Wir haben japanische Verhältnisse in Europa. Du gibst dem deutschen Staat Geld für 30 Jahre und erhältst negative Zinsen. Du leihst heute der Bundesregierung 1.000 Euro und bekommst 993 Euro im Jahr 2049 zurück. Irre.
Es ist eine Zäsur. Am Freitag plumpste die Rendite für Bundesanleihen mit einer Laufzeit von 30 Jahren erstmals unter Null Prozent. Über einen so langen Zeitraum keinerlei Rendite mehr zu machen, ist erschreckend.
Für kürzere Laufzeiten rentieren Bundespapiere schon seit geraumer negativ. Die hohe Nachfrage nach Bundesanleihen resultiert aus einem starken Bedürfnis der Anleger nach Sicherheit. Bundesschuldtitel gelten als besonders sichere Anlage. Anleger sorgen sich wegen geopolitischer Risiken. Der eskalierende Handelsstreit zwischen den USA und China gerät in eine neue Dimension. Donald Trump will China mit mehr Zöllen in die Enge treiben. Der Brexit sorgt für Unsicherheit.
Am Persischen Golf nimmt das Säbelrasseln zu. Mit Europa hat sich Trump derweil geeinigt.
Egal, was kommt, mein Depot bleibt, wie es ist. Meine Schwerpunkte sind Bank of America, Netflix, Berkshire, Chevron, CTS Eventim, SAP, Microsoft und andere. Ich habe etwas trockenes Pulver. Ich werde es vorerst nicht investieren. Ich kann etwas besser mit dem Notpolster schlafen.
Auch Firmen bauen ihre Cash-Bestände aus. Alphabet hortet 117 Milliarden Dollar. Das ist mehr als Apple zu bieten hat mit 102 Milliarden Dollar. Gut möglich, dass Alphabet (Google, YouTube, Android) bald eine Dividende ausschüttet, so wie es Apple vor einigen Jahren tat, nachdem Carl Icahn Druck ausgeübt hatte auf Tim Cook.
Ich frage mich, warum nicht mehr Menschen aggressiv mit ETFs oder Aktien sparen. Es lebt sich doch wunderbar, mit einem fetten Depot auf alles vorbereitet zu sein. Kennst du nicht Leute im Bekanntenkreis, die Karriere gemacht haben und dann im Alter von 53 oder 55 Jahren schwere Zeiten durchleben, weil ihr Betrieb schwächelt.
30 Jahre für dasselbe Unternehmen gearbeitet und dann kommt der Rauswurf. Wegen der schlechten finanziellen Verfassung des Unternehmens. Leute haben oft zu wenig Rücklagen. Dann fällt für sie ein Kartenhaus zusammen, wenn das hohe Gehalt wegfällt. Wenn eine Firma in die Bredouille gerät, verlieren Menschen zuweilen fast alles. Vielleicht leben solche enttäuschten Karrieremenschen ein paar Jahre von der Abfindung und ihren Ersparnissen. Dann sind die Ersparnisse eines Tages aufgezehrt. Es kommt die Alkoholsucht. Die Depression. Oder was anderes. Ich finde, die finanzielle Freiheit (fettes Depot) kann dein Leben retten.
Andere ärgeren sich, wenn sie 45 Jahre alt sind und immer noch einen Job haben, der kaum über dem Einstiegsniveau liegt. Vielleicht verdient so jemand recht gutes Geld. Sie haben es aber bereut, nicht eine Management-Position übernommen zu haben.
Aber das Leben als Führungskraft hat Vor- und Nachteile. Es kann sehr stressvoll sein. Hast du eine Führungsposition und verlierst sie, ist es schwieriger etwas Vergleichbares zu finden. Die Positionen auf hoher Ebene sind rar. Können 15.000 Euro extra Gehalt den zusätzlichen Stress tatsächlich kompensieren?
Als Kind hat mein Vater mal erzählt er habe nun einen neuen Chef bekommen der 5 Jahre jünger sei als er selber. Ich habe dann gefragt warum nicht er selber Chef geworden sei weil er ja seit Jahren Stellvertreter seines alten Chefs war. Mein Vater hat mir dann erklärt, dass sie ihm den Chefposten angeboten hätten aber er als Chef viele Dinge erledigen müsste die mit seinem Beruf der ihm sehr gut gefalle nichts zu tun hätten. Und er so kaum noch Freude an der Arbeit hätte. Da war er ca 40 Jahre alt. Heute erhalte ich jeweils Anfragen wenn intern Chefposten zu besetzen sind ob ich intresse hätte. Ich lasse mir dann jeweils eine Augstellung der Tätigkeiten dieser Stelle aushändigen und stelle fest, dass auf dieser Liste viele Aufgaben sind die mit keine Freude bereiten würde. Heute bin ich Fachkraft die jeden Tag gerne ins Büro geht.
@ FuG
Meine letzten beiden Käufe waren im Juni Kellogg`s bei 47 € und im Juli Softbank Group, wobei der Kaufkurs, bei Softbank, langsam nach unten wieder erreicht wird.
RDS : Hier werde ich bei unter 25 € weiter aufstocken!
@ All
Allen ein schönes Wochenende!
