Das Jahr 2023 hat begonnen. Und es ist an der Zeit, sich Ziele zu stecken und mit Disziplin an ihnen zu arbeiten. Am Ende des Tages kommt es hauptsächlich auf deine Disziplin* an. Schauen wir uns zunächst deine Karriere an.
Ich war immer engagiert und wollte Vollgas geben. Was mir half: Mir machten meine Jobs eine Menge Spass. Und ich hatte Mut. Deshalb wanderte ich in die USA aus. Mutige Dinge zu tun, sind absolut mein Ding. Außerdem bin ich Feuer und Flamme, ich möchte keine halben Dinge machen, sondern mich voll in Projekte bzw. die Arbeit hineinstürzen. Ich absolvierte deshalb auch schon Ultra-Marathons, sprich ich hatte eine Ultra-Motivation.
Wie du deine Karriere auf Trab bringst
Um in deiner Karriere weiterzukommen und erfolgreicher in deinem Job zu werden, gibt es einige Dinge, die du tun kannst. Was freilich eine Bremse sein kann, sind Schüchternheit bzw. Angst:
- Setze klare Karriereziele: Überleg dir, was du in deiner Karriere erreichen möchtest und setze dir konkrete Ziele. Dies kann dir helfen, dich zu motivieren und dich auf das zu konzentrieren, was wichtig ist.
- Nutze jede Möglichkeit zur Weiterbildung: Je mehr du lernst, desto besser wirst du in deinem Job. Such nach Weiterbildungsmöglichkeiten und ergreife jede Gelegenheit, die sich dir bietet, um deine Fähigkeiten und Kenntnisse zu verbessern. Ich ließ mich zum Beispiel nebenberuflich zum Investmentanalysten bei der DVFA in Frankfurt ausbilden.
- Sei bereit, Verantwortung zu übernehmen: Zeig, dass du führungsstark bist und bereit bist, Verantwortung zu übernehmen. Sei proaktiv und such nach Möglichkeiten, dich einzubringen und zu beweisen, dass du der Aufgabe gewachsen bist.
- Netzwerke: Vergrößere dein professionelles Netzwerk und baue gute Beziehungen zu Kollegen, Vorgesetzten und anderen wichtigen Personen in deiner Branche auf. Ich bin zum Beispiel im Deutschen Journalistenverband seit über einem Jahrzehnt Mitglied.
- Sei zuverlässig und engagiert: Zeig, dass du zuverlässig und engagiert in deinem Job bist. Erfüll deine Aufgaben immer zu 100% und gib immer dein Bestes.
Mit Nebenjobs Geld verdienen
Wer im Hauptjob das Gefühl hat, nicht weiter zu kommen, macht sich eventuell nebenberuflich selbstständig. Oder du suchst dir einen Nebenjob. Es kann grundsätzlich helfen, einen Mentor zu haben. Eine Art Coach. Vielleicht kann es helfen, in Therapie zu gehen. Dies kann deinen mentalen Rahmen positiven verändern. In den USA ist das Gehirn-Aufputschmittel Ritalin begehrt und Mushroom-Drogen sind im Kommen. Ich bin generell bei diesen ganzen Pillen und Aufputschmitteln skeptisch. Ich freue mich morgens auf meinen schönen starken Kaffee.
Es gibt viele Möglichkeiten, nach Nebenjobs in Deutschland zu suchen. Hier sind einige Tipps, die ich dir empfehlen kann:
- Nutze Online-Jobbörsen: Es gibt unzählige Webseiten, die Stellenangebote für Nebenjobs veröffentlichen, z.B. Indeed, Monster, StepStone und viele mehr. Du kannst auch spezielle Jobbörsen für Studenten wie studentjob.de oder jobmensa.de besuchen.
- Frage in deinem Freundes- und Bekanntenkreis herum: Vielleicht gibt es jemanden, der von einem Nebenjob weiß oder jemanden kennt, der einen sucht. Frag bei den Nachbarn nach.
- Kontaktiere lokale Unternehmen direkt: Wenn es ein Unternehmen gibt, in dem du gerne arbeiten würdest, dann zögere nicht, dich direkt dort zu erkundigen, ob sie Nebenjobs anbieten.
- Nutz dein Netzwerk: Falls du in einem Verein oder einer Organisation aktiv bist, frage einfach herum, ob jemand einen Nebenjob zu vergeben hat oder ob jemand weiß, wo man nach Nebenjobs suchen kann.
- Wirf einen Blick auf das Angebot deiner Hochschule: Manche Hochschulen bieten ihren Studierenden die Möglichkeit, auf dem Campus zu arbeiten, z.B. in der Bibliothek, beim Professor oder im Sekretariat. Informiere dich, ob es an deiner Hochschule solche Angebote gibt.
Ich hab Zeitungen ausgetragen, in einer Buchhandlung, Marktforschung, Fabrik und bei einer Lokalzeitung sowie bei McDonalds gearbeitet.
Lerne über Privatfinanzen
Ich hab immer viel gelesen, vor allem Magazine und Tageszeitungen. Zur Zeit habe ich im Abo die „New York Times“, Investors Business Daily, The Economist. Ich werde bald wieder WSJ und Barron’s bestellen.
Beim Börsenwissen solltest du tief einsteigen. Beachte, dass es keine Garantie gibt, an der Börse reich zu werden. Investieren in Aktien birgt immer ein gewisses Risiko. Hier sind Tipps, die dir helfen, erfolgreich an der Börse zu sein:
- Mach dich mit dem Börsengeschehen vertraut: Bevor du in Aktien/ETFs investierst, solltest du dich gründlich informieren und verstehen, wie die Börse funktioniert.
- Setz dir realistische Ziele: Sei bereit, Zeit und Mühe zu investieren. Bedenke, dass es Zeit braucht, um an der Börse erfolgreich zu sein. Ein Follower hat sich beschwert, dass einige Aktien, über die ich 2022 gesprochen hatte, abgestürzt sind. Das zeigt mir, dass er nicht genug Geduld und nicht ausreichend gestreut hat. Wichtig ist zu wissen, dass die Weltbörsen 2022 um 20% eingebrochen sind. Ich hab in gut 30 Jahren ein Depot von zwei Millionen und ein Immobilienvermögen von über einer Million Euro (ohne Schulden) aufgebaut. Die Dividenden werfen so viel ab, dass ich nicht mehr arbeiten muss. Mehr dazu erkläre ich in meiner geschlossenen Facebook-Gruppe, in der einige Tausend Mitglieder sind.
