Hallo lieber Tim, hallo liebe Leser,
Zuerst möchte ich mich bedanken, dass ich meine Entwicklung und meine Erfahrungen, die ich innerhalb der letzten Zeit und konkret innerhalb des letzten Jahres gemacht habe, hier teilen darf. Und dafür, dass man über deine Seite spannende Lebensgeschichten von so vielen verschiedenen Menschen erfahren kann. Danke natürlich auch für deine motivierenden Artikel.
Vor ungefähr einem Jahr, im Frühling 2019, bin ich zum ersten Mal mit dem Thema Frugalismus und Finanzielle Freiheit konfrontiert worden, durch ein Video mit Oliver Noelting, dem wohl bekanntesten Frugalisten Deutschlands. Seitdem habe ich mir unzählige Finanzvideos angeschaut und einige Bücher gelesen – nach wie vor bin ich von diesem Thema fasziniert. Im Sommer bzw. Herbst habe ich dann meinen Instagram Account und Youtube Kanal „Minimal_Frugal“ gegründet, um mich mit anderen Leuten auszutauschen, da es in meinem Umfeld keinen gab und noch immer niemanden gibt, der sich mit dem Thema Finanzen und Finanzielle Freiheit auseinandersetzt.
Über mich und meine Geschichte
Ich bin die Valentina, bin 22 Jahre jung und komme aus dem wunderschönen, bergigen Tirol in Österreich. Momentan studiere ich noch (Medizin Vollzeit und Informatik hobbymäßig). Ich arbeite nebenbei in verschiedenen Bereichen. Derzeit spare ich ca. 50% meines Einkommens und gebe im Monat ca. 700€ aus. Detaillierte Ausgabenberichte teile ich auf meinem Youtube Kanal.
Früher bin ich mit meinem Geld nicht so bewusst umgegangen – ganz im Gegenteil. Ich habe sehr viel Shopping betrieben und stundenlang in Einkaufshäusern nach „Schnäppchen“ gesucht. Ganz nach dem Motto: Besser 5 Pullover zu je 10€ als ein Pullover um 50€. So ist mein Kleiderschrank irgendwann aus allen Nähten geplatzt, Glücksgefühle verspürte ich jedoch nur sehr kurz. Mit der Zeit begann ich meinen Konsum zu hinterfragen und den Ursachen auf den Grund zu gehen. Fazit: Ich konsumierte eigentlich nur so viel, weil es eben alle so machten und ich dazugehören wollte.
Nach und nach begann ich immer mehr zu sparen und hatte zwischendurch das Sparziel, mir nach meinem Schulabschluss ein Auto zuzulegen. Zu meinem Glück habe ich diesen Wunsch jedoch wieder verworfen und das angesparte Geld nicht für ein Auto ausgegeben, was wirklich sinnlos gewesen wäre, da ich in einer Stadt mit einem sehr guten öffentlichen Verkehrsnetz lebe.
Ich hatte also kein konkretes Sparziel mehr, aber sparen machte mir irgendwie Spaß und es ist zu einem Ritual geworden. So legte ich weiterhin das Geld, das ich mir neben dem Studium verdient habe, auf die Seite, wohnen konnte ich glücklicherweise noch zu Hause. Kurz bevor ich auf Frugalismus, Finanzielle Freiheit und Co. gestoßen bin, kam mir die Idee, auf eine Eigentumswohnung zu sparen. Auch dieses Ziel löste sich aber bald wieder in Luft auf.
Meine finanziellen Ziele
Mein aktuelles finanzielles Ziel ist es, mit 35 Jahren die finanzielle Freiheit zu erreichen. Mir ist vollkommen bewusst, dass das ein sehr großes Ziel ist, aber wie sagt man so schön: „Unsere Welt ist immer nur so groß wie unser größtes Ziel“. Deswegen bin ich ein Fan von großen Zielen, denn dann fängt das Gehirn ganz anders an zu denken und sucht nach weiteren Möglichkeiten, dies auch zu erreichen. Dieses Ziel möchte ich vor allem durch eine Steigerung meines Einkommens erreichen.
