Der Vermögensaufbau kann manchmal hart sein. Besonders wenn du ehrgeizige Ziele hast. Es ist wie das Besteigen eines Berges. Es ist äußerst emotional anstrengend. Viele Leute werden versuchen, dich zu besiegen. Sie wollen, dass du wie sie konsumierst: Haus, Autos, Mode, Urlaube, Möbel… Bleib deiner Linie treu. Besteige den Berg. Gib nicht auf. Halte an deinen Zielen fest. Rückschläge gibt es. Selbstverständlich. Mach weiter.
Es ist gewiss manchmal herzzerreißend. Sobald du auf dem Gipfel stehst, ist es befreiend. Es ist die Freiheit! Bleib also hart.
Werde jeden los, der dich daran hindern will, deine Ziele zu erreichen. Du brauchst sie nicht. Lass sie gleich links liegen. Es kann Neid eine Rolle spielen oder fehlender Ehrgeiz bei den anderen.
Fokussiere dich auf deine Zeile. Auf deinen Weg. Um anzufangen, ist es wichtig, mit dem Reden aufzuhören und einfach zu beginnen.
Der Grund, warum wir alle so gestresst sind, ist, weil wir uns nie weiterentwickelt haben, um in einer modernen Gesellschaft zu leben.
Wir haben uns nie dazu entwickelt, auf der Arbeit zu sitzen, um von Besprechung zu Besprechung zu rennen. Oder 8 Stunden am Tag vor dem Rechner zu sitzen. Oder länger. Die Abende verbringen wir damit, über Dinge nachzudenken, die wir am nächsten Tag tun müssen. Uns fehlt der Schlaf, was schlimme Folgen hat. Uns fehlt der Sport. Die Ruhe. Die Natur.
Obwohl es uns jetzt viel besser geht als in früheren Jahrzehnten, zeigen Studien, dass wir immer mehr unter Stress stehen.
Studien zeigen, dass es uns besser geht, wenn wir in der Nähe von der Natur leben (Wald, Park). Wir leben im Grünen länger. Die meiste Zeit offline zu bleiben, tut uns gut. Die Informationsüberflutung zu begrenzen, Freunde und Familie zu haben und Dinge draußen zu erledigen. Anstatt ständig im Internet zu surfen und fernzusehen, mach Sport, triff Freunde, geh spazieren, nimm das Rad etc.
Kurzum: Es geht uns technisch besser mit Blick auf Gesundheit, Medizin, Geld, Sicherheit, Transport, Unfallvermeidung usw. Aber wir wären wahrscheinlich glücklicher, wenn wir noch Jäger/Sammler wären. Wir wären zufriedener in sozialen Gruppen. Wenn wir den ganzen Tag in der Natur wären, würde es uns gut gehen: Der Gartenbau, das Beerensammeln, das gemeinsame essen, singen, tanzen und Geschichten erzählen. Das Feuer machen. Das Zusammensein – darin sind wir am besten.
In kleinen Gruppen fühlen wir uns geborgen. Wir fühlen uns verbunden. Wir haben das in einer modernen Gesellschaft verloren. Instagram, Apps, YouTube und Facebook bestimmen den Tag. Wir haben keine starken Bindungen mehr. Es ist leicht heutzutage, sich wertlos zu fühlen. Einsamkeit nimmt zu. Wir haben weniger Freunde.
Die Ängste nehmen zu. Zum Beispiel die Angst nicht akzeptiert zu werden. Wir wollen anerkannt werden. Deshalb folgen so viele Menschen blindlings der Werbung, weil sie glauben, wenn sie das Produkt x oder y kaufen, werden sie anerkannt von ihrem Umfeld. Dabei ist das eine Werbelüge.
Auch gibt es die Angst vor dem sozialen Abstieg. Die Menschen haben Angst vor dem Aktiencrash. Oder Währungscrash. Ich habe mehrere brutale Rezessionen durchgemacht. Mindestens zwei. Der beste Rat, den ich zur Vorbereitung auf die nächste Rezession geben kann: Sparen, Schulden tilgen, Notgroschen haben. Konzentriere dich auf deinen Job. Streng dich an. Bilde dich weiter.
