Boris Becker und Brett Kavanaugh, US-Berufsrichter, haben viele Gemeinsamkeiten: Ein Leben in Saus und Braus. Enorme Schuldenberge

Boris Becker lebte sein Leben lag in Saus und Braus. Foto von AngMoKio, Wikipedia.
Angenommen, Du bist ein Karriere-Typ. Du hast studiert. Du hast einen super Abschluss in der Tasche. Du arbeitest für einen DAX-Konzern. Vielleicht in München. Du verdienst ein bisschen mehr als 90.000 Euro. Aber du weißt, dass es Leute gibt, die zehn Jahre älter sind und 150.000 Euro verdienen. Diese Art von Wachstum wird nicht mit regulären Erhöhungen passieren. Es hängt von Beförderungen ab. Außerhalb der Arbeit gewinnst Du zusätzliche Kompetenzen. Du willst dein Gehalt wettbewerbsfähig halten. Dein Ziel ist ein hohes Gehalstwachstum.

In Firmen hast du Leute aus dem gesamten Spektrum in Bezug auf die Bezahlung. Es gibt die durchschnittlichen Mitarbeiter. Die erhalten regelmässig eine kleine Gehaltserhöhung, bis sie etwas dagegen tun. Wenn sie Interesse zeigen, in eine andere Stelle zu wechseln oder ein überdurchschnittlichen Leistungsträger zu werden, kommen die Gehaltssprünge. Du übernimmst vielleicht mehr Verantwortung für andere.

Es sind eben die Karriere-Typen, die das machen. Es gibt Chefs, die merken schnell, wenn jemand nach oben will. Sie honorieren die überdurchschnittlichen Leistungen. Es gibt Ehrgeizige, die streben an die Spitze. Aber Karriere und hohe Gehälter haben nichts zu tun mit Vermögen. Es gibt genug Spitzenverdiener, die auf einem Schuldenberg sitzen, weil sie mehr ausgeben, als sie einnehmen.

Bestes Beispiel ist Tennis-Idol Boris Becker. Villa in Spanien. Vier Luxuschlitten vor der Tür. Darunter ein silbernen Mercedes-SLS-Flügeltürer und ein schwarzer Porsche Panamera. Gesamtwert der vier Flitzer: circa 524.000 Euro! Haus in London. Ständig im Jet.

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#neckerisland #virgin here we come …

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Becker verstößt gegen jede meiner Regeln: Riesige Schulden. Eine Villa bauen, die er sich nicht leisten kann, Kredite aufnehmen, Angeber-Leben. Protz-Sachen, die er sich nicht leisten kann. Als Sport-Idol mit so vielen Fans hätte er das nicht tun sollen. Eigentlich sagt einem das der gesunde Menschenverstand.

Ob Großverdiener oder Normal-Gehalt, das Protz-Problem ist in unserer Konsumgesellschaft überall zu sehen:

US-Präsident Donald Trump möchte den Richter Brett Kavanaugh in den Obersten Gerichtshof bringen. Aber der Karriere-Richter hat eine Menge Schulden. Im Mai 2017 hatte er auf drei Kreditkarten zwischen 60.000 und 200.000 Dollar Schulden. Er belieh sogar sein Ruhestandskonto (“Aktiendepot für die Rente”). So etwas sollte man nicht tun. Ich bin entsetzt!

Als Trump ihn im Juli 2018 als Kandidat für das Oberste Gericht vorschlug, waren seine Schulden plötzlich verschwunden. Es sieht schlicht schlecht aus, wenn jemand so miserabel mit seinem Vermögen umgeht. Wie er die Schulden plötzlich tilgte, darüber wundern sich die Medien. Es kann sein, dass seine Eltern ihm ausgeholfen haben, so dass die hässlichen Schuldenberge weg sind.

Insgesamt scheinen nämlich seine gemeldeten Einkommen und das Vermögen nicht auszureichen, um all diese Schulden zu tilgen. Sein Lebensstil ist echt der Hammer: Ein teures Haus in einer exklusiven Gegend nahe der Hauptstadt, zwei Kinder in einer teuren Privatschule und eine Mitgliedschaft in einem noblen Country Club. Allein der Club kostet 92.000 Dollar Aufnahmegebühr. Es zeigt ein Leben in Saus und Braus.

