Nutze die Karriere zum geruhsamen Investieren. Dann ab zum Strand in die Freiheit

Du planst deine Zukunft: Karriere, Finanzen, Fitness.

Angenommen, du erreichst die 700.000 Euro im Depot. Du hast Karriere gemacht. Bist 49 Jahre alt. Schon früh hast du mit dem Aktiensparen begonnen.

Automatisch hast du die Sparbeiträge für das ETF vom Girokonto abgezogen. Jeden Monat.

Du warst finanziell immer vernünftig. Du hast ein paar tausend Euro in Spareinlagen für den Notfall. Hast du mehr verdient, hast du die Sparbeiträge ins Depot erhöht.

Du überlegst, wie lange du noch arbeiten gehst. Bis du 55 Jahre alt bist oder jetzt? Du willst noch in das Rentensystem einzahlen. Das gibt dir etwas obendrauf. Du hast zwei Kinder. Du hast ein fast abbezahltest Haus.

55 ist schon recht früh für die Rente, wenn du es mit den Lemmingen vergleichst, die mit 67 Jahren erst in die Freiheit gehen. Selbst wenn du es mit dem frühesten traditionellen Alter von 62 Jahren vergleichst, hast du mit 55 Jahren zusätzlich 2.556 Tage Freiheit.

Die Freiheit ist ein wichtiger Meilenstein. Manch einer schafft es schon, mit 38 Jahren die 1 Millionen Euro Netto-Vermögen zu haben.

Aufgrund der FU-Bewegung haben mehr Menschen das Ziel eine siebenstellige Ziffer möglichst früh im Depot zu erreichen.

Für den typischen Clown-Konsumenten ist das surreal. Das Verrückte ist ja, du musst kein kluger Investor und kein erfolgreicher Geschäftsmann sein. Es geht mit „normalen“ Karrieren. Und mit einer einfachen ETF-Strategie.

Es ist nichts Aufregendes. Musst du privilegiert aufwachsen? Nein. Du brauchst einen gesunden Menschenverstand. Gute Schulleistung, eventuell Studium, gute Arbeitsleistung. Ein Gefühl der harten Arbeit ist nötig. Die Einstellung muss stimmen. Der Respekt für die Bildung und das Vorankommen sollten schon die Eltern vermittelt haben. Mama und Papa haben wohl den größten Einfluss.

Viele Türen karrieremäßig zu öffnen, kannst du mit der richtigen Einstellung. Klar hilft Vitamin B. Aber du brauchst es nicht. Fleiß und Talent spricht sich herum.

Ein marktfähiger FH- oder Uni-Abschluss hilft. Jura, Architektur, Ökonomie, Medizin, Ingenieur, IT… Was sich praktisch anwenden lässt und gefragt ist, das ist der richtige Weg. Du belegst interessante Kurse.

Was kannst du mit einem Soziologie- oder Philosophie-Studium machen? Vielleicht ist hier eine Karriere schwieriger. Es ist seltener hier vernünftige Gehälter zu verdienen. Es ist wohl mehr Glück erforderlich. Es lohnt sich bestimmt auf die Wahrscheinlichkeiten zu achten. Wo hast du vermutlich ein größeres Erfolgserlebnis?

Achte darauf, dass dir das Studium Spass macht. Auch der Job. Gleichzeitig achtest du auf das Geld, aus gutem Grund. Denn die Freiheit ist dein Ziel.

Würdest du den höchstbezahlten Job ablehnen? Nein. Wenn es einigermaßen passt, versuchst du es, selbst wenn es nicht perfekt ist. Menschen haben halbherzige Träume vom Super-Job. Den gibt es vermutlich gar nicht. Du wirst überall Ärger und Stress hin und wieder haben. Den Traumjob kannst du vergessen.

Du arbeitest hart. Aufgrund deiner Leistung gehst du auf die Überholspur. Das bringt Stabilität mit sich. Du bist zufrieden. Dein Depot wächst. Es hat dich belastbarer gemacht, wenn es bei der Arbeit nicht so gut läuft. Du weißt, dass du auf ein wirklich greifbares Ziel hin arbeitest: Die Freiheit.

Du lernst zu budgetieren. Du gibst dein Geld selektiv aus. Genügsamkeit bestimmt dein Leben.

Du findest den richtigen Partner. Er/Sie ist auch sparsam. Ihr habt den gleichen Plan. Es ist eine Leidenschaft. Die meisten Leute verstehen das nicht.

Aber die Freiheit ist etwas, worüber du aktiv nachgedacht hast. Die Person, mit der du den Rest deines Lebens verbringen möchtest, ist eine Person, die ähnliche Prioritäten setzt, das ist ein großartiges Gefühl für euch beide.

Nicht jeder empfindet exakt dasselbe. Das muss nicht sein. Du bist gesegnet. Du hast dich aktiv dafür eingesetzt, jemanden zu finden, von dem du denkst, dass er/sie in dieser Hinsicht gut passt. Es ist nicht einfach so passiert.

Du bleibst investiert. Jeden Monat kommt mehr Geld ins Depot.

Der wirtschaftliche Aufschwung seit 2009 war hilfreich, um dein Vermögen aufzubauen. Du bist in dieser Hinsicht glücklich. Du erwartest nicht, dass die Welt immer so rosig ist. Daher hast du einen Notgroschen. Du hast keine Kredite. Die Hypothek wirst du schnell tilgen. Du investierst konservativ.

