Kursprognosen kannst du in der Pfeife rauchen

Ich halte in diesen schweren Zeiten alle meine Aktien. Kursprognosen von Analysten interessieren mich nicht die Bohne.

In den kommenden Wochen werden die Todesfälle in den USA stark anziehen. Es handelt sich um eine grauenvolle Entwicklung. Hier siehst du die düstere Prognose des New Yorker Gouverneurs Andrew Cuomo. New York ist das Epizentrum des Virus:

Kein Wunder, dass angesichts solcher Horrornachrichten die Börse wieder wackelt. Als Langfristanleger sitze ich das aus. Ich behalte alle meine Aktien. Ich höre nicht auf Kurspropheten in dieser schweren Zeit. Ich sitze das alles aus. Die Krise wird irgendwann vorbei gehen. Ich trade nicht. Denn ich weiß: Den Kursverlauf kurzfristig vorherzusagen ist unmöglich.

Einmal rät JPMorgan mit dem Aktienkauf abzuwarten, weil die Kurse weiter nachgeben würden. Dann behauptet die gleiche Bank, wir hätten das Schlimmste an der Börse überstanden. Was denn jetzt? Jeden Tag sagt die Bank etwas anderes.

Du kannst 20 Analysten in derselben Bank fragen und du erhältst 20 unterschiedliche Vorhersagen. Sie haben alle unterschiedliche Aspekte im Visier. Sie haben gute Gründe für ihre jeweiligen Prognosen und warum gerade ihre Vorhersage korrekt sein soll. Im Prinzip weiß niemand, was kurzfristig passieren wird. Es ist viel Psychologie an der Börse im Spiel. Du kannst nicht wissen, wann die Anleger wieder Hoffnung schöpfen und kaufen werden.

Öl, Bitcoin, Gold: Kurse sind unmöglich vorhersagbar

Im Jahr 2008, als das Öl auf 120 Dollar je Faß stieg, sagten Schlaumeier voraus, dass das schwarze Gold bald 250 Dollar erreichen wird. Es kam aber nicht so weit.

Erinnerst du dich, als Bitcoin Richtung 20.000 Dollar explodierte? Damals orakelte manch ein Bitcoin-Fan, dass auch 50.000 Dollar drin sind. Jetzt sagen einige sogar 100.000 Dollar voraus. Schau dir lieber die Fakten an. Mach dir ein eigenes Bild.

Niemand weiß wirklich, wo Gold, Öl, Bitcoin, Visa oder CTS Eventim bis Silvester stehen werden. Es gibt genug Affen, die absurde Kursziele nennen. Ein Affe wird Recht haben. Wenn genügend Affen mehrmals hintereinander richtig liegen, werden sie als geniale Investoren verehrt. Es kann sich aber um Glück oder Zufälle handeln.

Warren Buffet ist eine Ausnahme. Er hat seit über 50 Jahren Recht behalten. Seine Methode war bislang alles in allem vernünftig. Seine Cashposition fährt er in boomenden Aktienmärkten hoch. In Krisen reduziert er seinen Kassenbestand beträchtlich. Dann kauft er aggressiv zu.

Das ist mein Video, das ich eben an der Brooklyn Brücke aufgenommen habe:

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Skywalker
4 Jahre zuvor

Jau, so ist das! Aber besser ein glücklicher Affe als ein Schaf :)

4 Jahre zuvor

Kostolany sagte: „Ich bin früher täglich zur Börse gegangen, weil ich nirgendwo auf der Welt so viele Dummköpfe pro Quadrat­meter treffen kann wie dort.

Bruno
4 Jahre zuvor

Einige sehen ja schon negative Ölpreise
https://www.bloomberg.com/news/articles/2020-03-19/the-idea-of-negative-oil-prices-is-more-realistic-than-you-think
Als antizyklischer Investor finde ich das eigentlich ganz spannend, nur ist es relativ mühsam in Öl zu investieren, die Kosten sind langfristig nicht unerheblich. Aber interessant je negativer man über Öl ist desto interessanter. 
Ich werde kein Öl kaufen und auch keine Ölkonzerne, aber so dramatisch sehe ich das nicht. Aber es könnte natürlich Konkurse geben, bevor es wieder steigt, deshalb finde ich Ölkonzerne auch nicht so spannend. 
Auf Bankanalysten schaue ich schon Jahrzehnte nicht mehr, ist aber logisch dass es dort alle Meinungen gibt, für jeden etwas. Gibt natürlich bei so Grossbanken auch unterschiedlichste Interessen, die einen sind auf der sell side andere buy side etc. da findet jeder seine Meinung bestätigt wenn er nur lange genug sucht :D

4 Jahre zuvor

01.04.2020, 21:03:09
Tim schreibt in
https://timschaefermedia.com/kursprognosen-kannst-du-in-der-pfeife-rauchen/
über Kursprognosen, die unnütz seien.