Wer in einer Rezession seinen Job behält, kann sich glücklich schätzen. Dann geht es darum, weiter zu sparen und zu investieren, und zwar in ETFs und Aktien. Das ist der Schlüssel zum Erfolg: Zuversicht. Natur. Bodenständigkeit. Familie. Freunde. Sport. Bewegung.
Von Amazon-Gründer Jeff Bezos kannst du übrigens lernen, wie wichtig es ist, langfristig etwas durchzuziehen. In seinem Aktionärsbrief von 1997 gab er ein Manifest heraus, in dem er seinen Ansatz für das Business und die Führung von Amazon darlegte. Er versprach, Entscheidungen langfristig zu treffen. Dieses Manifest ist seit 20 Jahren in jedem Aktionärsbrief enthalten. Es geht also um Motivation, Engagement und Beständigkeit.
Bezos sagt aber auch, dass es wichtig ist, sich zu verändern. Veränderungen soll man ausprobieren. Selbst wenn es nicht klappt. Du lernst. Kurzfristige Fehler sind kein Problem. Im Gegenteil: „Das Scheitern ist Teil der Innovation.“
Ein starkes Gehirn lernt jeden Tag etwas dazu. Du brauchst einen starken Körper. Du brauchst gesunde Energie (Nahrung). Du bist mit den „richtigen“ Menschen zusammen. Du brauchst Ziele. Die extreme Negativität von gewissen Menschen ist Gift. Bleib optimistisch. Fokussiere dich auf deinen Erfolg. Gib niemals auf, was immer dein Traum ist. (Lady Gaga bringt es so wunderbar auf den Punkt.)
Die meisten Leute wollen sich nicht quälen, ist viel zu anstregend, sie suchen den leichten Weg, statt sparen, Bankkredit und leben auf Pump.
Hi Tim,
vielen Dank für deinen Artikel und die stetige Arbeit. Dank dir und vielen weiteren wichtigen Personen aus der Finanzszene habe ich es heute geschafft, dass mein Depot heute die 40k Grenze überschritten hat. Vor wenigen Jahren habe ich meine erste Aktie für insgesamt 800€ gekauft. Ich freue mich gerade riesig darüber. Ich spare jeden Monat am Anfang mein Geld weg und merke kaum, dass ich den Monat schon etwas weggelegt habe.
Außer meiner Frau und ein paar guten Freunden die ebenfalls am Aktienmarkt sind weiß niemand, dass ich mit Aktien etwas zu tun habe.
An alle die gerade erst anfangen: Bleibt dran, es lohnt sich. Mit jedem Jahr nimmt der Schneeball an Geschwindigkeit auf! Am Anfang ist kaum etwas passiert aber dann plötzlich werden die Schritte mit jedem Jahr größer!
Viel Erfolg allen weiterhin!
@ Oliver
Gratulation. Sehr gut! So macht man das.
Ja, so ist es. Irgendwann steigt das Depot massiv von alleine – ohne dein Zutun. Es ist eine Maschine, eine Gelddruckmaschine. Die meisten Menschen wollen sich aber die Arbeit nicht machen. Selbst das Lesen eines guten Finanzbuchs lehnen sie ab.
@Tim
wirklich ein schöner artikel, danke dir!
@Tim,
das Thema Stress hast du sehr gut zusammengefasst. Ich habe einige Energiefresser im Büro sitzen, so nenne ich die Menschen die negative Energie ausstrahlen und daher immer besonders viel Aufmerksamkeit beanspruchen. Im Zusammenhang mit meinem Arbeitsaufwand, entdecke ich dadurch gerade negative Züge an mir, die mir gar nicht gefallen. Um meinen Frust besser abzubauen drucke ich gerade an dem Gerät, dass am weitesten von meinem Arbeitsplatz entfernt steht. So habe ich heute sehr viele extra Schritte zurückgelegt.
@Konsum,
ich haben heute mit dem Gehalt auch das Weihnachtsgeld bekommen. Und jetzt schon alles entsprechend meiner Strategie auf den Invest- und Sparkonten verteilt. Jetzt befindet sich nur noch das Geld auf dem Konto das ich für meine Fixkosten benötige und über das ich monatlich verfügen darf.