Kein Kandidat für das Verfassungsgericht scheint so schlecht seine Finanzen gemanagt zu haben. Kavanaughs Vorgänger waren zum Großteil reicher. Er scheint mit Geld nicht umgehen zu können.

2006, auf dem Höhepunkt der Immobilienblase, kaufte er das Haus in Chevy Chase im Bundesstaat Maryland (nahe Washington) für 1,225 Millionen Dollar. Kavanaugh hätte eigentlich 245.000 Dollar in bar für die übliche 20-Prozent-Anzahlung benötigt. Aber im Jahr 2005, als seine Nominierung für den DC Circuit anhängig war, meldete Kavanaugh dem Senat ein Nettovermögen von 91.000 Dollar. Es beinhaltete nur 10.000 Dollar auf der Bank und 25.000 Dollar Kreditkartenschulden. Laut seiner finanziellen Offenlegung vor und nach dem Kauf seines Hauses im Jahr 2006 beliefen sich seine liquiden Assets und Bankguthaben nie auf mehr als 65.000 Dollar.

Auch das ist ein Rat von mir: Nehme niemals Konsumschulden auf. Er hat enormen Kreditkartenschulden. Das kostet enorme Zinsen. Ich finde das unvernünftig.

Ein Darlehen gegen sein “Aktiendepot für die Rente” aufzunehmen, das ist ebenfalls unvernünftig in meinen Augen. Aus Sicherheitsgründen darf man nur 50 Prozent des Saldos beleihen. Ihm fehlten scheinbar die Mittel, um 20 Prozent seines Hauses mit Eigenkapital (bar) bezahlen zu können.

Schulden auf drei Kreditkarten. Kredite gegen sein Ruhestandskonto…. Dabei verdient er ein Gehalt seines Bundesrichters von 220 600 Dollar pro Jahr. Das ist üppig. Seine Frau hatte zwischenzeitlich zudem einen Job (2010 bis 2015), wo sie als Teilzeitbeschäftigte 66.000 Dollar pro Jahr als Stadtmanagerin in einem Dorf verdiente.

Das 1,225 Millionen Dollar teure Haus, das er 2006 gekauft hat, ließ er teuer renovieren. Die Reparaturliste wurde immer länger. Er hat die Klimaanlage erneuern müssen. Er ließ Schimmelpilz entfernen usw. “Ein Haus zu erhalten, besonders ein altes Haus wie unseres, kann teuer sein”, sagt der Richter.

In diesem Privat-Club ist der Richter Mitglied:

Den absurd teuren Chevy Chase Club, dem er 2016 beigetreten ist, beschreibt er wie ein normales Fitnessstudio. “Der Chevy Chase Club ist ein Freizeitclub. Wir sind beigetreten, weil der Club eine Outdoor-Hockeyplatz und ein Mädchen Eishockey-Programm hat, und wegen seiner Turnhalle und Sportanlagen.”

Aber der Chevy Chase Club ist viel mehr als nur ein Fitnessstudio. Die Aufnahmegebühr des Clubs beträgt 92.000 Dollar. Hinzu kommen mehr als 9.000 Dollar an jährlichen Gebühren. Der private Country Club, gegründet 1892, ist so elitär, dass ein Nachbarschaftsmakler der Zeitung “The Guardian” einmal gesagt hat: “Sie können ein Vorstandschef sein, ein Milliardär, aber Sie können nicht hinein.” Auf der Website des Clubs heißt es: Keine Jeans, keine kragenlosen Hemden. Jeder Gast, der mit einem Mitglied Tennis spielen möchte, muss in Weiß gekleidet auf dem Platz erscheinen.

Etwas weiteres gefällt mir überhaupt nicht. Kavanaugh scheint regelmäßiger Poker- oder Würfelspieler zu sein. Becker ist auch ein Fan von Kasinos.

Beide scheinen die Risiken von Schulden zu unterschätzen.

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26 Kommentare
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5 Jahre zuvor

Für einen Richter am höchsten US-Gericht nicht gerade ein Empfehlungsschreiben und für die Unabhängigkeit einer Entscheidung ist wirtschaftliche Abhängigkeit (wegen Schulden) in der Regel auch nicht förderlich…

Aber wie sagt man immer so gerne und angesichts des aktuellen Bewohners im Weißen Haus auch gerade passend: Gleich und gleich gesellt sich gern!