Es hilft dir, nachts ruhig zu schlafen. Du hast weniger Sorgen. Trotz der hohen Börsenkurse ist es der beste Weg, investiert zu bleiben. Denn das Timing der Börse ist nicht perfekt möglich. Du möchtest deine Freiheit längerfristig verbessern. Aus der Börsengeschichte weiß man, dass es nie eine gute Idee ist auszusteigen. Das „Buy and Hold“ ist überlegen.

Die amerikanischen Bären- und Bullenmärkte seit 1926 zeigen, dass die guten Zeiten überwiegen. Die durchschnittliche Bullenmarktperiode betrug 9,1 Jahre mit einer durchschnittlichen Gesamtrendite von 473%. Die durchschnittliche Bärenmarktperiode dauerte 1,4 Jahre mit einem durchschnittlichen kumulierten Verlust von -41%.

Eine Studie zeigt, dass die Auswahl eines Jahrestiefs für einen Zeitraum von mehr als 30 Jahren fast keinen Unterschied macht. Zwei Personen stecken also jedes Jahr 1000 Dollar in die Börse. Eine Person wählt die Tiefststände des Jahres perfekt aus, während die andere am Ende jedes Jahres zum Höchststand kauft. Es stellt sich heraus, dass der Unterschied über einen langen Zeitraum nicht groß ist.

All die Fans von Market Timing müssen folglich enttäuscht werden. Die kurzfristigen Trades bringen nichts. Die Studie zeigt, dass das Resultat nach 30 Jahren lediglich eine Differenz von 20 bis 30% zwischen der Auswahl der Tiefs und Hochs ausmacht.

Anders ausgedrückt sagt die Studie, dass es im besten Fall einen Gewinnunterschied von 20 bis 30% über 30 Jahre gibt zwischen dem maximalen Erfolg und dem maximalen Misserfolg. Die Wahrscheinlichkeit, entweder das Hoch oder das Tief exakt zu treffen, ist so gering, dass sie nahe bei Null liegt. Das heißt, du musst unglaublich viel Glück haben, um nur 10% mehr Rendite herauszuholen. Daher ist das geruhsame Investieren überlegen.

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Sven
5 Jahre zuvor

Hallo Tim,
 
und wieder ein toller Artikel!
Mach weiter so, es ist einfach pure Motivation und holt einen immer wieder ab und erdet! =)
 
LG Sven

Thorsten
5 Jahre zuvor

Vernunft siegt. Angst verliert. Keine Rendite ohne Risiko, das Leben ist sowieso voll von Risiko und Chancen. Man muss sie ergreifen. Wer gepampert 100% Sicherheiten will , kriegt kein   Vermögen zusammen. Das Sparbuch ist ein Geldgrab, der Aktienmarkt ein Füllhorn.

Danny "Pfeffersack"
5 Jahre zuvor

@A.: Du hattest kürzlich etwas zu deiner abgewandelten CANSLIM-Strategie (n. O’Neil) geschrieben. Das kling ziemlich spannend. Könntest du das bitte noch etwas detaillierter erläutern.
Grüße, Danny.

christian
5 Jahre zuvor

Hallo Tim, ein sehr guter Artikel, genau das ist auch mein Weg. Es ist noch eine weite Strecke, funktioniert aktuell aber recht gut. Vielen dank für deine regelmäßige Motivation.

PS: Heute ist leider der letzte Tag in Thailand – aber ich freue mich auch schon wieder auf Zuhause… :-)

Leo
5 Jahre zuvor

Tim,
vielen Dank, dass und andere Blogger altbewährte Methode in die Gegenwart holst. Ich lese deine Beiträge zur finanziellen Bildung mit Begeisterung! Grosses Kompliment!
Ich bin 27, folge deinen Investitionstips und bin absolute onFIRE wohin sich mein Portfolio entwicklen wird.
Grüsse aus Amsterdam,
Leo

A.
5 Jahre zuvor

@Daniel Pfeffersack
Ja, werde ich machen. Im Großen und Ganzen kaufe ich Unternehmen mit jährlich steigenden Umsätzen und Gewinnen, mit langfristig steigenden Kursen. Die beabsichtigte Haltedauer ist ewig. (Geringe Kosten, keine Entscheidung treffen müssen, ob verkaufen oder nicht.)
Ausnahmen sind High Yielders z.B. IRM. Hab ich mal am charttechnischen Boden abgegriffen bei 8 Prozent Dividende.

TUI habe ich auch wahrgenommen, allerdings mag ich Unternehmen die jahrelang immer zumindest den gleichen Umsatz haben z.B. PeP und PG, am besten jährlich steigern, statt schwankende Umsätze und Gewinne.
Wenn Reisebranche dann lieber z.B. Booking.com kaufen, statt TUI. Wenn wegen Dividende, dann lieber REITS oder andere High Yielder, meine Meinung. 
Gruß
A.
 
 
 
 
 

Skywalker
5 Jahre zuvor

@ Tim: Die studie bezüglich Timing und Hochs und Tiefs ist ja schön und gut. 
Trotzdem kann man durchaus wie z.B. ende 2018 bei einem Rücksetzer massiv Kaufen wenn man ohnehin kaufen und lange halten möchte .
Wenn ich davon ausgehe, dass ein s&p 500 ETF eine sehr gute Sache ist und der S&P von 2900 Punkten auf 2350 Punkten gefallen ist, dann ist dieser Zeitpunkt doch schon sehr gut um zu kaufen. 
Darauf zu spekulieren, dass der Index s massiv fällt und nicht zu invesiteren mag keine gute Idee sein aber WENN der Index schon gefallen IST, und man an diesem Punkt Geld hat, warum sollte man man nicht massiv kaufen? 
Man kann hier die Kommentare gut nachlesen, Ende 2018 gab es hier auch Hasenfüße und Crash-Propheten. Einige haben aber die Chance erkannt und beherzt zugegriffen! 

