Jung-Banker Niklas (21): Ich will 2 Millionen Euro im Depot haben und 80.000 Euro Dividenden pro Jahr kassieren

Hallo Tim, 

ich bin nun schon einige Jahre ein passiver Leser deines Blogs. Nun dachte ich, es ist an der Zeit einen kurzen Einblick in meine Strategie und Überlegungen zu geben. 

Kurz zu mir

Mein Name ist Niklas, 21 Jahre jung und komme aus Süddeutschland. Meine Ausbildung in einer großen Regionalbank habe ich im Jahr 2020 erfolgreich absolviert. Nach meiner Ausbildung bin ich der Bank treu geblieben und arbeite hier nach wie vor sehr gerne. Parallel studiere ich in einem Abendstudium BWL. 

Meine Ausgangslage sieht wie folgt aus: 

Aktuell bespare ich drei Depots. 

Eines bei meinem Arbeitgeber, hier halte ich ein weltweites Fondsportfolio. Bei diesem Depot könnte ich mir, je nach Performance in den kommenden Jahren, durchaus vorstellen, zu liquidieren und als Eigenkapital für Wohneigentum einzubringen. Durch den Mitarbeitertarif zahle ich keinerlei Gebühren, weshalb es sich für mich aktuell richtig anfühlt, weiter zu sparen. 

Nummer zwei besteht rein aus 3 ETFs, womit ich nochmals eine Streuung verfolge. Alle drei sind ausschüttend. Ein MSCI World bietet hier die Basis. Ein ETF mit der Richtung Asien sowie ein ETF HighDividend sind wie Satelliten drumherum gestreut. 
Hier genieße ich die Ausschüttungen und lasse das Basis-Investment einfach die kommenden Jahre parallel mitlaufen. In aktuell ruppigen Zeiten bringt es immer ein wenig Konstante in die Kursschwankungen. 

Das letzte, aber auch größte Depot besteht aus reinen Einzeltiteln. Aktuell sind 18 Unternehmen in meinem Depot. Der Fokus liegt auf Dividenden gepaart mit Wachstum, da mein Anlagehorizont langfristig ist.

14 der Unternehmen sind in den USA ansässig. Mir ist das Klumpenrisiko über die Länder Allokation bewusst, fühle mich damit aber stand heute wohl. Ein kleiner Ausschnitt der Unternehmen sind z.B. Allianz, Johnson & Johnson, Unilever, Apple, Procter&Gamble oder auch Microsoft. 

Der Gesamtwert der Depots liegt aktuell bei 20.000 Euro. Stand Juli 2022 sind in diesem Jahr bisher 300 Euro an Dividenden geflossen. Diese werden in den Baumarkt HomeDepot reinvestiert. 

Das sind meine Ziele

Ich würde in der weiteren Zukunft gerne von meinem Cashflow leben können. Arbeiten werde ich vermutlich trotzdem, empfinde ich aktuell nicht als störend oder lästig. Vielleicht kann ich auf Teilzeit reduzieren – wer weiß. Ich glaube, es ist ein geniales Gefühl nicht mehr zwingend zu „müssen“.

Ich mache mir ab und an Gedanken, mit welchem Depotwert und Cashflow man sich in dem Bereich der „finanziellen Freiheit“ befindet. 

In meinem Kopf schwirrt immer wieder die Zahl von 2.000.000 Euro Depotwert sowie einer Dividendenrendite von 4% herum. Mit 80.000 Euro Dividenden brutto p.a. und weiter in einem Angestelltenverhältnis sollte es sich gut aushalten lassen. 

Mich würde ein Feedback der Community sehr freuen. 

Beste Grüße

Niklas

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61 Kommentare
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Daniel
2 Jahre zuvor

Ich finde es gut wenn Du schon in so frühen Jahren investiert bist. Und der Alters-Einstieg bei der Börse ist neben den Investment-Summen der größte langfristige Hebel.

Ich finde es ebenfalls gut dass Du dir selbst ein weit entferntes Ziel gesteckt hast. Ich persönlich finde es aber zu hoch gesteckt. Denn um so eine Summe aus einem normalen Angestellten-Verhältnis zu erarbeiten wäre ein Leben als Frugalist quasi Pflicht. Und selbst dann wäre es eng das bis zur Rente zu schaffen. Bei Unternehmern ist das etwas anderes.

