Wichtige Etappen im Depot sind: 100.000, 500.000 und 1 Million Euro.
Etliche Leute in meinem Blog bewegen sich im sechsstelligen Bereich. Ein paar haben bestimmt die 1 Million Euro im Depot zusammen. Wer in einer teuren Stadt wie München, New York, Los Angeles, London oder Tokio lebt, fühlt sich vermutlich trotzdem nicht reich. Denn die Lebenshaltungskosten sind irre. Allein was du mittlerweile an Wohnkosten hast, kann ganz schön ins Geld gehen.
Dennoch hast du mit 1 Million Euro genug für die finanzielle Freiheit, denke ich. Du kannst zum Beispiel in eine andere Stadt oder Land umziehen, wo die Lebenshaltungskosten niedriger sind, um dich reicher zu “fühlen”. In Deutschland gibt es übrigens 1,5 Millionen Millionäre.
Wer 1 Million Euro im Depot hat, hat auf Basis der 4%-Entnahmeformel 40.000 Euro brutto zur Verfügung im Jahr. Damit kannst du fast überall auf der Welt leben – außer vielleicht in Monaco. Die meisten Millionäre gibt es in Nordamerika. In den USA gibt es etwa 20 Millionen Reiche.
Konzentrier dich früh auf Gesundheit, Freunde, Karriere, Finanzen
Ich habe in meinen 20er Jahren viel Geld zur Seite gelegt und so den Grundstein gelegt für die Million. Früh gespartes Geld ist aufgrund des Zinseszins wertvoller als später im Leben gespartes Geld. Also fang so früh wie möglich an.
Auch andere Aspekte im Leben haben in gewisser Weise einen Effekt, der dem Zinseszins ähnelt. Ich geb dir ein paar Beispiele. Persönliche Beziehungen reifen mit der Zeit und öffnen Türen. Deine Fitness. Wer früh und motiviert in Sport und Gesundheit investiert, hat lange etwas davon. Achte also auf gesunde Gewohnheiten in jungen Jahren und bleib am Ball. Deine Verdienstmöglichkeiten steigen mit einer guten Ausbildung, Erfahrung und Networking.
Grundsätzlich ist es wahr, dass alles, was Du in deinen 20er Jahren richtig machst, enormen Einfluss auf dein späteres Leben hat. Wer erst in den 30er oder 40er Jahren umschwenkt, hat wichtige Zeit verloren. Also achte darauf. Erst die Arbeit, dann die Ernte.
Es gibt dazu ein gutes Buch von Darren Hardy, was ich in der englischen Originalversion gelesen habe:
Affiliate
Fondsguru Dirk Müller reibt sich die Hände, ein teurer Spass für Anleger
In den vergangenen Tagen kam die Börse unter Druck, nachdem der chinesische Immobilienentwickler Evergrande ins Schlingern geraten ist. Der “Dirk Müller Premium Aktien”-Fonds lief gegen den Trend nach oben, was an der Absicherungsstragie des Fonds liegt. Aber die Kosten sind happig mit 1,55 Prozent Total Expense Ratio (TER). Von diesen saftigen Entgelten kann Dirk Müller bestimmt prima leben, er hat immerhin eine halbe Milliarde Euro in diesem Fonds, die er verwalten kann.
Aktive Investmentfonds habe ich keine, weil sie mir zu teuer sind und der Erfolg zweifelhaft ist. Ich kaufe lieber ETFs, die deutlich günstiger sind. Meine TER beträgt nur 0,03% beim VOO in den USA. Ich brauche keine Absicherungsgeschäfte, ich kann trotzdem gut schlafen.
Hi Tim
Es ist so interessant, wo wir überall den „compound effect“ antreffen. Bei Beruf, Karriere, Finanzen, Netzwerk, sogar Gesundheit: früh anfangen, konsistent sein etc. zahlt sich mit der Zeit enorm aus.
@Müller_Fonds
Bitter, dass so ein dummes Vehikel 500Mrd einsammelt. Immerhin wird das verwaltete Vermögen ohne Neuzuflüsse stetig kleiner weil der Kurswert des (thesaurierenden!) Fonds stetig abnimmt. Finanzbildung brauchen wir in Deutschland.
Im Endeffekt hält der “premium”Fonds zu 50% auch nur wieder die üblichen Verdächtigen u.a. der sehr teueren Nasdaq Werte. Wie man mit den größten Positionen (5% Apple, MSFT, 4%Alphabet, Amazon, 3%Nike, Facebook, JnJ) so schlecht abschneiden kann ist mir persönlich ein Rätsel. Und das bei Mister Dirk “wir-haben-eine-alles-Blase” Müller. Finger weg.
500 Mio nicht Mrd, 1.55% davon sind aber auch fast 8 Mio. von daher darf man nicht über Müller lachen, er ist sehr erfolgreich, einfach halt nicht für seine Investoren sondern eigene Tasche.
Wenn der Markt crasht wird er wohl weniger verlieren, umgekehrt halt eben auch weniger gewinnen wenn der Markt (mehrheitlich) steigt.
Aber grosse Klappe haben sie trotzdem alle diese Guru-Fondsmanager, und genug fallen halt drauf rein. Soviel zum Thema dummes ETF Geld.
Ups, ja Mio natürlich. Für Mrd reicht die Dummheit in DE dann vielleicht doch nicht.
Hier ein kürzlicher Blogbeitrag von Herrn Kommer zu Müller & co:
Müller-Fonds performance 1/2020-5.2021 (also über den Crash): satte minus -5,4% (MSCI World plus 14,0%). Innert seine 6 Jahre Max Drawdown (Corona) -12% (;SCI World -21%)
https://www.gerd-kommer-invest.de/wie-untergangspropheten-investieren/
In dem Post gibt es eine kleine Übersicht über die widerstreitenden EMpfehlungen der 4 Crashis:
@42
Crashpropheten: Über Angst kann man besser verkaufen, der Mensch will Sicherheit und Schmerzmotive helfen. Viele Branchen (Versicherungen, Anwälte etc.) leben davon, und eben auch diese “Gurus”.
Auf dem Weg zum 7-stelligen ETF-Depot frage ich mich im Hinblick auf die Entsparphase, wie hoch der Betrag pro ETF maximal sein sollte. Da ich mich damit noch nicht intensiver beschäftigt habe, weiß ich nicht ob das eine Rolle spielt oder ob man auch bei solch hohen Beträgen einfach bei zwei ETF (70% World und 30% EM) und einem Depot bleibt.
Ich denke dass es bis zur Zielerreichung größere Gefahren gibt. Ob man am Ende die Werte auf 1,2 oder 3 Depots, oder auf 1 bis n ETFs aufteilt macht nicht den großen Unterschied. Wichtig ist das stetig sture investieren aufrecht zu erhalten und die Nerven behalten wenn alle aus dem Markt drängen. Um stetig investieren zu können muss das Einkommen, die Partnerschaft und die Gesundheit dauerhaft passen. Ich denke darauf sollte man seine Aufmerksamkeit lenken.
@Eisenkarl
Ich denke man braucht nur zwei ETF. Aber nicht World + EM sondern World + Anleihen. Wenn es wie 1929 plötzlich 100 % nach oben geht, verkauft man 50 % der Aktien und geht in Anleihen. Sobald die Aktien runtercrashen geht man wieder 100 % in Aktien. Wenn alles normal ausschaut (7-12 % Rendite pro Jahr, forward PE < 20) bleibt man 100 % Aktien. Das sollte alles und jeden outperformen. Man hätte in den letzten 100 Jahren eigentlich nur 2 mal handeln müssen: 1929 und 1999.
