Die Börsen taumeln tiefer. Der Einmarsch der Russen in die Ukraine hält die Welt in Atmen. Es ist eine Tragödie. Putin lässt Berichten zufolge die Zivilbevölkerung abschlachten. Öl- und Gaspreise gehen durch die Decke. Der Krieg wird die Welt in eine Rezession stürzen. Die Sanktionen hinterlassen überall Bremsspuren.
Die Liste der westlichen Unternehmen, die Russland den Rücken kehren, wird immer länger. Mastercard, Ikea, Ford, VW, Boeing, Intel, Apple, BP, Netflix … Der Rubel hat sich halbiert, damit verdoppeln sich die Kosten für Moskaus Importe.
Kaufen, wenn alle Angst haben?
Vielleicht ist jetzt die beste Zeit, um in einen ETF oder Aktien zu investieren? Wenn alle Angst haben! Ich bin oft im Wald im Berghaus. Dort lenke ich mich ab vom Grauen in der Ukraine.
Der S&P 500 Index ist von 4.800 auf 4.200 Punkte abgerutscht:
Gerade in dieser Krise zeigt sich, wie wichtig es ist, einen Notgroschen zu haben. Hast du ein paar Tausend Euro im Girokonto dauerhaft übrig, kannst du gedanklich herunterschalten. Einige Leser wie „Fit und Gesund“ haben enorme Rücklagen. Vielleicht für die nächsten zwölf Monate. Und mehr. Das kann dich mental festigen.
Gerade für Menschen, die in einem Haushalt mit Geldsorgen aufgewachsen sind, ist es ratsam, etwas mehr Geld flüssig zu haben. Eventuell auf einem Tagesgeldkonto – trotz der hohen Inflation. Sechs oder zwölf Monate Sicherheit ermöglichen es deinem Gehirn, sich zu entspannen und ruhig zu denken, falls du in Schwierigkeiten geraten solltest. Du brauchst das Geld wahrscheinlich nicht auf einen Schlag. Aber für den Seelenfrieden kann es das wert sein. Zumal wenn du Kinder hast.
Ich bin fast vollständig an der Börse investiert. Mein passives Einkommen (Dividenden, Miete…) plus meine journalistische Freiberuflichkeit werfen so viel ab, dass ich kein Cash vorhalten muss. Aber es kann gut sein für die Angstbewältigung. Manch einer hat Angst um seinen Vollzeitjob.
Spare für deine Freiheit
Anstatt endlos zu konsumieren, baue dir ein solides Depot auf. Die Menschen machen sich zu viele Gedanken, was andere über ihre Kleidung, Wohnung oder Auto wohl denken mögen. Die Leute denken nicht wirklich darüber nach oder kümmern sich nicht intensiv darum, was du machst oder nicht machst.
Dein Umfeld wird nicht Stunden damit verbringen, darüber nachzudenken, warum dein Auto so alt ist. Sie werden vielleicht mal „Mei“ sagen, „du brauchst ein neues Auto“. Womöglich kommt irgendwann noch mal eine abfällige Bemerkung. Aber danach werden sie nicht wirklich oft darüber nachdenken. Also, wen interessiert das? Tu das, was du nach unzähligen Stunden sorgfältiger Überlegung entschieden hast. Wenn du finanziell vorsorgen willst und du denkst, das ist für dich das Beste, dann mach genau das.
Viele Konsumenten hauen alles raus, was rein kommt. Eigentlich sollten wir froh sein, dass es die Konsumsüchtigen gibt. Wenn jeder so spartanisch leben würde wie wir Sparsamen, dann würde unser Depot kaum wachsen. Das stimmt durchaus. Aber der Plunder nimmt überhand. US-Haushalte sollen im Schnitt 300.000 Gegenstände haben – Kleidung, Vasen, Schalen, Elektronik, Krimskrams.
Finanzielle Unabhängigkeit ist, wie alles im Leben, ein Balanceakt. Das wird mit der Zeit deutlicher werden, wenn du diesen Weg gehst.
Ich hoffe, dass dieser sinnlose Krieg schnell enden wird.
Es schadet nicht, wenn der Notgroschen aus einem besonderen gelblichen glänzenden Metall ist, ansonsten verliert er zu schnell an Wert.
Schließlich werden in den nächsten Monaten zweistellige Inflationszahlen vorausgesehen
(hoffentlich nicht, aber eben nur hoffen…).
Sensationelle Kaufkurse für Aktien könnten tatsächlich kommen…Gasstopp…Omikron-comeback…
hallo Tim,
ja, ich habe eine Menge Cash, es ist Geld aus dem Verkauf der ETW in D und noch ein Teil meiner ausbezahlten 3.ten Säule, es ist zu viel Cash in Anbetracht der steigenden Inflation und ich werde nach und nach einen Teil davon investieren.
Mit Cash lässt es sich einfach besser schlafen, ich muss mir keine Gedanken machen ob ich die Zahnarztrechnung bezahlen kann oder die Tierarztrechnung oder ein Gerät geht kaputt, aber ich realisiere dass es zu viel ist.
Mit einem solide aufgebauten Depot sollte man ruhig bleiben können in diesen Zeiten, jetzt kommen die Monate wo die Jahreszahler ihre Dividenden ausschütten, die kann man dann schön wieder anlegen, um mein Depot mache ich mir wenig Sorgen, die Rente trudelt pünktlich ein, was will ich denn mehr? Ich bin zufrieden.
Der verdammte Krieg beschäftigt mich schon, wie wird das enden? Unermessliches Leid.
Irgendwie muss man sich da selber ein wenig abschirmen, Du läufst im Wald beim Berghaus rum, ich laufe hier auch praktisch täglich rum und freue mich über schönes Wetter und geniesse die Sonne.
Was Andere von mir denken, hm…. eigentlich egal, mir ist wichtig dass ich ein eigenständiges und selbsbestimmtes Leben führen kann, ich lass mir nicht gerne was vorschreiben :) Ich selber beurteile Menschen nicht nach ihrem Äusseren oder nach zur Schau gestelltem Reichtum, letzte Woche hab ich beim Einkaufen im Aldi einen seit 3 Monaten pensionierten Chirurgen getroffen, mit seiner Frau, die wirkten völlig bodenständig und sehr herzlich.
Ja, ich hoffe auch dass dieser Krieg aufhört, es muss eine Lösung her, aber die Situation ist schon sehr weit eskaliert und es wird immer schwieriger werden.
Es herrscht Krieg in der Ukraine. Wir sind in der zweiten Woche und mir ist aufgefallen, dass dies die Menschen stark beschäftigt. Covid Krise ist nun kaum ein Thema mehr und die Menschen haben Angst. Was mir auch aufgefallen ist, diese Angst lähmt die Menschen, Angst ist wie ein Nervengift, das uns über die Medien eingeflöst wird. Wir verlernen unsere Art selbst zu denken und unser Leben zu Leben.
Was mir hilft?
Mitgefühl mit den Einzelnen die wirklich tatsächlich betroffen sind. Dennoch muss man sich als Person davon abkoppeln. Natürlich kann das Weltgeschehen sehr aufregend sein. Es ist aber möglich seinen Weg zu gehen! Der eigene Weg der die Schöpfungskraft in uns erweckt und trotz Widrigkeiten zu Freiheit, Wohlstand und Sicherheit führt.
Dies wird uns aber nicht von oben gepredigt, sondern dies muss selbst erkannt und angepackt werden.
Optimist zu sein, bedeutet nicht naiv durch die Welt zu gehen, vielmehr sensitiv für die Realität zu sein und sich eine eigene Meinung bilden zu können.
Das ist der Pfad und von dem sollte man sich NIEMALS abbringen lassen! Viel Glück und weiterhin alles Gute.
Du hast dich auf deine Freiheit sehr gut vorbereitet. Besser geht es wohl kaum. Gratulation. Du hast genügend FU-Money. So sagt man ja in der FIRE-Community dazu. Wir können alle viel voneinander lernen. Von Leser Kiev sollte ich einiges zur Vermietung des Waldhauses lernen.
Nun rächt sich eben auch das Kaputtsparen der Bundeswehr. Bereits zu meiner damaligen Zeit beim Heer wurde jede Patrone dreimal gezählt bei Schießübungen. Während die Amerikaner am Schießstand nebenan munter frei in die Munitionskiste gegriffen haben, durften wir fünf Patronen schießen. So steht es heute wohl um die gesamte Bundeswehr. Viel zu viel Verwaltung und Beamte sowie teure Berater. Die Generäle wurden von der Politik mit ihren Mahnungen lange nicht ernst genommen oder gar angehört. Für die Renovierungskosten vom Segelschiff Gorch Fock hätte man vermutlich zwei nagelneue Segelschiffe bauen können. Moderne Funkausrüstung ist weiter Mangelware, seit den 80er Jahren. Für viel Geld wurden sogar uralte Geräte neu nachgebaut. Ohnehin sollte der Verteidigungsminister auschließlich vom Fach sein und kein Politiker. Ist bei uns hier im ÖD-Betrieb im Prinzip ähnlich. Viel zu große Verwaltung, das technische Personal (Ingenieure, IT, Meister, Techniker) dagegen völligst unterbesetzt und Mahnungen bleiben auch hier leider ungehört. Darum klappt es mit vielen Infrastrukturprojekten schlecht.
