Sie haben die besten Chancen Millionär zu werden: Aktionär, Immobilieninvestor, Firmengründer, Führungskraft

Quelle: Business Tutorship.

Du kannst mit einem „normalen“ Job ein erhebliches Vermögen mit einer hohen ETF-Aktien-Sparrate aufbauen. Du kannst aber genauso gut als Immobilien-Investor voran kommen oder als Firmengründer bzw. Selbständiger. Es gibt gewisse Strategien, die dich schneller zur Million bringen. Aber es kann auch mehr Risiken mit sich bringen. Die meisten Startups scheitern zum Beispiel nach ein paar Jahren.

Generell ist es hilfreich, veraltete Vorstellungen zu beerdigen. Zum Beispiel dieser Konsumwahn oder das Sparbuch-Denken. Dein Verhalten im Vergleich zur traditionellen Vorgehensweise kritisch zu hinterfragen, bringt dich weit nach vorne. Nach dem Motto „Ich Shoppe mich zur Happiness“, das ist doch albern zu glauben.

Generell sind geringe Lebenshaltungskosten der richtige Weg. Das zieht sich wie ein roter Faden durch die FIRE/FU-Bewegung. Die einen bauen sich ihr eigenes Aktiendepot. Andere investieren in Immobilien, um sie zu vermieten. Manche machen beides, Aktien und Immobilien (siehe oben auf der Grafik). Dann gibt es wiederum welche, die decken alle 4 Bereiche gleichzeitig ab: hochbezahlter Job, eigene Firma, Aktien plus Immobilien, wobei das Allroundtalent eher selten anzutreffen ist, weil die Zeit begrenzt ist.

Es gibt unter den Lesern Supersparer, die verdienen gut, geben gleichzeitig vielleicht nur 500 Euro für die Warmmiete aus. Sie haben Sparquoten von 70 Prozent und mehr. Neben dem Hauptjob renoviert der eine oder andere ein Mietshaus. Irgendwann werfen die Vermietungen schöne passive Geldströme ab. Zusätzlich haben sie noch ein kleines Projekt, das ein paar hundert Euro im Monat neben dem Hauptjob einbringt. Es gibt unheimlich geschäftstüchtige Leute.

Sie tilgen ihre Hypothek so schnell es geht. Ist die Schuldenfreiheit erreicht, bringt das wieder Einsparungen mit sich. Irgendwann kommt der Schneeball ins Rollen. Dann kaufen sie nach und nach weitere Aktien, ETFs oder Immobilien. Sie kennen sich in einem Bereich so gut aus, dass sie das Erfolgsmuster wiederholen. Aktien kaufen, aufschichten, warten. Oder Häuser kaufen, renovieren, vermieten. Christian Marchner ist so einer. Der ehemalige Polizist hatte im Alter von 31 Jahren schon 25 Immobilien und war finanziell frei:

Genügsam leben. Und stets reinvestieren ist ihr Motto. Leser Marcello ist so eine Person. Fleißig, motiviert, ehrgeizig.

Dann hat so eine Erfolgsperson wie Marcello eines Tages das Millionendepot oder zehn Mieteinheiten. Irgendwann kann dann der Angestelltenjob aufgegeben werden. Dann konzentriert sich so jemand ganz auf die Freiheit, das Depot oder das Immobiliengeschäft.

Leute wie Marcello sind bodenständig. Sie brauchen im Monat nicht viel. Ich kann mir gut vorstellen, dass Marcello eines Tages 20 Mieteinheiten hat, die seiner Familie vielleicht 8000 Euro im Monat unterm Strich einbringen.

Die FU/FIRE-Community ist wirklich spannend. Es gibt emsige Sparer. Frugalist Oliver Noelting hat eine Sparquote von ca. 70 Prozent und Spass daran. Vor seinem 40. Geburtstag will er finanziell frei sein. Ich bin mir ziemlich sicher, dass er das schaffen wird. Clever ist er auf alle Fälle:

Es führen, wie gesagt, viele Wege nach Rom. Aber einen gemeinsamen Nenner haben sie alle: Fleiß, zielorientiert, sparsam, smartes Investieren.

Manch einer von ihnen wird, wenn sie 65 oder 70 Jahre alt sind, netto 5 oder 10 Millionen Euro haben. Sie sind geborene Asset-Sammler.

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43 Kommentare
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Bruno
5 Jahre zuvor

Wir haben die beste Geschirrspülmaschine die es gibt, sie ist bereits mehrere Jahrzehnte alt und hat noch nie den Geist aufgegeben, und das Beste, sie wäscht das Geschirr extrem sauber. Spülmittel und 2 Hände :D 
Wir hatten aber auch mal eine, aber ich konnte mich nie wirklich anfreunden damit, sehr laut und das Geschirr wurde einfach nicht sauber genug, man musste nochmals nachspülen damit es nicht roch und das kann es doch nicht sein. 
Nun gut, man sagt eine Geschirrspülmaschine sei effizienter als ein Handwasch, ich denke das kommt drauf an, a) wie das warme Wasser produziert wird und b) auf die Technik, mit einem Durchlauferhitzer unter laufendem Wasser wäre natürlich ein Witz.
Mir reichen die Probleme mit der Waschmaschine, ständig ist wieder etwas kaputt. Aber da gibt es keine vernünftige Alternativen. Teure Marken sind auch kein Garant, vielleicht sogar das Gegenteil, ohne wissenschaftliche Studien im Bekanntenkreis sind günstigere Maschinen oft weniger anfällig, da weniger Elektronik und Sensorik verbaut. 