@Eisenkarl
Ich möchte noch ergänzen, bei den anderen Crashs wie 2008, 2016, 2020 macht man einfach nichts. Diese muss man aussitzen, da hifts nichts. Ist aber nicht schlimm, wenn man weiter reinspart erhöht diese Crashes sogar die Rendite. Aber in überbewertete Märkte reininvestieren verringert die Rendite. Aktuell sind wir weltweit bei einem forward PE von 18,5. Noch im Rahmen.
1,5 Millionen Millionäre klingt durchaus viel. Quasi an jeder Straße ein oder mehrere Millionäre. Habe auf die Schnelle nicht gefunden, wie genau das erfasst / gezählt wird. Wenn man als Paar 1 Millionen hat, zählen dann beide als Millionär oder braucht es dafür 1M pro Person?
Ich habe in jungen Jahren mir einen guten Grundstein gelegt. Mit 21 ins Berufsleben eingestiegen und fleißig gespart und etwas später auch investiert. Jetzt, wo ich auf die 30 zu gehe, frage ich mich, ob ich es nicht hätte besser machen können. Ich hatte an sich genug Möglichkeiten, mehr Geld zu verdienen. Habe sie aber nicht genutzt, weil mir der Spaß an der Arbeit und Vereinbarkeit mit meinem Privatleben immer wichtiger war.
Mal sehen, was sich im Leben noch ergibt.
@Ex-Studentin: Schön von dir zu hören. Was macht dein IT-Studium, ist es noch aktuell? Man kann vieles besser machen im Leben, geht mir ebenso. Gerade finanziell wäre sicherlich mehr drin gewesen. Aber man muss auch auf den Körper hören der z.B. bei mir bereits früh starke Warnsignale gesendet hat. Wenn ich nun lese bei T-Online, dass über 2,5 Millionen Menschen in D im Vollzeitjob weniger als 2.000 Euro brutto im Monat verdienen, läuft schon einiges schief in der Republik. Etwa jeder achte Vollzeitbeschäftigte ist davon wohl betroffen, in Ostdeutschland sogar fast jeder fünfte (Anfrage der Linken im Bundestag). Da muss man selbst ein Stück weit zufrieden sein. Und unbedingt regelmäß Sport treiben…
@Auf dem Weg zum 7-stelligen ETF-Depot frage ich mich…auch bei solch hohen Beträgen einfach bei zwei ETF (70% World und 30% EM) und einem Depot bleibt.
Erstmal herzlichen Gkückwunsch und großen Respekt zur Leistung!
zur Taktikfrage: aus ganz einfach praktischen Gründen (Kosten & immer neu verfügbare ETFs & Wohnsitz-Land & Steuern) habe ich über die Jahre verschiedene ETF bei verschiedenen Brokern bespart und bei ETF-Wechsel die bisherigen einfach liegen lassen und mein Gesamt-AllWelt-Portfolio einfach per Excel(C) selber geführt. Ich habe auch über die Jahre gemerkt, dass ich nicht nicht 5 ETF für eine Welt-ETF benötige (US oder nehme ich den S&P500 oder doch Nordamerika?, dann Asia Ex. Japan plus Japan und natürlich Small Caps usw.) sondern der ACWI IMI ausreichend ist. ACWI IMI gab es anfänglich aber gar nicht geschweige denn Vanguard AW in Deutschland. Es war eine Reise. Dabei die Gesamtsumme ca. 1-2x pA nur mit dem jeweils aktuellen ETF(s) rebalanced zu meiner gewünschten Gewichtung (sehr großer Dank geht raus ans WPF und die bekannten Foristen dazu!). Ist etwas Aufwand mit mehreren ETF & Brokern aber beim entsparen hat es gute steuerliche Vorteile (FiFo) die alten Schinken hängen zu lassen. man muss halt die Unoprdnung in seinen Depots etwas aushalten können. gewöhnt man sich dran ;-) Ob das Kontrahentenrisiko durch das aufgespreizte Vorgehen größer oder kleiner wird kann ich nicht sagen. Mir ist es ganz lieb so, dass nicht alles in einem Depot bei einem ETF steckt. In der Praxis wird es vermutlich & hoffentlich egal sein. Aber durch mein Vorgehen stellt sich mir die Frage gar nicht.
@Nico – nur 2 ETF Stocks & Bonds
Das sehe ich im wesentlichen Heute auch so, wobei wie gesagt mein 1 Aktien-ETF über die Jahre Kinder & Enkel bekam. Ob man als kleiner Privatanleger wirklich den Global Aggregate Bond ETF benötigt weiss ich nicht. (Ich hab eine kleine Portion.) Klar ist es ideal beim Stock-Crash seine Anleihen in Aktien umzuschichten und umgekehrt mit einem klar definierten Prozentsatz. Aber jedeR ist in einer anderen Situation. Wenn man zB <100k TG in DE hat dann braucht man mMn im aktuellen Zinsumfeld nicht unbedingt den Bond-ETF. Wenn man zB ausreichend Mieteinkommen / Zinsen / Rente hat um einen Crash auszusitzen, dann kann man auch 100% Aktien (wegen mir auch Aktien plus Oldtimer, Whiskey & Krypto) fahren. Oder wenn man jung ist und viel Humankapital besitzt ebenso. Am Ende zählt für mich sowieso fast nur die Sparquote und beim Investieren an einem Plan festzuhalten, vernünftige Familie und Gesundheit.
Mit 40’000€ im Jahr kann man überal gut leben?
40’000€ das ist in der Schweiz das Gehalt einer Coiffeuse in DE Friseuse genannt. Mit 40’000€ lebt man in der Schweiz ein sehr bescheidenes leben.
Richtig. Im Aldi und Lidl verdient man mehr.
Das wäre umgerechnet in CHF 3384.- / mt. bei 13 Monatslöhnen. In der Hoffnung dass der 13. die Steuern bezahlt wäre das z.B. für eine 3 oder 4 köpfige Familie kaum stemmbar, alleine eine bescheidene Wohnung kostet 2k, dann 1k für KK-Prämien und man hat dann kein Auto, keine Ferien und auch noch nichts gegessen oder anzuziehen und 0 Ansprüche in der Freizeit.
Für eine Familie braucht es für ein anständiges, gutes Leben und das stelle ich mir auch unter finanzieller Unabhängigkeit vor, in der Schweiz heutzutage schon 3-5 Mio., natürlich kann man auch mit weniger “überleben”. Natürlich eine Einzelperson kommt mit weniger aus, aber selbst da wird eine Mio. kaum reichen ausser man ist extrem bescheiden.
Ich würde stark vermuten, dass man dann in der Schweiz mehr benötigt als 1 Mio. €!! Sorry, der musste sein ;)
@Lejero nicht mehr, seeeehr viel mehr :D
http://www.budgetberatung.ch/Budget-fuer-Einzelpersonen.114+M54a708de802.0.html
nein, von so einem Lohn kann man tatsächlich schlecht leben, die Meisten bekommen aber Prämienverbilligungen bei der Krankenkasse und die steuerliche Belastung dürfte auch sehr gering sein. Es ist schon irgendwie stossend dass eine Person die Vollzeit arbeitet nur so wenig bekommt, diese Löhne sollte man durchaus ein wenig anheben.
Wie Bruno schreibt, im Aldi verdient man mehr.
und wie es dann im Alter bei diesen Menschen aussieht, man kann es sich vorstellen. Sparen für’s Alter ist so nicht möglich. Armut gibt es auch hier, aber sie ist oft versteckt.