Ich würde mich eher von den absoluten Zahlen lösen und mir selbst das Ziel stecken z.B. 30% meines Einkommens wegzusparen bzw. zu investieren. Der Rest kommt dann von allein. Wenn Familie, Kind, Eigenheim ins Spiel kommen sind die meisten absoluten Zahlen ohnehin obsolet.

Auch wenn viele insbesondere in diesem Blog das gerne mal anders sehen, aber mit Anfang 20 sollte man auch das Leben nicht vergessen. Ob man mit 60 noch durch die Welt fliegt und einsame Landschaften besucht ist fraglich, mit 20 easy.

Mein Tipp wäre wie gesagt, trenn dich von den Zahlen und konzentriere dich auf eine Sparquote die du durch Schön/Schlechtwetterphasen eisern durchziehen kannst. Und der berühmte „ich nehme Gehaltssteigerungen für mehr Invest“ Hebel ist auchs ehr effektiv.

Tobs
2 Jahre zuvor

Zunächst: Es ist gut, sich die Zukunft vorzustellen und zu planen. Es liegt auch in der Sache der Natur, dass man als junger Berufsstarter das macht. Ich finde es auch smart, hierbei auf die finanziellen Themen zu fokussieren. Einige werden vielleicht einwenden, dass man sich doch eher über Dinge wie Partnerin, Familie usw. Gedanken machen soll. Das halte ich persönlich aber für Quatsch, weil das wiederum etwas ist, das sich einer Planung entzieht und auch entziehen sollte und man auch schlicht mit dem Begriff „Leben“ beschreibt.

Und nun ein wirklich gut gemeinter Hinweis: Fokussiere Dich nicht auf das Aussteigen oder Aussteuern. Fokussiere Dich ausschließlich auf das Arbeiten, das Arbeiten und das Arbeiten…Das Thema richtiges Mindset hatte wir. Lass Dir nicht einreden, dass das im Widerspruch zu Fleiß und Leisten steht. Die Möglichkeit gute Gehälter zu verdienen hat längst nicht jeder, und wenn Du Sie erhältst, dann nutze sie entschieden. Das Sparpotential ist begrenzt, Dein Erfolg wird zum größten Teil von Deinem Einkommen abhängen. Einkommen generieren macht Spass, außerdem macht es Dich zu einem besseren Investor insofern, als dass Du mit größerer Distanz (also weniger emotional engagiert) Dein Depot managen kannst. Wenn Du wirklich gut verdienen möchtest, wirst Du Dich irgendwann entscheiden müssen, ob Du in Deiner Regionalbank bleibst. Die Gehaltsbänder zwischen Sachbearbeiter und Geschäftsleitung sind in Regionalbanken ganz überwiegend nicht attraktiv im Vergleich zu anderen Kreditinstituten, vielleicht mit ganz wenigen Ausnahmen wie etwa ein begehrter Treasurer. Aber jetzt studierst Du sowieso erst mal und hierbei viel Erfolg!

42sucht21
2 Jahre zuvor

@Niklas
Mir ist das zu aktienlastig und zu zeitiuntensiv diversifiziert. Ich sehe das ähnlich wie Tobs. Das ganze Diversifizierungs-Aktiengedöns vergessen & Sparrate auf autopilot stellen und statt dessen auf Karriere, Jobwechsel, Fortbildung und ein interessantes Leben fokussieren. Der Rest kommt von allein.

„Arbeiten werde ich vermutlich trotzdem, empfinde ich aktuell nicht als störend oder lästig.“
Schön, dass das ein 21 jähriger sagt. Wär ja auch schlimm wenn es anders wär.
Mal schauen, wie Sie das Thema im Alter von 52 Jahren sehen oder bereis mit 38 und 2 kleinen Kindern. Time will tell.

