Lohnt sich der Sprung in die Selbständigkeit?

Florian Wagner alias Geldschnurrbart hat sich vor einigen Jahren selbständig gemacht. Der Ingenieur warf seinen Job bei einem schwäbischen Autobauer als hin. Mit seinem Buch, Blog und SEO-Beratung verdient er heute im Monat knapp 5000 Euro netto.

Es gibt Krisen, Seuchen, Kriege, Skandale, Crashs. Am besten machst du als Aktionär nichts und kaufst weiter zu. Ideal ist es logischerweise, wenn du in Krisenzeiten weiter wie bisher dein Gehalt bekommst, um monatlich investieren zu können. Monat für Monat. Gebetsmühlenartig!

Die Anleger versuchen aber, die Börse zu timen. In besonderen Situationen ändern sie ihre Strategie. Dabei bringt das kaum einen Mehrwert auf lange Sicht. Zumal es niemand schaffen wird, jedes Mal perfekt zu liegen.

Anleger leiden einerseits an Selbstüberschätzung, weil sie glauben, besser zu sein als alle anderen. Und sie machen sich zu viele Sorgen. Ständig überlegen sie, ob die Börse zu hoch steht und ob bald der Absturz droht. Sie haben dann massig Geld auf dem Girokonto und Tagesgeldkonto geparkt. Sie warten auf den unvermeidlichen Börsenrückgang, bevor sie das Geld investieren. Manchmal bekommen sie aber Angst, wenn die Börse kriselt.

Sie glauben tatsächlich, die Börse gut vorhersagen zu können. Selbst wenn sie so gut wären, ist der Unterschied zum stetigen, geduldigen ETF-Anleger, der jeden Monat investiert, kaum der Rede wert.

Es ist eigentlich eine verlorene Strategie mit dem Hin und Her. Es gibt daneben jene, die ganz auf die Börse verzichten und all ihr Geld in Versicherungen, Sparbücher, Festgeld und Bausparverträge parken. Das ist vermutlich noch schlimmer, weil das unterm Strich so gut wie keine Rendite bringt.

Männer verdienen 2,4 Millionen Euro im Berufsleben

Wer motiviert auf der Arbeit ist, kann einiges sparen. Im Berufsleben verdient jeder Mann im Schnitt 2,36 Millionen Euro. Frauen kommen dagegen auf nur 1,66 Millionen Euro bis zum Renteneintritt. Grundsätzlich sollte hiervon einiges ins Depot umgeleitet werden.

Bei allem Spareifer denk selbstverständlich daran, in Dich selbst zu investieren. Ändere deine Fähigkeiten. Lern. Bleib motiviert. Es zahlt sich aus, sich weiter zu entwickeln. Du wirst mehr Einkommen erzielen, was eine Art Dividende ist.

Soll ich mich selbständig machen?

Einige werden sich fragen, ob sich der Weg in die Selbständigkeit lohnt. Angestellte werden normalerweise für den Start gut entschädigt. Wer Unternehmer wird, hat in der Regel einen harten Start. Es dauert, bis ein Geschäft aufgebaut ist. Läuft das Business auf Hochtouren, kann sich der Geschäftsmann üppige Gehaltserhöhungen und Boni genehmigen.

Die beste Lösung ist wohl anfangs einen Kompromiss zu machen. Baue ein kleines Unternehmen in Teilzeit auf. Behalte vorerst deinen Angestelltenjob. Wechsel erst voll in deinen eigenen Betrieb, wenn es gut läuft.

Die Selbständigkeit bedarf eine Menge Energie. Von nichts kommt nichts. Wenn du erfolgreich bist, kannst du Arbeit abgeben. Hier scheitern wohl die meisten Kleinunternehmer. Sie wollen alles selbst machen und verzetteln sich dann. Buchhaltung, Vertrieb, Service… kannst du eventuell outsourcen. An den Gründungskosten beteiligt sich übrigens das Arbeitsamt.

Florian Wagner alias Geldschnurrbart war mutig. Er warf erst seinen Ingenieursjob bei einem deutschen Automobilhersteller im Raum Stuttgart hin, um sich dann ein Online-Business (Blog) aufzubauen. Es zahlte sich aus. Aber nicht alle sind so erfolgreich wie er. Ich hab Florian in Stuttgart auf der Invest-Messe getroffen. Er macht das ziemlich clever. Er verdient knapp 5.000 Euro netto im Monat mit seinem Blog, der Online-Beratung und seinem Buch “Rente mit 40” (Affiliate). Wow! Von ihm kann ich einiges lernen.

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52 Kommentare
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3 Jahre zuvor

Lieber Tim,

ERSTER!

danke für deine fast täglichen neuen Artikel.

Ja, Selbstständigkeit kann sich lohnen, ist aber auch ein gewisses Risiko,
dass es schief geht.

“Anleger leiden einerseits an Selbstüberschätzung, weil sie glauben, besser zu sein als alle anderen.”

Ja, 80% aller Autofahrer halten sich für überdurchschnittliche Autofahrer.

“Es ist eigentlich eine verlorene Strategie mit dem Hin und Her.”

Da stimme ich dir fast vollständig zu.

Jedoch gibt es auch ein Mittelding zwischen Buy & Hold und Trading.
Wenn Buy & Hold auf der Koordinate 40 steht,
und Day Trading auf der Koordinate 80,
so empfehle ich einen Zwischenweg im Bereich der Koordinate 50-60.

Also mehr Buy & Hold als Day Trading.
Aber kein ewiges Buy & Hold.

Der Grund ist die Bewertung.
Selbst grosse und supererfolgreiche Firmen wie Apple, Microsoft, Coca Cola, McDonald’s, etc
performen an der Börse nach Phasen der Überbewertung mehr schlecht als recht.

