Abbvie, Beyond Meat: An der Börse drehen die Kurse durch

Die veganen Frikadellen von Beyond Meat sind der Renner. Sie bestehen aus Pflanzen. Nicht aus Fleisch.

Beyond Meat lässt die Herzen der Veganer höher schlagen. An der Wall Street ist die Aktie durch die Decke gegangen. Der Kurs stieg seit der Erstnotiz Anfang Mai um fast 500%. Die Börsenbewertung ist schon irre.

Jetzt schießt die Nachrichtenagentur Reuters gegen die absurden Kurse. Reuters sagt, nun sei eine Frikadelle 143 Dollar wert, die das Unternehmen voriges Jahr verkauft habe, wenn man die Börsenbewertung von 9 Milliarden Dollar als Maßstab nimmt. Vergleiche das mit den Preisen im Supermarkt: So eine Frikadelle kostet vielleicht nicht mal 3 Dollar. Die Bewertung ist also außer Rand und Band.

Die traditionsreiche Suppenmarke Campbell Soup bringt nur 12 Milliarden Dollar auf die Börsenwaage, sie ist im Vergleich mit dem Winzling Beyond Meat ein Gigant, wobei beide fast gleich viel wert sind.

Aber man muss dazu sagen, dass Firmen an der Börse auf Basis der Zukunft bewertet werden. Die Perspektiven sind nun mal gigantisch, die Wachstumsraten sind enorm. Der vegane Trend steckt in den Kinderschuhen, diese Nische wird ein enormer Markt werden. Aber Value-Anleger Warren Buffett wird diese Aktie nicht anfassen, da bin ich mir ziemlich sicher.

Während in der westlichen Welt kritischer über den enormen Fleischkonsum nachgedacht wird (Global Warming, Gesundheit, Tierquälerei), explodiert in China der Fleischkonsum:

Die Leute überlegen sich ständig, wie sie ein Vermögen aufbauen können. Möglichst mit wenig Arbeit ist ihr Traum. Daher spielen sie Lotto, zocken mit Pennystocks und machen Daytrading. Andere wagen sich an den Gemälde-Handel, basteln an Websites, haben einen T-Shirt-Shop, eröffnen ein Restaurant oder Imbiss. Das ist alles nicht so leicht.

Dann gibt es die Parkplatz-Vermieter, die Youtube-Video-Macher… Die Leute zerbrechen sich den Kopf darüber, wie sie den großen Durchbruch schaffen.

Einfacher kannst du es dir machen, wenn du wohlhabende Leute (Millionäre oder Milliardäre) beobachtest. Was machen die? Wo investieren sie? Sie zu imitieren in einer Art Mini-Version kann sich lohnen. Ich denke nicht, dass es kompliziert ist.

So folgen viele Menschen Warren Buffett. Sie kopieren seine Aktienkäufe oder investieren gleich in seine Beteiligungsfirm Berkshire Hathaway. Im Internet gibt es viele coole Vorbilder. Etliche folgen dem Value Anleger „Buy and Hold 2012„. Er hat Millionen im Depot und kündigt seine Aktienkäufe immer an. Ein kluger Typ.

Einige überlegen den Pharmakonzern Abbvie jetzt zu kaufen, nachdem der Kurs eingebrochen ist. Abbvie möchte Allergan schlucken. Ist der Absturz übertrieben? Der Kaufpreis ist saftig. Es stellt sich die Frage, ob sich die Synergien tatsächlich realisieren lassen.

Hast du einen Job, sind die Prinzipien immer die gleichen. Schaufel so viel wie möglich in dein Depot. Du hast nach Möglichkeit eine hohe Sparquote. Du suchst dir gute diversifizierte, kostengünstige passive Indexfonds aus. Regelmässig baust du die Anteile an den ETFs und Aktien aus. So kommt der Schneeball ins Rollen mit den Dekaden.

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5 Jahre zuvor

Nicht nur an der Börse drehen sie durch. Der Bitcoin hat heute einen Tagesanstieg von 20% hingelegt. Hier tummeln sich jetzt wohl noch mehr Spekulanten als im Dezember 2017. FOMO ist angesagt und alle wollen Millionär werden.

Hier lesen ja auch einige Cryptoanhänger mit (Diversifikation und so). Seid mir bitte nicht böse, wenn ich frei nach Altmeister Kostolany feststelle:

„Die ganze (Crypto-) Börse hängt nur davon ab, ob es mehr Aktien (Bitcoins) gibt als Dummköpfe – oder umgekehrt“.

Bruno
5 Jahre zuvor

„Möglichst mit wenig Arbeit ist ihr Traum. Daher spielen sie Lotto, zocken mit Pennystocks und machen Daytrading. Andere wagen sich an den Gemälde-Handel, basteln an Websites, haben einen T-Shirt-Shop, eröffnen ein Restaurant oder Imbiss. Das ist alles nicht so leicht.“

Der erste Satz sagt alles, wenn man mit möglichst wenig Arbeit und dazu noch in einem Bereich, der fast jeder kann resp. wo die Hürden sehr tief sind, da ist der Misserfolg eigentlich vorprogrammiert.

Man kann zwar unternehmerisch extrem viel erreichen, viel mehr als als Angestellter, aber es gibt Dinge, die extrem unterschätzt werden: Das Risiko ist deutlich höher, der Aufwand/Arbeit ist DEUTLICH höher als mit einem Job, zumindest in den Anfangsjahren.

Es ist schön die Erfolgsgeschichten zu lesen, aber da sind in der Regel mindestens 10 harte Jahre vorgegangen, das wird dann selten erwähnt.

Ich bin ja selbst Unternehmer, trotzdem rate ich grundsätzlich mal jedem ab, wer mich fragt. Wer geeignet ist und es wirklich will, der fragt nicht, der tut es einfach, das andere funktioniert nicht.

RollingStone
5 Jahre zuvor

Was haltet ihr davon?

https://www.justtrade.com/

VG

Nico Meier
5 Jahre zuvor

Veganismus ist eine Trenderscheinung die in wenigen Jahren wieder vorbeigehen wird. Spätestens wenn die ersten Veganer mit bleibenden Schäden auftauchen wird man feststellen, dass kompletter verzicht auf tierische Produkte eine Mangelernährung mitsichbringt.

Bruno
5 Jahre zuvor

@rollingstone

justtrade Prospekt: „Keine Depotgebühren, Order-  provisionen, Fremdkosten-  pauschalen, Handelsplatz-  gebühren oder Gebühren für Dividendenzahlungen – maximale Transparenz für 0€.“

Nicht ganz maximale Transparenz, sie sind ja nicht Mutter Teresa sondern leben von den kickbacks, mir wäre ein Broker der eine Gebühr verlangt, dafür einen guten Service bietet und die kickbacks dem Kunden wieder gut schreibt eigentlich lieber. Aber ich bin auch nicht der Zielkunde, es sind Hobby-Trader mit 10-200 Trades pro Jahr.

Aber sonst könnte ich keine Aussage machen, ob sie gut sind oder nicht, der Preis ist nicht alles, gerade wer mal ein Problem hatte mit einem Trade z.B. rechtlicher Art oder ähnliches, der weiss dass Service auch wichtig ist, wie gut der ist, kann ich nicht beurteilen. Ich würde erstmal warten, bis erste unabhängige Tests und Referenzen da sind, sie sagen ja nicht mal welche Privatbank dahinter steckt.

Sonst finde ich es ein cooles Fintech, die Idee ist sicherlich modern und es ist gut, dass man den grossen Banken ans Bein pinkelt :D Die haben die Kleinanleger genug lange geschröpft.

John
5 Jahre zuvor

Veganismus ist zwingend erforderlich, bei der Bevölkerungsdichte. Sofern man der Natur wenigstens etwas Raum geben will. In trockenen  Sommern wie 2018 fehlt Wasser überall. So auch auf Feldern. Gülle raufkippen ist keine Lösung.

