Immer mehr Banken zahlen 4% Zinsen auf Tagesgeld

Banken, Discountbroker und Neobroker überbieten sich zur Zeit bei den Zinsen auf Spareinlagen. Sie suchen händeringend mit verlockenden Zinssätzen nach Kunden. Trade Republic mit Sitz in Berlin wirbt mit 4% Zinsen auf dem Verrechnungskonto. Ab 1. Oktober zahlt der Neobroker 4% p.a. auf Geld, das auf dem Verrechnungskonto herum liegt. Bislang gab es hier nur 2% Zinsen.

Mit 4% ist Trade Republic in der Spitzengruppe. Hier sind andere Banken mit ihren Zinssätzen:

  • 4,1% zahlt die Vermögensplattform Follow My Money.
  • 4,01% bietet die Bank11.
  • Die Bank C24 des Vergleichportals Check24 ist mit 4% mit dabei.
  • Ebenso seit September zahlt der Neobroker Scalable Capital 4%, Kunden müssen allerdings ein “Prime Plus”-Abo für 4,99 Euro im Monat abschließen, um die 4% zu erhalten.
  • Die VW Bank zahlt ab dem 26. September 3,8% auf Tagesgeld.
  • Die comdirect erhöhte die Zinsen auf 3,75%. Dieser Satz gilt für sechs Monate, danach schrumpft er auf 0,75%. Ausgeschüttet wird vierteljährlich.
  • Die Renault Bank schraubte ebenfalls vor wenigen Tagen die Zinsen auf 4,00% p.a. nach oben. Dies gilt für drei Monate, danach winken lediglich 2,70%. Die Gutschrift kommt monatlich.
  • ING hob auch kürzlich die Zinsen für Tagesgeld an. Sie zahlt 3,50% Zinsen p.a. für sechs Monate, danach fällt der Satz auf 1%.

Die 4% Zinsen musst du bei Trade Republic aktivieren, um sie zu erhalten

Um die 4% zu erhalten, öffnest du die App. Unter Deinem Depot findest du eine blaue Nachrichtenbox. Scrolle nach rechts, bis du die Mitteilung zur Zinsanhebung findest. Klicke diese an: Nun aktiviere die 4% Zinsen.

Das Zinsangebot richtet sich sowohl an Neu- als auch Bestandskunden. Das Angebot kannst du jederzeit aktivieren. Es gibt allerdings einen Haken: Es werden nur Guthaben bis 50.000 Euro verzinst. Die Zinsen werden am Ende jeden Monats ausgezahlt. Übrigens kannst du jederzeit über dein Geld verfügen, um damit Aktien zu kaufen oder es dir auszahlen zu lassen.

Bei der Zinsjagd mache ich nicht mit

Ich beteilige mich nicht an der Zinsjagd und vergleiche nicht ständig Angebote. Mein Notgroschen ist überschaubar, er befindet sich in meinem Girokonto. Ich investiere langfristig in Immobilien und Aktien. So baue ich mein passives Einkommen aus. Ich habe dadurch meine Flexibilität erhöht. Wenn ich irgendwann keinen Bock mehr habe zu arbeiten, dann höre ich auf. Für eine gute Sache zu arbeiten mit dürftiger Bezahlung, das kann ich mir auch vorstellen.

Jetzt auf Zwang das Geld rauszuhauen für Konsum, das kommt für mich nicht in Frage. Mein Leben wird sich vermutlich mit massiv steigendem Konsum nicht wesentlich verbessern.

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Markus1
7 Monate zuvor

Ich mache da auch nicht mit Tim.
Baue mir – wie Du und Nikos – langfristig ein Depot auf, dass durch den Zinseszins immer mehr größer wird.

7 Monate zuvor

Ich habe noch ein paar bestehende Tagesgeldkonten bei den besagten Banken, die ich die letzten Jahre in der Niedrigzinsphase nicht genutzt hatte. Dadurch bekomme ich dort nun sogar einen Neukundenvorteil. Der Aufwand auf meiner Seite ist also gering und für den Notgroschen passt das aktuell.

Dennoch bleibe ich meiner ETF/Aktien Strategie treu.

Ano Nym Investor
7 Monate zuvor
Reply to  Steven

Genau! Es ist immer individuell zu betrachten. Für mich ist Tagesgeld ein Werkzeug aus meinem Werkzeugkasten, das ich vorwiegend zur Steueroptimierung einsetze.

Last edited 7 Monate zuvor by Ano Nym Investor
Paluma
7 Monate zuvor

Mit Tagesgeld den Steuersatz optimieren :-)

Ich hab dafür rinen Steuerberater ;-)

Ano Nym Investor
7 Monate zuvor
Reply to  Paluma

Ich habe von Steueroptimierung gesprochen, nicht von irgendeinem Steuersatz.

snoo
7 Monate zuvor

Tagesgeld Zinssatz hatte ich noch nie fokussiert !
Habe nur geringen Cash!
Mein Einkommen liegt knapp 2 Drittel über meine monatlichen Ausgaben ,so hab ich jederzeit Spielraum, Kosten, die nicht eingeplant sind abzudecken oder in Aktien zu investieren !!
Mein Auto ist knapp 14 Jahre alt und plane meine größere Ausgaben die irgendwann kommen sollten, mit meinen schon langlaufenden ETF abzudecken !

Lejero
7 Monate zuvor
Reply to  snoo

Wäre es steuerlich nicht besser dann die neusten ETFs zu verkaufen, und nicht die Langlaufenden?

slowroller
7 Monate zuvor

Je nachdem wieviel man in “sicheren” Werten hat, wäre es doch Quatsch hier viel zu verschenken. Bei einer Anlage (ob jetzt Tagesgeld, Festgeld oder Geldmarktfonds) von 50k macht es einen Unterschied, ob ich 4% oder 1% bekomme.

Ich habe jetzt für diese Risikoklasse in diesem Jahr zweimal das Tagesgeld gewechselt (und ein Konto extra dafür angelegt, danach haben die andere Banken, z.B. Ing und DKB auch für Bestandskunden nachgelegt) und einen solchen Stundenlohn hatte ich selten ;-)

Ano Nym Investor
7 Monate zuvor
Reply to  slowroller

So sehe ich es auch. Dem Staat nix schenken.

Slowroller
7 Monate zuvor

Was hat denn der Staat damit zu tun?

Ano Nym Investor
7 Monate zuvor
Reply to  Slowroller

Der erhebt Steuern, also zumindestens bei mir.

slowroller
7 Monate zuvor

Achso – fällt aber deutlich hinter dem zurück, was man der Bank schenken würde, wenn man es bei 1% auf dem Konto lässt. ;-) Auf die 3% Differenz zahle ich dann gerne Steuern…

Nuvolina
7 Monate zuvor

Es ist nicht besonders klug, sich auf eine einzige Anlageklasse zu verlassen. Die Zeiten ändern sich gelegentlich.

Nuvolina
7 Monate zuvor

Es ist nicht besonders klug, nur auf eine Anlageklasse zu setzen.
Die Zeiten ändern sich gelegentlich.

Lejero
7 Monate zuvor
Reply to  Nuvolina

Pauschal richtig, aber auf was genau beziehst du dich? Das jemand nur Festgeld anlegt? Tim Immo und Aktien macht?