- Diversifiziere: Verteil dein Geld auf verschiedene Aktien, um das Risiko zu minimieren. Oder nimm ETFs. Schichte regelmässig deine Bestände auf. Ich habe über 50 Aktienpositionen und einige ETFs.
- Sei bereit, Risiken einzugehen, aber nicht zu viel. Es ist wichtig, Risiken einzugehen, um an der Börse Erfolg zu haben, aber setz nicht dein gesamtes Vermögen auf zu riskante Aktien. Ich hab zum Beispiel etliche konservative Standardwerte wie Chevron, Berkshire, Johnson & Johnson oder Procter & Gamble. Aber auch einige Firmen aus der dritten Reihe sind dabei (Mittelständler, Tech-Aktien, Bergbauer, Turnaround-Wetten). Daneben besitze ich fast alle großen Techaktien: Meta, Apple, Microsoft, Netflix, Alphabet, Amazon, PayPal…
Mein Ziel ist es diesen Blog auszubauen
Ich werden diesen Blog in diesem Jahr neben meinem YouTube-Kanal ausbauen. Du wirst es bestimmt in den kommenden Wochen und Monaten merken.
Ach ja, weil wir gerade bei den Privatfinanzen sind. Der Billig-Broker Trade Republic bietet derzeit 2% Zinsen auf dem Verrechnungskonto an, es gibt meines Wissens derzeit kein besseres Angebot:
Hier die 2% p.a. Zins-Kampagne von Trade Republic! (*Affiliate)
„…Vielleicht kann es helfen, in Therapie zu gehen…“
Richtig!
Es wird immer wieder unterschätzt, wie viel eine Psychotherapie für das persönliche und berufliche Weiterkommen bringen kann.
Wellness für die Seele ist das und sollte eigentlich so selbstverständlich wie der Besuch des Fitnessstudios sein. „Mens sana in corpore sano“.
Viele erfolgreiche Menschen machen das.
In den USA ist das normal, während in Europa immer noch die längst überholte Meinung herrscht, Psychotherapie sei nur was für „Gestörte“.
Inzwischen gibt es unzählige Methoden, die ein guter Therapeut beherrschen muß. Da findet jeder die richtige für sich.
oh ja, viele erfolgreiche Menschen sind in Therapie. Oder haben Mentoren. Der Gründer von Salesforce hatte einige Mentoren:
https://www.linkedin.com/pulse/how-salesforce-ceo-marc-benioff-mentored-success-arul-elangovan/
Diese Promis sprechen offen über ihre Therapie:
https://www.sheknows.com/health-and-wellness/slideshow/9853/celebrities-who-seek-therapy/3/
Eine Therapie ist die Behebung einer Störung – ich hoffe nicht, dass bei der derzeitigen (schlechten) Verfügbarkeit von Psychotherapeuten allzuviele die knappen Ressourcen für „Wellness“ nutzen.
Hier ist man mit Coachings und Mentorenprogrammen wohl besser dran – aber auch hier Augen auf: Was ich von den vielen „systemischen Lifecoaches“ aus der Abendschule halten soll, weiß ich noch nicht genau. Am effektivsten waren bisher firmeninterne Mentoringprogramme, hier profitiert man von fundiertem Wissen und macht das relevante Networking gleich mit.
Leider nennen sich heute viele Psychotherapeuten ohne die entsprechende Ausbildung vorweisen zu können.
Ein abgeschlossenes Psychologie-oder Medizinstudium sollte die Voraussetzung sein, um mit der Ausbildung beginnen zu können. Man kann das ja nachprüfen.
„…Eine Therapie ist die Behebung einer Störung…“
eben, und wer ist schon frei davon? Die Behebung derselben bedeutet Heilung, eben „Wellness“.
„eben, und wer ist schon frei davon? “
Wer eine richtige „Störung“ hat, das ist wirklich nicht lustig, ich kenne im persönlichen Umfeld Fälle, darüber sollte man keine Witze machen. Es ist auch fürs Umfeld sehr belastend.
Und da hat Slowroller natürlich schon Recht, man sollte denen den Vortritt lassen, auch bezüglich Kosten, Wellness-Behandlungen sollte dann nicht die Kasse bezahlen. Es ist ein Unterschied ob man mal einen schlechten Tag hat und etwas betrübt oder eine richtige Depression etc.
Für seinen Erfolg, Wohlbefinden, Ausgleich etc. solche Dienste in Anspruch nehmen kein Ding, aber eben es ist dann keine Krankheit sondern eher Weiterentwicklung. Natürlich sehen das Psychiater anders, sie wollen natürlich gutes Geld verdienen und je mehr „gestört“ sind umso besser.
Bräuchte Elon Musk nicht auch eine Therapie? Psychische Störung ist halt nicht wie ein Beinbruch, die Sache ist nicht immer so klar.
“’Ein Follower hat sich beschwert, dass einige Aktien, über die ich 2022 gesprochen hatte, abgestürzt sind. Das zeigt mir, dass er nicht ….“‘ dass er über Value Investing, KBV, KUV, Dividendenrendite aus diesem Blog nichts gelernt hat und auch nicht aus einem Buch. Wenn er informiert wäre, dass man nur Aktien mit Dividendenrendite > 3 %, KBV < 3 und KUV < 3 kaufen darf, dann wird er die teuren US-Aktien in ''Großem Crash 2021-2023'' niemals kaufen. Mein Portfolio aus 31 günstigen Dividenden-Aktien hat 2022 +4 % erreicht und mein Dividendeneinkommen war 2022 um 44 % höher als 2021. Das waren 81 Dividenden und 2 spin offs.
4% sind aber mager, hier hat man 28.4% bekommen (12% garantiert)
https://insideparadeplatz.ch/2023/01/04/schoenheits-koenig-adel-abdel-284-plus-im-2022/
Mister Schweiz, Arzt, Investmentguru so macht man Karriere :D
@Lad
Woher hast du die Idee vom „Großen Crash 2021/23“?