Tatsächlich wurde Fleisch immer billiger. Zur Massenware aus der Fabrik. Tierische Produkte werden überall eingesetzt, weil billig. Statt Sonntagsbraten gibt es heute schon Fleischpaste zum Frühstück auf dem Brot für unterwegs. Wertschätzung vom Fleisch gleich null.

Sollte es einen Veggie Trend geben, er hat noch nichtmal angefangen. Geh in ein beliebiges Restaurant oder Imbiss. Gibt es nur ein einziges Hauptgericht ohne Fleisch? Vielleicht mit Glück. Gar zwei? Praktisch ausgeschlossen wenn nicht gerade eine Pizzeria oder Chinese.

Was mich an Beyon mehr stört. Warum soll ich etwas kaufen was wie Fleisch schmeckt wenn ich kein Fleisch esse? Ergo ein Produkt für Fleischesser. Für die wiedereum ist der Preis zu hoch. Wenn man das irgendwann in den Griff bekommt wird es (aus Anleger Sicht) spannend.

Nebenbei aus gesundheitlicher Sicht: Ein Chemie als Fertiggericht oder jener Bürger ist nun nichts, was besonderes erstrebenswert ist.

ghost
5 Jahre zuvor

@r

Das Geld was du denen gibst, nehme ich gerne….5% machst sicher mit dem was ich dir sage…..und das Geld was du mir bezahlst, spende ich an krebskranke.

 

Somit tust du etwas gutes.

 

Oder…. kauf dir einen msci world, vergiss die ganzen Spezialisten, wenn die gut waeren müssten die das nicht anbieten, weil sie reich waeren. Und das Geld was du denen bezahlen würdest, spende es direkt.

Mfg

RollingStone
5 Jahre zuvor

Danke für die Antwort @ Bruno.

Mich hat’s auch bisserl verwundert. Auch, dass man aus der Bank, zumindest noch, so ein großes Geheimnis macht.

Trotzdem kann ich verstehen, wie sie ihr Geld verdienen und finde es okay, wenn es so läuft. Dass die beiden Mal bei OnVista waren, finde ich eigentlich auch ganz gut und macht die Sache glaubwürdig.

Wegen der rechtlichen Komponente hätte ich jetzt weniger bedenken, aber mag schon sein.

Ansonsten sind Gebühren wahrlich nicht alles.

VG

Martin
5 Jahre zuvor

Hi ich melde mich nun auch das erste Mal zu Wort, nachdem ich hier seit einem Jahr mitlese :)

Mir fehlt bei den aufgeblasenen Kurse gerade der Glaube an meine Strategie. Seit einem Jahr investiere ich eifrig  50% meiner Einnahmen – per Sparplan in 2 ETFs (MSCI World + EM) und kaufe monatlich eine bis 2 Aktienpositionen.

Wir befinden uns seit gut 10 Jahren in einer Aufwärtsbewegung und ich habe Sorge jetzt am Höchstand eingestiegen zu sein – selbst im Verlauf des Jahres.

Das Depot wirft gute Dividenden ab und liegt ohne diese zwischen 3 und 6 % im Plus.

Ich bin höchst motiviert mehr zu verdienen (Hauptjob, Nebengewerbe, Minijob vorhanden). Habe aber die Sorge zu teuer zu kaufen :-/

Ich weiß nicht ob ich eifrig weiter investieren sollte (trotz des aufgeblasenen Marktes, weiteren Zinssenkungen der EZB … ) oder einfach meine Cash-Position weiter aufbauen sollte.

Stetiges Investieren motiviert einfach mehr – ich wähle die Aktien mit bedacht. Zum Beispiel liefen Apple, Fastenal und Sixt super – mit Altria, Walgreens und BASF hatte ich keine guten Einstiegszeitpunkte, aber das kann sich noch ändern.

Wie macht ihr das aktuell – trotzdem weiter fleißig „reinballern“ oder langsam vorsichtiger werden.

… ich weiß, es gibt kein Patentrezept – aber ein paar Meinungen helfen vielleicht :)

LG

 

Arisugawa83
5 Jahre zuvor

Buyandhold2012 ist für mich eine Legende :) Follow ihm schon ewig und dem seine Comments sind im wahrsten Sinne des Wortes Gold wert.

 

 

Corcovado
5 Jahre zuvor

Hallo Martin,

 

ich kann dir nur meine bescheidene Meinung dazu äußern. Ich kaufe in jeder Marktlage mittels Sparplänen dazu, da alles andere Markettiming wäre und das funktioniert bekanntlich nicht. Alternativ Cash horten um irgendwann mal einzusteigen…wann soll das denn genau sein? Warten auf die nächste Korrektur, theoretisch möglich. Es weiß nur keiner wann die kommt und vor allem von welchem Stand aus. Mir fehlt auch die Disziplin einen größeren Geldbestand anzuhäufen. Ich finde erst dann zur Ruhe, wenn es dem Markt zugeführt wurde.

ghost
5 Jahre zuvor

Wenn man anfängt zu investieren und dann besorgt ist, weil man meint gelesen zu haben, dass der bullenmarkt schon zehn Jahre alt ist und es muss doch endlich krachen. Weil das ja alle sagen.

Die Erfahrung zeigt eben, dass es sehr viele ganz erfahrene gibt die die Zukunft vorhersagen können.  Die kennen sich aus, die haben es gelernt…..

1. Man sollte aufhören den Frackpinguinen zuzuhören, weil alle Korrekturen sind meisten nach 3 Jahren vergessen. Und das Depot erhollt sich ausser man investiert in ganz ganz spezielle Aktien, weil das der Bankberater einem so empfahl….. consor bank hat ne Liste, diese zeigt auf dass die meisten Deutschen in „Heimataktien“ investieren und eben schön Geld verlieren.  ( coba, Db, dai) nur als Beispiel.

2. Man investiert für einen Zeitraum der länger als 10 Jahre ist, oder man investiert eben nicht.

3. Man investiert nicht weil andere es tun, man sollte es machen, wenn man Schwankungen auch verkraften kann…

4. Man sollte seine Bedenken, die man so hat…..sich irgendwo stecken;) weil diese Bedenken machen nur schlechte Laune, auch wenn man meint, dass es nicht so ist ;)

5. Man sollte sich fragen, warum man auf irgendwelche Analysten hört, wenn die so schlau sind und sich so gut auskennen, warum arbeiten sie noch……bei den Top-Analysen müssten es doch alles Multimillionäre sein.

5. Man könnte die Liste unendlich weiterführen ;) vielleicht sollte man einfach mit kleineren Beträgen starten um zu sehen, wie man sich fühlt, wenn das Depot 20% im Minus ist, da eben nicht jeder dies veträgt;), wenn es blutrot ist

 

7. Am heutigen Tag wünsche ich uns allen Regen und Abkühlung ;) einfach 5 Stunden lan Regen….

 

Mfg

5 Jahre zuvor

Ich zweifle immer mehr daran, ob mehr verdienen & mehr sparen allein glücklich machen. Ich habe ab und zu Jobangebote, bei denen 20k mehr Gehalt im Jahr drin wären. Aber meistens enorm langweilige Jobinhalte, nicht teilzeitgeeignet oder viel Reisetätigkeit. Als Frau finde ich es schwierig, einen „guten“ Job zu finden. Mir schwebt immer im Hinterkopf, dass ich einen familienfreundlichen Job brauche.