Eine Optimierung der Ausgaben ist zwar notwendig, aber der größere Hebel liegt dennoch in den Einnahmen, die ja theoretisch unbegrenzt nach oben geschraubt werden können. Dabei ziehe ich vor allem skalierbare und automatisierbare Einkommensformen in Betracht, wie zum Beispiel Werbeeinnahmen, Bücher, Kurse etc. Was ich nicht möchte ist, mit 35 Jahren nur noch faul rumzuliegen, sondern ich will eben die Freiheit haben, jeden Tag aufs Neue zu entscheiden, wie ich meine Zeit verbringe.
Auch wenn ich momentan nur 700€ pro Monat ausgebe, fehlt es mir es an nichts. Meine Hobbies sind vor allem Wandern und das ist ja so gut wie kostenlos. Für mein Fitness-Abo bezahle ich nur 15€ pro Monat. Viele Bücher, die ich lese, leih ich mir aus einer Bibliothek aus.
Ich nutze in Innsbruck folgende 3 Bibliotheken:
– AK-Bibliothek (Kostenlose Mitgliedschaft)
– Uni Bibliotheken (auch kostenlos)
– Stadtbücherei (8€ Jahresbeitrag für Schüler & Studenten)
Fürs Skifahren gebe ich aber auch gerne mal Geld aus, da das wirklich einen großen Mehrwert für mich hat. Skifahren gehe ich am Hausberg von Innsbruck namens „Patscherkofel„, dort kostet das 2-Stunden-Ticket für Jugendliche 18€ und für Erwachsene 20€. Dieses Skigebiet hat den Vorteil, dass die Busse alle 10 Minuten direkt dorthin fahren, von der Stadt aus – und das sogar kostenlos.
Meine Konsumgedanken haben sich im Laufe der Zeit praktisch in Luft aufgelöst. Anders als früher habe ich nicht mehr das Bedürfnis und den Drang, jeden Monat massenweise neue Klamotten zu kaufen oder ähnliches. Ich habe gemerkt, dass mich übermäßiger Konsum nicht glücklich macht, sondern ganz im Gegenteil, mich belastet. Was meine Habseligkeiten angeht, habe ich in der letzten Zeit immer wieder einiges ausgemistet. Ich habe den Minimalismus für mich entdeckt. Dadurch, dass weniger Zeug um mich herum ist, fällt es mir leichter, mich auf das Wesentliche zu fokussieren und ich spare mir einiges an Zeit.
Meine Investitionen
Mit dem Investieren habe ich im Spätsommer bzw. Herbst 2019 begonnen. Bisher investiere ich in ETFs und P2P-Kredite. Meine ETF-Sparpläne werden monatlich bzw. vierteljährlich ausgeführt. Ich bespare ganz klassisch einen MSCI World ETF und einen MSCI Emerging Markets ETF. Das Verhältnis liegt bei ungefähr 70% MSCI World und 30% MSCI EM. Momentan investiere ich insgesamt 1.000€ pro Monat, um meine hohe Cashquote ein wenig zu reduzieren. Im Laufe der nächsten Wochen und Monate werde ich die Sparrate noch weiter erhöhen, damit ich mein Investitionsziel von 20.000€ bis Ende 2020 erreiche.
Meine P2P Investitionen machen nur einen sehr geringen Anteil meines Gesamtvermögens aus, das möchte ich so beibehalten. Für die Zukunft könnte ich mir Einzelaktien vorstellen, auch mit Immobilien und Kryptowährungen werde ich mich noch näher beschäftigen.
Wenn ihr möchtet, können wir uns gerne über Instagram, Youtube oder Facebook austauschen. Ihr seid herzlich eingeladen, auf meinem Blog vorbeizuschauen. Ich würde mich sehr freuen!