@42sucht21
Das sehe ich ähnlich. Wie in meinen vorhergehenden Kommentaren halte ich es lieber simpel. 1 Vanguard All World (oder ACWI)und Tagesgeld. Sollte ich 7stellig werden würde ich über einen Global Aggregate Bond nachdenken. Aber nicht vorher. Irgendwann kam mal die Idee auf, bei einem anderen Broker die thesaurierende Variante zu besparen oder überhaupt etwas anderes zu wählen. Was hätte ich damit gewonnen (da ich ja vom Produkt überzeugt bin)?Habe mal wieder eines meiner ersten Bücher zum Thema Finanzen rausgeholt von JL Collins. Für mich hat sich nichts geändert. Langweilig und simpel in Verbindung mit stur und stetig ist gut (für mich)
Gruss Markus
Bei diesem Budget, wo Wohnen für ca. 1k eingerechnet ist, bekommt man sowas:
https://www.homegate.ch/mieten/3001200753
Im schönen Glattbrugg vermutlich direkt unter der Abflugschneise des Flughafens. Kein Problem ich habe als Student einfacher gelebt, aber so stellt man sich keine finanzielle Freiheit vor. Und als “Millionär” bekommt Du dann auch keine Verbilligungen bei den Krankenkassenprämien.
Natürlich ist eine Mio. auch heute noch viel Geld keine Frage aber ist ja auch nicht das Ziel eine Frühpensionierung anzustreben und dann nicht viel besser als ein Sozialhilfeempfänger zu leben.
Und bezüglich Vollzeitlöhne, ja Löhne zu tief oder eben Kosten zu hoch, wenn man mit Deutschland vergleicht. Ich denke wir haben schon ein Kostenproblem, wir müssen hier mittlerweile 2-3x so effizient sein wie in Deutschland um gegen die Konkurrenz zu bestehen, das ist nicht immer so einfach. Vor 25 Jahren war die Differenz 20-30%, das hält zwar fit weil man extrem gezwungen ist innovativ zu sein aber ist schon extrem geworden gerade die letzten 10 Jahre und nicht jede Branche übersteht das, und so bleiben eben immer häufiger wenig Qualifizierte auf der Strecke.
Danke für den Artikel Tim. Kann ich deinen etf auch in Deutschland kaufen? Hab den VOO gesucht aber nicht gefunden. Klingt sehr verlockend, vor allem die niedrigen Gebühren
Wieso sind 100.000, 500.000, und 1 Million Euro wichtige Etappen im Depot? Danke schonmal für eine Antwort und großes Kompliment an Tim für seinen Blog!
Also ich sehe das so, dass diese Summen vor allem psychologisch etwas in einem bewirken und man dann (evtl.) nochmals konsequenter bei seiner Sparquote wird, und weiters natürlich wirkt dann der Zinseszins erst recht, sobald man sechsstellig ist. Ist aber nur meine bescheidene Meinung dazu.
Weil man ab 100.000€ den Zinsenszins deutlicher spürt und man somit deutlich größere Sprünge macht. Genauso ist es ab 500.000€ und ab 1 Mio €.
Na dann bin ich mal gespannt. 100.000 haben mich jetzt in meinem bescheidenen Leben 13 Jahre gekostet. Wenn das so ist, lass ich mich gerne positiv überraschen. Eine kleine Flasche “Schaumwein” werde ich und Schatzi mir gönnen.
@Bruno
auch in Glattbrugg kann man leben :)
aber FIRE in der CH mit 1Mio CHF ist sehr schlecht möglich, auch nicht wenn man weiter frugal lebt, das ist so.
Wobei ich ja glaube dass die ganze FIRE-Bewegung auch irgendwann mal im Sande verlaufen wird, wenn ich mir Oliver Noelting’s Blog so anschaue, ich glaube der weiss nicht wie er das Ding beenden soll, scheint sich nicht zu trauen, aber Lust hat der glaub keine mehr.
Ich persönlich halte es auch für erstrebenswerter finanziell gut abgesichert zu sein, ein ordentlicher Lohn/ausreichende Rente und genug auf dem Konto um schön leben zu können und nicht den Rappen 7x umdrehen zu müssen, einfach keine finanziellen Sorgen haben zu müssen, ich brauche aber auch kein Luxusleben, ich muss nicht 3x die Woche Essen gehen, jedes Wochenende zum Wellnessen, die dicke Karre um den Nachbarn zu beeindrucken,
also selbst wenn ich morgen noch im Lotto gewinnen würde, für mich würde sich nix ändern, so wie es ist, ist es gut für mich. Es würde mir nur Kopfzerbrechen bereiten wie ich die Knete denn am Besten anlegen sollte :)) vielleicht geht es ja nochmal bisschen nach unten…
natürlich sollte kein Glattbrugg-Bashing sein, nur ein Beispiel für diese Budgetpläne. Ich könnte mir fast überall vorstellen zu leben einfach nicht im Aargau :D sorry musste sein ;)
Spass beiseite, jeder muss das machen was für ihn passt, auch unter Luxus versteht jeder was anderes für mich ist Luxus nicht eine Prunkvilla, teures Auto, Pelzmantel, Schmuck oder ähnliches sondern eine sinnvolle Beschäftigung die mir Spass macht, gutes und gesundes Essen und Freude am Leben oder nicht mehr oder nur noch sehr selten Auto fahren zu müssen und ähnliche Dinge.
Ja, warte auch schon sehnsüchtig auf seinen Halbjahresbericht, jetzt haben wir schon Ende September…..
Auch ein anderer Finanzblog (von einer anderen Familie) ist urplötzlich über den Sommer in der Versenkung verschwunden, schade um diese Blogs….
Lese am liebsten hier mit, vor allem die bodenständigen und positiven Kommentatoren, und natürlich dass Tim alle paar Tage ein neues Thema aufgreift und immer wieder und wieder motiviert, ist einfach nur spitze !!!
@Sabsi,
ich kann ihn schon verstehen, er hat ein kleines Kind daheim und in dem Alter sind die nun mal echt goldig. Er hat seinen blog auch nicht monetarisiert wie viele Andere, aber ja.. schade, da gab es eben noch richtig guten content.
@ Fit und Gesund: Ja, das stimmt! All diese Blogs/Foren ohne nervige aufpoppende Werbung und sonstiger (oft kostenpflichtiger) Angebote sind leider rar…..
Außerdem finde ich Oliver auch sehr sympathisch, genau wie Tim, aber hier gefällt mir halt das ewige Mantra so gut, kaum glaubt man wieder einmal etwas zu “brauchen”, schon gibt es einen neuen Beitrag von Tim und der soeben noch dringend benötigte Artikel kommt dann erstmal auf die Wunschliste :). Habe mir dank Tim schon einige Käufe erspart, DANKE dafür!
Freue mich aber trotzdem schon auf das nächste Lebenszeichen von Oliver, ich schaue immer ehrfürchtig auf seine Ausgaben, da bin ich weit weg davon, obwohl ich eigentlich recht bescheiden lebe (zumindest bilde ich mir das ein…..).
Ein Leben auf dem Niveau eines Durchschnittsverdieners wird kein “Reicher” als angemessen “reich” empfinden.
Die Reichtumsforschung geht vom ca. 3fachen Durchschnittseinkommen für “Einkommensreichtum” genant.
Für die Schweiz und den Lebenskosten dort kann man das notwendige Vermögen auch zu D. mehrfach multiplizieren. Geoarbitrage wäre eine Möglichkeit.
Natürlich bringt der Zinseszins mehr in jungen Jahren…allerdings ob Menschen ab 60, 70, 80 mit Herzinfarkt, Schlaganfall, Krebs, nicht mehr kleine Strecken laufen zu können, Verlust von Freunden, Lebensgefährten und das Geld ausreichend ist… wird man vermutlich deutlich häufiger eine Verschiebung der individuellen Prioritäten sehen, als man es noch in jungen Jahren und der Banalität immer mehr Vermögen anzuhäufen hatte.