Ralf
5 Jahre zuvor

Stetig investieren und am Ball bleiben.

Wobei man zum kurz angeführten Punkt „fast abbezahltes Haus“ anmerken muss, bauen und kaufen ist ganz schön teuer geworden in vielen Regionen von D. Ich stelle das derzeit fest bei unseren Planungen. Alleine was schon ein schlichtes Holzbrett im Baumarkt kostet….

Es bleibt für viele Paare doch eine erhebliche Investition, auch bei guten Gehältern. Gleichzeitig ist z.B. in unserer Region der bezahlbare Mietmarkt ebenfalls sehr dünn gesät (außer in sozialen Problemlagen).

Gerade das Thema Wohnen ist vermutlich eine der Hauptstellschrauben beim Thema Finanzen und Ausgaben. Schön wer dann z.B. mit Kapital aus einer kleinen oder größeren Erbschaft rechnen kann, macht doch einiges leichter im Leben wenn es vernünftig eingesetzt wird. Bei uns leider nicht der Fall, aber wir schaffen es auch so.

Muss man bezüglich dieser neuen Besteuerung von ETFs irgendwas besonders beachten? Oder ist es weitgehend egals ob z.B. thesaurierend oder ausschüttener ETF?

Hier noch ein interessanter Artikel zum Thema Immobilien. Demnach können sich immer weniger junge Leute eine Immobilie leisten:

https://www.welt.de/finanzen/immobilien/article183252748/Wohnimmobilien-Immer-mehr-Menschen-koennen-sich-Eigentum-nicht-leisten.html

Thorsten
5 Jahre zuvor

Ralf , wir werden Verhältnisse wie in anderen Großstädten auf dieser Welt bekommen, schau mal Paris, New York, London. Die jungen Leute werden bis 30 bei den Eltern wohnen.

Ralf
5 Jahre zuvor

Birgt dann aber auch sozialen Sprengstoff….

Ich bin derzeit selbst am grübeln: Wie groß soll ich bauen?

Soll ich einkalkulieren dass eines der Kids länger im Haus bleibt?

Oder baue ich möglichst klein für eine künftige Zukunft zu zweit wenn die Kinder (schon im Teenager-Alter) draußen sind?

Für mich kein ganz einfaches Thema. Vermieten wollen wir später eigentlich nicht.

Skywalker
5 Jahre zuvor

Dieser FAZ Artiekel vergleicht die Kosten für den Hauskauf mit denen vor 30 Jahren. 
 
https://www.faz.net/aktuell/finanzen/meine-finanzen/mieten-und-wohnen/ein-generationsvergleich-hauskauf-1988-und-heute-15964460.html
Ist ein Bezahlartikel, Fazit des Artikels ist aber, eigentlich ist es einfacher geworden, eine Immobilie zu erwerben, nur die Ansprüche sind gestiegen und es fehlt an Eigenkaptial: 
 
“ Die Nettolöhne der Deutschen, über die das Statistische Bundesamt Auskunft gibt, haben sich jedoch im gleichen Zeitraum um durchschnittlich 71Prozent erhöht. Was zeigt: Auf Grundlage der heutigen Nettolöhne und zu den aktuellen Zinssätzen ist es heutzutage selbst in Großstädten leichter, die laufenden Kosten für einen typischen Immobilienkredit zu tragen, als vor 30 Jahren.“
 

Und: „Zu sehr dramatisieren sollte man die Lage allerdings nicht. Denn viel wäre möglich, wenn die jungen Berufstätigen bereit wären, sich für den Hauskauf etwas einzuschränken. Das allerdings wollen viele nicht: Teure Urlaube und Restaurantbesuche möchten sie nicht missen.“

A
5 Jahre zuvor

@Skywalker
Richtig, das werde ich auch nicht vergessen, dsss waren die besten Beispiele, Leute die vorher nicht timen wollten und stetig kaufen wollten dann auf einmal erstmal abwarten, statt regelmäßig weiter zu kaufen. :-) 

-M
5 Jahre zuvor

Meine jungen Kollegen sind ständig essen und 2-3 Urlaube ihm Jahr. Erste gemeinsame Wohnung 90qm aufwärts. 3-4 Zimmer muss schon sein. 
Man war ich mit meiner Frau spießig… mit 2zkb – 62qm baugenossenschaft …470€+70€strom (elektroheizung+boiler)
Anstatt Urlaube haben wir gespart :-) 
-M

Ralf
5 Jahre zuvor

@Skywalker: Es ist auch heute machbar, keine Frage. Wir leben sparsam, darum ist Kapital da.

Allerdings haben z.B. befristete Jobs und Zeitarbeit auch in den letzten 30 Jahren deutlich zugenommen. Und Banken sind durch diverse Vorschriften bei der Finanzierung strenger geworden (was ok ist).

Für mich stellen sich derzeit eher praktische Fragen: Wie groß sollte ich bauen?

Meine Schwester wohnt z.B. heute mit Familie im Elternhaus (wurde größer gebaut) mit drin (eigene Etage und Eingang) und spart entsprechend viel Geld jeden Monat (im übrigen jeden Monat ein Erbvorteil gegenüber den anderen beiden Geschwistern, der einfach tot geschwiegen wird, aber das nur am Rande).

Skywalker
5 Jahre zuvor

@ Ralf: 
Die größes des Hauses würde ich eher eine nummer kleiner ansetzen. 

Wir haben Freunde mit ihrem 240 qm Haus und dritter Küche, falls die Kinder dann mal größer werden…. 

