Deutsche Dividendenperlen: Welche Aktien sich lohnen können

In meinen letzten beiden Artikeln habe ich über interessante Dividenendenaristokraten und Technologieaktien mit guter Dividende geschrieben. Diese Unternehmen kamen zum Großteil aus den USA. Was die Dividendenhistorie angeht, können deutsche Aktien keinesfalls mit den US-Werten mithalten. Denn in den USA gibt es Unternehmen wie PepsiCo, Coca-Cola und Procter & Gamble, die bereits seit 52, 64 oder gar 67 Jahren ihre Dividenden erhöht haben. Sie sind damit Dividendenkönige und gehören in dieser Hinsicht definitiv zu den besten Werten.

Dieser Beitrag ist von Nikos Deiters, der ein duales Studium in Rosenheim bei boerse.de macht.

Davon sind deutsche Aktien noch weit entfernt. Jedoch gibt es am deutschen Aktienmarkt auch wahre Dividendenperlen, die definitiv einen Blick wert sind. Etwa 30 Prozent meiner Jahresdividende stammen von deutschen Aktien und rund 70 Prozent von US-Aktien.

Das sind die interessantesten deutschen Dividenden Aktien

• Münchener Rück: 3,6% Dividendenrendite, 8% durchschnittliches Dividendenwachstum p.a. (10 Jahre), steigert seit 3 Jahren, keine Senkung seit 30 Jahren, 11,1% Performance p.a.
• Hannover Rück: 3,1% Dividendenrendite; 7,8% jährliches Dividendenwachstum (10 Jahre); steigert seit 3 Jahren
• Allianz: 5,3% Dividendenrendite; 10,9% p.a. Dividendenwachstum (10 Jahre); steigert seit 3 Jahren; keine Senkung seit 15 Jahren
• Sixt: 7,9% Dividendenrendite; 20,9% Dividendenwachstum p.a.
• Bechtle: 1,75% Dividendenrendite; 15,8% p.a. Dividendensteigerung; steigert seit 14 Jahren; keine Senkung seit 23 Jahren
• Talanx: 3,4% Dividendenrendite; 7,5% p.a. Dividendenwachstum; steigert seit 3 Jahren; keine Senkung seit 11 Jahren
• Cancom: 3,2% Dividendenrendite; 19% p.a. Dividendenwachstum; keine Senkung seit 14 Jahren
• Deutsche Telekom: 3,2% Dividendenrendite; 4,8% p.a. Dividendenwachstum; steigert seit 3 Jahren; keine Senkung seit 4 Jahren

Münchener Rück: Der größte Rückversicherer der Welt

Münchener Rück wurde 1880 gegründet und ist der größte Rückversicherer der Welt. Als Rückversicherer bieten die Bayern Versicherungsschutz für andere Versicherungsunternehmen. Sue übernehmen dabei einen Teil der Risiken, die solche Konzerne zeichnen, und sichern sie gegen Großschäden ab.

Zu den Geschäftsbereichen gehören Lebens- und Gesundheitsrückversicherung sowie Schaden- und Unfallrückversicherung. Darüber hinaus sind die Münchener Eigentümer der ERGO Group, die zu den großen Erstversicherern in Deutschland zählt. ERGO ist international unterwegs und ergänzt das Rückversicherungsgeschäft durch direkte Versicherungsprodukte für Endkunden. Die Prämien aus den Versicherungen investiert der Vorstand in verschiedene Anlageklassen wie Anleihen, Aktien, Immobilien und alternative Investments.

Münchener Rück: Der Kurs ist in Fahrt, die Dividende stimmt

Die Münchener Rück erzielte in den letzten zehn Jahren eine solide durchschnittliche Jahresrendite von 11,3 Prozent. Allein in den letzten zwei Jahren hat sich der Kurs mehr als verdoppelt. Neben der tollen Performance überzeugt der DAX-Konzern auch mit einer starken Dividendenhistorie. Es gibt eine Dividende von 15 Euro je Aktie, woraus sich gemessen am Kurs eine attraktive Dividendenrendite von 3,2 Prozent ergibt. Zudem hat der Rückversicherer die Dividende bereits seit 30 Jahren nicht mehr gesenkt. Das durchschnittliche Dividendenwachstum der letzten zehn Jahre beträgt 8 Prozent p.a. Da kann man nicht meckern.

Im Dividenden-Check von Traderfox überzeugt die Münchener Rück ebenfalls auf ganzer Linie mit einer 14 von 15 Bewertung.