 

Ralf
5 Jahre zuvor

„Als Frau finde ich es schwierig, einen „guten“ Job zu finden. Mir schwebt immer im Hinterkopf, dass ich einen familienfreundlichen Job brauche.“

Das kann ich sehr gut verstehen und wünsch dir viel Erfolg bei der Suche nach einem geeigneten Arbeitsplatz (das Wort „Job“ klingt irgendwie so abgedroschen). Meine Frau hat das gleiche Problem, nun hat sie aber endlich eine familienfreundliche Halbtagsstelle gefunden. Nur mäßig bezahlt aber sehr familienfreundlich. Ist leider nur befristet (auch so eine Unsitte in D) obwohl der Bedarf dort massiv hoch ist in diesem Bereich, wir hoffen aber auf Enfristung.

Wer fit im IT-Bereich ist, kann sicherlich mit Instrumenten wie Homeoffice etc. arbeiten. Leider in vielen Branchen immer noch mit Misstrauen auf der Chefetage behaftet (Anwesenheitskultur bzw. Angst vor Kontrollverlust).

Guido
5 Jahre zuvor

Hmmm, heute sind wieder einige Kommentare im klassischen Format „Verstehe ich nicht, also werte ich es ab“ vorhanden. Schade.

Vielleicht mal überlegen, was ein Veganer über Fleischesser (=Tiermörder + Rassist(=Man fühlt sich aufgrund seiner Genetik höherwertig)) und BTC Fans über Anhänger von Edelmetallen denken.

Beiden Lagern mangelt es an Empathie gegenüber anderen. Ob man damit erfolgreich oder glücklich wird, wage ich zu bezweifeln.

Euch allen einen sonnigen Tag und schöne Renditen.

Daniel
5 Jahre zuvor

Da ich technisch immer an allem interessiert bin, bin ich natürlich auch in Kryptowährungen investiert. Aber ich sehe darin eher eine Art Fremdwährung mit den dazugehörigen Schwankungen. Macht bei mir vielleicht 0,5% des Depot aus.

Mir fehlt bei den aufgeblasenen Kurse gerade der Glaube an meine Strategie. Seit einem Jahr investiere ich eifrig  50% meiner Einnahmen – per Sparplan in 2 ETFs (MSCI World + EM) und kaufe monatlich eine bis 2 Aktienpositionen.

Definiere aufgeblasen? Ende 2018 lag das KGV vom All Country bei knapp 19,x und damit etwa 20% über dem historischen Mittelwert. Ich sehe da keine Übertreibung.

Wir befinden uns seit gut 10 Jahren in einer Aufwärtsbewegung und ich habe Sorge jetzt am Höchstand eingestiegen zu sein – selbst im Verlauf des Jahres.

Das Depot wirft gute Dividenden ab und liegt ohne diese zwischen 3 und 6 % im Plus.

Dann erhöhe doch mal die Flughöhe und damit Zeitspanne. Wir befinden uns nicht seit 10 Jahren in einer Aufwärtsbewgung sondern seit Beginn der Börsenaufzeichnungen, oder meinetwegen seit min. 100 Jahren.

Ich bin höchst motiviert mehr zu verdienen (Hauptjob, Nebengewerbe, Minijob vorhanden). Habe aber die Sorge zu teuer zu kaufen :-/

ich nicht, denn meine Frage lautet, glaube ich dass der MSCI World zum Renteneintritt 2050 höher steht als er das jetzt tut. Und es fällt mir nicht schwer diese Frage mit „vermutlich ja“ zu beantworten.

Ich weiß nicht ob ich eifrig weiter investieren sollte (trotz des aufgeblasenen Marktes, weiteren Zinssenkungen der EZB … ) oder einfach meine Cash-Position weiter aufbauen sollte.

Und mit dem Cash machst du dann genau was? Also in einer potentiellen Krise würde ich ungern mit großen Giralbeträgen auf den Konten herumhampeln, das haben wir schon in Zypern gesehen wie das aussehen kann. Oder Island. Und du sagst es ja selbst. Die Fed kündigt eine Zinswende an, die EZB will eine Inflation von 2%+x erreichen und Gelddrucken wird weiter praktiziert. Möchtest Du in diesm Umfeld also lieber Bargeld oder Sachwerte?

Wie macht ihr das aktuell – trotzdem weiter fleißig „reinballern“ oder langsam vorsichtiger werden.

… ich weiß, es gibt kein Patentrezept – aber ein paar Meinungen helfen vielleicht ?

LG

Ich ballere seit 2004 stetig in den Aktienmarkt per Sparplan rein, heute deutlich höher als ich es früher getan habe, aber der aktuelle Markt hat mich nie interessiert. Mein Leben würde sich nicht verändern wenn mein Depot „weg“ wäre. Ich hätte immmer noch mich, meinen Job, meine Freunde und ich halte es auch schlichtweg für unwahrscheinlich. Die 2008er Krise war bei mir langfristig gesehen kein Stopper, sondern eher ein Anschub.

Nico Meier
5 Jahre zuvor

Ich habe grundsätzlich mühe Aktien zu kaufen die mit Ethik(oder was dafür gehalten wird) gehypt werden. Ich kenne einige Leute die mit „grünen“ Aktien Geld verloren haben weil Solarfirmen zu teuer eingekauft wurden oder gar in den Konkurs gegangen sind. Währendessen lässt sich mit BP oder Shell gutes Geld verdienen.

Natürlich soll jeder den Job wählen der führ ihn passt. Aber den Job mit dem tieferen Gehalt zu wählen und sich dann über die „ungerecht hohen“ Immopreise zu beschweren finde ich schwierig. ;-)

Ruben
5 Jahre zuvor

Ich habe nicht alles aus dem YT Video über die Lotto Gewinner gesehen, doch ich habe den Eindruck die Leute wären auch Pleite, wenn sie das 3fache gewonnen hätten.

Den Menschen in Deutschland geht es gut, jeder 3te Neuwagen ist ein SUV:

https://www.auto-motor-und-sport.de/verkehr/suv-neuzulassungen-deutschland-maerz-2019/

Hier ist eine Statistik über die durchschnittliche jährliche Sparleistung je Einwohner je Bundesland. Leider gibt es das nicht gestaffelt je nach Einkommen. Außerdem ist die Tilgung von Immobilienkrediten sicher nicht darin enthalten:

https://www.welt.de/finanzen/article195893465/Sparen-Wo-die-Deutschen-am-meisten-Geld-zuruecklegen.html

 

Ralf
5 Jahre zuvor

„Natürlich soll jeder den Job wählen der führ ihn passt. Aber den Job mit dem tieferen Gehalt zu wählen und sich dann über die „ungerecht hohen“ Immopreise zu beschweren finde ich schwierig.“

Wer Familie hat, kann entsprechende Umstände vermutlich eher nachvollziehen. Derzeit liegt z.B. unsere 12jährige Tochter mit recht hohem Fieber im Bett und die Frau arbeitet trotzdem. Trotzdem ist es gut, wenn sie auch noch Zeit für die Kids hat. Es stehen immer wieder Arztermine etc. an, dafür braucht es eben auch Zeit. Nicht alle Kinder sind immer so rundum gesund wie man es sich wünscht (ohne weitere Details zu nennen).

Die Immobilienpreise sind der Lohnentwicklung in D definitiv weit voraus gesprungen. Das Fass will ich aber nicht erneut aufmachen. Belassen wir es also besser dabei.

 

Nico Meier
5 Jahre zuvor

Wir haben auch einige Mütter bei uns die 2 Tage die Woche also 40% arbeiten. Wenn ein Kind krank ist eehalten diese bis zu zwei Tage bezahlten Urlaub um die Kleinen zu betreuen. Erstaunlicherweise sind diese Kinder meistens bei gutem Wetter krank und die sind extrem viel krank. Die Mehrarbeit bleibt bei den Kinderlosen hängen.
In den letzten drei Jahren habe ich total keine Woche gefehlt am Arbeitsplatz hat sicher auch mit gesunder Ernährung zu tun.