Vielen Dank an alle für’s Lesen und liebe Grüße, Valentina
Frugalismus ist älter als die FIRE- bewegung, schon mehrere hundert Jahre. Nicht jeder Frugalist will finanziell unabhängig werden.Verwandt, aber nicht identisch. In Deutschland wird Fire und Frugalismus leider immer gleich gesetzt. Dieser Fehler hat es sogarv in die Deutsche Wikipedia geschafft. Ich kenne Youtuber , die frugal Leben und keine Ambitionen für Fire haben. Leider hat Oliver das verbockt, indem er seinen Fire-blog ausgerechnet Frugalisten.de genannt hat.
Noch einer von 1000 Finanz Blogs…… sorry aber diese Eigenwerbung nervt so langsam.
Respekt, mit 22 Jahren. Das wird definitiv etwas mit der finanziellen Freiheit. Medizin und Informatik als Studien, wow! Weiter so!
Naja, irgendwie habe ich vor den altmodischen Ärzten, denen es weniger ums schnelle Geldscheffeln und ihre finanzielle Freiheit ging, sondern darum, kranken Menschen zu helfen, mehr Respekt. Aber ich bin ja nur ein alter Mann ;-)
Hallo Valentina,
ich wünsche dir weiterhin viel Erfolg bei der Geldanlage und beim Erreichen deiner Ziele!
Mit der zunehmenden Eigenwerbung in diesem Blog habe ich allerdings auch so meine Probleme – ist teilweise aber auch ein schmaler Grad zwischen interessanter Geschichte und Werbung im eigenen Interesse.
@ Rüdiger
Alter Mann, da irrst du gewaltig! Insbesondere „altmodische“ Ärzte haben in der Vergangenheit irrsinnig viel Geld gescheffelt.
@ Tim
Ich würde mich über ein neues Video von dir bei YT freuen. Nimm uns doch mal wieder mit auf einen Spaziergänge durch NYC!
Insbesondere “altmodische” Ärzte haben in der Vergangenheit irrsinnig viel Geld gescheffelt.
Und? Was sagt uns das jetzt? Altmodische Ärzte – jedenfalls die, die ich kennengelernt habe – haben sich eben nicht mit 35 zur Ruhe gesetzt, sondern arbeiten auch jenseits der 50 … 60 … 70 Jahre noch für das Wohl ihrer Patienten. Hängt vielleicht weniger mit Geld, sondern mit dem individuellen Charakter zusammen ;-)
Ach Rüdiger,
du musst auch mal lesen was geschrieben wird und nicht immer deiner eigenen Interpretation des Textes folgen.
Wer hat denn gesagt, dass man sich mit 35 zur Ruhe setzt? Valentina zumindest nicht!
Vielleicht eröffnet sie ja mit 35 eine Praxis für nichtversicherte Patienten und behandelt diese an drei Tagen in der Woche kostenlos.
Was ich nicht möchte ist, mit 35 Jahren nur noch faul rumzuliegen, sondern ich will eben die Freiheit haben, jeden Tag aufs Neue zu entscheiden, wie ich meine Zeit verbringe.
Ach Hafenmeister,
du hast ja so Recht ;-)
Genau, danke für die Bestätigung!
Immer wieder gerne ;-)
Es ist vor allem schön anzusehen, wenn die Dividende stetig Jahr für Jahr steigt. Der Zinseszins macht den Rest. Man muss nur anfangen.
„altmodische“ Ärzte.. vermutlich sind da Hausärzte gemeint, die mit 7x24h Bereitschaft sich aufgeopfert haben für ihre Patienten inkl. Hausbesuche und was alles dazu gehörte. Ich verstehe jüngere Ärzte, dass sie sich dies nicht mehr antun wollen. Es braucht neue Modelle.
Und wer wirklich gut verdienen will der wird eh nicht Hausarzt sondern wird Neurochirurg oder geht in die Onkologie.
Und bei Frauen braucht es auch heute noch Förderung und neue Modelle, viele Ärztinnen wären eigentlich talentierter aber wollen oder können keine Karriere machen, da die Strukturen verkrustet sind. Meine Frau hätte z.B. keine Chance gehabt auf einen Chefarzt-Posten, weil sie kein 200% Pensum wollte.