Trotz des Weihnachtsgeldes kaufen wir gerade mehre Artikel für unser Gästebett gebraucht bei Ebay Kleinanzeigen. Nur die Matratze wird neu angeschafft werden. Aber gebraucht ist für unseren Zweck völlig ausreichend. Aber da wir uns ein Markenbett ausgesucht haben, findet man mit Geduld alle Teile in sehr gut erhaltenem Zustand für kleines Geld in der näheren Umgebung.
Früher hat sich Mr. Juni sehr gegen gebrauchte Dinge gesträubt. Inzwischen sucht er aktiv mit.
Take care,
June
@Tim: Die extreme Negativität von gewissen Menschen ist Gift.
Jeder hat es selbst in der Hand, ob er sich vergiften lässt.
Studien zeigen, dass es uns besser geht, wenn wir in der Nähe von der Natur leben (Wald, Park). Wir leben im Grünen länger. Die meiste Zeit offline zu bleiben, tut uns gut.
In der Schweiz sind die Kosten der Krankenkasse je nach Wohnort tiefee oder höher. In Kantonen die wie Basel Stadt praktisch nur aus Stadtmenschen bestehen sind die Gesundheitskosten bedeutend höher als in ländlichen Kantonen wie Appenzell in denen es praktisch nur Landmenschen gibt. Die Menschen auf dem Land gehen weniger zum Arzt und haben trotzdem oder gerade deswegen eine höhere Lebenserwartung.
Schöne Verklärung der guten alten Zeiten. Ob sie zutrifft? Ich glaube es nicht. Ich möchte in keinem vergangenen Zeitalter gelebt haben. Es gab mehr Kriege, Gewalt, Hunger, tödliche Krankheiten. Die Lebenserwartung war halb so hoch. Selten starben die Menschen an Altersschwäche, oft an Infektionen, Hunger oder Gewalt, wurden versklavt, waren Leibeigene oder Söldner.
Wir verkennen die Errungenschaften der modernen Zivilisation: Wir haben Strom, fließend Wasser, Heizung, Transportmittel; Nahrung im Überfluss, medizinische Versorgung, Demokratie und Rechtstaatlichkeit – und jammern uns zu Tode.
Warum eigentlich? Objektiv ging es doch noch nie so vielen Menschen so gut. Ich glaube wir sind zu Jammerlappen geworden und erkennen gar nicht mehr wie gut wir es durch die Errungenschaften unserer Vorfahren haben. Dass es auch Schattenseiten gibt, ist natürlich klar. Aber das irdische Dasein ist nun Mal kein Paradies.
@ Felix, 100 % Zustimmung von mir !!
@ Felix, das eine hat mit dem anderen doch nichts zu tun. Man kann sich aus jeder Zeit das beste raussuchen. Und wir wissen heute zum Glück, dass Fehlernährung (sowohl Mangel als auch Überernährung oder kombiniert), Bewegungsmangel, zu langes Sitzen, Computer- und Smartphonenutzung etc. Probleme bereiten können.
Warum sollte man das ignorieren, nur weil ich nicht mehr an den Pocken sterbe oder mein Lehnsherr mich nicht mehr verprügelt? Das ist Blödsinn.
Gruß Baum
@Felix
Ich stimme dir grundsätzlich zu.
Aber bei der Lebenserwartung muss man die hohe Kindersterblichkeit miteinbeziehen. Wenn die durchschnittliche Lebenserwartung im Mittelalter bei 40 Jahren lag so gab es durchaus viele Menschen über 40 aber die hohe Kindersterblichkeit sowie viele Frauen die während oder nach dem Gebären gestorben sind haben diesen Durchschnitt stark gesenkt.
@Baum: Warum sollte man das ignorieren, nur weil ich nicht mehr an den Pocken sterbe oder mein Lehnsherr mich nicht mehr verprügelt? Das ist Blödsinn.
Irgendwie verstehe ich nicht, worauf du hinaus willst. Für mich liest sich das so, als ob du mit den Problemen durch Zivilisationskrankheiten der Aussage von Felix widersprechen willst, dass es noch sie so vielen Menschen so gut ging wie heute. Das wäre allerdings Blödsinn ;-)
Bessere Lebensbedingungen, ein längeres Leben auf jedenfall, aber auch glücklicher?