Thomas
5 Jahre zuvor

@Nico Meier

für den Fall, dass du dich dafür interessiert wie du nach außen wirkst, kann ich diese Seite empfehlen. Gefühlt ist das eine perfekte 1:1 Beschreibung.

https://www.palverlag.de/lebenshilfe-abc/arroganz.html

Allen einen schönen sonnigen Tag :)

 

Nico Meier
5 Jahre zuvor

Bin gerade im kühlen Schweden in den Ferien.

Andere der Arroganz zu bezichtigen ist meist das letzte Mittel wenn Argumente fehlen.

 

ghost
5 Jahre zuvor

Interessant, je weniger Geld zur Verfügung steht desto höher die Sparquote.

Und ich denke die mit  der hohen Sparquote sibd genauso intelligent wie die in bay oder bw, aber eigentlich halte ich sie für intelligenter, da sie mit weniger Geld gut zurecht kommen….

 

Und ich denke mal die Bay Bw Generation lernt eines, Geld zu verpulvern. (Obwohl die Gehälter in der Gegend gut sind)

Man sollte eigentlich invielen Sachen seine Ansprüche senken……ich glaube man ist dann glücklicher…….ob mit oder ohne Fleisch ;)

 

Mfg

5 Jahre zuvor

Spätestens wenn die ersten Veganer mit bleibenden Schäden auftauchen wird man feststellen, dass kompletter verzicht auf tierische Produkte eine Mangelernährung mitsichbringt.

Puh, da gibt es noch reichlich Aufklärungsbedarf.

Vielleicht mal von Dr. Ellsworth Wareham gehört? Dieser nette Herzchirurg wurde 104. Nach 60 Jahren pflanzlicher Ernährung.

https://www.youtube.com/watch?v=ZYGjb1JsB6g

Ein wenig Vitamin B12 gehört dazu. Das ist weniger Zufuhr, als die Pillenschwemme, die sich der „normale“ Esser im Alter einpfeifen muß….

Sich weiterzuentwickeln und zu lernen, um auch dumme Voruteile abzubauen, halte ich für eine gute Sache.

Sehr zu empfehlen ist der Film „Gabel statt Skalpell“ (Fork over Knives).

Bas Kasts „Der Ernährungskompass“ sowie Michael Gregors „How not to die“ gehen auch in diese Richtung.

Auf bleibende Schäden bei einem Großteil der Bevölkerung brauchen wir gar nicht warten: Krebs, Herzerkrankungen, Bluthochdruck, Hirnerkrankungen… alles schon da. So gut kann die „althergebrachte“ Ernährung nicht sein.

Nico Meier
5 Jahre zuvor

Beim Veganer stellt sich doch schon beim Neugeborenen die Frage ob es Muttermilch bekommen darf. Da der Mensch aus Fleisch besteht ist er keine Pflanze also ist Muttermilch nicht pflanzlich und daher dem Veganerkind vorzurnthalten?

Gerade bei Kindern wäre ich mit veganer Ernährung sehr vorsichtig.

Ich bin kein Fan der Massentierhaltung und wir geben viel Geld aus für Fleisch von glücklichen Tieren. Man schmeckt den Unterschied und man sieht ihn bei der Zubereitung.

Albr
5 Jahre zuvor

Also ich habe meine vegetarische jahrelange Ernährung bisher tatsächlich überlebt… unglaublich ist aber so ;)

ich fühle mich deutlich körperlich besser als mit reinstopfen von fetter und versalzter Wurst :-)

 

Oliver
5 Jahre zuvor

Ich selbst bin ja total neugierig auf dem Beyond Meat Burger. Werde ihn auf jeden Fall mal probieren, wenn ich ihn irgendwo mal bekommen kann. Derzeit ist das ja eher schwierig.

Dass Veganismus ein Trend ist, der vorbei geht, glaube ich nicht. Ich bin selbst kein Veganer oder Vegetarier, aber schon aus rein ökologischer Sicht muss beim Fleischkonsum und tierischen Produkten generell ein Umdenken stattfinden. Es ist ja schon was gewonnen, wenn selbst Nicht-Veganer ab und an mal bewusst konsumieren, oder eben nicht konsumieren.

Auch die Besinnung auf Produkte aus der eigenen Region spielt dabei eine Rolle. Ich kaufe z. B. keine Äpfel mehr, die nicht aus Ba-Wü/ Rh-Pf stammen. Wieso auch? Die schmecken deutlich besser als die italienischen oder neuseeländischen und müssen nicht um die halbe Welt gekarrt werden.

Derzeit werden lediglich die ganz großen Betriebe mit europäischen Geld subventioniert. Mit Regionalität haben die aber sicher nix am Hut.

Was den Bitcoin angeht…. reine Spekulation meiner Meinung nach. Was kann das Zeug und vor allem: was ist das Zeug? Eine richtige Währung ist es nicht, Geld ist es auch nicht. Ein Zahlungsmittel nur in der Theorie. Außer spekulieren kann man damit eigentlich nicht viel machen, von Geld waschen oder dem Befeuern anderer krimineller Aktivitäten mal abgesehen.

Der Stromverbrauch des gesamten Bitcoin-Systems liegt derzeit übrigens bei ca. 70 TWh (!) pro Jahr. Für eine einzige Transaktion gehen 300 KWh durch den Äther….. Wenn wir schon beim Thema Ökologie sind.

https://digiconomist.net/bitcoin-energy-consumption

Nur so zum Vergleich: Die Schweiz als Staat braucht pro Jahr ca. 60 TWh pro Jahr.

Die Technologie an sich finde ich ja spannend. Aber in Crypto’s investieren? Da halt ich mich raus.

 

@Nico Meier: Wenn ein Kind krank ist eehalten diese bis zu zwei Tage bezahlten Urlaub um die Kleinen zu betreuen. Erstaunlicherweise sind diese Kinder meistens bei gutem Wetter krank und die sind extrem viel krank.

Ihr habt es gehört Ladies…. zurück an den Herd, aber zackig!

 

@ Ex-Studentin: Ich zweifle immer mehr daran, ob mehr verdienen & mehr sparen allein glücklich machen.

Wie könnte es denn? Geld ist mittel zum Zweck. Ein hoher Betrag im Depot ist nett, aber letztendlich bleibt es nur das. Wenn Du es neben dem Investieren und Gehalt optimieren nicht schaffst, das Leben zu Deiner Zufriedenheit zu gestalten, dann läuft was falsch. Ein Hohes Vermögen hat ja keinen Selbstzweck, es gibt Dir nur mehr Optionen, was Du in Deinem Leben tun kannst. Aus diesen Optionen – ob weniger oder mehr – gilt es das Beste zu machen.

42sucht21
5 Jahre zuvor

@Ex-Studentin – Ich zweifle immer mehr daran, ob mehr verdienen & mehr sparen allein glücklich machen.

Die Zweifel finde ich sehr berechtigt. Aber abgesehen davon, warum soll ihr Mann nicht einen familienfreundlichen Job brauchen? Übrigens gibt es als arbeitende Mutter mit kleinen Kindern weit Schlimmeres als gut bezahlte Stellen mit enorm langweilige Jobinhalten. Wenn sonst alles stimmt wär das was denke ich.

@familienfreundliche Teilzeitarbeitsstelle nur befristet (auch so eine Unsitte in D)

Bei Unsitte musste ich herzlich lachen. Und selber im ÖD sein. Schon mal versucht eine sich extrem daneben benehmende Arbeitnehmerin (die Mutter ist) die Arbeitsstelle zu kündigen? Guter Witz. Ich wäre dafür den extrem arbeitnehmerfreundlichen Kündigungsschutz / Arbeitsrecht in DE aufzuweichen. Das ist ein großes Problem. Komischerweise möchten Arbeitnehmer das dann auch wieder nicht. Dann gäbe es auch weniger befristete Stellen und generell mehr Stellen würden geschaffen gerade auch von KMUs und weniger Subs bei den Großen.