Informatik + Medizin ruft eigentlich fast nach Neurochirurgie, und da warten fürstliche Saläre, wenn man gut ist ;) In der Schweiz geht es gegen 1 Mio Jahresgehalt.
Und bezüglich Eigenwerbung, stört mich nicht, Werbung ist wichtig, und niemand wird gezwungen, auf einen Link zu klicken ;) Gerade Tims Blog ist wirklich sehr diskret und es blinkt nicht wie in anderen Gefässen teilweise wo es dann wirklich mühsam werden kann.
Würde mich ja schon interessieren wies dann weitergeht, wenn mit 35 die finanzielle Freiheit geschafft ist.
Höre das komischerweise nicht zum 1. Mal und bin jedes Mal echt irritiert, wenn ich höre, dass nach dem Medizinstudium nicht die Medizin im Mittelpunkt stehen soll, oder vlt. auch überhaupt nicht. Je nach belieben halt.
Immerhin gehört ein Medizinstudium zu den teuren Studiengängen (für den Steuerzahler, mein ich), die erforderlich Infrastruktur muss finanziert werden. Ist ja auch vollkommen OK, ist halt so.
https://www.spiegel.de/lebenundlernen/uni/statistik-so-viel-kosten-studenten-ihre-unis-pro-jahr-a-1078683.html
Wenn das erworbene Wissen dann aber nicht genutzt wird ist das schon eine ziemliche Verschwendung von Ressourcen.
“altmodische” Ärzte.. vermutlich sind da Hausärzte gemeint, …
Als ich diesen Begriff „verbrochen“ habe, dachte ich – neben Hausärzten – an die sehr engagierten Ärzte/Ärztinnen, die ich auf diversen Intensivstationen, Onkologie, Palliativstation, SAPV, … kennenlernen durfte, oder besser gesagt: kennenlernen musste.
Mit den neuen Modellen hast du ganz sicher Recht!
@Rüdiger
Ja, ich denke es gibt wie überall beides. Die geldgierigsten Ärzte die ich kennenlernen durfte waren Zahnärzte.
Verstehe ich auch irgendwie ;)
Ich denke ein Beruf egal was man macht sollte immer ein Mix sein aus Leidenschaft, Passion und auch entsprechendes Entgelt. Nur auf das Geld zu schauen bei der Berufswahl erachte ich als grösseren Fehler, man verbringt schlicht zu viel Zeit im Leben damit.
Also manchmal staune ich schon, was hier alles verzapft wird.
Medizinstudium und dann noch 1000 Euro auf die Seite bekommen. Sind den Deine Eltern Millionäre.
Ich habe auch studiert und war immer knapp bei Kasse.
Stellt doch mal diese Briefe von jungen Menschen ein, die nicht dem wahren Leben entsprechen.
„Würde mich ja schon interessieren wies dann weitergeht, wenn mit 35 die finanzielle Freiheit geschafft ist.Höre das komischerweise nicht zum 1. Mal und bin jedes Mal echt irritiert, wenn ich höre, dass nach dem Medizinstudium nicht die Medizin im Mittelpunkt stehen soll, oder vlt. auch überhaupt nicht. Je nach belieben halt.Immerhin gehört ein Medizinstudium zu den teuren Studiengängen (für den Steuerzahler, mein ich), die erforderlich Infrastruktur muss finanziert werden….“
Der Gedanke kam mir auch. Gerade das Medizinstudium (zusätzlich offenbar noch etliche andere Dinge nebenbei wie Nebenjobs, Socialmedia etc.) stellt eigentlich besondere Ansprüche und nimmt ja ohnehin lange Zeit in Anspruch. Eine ärztliche Ausbildung braucht sechs Jahre, wenn nicht sogar länger.