Hier mein Kommentar dazu:

Mal ein paar Prognosen von mir:
Am 27.März 2020 schrieb ich in mein eigenes Forum und auch in
den Blog von Tim, dem Schäfer, was folgt:
—–
Fallzahlen USA:
Am 28.März werden werden wir 100’000 Fälle haben,
am 1.April 200’000 Fälle.
So wird es in den USA am 30.April über 10 Millionen Fälle geben.

Bis am 1.April werden es über 1 Million Fälle sein […] und damit am 30.April weltweit etwa
8 bis 64 Millionen Fälle.

Die Börsen werden ab den heutigen Ständen noch weiter sinken.
Von den Höchstständen aus gesehen wird der S&P500, der DAX und der SPI
um rund 75% verlieren.
Das entspräche etwa folgenden Tiefstständen (irgendwann in den nächsten 18 Monaten):
DAX 3’500
SPI: 3’500
S&P 500: 850

In den Jahren 2021 bis 2023 sehen wir ein Kursfeuerwerk, wo die Börsen
ab den Tiefstständen jährlich um 20-30% hochgehen, vom Tiefpunkt bis ende 2021 sind sogar 50% möglich.
Die alten Höchststände werden so innerhalb von 5 Jahren wieder erreicht und übertroffen.
—–

Gemäss
https://www.worldometers.info/coronavirus/#countries
(Stand 21:06 Uhr)
gibt es weltweit 921’002 Fälle.
Das ist 8% weniger als die Million, die ich vorher sagte.

In den USA gibt es lautvderselben Quelle
207’535 Fälle.

Vor 4 Tagen hatte ich dies vorhergesagt.

In der Schweiz gemäss derselben Quelle 17’137 Fälle.

Ich wage hier die 7.interne Prognose zum Fall-Verlauf des Corona-Virus in der Schweiz:

Die Grundannahmen sind 17’250 Fälle am heutigen Abend.
Als Vergleich gelten die Zahlen des Bundesamtes für Gesundheit,
wobei diese teilweise für den jeweiligen Tag bis zu 5 Tage nachgeführt werden.
Ich nehme für den 1. – 10.April 750 bis 1’000 neue Fälle pro Tag an,
für den 11. bis 30.April 500 bis 750 Fälle pro Tag.

80%-Wahrsch.
Datum Min Max
10.April 24’750 27’250
30.April 35’000 42’250

Weiters schrieb ich am 26.März in meinem Forum und bei Timschaefermedia.com:


Aber die Kurse stehen am 30.Juni TIEFER als am 31.März 2020.
Dies alleine schon, weil in den USA die Ansteckungen völlig ausser Kontrolle sind,
und es mich nicht wundern würde, wenn es dort über 1 Million Infizierte geben würde bis mitte Jahr.
Es sind jetzt rund 70’000 und die Wirtschaft in den USA wird massiv einbrechen.

Weiters sage ich voraus:
Die meisten Wirtschaften der Welt werden dieses Jahr schrumpfen.
Für Europa kann ich mir durchaus ein Wirtschaftswachstum von -2% bis -5% im Jahr 2020 vorstellen.

In den USA werden es bis zum 1.Juli möglicherweise 1 Million Fälle sein.

Was glaubt ihr, wo wird der S&P 500 am 1.Juli stehen, wenn es wirklich so viele Fälle in den USA gibt?

Vermutlich näher an 1’500 als an 2’000.

Die Prognose zum Wirtschaftswachsum möchte ich nach unten korrigieren:
Ich rechne mit -20% im Jahr 2020 in den westeuropäischen Ländern und den USA.
Dafür rechne ich die nächsten 5 Jahre mit jährlich mehr als 5% Wirtschaftswachstum,
2021 sind sogar 10% drin.

Den S&P500 sehe ich ende dieses Jahr bei 2’880, ende 2029 bei 4’800 Punkten.
Den SPI ende dieses Jahres bei 10’800, ende 2029 bei 27’000.
Den DAX ende dieses Jahres bei 9’600, ende 2029 bei 31’000.