Nuvolina
7 Monate zuvor
Reply to  Lejero

Die Aussage „Bei der Zinsjagd mache ich nicht mit“ sei jedem unbenommen, ist aber in meinen Augen unprofessionell.
Ein anderer könnte sagen „bei der Aktienjagd mache ich nicht mit“.
Warum sollte man auf eine Anlageklasse verzichten, besonders beim Vermögensaufbau.
TINA ist jedenfalls vorläufig einmal gestorben.

Lejero
7 Monate zuvor
Reply to  Nuvolina

Ok, verstanden was du meinst. Festgeldkonto interessiert mich zwat auch nicht, aber ich habe dafür Zinspapiere und finde das auch sinnvoll, insofern teile ich deine Meinung. Vor allem hat jede Anlageklasse andere Zeitigkeiten und damit andere Anlageziele. Ich muss z.B. für mich sehr hohe Beträge kurzfristig (bis max. 1 Jahr) liquide halten. Dafür wenigstens ein paar Prozent zu bekommen lohnt sich, und Aktien wären für den Zeithorizont nicht stabil genug.

Ano Nym Investor
7 Monate zuvor
Reply to  Lejero

Siehste! :-)

Ano Nym Investor
7 Monate zuvor
Reply to  Nuvolina

Da kann ich nur zustimmen. Wer ein Werkzeug aus seinem Werkzeugkasten nur deswegen nicht nutzt, weil die Nutzung des Werkzeugs gegen selbst auferlegte Dogmen verstösst handelt tatsächlich nicht sehr klug.

Kiev
7 Monate zuvor

Ich nutze aktuell selbst Traderepulic und habe auch den Haken gefunden die 4% ab Oktober zu aktivieren. Warum man dafür einen Haken setzen muss, weiß ich allerdings nicht. Aktuell gibt es ohne Haken 2%.

Wann betreibt man Zinsjagd? Das Traderepulic Depot hatte ich bereits. Kurzfristig gab es bei einem anderen Anbieter, bei dem ich ebenfalls ein Depot habe etwas mehr. Ich wechsel jetzt nicht ständig das Tagesgeld um 0,5% für ein paar Tage mehr zu erhalten.

Ansonsten kommt es auf die eigene Lebenssituation an. Tagesgeld, kurzlaufende Bonds sind in der aktuellen Zeit gar nicht so verkehrt. Natürlich liegt die Inflation aktuell noch über den Zinsen. Bei einer Hypothek sinken dadurch aber auch die Verbindlichkeiten. Das nehme ich gerne mit, aber sollte dabei nicht die Risiken außer acht lassen: Bei einer Refinanzierung können die Kosten für Zinsen entsprechend steigen und ich möchte mein Depot nicht antasten. Zumal nicht zu einem fixen Zeitpunkt zu dem dann aktuellen Kurs. Aus dem Grund möchte ich im nächsten Jahr kapp 50k€ in Tagesgeld und Bonds mit kurzer Laufzeit aufbauen. Vielleicht benötige ich sie nicht und steige in knapp zwei Jahren wieder auf Aktien um. Die Zinsentwicklung kann ich schließlich nicht vorhersagen.

Aktien oder ETFs verkaufe ich dafür nicht. Aber ich muss neues Geld derzeit leider konservativ investieren. Ist aber kein Drama. Ich habe halt mehr zu verlieren als zu gewinnen. Das ist keine so schlechte Ausgangssituation…

Ich habe tatsächlich über 1000€ an Dividenden von Reliance erhalten. Ich habe den Grund nicht entdeckt. Da ich derzeit für ca. 14k€ in Reliance investiert bin, liegt die Dividende in der Größenordnung von 10%. Als Dividende wid bei mir 0.4% angezeigt und diese Summe finde ich auch in den News. Ich habe aktuell nichts gegen Cash im Depo und lasse es einfach liegen.

@ Immobilien

Auch hier freue ich mich über die Entwicklung. Vielleicht fallen derzeit Kaufpreise oder stagnieren. Das kann ich nicht beurteilen. Die Mieten steigen allerdings und der Trend bleibt vermutlich vorerst stabil. Hier darf ich mich entsprechend in den nächsten 3 Jahren über eine Steigerung über ca. 300€ im Monat freuen. Für diese extra Summe würde ich ein ordentliches Aktienpaket in der Größenordnung von 130-200k€ benötigen, um das zu erzielen. Da geht die “Ertragssteigerung” durch die Immobilie vergleichsweise leicht von der Hand.

Tobs
7 Monate zuvor
Reply to  Kiev

Hi Kiev, meine Mieteinnahmen haben sich ebenfalls nach oben bewegt. Fairerweise muss ich sagen, dass bei meinen Wohnungen in den letzten zwei Jahren die Einzahlungen in die Rücklage und die Verwalterkosten nicht unwesentlich gestiegen sind. Trotzdem, auch unterm Strich ließ sich der NOI kontinuierlich steigern. Was will man mehr als Cash-Flow-Liebhaber? Und dreht man doch nach Ablauf der 10 Jahre, hilft jede Mieterhöhung immens in Bezug auf den Kaufpreisvervielfältiger.

Es ist auch wirklich erstaunlich, wie gerade inserierte Wohnungen nachgefragt werden. Da ich sehr schöne Wohnungen in top Lagen habe, hatte ich noch nie unter verhaltener Nachfrage zu leiden. Allerdings: Gerade ist es schon unheimlich, wie stark die Leute eine städtische Wohnung nachfragen. Man sieht doch sehr schön, dass die Zinserhöhungen wirken, also als gewollte Chemotherapie den Arbeitsmarkt wieder auf ein ausgewogenes Niveau von Arbeitnehmer und Arbeitgeber zurückführen. Denn viele Mietinteressenten sind Leute gewesen, die zurück in die Stadt zum Arbeiten kommen. Es gilt wieder einen Edge in die Arbeitsbeziehung einzubringen und für sein Geld auch was zu tun. Ich persönlich glaube, die Zeiten, in denen zwischen Müllrunterbringen und Sportmachen von zu Hause aus auch irgendwie noch gearbeitet werden konnte, neigen sich dem Ende zu. Die gestiegenen Zinsen führen zu einem Re-Pricing und bereinigen Fehlentwicklungen von Vermögensanlagenbewertungen. Und Lohnarbeit ist eben letztlich auch ein Asset, weswegen es nun auch wieder einem gesunden Re-Pricing unterliegt.

slowroller
7 Monate zuvor
Reply to  Tobs

Ich verstehe deinen Gedankengang nicht: Was hat die Zinserhöhung mit einem ausgewogenen Niveau zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber zu tun (welcher Aspekt denn hier genau?) und was der Zins mit dem “neuen” Arbeiten, also mobil und flexibel, zu tun hat. Aber vielleicht erklärst du das nochmal.

Was ich eher denke ist, dass Neubau derzeit so schweineteuer ist UND die Finanzierungskosten massiv steigen. Wer jetzt Wohnraum braucht wird also eher mieten statt kaufen. (zumindest geht das Pendel dahin) Und Wohnungen zur Miete gibt es eben hauptsächlich in den Städten, die aber auch in Punkto Lebensqualität und Energiekosten im Vergleich recht attraktiv sind.