Zuviel Markus Krall gelesen?
Lad ist recht einsam, da kommt man schon mal auf solche kruden Gedanken.
Welcher Crash an US-Aktien hat bereits in 2021 angefangen?
Um wie viel sind die Dividendeneinnahmen 2022 im Vergleich zu 2021 gestiegen, wenn man die zwei Spin-Offs rausrechnet?
Ich befürchte, er wird deine Frage niemals beantworten. Ist schon immer so. Er postet immer sein Hauptbeitrag, haut er dann wortwörtlich ab, schaut nie vorbei, wenn man ihn fragen stellt. Leider.
Eine Idee für einen Folgeartikel wäre dann z.B. wie finde/erkenne ich den richtigen Mentor. Ist nicht ganz einfach, aber auch nicht so schwierig. Auch hier spielt dann Mut mit rein. Ein guter Mentor sollte meins Erachtens nicht allzu viel Zeit in Anspruch nehmen, es braucht dazu nicht lange Therapiegespräche sondern es reicht, wenn ein konkretes akutes Problem vorhanden ist, jemanden zu haben, der einem berät oder hilft.
Ein Mentor muss auch nicht zwingend physisch neben einem sitzen und dich ständig begleiten, das geht heute auch virtuell, aber auch ein Autor oder Influencer kann ein Mentor sein, Tim ist ja auch für viele ein Mentor in Sachen Sparen und Investieren. Und dies sogar kostenfrei.
Andere würden dann eine Mastermind gründen und 100’000.- Eintrittsgebühr verlangen, dafür könnte man ein exklusives Event in New York veranstalten und dann alle Weisheiten von sich geben.
Ich finde das ist doch selbstverständlich für das Weiterkommen, ich habe auch meine Mentoren und bin in gewissen Bereichen selber einer, nicht systematisch und auch nicht vermarktend, das ist ein Nebenprodukt, einfach aus Freude daran. Man könnte daraus natürlich auch ein Business machen, aber ich finde die besten Mentoren oder Coaches jene, die voll in der Praxis stehen und man von ihrer Erfahrung lernen kann und nicht dies als Hauptbeschäftigung haben.
Wir nennen das intern auch typisch Schweizerisch Götti-Programm (Götti = Pate). Mentoring-Programm tönt natürlich spezieller ;)
Lustige Worte habt ihr in der Schweiz :-)
Kurlige Bergler halt :D
@ Mentale Gesundheit/ Fitness
Neben Finanzen, Sparsamkeit, Genügsamkeit wird hier auch oft Ernährung und Sport hervorgehoben. Es ist wichtig für sich zu erkennen was man überhaupt möchte.
Vielleicht sollte sich Jeder ein wenig mit der Thematik selbst beschäftigen.
Ich kann dazu die Bücher von John Strelecky empfehlen. Es beginnt mit dem Café am Rande der Welt. Das ist schnell gelesen und könnte dem ein oder Anderen vielleicht ein wenig behilflich sein. Für mich ist das Thema digital Detox eine immer wiederkehrende Aufgabe, die ich mir vornehmen muss. Nach wie vor verschwende ich zu viel Zeit mit belanglosen Nachrichten. Auch wenn ich kein Fernsehen mehr schaue, gibt es ausreichend Neuigkeiten über das Smartphone. Zu oft sind sie alles andere als Tiefgründig oder es werden manche vielversprechende Beiträge hinter Paywalls versteckt. Dabei habe ich Zugriff auf einige Magazine über mein Abo bei der örtlichen Bücherei. Ich versuche zukünftig einfach einmal Capital, das Handelsblatt oder brandEins zu lesen, wenn ich Lust darauf habe. Hier könnte ich vielleicht auch wieder einen Blick in das Magazin Ecos werfen um meine Sprachkenntnisse zu erhalten.
@Lad. Ich habe gestern Vonovia, Porsche Holding, Deutsche Post und Wacker Neuson gekauft. Ich finde deinen Ansatz gar nicht schlecht, auch wenn die o. a. Unternehmen nicht ganz deinen Kriterien entsprechen. Ob der finale Sell-Off noch aussteht weiß wohl niemand. Es spricht so manches dafür, dass die Kapitulation der Anleger noch aussteht.
@Bruno
Es gibt wie du sagst „richtige“, also schwere Störungen, aber auch leichte, die dem Betroffenen gar nicht bewußt sind, ihn aber trotzdem am beruflichen Weiterkommen hindern oder in der Partnerschaft Schwierigkeiten machen.
Da kann eine Psychotherapie helfen.
Hier steckt ganz viel Wissen und Lebenserfahrung drin – vielen Dank für die wertvollen Tipps.
So offen auch das Thema Psychotherapie zu erwähnen zeugt von Größe. Normalerweise hat es einen negativen Touch (du brauchst echt psychologische Hilfe? Krass!). So etwas kann den Horozont jedoch erweitern und verschafft große Vorteile gegenüber deinen Mitmenschen in Bezug auf Jobs, erleichtert aber auch alltägliche Situationen, indem man lernt, was wichtig ist und worauf man seinen Fokus setzen sollte und worauf nicht.
Ich bin gespannt, wie sich dein Blog in der kommenden Zeit weiterentwickeln wird – es klingt spannend.
Viele Grüße
und allen ein gesundes neues Jahr,
MrTott
PS: Die 2% Zinsen bei Trade Republic habe ich auch gesehen, muss mich damit aber noch beschäftigen. Interessant ist es, wenn einfach auf das nicht investierte Geld (z.B. die ausgeschütteten Dividenden) die Verzinsung flexibel läuft. Dann könnte man auf gute Kaufgelegenheiten warten und streicht trotzdem nebenbei planbareVerzinsungen ein.
Ich habe mein Depot etwas umweltfreundlicher gestaltet. Regenerative Energien, Ver- und Entsorgung sind jetzt mehr dabei. Kernkraft, Rüstung, Gas und Öl sind rausgeflogen soweit vorhanden. Das ging auf Kosten der Dividenden, definitiv. Aber das war es mir wert.
„Rüstung, Gas und Öl sind rausgeflogen…Aber das war es mir wert.“
Gewinnmitnahmen nennt man das, auf bigott und wokedeutsch natürlich auch“umweltfreundlich“.