Stefan Müller
4 Jahre zuvor

Die Berechnung ist sehr viel Kaffeesatzleserei, könnte aber passieren.
Allerdings gibt es einen gewaltigen Anlagenotstand.
An der Börse kann alles passieren….

Skywalker
4 Jahre zuvor

Das ist genau mein Humor zen
 
unter einen Artikel mit der Überschrift Kursprognosen kannst du in der Pfeife rauchen Prognosen bis ins Jahr 2029 abgeben… Super :))) 

Bruno
4 Jahre zuvor

„Den S&P500 sehe ich ende dieses Jahr bei 2’880“
Etwas genauer bitte :D 
d.h. zuerst 75% runter dann 100% rauf, ja auch dies ist möglich….
„Für Europa kann ich mir durchaus ein Wirtschaftswachstum von -2% bis -5% im Jahr 2020 vorstellen“
Ein Wachstum tönt doch gut :)

Rüdiger
4 Jahre zuvor

Ach wie nett … da „sehe“ ich doch mal mit  ;-)
 
Wir werden in 2020 den S&P500 noch einmal unter 2200 sehen. Am Jahresende steht er dann bei 3030  ;-)
 

Wolke
4 Jahre zuvor

Endlich doch noch ein gelungener Aprilscherz!

4 Jahre zuvor

Ich lese in meinem Kaffeesatz einen starken Euro ein schwachen Dollar ein noch schwächerer Franken, Öl bei 100 Dollar.

Chris k.
4 Jahre zuvor

Vorhersagen und Seher interessieren mich absolut komplett null.
Ich versuche selber die Lage ganz grob für mich zu bewerten und weiter zu machen wie Tim.
Ich mach mir nur Sorgen um Europa aktuell weniger um meine Aktien. Italien könnte durch die Krise finanziell ernsthafte Probleme bekommen. Das wird heftig und dass Ist das was mich Aktuell beschäftigt.
 
 

Andrea
4 Jahre zuvor

Tim, super, dass du uns mit so vielen Artikeln und Videos versorgt. Passe gut auf dich auf in NYC, bleib‘ gesund.
 
Ich hoffe, bald auch wieder ein paar Aktien zu kaufen.
 

4 Jahre zuvor

Also ich lese jetzt keinen Kaffeesatz sondern warte geduldig wie es wohl auch Buffet macht. Cool bleiben und irgendwann mal Gas geben und sagen:
KAUFEN – KAUFEN – KAUFEN
Heute geht es wieder gut abwärts und ich vermute es wird die nächsten Tagen noch schlimmer werden. Egal wann man jetzt kauft, langfristig gesehen sind die Käufer reine Gewinner für mich.
Welche Aktien stehen denn auf eurer Watchlist?

Wolke
4 Jahre zuvor

Chris k
Wenn du dir Sorgen um Europa machst, müßtest du dir eigentlich auch Sorgen um deine Aktien machen, diese schweben nicht irgendwo allein im Nirwana.
Es gibt aber auch gute Nachrichten, in Italien ist der Gipfel der Neuerkrankungen erreicht. Italien wird sich nach China als erstes wieder erholen.Die EU und der Euro werden nicht wegen eines Virus auseinanderbrechen, auch wenn die apokalyptischen Reiter (Krall, Friedrich…) das meinen.
Wenn schon Sorgen, dann eher um die USA. Aber auch die werden‘s überleben, außer ihr Häuptling vielleicht, politisch meine ich.
 
 
 

Value
4 Jahre zuvor

Mir gefällt Stryker seit Jahren ganz gut, fand ich immer irgendwie zu teuer aber jetzt kommt der Wert langsam aber sicher in einen Bereich bei dem ich mir die ersten Anteile ins Depot legen werde.
 
Mastercard und Visa finde ich auch sehr interessant, mal schaun ob ich da auch noch zu schlage.

Hallo,
 
ich bin auch sehr gespannt wo uns die Zeit noch hinbringen wird, was sicher ist… wenn es in New York erst noch richtig los geht, fallen noch die Kurse.

Gruß Stefan von
 
Familien Finanzen im Griff

Ralf
4 Jahre zuvor

„Die EU und der Euro werden nicht wegen eines Virus auseinanderbrechen, auch wenn die apokalyptischen Reiter (Krall, Friedrich…) das meinen.“

Wenn große Euroländer wie Italien finanziell am Abgrund stehen, kann das durchaus den Euro gefähren. Regeln für die Stabilität des Euros werden total verwässert oder ausgesetzt.