Geoarbitrage (schreckliches Wort ;) ) wenn man jung ist und nicht Geld alleine das Motiv finde ich eine Option (Mut einfach mal auszuprobieren), schlimm finde ich dann aber wenn man als Rentner irgendwo hingeht und dort dann den reichen Macker spielen will das ist dann superpeinlich.
Günstigere Lebenshaltungskosten oder Steuern können sicher ein Puzzle sein aber die Grundmotive sollten schon andere sein meiner Meinung nach, wenn es einen wegzieht sonst wird man kaum glücklich.
Und halt eben nicht zu spät oder unvorbereitet, neue Sprache, neue Kultur, neues Umfeld, neue Freunde, evtl. neuer Job, neues System/Infrastruktur, Gesundheitsvorsorge alles Dinge die wenn man zu alt geht rasch zu Problemen führen und dann das Projekt scheitern kann.
@Bruno
Naja, die Qualitäts-AG’s z. B. mit dem Kakao zahlen den Kleinbauern in Afrika die Hälfte des Existenzminimums, so dass 1,5 Mio. Kids (ca. 10 k als Opfer von Entführung & Sklavenhandel) in Afrika Kinderarbeit mit Pestiziden machen müssen, anstatt zur Schule gehen zu können… mehr Geld für die Kleinbauern würde die Schoki ein paar Cent, Rappen verteuern…
Geoarbitrage bei den Kindesentführungen bekommt da eine andere Bedeutung als beim Industrieland-Grenzgänger.
Am 19. September hat sich das Versprechen der wichtigsten Vertreter der Schoki-Industrie bis 2005 die Kinderarbeit auf Kakaoplantagen zu beenden zum 20. Mal (Harkin-Engel-Protokoll) gejährt.
In Ghana & Elfenbeinküste hat die Kinderarbeit in den letzten Jahren wieder zugenommen.
Die AG’s nutzen fast alle Geoarbitage…
“Harkin-Engel-Protokoll – Aktiv gegen Kinderarbeit” https://www.aktiv-gegen-kinderarbeit.de/massnahme/wirtschafts-initiativen/kakaoprotokoll/
So gesehen dürfte man keine Aktien mehr halten, sag mir ein Unternehmen wo nicht irgendwo direkt oder indirekt Dreck am Stecken hat (bewusst oder unbewusst), auch ESG ETF’s muss man hinterfragen, die grösste Position im S&P500ESG ist Apple, da war doch auch mal was in der Richtung… Stichwort Rohstoffe, Lieferketten etc.
Auf der andern Seite ist auch nur ein Kind weniger von Kinderarbeit betroffen wenn man keine Aktien hält? Als Konsument kann man etwas mehr tun und z.B. Fairtrade-Produkte kaufen, die paar Rappen tun niemandem wirklich weh. Spenden kann und soll man natürlich auch. Nein nichts fürs schlechte Gewissen sondern aus Überzeugung.
Hier ein paar Rappen mehr, da ein paar Rappen mehr. Und schon hast Du ein paar hundert mehr im Monat ausgegeben für Bio und Fair-Trade. Damit kommt man dann auch nicht voran. Kling Egoistisch? Ja ist es wahrscheinlich, aber man (als einzelner) kann halt nicht die Welt retten.
@Gurki
Das unterscheidet mich von einem Frugalisten. Nein als Einzelner kann man die Welt nicht retten aber viele Einzelne haben doch auch wieder einen Einfluss. Und dass man sich das nicht leisten kann finde ich witzig, wenn man mit einem geleasten SUV-Karre dann die billigsten Produkte einkauft z.B. billigstes Fleisch aus Massentierhaltung oder ein 3$ Hemd aus Kinderarbeit. Viele könnten sich das leisten natürlich gibt es auch andere weil das dann rasch als Einwand kommt ;)
Als Frugalist würde ich mich jetzt absolut nicht bezeichnen. Aber als sparsam. Und wenn ich etwas kaufe, dann selbstverständlich nur bar ;)
Aber davon abgesehen, geht es mir eher um die Aussage “die paar Rappen tun einem nicht weh”. Klar tun sie einigen Menschen nicht weh, anderen aber schon. Vor allem denen die eben nicht so viel haben. Diesen Satz habe ich schon öfter gehört. Auch bei anderen Dingen als Bioprodukte oder Fair-Trade.
Selbst beim Tanken. Ja die paar mehr Cent tun einem nicht weh. Doch! Auf Dauer schon. Und wenn es dann auf viele Produkte die einem nicht weh tun ausweitet, noch mehr.
Und man kann sich halt nicht überall ein paar mehr Cent leisten. Bzw. ICH will es nicht. Zumal man auch bei Bioprodukten sowieso nicht wirklich weiß, ob das wirklich so ist.
@Fit und Gesund
„… Wobei ich ja glaube dass die ganze FIRE-Bewegung auch irgendwann mal im Sande verlaufen wird…“
Das glaube ich auch. Es ist eine Utopie. Man verliert dabei das Wichtigste aus den Augen: Einen Beruf zu finden, der Spass macht, für den man brennt.
FIRE geht meist schief, wie die Statistik beweist. Und es wird in Zukunft erst recht schiefgehen, weil sich die Zeiten ändern. Stichwort: Inflation.
@Wolke,
die gewählte Arbeit sollte Einem gefallen sonst hält man das nicht lange aus, vielleicht muss man in jungen Jahren auch erst ein wenig herumexperimentieren bis man das Passende gefunden hat, kontinuierliche Weiterbildung etc. ist sowieso Pflicht. Ein Arbeitsleben dauert ja lange, eigentlich unvorstellbar lange, so gesehen verstehe ich schon dass man sich nicht vorstellen kann sooo lange zu arbeiten.
Die Meisten von den U.S FIRE Leuten verdienen noch mit Büchern, Coaching, blogs etc etwas hinzu. Im Alter von 35 kann man auch nicht die ganze Zeit nur Reisen oder Sport treiben oder sich mit den Kindern beschäftigen, das würde irgendwann auch seinen Reiz verlieren.
Ich glaube nicht unbedingt an die 4%-Regel, eher an eine 3% Regel, die heutige Zeit ist schnelllebig, Zeiträume von 10 Jahren und viel mehr lassen sich nicht so vorausplanen, da kann viel dazwischenkommen, Deine Inflation kennen die Jungen nur aus dem Geschichtsbuch :)
Man muss sich anpassen, offen bleiben gegenüber Neuem, jedes Alter hat gute Seiten und weniger gute Seiten.
Welche Auswirkungen wird die Pandemie auf unser Leben haben? Sie ist noch nicht völlig besiegt, die Gesellschaft gespalten in Impfbefürworter und Gegner? wer mir sowas vor 2 Jahren prophezeit hätte, den hätte ich für verrückt erklärt.
Gute Nacht.
@Bruno
War eigentlich nur eine gedankliche Weiterspinnung zu Deiner Aussage, dass Geoarbitrage nicht schön ist.
Prinzipiell hast Du natürlich Recht dass es bei Großkonzernen häufig unschöne Dinge gibt, bzw. dass wir alle daran mehr oder weniger beteiligt sind.
Insgesamt gesehen hängt vieles zusammen und pauschale einfache “Wahrheiten” sind dann doch nicht so klar und einfach, wenn man vom egoistischen Standpunkt doch etwas mehr über den Tellerrand blickt.
„…Dennoch hast du mit 1 Million Euro genug für die finanzielle Freiheit…“
Was für ein Unsinn! Ich würde eine Million höchstens als finanzielle Erleichterung bezeichnen, mehr nicht. Ohne oder mit zuwenig Altersrente ist die Altersarmut vorprogrammiert. Man muß/darf heute damit rechnen, 90 zu werden.
Hohes Alter ist oft sehr teuer, aber das können sich die Minimalistenjünglinge nicht vorstellen.
Ja, im Alter kann es sehr teuer werden……..