Was passiert: Die Kinder gehen mit 18 studieren und die zwei Einliegerwohnungen stehen leer, da das Haus so geschnitten ist, dass Vermietung schwierig wird. Außerdem würde ich auch keinen Untermieter in meinem Haus wollen. 

Hier in unserem Wohngebiet haben so viele menschen vor Jahren tolle Häuser gebaut, jetzt wohnen die Reichen Alten auf 300 m² und die Häuser verkommen, es ist wirklich schade. 

Den Kindern ist es bis sie 12 sind egal wie groß das Haus ist und mit 18 sind sie weg. Im Zweifel würde ich smart planen mit potentieller Ausbaumöglichkeit. 

Nicht nur die Baukosten sondern auch die monatlichen Nebenkosten steigen eben mit jedem Quadratmeter. 

Olly Wood
5 Jahre zuvor

@ ralf
Deine Frage nach der größe ist sicher berechtigt auch unter Hinblick auf die Kinder / deren Verweildauer wie du es in dem ersten Post geschrieben hast. Wenn du es dir (wirklich) aussuchen kannst würde ich so bauen, dass ich das Haus später ggf. in 2 autarke Einheiten aufteilen kann. So könntest du evtl. vermieten, einem Kind dauerhaft eine Wohnung geben, oder sogar eine WEG Teilung machen. Das wäre aus meiner Sicht die größte Bandbreite der Optionen.

Peter
5 Jahre zuvor

Aussagen wie diese in der „Studie“ sollten besonders Anfängern Mut machen:

“So the difference between the perfect idiot and the man with perfect foresight, is the idiot has nearly 80% of the nest egg as the impossibly accurate market-timer.“

Selbst die größten Pechvögel, die ohne Dirk-Müller-Glaskugel unmittelbar vor dem Crash kaufen, haben gute Chancen auf Gewinne. Vorausgesetzt natürlich man bleibt investiert und tradet nicht hin und her.

Mal ein anderes Thema – wieviel Zeit verbringt Ihr mit Eurer Geldanlage bzw. dem Thema Finanzen? 
Albr schrieb letztens glaube ich, er würde sich permanent damit befassen und Dank iPad ist er quasi immer und überall direkt mit Finger am Abzug. 

So mancher schreibt hier von 40-50 Aktien oder mehr. Das wäre für mich zeitlicher Harakiri, da ich schon den Anspruch habe, Werte nicht blind zu kaufen oder weil irgendein Typ im Internet sie kauft.

Quasi ein „Clown-Portfolio“, bei dem man sich zum (zeitlichen) Sklaven der Geldanlage macht:-) 

Ich muss auch nicht täglich nachschauen, ob noch alles da ist. 
Mein Ziel ist die letzten Jahre eher gewesen, den zeitlichen Aufwand (nicht falsch verstehen, das auseinandersetzen mit der Materie macht schon Spaß) immer mehr zu reduzieren und meine Aufmerksamkeit den wirklich wichtigen Dingen im Leben zu widmen. 

Albr
5 Jahre zuvor

und bitte beachte die sich derzeit rapide verschlechternde Bauqualität!
Bekannten ist das leider passiert… 
 
 

Albr
5 Jahre zuvor

, ich bin äusserst zufrieden mit meinem Clown Portfolio ;)
 
 

Albr
5 Jahre zuvor

@OllyWood, so siehts aus, wenn man tatsächlich unbedingt gross bauen will, darauf achten, dass man zu einem späteren Zeitpunkt zumindest die Option hat, eine (kleine) Wohneinheit daraus zu machen, die man bei Bedarf vermieten kann. Parkfläche, Heizung, Wasser/Abwasser müssen einfach zu trennen sein…
Bei entsprechender Planung, ist das doch recht einfach zu bewerkstelligen…
 
Bei einem Grossen Haus würde ich die zukünftige Grund- und Häusersteuer mit in die Betrachtung einbeziehen, die wird sicherlich – entgegen allen politischen Beteuerungen – sehr deutlich steigen…
 
 
 
 
 

Peter
5 Jahre zuvor


Das zweifele ich ja auch gar nicht an. Muss ja für Dich passen. Und wie solltest Du bei dem ganzen Erfolg auch mit etwas unzufrieden sein im Leben?:-)
 

Skywalker
5 Jahre zuvor

Hehe… ;) 

Albr
5 Jahre zuvor

, meine Zufriedenheit hängt z.B. nicht vom Depot ab, ich habe alles (hart ?) erarbeitet, ich habe (und werde) nicht erben… komme aus einer – heute würde man sagen – Hartz IV Familie, insofern musste ich schon immer mit Geld sehr vorsichtig umgehen und 2-mal nachdenken, was ich mit dem wenigen anstelle (hab sogar zu dem Zeitpunkt schon investiert)… ich musste – auch während meines Elektrotechnik Studiums – nebenher arbeiten, das habe ich aber fachnah gemacht ;) selbst zu der Zeit war Geld übrig geblieben, das ich investiert habe…
 
Insofern ist Zufriedenheit mit dem eigenen Leben ein grosses Geschenk, das aber auch sehr viel Arbeit und Anstrengung bedeutet, denn auch Zufriedenheit bekommt man letzten Endes nicht geschenkt… ich hoffe das meine Gesundheit (noch) weiter so gut mitmacht, aber auch hier versuche ich – soweit es geht – „nachzuhelfen“ mit vegetarisch essen, Sport etc…
So jetzt die Sonne auf meiner Terrasse bei einem Kaffee weiter geniessen ;)
 
 

A.
5 Jahre zuvor


Bin öfters noch bei Frankfurt am Main, habe da ja studiert und bin in Hessen aufgewachsen. Bin auch jetzt gerade da.
Vielleicht kann man sich Mal treffen. Ich komme ja auch aus einer sogenannten Hartz Familie. Da sind auf jeden Fall parallelen bei uns beiden.
Gruß
A.