EU-Hilfen z.B. für Italien dürfen nicht zum unkalkulierbaren Risiko für den Euro werden. Wer bedient dann die Schulden, wenn ein Salvini an die Macht kommt? Diese Währung ist längst kaputt. Es ist nur noch ein Frage der Zeit bis wir eine Art Währungsreform bekommen. Vielleicht wäre ein harter Schnitt zwar schmerzlich aber doch die bessere Lösung.

@Aktien: Wer mit fallenden Kursen rechnet, könnte ja auf fallende Kurse setzen. Was hält euch zurück? In 2-3 Jahren wird man sich ärgern, diese Krise am Aktienmarkt nicht stärker zum Investment genutzt zu haben.

4 Jahre zuvor

Hat Warren eigentlich schon was gekauft die letzte Zeit? Es ist ruhig um ihn geworden.

Thomas
4 Jahre zuvor

@Zeninvestor, … meine seriöse Prognose: DAX Ende 2099 liegt bei 28.189,90 Punkten. Alles andere ist Kaffeesatzleserei!! 

Insider
4 Jahre zuvor

Zen ist echt der hammer .;) 
@ m 
Hoffe du findest nochmal den Einstieg und bleibst dann deinen Aktien treu . Nicht dass du dich verzockst. Klingt für mich sehr nach traden. 
@käufe 
Genau diese drei finde ich auch sehr interessant. MasterCard habe ich eine erste Position nahe am aktuellen  tief eröffnet, Visa wird die Tage folgen .  Stryker ist ja gestern gut gefallen . Hatte eine erste kleine Position vor Corona eröffnet, einfach um einen Fuß in der Tür zu haben und ein Gefühl für die Aktie zu bekommen . die ist 30 Prozent im Minus aktuell. Hier wird auch sicher ein nach  Kauf erfolgen . Außerdem habe ich den Sparplan auf den vanguard all world verdoppelt . Zu mehr reicht aktuell das Cash nicht . ;) 
 
Ansonsten schaue ich was noch fällt und hoffe die nächsten Monate Einstiege zu finden bzw aufzustocken  bei folgenden: Alphabet, vonovia , Fresenius , MC Donalds , MC cormick , Nestlé , J&J , Unilever also Unternehmen die von der Kreise weniger betroffen sind . Bzw im Falle MC Donalds und googel sich gut erholen werden . 
Zykliker aus der Industrie wie   BASF , Weyerhäuser ( interessanter Wald Reit Analyse bei alle Aktien online ) , 3 M , usw.  , Versicherungen und Banken kaufe ich aktuell nicht zu . 
Sündenaktien Tabak und  ÖL habe ich erstmal genügend im Depot. 
Waffen bzw Rüstungsfirmen meide ich komplett. 
Feedback wäre super . 
Ansonsten merke ich zurzeit wieder wie wichtig Familie und Gesundheit sind . Bleibt gesund und haltet zusammen in dieser schweren Zeit . Investments bereichern sprichwörtlich zwar das Leben sind aber nicht alles. 
 

Chris
4 Jahre zuvor

@ Josef
Buffet und Munger sind durch die hohen Cashreserven in der Lage zukaufen zu können aber eben nicht zu müssen. Eine sehr komfortable Situation. 
 

Oliver
4 Jahre zuvor

Was Europa angeht so hängt das nicht nur am gemeinsamen Wirtschaftsraum und der gemeinsamen Währung. Es geht auch um die Idee von Europa, das Miteinander, die Solidarität. In der Corona-Krise zeigt sich nun, wie es um letztgenannte bestellt ist: China, Russland und Kuba (!) helfen den arg gebeutelten Südeuropäern und zeigen damit mehr Solidarität als es Deutschland jemals getan hat. Frau Merkel verhindert nun die Coronabonds und verweigert somit den schwer getroffenen Ländern die Hilfe, die diese dringend wirtschaftlich benötigen. Und das in Zeiten großer Not…. wieso also sollten die Italiener, Spanier und Griechen also in Zukunft noch bei Europa mitmachen wollen, wenn Frau Merkel sogar jetzt „Germany first….“ durchzieht?
Ungarn ruft quasi die Diktatur aus und konfisziert vorsorglich mal lieber die Hilfslieferungen aus China, die für Italien bestimmt waren. Es fehlt nicht mehr viel, dann bricht Europa auseinander… wenn es nicht eh schon zu spät ist.

Wolke
4 Jahre zuvor


Diese Währung ist längst kaputt. Es ist nur noch ein Frage der Zeit bis wir eine Art Währungsreform bekommen. Vielleicht wäre ein harter Schnitt zwar schmerzlich aber doch die bessere Lösung.
 