@Aktien: Qualität stetig nachkaufen und Geduld haben. Noch sind die Rücksetzer völlig harmlos. Premiumaktien wie Danaher halten sich weiterhin relativ stabil in meinem Depot.
@Krieg: Sorgen sind berechtigt, Angst aber ist kein guter Ratgeber. Viel raus in die Natur, Hilfe anbieten zum Beispiel auch in der Nachbarschaft bei älteren Leuten. Es gibt bereits vor der eigenen Hausür viel zu tun wie wir selbst erfahren. Auch die Flaschensammler in der S-Bahn haben stark zugenommen nach meiner Beobachtung. Darum ist stetiges und frühzeitiges Sparen und Investieren der richtige Weg. Auch wenn die Zukunft weiter höhere Preise beschweren wird. Der Liter Heizöl kostet momentan so ca. 1,63 €. Das ist heftig und trifft viele Leute. Auch Pellets sind richtig teuer geworden. Sozialer Zündstoff ist damit garantiert. Wir werden im Sommer einen Holzofen im Wohnzimmer einbauen um unterstützend mit Holz zu heizen (solange es noch nicht völlig verboten wird).
@Ralf
Das Chemine im Wohnzimmer in dem man mit Holz viel Wärme erzeugen kann ist was nettes. Wir nutzen es jeden Winter einerseits ist das Knistern und das lodernde Feuer für uns etwas sehr gemütliches. Andererseits spart man so auch Heizöl.
Das Problem bei der Bundeswehr ist bzw war dich nie zu wenig Geld. Das Problem war, dass man es nicht sinnvoll ausgeben konnte. Eigene Projekte liefen ins Bodenlose, Management war nicht virhanden. Das war auch der Grund wieso vdL es mal externen Beratern versucht hat.
Es muss mal Weitsicht und Plan in die Truppe. Allerdings halte ich nichts davon alte Generäle zu Ministern zu machen – das ist am Ende wie den Hund nachts alleinen die Fleischerei bewachen zu lassen. Kluges Management ist hier gefordert und ich kann mir vorstellen, dass wir mittlerweile gut aufgestellt sind. Ich persönlich hätte mir Lars Klingbeil für den Posten gewünscht, aber das tut er sich nicht an ?
„Jeder Staat hat eine Armee, entweder eine eigene oder eine fremde.“
Mir ist die eigene Armee deutlich lieber. Regierungen haben die verdammte Aufgabe, Grenzen und Sicherheit zu schützen und damit auch die eigenen Bürger. Das wurde zu lange sträflich vernachlässigt. Gerade in einem reichen Land wie D. Nun wird es sehr teuer werden, was auch der vergurkten Politik der letzten Jahre mit zu verdanken ist. Als Verteidigungsminister würde ich mir definitiv einen Fachmann wünschen und keinen Politiker. Kontrolle durch Bundestag und Wehrausschuss ist gegeben.
Es sollen Sales-Delegationen von Lockheed Martin & Co. in einigen europäischen Hauptstädten gesichtet worden sein :D Es locken satte Geschäfte, nie einfacher lukrative Verträge abzuschliessen wie jetzt… Angst war schon immer ein guter Verkaufföderer. Wer heute einen F-35 oder was auch immer bestellt bekommt ihn dann 2028/30ff geliefert, von daher lohnt sich kühlen Kopf bewahren und jetzt nicht sinnfrei Geld rausballern.
Ein Problem ist doch, dass die EU ihre Sicherheitspolitik mehrheitlich der USA delegiert hat. Für Europa ist eine gemeinsame Sicherheitspolitik sinnvoll, es macht doch keinen Sinn dass jeder Staat gerade jetzt z.B. an Russland angrenzend eine Armee aufbaut, welche der russischen Armee gewappnet wäre.
So auch die aktuellen Diskussionen in der Schweiz amüsant, man diskutiert Szenarien wenn russische Panzer hier einfahren, man stelle sich vor, sie hätten alle Schranken der NATO durchbrochen, und die Schweiz sollte sich dann noch wehren :D Einen Trumpf hätten wir da noch, angeblich soll ja eine Putin-Tochter in der Schweiz sein, die müsste man dann als Geisel nehmen haha.
Ich wäre ja für globale Abrüstung insbesondere die atomaren Waffen, es gab da ja durchaus Ansätze, aber das ist eine Illusion, die werden wir alle wohl nicht mehr miterleben, die Menschheit wird wohl vorher vernichtet sein. Aber dann braucht es halt Abschreckung, dann bleibt es ruhig. Sicherlich nicht in der jetzigen Situation, wäre Öl ins Feuer, man hätte das strategisch aufbauen müssen. Jetzt bleibt die Hoffnung.
Und dann Fokus auf die neuen Gefahren, Cyberwar etc. hier müsste dringend aufgerüstet werden, nicht nur Staaten auch wichtige Unternehmen. Sage ich übrigens nicht aus Eigeninteresse bin schon länger nicht mehr im Security-Bereich unterwegs.
wer hat denn in der Cyberabwehr aktuell die Nase vorn? gibt ja mittlerweile soviel Firmen… Cloudflare, Zscaler, palo alto, croudstrike, secunet, tenable, palantir,…?
Ergänzen würde ich noch die Tatsache, dass eine (hohe) Sparquote Spielräume und mehr Gelassenheit ermöglicht.
Wer regelmäßig 20% oder mehr seines verfügbaren Einkommens zur Seite legt, kann in Teuerungsphasen das Budget anpassen. Unschön, wenn weniger Geld zum Investieren bereit steht, aber eben kein Beinbruch. Flexibilität ist möglich. Höhere Ausgaben werden abgefangen. Der Lebensstil bleibt gleich. Sorgen sind nicht nötig.
Vollinvestiert bedeutet voll im Markt. Mein Depot ist seit Februar um 2% gestiegen, obwohl ich einen hohen Cashanteil bzw. Cashäquivalent (Rentenetf) habe. Mit Aktien, die nicht ständig oder gehypt in der Finanzpornographie vorkommen. Merke : der Chart hat langfristig fast immer recht, denn er spiegelt die Fundamantaldaten. Es ist auch nicht verkehrt mehrere Strategien zu fahren. Dividendenstrategie, Diversifikation über mehrere Assets, Cash, Gold, Momentumstrategie, Buy low sell high, da ist für jeden etwas dabei. Für eine bessere Performance ist das Umfeld gar nicht so schlecht, hohe Volatilität ist für Trader willkommen, wenn nur der Krieg nicht wäre.
Heute geht es wohl weiter bergab, außer Öl, Gas,Rohstoffe, Sicherheitssoftware, regenerative Energien . Bei Gold wäre ich vorsichtig, wenn Wladimir das Gold auf den Markt kippt dann geht es abwärts.
Hallo Thorsten, welchen Aktien hast Du Dich nach Deinem Ausstieg zugetan? Bzw. welche kommen nicht in der Finanzpornografie vor. Das klingt nicht nur nach einer frugalen, sondern sogar frigiden Strategie. Nee, Spass beiseite. Wo bist Du denn jetzt investiert?
@Thorsten
Könnte auch sein, dass ihm das Gold niemand abkauft.
Was passiert, wenn der Atomkrieg kommt? Dann ist die Investitionen sinnlos und umsonst. Darum manche Leute wollen Hier und Jetzt das Leben genießen. Mir fällt es hier auf, viele Stammschreiber verbringen hier viel zu viel Zeit zu schreiben. Wo ist denn eurer Leben? Schlimm.
Wieso? Bin auf der Arbeit :-P
Das genießen immer mit Verzicht gleichgesetzt wird…..ist deine Frau glücklicher über neue Ohrringe, oder wenn du den Müll runter bringst, was geiles kochst und danach noch die Küche sauber hinterlässt?
Den Nachtisch bekommst dann oben drauf…. genauso mit Erlebnissen. Es gibt so vieles, dass nicj t die Welt kostet und glücklich macht….bzw muss man auch ohne diese ganzen Sachen glücklich sein, sonst hilft einen das drum herum gar nicht.
-M
Es wird keinen Atomkrieg geben, wieso soll Putin seine Kinder und Ex-Frauen wegbomben?? Am Ende wird wieder übertrieben, wie bei den Aktienkursen, return to mean.
US-Bericht: Putin soll seine Freundin und vier Kinder in der Schweiz verstecken – FOCUS Online
Für Putin ist alles egal. Keine Frau und Kinder, die ihn keinen Kontakt mehr haben wollen. Sozusagen macht Putin einen Selbstmord.
Ich kann nur hoffen, dass es nicht mit Atomkrieg soweit kommt.
Und akzeptiert Putin, dass sein Krieg verloren ist? Einzige Hoffnung ist, dass die Putins Vertrauten ihn persönlich umbringen.
@Pat
„Mir fällt es hier auf, viele Stammschreiber verbringen hier viel zu viel Zeit zu schreiben. Wo ist denn eurer Leben? Schlimm.“
Für viele ist das hier ein Ersatz für die Couch von Dr. Freud. Sie haben kein Leben.