Könnte so sein, Rüstung wird noch weiter steigen, die Konflikte nehmen ja zu. Bald noch mehr Klimaflucht, Wirtschaftsflucht,…
Hallo Tim,
wieder ein sehr schöner Beitrag. Um meine Einnahmen zu erhöhen, habe ich den Job gewechselt, habe zusätzlich einen Minijob und bin auch noch selbständig. Gleichzeitig werden die Ausgaben reduziert. So kann ich eine tolle Sparrate verzeichnen und gleichzeitig das Leben durchaus genießen.
Viele Grüße
Manuel
Wow super Manuel!
Ein klassischer Tim Schäfer. Motivationshilfe und Tipps. Ich denke, dass aktuell eine gute Zeit zum einsammeln von Aktien ist. Qualität ist günstig bewertet und wir haben Inflation. Vorgestern hab‘ ich eine Tranche BASF eingesammelt. Vonovia und Evonik hab‘ ich auch noch zusätzlich aufgestockt. Bin am überlegen ob ich nicht noch eine Position KraftHeinz und Ishares EM Dividend aufbaue. Im letzteren ist teilweise Schrott drin aber auch einige super Rohstoffwerte, da Russland in naher und mittlerer Zukunft als Rohstofflieferant ausfällt. Was denkt Ihr davon?
ETFs sind für aufstrebende Märkte o.k., denn der Börsenzugang ist teilweise schlecht oder gar nicht gegeben. Da kann man die Kröte „ungewollter Bodensatz“ schlucken.
Bei ETFs, die auf reguläre Märkte abzielen, ist das nicht notwendig. Und dann habe ich auch keine Nestlé oder Exxon im Depot, wenn ich die nicht möchte ( nur so mal als Beispiel, die Nestlé treibt sich gerne in „nachhaltigen“ ETF herum. ).
Vonovia ist überkauft. Mit der unvermeidlichen Anpassung der Mieten an die Inflation wird das Steigen der Zinsen kompensiert. Vonovia muss ja nicht massiv bauen, sondern kann gffls. auch Bestand kaufen. Und in Berlin sind die Mieten noch immer auf niedrigem Niveau, obwohl es einen Mangel gibt. Also : kaufen !
Es sollte „überverkauft“ heißen.
Die Politik wird Mietanpassungen an die Inflation nicht zulassen, insbesondere in Berlin nicht. Ich habe Vonovia kürzlich gekauft, einfach deshalb, weil ich meine, dass ich damit weniger Abwärtsrisiken habe als bei z. B. Deutsche Post oder BASF.
Auf Immobilien würde ich mittelfristig nicht allzuviel geben. Die Preise sinken, außer natürlich in München, St.Moritz, Montecarlo, Grindelwald, Zürich, Dolomiten…
Nur meine bescheidene Meinung.
Genau deswegen ist Vonovia vergleichsweise günstig. Umso mehr gegen den Kauf von Vonovia spricht, umso mehr möchte ich davon kaufen.
Wäre Vonovia nicht in Euro, so könnte ich mir dort sehr wohl ein Investment vorstellen.
Wieviel Millionen Menschen hat D schon seit 2015 aufgenommen? und wieviel kommen noch? Wohnen die Alle in Zelten? Die brauchen Wohnraum.
Ja, und es gibt Wohngeldzuschüsse. Welche Währung ausser CHF wird bevorzugt? Ich liebe die Schwedische Krone und den Canadischen Dollar.
Schwedische Kronen kann ich nicht sagen, aber CAD merke ich auch an den Dividenden, werden eher weniger als mehr, aber: kann man dann günstiger nachkaufen, das ist dann auch vorteilhaft, evtl. stocke ich noch meine ENB auf oder ich kaufe noch Toronto Dominion, gibt einige sehr gute kanadische Aktien:
Ich habe hier ENB, Pembina, Canadian Natural Resources und eine kleine Position Suncor, ach ja und Bank of Nova Scotia die ich schon lange habe.
liebe Grüsse
Ich neige zum Sammeln … Deshalb begrenze ich mich auf 15 Werte. Aus Canada habe ich die beiden Eisenbahngesellschaften Canadian National und Canadian Pacific.
Aus meiner Sicht genügen 15 Werte, da die Korrelation der üblichen Aktien relativ hoch ist. Diversifikation funktioniert eigentlich nur dann, wenn die Korrelation gering oder sogar negativ ist. So erkläre ich mir das.
LG aus Crans Montana bei herrlichem Wetter (leider nur zum Skifahren hier)
Ich sammle auch, und die genannten Eisenbahnen stehen auch noch auf meiner watchlist,
meinst Du nun insgesamt 15 Werte? ich habe schon bald 60 und mag echt nix hergeben, Aktien-Messi halt… :)
Hoffe es gibt genug Schnee in Crans-Montana, ist nicht überall gut dieses Jahr.
Ja, insgesamt 15 Werte. Wenn ich einen neuen Wert im Blick habe (was leider durch das Forum öfters passiert), dann muss ich mich entscheiden, welcher meiner bisherigen Werte weichen muss. Meistens belasse ich es dann bei meinen bisherigen Werten, weil einfach die Argumente für einen Tausch fehlen. Dadurch sinkt meine Hin-und-Her-Quote und vielleicht auch meine Ergebnisse. Früher hatte ich mal diesen, mal jenen Wert gekauft, ist ja nur eine kleine Summe. Heute stocke ich innerhalb von 15 Werten auf. Ich fühle mich dadurch disziplinierter und auch besser.
Ab der Mittelstation liegt genügend Schnee. Muss jetzt los.
sollte heißen: vielleicht steigen auch meine Ergebnisse
Du beschränkst dich auf 15 Einzelwerte und darunter sind 2 kanadische Eisenbahngesellschaften?!
In wie weit genügen so 15 Werte und führen zu einer niedrigen Korrelation?
Wie verteilen sich deine restlichen 13 Positionen?