Das Problem ist, dass viele Menschen mit gar keinen Ersparnissen oder falschen Produkten deutlich besser schlafen. Denn sie haben Angst vor Risiko. Und ein Depot bringt dein Erspartes zumindest kurzfristig ins Risiko. Dank Trump ist gerade z.B. wieder volatil. Das kann nicht jeder ab. Dafür fehlt auch das notwendige Wissen. Aktien sind in Deutschland Spekulation, nicht Anteile an Unternehmen. Leider… Viele setzen auf Versicherungen und Co. Da kann man wenigstens nicht täglich die Kurse checken und ist beruhigt. Intransparenz aus Angst. Der Wunsch nach Sicherheit ist bei Deutschen extrem hoch und tief verankert.
Das gleiche gilt auch für Führungspositionen.
@Tim: Analog zu Investitionen in Aktien übernimmt auch als Führungskraft mehr Verantwortung. Man muss selber entscheiden und Verantwortung tragen. Auch davor haben viele Angst. Lieber meine Aufgaben erledigen und selbst keine Verantwortung tragen. Das ist ok, aber dann kann man auch keine großen Gehaltssprünge erwarten.Beides geht nicht. Mit mehr Verantwortung kommt auch mehr Gehalt.
Zudem ist der Großteil der Verantwortung einer Führungskraft, Menschen zu führen und sie zu motivieren. Gerade in Zeiten der Digitalisierung, wissen meine Mitarbeiter oft mehr als ich. Sie sind Spezialisten. Es geht viel mehr darum ein Team von Spezialisten zu einen und unter ein gemeinsames Ziel zu vereinen. Eine spannende Aufgabe, die man nicht mehr mit den Führungskräften von vor 10 Jahren vergleichen kann.
Fazit: Wer mutig ist und Verantwortung übernimmt, wird langfristig im Depot und am Arbeitsmarkt belohnt.
@Tim; „Du gibst dem deutschen Staat Geld für 30 Jahre und erhältst negative Zinsen. Du leihst heute der Bundesregierung 1.000 Euro und bekommst 993 Euro im Jahr 2049 zurück. Irre.“
Kleine Korrektur, das ist nicht ganz so. Für die 30-jährige Bundesanleihe gibt der Staat immer noch einen Kupon von 1,25% aus. Also dem Staat kostet diese Anleihe tatsächlich 1,25%.
Wie es mit der „Rendite“ für den Käufer am Markt aussieht ist ganz was anderes. Die da angezeigten Kurse bedeuten: 135,22€ plus aufgelaufene Stückzinsen von 1,22€ für das zurück liegende Jahr. Da am 15 August die 1,25% Kupon gezahlt werden, muss man fast für das ganze Jahr den Kupon dazu kaufen vom Verkäufer.
Der Kurs ist dann also 136,44€. Angenommen (Bid-Ask außen vor gelassen), man kauft für 136,44€ die Anleihe für nominal 1.000€, dann muss man dafür 1.364,40€ zahlen. Am 18. 8. bekommt man die 12,50€ Zinsen. 1.351,90€ dann.
Das war dann der 2. Zinstermin, es folgen noch 29 bis zum letzten am 15. 08. 2048. Wenn man bis zum Schluss halten würde, bekäme man also 29 x 12,50, also 362,5€, und dann 1.000€ zurück, also auf gezahlte 1.351,90€ 1.362,50€ zurück, nach 30 Jahren! Da kann man nicht von Rendite sprechen, aber immer noch mündelsicher aufbewahrtes Geld ohne Kosten.
Schönes Wochenende.
MS
Den Artikel kann ich aktuell durchaus nachvollziehen.
Mein Arbeitgeber entlässt aktuell auch ein Viertel der Belegschaft und auch andere Industriezweige beginnen an zu kriseln. Es lässt sich wirklich einfacher schlafen wenn man seine Finanzen im Griff hat, nicht über seine Verhältnisse lebt und das Depot einen regelmäßig durch eine Dividende belohnt.
Aktuell purzeln die Kurse, freue mich schon wenn der nächste Sparplan „günstig“ zukauft.
Viele Grüße
derHamster
@ms
Die o.g. Bundesanleihe hat eine Rendite von 0,032% für den Anleger ohne Berücksichtigung der Kosten. Man kann sich ja mal den Spass machen und das KGV berechnen und schauen, ob der Dax dazu wirklich so teuer ist:-)
„Seine Finanzen im Griff haben“
Diese Woche hat ein Arbeitskollege sich beschwert er verdiene einfach zu wenig. Er hat schon Angst vor der Steuerrechnung, die er wie jedes Jahr im Sommer erhält und bis ende Oktober zahlen muss.
Einen Tag später zeigt er mir Fotos des neuen Whirlpools den er und seine Frau angeschafft haben. Ein schöner Whirlpool das Teil koste ohne Rabatt fast 2’000 er habe Rabatt ausgehandelt und habe nun nur 1’500 dafür bezahlt.
Man hat einerseits Probleme die Einkommenssteuern zu zahlen aber leistet sich einen Whirlpool.
Ich finde mit zunehmender Erfahrung und Alter sollte man vor Führungspositionen mit entsprechender Personalverantwortung nicht zurückschrecken. Es ist etwas ganz anderes als Fachspezialist zu sein.
Man kommt in ganz neue Gebiete, muss natürlich mit menschlichen, oft allzu menschlichen Problemen umgehen lernen. Es ist ausserordentlich bereichernd und persönlichkeitsfördernd ein multidisziplinäres und internationales Team zu führen. Ich möchte diese Erfahrung nicht missen, wenngleich sie herausfordernd ist, aber ohne Herausforderungen wird‘s ja langweilig.