Dazu fehlt nebenbei auch ein Blick auf andere wichtige Themen und potentielle Lebensziele die teilweise biologisch bedingt limitiert sind. Auch das Elternhaus wird seinen Anteil an der durchaus positiven Entwicklung haben, wird aber nicht einmal kurz benannt.
Etwas Demut ist heute offenbar keine Tugend mehr… Trotzdem viel Erfolg auf dem weiteren Weg.
Der Junge vom Nachbar spart jeden Monat sein Taschengeld in einen Sparplan und verzichtet auf teure Fußbälle. …
Laaaangweilig, immer dieselben Posts, mein Gott, immer und immer dasselbe …
Laaaangweilig, wie wäre es mal mit etwas Interesssntem.
Heut gehts aber wieder zur Sache! Zinssenkung und trotzdem abstürzender Markt. Nicht schlecht, kein gutes Zeichen, aber…Kaufkurse kommen immer näher, das wird spannend.
Dagegen grenzt das Frugalistenthema hier ja schon an Wiederholungszwang.
Wir sollten sehr dankbar sein, dass es Ärzte gibt die ihren Beruf als Berufung sehen, verstehen und Leben. Und das nicht so nebenbei studieren. Da steht Geld nicht unbedingt immer an erster Stelle. Gott sei Dank. Sonst würde vermutlich das ganze System nicht funktionieren…
Das Frugalismus-Kartenhaus kann schnell zusammenfallen wenn es mal richtig rappelt in der Weltwirtschaft. Die viele Eigenwerbung für Blogs ist nicht so doll…
Mit 22 Jahren als Studentin 1.000 Euro pro Monat sparen und investieren ist schon mal eine ordentliche Ansage! Auch wenn ich persönlich kein allzugroßer Fan des extremen Frugalismus bzw. Tunnelblick Richtung FF bin, ist es auf alle Fälle die ideale Voraussetzung.
Und wenn mit 35 die finanzielle Freiheit doch nicht erreicht ist oder sich Prioritäten verschoben haben, ist es sicherlich kein Beinbruch, wenn man ein paar hunderttausend Euro (und die wird Valentina bis dahin wohl haben) im Depot hat. :-)
Daumen hoch und nicht aus der Ruhe bringen lassen.
Ob die Dame mit 35 finanziell frei sein wird oder nicht, wird für sie einerlei sein, wenn sie wirklich Ärztin wird. Das ist nicht gesagt, die Ausfallquote im Studium ist hoch. Wenn sie Ärztin wird, wird sie kein Problem haben, eine sehr gut bezahlte Stelle zu bekommen, der Ärztemangel ist dramatisch. Sollte sie eine gute Ärztin werden, wird sie kaum Zeit und besonderes Interesse haben, viel Geld auszugeben, da der Beruf voll fordert und spannender als die üblichen Freizeitbeschäftigungen ist.
Wird sie eine schlechte Ärztin, braucht sie die finanzielle Freiheit eher, denn dann wird sie durch die Arbeit sehr frustriert sein.
Hmm entweder habe ich es Falsch verstanden oder als Frugalist(in) rechnet man anders.
Im Text steht„Derzeit spare ich ca. 50% meines Einkommens und gebe im Monat ca. 700€ aus“
Sprich ihr Gesamteinkommen wären 1400 EUR monatlich als Studentin.„Momentan investiere ich insgesamt 1.000€ pro Monat…“
Macht für mich unterm Strich ein Minus von 300 EUR monatlich.
@Wolke
Das hat mich auch sehr gewundert, dass trotz zinssenkung die Märkte und Minus drehen.
Aber gut, darauf haben wir ja eh keinen Einfluss, wohin die Masse die Kurse treibt.
Einige Unternehmen finde ich langsam wieder interessant. Bin gespannt wo es hin geht :-)
Dein MDax ETF überlege ich seit deiner Nennung für meinen Sohn zu kaufen. Schwanke aber noch zwischen BRK und MDax. Vlt wird es beides.
-M
Ich habe bis zum 31. LJ studiert. An der TU. War damals nicht unüblich. Medizin dauerte für einige Mitstreiter noch etwas länger. War eine irre und wunderschöne Zeit.