Fantasyx
5 Jahre zuvor

Was machen wir eigentlich wenn wir in der Ansparphase nach 15 Jahren nur 1,5 Prozent Rendite p.a. Haben? Siehe Zeitraum 2000-2015 MSCI World Index. Nennen wir es dann Pech und verzichten auf Finanzielle Freiheit und arbeiten bis zur Rente weiter? Weil mit 1,5 Prozent wurde in diesem Zwitraum nicht genug Vermögen aufgeschichtet. Weit weg von historischen 7 Prozent. Die Menschen von damals werden es wohl nicht geschafft haben da sie Pech im Leben hatten? Oder gibts ergänzende Strategien zur Absicherung? Fällt wem was ein? Danke. 

Skylwalker
5 Jahre zuvor

Haha, der Frugalist. Immer wieder gute Unterhaltung. Repariert 10 Stunden lang die Spülmaschine, sogar noch mit Hilfe… Der Mann ist eindeutig ncith ausgelastet! 
Bei einem Steuerberater- oder Arzt-Stundensatz hätte die Reparatur mal so circa 2000 Euro gekostet… Dann doch lieber eine neue kaufen und den Job, den man gut kann, machen. 
Es hat schon einen Grund, warum nicht jeder alles macht sondern es Spezialisten gibt. Wenn der Internist die Toiletten in der Praxis putzt um Geld zu sparen hat er etwas nicht verstanden… 

Holger
5 Jahre zuvor

@Fantasyx: „Was machen wir eigentlich wenn wir in der Ansparphase nach 15 Jahren nur 1,5 Prozent Rendite p.a. Haben?“
Dann hat man wenigstens etwas auf der hohen Kante. Das ist alles besser als nichts. 
Ich sehe das übrigens auch bei einem Sparer in Lebensversicherungen so. Egal, ob er hohe Kosten hatte. Er hat wenigstens etwas gespart und konnte die Beiträge bis zur Auszahlung nicht unsinnig ausgeben.
 

Thorsten
5 Jahre zuvor

Geschirrspüler verbrauchen erwiesenermaßen deutlich weniger Wasser als bei Handwäsche. Das ist keine Behauptung, die ich belegen muss, es ist Allgemeinwissen, googelt es bitte selbst. Die erste Waschphase passiert mit kaltem Wasser. Schon mal kaltes Wasser zum Vorspülen bei Handwäsche genommen ?  Wohl kaum.  Die Sondersituationen Single oder ‚Ich esse kaum zu Hause und kriege keine Geschirrmengen zusammen‘ mal ausgenommen. Bei vier Personen wäre der Abwasch ohne Maschine sowieso eine reine Strafe. Unser letzter hat 18 Jahre gehalten.
Bei der Graphikk oben war ich überall  und bin es zum Teil noch. Immer mehrere Eisen im Feuer haben.

A.
5 Jahre zuvor

Hi!
@Skywalker,
also ich bin da zweigeteilt. Habe meinen alten Wagen den ich verkaufen wollte,  in die Werkstatt gebracht, der Typ was ausgewechselt: einen Sensor gewechselt und das hat nichts gebracht und dann wollte er fröhlich weiter tauschen. Das hab ich nicht mitgemacht.
Jetzt habe ich dieses Wochenende nach 3 jeweils halben Tagen das Auto selbst repariert bekommen, mit Hilfe von Forenmitgliedern. Kosten 30 Euro für einen neuen LMM und ein Leerlaufventil gesäubert. Jetzt kann ich den Wagen bestimmt für ca. 1500 Euro verkaufen. Ohne die Reparatur wären die letzen Reparaturen und der Tüv vor kurzem für die Tonne gewesen.
Ob ich nun für einen Geschirrspüler, dann auch noch einen alten wie der da auf dem Bild, dann auch noch wieder eine GEBRAUCHTE Pumpe einbaue, die neu vermutlich auch nicht soviel kostet, ist fraglich. 
Aber das man sich mit etwas beschäftigt und dann etwas lernt finde ich wiederum gut. Aber ich hätte keine gebrauchte Pumpe, sondern dann schon eine neue Pumpe genommen. Man kann es halt übertreiben.
@Tim
Ja, wichtig ist man probiert was und arbeitet sich ein. Egal ob Aktien, Business, Real Estate…Ganz nach The Rock Dwayne Rock Johnson „Do not work 8 Hours for a company then go home and not work on your own work goals.. you are not tired.. you are uninspired“..
 