Tobs
7 Monate zuvor
Reply to  slowroller

Die Zinserhöhung führt zur Schrumpfung der Wirtschaft und Zunahme der Wettbewerbsintensität. Unternehmen müssen wieder kompetitiver aufgestellt sein und reinklotzen: Konkret müssen sie wieder auf Produktivität achten um mit einem Edge im Markt bestehen zu können. Daraus folgt, dass die Nachsicht gegenüber dem Comfort von Arbeitnehmern nachlässt. Gleichzeitig können Arbeitnehmer nicht mehr ihre maximalen Forderungen nach Comfort&Flexibilität in jeder Hinsicht durchbekommen, weil sich der Markt vom reinen Arbeitnehmermarkt hinweg wandelt. Für einige junge von ihnen ist es vielleicht das erste Mal in ihrem Leben, dass sie sich wegen der Eintrübung der Wirtschaft stärker anstrengen müssen und spüren, dass persönlicher Wohlstand gefährdet ist, wenn sein Fundament wackelt. Ausgangsbasis der Überlegungen ist dann nicht mehr unbedingt, wie man den Job in die Freizeit integriert, sondern genau umgekehrt. Der Job hat also infolge der mittelbaren Folgen der erhöhten Zinsen wieder einen größeren Wert.

Das führt dazu, dass wieder mehr Menschen dorthin verkehren, wo die Arbeit ist, um dort ihre Arbeitsleistung anbieten zu können. Das wiederum führt zu – wie man gerade wirklich gut erkennen kann – Nachfrageüberhängen von Wohnraum, insbesondere dort, wo viele Arbeitsplätze sind. Das überlagert sich mit den anderen von Dir genannten Ursachen, die ich in der Sache als ebenfalls zutreffend ansehe. Die Grundkausalität “Mist-die Wirtschaft schmiert ab” mit “Jetzt sollte ich mich wieder anstrengen” mit “Besser ich gehe mal in die Firma, vielleicht auch mehr als zwei Tage die Woche” mit “Dann ziehe ich besser in die Nähe der Firma und gebe Lokal-Arbitrage auf” gilt meines Erachtens aber. Und das sieht man auch in der Mietpreisentwicklung.

Nuvolina
7 Monate zuvor
Reply to  Tobs

„…spüren, dass persönlicher Wohlstand gefährdet ist, wenn sein Fundament wackelt. Ausgangsbasis der Überlegungen ist dann nicht mehr unbedingt, wie man den Job in die Freizeit integriert, sondern genau umgekehrt…“

Ja, Arbeit wird wieder wichtig, überlebenswichtig. Die Zeiten ändern sich gerade.
Der Luxus work-life-balance verschiebt sich wieder in Richtung „work“ da man von „life“ nichts essen kann.
Das scheinen einige zur Zeit mit Erschrecken festzustellen.
Damit rückt auch der Traum von der frühzeitigen finanziellen Freiheit immer weiter in die Ferne.
Glücklich, wer schon was aufgebaut oder was geerbt hat.
In diesen Zeiten anfangen ist nicht mehr so leicht.

Tobs
7 Monate zuvor
Reply to  Nuvolina

Und es sei nur klargestellt: Niemand beschwört die Geister des Manchester Kapitalismus in England oder des Pauperismus in Deutschland.

Arbeit wird schlichtweg wieder für viele ein normaler Faktor ohne das damit knallharte Veränderungen einhergehen. Im Grunde genommen normalisieren sich nur ein wenig die Verhältnisse.

Mir ging es auch nicht darum, mich hier als der strenge Onkel zu profilieren, sondern aus der Wahrnehmung heraus evidenz-basiert festzustellen, dass sich für Wohnungen, auf die sich vor 2-3 Jahren nur 5-10 junge Leute beworben haben, es nun wieder 30-40 jüngere Leute mitten aus der Arbeitspyramide sind (davon auch pendelwillige, wer hatte dafür vor 2-3 Jahren überhaupt noch die Notwendigkeit gesehen?).

Also unser westlicher Wohlstand geht ja nicht unter, aber es muss dafür eben etwas gearbeitet werden. Damit hatten ja die alten Säcke vor uns auch kein Problem gehabt, wieso sollten wir dann… :-) und by the way: Krankenschwestern, Polizisten usw. mussten auch die ganze Zeit zur Arbeit gehen und hatten wohl kaum eine Wahl.

Kiev
7 Monate zuvor
Reply to  Tobs

@ Work Life

In dem Punkt bin ich mir nicht sicher, ob eine etwas länger andauernde höhere Zinsphase und entsprechend eingegrübte Wirtschaft diese so stark beeinflussen wird. Wir werden es sehen. Meiner Meinung nach werden wir über einen längeren Zeitraum einen Arbeitnehmermarkt haben. Ansonsten müssten wir schon eine große Rezession bekommen. Es werden viele Menschen aus dem Berufsleben austreten und schwer durch Zuzug ersetzt werden können. Das wird eine Herausforderung in den nächsten Jahren. Bei meiner Arbeit sind einige Stellen für Fachkräfte ausgeschrieben, werden allerdings nicht besetzt. Das sind keine Scheinstellen und manche davon sind auch in einer Rezession notwendig. Arbeit gibt es derzeit mehr als genug. Fachliche Herausforderungen gibt es in besonderem Umfang. Die Tätigkeiten bleiben derzeit an den verbliebenen Leistungsträgern ( vielleicht fachfremd aber Can Do Einstellung) hängen. Grüße an Sparta!

Ich bin aber bei Dir Tobs. Ohne Erbe ist und bleibt die eigene Leistung das größte Asset für einen selbst. Gerade in der heutigen Zeit bieten sich mit der richtigen Einstellung die besten Möglichkeiten. Ich finde die heutige Zeit wunderbar und sehe auch nicht die schweren Zeiten von Nuvolina. Ein ambitionierter Arzt wird auch heute einen Karriereweg einschlagen können und sich damit Immobilien und oder Aktien leisten können. Für ältere Arbeitnehmer wie mich ist der heutige Markt eh wunderbar. In meinem Studium gab es noch andere Sichtweisen. Hier wurde auch gegen die anderen gelernt. Schaue nach links und schaue nach rechts. Am Ende wird einer die Klausur bestehen. Mit der Alpha Einstellung ;-) wird man heute keine Probleme haben eine gut bezahlte Stelle zu finden.