-M
@ Rüdiger, der erste Satz sagt doch alles. Es sind zwei verschiedene Dinge. Nur weil man heute Dinge besser machen will, heißt das nicht das es uns nicht grundsätzlich gut geht.
Aber ich zweifle, ob du das verstehst. Bei dir darf man ja keine Kritik an aktuellen Problemen üben, ohne dass man dann böse ist oder sonst was. Nichts für ungut. (Und nein ich streite jetzt nicht mit dir Rum)
Grüße Baum
@Baum: Aber ich zweifle, ob du das verstehst. …
Hahahaaaaaa … so kann man sich natürlich auch „geschickt“ aus der Affäre ziehen ;-)
Die von Felix geäußerte Tatsache, dass es noch nie so vielen Menschen so gut ging, bleibt unwidersprochen. Und dass wir damit noch keinesfalls im Paradies leben, hat er ja auch betont ;-)
Wie wir die besseren Lebensbedingungen für uns nutzen, um glücklich(er) zu werden, liegt letzten Endes an jedem selber.
Ich denke, was der Baum (auch) meint, ist, dass Felix den Artikel evtl. nicht komplett verstanden hat. Schon zum Anfang „Schöne Verklärung der guten alten Zeiten. Ob sie zutrifft?“ Das war, meiner Meinung nach nicht die Intention von Tim.
Er meinte, unser Körper/Psyche ist für die Jetztzeit nicht gemacht bzw „evolutionär entwickelt“. Wir haben, evolutionstechnisch gesehen, vor kurzem noch in Höhlen gelebt und Säbelzahntiger gejagt.
„Wir verkennen die Errungenschaften der modernen Zivilisation (…)und jammern uns zu Tode.Warum eigentlich?“
Vielleicht gerade weil unser Körper ein modernes Leben nicht gewohnt ist. Geist und Körper gehören zusammen. Nur in einem gesunden Körper lebt ein gesunder Geist. Und unser Wohlbefinden hängt davon stark ab.
„Objektiv ging es doch noch nie so vielen Menschen so gut. Ich glaube wir sind zu Jammerlappen geworden…“
Wodurch sind wir denn zu „Jammerlappen“ geworden? Na, eben durch die errungenschaften der Forschung und Zivilisation.
In der bösen alten Zeit musste man bei jedem Gang zur Arbeitsstelle Beerenstrauch noch 3 Flüße überqueren und nem Säbelzahntiger ausweichen. Sowas härtet ab. Oder ich selber musste noch eine Wehrpflicht leisten, bei der viele aus unserer heutigen Azubigeneration Bournout bekommen würde. Und meine Dienstzeit war wiederum ein Witz mit der meines Opa verglichen usw. usw.
Was ich meine: Fortschritt und Technik sind gut. Es lässt die Menscheit in einer nie dagewesen Freiheit, Wohlstand und Bequemlichkeit leben. Aber wir sind noch wirklich in den Kinderschuhen der digitalen Revolution. Was mangelnde Bewegung und immer weiter gehende Abkehr der analogen (bewegungs)Welt zur virtuellen digitalen Lebensweise mit unserer Psyche und Körper anstellen ist noch lange nicht klar und erforscht. Da müssen wir dran bleiben und da ist Kritik auch erlaubt und erwünscht.
Nur wenn jemand grübelt, weil er eine Sache vereinfachen und verbessern will, geht es voran.
Die Energiezieher und ständigen Neinsager sind manchmal jene, die ständig denken, dass sie immer gegen solche ankämpfen müssen…
@Tim – Die extreme Negativität von gewissen Menschen ist Gift.
Finde ich sehr richtig. Man kann nicht zufrieden und glücklich sein wenn um einen herum niemand das Glück teilt.
@Rüdiger – Jeder hat es selbst in der Hand, ob er sich vergiften lässt.
Teils. Wenn man in der Schlangengrube sitzt muss man a) erstmal erkennen, dass man sich in dieser Grube befindet b) man muss die Kraft auch haben die Grube zu verlassen. Ich glaube, dass schafft nicht jeder aus sich allein heraus.
Umgedreht ist es natürlich so, dass man aufpasssen sollte, falls einen positive Menschen zunehmend meiden. Dann ist man selber der/die Miesepeter / Miesepetra.