Dass ein genaues Timing nicht funktionieren kann, da sind wir uns einig.

Dass es nicht optimal ist, nicht investiert zu sein und erst im nächsten Crash zu investieren, da sind wir uns wohl auch einig. Einfach weil manchmal der Crash Jahrzehnte auf sich warten lässt, oder die Tiefststände des nächsten Crash höher sind als die heutigen Stände (dh heute könnten die Indizes günstiger sein als der Tiefpunkt im nächsten Crash).
Abgesehen davon, kann eh niemand den Tiefpunkt vorher sehen.

Aber ich halte es so, dass ich nur äusserst unterbewertete Aktien kaufe,
und diese bei Erreichen des fairen Wertes wieder verkaufe.
Ich bin da recht nahe an Benjamin Graham dran.

Als Benjamin Graham 1955 vor einem Parlaments-Ausschuss gefragt wurde
“What causes a cheap stock to find its value?”

antwortete er mit

“That is one of the mysteries of our business, and it is a mystery to me as well as to everybody else.
We know from experience that eventually the market catches up with value. It realizes it in one way or another.”

 

Lieber Tim, darf ich mal einen Gast-Beitrag (keinen Leserbrief) schreiben?
Einerseits würde ich gerne einmal meine Strategie vorstellen,
in einfachen Worten (soweit das möglich ist).

Andererseits würde ich in einem separaten Gast-Beitrag mal eine Abhandlung über den Unterschied zwischen Preis und Wert schreiben.

Ich bin sicher, du könntest du beiden Gast-Beiträge veröffentlichen. Selbstverständlich steht dir das Recht zu, die Beiträge abzulehnen, wenn sie dir nicht gefallen.

Viele Grüsse aus der heissen Schweiz
ZEN Investor

Wolke
3 Jahre zuvor

@Zeninvestor

darf ich mal einen Gast-Beitrag (keinen Leserbrief) schreiben?

 
BITTE NICHT!

Rüdiger
3 Jahre zuvor

Sie glauben tatsächlich, die Börse gut vorhersagen zu können. Selbst wenn sie so gut wären, ist der Unterschied zum stetigen, geduldigen ETF-Anleger, der jeden Monat investiert, kaum der Rede wert.

 

Beim Investieren liefert mehr Aufwand/mehr Wissen/mehr Komplexität eben nicht zwangsläufig bessere Ergebnisse als ein simples Basisportfolio. Das mag zunächst verstörend sein, da widersprüchlich zu anderen Lebensbereichen.

 

Stefan
3 Jahre zuvor

@ ZEN INVESTOR

….Ja, Selbstständigkeit kann sich lohnen, ist aber auch ein gewisses Risiko,
dass es schief geht….

Du scheinst ja ein richtiger Fuchs zu sein!

 

Der Name “Geldschurrbart” sagt ja schon alles. Mehr Kreativität in der eigenen Selbstvermarktung bzw. Namensfindung geht ja kaum:-)))

Da bleibe ich lieber beim Original!

 

Bruno
3 Jahre zuvor

Selbständigkeit ist vermutlich genau das Gegenteil vom Wunsch, wer vor der finanziellen FREIHEIT träumt. Das Wort impliziert es ja auch, selbst und ständig. Aber es kann ein Booster sein, wer dazu gewillt und geeignet ist und aus eine Selbständigkeit kann später ein Unternehmen entstehen.

Jeder muss halt ehrlich sich fragen, ob er dafür geeignet ist. Ist sein Umfeld bereit dafür. Man steckt anfänglich deutlich mehr rein (Zeit und Geld) als dass man rausholt. Die Kompetenzen müssen auch vorhanden sein oder man muss sie sich aneignen. Das wichtigste ist aber, man muss sich selber antreiben können und es ist daher nicht geeignet für Leute, die nur etwas tun, weil der Chef sie gerade dazu auffordert.

Auf jeden Fall ist es die falsche Entscheidung, wer denkt, er hätte danach mehr Freiheiten, könne so viel Urlaub nehmen wie er will, müsse nur noch 20 Stunden arbeiten etc. das kann man sich erarbeiten langfristig, aber für die meisten Geschäftsmodelle muss man am Anfang viel mehr reingeben als dass man rausbekommt.

Es ist wie beim Investieren, Ausdauer und Fleiss werden belohnt wenn man dran bleibt (und natürlich die nötigen Kompetenzen aufbringt).

Andreas
3 Jahre zuvor

Der Artikel veranlasst mich zu folgender Meinungsäußerung:

Nach langer Zeit des Mitlesens vieler Blogs, komme ich persönlich zu folgendem Ergebnis:

Die FIRE-Bewegung wird m.E. getragen von der individuellen Entscheidung, zu was man sich im Leben „berufen“ (Erwerbstätigkeit) fühlt gepaart mit einer Lifestile-Entscheidung (z.B. Frugalismus). Das kann man so machen. In einem freien Land hat man die Möglichkeit dazu.

Diese Bewegung stellt vermutlich nur eine Gruppe von Menschen in einer sehr kleinen Nische dar. Zum Glück. Es ist aus meiner Sicht grundsätzlich auch nicht nachahmenswert. Da sie sich m.E. überwiegend außerhalb unseres Gemeinwesens bewegt.

Woher sollen sonst die Dichter, Denker und Erfinder kommen, die das Gemeinwesen zum Vorteil aller entwickeln? Wo blieben sonst die Forscher mit ihren Erfindungen, die uns vor vielen Gefahren im Alltag bewahren?