@Kinder meistens bei gutem Wetter krank

Warten Sie ab, wenn Sie selber 2 oder 3 Kinder haben sieht die Welt für Sie auch anders aus. Urteilen Sie nicht. 1. Die kleinen Kinder sind wirklich oft krank und 2. Die Weltsicht und Prioritäten verschieben sich dann vermutlich auch bei Ihnen und Ihrer Frau.

@Mühe ethisch motiviert zu investieren / Währendessen lässt sich mit BP oder Shell gutes Geld verdienen

Volle Zustimmung. Bin long in Öl. Ethink und maximale Rendite vertragen sich eben nicht.

Jeder baut sich auch seine Moral wie er möchte. Ich finde günstiges Öl auch immer noch sehr wichtig für die Welt. Gerade geht ein Bericht um, von einem Studi der Philosiphie, welcher Eier aus billiger Massentierhaltung kauft statt Bio, um dann den Differenzbetrag zu spenden für Projekte bei denen Kindern/ Menschen geholfen wird zB Impfung in Afrika o.ä. weil es moralisch/ ethisch wichtiger ist für die 3€ Differenz ein Kind zu retten als Nutzhühnern eines großen Unternehmers ein besseres Leben zu beschaffen. Die Logik kann ich auch nachvollziehen. Anything goes.

So ist es. Bei Grillabenden geht es oft nur darum welches neue Auto – meist SUV – mit welcher Ausstattung kommen wird und wo/ wie der kommende Urlaub verbracht wird. Interessant an der Grafik und natürlich logisch: BaWue hat zwar nur 15% Sparleistung aber Real den größten € Betrag. (ähnlich zu Bayern mit 13%).

@Buyandhold2012

hatte natürlich auch einen guten Startzeitpunkt aber leider nicht so viel im steuergünstigen IRA-Account. Er würde aktuell übrigens Imperial Brands kaufenswert finden schrieb er kürzlich. Finde ich nicht falsch.

Pantoni
5 Jahre zuvor

@ Nico Maier

Wir haben nun verstanden, dass du in deinem Schweizer Dorf mit Garten happy bist. Es ist nicht legitim, Ralf in dieser Weise anzugreifen. Zwei Doppelverdiener ohne Kinder können sich sicher schwer in seine (und nicht nur seine, sondern dies betrifft sehr viele Familien in Deutschland) Situation hinein versetzen.

Stell dir vor, Kinder werden krank, auch bei gesunder Ernährung. Sind dann Oma/Opa nicht in der Nähe darf ein Elternteil schnellstens die Kids von Kindi oder Schule abholen. Und aus zig weiteren Gründen, die Erziehung betreffend, ist es sinnvoll, dass ein Elternteil in Teilzeit arbeitet.

@ Ralf

Du beschreibst die Realität und hast mit der schwierigen Wohnsituation ein reales Problem. Gerade mit Teenagern ist mehr Wohnraum sicher von Vorteil und die Familiensituation entspannter.
Es ist Fakt, dass eine durchschnittliche Mittelstandsfamilie nur unter großen Einbußen die Kaufpreise für Immobilien in Ballungszentren schultern kann. Wir sind in einer ähnlichen Situation. Die Preise in Stuttgart entbehren aus meiner Sicht jeder Grundlage. Kleine 60er werden für Jahre für 600 – 700.000€ verkauft.

Im Moment ist meine Idee antizyklisches Verhalten. Gerade mit Blick auf das Altes deiner Kids würde ich kein großes Objekt mehr kaufen und sicher nicht in dieser Marktsituation. Wir laufen in eine Rezession, man schaue sich nur unsere Automobilbranche an. Die Immobilienpreise werden etwas zurückkommen.

Hier ein Gedankenspiel für dich: Ihr habt einen Bauplatz, bauen ist im Moment sehr teuer (alle Baufirmen ausgelastet). Ihr verkauft den Bauplatz möglichst mit etwas Gewinn. Nehmt das Geld und kauft eine kleinere Wohnung (in anderer Gegend, B Stadt, Touristenregion etc.) ohne Kredit. Ihr generiert dadurch monatlichen Cashflow, habt trotzdem Betongold aber keinen Kredit.
Ihr mietet eine größere/teuere Wohnung und nehmt auch das Geld aus den Mieteinnahmen dazu. Die Wohnungssituation entspannt sich, Geld ist trotzdem angelegt, ihr habt keinen Kredit – Freedom is an Asset (Anton Kreil).

Dann schaut ihr, wie sich der Markt in zwei, drei Jahren entwickelt hat und was und wo die Kids für eine Ausbildung machen.

Und noch etwas Positives: im ÖD ist die Einkommenssituation nicht so prächtig wie in der freien Wirtschaft, aber in der kommenden Rezession werden wir uns darüber sehr freuen, einen sicheren Job zu haben.

Alles Gute für dich

Pantoni

Thorsten
5 Jahre zuvor

Im Moment ist meine Idee antizyklisches Verhalten. Gerade mit Blick auf das Altes deiner Kids würde ich kein großes Objekt mehr kaufen und sicher nicht in dieser Marktsituation. 

In der Nachbarschaft hatte ein Paar ein Haus gekauft, ihre Tochter hatten sie zuvor in einer Wohnung aufgezogen. 1 Jahr später ist sie ausgezogen. Dachgeschoss gleich mit ausgebaut mit allem pi pa po, aber vollkommen sinnlos, sie damit halten zu wollen (?!). Nachvollziehbar ist es dennoch. Jetzt sitzen sie zu zweit in einem großen Haus mit leeren Zimmern.

Ich selbst wohne auch in einem Haus, aber ob ich es dann konsequent hergebe, wenn die Kinder ausgezogen sind ? Unwahrschienlich. Der schöne Garten, die gewohnte Umgebung. Auf der anderne siete : ich kann es mir leisten, habe es lang abgezahlt und in den Kredite reingebuttert was ging. Heute wohne ich mietfrei. Die Wertsteigerung ist höher als alle Reparaturen, die je auf mich zukommen könnten. Rücklage ist das Depot. Mal abwarten. Tempus fugit.

js
5 Jahre zuvor

„Beim Veganer stellt sich doch schon beim Neugeborenen die Frage ob es Muttermilch bekommen darf. Da der Mensch aus Fleisch besteht ist er keine Pflanze also ist Muttermilch nicht pflanzlich und daher dem Veganerkind vorzurnthalten?“

Nein, Nico! Kein geistig gesunder Mensch stellt sich die Frage ob Neugeborene Muttermilch bekommen dürfen. Nur Trolle fragen sowas.

Veganer vermeiden tierische (!!) Produkte, d.h. z.B. die „Mutter“milch von Kühen! Die Muttermilch der eigenen(!) Mutter stellen wir natürlich nicht in Frage.

 

Bruno
5 Jahre zuvor

Darum machen wir u.a. Hexaco Test vor Einstellung. Und manipulieren ist natürlich möglich aber fällt auf, wenn man etwas geübt ist ;)

Olly Wood
5 Jahre zuvor

@ Alber

…auch ich überlebe (bis dato) eine vegetarisch Ernährung (mit einem sehr geringen Teil an Milchprodukten) und ohne Eier sehr gut :-)

@ Freelancer

….deine Buchliste würde ich gerne noch um die „China Study“ von Colin Campbell und „Essen gegen Herzinfarkt“ Con Caldwell Esselstyn ergänzen. Die waren ja beide auch in FOK zu sehen. Kennst du die Bücher von Dr. Andreas Michalsen „Heilen mit der Kraft der Natur“ und „Mit Ernährung Heilen“? Die gehen in eine ähnliche Richtung wie die der amerikanische Autoren.

5 Jahre zuvor

@ Olly Wood

Richtig. Auf der China Study (die Studie habe ich mir im Detail nicht reingezogen) beruht der Film Gabel statt Skalpell. Wird dort gut zusammengefasst. Esselstyns Werk kannte ich bisher nicht.