Nur Angsthasen, Besserwisser, Welterklärer, nur Fremdwörterverwender (ist schon mal gar nicht intelligent) und das in einem Blog wo es um BAH geht. Du hast recht: schlimm, richtig schlimm
@Walter,
bezüglich Angst die lähmend wirkt, es kommt darauf an wie wir mit Angst umgehen, Angst kann auch lebensrettend sein, ich weiss natürlich was Du meinst :)
Auch Dir Alles Gute.
https://www.planet-wissen.de/gesellschaft/psychologie/angst/index.html#:~:text=Die%20Angst%20warnt%20uns%20und,die%20Stadtmenschen%20in%20den%20Industrienationen.
@Freelancer Sebastian,
mit einem schon trainierten Sparmuskel lässt sich eben auch unwegsames Gelände besser bewältigen, Diejenigen deren Lebensinhalt aus Shoppen besteht werden sich in der nächsten Zeit schwerer tun als wir.
@Ralf,
ein anstrengender Beruf, ein Nebengewerbe und noch Nachbarschaftshilfe, potzblitz, das würde mich überfordern, wobei Nachbarschaftshilfe etwas Schönes ist, haben die älteren Herrschaften keine Kinder die sich kümmern oder leben die weit weg?
@Nico Meier,
ein Cheminee hätt ich auch zu bieten, ich hoffe ich werde es nicht brauchen, ich mag das olle Ding gar nicht und habe es nur im ersten Jahr mal ausprobiert, wohlige Wärme kommt hier aus dem Heizkörper und hier ist immer volle Pulle aufgedreht, da bin ich kein bisschen frugal :)
@FitundGesund
Die wohlige Wärme rund um die Uhr macht die Ölheizung sehr zuverlässig.
Aber gerade wenn man mal am Abend etwas Zeit hat ist es wunderbar mit dem Junior das Cheminee einzufeuern und dann durch die Glasscheibe dem Feuer zuzuschauen.
Der Kamin ist doppelwandig und mittels kleinem Ventilator wird Luft durch diesen Hohlraum geblasen was die Heizwirkung optimiert.
Ich mag den Geruch von Holz und auch das Knistern des Feuers sehr.
Die meisten Ängste sind irrational, kam mir neulich in Sinn wo es jetzt wieder aktuell ist, das Thema atomsicherer Luftschutzkeller, ich bin im kalten Krieg aufgewachsen, zwischenzeitlich war da auch noch Tschernobyl und man hatte Angst vor einem Atomkrieg. Mehr oder weniger natürlich, aber es war immer mal wieder ein Thema, als ich noch klein war, hiess es im Ernstfall müssen wir dann in den Keller in diesen „Bunker“. Ich hatte Angst davor, aber weniger vor den Bomben, der Radioaktivität, sondern vor den dicken fetten Spinnen da unten, insbesondere wenn dann der Strom ausgeht und es dunkel wird und diese Dinger einen angreifen :D
Vermutlich gut haben Kinder gewisse Filter, und können, mal mehr mal weniger, relativ viel verarbeiten. Dieser 11jährige Junge der alleine auf die Flucht ging
Der Junge (11) aus der Ukraine, der alleine an die Grenze geschickt wurde | Euronews
Ich hoffe er sieht seine Eltern bald wieder. Bei all der teils perversen Live-Berichterstattung (mittendrin im Krieg) gehen solche Einzelschicksale oft unter, man kann sie nicht abtun, es sind 1000ende von Einzelschicksalen die deutlich härter sein können als die grössten Bomben.
Wir können uns glücklich schätzen, haben wir hier ein warmes Plätzchen und Frieden, egal ob mit Holz, Öl oder was auch immer geheizt, auch wenn es jetzt etwas teurer wird.
Hi Tim,
eine Anmerkung zum Konsum:
„Viele Konsumenten hauen alles raus, was rein kommt. Eigentlich sollten wir froh sein, dass es die Konsumsüchtigen gibt. Wenn jeder so spartanisch leben würde wie wir Sparsamen,“
Ich stimme voll überein, dass die schiere Masse an konsumiertem „Zeug“ Wahnsinn ist. Ich finde aber, dass das Problem bei fast allen Dingen am Preis liegt. Wir können uns das ja nur deshalb leisten, weil andere die es produzieren wenig haben.
Deswegen plädiere ich nicht nur dafür weniger zu konsumieren, aber für dass was man konsumiert auch einen fairen Preis zu bezahlen. Mein Ansatz ist dabei folgender:
Dies hätte meiner Meinung nach folgende positive Folgen:
Ich weiß, dass dies nicht perfekt ist, aber ich finde es ist ein Ansatz den jeder auch selbst beeinflussen kann.
Außerdem würden zwar weniger Waren bewegt, ABER wahrscheinlich gleich viel Geld. Womit deine Befürchtung „dann würde unser Depot kaum wachsen.“ nicht ganz stimmen würde. Es würde nur eben auf anderem Wege wachsen.
Viele Grüße,
Chrischaan
Danke für deine Ideen. Ich finde das super und gehe dazu schrittweise über.
Hallo Tim,
so ein Krieg ist wirklich das schlimmste, was man sich ausmalen kann. Hoffentlich kehren alle Parteien umgehend wieder zur Vernunft zurück und sprechen lösungsorientiert miteinander.
Deine Tipps und Gedanken zum Umgang mit Geld und Investment sind super und passen eigentlich immer. Eine gewisse Rücklage sollte sich jeder aufbauen – hier gibt es Empfehlungen von 2-3 Nettogehältern. Zusätzlich ist dann ein Investment nötig, um später vernünftig weiterleben zu können. Die derzeitige Krise kann man natürlich als Chance (bye the dip) sehen, aber vielleicht stehen wir auch am Anfang einer Weltwirtschaftskrise – wer weiß das schon?
Ich werde mein eigenes finanzielles Ziel weiterverfolgen und in Krisen nicht meine Strategie aufgeben.
Viel Erfolg beim weiteren Investieren
&
Viele Grüße,
MrTott
(mrtott.blogspot.com)
Ein kleines Polster auf dem Konto kann schon sehr beruhigend sein.
Dank Corona, und meiner Meinung nach Missmanagement, ist unser Betrieb gehörig ins Straucheln geraten…das letzte korrekte Gehalt für mich gab es Ende Oktober ’21.
Bis Mitte Februar war dann Nullrunde, mittlerweile kamen ein paar Kleinbeträge „zur Beruhigung der Mitarbeiter“.
Die Sparpläne habe ich direkt pausiert, aber die Rückflüsse durch Dividenden noch nicht angefasst…diese bilden nun erstmal ein Polster für’s Polster sozusagen.
Hin und wieder fülle ich Cash aus P2P-Konten wieder auf, da liegt noch genug für 2-3 Monate.
Nochmal 2 Monate kann ich aus Bitcoin rausholen können, da gefällt mir zur Zeit aber der Kurs nicht, dürften gern 1-2 Monate mehr sein.
Lessons learned:
Hab, bezüglich des letzten Punktes, ende Februar noch einen Minijob angenommen.
Die 8 Stunden pro Woche bestreite ich jetzt erstmal aus meinem Überstundenkonto,
wenn das leer ist…mal schauen. Sollte die Firma komplett den Bach runter gehen habe ich so zumindest schon mal etwas.
Aktuell werden überall Leute gesucht, babyboomer flüchten langsam in die Rente und das dicke Ende kommt noch. Ich würde mich direkt bei einem anderen AG bewerben
Ich bin nun seit etwa 18 Jahren in diesem Betrieb, da fällt’s mir schwer loszulassen.
„Leider“ arbeite ich hier in einem sehr speziellen Bereich, alles learning by doing.
Hat einerseits den Vorteil so gut wie unkündbar zu sein, andererseits gibt es aber auch wenige Alternativen auf dem Markt.
Mit meinen 42 Jahren fühle ich mich „zu alt“ für IT (was ja zur Zeit irgendwie jeder machen möchte) aber auch zu jung für den Ausstieg (habe geplant das ich in meinen Fünfzigern aussteige).
Mal schauen, vielleicht geh ich auch für ein paar Jahre ins Ausland, da wird meine Qualifikation eher gesucht.
42 ist doch ein super Alter, dazu noch mit Erfahrung und Fähigkeiten, da geht noch Einiges. Wünsche Ihnen auf jeden Fall viel Erfolg!
Für IT ist das wirklich zu alt. Außer du bist Frau, dann könntest du quereinsteigen wenn du Word und Excel beherrscht. Müßte dann für eine Teamleiter-Position reichen, maximal Abteilungsleiter.
@furchtbarer Crash
Mein All-World Etf steht etwa 15% unter dem ATH von Anfang Januar. Das bedeutet, er steht so hoch wie im Oktober 2021 oder 20% höher als im Februar 2020 genau vor dem Coronacrash. zum ATH.
Ich find 20% in 2 Jahren außergewöhnlich gut und sehe keinen breiten crash.
@Thorsten – Russland ETF RDX
Hatten Sie nicht als Sie die Überbewertung des MSCI World mit den US IT Unternehmen sahen vor einiger Zeit u.a. diesen ETF mal vorgeschlagen? Die Kurse haben sich quasi pulverisiert. Wäre kein smarter move gewesen.