Felix
2 Jahre zuvor

Das sind ambitionierte Ziele. Wie sollen sie erreicht werden, also wie lautet der Plan zur Zielerreichung?
Mit einem Startkapital von 20.000, einer monatlichen Sparrate von 1.000 € und einen Zinssatz von 10 % ist das in knapp 30 Jahren nominell machbar. Allerdings ist die Steuerschuld dann beträchtlich. Auf die 2 Mio. € abzgl. der Investitionen müsste nach derzeitigem Stand bei Realisierung fast eine halbe Million Steuern bezahlt werden.
Allerdings sind die ausschüttenden Varianten während des Vermögensaufbaues eher kontraproduktiv.
Eine 4 % Dividendenrendite für ein breit diversifiziertes Depot ist nicht einfach zu realisieren.

Slowroller
2 Jahre zuvor
Reply to  Felix

Er will doch garnicht realisieren sondern mit Dividenden ein passives EInkommen generieren… Und dieses passive Bruttoeinkommen wird dann (nach derzeitigem Recht) steuerlich dem Einkommen aus Erwerbsarbeit eh bessergestellt. Dazu kommt, dass es noch einige Zeit dauert, bis er den Sparerpauschbetrag voll hat – solange lohnen sich Ausschütter auf jeden Fall.

Ansonsten istbder Weg ein guter – aber der Fokus auf die Zahl am Ende ist nicht so zielführend. Sparsam leben und investieren – die Depothöhe kommt von ganz alleine. Dabei sollte man sich möglichst auch etwas Leben gönnen ;-)

DanielKA
2 Jahre zuvor

@ Niklas: Super weiter so, gedanklich die 20K mit 8% p.a. weglegen, in 46 Jahren (Rente mit 67) reinschauen und knapp 690 K im Depot wären doch ganz nett. Durchhalten ist meistens das Problem.

@ Paypal Aktionäre wie M -> Elliot ist wohl eingestiegen, denke die werden jetzt Dampf machen, Schlafenszeit von Dan Schulman wird vorbei sein

PayPal Is Being Targeted by Activist Elliott. Here’s Why. – MarketWatch

-M
2 Jahre zuvor
Reply to  DanielKA

@Niklas bist du bei einer Genossenschaftsbank ?

@Daniel
Mhhh das ist ja blöd. Hätten die nicht bei 40€ einsteigen können? :-P habe mich da eigentlich noch nicht satt gekauft, wollte aber jetzt schon dabei sein, falls es das schon gewesen wäre.

Mal sehen was noch kommt. Laut Burry ja noch viel.

-M

Jens
2 Jahre zuvor

Du hast die 25% Abgeltungssteuer und 1,375% Solidaritätszuschlag vergessen. Bir bleiben also bei 80.000 Euro Dividende nach Steuern ~65.000 Euro. Die selbst genutzte Immobilie ist aus meiner Sicht das beste Investment. Steigt die doch im Regelfall im Wert während du dir um Miete keine gedanken mehr machen musst.

-M
2 Jahre zuvor
Reply to  Jens

Du, das Thema Abgeltungssteuer hatte er bereits in der Zwischenprüfung und wird es berücksichtigen, was netto bleibt. Bei 2 Mio und 4% Entnahme wird man halbwegs auskommen auch netto.

-M

Paluma
2 Jahre zuvor
Reply to  Jens

Bei den meisten ist die selbst genutzte Immobilie eher beim Vermögensaufbau der Klotz am Bein…

Thorsten
2 Jahre zuvor
Reply to  Paluma

Paluma, das ist womöglich verschiedenen Rechenweisen und Voraussetzungen geschuldet. Ist die monatliche Kreditbedienung geringer als eine vergleichbare Kaltmiete hat man nicht nur die Differenz zur Miete eingesteckt, sondern nimmt auch an der Wertsteigerung der Immobilie teil. Ja ich weiß, da sind noch Grundsteuer, Reparaturen und anderes, aber glaub mir der Mieter zahlt am Ende jede Ausgabe über seine Miete, die im Zweifelsfall erhöht wird um steigende Kosten abzudecken. Auf Dauer steht er deutlich schlechter da.
Und dann kann der Immobilienbesitzer längst sein Depot intensiv füttern, weil er keine Miete und keinen Kredit mehr zahlt.
Wer anders errechnet hat boshaft oder naiv andere Parameter gewählt, z.b. extrem niedriges Eigenkapital. Nach 20 Jahren sollte z.b. kein Anschlusskredit notwendig sein, sondern die Bude sollte weitgehend abgezahlt sein, sonst klappt das mit dem Vermögensaufbau in der Tat nicht.