Gruß
A.

fantasyx
5 Jahre zuvor

@Holger: Stimmt, besser als nix. Da das Ziel aber die Finanzielle Freiheit sein soll währe mehr schon wünschenswert. :) Und da hier in sämtlichen Beiträgen quasi immer gehypt wird das es 7 Prozent gibt und quasi alles machbar ist wenn der Wille zum Verzicht da ist und mit Riesen Beträgen um sich geworfen wird seh ich das etwas skeptisch. So sicher ist das alles gar nicht. Und irgendwie ist der Hype jetzt erst in der letzten Aufschwungphase ausgebrochen. Mal sehen wer alles da ist und optimistisch schreibt  wenns knallt. 
Übrigens gibt es einige gute aktive Fonds welche im besagten Zeitraum wenigstens 4 Prozent geliefert haben. In Krisen haben die Aktiven wohl ihre Stärken. Aber die werden hier ja totgeschwiegen wegen der ach so hohen Kosten welche aber trotzdem manchmal eine bessere Rendite bringen :) 
und AA fällt ja nicht mehr an wenn man über Börse kauft. Dann währe die Rendite gem. Factsheet sogar noch besser. 

Holger
5 Jahre zuvor

: Den Business-Case möchte ich mal sehen, in dem der Geschirrspüler gegen eine organisierte Handwäsche gewinnt. 
Es geht hierbei doch nicht nur um die Wassermenge. Nach den Anschaffungskosten benötigt die Maschine Strom, Spülmittel, Tabs, Klarspüler, nach ein paar Jahren einen neuen Innenkorb, manchmal eine Reparatur… Dazu kommt der Verschleiß von gutem Geschirr und Gläsern durch die scharfen Mittel und Risiko, dass Deine Küche irgendwann unter Wasser stehen kann… und dann geht es wieder mit weiteren Anschaffungskosten von vorne los. 
Sorry, aus meiner Sicht gewinnt die Handwäsche. 

Bruno
5 Jahre zuvor


Wasserverbrauch ja, aber Gesamtökobilanz ist dann ein anderes Thema, man muss dann auch die Produktion der Maschine, Materialen, Anlieferung etc. berücksichtigen. Es ist dieselbe Thematik wie Elektroauto vs. Diesel oder Benziner, man muss das schon von Produktion bis Recycling durchrechnen inkl. Folgeschäden für Umwelt und dergleichen, diese Vollkostenrechnung macht niemand. Wasserverbrauch ist ja bei uns kein Thema, gibt genug davon. In andern Regionen sieht es anders aus. Nicht berücksichtigt wird z.B. die Chemie der Reinigungstabs vs. Spülmittel, langes Thema ;) Soll auch Leute geben die gar nicht abwaschen, wozu gibt es denn Einweggeschirr?! Spass… aber auch Energie sparen ist unter Umständen sinnlos, wer erneuerbare Energie bezieht, warum dort sparen? Es hat ja genug davon, Sonnenenergie wird es noch Jahrmillionen mehr als genug geben. Vielleicht kommt in 20 Jahren die Erkenntnis, dass Häuser besser zu isolieren ein Trugschluss war, der das Wohnen nur verteuert hat und ungesünder gemacht hat… 

John
5 Jahre zuvor

Geschirrspüler sind gut für Faule oder bei grösserem Haushalt. Dennoch, man muss erstmal den Platz in der Küche haben. Einen passenden Frisch- und Abwasseranschluss. Da wird es schwieriger, daher kommt bei mir so ein Gerät erst gar nicht in Frage. Die Küche ist vom Vermieter fertig eingebaut. Die Seite mit Wasseranschluss hat keinen Platz mehr. Lösung wäre eine Küche auf Eigenkosten rein zustellen, dann könnten auch andere Geräte rein. Da hört für mich der Spass auf, das muss nicht sein. Für den Preis kann ich sehr viel verschwenderisch per Hand waschen.

Obwohl ich mir oft genug einfach wünschen würde den Dreck in ein Gerät zu schieben und dann wäre der Abwasch erledigt.

Btw. ich habe einen elektrischen Wasserboiler. Irgendwie sinnlos wenn ein weiteres elektrisches Gerät daneben stünde und selbst nochmals Wasser erhitzt.

A.
5 Jahre zuvor

@John
Sicher, Geschirrspüler haben Vor-und Nachteile, so wie Autos auch.
Unserer zu Hause erspart viel Zeit. Das ist fur uns ausschlaggebend, da wir beide arbeiten und ein Kind haben. Kostet sicherlich mehr Strom, ist halt so.  Nicht alles muss immer nur Geldwirtschaftlich ökonomisch sein.. unser Tageszeit können wir dadurch besser nutzen.
 
Gruß
A.

chn
5 Jahre zuvor

@Skylwalker:
Also wenn der Oliver ungefähr so tickt wie ich, dann geht es ihm vor allem um 3 Punkte:
1 – Er lernt, wie Spülmaschinen funktionieren. Lernen ist ein Wert an sich und macht Spaß.
2 – Er hat ein echtes Problem aus eigener Kraft bewältigt und kann sich anschließend stolz auf die eigene Schulter klopfen.
3 – Er hat „Quality Time“ mit dem Schwiegerpapa verbracht. Sie haben gemeinsam ein Problem gelöst.
Wahrscheinlich ist das Geldsparen nur ein netter Nebeneffekt. Ich mache auch viele Sachen selbst, für die ich vom Zeit/Geldaufwand her besser einen Profi ranlassen sollte. Mache ich aber nicht, weil ich das Gefühl mag, selbst Probleme lösen zu können, die vorher noch allzu knifflig aussahen. Dadurch wächst man.