Ich hoffe das hat sich geändert und Valentina schafft es etwas früher, damit noch das eine oder andere Jährchen als Assistentin bleibt, bevor sie dann verdient, etwa 70 Jahre lang, die Finanzielle Freiheit geniesen kann.
Du machst das super Valentina! Dann kannst du auch am Patscherkoflel, wo einst Kaiser Franz Olympiagold geholt hatte, nach belieben deine Schwünge ziehen.
Habe die Ehre!
„Das hat mich auch sehr gewundert, dass trotz zinssenkung die Märkte und Minus drehen.“
Normale Börsenlogik, da ist eben 1 + 1 nicht 2 sondern 3-1, jede News kann man so oder so interpretieren. Zinssenkung = Corona schlimmer als gedacht etc. etc. und morgen ist alles wieder anders oder doch nicht ;)
Tagesgeplänkel, jetzt halt wieder mehr Volatlität, die wird sich auch wieder legen früher oder später.
@ Steven
Sie hat ja geschrieben, dass sie ihren hohen Cashbestand etwas abbauen mag.
Bruno, Der Kosto hat’s eben drauf wie ihn seine Freunde nannten :-)
Ich nehm es wie es kommt. Runter mag ich aber im Moment mehr und kommt mir gelegen. Naja in jeder Marktphase finde ich früher oder später ein Unternehmen von dem ich mir viel verspreche. Der Preis muss stimmen und die Qualität.
-M
@Da staunt er
…Stellt doch mal diese Briefe von jungen Menschen ein, die nicht dem wahren Leben entsprechen…
Es scheint so eine Art Religion geworden zu sein. Hat mehr mit Glauben als mit Vernunft zu tun.
@steve
sind das nicht plus 300 .- Euro ???
Eine sehr junge ambitionierte Dame.
Wäre natürlich schön, wenn mal wieder ein Leserbrief geschrieben würde, der nicht auf den eigenen Blog verweist, um damit Geld zz verdienen.
Ob Valentina wirklich den richtigen Beruf anstrebt?
Mit einer 60 Stunden Woche kann man in den meisten Kliniken als Arzt wahrscheinlich rechnen.
Besonders der 24 Stunden Dienst soll in Österreich noch gang und gäbe sein. Für mich wirken Ihre Ziele mit 35 da irgendwie Entgegengesetzt.
Aber natürlich super, den ganzen Konsum in Frage zu stellen. Besonders bei Frauen nimt das Teilweise Ausmaße an, da kann ich nur den Kopf schütteln.
FED geht in den Feuerlöschmodus – Dead Cat Bounce. Exit now or too late!
@Gainde
Exit now or too late!
So einfach ist es dann auch wieder nicht, denke ich. Notenbanken können weit mehr, als der kleine Anlegermax so denkt. Zum Beispiel Aktien, ETFs kaufen. Das sollte man sich lieber nicht entgehen lassen. Oder sie können Gold verkaufen, was wieder saublöd für die Goldbugs wäre.
Don‘t fight the Fed.
@ Wolke
Keine Chance für die Notenbanken, wenn ihnen die Situation entgleitet. Die Stützung der Zentralbanken zeigt ja jedem Anleger, dass die Aussichten schlecht sind.
Ich kaufe einen NASDAQ und MDAX ETF. Kann gerne noch deutlich weiter runtergehen.
Wird man in Österreich fürs Medizin-Studium bezahlt, oder wie schafft es die junge Dame auf 1.700€ netto pro Monat zu kommen?
Wäre interessant zu erfahren, wie sie an das Geld kommt.
Beim Thema Medizin und Investieren denke ich immer an „The big short“ Michael Burry. Dieser soll während seiner Zeit als Assistenzarzt nach einer Doppelschicht nachts noch Aktienanalyse betrieben haben.
Auf jeden Fall viel Erfolg fürs vorhaben. Wer schon so jung anfängt, hat sicher gute Chancen seine finanziellen Ziele zu erreichen.