Mit Selbstdarstellern und selbsternannten Experten kann ich persönlich nichts anfangen. Die Szene agiert doch sehr stark als „closed-user-group“ und hyped sich gegenseitig. Kritische Auseinandersetzungen: Fehlanzeige oder ungewollt/unbeliebt/unveröffentlicht.

Am Ende geht es doch nur um das eigene Business.

Ungeachtet dessen sollte sich jeder frühzeitig über eine vernünftige Absicherung und seine Altersvorsorge Gedanken machen.

sammy
3 Jahre zuvor

Ich finds immer geil wenn junge Spritzer Bücher über Rente mit 40 oder ähnliches schreiben. Kam gestern auch ein Bericht auf ntv wie ein 23 jähriger Frugalist sich ein online business zur Beratung aufbaut, bei dem es um Rente mit 40 geht. selbst gerade mal 60.000€ gespart aber anderen erklären wollen wie man mit 40 in Rente geht. Lächerlich. Höre nur auf jemanden der es selbst schon geschafft hat! Alle anderen wollen es nur mit Hilfe deines Geldes selbst irgendwann schaffen.

Stefan
3 Jahre zuvor

Woher sollen sonst die Dichter, Denker und Erfinder kommen..

Die frugalistische Bewegung ist nur ein Querschnitt durch die Gesellschaft. Sie ist nur ein Teil des Teils, der Anfangs alles war. So wie die Hippies in den 60er Jahren. Stehen kurz in der öffentlichen Aufmerksamkeit, sind aber nur eine Minderheit.

Trotz Hippies haben es die Erfinder und Denker geschafft, dass der Fortschritt nicht im Festivalschlamm des vergangenen Jahrhunderts feststeckte..also keine Sorge:) Jedem das Seine.

Die Finanzszene beruft sich zb. gerne auf Einstein und sein Zitat auf den Zinseszins, Größte Kraft usw. Das Zitat kennt man in Physikerkreisen auf den Uni`s des letzten Jahrhunderts gar nicht. Du siehst, lebt man in einer Blase, so denkt man, dass die Bewegung gefährlich werden könnte, in Wirklichkeit wird sie gar nicht wahrgenommen.

Thorsten
3 Jahre zuvor

@sammy also hörst Du ab und zu auf mich und vergisst, dass ich “keine Ahnung von Finanzen habe” ? Das wäre ja köstlich erfrischend. ;)

3 Jahre zuvor

,

ein sehr kluger Beitrag und das ist mir auch aufgefallen. Es ist eine äußerst egoistische Weltanschauung. Es geht ausschließlich um das eigene Bedürfnis, um das eigene Glück. Gepaart mit den gängigen/populären Persönlichkeitsentwicklungsratgeber. Diese springen in die Presche: Eigenes Glück, Erfolg, Verantwortung,- für sich selbst. Andere sind dabei recht egal. Die tragen wiederum für sich selbst Verantwortung.

Nun, ich handle ja auch in weiten Teilen egoistisch. Keine Frage. Das aber zu verherrlichen und zu verbreiten. Finde ich äußerst interessant, aber wenn ich es werten müsste. Nicht für so dolle. :/

Thorsten
3 Jahre zuvor

eine beträchtliche Menge von Menschen scheint “irgendwie” zu sparen . Aber es läuft sehr schnell auf eine eigene Immobilie hinaus. Wer es finanzieren kann, der macht es. Und wer es nicht macht, bei dem ist bloß noch nicht das zweite Kind geplant , unterwegs oder teilt sich in der Dreizimmermietwohnung den Platz mit den anderen drei der Familie. Mit den Kindern wird der Wunsch nämlich schlagartig präsent. Familie will Sicherheit , das bietet Eigentum an besten, es liegt in der Natur des Menschen ein Stück zum Wohnen für sich zu beanspruchen. Ich kenne dutzende Paare, die nie niemals auf keinen Fall kaufen wollten, weil sie in ihrer Mietwohnung zufrieden waren, mit den Kindern kam der Platzbedarf. Größere Mietwohnungen sind monatlich teurer als eine Wohnung abzuzahlen, wenn Eigenkapital vorhanden ist.

Frank-der-Schalker
3 Jahre zuvor

2. UPDATE:

Mann Mann Mann,
was für ein Zirkus hier:
die Meisten sollten sich im Forum von diesem Frugalisten (das ist der, der in 4 ETF´s investiert und mit ca. 40 in Rente will und lieber über Bananen und Windeln schreibt) austoben.

Es lohnt sich nur noch, die Berichte von Tim zu lesen, alles was danach kommt, ist fast nur noch Selbstbeweihräucherung und Zeitverschwendung.

Alle geben Tim immer Recht (ICH ÜBRIGENS AUCH).
– Market Timing funktioniert nicht, also immer weiter kaufen
– Demut beim investieren
– sich nicht größer machen als man selber ist

und was passiert dann:

– der eine schreibt, Mastercard ist mir immer zu teuer (war Mastercard     2010,2011, 2012, 2013, 2014, 2015, 2016, 2017, 2018, 2019, 2020 auch und wird es auch 2021 usw. sein), gute Aktien sind immer im Geld (MARKET TIMING)
– der andere schreibt, er ist als Vermieter bestimmt unter den Besten 20% seiner Region (buuuaah) (WO IST DIE DEMUT?)
– der andere protzt mit einer mtl. Sparrate von 1.900 EUR und einem “Wellnesshotel das ich dank meinem Arbeitgeber mit 32% Rabatt buchen konnte.”
ES LAUTET: Dank meines Arbeitgebers
der Dativ ist dem Akkusativ sein Objektiv, aber nur weil der Plural kein Genitiv ist
Der Legastheniker schreibt dann auch noch, dass er nur auf Leute hört, die es schon geschafft haben und beleidigt Leute, die in jungen Jahren (23) 60.000 EUR gespart haben. Dafür ist es natürlich notwendig N-TV zu schauen, den bildungsfernen Ableger von BLÖD.de und RTL.
Der Zehen-Investor will hier Leute umbringen (Bild von Post liegt vor) und auf einmal reumütig erscheinen. Lächerlich