David
5 Jahre zuvor

Wenn jemand immer mehr verdient und unter den Strich nie mehr hängen bleibt, dann ist das für mich so, wie wenn ein Unternehmen ständig seinen Umsatz steigert und es dennoch nicht schafft, seinen Gewinn zu erhöhen. Sobald dem Unternehmen dann der Umsatz einbricht (d.h. wenn man als Angestellter plötzlich wieder weniger verdient), dann erleidet man ein Verlustjahr (d.h. einen privaten Vermögensverzehr), weil man die Betriebskosten (d.h. den verschwenderischen Lebensstil) nicht so schnell wieder senken kann. Ein solches Unternehmen weist ein schlechtes Management aus (d.h. dem Angestellten fehlt die finanzielle Intelligenz). Und da ich von einem solchen Unternehmen nichts halten würde, halte ich auch von solchen Privatpersonen nicht viel (zumindest in Bezug auf deren finanzielles Verhalten).

Obama
5 Jahre zuvor

Genau ein Richter wie ihn sich Trump vorstellt. :;))

Danke für den Artikel Tim !

 

Ecckehard
5 Jahre zuvor

In meinem Umfeld kenne ich viele Vermögende und Millionäre aber niemand, der protzt.

Ecckehard

Frank
5 Jahre zuvor

Diese Idioten geben Geld aus und die Aktienkurse der Firmen steigen.

Perfekt!

ghost
5 Jahre zuvor

motivation ist gut usw…

aber faellt euch eigentlich auf …dass ihr kaum ueber aktien redet???

ich schreib nicht viel…..und werd bestimmt als arrogant gehalten….aber jedem neuling wuerde es mehr bringen …….wenn er lernen wuerde …welche aktien gut und welche weniger gut sind…

ich hab meine aktien ;) und eine der besten ist Bp ;) kaum eine aktie hat sowas mitgemacht …….und die div ist top ;)

mfg

Leser
5 Jahre zuvor

Sprünge in der Karriere bedeuten (bei der gleichen Firma) mehr Verantwortung, mehr Arbeit, mehr Stress. Nicht jeder kann das. Nicht Jeder will das. Es braucht nicht nur Vorgesetzte, ganz im Gegenteil. Es braucht am Ende vor allem normale Arbeiter. So nebenbei, vielleicht ist das gar nicht so schön Vorgesetzter zu sein, wenn man am Ende nicht mehr das tut was man gelernt hat sondern mehr Papierkram macht. Will man 9 statt 8 Stunden arbeiten für etwas mehr Geld, Schlaflose Nächte usw? Oder stumpf 8, dafür viel mehr Sachen die man gelernt hat. Ürpsrüngluch auch weil einem das gefällt.

Wer gut verdient braucht weder Gehaltssprünge noch Nebenjob. Man muss eben seine Ausgaben im Griff haben. Mal ein teurer Urlaub? Überhaupt kein Problem wenn man sonst auf dem Vernunftboden bleibt.

5 Jahre zuvor

@ ghost

Kann man so viel über gute Aktien im voraus schreiben? Ich denke es ist ähnlich zu Immobilien. Zu einer sehr guten Performance gehört auch etwas Glück dazu. Ich würde gerne BP mit in mein Depot aufnehmen. Zu Deinem Einstandskurs ganz sicher ;-)
Ich kann mir grob vorstellen wann Du zugeschlagen hast.
Die Frage die ich mir heute stelle, ist doch was man jetzt kaufen könnte. Ich habe kürzlich PM eingebucht bekommen. Ein Energieversorger als nächster Titel wäre für mich interessant. Was hälst Du von Gazprom? Trotz allen Widrigkeiten verdienen sie gut Geld. Hier ist Potential auf mehreren Ebenen vorhanden. Omega Healthcare ist auch interessant. Mir gefällt hier aber die sehr kleinen Gewinne nicht. Ein Burggraben durch eine extrem niedrige Marge lässt bei mir gefühlsmäßig nicht die Korken knallen. Ich bevorzuge satte Renditen. Es soll ja noch langfristig Substanz für Dividenden vorhanden sein. Ich bin noch nicht lange hinter Aktien her. Es gibt hier sicher ein paar Leser im Forum, die vielleicht in die Richtung genauere Analysen durchgeführt haben. Am Ende ist es aber immer ein abwiegen von Potenzial und Risiko. Ob man es eingeht und in welcher Höhe muss man dann für sich entscheiden.