@ Immobilien

Bei mir sind die nicht umlegbaren Kosten kaum gestiegen. Ein neuer Boiler hat vielleicht 20€ mehr gekostet, aber der wird so selten getauscht. Das fällt nicht ins Gewicht. Andere Tätigkeiten würde ich gerne bezahlen, aber da habe ich heute leider Niemanden. Das war vor 5 Jahren nicht anders. Kosten mal 0 werden auch nicht teurer…

Die Inflation hilft Immobilieneigentümern. Das eigene Gehalt steigt wie bei allen Anderen auch und damit auch die Mieten, was den Eigentümern hier auch zugute kommt. Eine Hypothek verliert damit an Wert. Hier darf allerdings nicht ein potentieller höherer Zins bei einer Refinanzierung vergessen werden. Ich konnte vor 3 Jahren eine Einheit gut vermieten (ausreichend Nachfrage). Das wird sich nicht groß ändern, außer dass heute 15% mehr Miete möglich sind. Die Stadt hat große Vorteile und ich wohne zum Glück in sehr guter Lage. Es wird in vielen Städten mehr Radverkehr geben und weniger Raum für Autos. Das Parken wird teuerer und es wird weniger Straßen für Autos geben. Vielleicht kostet es auch Eintritt mit dem KFZ in manche Stadt zu fahren. Das wird den Wohnraum in den Städten noch attraktiver werden. Das lässt sich auch an Rankings von teuren Städten sehen. Das Deutschlandticket kostet auch Geld und es wird schwer dünn besiedelte Regionen ausreichend abzudecken. Diese Angebote sind in städtischen Bereichen eher möglich.

Tobs
7 Monate zuvor
Reply to  Kiev

Hallo Kiev, ja, ich sehe deswegen auch nicht den Untergang des Abendlandes und denke, dass es allgemeingültig bleibt, dass gut ausgebildete und motivierte Kräfte in diesem Land immer noch sehr viel erreichen und Wohlstand aufbauen können. Für die Leute, die sich gerne am Rad von anderen mitdrehen lassen haben, wird es eben ein bisschen enger. Aber das ist nun mal auch die Elastizität eines Arbeitsmarkts und erscheint nach den mitunter schon kuriose Stilblüten treibenden Markt auch keine Überraschung zu sein.

Kosten Immobilien: Ja, ich habe halt ein Faible für Altbaubuden, und da steigen die Rücklagen schon ein wenig. Und leider Gottes sind Verwalter mittlerweile rar und teuer geworden. Du steuerst Dein Profit Center glücklicherweise recht autark. Daran sieht man: Die Vermietung ganzer Häuser und nicht nur einzelner Wohnungen, bietet doch noch einmal einen größeren Hebel. Ich möchte aber nicht jammern, weil die steigende Marktmiete immer noch zu einem gut steigenden NOI führt, das ist für mich das A und O. Und ja: Lage, Lage, Lage. Meine Buden sind auch in sehr nachgefragten Städten, und sogar sehr innerstädtisch gelegen. Es ist besser, wenn einen bei der Auswahl des Objekts auch ein wenig das Affektionsinteresse leitet (“Hier würde ich auch gerne wohnen!”) und man nicht irgendwas x-beliebiges als schön gerechnetes Cash-Flow-Modell kauft, was nach hinten raus nicht gut funktioniert. Wertbeständige Objekte in nachgefragten Lagen, vielleicht etwas teurer im Einkauf, aber mit Mietwachstumspotential, sind für mich die Konsumgüter-Blue Chips der Immobilien.

Kiev
7 Monate zuvor
Reply to  Tobs

@ Tobs

Die Rendite ist bei einem MFH ohne Verwaltung am Größten. Allerdings muss ich dann auch Maßnahmen einplanen und selbst umsetzen. Es ist längst nicht so schlimm wie oft gerade von Fachfremden dargestellt wird. Allerdings stehe ich auch manchmal wie Sparta da und frage mich, ob es Irgendjemanden gibt der eine kleine Maßnahme zu einem akzeptablen Preis umsetzen kann.
Die Unsicherheit im Bausektor und der hohe Zins spielt hier aber auch in die Karten. Wenn weniger gebaut wird ist auch mehr Kapazität frei.

Ich habe damals gelesen, dass B-C Lage für die Vermittlung ideal ist. Mein MFH steht in der Stadt in gekennzeichnet bester Lage. Das ist jedenfalls eine entspannte Art der Vermietung. Auch wenn die Rendite vielleicht etwas geringer ist. Damals hatte ich etwas außerhalb des Zentrums eine ETW besichtigt und auch einen Kaufvertrag. Das klappte leider am Ende nicht. Dort würde ich heute zwischen 1200€ und 1500€ Kaltmiete erzielen. Es würde auf die Art der Mieter ankommen. Der Kaufpreis wäre ca. 180k€ gewesen. Ich hätte hier die Einheit umgebaut. Sie war völlig schlecht ausgebaut. Für knapp 200k€ wäre es eine gute ETW, die für Familien sehr gut gewesen wäre. Das Haus ist auch sehr gepflegt gewesen. Ich hatte mit einem Verkaufspreis zwischen 300k€ und 350k€ gerechnet. Die 10 Jahre Haltezeit wären in knapp 5 Jahren vorüber. Nehmen wir an die Einheit wäre dann nur 250k€ wert. Bei einer Miete mit knapp 1500€ im Monat würde ich sie dann natürlich nicht verkaufen. Eine 9% Rendite erreiche ich sonst nirgends. Und die sind auch noch verhältnismäßig sicher. Ich würde in dem Fall allerdings Sondertilgung nutzen, da ich bei angenommen 4-5% Zinsen auch hier lieber Geld in Tilgung investiere als. In alternative Investments. Schließlich ist diese Rendite absolut sicher und reduziert dabei auch noch das Risiko.
Die aktuellen Ideen bezüglich einer Vonovia Enteignung werden den Immobilienmarkt sicherlich weiter verunsichern. Das ist für bestehende Objekte sehr gut. Mich wundert es oft, dass so einfache Dinge scheinbar von vielen Menschen nicht verstanden werden.

Die letzten Jahre ist meine Immobilie vielleicht im Preis gestiegen. Aber es gab bis auf einen Mieterwechsel keinen besonders guten Ausbau des Cashflows. In Zeiten der Verunsicherung freut mich die Immobilie aber umso mehr. Vielleicht sinkt sie irgendwo theoretisch im Preis ein wenig mit den steigenden Zinsen. Dafür gibt es jetzt ordentlich Potenzial für eine höhere Miete bei der nächsten Neuvermietung.

Deine Albauwohnnungen im Stadtzentrum werden langfristig gute Erträge bringen. Die Maßnahmen der Energiewende werden hier die Attraktivität erhöhen. Ein KFZ benötigen wir überhaupt nicht. Es gibt fußläufig einen sehr guten Wochenmarkt (zugegebenermaßen ein Yuppie Treff), Parkanlagen, Feste usw. Ich bin gerne in der Natur am Land unterwegs, aber zu Hause in der Stadt ist es durchaus sehr schön und auch sehr grün.

slowroller
6 Monate zuvor
Reply to  Kiev

@Tobs
Danke für deine Erklärung, die verstehe ich. Ich kann sie aber aus meiner “Bubble” nicht nachvollziehen – sowohl in meiner Branche als auch in der Stadt, in der ich wohne, herrscht nach wie vor ein großer Arbeitnehmermarkt. Die meisten Firmen, mit denen ich oder mein Umfeld zu tun hat, sind beim Thema new-Work gut unterwegs und mittendrin. Das Betrifft nicht nur das mobile und flexible Arbeiten sondern auch die Verringerung von Büroarbeitsflächen (viele Unternehmen planen nur noch für 50-70% der Beschäftigten parallel Arbeitsplätze vorzuhalten) oder generell die Umorganisation der Büros. Der eigene, feste Arbeitsplatz ist dann das Auslaufmodell und der Platz wird genutzt für Stillarbeitsplätze, Gruppenräume, Projekt- und Begegnungsflächen.
Ganz konkret habe ich im direkten Umfeld (mein Unternehmen) einige Arbeitnehmerkündigungen erlebt, weil die ~50% Anwesenheitspflicht nicht mehr hingenommen wurde. Aber das sind tatsächlich Einzelfälle, die sicher nicht Standard sind.