Ganz so wie der Spruch: Wenn man in der Pokerrunde nicht weiss wer der Verlierer sein wird, dann ist man es selber.
@Felix – Es geht uns so gut wie nie.
Finde ich sehr richtig. Man kann das nicht oft genug wiederholen.
Man kann die heutigen Probleme wie Fett- bzw. Magersucht, Mediensucht, Nachrichtensucht, langes Sitzen mit Computer- und Smartphonenutzung usw. in der Qualität sicher nicht gleich stellen mit dem früheren Problemen des Verhungerns, usw …
Ob jemand zu früheren Zeiten geschafft hat glücklich zu sein oder jemand Heute glücklich ist – das hängt oft mehr am Individuum als an den Umständen. Es kommt meist einfach auf die Einstellung an. So habe ich auch @Rüdiger verstanden. Ich glaube um 2.000 BC gab es genau so glückliche Menschen wie 2.000 Anno Domini Nostri Iesu Christi.
@Rappo: Was ich meine: Fortschritt und Technik sind gut. Es lässt die Menscheit in einer nie dagewesen Freiheit, Wohlstand und Bequemlichkeit leben. Aber wir sind noch wirklich in den Kinderschuhen der digitalen Revolution. Was mangelnde Bewegung und immer weiter gehende Abkehr der analogen (bewegungs)Welt zur virtuellen digitalen Lebensweise mit unserer Psyche und Körper anstellen ist noch lange nicht klar und erforscht. Da müssen wir dran bleiben und da ist Kritik auch erlaubt und erwünscht.
Definitv d’accord! Die Herausforderungen und Belastungen von Körper und Geist in der modernen digitalen Arbeits- und Freizeit-Welt, sind noch nicht hinreichend erforscht. Es gibt genug Menschen mit körperlichen und psychischen Problemen, schon ab dem Kindesalter. An der Stelle einmal angemerkt, bei den Betroffenen würde ich niemals von „Schneeflocken“ sprechen, das würde der Problematik nicht gerecht.
Natürlich ist Kritik erlaubt. Aber, auch wenn das wieder der ein oder andere in den falschen Hals kriegt, es herrscht kein Mangel an „Problemschreibern“. Woran es m.E. mangelt, sind „Lösungsschreiber“. Das schätze ich an @Tim. Er ist ein „Lösungsschreiber“, wie auch wieder in diesem Artikel:
Studien zeigen, dass es uns besser geht, wenn wir in der Nähe von der Natur leben (Wald, Park). Wir leben im Grünen länger. Die meiste Zeit offline zu bleiben, tut uns gut. Die Informationsüberflutung zu begrenzen, Freunde und Familie zu haben und Dinge draußen zu erledigen. Anstatt ständig im Internet zu surfen und fernzusehen, mach Sport, triff Freunde, geh spazieren, nimm das Rad etc.
@42sucht21: Ich glaube, du hast mich richtig verstanden. Es ist eine Frage der Einstellung und natürlich der individuellen Fähigkeit, herauszufinden, wie ein erfülltes, bewusstes, glückliches Leben für einen selbst aussehen soll … und das auch -so weit es eben geht – umzusetzen. Weg vom Konsumismus, hin zu mehr bewusst verbrachter „Qualitätszeit“, Spiritualität, (Zwischen-)Menschlichkeit.
Gutes Buch zum Artikel und zur o.a. Diskussion ist „Eine kurze Geschichte der Menschheit“ von Youval Noah Harari
Schwieriges Thema, die Psychologie des Menschen.Da jeder Mensch individuelle Vorstellungen und Gefühle Wahrnimmt.Jemand kann überglücklich sein, wenn er ein neues Iphone bekommt.Jemand anderst ist überglücklich wenn er sauberes Wasser zum trinken bekommt.
Die Glücksgefühle können ähnlich stark sein. Je nachdem in welcher Situation der jeweilige Mensch gerade ist.Ein Milliardär ohne sinnvolle Aufgabe kann ein Wrack werden.Ein Finanziell schwacher Mensch kann der Glücklichste Mensch sein, wenn er seine Berufung leben kann.Eigentlich alles Sachen die jeder Mensch schon weiss.Die Aussage du bist wie der durchschnitt der Menschen mit denen du dich umgibst, habe ich selbst auch schon beobachtet.