Wohnung mit Domblick
5 Jahre zuvor

Als durchschnittlicher Mitarbeiter mit regelmäßigen kleinen Gehaltserhöhungen hab ich gerade einen Gehaltssprung ausgehandelt. Der war überfällig, mehr dafür tun muss ich nicht :-)

Aber ich lese gerade Think and get rich, und erahne dass sich das nicht nur auf Finanzen, sondern auch auf andere Lebensziele anwenden lässt. Sehr spannend. Veränderungen beginnen sich zu formen, Chancen entstehen.

@Tim: So richtig Deine Gedanken zum Konsum auch sind, das Thema ist ja nun wie eine Gebetsmühle durchgeorgelt worden. Vielleicht wird es Zeit, mal darüber hinaus zu gehen, Tim?

Felix
5 Jahre zuvor

@ Leser

Aber man will sich doch weiterentwickeln, neue Herausforderungen bewältigen, die Komfortzone verlassen. Das Leben ist ein Entwicklungprozess. 40 Jahre den gleichen Job machen, immer am unteren Ende der Nahrungskette?

Tim ist mit einer Isomatte im Gepäck nach NY gegangen und hat sich dort ein Leben aufgebaut. Das ist wirklich die Komfortzone verlassen.

Die hoch verschuldeten Stars und Sternchen sowie gescheiterten Existenzen hat es immer gegeben und wird es immer geben. Gegen Dummheit ist kein Kraut gewachsen. Interessiert mich das? Nicht die Bohne.

Kia
5 Jahre zuvor

@ Wohnung mit Domblick

Napoleon Hill. Liest du die Ausgabe mit den 112 oder den 320 Seiten?

Mick
5 Jahre zuvor

Berufsrichter mit Schulden!! Eigentlich den falschen Beruf gewählt. Wie soll einer, mit solcher Einstellung, über einen anderen Menschen urteilen, wenn er die selben labilen defizitären Charakterzüge besitzt?? Dass die Schulden, bei Aufnahme des neuen “job´s im “Team” bei so einem “Präsidenten”plötzlich verschwunden sind verwundert einem nicht !!!

Felix
5 Jahre zuvor

: Wer hier etwas über Aktien und Dividendenwerte lernen möchte, ist hier leider inzwischen falsch. Hier kann ich jedem nur den Blog und die YouTube Videos von Nils Gajowy empfehlen. Ich liebe diesen Typen, da er zu gefühlten 90% meine Meinung vertritt. Seine Videos können einem wirklich weiterbringen. Keines länger als 10 Minuten und niemals dummes Geprotze oder sinnfreies Blabla.

Hier auf dem Blog findet man eher Unterhaltung und viele Dinge zum Schmunzeln.

@Konsumschulden: In gewisserweise profitieren wir alle ja schon davon. Davon, dass ich mir alle 10 Jahre einen Jahreswagen bei Daimler hole, davon wird der Aktionär nicht fett. Von dem Leasing- und Finanzierungsvolk hingegen, lässt es sich jedoch ganz ordentlich leben. :)

 

Christian
5 Jahre zuvor

Ich finde den Themen-Mix hier im Blog ziemlich gut. Geld ausgeben können wir ja alle bestens, da brauchen wir keinen Mentor. Zum langfristig sparsamen Lebensweise braucht man hingegen schon einen Mentor, der einem das immer und immer wieder vorpredigt.

Es ist wie Felix schreibt: Wer einen Jahreswagen anschafft und das vorherige Auto 10 Jahre gefahren hat, handelt vernünftig. Der Jahreswagen bietet einen starken Rabatt gegenüber einem Neufahrzeug, und hält (Qualitätsprodukt) ohne große Reparaturen locker die nächsten 10 Jahre durch.