@Wolke – Gasstopp…Omikron-comeback…Heute gehts bergab
Der erwähnte Gasstopp kommt ja nicht aus dem nichts. Schon eingepreist ist die Erwähnung. Wird Putin es wirklich vor dem nächsten Winter machen und täglich auf 1 Mrd Devisen verzichten bei riesigem Rubelverlust? Nur wenn er es duch andere Abnehmer ausgleichen könnte. Erst im Winter würde ein stopp uns richtig hart treffen, das würde seine Devisenverluste vielleicht rechtfertigen.
Vor Omikron haben Sie schon vor Monaten gewarnt obwohl bereits Studiendaten Vorlagen die beruhigend waren. Schwarze Schwäne kann man nicht vorher sagen. Alles was wir sehen ist relativ eingepreist. Vielleicht sollten Sie vor dem großen San Andreas Fault Erdbeben warnen oder vor einem Sonnensturm der die Elektronik auf der Erde für Tage lahm legt. Das kommt auch etwa alle 500 Jahre vor.
@42 sucht 21
„…heute geht
s bergab..."
Es geht nicht alles bergab. Gold macht z.B. große Freude und noch größere Gewinne. Man muss es halt dann auch teilverkaufen können und nicht warten, bis es wieder unten ist.
Mit dem Erlös steigt man dann wieder bei ETFs (auf Einzelaktien hab ich keine Lust) ein, wenn sie unten sind.
Markttiming? Naja, sind wir ehrlich, jeder will billig kaufen. Und das Mantra „Ich verkaufe niemals nichts“ ist auch nicht der Weisheit letzter Schluss.
Streuen heißt für mich nicht so ein All-World-ETF, sondern verschiedene Anlageklassen.
Wenn man in den vergangenen Jahren nur ein wenig über den Tellerrand hinausgeblickt* hat, für den war sonnenklar, dass Gold früher oder später zu Rekordständen aufsteigen würde. Das war wirklich keine Überraschung.
*Tellerrand hinausblicken: Sich für Fiskalpolitik, Geldpolitik, Schulden, FED,
EZB, Geopolitik, Ökonomie usw. usw. interessieren, ohne gleich das große Zittern zu bekommen.
gerade gelesen:
https://www.cash.ch/news/top-news
der letzte Satz: ja macht man…:)
Fear and Greed Index steht bei 11, jetzt heisst es wohl Ohren anlegen
@ Tim
Zu Ferienimmobilien habe ich schon ein bisschen geschrieben. Ich habe mir gestern Gedanken über den Garten Epikurs gemacht. Bei meinem Ferienhaus gibt es vielleicht eines Tages die Möglichkeit den Garten zu erweitern.
Vielleicht ist dieser besondere Garten der Garten Epikurs? Er könnte zumindest daran angelehnt sein, da es bauzeitlich nicht ganz übereinstimmt. Von der Region ganz zu schweigen.
In dem Garten hat man einen sehr weiten Blick in die Landschaft und ist dabei selbst von der Welt durch die terrasierte Landschaft abgeschieden. Die Luft ist schwer von den wunderbaren Gerüchen der umgebenen Pflanzen. Feigenduft ist im Sommer/Herbst dominant vertreten. Dazu kann entlang des terrasierten Pfades in Gedanken geschlendert werden. In dem Garten gibt es Palmen und Oleander und auch das gebrochene Licht der Sonne im gräulichen Schimmer der Oliven zu bestaunen. Sitzgelegenheiten und ein Tisch aus festem Stein ist vorhanden. Dazu gibt es am Ende des Pfades einen Unterstand, der einen Schutz gewährt. Wasser ist durch meine Zugabe bereits vorhandenen. Hier könnte noch etwas ausgebaut werden.
Welchen Wert hat dieser Garten? Als Investition wird er sicherlich nur bedingt taugen. Und es wird mich wieder etwas kosten, wenn es denn dazu kommt. Allerdings wird die Zeit im Haus für mich und meine Familie versüßt.
Ein Ferienhaus muss in erster Linie selbst genutzt werden um langfristig Freude daran zu bieten. Da hast Du mit Deinem freien Lebensstil die besten Voraussetzungen. Und Du darfst es nicht als Investition betrachten. Sei gnädig in schlechten Ertragszeiten und steigere den Wohnwert in erster Linie für Dich selbst. Kümmere Dich nicht zu sehr um die Meinung anderer Menschen. Natürlich ist ein Ohr für andere Bedürfnisse zu empfehlen. Schließlich ist eine perfekte Unterkunft und Urlaub für alle Menschen verschieden und Du kannst dem nie vollumfänglich gerecht werden. Ein allgemeiner Standard ist in den Sternekategorien zu finden. Schaue einmal nach dem Ratgeber, was für 4* oder 5* erforderlich ist. Diese Punkte sind äußerst wichtig und ansonsten gilt Minimalismus. Staubfänger müssen zwingend vermieden werden und eine gute Reinigungskraft vor Ort ist essentiell.
Einem Kamin kann auch ich etwas abgewinnen. Im Ferienhaus habe ich ebenfalls einen Kaminofen. Manchmal betreibe ich ihn ohne eine zwingende Notwendigkeit. Die strahlende Wärme ist äußerst angenehm und das Feuer ist ebenfalls der Stimmung zuträglich. Die Zentralheizung kann hier nicht mithalten. Das Wohnzimmer ist 6m hoch.
@ Kiev Danke für die schöne Beschreibung des Gartens und das Drumherum. Fügst du weitere Ferienimmobilie hinzu?
Eine Ferienunterkunft reicht mir. Mit Familie habe ich die nächsten 10 Jahre auch noch nicht die Zeit längere Aufenthalte dort zu verbringen. Mit 10 Jahren wird auch das nicht groß anders sein. Durch Homeoffice Möglichkeit gibt es zumindest ein paar Tage mehr. Außerdem möchten wir auch Urlaube in anderen Regionen verbringen. Du reist auch gerne durch die Welt. Die Ferienunterkunft ist der Baker für Erholung und Entspannung. Dazu mieten wir gerne zeitweise eine andere Destination. Venedig war beispielsweise ein traumhafter Urlaub. Aber hier möchte ich sicherlich kein Eigentum. Ein Palazzo mit Garten würde den finanziellen Rahmen etwas sprengen. Den haben wir auch nicht gemietet, da wir in der Zeit auch eher die Region sehen wollten als zu Hause auszuruhen.
Bei einer Ferienimmobilie hast Du auch mehr finanziellen Spielraum. Nehmen wir an ein Kamin, eine Badetonne oder Sauna und besondere Sitzgelegenheit im Garten wären Deine höchsten Wünsche für einen erholsamen Aufenthalt. Du könntest es einfach kaufen, auch wenn es sich nicht finanziell rentiert. Als Erholung reist Du in das Haus, um Neues kennenzulernen mit Abstrichen im Komfort reist Du in eine andere Ferienunterkunft. Die Nähe zu Deinem Wohnort ist vielleicht auch sehr gut. So kannst Du oft in freien Zeiträumen dorthin gehen. Du könntest selbst klassische Bücher in dem Haus haben, die Du immer wieder liest. So hättest Du in New York Kultur und an Land die Ruhe, Natur, Garten und Weite.
Du kannst auch eine Zeit es bei einer Immobilie belassen und prüfen wie hoch der Nutzen zur Arbeit ist. Bei einer weiteren wird der Nutzen annehmen, da Du auch dorthin reisen kannst und auch musst. Im Film Fight Club gibt es ein gutes Zitat. Alle Dinge die wir besitzen, besitzen uns am Ende auch. Im Film ist es besser formuliert.
ich habe heute noch in homöopathischer Dosis etwas Canadian Natural Resources dazugekauft, die erhöhen die Dividende um 27%, da maulen wir sicher nicht, die Aktie selber hat mir schon schöne Gewinne beschert, hab ich immer mal wieder paar aufgeladen. :)
Es gibt doch einen Zusammenhang dieses Krieges mit Corona:
https://www.20min.ch/story/corona-laesst-das-gehirn-schrumpfen-299241425832
Putin hat anscheinend Long Covid.
Gleichzeitig hat Trump eine gute Idee und empfiehlt Biden, die Amis sollen einfach ihre Kampfjets mit chinesischen Flaggen anmalen, Putin werde es nicht merken :D
+++ 00:41 Russland steht kurz vor dem Zahlungsausfall +++
Dann geht es an die Reserven. Die RF wird Gold auf den Markt werfen. Das können ihnen wohl nur die Asiaten abkaufen.
Putin hat im Prinzip fertig. Er ist Kriegsverbrecher in einem Ausmaß, das auch historisch nur von ganz wenigen Gestalten übertroffen wird.
Es ist unvorstellbar, dass er nach dem Krieg noch Russland vertreten, Verträge abschließen oder an internationalen Konferenzen teilnehmen kann. Ein gesichtswahrendes Ende gibt es nicht (mehr).
Wenn er nicht bereits komplett psychopathisch ist, wird er das auch wissen. Die Frage seines Abganges stellt sich unausweichlich. Will er alles mit den Abgrund reißen? Das Schlimme ist, die Mittel dazu hat er.