Ein Krall/Friedrich Fan? Natürlich ist alles möglich. Dir ist aber schon klar, daß das ein weltweites Finanzbeben auslösen würde. Irgendwelche FIRE Träume könnten wir dann sehr schnell vergessen. Die ganze bisherige Sparerei wäre umsonst gewesen. Wir würden alle sehr viel Geld verlieren.
Manchen scheint nicht bewußt zu sein, was ein „harter Schnitt“ wirklich bedeutet.

Thomas
4 Jahre zuvor

, ich glaube, und ich vermute auch die Regierung, geht davon aus, dass die Mehrheit der deutschen Bevölkerung ist nicht pro Eurobonds eingestellt ist. Von dem her entspricht das Vorgehen ihrem Mandat.

Sparta
4 Jahre zuvor

Es gibt Positiv- und Negativbeispiele von der Hilfe untereinander in Europa.

Bzgl. chinesischer & russischer Hilfe wäre Italien am allermeisten geholfen gewesen wenn China in der Vergangenheit Wildtiermärkte verboten und besser hygienisch kontrolliert hätte und Russland weniger Propaganda (-hilfe) und mehr echte Hilfe angeboten hätte…

Bzgl. Corona-Bonds ist es D. schwer vermittelbar, wenn das statistische Vermögen vom angeblich so reichen Deutschland unter dem vom Italien liegt und wir dafür haften sollen…

Finanzielle Hilfe zur Selbsthilfe ist selbstredend da und D. wird Italien definitiv nicht hängen lassen!  

Wenn Trump in den „Vereinigten Staaten“ jedoch Hilfeleistungen in demokratische US-Staaten untersagt, interessiert es wenige…

Wolke
4 Jahre zuvor


China, Russland und Kuba (!) helfen den arg gebeutelten Südeuropäern und zeigen damit mehr Solidarität als es Deutschland jemals getan hat.
 
Hinter dem Wort „Solidarität“ verbergen sich hier ganz massive Interessen, das Einflußgebiet zu erweitern.

Sparta
4 Jahre zuvor

Die versuchte Vertuschung der Enthüllungen des jungen chinesischen Arztes bzgl. der Aggressivität des Viruses und der Aufkauf von Hilfsmitteln am Weltmarkt waren Bärendienste von China für Italien…

Rüdiger
4 Jahre zuvor

@Wolke: Manchen scheint nicht bewußt zu sein, was ein „harter Schnitt“ wirklich bedeutet.
 
Das Gefühl habe ich allerdings auch. Und bei so manchem Zeitgenossen habe ich das Gefühl, da wird irgendwo etwas aufgeschnappt und dann wird ohne Sinn und Verstand gegackert … nur damit man mal wieder etwas gegackert hat  ;-)
 

Tobs
4 Jahre zuvor

Hallo,
bitte für den Corona-Forecast dringend beachten, nicht dass da jemand falschen Quellen auferlegen ist.
https://www.sueddeutsche.de/gesundheit/krankheiten-nostradamus-hat-corona-pandemie-nicht-vorhergesagt-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-200330-99-526194

Ralf
4 Jahre zuvor

„Frau Merkel verhindert nun die Coronabonds und verweigert somit den schwer getroffenen Ländern die Hilfe, die diese dringend wirtschaftlich benötigen.“

In diesem Fall handelt sie richtig.

Hilfe kann zum Beispiel über einen modifizierten Rettungsschirm erfolgen. Gemeinsame Bonds setzen aus meiner Sicht voraus, dass man auch eine gemeinsame Politik in Fragen der Steuern, Sozialem, Rente etc. verfolgt. Nicht in Sichtweite. Es gibt ja auch bei der Migrationspolitik weiter keine Einigung. Leider.

Solange zum Beispiel in der Frage des Renteneintrittsalters keine einheitliche Linie gefahren wird, sind derartige Coronabonds dem Steuerzahler in D nicht vermittelbar. Und Reformen werden in einigen Staaten bisher erfolgreich verhindert. Der große Nachteil ist, dass alle Mitgliedstaaten auch gemeinschaftlich haften würden, wenn ein Land in die Staatspleite rutscht.

Wer würde D helfen wenn wir wirtschaftlich am Abgrund stehen? Bisher sind wir in erster Linie Zahlmeister. Und warum soll man in D bis 67 oder irgendwann 70 arbeiten bis zur Rente? Während andere Länder wie Frankreich früher in Rente gehen. Und dann im Ernstfall noch deren Schulden mit tragen? Pustekuchen.
 