Die Kernaussage des Blogs ist, denke ich, “prüfe deine Schmerzgrenze”. Der aktuelle Wagen (auch Qualitäts-Benz?) würde vielleicht locker noch 5-10 weitere Jahre durchhalten. Warum also jetzt Geld die Neuanschaffung stecken und nicht erst in 1, 2, 3, 5 oder gar 10 Jahren?

Ander haben ihre Schmerzgrenze bei “gar kein Auto” gefunden. Das ist hoch individuell. Andere – das sind die Negativbeispiele wie Boris Becker im Beitrag – haben gar keine Schmerzgrenze, sondern da stehen völlig sinnlos vier Schlitten vor der Tür und machen auch nicht glücklicher. (siehe Beitrag)

Es muss jeder für sich selbst entscheiden, wo diese Grenze ist. Genau wie jeder für sich selbst entscheiden muss, in welche Aktien er investiert oder nicht. Das ist nicht die Aufgabe eines Mentors. Im Blog geht es um das “Mindset”, frei entscheiden dürfen/müssen wir alle selbst.

Karl-Heinz
5 Jahre zuvor

Hallo an alle,

@Tim

bin neu hier. Ich möchte in einen World ETF sparen statt in Einzelaktien. Was mich davon abhält ist das es ein Finanzprodukt ist. Wenn der Anbieter z.B. die Annual Fee drastisch erhöht und ich wechseln möchte oder der Anbieter den ETF auflöst weil z.B. kein Interesse mehr besteht oder der Anbieter wie Blackrock Pleite geht, muss ich die erzwungenen Kapitalgewinne versteuern. Die steuerlichen Rahmenbedingungen bei ETF’s können sich auch jederzeit änden. Ich glaube das man mit einem World ETF schwieriger ein extremes Buy and Hold machen kann.

Wohnung mit Domblick
5 Jahre zuvor

@Kia: Die vollständige Ausgabe mit 320 Seiten natürlich. Wenn es die nicht schon auf Deutsch gäbe würde ich die englische Ausgabe lesen. Aber die deutsche war sogar günstiger. Bisher sehr spannend und wird bestimmt hilfreich.

ghost
5 Jahre zuvor

 

…..hm Russlandaktien ( sehe es immernoch alles drueben als ein Land) werden gut sein sind gut…..ich glaube es ist eher was im Tv gezeigt wird….dass wir kein Interesse an diesem Land haben…..

 

auf Dlf gab es mal eine Sendung und eine Wissenschaftlerin sagte auf uns kommen ca 3 Milliarden Afrikaner in den naechsten fuenf Jahren und die wollen genauso wie wir, die fetten Autos fahren und nix mit Elektroauto…….

und kalt wird es jedes Jahr….darum simd Gas und Oelaktien einfach Top! Nicht sauber aber eben Top!

 

mfg

Bruno
5 Jahre zuvor

Ich habe die Erfahrung gemacht, wer schnell viel Geld verdient ohne wirklich hart dafür gearbeitet zu haben, da besteht die Gefahr dass man beginnt zu protzen resp. das Geld leichtfertig ausgibt. Ein Politiker kommt in der Regel leicht zu seinem Geld, er muss nur viel versprechen, gut reden können (gut das ist auch eine Tugend aber nicht was ich unter harter Arbeit verstehe). Ich verstehe unter harter Arbeit auch nicht zwingend körperliche Arbeit, aber einfach, wenn man sich über Jahre richtig anstrengen muss, auch mal unten durch muss und nicht auf Rosen gebettet war. Bei Becker war es ja auch so, er hat mit seinem Hobby, Tennisspielen, Millionen verdient. Wie und wo sollte er lernen, damit auch umzugehen, das Geld kam einfach so rein.

Ich gönne jedem Menschen den maximalen Erfolg, auch finanziell, aber es ist oft nicht schlecht, wenn man auch mal eine härtere Zeit durchstehen muss, oder sich etwas von ganz unten aufbauen, dann sind solche Auswüchse später im Leben kaum eine Gefahr.

Natürlich gibt es auch das Gegenteil, wer finanziell auf Rosen gebettet aufwächst und vernünftige Eltern hat, die einen dafür erziehen, sparsam und fleissig zu sein und bleiben, der wird es auch weiterhin gut haben. Es gibt beide Seiten, aber heute ist jeder frei, selbst zu entscheiden. Die notwendige Information findet man, in der Regel sogar kostenlos. Man auf die Schauze fallen ist kein Übel, aber immer wieder dieselben Fehler zu machen, das ist wahre Dummheit.