Bruno
2 Jahre zuvor

Zum Thema Gewerkschaften von neulich heute schönes Beispiel, wer will denn zukünftig noch Lufthansa fliegen? Ich sicherlich nicht, es gibt bessere und zuverlässigere Airlines, Qatar, Etihad, Singapore, United, Delta, KLM etc. freuen sich :) Ist wirklich kontraproduktiv auch die Gewerkschaften und Angestellte leben vom Gewinn ihrer Airline, da ist Streik wirklich das schlechteste Mittel insbesondere in der Ferienzeit und gerade jetzt nach Corona kann man die Leute so richtig wütend machen, jedem der jetzt der Flug gestrichen wird, der überlegt sich gut wo er das nächste Mal bucht…

Heute 20 Uhr können wir mal gespannt sein was Herr Powell so von sich gibt.

Slowroller
2 Jahre zuvor
Reply to  Bruno

Keiner der genannten fliegt mich z.B. von Hamburg nach Malaga oder von Hamburg nach London. Für viele andere Alternativen brauchst du nen Gabelflug, der eh nervt. Soviel Auswahl hat man also nicht ;-)

Ansonsten ist Deutschland was das betrifft ein Niedriglohnland. Es gibt vielzzu wenig Bodenpersonal und man kämpft um einen Mindestlohn von 13 Euro… Kritik an Cockpit kann ich nachvollziehen – hier bin ich solidarisch. Im übrigen der perfekte Zeitpunkt für nen Streik und der falsche Moment für Spohr die Muskeln spielen zu lassen. Und natürlich würde ich mich auch dolle ärgern als Kunde.

Bruno
2 Jahre zuvor
Reply to  Slowroller

Innereuropäisch gibt es Billigairlines oder Alternativen, z.B. BA nach London :)
Ein Grundsatz eines Unternehmens (und auch Privatperson) sollte sein sich nie erpressen zu lassen, sonst hat man verloren.

Aber zugegeben, ich würde auch keine andern Airline-Aktien kaufen, ein Grundsatz seit dem Swissair-Grounding den ich nie bereut habe ;)

Slowroller
2 Jahre zuvor
Reply to  Bruno

Aber zugegeben, ich würde auch keine andern Airline-Aktien kaufen

Zumindest da sind wir uns einig ;-)

Bruno
2 Jahre zuvor
Reply to  Slowroller

Na siehste, da haben wir nochmals die Kurve gekriegt :D

-M
2 Jahre zuvor
Reply to  Bruno

Die Zinskurve? Mal sehen wo wir Ende 2022 stehen :-)
-M

Bruno
2 Jahre zuvor
Reply to  -M

Herr Powell hat es doch gesagt, 3-3.5%, ein FED Chairman irrt nie :D

Dann heisst es wieder buy the dip, but not the shit haha.

Ernsthaft, ich denke Zins- und Währungsprognosen sind noch schwieriger als Aktienprognosen, von daher werden wir das spätestens Ende 2022 wissen ;)

Slowroller
2 Jahre zuvor
Reply to  Bruno

0,75 Punkte werden draufgesattelt. Es bleibt spannend ob Europa nachzieht bzw überhaupt nachziehen kann. Leider sind wie in einer Situation, wo die Wirtschaft gut läuft und die Zinsen vertragen könnte, die Staaten aber eher nicht. Könnte aber in den USA ähnlich sein. Doof ist auch, dass Aufwertungen des USD hierzulande wieder die Inflation befeuern.

Ich beobachte gespannt :-)

Dorian Gray
2 Jahre zuvor

@Tim
Kannst du bitte die Schriftfarbe im Nachtmodus im.Kommentarbereich heller einstellen? Das Grau ist einfach extrem schwer zu lesen. Danke!

Jörg
2 Jahre zuvor

Ein Depot, wie ein Rentner.

Die einzige Börsen, die sich Markt schimpfen dürfen sind NASDAQ und NYSE, keine einzige Deutsche Börse, einfach zu wenig Marktteilnehmer.