Peter
5 Jahre zuvor


Das finde ich eine sehr gute und gesunde Einstellung. Zufriedenheit mit dem eigenen Leben ist essentiell. Selbst das dickste Depot kann das nicht kompensieren.
Genieß den Kaffee und die Sonne auf der Terasse.

Fabian S.
5 Jahre zuvor

Hallo Tim,
wieder ein sehr kluger Artikel!

Thorsten
5 Jahre zuvor

@Albr 
ich bin äusserst zufrieden mit meinem Clown Portfolio ?
Wunderbar ! Wenn wir den Durchschnittsmenschen auf der Straße fragen würden, was er von unserer Planung und einem intensiven Engagement in Aktien halten würde, er würde uns das Clownportfolio sofort bescheinigen und uns für verrückt erklären ;)

Insider
5 Jahre zuvor

Sehr toller Artikel einer der besten der letzten Zeit . vielen dank dafür . ich bin sehr glücklich die richtige Partnerin gefunden zu haben mit ihr kann ich die FU realistisch erreichen. 
Peter du hast recht damit, dass man nicht zu viel Zeit mit Finanzen verbringen sollte . ich lese nur noch 2 Finanz blogs   und meine Strategie steht . etf + breit gestreute solide aktien. Eine vermietete und fast abbezahlte Immobilie und in absehbarer Zukunft ein errerbtes Eigenheim runden das vermögen ab.  Natürlich macht mir die Geldanlage spas aber ich  bin nicht mehr so verbissen wie noch vor 2,3 Jahren . 

Danny "Pfeffersack"
5 Jahre zuvor

@A.: Vielen Dank für die zusätzlichen Gedanken zur CANSLIM-Strategie. Obwohl du meiner Meinung nach lediglich ein paar der Kriterien tatsächlich umsetzt, wenn ich dich richtig verstanden haben und der folgende Artikel die Strategie korrekt wiedergibt.
https://www.roboadvisor-portal.com/boersenpersoenlichkeiten-william-oneil/
Besondern den Kauf in der Nähe des 52-Wochen-Hochs sehe ich als kritisch an. Gut gefällt mir wiederum das Theme „Trendumkehr“ und auch die Fokusierung auf Aktien, die den Index über längere Zeit geschlagen haben. :-)
Insgesamt stellt die Strategie nach O’Neil eine interessante Kombination aus Fundamentalanalyse und Charttechnik dar. Obwohl die im Artikel genannten Beispiele von Apple und Nvidia wohl rückblickend nicht glücklich gewählt wurden. Aber nur weil zwei Investmententscheidungen nicht glückten, muss das ja nicht heißen, dass die Strategie nicht funktioniert.
Ich selbst achte ebenfalls auf Umsatz- und Gewinnwachstum. Dazu spielt die Kontinuität der Gewinne eine entscheidende Rolle. Auch sollte mindestens eine Eigenkapitalrendite von 15 %, idealerweise sogar 25 % erreicht werden und dazu eine Eigenkapitalquote von mind. 25 %, besser noch 50 %. Liegt dann das erwartete KGV unter bzw. die erwartete Dividenden-Rendite über dem historischen Durchschnitt, dann schaut das ganze für mich schon ziemlich gut aus.
Auf der Wachstums- und Qualitätsseite schaut das ganze bei Nvidia schon ziemlich solide aus. Wenn da doch nur nicht die hohe Bewertung wäre…
Nvidia – Quantitative Analyse
: Tolle Parallele. Auch ich habe Elekrotechnik bzw. Automatisierungstechnik studiert. Und während dessen fleißig gespart, obwohl in dieser Zeit unsere beiden Söhne (von dreien) auf die Welt kamen und meine Frau zum Elterngeld noch Hartz IV als Aufstockerin beantragen musste. Ich habe zwar in den 5 Jahren nicht in Aktien investiert. Dafür habe ich bereits einen Teil unseres Budgets zur Seite gelegt, für die zukünftige BAföG-Rückzahlung.