Die Ukraine hat auch bis zum Überfall gedacht/gehofft, dass er nur blufft. Die nächsten Wochen werden entscheidend und kritisch sein.
gerade die gut ausgebildete städtische Bevölkerung wird sich jetzt umschauen (kein Netflix, Puma, Adidas, Apple, Schoki und hochwertige Lebensmittel usw.). Die Landbevölkerung war sowieso zu arm sich solche westlichen Konsumprodukte zu leisten.
Ukraine-Krieg – Firmen stoppen Geschäfte: Was es in Russland alles nicht mehr gibt – Wirtschaft – Bild.de
@Felix
Naja, fragt sich halt, ob wir nicht auch „im Prinzip fertig haben“.
Zweistellige Inflationszahlen voraus, akute Rohstoffknappheit: Öl, Gas, Weizen, Industriemetalle, die wir dringend benötigen.
Wie sollen da Unternehmen noch Gewinne machen? Preise an die Konsumenten weitergeben? Geht nicht unbegrenzt, irgendwann streiken die und werden zu Sparfüchsen und Frugalisten. Wird auch Rezession genannt. Nicht so gut für die Börse, aber die Spar-und Frugalistengemeinde vergrössert sich. Ist ja auch was.
Im Vergleich zu einem Atomwaffeneinsatz ist das alles ein laues Frühlingslüftchen. Danach, so heißt es, werden die Überlebenden die Toten beneiden.
Die gute Nachricht: Sie sprechen miteinander und China bringt sich vorsichtig zunehmend ein.
Im Gegensatz zu meinem Ruf hier, bin ich da optimistisch. Den Worst Case wird es in diesem Konflikt nicht geben.
Tja, so schnell geht es. Adidas gleich wieder 20% rauf. Da komme ich nicht hinterher. Merkwürdiges (aber gewohntes) Herdenverhalten. Panisch raus, panisch wieder rein.
Und wie -M so treffend feststellt (vielen wohl nicht klar): Auf jeden Verkäufer kommt immer ein Käufer. Gibt immer jemanden, der die Papiere dankbar günstiger in Empfang nimmt.
All die ängstlichen Verkäufer von heute sind die gierigen Käufer von morgen. Wer seinen Welt-ETF vor der Invasion verkauft hat, kommt vorerst nur teurer wieder rein. Und wenn der ETF tiefer steht, wartet man lieber bis er noch tiefer steht…. Das Spiel wird immer wieder auf´s Neue gespielt.
Investieren in Unternehmensbeteiligungen statt Börsenspielereien. Sehr ratsam.
Die Gewinne von Alphabet werden auch ohne Weizen steigen. Weniger Markus Krall und mehr Phil Fisher kann man manchen nur empfehlen, damit sie mal über den Tellerrand blicken.
Aber sie sehen den Wald doch vor lauter Bäumen (Fiskalpolitik, Geldpolitik, Schulden, FED, EZB, Geopolitik) nicht.
@Free
Richtig, hätte nie gedacht, daß ich mit dem Goldverkauf derartige Gewinne mache. Das mit dem Tellerrand hat sich doch ausgezahlt.
Mit dem Gewinn natürlich in den Aktienmarkt eingestiegen.
@Dax +5%
Ich staune Heute VW, BASF, Adidas, usw usw. usw.
Es wird einige Private rausschütteln aus dem Markt mit Tagesschwankungen von teils 10+% hoch & runter.
Ich finde es tatsächlich nicht erstaunlich, und habe mich in den letzten beiden Tagen mit einigen Käufen eingedeckt, weil ich genau das „befürchtet“ hatte, dass der Markt schnell nach oben drehen würde, wenn sich nur ansatzweise so etwas wie eine Verhandlungslösung abzeichnen würde.
Meines Erachtens überschätzen sich derzeit einige Beobachter fulminant (mehr kann per definitionem keiner von uns sein) und meinen tatsächlich den Geisteszustand von Putin beurteilen zu können. Ich persönlich denke überhaupt nicht, dass er irrational handelt. Er handelt vielmehr äußerst rational (im schlimmsten und diabolischen Sinne natürlich); er hat sich eben nur verzockt mit der Invasion und geht nun über sein Blatt – rational – weiter auszuspielen um das Maximum noch rausholen zu können. Wir alle haben keine Kriege und Katastrophen mit mit potentiell so starker unmittelbarer Auswirkung auf uns selbst erlebt, was gerade eben die Marktbeobachter emotional zu sehr engagiert und irrationale Schlüsse ziehen lässt. Gut, warten wir es ab. Investieren ist das eine, losgelöst davon das Geschehen für die Menschen in Ukraine das andere.
Das ist die Börse: 80-90% Psychologie…
Gestern schrieb noch jemand (ich nenne mal keinen Namen):
„Russland droht mit Gasstopp bei Nordstream 1, ich fürchte morgen fällt es bei Eröffnung markant.“
So ist das mit den Prognosen. Besser wäre eine „News-Diät“, nicht nur fürs Depot, sondern vor allem für die Nerven. Ständig auf Nachrichten zu reagieren macht ein Langfristdepot nicht erfolgreich(er).
Man braucht mentale Stärke und eine „wetterfeste Strategie“, an die man sich stur hält, egal wie das „Börsenwetter“ gerade ist.
LG
Tatsächlich habe ich seit kriegsausbruch an allen Tagen Nachrichten geschaut, und gerade an dem Tag, an dem ich BASF für günstig hielt, gar kein tv konsumiert, oder darüber gelesen.
Es war eine reine rationale (nach Zahlen) getroffene Entscheidung.
Man ist doch sehr emotional bei dem Thema dabei. Das Leid der Menschen die man im TV sieht trifft mich schon sehr. Beim investieren darf das aber nicht mit hinein kommen. Davon muss man sich dann lösen.
Schade, aus Investorensicht, wenn die Kurse nun wieder steigen.
-M
Emotional darf man beim investieren nicht sein, eher wie ein Psychopath/Soziopath, nicht als Serienkiller, aber als rationaler Investor.
Hin- und Her Thorsten wäre da eher ein negatives Beispiel, nach jedem Tweet umzuschichten ist nicht ratsam..
Buffett beschreibt es ja selbst so, dass man ein gewisses Temperament dafür benötigt. Nicht der intelligenteste ist im Vorteil, sondern derjenige der ohne Emotionen handeln kann.
Es ist wirklich schwer, aber ich klopfe mir da mal auf die Schulter, im diesem Fall das habe ausblenden zu können.
Was nicht heißt, dass der BASF kauf super war…das wird man in Jahren sehen können. Aber so 35€ würde ich mir bei denen auch gern noch ansehen, dann wird die Position schnell verdreifacht :-)
P.s. Mein Dad schrieb mir per Whatsapp an dem Tag zurück, dass er noch warten wird, da es eh noch weiter runter gehen wird (emotional getrieben, weil es fällt ja alles). Hatte ihm zuvor geschrieben, basf zu 7,x% dividende und KGV <10 gekauft zu haben.
-M
Ich hab PayPal, BBBiotech und neu Yara gekauft.
Dino Polska, Wacker Neuson, Persimmone, Hannover Rück, Sketchers…stehen alle auf der Wunschliste, aber das Cash kommt nicht schnell genug nach :-)
@-M
BASF ist klar günstig gewesen die letzten Tage. Ich habe meine letzten BASF im Mai 2020 für 44€ gekauft weil mir das günstig erschienen ist.
BASF unter 50 Euro bzw. um die 40 Euro kaufen. Konnte man in der Vergangengeit nicht allzu viel verkehrt machen.
Gut das war ja gestern schon ersichtlich, die US Märkte waren noch offen und sind halt weiterhin die Leitbörse, nach News handeln würde ich eh nie, ich finde die Entwicklung interessant und tragisch zugleich, aber man sollte dies wirklich nur verfolgen, wenn es einen nicht beeinflusst oder zu stark belastet. Ich kann mich dem nicht entziehen da ich immer wieder angesprochen werde durch Kunden, Mitarbeiter etc. von daher gibt es da nur eine Lösung, sich nicht emotional davon beeinflussen zu lassen. Wer will kann Taten ableiten, spenden oder sonst sie helfen aber in Schockstarre verfallen vor dem Bildschirm hilft niemandem.
Danke der Erinnerung auch wegen Newsdiät, ist mir jeweils auch nicht bewusst dass dies andere noch in Kaufentscheide oder anderweitig negativ beeinflussen kann, deshalb verzichte ich gerne zukünftig auf politische Themen, und sollte ich es vergessen gerne darauf hinweisen ;)
@Gegenreaktion
Auch in Bärenmärkte gibt es starke Gegenbewegungen, könnte so sein, könnte aber auch sein dass es dies gewesen ist, kommt alles drauf an wie es sich weiter entwickelt, und das wissen wir nicht, zumindest ich weiss es nicht.
Daher kaufe ich immer gestaffelt und gerne an stark roten Tagen, unabhängig davon ob es danach noch weiter fällt, schöne Winner-Stories wenn man am absoluten Top verkauft und am absoluten Low wieder kauft, Home-Runs etc. mal abgesehen davon ob dies tatsächlich nachhaltig erfolgsversprechend ist, sicherlich nicht anhand von allgemeinem News-Flow. Wenn schon nach psychologischen Faktoren, fear/greed Indikator etc.