Du musst in USA Einzeltitel gehen, die Trend sind, kein Daytrayding oder doch.
Trend ist, was News macht. z.B. Geovax am Montag Stichwort Affenpocken. Vorborslich bei https://de.investing.com/equities/pre-market schauen, welche Softwarefirma oder Gen- oder Biotech-Firma vorbörslich 60-100% bis 16:00 Uhr macht. (So ab 15:00 spätestens schauen)

Montag z.B. Geovax und schauen ob vorher schon Mal ein Ausbruch, somit kann es zu einem Rebounds kommen.

Geovax auf 1,10 $, am Dienstag dann über 2 $

weitere Beispiele waren

Starke Einbrüche bei starken Unternehmen (mit Rebound möglich)
Revlon

Touchbuilt (100% Leerverkauft)

Rheinmetall
Windeln.de
(Newsgetrieben Ausnahme aber Trend)

2021

Marine Software
Moxian
Ocugen
LibertytripadvisorB
Gamestop

….

Biontech (Trend und News getrieben)
ähnlich Novavax

Jan
2 Jahre zuvor
Reply to  Jörg

Trend? Oh man, ich dachte darüber wäre nun genug geschrieben worden, dass man auf das Märchen nicht mehr rein fällt. Aber der Glaube scheint in der Natur des Menschen verwurzelt zu sein. Ob in der Kirche oder An der Börse…

Bruno
2 Jahre zuvor
Reply to  Jan

SPAC’s musse haben :D warum langsam reich werden wenn es auch schnell geht haha, das meinte ich übrigens etwas weiter oben mit „buy the shit..“.

Lad
2 Jahre zuvor

:(  XXX.YYY Euro Depotwert und Dividendenrendite von 4%. :(
Mit einer Dividendenrendite kann man nicht rechen. Manche Aktien werden mit Dividendenrendite 3,5 % brutto gekauft und die Dividende wächst so, dass nach 10 Jahren Dividendenrendite 7 % netto erreicht wird. Und nach 30 Jahren viel mehr. Und es werden auch Aktien mit Dividendenrendite 10 % brutto gekauft und nach 10 Jahren ist die Dividende in € ganz gleich, aber es passt auch.

Pippo
2 Jahre zuvor
Reply to  Lad

Lad, deine Anmerkungen sind berechtigt. Aber lächele doch mal wieder!

Bruno
2 Jahre zuvor
Reply to  Pippo

Das ist noch ein Bot der ersten Generation, da wurden die Module Humor und Antwort geben noch nicht verbaut.

Daniel
2 Jahre zuvor
Reply to  Lad

Ich stimme Pippo zu. Geh mal wieder an die frische Luft. Mach Dir eine schöne Zeit mit Deiner jungen Frau und lass die ganze Verbittertheit mal hinter Dir. Ein Tag ohne Lächeln ist ein verlorener Tag wie Charlie Chaplin so schön sagte. Cheerio!

-M
2 Jahre zuvor

@Tim

Es kam mir gerade in den Sinn.

Warst du letzten Endes der Bild Indikator für die Börse? Wurdest du nicht ziemlich genau, jetzt natürlich rückblickend, auf dem peak interviewt?

-M

2 Jahre zuvor

Hallo Niklas,
ein schöner Ansatz und ein mutiger Schritt, bereits in jungen Jahren die Zahlen offen zu legen, finde ich super. Es mag für manche langweilig sein und daher auch kritisch betrachtet werden dürfen. Das wichtigste ist aus meiner Sicht, dass du dich mit deinem Plan identifizieren kannst und diesen auch konsequent umsetzt. Hierfür erachte ich Finanzblogs mit einem Austausch untereinander als immens wertvoll, da man so seine Strategie verfeinern kann und auch tolle Investmenttipps gratis erhalten kann.
2 Mio. € ist eine Hausnummer, aber SMART definitiv ;)
Ich wünsche dir bei deiner Umsetzung viel Erfolg und trotzdem ein entspanntes Leben drumherum.