Worauf ich hinaus wollte: meiner Wahrnehmung da bleibt es derzeit beim Arbeitnehmermarkt und “new Work” (ich weiß es nicht anders zu benennen) gekommen um zu bleiben – es hat nämlich auch massive Vorteile für den Arbeitnehmer.

Am Ende spricht man da aber auch nur für einen kleinen Teil der Jobs. Alle, die in Produktion, Dienstleistung, Pflege, Gastro, Daseinsfürsorge oder Handwerk arbeiten, können sich den Arbeitsort eh nicht aussuchen. Was sie aber können: Sich derzeit den Arbeitgeber aussuchen :-)

42sucht21
6 Monate zuvor
Reply to  slowroller

– Albauwohnnungen – Maßnahmen der Energiewende werden … Attraktivität erhöhen.
Ja, aber vorher müssen 1-2,5T€ pro m2 investiert werden, oder? Es wird Lagen geben, außerhalb der A&B-Lagen, da rechnet sich das einfach nicht, bzw die, welche die dann höhere Miete bezahlen könnten wollen und müssen dort nicht wohnen.

@slowroller – ~50% Anwesenheitspflicht nicht mehr hingenommen
Es kommt natürlich auf die Art der Tätigkeit an, aber als AG kann man meist froh sein, solche AN so kostengünstig und einfach los zu werden.

@Die Zeiten ändern sich gerade
Es war nie einfacher als heute und es wird immer einfacher werden sich etwas aufzubauen. Die Gesellschaft ist extrem duchlässig und Bildung wird immer günstiger & besser und Aufträge/Kunden sind immer einfacher zu erreichen. Wer es denn möchte, hat vielfältige Möglichkeiten nach 30 Jahren relativ einfach Vermögensmillionär zu sein. Egal ob Handwerk oder Akademikerin.

@Aktien
Ich habe Linde (zu)gekauft.

Kiev
6 Monate zuvor
Reply to  42sucht21

@42sucht21

Bei den Maßnahmen dachte ich an Straßenverkehr, Verkehrsberuhigung, Wohnblocks und Fußgängerzonen und ein schöneres Stadtbild durch weniger Fahrzeuge. Dadurch werden auch Flächen frei, die begrünt werden können und dadurch die Stadt noch attraktiver machen können.

Die Forderungen im Immobilienbereich sind stetig im Wandel. Hier kann Niemand einen verlässlichen Überblick geben, der zwei Jahre gelten kann. Auch das führt zu weniger Neubau, da die Kalkulation bei neuen Projekten heute sicherlich schwierig ist. Ansonsten warte ich ab. Wenn etwas gemacht werden muss wird es gemacht. Die Kosten werden deutlich niedriger sein und es gibt auch mehrere Möglichkeiten. Photovoltaik bin ich ohnehin nicht abgeneigt und werde dies umsetzen, sobald das Dach gemacht wird.

Man kann natürlich sehr viel fordern, aber letztendlich muss es auch bezahlbar sein. Ich bin kein Politologe, aber aktuell scheinen die Forderungen vielleicht zu Gunsten des rechten Randes zu gehen. Bei manchen Sachen wurde auch etwas zurück gerudert. Über den Daumen wohnen wir in der Stadt aber in einem MFH und wenn man die Energiekosten pro Einwohner betrachtet ist die Bilanz bei uns selbst ohne Betrachtung der nicht Notwendigkeit eines KFZ bereits ganz gut. Ein Neubau muss auch erst einmal gebaut werden. Mit Betrachtung eines oder gar zwei Fahrzeugen kann ich mit vorstellen, dass man in einer ETW bei mir CO2 freundlicher wohnt, als auf dem Land in einem passiven Neubau mit 1-2 KFZs. Ausgerechnet habe ich das allerdings nicht. Die Betrachtung ist eh theoretisch, da hier aktuell Studenten leben. Die möchten vermutlich nicht eine WG in einem Haus auf dem Land ziehen. Umgekehrt würden sie das vermutlich auch nicht mieten dürfen. Und wie mobil man mit Familie ist kann sich auch stark unterscheiden.

Ein 49€ Ticket habe ich nicht und fahre auch nur maximal 3mal im Jahr mit der Straßenbahn. Fußball, Tischtennis, Tennis, Kletterhalle, Klinikum, Ämter, Freibad, Spaßbad, Kino, Einkauf, Freunde, Karate, Ballett, Klavier… das ist alles meist mehrfach mit dem Fahrrad in 5 Minuten zu erreichen. Die Eltern mit Kindern im Fußballverein kennen die schönen Fahrten am Wochenende zu spielen gerne um 8:15 Uhr. Bei mir geht das zu 90-95% zum Glück mit dem Rad, da es vom Zentrum aus gesehen viele Vereine in der Nähe gibt. Bei Frauenfußball oder Volleyball sind die Wege dann allerdings schon etwas weiter.

Tobs
6 Monate zuvor
Reply to  42sucht21

@Capex Quadratmeter Altbau
Bin da neugierig, gerade bei (Gründerzeit-) Stilaltbau, der gut in Schuss ist. Ich würde wenn eher überhaupt mit 1k den Quadratmeter rechnen (bereits mit viel Puffer).

Klar, bei beiden meinen Anlagen sehe ich Dachsanierung auf die WEG zukommen. Aber sonst? Wenn denn sogar Fernwärme klappen sollte, also kein Austausch eines Heizungssystems erforderlich ist, was soll da sonst noch kommen? Fenster dreifach geglast ist ein Thema, ja, das schon (meine Fenster sind bereits erneuert und haben die Vorrichtung, einfach eine dritte Scheibe aufzunehmen, wäre also auch eher minimalinvasiv).

Aber was sollte sonst bei Stilaltbau kommen (anders als bei 60-80er Jahre Schrott)? Falls hier jemand Betroffener ist und einen Use Case bzw. Business Plan hat, würde es mich freuen! Mein Interesse ist es ja nicht, mich reich zu rechnen.

Kiev
6 Monate zuvor
Reply to  Tobs

@ Sanierung

Reparaturen hänge ich jetzt nicht speziell unter das Thema Energiewende. Das Dach muss ich so oder so ändern. Jetzt könnte man weitere Maßnahmen der Energiewende zuschreiben, die die Kosten erhöhen. Das Dach an sich muss auch mehr gedämmt werden, was entsprechend mehr kostet. Eine PV Anlage bringt im Nachhinein allerdings wieder Einsparungen mit sich.