5 Jahre zuvor

@ Ralf
Meistens bestimmt der Bauplatz die Maße des Hauses in Zusammenhang mit der Bauordnung. Ein Keller ist relativ teuer für seinen Nutzen. Ein Etage oben drauf statt nach unten ist billiger, falls man dies darf.
Du kannst darauf achten, welche Räume Ihr am meisten verwendet. Es bietet sich an im Erdgeschoss Küche, Wohnzimmer und Esszimmer möglichst offen unterzubringen. Falls das Esszimmer nicht sehr oft verwendet wird dient es so auch zumindest der optischen Raumvergrößerung. Durch die offene Gestaltung können die Räume an sich auch etwas kleiner ausfallen. Ein Flur entfällt hier ebenfalls. Du könntest auch einen versetzbaren hohen Raumteiler an eine Wand stellen. Falls Besuch übernachten möchte, könntest Du diesen einfach als Raumtrenner verwenden. Ansonsten könntest Du auch einen kleinen Schreibrisch dort unterbringen. So kannst Du die Steuererklärung usw. machen ohne dafür extra einen weiteren Raum zu verwenden.
Ich bin auch ein Freund von einem Haushaltsraum. Waschmaschine usw. Kann dort alles verstaut werden. So bleibt das Bad schön.
Versuche Räume bestmöglich mehrfach zu verwenden.
Können Deine Kinder von dem Haus zur Uni? Oder ist der Weg zu weit? Falls Du keine abgeschlossene Einheit erstellen möchtest bleiben sie vermutlich nicht ewig zu Hause. Da habe ich selbst auch noch keine Erfahrung.
Ansonsten sparst Du im kleinen. Das Bad muss nicht groß sein. Du kannst auch 1-2 mal im Jahr in eine Therme anstatt selbst ein Spa einzurichten. Eine Tür zur Terrasse kostet unter 500€. Eine Schiebetür kann auch schon 3000€ kosten. Eine kleines Duschbad reicht für die Kinder. Das geht sehr klein. Die Terrasse kannst Du aus Douglasie günstig selbst bauen.
Und apropo Holz. Schau mal nach einem Holzhfachhandel. Da kauft man so etwas. Ich habe bei mir zwei in der Region. Bei größeren Projekten lasse ich mir zwei Preise geben. Die Terrasse, Hochbeete usw.haben wir alles selbst gebaut.
Bei der Ausstattung kannst Du gezielt gute Antiquitäten kaufen. Die gibt es oft sehr günstig in sehr guter Qualität bei ebay Kleinanzeigen. Die bearbeitest Du ein wenig und dann hast Du ein perfekt passendes Unikat. Das kostet ein wenig Zeit für Recherche. Aber es wird Dich glücklich machen.
Euer Schlafzimmer kann etwas kleiner ausfallen. Ihr seid meistens im EG unterwegs.
Eine Garage kannst Du selbst bauen. Dein altes KFZ braucht da ja nicht drinnen stehen. Hier kommen Fahrräder rein und eventuell eine kleine Werkstatt für die nächsten Projekte.
 

Ich genieße gerade das Wetter auf meiner selbstgebauten Terrasse. Die Tischgruppe ist übrigens auch aus ebay Kleinanzeigen. Statt Edelstahl Teak ist die aus lackiertem Eisen und dicke Eiche. So gabe uch dann aber auch nur 80€ anstatt 2000€ bezahlt. Ich muss so allerdings irgendwann einmal kurz anrauhen und streichen.

Daniel
5 Jahre zuvor

Muss man bezüglich dieser neuen Besteuerung von ETFs irgendwas besonders beachten? Oder ist es weitgehend egals ob z.B. thesaurierend oder ausschüttener ETF?
Beachten sollte man unterm Strich nur, dass es sich empfiehlt bei großen Summen und bei thesaurierenden ETF am Jahresanfang, besser auch schon am Jahresende einen kleinen Betrag auf dem Referenzkonto zu haben, da dort diese komische Vorabpauschale zieht auf Buchwertgewinne. Es empfiehlt sich einfach immer irgendwie zwischen 100 und 200€ auf dem Referenzkonto zu haben wenn man nur Thesaurierer hat. Ansonsten ist der Steuerstundungseffekt vom Thesaurierer weitestgehend dahin, sodass es fast egal ist ob man Ausschütter oder Thesaurierer nimmt. Zumindest auf steuerlicher Ebene. Ansonsten halt Empfehlung einen deutschen Broker zu nehmen, da er alle steuerlich relevanten und doch recht komplizierten Berechnungen für dich erledigt.
 
Mal ein anderes Thema – wieviel Zeit verbringt Ihr mit Eurer Geldanlage bzw. dem Thema Finanzen? Albr schrieb letztens glaube ich, er würde sich permanent damit befassen und Dank iPad ist er quasi immer und überall direkt mit Finger am Abzug. 
Tja, definiere befassen, ich würde mal behaupten bei mir sind es täglich min. 2 Stunden. Aber darunter fällt auch Lesen von Foren/Blogs wie diesen, Bücher zu Finanzen lesen, YOutube Videos schauen die mich einfach mehr interessieren als Schminktips-Videos ;-) Mit Aktien selbst beschäftige ich mich null, da ich ausschließlich als ETF Anleger unterwegs bin. In die Broker logge ich mich ungefähr einmal die Woche ein, nicht weil mich mein Depotstand interessiert sondern einfach nur um Posteingang usw. nach Neuem zu durchforsten.

F.D.
5 Jahre zuvor

Hallo Tim
Danke für deinen Blog. Deine Beiträge zu lesen gehören mittlerweile schon zu meinem Tagesablauf. Du bist echt eine grosse Inspiration für mich. Mach weiter so! 
Lieber Gruss
F.D. 

Hubertus
5 Jahre zuvor

@Daniel
Wenn Du ETF-Anleger bist, weshalb musst Du dann 14 Stunde die Woche Dich mit dem Thema befassen?

Smyslov
5 Jahre zuvor

Ein wirklich schöner Artikel, vielen Dank.

A.
5 Jahre zuvor

@Daniel Pfeffersack
Also ich finde gerade 52 Wochenhochs sehr interessant.
Meine Strategie habe ich oben nur im Großen und Ganzen erklärt. Im Detail ist es so,  das ich noch auf ein paar mehr Dinge achte wie z.B. das ich das Produkt am besten kenne, nutze oder verstehe oder alles davon. Beispiele aus meinem Depot : Visa, PayPal, Nvidia, Grubhub, Alibaba, Microsoft, Realty income, McDonald’s.  
Gute Gewinne habe ich damit auch mit Evotec gemacht (100 Prozent). 
Richtig harte Kritieren habe ich insofern nicht. Aber steigender Umsatz und Gewinn, das Produkt, Chart (beim Einstieg) sind mir wichtig.
Aber ich hab auch weitere Dividendenaktien im Depot, aber Pepsi passt auch in das oben genannte Schema. BASF, passt größtenteils rein, habe aber meinen Einstieg durch Sparpläne gestreckt. 
Ich gehe davon aus das Aktien die steigen, weiter steigen über einen langen Zeitraum. Deswegen habe ich das O Neil Schema mit Hold kombiniert ( ich lerne ja auch dazu und passe die Strategie an).  
In Summe verdiene ich in den 9 Jahren mit Aktien mittlerweile das meiste Geld u.a mit den Dividendenaktien, sowohl Kursgewinne als auch Dividenden.
Mit der Strategie wird es bestimmt auch Verluste geben( Firma insolvent), aber ich hoffe es durch die guten Aktien locker auszugleichen, also paar tausend Verlust, aber mehrere Zehntausend durch Zinseszins Effekt, so wie z.B. Buyandhold2012 oder halt auch Tim Schäfer.
 