– der andere schreibt, er hat den besten Koffer gekauft, bei Woolworth, da die von Kodi nicht so gut sind, und alle am Flughafen haben ihn dafür bewundert, darauf der andere User: mein Koffer ist aber viel besser, ich musste sogar am Hauptbahnhof Autogramme geben (SICH GRÖßER MACHEN)

Phrase 1: aber das ist nur meine Meinung
Phrase 2: Ironie On
Phrase 3: da kann dir User xy sehr gern Auskunft geben
Phrase 4: der Meinung bin ich auch (sonst kein weiterer Text)
Phrase 5: ich habe es anders gemeint
Phrase 6: du hast mich falsch verstanden

Glück Auf

Bruno
3 Jahre zuvor

“Es ist eine äußerst egoistische Weltanschauung”

Nun ja, wer spart und sich selbst versorgt liegt schon mal anderen nicht auf der Tasche, das ist selbstverantwortliches Handeln und nicht wirklich egoistisch. Wer weniger oder nachhaltiger konsumiert, der liegt der Umwelt nicht so auf der Tasche, je nach Sichtweise ist das auch nicht wirklich egoistisch. Aber ist klar man kann argumentieren, wenn alle so handeln würden, dann würde die Wirtschaft zusammenbrechen, weil die zu einem Grossteil darauf basiert, dass ständig mehr konsumiert wird, auf Pump ist nur etwas Zündstoff.

Aber es muss nicht so sein, man kann auch ordentlich viel konsumieren, ohne alles zu schädigen. Das ist zwar nicht frugalistisch, aber wer z.B. viel Geld für Restaurantbesuche (wo dann auch nachhaltige lokale Bio Produkte verkauft werden), Kulturveranstaltungen, persönliche Berater, Fitnesscoach, Friseur, Massagen etc. etc. da kann viel Geld im Kreislauf kommen ohne die Umwelt zu belasten. Plastikgüter anhäufen ist ja nicht der einzige Konsum. Oder man kauft werthaltigere Produkte, die dann entsprechend teurer sind, dafür nicht nach 2 Jahren ausgetauscht werden müssen.

Thorsten
3 Jahre zuvor

Market Timing funktioniert natürlich schon, das repetitive Wiederholen macht die gegenteilige Behauptung auch nicht wahrer. Möglicherweise verstehen die Leute bloß Unterschiedliches darunter. Um welche Instrumente geht es, um welche Sektoren ? um welchen Zeithorizont ?  Oder bloß um Einzelaktien. Das steht nicht im Widerspruch dazu regelmäßig zu kaufen. Umschichten ist erlaubt und macht je nach Strategie auch Sinn. Und wenn jemand “wie blöd Bank of America kauft”, weil es 2008 ist oder 2020 in den Dips so schön billig ist, das wäre auch Markettiming.

3 Jahre zuvor

,

nein, das meinte ich nicht. Sparen und Investieren und nachhaltig(er) konsumieren meinte ich nicht. Da habe ich mich mißverständlich ausgedrückt. Sorry.

Es geht um die Konzentration auf die Frage, was macht mich glücklich und tue alles, um genau das zu erreichen,- unter Ausblenden der gesellschaftlichen Komponenten. Das gipfelt dann in Aussagen, “Breche den Kontakt zu den Menschen ab, die dich nicht weiterbringen” und “nur du allein bist verantwortlich für deinen Erfolg”.

Und die Szene hat einen leichten Hang dazu. Manche mehr, die anderen etwas weniger. Reine Finanzblogs oder Frugalisten ohne Bezug auf das Mindset-Gedöns und Persönlichkeitsentwicklung etwas weniger.

sammy
3 Jahre zuvor

Frank der Troll und wie seine ganzen anderen Trollnamen noch heißen, treibt wieder sein Unwesen xD. Bevor du Andere als Legastheniker beschimpfst solltest du besser deinen eigenen Kommentar  Korrekturlesen. Aber klar mit einem IQ von unter 70 fällt dir das sicher nicht leicht.

das ist der, der in 4 ETF´s investiert und mit ca. 40 in Rente will”

Es muss lauten: In Rente gehen will.

Phrase 1: aber das ist nur meine Meinung
Phrase 2: Ironie On
Phrase 3: da kann dir User xy sehr gern Auskunft geben
Phrase 4: der Meinung bin ich auch (sonst kein weiterer Text)
Phrase 5: ich habe es anders gemeint
Phrase 6: du hast mich falsch verstanden”

Nach einem Doppelpunkt wird groß geschrieben du Legasthenikeropfer xD Hahahahha

Bruno
3 Jahre zuvor

@Meinungslemming

Ah so, verstehe. Ja das ist leider so aber das ist auch ein generell gesellschaftlicher Wandel wie ich finde, in der Geschäftswelt schon etwas länger aber zunehmend auch im Privatbereich, da wird dann über Einladungen Buch geführt und wenn es sich nicht mehr rentiert gestrichen. Sehr egoistisches Verhalten teilweise. Einen gesunden Egoismus finde ich gut, z.B. dass man zuerst mal für sich schaut nur wenn eine einem selber einigermassen gut geht kann man auch für andere schauen. Aber das Zweitere sollte man dann nicht vergessen.