Michalsens erstes Werk lese ich gerade. Das zweite werde ich mir in kürze ausleihen.

Danke für deine Hinweise :) .

5 Jahre zuvor

@ Wo die Deutschen am meisten Geld zurück legen

Hier wird nur gezeigt wie sich das Sparverhalten in den Bundesländern verändert hat. Die Sparquoten oder Sparraten werden nicht angegeben. Falls in BW als Beispiel 25% des Einkommens gespart wird, ist das dennoch weit besser als Mecklenburg Vorpommern oder Sachsen, wenn dort aktuell beispielsweise 5% gespart werden. Die Zahlen liegen mir nicht vor und wurden einfach zufällig gewählt.

Entscheidend ist die Sparquote. Und dies ist unabhängig vom Gehalt. Mit einem höheren Gehalt kann man natürlich leichter eine höhere Sparquote erzielen.

@ Pantoni

Ich sehe es ähnlich zu Dir. Falls die Preise aktuell zu hoch erscheinen, erschließt sich mir aber auch nicht der Kauf einer kleineren Einheit für die Vermietung. Aktien sind auch nicht unbedingt historisch niedrig bewertet, aber in irgendeinen Sachwert muss man das Geld ja investieren.

Folgendes wäre eine Möglichkeit wenn man Angst vor weiter steigenden Preisen hat. Eine Einheit fürs eigene Alter heute kaufen und vermieten. Diese sollte ein wenig gehebelt sein und am besten viel zu renovieren sein. Der schlechte Zustand sollte im Preis halbwegs inbegriffen sein. Dann zahlt man die Wohnung über die Miete ab und repariert sie auf das eigene Wunschniveau. Die Reparaturen sollte man vor dem Bezug bereits abgesetzt haben. Und man sollte darauf achten nicht zu viel auf einmal zu reparieren.

@ Thorsten

Das Du den Wohnraum innerhalb der Wohnung nicht vermieten möchtest kann ich nachvollziehen. Vielleicht kann Euch auch ein Au Pair unterstützen. Vielleicht gibt es auch Modelle ohne Kinder im Haus. Wenn dann mehr gekocht wird usw. ist das auch für alle ein Gewinn. Hamburg ist sicher kein günstiges Pflaster.

Claus
5 Jahre zuvor

Beyond Meat mag ein gutes Unternehmen sein, ist aber irrwitzig bewertet… In diese Bewertung werden sie auch nicht „hineinwachsen“… In diesem Aktienkurs regiert schlicht die Gier, alle die aufgesprungen sind, versprechen sich den „schnellen Reichtum“. Für den Bitcoin gilt das gleiche. Meist triff schon bald das Gregenteil ein, dennoch wünsche ich allen „Anlegern“ viel Glück.

Von IPOs halte ich mich fern und setze ausschließlich auf gestandene Unternehmen in möglichst wenig zyklischen Branchen aus verschiedenen Ländern und Währungsräumen, die schon etliche Krisen gemeistert haben, hohe Gewinne (meist im Milliarden-Bereich) erzielen und diese i.d. R. auch noch steigern. Fällt noch eine Dividende ab, umso besser.

Solche Unternehmen sind vom Kurs her keine „Rennpferde“, das ist mir völlig klar. Mein Ziel sind im Durchschnitt 10% Jahresrendite, die ich auch tatsächlich erziele. Damit bin ich vollkommen zufrieden.

Warum sollte ich mein sauer verdientes Geld in eine gehypte Aktie wie Beyond Meat stecken? Da setze ich viel lieber z.B. auf das erstklasssig aufgestellte Unternehmen Nestlé. Die haben auch dieses „fleischlose Fleisch“ im Sortiment und was ich ganz interessant finde: Der größte Abnehmer hiervon ist… McDonalds!. Beide Aktien habe ich bereits seit vielen Jahren im Depot…

Momentan würde ich zwar beide nicht (nach)kaufen, da auch sie recht hoch bewertet sind. Aber im Vergleich mit Beyond Meatsind sind beide Aktien geradezu „Schnäppchen“.

Wer in etablierte „Weltkonzerne“ investiert, brauch nicht jedem neuen Trend hinterherzuhecheln. Diese Unternehmen sind stets vorne dabei. Und wenn mal ein Trend „verschlafen“ wird, sind sie finanziell so stark, dass sie sich später einfach hier einkaufen.

Das gleiche gilt für „riskante Länder“ (Regime, starkes Währungsrisiko, wenig Infos…), wie China, Rußland und Schwellenländer. Aus solchen Ländern kaufe ich grundsätzlich keine Aktien. Ergeben sich hier gute Möglichkeiten, sind die bewährten „Weltkonzerne“ schon vor Ort und verdienen dort auch mein Geld…

Aktiengeschäfte sind schon risikoreich genug, da brauche ich keine zusätzlichen Risiken.

Mein „Langweiler-Depot“ mit 30 solcher Einzelunternehmen ist dieses Jahr bereits über 17% im Plus und hat dieses Jahr bisher 7.600,- € Dividenden (nach Steuern) eingebracht. Gerade trudelten noch 40,98 netto von Gilead ein, die ich am letzten Ex-Tag eingesammelt habe…

Wünsche allen schöne Sommertage und viel Erfolg

Thorsten
5 Jahre zuvor

Die Preise in Stuttgart entbehren aus meiner Sicht jeder Grundlage. Kleine 60er werden für Jahre für 600 – 700.000€ verkauft.

Das war schon immer so. Der Blickwinkel ändert sich, wenn die Gehälter nachziehen. Nur…tun sie es noch mal ? Früher ja.

Zitate aus „Aktien oder Immobilein“ von Heinz Weiler. Meine Bibel, mit dessen Anregungen ich reich geworden bin :

„Damals [in den 60ern] kostete die Wohnfläche im Großraum Stuttgart rund 1000 Mark pro Quadratmeter. Damals schon hielten viele den Preis für nicht mehr steigerungsfähig“

„Der aktuelle Preis liegt trotz“Immobilienkreise“ immer noch bei rund 5000 Mark pro Quadratmeter. So lange alles teurer wird, werden auch die Preise für die Immobilein steigen und nicht sinken

Damit ist alles gesagt. Alle Assets müssen den Verfall der Währung mitmachen, sonst macht man ein Minus. Sachwerte profitieren besonders. Aktien zähle ich dazu. Das ist auch der Grund warum sich ein Index bzw. Aktien alle 20 Jahren verdoppeln sollten. Man hat keinen Gewinn damit gemacht, nur den Wert  zur Währung gehalten. 2000 Pizza 8 DEM, 2019 Pizza mehr als 8€. Wer früher aMio DEM hatte, muss jetzt 1 Mio Euro haben, und konten es auch , wenn er in Aktien und/oder Immobilien investiert war.

Mir tun die Leute leid, die meinen sie fahren mit Miete besser und bekommen die Unterhaltskosten der Wohnung von Vermieter umsonst geschenkt. Wer nicht kauft ist im Nachteil.

Rüdiger
5 Jahre zuvor

@Ernährung

 

Wenn jemand glaubt, durch vegane Ernährung 100 Jahre alt zu werden und Schrecken wie Krebs, Demenz, … oder Haarausfall zu verhindern, so sei ihm das meinerseits unbenommen und von Herzen gegönnt. Wenn es ihr/ihm besser schmeckt, nichts dagegen. Jede/r so, wie sie/er mag.

 

Mir wäre die Ernährung ohne Eier, Milchprodukte und Fleisch/Fisch einfach zu langweilig. Ich liebe Abwechslung, auch bei Gemüse, Obst, Salat. Wenn möglich kaufe ich Produkte aus der Region und lege Wert auf Qualiät, die natürlich gerne auch ihren Preis haben darf.

