Das einfache Leben eines Millionärs – keine Sorgen wegen des Gehalts

Die meisten Millionäre leben ziemlich bodenständig. Das hat Wissenschaftler Thomas Stanley in Studien herausgefunden. So sah zum Beispiel ein Hotel aus, in dem ich mit Freunden auf der Insel Kreta war: Günstig und sehr einfach.

In Deutschland leben 1,35 Millionen Millionäre. Das hat die Unternehmensberatung Capgemini ermittelt. Das sind viele Menschen. In deinem Betrieb oder in der Nachbarschaft wird es vermutlich den ein oder anderen geben. Eine Million Euro im Depot zu haben ist gewiss nicht mehr so ??beeindruckend, wie das vor zwei oder drei Dekaden der Fall war. Aber es ist noch immer eine ordentliche Summe.

Du kannst auf Basis der sicheren 4%-Entnahmeformel pro Jahr 40.000 Euro entnehmen, um davon leben zu können – ohne dein Vermögen nachhaltig aufzubrauchen. Von 40.000 Euro brutto kann man sicherlich in Deutschland ordentlich leben.

Stell dir vor, dein Nachbar ist Millionär. Es ist möglich und kein abstruser Gedanke.

Du denkst dir: „Dieser Typ sieht nicht wie ein Millionär aus.“ Aber du kannst dich täuschen. Du kannst es nicht am Auto, Kleidung, Smartphone, Schmuck erkennen. Ein Reicher gibt in der Regel weniger aus, als er verdient.

Die meisten Millionäre leben anonym reich. Sie behalten es für sich und binden es nicht jedem auf die Nase. eine weitere Gemeinsamkeit ist, dass es in der Regel geduldige Menschen sind. Du wirst kaum über Nacht Millionär (außer du gewinnst im Lotto den Jackpot oder landest ein großes Erbe). Reiche sparen und investieren kontinuierlich. Sie bauen sich das Vermögen allmählich auf, indem Sie über mehrere Jahrzehnte hinweg fleißig Geld sparen. Geduld ist beim Vermögensaufbau soooo wichtig. Das wird oft übersehen: Hier, hier, hier.

In dem Buch „Millionaire Next Door: The Surprising Secrets of America’s Wealthy„* werden die Reichen Amerikas unter die Lupe genommen. In der Studie kam heraus, die meisten Millionäre leben bodenständig in einem Ein-Familien-Haus (nicht in einer Villa). Dass sie günstigen Kaffee zuhause trinken und günstige Mode von Walmart tragen, ist kaum überraschend.

Millionäre leben mehrheitlich in moderaten Verhältnissen, nicht in luxuriösen Villen. In den USA gibt es den Spruch „What a dump!“ – „Was für eine Müllhalde!“.

Sie haben keinen Fahrer in der Limousine vor dem Haus wartend, sondern eine alte Karre wie einen Toyota in der Garage stehen.

Buchautor Professor Thomas Stanley schildert jedenfalls einen moderaten Lebensstil der Reichen. Die Reichen meiden Schulden. Sie haben keine Konsumkredite. Sie zahlen lieber sofort, anstatt etwas abzustottern.

Die Superreichen wie Jeff Bezos, Warren Buffett oder Bill Gates wissen, dass man mit Geld kein Glück kaufen kann. Sie fahren zuweilen einfache Autos.

Der Normalo-Millionär weiß, dass die finanzielle Freiheit eine Lebenseinstellung ist, die davon herrührt, schuldenfrei zu sein. Das Beste von allem ist, dass es unabhängig von Einkommen/Arbeitgeber macht.

Finanziell Freie wissen, dass ein zweiter Job/Nebenjob nicht nur das Bankkonto und Depot erhöht, sondern zu mehr Arbeitseinsatz/Stress führt.

Ein finanziell Freier managt sein Geld selbst. Du kannst nicht erwarten, dass dein Geld auf dem Tagesgeldkonto wächst und reift. Du musst es clever verwalten, damit es sich vermehrt. Ein guter Weg sind ETFs oder Aktien.

Finanziell Frei wirst du, wenn du sobald dein Gehalt auf deinem Girokonto eintrifft, du einen Teil in dein Depot automatisch transferierst. Du ziehst das Dekaden durch. So baust du ein erhebliches Depot mit der Zeit auf. Finanzielle Disziplin ist der Schlüssel zum Erfolg.

Sagen wir, du sparst 50 Prozent deines Nettogehalts, dann machst du enorme Fortschritte. In 15 Jahren kannst du ein erhebliches Depot aufbauen. Es ist nicht einmal ein Nebenjob nötig.

Die meisten Millionäre sind nicht wegen des Glücks dort, wo sie sind, sondern weil sie einen Plan hatten. Es reicht nicht aus, nur von der Freiheit zu träumen. Du musst die nötigen Schritte dorthin gehen.

Du hast Sparziele. Finanzieller Erfolg setzt durchaus voraus, dass du durchaus einen Traum/Vision hast. Aber du musst auch jeden Tag am Ziel arbeiten.

Harte Arbeit hilft, finanzielle Fehler auszugleichen (Überstunden, Boni, Beförderung, eventuell Nebenjob…). Du weißt: Finanzielle Fehler machen wir alle. Auch ein Genie wie George Soros oder Warren Buffett machen sie.

Du hast eine Haftpflichtversicherung. Du fängst im Idealfall schon als Kind oder Jugendlicher mit dem Aktiensparen an. Noch mal: Es ist kein überteuertes Luxusauto nötig. Und keine Mega-Wohnung oder Mega-Haus. Dir ist die Freiheit wichtiger. Du möchtest unabhängiger von Arbeit sein.

Dass heißt nicht, dass du deinen Job an den Nagel hängst. Du kannst das machen, musst aber nicht. Es ist deine freie Entscheidung. Viele Menschen können solche Dinge nicht frei entscheiden, weil sie Schulden im Laufe ihres Lebens auftürmen. Und kaum Ersparnisse haben.

*Affliatelink

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73 Kommentare
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Bruno
5 Jahre zuvor

1.35 Mio Millionäre sind ordentlich, die Frage ist dann die Altersstruktur, ein grosser Teil wird ü65 sein. Deshalb lohnt sich so früh wie nur möglich zu beginnen, damit man auch noch etwas davon hat.

5 Jahre zuvor

Einer meiner besten Freunde hat ein deutlich höheres Einkommen als ich und kommt dennoch kaum auf einen grünen Zweig.

Er arbeitet viel für sein Geld, gibt dieses aber genau so schnell wieder aus, dabei könnte er mit ein wenig mehr Sparsamkeit es in wenigen Jahren zum Millionär schaffen.

Ich verdiene zwar weniger, dennoch macht es mir auch nichts aus, davon einen größeren Teil zu investieren. „Kleinvieh“ macht auch Mist und dieser wächst und wächst und wächst…

Wünsche euch weiterhin ein schönes Wochenende!

Grüße

derHamster

Christian
5 Jahre zuvor

Heute vor der Luxus-Dönerbude unserer Stadt (der Döner ist dort wirklich klasse – wird auf Holzkohle gegrillt, hinzu kommen frisch kleingehacktes Gemüse und Kräuter, selbst gebackenes Brot)…

Polierter Mercedes-Benz C63 AMG, goldene Rolex, goldener Ring, Klamotten von Hilfiger. Beifahrer goldene Kette von Versace… Trinkgeld wird großzügig auf den nächsten 5er aufgerundet…

Ich denke, Millionäre waren sie nicht, die Beiden… ;-)

5 Jahre zuvor

An der Stelle fällt mir ein Witz ein:

Was sind die Idealemaße eines Mannes?