 Solidarität ist wichtig. Es muss aber Regeln und Grenzen geben um den Euro als ganzes nicht zu gefährden. Und Italien ist zu groß um es so nebenbei mit abfangen zu können.

Sparta
4 Jahre zuvor

Söder denkt schon über einen Marschallplan für Europa nach. 

@Tobs
Besser als Nostrodamus waren da ein paar US-Mediziner welche Ihre 401 k von Aktien in Treasuires vor Ausbruch umgeschichtet haben…

Nikita
4 Jahre zuvor

@ Wolke
hinter jedem zwischenstaatlichen Abkommen verbergen sich massive Interessen. Was ist daran falsch?
 
@ Sparta
die Behauptung, die in der deutschen Presse verbreitet ist, über zu 80% nutzlose russische Materialhilfe basiert auf einem einzigen Artikel in der La Stampa von dem Journalisten Jacopo Iacoboni. Der wiederum beruft sich auf die Meinung seiner „hochrangigen Quellen“, die er natürlich nicht nennt. Kein Wort über Militärmediziner, die eigentlich die meiste Hilfe sein sollten. Interessanter wäre es zu gucken, was die Leute sagen, die diese zu 20% nützliche Hilfe bekommen haben…

Wolke
4 Jahre zuvor


In diesem Fall handelt sie richtig…
 
Ob sie richtig handelt, weiß keiner. Der Absturz eines oder mehrerer Südeuropäer würde mit großer Wahrscheinlichkeit auch den Absturz Deutschlands bedeuten.
Der „harte Schnitt“ eben, den sich manche wünschen. Wenn der kommt, haben wir andere Sorgen, als günstige Aktienkäufe und finanzielle Freiheit.
Dann werden wir uns hier für einige Zeit nur mehr über Kochrezepte von Kartoffelgerichten und Salatanbau am Balkon austauschen.
 
 

Wolke
4 Jahre zuvor

@Nikita
hinter jedem zwischenstaatlichen Abkommen verbergen sich massive Interessen. Was ist daran falsch?
 
Nichts. Es muß nur allen bewußt sein, um nicht allzu romantische Vorstellungen von Solidarität zu haben.

netmax
4 Jahre zuvor

Unter diesem Artikel allen Ernstes eine längliche Kaffeesatzleserei zu posten. Das ist ziemlich wirr, entbehrt aber nicht einer gewissen Komik. :-)

Nikita
4 Jahre zuvor

@ Wolke
das stimmt. Du hast völlig recht.
zurück zu den Kursen: warten und zukaufen – das ist eine gute Strategie. Man kann ja auch sagen, wenn S&P 10% fällt, dann kaufe ich ein paar Titeln. Wenn es um weitere 10% fällt dann sind die nächsten dran, usw.
Die Anzahl der Käufe hängt natürlich von der Liquidität ab und der Prozentsatz ist auch anpassbar.

Ralf
4 Jahre zuvor

@Wolke: Solidarität für Italien? Ja! Aber es müssen klare Regeln her und eingehalten werden. Wenn man eine halbwegs stabile Währung will, geht das nicht so weiter wie bisher. Vielleicht sollte man die einstige Henkel-Idee vom Nordeuro und Südeuro doch nochmal genauer prüfen….

Jan Cux
4 Jahre zuvor

Fakten zu Covid-19 von Swiss Propaganda Research
https://swprs.org/covid-19-hinweis-ii

4 Jahre zuvor

Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit. Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich seines Verstandes ohne Leitung eines anderen zu bedienen. Selbstverschuldet ist diese Unmündigkeit, wenn die Ursache derselben nicht am Mangel des Verstandes, sondern der Entschließung und des Muthes liegt, sich seiner ohne Leitung eines anderen zu bedienen.
 
Lübeck (dpa/lno) – Erstmals ist in Schleswig-Holstein ein Mensch an den Folgen einer Infektion mit dem neuartigen Coronavirus gestorben. Es handele sich um einen 78-Jährigen, der im Universitätsklinikum in Lübeck starb. Dies teilte das Klinikum am Dienstag mit.
 