@Daniel,
na ja, diese Anleihen sind eher sinnlos für Private, dienen nur als Indikator und zum sicheren Parken für Institutionelle.
Als kleiner Privater muss man etwas ins Risiko gehen um was zu erwirtschaften.
Ich habe mir gestern Preferred Shares von TNP der Serie E gekauft. Ist etwas risikobehaftet (Schifffahrt), aber von nix kommt nix. Der Artikel von Rida Morwa ist leider schon hinter der Paywall.
Hier ist es umgekehrt. Den Nominalwert von 25 USD mit einem Kupon von 9,25% habe ich gestern für 22,26 USD gekauft, was eine laufende Rendite von 10,3% ergibt., bei Quartalszahlung.
Ich habe bisher meist nur CEFs mit Preferred Shares und Bonds gekauft, will jetzt aber auch ein paar Einzelwerte nehmen, so mit der Zahlung versetzt, dass monatlicher Cashflow daraus anfällt.
Das ist das Schöne, es gibt immer was zu tun.
MS
@Kiev
Mache hier mal weiter.
Ja bin mit meiner shell Position ganz gut dabei.
Russland schließe ich nicht komplett aus (vlt Gazprom), habe aber wirklich bedenken vor dem russischen Staat. Wenn dann würde ich dort nur in die aller größten Unternehmen einsteigen, mit riesiger Sicherheitsmarge.
Ähnlich China. Da interessiert mich Alibaba eigentlich als einzigste Firma.
-M
@ Tim
Ich sehe japanische Verhältnisse auch beim Konsum. Es wird sich oft über Preise beklagt. Dabei wird vieles immer günstiger. Letztens hatten wir eine Diskussion über Streaming. Heute lese ich, dass Prime Kunden mit Alexa kostenlos auf das komplette Programm zugreifen können. Es wird allerdings ähnlich zu Spotify Werbung eingespielt. Auf meinem Sonos System funktioniert es natürlich noch nicht, aber es wird auch hier eines Tages diese Möglichkeit geben. Das reguläre kostenlose Prime Angebot reicht mir bereits. Manchmal würde ich aber gerne einen bestimmten Song hören, den es vielleicht nicht gibt. Hier würde ich auch Mal einen Werbebeitrag akzeptieren. Bei YouTube kann man heute eh schon alle möglichen Lieder hören. Umso besser alles vernetzt wird umso weniger Sinn macht ein Abo für 5-10€ im Monat. Das könnte auch bei Videostreaming passieren. Bei ETFs fallen die Gebühren auch immer mehr.
Aus dem Grund mag ich besonders Unternehmen mit echtem Burggraben wie Mautsysteme, Gas, oder Infrastruktur. Vielleicht werden auch hier die Renditen sinken. Vielleicht benötigt man später auch weniger Geld. Das kann heute niemand sagen.
Severstal sagte mir nix. Anscheinend unter den 15 größten der Welt.
Stahlbranche mag ich nicht so, siehe Thyssen, arcelorM, kloeckner… schreckt mich eher ab. Vlt ist das russische Unternehmen ja besser.
-M
Leider gibt es auch viel zu viele Führungskräfte die nicht dazu geeignet sind. Man sollte den Job schon beherrschen und auch mögen. Zum Glück kann man auch gut verdienen ohne Führungskraft zu werden. Aber in diesen Positionen kann die Arbeit schon stressig werden. Mit ein Grund warum ich inzwischen wieder verstärkt in ETFs investiere und dazu einen Sparplan nutze. Du hast nicht nur automatisch ein breit gestreutes Portfolio sondern musst dich mit einem Sparplan auch um fast nichts mehr kümmern.
Siehe ich auch so, als Ingenieur mit 40 Stunden Woche im IGM Betrieb kommt man auch auf seine fast 100k im Jahr nach ein Paar Jahren Erfahrung.
@ Japanische Verhältnisse
Hier ein Beispiel für den Preisverfall bei WLAN:
https://www.google.com/url?sa=t&source=web&rct=j&url=https://www.heise.de/ct/artikel/Freifunk-Das-groesste-Buergernetz-Deutschlands-4483759.html&ved=2ahUKEwjJ_vCfw-bjAhUM0qYKHXr_C60QFjAAegQIBRAC&usg=AOvVaw2bFmkwGtU8rgAMYIoLAPG2
Ich werde dort mitmachen und einen Node aufstellen. Dadurch senken sich die Nebenkosten meiner Studenten. Sind hier Leute mit Kleingärten? Mit Richtfunk ist es möglich WLAN dort zu betreiben. Einfach beim lokalen Freifunk umhören. Vielleicht hat auch ein anderer Teilnehmer freie Sicht auf den Kleingartenverein. Das Einrichten ist sehr einfach und es wird einem geholfen, wenn man sich nicht auskennt.
@ M
In Russland habe ich Rohstoffe auf der Watchlist. NILSY würde mich auch interessieren. Das muss aber erst mal billig sein. Ich halte es wie BuyAndHold2024. Ich kaufe gerne in der Region 52 Wochentief.
Ein fettes Depot sorgt für inneren Frieden. Das kann ich nur bestätigen, Tim.
Man wird ruhiger und gelassener. Neben der Gesundheit, den sozialen Kontakten und einer erfüllenden (gesellschaftlichen/beruflichen) Aufgabe ist eben der finanzielle „Frieden“ essentiell, um ein glückliches Leben zu führen. Wie fett es sein muß? Tja, jeder nach seiner Facon.