Ich hatte mich oben wohl etwas unklar ausgedrückt als ich schrieb:“Aus meiner Sicht genügen 15 Werte, da die Korrelation der üblichen Aktien relativ hoch ist. Diversifikation funktioniert eigentlich nur dann, wenn die Korrelation gering oder sogar negativ ist.“
Ich meinte damit, dass eine sog. Diversifikation innerhalb der Anlageklasse Aktien nicht wirklich etwas bringt, weil das allg. Marktrisiko bleibt. Deshalb ist es nicht so wichtig ist, ob man 15 oder 30 Werte hat. Eine Diversifikation, die Risiken vermindert, ist nach meinem Verständnis nur erreichbar, wenn man auf verschiedene Anlageklassen setzt (Aktien/Anleihen/Immobilien/…).
Meine 15 Werte suche ich mir nicht nach Korrelationsfaktoren aus, sondern, ob ich meine, dass die Produkte des jeweiligen Geschäftsmodells für uns Menschen notwendig sind und das Leben der Menschen verbessert. Das ist bei Meta aus meiner Sicht weniger der Fall als z.B. bei Microsoft (aus meiner Sicht ein – zumindest zurzeit noch – unverzichtbarer Infrastrukturwert). Ich versuche mich einfach zu begrenzen, um meinen unsteten Investmentstil etwas zu kompensieren.
@ Michi
Ich habe von diversen Börsengurus folgende Weisheit mitgenommen: Diversification is the only free lunch. Ich glaube Hafenmeister zielt mit seiner Frage daraufhin ab. Bei zwei kanadischen Eisenbahnen von insgesamt 15 Werten erscheint die Diversifikation bei Dir nicht sehr hoch zu sein. Sicherlich kann sie über mehr Anlageklassen weiter erhöht werden, aber auch bei Aktien kann man die Volatilität durch eine breitere Auswahl reduzieren. Mit einer Aktie pro Sektor und dann vielleicht noch ein bisschen über den Globus verteilt.
Wachstumswerte liefen in 2022 nicht unbedingt gut. Bei einem einzelnen Wert wie Tesla, Bitcoin usw. könnte es auch ganz besonders schlecht gelaufen sein. In den davorliegenden Jahren liefen die Techwerte allerdings sehr gut.
In 2023 hat zusätzlich der Euro stark gegenüber dem Dollar nachgegeben, wodurch US Werte aus Eurosicht nicht so stark gefallen sind wie aus der Sicht für US Amerikaner. Das könnte dieses Jahr vielleicht anders sein. Hier könnte eine Stärkung des Euros eventuellen Kursgewinnen von US Aktien entgegenwirken.
Es lohnt nicht sich zu überlegen, was von den ganzen Themen denn dieses Jahr am wahrscheinlichsten eintreffen wird. Der Free Lunch der Diversifikation gilt allerdings in jedem Fall. Wie stark Aktien bei einem konkreten Ereignis korrelieren weiß man auch erst hinterher. Gold verhält sich beispielsweise nicht immer antizyklisch zu Aktienbewegungen.
Dein Austausch einer Bestandsaktie gegen eine neue ist problematisch, da der neuen Position bereits durch den steuerlichen Einbehalt eines des Gewinns entsprechend weniger Kapital zur Verfügung steht.
Viel Erfolg bei Deinen Investitionen.
Vielen DANK für deine Anmerkungen und Hinweise über die ich nachgedacht habe. In der Tat geht mir der Steuerstundungseffekt verloren, wenn ich mit Gewinn verkaufen/umschichten sollte. Deshalb überlege ich, wie ich damit umgehen soll. Vielleicht verkaufe ich die entsprechenden Werte nicht tatsächlich, sondern lediglich gedanklich, indem ich diese Werte in einem „Abstellgleis“ parke, ohne sie weiter zu betrachten (aus dem Auge, aus dem Sinn).
An dem 15 Werte-Konzept werde ich festhalten. Die höhere Volatilität betrachte ich nicht als nachteilig. Zudem ist es so, dass mit jedem weiteren Wert die Volatilität zwar sinkt, aber in zunehmend geringerem Maße (regressiv).
Es gibt durchaus erfolgreiche Investoren, die ein konzentriertes Depot haben:
https://hedgefollow.com/funds/Bill+And+Melinda+Gates+Foundation+Trust; https://hedgefollow.com/funds/TCI+Fund+Management; https://hedgefollow.com/funds/Scion+Asset+Management
Ich will mich nicht mit diesen Personen vergleichen, aber dass eine hohe Anzahl an verschiedenen Aktien der „sichere“ Weg zum Erfolg ist, ist letztendlich nicht belegt. Wenn ich diesen Ansatz verfolgen würde, dann müsste ich mich auf 2-3 ETF konzentrieren. Vielleicht wäre das im Ergebnis sogar besser für mich, wenn ich den reinen Wertzuwachs betrachten würde. Ich möchte aber sagen können, dass ich an diesem oder jenem Unternehmen beteiligt bin. Das gibt mir eine gewisse Zufriedenheit und Sicherheit. 15 Unternehmen sind mir eigentlich schon zu viel, weniger wäre mir aber zu „risikoreich“.
Ich werde weiter darüber nachdenken …
@ Michi
Eine höhere Diversifikation bringt in Deinem Fall definitiv den sichereren Weg zum Erfolg. Ab 30-50 Werten, die über Sektoren verteilt sind und auch andere Ländern beinhalten vorausgesetzt.
Jeder neue Wert trägt tatsächlich nicht mehr so viel zur Steigerung der Diversifikation bei.
Bei 15 Werten sehe ich auch eine Gefahr für schlaflose Nächte in schwierigen Börsenphasen. Nehmen wir an, Du hättest ein Vermögen von 100k€ oder 1M€ in 15 Titel erzielt. Lässt Du die Gewinne laufen? Dann steckt in einem Titel vielleicht 30-40% Deines Vermögens. Vielleicht steckt ein weiterer hoher Anteil in einem Titel aus gleichem Sektor. Nehmen wir Tech als Beispiel. Würdest Du glücklich und zufrieden leben, wenn 40% Deines Vermögens vor der aktuellen Korrektur in Tesla und Amazon gesteckt wären?