Bei dem Mann, der an einem Ösophaguskarzinom (Speiseröhrenkrebs) litt, wurde bei Untersuchungen posthum das Virus festgestellt. Alle engen Kontaktpersonen seien identifiziert und alle Isolierungsmaßnahmen eingeleitet.“
 
Da stirbt jemand an Speiseröhrenkrebs und gilt als Coronaopfer? Ernsthaft? Wie viele Menschen sterben aktuell eigentlich an Krebs, Herzanfällen, Diabetes, Schlaganfällen, anderen Infektionen und werden, nur weil sie das Coronavirus wie Millionen andere in sich tragen, als „Coronatote“ gezählt?
 
Es wird Zeit, dass wir unseren Verstand einschalten. Es muss doch auch andere Stimmen geben, die es wert sind gehört zu werden.
 
Proessor John Ioannidis –  Stanford
https://www.impf-info.de/64-kontakt/315-ioannidis-fiasko-deutsch.html
 
Professor Hendrik Streeck – Direktor Institut für Virologie
https://www.youtube.com/watch?v=LsExPrHCHbw
 
Prof. Dr. Sucharit Bhakdi, Facharzt für Mikrobiologie und Infektionsepidemiolgie
https://www.youtube.com/watch?v=VP7La2bkOMo
 

Sparta
4 Jahre zuvor

Also ich würde im Zweifelsfall doch die renommierteste Medizin-Lektüre der Welt und deren korrekte Interpretation (bis zum Schluss lesen und nicht nur die Letalitätsrate rauspicken!) versuchen zu verstehen!

New England Journal of Medicine

https://www.kinder-verstehen.de/mein-werk/blog/corona-ist-nicht-gefaehrlicher-als-die-grippe/

Jan Cux
4 Jahre zuvor

Das Robert Koch Institut und der Leiter des Katastrophenschutzes in Italien haben ja ganz klar mitgeteilt, das sie bei der Zählung der Opfer keinen Unterschied machen zwischen „Durch Coronainfektion gestorben“ und „Mit Coronainfektion gestorben“. Deshalb sind die Zahlen der Coronaopfer natürlich verfälscht, denn wenn ein 85 jähriger mit Diabetes, Bluthochdruck und 2 überlebten Herzattacken in Krankenhaus kommt, weil er eine dritte Herzattacke hatte UND außerdem Coronapositiv getestet wird, dann gilt der halt als Coronaopfer.
Dies ist nur eine der vielen Ungereimtheiten auf die man trifft, wenn man sich informiert. Sehr gute Zusammenfassung aller dieser Dinge unter der Zusammenfassung von Swiss Propaganda Research. Habe ich oben schon verlinkt. Bitte nicht gleich wieder abwiegeln. Lesen, unvoreingenommen bewerten und dann Meinung bilden.

Sparta
4 Jahre zuvor

Cux
Für swiss-propaganda ist doch Nico beauftragt.???  Hat er heute frei? ;-)

sammy
4 Jahre zuvor

Das Virus gibt den Immungeschwächten Kranken den Rest
(Krebs, Aids usw) ohne das Virus hätten sie vielleicht überlebt. Schonmal darüber nachgedacht??

Nico Meier
4 Jahre zuvor

Bisher sind wir in erster Linie Zahlmeister. Und warum soll man in D bis 67 oder irgendwann 70 arbeiten bis zur Rente? Während andere Länder wie Frankreich früher in Rente gehen. Und dann im Ernstfall noch deren Schulden mit tragen? 

Wer zahlt eigentlich nach dem Brexit die Milliarden die bisher GB in die EU Kasse bezahlt hat?

4 Jahre zuvor

@ Sparta
 
Das Virus möchte ich nicht verharmlosen. Das „ungewöhnliche“ Dinge passieren, bekommen wir alle mit. Wenn Ärzte ohne Schutzkleidung helfen und sich infizieren….. was ist da los bei den Italienern? Allerdings muss man die Fragen von Professor Ioannidis wenigstens einmal diskutieren.
 
In meinem Umfeld merke ich, dass Leute buchstäblich verrückt werden. Manche Leute gehen nicht mehr raus. Das Immunsystem geht völlig ein, keine Bewegung, psychischer Dauerdruck, Mediendreck vergiftet Geist und Körper ohne Unterlass, Depressionen, Existenzängste und dann die Bude vollquarzen…….
 
Hoffen wir, dass der Mist endlich endet.

Nico Meier
4 Jahre zuvor

Die hier zitierten Zahlen der Coronatoten beweist meine Aussage die ich schon letzte Woche hier gemacht habe.
Das Coronavirus tötet Rentner und chronisch Kranke die sowieso gestorben wären. 
Wenn die „Corona Krise“ durch ist werden wir vermutlich feststellen, dass die Politik überreagiert hat und man bedeutend besser gefahren wäre mit der Herdeniminität. Aber nacher ist man immer schlauer!