80-60-40.

80 Jahre alt, 60 Millionen auf dem Konto und 40 Grad Fieber..

Also Augen auf bei der Partnerwahl!

Smyslov
5 Jahre zuvor

Hatte einen Kameraden beim Militär, der abends den Soldaten die Schuhe ge-

putzt hat. Die Soldaten stellten ihre Stiefel vor die Kammer und legten 30 oder

50 PF hinein. Oft putzte er bis in die späte Nacht. Mir hat er einmal gesagt,

daß er seinen Wehrsold nicht braucht u. nur vom Schuhputzgeld lebt.

Habe ihn aus den Augen verloren und weiß nicht , ob er noch lebt. Jedoch bin

ich sicher, daß er es im Leben verdammt weit gebracht hat.

5 Jahre zuvor

Motivierender Beitrag Tim!

Ich verfolge meinen Sparplan nun schon seit circa 4 Jahren intensiv.

Damals mit einem zweistelligen Monatsbetrag gestartet, sind es aktuell €890/Monat in meinen Comdirect Sparplan.

Ich stehe nun bei einem Depotwert von knapp über €24.000. Die Gesamtperformance liegt bei etwa +20%.

Bin mir nur unklar, welche Strategie ich langfristig verfolgen will. Habe circa die Hälfte des Depots in ETFs investiert, wobei meine Aktien um einiges besser performen.

Meine besten Werte sind:

Unilever +90%

Starbucks + 60%

McDonald’s +30%

Mein MSCI World liegt gerade mal bei +15% …

Ich denke mir oft, die ersten €100.000 werden sicher am schwierigsten sein.

Habe ich da recht? Wie denkt ihr darüber?

Beste Grüße aus Graz

Alex

Wolke
5 Jahre zuvor

@exstudentin

Augen auf bei der Partnerwahl! Richtig! Vermeide Partner, die so dumme Witze posten.

Daniel
5 Jahre zuvor

Ein paar interessante Sätze aus dem Artikel.
…Viele Millionäre hätten ihr Vermögen geerbt. Es gebe aber auch Angestellte mit einem entsprechenden Einkommen, die es neu zum Millionär gebracht hätten…
Mit Umfragen hat die Unternehmensberatung auch analysiert, wie die Millionäre ihr Vermögen jetzt anlegen (Stand erstes Quartal). Dabei gab es einige Auffälligkeiten: Aktien wurden offenbar in aller Welt vielfach durch Kasse oder Ähnliches („Cash und Cash-Äquivalente“) ersetzt. Der Aktienanteil an den Millionärs-Portfolios ging um 5,2 Prozentpunkte auf 25,7 Prozent zurück. Cash schaffte es global mit 27,9 Prozent auf den größten Anteil am Portfolio, ein Plus von 0,7 Prozentpunkten…
…In Deutschland waren diese Effekte sogar noch stärker: Der Anteil der Immobilien am Portfolio sank um 12,7 Prozentpunkte auf 17,8 Prozent. Die Kassenbestände stiegen im Gegenzug um 7,8 Prozentpunkte auf 27,4 Prozent…Es scheine aber „als Trend“ bei Millionären durchaus eine größere Vorsicht gegenüber Immobilien zu geben als früher.
Größere Anteile als früher an den Portfolios der Millionäre haben der Untersuchung zufolge alternative Investments, dazu zählen strukturierte Produkte, Hedgefonds, Derivate, Fremdwährungen, Rohstoffe und Private Equity. „Gerade bei den ganz Reichen hat Private Equity an Bedeutung gewonnen“, sagte Meyer.

Christian
5 Jahre zuvor

@Alex: Ich finde ebenfalls, dass der Beitrag von Tim wieder einmal sehr gut und motivierend ist.

Ich habe ab Januar 2015 – also ungefähr zeitgleich mit dir – mit 60 EUR mtl. Sparbetrag in einen Fonds begonnen. Zuvor hatte ich bereits einen 60 EUR mtl. Sparauftrag auf das Tagesgeld und 60 EUR mntl. auf die Riester-Rente eingerichtet.

Ab Januar 2015 ging es also los. Bis jetzt durchgängig. Aus den beiden Fonds sind ein DAX-EFT (30 %) und ein World-ETF (70 %) geworden. Die Sparrate ist von 60 EUR auf 510 EUR / Monat gestiegen. In Summe habe ich knapp über 8.000 EUR angespart. Die Rendite des Depots liegt lediglich bei +5%. Der DAX ist eine Krücke. Ich werde diesen Sparauftrag weiter reduzieren – aber nichts verkaufen.

Die Sparpläne Tagesgeld (aktuell 170 EUR) und Riester (aktuell 170 EUR) laufen ebenfalls parallel weiter. Ich möchte dieses Jahr die ETF-Quote von 510 EUR noch auf mindestens 600 EUR erhöhen. Nächstes Jahr dann noch einmal. Das Tagesgeld soll laufen bis dort ca. 6.000-12.000 EUR stehen. Dann werden die 170 EUR ebenfalls auf den World-ETF umgelenkt.

Du hast also schon wesentlich mehr erreicht (Sparrate / Saldo / Rendite) als. Sehr gut gemacht, weiter so! :-)

5 Jahre zuvor

Der ewige Reiz des Millionärs. Die Vorstellung eine Million oder mehr zu besitzen ist natürlich nett, aber definitiv nicht notwendig. Ich selbst rechne mit 300 bis 400 Tausend um die fnanzielle Freiheit zu erreichen. Ich gehe dabei allerdings teilweise von etwas mehr als 4% Ausgaben aus. Das lässt sich mit einem guten Gehalt und niedrigen Ausgaben relativ schnell erreichen. Wenn man dann noch ein 1-2 Jahre weiter verdient sind auch die 4% Ausgaben sicher gedeckt.

Das beste daran, es ist deutlich wahrscheinlicher als im Lotto zu gewinnen. Besonders da ich nicht spiele ;)

https://rationalist.at/wie-ich-mit-35-die-finanzielle-freiheit-erreichen-werde/

 

Bruno
5 Jahre zuvor

@Jenny

Haha, so ist es, da hatte ich leider beim Schwiegervater nicht aufgepasst, der hat eher 55-0-37 :D

@Wolke vermeide humorlose Partner ;)

„Polierter Mercedes-Benz C63 AMG, goldene Rolex, goldener Ring, Klamotten von Hilfiger. Beifahrer goldene Kette von Versace… Trinkgeld wird großzügig auf den nächsten 5er aufgerundet…“

Da wäre ich nicht sicher, Zuhälter verdienen nicht schlecht :D aber sonst stimmt schon, beim Millionär wäre es eher eine lange S-Klasse, diskrete Philipp Patek, Diamantenring und massgeschneiderter Anzug und kein Trinkgeld, der Beifahrer wäre dann eher der Millionär und der Fahrer der Chauffeur :D

Herrliche Klischees, die teilweise auch zutreffen, aber öfter auch nicht, man sieht es einem ganz einfach nicht an und das ist auch gut so.

