Mich faszinieren Storys von erfolgreichen Geschätfsleuten. Vor allem die Geschichten vom Tellerwäscher zum Millionär beeindrucken mich. Sie basieren auf enormen Fleiß, Ehrgeiz und Durchhaltewillen.
Nimm den israelischen Diplomatensohn Yakir Gabay (54). Er wuchs nicht bettelarm auf, aber auch nicht als Milliardär. Er riss sich ab 2004 deutsche Immobilien unter den Nagel. Damals gab es sie zu Schnäppchenpreisen. Wohnungen waren zum 10- oder 11-fachen Mieterlös zu haben. Gabay hat sich mit seiner aggressiven Shoppingtour ein enormes Vermögen aufgebaut. Er gründete die Immobilienfirma Aroundtown. Deren Geschäft dreht sich um Büros und Hotels in Deutschland und den Niederlanden. Über die 40-prozentige Tochter Grand City ist Aroundtown ist auch als Wohnungsvermieter tätig.
Yakir Gabay lebt in London. Das Wirtschaftsmagazin “Forbes” beziffert sein Vermögen auf 3,5 Milliarden Dollar. Er besitzt zehn Prozent an Aroundtown.
Gabay begann seine Karriere in der israelischen behördlichen Liegenschaftsverwaltung. Danach war er als Investmentbanker in diversen Führungspositionen.
Trotz der Milliarden ist er bodenständig geblieben. Kein Privatjet, kein Schampus, keine Partys. Ich finde das super. Dem “Manager Magazin” antwortete er auf die Frage:
Was machen Sie sonst noch, um sich zu entspannen?
Ich bin gern mit meiner Familie zusammen. Ich bin kein Big Spender, ich habe keine Jacht. Ich bin ein einfacher Kerl aus Jerusalem. Das Geld hat mich nicht verändert.
Manager Magazin vom März 2020
Flüchtlingsfamilie aus Iran wird einer der größten deutschen Immobilienbesitzer
Der Erfolg seines Geschäftspartners Amir Dayan (46) finde ich noch beeindruckender. Seine Eltern immigrierten 1950 mittellos nach Israel. Seine Mutter stammt aus einem iranischen Dorf. Sie floh mit ihrem Mann nach Israel, wo sein Vater als Reinigungskraft anfing zu arbeiten.
Sein Bruder Moshe immigrierte Mitte der 1970er Jahre in die USA, erklärte Amir Dayan dem “Manager Magazin”. Dort hat er mit Autos gehandelt. “Wir hatten wenig Geld bis 1985, dann war Moshe sehr erfolgreich mit diesem Geschäft. Ich habe dann 1991 mit meinen Brüdern Isaak und Roni ein Unternehmen für Keramikfliesen gegründet. Es läuft bis heute gut und gehört zu den führenden Anbietern in Israel.”
Die Familie Dayan legte das Geld in deutsche Immobilien an. 2008 haben sie das erste Objekt gekauft. Sie schnappten sich Wohnungen in Berlin, weil die Hauptstadt unterbewertet war im Vergleich zu München oder Frankfurt. Amir Dayan wurde größter Aktionär von TLG Immobilien. Er ist Milliardär. Er mag nicht im Rampenlicht stehen. Deshalb investierte er, ohne Spuren zu hinterlassen. Still und heimlich.
Übrigens haben sich die deutschen Geschäftsleute Sandra und Norbert Ketterer (54) etliche Immobilienfirmen unter den Nagel gerissen. Sie besitzen 19% der Aktien von Corestate Capital, einem Immobilienmanager aus Luxemburg, der im SDAX notiert. Die Familie kauft sich in aussichtsreichen börsennotierten Immobilienfirmen ein. Sie sitzt in 16 Firmen im Aufsichtsrat.
Ich finde solche bewundernswerten Wege immer sehr interessant… ich kenne auch eine Afghanische Familie, die mit nichts kamen…. sich mit den An- und Verkauf von Baugeräten wie Bagger ect. sich sehr viel Geld aneignen konnten und mittlerweile den Immobiliensektor unsicher machen.
Mit viel Fleiß und Mut kann man Berge versetzten und alles schaffen.