Wenn man unter seinen Verhältnissen lebt und einen ordentlichen Batzen der regelmäßigen Einkünfte zur Seite packen kann, dann sorgt allein das schon für Flexibilität und Freiheit.
Würden wir als Haushalt die regelmäßigen Sparraten aussetzen und dazu auf 3% Entnahme umschalten, könnten wir unsere gemeinsame Arbeitszeit heute schon noch ein mal halbieren. Oder ein Verdienst könnte komplett wegfallen. Trotzdem würden wir genau so weiterleben können wie bisher. Ein gutes Stück Freiheit ist das.
@ Fit und Gesund
Meine Käufe dieses Jahr waren Illinois Tool Works, 3M, Bayer, T. Rowe Price, Alphabet und Lowe´s . Demnächst werde ich Berkshire weiter aufstocken. Macht schon Freude das Sammeln und Hamstern :) .
Allen ein schönes Wochenende :) !
@ Matthias Schneider ab und zu wäre es praktisch nicht den Kürzel sondern den Namen der Firma zu schreiben. Nicht immer findet das Internet das richtige bei TNP kommt bei mir eine australische Rohstofffirma, gebe ich dann noch Schifffahrt ein bekomme ich Raumschiff Enterprise.
Bin ich der Einzige dem aufgefallen ist, dass Sparplangebühren teurer sind als wenn man selbst kauft? Bei der ING zahlt man für einen Auftrag von 2.500€ 1,75% Gebühren. Bei Selbstkauf nur 0,52%.
@sammy…. dir fällt vieles nicht Auf….. macht aber nix…. schönes Wochenende….
@Steve,
sorry, ich hatte den Prospekt verlinkt. Da steht der volle Name gleich da: Tsakos Energy Navigation Limited
Ich benutze immer Yahoo Finance. Wenn man da TNP eingibt kommt bei mir als erstes dieses Firma. Aber wie gesagt, ich will nicht die normalen Aktien (Common Shares), sondern die Preferreds. Die werden zu 25 USD ausgegeben und zahlen den Kupon.
Es gibt die Serien C (TNP-PC), D (TNP-PD), E (TNP-PE) und F (TNP-PF) derzeit. Ich habe mich jetzt mal für die E entschieden. Es sind „Cumulative“, wenn die Dividenden ausgesetzt werden müssen, dann werden sie angesammelt und nachgezahlt. Preferreds sind den Commons immer vorangestellt bei Verwertung der Insolvenzmasse. Wenn die Firma pleite gehen sollte, dann werden erstmal die Gläubiger bedient, dann bekommt evtl. der Shareholder was aus der Insolvenzmasse, meist aber nie.
Wichtig ist, wenn sie über den Ausgabekurs notieren, und der „Call-Date“ erreicht ist, dann können sie von der Firma eingezogen werden zu 25 USD. Man hat dann vielleicht 25,50 bezahlt, bekommt aber nur 25 zurück.
Ich wollte gern die A oder die B von Triton International (TRTN) haben, aber die sind gleich weit über 25 geschossen. Die Laufzeit ist zwar noch lang, aber ich will sie nicht über 25, zumindest nicht viel. Habe Limit-Orders zu je 25,10 USD stehen.
MS
@ghost
Ich habe keine Sparpläne. Ich investiere nur in fallende Märkte größere Summen.
Hier wird ja immer propagiert man solle über Sparpläne sparen. Die Gebühren dafür sind allerdings recht teuer im Vergleich zum Selbstkauf. Somit lohnen sich Sparpläne wirklich nur für Minibeträge.
Somit lohnen sich Sparpläne wirklich nur für Minibeträge.
Die meisten in Deutschland können/wollen eh nur „Minibeträge“. Der Tip mit den Sparplänen ist für die Mehrheit also goldrichtig ;-)
@Freelancer Sebastian,
kann Dir nur beipflichten, so ein Depot lässt
schon ruhiger schlafen, als genauso wichtig, evtl. wichtiger finde ich meine „Reserve“ dieses Jahr sind da einige unerwartete Sachen zu bezahlen gewesen, Kleinkram, summiert sich aber, Ausweis erneuern inkl. Passfotos, anteilige Zahlung einer „Wasser und Befüllstation“ für die Mietwohnung, mal hier eine unerwartete Tierarztrechnung, mal da ein Schnickschnack und mal dort was,
ich kann einfach nehmen und muss mir keine Gedanken machen, mit dem Depot hat das eben nix zu tun, ich führe Haushaltsbuch und meine Ausgaben stehen ja plus minus fest. Kann mir schlecht vorstellen zittern zu müssen ob am Ende des Monats noch Geld für Essen da ist.
Die Höhe des Depots, ja das ist vermutlich sehr individuell, ich lege nicht unbedingt an um eine festgesetzte Höhe auf dem Konto zu haben, ich möchte nur meine Dividende jedes Jahr wachsen sehen, bis ich eben in Rente gehe, sobald das soweit ist werde ich eine neue Bestandsaufnahme und einen Plan machen, ich bin da gelassen, Glaskugel hab ich nicht, kann unter Umständen auch irgendwie anders kommen als geplant, hier heisst es flexibel bleiben.