Thorsten
5 Jahre zuvor

Nicht auf die 4% versteifen. „Sicher“ ist die 4%-Regel nur im Rahmen des  mathematischen Modells. Keine Regel ohne Ausnahme, das kann jederzeit gestört werden. Besser mit weniger Entnahme rechnen (wenn man entnehmen muss, ich muss es nicht, ich lebe von den Dividenden und bin weitgehend unabhängig vom Buchwert)  und/oder zusätzlich anderen Assets ansparen, Immobilien bringen 3%, etwas unabhängiger von der Börse. In tiefer Depression wäre natürlich auch da der Ofen aus, aber viel später.

5 Jahre zuvor

@Alex

Ob die ersten 100k am schwierigsten sind: Vermutlich ja, da diese vor allem aus der eigenen Sparleistung bestehen. Danach übernimmt die Börse immer mehr die Federführung. Meine persönliche Ansicht ist: Die ersten 100k sind am wichtigsten, da sie viel Ruhe ins eigene Leben bringen.

@Wolke
Ja, über meinen Humor lässt sich streiten. Aber ich bin stets bemüht.

55-0-37 klingen sehr ungesund! :D Aber man arrangiert sich ja mit vielem. Ich war auch kurz unaufmerksam und habe mein Herz vor 8 Jahren an einen armen Studenten verloren. :) Wobei er mittlerweile einen guten Job hat.

Habe noch einen guten Spruch von einer Kollegin: „Man kann nichts dafür, dass man arm geboren wird, aber man kann was dafür, wenn man arm heiratet!“ :D :D

A.
5 Jahre zuvor

Wenn ich ca. 300 bis 500 k habe an Nettovermögen, dann bin ich schon sehr weit, denke ich.

Das neben dem Job haben reicht uns dann auch. Natürlich würde ich weiter sparen und investieren.

Ich bin nach wie vor gespannt, was mit den Leuten ist die mehr oder weniger nur einen steigenden Kurs kennen.

@Kurswert

Ich versuche mir abzugewöhnen auf den aktuellen Kurswert zu schauen, da dieser schwankt. Die Dividenden allerdings sind tatsächlich zählbar, aktuell haben wir. ca 700 Euro kassiert bisher dieses Jahr

 

Gruß

A.

Wassertropfen
5 Jahre zuvor

Hallo. Ich bin normal stiller Mitleser. Ihr schreibt, wenn man 100k im Depot hat lebt man ruhiger?

Was ist, wenn die Börse um 50 % einbricht . Dann beginnt die Verunsicherung von vorne .

Das ist noch mein größtes Problem, mein Geld an die Börse zu investieren.

Sehe ich das falsch ?

Thorsten
5 Jahre zuvor

Es reicht insbesondere weniger, wenn man eine Sicherheit zum dauerhaft preiswerten Wohnen hat : entweder Baugenossenschaft (darf keinen Gewinn machen) oder selbstbewohnte Eigentumsimmobilie. Die Baugenossenschaft hat Synergien, die Masse der Wohnungen erlaubt es. Dafür kann man in der eigenen Immobilie Art, Zeitpunkt, Umfang von Änderungen bei der eigenen Immobilie mitbestimmen, muss/sollte aber dafür Rücklagen bilden. Vorsicht, das Wohngeld ist heute fast so hoch wie die Kaltmiete vor 30 Jahren, Energie, Wasser, Müll, Verwaltung,….Wer immer 4% entnimmt, dem bleibt im worst case nach Wohnkosten immer weniger für andere Lebensbereiche. Bei sich selbst macht man ja keinen Gewinn, es ist reine Ersparnis. Preiswerter geht es nicht. Miete auf dem freien Markt ist immer teurer, denn es muss neben den Kosten für den Erhalt der Immobilie (in der Miete eingepreist) der Gewinn für den Vermieter bezahlt werden. Und der ist höher als die vergleichbaren Kreditzinsen. Die größte Ersparnis bringt wohl die Beschränkung der Wohnfläche und B-lage. Kleine Appartments in zentraler Lage sind teurer als größere Wohnungen in der Peripherie. Sie werden für die 30fache der hohe  Jahresmiete und teurer angepriesen. Finger weg, das rechnet sich nicht mehr. Den letzten beißen die Hunde,  das Geld kommt nie wieder rein.

Albr
5 Jahre zuvor

@Ex Studentin, ich liebe (schwarzen) Humor ;)

 

apropos Humor, ich war gestern nach längerer Zeit mal wieder bei Globetrotter in Frankfurt (ggü. der EZB); ich wollte mir ein paar Sachen anschauen (!!) wegen meinem Campingurlaub ;)

tolles Erlebnis ! der Laden ist TOP ! der Laden war sehr VOLL ! freundliches Personal, geniale Auswahl, aber leider alles zu teuer (gibts im Internet mind. 20% günstiger), daher bin ich auch mit leeren Händen wieder gegangen :-)

ABER – zumindest Samstag – wohl ein Abklatsch der gehobeneren Frankfurter Mittelklasse Gesellschaft; typisches Alter 30-40, Familie mit einem Kind und Rentner (viele haben mich an Lehrer erinnert)… naja man bekommt das ein oder andere Gespräch mit… z.B. eine Frau mit ihrer Tochter (ich schätze 18/19 Jahre alt), die Tochter macht nächste Woche einen Trip zum Everest Base Camp (Himalaya) ein Vater geht hinter mir die Treppe runter (schleppt in einem Arm die Tochter und in der anderen Hand einen grossen und vollen Einkaufskorb mit allerlei Krempel) und stöhnt „das wird mal wieder Teuer“ ;) unten sehe ich seine Frau, die munter weiteren Krempel (die 10. Trinkflasche ;) ) in den Korb reinstopft :-)

vor der reisemedizinischen Beratung (Impfungen, Gelb Fieber etc…) eine lange Schlange (viele junge Menschen), ich gehe nicht davon aus, dass die Leute in den Schwarzwald fahren :-)

interessant, wo die Leute ihren Urlaub (teilweise mehr als 4-6 Wochen) so verbringen ;)

 

 

 

 

 

 

Thorsten
5 Jahre zuvor

dazu passt folgende Beobachtung: früher war die Stadt (Geschäfte) tagsüber nur mit Hausfrauen und Rentnern bestückt. Heute sehe ich sämtliche Altersgruppen außer Kindern, die weiter in der Schule sind. Aber unsäglich viele Männer im arbeitsfähigen Alter, die rumlungern, rumstehen, shoppen, mit teuren Autos posieren,  mit dem Handy auf wichtig tun. Natürlich auch Frauen, aber viele von denen haben wenigstens ein Kleinkind dabei. Wovon leben diese Personen ? Die haben doch nicht ständig Urlaub, sind im Schichtdienst , sind in Elternzeit oder arbeiten Teilzeit . Das gab es früher nicht. Und dann musste man auch nicht jammern,  dass das Geld nicht reicht. Von nichts kommt nichts. Ich war Jahrzehnte tagsüber aus dem Verkehr gezogen und bin entsetzt wie viele offensichtlich tagsüber nicht arbeiten, aber einen höheren Lebensstandard zu pflegen scheinen als ich. Das ist keine Tugend, das ist womöglich durch Schwarzarbeit, Drogenhandel, auf Kredit , wer weiß…

Bruno
5 Jahre zuvor

In einer gewissen Schicht gehört es mittlerweile eben dazu, dass man so Dinge wie Everest besteigen gemacht hat, natürlich kommen 95% nicht selber rauf sondern lassen sich hochziehen von Sherpas.