@Claus – Ständig auf Nachrichten zu reagieren macht ein Langfristdepot nicht erfolgreich
Ja, so sehe ich es auch. Aber ich kann verstehen, wenn gerade weniger erfahrene oder Anleger mit weniger Vermögen nervös werden. Mal ehrlich, ich musste mich schon auch an hohe Tagesverluste im Depot über die Jahre gewöhnen.
Dabei sind das natürlich genau die Situationen bei denen Privatanleger unter Beachtung der mittel- & langfristigen Trends die institutionellen Investoren übertölpeln können. Die müssen dann verkaufen / kaufen weil die nicht-Beachtung der risk on/off Modi Ihre Karriere kosten könnte. Das ist wichtiger als Rendite. Anderes Beispiel: Die unumkehrbare Umschichtung von Aktien in Anleihen bei noch 30+ Jahre laufenden Riesterverträgen im Tief des Coronacrashs bei UnionInvest, Deutsche, Fairr usw.
Die Krieg geht weiter. WIe lange noch? Aus Absicht oder zufälligem Unglück können so längere Zeit größere und auch große Szenarien entstehen welche die Kurse stark bewegen werden. Ich kann mir gut vorstellen, dass wir noch weitere Tage mit Nachkaufkursen sehen werden.
Dann kommt das nächste Thema und das Spiel beginnt von Neuem bzw es geht weiter wenn die Herde wieder losstürmt.
Die Nervosität aussitzen oder etwas Vernünftiges draus machen. Wenn man nur Sparpläne und Vollinvestment kennt, dann hat man keine Alternativen.
Jungen Menschen kann das egal sein. Sie haben in der Regel keine großen Depots.
Alte Säcke wie ich möchten ihr Depot aber nicht mit der Faust von Diktatoren schwanken sehen.
Ein Diversifizieren auf Immobilien/Immobilienaktien oder jetzt auch Ausweichen auf kurzfristige Renten im Dollarraum schadet nicht.
Mit Öl und Rüstung haben ich gut verdient, ein Teil der Gewinne habe ich an die Ukrainischen Armee überwiesen. Klitschko hatte dazu in YoutTube aufgerufen. Die Jungs sollen nicht hungern (im Gegensatz zu den russischen Soldaten, die Supermärkte plündern müssen um zu essen).
:)
Kaufbeeinflussung durch diesen Blog:
Bruno, auch als Dein Follower, denke ich tatsächlich, dass Deine Beiträge (genauso wenig wie die meinigen) hier irgendwas beeinflussen außer die Länge der Kommentarleiste. Ich denke, Du steckst in keinem moralischen Dilemma, wenn Dich das vielleicht entlasten mag.
Heute, Morgen und Übermorgen:
Übermorgen ist, wenn die Indizes sich von Stand heute vervielfacht haben. Morgen ist, wenn sie sich schon verdoppelt haben. Heute ist der Zeitpunkt, sich in diese Entwicklung einzureihen. Mehr gibts nicht zu sagen. End of story.
Das Russland-Thema kann sich zumindest bezüglich seiner Auswirkungen auf die weltweiten Märkte schnell entspannen. Der Kreml macht jetzt Einzelne in der (natürlich funktional getrennten :-) ) Armee verantwortlich für den Einsatz von Wehrpflichtigen. Das lustige Schweinchen-Piks-Dich-Spielchen setzt ein. In Konzern- und Staatsstrukturen gleichermaßen bekannt. Sicherlich nicht koinzident zur auf Ministerebene stattfindenden Verhandlung in der Türkei. Neues Narrativ, endlich Schuldige die bestraft werden und Russland bekommt ein bisschen aus seinem Raubzug raus, auch wenn weniger als gewollt. Die Menschen werden weiterhin in der Ukraine leiden, aber die große Angst vor der weiteren Eskalationsspirale weicht dem realpolitischen Pragmatismus. Meines Erachtens hat gerade hier im wohlstandslastigen Deutschland eine ganz schöne Atom-Hysterie geherrscht. Man muss sich manchmal im Leben auch zusammenreißen, sogar wenn wirklich die Atombombe droht. P.S.: Ich bin deswegen auch beunruhigt, aber Stress gehört im Leben leider dazu.
@Moralisches Dilemma
Nein, jeder kann ja lesen war er will, aber ist hier ja auch ein Finanzblog, auch wenn die Politik wie wir sehen Einfluss hat auf die Börse.
Wollte gestern posten dass ich Adidas gekauft habe, meine Lieblingsaktie in DE, habe es dann aber aus genau solchen Gründen sein lassen, gebe ungern „Empfehlungen“ auch wenn es keine sind, muss jeder schlussendlich seine Entscheide treffen. Aber gibt und gab schon einige Titel die jetzt ziemlich attraktiv geworden sind insbesondere in Europa.
@Atom-Hysterie
Man kennt meinen Galgenhumor vermutlich langsam, deshalb gibt es heute gebratene Pilze und Salat, solange das Zeugs noch nicht radioaktiv verseucht ist :D Ich habe keine Angst vor der A-Bombe, soll er sie schicken, bringt nix sich zu sorgen, ich gebe dem wenig Wahrscheinlichkeit und wenn die eintritt, was willst du machen? Wenn dann müsste man jetzt auswandern auf einen andern Kontinent, das hätte man dann aber auch schon im kalten Krieg müssen, von daher.
@Börsensprüche
Kann man jetzt wieder zitieren, Kaufen wenn die Kanonen donnern, wenn das Blut durch die Strassen fliesst, ganz so einfach ist es dann doch nicht, denn die Kanonen donnern schon 2 Wochen und Blut auch.
Adidas war sicherlich kein schlechter Griff. Was als chinesische Pendants runtergekommen sind: Anta und Li Ning.
Die oben von Baum genannten Sketchers finden eine ungefähre China Entsprechung in Xtep International, ebenfalls gut runtergekommen.
Bei den genannten Sport-Artikel Herstellern herrscht vermutlich ein bisschen Post-Olympia-Blues und die Wachstumsaussichten für China sind ja etwas runtergeschraubt. Wer China macht, und das am liebsten im Konsumgüterbereich und das wiederum im Blue Chips Bereich (Xtep eher Mid-Cap), könnte da fündig werden.
Mit solchen Aktienbenennungen bilde ich mir ein, hier wenn überhaupt Interesse herzustellen, sicherlich aber keine Kaufempfehlungen. Wer weiß, vielleicht werde ich aber eines Tages auch unter der Brücke landen, und einen Schluck Brandy einem Schnaps-Kumpel anreichen, der mir auf die Frage: „Warum bist Du denn eigentlich hier auf der Straße gelandet?“ antworten wird: „Ich habe früher im Finanz-Blog immer die Titel von Tobs nachgekauft.“
Ich habe mich die letzten beiden Tage vor allen Dingen im (Basis-) Konsumgüterbereich eingedeckt.
Gerne hätte ich mehr gemacht, aber ich bin leider immer nahezu vollständig im Markt.
Mich hat das mit dem Krieg schon recht betroffen gemacht und beunruhigt. Habe dann z.b. auch etwas Notfallgeld auf das international verfügbare Konto gemacht (PayPal Xoom und Weise, danke @Bruno).
Ansonsten kann ich das ganze aber nicht Ändern und will mich nicht schalu machen. Deswegen hab ich auch eine Newsdiät eingelegt und lieber mehr im Garten gewerkelt. Es bringt einfach nichts. Ich kann rein gar nix daran ändern.
Und trotzdem habe ich ordentlich eingekauft die letzten Wochen. Weil auch daran der Krieg nichts ändert. Entweder es geht gut und die Investition ist sinnvoll. Oder es läuft schlecht, dann ist Geld die geringste Sorge. Ich glaube aber auch hier das Unternehmensanteile sicherer sind als Cash.
Eigentlich hat sich also kaum was geändert.
DAX mit einem Tagesgewinn von knapp 8%, obwohl der Krieg unvermindert weitergeht. Muss man nicht verstehen, oder?
Doch. Alles Schlimme wurde eingepreist, und zwar übertrieben, so wie es in solchen Situation praktisch immer passiert. Nun kommt die Gegenreaktion. In der Endphase einer Korrektur (ich gehe davon aus, dass wir langsam rauskommen) sind heftige Bewegungen nicht selten zu sehen.
Darüber hinaus ist der Markt gnadenlos. Ihn interessieren nicht die Opfer und Verbrechen.
La Börse….. irgendwann sind wir uns hier doch noch einig, dass NIEMAND etwas weiß, geweige denn VORAUSSAGEN kann ;-)
Auch Charttechnik ist Nonsens!
Edit: ok Anton ist anderer Meinung, wie falsch ich doch lag und das bereits beim Schreiben der 5 Zeilen :-) no offense, finde es witzig :-)
-M
Nein aber es gibt da schon gewisse Kontraindikatoren ohne jetzt Details zu nennen :D
-M
@Charttechnik
Wenn genügend Idioten daran glauben und ihre Algos danach stellen, funktioniert die Charttechnik irgendwann. Schwarmdummheit nennt man das.
Charts sind eine grafische Darstellung der Emotionen. Die Frage ist dann lediglich, ob man zu den Zittrigen oder den Geduldigen gehört. Die Zittrigen haben die letzten Tage verkauft, während die Geduldigen unten die Hände aufgehalten haben.