Ein Heimplatz in Österreich kostet einige Tausender im Monat, vor ein paar Jahren noch mussten Kinder zum Heimplatz der Eltern dazuzahlen, das wurde dann abgeschafft, inzwischen reicht das Geld hinten und vorne nicht mehr, jetzt überlegt man schon wegen einer verpflichtenden Pflegeversicherung (das wäre meiner Meinung nach auch absolut gerechtfertigt, der Staat wird nicht alles stemmen können auf Kosten der Berufstätigen).
Im Verwandtenkreis gibt es günstige 24-Stunden-Hilfen, die kommen aber auch schon auf 2k im Monat, das haben meine Verwandten nicht einmal als Pension! Durch Zuzahlung des Pflegegeldes geht es sich gerade aus…
Lebt man dann auch noch zur Miete, schaut die Sache gleich nochmals ganz anders aus!
Auch die hohe Inflation kann man sich heutzutage nicht mehr vorstellen, die Kreditzinsen waren vor gar nicht sooooo langer Zeit noch teilweise über 10 % (haben viele beim Hausbau in der Verwandtschaft “genießen” dürfen).
Darum ist ein Beruf, den man liebt und gerne macht, so wichtig, Weiterbildung ist heutzutage sowieso ein Muss, sonst hält man das bis 65 (derzeit noch in Österreich) nicht durch. Und natürlich sparen und investieren, so gut wie möglich, immer bisschen Sport machen bzw. regelmäßig bewegen, gut und gesund ernähren und immer wieder an der Partnerschaft arbeiten, das würde ich zumindest jedem Berufseinsteiger raten. Scheidungen und Unterhaltsansprüche können ganze Existenzen ruinieren, auch schon ein paar Fälle im Bekanntenkreis erlebt (gar nicht schön). Zieht man aber an einem Strang, schaut das Ganze gleich ganz anders aus!
Danke für den guten und realistischen Kommentar! Ein angenehmes Gegengewicht zu den nicht unüblichen Seifenblasen-Träumereien :-)
Ok, wir sollen also bis 67 arbeiten, um dann mit 90+, bettlägrig und kaum noch den eigenen Namen kennend, brav die Rechnungen bezahlen zu können.
Nun, jedem das seine ..
Meine Verwandten sind übrigens NICHT bettlägerig, brauchen aber trotzdem durchgehende Betreuung (teilweise Demenz, Hilfe beim Waschen, Anziehen, Kochen etc.). Alter: 1x 95 und 1x 90 Jahre. In meiner Verwandtschaft haben eigentlich alle ein recht hohes Alter erreicht, ob ich dieses Alter auch einmal erreichen werde, steht in den Sternen, fest steht aber, dass ich einmal Fremdbetreuung brauchen werde (außer, ich könnte mich ewig selbst versorgen und Demenz/Alzheimer wäre kein Thema…..) und die kostet in Österreich ordentlich Geld! Man bekommt zwar einen Zuschuss in Form von Pflegegeld, jedoch wird das immer wieder kontrolliert und gerne auch reduziert! Daher brauche ich genügend Erspartes und auch eine halbwegs ordentliche Pension, sollte ich so ein hohes Alter erreichen. Eine Schenkung oder Erbschaft habe ich nicht zu erwarten, daher muss ich selbst vorsorgen.
Hallo zusammen,
die Frage, die ich mir stelle ist, ab wann man denn eigentlich ein “Millionär” ist. Muss man dafür ein miollionenschweres Depot haben, oder reicht das Einfamilienhaus, das fast überall bereits an der Million € kratzt, zumindest bei mir in BaWü.
Ich für mich habe schon auch die FF als langfristiges Ziel, diese habe ich in meinen Augen erreicht, wenn ich grob durch eingenommene Mieten, Dividenden und evt. der 4%-Entnahmeregel so viel erhalte, wie ich in meinem Job verdiene. Da ich ebenfalls eher der Sparsame bin, würde auch etwas weniger als das aktuelle Gehalt reichen.
Insgesamt setzte ich beim Vermögensaufbau dabei auf eine Mischung aus Immobilien zur Vermietung und natürlich Aktien/ETF’s, wobei der Immo-Anteil sehr viel höher aktuell ist.
Wer investiert denn von euch in Immo’s? Habt ihr wenn ihr in Immos investiert einen handwerklichen Hintergrund, der vieles leichter macht, da man zb mehr oder weniger selbst eine Wohnung durchrenovieren kann???
Grüße
@FF
FF ist für mich kein Ziel. FIRE erst recht nicht. Mein motivierendes Ziel war FU-Money.
Für FU-money ist bedeutend weniger notwendig. Sobald man FU-Money erreicht hat, kommt bei den meisten danach vieles ohne wirkliche Anstrengung dazu.
FF hat man mMn in DE mit etwa ca. 10 Mio€ verwertbarem Vermögen erreicht.
Um das zu erreichen muss einem die Arbeit Spaß machen und man muss etwas Glück haben. Wenn man an dem Punkt ist, warum sollte man dann plötzlich damit aufhören nur weil man FF ist?
@mit 1 Million Euro genug für die FF…
Für mich durchaus kein völliger Unsinn in den meisten Regionen Europas.
Beispiel:
wenn man als 50 jährige die 1 Mio erreicht hat und das Vermögen aufbrauchen möchte. Geht man von einer Lebenserwartung 92J (nach Riester-Versicherer Berechnung ;-) aus, dann kann man ganz naiv (über 42 Jahre unrealistisch ganz ohne Dividenden & ganz ohne Kurssteigerungn) davon alleine monatlich 2.000€ entnehmen bis zum Sargkauf. Bei den 2k kann man sogar noch einen neuen 50€ monatlichen Sparplan bedienen falls man doch 110 werden sollte ;-) !
@Mat24
Wie lange machen Sie das schon mit vermieteten Immobililien und wie ist ihre Verschuldungsquote und der monatliche Überschuss nach Instandhaltungs- und Moderniesierungssrücklage & Hypothekabzahlung?
@42sucht21, sehr gut geschrieben . . . . . . das Ziel ist FU-Money, wer das erreicht hat wird sehen um wie viel mehr Spaß dann alles macht. Das soll jetzt nicht bedeuten dass man dann alles hinschmeißt oder den anderen auf den Füßen rumtrampelt, aber es macht es sehr viel einfacher nur noch das zu tun worauf man Lust hat.
https://fyoumoney.de/das-fck-you-privileg/
Das sehe ich sehr ähnlich mit der FU. Können können und nicht mehr müssen müssen. :-)
FIRE oder nicht FIRE? Mit 1 Mio ausreichend oder nicht ausreichend?! Es kommt doch immer auf die individuellen Umstände an. Wer wohnt in welchem Land / welcher Region, teure oder nicht so teure Hobbies, u.s.w. Ab welchem Alter will jemand den Beruf an den Nagel hängen? Wenn ich mit 52 und 1 Mio aufhöre und dann ab 67 die gesetzliche Rente dazu bekomme ist das was anderes, wie wenn ich mit 35 aufhöre und nur 8 Jahre in die Rentenkasse einbezahlt habe.
Außerdem kann ich doch auch mit ner Summe x den vielleicht mit den Jahren unliebsam gewordenen Hauptjob an den Nagel hängen und vielleicht Teilzeit irgendwas komplett anderes machen, was mir Spaß macht und z.B. lediglich die Mietkosten deckt und “nur” der Rest wird aus dem passiven Einkommen / dem Vermögen entnommen.
„…Dennoch hast du mit 1 Million Euro genug für die finanzielle Freiheit…“
Was für ein Unsinn! Ich würde eine Million höchstens als finanzielle Erleichterung bezeichnen, mehr nicht.