Und so sieht es dann aus:

https://www.welt.de/vermischtes/article194063349/Schlange-am-Gipfel-Hunderte-wollen-Mount-Everest-besteigen-vier-Tote.html

1 Stunde entfernt sind wir in der entlegensten Gegend in den Bergen und treffen in einer 4 stündigen Wanderung maximal 2 Personen an ;) Natürlich nicht auf 8000m Höhe :D

Ich war auch schon auf einem 4000er, aber ich brauche keine Trophäen um dann anzugeben, das Matterhorn tue ich mir z.B. nicht an, mit etwas Vorbereitung wäre das kein Problem aber dieser Massentourismus sagt mir einfach nicht zu. Es geht um Erholung, Natur, Runterfahren, und ich freue mich über ein Murmeltier oder ein Steinbock in 5m Entfernung genauso.

Leider kann ich aktuell nur sehr kleine Touren machen wegen einer Fussverletzung, hoffe nächstes Jahr wieder besser.

Albr
5 Jahre zuvor

, ich kann auch „nur“ Samstags zu Globetrotter fahren (mit dem Fahrrad)… während der Woche ? geht zumindest bei mir nicht (es sei denn ich hab Urlaub)

eine sehr gute Freundin meiner Frau (tätig bei einer städtischen Frankfurter Gesellschaft) geht schon seit Monaten nicht mehr arbeiten (Stichwort Kettenkrankschreibung); sie hat schlicht keine Zeit mehr um 8 h im Büro zu verbringen (gerade Oma geworden, geht regelmässig ins Freibad, geht gerne mit uns Samstags aus zum tanzen, geht mit Freundinnen Kaffee trinken etc….)

ich kenne einen verbeamteten Mitarbeiter, der bei der Deutschen Bundesbank „arbeitet“ (hat eine sehr günstige Dienstwohnung in der Nähe der alten Oper), geht schon seit Jahren nicht mehr arbeiten ;)

bei meiner jetzigen Tätigkeit, wo ich seit rund 9 Jahren bin, war ich bisher einen Tag krank (mit Durchfall, wobei ich bis heute nicht weiss warum ;) ); aber so ist meine Mentalität, vlt. dumm, aber ändern kann ich es wohl nicht mehr in meinem Alter :-)

 

, das „Mädchen“ (geschätzt 18/19) macht „nur“ einen Trip zum Base Camp (so hab ich es verstanden) ;)

 

 

Thorsten
5 Jahre zuvor

Nach der folgenden Studie können Altmieter gegenüber dem Käufer im Vorteil sein – geringfügig. Auch nur wieder ein nicht tragfähiges Modell , weil die Wohnung innerhalb der 30 Jahre vom ursprünglichen Besitzer oder seinen Erben in der Regel verkauft wird und dann vom Käufer zur Eigennutzung angemeldet wird. Das Modell vom risikoaffinen Altmieter, der am besten dasteht ist absolut realitätsfern. Der Druck auf die Immobilien steigt, es wird zunehmend gekauft und dann selbst eingezogen. Dann heißt es für den Altmieter ausziehen und er landet irgendwo im Neumietvertrag. Vorsicht vor  Hochrechnungen, sie sind rein theoretischer Natur,

https://www.spiegel.de/wirtschaft/service/kaufen-oder-mieten-was-ist-guenstiger-a-1259502.html

Albr
5 Jahre zuvor

jaja Hochrechnungen auf 30 Jahre, ok der Spiegel muss ja seine Seiten ja auch irgendwie und mit irgendeinem Zeug zumüllen ;)

 

Herr Jauernig ist noch nichtmal so alt :-)

 

 

5 Jahre zuvor

,

Base Camp, sicher von Jochen Schweitzer.

,

Genossenschaften machen schon (Bilanz-)Gewinn. Aber der darf halt nicht einfach entzogen werden. Alle Mitglieder haben Anspruch darauf, bzw. die Genossenschaft verwendet ihn nach Abstimmung in der Mitgliederversammlung. Ich bin ja jetzt erst seit Dez 2018 selbst dabei. Aktuell kann man nur den Bericht vom Geschäftsjahr 2017 öffentlich einsehen. Da sehe ich einen Bilanzgewinn von 395k auf das Geschäftsguthaben (eingezahlte Mitgliedsanteile) von ca. 1,07 Mio. Ein Teil davon, i.d.R. 4%, wird an die Mitglieder ausgezahlt. Das wird auch als Dividende behandelt, und unterliegt der KEst. Der Rest wird nach Abstimmung verwendet und als Gewinnvortrag behalten.

Aus unserer Satzung;

Gewinnverwendung

(1) Der Bilanzgewinn kann unter die Mitglieder als Gewinnanteil verteilt werden; er kann zur Bildung von anderen Ergebnisrücklagen verwandt oder auf neue Rechnung vorgetragen werden.

(2) Der Gewinnanteil soll 4 % des Geschäftsguthabens nicht übersteigen.

(3) Die Verteilung als Gewinnanteil erfolgt nach dem Verhältnis der Geschäftsguthaben bei Beginn des Geschäftsjahres, für das der Jahresabschluss aufgestellt ist.

(4) Solange ein Geschäftsanteil nicht voll erreicht ist, wird der Gewinnanteil nicht ausgezahlt, sondern dem Geschäftsguthaben zugeschrieben. Das gilt auch, wenn das Geschäftsguthaben zur Deckung eines Verlustes vermindert worden ist.

Ich finde Genossenschaften als ein ideales Modell, wenn man nicht selbst Eigentum erwerben will oder kann. Ich hätte schon gern Eigentum. Aber dann wäre ich so wählerisch, dass ich mir das nie leisten könnte. Also wenn ich mir ein schönes Haus in toller Umgebung cash kaufen könnte, und das Depot würde mich immer noch ernähren, dann würde ich auch kaufen. Aber wenn alles nur mit viel Rechnen und auf Kante nähen geht, dann bin ich lieber Genosse ohne Sorgen. ;-)

Als „Genosse“ ist man rein rechtlich ja Miteigentümer (ohne Nachschusspflicht oder Haftung). Die „Miete“ heißt nicht Miete sondern Nutzungsgebühr (des Gemeinschaftseigentums). Es ist ein ganz anderes Verhältnis und Miteinander. Vor dem Einzug habe ich der Bürochefin beim Begehen angemerkt, dass ich die 2 Zimmer umgekehrt nutzen möchte. Deswegen wäre es toll, wenn ich die Multimedia-Dose durchgelegt bekomme in das andere Zimmer. Da hat sie gleich die Haustechnik angerufen und den Auftrag erteilt. Es ist eben kein Verhältnis von Eigentümer zu Mieter, sondern „Genossen“ unter sich.

Ich habe das früher nie so richtig begriffen wie toll das ist. Meine Eltern sind ja im Osten ihr Leben lang Genossenschaftsmitglieder gewesen (bei der WG Aufbau Dresden). Für uns Kinder war das alles das Gleiche. Ob Staat oder sowas, klingt schon so links; Genossenschaft.