5 Jahre zuvor

An Fantasyx: In diesem Fall hilft nur eine Vermögensstreuung, zu der ich grundsätzlich jedem rate, der kein Vollprofi in irgendeinem Geschäftsbereich oder einer bestimmten Vermögensklasse ist. Deshalb machen bei mir Aktien weniger als 1/3 meines Gesamtvermögens aus.

Zu Olivers erfolgreicher Reparatur: Ich finde, dass es grundsätzlich sinnvoll ist, sich regelmäßig neue Themengebiete zu suchen, um weiteres Allgemeinwissen anzuhäufen, welches nützlich fürs weitere Leben sein kann. Ein ,,Alleskönner“ ist zwar den jeweiligen Fachexperten unterlegen, aber in der Gesamtbreite des Lebens klar überlegen – und deshalb nicht totzukriegen! ;-)

Zwitsch
5 Jahre zuvor

@fantasy….es gibt doch keine Garantien am Aktienmarkt….tipp … Sparplan…costaverage Effekt…. und entspannt investieren….was wäre wenn usw….kostet nur Nerven…. good luck…..

Nico Meier
5 Jahre zuvor

Die 7% Rendite am Aktienmarkt ist ein historischer Durchschnittswert. Wie hoch die Rendite dann wirklich ausfällt werden wir sehen wenns soweit ist. Wir wissen auch nicht wie sich die Inflationsrate in den nächsten 30 Jahren entwickeln wird. 
Daher ist die Verteilung des Vermögens auf mehrere Anlageklassen sinnvoll. Aktien, Immobilien und eventuell auf Anleihen wobei mit den Anleihen im Moment wohl am wenigsten Rendite zu erwarten ist.
In den nächsten Jahren werden die Mietenan behehrten Lagen weiter steigen und so diese Lagen immer teurer werden.

Junglas
5 Jahre zuvor

Unstrittig sind die oft genannten 7-8 Prozent Bruttorenditen. 
Netto landet man im langen Mittel eben bei 4-5 Prozent. 

YD
5 Jahre zuvor

Wer noch nie Dinge mit den eigenen Händen repariert bzw. gebaut hat, hat leider ein besonderes Glücksgefühl verpasst.
Mein Stundensatz als Ingenieur ist sicher auch höher als die vom:

Servicetechniker der meine Waschmaschine hätte reparieren können
Zimmermann der meine Holzlege hätte bauen können
Zimmermann der meine Terrassenüberdachung hätte bauen können
Bodenverleger der meine Eichendielen hätten legen können
Küchenmonteur der meine Küche aufgestellt hätte
Landschaftsgärtner der mir meinen Garten hätte anlegen können
Heizungstechniker der meine Solaranalge neu befüllt und entlüftet hätte
Holzbetrieb der mir fertiges Brennholz liefern würde
etc.
etc.
etc.

deshalb gehe ich doch nicht lieber länger auf die Arbeit, verdiene mehr Geld um dann spät nach Hause zu kommen um einen fertigen Garten o.Ä. anzutreffen. Meinen (bald) drei Kindern will ich auch ein Vorbild – bei den Aktivitäten sind sie natürlich dabei und „helfen“ fleißig mit ihren Kinder-Bohrmaschinen und Schraubenziehern mit. Ich erkläre Ihnen immer, dass man so gut wie alles reparieren kann…so haben wir auch schon etliche Spielsachen retten können – die sehen zum Teil dann zwar etwas lustig aus aber meine Kinder waren unentlich dankbar und stolz auf ihren Papa.
Es kostet Zeit – ja. Aber es ist unglaublich spannend und entspannend sich in Dinge einzulesen und selbst Hand anzulegen. Der daraus aufgebaute Erfahrungsschatz ist unbezahlbar.

-M
5 Jahre zuvor

@FantasyX
Dein Vergleich hinkt. Bitte nicht nur irgendeinen Chart ansehen und denken es kam nichts bei rum. 
Wer bitte investiert 1x im Jahr 2000 und dann nie wieder ? Hättest du 2000 investiert und kontinuierlich weiter investiert bis heute hättest du eine gute Rendite bekommen. 
Mach dir kein Kopf und investiere! Time in the Market ist wichtig.
-M

5 Jahre zuvor

@ YD
Bist Du der deutsche Mr. MMM? Ich finde Deine Auflistung sehr gut! Du kannst gerne einmal ein paar Projekte benennen. Manchmal helfen konkrete Projekte den eigenen Horizont zu erweitern.
Als Angestellter kann man auch nicht so einfach mehr verdienen. Und die ganzen Steuern und Anfahrtswege sollte man auch nicht außer Acht lassen. Ich kann dennoch ein wenig die Kritik verstehen, wenn man jung ist und sich bereits sehr breit aufstellt. Die Ausbildung kann man doch nutzen um in dem Feld Gas zu geben. Gerade wenn man eine Selbstständigkeit in so einem Bereich hat, kann man hier noch viel mehr rausholen. Je näher es dann an die Freiheit geht (oder den Zuwachs der Familie), desto mehr Sinn macht eine breitere Aufstellung. Alleine schon als Vorbildfunktion. 
Ich habe leider keinen Kamin in Deutschland. Sonst würde ich auch gerne ein Stück Wald pachten oder einem Verein beitreten um Holz zu schlagen. Eine Waschmaschine habe ich noch nicht repariert und einen Holzboden auch noch nicht selbst verlegt. Ich werde mich in diesem oder nächsten Jahr an die Neueindeckung eines Daches kümmern. Das werde ich aber im Urlaub durchführen, daher muss ich schauen wann es passt. Es sollte in der Zeit auch nicht regnen ;-)