Ja super Vorbild, die Familie Dayan. Liest man den Panorama-Artikel, würde ich auch ungern im Rampenlicht stehen…
@fred: Vielen Dank für diese Info! Reiche Steuerhinterzieher sind mir die liebsten.
Sieht so aus, als ob dieser Mann einen Haufen Schrottimmobilien im Portfolio hat. Jetzt schnell noch verkaufen, bevor der Markt kracht…
Vroma
Bezüglich deiner Fresenius Frage. Denke das ist eine Mischung aus hohem FK und die verpatzte Akorn Übernahme bzw beihnah Übernahme. Das verstimmt Aktionäre schon. Fresenius ist einer meiner wenigen Lieblinge aus Deutschland.
-M
Blog Storie ziemlich grotesk !!
@jul
Stimmt man hat zu wenig Infos um diese tollen Geschichten verifizieren zu können. Wer weiß was wirklich dahinter steckt.
Stimmt, man hat zu wenig Infos über die Leute hier, die immer posten wieviel sie sparen können und wie toll sie sind, um diese tollen Geschichten verifizieren zu können. Stellt man es in Frage, kommt als Antwort: “Du kennst mich doch gar nicht” (heul)
Wer weiß, was wirklich dahinter steckt.
Glück Auf
Ein Leben lang Blau und Weiß ein Leben lang
@Frank-der-Schalker
Ich persoenlich habe den Eindruck, dass gerade die “Finanzszene”eine wahnsinnig kleine Echokammer ist. Wenn man mal schaut, findet man immer die selben Foristen + Blogbetreiber bei jeweils anderen Blogbetreibern und Foristen. Prinzipiell ja nichts verwerfliches, aber ich finde die nicht vorhandene Transparenz bei vielen Kommentatoren (selbstverständlich sollte niemand seine finanzielle Lage veroeffentlichen) dezent skurill. Man findet kaum richtige Anfänger, sondern nahezu jeder ist Privatier oder zumindest ganz knapp davor. Was ich besorgniserregend finde ist, dass es wohl mittlerweile ein Starterpaket für Finanzblogs gibt – Irgendwas mit Finanzen + ein x-beliebiges Tier = Der nächste Finanzblog. Nachdem mittlerweile in meinem Freundeskreis immer mehr mit Aktien beginnen und bei Traderepublic jeder mit seinem Taschengeld handeln kann, komme ich nicht über das Gefühl hinweg, dass sich eine gewaltige Blase aufbaut…
Da bleibe ich doch lieber bei Tim, der seinen Blog puristisch hält aber regelmäßig mit kleinen Beirägen füllt.
@Goon
Genau das sage ich ja. Einige wenige Blogbetreiber sind erfolgreich (z.B. Tim). Die große Masse wird allerdings keinen Traffic/Erfolg haben. Auch wenn sie sich noch so auf den Kopf stellen und überall Werbung machen.
Ja, das sehe ich auch so. Es ist einfach nur massiv suspekt, wenn man in Instagram einen Beitrag über Aktien sieht und drunter ca. 100 Kommentare von “Finanzmurmeltieren, Dividenden-Enten, uvm.” sind. Dazu kommen dann noch Leserbriefe, wie meine beiden Highlights bei Tim:
die Medizinstudentin mit 22 im 10 Semester, welche nebenbei, zum Spaß an der Freude, noch Informatik studiert und 1400 (?) monatlich sparen kann
derKojote (?) – Man sollte wirklich Disclaimer für Blogs einführen….
Tiere gibts ja auch immer mehr unter den Kommentatoren, von rechten Geiern bis zu linken Ratten, Heuschreckenkapitalisten und zunehmend viele Wölfe, die ständig rumheulen, nicht nur bei Vollmond.
Es gibt Leute, die nur aus dem Grund in jeder Suppe ein Haar finden, weil sie davor sitzen und so lange den Kopf schütteln, bis eines hineinfällt.
Die meisten haben wohl in einem anderen Blog gelesen man könne so Geld nebenbei verdienen. Das funktioniert in der Regel aber eher schlecht als gut. Um nicht zu sagen sehr schlecht. Deshalb wird man die meisten nur sehr kurz erleben da sie irgendwann realisieren, dass die Domainkosten die Einnahmen bei weitem überschreiten.