Ja, manchmal braucht es eine gewisse Reifezeit.

MS

Bruno
5 Jahre zuvor

Ok, gibt sicher viele Likes auf Instagram :D

Ist mir auch schon aufgefallen wenn ich mal, sehr sehr selten unter der Woche tagsüber irgendwo einkaufe, da dachte ich mir gleich etwas erstaunt, wie viele heute noch Schicht arbeiten ;)

Nun ja ich gönnen denen alles, die Frage ist dann lediglich, wie die Stimmung schwenkt, wenn plötzlich die Lohnnebenkosten und diverse Steuern explodieren aus diversen Gründen, ob die arbeitende Bevölkerung dann noch mitmacht. Vermutlich sehr lange. In Japan funktioniert es ja noch irgendwie, dort ist eine ähnliche Situation wie hier in Zukunft (Demografie etc.).

Ich bin eigentlich der Meinung, dass man die wirklich Hilfsbedürftigen (unverschuldet aus diversen Gründen) mehr unterstützen sollte, damit sie ein würdiges Leben führen können. Auf der andern Seite sollte man all die Missbrauchfälle wirklich hart bekämpfen. Aber anscheinend funktioniert nur die Giesskanne, ist natürlich einfacher.

Ich kenne auch einige Fälle, die vom System profitieren. Hochintelligente und top ausgebildete Leute, die teilweise noch nicht 1 Tag (!) in ihrem Leben gearbeitet haben, aber die Gesetze kennen sie sehr gut und wissen sehr genau, was man wo machen oder beantragen muss um möglichst viel aus dem System zu ziehen. Nicht reiche Erben, da hätte ich wirklich kein Problem, aber von unseren Steuergeldern.

 

 

5 Jahre zuvor

@  MS

Ich arbeite ja nicht für das Finanzamt. Der Punkt 2 riecht für mich ein wenig nach geldwertem Vorteil. Eine Genossenschaft gehört im Prinzip den Mietern, die Anteile an dieser haben. Sie erhalten eine Art Dividende, die nicht über 4% liegen darf. Daraus folge ich einen geldwerten Vorteil in Form einer niedrigeren Miete. Das entspricht meiner Auffassung nach einer Naturaldividende. Diese sollte ebenfalls besteuert werden. Bei Angehörigen gibt es zumindest Richtlinien, dass die Miete nicht zu weit unter dem Mietspiegel liegen darf.

Falls erlaubt wäre es doch am besten keine Dividende zu erhalten. Falls Du z.b. 50€ im Monat erhälst, wäre eine entsprechend reduzierte Miete interessanter.

Biraz hasta
5 Jahre zuvor

Unfassbar was hier an Neid und Vorurteilen herrscht. (Z.B. Thorsten)

Jeder der sich tagsüber in der Innenstadt aufhält ist Sozialschmarotzer. Gleiches gilt für Migranten insbesondere wenn diese ein teures Auto fahren.

Das z.B. ca. 25% der Beschäftigten tatsächlich in Schicht arbeiten oder Urlaub haben (auch hier ist bei 24-30 Urlaubstagen die Wahrscheinlichkeit gar nicht so gering) wird natürlich nicht berücksichtigt.

hier tummeln sich einige, die grds. Alles richtig machen und besser wissen. Leider ein guter/trauriger Spiegel der deutschen Gesellschaft.

5 Jahre zuvor

@ MS

Ich mag die Wohngenossenschaften. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass dort effizient gewirtschaftet wird. Nehmen wir einmal an, Deine Dosenumlegung kostet 100€. Der Garten kann auch für 100€ gemacht werden und der Zaun für 100€ gestrichen werden. Wenn die Leistung von den Kosten entkoppelt wird so wird zu vielen Anspruch genommen. Manche nehmen alle drei von mir genannten Beispiele in Anspruch. Andere keine. Wenn jeder für die Leistung zahlt ist es fair und auch ökologisch sinnvoller. Ansonsten nimmt man was gegeben wird.

Aus dem Grund wird auch die Heizung abgerechnet. Man kann auch pauschal eine feste Warmmiete verlangen. Gibt es hier jemanden mit Erfahrung bezüglich Warmmiete und Verbrauch? Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass der Verbrauch bei pauschal inklusiven Dingen signifikant höher liegt. Habe aber keine Statistik erstellt.

Hätte Tom Sawyer in einer Genossenschaft gelebt, so hätte es das schöne Geschäftsmodell mit dem Streichen des Gartenzauns nie gegeben.

5 Jahre zuvor

,

Genossenschaften gibt es schon seeehr lange. Du kannst sicher sein, dass das alles wasserdicht ist. Der Unterschied liegt ja darin, dass ein kommerzieller Wohnungsanbieter eben einzig und allein zum Zwecke der Profiterzielung (Rendite) Wohnungen kauft/erstellt und vermietet. Genossenschaften aber lediglich kostendeckend und für sich selbst wirtschaften. Die Spanne zu einer am Markt erzielbaren Gewinnmarge bleibt dem Genossenschafter als Kosten erspart.

Glücklicherweise leben wir ja nicht in der Schweiz, wo es so ein Kuriosum des Eigenmietwertes gibt. Eine Eigentümergemeinschaft kann auch ganz auf die eigene Nutzungsgebühr verzichten, wenn sie sich mit anderen Einnahmen ausreichend finanzieren könnte, aus Kapitaleinkünften beispielsweise. Aber sicher steht irgendwo im Gesetz, dass kostendeckende „Miete“ gezahlt werden muss. Habe es aber nicht gelesen.

Die Gewinnverteilung ist jedenfalls (natürlich) rechtens. Die WG erzielt ja auch andere Einnahmen, z.B. als Wohnungsverwalter für fremde Eigentümergemeinschaften, oder mit Gartenpflege und Hausmeisterdiensten.

Aus dem Genossenschaftsgesetz:

§ 19 Gewinn- und Verlustverteilung

(1) 1 Der bei Feststellung des Jahresabschlusses für die Mitglieder sich ergebende Gewinn oder Verlust des Geschäftsjahres ist auf diese zu verteilen. 2 Die Verteilung geschieht für das erste Geschäftsjahr nach dem Verhältnis ihrer auf den Geschäftsanteil geleisteten Einzahlungen, für jedes folgende nach dem Verhältnis ihrer durch die Zuschreibung von Gewinn oder die Abschreibung von Verlust zum Schluss des vorhergegangenen Geschäftsjahres ermittelten Geschäftsguthaben. 3 Die Zuschreibung des Gewinns erfolgt so lange, als nicht der Geschäftsanteil erreicht ist.

(2) 1 Die Satzung kann einen anderen Maßstab für die Verteilung von Gewinn und Verlust aufstellen und bestimmen, inwieweit der Gewinn vor Erreichung des Geschäftsanteils an die Mitglieder auszuzahlen ist. 2 Bis zur Wiederergänzung eines durch Verlust verminderten Guthabens findet eine Auszahlung des Gewinns nicht statt.

Das wäre ja gerade so, als wenn man einen Fahrer eines Kleinwagens die Ersparnis zu einer S-Klasse (die andere fahren) als „geldwerten Vorteil zum Versteuern in Rechnung stellen würde. Haha!