Nico Meier
4 Jahre zuvor

Was ist mit den Restaurants, Cooffeurläden usw. Hier werden Existenzen zerstört. Was wenn sich diese Menschen das Leben nehmen sind deren Leben weniger wert als die Leben der Rentner?

42sucht21
4 Jahre zuvor

@-M – verkaufen um dann zurück zu kaufen zB BASF, Bayer, RDS.
Ja, kann in so volatilen Zeiten durchaus gut klappen. Ich habe mir soetwas abgewöhnt. Ich wünsche Ihnen trotzdem sie kommen wieder zum Zug. Wie oben schreibt: man weiss nicht welche Kurse wann kommen werden.

@RDS.A
Ich hatte nach meinem letzten Post zu RDS.A weiter gekauft und habe nun einen Mischkurs von knapp über 15€. Aktuell ist der Kurs bei 18€. Ich bin also im plus auch ohne Dividenden – obwohl ich 2019 bei fast 24 gekauft hatte. Ich verkaufe nicht sondern habe zugekauft. Vor 2 Wochen wurde ich ausgelacht von manchen als der Kurs bei 10€ stand. Vielleicht ist es in 3 Wochen wieder so weit, ich weiss es nicht und es ist mir egal. Noch sehe ich nicht, dass dies auf Sicht von 10 Jahren schlecht war. Ich hoffe, sie reduzieren die Dividende auf ein vernünftiges Niveau. Wenn nicht, dann kann ich damit vermutlich auch leben.
Spätestens seit Anfang der 80er ist mir klar, dass Öl keine Zukunft hat. Die Frage ist, wann fängt die Zukunft an. Protitable Systeme sind sehr träge.

4 Jahre zuvor

Man bekommt ja auch keine sachlichen Informationen, ohne sich vom Panikmodus der Medien anstecken zu lassen.
 
„Immer mehr junge Menschen sterben an Corona“, „Dutzende italieniche Ärzte tot“, „Katastrophale Zustände in den Kliniken“, „Streitkräfte in Alarmbereitschaft“……
 
Ich bin raus, füge mich den Umständen und versuche trotzdem mit meiner Familie ein anständiges Leben zu führen.

@42sucht21

Die Börse kann Ablenkung verschaffen. Danke sehr.

„Spätestens seit Anfang der 80er ist mir klar, dass Öl keine Zukunft hat. Die Frage ist, wann fängt die Zukunft an. “

Das gleiche gilt seit Jahrzehnten für die Tabakbranche. Ist zwar nichts für mich, aber Aktionäre haben in diesem Zeitraum reichlich profitiert. Niedrige Kurse – Große Gewinne pro Aktie.

Bruno
4 Jahre zuvor

Ein SVP-Politiker hörte ich neulich, 99% aller Coronaopfer wären sowieso gestorben. Ich würde ergänzen, 100%. Wir werden alle einmal sterben.
Die Frage ist nun, bei Vorerkrankungen, wie viel ein Menschleben wert ist. Ist es wert, wenn jemand ohne Virus noch 2 Jahre gelebt hätte, als Opa und sich noch viele Stunden seiner Enkel erfreut hätte? Oder sollte man dies der Wirtschaft opfern und als Kollateralschaden abhandeln.
Hört sich zynisch an, aber genau um diese Frage geht es letzendlich. 
Eine andere Argumentation desselben Politikers, es wären ja bisher „nur“ so und so viele Tote, andere Krankheiten etc. brächten mehr Opfer. Deshalb fordere er die Aufhebung der Massnahmen etc.
Das Argument ist gut, ABER es wird etwas ignoriert, wir haben bisher (weltweit) nur so wenig Opfer WEIL die Massnahmen so hart warten. Hätten man nichts gemacht, gäbe es deutlich mehr Opfer, und das ist ja das Gefährliche an diesem Virus, die Verbreitungsgeschwindigkeit. 
Heute gibt es auch viele schwere Verläufe unter 65, aber diese sterben mehrheitlich nicht, weil sie sehr gut versorgt werden. Ist dies aber, aus Mangel an Plätzen, nicht mehr möglich, würden (vermutlich) auch hier die Opferzahlen steigen.
Die Diskussion über was die Gesellschaft bereit ist zu opfern, finde ich aber legitim. Das abwägen zwischen wirtschaftlichen und humanen Interessen. Keine einfache Aufgabe.

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