Richtiger innerer Frieden hat glaub wenig mit der Depothöhe zu tun, gibt Menschen die sind nie zufrieden, mit nix, die klagen immer, Andere sind ängstlich und fürchten ihr Geld könnte ihnen wieder abhanden kommen, oder das Depot ist gefüllt und sie sind geizig wie die Sau (sorry) die gehen mit der Familie in die Stadt und gönnen weder sich noch den Kindern ein Eis oder die Bratwurst oder das Getränk, für mich keine Freiheit, das ist schlimmer als das Hamsterrad, dann sind sie noch stolz ab ihrer Sparsamkeit. Nein danke!
Du machst das richtig, jeden Monat was einsammeln, Du wirst ohne grossen Verzicht mitsamt Deiner Familie ein gutes Leben führen, so wie jetzt auch schon, ja, so macht der Vermögensaufbau Spass.
Lowe’s hätt ich beinahe auch gekauft, kommt evtl. noch, Home Depot würde mir schon auch gefallen.
Liebe Grüsse
Hallo Sammy….
Ich bin nicht twitsch oder switch oder sonst etwas….
Es gibt nur den einen ghost…..der ist meisten nicht nett….dafür ehrlich darum:
….du kannst nicht anders dich macht es bestimmt auf deine eigene Art und Weise geil…..da ich mit dir schon seit x Monaten nicht mehr schrieb……und du schreibst mich an……
Egal was du jetzt antwortest, du kannst dich nur blamieren……
Mfg
Wie ist es mit der Kaufkraft nach 30 Jahren. Mündelsicher ist das ganz sicher nicht, es ist ein Betrug über nominelle Zahlen für Leute, die nicht rechnen können. Finger weg. Aktien machen die Inflation mit. Viel sicherer als jede Staatsanleihe.
@Matthias Schneider danke, das mit dem link hätte ich merken können. TNP kann man aber auf jeden Fall auf die watch legen. Gab’s ja im Januar sogar für unter 18, wenn man immer alles auf den Radar hätte. Risiko sehe ich nur darin das Transport und Logistik zyklisch ist und auf Handelskrieg oder ähnliches reagiert.
Es gibt fast bei allen Online Banken kostenlose Sparpläne. Für den Rest gibt es z.b. bei der DKB pauschal 1,50 Euro pro Sparplan Ausführung, egal wie hoch die Sparrate ist. Für Einmalkäufe ab 500 Euro werde ich meistens bei der Ing Diba gebührenfrei fündig.
Mich beruhigt mein Depot auch schon ungemein, obwohl ich noch nicht am Ziel bin. Gedanklich ist es mein eigenes Grundeinkommen.
Aktien haben einen schlechten Ruf, meistens aus Unwissenheit. Auch mir war lange nicht bewusst, was Aktien sind. Ich bin an den grössten Unternehmen der Welt beteiligt und mag der Anteil noch so verschwindend gering sein.
Meine Etfs sind bei den Aktionen leider nie dabei. Mag sein dass es wo anders günstiger ist aber dort sind dafür meist andere Dinge teurer/schlechter. Ich bin schon zehn Jahre bei der diba und war immer zufrieden.
Mal eine Frage an die Royal Dutch Aktionäre hier:
Warum findet ihr die Aktie eigentlich so interessant? Wenn ich mir den Chart der letzten 10 Jahre angucke, ist das eine Seitwärtsbewegung. Und die Dividende wird auch nicht wirklich erhöht. Dazu kommen wohl steigende Investitionen für einen anderen Energie-Mix. Übersehe ich was? Klar, die Dividende ist hoch, aber die Frage ist, wie sicher ist die und welchen Raum gibt es überhaupt für Erhöhungen in den nächsten Jahren…
@Andreas
Schau aml z.B. bei https://www.ariva.de/royal_dutch_shell_a-aktie.
Die Ausschüttungsquote ist demnach ca 77 Prozent. Geht also noch. Dann die Dividendenhistorie. Ich persönlich hab lange mit RDS in Gedanken gespielt, aber ich baue erstmal National Grid weiter auf und dann kaufe ich evtl. Gladstone Commercial und $BIP. Mal sehen wie es am Ende kommt.
@Fit und Gesund
Ja, Depothöhen schwanken, ich denke der Cashflow und die Qualität der Unternehmen sind interessanter. Das weiss man aber alles erst später. Stur weiterkaufen werde ich :-)
Und ja, zum kotzen wenn man es sich locker leisten könnte mal ab und an was auswärts zu essen. Der Mittelweg ist unser Weg geworden. In letzter Zeit gabs öfters Cafe auswärts, in nächster Zeit dann eher wieder zu Hause. usw.
@Sparpläne
Ja sie sind teurer Der Witz daran ist u.a. das man den Einkaufpreis mitteln kann. Bei BASF startetete ich bei 90 Euro und habe zuletzt bei ca 60 Euro dazugekauft. Nur mal so als Beispiel. Wenn der Preis steigt, dann steigt halt der Wert der vorhandenen Anteile. Ist kein Allheilmittel und statistisch war man auch leicht im Nachteil in der Vergangenheit, hab ich mal gelesen, aber wichtiger ist, dass man automatisiert investiert.
Gruß
A.
Ich finde mit zunehmender Erfahrung und Alter sollte man vor Führungspositionen mit entsprechender Personalverantwortung nicht zurückschrecken. Es ist etwas ganz anderes als Fachspezialist zu sein.
Man kommt in ganz neue Gebiete, muss natürlich mit menschlichen, oft allzu menschlichen Problemen umgehen lernen. Es ist ausserordentlich bereichernd und persönlichkeitsfördernd ein multidisziplinäres und internationales Team zu führen. Ich möchte diese Erfahrung nicht missen, wenngleich sie herausfordernd ist, aber ohne Herausforderungen wird‘s ja langweilig.