Du tust ja gerade so, als ob Genossenschaften undurchsichtige Geheimbünde wie die Freimaurer wären.

MS

Nico Meier
5 Jahre zuvor

Das mit den schön tiefen Altmieten kann schnell vorbei sein. Da war eine kleine Wohnung 2 Zimmer 40qm an guter Lage Altbau seit den 1970er Jahren ausser mal die Wände gestrichen nichts gemacht worden. Küche noch der Uraltkochherd der vor Ceran mal angesagt war. Der Vater meines Kollegen hat da für 900.- Franken ohne Nebenkosten (kalt) sehr günstig gelebt. Nun kommt wechselt das Haus den Eigentümer und alle Mieter erhalten eine Kündigung mit der Begründung Sanierung. Die Einzelheiten würde der Sachbearbeiter bei der Wohnungsbegehung mit dem Architekten erklärt.
Neben dieser Wohnung liegt eine identische Wohnung. Diese beiden Wohnungen werden nun zusammengelegt. So entsteht eine 5 Zimmer Wohnung mit rund 80qm Wohnfläche. Es wird gedämmt, neue Küche, beide Nasszellen komplett neu. Neue Bodenplatten usw. Der Vater meines Kollegen hat dan intressehalber gefragt wie hoch denn die Miete dieser zusamme gelegten Wohnung wäre. Die Antwort der Verwaltungsfirma war 3’300 Franken ohne Nebenkosten und ohne Tiefgaragenplatz.

5 Jahre zuvor

,

natürlich wird kostendeckend (und mehr) gewirtschaftet. Die Jahresabschlüsse werden geprüft und veröffentlicht.

So ist es aber eben. In jedem Verein gibt es auch Ärger. Was meine Media-Dose gekostet hat, kommt natürlich aus dem gemeinsamen Topf. Ein anderer will wieder was anderes. Wenn es unangemessene Sachen wären, dann wird es natürlich nicht gemacht.

Ich ärgere mich z.B. über andere im Haus, die immer noch die Restmülltonne mit falschem Müll beladen, obwohl uns die Tonnenleerung teuerer kommt, als die Tonnen, die nichts kosten, und es hinein gehört („Rundmüll“).

In jedem Verein findet man immer Probleme. Aber die müssen halt die Mitglieder unter sich regeln, und niemand anders. In meinem Gartenverein kosten z.B. nicht geleistete Arbeitsstunden 15 Euro. Man könnte auch alles extern machen lassen und den Jahresbeitrag drastisch erhöhen. Aber dann würde es elitär, und nur noch für „Geldige“ bezahlbar. Das wäre eben genau das Gegenteil vom Vereinswesen und Genossenschaftsgedanken.

MS

Ralf
5 Jahre zuvor

„Es reicht insbesondere weniger, wenn man eine Sicherheit zum dauerhaft preiswerten Wohnen hat“

Wohnen und Mobilität.Die Stellschrauben schlechthin beim Thema Kosten.

„früher war die Stadt (Geschäfte) tagsüber nur mit Hausfrauen und Rentnern bestückt. Heute sehe ich sämtliche Altersgruppen außer Kindern, die weiter in der Schule sind. Aber unsäglich viele Männer im arbeitsfähigen Alter, die rumlungern, rumstehen, shoppen, mit teuren Autos posieren, mit dem Handy auf wichtig tun. Natürlich auch Frauen, aber viele von denen haben wenigstens ein Kleinkind dabei. Wovon leben diese Personen ?“

In der Tat sehr auffällig. Ich empfehle Gespräche mit Polizisten und Sozialarbeitern, die ein genaueres Bild davon haben. Und von vielen Einzelfällen berichten. Politik ist in Bezug auf bestimmte Entwicklungen leider blind geworden. Auch ein Blick in viele städtische Klassenzimmer bringt einige Erkenntnisse mit sich. Ich wollte jedenfalls keine Lehrerin in einer Schule in Berlin oder anderen großen Städten sein….

Bruno
5 Jahre zuvor

Bei uns sind Genossenschaftswohnungen eigentlich zum Sinne erbaut, um weniger Bemittelten günstigen Wohnraum anzubieten. Daher wäre der ursprüngliche Sinn auch einfache Wohnungen mit Kostenmiete. Bei der Vergabe gibt es je nach Genossenschaft gewisse Kriterien.

Soweit so gut, finde ich eine gute Sache. In der Realität weicht diese Vergabe dann häufig stark ab, so kommt man immer wieder zu hören, dass dann SP-Politiker mit 6stelligem Gehalt dort Wohnsitz genommen haben, ärmere Familien immer noch auf der Warteliste stehen ;)

Kann ich alles nachvollziehen, aber wenn selbige Kreise dann den privaten Eigentümern genau diese Vorwürfe machen, ist das dann doch etwas Doppelmoral.

Von daher alles gut, bis auf die Vergabe, und ja es mögen Ausnahmen sein, die aber stören, dort erinnert es mich dann schon auch an „undurchsichtige Geheimbünde“ ;)

Bezüglich Eigenmietwert gibt es aktuell wieder mal eine Initiative, wo deren Abschaffung in Erwägung zieht. Wie immer gibt man sich optimistisch und vermutlich wie immer scheitert es dann an der Urne, weil a) die Initianten überbordern und zuviel wollen und b) die Mehrheit halt Mieter sind und so den Eigentümern gerne mal etwas ans Bein pinkeln, auch wenn man das öffentlich selbstverständlich niemals zugeben würde. Die Propaganda dagegen findet dann aber immer starke Finanzpartner, denn die Finanzbranche lebt natürlich von diesem Eigenmietwert, da es sich so steuerlich lohnt, möglichst hohe Schulden zu machen, da sind wir wahrlich Weltmeister!

Ich kann damit leben, es ist zwar kurios, ich weiss nicht wer so ein System sonst noch hat, aber die Schweiz ist halt in vielen Dingen kurios, mal positiv, mal weniger. Man muss es akzeptieren, ganz einfach.

Chrissie
5 Jahre zuvor

@Nico Meier

Und wieder gibt es zwei kleine Wohnungen weniger. Das ist leider die momentane Entwicklung: alles teurer und größer, was leider überhaupt nicht zu den durchschnittlichen Gehaltsentwicklungen passt. Oder für Singles oder Rentner geeignet wäre.

Ralf
5 Jahre zuvor

„Und wieder gibt es zwei kleine Wohnungen weniger. Das ist leider die momentane Entwicklung: alles teurer und größer, was leider überhaupt nicht zu den durchschnittlichen Gehaltsentwicklungen passt. Oder für Singles oder Rentner geeignet wäre.“

Leider derzeit sehr schwierig und ein Ende ist nicht in Sicht.

Allerdings fällt mir auf, dass insbesondere 1-2 Zimmerwohnungen je nach Region durchaus noch bezahlbar sind. Da gibt es noch brauchbare Angebote. Eher größere Wohnungen und Häuser sind überproportional teuer. Mag auch auf die Region ankommen.

Rüdiger
5 Jahre zuvor

… aber man kann was dafür, wenn man arm heiratet!

 

Habe ich getan. War die beste Entscheidung meines Lebens!

Geld ist nicht alles ;-)

5 Jahre zuvor

,

keine Ahnung wie es in der Schweiz geht. Man darf nur sozialen Wohnungsbau mit Zuschüssen aus Steuermitteln nicht mit dem Genossenschaftsmodell verwechseln.