@ Blasenbildung?
… sehe ich nicht, aber vielleicht bin ich ja blind.
Einige Techwerte sind sehr teuer geworden. Hier wird ja gerade etwas Luft abgelassen, wahscheinlich aber nur im “üblichen Rahmen”. Im Jahr 2000 waren Techwerte ca. 5 x teurer als heute, dafür waren die Gewinne wesentlich kleiner oder gar nicht vorhanden und die Zinsen viel höher…
In anderen Sektoren gibt es hier und da auch hoch bewertete Aktien (die gibt es jedoch immer…), die aber keinesfalls “hoffnungslos überteuert” sind und schon gar keine Blasenbildung zeigen.
Ansonsten gibt es viele “normal bewertete” Aktien und auch richtig günstige. Von Euphorie merke ich auch nichts, viele sind eher ängstlich und warten ab. Der 2. Crash könnte kommen. Ja, könnte sein. Momentan gibt es viele Störquellen weltweit. Wie es weiter geht, weiss niemand.
Passiert nichts Aussergewöhnliches, würde es mich gar nicht wundern, wenn es schon bald zu kräftig steigenden Kursen kommen würde. Für viele (die meisten?) eher unerwartet. Das Notenbankgeld muss aber irgendwo hin. Vieles hiervon wird im Aktienmarkt landen. Großinvestoren brauchen Renditen.
Die gerade laufende Korrektur in einigen Werten könnte daher eine gute (Nach-) Kauf-Chance sein. Bis es zu einer Überhitzung des Gesamtmarktes kommt, können durchaus noch einige Jahre vergehen.
Vielleicht sollte man nicht immer nur ängstlich sein, sondern auch einmal das Gegenteil seiner Annahmen durchdenken und sich entsprechend aufstellen.
LG
Eine Blase sehe ich nicht, bin da bei Dir, Claus. Höchstens eine Filterblase, in die man hineingeraten könnte, wenn man nur noch „Blasengefahr“ wittert. Tech Werte sind „teuer“, aber im Vergleich zu wem oder was? Im Vergleich zum Jahr 2000 eher nicht, wie bereits beschrieben, und gemessen an ihrem Cash Flow und weiteren Wachstumspotential auch nicht. Ich finde allenfalls die starke Gewichtung der Big Five und damit ihren Einfluss im S&P 500 und noch mehr im NASDAQ 100 aussergewöhnlich. Viele andere Branchen und Unternehmen sind sogar recht günstig oder allenfalls „normal“ bewertet. Was bedeutet das für mein Verhalten als Investor? Ich habe FAMAG, sie machen ca. 70 % meines Aktiendepots aus. Wenn’s weiter runtergeht, kaufe ich hier gerne nach. Wenn sie nicht weiter nachgeben, starte ich eine neue Position in einem Unternehmen von meiner Watchlist. Wie haltet Ihr das? Zittrig oder hartgesotten ;-) ?
@ Schachmatt
Ich mache es ähnlich wie Du:
Geht es abwärts, eröffne ich neue Positionen meiner Watch-List-Aktien. “Alte Positionen” stocke ich nicht mehr auf, sie sind fast alle groß genug.
Wird es “besonders interessant”, verkaufe ich evtl. meine schlechtesten Position(en) ganz oder teilweise und schichte etwas um. Das aber nur, wenn es besonders lohnenswert aussieht.
Bei einigen Werten würde ich bereits eine erste kleine Position nach einem “üblichen Kursrücksetzer” kaufen, auch wenn sie dann immer noch etwas zu teuer erscheinen. Doch das sind diese Aktien fast immer…
LG
Claus, Dein Konzept finde ich gut. Du hast hier mal geschrieben, dass Du eine lange watchlist hast, etwa 100 Werte. An wen denkst Du im letzten Absatz Deines Beitrags? Danaher, LVMH usw. ? Die fallen mir jedenfalls immer in dem Kontext ein und gehören auf die (kleine) Liste derer, die ich sofort kaufen würde, wenn es eben gerade passt.