Da bleibe ich lieber fachspezifischer Spezialist. Ich habe diesbezüglich einfach keine Lust mich mit den menschlichen Problemen Anderer zu befassen und genau das wäre auch für mich ein absolutes KO Kriterium um Vermieter zu sein. Ich habe eine Handvoll Menschen die mir sehr wichtig sind, vom Rest sind mir ihre Probleme relativ egal und möchte mich damit auch nicht befassen.
Ich bin momentan in der Firma in einer „fast-Projektleiter“ Rolle und bin froh wenn ich da wieder rauskomme. Mag sein dass so manch einer darin aufgeht, mir gehen diese ständigen Abstimmtermine einfach nur tierisch auf die Nerven und ich freue mich wieder auf die Zeit in der ich einfach routiniert und unabhängig von vielen anderen meine normale IT-Tätigkeit nachgehen kann.
@ Florian Lindemann
Dein Fazit im Kommentar finde ich gut.
Die aktuelle Ausgabe des Focus titelt „Früher in Rente – So kommen sie mit 63 (oder sogar früher) ohne Abzüge in den Ruhestand“. Der Zusatztitel lautet „15 Tipps für eine sichere Altersvorsorge trotz Nullzins“.
Für Leser dieses Blogs ergeben sich aus meiner Sicht keine neuen Erkenntnisse, ich finde es jedoch interessant, wie die Themen dieses Blogs immer mehr in der Öffentlichkeit ankommen. Auch der Begriff FIRE (Financial Independence, Retire Early) wird in einem kurzen Absatz erläutert.
Hier wird immer das Arbeiten so schlecht gemacht. Es scheint wohl viele Leute zu geben, die den Beruf verfehlt haben. Also ich kann nicht klagen und würde vielleicht halbtags arbeiten, aber nicht ganz aufhören zu arbeiten. Wozu dann die Ausbildung? Außerdem würde ich mir nutzlos vorkommen. Nach 13 Jahren im Beruf habe ich vor 2 Jahren einen veritablen Traumjob gefunden: 38 h Woche, Gehalt knapp 80.000 € brutto, kein Chef in der Nähe, hochfahrbarer Schreibtisch, kann kommen und gehen wann ich will. Dazu in in Bestlage in Berlin. Nach diesem Job habe ich lange gesucht und noch länger davon geträumt. Aber anscheinend gibt es noch Traumjobs, wenn auch rar gesät.
Hier sollte nicht das Aufhören mit dem Arbeiten propagiert werden, sondern eher das man seine Aufgabe im Leben finden sollte.
@bilbo78, wer klagt hier bzgl. Arbeit ? Kann keinen wirklich erkennen, der massiv klagt ;)
anscheinend hast du FIRE nicht so wirklich verstanden, es geht darum arbeiten AUS SPASS… und wenn nicht auch gut ( so ist es bei mir), oder wenn du gefeuert wirst oder dein Arbeitsplatz weg rationalisiert wird, dann kannst du dir sagen was soll’s :-)
ich kann dazu nur sagen, klasse Gefühl !!
letztens eine Feier mit Kollegen in einem Restaurant, abends einen Kollegen aufs Zimmer gebracht (halb besoffen), er sagt mir er habe Angst den Job zu verlieren !
ich hab ihm gesagt, ja und ?
@A.
Danke. Auf der Seite steht aber z.B. auch, dass die Dividende von RDS in den letzten zehn Jahren durchschnittlich nur um 1,9 Prozent gestiegen ist, das ist nicht viel. Und ein großartiges Umsatz- bzw. Gewinnwachstum sehe ich auch nicht, eher steigende Investitionen, wenn es darum geht auch erneuerbare Energien mit auszubauen.
Also da gibt es doch eigentlich interessantere Dividenden-Aktien oder sehen die RDS-Aktionäre das als eine Art Ersatz fürs Festgeldkonto?
Ich habe Shell mal im 2017 bei 24€ gekauft sind dann Ende 2017 oder Anfang 2018 auf über 29€ gestiegen und da waren sie mit zu hoch bewertet und daher habe ich verkauft.
Dividende hin oder her wenn die Aktie zu stark überbewertet ist bin ich raus.
Ich bin sehr naiv und sage: Arbeit sollte Spaß machen. Letztlich kommt es sehr auf den Arbeitgeber an, wie wohl man sich fühlt. Die Firmenkultur muss passen.
Gerade bekomme ich die Automobilkrise leider mit. Bin gespannt, welche Tragweite diese die nächsten Jahre hat. Für Ingenieure waren es goldene Jahre, jetzt nimmt das ein bisschen ab. Ich persönlich bin entspannt, weil ich jung bin und viel gespart habe. Da kann man sich in Ruhe neu orientieren. Familien mit Finanzierungen auf Kante sind nicht so flexibel.
@Andreas / Shell
Shell ist kein Sprinter und growth wert. Das ist ein Riesen Kasten über die letzten Jahrzehnte geworden, ein Riese.
Dieser riese wird langsam verschlankt und es werden andere Felder erschlossen. Zuletzt kauf von BG und investments für Batterien Alternative Energien etc. Das Management ist Top Top Top und die gehen mit der Zeit und tun was nötig ist.
Es gibt kaum zuverlässigere Unternehmen auf dieser Welt.
Man darf die aber nicht zu teuer kaufen, sonst leidet die Rendite. Du schreibst es selbst, das die nicht so wachsen und viel ausschütten.