Wien hat ja z.B. einen sehr starken Anteil an Sozialbauten. Den sozialen Wohnungsbau gab es in Deutschland auch mal, heute nur noch Restbestände.

Das ist das was Du meinst. Es werden geringe (auch nicht kostendeckende) Mieten verlangt, die nur möglich sind, weil Steuermittel fließen.

Für diese Wohnungen braucht man einen Wohnberechtigungsschein. Wenn sich da jemand mit hohem Gehalt über Beziehungen einschleicht, dann ist das Mittelmissbrauch.

Eine Genossenschaft ist aber ganz anders. Es gibt ja welche in allen Bereichen. Edeka ist wohl auch noch Genossenschaft. Die Sparda-Bank ist e.G. usw.

Man könnte auch eine Millionärsgenossenschaft gründen. ;-) Ein großes Gründstück am See kaufen, alle ihre Anteile einzahlen, die Bestimmungen aufsetzen, wie es genutzt wird usw.

Bei mir gibt es natürlich auch Beschränkungen. Ich kann als Einzelbewohner keine 4 Zi-Wohnung der Genossenschaft beziehen. Der soziale Gedanke steht natürlich im Vordergrund. Wenn ich als Gutverdiener eine 2 Zi-Wohnung als zu klein empfinde, dann muss ich am freien Markt etwas für suchen.

MS

5 Jahre zuvor

@ MS

Ich glaube, dass bei Genossenschaften alles steuerlich korrekt abläuft. Es gibt viele ungerechte Steuerschlupflöcher. Man muss für sich das Optimum raussuchen.

Nehmen wir Gazprom als Beispiel. Ich bekomme bald eine hohe Dividende. Die wird versteuert. Ich fände eine Lösung interessanter bei der ich bei meinem Gasanbieter die Dividende gegen eine freie Nutzung über die kWh bekäme. Besonders wenn es steuerfrei wäre. Dadurch müsste Gazprom entsprechend weniger Steuern zahlen und könnte die Dividende wieder anheben. So hätte ich schon jetzt meinen Gasverbrauch mit den Anteilen gedeckt. Es ist bei der Genossenschaft doch eigentlich genauso. Nur das dies hier möglich ist und bei Gas nicht.

Der Eigenmietwert in der Schweiz ist vermutlich auch relativ gerecht. So macht es steuerlich vielleicht keinen Unterschied, ob man Miete zahlt und Dividenden kassiert oder im Eigentum lebt und keine Miete zahlt. Hier ist aber wieder kurios, dass auf Dividenden Steuern anfallen und auf Kursgewinne nicht. So ist es halt und man macht das beste draus.

Ich glaube Dir, dass die Genossenschaft kostendeckend arbeitet. Ich habe nur bemängelt, dass es nicht die effizienteste Art ist. Bei 42sucht21 vermute ich eine wesentlich effizientere Verwendung von Ressourcen. Ich hatte auch Spezialisten als Mieter. Die hatten immer viele Ideen wie ich etwas verbessern kann. Ich war stets aufgeschlossen den Dingen gegenüber und habe dann gesagt wie man es umsetzt. Ich hätte die Kosten umgelegt. Ab da war es zu meinem Erstaunen nicht mehr so interessant. ;-)

 

5 Jahre zuvor

,

es geht eben weniger um Effienz- und Optimierungswahn, als um Lebensqualität.

MS

5 Jahre zuvor

@ MS

Es muss ja nicht in Optimierungswahn ausarten. Effizienz ermöglicht doch Lebensqualität. Falls die Genossenschaft effizient betrieben würde, so könnte jedem Mieter z.B. 100€ an jährlicher Miete reduziert werden. Du würdest als Beispiel die Dose setzen lassen. Ein anderer Mieter würde von dem Geld vielleicht einmal schön essen gehen und 5 mal ins Open Air Kino gehen. So kann jeder entscheiden wie er seine Lebensqualität mit den Einsparungen bestmöglich steigert.

Ich bin zugegeben ein Anhänger des Kapitalismus. Sozialismus ist selten effizient. Im Kapitalismus kommen die Einsparungen durch Effizienz hingegen meist einem kleinen Teil an Eigentümer zu gute.

Bruno
5 Jahre zuvor

ja die habe ich gemeint, ich kenne den Unterschied schon, bei den Genossenschaften gibt es in der Regel aber auch Kriterien, z.B. nur Familien oder nur ältere Leute etc. Aber der Anteil ist bei uns extrem gering, auf 50 freie Genossenschaftswohnungen kommen vielleicht 100’000 private Wohnungen, so ist dieses Unterfangen für die Meisten aussichtslos, haben sie keine direkten Beziehungen.

Bei den Unternehmen gibt es ja auch Genossenschaften, aber die unterscheiden sich heutzutage oft nicht mehr durch normale Aktiengesellschaften, man schaue sich z.B. Migros und Coop an in der Schweiz, die Lebensmittel sind am teuersten, die Gehälter der Chefetage am Höchsten, die Löhne der einfachen Angestellten am tiefsten. Alles nicht ganz im Sinne der Erfinder.

chn
5 Jahre zuvor

@Biraz hasta:

Leider ein guter/trauriger Spiegel der deutschen Gesellschaft.

Das ist im Prinzip dasselbe wie mit den Kommentarspalten bei den Online-Magazinen. Wenn man da zuviel liest und das alles ernst nimmt, könnte man depressiv werden. Ich glaube aber nicht, dass die repräsentativ sind. Wenn das so wäre, sähe es im Land ganz anders aus – und dann hätte man guten Grund, depressiv zu werden.

Also: Nicht alles ernst nehmen und entweder selektiv lesen oder garnicht :-)

5 Jahre zuvor

,

also ich bin (im Sinne der wirtschaftlichen Gesundheit meiner WG) an einer sinnvollen, kostendeckenden Miete interessiert. Ich zahle ja auch nicht besonders wenig für die Lage, sondern eher mittelmäßige 8,33 Euro Kaltmiete pro qm.

Es ist eben die gemeinschaftliche Verantwortung die man spüren sollte. Wenn ich wüsste, dass es der WG schlecht geht, dann würde ich auch keine Ansprüche stellen. Ich habe z.B. das Waschbecken nicht moniert. Das hat paar kleine Abplatzer. Ich hätte im Prinzip auf einem neuen bestehen können, aber das war mir nicht so wichtig wie die Media-Dose. Die hätte ich nicht selbst verlegen können (durch den Schacht in der Wand und fachmännisch anschließen).

Das Waschbecken werde ich mal auf meine Kosten selbst austauschen. Die WG hätte mir wohl Standard gemacht, ich hole mir ein Villeroy Boch o. ä.

Neulich habe ich im Außenbereich ein abgebrochenes Mauerstück gesehen. Das habe ich dann von mir aus mit Schnellmörtel wieder angeklebt. Man muss sich als Gemeinschaft verstehen.

Im Gartenbereich, wo bisher nur Wiese war, haben die Nachbarn einen Freisitz mit Grillstelle und Weinlaube errichtet. Es gab vorher keine Einwände, und sieht doch viel besser aus und ist gemütlich.