Ich muss zugeben +9% (zwischenzeitlich) beim DAX hätte ich auch nicht erwartet. Kurzfristig ist der Markt nicht effizient und übertreibt häufig. Es mag morgen wieder eine Gegenbewegung kommen. Wäre nicht überraschend nach dem heutigen Sprung (habe mir sogar einen Screenshot, wie damals bei dem schlimmsten Abgang in der Coronakorrektur). Wenn es jedoch nicht nach unten geht, wird man genug Gründe dafür finden.
Ich konnte eine paar Käufe in den letzten 7 Tagen tätigen (nicht Neues, nur Aufstockung der bestehenden Positionen). Manche haben heute richtig viel Spaß gemacht (z.B. Deutsche Post), die anderen kommen langsamer (da erscheinen +2% geradezu bescheiden). Dennoch ich bleibe nicht überheblich. Ich will ja nichts verkufen.
Du weißt doch, zum Einsteigen wird nicht geklingelt.
Es ist immer das gleiche Spiel. Die Instis verlassen im Gruppendruck den Zug und wissen gleichzeitg, dass sie früher als die anderen wieder rein wollen. Lauern ist also angesagt.
Langfristig geht´s ja nach oben und alle wollen dabei sein. Das Mittel der Wahl, um dieses dumme Spiel nicht mitzuspielen? Einfach (auf den Papieren) sitzen bleiben.
Newsdiät,
schaff ich irgendwie nicht, wo informiert man sich eigentlich wirklich, welche Medien berichten unvoreingenommen und unabhängig?
Mein eigenes Politik und Geschichtsverständnis dürfte auch nur Stammtischniveau haben, leider.
Aber Bilder von zerbombten Kinderspitälern gehen schon unter die Haut.
Wie wird die Weltordnung in ein paar Jahren aussehen?
Investitionen,
ich wollte heute Morgen, aber das ging blitzartig aufwärts so dass ich verzichtet habe, ich hab mir bisher das gekauft was ich haben wollte, es werden schon wieder Kauftage kommen, kann mir nicht vorstellen dass dies nun Corona-Crashmässig ablaufen wird. Vielleicht ist der heutige Tag auch nur eine Falle, es weiss Niemand. Und auch wenn mein Depot gelitten hat, Crash sieht dann anders aus.
Ein Motto gilt aber immer: Stur und stetig dazukaufen, keine wilden Umschichtaktionen, wobei ich mir das gar nicht leisten kann bei unseren Handelskosten :) , hat auch was für sich.
Morgen ist wieder ein neuer Tag.
Ein Motto gilt aber immer: Stur und stetig dazukaufen, keine wilden Umschichtaktionen
Amen!
Hallo fit und gesund,
… die nächsten Kauftage sind wahrscheinlich näher, als wir denken.
So lange ich „flüssig“ bin, werde ich meine Bestände an tiefroten Tagen bei für mich „irrational tief gefallenen Aktien“ gestaffelt aufstocken oder auch eine neue Position eröffnen.
Mehr kann ich nicht tun. Geduld, Aktien-Qualität, Diversifikation, Money- und Risiko-Management, alles andere kann ich nicht beeinflussen.
Ich hoffe, wir alle schauen in ein paar Jahren auf die heutige Zeit zurück und alles hat sich „wie immer“ ereignet. Damit meine ich ausschließlich die Entwicklung der Börse und der Finanzmärkte.
LG
Handelskosten:
Kannst Du kein Konto bei IB, Smartbroker oder einem anderen günstigeren Anbieter eröffnen? Mit den beiden genannten bin ich recht zufrieden. Bei Smartbroker zahlt man für 15% Cash-Anteil der gesamten Depotsumme bisher keine Negativzinsen. Der Handel über Gettex ist ab 500,- € gebührenfrei.
hallo Claus :)
den ersten Absatz kann ich natürlich voll unterschreiben, habe gerade bei S.A. einen guten Text gefunden
https://seekingalpha.com/article/4494296-7-superpowers-of-the-successful-investor
auch in Krisenzeiten (Corona) und Kriegszeiten wie jetzt werden Geschäfte gemacht werden, ich muss hier keine „Portfolio-Anpassungen“ vornehmen, Qualitätsunternehmen aus verschiedenen Ländern werden immer Möglichkeiten finden, besonders Solche die eine solide Bilanz aufweisen.
Aber Geduld wird gefragt sein, einfach ruhig und besonnen vorgehen, mehr können wir eh nicht machen. Ich freue mich einfach an den März und April-Dividenden und kaufe auch nur an tiefroten Tagen,
wie sich unser Aller Leben in den nächsten Jahren dank diesem sinnlosen Krieg entwickeln wird, weiss ich nicht, irgendwer wird die Rechnung bezahlen müssen. Aber es nutzt nix sich nun darüber verrückt zu machen, es wird sich Alles finden.
Broker
ich habe 2 Depots, das erste Depot wo ich die ersten Aktien gekauft habe und was sehr teuer ist, auch arg Depotgebühren frisst, hier investiere ich nur sehr wenig und verwende die Dividende um das zweite Depot zu füttern, das zweite Depot ist günstiger aber natürlich auch nicht kostenlos,
noch ein Depot möchte ich nicht, ich handle nicht übermässig, das wird sonst zu kompliziert, Depotübertragung von 1 nach 2 sehe ich auch nicht, das gäbe ein Chaos und würde mich schlussendlich vermutlich wieder Geld kosten, ich lasse das lieber so. Wenn, dann hätte ich das gleich machen müssen.
liebe Grüsse und viel Sonnenschein
Hallo fit und gesund,
guter Artikel, vielen Dank!
Zu den Transaktionskosten habe ich auch noch ein aktuelles Beispiel. Für uns hier sicherlich eher zum Schmunzeln, eigentlich aber ein Fall von glasklarer „Abzocke“ in der heutigen Zeit.
Ein guter Bekannter, mittlerweise stark in die Jahre gekommen, wollte diese Woche nach über 20-jähriger Aktien-Abstinenz mal ein paar Aktien kaufen. Ein altes Depot mit einer einzelnen Mini-Position besteht wohl noch.
Er fragte bei seiner Bank (Volksbank-Filiale) nach, was es denn kosten würde, wenn er eine einzige Order für ca. 13.500 € aufgeben würde. Prompte Antwort: Ca. 120 €.
Das passt hervorragend zum Bild vom „aktienfreundlichen Deutschland“. Weiterer Kommentar überflüssig…
LG und ein hoffentlich schönes Wochenende. Man sollte versuchen, das Beste aus allem zu machen.
@Claus
„Das passt hervorragend zum Bild vom “aktienfreundlichen Deutschland”. Weiterer Kommentar überflüssig…“
Mein Gott, was für Leute kennst du denn und nennst diese auch noch guter Bekannter.
Ich hoffe, du hast ihm umgehend die Möglichkeit aufgezeigt, wie er für NULL EUR diese Aktien kaufen kann.
Ich schätze mal du hast es nicht, da du nur meckern kannst.
hallo Claus,
das wäre bei meinem Teuer-Depot ähnlich hoch, aber das ist eben Schweiz, diszipliniert aber auch.
@Felix
sollten Adobe und Mercado Libre noch ein wenig fallen, dann wär ich gerne dabei.
@42 sucht 21
@Omikron-Comeback
„…Vor Omikron haben Sie schon vor Monaten gewarnt obwohl bereits Studiendaten Vorlagen die beruhigend waren…“
Tut mir leid, die Zahlen steigen halt wieder leicht…kann auch nix dafür.
@Wolke
Nicht durch? Welche Änderung des Investmentverhaltens leiten Sie davon für sich ab?
@42 sucht 21
Keine!
Covid-19 ist eine Tatsache, die unter Umständen Einfluss auf unsere Gesundheit und verschiedene Wirtschaftsparameter nehmen kann.
Darf man hier nicht davon reden?
Seltsamerweise korrelieren Kurzurlaube häufig mit Drawdowns bei mir. Hätte gestern ja gerne Adidas gekauft…;-)
Auf’s Grosse und Ganze gesehen sind aber diese:
-Ich habe diesen oder jenen Titel so toll erwischt…
-Der Titel oder das Asset Gold/Bitcoin ist seit 3 Wochen, Monat, Jahr um soundsoviel gestiegen…
– Mein Depot liegt ytd 3 % im Plus etc. pp.
Häufig sowas von irrelevant (ausser fürs persönliche Geltungsbefürfnis) , da es prozentual von nem gestreuten Depot auf Jahrzehntesicht Peanuts sind.
PS: Bzgl. politischen Risiken (welche nicht zwangsläufig mit der Börse korrelieren müssen) macht mir eher die Radikalisierung der Republikaner für eine Spaltung des Westens mehr Sorgen. Gut, ein verwundeter um sich schlagender Bär mit der Rückendeckung durch den Drachen ist nicht zu verachten…
Allerdings wäre meine Utopie ja eine, wo wir Menschen nicht mehr in Blöcken oder Egoismen denken… sondern in Freiheit und Frieden die gemeinsamen Zukunftsprobleme lösen…
@Sparta – korrelieren
Bitte ihre nächsten Urlaube hier im Forum 3 Tage im voraus genehmigen lassen. Oder wenigstens vorher Bescheid geben. Danke!