Bruno
5 Jahre zuvor

Von wegen Zeitverschwendung…
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/2913/umfrage/fernsehkonsum-der-deutschen-in-minuten-nach-altersgruppen/
Vorgestern sahen die Deutschen also im Schnitt 3.58 Stunden vor der Glotze, ich möchte nicht wissen was die restliche Zeit gemacht wurde, vor dem Smartphone oder auf dem Notebook im Internet surfen?
Viele wissen gar nicht mehr, was sie mit ihrer wertvollen Zeit machen können, da ist so eine Reparatur sicherlich sinnvoller als in der Couch sitzen. Natürlich gäbe es auch noch wertvollere Beschäftigungen…

Daniel
5 Jahre zuvor

Die Geschirrspülmaschine war die beste Anschaffung in der Küche die wir je hatten. Davor 15 Jahre von Hand gewaschen. Nie wieder. Die Sauberkeit steht der Handwäsche in nichts nach, noch nie musste ich dreckiges Geschirr erneut nachreinigen, das Geschirr muss auch nicht ständig und sofort gewaschen werden, was schonmal enorme Wassermengen frisst bevor bei uns überhaupt mal heißes Wasser aus dem Hahn kommt.
Zudem spart man sehr viel Zeit, da man nur reinstellt und 2 mal die Woche gezielt für 5 Minuten leerräumt. Der Energieverbrauch ist ebenfalls vernachlässigbar. Die Miele läuft schon seit über 10 Jahren, Ersatzteillage kein Problem und größtenteils problemlos wartbar ist sie auch.

5 Jahre zuvor

@fantasyx: Was machen wir eigentlich wenn wir in der Ansparphase nach 15 Jahren nur 1,5 Prozent Rendite p.a. Haben? Siehe Zeitraum 2000-2015 MSCI World Index.
Man kann leider immer Zeiträume finden, die spektakulär sind und vom langfristigen Durchschnitt des Aktienmarkts massiv abweichen. Hier waren es auch noch zwei große Krisen in kurzem Zeitabstand.

Aus meiner Sicht existieren nur wenige Möglichkeiten dieses Risiko zu reduzieren:

– Stärker diversifizieren, in deinem Beispiel hinzufügen von EM, Small Cap, Immobilien, P2P, Gold, Anleihen, etc. (z.B. siehe arero)
– Von vornherein so flexibel zu planen, dass man 2, 3 Jahre Erholungsphase überbrücken kann (genügt meist) 
– Falls man tatsächlich auf den sofortigen Verzehr angewiesen ist, die stabileren Produkte des Portfolios angreifen um den (Papier-)Verlust im Crash nicht realisieren zu müssen
– Ich habe 50% Berkshire im Depot, damit sieht übrigens dein Zeitraum deutlich besser aus.

Vielleicht gibt es noch weitere Ideen zur Linderung dieser naheliegenden und gängigen Befürchtung?

Hubertus
5 Jahre zuvor

Ihr kauft keine Clown-Autos mehr? Die armen Aktionäre von BMW, Daimler etc.
Ihr kauft keinen Kaffee to Go mehr? Goodbye Starbucks.
Ihr kauft keine Spülmaschinen mehr? Oh je Siemens…
Ihr braucht im Skiurlaub kein Essen/Skilift/etc? …
 

Guido
5 Jahre zuvor

Wenn ich in der gleichen Zeit mehr Geld verdiene und von dem Wissen der Reparatur nicht profitieren kann, darf es gern ein anderer durchführen. Jeder Einzellfall unterliegt bei mir dieser Prüfung.
Das Format des Beitrages gefällt mir heute sehr gut. Wenn Ängste in diesem Land nicht so ein riesiges Thema wäre, könnten mehr Menschen erfolgreicher und zufriedener sein.

5 Jahre zuvor

Unsere Doppelgarage BJ72 war massiv undicht, das Regenwasser lief die innenseitige Rückwand hinunter. Die Handwerker-Angebote gingen von 9.000 bis 13.000 €. Alle wollten uns ein neues Dach auf die Garage machen und nicht ausbessern. 
Das haben wir erstmal nicht beauftragt, sondern nur provisorisch abgedichtet, beobachtet, nachgedacht und ein Jahr gewartet. Aufwand ca. 5 Stunden.
Dann ein Reparaturversuch: Nieten im Kupferblech der Dacheinfassung mit Bitumenband versiegelt. 20 Euro Material, 2h Arbeit.
Ergebnis: Die alte Garage ist seit 6 Monaten absolut dicht!

Albr
5 Jahre zuvor

@Hubertus, Nö brauch ICH nicht, aber die ANDEREN ;)
und von denen gibts aber genug !
 
Auf die Idee, Geschirr mit Hand zu waschen bin ich – ehrlich gesagt – noch nicht gekommen… werd ich auch zukünftig nicht tun, ich sehe hier keine Ersparnis, da der Wasserverbrauch bei der Handspüle viel zu hoch ist…
 

Albr
5 Jahre zuvor

, ängstliche Menschen lassen sich besser regieren ;)
 
 

Olly Wood
5 Jahre zuvor

@YD
…schönes Kommenar !