,

ich weiß nicht, in wieweit sich nach Genossenschaftsgesetz und „Antidiskriminierungsgesetz“ eine Klientel so einschränken lässt. Bestimmt nicht, wenn man der Gemeinnützigkeit unterliegt. Ein privater Wirtschaftsbetrieb hat da ja schon Beschränkungen. Es gab ja schon ein Gemecker bei „Erwachsenenhotels“, wo man keine Kinder als Ruhestörer haben will.

Schweiz…

1100 Wohnbaugenossenschaften und andere Gemeinnützige in der Schweiz, das klingt doch gar nicht so schlecht.

Genossenschaftliches Wohnen in der Schweiz – was man darüber wissen muss.

MS

 

Nico Meier
5 Jahre zuvor

Wohnbaugenossenschaft.

In der Stadt Zürich sind Mieten besonders hoch. Ein Kollege mit Frau und zwei Kindern hat eine Dreizimmerwohnung in einer Genossenschaft. Die Regeln sind klar die Wohnung darf nur ein Zimmer mehr haben als Leute die bewohnen. Der Kollehe dürfte also maximal 5 Zimmer Wohnung haben mit Frau und Kindern. Im Haus gibt es total 10 Wohnungen zwei werden von Familien bewohnt die anderen 8 von Wittwen im Alter von 70 bis 95 Jahren. Die Genossenschaften hat das Bauland zu Vorzugskonditionen von der Stadt erhalten. Zusätzlich zahlt die Genossenschaft keine Steuern. Ich sehe gleich mehrere Probleme einerseits müssten die alten Frauen ihre 3 bis 5 Zimmerwohnungen aufgeben aber sie finden in Zürich für 800 bis 900 Franken keine andere Wohnung. In meinen augen müsste zudem ein Maximaleinkommrn und Vermögen definiert werden um zu verhindern dass Gutverdiener sich hier Vorteile holen die ihnen nicht zustehen.

Bruno
5 Jahre zuvor

Meine Zahl bezog sich auf die Objekte auf dem Markt, das hatte ich noch vergessen, d.h. die meisten genossenschaftlichen Wohnungen kommen gar nie auf den Markt sondern wechseln sonst die Hand (Beziehungen, Wartelisten etc.). Bezüglich der Auswahl der Mieter ist man auch da frei, wie im freien Markt auch. Ich kann Dir aber nicht sagen ob es Einschränkungen gibt, wenn z.B. jemand auf die Idee käme „Ausländerfrei“ oder gewisse Religionen auszuschliessen oder ähnliches, da würde dann wohl das Antirassismusgesetz einspringen. Aber Kinder oder Alte oder Reiche und Arme oder Linke und Rechts sind halt keine Rasse :D

Bruno
5 Jahre zuvor

Bezüglich der Frage Miete oder Kauf, wir hatten beides, jahrelang Mieter und jetzt Eigentümer. Das wichtigste Kriterium waren aber nicht finanzielle Aspekte sondern ganz einfach das richtige Objekt. Und wenn die optimale Wohnung halt nur zu mieten oder eben zu kaufen ist, dann muss man sich das gut überlegen. Man hat ja nur selten die Wahl bei einem Objekt beides zu haben, resp. zu entscheiden vor Einzug kaufe ich oder miete. In Städten findet man eher weniger Kaufobjekte, in Agglomerationen oder auf dem Land ist es ausgeglichener.

5 Jahre zuvor

@Nico,

wenn sich die Genossenschaft der „Gemeinnützigkeit“ unterwirft, um damit an öffentliche Förderung zu kommen, dann müssen sie natürlich auch andere Kriterien erfüllen und auch überwachen. Wenn sie es nicht tut, dann muss das halt unter Druck geschehen. Alleinstehende mit „zu großen“ Wohnungen werden i.d.R. von der Genossenschaft sanft gezwungen (Bezahlung des Umzuges etc), innerhalb der WG eine adäquate Wohnung zu beziehen. Habe diese Praxis in einer Doku über eine Zürcher WG gesehen.

Eine normale Genossenschaft zahlt ganz normal Steuern:

„Die Genossenschaft ist den Kapitalgesellschaften steuerlich grundsätzlich gleichgestellt. Sie verfügt aber mit der genossenschaftlichen Rückvergütung über ein zusätzliches, attraktives Instrument der Steueroptimierung.“ (BWGV)

MS

Chrissie
5 Jahre zuvor

@Nico Meier

Das ist genau das Dilemma was ich meine: einerseits stellt keiner kleine Wohnungen zur Verfügung, anscheinend diese Genossenschaft auch nicht, und dann wird sich darüber geärgert, das Einzelpersonen zu große Wohnungen „blockieren“.

5 Jahre zuvor

; „d.h. die meisten genossenschaftlichen Wohnungen kommen gar nie auf den Markt sondern wechseln sonst die Hand (Beziehungen, Wartelisten etc.).“

Das ist schon klar, gilt aber nicht grundsätzlich. Ich habe ja letzten Sommer die Wohnung meiner Mutter in Dresden geräumt. Die liegt attraktiv in ganz kurzer Entfernung zur Elbe, und wenige Minuten bis zur Anlegestelle der Dampfer an der berühmten „Brühl’schen Terrasse“. Auf dem Balkon konnte man immer die Dampfer der „Weissen Flotte“ hupen hören. Fehlt mir eigentlich hier mitten in der „Pampa“, schnief… In München gab es wenigstens die Isar, hier ist der Neckar einiges weg.

Ich habe penibel verfolgt, ob die Wohnung von der WG öffentlich annonciert wird, war mir aber 99% sicher, dass die an vorgemerkte Interessenten geht. Ich habe auch bis zum Neubezug eines jungen Paares mit Katze nie in den Angeboten gesehen. Dort erscheinen eben nur die Ladenhüter. Aber zumindest gibt es was, und man bekommt einen Fuss in die Tür.

MS

Nico Meier
5 Jahre zuvor

@Chrissie

Ich verstehe die Zusammenlegung der Wohnungen auch nicht. Ich denke man hätte ohne Zusammenlegung für diese beiden Wohnungen zusammen warscheinlich mehr Miete verlangen können nach einer Sanierung.

3’300:2 = 1’650

Wobei man so natürlich zwei Küchen hätte einbauen müssen.

In der Schweiz sind die Mieten an den Referenzzinssatz gebunden dieser wird errechnet aufgrund des Durchschnitts aller laufenden Hypotheken. Sollten die Zinsen wieder steigen werden sich die Mieten analog des Referenzzinssatzes erhöhen. Steigt der Referenzzinssatz um 0.25% so steigt die Miete um 2.9%

5 Jahre zuvor

@Chrissie,

ziehe nach Dresden, ist wieder eine schöne, angenehme Wohlfühlstadt geworden. Bist doch eh im Osten, oder? (Nachtrag: ach nee, das war wohl Kia?)

Job findest dort sicher. Dann nimmst erstmal so eine Wohnung (oder in der Art was) und suchst in Ruhe weiter. Dort gibt es nebenan riesige Areale mit Schrebergärten. Da bekommst Du sicher auch einen dazu nach einer Weile.

Unsere Freunde hier, Bio-Schwaben, waren gerade mit WoMo unterwegs. Sie wollten kurz in Dresden vorbei schauen, haben dann aber spontan verlängert, weil es ihnen so gefallen hat. ;-)

MS

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