@ Josef: Volle Zustimmung, Glück ist wirklich sehr individuell und oft auch ein sehr volatiles bzw. flüchtiges „Gefühl“. Und messbar ist es nicht wirklich und oft von der Tagesform abhängig (wirkliche Depressionen mal ausgenommen)..
Felix: Es gab mehr Kriege, Gewalt, Hunger, tödliche Krankheiten.
Na ja… wenn ich mir so die Nachrichten anschaue, passt das nicht so ganz. Für Deutschland mag das für die letzten 70 Jahren vlt. stimmen. Für ganz Europa schon nicht mehr.
@ -M – Teva & Johnson & Johnson / Opioid epedemic
Zum Thema Glück & Zufriedenheit gehört ja irgendwie auch das Thema Opioide
US Strafverfolgung prüft seit gestern ob Teva u. Johnson & Johnson sich wegen des Controlled Substances Act schuldig gemacht haben, also Drogen-Dealer /illegale Netzwerke Handel mit verbotenen Rauschmitteln.
Da könnte man glatt Überlegen die Aktionäre auch als Mittäter anzusehen. Die Einnahmen für Divs und Kurssteigerungen wurden ja gerne genommen. Ja, ja ethisches investieren ist nicht einfach.
Hallo Tim,
Vielen Dank für den tollen Blog und die Motivation. Ich selber bin nun erst seid 2 Jahren an der Börse aktiv. Mein Depot ist mit 20K noch recht überschaubar. Jedoch spare ich jeden Monat intensiv weiter, das trotz Familie. Wollte einfach mal Danke sagen für die Motivation und den tollen Blog.
Nadine
@ Oliver: Hans Rosling hatte diesbezüglich ganz gute Statistiken, natürlich ist immer irgendwo Krieg aber nicht in dem Maße/Häufigkeit wie früher
@ Nadine: 20K ist doch super, in 10 Jahren steht da eine ganz andere Summe
Generell bleibe ich von Hypes weg, auch wenn ich mal was verpasse.
Hab mir mal die garnix Aktie (CTSO) nach langer Zeit wieder angeschaut, letztes Jahr wurde die zwischen Kursen von 10-12 EUR gehypt, heute steht sie bei EUR 3,85…..
Also wenn irgendeine Sau durchs Dorf getrieben wird, am besten wegbleiben. Regel Nr. 1 Kein Geld verlieren..
@42 @teva und Co
Ja, ist immer eine Sache der/des Moral/Gewissens. Ich ziehe die Grenze bei Tabak und Rüstung, darin investiere ich nicht.
Ich warte ja noch auf einen black Friday sale. Hoffe ich finde noch ein Angebot:-)
Eine Kollegin kennt mich „Moneymaker“ weil ich lieber investiere, als was im geschäft zu kaufen haha.
-M
Mehr als 5 % meines Depots hatte ich in Tiffany investiert. Durch die Übernahme von LVMH werde ich neu investieren müssen. Tiffany war stets ein guter Dividendenzahler. Schade eigentlich das sie mir von Arnault weggeschnappt wird. Eigentlich wollte ich sie für immer behalten.
Hallo Tim,
auch von mir vielen Dank für deine Posts und Artikel und deine unermüdliche Arbeit. Ich lese schon sehr lange mit. Das ansprechen dieser Themen im Freundes-und Bekanntenkreis bringt einfach nichts. Da stößt man auf breites Unverständnis, wie man auch hier immer wieder in den Kommentaren und auch anderswo lesen kann. Mein Depot erlaubt mir seit zwei Jahren die Reduzierung meiner Arbeitszeit von fünf auf vier Tage pro Woche.
Die beste Entscheidung meines Lebens! Drei-Tage-Wochenenden sind goldwert. Keine Frage, der Arbeitgeber muß mitspielen. Ich habe erst sehr spät die Chance bekommen ein Vermögen anzusparen. Trotzdem erlaubt mir mein Depot, ab Februar nächste Jahres einen weiteren Tag zu reduzieren. Dann habe ich ein Vier-Tage-Wochende. Mit fünfundfünfzig gönne ich mir das jetzt.