Gruß
A.
 
 

Thorsten
5 Jahre zuvor

@A. selbstverständlich. Und die wertvollstesn Dividendenaktien sind REITS , sie outperformen den S&P 500 um ein Vielfaches.  Dividenden sind unschlagbar, es sei denn man erwischt das 1 Pomille Wachstumsaktien, das gerade 1000% steigt. ..

Jamirael
5 Jahre zuvor


Und die wertvollstesn Dividendenaktien sind REITS , sie outperformen den S&P 500 um ein Vielfaches.
Kannst du diese Behauptung auch durch Links oder eine Studie belegen ?
 

Thomas
5 Jahre zuvor


Ich warte ebenfalls auf die Studien bei REITS, sie outperformen einfach alles. Dividendenrenditen teilweise bis 14%, völlig ohne Risiko. Kaum geht es an der Börse wieder etwas nach oben, schon herrscht Euphorie. Vor zwei Monaten noch blankes Gejammer. Bin gespannt, wenns wieder mal etwas mehr oder weniger abwärts geht.
Thomas

Peter
5 Jahre zuvor

@Daniel
Na ja, „befassen“ bietet doch jetzt nicht wirklich viel Interpretationsspielraum:-) 
Mindestens 2 Stunden am Tag. Und das als ETF-Anleger?
Da hätte ich naiverweise gedacht, setzt mal einmalig seine Strategie und investiert per Sparplan oder Einmalanlage genau nach dieser Aufteilung (Aufwand <0,5 Std. pro Monat). Dann schaut man 2mal im Jahr, ob die Aufteilung noch passt (Rebalancing <0,5 Std.) und schaut ggf. noch ob es den ETF des Vertrauens jetzt von Anbieter xyz günstiger gibt, um im Nachkommastellenbereich zu optimieren (<0,5 Std.).
Macht in Summe ca. 5-7 Std pro Jahr. Da hast Du ja in Zukunft schon das 1/4 der finanziellen Freiheit (über seine Zeit bestimmen zu können) erreicht, wenn Du Dich nur noch aufs Wesentliche konzentrieren würdest.

Nico Meier
5 Jahre zuvor

Diese Woche hat wieder ein junger Arbeitskollege, er ist 25, gejammert er habe nie Geld. Hat mir dan erzählt was er verdient und der Lohn ist recht gut. Habe ihn dann gebeten mal aufzuschreiben wie seine Monatsausgaben aussehen. Die üblichen Verdächtigen wie leasing, Ratrnzahlung für TV, Stereoanlage und Laptop waren mit dabei. Der Kollege wohnt alleine in ner 70qm Wohnung mitten in Basel fpr die er 2’000 Miete zahlt!
Nicht die Löhne sind das Problem sondern das Konsumverhalten vieler Jungen! Mein Mobiltelefon ist fast 5 Jahre alt und es läuft!

Danny "Pfeffersack"
5 Jahre zuvor

@A.: Die von dir genannten Aktien sind sicher nicht schlecht. Einige davon befinden sich auch in meinem Depot bzw. auf meiner Wunschliste. :-)
O’Neil zeigt auf jeden Fall, dass ein Investemnt auf dem 52-Wochen-Hoch nicht per se schlecht sein muss. Allerdings ist das 52-Wochen-Hoch auch keine Wunderwaffe. Hatte mal eine Strategie auf Basis des 52-Wochen-Hochs als Wikifolio-Depot getestet. Dabei wurden die 10 Aktien aus dem S&P 500 gekauft, welche ihrem 52-Wochen-Hoch am nächsten bzw. am wenigsten weit davon entfernt waren. Die Reevaluierung fand monatlich (immer am 15.) statt.
Die ersten Monate konnte der breite S&P 500 geschlagen werden. Es folgten aber auch Monate, in denen der S&P 500 besser abschnitt. Insgesamt war die Performance dann doch eher unspektakulär.
Aber zum Glück setzt O’Neil und auch du nicht isoliert auf das 52-Wochen-Hoch. :-)
Ich nehme für mich auf jeden Fall das Thema Trendumkehr bzw. fortsetzung mit. :-)
Viele Grüße und einen schönen Restsonntag euch allen.Danny
 

5 Jahre zuvor

Eine ganz nette Radiosendung zum Thema ,,Finanzielle Freiheit durch passives Einkommen“: https://www.swr.de/swr2/programm/sendungen/wissen/vielgeld-wenigarbeit-passives-einkommen-finanzielle-freiheit/-/id=660374/did=23034832/nid=660374/1kbhp2/index.html

Jamirael
5 Jahre zuvor


Ähnliche Artikel habe ich auch schon im Netz gefunden.
Es wird zwar darüber geschrieben, dass REITS besser performen sollen, aber wirkliche schlüssige Fakten lieferte bisher kein Artikel.
 