Viele Grüße,
MrTott

RWK
2 Jahre zuvor

wenn man die Vision hat und es konsequent durchzieht kann man es schaffen. Ich hatte mit Mitte 20 die Vision mit 50 nicht mehr arbeiten zu müssen. War im Angestelltenverhältnis, ok, etwas Karriere gemacht bis auf Direktor-Level. Mit 50 ausgestiegen, all das Geld was vorher in festverzinslichen Wertpapieren war sukzessive ab diesem Zeitpunkt in den Aktienmarkt gesteckt. Heute mit 62 ist das Depot die besagten 2 Mio gross und wirft ca. 100k Dividenden ab. Frugal habe ich nie gelebt, aber mein Lebensstandard war immer ein bis zwei Level unter dem was ich verdient habe. Mein letztes Gehalt waren so 200k/p.a. plus Aktienoptionen. War 27 Jahre arbeiten, angefangen habe ich mit 25k/p.a. Was nicht zu unterschätzen ist, ist der Zinseszins-Effekt. Wenn Aktienkurse im Durchschnitt 7% steigen, ist nach dreissig Jahren aus 20k 140k geworden, nach 40 Jahren 280k. Klar muss man da Inflation abziehen, aber wenn der im Bericht erwähnte junge Mann weiter so denkt und investiert wird er sein Ziel erreichen.

Mit 50 aufhören!!!
2 Jahre zuvor
Reply to  RWK

Irre, wie kommt man zu 100k Dividenden?
Ist das vor oder nach Steuern?
Hast Du Aktien (welche?) oder ETFs?
Würde mich über eine kurze „Anleitung“ freuen (bin mit 45 leider noch nicht so weit) …

Sparta
2 Jahre zuvor

A bissele Karriere machen…;-)

Den Zinseszins an der Börse für 12 Jahre ist… ok, aber nicht ursächlich für 100k Divs… vorausgesetzt der Ex-Direktor ist echt… was im Netz schwierig zu verifizieren ist.

RWK
2 Jahre zuvor
Reply to  Sparta

..geh mal davon aus das ich echt bin. Und den Zinseszins ist natürlich nicht für 12 Jahre gedacht, sondern seit dem ich ins Berufsleben eingestiegen bin. Und von diesem Zeitpunkt bis heute sind fast 40 Jahre vergangen. Früher warens halt meist festverzinsliche Anleihen und Bankprodukte, als es manchmal noch bis zu 6% Zinsen gab. Auch hatte der Arbeitgeber eine Möglichkeit Urlaubsgeld und Weihnachtsgeld umzuwandlen was mit 6% verzinst wurde und mit Anfang 50 ausgezahlt wurde. Aktien (außer Mitarbeiteraktien) erst seit 12 Jahren als ich all das festverzinslichte Kapital in Aktien sukzessive umgeschiftet habe. Die 100k Dividenden sind natürlich Brutto, Depot ist um genauzu sein 2,2 Mio gross, 1,5 Mio Einstandswert. Dividendenrendite auf aktuellen Depotwert 4,69, auf Einstandswert 6,86. Bisher ausgezahlte Dividenden (Das Depot war nicht immer so gross), 400k. D.h. Zusammen mit dem theoretischen Kursgewinn 1,1 Mio. Es waren natürlich auch gute Börsenjahre, aber mich interessieren die Kurse nicht, solange die Dividenden steigen. Ein Beispiel, Allianz-Aktie vor ca 10 Jahren gekauft für 70, Dividende damals um die 5 Euro. Heute wirft die Allianz 11 Euro Dividende ab. Habe viele dieser Aktien die regelmäßig die Dividenden erhöhen, größte Positionen Allianz, MüRü, Deutsche Post, Procter, Coca Cola, Basf, Johnson… und dann noch viele kleinere, d.h. 136 Positionen. Manche sagen zu viel, für mich ists ein selbstzusammengestellter ETF.

42sucht21
2 Jahre zuvor
Reply to  RWK

@RWK
Hört sich sehr gut an. Gratuliere!
Warren Buffett made >99% of his wealth AFTER his 52nd bd.
Also, weiter gehts – der richtige Zinseszinseffekt kommt erst noch. Jetzt ist die Devise gesund bleiben und Erbschaftssteuer richtig vorbereiten. Ich würde mal vermuten, Sie haben das sowieso schon im Blick. Alles Gute!

RWK
2 Jahre zuvor
Reply to  42sucht21

Gesund bleiben, da gebe ich Ihnen recht, tue ich viel dafür, Erbschaftssteuer das bereitet mir mehr Kopfzerbrechen. Ich kriege auch die Krise wenn die Regierung desöfteren von Vermögenssteuer redet….