Ich werde die Münchener Rück Aktie ab dem 1. August ansparen, da ich bisher noch keinen Rückversicherer im Depot habe und ich meinen Anteil deutscher Aktien ein wenig erhöhen möchte.

Allianz-Aktie: 5,4 Prozent Dividende

Die Allianz ist einer der größten Finanzdienstleister der Welt. Der Schwerpunkt des Geschäfts liegt auf Assekuranzen und Vermögensverwaltung. Das Portfolio ist umfassend. Es gehören Kfz-, Hausrat-, Reise- und Haftpflichtversicherung dazu. Die Allianz nutzt als einer der größten Erstversicherer unter anderem die Dienste der Münchener Rück als Rückversicherer, um das eigene Risiko zu reduzieren. Die Allianz grast 70 Länder ab, was dem Münchener Konzern ermöglicht, Risiken zu streuen und von den Wachstumschancen in den verschiedenen Märkten zu profitieren.

Die Allianz-Aktie erzielte in den letzten zehn Jahren eine jährliche Rendite von „nur“ 7,9 Prozent. Jedoch zahlt die Allianz eine sehr gute Dividende in Höhe von 13,80 Euro pro Jahr. Daraus ergibt sich eine attraktive Dividendenrendite von 5,3 Prozent. Die Allianz hat die Dividende seit 15 Jahren in Folge nicht gesenkt. In den letzten zehn Jahren wurde sie im Schnitt um 10,9 Prozent pro Jahr erhöht. Kurzum, die Münchener betreiben eine coole Dividendenpolitik und streben eine Ausschüttung von 60 Prozent des Überschusses an.

Auch im Dividenden-Check von Traderfox überzeugt der DAX-Wert, genau wie der Rückversicherer Münchener Rück, mit einer 14 von 15 Bewertung.

Ich habe die Allianz-Aktie im Juni aufgrund ihrer soliden Dividende ins Depot gelegt und spare seitdem regelmäßig in sie ein. Darüber hinaus hatte ich bisher keinen Erstversicherer im Depot und wollte meinen Anteil deutscher Aktien ein wenig erhöhen. Mit der Allianz-Aktie habe ich nun eine gute „Versicherung“ für mein Depot.

Cancom – IT-Konzern mit hoher Dividende

Cancom ist ein Anbieter von IT-Infrastruktur, der Firmen in die digitale Zukunft begleitet. Das Angebot umfasst Beratung, Umsetzung, Services sowie den Betrieb von IT-Systemen. Cancom unterstützt seine Kunden dabei, die Komplexität ihrer IT zu reduzieren und ihren Geschäftserfolg durch den Einsatz modernster Technologie zu steigern. Mit seinen 4.000 Mitarbeitern ist der Konzern einer der bedeutendsten Partner von HP, Microsoft, IBM, SAP, Symantec, Citrix, Apple und Adobe.

Die Cancom-Aktie war nichts für schlechte Nerven. Aktionäre hatten allen Grund Panikattacken zu bekommen: Vom Hoch im Jahr 2023 ging es zwischenzeitlich um über 60 Prozent nach unten. Seitdem erholte sich das Papier wieder um 40 Prozent.

Momentan beträgt die Dividendenrendite ordentliche 3,2 Prozent. In den letzten zehn Jahren wuchs sie im Schnitt um starke 18 Prozent pro Jahr. Zudem wurde sie seit 14 Jahren nicht mehr gesenkt.

Cancom kündigte am 1. Juli an, die knapp 1,7 Millionen gehaltene eigene Aktien einzuziehen und das Grundkapital herabzusetzen. Zudem wurde ein öffentliches Rückkaufangebot zu 33 Euro je Aktie veröffentlicht. Der Vorstand berichtete, dass der Konzern über eine sehr gute Substanz und einen hohen Cashflow hat und mit dem Rückkaufangebot eine effizientere Kapitalstruktur erreichen möchte. Zudem verfüge Cancom „weiterhin über ausreichende finanzielle Mittel für weiteres Wachstum, sowohl organisch als auch durch Zukäufe“.

Durch die verringerte Stückzahl steigt der Gewinn je Aktie, was den Wert steigert. Außerdem werden die Aktienrückkäufe als Signal gedeutet, dass der Vorstand die Cancom-Aktie als unterbewertet empfindet. Der Konzern erwartet, dass die Nachfrage im Laufe des Jahres durch beginnende Hardware-Ersatzzyklen, zunehmende IT-Anforderungen und einen durch KI-Lösungen bedingten Investitionsbedarf steigen wird. Das durchschnittliche Kursziel der Analysten liegt bei etwa 37 Euro, was einem möglichen Potenzial von 17% entspricht.