Thorsten
5 Jahre zuvor

@Nico Meier
Das ist genau richtig und sollte als Risikohinweis immer wieder mal geschrieben werden. Vor allem bei Themen wie “ Hättest Du im Jahre xxxx  die Aktie y gekauft“. Das ist definitv so nicht wiederholbar. Vielleicht in einem anderen Zeitraum, mit einer anderen Aktie und einem anderen  Ergebnis. Aber als Lehrstück für Zinseszins, Wachstum und Geduld als Motivation einmalig.
Ansonsten zieht Es bloß Spieler an, die heute kaufen und morgen reich sein wollen. Niemand hier möchte bloßes Casino oder ? Es soll methodisch sein. Es ist daher sinnvoll  zu diversifizieren, Sparpläne durchzuzuziehen und die eigenen Ausgaben klein zu halten.  Mal gehen Aktien hoch, mal Immos, mal Gold, mal Zinsen. Und mal steigt vieles auf einmal, oder fällt. 
Der 700-Jahreschnitt bei Zinsen ist übrigens 4,8%. Aber niemand weiß, wann und ob das für die Zukunft gilt, ist insofern auch das recht wertlos. 
Wer die erfolgreichsten Unternehmen mit Wachstunsaussichten im Korb haben möchte kauft einen ETF auf S&P500 oder World. Wer dagegen gut essen möchte, der kauft REITS. Sie outoperformen den S&P500 um ein Vielfaches. Und wer ganz sicher gehen willl der kauft von allem etwas.

Nico Meier
5 Jahre zuvor

Reich wird wer weniger ausgibt als ee einnimmt hat Henry Ford mal gesagt.
Und genau darum gehts immer Geld sparen und nach und nach Anlegen in Aktien, ETF oder Immobilien. Diese Anlagen schaffen Cashflow der weiter investiert werden kann und später ein Zusatzeinkommen generieren soll. Natürlich freut sich jeder über mehr Rendite heute sind die Zinsen tief dies hilft bei Immobilien.

Roger
5 Jahre zuvor

Bla .. bla .. bla …

Thorsten
5 Jahre zuvor

Zykliker pfui :
https://www.n-tv.de/wirtschaft/der_boersen_tag/Daimler-brechen-unten-durch-alle-Autowerte-schwach-article20892941.html
Das Problem bei Autoaktien ist : es sind tolle Unternehmen, aber sie gehören zu den Zyklikern. In meinem Depot haben sie keinen Platz, dafür ist ihre Dividendenrednite einfach zu gering. Wer sich zyklisch verhält muss mir 8%, 10%  Rendite bringen. Kann man sich für ein Produkt oder ein Unternehmen begeistern und auf deren Aktien verzichten ? Ja ! Kann man.
Bei Immobilien ist es anders, da bin ich auch mit weniger zufrieden. Substanz und Inflationssicherheit, da lebe ich mit einem Abschlag. Es muss lokal gewohnt werden und da ist es in Deutschland gerade verdammt knapp, Autos werden um die Welt verkauft.  Morgen fahren chinesiche Elektroautos bei uns in den Städten, wenn sie günstig und gut sind.

Immobilienaktien hui :
https://www.n-tv.de/incoming/Immobilienriese-Vonovia-verzeichnet-Gewinnzuwachs-article20892756.html
 

-M
5 Jahre zuvor

Thorsten,
Dazu verschlingen die autokonzerne Berge von Cash für instandhaltung/forschung/Material etc. Zudem der riesige Wettbewerb wie du schreibst. Ich investiere dort auch nicht.
-M

5 Jahre zuvor

@Skywalker: 

Wir haben offenbar völlig entgegengesetzte Vorstellungen davon, was ein gutes und erfülltes Leben ausmacht (wie wir ja auch schon an anderer Stelle festgestellt haben). 

chn, Mark85 und YD haben bereits wunderbar beschrieben und auf den Punkt gebracht, warum ich die Maschine selbst repariert habe und es auch jederzeit wieder tun würde (Selbstwirksamkeit, Quality Time mit dem Vater meiner Freundin, Erweitern meiner Fähigkeiten, Herausforderung, Vorbild für meine Kinder, usw…)

Einen Punkt gibt es vielleicht noch, der bisher nicht explizit genannt wurde:
Beim Reparieren wird weniger Müll erzeugt als beim Wegwerfen und Neukaufen. Auch dieser Umwelt-Aspekt spielt für mich eine Rolle.

Du schreibst:
Wenn der Internist die Toiletten in der Praxis putzt um Geld zu sparen hat er etwas nicht verstanden… 
Da würde ich dir zustimmen, sofern er es ausschließlich tut um Geld zu sparen. Wenn er es aber macht um…

– durch körperliche Arbeit einen Ausgleich  zu seiner Arbeit als Internist zu haben
– einen besseren Bezug zur Lebenswirklichkeit der Putzkräfte und zu „einfacher, harter Arbeit“ zu bekommen
– seine Kenntnisse über Putzmittel und Putztechniken zu erweitern
– ggf. besseren Kontakt zu anderen Putzkräften zu pflegen

spricht meiner Meinung nach im Grundsatz nichts dagegen. Ein Muss ist es aber natürlich nicht. 