Das “Mindest-Gedöns”, ist halt so dass viele gerade in den sozialen Medien einfach kopieren oder abschreiben und einfach nur Content rausballern in der Hoffnung nach Klicks (mehr bringt mehr), ohne wirklich zu hinterfragen. Heute bietet jeder Fitnessyoutuber oder Beautyyoutuberin auch noch gleich Beratung und Persönlichkeitsentwicklung im Multipack dazu. Dazu einfach nur unten links auf den Link klicken und Du bist dabei in der Whatsapp-Gruppe und wirst ab sofort zugeballert mit Werbung :D

Aber ich denke der mündige Konsument kann hier Qualität auch von Spam unterscheiden.

3 Jahre zuvor

Der Sprung lohnt sich in jedem Fall, wenn man denn einen Plan verfolgt und nicht nur aus Frust aus dem Angestelltenleben ausbrechen möchte. Bei mir war es einfach so, dass mir die Freiheit und Flexibilität gefehlt hat. Das hat dazu geführt, dass ich mich meiner Leidenschaft (Finanzbildung) erstmal nebenberuflich hingegeben hab, um dann ab einem bestimmten Punkt voll durchzustarten :-)

 

Wichtig ist einen Plan zu haben und einfach loszulegen!

 

Vielen Dank für den Beitrag!

Cheers,

Carlos (Gründer von Beyond Saving)

3 Jahre zuvor

der Schalker

Du bist auch ein Egoist, du bist Frank der Schalker, nicht Frank ein Schalker.

Du Beleidigst damit jeden Frank der kein Schalker ist und auch die Franks die Schalker sind, da du ja nicht der eine Schalker bist sonder der einzig wahre “Frank der Schalker”.

Dies ist nur meine Meinung, bitte nicht ernst nehmen.

Ich bin aber deiner Meinung, Ironie On.

 

Slazenger
3 Jahre zuvor

Frank der Schalker

deine Kommentare haben dasselbe Niveau, wie Schalke Fussball spielt! Die brauchen dort übrigens noch einen der was von Fussball versteht, versuch s doch mal damit!

Wolke
3 Jahre zuvor

…Du Beleidigst damit jeden Frank der kein Schalker ist und auch die Franks die Schalker sind, da du ja nicht der eine Schalker bist sonder der einzig wahre “Frank der Schalker”…

 
Schon mal eine ärztliche Visite ins Auge gefaßt?

Thorsten
3 Jahre zuvor

Vielleicht liegt es an der unsicheren Situation an den Börsen, dann ist die Laune schlechter ;)

3 Jahre zuvor

@ Andreas FIRE-Bewegung

Dein Begriff beschreibt eine Gruppe von Menschen, die sich auf individuellen Wegen zu einem gemeinsamen Ziel “FiRe” bewegen. Es wird sich zeigen, was diese Menschen mit ihrem Leben anfangen, sobald sie dieses Ziel oder andere wichtige Etappen erreicht haben. Die interessanten Buchstaben an der Bewegung sind doch “FI”. Den Unterschied hatte Christian von Sparstrumpf? in einem der letzen Blogeinträge auch nicht herausgestellt. Vielleicht arbeiten einige weiter, oder finden andere Tätigkeiten, die sie interessieren. Christian ist sehr zufrieden mit seiner Arbeit und möchte bis 97 arbeiten. Er schreibt aber auch, dass er am liebsten ein Buch verfasst. Hiermit verdient er allerdings nur um 3-6€ pro Stunde. Das Ziel von FI ist, dass man unabhängig von einem Entgelt Dingen nachgehen kann für die man brennt. Falls ich FI erreiche und unbedingt ein Buch schreiben möchte, so werde ich ihm den Zeitrahmen widmen, der mir angemessen erscheint. Ich werde dabei bestimmt nicht ausrechnen wie viel Euro ich ungefähr pro Stunde damit verdienen werde. Ich wüsste nicht wozu das gut sein soll.

Vielleicht möchten Andere weiter arbeiten und etwas mehr Zeit mit der Familie verbringen. Bei einer Viertagewoche sollte der Familie wesentlich mehr Zeit zukommen. Vielleicht ist diese Person mit dem Modell ausgeglichen und glücklich und arbeitet die restlichen vier Tage effizienter als zuvor?

Das Lektorat würde ich bei einem Buchprojekt allerdings einsparen und um die Mithilfe hier im Forum bitten ;-)

sammy
3 Jahre zuvor

Neun von zehn Startups gehen pleite. Mein Arbeitgeber sichert mich hingegen ab. Kollegen die ein Jahr oder länger krank waren arbeiten noch immer im selben Betrieb. Zusätzlich gibt’s einen jährlichen Bonus, Urlaubsgeld, Weihnachtsgeld, tarifliche Zulagen und eine Betriebsrente. Warum sollte man sich selbstständig machen wenn man es so gut hat?

Stefan
3 Jahre zuvor

@sammy

Wahre Worte!

Die von Dir genannten Leistungen erhalte ich auch. Das ist schon was feines.

Nur trifft dieser Zustand nicht auf jeden Arbeitnehmer zu, das muss man ehrlicherweise auch erwähnen.

Ein Freund von mir ist selbstständiger Grafikdesigner.

Ich möchte nicht mit ihm tauschen wollen, hinsichtlich Arbeitszeit und Aufwand.

 

Stefan
3 Jahre zuvor

@sammy

Warum sollte man sich selbstständig machen wenn man es so gut hat?

Gute Frage. Vielleicht weil man mehr erwartet als nur den Marktdurchschnitt? Gut, jetzt könnte man argumentieren. 7% reichen mir. Selbstverständlich, aber für alle die, die vielleicht noch was vor haben in ihrem Leben, könnten mehr als 7% durchaus interessant sein.

Aber keine Sorge Sammy, ich versteh durchaus was du meinst. Für viele Menschen ist Job-security das A und O. Risiko? Nicht mit mir..