Immerhin reicht der Betrag von einer Millionen Euro aus, dass Die Linke eine Vermögenssteuer von 5 % ab diesen Betrag haben möchte.
In Spanien reichen dafür 700.000 Euro. In manchen Regionen (Katalonien/Valencia) sogar schon 500.000 Euro.
Ich bin etwas erstaunt wie die sogenannte FIRE Bewegung hier interpretiert wird. Die meisten arbeiten ja eh weiter. Nur das sie halt das machen was sie machen möchten weil sie das sogenannte Fyou Geld haben. Vollkommen richtig das es auf das Alter ankommt. Aber ich denke mit 1 Million und nem Job (halbtags, Teilzeit ) ist das durchaus zu realisieren. Wenn man natürlich erwartet das FIRE endloses Luxusleben bedeutet, dann ist das falsch. Genauso wie nach FIRE nur noch rumgeizen und die berühmten Ramen Nudeln essen, hahaha.
Man kann ja auch nur FI anstreben (die jeder nach seinen laufenden Kosten ausrechnet). Ich selber bin schon solange im Berufsleben dass ich etwas tun müsste! Über Jahre nur lesen, Sport, kochen oder reisen? Eher nicht
Gruss Markus
Das Problem mit dem Begriff “finanzieller Freiheit” ist die sehr unterschiedliche und individuelle Interpretation:
Die Freiheit vom “Arbeitgeber” unabhängig zu sein wird bei fragilem Reichtum (500 k – ca. 1.500 k je nach individueller Situation und Cashflow-/Personenbedarf) dann durch die Abhängigkeit durch die Märkte ersetzt.
Abhängigkeit & Freiheit sind für mich schon etwas widersprüchliche Wörter.
Andererseits ist es sehr individuell vom Alter, Region, Gesundheitszustand, familiären Verpflichtungen, Immosituation, sonstigen Cashflow`s, Lebensumständen etc. pp. wieder zusätzlich zu differenzieren.
Wenn ich zusätzlich noch dauernd Paranoia z. B. vor RRG habe oder wegen dem 4,-€ Würstchen für die Familie auf dem Weihnachtsmarkt hier hyperventiliere (sorry Thorsten), bzw. schlecht schlafe… dann ist es nicht dass, was ich mir unter dem großen, illusorischem Begriff “Freiheit” mir so konkret vorstellen würde.
@ ZaVodou – Vermögenssteuer
Bei den Linken hieß es ja bis Covid etwa so: Oberhalb >1 Mio mit 1% Steuer, steiegnd bis zum Nettovermögen von 50 Mio dann 5%. Für Betriebsvermögen gelten Freibeträge. So ändern sich die Zeiten.
Ja, es gibt immer wieder gute Ideen was man mit dem Geld anderer Leute alles so guten tun könnte. Ich würde zuerst eine Sonderabgabe auf Beamtenpensionen einführen, die oberhalb der rechnerischen gesetzlichen Höchstrente liegen (~ 3.154€/ Monat). Das gleiche übrigens für berufsständische Versorgungswerke, nur mal so am Rande bemerkt, um mich hier etwas unbeliebt zu machen.
Aber die VSt wurde 1997 ausgesetzt weil das BVG Immobilienvermögen als zu gering (!) besteuert ansah, und der Gesetzgeber u.a. wg. dem damalig gültigen 53% (!) höchst-EkST keine Neuregelung zu Stande brachte.
Den Vermögenden und Einkommensmillionären geht es Heute also steuerlich deutlich besser als bis vor 25 Jahren. Dazu kommt die Assetinflation von der profitiert wird, welche die Ungleichheit über einen kurzen Zeiraum extrem steigerte und aktuell weiter steigert. Irgendwo haben die Befürworter also schon einen Punkt. Wenn man zusätzlich womöglich Arbeitseinkommen generell weniger besteuern würde, dann hätte man noch einen zweiten Punkt.
Politik ist halt auch die Kunst, Kompromisse einzugehen. Die (Maximal-)Forderungen konnten noch nie zu 100% umgesetzt werden. Von keiner Partei! Man muss halt immer etwas mehr fordern – wohl wissend, dass man das nicht durchsetzen kann – damit genügend Luft bleibt, um nachzugeben. Politisches Tagesgeschäft. Ist das so schwer zu verstehen ;-)
Das mit der Kunst beherscht Hr. Scholz bereits meisterlich, wie er mit seiner Zufriedenheit bezüglich seiner sogenanntenFinanztransaktionssteuer zeigt. Trauriger Endkompromiss. Dann besser nichts beschließen.
Herr Scholz hat dieses Gesetz nicht alleine beschlossen. So viel Macht hat nicht mal der teuflische Olaf ;-)
Aber in der Sache hast du natürlich Recht. Das Gesetz ist Humbug.
@42
Klingt nicht so schlecht… aber leider auch etwas unrealistisch… ;-)
“Den Vermögenden und Einkommensmillionären geht es Heute also steuerlich deutlich besser als bis vor 25 Jahren”
Ich würde in Deutschland deutlich weniger Steuern bezahlen bisher, kommt 5% Vermögenssteuer würde sich das aber ändern ;) Bei den Arbeitnehmern ist es genau umgekehrt. Es kommt eh wie es kommt, je mehr Regeln, Ausnahmen, Freibeträge, Gesetzeswut etc. desto unfairer, warum soll ein Einkommen anders sein als ein anderes oder bei den Vermögen wird das künftig genauso ein Theater sein, wie soll ein Van Gogh bewertet werden oder alleine schon eine Immobilie, alles was nicht täglich gehandelt wird muss dann bewertet werden, alleine die ganzen nicht börsennotierten Unternehmen, die Treuhänder, Steuerberater und Anwälte freuen sich auf Arbeit :) Es gäbe schon einfachere Lösungen die auch fair wären aber die Politiker sind mehrheitlich Juristen oder Anwälte und wollen sich ja nicht die Arbeit selber entziehen resp. ihrer Klientel ;)
Aufregen hilft aber nicht einfach das Beste draus machen egal wie es kommt, viel Einfluss hat man eh nicht drauf. Immer nur aufregen was man ändern kann und dann auch tun der Rest einfach laufen lassen.
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/36615/umfrage/berufe-der-bundestagsabgeordneten-16-wahlperiode/
Keine Berufsleute, Facharbeiter*innen, Handwerker*innen, Ingenieur*innen, Unternehmer*innen etc.
alle zu dumm, warum einfache Leute in die Politik wenn es doch so komplex ist ;)
Andererseits bin ich irgendwie doch froh, dass dort keine 180 Philosophen sitzen. ;-)
Immerhin würden vermutlich die Bundestagsdebatten besser.
@42
Ich fände gut ein breites Abbild der Bevölkerung, so dass alle Aspekte in die politische Diskussion einfliessen. Natürlich kann man behaupten man redet mit allen Schichten oder kenne deren Bedürfnisse und hole sich dort das Feedback aber ist halt schon ein Elfenbeinturm und primär einseitige Interessenvertretung.
https://www.cnbc.com/2021/09/24/china-central-bank-vows-harsh-crackdown-on-cryptocurrency-industry.html
China greift durch!
Was passiert wenn die FED/SEC ähnliches vorhat? sie sind ja an ihrer eigenen neuen Währung dran am letzten Meeting…
@Gurki
“Aber davon abgesehen, geht es mir eher um die Aussage “die paar Rappen tun einem nicht weh”. Klar tun sie einigen Menschen nicht weh, anderen aber schon. Vor allem denen die eben nicht so viel haben.”
Billige Schoki für überernährte Industrieländerbewohner rechtfertigt Kinderarbeit und Entführungen.