Löblich löblich, aber es ist nie etwas kostenlos, denn die Allgemeinheit zahlt es mit den Steuern. Immer. Kostenloser ÖPNV? Mitnichten. Wir alle zahlen.
Ich bin hellauf begeistert. In so jungen Jahren 20.000 angespart zu haben, Respekt! Dein Ehrgeiz ist bemerkenswert, ich wünsche dir viel Erfolg beim Erreichen deines Ziels.
Da viele hier nur rumnörgeln, muss ich jetzt auch mal einen Kommentar verfassen.
Danke, dass du Eigenwerbung gemacht hast, sonst hätte ich dich nie gefunden und gerade einen anderen jungen Menschen mit ähnlichen Hobbies und einer Affinität zum Sparen zu finden ist doch selten.
Hätten Tim oder Oliver nie „Werbung“ bzw. Gastbeiträge in anderen Blogs verfasst hätte ich die Beiden auch nie gefunden, von daher, lasst sie sich doch einfach mitteilen, ihr müsst ihre Videos ja nicht schauen.
Hast du schon vorgerechnet, wie groß deine Ausgaben sind, wenn du nicht mehr bei deinen Eltern wohnst? Ich gehe davon aus, dass du das alles schon mit in deine Pläne eingerechnet hast.
@Mr. Pino Cavallo, dass Frage ich mich aber auch. Das ist schon sehr viel Geld und da ist es keine Leistung die Hälfte davon zu sparen wenn man daheim wohnt.
Wünsche der Frau alles gute für ihre Ziele aber denke da kann noch viel dazwischen kommen.
Auszug aus dem Elternhaus? Wohnungseinrichtung wie z.B Küche + Ausstattung, ein Auto für Arbeitsweg, Kinder, etc….
Ich finde ihre Einstellung sehr gut zu Geld, aber wenn mir jemand aus seinem Kinderzimmer, als Student, irgend etwas von FF erzählen will schalte ich ehrlich gesagt ab.
Valentinas Leistung in allen Ehren, aber ich kann mir ihre YT-Videos – ganz davon abgesehen, dass das Thema FIRE/ETF-Sparen mMn absolut ausgelutscht ist – keine 2 Minuten anschauen. Ist natürlich Geschmacksache, aber irgendwie fehlt ganz schwer der Pepp/die Begeisterung/Lebendigkeit. Ich jedenfalls wüsste nicht, wieso man sich das bzw. gerade ihre Videos anschauen sollte; da gibt es wahrlich professioneller/besser aufgemachte/lebendigere Vlogger. Just my two cents, kein Angriff auf Valentina.
Finde aber auch, wie einige Kommentatoren hier, dass die als Leserbrief getarnte Werbung nicht Überhand nehmen sollte. Lebenswege anderer Börsianer sind immer interessant und lehrreich, aber vielleicht besser ohne Eigennutzen und Selbstanpreisung.
@Tim: mach weiter so, wie in all den Jahren. Dein Blog ist mein absoluter Lieblingsblog und ich schaue jeden Tag mehrfach rein :)
@Tim: Vielleicht lässt du auch mal Leute zu Wort kommen, die schon sehr lange dabei sind und wissen wovon sie schreiben (wie du ja auch). Es gibt durchaus Blogger die schon ein paar Jahre auf dem Buckel habe. Lerne persönlich viel mehr von Ihnen, als von diesen (sorry) 1000x 22 Jahre alten FIRE-Frugalisten mit ihren „breit-diversifizierten“ 70/30-ETF Portfolios. P.S. Am meisten nerven mittlerweile diese Raketen- und Chart-Emojis unter jedem Blog, YT-Video etc…
Hey, jetzt melde ich mich auch mal zu Wort.
Danke für eure lieben Kommentare. Mein Einkommen liegt bei ca. 1400€ – schwankt immer ein bisschen. Davon investiere ich 700€ plus 300€ aus Ersparnissen.