Andreas
3 Jahre zuvor

Ich möchte meine o.a. kritische Meinung durch nachfolgende Einschätzungen ergänzen:

Das Thema „Finanzielle Unabhängigkeit“ ist m.E. inzwischen zu 99,5% erschöpfend behandelt worden – nur noch nicht von allen Zeitgenossen.

Ich frage mich, wer für einen einzigen Seminartag mehrere hundert Euro plus zusätzlich Reisekosten, Unterbringung und Verpflegung bezahlt? Hier wird m.E. die Unerfahrenheit Hilfesuchender aus Profitsucht ausgenutzt.

Sendungsbewußtsein und Missionierungseifer von einigen Bloggern sind m.E. umgekehrt proportional zu ihren eigenen Erfahrungen in Qualität und Quantität. Worauf soll man da vertrauen?

Das wiedergegebene „Wissen“ ist m.E. überwiegend schlicht angelesen, schlimmstenfalls abgeschrieben. Trotzdem verkauft man wie selbstverständlich den „Stein der Weisen“.

Der oftmals auf den betreffenden Internetseiten zu lesende Hinweis, dass man selbstverständlich nur Dinge empfehlen würde, die man selbst nutze, kaschiert m.E. in Wirklichkeit nur die Zugehörigkeit zur einem andersartigen vergütungsorientierten Strukturvertrieb.

Anmerkung:

Ich schreibe dies nach mehr als 40 Jahren Handeln an der Börse als Privatmann. Trotzdem würde ich mich niemals trauen, anderen Leuten „todsichere“ Ratschläge zu geben. Nur Eines: Mit sehr, sehr viel Zeit an der Börse, viel Geduld und Verlusttoleranz wächst vermutlich die Wahrscheinlichkeit, dort etwas Geld zu verdienen. Gleichwohl kann es am Ende schief gehen.
Die Erfahrungen haben mich vor allem Demut gelehrt.

 

 

 

3 Jahre zuvor

Der Königsweg ist doch sich selbstständig zu machen NEBEN einem guten Job. Dann hat man wenig Risiko und wenn es nichts wird, lässt man es eben. So mache ich es aktuell auch.

Der liebe Schnurrbart hätte aber bei einem OEM in Stuttgart sicherlich auch so seine 5k netto verdient, bei ähnlicher Freiheit (35h, 30+ Tage Urlaub). Hätte wohl beides längere Zeit gemacht

Rüdiger
3 Jahre zuvor

Ich frage mich, wer für einen einzigen Seminartag mehrere hundert Euro plus zusätzlich Reisekosten, Unterbringung und Verpflegung bezahlt? Hier wird m.E. die Unerfahrenheit Hilfesuchender aus Profitsucht ausgenutzt.

 

Das sollte jemand, der bereits an einem Geldseminar oder Finanzcoaching teilgenommen hat, am Besten beurteilen können, was ihm das gebracht hat. Bisher habe ich noch keine (positive oder negative) Kritik eines Teilnehmers dazu gelesen. Ich habe aber auch noch nicht danach gesucht  ;-)

 

Bruno
3 Jahre zuvor

“Neun von zehn Startups gehen pleite”

Dann hatte ich ja bisher 5x Glück.

Dort eingerechnet sind vermutlich auch die ganzen Ich-AG’s, die halt oft nicht aus Motivation und Leidenschaft sondern aus der Not entstehen. Das ist natürlich sehr suboptimal…

Und klar, wer es schön haben will und mit möglichst wenig Aufwand ein durchschnittliches Einkommen der darf sich sicher nicht selbständig machen.

Rüdiger
3 Jahre zuvor

Und klar, wer es schön haben will und mit möglichst wenig Aufwand ein durchschnittliches Einkommen der darf sich sicher nicht selbständig machen.

 

Es sei denn, er betreibt einen Blog mit Online-Beratung und Finanz-Seminaren  ;-)

 

3 Jahre zuvor

Ich war noch auf keinem Seminar, aber Bodo Schäfers 1. Buch ,,Der Weg zur finanziellen Freiheit” war für mich der finanzielle Wendepunkt in meinem Leben. Das muss so um das Jahr 2000 gewesen sein.

Bildung ist mir sehr wichtig, daher zahle ich gern für sie, auch wenn sich viele Informationen kostenlos im Netz finden lassen. Zur Zeit lese ich Hartmut Walz’ Buch ,,Einfach genial entscheiden im Falle einer Finanzkrise”.

Wer Lust auf eine Finanzseminardoku hat: Jürgen Höller – Der Motivationstrainer

Generell denke ich, dass eine Art Mentor als Wegweiser wahre Wunder vollbringen kann. Insbesondere bei Kindern, die aus bildungsfernen Elternhäusern stammen. Dies muss nicht zwangsläufig ein klassischer Motivationstrainer sein. Lehrer, Straßenarbeiter und Vereinstrainer leisten ebenfalls eine gute Arbeit. :-)

-M
3 Jahre zuvor

Mark85

Buffett sagt nicht umsonst, dass du der Querschnitt der Menschen bist, mit denen du dich abgibst. Man sollte wenn es geht Menschen um sich haben die besser sind als man selbst :-)

-M

3 Jahre zuvor

An -M: Da ist sicherlich etwas dran.