-> kaufst du die aber mit 7% dividendenrendite, dann ist die grundrendite schonmal nicht übel – alles was der Kurs dann noch macht ist en Top. Empfinde ich als nicht übel und das Geld arbeitet dann.
-M
@ Andreas
Mit RDS verspreche ich mir relativ sicheres und hohes Einkommen. Die Ausschüttungsquote passt für mich auch soweit. Hast Du alternative Unternehmen in diesem Bereich, die Dir besser erscheinen? Würde ich mir gerne anschauen.
Dividendenwachstum ist ein anderer Bereich. Hier kannst Du langfristig sicher eine höhere Dividende oder auch Total Return erhalten. Hier schaue ich mich bei einer Korrektur oder Crash um. Falls das Wachstum warum auch immer nachlässt wird sich der Total Return nicht positiv entwickeln. Ich habe Verbindlichkeiten offen und möchte einen Teil der Überschüsse planbar anlegen. Für mich sind mehr als 5% Rendite sehr gut. Bei Gazprom erhalte ich durch die Dividendenerhöhung auf das eingesetzte Kapital weit mehr. Ich möchte aber auch nicht alles Geld auf eine Karte oder einen Sektor setzen.
Ich bin aber auch ein Fan von der Core Satellite Strategie. Xiaomi gefällt mir nach wie vor richtig gut. Das Unternehmen hat sich auch sehr gut aus meiner Sicht entwickelt. Der Kurs allerdings nicht. Da ich noch nicht so lange an der Börse bin habe ich keine Anteile von Unternehmen wie z B. Starbucks. Ich sehe heute auch keinen Grund mehr dort einzusteigen. Als Einkommen ist es bei Dividende sicher interessant, dazu muss der Preis aber stimmen. Ich kaufe vielleicht vor dem ersten Quartalsbericht eine chinesische Alternative. Solche Dinge möchte ich aber nur mit einem Teil des Vermögens machen. Dazu zitiere ich frei Bezos: Deine Marge ist meine Chance.
Luckin Coffee steht bei mir unter Beobachtung. Mit so einer Nummer kann man aber auch ordentlich Geld versenken.
Bei einer Abkühlung der Wirtschaft sehe ich Unternehmen wie Xiaomi, Luckin Coffee im Vorteil. Sie sind extrem günstig, qualitativ sehr hochwertig und innovativ. Und sie können sich sehr schnell anpassen. Ein iPhone ist für mich heute kein Status Symbol mehr. Es ist eher für Menschen geeignet, die ein geschlossenes einfaches System bevorzugen. Vielleicht auch für etwas ältere Menschen. Die Jüngeren können genauso moderne innovative Systeme verwenden. Ich hatte eine Reportage über chinesische Städte gesehen. Die Entwicklung in Technik usw. ist extrem. In ein paar Jahren könnte das iPhone zum Seniorentelefon mutieren.
@ Thorsten
Es gibt keine sichere Anlage als eine AAA Staatsanleihe mit kurzer Laufzeit in deiner Währung.
Es gibt eine Studie aus den USA, dass Staatsanleihen besser abgeschnitten haben ,als die meisten Aktien. Es sind immer nur relativ wenige Aktien, die den Index nach oben ziehen. Diese langfristig zu finden ist unmöglich. Mit einem ETF hast du die Probleme nicht, da diese Aktien automatisch den größten Teil des Index ausmachen.
Hier die Studie!
Do Global Stocks Outperform US Treasury Bills?
https://papers.ssrn.com/sol3/papers.cfm?abstract_id=3415739
@angmar
Gut Angmar du verdienst dein Gehalt in Euro welche Staatsanleihe kaufst du morgen und wie hoch ist deren Rendite?
@Angmar kurzlaufend o.k. Aber 2049 ist nicht kurzlaufend. Ist da die Inflation mit drin ? 983 Euro sind dann nach heutiger Kaufkraft vielleicht noch 400 bis 500 Euro. Alle 20 Jahre halbiert sich der Wert der Währung.
„Ein fettes Depot sorgt für inneren Frieden“
Ich bezweifele, dass es hier einen kausalen Zusammenhang gibt. Ein fettes Depot kann Mittel zum Zweck sein, insofern für die jeweilige Person das finanzielle Polster erreicht ist, das zur Ruhe ausreicht. Für den einen sind das bereits 200.000 Euro für den anderen mindestens 2.000.000 Euro etc. Der Grenznutzen von Geld und materiellen Dingen ist ja ausreichend erforscht.
Hier gabs doch vor kurzem sogar mal einen Leserbrief von jemanden, der zwar ein dickes Depot hatte, aber mit seinem Leben total unzufrieden war. Kam zumindest so rüber.
@Ex-Studentin
Wieso naiv? Arbeit sollte zumindest nicht unglücklich machen. Wenn schon die Tätigkeit selbst nicht die innere Erfüllung bringt, dann sollte zumindest das Umfeld (nette Menschen etc.) und/oder die Rahmenbedingungen (Freiheitsgrade, Home Office, Weg zur Arbeit etc.) passen.
@Sparen bis der Arzt kommt
Sowohl meine Frau als auch ich haben anspruchsvolle und gut bezahlte Jobs. Gestern Abend hatten wir mal wieder Zeit für uns, weil die Tochter auf Reiterferien ist:-) Wir waren bei uns hier in Frankfurt schön essen und anschließend in einer der schönen Bars mit Dachterasse und Skyline-/Taunusblick. Sowas macht bringt auch inneren Frieden.