5 Jahre zuvor

Mir tun die Leute leid, die meinenm sie fahren mit Miete besser und bekommen die Unterhaltskosten der Wohnung von Vermieter umsonst geschenkt. Wer nicht kauft ist im Nachteil.

Die alte Leier. Und es bleibt doch falsch.

Gerd Kommer räumt ab 02:18 wird mit den Mythen auf, dazu eine schöne Statistik ab 08:28:

https://www.youtube.com/watch?v=I8kdePKJDR8

Thorsten
5 Jahre zuvor

Ich habe heute meine Russland ETF aufgestockt.

Nord Stream 2 soll Ende des Jahres fertig sein. Die Bundesregierung steht hinter dem Projekt und hofft auf Versorgung mit preiswertem Gas. Doch einige EU-Staaten und die USA kritisieren, damit mache sich die EU noch abhängiger von Russland. Kürzlich war die EU-Gasrichtlinie so geändert worden, dass für Nord Stream 2 neue Auflagen gelten könnten. Die USA drohen zudem mit Sanktionen gegen am Bau beteiligte Unternehmen.

Ich setze darauf, dass die USA mit ihren Drohungen durch Grenell und Trump scheitern und Nordstream Ende des Jahres in Betrieb geht. Alles andere wäre eine Einmischung in die inneren Angelegenheiten. Ich hoffe die EU setzt deutliche Worte dagegen und lässt sich nicht beirren. Us-Schiffe mit teurem Flüssiggas ? Können sie behalten, diese Abhängigkeit werden die Europäer nicht wollen, sich aber offenhalten ein bisschen davon zu kaufen und Infratruktur zu stellen, für alle Fälle.

Hier eine Doku über die US-Präsidenten von 2016, WDR.
 https://www.youtube.com/watch?v=G_El_s0lUfA

Es bleibt der Ratschlag weltweit zu investieren z.b in einen ETF World und auf keinen Fall Russland oder Asien zu ignorieren. Da geht das Kapital hin, mittel- und langfristig.

le péril jaune
5 Jahre zuvor

Im Diagramm über den chinesischen Fleischkonsum sind mit „Meat (Other)“ Hunde gemeint.

Albr
5 Jahre zuvor

Ja Onkel Donald hat bestimmt gaaanz viel Angst vor den deutlichen Worten der EU ;)

 

ähh, was soll denn die EU bzgl. Nordstream 2 sagen ? Es gibt eine ganze Reihe an EU Mitgliedern, die Nordstream 2 nicht wirklich wollen :-)

 

Tja, so ist das, unsere Dreckschleudern SUV’s an die Amis verkaufen und das Gas von den Russen beziehen, unter Obama wäre das vielleicht noch problemlos durchgegangen, aber Onkel Donald weißt zu recht auf die Problematik hin ;)

 

 

Pantoni
5 Jahre zuvor

@ Thorsten

Alle Assets müssen den Verfall der Währung mitmachen, sonst macht man ein Minus. Sachwerte profitieren besonders.

Das sehe ich auch so. Darum Bauplatz verkaufen und vermietbare Wohnung erwerben, um Einnahmen zu generieren. Man wäre weiterhin in einem Sachwert investiert.

So lange alles teurer wird, werden auch die Preise für die Immobilein steigen und nicht sinken“

Die Aussage: „alles wird teurer verstehe ich nicht genau.“Ich denke der Markt reguliert sich erst bei einer Rezession, wenn die Menschen die hohen Mieten und Kredite nicht mehr zahlen können. Bleibt die Arbeitsmarktsituation wie jetzt, wird es noch weiter nach oben laufen, da die Geldmenge immer noch wahnsinnig zunimmt.

In Sachwerte investieren ist goldrichtig.

@ Kiev

Ich meinte er „tauscht“ den Bauplatz gegen ein Asset, das ihm monatlich einen Cashflow bringt. Aktien hat Ralf ja, insofern wäre zur Diversifikation eine abbezahlte Immobilie gut. Die ist auch teuer, aber Ralf schaut im Moment ja im hochpreisigen Ballungszentrum und könnte für dieses Investment eine andere günstigere (trotzdem werthaltige) Region wählen. Mir ging es primär darum einen Weg zu zeigen, wie er sich eine höhere Miete für eine größere Wohnung leisten kann, ohne zusätzlich Geld aufbringen zu müssen.

 

 

Sparta
5 Jahre zuvor

@Free

Also das letzte Mal warst Du schon etwas blass um die Nase rum und ich hatte schon Bedenken ob Du die Grün-Phase an der Ampel packst… ;-)

42sucht21
5 Jahre zuvor

@Freelancer Sebastian – Die alte Laier

Viele, die nicht kaufen machen das aus Angst vor dem Preis (Heute zu teuer!) oder um mehr Geld monatlich für Konsum zu Verfügung zu haben oder um Flexibel/ Ungebunden (potentieller Wechsel des Wohnorts oder Wohnungsgröße, Keine Verpflichtungen, Kein Zwang Vollzeit zu arbeiten,…), zu bleiben. (Oder weil sie später mal ne Immo erben werden).

Ich glaube nur extrem rationale und aufgeklärte Menschen nutzen das vorhandene Kapital um es alternativ, renditestark über mehrere Jahrzehnte anzulegen. Die meisten Menschen machen dies einfach nicht. Deswegen hat Hr. Kommer in dem Punkt zwar recht inhaltlich aber er liegt trotzdem m.E. damit nicht unbedingt richtig im wirklichen Leben beim Grundbedürfnis wohnen. Ganz abgesehen von der emotionalen Seite.

@Pantoni – Kaufen in der Rezession

Auf die Strategie in der Rezession eine Immo im Raum Stuttgart günstig zu kaufen würde ich mich nicht verlassen. Die Kreditvergabe in DE ist ja konservativ, da wird es nicht viele Foreclosures geben. Wie stark fallen die Preise denn in der Rezession? 15-20%? Wann kommt die denn und wie sehen dann die Kreditzinsen aus und bekommen Sie in der Rezession einen Kredit von den dann klammen Banken? Wäre es da nicht trotzdem besser vor 3-5-10 Jahren gekauft zu haben mit sicherer Langfristhypothek als Beschäftigter im ÖD und von den Preissteigerungen und Hypothek zu profitieren? Ich glaube schon.

@Impossible Meat/ Beyond Meat – Die alte Laier Fleisch vs. Vegan / Vegetarier

Warum erwähnt hier niemand Lab-gown meat bzw. Clean-meat wie es früher hieß? Man züchtet Heute schon Steaks, Burger, Fischfilet, Chicken Nuggets, usw. in Zellkultur / Bioreaktor im Labor. Es gibt viele Unternehmen: Memphis Meats (=u.a. Tyson/ Cargill), Future Meat Corp (= u.a. Tyson), Mosa, Meatable, Just, Finless Foods, Seafuture, Mission Barns, Aleph Farms, The better Meat Co, Shiok Meats, Super Meat, Wild Type, Higher Steaks usw usw.

Man muss also nicht auf tierische Produkte verzichten und kann doch auf Tierhaltung, Transport, Schlachtung, Medikamentenbelastung, Qualitätsvarianzen, die schädlichen Umweltauswirkungen, Methan/CO2-Pupse usw. verzichten.

zB Shapiro, P.: Clean Meat. New York: Gallery Books 2018.

@Claus – Gilead

Kam bei mir auch an ;-)

ghost
5 Jahre zuvor

Zur Ernährung,

Will kein Roman schreiben ;)

Aber lebe sozusagen fasst vegan ab und zu Eier.

Es gab früher niemanden der mich in Armdrücken besiegt hätte, als ich Fleisch ass ( ich rede hier nur von meinem Umfeld) und  es gibt heut immernoch keinen.