Bruno
3 Jahre zuvor

Ich bin eigentlich ein Autodidakt, an Motivationsseminare hat es mich nie gezogen da ich eigentlich immer motiviert bin, aber das eine oder andere Seminar habe ich besucht. Generell finde ich im Leben, man sollte Dinge ausprobieren, erst dann kann man entscheiden, ob es etwas ist oder nicht. Es war nur ein spezifisches Finanzseminar dabei, war sehr gut nicht direkt über investieren aber über die Einstellung zu Geld etc. Gebracht haben mir z.B. auch Verkaufs- und Rhetorikseminare, da ist es sinnvoll, wenn man direkt üben kann vor einer Gruppe und Feedback erhält. Kann auch ein Coach sein. Man muss sich einfach ein Profi aussuchen, idealerweise aus einer persönlichen Empfehlung von jemandem, wo man vertraut. Waren alles Seminare im vernünftigen Rahmen, oft gibt es teure Folgeseminare, die nicht wirklich nötig sind. Solche Events können einen Auslöser sein etwas zu verändern. Aber klar, man kann sich das Wissen auch anderweitig holen, muss jeder selber entscheiden. Es gibt ja auch Seminare wo die Teilnehmer dann nackt auf der Bühne rumrennen sowas müsste ich mir nicht geben haha.

Finde ich wie Reisen, es gibt Leute die sagen, ich muss nicht reisen, es gibt ja Google Maps oder Dokus. Warum soll ich nach New York fliegen, ich kann mir die Stadt in einer Doku ansehen oder Tim Schäfer auf Youtube zuschauen. Man kann sich so einen gewissen Eindruck verschaffen, aber die Realität ist einfach etwas anderes.

Rüdiger
3 Jahre zuvor

Man sollte wenn es geht Menschen um sich haben die besser sind als man selbst

 

Warum sollten diese Menschen dich um sich haben wollen, wenn du doch nicht besser bist als sie?  ;-)

 

Nein, das ist jetzt nicht böse gemeint  ;-)

Ich verstehe den Sinn dahinter schon. Es gibt Menschen, die Qualitäten haben, die bei dir/mir (noch) nicht so stark ausgeprägt sind. Und vice versa … im Idealfall.

 

Bruno
3 Jahre zuvor

@Rüdiger

Genau, es gibt keine besseren und schlechteren Menschen. Aber es gibt Menschen, die sind in gewissen Bereichen weiter oder viel weiter als man selbst, in anderen Bereichen ist es dann halt wieder anders.

Ich würde Warren Buffett gerne als Coach meiner Aktieninvestments haben, aber ganz sicher nicht wenn es um meine Ernährung oder andere Dinge geht.

Jeder hat etwas zu bieten, auch wenn es vielleicht noch verborgen ist.

-M
3 Jahre zuvor

Ich wusste aber das du darauf anspringst Rüdiger :-) obwohl, Wolke hätte es auch seim können:-)

das war auch nicht böse gemeint was ich jetzt geschrieben habe. Genau es sind Teilbereiche die dann interessant sind. Hat man aber nir drogenabhängige Freunde glaube ich nicht das man da groß profitieren kann und früher oder später rutscht man auch ab.

 

Mein einer Kumpel ist sehr intelligent und der kann mich im vielen Sachen bereichern. Ich kann ihm aber was übers investieren beibringen.

-M

Bruno
3 Jahre zuvor

@-M

Man kann auch von einem Drogenabhängigen etwas lernen, und sei es worst case auch nur, wie man es nicht machen sollte ;) Aber jetzt wird es definitiv zu philosophisch :D

sammy
3 Jahre zuvor

Und klar, wer es schön haben will und mit möglichst wenig Aufwand ein durchschnittliches Einkommen der darf sich sicher nicht selbständig machen.

Wenn du all deine investierte Zeit (Mo-So) gegenrechnest kannst du wahrscheinlich froh sein wenn du auf ein durchschnittliches Einkommen kommst ;)

sammy
3 Jahre zuvor

Ich kann ihm aber was übers investieren beibringen.

Der war gut! xD

Kiev
3 Jahre zuvor

@ Andreas

Falls Dich das Thema FI wirklich interessiert so kann ich Dir Early Retirement Extreme empfehlen. Das Buch beschreibt sehr gut eine Strategie um den für sich passenden Weg zu finden. Es werden auch keine Seminare usw. verkauft. Das Thema ist nicht so komplex, dass sich hier ein teures Seminar lohnen würde. Ich hatte auf seinem täglichen Blog auch einmal gelesen, dass man eine Strategie für sich finden kann und sich im Anschluss in Journals von Personen auf einem ähnlichen Weg inspirieren lassen kann. Auf Tims Blog gibt es unterschiedlichste Arten den Weg zu gehen. Schaue welcher am besten zu Dir passt. Manchmal findest Du auch Beiträge von Personen auf einem anderen Weg, die Du vielleicht auch einmal ausprobieren könntest. Am Anfang wusste ich auch nicht wann ich denn wirklich die FI erreicht haben werde. Ich wusste auch nicht was ich überhaupt machen würde, wenn ich sie erreicht habe. Auch heute bin ich mir nicht sicher was ich konkret ändern werde. Aber ich habe eine gute Idee wie die nächsten Schritte aussehen werden. Ich bin mir sicher, dass ich bei jedem Schritt wieder ein Gespür für die neue für mich ideale Richtung finden werde. Sonst wird eben neu evaluiert und die Richtung justiert.

Das Leben spielt sich manchmal etwas anders als geplant ab. Wenn man seinen Weg gut kennt und auch schon einige Modelle durchdacht hat kommt man allerdings mit ungeplanten Veränderungen sehr gut zurecht. Ich habe schon viele theoretisch angelesene Themen praktisch in abgewandelter Form angewandt. In dem letzten Jahr gab es mehrere größere Veränderungen und es stehen noch größere Veränderungen in Aussicht. Diese Veränderungen kommen allerdings nicht zufällig einher. Mut für größere Veränderungen bringen auch eine spürbare Unsicherheit mit sich.