Blasen erkennt man in der Regel erst wenn sie geplatzt sind. Klar im Nachhinein haben es dann immer alle gewusst, so wie in der Finanzkrise 2008. Aber vorher hat man wenig gehört.
Ein Kontraindikator dass es keine Blase ist, könnte sein wenn alle darüber reden.
Ich verneige mich vor allen welche die Zukunft sehen, ich kann das nicht oder zumindest nicht konsistent über viele Jahre daher habe ich meine Strategie so aufgebaut dass dies keine Rolle spielt.
CVS, Aflac, Abbvie, Etc. es gibt etliche günstige Werte zur Zeit. Selbst Apple ist über 20% zurückgekommen vom hoch. Ich kaufe ebenfalls regelmäßig nach. Muss ja nicht unbedingt gleich ein IPO sein oder Grenke nur weil sie fallen.
@Frank der Schalker – mein herzliches Beileid.
@ Frank der Schalker
Erste Lockerungen:
Schalke öffnet wieder seine Tore!
Witze über Schalke sind unangebr8.
@Mattoc so ist es, hier soll es um Börse gehen.
Schalke: blau/weiss
Schlecker: blau/weiss
Griechenland: blau/weiss
Alle am Ende und Pleite!
Gott beschütze Facebook!
Bavaria Blu: weiß/blau ;-)
Hallo zusammen,
was haltet ihr von Splunk? Wie siehst du die Aktie, Tim?
Danke und schönen Abend
Christian
Jeder Tag wo ich keine Investments tätige ist ein verlorener Tag… Zinsen gibt’s nie mehr in früherer Höhe und die Zentralbanken feuern wenn’s eng wird..eine kleine Phrase aber es ist so… schönes Wochenende alle… what ever it Takes…..
@-M: Danke für Deine Einschätzung. FK sieht jetzt nicht soo übel aus. Geschäftsmodell find ich gut. Der Preis ist heiß. Das wird ne Vollposition wenn der Preis bis Ende des Monats im Rahmen bleibt.
Ich verstehe nicht, warum die ganzen Pappnasen immer meckern alles wäre zu teuer und aufgeblasen. Ich habe definitiv zu wenig Geld um alles zu kaufen was ich will… =)
Wie erkennt man eine Blase?
Wenn Du etwas gekauft hast und jeder der mit Dir spricht strahlt, und sagt: “Klasse! Habe ich auch gekauft…”.
Wenn Dein Umfeld bei einem Kauf das Gesicht verzieht, und Dich fragt warum Du das gemacht hast, bist Du auf dem richtigen Weg ;)
Vroma
Ich gehöre ja auch zu den Pappnasen, die sagen vieles ist mor zu teuer. Claus und schachmatt liegen schon richtig was sie schreiben. Der hohe punktestand in dax und Co resultiert ja vom wenigen Werten die sehr hoch stehen und vieles ist noch nicht gut gelaufen seit Corona.
Intel / Fresenius, die mich interessieren zb halte ich schon für kaufenswert. Viele andere sind auch günstig, aber mir fehlt da auch die Qualität dahinter. Die sind optisch billig jedoch würde ich die nie kaufen. Andere Qualitätstitel wie Apple sind für mich viel zu weit gelaufen. Verdienen 60mrd und werden künftig mehr verdienen, aber da würde ich vlt maximal eine Bewertung von 1Bil bezahlen wollen und keine 1,7 oder wo die grade stehen.
Vroma was findest du momentan denn günstig, was du gerade mit rumliegenden Geld gerne einsammeln möchtest.
-M
:( :( Wer ist aber besser informiert und mit niemandem dort sympathisiert, hat den Eindruck, dass viele Millionäre, Milliardäre, Präsidenten, Ministerpräsidenten und Minister aus den Ländern am östlichen Ufer vom Mittelmeer ins Gefängnis gehören. In manchen Staaten dort wird auch heute demonstriert, dass der Ministerpräsident abtreten soll, damit er angeklagt werden kann. Manche Ministerpräsidenten, Präsidenten und Minister waren dort schon im Gefängnis. Der Millionär-Milliardär und Besitzer einer Hotelkette in Zentraleuropa, wohnhaft im Nahen Osten soll auch kriminell sein. Ein anderer Millionär-Milliardär hat wieder die Herrschaften in Afrika bestochen, damit sie ihm was billig verkaufen, was er teuer weiter verkaufen kann. Ein anderer Millionär aus dem Nahen Osten hat eine lange Gefängnisstrafe in Japan bekommen. Ich hätte Angst vor den Aktien von Teva, Checkpoint, Sodastream, Hotel Leonardo. Hinter jedem Reichtum im Nahen Osten vermute ich ein Verbrechen, wie auch im Russland. :( :(
@-M: Bei “vieles” stimme ich Dir zu. Habe in meinem Post von “alles” geschrieben ;)
Hier nun aus dem Stehgreif ein paar Namen. Unabhängig von Bigotterie und eigener Anlagestrategie.