Klingt absolut plausibel! ;-)
Preis ist ein Witz, Beispiel Preise bei uns, Coop (einer der 2 grossen Detailhändler):
100g Milchschokolade Fairtrade Max Havelaar 0.50 CHF
100g Milchschokolade Bio Fairtrade 1.95 CHF
100g Milchschokolade Cailler 2.30 CHF
100g Milchschokolade Lindt 2.40 CHF
und klar es wird auch eine 100g Billigschokolade geben für 0.47 CHF
@Bruno:
Das glaube ich nicht. Wenn Du Billig-Schokolade suchst, dann schaue mal nach Indonesien: Delfi. Pure Player, machen Schokolade ausschließlich auf Palmölbasis (die edlere Kakaobohnen-Basis haben sie vor ein paar Jahren verkauft), weil einerseits sind die Kernmärkte dort sehr preissensibel, andererseits schmilzt Eure Schweizer Kakaoschokolade in diesen Ländern viel zu schnell. Kommen aus Singapur. Bearbeiten Indonesien und Philippinen. Absoluter Marktführer, an denen kommt dort keine Nestle vorbei. 50 % Ausschüttung, im Vergleich zu den Peers krass unterbewertet, alte Eigentümerfamilie. Von Verkauf bis weiter so alles drin. Schön solide.
Zurück zur Schoki: Deren Verkaufsklassiker ist die “Silverqueen”. 100g dieses Singapur-Klassikers sind bereits für 19.500 IDR zu erstehen, was doch immerhin auch umgerechnet 1,16 Euro sind.
Was sagt uns das? Sogar die Mittelklasse in aufstrebenden Emerging Markets will es zwar günstig, aber auch nicht den letzten Dreck, und gibt mehr aus als die deutsche bei Aldi einkaufende Hausfrau.
https://www.asiancenturystocks.com/p/deep-dive-2012-7-delfi-ltd
Fairtrade für 0.50:
Zucker, Kakaobutter 19%, Kakaomasse 12%, MAGERMILCHPULVER, VOLLMILCHPULVER,
eingesottene BUTTER, HASELNUSSPASTE, Emulgator (E 322 aus SOJA), MOLKENPULVER,
fettarmes Kakaopulver 0,2%, natürliches Aroma. Kann Spuren von MANDELN enthalten. Kakao: 31% mindestens.
Fairtrade BIO:
Rohrohrzucker* (Paraguay), VOLLMILCHPULVER (Schweiz), Kakaobutter* (Dominikanische Republik, Peru),
Kakaomasse*, Vanilleschoten*. Kann Spuren von HASELNUSS, MANDELN, SOJA enthalten.
Alle landwirtschaftlichen Zutaten stammen aus biologischer Produktion.
*Nach Fairtrade-Standards gehandelte Zutaten. Gesamtanteil 73,3%.
Davon Kakaoerzeugnisse und Zuckerarten mit Mengenausgleich.
http://www.maxhavelaar.ch/mengenausgleich Kakao: 34% mindestens
Kein Palmöl beide Produkte.
Und nein ich suche keine Billigschokolade ;) Es ging mir nur ums Kostenargument, der Anteil der Kakaobauern im Wertschöpfungsprozess ist sehr tief zum Endverbraucherpreis, deshalb kann man auch eine günstigere Schokolade “fair” gestalten. Das sind Eigenmarken, da ist der Margendruck nicht so hoch wie bei den Konzernen.
@42sucht21
„… Geht man von einer Lebenserwartung 92J (nach Riester-Versicherer Berechnung ? aus, dann kann man ganz naiv (über 42 Jahre unrealistisch ganz ohne Dividenden & ganz ohne Kurssteigerungn) davon alleine monatlich 2.000€ entnehmen bis zum Sargkauf…“
Bei all diesen Rechnungen wird nie eine höhere Inflation einberechnet, weil die FIRE-Kinder sich die nicht vorstellen können.
Wir bewegen zur Zeit uns auf 5% und mehr zu, wahrscheinlich nicht „transitory“.
2000 monatlich reichen dann längst nicht mehr, schon gar nicht für eventuelle Heim-und Pflegekosten im Alter.
Da muß man schon ordentlich Rendite einfahren. ETF‘s können die bringen, müssen aber nicht.
Sich mit 40 und einer Million auf die faule Haut zu legen ist grob fahrlässig.
@Inflation:
Das ist doch ein bisserl arg verkürzt, dieser Blick. Wir reden ja nicht davon, dass man 1 Mio. auf dem Konto hat. Es handelt sich doch um Anlagevermögen. Sprich sowohl die Assetpreise, wie auch die zu vereinnahmenden Mieten (Grundstücke) steigen – mindestens – mit der Inflation, bei Einkünften aus Aktien ebenso (natürlich stark abhängig von Unternehmen, zB Basiskonsumgüter usw.).
Insofern unterstelle ich mal, dass das Betrachtungs-Szenario der 1 Mio. für Wolke entweder leider nur theoretisch ist, oder eben alles in Einlagen und langlaufenden Anleihen hat.
@42sucht21
“Wie lange machen Sie das schon mit vermieteten Immobililien und wie ist ihre Verschuldungsquote und der monatliche Überschuss nach Instandhaltungs- und Moderniesierungssrücklage & Hypothekabzahlung”?
Wir haben 2013 die erste Whg gekauft, in die wir 2015 eingezogen sind und bis heute bewohnen. Danach kamen die Whg’en zum Vermieten, 2017, 2018 und 2019 jeweils eine Whg, von denen wir (meine Frau und ich) aktuell 2 als WG vermieten und eine “Ganz normal”.
Mit Verschuldungsquote meinst du vermutlich, wieviel wir vom Kaufpreis+NK+Renovierung finanziert haben, korrekt?
Bei der ersten war der FK-Anteil ca. 1/3. Die zweite ist ein “Volltilger” auf 15 Jahre, FK-Quote war etwa 70%. Die dritte ist auf 15 Jahre finanziert, aber kein Volltilger. Hier war die FK-Quote ca 80%. Und die vierte Whg ist wiederum ein Volltilger auf 15 Jahre mit FK-Quote von ca. 70%. Die erste Whg ist/war eine Neubau-whg, alle anderen Bestands-whg’en, die wir direkt nach Kauf renoviert haben, manche mehr manche weniger.
Monatlicher Überschuss ist bei jeder Whg. ca 300€. Mit diesem Überschuss haben wir die ersten Jahre ein kleines Polster für zB Renovierungen aufgebaut, jetzt dient der Überschuss für Steuer und/oder Sondertilgungen.
Machst du auch was mit Vermietung wenn wir schon beim Thema sind ;-)
VG
@Tobs
Ok, ich meinte eher den klassischen FIRE-Traum: 40 Jahre alt, eine Million Euro Vermögen, keine oder minimale Altersrente, womöglich noch Mieter.
Auf dieser Basis nicht mehr arbeiten oder nur, wenn es gerade Spaß macht, Familie, Hobbys, herumreisen bis ins Alter finde ich unrealistisch und extrem riskant.
Glücklicherweise gehen nur wenige solche Risiken ein.
@Wolke schau dir mal auf Vox wir wandern aus an, dann siehst du Menschen die extreme Risiken eingehen.
Es ist ja nicht so, dass wenn man für ein paar Jahre keiner Arbeit nachgeht, man nie wieder arbeiten wird und es keinen Richtungswechsel mehr gibt.
@Paluma
Hab ich mir angesehen…meine Güte…Desperados…Forever Young-Illusion. Mit 20 ja ok, aber mit 40…
Die Wirkichkeit ist doch etwas anders.
@Mat24
2015 habe ich meine letzte größere Einheit gekauft (stark renovierungsbedürftig, WG-Vermietungen in Uni-nähe) und 2019 meine letzte ETW (neu). Ich habe 2 Einheiten verkauft kürzlich. Mit den aktuellen Kaufpreisen finde ich keine für mich interessanten neuen Vermietobjekte, selbst über private Kontakte.