Die Heizung kann ein Thema sein. Bei Dirk kostet es mit Fernwärme fast nichts. Dafür werden die Nebenkosten allerdings deutlich teuerer werden. Das wird sich vermutlich auch die Kaltmiete auswirken, wenn das Ausmaß breiter bekannt wird. Bei einer Wärmepumpe können hohe Kosten durch eine Erneuerung der Heizkörper anfallen. Die Summe von 42sucht21 klingt nach Fußbodenheizung und Fischgräten Parkett im Nachgang. Das gibt es bei mir allerdings nicht. 70% meiner Heizkörper sind auch altbautypisch sehr groß. Das lässt sich auch mit warmen Wasser betreiben. Wärmepumpen betrachte ich im Altbau kritisch. In neuen passiven Häuserblöcken ist es sicherlich sehr gut. Und dann sollen die Fahrzeuge auch elektrisch betrieben werden. Das ist zusammen in den Wintermonaten vielleicht etwas problematisch. Den Strom müssen wir dafür auch irgendwie erzeugen. Die Franzosen haben Kernkraft. Da ist das zumindest für die Wärmepumpe kein großes Thema. Wenn die AKWs zumindest betrieben werden können.

3 Fach Verglasung habe ich aktuell nicht und sehe auch keinen Zwang dies zu ändern. Bei einem Austausch ist es sicherlich anders. Bei Gründerzeit Altbauten ist das kein Problem. 50er Jahre fänd ich jetzt nicht so berauschend mit 3 Fach Verglasung. Die Wandstärke sollte im Verhältnis passen. Ansonsten muss die Tapete in den oberen Ecken an den Außenwänden öfter erneut werden ;-)

slowroller
6 Monate zuvor
Reply to  42sucht21

@42sucht21

@slowroller – ~50% Anwesenheitspflicht nicht mehr hingenommen

Es kommt natürlich auf die Art der Tätigkeit an, aber als AG kann man meist froh sein, solche AN so kostengünstig und einfach los zu werden.

Nein, da ist mein Arbeitgeber absolut nicht froh und wohl auch die meisten anderen, die ihre Mitarbeiter schätzen, nicht. Es sind auch keine Kollegen, die zu faul sind ins Büro zu fahren sondern welche, die im Lockdown wieder in die Heimat gegangen sind oder jetzt ein Haus im weiteren Umkreis oder gar ganz woanders (auch hier oft die Heimat) gebaut haben. Die wechseln dann zu Konzernen, die sich max 1 mal die Woche oder seltener treffen oder eben zu Firmen, die komplette Remote-Arbeit anbieten. Die Entscheidung muss jeder selbst treffen. Für den Arbeitgeber aber auch nicht leicht – er hat sich auf eine Regelung verständigt und kann jetzt schwerlich für einige Ausnahmen machen. Behalten wollte er sie aber defintiv… (jetzt zahlt Headhunter oder 4k für Werbeprämie und muss die Leute min nen halbes Jahr einarbeiten um auf ein ähnliches Level zu kommen)

42sucht21
6 Monate zuvor
Reply to  slowroller

@slowroller
Das Wort hingenommen stört mich in dem Zusammenhang sehr. Wer es als Zumutung empfindet die/ der wird vieles andere auch als Zumutung empfinden. Besser man trennt sich rechtzeitig im Guten.

Linda
6 Monate zuvor
Reply to  42sucht21

Arbeiten, bei denen der Arbeitnehmer nicht vor Ort sein muss, lagern wir inzwischen komplett nach Südkorea aus.
Warum sollte ich mir dafür teure deutsche Arbeitskräfte holen? Zumal die Arbeitskräfte in Südkorea motivierter und besser ausgebildet sind.
Die Work-Life Balance geht da auch noch etwas mehr in Richtung Work.

Slowroller
6 Monate zuvor
Reply to  Linda

Das klappt sicherlich mit einigen Jobs – und wenn man ehrlich ist hat die Pandemie ja gezeigt, was jeder, der mit Externen im Projektgeschäft unterwegs war/ist, schon wusste: Du kannst vieles, kurzfristig eigentlich alles, remote machen. Vieles muss aich einfach im Ausland gemacht werden, weil wir garnicht genug Leute mit den entsprechenden Skills hier haben. Die werden dann meist für den technischen Überblick oder schlicht die technische Projektleitung verantwortlich.
Man darf aber trotzdem nicht vergessen, dass Near- oder Offshoring, egal ob extern eimgekauft oder selbst beschäftigt auch Probleme machen: sei es Kultur, Sprache, lokale Gesetze, internationale Risiken oder die Verbindung zur Basis. Und allem zum Trotz: Deutschland ist für Akademiker kein Hochlohnland mehr, während andere stetig aufholen.

Sparta
6 Monate zuvor
Reply to  42sucht21

@42

“@slowroller – ~50% Anwesenheitspflicht nicht mehr hingenommen.”

Spätgermanische Dekadenz??? ?

Slowroller
6 Monate zuvor
Reply to  Sparta

Boah – jetzt hängt euch doch nicht an MEINER unbedachten Formulierung auf. Die 50% waren den Kollegen in ihren (neue) Lebensentwürfen zu viel (nachdem es fast 3 Jahre deutlich weniger war) und nach Abwägung hat man sich entschieden zu gehen. Das hätten sie bei noch mehr Flexibilität anders entschieden.

Ich habe für beide Seiten volles Verständnis – selbst bin ich ein Bürofan, da ich den Austausch und das Hintergrundrauschen mag und brauche.

Sparta
6 Monate zuvor
Reply to  Slowroller

@Slow

Das 4 Fragezeichen sollte ein smiley werden!

Wobei natürlich schon viel schief und schlechter läuft, allein erkennbar an der schlechter funktionieren Kommunikation mit anderen Firmen.

Bei uns in der Nähe ist eine Heizungsbauer mit 140 Angestellten nach 120 jähriger Firmenhistorie insolvent, wobei man sich jetzt um die Angestellten vermutlich keine Sorgen machen muss.

Pflege, Schulen, Gastro, Demographie, Bürokratie, Neets…. die Durchlässigkeit, wenn man zu denn zu den immer weniger werdenden Leistungsträgern gehört, sollte leichter sein.

Allerdings wird das Beamtentum immer noch ungerechter bezuschusst…

Es bräuchte ne Agenda 2030 und speziell grössere Netto-Unterschiede vom Bürgergeld zu den einfachen Jobs… aber so ne Arbeitsmarkt-Reform oder auch Steuer-Reform sehe ich leider nicht und unsere Politik hat die Niedrigzinsphase auch nicht genutzt.

Slowroller
6 Monate zuvor
Reply to  Sparta

@Sparta
Aber genau das ist doch in den letzten Jahren passiert: seit 2015 gibt’s endlich einen Mindestlohn, dieser wurde jetzt von der Ampel per Gesetz massiv erhöht und steigt nächstes Jahr wieder. Man hat es nicht “Arbeitsmarktreform” genannt, es war aber eine – wohl einer der größten überhaupt. Ein Single, der zb in Berlin wohnt hat mehr als 50% mehr Netto als ein Bürgergeldempfänger inklusive Warmmiete. Und da ist der (neue) Wohngeldanspruch noch garnicht drin. Dazu kommen in den derzeitigen Tarifverhandlungen oft Sockelbeträge, die die Geringverdiener überproportional profitieren lassen.

Aus meiner Sicht entwickelt sich zumindest in diesem Punkt sehr viel sehr gut.