Keine Geheimnisse sind die klassischen Drogenaktien wie Altria, PM oder BAT. Die gibts immer billig oder zu Schleuderpreisen.
Den Rüster GD gibt es aktuell günstig. Von Airbus oder “Boing!” lasse ich auf jeden Fall die Finger.
Finanz? Kanadische Banken oder Rowe Price.
Einzelhandel? Inditex. Die richten sich für die Zukunft.
Medien? Comcast wäre recht fair und Publicis kommt wieder mit dem Aufschwung nach Corona.
Tech? Broadcom (Cashflow-Monster) oder Xiaomi. Weiß nicht ob Xiaomi im Verhältnis noch günstig ist, aber habe die Firma 2017 in China kennengelernt. Die werden mal richtig was.
Industrie? 3M oder Mayr-Melnhof die TEV vor kurzem vorgestellt hat. (Noch mal Danke dafür!). VW als Zykliger (I mogs net) saubillig.
Bin mal an den Meinungen der Gemeinde interessiert. Hol mir mal nen Kaffee :)
Schönen Sonntag allen! Auch den Trollen *Küsschen*
@vroma
Airbus und Boeing sind ein Duopol bei dem aufgrund der enormen Forschungs und Entwicklungskosten ein natürlicher Burggraben vorliegt. Daher die Frage, wer sonst soll es machen, wenn nicht die beiden? Daher einfach auf beide Pferde setzen.
Oder meinst du wirklich es wird nicht mehr geflogen in der Zukunft?
Vroma
Broadcom schaue ich mir mal an und die kanadischen Banken muss ich nochmal schauen. All die anderen die du aufgezählt hast sind nichts für mich. Liegt aber daran, dass ich in Tabak und Rüstung nicht investieren möchte oder zb Kleidung, Auto zb als Branche meide.
-M
@ Schachmatt
Erste kleine Positionen würde ich nach “üblichen Kursrücksetzern” eröffnen bei z.B. Coloplast, Church & Dwight, Ecolab, Givaudan, Novozymes, Danaher, Lindt Sprüngli, Thermo Fisher, Mastercard, L´Oreal, aber auch Alphabet, Amazon…
Hier erscheint die “Kurs-Fallhöhe” meistens extrem hoch, doch extrem hoch ist hier auch die Unternehmensqualität. Mit kleineren Positionen würde ich hier mal “über meinen Schatten” springen und einfach mal einsteigen. Bei insgesamt 5-10% des Depotvolumens sollte das Depot keine Probleme bekommen, selbst wenn man von 50% Kursrückgang bei diesen Werten ausgeht.
Günstige Topwerte sehe ich aktuell:
Gilead, Aflac, Intel, Fresenius, evtl. Cisco + Oracle + Samsung
Günstige Werte mit Problemen:
Scotiabank, BAT, Altria, Omnicom, Prudential PLC, Walgreens, UGI, Wells Fargo
LG
@Gini: Als Erklärung muss ich etwas ausholen. Um zu schauen was in der näheren Zukunft so passieren wird, schaue ich auf die chinesischen 5 Jahrespläne und insbesondere für die westliche Welt auf das Klassentreffen in Davos.
Ich sehe daher in der Flugbranche kein großes Wachstum in den nächsten Jahren. Deine Argumente passen natürlich.
@-M: Kein Problem. Bin ja auch nicht in allen investiert. Denke aber ich habe mal eine breite Auswahl dargeboten. Und dass obwohl ich gar keine Ahnung von der Materie habe :)
@Mainstream Lüge & co.