@ Alle:
Der Grund, warum wir überhaupt einen Geschirrspüler haben, ist übrigens nicht gesteigerte Effizienz oder niedrigere Kosten beim Abwasch, sondern vor allem die Zeitersparnis beim Abwaschen. :)

Zu der Frage, warum ich eine gebrauchte und keine neue Ablaufpumpe gekauft habe: Ich konnte auf dem Markt nicht wirklich ein neues Ersatzteil finden (nur bei einem eBay-Händler in UK, für 40 € zzgl. horrende Versandkosten). Da war die gebrauchte Pumpe die bessere Wahl. 

Simon
5 Jahre zuvor

@Skywalker
Solche Dinge selbst zu reparieren lohnt sich meiner Meinung nach in den meisten Fällen.
Ich habe an meinem Auto auch schon einiges gemacht: Elektrische Fensterheber getauscht, Anhängerkupplung nachgerüstet. Außerdem wechsle ich auch Winter- und Sommerreifen selbst. Das geht sogar schneller, als den Wagen in die Werkstatt zu fahren, zu warten und wieder zurückzufahren. Bei schönem Wetter macht es sogar Spaß. Auch wenn die Leute auf der Straße etwas blöd gucken, wenn ich mit meiner Handpumpe den Reifendruck einstelle. Aber auch das geht schneller, als mit dem Auto zur Tanke zu fahren.
Kürzlich habe ich eine Wohnung gekauft, bei der die Elektrik neu gemacht werden muss (habe ich auch hier schon einmal geschrieben). Auch dort mache ich vieles selbst, weil ich viel lernen kann. So kann ich in Zukunft den Zustand einer Wohnung deutlich besser einschätzen und weiß, wie viel Aufwand bestimmte Arbeiten wirklich bedeuten.
Abgesehen davon macht es Spaß und es ist sogar noch billiger! Ein Elektriker hilft mit ein wenig dabei und sagt mir, was zu tun ist, außerdem schließt er den Sicherungskasten an und übernimmt die Arbeiten, bei denen man genau wissen sollte, was man tut. Der nimmt 20 Euro die Stunde bar. Damit liegt er netto über meinem Stundenlohn, obwohl ich schon zu den obersten 10 % der Einkommen in Deutschland gehöre.
Bei solchen Rechnungen ist es ja so, dass du deinen Nettolohn gegen den Bruttolohn + Wasserkopf desjenigen gegenrechnen musst, der die Arbeit für dich macht. Das lohnt sich fast nie.

42sucht21
5 Jahre zuvor

@ Hubertus /  Spülmaschinen Siemens
Siemens baut keine Haushaltsgeräte. Bosch, ehemals BSH, ist es.
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/haushaltsgeraete-siemens-und-bosch-beenden-jahrzehntelange-kooperation-13166401.html

Thorsten
5 Jahre zuvor

@ -M
Die Gefahr beim Investieren bei Aktien ist die eigene Vorliebe oder Abscheu.
Ich habe z.B McDonalds wegen des Ekelfaktors nicht im Depot gehabt. Grand erreur ! Wenn sich Menschen an offen erkennbar unsaubere Tische setzen und das nicht eklig finden, dann will ich trotzdem mitverdienen. Ich muss da ja nicht essen.
Natürlich hat das seine Grenzen, ich habe z.B kein Rüstungsunternehmen als Einzelaktie, um mit Wachstum oder Rendite zu verdienen, aber es sind bestimmt genug davon in Derivaten (ETF).

Bruno
5 Jahre zuvor

Eigene Vorliebe / Abscheu bei Aktienkauf sehe ich auch so, jedoch investiere ich nur in Aktien, wo ich mich auch gut auskenne in der Branche resp. den Unternehmen. Auch wenn die Branchendiversifikation so abnimmt, kommt das langfristig trotzdem besser. Ansonsten lieber gleich einen ETF kaufen, mache ich auch so bin ich breit abgestützt.
REIT’s reizen mich schon länger, aber ich bin sonst schon genug in Immobilien, möchte keine Assetklasse über 35-40% des Gesamtvermögens.
In Autoaktien bin ich auch nicht investiert, und wenn dann wären es vermutlich keine deutschen Firmen. Vermutlich eher Asiaten oder Teilasiaten, wenn ich mir z.B. den neuen Renault Clio anschaue, dann schaut der wie ein Mix aus BMW und Tesla aus, für den Preis eines Toyota. Über die Qualität kann ich jetzt nicht urteilen, und in französische Firmen zu investieren wäre ich auch skeptisch, aber es ist schon schwierig für die deutschen Autobauer bei diesen Kosten mitzuhalten, mal abgesehen vom Technologiewechsel, den sie verpennt haben.

Thorsten
5 Jahre zuvor

,
dann spieß doch mal ein Auge auf  einen REIT mit Infrastruktur. Wie wäre es mit Funktürmen für G5 ?  
https://www.finanzen.net/aktien/Crown_Castle-Aktie
Crown Castle provides wireless carriers with the infrastructure they need to keep people connected and businesses running. Crown Castle is the nation’s largest provider of shared wireless infrastructure with a significant presence in the top 100 U.S. markets. 

und das andere Auge wirfst du auf Energie (Transport/Speicher/Verteilung) :
https://www.finanzen.net/aktien/CorEnergy_Infrastructure_Trust-Aktie
CorEnergy Infrastructure Trust, Inc. is a REIT that owns essential energy assets, such as pipelines, storage terminals, and transmission and distribution assets. The company seeks long-term contracted revenue from operators of its assets, primarily under triple net participating leases. 
 