ManniB
5 Jahre zuvor

BaFin verbietet ab sofort Leerverkäufe von Wirecard-Aktien

5 Jahre zuvor


Ich würde nicht zu groß bauen. Meine Eltern haben vor gut 15 Jahren eine schöne Doppelhaushälfte gekauft und dachten sich: „Irgendeins der Kinder wird das Haus schon übernehmen.“
Mein großer Bruder und ich sind zu Beginn des Studiums ausgezogen. Mein kleiner Bruder blieb noch während der Ausbildung dort, um meine Eltern zu unterstützen. Vor allem der große Garten „nervt“. Den wollte nur mein Vater und da er nun einige gesundheitliche Probleme hat, kümmert sich keiner drum.
Ich finds schrecklich, lange bei den Eltern zu wohnen. Da kann man gar nicht richtig erwachsen werden. Im Schwabenland gibt es viele, die mit Mitte 20 noch im Elternhaus wohnen. Finde ich seltsam, wenn fragen muss: „Darf ich heute Abend Freunde einladen?“ – „Ja, aber nur wenn ihr ab 10 dann leise seid!“
Ist natürlich viel billiger als 500€ warm für ein WG-Zimmer, aber meine Kinder müssen mal Haushaltsgeld zahlen, sobald sie Geld verdienen. 
@Tim
Wenn ich so schöne Strandbilder sehe, grübel ich, wie ich doch schon früher in Rente kann.. Angedacht ist die Rente mit 60. Aber wer weiß, welche Überraschungen das Leben noch bereit hält.

Daniel
5 Jahre zuvor

@DanielWenn Du ETF-Anleger bist, weshalb musst Du dann 14 Stunde die Woche Dich mit dem Thema befassen
Weil es mir Spaß macht. Weil mich alle Themen rund um Finanzen und Börse interessieren und weil ETF nur ein Vehikel ist um Geld anzulegen. Es ist aber nicht damit getan einen Sparplan aufzusetzen wenn man nicht weiss warum grade irgendwas rauf oder runtergeht, das heisst, es kommen geopolitische Themen mit ins Spiel die mich ebenfalls interessieren.
Ich bin fest davon überzeugt dass die meisten ETF Anleger in der nächsten harten Krise ihre Anteile verkaufen, warum? Weil sie ETF an sich nur halb verstanden haben und die Börse an sich wenig bis gar nicht. Und je mehr Finanzwissen man sich anliest umso entspannter ist man, weil schon viele Menschen die länger am Markt unterwegs waren sowas erlebt, aufgeschrieben und bewertet haben. Deswegen finde ich Biographien von bekannten „Finanzmenschen“ interessant. Und 30Minuten innem Buch lesen, 30 Minuten in Foren gucken und am Abend nen einstündiges Youtube Video gucken füllt diese Zeit dann einfach schon entsprechend aus. 

Olly Wood
5 Jahre zuvor

@ Albr
ja das mit der Besteuerung sehe ich auch so. Grade bei Immobilien arbeitet man ja meist mit längeren Zeiträumen und du weist nie was kommt. So ne Immobilie ist zum besteuern ja auch recht praktisch…kannst sie ja nicht wo anders hinräumen oder umbuchen wenn dir z.B. die Grundsteuer zu hoch ist :-)
Die Größe des (miet) Objektes ist ja auch stark von der Lage abhängig. Ich bin hier so ca. 30 Min. von Frankfurt entfernt. Vor ca. 10 Jahren hatten wir hier nachfrage nach größeren „Familienwohnungen“ aber in den letzten Jahren hat sich der Trend sehr stark zu kleineren Einheiten gewandelt, was natürlich auch an der Preisentwicklung liegt.
Momentan plane ich eine meiner Wohnungen zu teilen und 2 kleine Appartments daraus zu machen.

DanielKA
5 Jahre zuvor

Wir sind gerade im „Hauskaufprozess“, von daher werden Aktien erstmal zum Großteil abgestoßen. Haben ein kernsaniertes EFH gefunden und schnell zugeschlagen, waren der Konkurrenz voraus. Wohnfläche für die Familie mit 2 Kinderzimmern (nicht wirklich groß, aber wie einige hier schreiben auch nicht notwendig) schön auf einer Ebene im EG(Ausbau möglich, wollen wir aber nicht). Gefließtes Kellergeschoss mit zusätzlichen Räumen (Waschküche und Gästezimmer). Mehr brauchen wir nicht, dass kann man auch im Alter bewohnen (keine Treppen, wie bei einem 3 stöckigen Reihenhaus) und die Kosten werden dadurch niedriger.

5 Jahre zuvor

@ DanielKA
Herzlichen Glückwunsch zu dem Haus. Ich wünsche Dir einen guten Ablauf bis zum Notar. Die Börse hat dieses Jahr bereits ihr bestes für Dich getan. Da war ein bisschen Glück dabei, da man vor so einem Kauf besser im voraus Aktienpositionen runterfährt. 
Hast Du einen Bungalow gekauft? Ein Haus mit Ausbauoptionen ist nicht verkehrt. Hier hast Du zumindest die Möglichkeit etwas bei Bedarf anpassen zu können. Manchmal brauchen wir Sicherheiten auch nur um uns selbst zu beruhigen. Bis zu einem eventuellen Ausbau kannst Du Dich um Sondertilgungen und einen erneuten Depotaufbau kümmern.
Mit dem Kauf wirst Du vielleicht in den nächsten Jahren das Gefühl von genug bekommen. Ab da heißt es dann sparen für das Alter und ein Leben mit mehr Freiheiten. Die Freiheiten werden mit dem Kauf etwas reduziert. Aber Du kannst sie ab dann umso schneller wieder erarbeiten.

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