Schönen Sonntag!
Ist das nicht so, wenn man sich im Leben wertlos ohne einen Beruf fühlt dann hat man doch definitiv extreme Probleme….mit seinem Leben? Ohne beleidigend klingen zu wollen….
Ein Beruf kann Spass machen und dann ist es ja was tolles……aber sich durch einen Beruf wertlos zu fühlen….das ist sehr schwach…..
Mfg
@ Daniel
Es gibt einen Grenznutzen von Geld. Bei einem Einkommen liegt er nach schneller Recherche bei Google bei 80-100k. Nehmen wir 80k, so erhalten wir als Einzelperson 44k Netto. Man könnte jetzt auch ausrechnen wie viel Vermögen man dafür benötigt. Hier ist aber die Frage, ob bei passiven Einnahmen in der Höhe der Grenznutzen nicht schon früher erreicht ist. Man braucht schließlich nicht sparen und Geld investieren, wenn schon genügend vorhanden ist.
Eine geringere Summe wie 500€ oder 1000€ finde ich bereits sehr gut. Es ist doch schön wenn man sich frei Gedanken machen kann wie viel man arbeiten möchte.
Ich werde mit der Familie durch die USA reisen. Das kostet vermutlich mehr als 5000€. Dieses einmalige Erlebnis ist es mir wert, dafür entsprechend zu arbeiten. Dein einmaliger Besuch in dem Restaurant hat Euer Vermögen vermutlich nicht nennenswert beeinflusst. Es ist eher die Frage, ob Ihr so etwas nicht öfter erleben wollt. Hierfür braucht Ihr primär freie Zeit.
Ich freue mich schon auf meine Teilzeit in ca. 3 Jahren. Ich werde berichten welchen Einfluss es auf den Alltag hat.
@ Keine Zeit vs. Prioritäten
Wir alle sagen manchmal Ereignisse ab, weil wir keine Zeit haben. Warum haben wir keine Zeit? Manche Absagen bereuen wir wirklich. Allerdings hat man z.B. mit Familie auch andere Prioritäten. Ich möchte als Beispiel viel Zeit mit der Familie verbringen. Zeitaufwendige Hobbies stehen hier im Konflikt zu der Zeit mit der Familie. Es muss schließlich noch Zeit gegen Geld getauscht werden und mindestens 6h am Tag geschlafen werden. Ich bereue manche Absagen. Es liegt nicht am Geld das das Ereignis eventuell kostet. Es fehlt einfach ein freier Zeit. Ich möchte mit Schulfreunden Mal eine Hüttenwanderung machen. Allerdings möchte ich dafür nicht kostbare Urlaubstage mit der Familie verschwenden. In drei Jahren habe ich für mich genug an Sicherheit und nehme mir die Zeit, indem ich weniger Zeit gegen Geld tausche. Der Grundstein für den Zinseszins ist längst gesetzt.
@Kiev und M
Vielen Dank für eure Antworten. In der Branche bin ich bisher nur in Equinor investiert, habe ich aber bestimmt schon 15 Jahre oder mehr.
Also beim entsprechenden Preis wäre Shell sicherlich interessant, so als stabile Beimischung im Depot. Bei welchem Kurs haltet ihr RDS für kaufenswert? 25 Euro?
Alternativen in dem Bereich ist schwer zu sagen Kiev, im Energiesektor nicht. Da habe ich eben nur Equinor, auch stabil über viele Jahre und gute Dividende. Da ich aber „erst“ 36 Jahre alt bin, sind mir Unternehmen, die noch gute Wachstumsperspektiven haben, gerne eine jährlich deutlicher steigende Dividende zahlen, sympathischer. Aber ich mische schon auch die ganz großen Dickschiffe bei;-)
Insofern sollte ich mir Shell noch mal genauer angucken, hab nicht so auf dem Schirm, wie und wo die sich auch abseits von Öl neu positionieren für die Zukunft.
@Daniel
Naiv deswegen, weil ich meinem Arbeitgeber nun 6 Jahre „treu“ war, sich gehaltstechnisch aber relativ getan hat. Ich schaue mich nun um und merke, dass dass ich recht hohe Ansprüche habe: Nette Chefs, nette Kollegen, offene Kommunikation im Unternehmen, eigenständiges Arbeiten, überschaubare Reisetätigkeiten. Spaß an der Arbeit verleitet dazu, viele Kompromisse beim Gehalt zu machen. Deswegen steht auf meiner Liste auch: Einen Arbeitgeber finden, der es nicht ausnutzt, dass mir Geld nicht so wichtig ist.
@RDS ist meine größte Aktien Einzelposition (Etfs sind aber deutlich höher gewichtet)
Sehe im Moment keinen Grund RDS zu verkaufen. Die Gewinne sind da und es wird in die Zukunft investiert.
Meine nächstgrößere Position ist United Utilitys. Den Wasser ist Überlebensnotwendig und die Dividendenrendite ist ebenfalls gut.
Mal ne Frage: Hab den Ishares Stoxx Global Select Dividend 100.
Würde es Sinn machen zusätzlich in Asia/Pacific Select Dividend 30 und den Europe Select Dividend 30 zu investieren obwohl die im Global Select Dividend 100 schon drin sind ? Den einzeln schütten die Etfs jeweils circa 1% mehr Dividende aus als im Global Select Dividend.
Grüße
ManniB