Wenn jemand mit mir trainiert ;) dann macht er es meistens nur einmal dann nicht mehr, somit würde ich sagen, ich hab als fastveganisierter Mensch viel Kraft und Ausdauer.  Ich lobe mich hier nicht selbst, sondern möchte nur zeigen, wenn einer behauptet ohne Fleisch hat man keine Kraft und irgendwelche Mängel, dann hat so einer Plan von NIX.

Kein B12 Mangel.

Keine Tabletten.

Keine lustigen Volkskrankheiten und in meiner Familie gibts mehr als genug davon.

Und wenn alles gut läuft geht es mit Partnerin nächstes Jahr teide tenerifa und übernächstes Jahr noch ein paar Meter höher und sie lebt seit sie ca. 17 ist vegan, keine Krankheiten, keine Tableten kein B12 Mangel.

Mit ihrer Kondition kann ich locker mithalten, wenn ich ihr einen 20kilo Rucksack gebe;)

 

Mfg

 

 

 

A.
5 Jahre zuvor

Ich sehe schon unseren Schweizer „Genossen“ Nico Meier wie er bzw. seine Frau das erste Kind bekommen, das Leben von einem Tag auf den anderen nicht mehr ist wie vorher, er keine Zeit mehr haben wird in seinem Garten irgendwas zu machen geschweige denn die Anfangszeit dort in Ruhe zu essen und zu trinken, sein Auto mit über 200 000 km auf Tacho, welches er ja bei Preis/Leistung als Schnäppchen sieht und er alles richtig gemacht hat, dass zwischen Arbeitsstelle und Zuhause eine Autobahn liegt wo er nicht das Ding so sehr verschleißt wie die anderen Dummköpfe im Blog hier die keine Autobahn zwischen Heim und Arbeitsplatz haben, dann doch nicht gut genug ist weil die Ausfallrate  mit der Zeit steigt und er sein Kind am Wochenende zum Kinderbereitschaftsarzt bringen muss. Außerdem sehe ich ihn oder sein Frau dann auch beim besten Wetter das Kind betreuen, weil es anscheinend auch bei gutem Wetter krank werden kann und es doch nicht nur ausreden bei den Müttern sind.

@Jenny

Ja, immer mehr Geld und mehr sparen sehe ich auch nicht als sinnvoll an. Ein gesunder Mittelweg macht u.U. glücklicher. Je nachdem was für ein Job es ist.

@investieren am höchsten Punkt, weil schon zehn Jahre am steigen

Also ein paar Korrekturen gab es in den 10 Jahren auch.  Das Mantra dieses Blogs ist, das Markettiming im Großen und Ganzen nicht funktioniert. Statistiken (z.b. von Fidelity) zeigen, dass die 10 Besten Tage in den letzten 15-20 Jahren die meiste Rendite brachten. Da nicht investiert zu sein, hat die meiste Rendite gekostet.

 

Gruß

A.

5 Jahre zuvor

@ sparta

Kennen wir uns….. ;) ?

@ 42sucht21

Alles richtig was du schreibst. Ich habe auch gar nichts gegen Immobilien(kauf). Das ist eine ganz individuelle Angelegenheit. Dutzende Facetten sind zu beachten.

Das Zwangssparen für die eigene Immobilie ist ein Argument. Wobei dies auch die These beinhaltet, der Mieter hätte zunächst mehr liquide Mittel (zum Verpulvern oder zum Investieren) als der Käufer (Tilgung, Zinsen, Instandhaltung) zur Verfügung.

Aber die pauschalisierte Aussage JEDER Immobilienkauf ist IMMER besser als zu mieten…. das ist quatsch. Und es wird nicht richtiger, wenn man es öderweise jeden dritten Tag wiederholt.

Es wird ständig der Äpfel/Birnen-Vergleich angestellt.

Lieber buttere ich – ganz flexibel und schuldenfrei – jeden Monat einen Haufen Geld in den Aktienmarkt, als der Bank einen Haufen Geld für Tilgung und Zinsen zu überreichen. Incl. der Gefahr, dass die Immobilie als Kapitalanlage nach 30 Jahren nicht mehr als den Inflationsausgleich erbringt. Ich denke, viele glauben fälschlicherweise, die außergewöhnlichen Wertsteigerungen der letzten zehn Jahre gehen ewig so weiter. Vorsicht!

Mal abgesehen von Zeit, Muße und Rücklagen für die Immobilie. Zeit ist nach meinem Empfinden geldwert. Da gehen schon mal 100 Stunden drauf, bevor man den ersten Schritt ins Haus macht.

Ob sich das eine oder das andere rechnet, ist immer im Einzelfall zu prüfen.

Mieten kann eindeutig auch die bessere Variante sein. Um nicht mehr geht es mir. Was andere (Konsumbürger) daraus machen, ist mir egal.

Deinen Einwand bezüglich „Kunstfleisch“ finde ich im übrigen wichtig. Das haben viele nicht auf dem Schirm. Gut möglich, dass Fleisch vom Tier in 50 Jahren nur etwas für Exoten ist.

Daniel
5 Jahre zuvor

sein Auto mit über 200 000 km auf Tacho, welches er ja bei Preis/Leistung als Schnäppchen sieht und er alles richtig gemacht hat, dass zwischen Arbeitsstelle und Zuhause eine Autobahn liegt wo er nicht das Ding so sehr verschleißt wie die anderen Dummköpfe im Blog hier die keine Autobahn zwischen Heim und Arbeitsplatz haben, dann doch nicht gut genug ist weil die Ausfallrate  mit der Zeit steigt und er sein Kind am Wochenende zum Kinderbereitschaftsarzt bringen muss. Außerdem sehe ich ihn oder sein Frau dann auch beim besten Wetter das Kind betreuen, weil es anscheinend auch bei gutem Wetter krank werden kann und es doch nicht nur ausreden bei den Müttern sind.

Was soll denn das Alter und die Kilometerleistung über die Zuverlässigkeit des Autos aussagen? Mein Fahrzeug ist 16 Jahre alt, auch jenseits der 200.000km. Man kann damit bedenkenlos tagtäglich auf der Autobahn fahren. Der Motor ist gewartet und läuft. Er ist noch vor der Downsizing Ära gebaut und hat bei heute lausigen 200PS 2,5L Hubraum. Es gibt keinen Turbo der kaputtgeht, dicke Steuerketten statt wartungsbehaftete Zahnriehmen, er hat auch kein AGR-Versottungsproblem wie alle neuen Diesel die man per Software plötzlich sauber gemacht hat da es keine Software gibt die man einspielen könnte und alle gängigen Verschleissteile werden regelmäßig gewartet.

Ein Schlauch kann bei jedem Neuwagen reißen, genauso wie beim alten Auto. Es zählt einzig und allein die Wartung dieser Fahrzeuge. Ich führe genau Buch über meine Reparaturen und tue es für meinen Vater auch. Sein Golf ist ziemlich genau 10 Jahre jünger. Das was ich im Jahr an Reparaturen habe war bei ihm schon fast durch Wertverlust erreicht. Wartung und Inspektion tun sich fast nichts, Ausfälle hatte er in den letzten Jahren 3, ich ebenfalls 3. Bei mir war es 2x die Batterie die im Übrigen nicht das Alter des Fahrzeugs hatte und es mir bei einem Neuwagen genauso passiert wäre.

Diese Mär von „ich fahre neue Autos damit ich sicher und zuverlässig von A nach B komme“ wirkt auf mich eher wie ein vorhergeschobener Grund um dann doch mal wieder ein neues Fahrzeug zu haben.

Christian
5 Jahre zuvor

Mich würde mal interessieren ob es eine Liste gibt, die die Autos mit dem niedrigsten total cost of ownership aufführt (Wertverlust, Reparaturen, Kraftstoff, Versicherungen, etc). Hier ließe sich vermutlich noch viel sparen (wenn man kein Premiumfabrikat fahren muss)

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