Claus Ansatz eine feste Strategie für sich zu finden gefällt mir sehr gut. Mit lediglich 15 Werten sehe ich aber Gefahren für das eigene Money Management. Mark85 hat Bitcoin als Teil einer Dreispeichen Strategie verwendet. Sein Vermögen ist heute vermutlich ein gutes Stück reduziert, aber er hat weiterhin genug Geld übrig. Es gab noch eine Bitcoin Millionär Familie die durch die Welt reisen. Der Vater hat mit seinem ganzen Geld in Bitcoin spekuliert. Ich kann nicht sagen, ob es eine dramatische Änderung in ihrem Lebensstil mit der starken Korrektur gab. Er hat auch getradet, also nicht immer alles investiert. Vielleicht hatte er ein glückliches Händchen? Vielleicht auch nicht. Möchtest Du so mit Familie leben und dabei die Unabhängigkeit genießen, die das bisherige Vermögen ermöglichen?
Freelancer Sebastian sammelt hier ebenfalls Qualitätsunternehmen ein. Ich weiß nicht wie viele Unternehmen er bereits eingesammelt hat. Er hatte in der Vergangenheit mit beispielsweise Adidas viel Freude. Vielleicht hätte er mit 15 Werten dieses Jahr überhaupt keine Freude?
Es gibt auch Investoren, die stark auf einen Bereich setzen. Sie hatten mit Wachstum in der Vergangenheit eine hohe Rendite erzielt. Mit einem konzentrieren Korb aus PayPal, Tesla, Amazon, Bitcoin, Meta, Alphabet, Netflix… sind sie aktuell vermutlich alles andere als zufrieden. Auch wenn sie sicherlich Unternehmen dabei haben, die sich in Zukunft sehr gut entwickeln werden.
Ein Rechenbeispiel:
Das Vermögen beträgt 100k€. Es fällt in einem Jahr 50% und steigt im nächsten um 50%. Die Rechnung ist identisch für den Fall, dass das Vermögen erst 50% steigt und im Folgejahr 50% fällt. Investoren vor dem Renteneintritt sind sich dessen sehr bewusst und haben Strategien, um hier nicht noch das Vermögen zusätzlich zu entsparen, wenn es besonders weh tut. Sie können vermutlich gut in allen Börsenphasen schlafen. Dafür haben sie das Vermögen vermutlich zum Teil auch aufgebaut.
Ich habe etwas recherchiert und die folgende Seite gefunden: https://marcowenzel.de/wie-viele-aktien-sollte-man-im-depot-haben/
Klar habe ich so lange gesucht, bis ich die Bestätigung meines Ansatzes gefunden habe…
Ich werde die Anzahl der Aktien von 15 auf mindestens 25 erhöhen. Nachteile erkenne ich keine. Der Vorteil wird wohl eine geringere Volatilität innerhalb der Anlageklasse Aktien sein. Also mache ich das. Vielen DANK für dein Coaching.
Statistische gesehen hast du recht. Und dann hast du die eine doofe Aktie im Depot, die 20% oder mehr fällt und sich nicht mehr erholt, oder die andere, die über 20 Jahre nur langsam fällt (GE)..
In meinem Depot sind 253 Aktien und ich kann zu ausnahmslos jeder sagen warum. Ein unvorhergesehener Kollaps eines Unternehmens ( politisch, Management, Übernahme zur falschen Zeit ) kostet mich dann nur ein Drittel Prozent. Die Volatilität ist minimal. Natürlich könnte ich auch einen ETF nehmen, aber dann fange ich mir eine Nestlé oder anderes ein und muss mich mit Vorabsteuern und anderem Murks wie separatem Steuertopf plagen. Brauche ich nicht. Unternehmen, die den Ansprüchen nicht mehr genügen können chirurgisch entfernt werden.
253 Aktien? Das ist sportlich, aber vielleicht ende ich noch in ähnlichen Regionen, sobald ich meine selbst auferlegte Beschränkung aufgegeben habe ;-)
Das ewige Dilemma: Günstig oder fallendes Messer…
Günstig …
Irgendwann muss ich springen
Ja, Bungee jump soll ziemlich sicher sein.
?
das nennt man Vola
Das Fragezeichen sollte ein ;-) sein
über jedwelche Ängste kann man doch mit dem Psychologen / Psychiater reden, oder? war das nicht Deine Meinung?
@Fit und Gesund
Ja, stimmt, dazu sind sie da.
Flugängste hab ich aber keine, in ferner Jugend bin ich mal Drachen geflogen.
Nein, glaube ich nicht. Es gibt keinen Leerstand, es gibt steigenden Zuzug und Bedarf. Die Preise können stagnieren, fallen werden sie nicht. Und dann steigt es weiter. In Hamburg sind wir mittlerweile bei 15€/qm bei neuen Mietverträgen. Die Leute müssen rausziehen, weil es kein Angebot gibt.
Das glaube ich nicht. Es gab ein Vorpreschen des rot-grünen Senats in Hamburg, der die Anpassung an die Inflation verhindern sollte. Berlin hat es zurückgewiesen.
Eine Diskriminierung des Assets Immobilie auf Kosten der Besitzer während alles andere steigt ?
Die Folge wäre, dass noch weniger gebaut wird.
Was wenige wissen : Die Mietpreisbremse gilt nicht für Bestandsverträge, das wäre Rechtsbruch. Also wer einen älteren Mietvertrag hat ist auch nicht auf der sicheren Seite.
Die Probleme höher Steuern und geringer Gehälter müssen von der Politik gelöst werden, eine Begrenzung von Mieten ist ein Symptom , das nichts löst, insbesondere wird Schaffung neuen Wohnraums erschwert.
Ich sehe das ja genauso wie Du. Die Begrenzung von Mietpreisen ist ein Markteingriff, der mehr Nachteile als Vorteile hat. Dennoch denke ich, dass man das machen wird, wenn es wirklich eng wird.
Ja, die Politik muss in jedem Fall Wucher verhindern. Das tut sie ja auch. Indexmieter haben jahrzehntelang profitiert und hatten kaum Mietpreiserhöhungen. Jetzt ist das Geschrei der Mietvereine groß. Sie müssen ja auch etwas für ihre Klientel tun, so wie die rot- grünen Parteien. Sollen sie auch, das ist Demokratie.