2 Jahre zuvor
Reply to  RWK

Wow, das ist mal ein Lebensweg/-wandel. Solche Erfolgsgeschichten ermutigen uns Kleinstinvestoren, weiter am Ball zu bleiben und den Schneeball rollen zu sehen. Es muss ja nicht jeder eine so gewaltige Summe investiert bekommen, aber selbst bei 200 – 300 k kommt schon ein gutes Zusatzeinkommen dazu.
Der Mindset mit dem selbst zusammengestellten ETF finde ich sehr charmant. Das beschreibt eigentlich ziemlich passend, wie ein eigenes Aktienportfolio genannt werden kann ;)
Viel Spaß beim passiven „verleben“ der Dividenden.

Sparta
2 Jahre zuvor
Reply to  RWK

@RWK

Finanziell safe in Rente, Glückwunsch!

Bzgl. mittel- bis langfristiger Zukunft sind Einzelfälle aber nicht essentiell, wenn unsere Spezies die Erde gegen die Wand fährt… wonach es leider immer mehr aussieht…

Sorry für das schlechte und unerwünschte Mindset meinerseits! ;-)

-M
2 Jahre zuvor
Reply to  RWK

In dem Einstandswert sind dann quasi auch erhaltene Zinsen und Divis enthalten nehme ich an, also nicht nur selbst eingebrachten Geld?
-M

RWK
2 Jahre zuvor
Reply to  -M

…wenn ich Dividenden und Zinsen reinvestiere ist das selbsteingebrachtes Geld. Hätte es ja auch ausgeben können. Generell zum Abschluss, wichtig ist das richtige Mindset was man erreichen möchte, jede Menge Investitionen in die eigenen Bildung, und bewusst mit Ausgaben umgehen. Tim Schäfer ist da ja ein gutes Beispiel, manchmal vielleicht etwas zu frugal, aber generell gebe ich ihm in vielem Recht.

Kiev
2 Jahre zuvor
Reply to  RWK

@ RWK

Glückwunsch, das klingt doch sehr gut. Du weißt selbst wie schnell sich Dein Vermögen gerade in den letzten Jahren vermehrt hat. Hier hättest Du vielleicht schon einen Teil im Vorfeld an Deine Kinder übertragen können. Dann musst Du Dir auch keinen Stress mit einer eventuellen Erbschaftssteuer machen. Hätte, hätte… ist klar. Du könntest aber schon nächsten Montag etwas umsetzen. Mit dem richtigen Mindset würde in den nächsten 10-20 Jahren viel auf den Kinderdepots zusammenkommen. Das würde im Nachhinein eine hübsche Summe an Steuern mit sich ziehen. Wenn Du die ersten Jahre 100k€ pro Kind übertragen würdest, so käme durchaus ein ansehnliches Sümmchen zusammen.

Über die Höhe an Dividenden war ich zuerst etwas verwundert. Ich hätte bei der Vermögenshöhe über den Daumen mit 50k€ gerechnet. Vielleicht sind ETFs keine schlechte Beimischung. Die könnten besonders gut an Kinder gegeben werden. Außerdem würde mit den geringeren Ausschüttungen mehr Geld unversteuert arbeiten können. Die Ausschüttungshöhe wird schließlich nicht benötigt.

Viel Erfolg weiterhin!

RWK
2 Jahre zuvor
Reply to  Kiev

…wenn ich weiß wen die Kinder letztendlich als Partner haben…. gibt viele Beispiele wo sich Eltern irgendwann ärgern das sie Vermögen zu früh übertragen haben…

Kiev
2 Jahre zuvor
Reply to  RWK

Davon wäre ich jetzt ausgegangen. Ich werde bereits früher etwas schenken und versuche den Umgang damit zu zeigen. Das Geld sollte idealerweise lediglich Sicherheit für gute Entscheidungen geben ohne verbraucht zu werden. Ein Entnahme von Dividendenzahlungen wäre noch gerade in Ordnung.
Eine Summe über 100k€ würde schon gewisse Sicherheiten geben. Das könnte in 10-12 Jahren sich verdoppeln, wenn es denn sich selbst überlassen wird. Es läge in der Hand der Kinder.