Sparta
6 Monate zuvor
Reply to  Slowroller

@Slow

Die Mindestlohnerhöhungen finde ich gut, bzw. ich fände sogar stärkere Erhöhungen i. O.. Und ja, im Midijob-Bereich ist die Steuerbelastung niedriger geworden, was auch gut ist!

Trotzdem ergibt es ne sehr bescheidene Rente. Österreich hat hier besser agiert.

Finde es gesamtgesellschaftlich keine Lösung mit 4 Tage Woche, & weniger arbeiten… wenn fast überall Leute fehlen und diese sich dann gegenseitig mit weniger Arbeitszeit abzunehmen…. da fehlt mir die Phantasie, wie dann gesamtgesellschaftlich mehr geleistet wird, da es ja sowieso nur für bestimmte Bereiche machbar ist.

Die Branchen, welche dann 5, 6 oder gar 7 Tage offen halten müssen bräuchten ja dann noch mehr Leute… In vielen Bereichen merkt man nachlassende Produktivität durch weniger qualifiziertes Personal… und die Bürokratie bindet zusätzlich immer mehr Resourcen.

slowroller
6 Monate zuvor
Reply to  Sparta

@Sparta
Es ging mir um den Netto-Unterschied zum Bürgergeld – und da ist eben viel passiert. Steuern zahlen Geringverdiener (z.b. Mindeslohnarbeitende) garnicht oder kaum – zumindest keine direkten.

Bei der Rente hast du natürlich Recht. Unser Rentensystem sieht keinen Sozialausgleich vor und ist dafür auch weder gebaut noch ausgelegt. Dieser passiert dann untenrum aus Steuermitteln. (“Aufstocker”) Es gibt aber auch viele Möglichkeiten (leider keine überdurchschnittlich guten) privat und insolvenzsicher Altersicherung zu betreiben – und die muss man zusätzlich betreiben, dass weiß jeder und das schon über 20 Jahre.
Am Ende bin ich mir nicht sicher und würde mich als alte Soze sogar auf den Ur-Liberalen gedanken stützen: Jeder sorgt für sich selbst und erst wenn es nicht reicht hilft die Gesellschaft. Das liegt aber nur daran, dass ich keine gute Idee habe das Dilemma zu lösen. Fakt ist eines: Wer wirklich wenig Rente bekommt, der hat entweder zu wenig verdient oder nicht lange gearbeitet. Wo soll die Leistung herkommen und wie soll man die Betragsgelder anders allokieren statt nach eigenen Einzahlungen?

Bei der 4-Tageswoche bin ich bei dir: Ich finde es gut, wenn es die flexibilisierung gibt und ich meine 35-42h (je nach Job) in 4 Tagen ableisten kann. Für alles andere gibt es das Recht auf Teilzeit – dann (natürlich) unbezahlt. Reicht mir völlig – 4 Tage bei vollem Lohnausgleich machen dann Sinn, wenn du zu wenig Arbeit für die Menschen hast und jeder etwas abbekommen soll. Heute ist es aber andersrum: Was früher Floskel war ist heute Realität: JEDER kann eine auskömmliche Arbeit finden wenn er will.

42sucht21
6 Monate zuvor
Reply to  slowroller

@slowroller – auskömmliche Rente für Aufstocker und Geringverdiener
Ich würde die beiden Gruppen einfach verbeamten. Dann gäbe es viele Probleme gar nicht mehr. #sarkasmus off#

Alternativ könnte man eine Kappungsgrenze für Pensionen einführen auf den Höchstbetrag der GRV, und mit dem entstandenen Überschuss die GRV der Aufstocker und Geringverdiener bezahlen. Oder man reduziert die aktuellen 71,75% Pension der letzten Bezüge auf die 43% des Durchschnitts wie bei der GRV. #populismus off#

Der Dienstherr finanziert Pensionen mit 50 Mrd/J Steuermitteln.
Der Staat finanziert die GRV mit 100 Mrd/J Steuermitteln. Wobei hier eben auch von den Beitragszahlen viele rentenfremde Kosten mitfinanziert werden.

Einkommenssteuer:
Die 5% mit den höchsten Einkommen bezahlen ca 45% der Einkommenssteuer.Man könnte für Nutzer der 4-tagewoche auch die Einkommenssteuer erhöhen. Vielleicht könnte dann sogar die @Spartaner der 4-Tagewoche etwas abgewinnen.

Kiev
6 Monate zuvor
Reply to  42sucht21

@ 42sucht21

Besteuerung von Freizeit ist fies. Da müsste ich wohl selbstständig, aber dabei leider nicht sehr erfolgreich werden ;-)

Das würde mir noch fehlen, wenn weitere Kosten zur Frührente dazu kämen wie ein monatlicher Freizeitanspruchsausgleich.

Wenn die Mieten das erhöhte Niveau der Gehaltssteigerungen wieder erreicht haben, ist der Traum von zu viel Freizeit in der Breite eh verflogen.

42sucht21
6 Monate zuvor
Reply to  Kiev


Ich kann einer 4-Tage Woche viel abgewinnen. Für mich und für Mitarbeitende ebenfalls. Nur nicht mit vollem Lohnausgleich bzw. die Stundenzahl von 5 Tagen einfach auf 4 zu verteilen, das angebliche “genauso produktiv bzw genauso wertvoll für das Unternehmen” erschliesst sich mir persönlich dauerhaft nicht. Genauso, die vielen 80% Teilzeitmütter die dann doch über 100% arbeiten und loyal sind aber nur für 80% entlohnt werden.

Den Begriff Freizeitanspruchsausgleich finde ich sehr gut für meine nur-4-Tage-Steuer. Der hat Potential!

Bezüglich Miete: Ich habe für 2024 eine über meine vermietenden Objekte insgesamt gerechnet durchschnittliche brutto-Kaltmieterhöhung um 8% erreicht. Das ist schon ein guter Studenlohn mit 1 Gespäch und 1 Brief dann dauerhaft für eine Wohnung mehr zu erhalten. Ich hatte/ habe ja keine super hohen Mieten. Aber ehrlich gesagt gehöre ich zu den kleinen privaten Vermietern welche der politische Diskurs ein wenig aufgeschreckt hat.

Kiev
6 Monate zuvor
Reply to  42sucht21

@42sucht21

Ein 40 Stundenwoche müsste ich sicherlich nicht auf 4 Tage schieben. Das würde mir gar keinen Spaß bereiten. Dazu kommen ja dann noch zumindest bei tarifgebundenen Unternehmen knapp 60 Minuten an Pausenzeiten.
Ich arbeite selbst 33 Stunden und nehme gelegentlich einen Tag frei (Kernzeitentnahme). Das mache ich aktuell aber in der Hauptsache, dass immer Jemand zu Hause ist, wenn die Kinder Schule haben. Dazu gibt es bezüglich mobiler Arbeit spezielle Einschränkungen. Bei uns gibt es keine 50%, sondern 40% mobile Arbeitszeit. Da muss ich manchmal einen Tag abbauen, damit ich zu Hause sein kann.