Die alles Gute viel Erfolg weiterhin
Chris, kauf LVMH, basta :-)
-M
Interessanter Vortrag über Risiken durch die EU Geldpolitik:
https://youtu.be/wFCxw09hS2w
Ein schöner Artikel, Tim.
Mein Depot geht von einem Allzeithoch zum nächsten, wohl auch dank Apple und Disney. Gleiches gilt für das Depot meines Mannes, das eine ganze Zeitlang gedümpelt hat, als er es noch selbst verwaltet hat.
Danaher spaltet demnächst seine Zahnmedizinsparte ab. Ich hoffe, dass ich das richtig verstanden habe, dass ich nichts tun muss, wenn ich diese Sparte nicht haben will, sondern lieber meine Danaher-Aktien behalten will.
@Noch ein Thomas:
Respekt! Tolle Leistung! Ich kann mir durchaus vorstellen, dass ein paar Kollegen im Februar munter werden und dich fragen, wie du es geschafft hat, dass du nur noch 3 Tage pro Woche arbeiten musst ;-)
Hallo zusammen, ich habe auf der Vanguard Website ein ganz tolles pdf gefunden, welches ich euch nicht vorenthalten möchte:
https://www.de.vanguard/web/cf/professionell/de/documents/principles-investing-success-de.pdf
Vanguard fasst auf diesen Seiten eigentlich alles zusammen (von passiv Investieren bis zur Sparquote), was man als Bogle-Head so wissen sollte. Hätte ich nicht erwartet!
@ Tim
Dein Motivationsschub hat mir heute sehr gefallen. Ich freue mich schon auf mein Dobelli Buch. Ich stehe noch immer auf der Warteliste. Bei dem digitalen Minimalismus geht es darum die Technik bestmöglich für sich selbst zu nutzen. Wir leben in einer phantastischen Zeit. Die technischen Möglichkeiten sind wunderbar. Wenn man sie allerdings nur verwendet, um die Zeit totzuschlagen, bringt sie nicht viel für die langfristige Zufriedenheit. Ich hatte mir letztens auch Gedanken zu meinen Eltern gemacht. Sie konnten schon ein gutes Leben genießen. Bei meinen Großeltern gab es Leid durch Krieg. Somit ist das Zeitfenster für ein gutes Leben gar nicht so groß in Deutschland.
@ Gewinnmitnahme
BuyAndHold2024 liest hoffentlich nicht mit. Ich habe mich heute von PBB getrennt. 43% hat mir gereicht. Falls es wieder eine zweistellige Dividende gibt, bin ich wieder dabei. Ich habe einige Aktien im Depot, bei denen das Kurspotenzial limitiert ist. Hier nehme ich gerne Gewinne mit, wenn ich gute Gewinne erzielen kann. Hier kann es bereits bei einer kleinen Korrektur wieder gute Einstiegskurse geben. Dann steige ich mit entsprechend mehr Anteilen wieder ein. Ich habe mit den letzten Zugängen ARX und CLF vielleicht gute Kurse erwischt. Ich denke es gibt aktuell Gelegenheiten. Zumindest im Vergleich mit manch einer überbewerten Position im Depot. Gazprom, TUI, BABA, CVS, AAPL,PBB haben mir dieses Jahr viel Freude bereitet. Ich habe die großen Position verkauft. Mir haben auch weitere Aktien Freude bereitet, die ich weiter halte. Gazprom habe ich einen Teilverkauf durchgeführt. Manche waren auch etwas zu groß für mein Depot. Bei CVS ist mir noch etwas Gewinn entgangen. Aber ich bin zufrieden. In Zukunft möchte ich mehr langfristig gute Aktien kaufen. Hier benötige ich aber gute Preise.
Wieder mal ein sehr lesenswerter Artikel von Dir, Tim. Den Inhalt sollte jeder verinnerlichen. Ich finde, dass auch gleicher Humor in einer Partnerschaft dabei helfen kann, weniger zu konsumieren (und in der Folge mehr Vermögen aufzubauen). Das hört sich jetzt vielleicht erst mal etwas blöd an. Aber meine Frau und ich lachen jeden Tag viel und das bereichert unser Leben. Ich merke, dass mich gerade solche Situationen glücklich machen, wo wir gemeinsam über etwas lachen können. Das macht einen zufrieden und reduziert meiner Meinung nach gleichzeitig den Drang, irgendwelchen unnützen Plunder zu kaufen, was viele ja machen, um einen kurzfristigen Glücks-Kick zu bekommen. Lange Rede, kurzer Sinn: Auch eine glückliche Partnerschaft kann (in meinen Augen) beim Vermögensaufbau indirekt hilfreich sein ;)
@Alex: Auch eine glückliche Partnerschaft kann (in meinen Augen) beim Vermögensaufbau indirekt hilfreich sein.