Mit 50 aufhören!!!
2 Jahre zuvor
Reply to  RWK

Lieber RWK,
danke schon mal für die Antwort. Die angesprochenen Titel habe ich auch im Depot (jeweils ca. 10k€). Allerdings möchte ich – von Andreas Beck inspiriert – die Titel allesamt veräußern und in eine globales Welt-ETF-Portfolio stecken. Hier habe ich mir via Portfolio-Performance den „Idealzustand“ zusammengesetzt und mir eine Reihe von ETFs vorgenommen (u.a. ACWI, FTSE All-World, beide zusammen mit Small Caps World; dann noch 15% Vanguard S+P 500 und auch ein bisschen Global Portfolio One). Wichtig war mir, dass nicht alles von einem Emittenten stammt (Vanguard und Blackrock beide jeweils nicht mehr als 40%). Hier wird dann aber die Dividendenrendite deutlich niedriger ausfallen (da ja auch nur ca. 50% distributing sein wird). Hast Du selbst keine ETFs?
Viele Grüße!

Pippo
2 Jahre zuvor

Hallo mit 50,
wenn du schon vereinfachst, warum würdest du dann nicht alles in einen einzigen ETF geben?

Mit 50 aufhören!!!
2 Jahre zuvor
Reply to  Pippo

Hi Pippo, guter Punkt! Allerdings möchte ich möglichst gleich zwischen Blackrock und Vanguard aufteilen (ich bin von Natur aus etwas misstrauisch) und der Vanguard FTSE All World enthält z.B. keine Small Caps, so dass ich diese separat dazunehmen muss…

Viele Grüße

RWK
2 Jahre zuvor

…kannst Du sicher machen mit den ETF. Ich habe praktisch keinen ETF, nur indirekt wie z.B. BB Biotech-Aktie die ja im Prinzip nichts anderes ist als ein Art Fonds. Ich habe Einzelaktien eigentlich aus sportlichen Ehrgeiz und Langeweile, irgendwie muss man sein Gehirnzellen auch im Alter noch etwas fordern;-)

Mit 50 aufhören!!!
2 Jahre zuvor
Reply to  RWK

BB Biotech habe ich selbst auch (aber nur kleine Position). Lief vor einiger Zeit ganz gut und zahlt auch ordentliche Dividenden. Hast Du auch Berkshire?

Bruno
2 Jahre zuvor

@Azubi Gehälter

Gegen Personalengpass: Skyguide verdoppelt Lohn von Neueinsteigern (nau.ch)

Wer eine zukunftsträchtige Ausbildung sucht, der sollte sich mal bei der Skyguide melden, Lohn im 1. Lehrjahr 4000.-, später sind dann bis 180k p.a. drin, 35 Stundenwoche und Pension mit 56 :)

Mario
2 Jahre zuvor
Reply to  Bruno

Warum finden die keine Leute das Gehalt ist doch super?

Mario
2 Jahre zuvor
Reply to  Mario

Und mit 56 in Pension

-M
2 Jahre zuvor
Reply to  Mario

Nun ja die Anforderungen sind höher als bei Aldi an der Kasse.

Ich kenne 2 Fluglotzen und das ist halt mal kein Job den jeder mal so machen kann.

-M

Hannes
2 Jahre zuvor

Was hat denn @Lad eigentlich Schlimmes gesagt, dass ihm Verbittertheit unterstellt wird und ihm geraten wird, an die frische Luft zu gehen?

Bruno
2 Jahre zuvor
Reply to  Hannes

Frische Luft tut gut für Geist und Seele, und bedenke, hinter jeder dunklen Wolke steckt wieder Sonnenschein :)

Hannes
2 Jahre zuvor
Reply to  Bruno

Weniger schreiben und dafür mehr frische Luft täte dir vielleicht auch gut.

Bruno
2 Jahre zuvor
Reply to  Hannes

Korrekt, die nächsten 2 Wochen habe ich Ferien

42sucht21
2 Jahre zuvor
Reply to  Bruno

@Wolke-n
ja, die tauchen leider immer wieder auch hier auf. Mach es wie die Sonnenuhr, zähl…. Schönen Ferien!

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