Bruno
3 Jahre zuvor

@sammy

Das stimmt, mein Gehalt ist auch nicht viel höher als jenes von Warren Buffett. Aber es kommt ja nicht nur auf das Gehalt an ;)

sammy
3 Jahre zuvor

All sein Geld in einer Firma zu haben ist ebenfalls ein großes Risiko.

Bruno
3 Jahre zuvor

@sammy

Habe ich ja nicht, eine abbezahlte Immobilie, ein Depot und auch noch Minderheitsbeteiligungen meiner ehemaligen Firmen ;) Aber ja, der Anteil der Firma macht wohl 90% aus, aber damit kann ich gut leben.

Wenn man risikoscheu ist sollte man etwas anderes machen. Für einige sind auch Aktien zu riskant, sogar ETF’s. Darum haben wohl die Mehrheit der Deutschen ihre Ersparnisse in Spar- und Tagesgeldkonti. Sicherheitsempfinden ist auch relativ.

sammy
3 Jahre zuvor

Solange alles gut geht hast du natürlich gut reden. Statistisch gesehen geht es allerdings bei der deutlichen Mehrheit nicht gut. Hochmut kommt vor dem Fall.

Rüdiger
3 Jahre zuvor

Ich wusste aber das du darauf anspringst Rüdiger

 

Bei Sinnsprüchen, Kalendersprüchen und Wissen des Volksmunds bin ich gerne mal etwas kritischer  ;-)

 

Frank-der-Schalker
3 Jahre zuvor

3. UPDATE:

Mann Mann Mann,
was für ein Zirkus hier:
die Meisten sollten sich im Forum von diesem Frugalisten (das ist der, der in 4 ETF´s investiert und mit ca. 40 in Rente will und lieber über Bananen und Windeln schreibt) austoben.

Es lohnt sich nur noch, die Berichte von Tim zu lesen, alles was danach kommt, ist fast nur noch Selbstbeweihräucherung und Zeitverschwendung.

Alle geben Tim immer Recht (ICH ÜBRIGENS AUCH).
– Market Timing funktioniert nicht, also immer weiter kaufen
– Demut beim investieren
– sich nicht größer machen als man selber ist

und was passiert dann:

– der eine schreibt, Mastercard ist mir immer zu teuer (war Mastercard     2010,2011, 2012, 2013, 2014, 2015, 2016, 2017, 2018, 2019, 2020 auch und wird es auch 2021 usw. sein), gute Aktien sind immer im Geld (MARKET TIMING)
– der andere schreibt, er ist als Vermieter bestimmt unter den Besten 20% seiner Region (buuuaah) (WO IST DIE DEMUT?)
– der andere protzt mit einer mtl. Sparrate von 1.900 EUR und einem “Wellnesshotel das ich dank meinem Arbeitgeber mit 32% Rabatt buchen konnte.”
ES LAUTET: Dank meines Arbeitgebers
der Dativ ist dem Akkusativ sein Objektiv, aber nur weil der Plural kein Genitiv ist
Der Legastheniker schreibt dann auch noch, dass er nur auf Leute hört, die es schon geschafft haben und beleidigt Leute, die in jungen Jahren (23) 60.000 EUR gespart haben. Dafür ist es natürlich notwendig N-TV zu schauen, den bildungsfernen Ableger von BLÖD.de und RTL.
Der Zehen-Investor will hier Leute umbringen (Bild von Post liegt vor) und auf einmal reumütig erscheinen. Lächerlich

 

Der Legastheniker geht wieder um. Nur er ist der Größte, kann am Meisten investieren, aber die dummen Selbständigen haben ihr ganzes Geld in der Firma, arbeiten immer zu viel und verdienen natürlich zu wenig und statistisch gesehen gehen wir sehr schweren Zeiten entgegen, wobei der Angestellt keine Probleme hat. Bei jedem Selbständigen kommt Hochmut vor den Fall, bei ihm Demut nach dem Fall. Es gibt Leute, die haben nicht den Intellekt sich selbständig zu machen, da ist die soziale Hängematte wichtiger. 

Alle nur statistisch gesehen.

 

– der andere schreibt, er hat den besten Koffer gekauft, bei Woolworth, da die von Kodi nicht so gut sind, und alle am Flughafen haben ihn dafür bewundert, darauf der andere User: mein Koffer ist aber viel besser, ich musste sogar am Hauptbahnhof Autogramme geben (SICH GRÖßER MACHEN)

Phrase 1: aber das ist nur meine Meinung
Phrase 2: Ironie On
Phrase 3: da kann dir User xy sehr gern Auskunft geben
Phrase 4: der Meinung bin ich auch (sonst kein weiterer Text)
Phrase 5: ich habe es anders gemeint
Phrase 6: du hast mich falsch verstanden

Glück Auf

Andreas
3 Jahre zuvor

Vielen Dank für Deinen Hinweis zur FI.

In den zurückliegenden Jahren habe ich gelernt, dass es zwar v.a. auf langfristig ausgerichtete, stetige und wenig spekulative Investitionen ankommt.

Fast wichtiger war es allerdings für mich, bedeutsame Grundregeln in der persönlichen Lebensführung über einen sehr langen Zeitraum konsequent einzuhalten. Sie basieren m.E. auf gewissen Charakterzügen, die einem die Zielerreichung FI wesentlich erleichtern können. Dazu gehören m.E. u.a. Selbstreflexion, Kritikfähigkeit, Bescheidenheit, Mut, Duldsamkeit und Beharrlichkeit. Ich muss zugeben, dass ich mich erst schmerzhaft dorthin arbeiten und selbst erziehen musste.

Bekanntermaßen steht man sich oftmals selbst im Wege. Hoffentlich merkt man es dann rechtzeitig.

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