Und so tut es mir auch nicht leid, wenn diese Leute in Probleme geraten, einziges Problem wo es mich dann aufregt, wenn die Allgemeinheit dafür aufkommen muss, was leider häufig der Fall ist. Direkt oder indirekt.

Felix
5 Jahre zuvor

Man zu Boris Becker ja stehen wie man will, aber dass er im Tennis nichts geleistet hätte, das stimmt nun nicht. Wenn man auf Platz 1 der Weltrangliste steht, dann sicher nicht, indem man seinem Hobby nachgeht. Man muss sich quälen uns schinden bis an den Rand der Selbsaufgabe.

Daniel
5 Jahre zuvor

bin neu hier. Ich möchte in einen World ETF sparen statt in Einzelaktien. Was mich davon abhält ist das es ein Finanzprodukt ist. Wenn der Anbieter z.B. die Annual Fee drastisch erhöht und ich wechseln möchte oder der Anbieter den ETF auflöst weil z.B. kein Interesse mehr besteht oder der Anbieter wie Blackrock Pleite geht, muss ich die erzwungenen Kapitalgewinne versteuern.

Und wo genau ist jetzt das Problem? Dann wird eben versteuert. Nichts anderes machst Du ja auch mit Dividendenaktien die ausschütten. Diese gerngenommene Steuerstundung betrifft doch nur Wachstumswerte mit hohen Buchgewinnen ohne Ausschüttungen. Ich halte das Fixieren der Auswahl auf Steueraspekte für den völlig falschen Weg, da sich auch hier die Rahmenbedingungen häufig ändern können. Was wäre, wenn wir demnächst eien schwarz-rot-grüne Koalition bekommen bei der beschlossen wird, dass auch Buchgewinne bei Aktien versteuert werden müssen?

Die steuerlichen Rahmenbedingungen bei ETF’s können sich auch jederzeit änden. Ich glaube das man mit einem World ETF schwieriger ein extremes Buy and Hold machen kann.

ich glaube das nicht. Selbst wenn der Anbieter den Fonds auflößt oder pleite geht wird das Geld eben in den nächsten ETF auf den gleichen Index gepflanzt. Eine Sache von wenigen Minuten.

Über wieviel Geld reden wir denn das angelegt werden soll?

Mainliner
5 Jahre zuvor

https://www.n-tv.de/archiv/Dusche-dreimal-taeglich-article111778.html

Boris Becker hat in einem Interview mit der “Bild am Sonntag” seinen Waschzwang gestanden. “Ich dusche dreimal täglich, mindestens”, sagte der ehemalige Tennisprofi. Er betrachte seinen Körper als Kapital und pflege ihn deshalb ausgiebig. Aus demselben Grund spiele er auch heute noch vier bis fünf Mal pro Woche Tennis.

Auf die Frage, ob er sich selbst schön finde, antwortete er: “Männer sind nicht schön. Sie können gepflegt sein, charismatisch, interessant, vielleicht reizvoll. Aber nicht schön.” Dafür achtet er jedoch ungewöhnlich stark auf sein Äußeres: Die Anzahl seiner Anzüge befindet sich nach eigenen Angaben im dreistelligen Bereich.

steve
5 Jahre zuvor

dürfte für Trump kein Hindernis sein so traurig es ist eher noch ein Pluspunkt

https://web.de/magazine/politik/usa-wirft-supreme-court-kandidaten-sexuellen-uebergriff-33167042

AlexanderG
5 Jahre zuvor

@ Karl-Heinz

Also für den Fall dass BlackRock in die Insolvenz geht, wird es ganz andere Probleme geben. Deine Sorge, dass du dann Steuern zahlen musst wird dann die geringste sein.  Wenn das Vermögen hoch ist, sind ETFs immer teurer als Einzelaktien, da z.B. 0,2% annual fee bei einer Million eben doch 2000 Euro pro Jahr sind! Da werden die Orderkosten zum wiederanlegen der Dividenden bei Einzelaktien wohl geringer sein!

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