Reparaturen, neue Küchen und Bäder sind 20% teurer geworden. Das muss über die Miete wieder reinkommen. Sonst wird nur abgewohnt und es wird ein Verlustgeschäft. Deswegen ist Indexmiete fair.
Ja, das stimmt. Ich vermiete selbst eine kleine Whg. und kenne die Probleme. Manchmal überkommt mich der Gedanke, diese Whg zu verkaufen und das Geld in den Aktienmarkt zu stecken. Dann habe ich weniger Risiken,
Diese Überlegung habe ich seit Jahren, aber angesichts des aktuellen Aktienmärkte schlafe ich mit Immobilien besser. Gold und Immobilien steigen mit 8% pro Jahr. Aber zeitversetzt und nicht auf Kommando. Muss man aushalten können, Ungeduldige „schnell reich“ sammeln sich eher im Aktienmarkt oder „Kryptos“.
2% Guthabenzinsen sind in Deutschland wohl nicht darstellbar. Ich wäre vorsichtig.
In Bremen ist letztes Jahr eine Bank hopps gegangen, die ihren Kunden höhere Zinsen versprochen hatten als es der Markt hergibt.
https://app.handelsblatt.com/finanzen/banken-versicherungen/banken/ueberschuldung-bafin-leitet-insolvenz-von-bremer-greensill-bank-ein-streit-ueber-die-verantwortung-entbrannt/26990950.html
@Claus
Smartbroker plant, den Bankpartner zu wechseln. Das könnte auch für dich interessant sein:
https://www.modern-banking.de/n/2212221.htm
Auch wenn das Interface der BNP Paribas altmodisch war, die Bank hat extrem zuverlässig gearbeitet, ich fand die jetzige Lösung für Kunden von Smartbroker super. Durch den Wechsel des Bank-Partners wird sich sehr viel verändern, es muss ja am Ende auch eine „Depotmigration“ von der BNP Paribas zur neuen Bank stattfinden. Für mich ist das nichts, und ich werde nun wieder zeitnah wieder zur Comdirect oder ING wechseln, auch wenn es dort dann wieder Kauf- und Verkaufsentgelte gibt.
@ Rentner
… danke für den Link. Ich bin auch zufrieden mit SB, brauche weder eine App noch eine „moderne Handelsplattform“. Hiervon wird die Performance nicht besser.
Falls möglich, werde ich bei der DAB/BNP bleiben. Ein Wechsel zur Baader Bank gefällt mir nicht so recht. Ich könnte mir vorstellen, dass sehr viele Kunden den Wechsel nicht vollziehen wollen…
LG
Hallo Tim
ich wünsche Dir ein gesundes, fittes, zufriedenes,…..neues Jahr.
Mach weiter so.
Gibt es auch noch ein Update von Nikos ?
Ich lese Euch beide sehr gerne.
@Nikos: Dir wünsche ich auch alles erdenklich Gute für 2023. Wünsche Dir ein erfülltes Praktikum in Oberstdorf. Wie sieht es danch bei Dir aus ?
Hoffe wir hören hier noch etwas von Dir.
Die Dinge die Im Artikel angesprochen werden sind schon vernünftig. Ich denke man sollte aber auch immer einen realistischen Maßstab haben. Die Wirtschaftswoche brachte im Oktober 2022 den Artikel „232.800 Euro im Durchschnitt? So reich sind die Deutschen“.Dort wurde dann berichtet, dass das Durchschnittsvermögen der Deutschen im Median 232.800 EUR und im 70.800 EUR beträgt (Nettovermögen). Die Zahlen stammen von der Bundesbank:„Alle drei Jahre erfasst sie Vermögenswerte wie Wohneigentum, Fahrzeuge sowie Bankguthaben und Ansprüche aus privaten Rente- und Lebensversicherungen ein. Dem entgegen stellt die Studie auch Schulden wie Hypotheken oder Kredite.“
So kann man sich selbst anhand einer größeren Stichprobe im eigenen Wirtschaftsraum mit seinen steuerlichen und sozialversicherungsrechtlichen Rahmenbedingungen besser einordnen.Auswandern ist für viele keine Alternative, wenn sie einen Job und ein Umfeld haben, in dem sie sich wohl und zuhause fühlen.
Ich würde auch bei Menschen von Mut sprechen, die Kinder in die Welt setzen und sich bemühen, diese auf die Welt vorzubereiten. Dieser Mut führt dann nicht zu einem Zuwachs des wirtschaftlichen Vermögens sondern bildet eine andere Art von Vermögen.
Daher finde ich zur eigenen Einordnung die größere Stichprobe hilfreich.
VG
Herbert
Ergänzende Klarstellung:
Laut PHF-Studie verfügten die deutschen Haushalte ein durchschnittliches Nettovermögen von 232.800 Euro. Der Median lag bei 70.800 Euro für das Nettovermögen.
?
Beim Vermögen spielen Immobilien mit eine wesentliche Rolle. Der Faktor Wohnen belastet gerade viele Haushalte mit Kindern zunehmend. Preise für Häuser und Bauland sind in den letzten 20 laut Studien dreimal so schnell gestiegen wie verfügbares Einkommen der Mittelschicht. Niedrigzins konnte das etliche Jahre teils abfangen. Diese Zeiten sind nun vorbei, gleichzeitig werden Immobilienpreise nicht massiv fallen, auch aufgrund allgemeiner Teuerungsraten von Baumaterialien und steigender Baukosten.
Der Wohlstand unserer Elterngeneration wird für viele junge Leute trotz guter Gehälter und oft höherer Bildung schwieriger zu erreichen. Weil die Kosten ebenfalls vielfach signifikant gestiegen sind. Glück hat wer dann zur Erbengeneration gehört.
Gerade deswegen ist private Altersvorsorge mit Aktien und ETFs von hoher Bedeutung. Es bringt definitiv etwas möglichst jung damit zu beginnen. Sollte Pflichtfach in Schulen sein das Thema. JA zu Aktien und ETFs! Eine tolle Sache!