Der Arbeitsumfang ist allerdings mit der Reduktion der Stunden nicht gesunken. Manchmal muss ich schneller arbeiten, damit etwas erreicht werden kann. Ich habe zu manchen Zeiten weniger frei in der Arbeitszeit als meine Kollegen. Die Rolle der Teilzeitmütter kann ich sehr gut nachvollziehen. Bevor lange diskutiert wird, warum es wo manche Abhängigkeiten im Code gibt, gehe ich schnell mit der Axt durch und baue alles um. Im Anschluss kann man in Iterationen sich dem idealen Zustand annähern, wie Paketierung, Versionierung, Quellcode Verwaltung Anpassungen, im Code aufräumen usw.

Manchmal stört mich das, da gerade jetzt im Fachkräftemangel, den ich persönlich durchaus spüre, so manches Spezialthema bei mir liegen bleibt und ich schauen muss wie ich es umsetzen kann. Zeit für Schulungen oder auch selbstständige Einarbeitung ist äußerst gering. Schließlich gibt es noch weitere Spezialthemen und genug andere Dinge, die gemacht werden müssen.

Ich kann mir vorstellen, dass es steuerliche Anpassungen auf die Arbeitszeit gibt. Alleine über das Gehalt und dann noch der Steuerprogression ist nicht unbedingt fair, auch wenn man mit einem höheren Einkommen hier gut profitiert. Bei Immobilien könnten steuerlich auch noch Gefahren lauern. Falls die Musterquote steigt könnte vielleicht Eigenmietwert ein Thema werden. Als Eigentümer ist man auch hier stark im Vorteil. Miete zahle ich keine und das selbstbewohnte Eigentum ist abbezahlt.

Was kann man tun? Weiter diversifiziert bleiben und sich zumindest aktuell über die Möglichkeiten freuen, die man nutzen kann. Ich freue mich auch, dass ich verhältnismäßig viel verdiene bei 33h Arbeit in der Woche. Wenn Freizeit steuerlich nicht mehr so im Vorteil wäre, würde ich allerdings auch nichts ändern.

Sparta
6 Monate zuvor
Reply to  42sucht21

@42sucht21

Mit dem Vorschlag weniger Tagesgeschäft und mehr Administration…

Genau dass war ja der Plan, nur wenn Personal und/oder noch mehr qualifiziertes Personal fehlt… tritt leider das Gegenteil ein…

bei gleichzeitig immer mehr Kunden, welche immer mehr Freizeit haben….

Vielleicht doch irgendwann die Fire-Karte oder die 4 Tage Karte als dann Angestellter ziehen…

42sucht21
6 Monate zuvor
Reply to  Sparta

@Sparta
Ich suche bei solchen dauerhaften Veränderungen nach geschichtlichen Beispielen. 1900 wurde die max. Arbeitszeit auf 6-Tage à 10 Std reduziert. Mein einer Großvater arbeitete viel später als Angestellter im Stahlwerk bei einer 6-Tagewoche 48-52 Wochenstunden. Bei der Einführung der 5-Tagewoche bzw 40-44STd Woche 1965 musste der 27/7/365 Schichtbetrieb genauso sicher gestellt bleiben, wie auch zB der 7-Tage Betrieb der deutschen Bundesbahn, der Krankenhäuser usw. Arbeitskräfte waren zu der Zeit ebenfalls sehr knapp.

Ich habe gar keine Bedenken, dass wir die 4-Tagewoche ebenfalls gut hinbekommen werden. Automatisierung, Prozessoptimierung usw. Da bin ich glaube ich weniger skeptisch als Sie. Das wird ein guter Innovationstreiber.
Ich bin allerdings skeptisch ob wir das schaffen bei Beibehaltung des recht hohen Lebensniveaus bei gleichzeitiger Kostenerhöhung für die Klimamaßnahmen.

Sparta
6 Monate zuvor
Reply to  42sucht21

@42

Ok, meine Phantasie für Automatisierung, Prozessoptimierung bei der Pflege, Gastro, Handwerkerleistungen, Krankenhäuser, Physio etc. pp…. ist bis auf etwas utopische Roboter… irgendwie nur schwach begrenzt optimistisch….

Andererseits habe ich nicht gesagt, dass verminderte Arbeitszeit nicht auch zukünftig allgemein kommen kann.

Nur wenn die Produktivität nicht die Arbeitszeitreduktionen ausgleichen kann… ist es halt Wohlstandsverzehr.

Zudem sehe ich es so, dass weniger Leistungsbereitschaft allgemein, dann auf den Schultern der übrig geblieben Leitungsträgern nochmals aufgeladen wird… Hier empfinde ich immer stärkere Dysbalancen z. B. bei dem Anteil prozentualem Anteil an Erwerbstätigen… aber Emotionen und Ego-Sichten oder auch Statistiken können täuschen.

Klimaschutz an sich sehe ich sogar möglich als Innovationstreiber… aber so verkorkst, wie es teils politisch verordnet oder kommuniziert wird… ist/wird es schwierig mit der Akzeptanz…

42sucht21
6 Monate zuvor
Reply to  Sparta

@Sparta – Lächele und sei froh, es könnte schlimmer kommen
Ich habe gerade von dem Fall der Allianz Rück gelesen, das ist was für uns beide.
300 Mitarbeitende und der Betriebsrat hat zwischen 2021-2023 mehr als 50 Gerichtsverfahren gegen den Arbeitgeber angestrengt, überwiegend wg Gehaltsfragen. Der aktuelle Fall: Die Mitarbeitenden müssen jetzt 4 (!) Tage / Monat (!) ins Büro kommen und “wenn betriebliche Gründe es erfordern, können Teammitglieder auch öfter in die Betriebsräume am Englischen Garten in München kommen müssen” (nach SZ vom 2.10.23).

Schon schlimm was man den Leuten mit deutlich überdurchschnittlichem Gehalt + Boni + Arbeitsplatzsicherheit so zumutet. Ich würd da vielleicht auch eher Personal woanders einstellen.

Im Text steht aber auch, dass eigentlich in der Praxis von keinen Problemen bekannt ist. Es scheint um ein theoretischen Problem bzw. Betriebsratsmachtspiele zu gehen.

tina
7 Monate zuvor

Ich schaue schon, dass mein Notgroschen auf einem Konto mit enspr. Zinsen liegt. Warum auch nicht? Eröffnung eines Kontos dauert nicht lange und kosten tut es auch nichts. Manchmal ist es sinnvoll mehr als nur Notgroschen zu bunkern. Da ist 4% schon ganz nice.

Susanne
7 Monate zuvor

Guter Artikel. Danke Tim.
Ich habe immer ein Konto, wo ich für Anschaffungen spare, eines für den Urlaub und eines für Cash (falls die Kurse tief sind). Ansonsten füttere ich mein Depot.

@Tim
 
Nikos schreibst in seinem letzten Artikel zum Schluß:
“Im nächsten Artikel werde ich darauf eingehen, wie ich neue Aktien finde und wie ich meine Kaufentscheidungen treffe.”
 
Seitdem schaue ich regelmäßig nach, ob dieser Artikel schon erschienen ist. FInde es sehr interessant zu erfahren wie Nikos seine Kauffentscheidungen trifft.
Weißt Du wann der Artikel erscheint ?
 
Hoffe ich nerve nicht ! Und wenn ich jemanden nerve, ignoriert mich einfach. Danke!
 

Ralf
6 Monate zuvor

Was ist eigentlich mit Walt Disney los? Schwächelt anhaltend ordentlich…

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