Dividenderendite : 4% bzw. 8%. Bei den 4% aufpassen, die Aktie steigt auch jedes Jahr, sodass die 4% optisch zu niedrig sind, Brutto jedes Jahr mehr. Der 8% eher zyklisch.

Olly Wood
5 Jahre zuvor

@ thorsten
nerci … „deine“ reits schaue ich mir immer gerne an :-)… über new residential  freue ich mich regelmäßig. auch schätze ich deine herangehensweise an‘s investieren. 

Mat
5 Jahre zuvor

Gewisse Dinge kann man selbermachen, andere gebe ich lieber ab. Immer eine Frage der Wertigkeit der eigenen Zeit. Vor allem der eigenen Freizeit. Und das in Relation zu der Arbeit. Und zu möglichen Konsequenzen. Beispiel Wohnungsrenovierung – Schlitze selber ziehen, Kabel ziehen – ok. kein grosses knowhow, keine speziellen Werkzeuge, keine großen Schadensmöglichkeiten. Und sinnlos hohe Kosten eitens der E-Firma für die Arbeit. Bei 15-20 Euro /h würde ich nichts sagen…..
Endanschluss der Elketroleitungen – nope.
Ähnlich bei Sanitär.
Reifenwechsel – auf die Idee käme ich nicht. kostet 20 oder 30 Euro bei uns in der Gegend, dafür lohnt sich aus meiner Sicht der Aufwand nicht.
 
Zum Arztbeispiel – einige Punkte kann man einmalig machen, ok. Aber ansonsten sollte man sein Inselwissen so zweckgerichtet wie möglich einsetzen, sprich beim höchsten Return. Bin ich selbstständig sollte ich die Arbeiten selber machen die den meisten Profit bringen. Wenn ich noch Kapazitäten frei habe ist die Frage was mir die Zeit wert ist.Was bringt es zB wenn ich beruflich einen Flug selber buche anstatt einen zweizeiler ans Reisebüro zu schicken? Oder ein Hotel zu buchen mit allen Angaben? Die nehmen dafür 20 Euro aber mein Aufwand ist gleich 1 min. mal ein Gehalt von 96K genommen sind das brutto 50 e/Stunde. plus Arbeitegberkosten ~ 20% also 60 Euro.  20 Minuten entsprechen dann ca 20 Euro. , also quasi ein Nullsummenspiel ob ich die Arbeit ausführe oder Delegiere. Opportunitätskosten nicht vergessen. Je mehr man „verdient“ desto eher sollte man anderer Leute Zeit nutzen wenn man seine eigene Zeit anders einbringen kann. Da rede ich nicht von Couch liegen und TV schauen ;-). Schönes Beispiel ist aus meiner Sicht das Waschen und Bügeln von Hemden. Ich brauche da lange für – nogo. Unsere Haushaltshilfe hat das eine Zeitlang gemacht, beim Bügeln hat sie 6 hemden/h geschafft. Ohne Waschen etc. renigung um die ecke auf dem Weg ins office nimmt 1,49. Also, alles ab in die Reinigung.
 
 

Skywalker
5 Jahre zuvor

@ Frugalist und die anderen: 

Ich habe meinen Kommentar noch mal gelesen und ich wollte mich entschuldigen, denn ich wollte mich darüber nicht lustig machen, so liest sich mein Kommentar, sondern eher meine Verwunderung zum Ausdruck bringen.

Das Ding selbst zu reparieren ist ein „achievement“, das ist schon klar. Ich hätte die Zeit trotzdem anders genutzt, aber Menschen sind da eben einfach unterschiedlich.  
Ich habe eben andere Ziele und wirklich andere Vorstellungen von einem erfüllten Leben. Aber das ist ja auch ok so. 
Nur: Wer sein Tun so in die Öffentlichkeit trägt wie Du muss zwangsläufig damit klar kommen (oder will es wahrscheinlich sogar) dass dies auch kommentiert wird. 

Ich finde es allgemein eher kauzig als echter Frugalist zu leben und habe einen anderen Ansatz. Audi, Michellin-Reifen und -Restaurants, Fernreisen und chateauneuf du pape sind Dinge, die ich gerne mal genieße, das gebe ich zu.

Eine grundsätzliche gemeinsamkeit habe ich bei uns aber doch entdeckt: Sparquote von 50 % + X und Investieren sind ein muss.

Jamirael
5 Jahre zuvor


Wer dagegen gut essen möchte, der kauft REITS. Sie outoperformen den S&P500 um ein Vielfaches.
Kannst Du deine Aussage auch belegen ?

Von Buffet gibt es die Aussage:
„Over the years, I’ve often been asked for investment advice, and in the process of answering I’ve learned a good deal about human behavior,“ Buffett said in the letter.

„My regular recommendation has been a low-cost S&P 500 index fund,“ he said. „To their credit, my friends who possess only modest means have usually followed my suggestion
https://www.businessinsider.de/warren-buffett-best-investment-advice-on-low-cost-fund-2017-5?r=US&IR=T

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