@Nebenjob: Je nach Konstellation echt prima Sache. Mich schlaucht es mittlerweile aber ordentlich muss ich gestehen, zusätzlich zum Hauptjob (meist 45 h Woche). Auch weil der Gesetzgeber ständige Veränderungen im Immobilienrecht und Steuerrecht vornimmt auf welche man sich als Gutachter immer schneller einstellen muss. Ich werde es auch wegen zunehmend schwierigerer Kunden und steigenden Haftungsrisiken sowie stark gestiegener Kosten der Berufshaftpflicht an den Nagel hängen und etwas anderes suchen. So vertreibt sich D auf vielen Wegen indirekt seine Fachleute…
@ Ralf
„Der Wohlstand unserer Elterngeneration wird für viele junge Leute trotz guter Gehälter und oft höherer Bildung schwieriger zu erreichen. Weil die Kosten ebenfalls vielfach signifikant gestiegen sind. Glück hat wer dann zur Erbengeneration gehört.“
Das verstehe ich nicht ganz, oder hat Dein Smartphone „unserer Elterngeneration“ eingebaut?
Du hast ein Familie mit Kindern und wohnst im Eigenheim. Eine Studentenbude als Investition hattest Du ebenfalls und diese verkauft um den Erlös in Aktien oder Dein Eigenheim zu stecken.
Auf diese Ausgangslage sind sicherlich nicht wenige junge Menschen neidisch. Hast Du das alles geerbt oder geschenkt bekommen?
@Kiev
Die Jammerei beim Ralf ist seit Jahren copy & paste… auch wenn manches durchaus widersprüchlich erscheint. ;-)
Natürlich sind auch manche Extrem-Beispiele von Tim super positiv, bzw. extrem überproportional gut gelaufen, was natürlich dann wieder bei einigen etwas Widerspruch bzgl. Realismus anregt…
@ Sparta
Ralf’s Beitrag habe ich diesmal nicht als Jammern verbucht. Dennoch schleicht sich bei ihm oft ein bisschen Klage ein. Gut geht es den Anderen, wie bei dem Hinweis auf unsere Elterngeneration. Dabei geht es ihm wahrscheinlich selbst sehr gut. Das vergisst er manchmal. Wenn er sich dessen bewusst wäre, würde es ihm vermutlich noch besser gehen als es ihm eh schon geht ;-)
Das Café am Rande der Welt ist vielleicht ein Empfehlung. Es gibt viele schlechte Dinge auf der Welt. Und es geht vielen Menschen schlechter als einem selbst. Was bringt es, wenn man sich darüber den ganzen Tag finstere Gedanken macht und dabei noch nicht einmal selbst irgendetwas verändern möchte oder kann? Da bleibe ich lieber bei den Dingen die ich beeinflussen kann.
Ich bin gerade eine wunderbare Spazierrunde mit dem Hund gegangen. Die Sonne stand sehr Tief und hell. Es gab ein herrliches Licht und es herrschte absolute Ruhe. Die Vögel zwitscherten und es lag ein Hauch von Frühling in der Luft. Dabei konnte ich in meiner Nachbarschaft verschiedene Arten von Häusern und Baustilen betrachten. Jetzt sitze ich in meinem Lesestuhl in der oberen Loggia und widme mich dem Wiedersehen beim Cafe am Rand der Welt. Ich freue mich sogar schon jetzt auf Montag, wenn ich wieder ins Büro fahren darf.
Ich habe Dir auf deine Anmerkungen/Hinweise geantwortet, s.o.
Gerade im weltweiten Maßstab haben sich viele Indikatoren in den vergangenen Jahrzehnten rapide verbessert: Gesundheit, Lebenserwartung, Einkommen oder Bildung – alle Kurven zeigen nach oben. Und das nicht nur in den reichen Industriestaaten des Westens, sondern auch in Schwellenländern wie China und Indien, und sogar in armen Ländern Afrikas. Zwischen 1960 und 2010 hat sich in praktisch allen Ländern der Welt das Pro-Kopf-Einkommen erhöht. In den meisten Staaten habe es sich in diesen 50 Jahren verdoppelt oder gar verdreifacht. Nur in vier Ländern, darunter Liberia und der Kongo, sei das Pro-Kopf-Einkommen gefallen.
https://m.focus.de/wissen/mensch/psychologie/wir-sind-zu-pessimistisch-frueher-war-alles-besser-warum-diese-aussage-voellig-falsch-ist_id_9812652.html
Die Griechen und Italiener sind reicher, weil sie Wohneigentum besitzen. Die Deutschen wohnen zur Miete und bilden keine Substanz. Das wird erst langsam besser.
Stimmt diese Aussage? Oder ist die Wohneigentumsverteilung das Problem? Manche haben in Deutschland mehrere Immobilien.
https://www.stern.de/wirtschaft/geld/vermoegensschock–die-deutschen-sind-die-armen-wuerstchen-der-eu-7780210.html
Die Diskussion über Immbilien in Deutschland wird leider immer in eine Ecke gedrückt: die Ungleichverteilung von Vermögen. Hilft nicht, nutzt nichts. Ich würde mich aus solchen linken Diskussionen ausklinken und mit eigener Hände Arbeit eine Wohnung kaufen und vermieten. Das kann fast jeder, aber ich der festen Überzeugung : in Deutschland ist man einfach zu feige dazu, Verantwortung und Immobilienschulden werden abgewiesen, Angst hat Oberhand.
Ja das ist zu wenig, Tim’s Blog tut da ja etwas dagegen.
Aber Wohneigentumsquote als Indiz glaube ich nicht, in der Schweiz ist die Wohneigentumsquote ca. 35% und in Deutschland knapp 50%. Die Ursache dürfte wohl eher an den hohen Preisen liegen.
Ich dachte immer als Ausländer, darf man erst eine Immobilie nach vielen Jahren erwerben. Da fallen wohl viele Expats aus den umliegenden Ländern aus.
Frohes Neues an Tim, Nikos und allen Usern.
Hatte eine längere Blogpause und schaue mich mal um, was es hier Neues gibt.
Wie war Dein Jahreswechsel in Mexiko Tim ? Gibt es hierzu ein Video ?
Wie geht es Nikos in Oberstdorf ?
Alles Liebe
Hi Markus, Danke fürs Vorbeischauen und Kommentieren. Wir wünschen dir auch alles Gute und Zufriedenheit im Neuen Jahr! Nikos macht sein Praktikum in den Bergen und schreibt hin und wieder hier.