Nach dem Medizinstudium gibt es auch andere medizinische Bereiche, außer der Tätigkeit als Ärztin- ich bin gespannt wo es mich hinziehen wird. Bin gerade im 10. Semester und vermutlich in ca. 1.5-2 Jahren fertig.
Liebe Grüße an alle :)
Valentina
Ich habe jetzt 14 Jahre Erfahrung mit P2P-Krediten (als deutscher privater Anleger).
Mein heutiges Fazit: Unter dem Strich hat mir das nichts gebracht (wenn überhaupt, nur eine geringe Rendite; aber die wertvolle Lernerfahrung: „Gier fraß mein Hirn“).
Die Zinserträge z. B. musste/muß ich in Deutschland (D) versteuern (zusätzlich Solidaritätszuschlag). Die Zahlungsausfälle konnte/kann ich aber als Privatanleger in D steuerlich nicht geltend machen.
Und Zahlungsausfälle/Betrug/Insolvenzen gab/gibt es bei vielen Portalen, auch bei hoch gelobten P2P-Kreditvermittlern.
Wenn das Kreditportal im Ausland z. B. über Nacht abgeschaltet wird (kommt schon mal vor!), was kann man dann noch tun? Das Geld einklagen in Lettland? Die Rechtsanwälte dort wollen Vorkasse sehen!
Das Geld, dass auf den P2P-Portalen angelegt wird, „steht immer im Feuer“!!
Meine persönliche Empfehlung: investiert besser nicht in den Ankauf von Kreditforderungen gegenüber Schuldnern, die ihr nicht kennt, – vermittelt über Kreditportalbetreiber, die ihr ebenfalls nicht kennt.
Glaubt hier irgendjemand, dass W. Buffett Geld in P2P-Kredite investieren würde?
Eine sichere! (hohe) Rendite bei deinen Investitionen in Unternehmensbeteiligungen wünscht
Helmut
An Valentina: Ich wünsche dir bei deinem weiteren Lebensweg viel Erfolg!
Die interessanten Hintergründe werden irgendwie gar nicht beleuchtet. Im 10. Semester mit 22 Jahren? 1400€ netto für einen studentischen Teilzeitjob (nehme ich doch stark an, wenn man ein Studium in Vollzeit und ein zweites zum Spaß betreibt) ist im beschaulichen Innsbruck auch eher ungewöhnlich, oder?
10 Semester, also 5 Jahre Vollzeitstudium, d.h. mit 17 das studieren begonnen in zwei Fächern und dann noch nen Nebenjob mit 1.400 EUR netto plus bereits bestehende Ersparnisse welche auch noch versparplant werden. Und dann als Krönung noch eine unternehmerische Tätigkeit im Bereich bloggen/youtuben.
Mal zum Vergleich: Ich kenne einige Leute die nach 20 Jahren Berufserfahrung in den Luxus gekommen sind vollzeit (ca. 50h die Woche) 1.400 EUR netto verdienen zu dürfen. Ich kenne genug Leute die 1.400 EUR Vollzeit in Brutto verdienen und das nach 5 Jahren Berufserfahrung. Das sind zwar alles keine Akademiker, aber das ist sie ja auch noch nicht und sie verdient das Teilzeit.
Wer finanziell was reisen will im Leben sollte sich echt von Dörfern fern halten. Und von Ostdeutschland. Die Kombination aus Dorf und Ostdeutschland ist der finanzielle Supergau.
Augen auf bei der Familienwahl!
Hört sich nach einem ambitionierten Ziel an. Schreib mal bald bitte ein Update!
Mit 17 Jahren Hochschulreife: Glück.
Mit 23 Jahren Ärztin: Glück.
Mit 22 Jahren als Studentin 1400 € netto mtl. ( ca. 25.000 brutto p.a.): Glück.
ETF steigen ständig wegen FED/EZB Bilanz: Glück.
Dieser Fall kommt in ca. 0,01% der Fälle vor: Glück.
Selbstdarstellung: Können.
Wer braucht sowas?