Allen die ständig schimpfen über die bösen Mainstream Medien und sich dann ihre Informationen im “freien” Netz holen, empfehle ich die Doku “The Social Dilemma” auf Netflix.
Ist sehenswert, kritisch, aber obwohl ich auch in der Tech-Branche meine Brötchen verdiene finde ich diese Sichtweisen gut auch damit man die Ethik nicht vergisst.
Netflix zeigt einen Film mit sexualisierten kleinen Mädchen, Disney den Film Mulan, in dessen Abspann den chinesischen Sicherheitsbehörden des Verwaltungsdestrikts gedankt wird in den die Uiguren unterdrückt werden.In beiden Fällen Shitstorm und Aufruf zum Kündigen der Streamingdienste. Interessant, auch dass Streaming ohne vorherigen Download ( wird allerdings zunehmend angeboten) angeblich zum größten Energieverbraucher gehört.
Die Aktien rauswerfen ?
@Thorsten Energieprobleme sind Peanuts im Vergleich zum dargestellten Problem in dieser Doku. Energie hat es mehr als genug auf dieser Erde, man muss sie nur sinnvoller nutzen.
Und wenn das ein Argument wäre, dann müsste man fast alle Aktien rausewerfen, zumindest alle FAANG nicht nur Netflix und Disney.
Oh mein Shell Zukauf dieses Jahr entwickelt sich zu einem schlechten Invest. Einer der Kaufgründe war ja dieser Blog. Wegen diesem Blog bin ich überhaupt auf den Gedanken gekommen mir Shell anzusehen.
@Gini
Boeing ist selbstverschuldet bitter abgestürzt. Wann man hier einsteigt war für mich nicht absehbar. Blicke ich auf den Kurs kann ich nur sagen, hier hätte ich viel verloren.
Beide haben den Staat und wichtig das Militär als Kunden. Und in wie weit die zukaufen hat wesentlichen Einfluss.
Airbus hat mit der A320 Familie das moderne Produkt. Aber in Sachen Fertigung ist man im Mittelalter, Flugzeugteile quer durch Europa schaffen, in der Entwicklung wollen alle Beteiligt sein. Es ist ein Betrieb der aus staatlichem Willen, nicht aus aus wirtschaftlicher Sicht entstanden ist.
Wie das funktioniert hat man auch bei Concorde gesehen, gar nicht. In dem Sinne macht sich Airbus gut.
Rein aus ziviler Sicht sind die Chinesen inzwischen in Stellung. Den Middle of the Market packen die. Corona hat nun Veränderungen gebracht. Die grossen wie 747 und A380 waren schon davor tot. Wie läuft es jetzt weiter, mit den Mittelgroßen, A350 und 777? Wenn es schlecht läuft Bracht es die kleinen Standardrumpfflugzeuge. Und Genau hier hat Boeing mit der 737 Max versagt. Die Max war eine Schnelllösung, wobei sie versagt hat, steht am Boden. Langfristig ist nichts in Sicht und in der Zeit freut sich die Konkurrenz.
Es ist nicht nur der Absturz und das Grownding für 1 Jahr. Das Teil ist nicht zukunftsfähig sondern eine Notlösung. Boeing müsste ein neues Produkt entwickeln und das dauert.
Insofern, das Militär ist die Rettung. Und es wird die Rettung sein, davon bin ich überzeugt. Nur was mir als Anleger davon bleibt, das ist aktuell zu fragwürdig.
@Josef:
Na dann hast du doch zumindest einen Schuldigen…
@Bruno
FAANG das geht von Kinderarbeit über Datenmissbrauch , ,
lückenloses Ausspionieren der Arbeiter, Steuerhinterziehung ( zumindest aus Sicht der EU, die Besteuerung am Ort der Wertschöpfung festmacht)…
..und natürlich wegen des irren Minings die Krypto”Währungen” abschalten ;)
Shell war immer solide. Wenn Öl nicht verbrannt wird , dann ist es für anderes wertvoll. BP wäscht sich gerade grün.
@Josef
Das kommt davon wenn man auf gewisse möchtegern Finanzprofis hier hört und sich keine eigene Meinung bildet.