Hi, das geht mir auch so. 2017 hatte ich die letzte WHG gekauft und dann ca.2020 das suchen erst mal aufgegeben. (Zumindest) Ich finde nichts z.Zt. mehr mit einer adequaten Rendite.
Interessante Diskussion zur finanziellen Freiheit/Unabhängigkeit. Wenn ich heute komplett neu anfangen müsste, dann würde ich wieder diesen Weg einschlagen. Dementsprechend möchte ich allen, die sich noch am Anfang ihres Weges befinden, Mut zum Durchhalten zusprechen. Früher oder später wird sich das Ganze auszahlen.
Selbst wenn man ,,nur” schuldenfrei ist, seine finanziellen Verpflichtungen möglichst klein gehalten hat und über eine mehrmonatige Notreserve verfügt, hat man bereits einige an Freiheits-/Unabhängikeitsgraden erreicht.
Wer in die Position kommen möchte, dass er gar nicht mehr für Geld arbeiten gehen muss, der muss natürlich entsprechend mehr Gas geben. Jeder entscheidet selbst darüber, wie unabhängig er werden möchte. Es gibt kein Richtig oder Falsch.
@ Risikobetrachtung
Ich kann hier die Reihe von Nassim Taleb empfehlen. Ich bringe einmal ein Beispiel:
Hans-Wurst, 42 Jahre alt, Einkommen Netto 2k€ im Monat.
Ole-Einer, 42 Jahre alt, Einkommen Netto 2k€ im Monat. Beide benötigen 1800€ im Monat.
Wer lebt besser oder mit weniger Risiko? Ole-Einer arbeitet 45h die Woche. Hans-Wurst arbeitet 8h die Woche. In dem Beispiel hat Hans-Wurst deutlich mehr Rentenpunkte und ein Depot über 1M€.
Hans-Wurst könnte wesentlich mehr erreichen. Vielleicht reist er 2 Jahre durch die Welt und findet im Anschluss eine Tätigkeit, die ihm unabhängig vom Einkommen Spaß bereitet. Vielleicht hat er auch kleine Kinder und möchte 5 Jahre mit den Kindern viel erleben. Im Anschluss kann er neue Projekte starten, wenn es langweilig wird. Er kann alles machen. Muss er aber nicht.
Ole-Einer hat keine freie Wahl bezüglich Berufsausübung, Freizeit usw.. Mit dem bisher angesparten Geld hat er lediglich einen finanziellen Puffer für beispielsweise 6 Monate aufgebaut, was natürlich auch schon gut ist. Arbeiten muss er allerdings weiterhin sehr lange in der Form, bis er wirklich Früchte vom seinen Investments ernten kann.
Risikobetrachtung des Einkommens. Beide haben bei ihrem aktiven Einkommen lediglich einen Arbeitgeber. Hans-Wurst hat aber darüber hinaus Beteiligungen an weltweit über 4000 Firmen. Sicher können Kurse Schwanken. Hans-Wurst kann allerdings auch mehr arbeiten, wenn er möchte…
Die Situation von Hans-Wurst finde ich erstrebenswerter. Wer hier mit seinem Vermögen und den Schwankungen Probleme hat kann sich an Tim wenhöden. Ich kann einen Teil des Vermögens übernehmen, wenn es hilft.
Ich wüsste selbst nicht was ich ohne Verpflichtungen bis zu meinem Tod machen würde. Das muss zum Glück ja auch Niemand verbindlich festlegen. Das Leben verändert sich. Das ist nicht nur ein Risiko sondern auch eine Chance.
@Wolke und mit einem 7-Stelligen Depot sieht das schon anders aus, wie bei den Leuten bei VOX. Es gibt auch Leute denen spielen Erbschaften, Schenkungen und ähnliches mit rein. Wenn man dann zusätzlich noch Gas gibt, dann ist es mit 40 nicht so unrealistisch 1 Millionen im Depot zu haben. Für mich wäre durch Die Welt zu bummeln nicht das Ziel. Aber so unterschiedlich sind nun mal wir Menschen. Allerdings sehe ich bei vielen die sich nur finanzielle Ziele setzen oft eine gewisse Unzufriedenheit in dem was sie sonst so nachgehen.
@Wolke
Mehr als Inflationsausgleich beschaffen vermutlich die Wertzuwächse und Ausschüttungen in meinem ganz bewusst ganz einfach gehaltenen Bsp. Persönlichr I% ist ja eh sehr individuell.
@42sucht21
Ja, aktuell findet sich nur mit extrem viel glück noch was interessantes am Immomarkt. WIllst du deine Immos langfristig halten, also so lange, dass sie dir im alter als “Zusatzrente” dienen? Oder ist dir das womöglich dann zu viel stress, du verkaufst sie (nach fühestens 10 jahren) und schichtest in dividendenbringende aktien/etf’s um?
ich finde es zumindest (für mich) sinnvoll auch zwischen den assetklassen zu diversifizieren, auch langfristig.
VG
@Ralf
Mein Studium ist noch ongoing. Hatte den Aufwand nebenberuflich unterschätzt und quäle mich von Semester zu Semester. Aber macht weiterhin Spaß, auch wenn ich im Schneckentempo studiere. Lege dabei (zu viel?) Wert auf gute Noten. Habe keinen Zeitdruck und mache lieber etwas mehr, um eine 1 vor’m Komma zu haben. Beruflich ist bei mir auch gut zu tun, weswegen man von mir so wenig liest / hört. Ich habe einfach nicht mehr so viel Freizeit wie noch vor 5 Jahren. Das gefällt mir gerade nicht wirklich, weil dadurch auch die Gesundheit leidet. Die Balance zwischen Finanzen – Weiterbildung – Gesundheit & Privatleben ist nicht immer so einfach für mich diese in einem guten Verhältnis zu behalten.
Wie geht’s dir & Familie? LG Jenny
@Ex-Studentin: Wir sind insgesamt zufrieden. Kohle könnte natürlich immer mehr sein, da gerade mit Teenagern doch nun einige Ausgaben spürbar anfallen (Kosten Führerschein, Schullandheim, Laptop für Schule, Sport, Fahrerei zu Terminen etc.) die durchaus ins Geld gehen. Daher ist Aktienmäßig auch derzeit Spargang angesagt, auch weil am Haus in letzter Zeit doch einige größere Investitionen getätigt wurden (Dach erneuert, Haustür neu etc.). Weiterhin viel Erfolg und vor allem Gesundheit!
Super Diskussion hier! Ich hätte eine Frage bezüglich der ETF Strategie…ich bespare den Vanguard All World. In diesem sind ca. 10% der Schwellenländer vertreten…ich würd diese gerne aber etwas mehr gewichten. Schon in Richtung 70:30 Gewichtung… Nun einfach einen ETF auf Emerging Markets dazunehmen? Dann würden sich beide ETFs in gewisser Weise überschneiden…sinnvoll oder nicht?
Bringt ihr Small Caps auch in euer Portfolio rein oder lasst ihr die raus?
Grüße!
@ Ralf
Falls Du Mal ein neues Notebook benötigst, dann suche nach Campuspoint.de. Hier benötigst Du einen Nachweis, dass Dein Kind zur Schule geht. AMD Prozessor in IBM ThinkPad oder Lenovo und kein Betriebssystem. Das bekommst Du für um die 20€ im Netz. Schaue bei Deinem nächsten Laptop einmal danach. Ich habe ein absolut Klasse Notebook für 680€ gekauft. Und das als Softwareentwickler. Ich meine ich habe ein Klasse Laptop für meine Tochter gekauft für Teams Anwendungen. Visual Studio kann man heute auch kostenfrei installieren und viel ausprobieren und am Ende auch lernen…