Ich bin im vergangenen Jahr in Cancom via Sparplan eingestiegen und bin knapp 20 Prozent im Plus. Ich setze auf ein Comeback und möchte meine Dividende erhöhen.

Mein zweites Semester im Studium an der TH-Rosenheim ist nun vorbei

Vergangenen Mittwoch (24.07.) habe ich meine letzte Prüfung im zweiten Semester abgelegt und habe nun bis Anfang Oktober Semesterferien. Das Semester war recht anstrengend, vor allem in den letzten Wochen, als ich mich auf die Prüfungen vorbereitet, nebenbei gearbeitet und die Vorlesungen besucht habe. Dennoch macht mir das Studium und die Arbeit bei boerse.de weiterhin Spaß. Zudem ist Rosenheim ein hervorragender Ort zum Wohnen, da man zahlreiche Bergregionen und Seen wie den Chiemsee quasi vor der Haustür hat.

Ich zeige dir Bilder von den schönsten Erlebnissen in diesem Jahr:

Hier war ich nach der Vorlesung noch abends eine Runde in Prien am Chiemsee spazieren.

Zum Start in die Wintersemesterferien bin ich nach Oberstdorf gefahren und war auf dem Nebelhorn wandern.

Hier hatte ich einen schönen Sonnenuntergang in Garmisch-Partenkirchen gesehen.

Ende Februar traf ich einen Freund in Oberstdorf zum Skifahren, das Wetter war traumhaft. Wir haben uns vor 1 1/2 Jahren bei dem Projekt „Dein Job am Berg“ in Oberstdorf kennengelernt.

Anfang März haben wir mit 7 Leuten von dem Projekt „Dein Job am Berg“ für ein paar Tage im Urlaub in Oberstdorf. Wir haben uns eine Ferienwohnung gebucht und waren Skifahren, Wandern und Eisbaden.

Hier war ich abends auf der Kneifelspitze in Berchtesgaden. Von hier aus hatte man einen tollen Blick auf den Watzmann.

Hier war ich am Hohen Ifen im Kleinwalsertal.

Anfang April bin ich mit einem Kollegen aus München auf den Herzogstand gewandert. Von hieraus hatten wir einen super Blick auf Kochelsee und Walchensee.

Hier war ich zum Sonnenuntergang mit meinem WG-Nachbarn auf der Kampenwand.

Immer wieder schön: Wanderung um den Eibsee.

Ich traf mich mit Tim auf der Invest

Ende April habe ich mich wieder mit Tim auf der Invest getroffen. Es war wie immer super. Tim’s Vortrag war wieder bestens besucht. Ich habe mich auch mit zwei Freunden auf der Invest getroffen, die auch jetzt mit dem Anlegen anfangen wollen.

Vor der Invest haben Tim, mein Vater und Ich noch im Moxy Hotel gefrühstückt und sind dann gemeinsam zur Messe gelaufen.

Hier bin ich mit einem Freund aus Moers von Hammersbach auf den Osterfelderkopf gewandert. Es waren 1500 Höhenmeter.

Ende Mai bin ich von Rosenheim mit dem Railjet nach Verona gefahren um meinen Großeltern, meine Tante, meinen Onkel, meine Cousine und meinen Cousin am Gardasee zu besuchen.

An einem traumhaft schönen Tag sind mein Onkel und ich morgens früh nach Prada gefahren und von dort sind wir auf den Monte Baldo (2218 m) gewandert. Es waren 26,5 Kilometer und 1600 Höhenmeter. Wir hatten einen super Blick auf den Gardasee und die schneebedeckten (Schweizer) Alpen. Wir haben sogar das Matterhorn und den Mont Blanc gesehen. Es war die erste richtige Bergtour von meinem Onkel.

Hier haben wir einen Ausflug nach Mailand gemacht und haben uns die Stadt angeschaut.

Hier bin ich mit einem Freund aus Stuttgart von der Archenkanzel über den Rinnkendlsteig nach St. Barthalomä zum Königssee abgestiegen.

Auf dem Rückweg mit dem Boot sind heftige Blitze neben uns in den Königssee eingeschlagen.

Nun ist das Semester vorbei und ich habe erstmal bis Oktober Semesterferien. Am ersten Tag der Semesterferien bin ich mit meiner Familie von Kufstein in das Kaisertal und zur Vorderkaiserfeldenhütte gewandert. Man hatte hier eine schöne Aussicht ins Inntal.