Unsere Augen scheinen sehr ähnlich zu funktionieren ;-)
@Noch ein Thomas.
Wow cool. Das ist exakt mein Ziel. Irgendwann 4 Tage und wenn es geht auf 3 Tage arbeiten reduzieren. Das nehme ich in Angriff, sobald meine ETW abbezahlt ist.
@Kiev
Es zählt sich bestimmt langfristig aus, sobald du das Geld wieder investierst mit deutlich besserer Rendite Chance.
Basf verkaufe ich, wenn die 80€ erreichen.
-M
Ist es eigentlich egal welchen World ETF man bespart? Klar, je nach Bank gebührenvarierend, aber jetzt bezogen auf die Performance. Man liest immer vom Vanguard. Ist der wirklich so gut?
LG
Niko
@Niko
Vergleich mal auf trackingdifferences.com , die von Vanguard sind ziemlich gut, häufig besser als der Index, wobei dies auch auf Wertpapierleihe beruht. Dies ist ebenfalls ein Faktor den man berücksichtigen kann, einige Fondsgesellschaften schließen Wertpapierleihe aus. Physisch replizierend würde ich noch drauf achten.
@all
Ich habe mal eine Frage, wenn ich auf Dividende bereits Kapitalertragssteuer gezahlt habe, kann ich das durch den Verkauf einer Aktie mit Verlust wieder ausgleichen (am Ende des Jahres?) oder wandert der Verlust lediglich in den Verlustverrechnungstopf? Freibetrag ist ebenfalls schon ausgeschöpft.
Beispiel:
Aktuell 500 EUR Kapitalertragssteuer für dieses Jahr bereits bezahlt
Morgen Verkauf von Aktien mit 500 EUR Verlust.
Was passiert dann am Jahresende? Bekomme ich die gezahlte Kapitalertragssteuer zurück?
Danke und viele Grüße
Lewin
Das aus einer Umfrage in diesem Forum entstandene BuyandHold Depot ist über 9% im Plus.
Leserdepot aus 2018
Über ein Jahr gerechnet wären es sogar 22%, durch die Einmalanlage zum Zeitpunkt des letztjährigen Jahresendabschwungs ist das Ergebnis bescheidener. Es hat ein halbes Jahr gedauert um wieder ins Plus zu drehen. Bei einer von Wikifolio ausgewiesenen Rendite von 8% pro Jahr trifft es aber die generellen Erwartungen.
@ Lewin: Wandert in den Verlustverrechnungstopf, Kursgewinne (Aktien) dürfen nur mit Kursverlusten (Aktien) verrechnet werden. Dividenden werden da leider nicht berücksichtigt.
@Lewin, bei REITs ist eine Verrechnung mit Dividenden möglich ..
@Mr. B: nur DE Reits oder auch US Reits?
@ Lewin: Aktienkursverluste kann man nicht mit Dividenden verrechnen. Verluste bei Aktien-ETFs kann man dagegen mit Dividenden verrechnen.
@Kevin, bei US Reits funktioniert die Verrechnung. DE Reits konnte ich noch nicht testen.
@ REITs
SKT ist ein REIT und müsste folglich mindestens 90% ausschütten. Werden die Ausschüttungen einmal im Jahr adjustiert? SKT zahlt quartalsweise aus. Bei Seeking Alpha sehe ich eine wesentlich geringere Ausschüttungsquote. Reits sind für mich neu. Das hat mich nur etwas gewundert.
Danke für die Antworten.
Ich habe Anfang des Jahres Gewinne aus Aktien realisiert die aber durch den Freibetrag steuerfrei waren. Also nicht alles mit Dividende. Ändert das was?
@Lewin, in dem Fall bekommst du sofort nach dem Verkauf einen Steuerausgleich gutgeschrieben.