@42
Vielleicht muss mein Beitragswille für das Forum/Solidargemeinschaft schon reichen, wenn ich nicht in die paradiesisch beworbene Frührente gehe, während ich Dinge in klitzekleinen Schritten noch ein klein wenig im aktiven Erwerbsleben verbessern kann? ;-)
Wer in Urlauib gehen möchte, muss es nicht nur genehmigen lassen, sondern auch einen obligatorischen Aufpasser mitnehmen. Danke, ich komme dann mit, egal wohin (außer in die RF und nicht in die Ukraine bitte).
Der Krieg ist schlimm.
Ich trenne das aber von meinen Investitionen.
Ich konnte bisher nicht zukaufen da ich zu wenig Cash habe.
Es wird aber bestimmt noch weitere Kaufkurse geben.
Der Krieg ist leider noch nicht zu Ende, dass beide Parteien sich die Hand geben werden und Frieden schliessen dieses Jahr, denke ich auch nicht.
„Stell dir vor es ist Krieg und niemand geht hin“
Dieser Satz wäre die Lösung gewesen.
Ich vermag mir nicht so recht vorstellen, dass die Preisexplosion bei Gas und Öl sowie der meisten Rohstoffe ohne wirtschaftliche Auswirkungen bleiben wird. Eine Rezession ist sehr wahrscheinlich, wie seinerzeit nach der Ölkrise.
Die Börse geht noch davon aus, dass sich alles schnell normalisiert.
Im N-TV sagen sie, dass ein Verlust von 5% des BIP erwartet würde.
Die Abnahme von Gas für einige Wochen aussetzen, Friedrich Merz hats vorgeschlagen.
Jeden Euro, den wir jetzt durch den Stopp verlieren erpart Tausende verloren Euros, falls der Krieg länger dauern sollte….also sollte man den Hahn komplett abdrehen. Wir werden nicht hungern, noch nicht (Ukraine und Russland liefern Weizen, Speiseöl,…).
@ Thorsten: Deutschland ist Nettoexporteur von Lebensmitteln (z.B. auch Weizen). also hungern muss hier niemand (Im Gegenteil die Bevölkerung ist deutlich fett bzw. übergewichtig). Wenn dann trifft es wie immer die ärmeren Länder am Ende der Nahrungskette..
@Felix – Rezession
Eine Rezession tritt ja ein wenn >= 2 Quartale zum Vorquartal das Wirtschaftswachsum negativ ist. In sofern ist eine extrem wahrscheinlich auch wenn Prognosen zur Schwere unmöglich sind. Vielleicht haben die FEDs dieser Welt aus den früheren Rezessionen gelernt und handeln besonnener.
Aber können wir etwas sinnvolles tun um die Folgen für unsere Vermögensreduzierung in einer Rezession zu reduzieren? Ist es sinnvoll umzuschichten in „sichere Häfen“ Cash, Anleihen, Defensive Aktien, Dividenden-Aktien, Value-Aktien, ESG-ETFs, Short-ETFs, Puts, Gold, Ummos, Konsum,… Ich glaub ich kann keine Handlungsanleitung für mich herausziehen aus einer Rezessionserwartung. Vielleicht gibts ja auch Stagflation.
Jetzt werden DWS, Fondak und co wieder aktiv und sichen neue Kunden zum schröpfen mit genialen Strategien.
Ich mache so weiter wie bisher und prognostiziere erstmal eine Reduktion der Anzahl der Blogs die uns 4% FIRE mit 40 durch ETF-Sparpläne erklären möchten.
@42
„Die FED‘s dieser Welt“ haben längst die Kontrolle verloren.
Die wählen das kleinere Übel, die Inflation eben. Schließlich werden so die Schulden dieser Welt reduziert.
Wenn die Inflation zweistellig wird(viel fehlt ja nicht mehr),
verlieren wir alle Geld, trotz toller Aktien und Gold.
Ist aber egal, wenn man genug davon hat (wie wir alle hier) und immer noch besser als die große Mehrheit, die ihr Geld auf dem Girokonto liegen lassen.
Was die Börse tatsächlich schon einpreist, ist mir auch stets ein Rätsel.
Ich sehe es im Ergebnis wie Du. Ob aber schon die gegenwärtigen Öl- und Rohstoffpreise für eine Rezession ausreichen (oder diese noch viel länger anhalten müssten) weiß ich nicht. Aber man sieht auch als Blinder die Zweitrunden-Effekte und Perpetuierung. Das wird die Geldpolitik weiter triggern und gleichzeitig sind immer noch viele Bewertungen recht weit über dem Langjahres-Median. Tech-Companies haben dann weiterhin das Problem schmelzenden gegenwartsbezogenen Barwerts und andere „richtige“ Unternehmen können dann nicht mehr für lau Aktien zurückkaufen oder recht risikolos das Unternehmen finanzieren/expandieren. Das alles hat eine gewisse Schwerkraft der sich nicht dauerhaft zu entziehen sein wird. Andererseits hat die Börse 6-12 Monate Vorlaufzeit und könnte das schon bis zu einem guten Teil eingepreist haben. Rohstoffpreise können auch wieder sehr abrupt und dann schnell fallen. Und vergiss nicht: Es wirkt immer noch als sehr starke Macht dagegen die deflationäre Tendenz infolge der Digitalisierung, welche die Inflation stark abmildern könnte. Cathy Woods mag mit ihrer Öl-Preis-Prognose ein ganz bisschen daneben gelegen haben :-) aber ich finde Ihre Perspektive auf dieses Thema interessant.
Ich persönlich denke aber auch, dass man jetzt vermehrt negative „Überraschungen“ sehen wird, also Verschärfungen der Lage außerhalb des breiten Konsens. Tatsächlich finde ich es alles interessant und zugleich ist es mir auch egal. Einfach kaufen und kaufen und kaufen, eine bessere Antwort weiß ich nicht drauf.
vielleicht gibts heute schon eine Lösung in der Türkei, auch wenn die Wahrscheinlichkeit eher gering ist, man darf die Hoffnung nicht aufgeben :)
ok war nix, aber never give up.
„Bärenrallye“ aha. Na dann gehts jetzt wohl weiter runter…es sei denn der Frieden kommt unerwartet.
Die RF (= Russische Föderation, „Föderation“ ist fast schon zynisch wenn man sieht dass dort quasi eine Diktatur besteht.) will ihr Gesicht nicht verlieren, die Ukraine hat keinen Quadratmeter an Land abzugeben. Hoffen darf man, aber realistisch ist wohl keine schnelle Lösung. Seit 2014 ist Krieg in der Ukraine, nicht erst seit 2 Wochen.
Öl- und Rüstungsaktien dürften jetzt wieder steigen.
Und ich in Green Energy, hat sich schon gut entwickelt seit dem Ausbruch des Krieges.
Investiere wie ich handle, PV-Anlage wird aktuell erweitert, Gasheizung bald ersetzt, 3 Jahre früher als geplant aber möchte nicht noch indirekt den Krieg finanzieren, auch wenn es rein symbolisch ist.
Aktiensplit (20:1) bei amazon steht kurz bevor:
https://www.finanzen.net/nachricht/aktien/20-fuer-1-aktiensplit-amazon-aktie-nachboerslich-mit-kurssprung-amazon-kuendigt-aktiensplit-und-rueckkaufprogramm-an-11123725
Sehr gut!
Hat bei Tesla nen ordentlichen Boost gegeben – bin gespannt wie das in Amazonien aussieht. Vielleicht auch schon die Vorbereitung für nen Spin-off
@Felix & Tobs
Die Erklärung für Marktbewegungen, insbesondere wenn Großteile des Marktes durch sehr lukrativen Hochfrequenzhandel mit Algo’s beeinflusst werden, ist nicht trivial.
Die einfache These, wie die „Insti’s“, „Herde“ sind alle nicht rational, greift da zu kurz, da die Absicht beim Hochfrequenzhandel abzustauben durchaus rational nachvollziehbar ist.
Ob schon der Addressat mit „Herde“, bzw. Allgemeinheit der Richtige ist oder ob Psychologie die Kurse erklärt… sind schon 2 Annahmen, welche schon fraglich erscheinen…
Prozentualer Anteil HF-Teilnehmer vs. Beeinflussung (ca. 60%) des Marktes und Emotionalität vs. mathematischen, informatischen bis hin zu physikalischen Modellen wie der Abstand der Datenleitung.
Aber gut, irgendwann schalten wir alle ab und brauchen simple Erklärungen.
Muss man auch nicht erklären können, aber solche Bewegungen waren auch zu Zeiten wo es noch kein HFH gab, üblich.
Hi Sparta, tatsächlich benötige ich die simplen Erklärungen gar nicht. Für mich sind sie nicht handlungsleitend – ich kaufe mit dem Intellekt eines Pantoffel-Tierchens Aktien.
Davon unabhängig: Warum sind die Algo-Trader nicht Markt wie jeder andere auch, letztlich sind sie eine Faszie von vielen. Sie sind übrigens nicht die einzigen, die auf Algos handeln. Das macht der Mensch schon seit Jahrhunderten, nur nicht technisiert. Aber wenn hier Foristen in einem Blog von Markt schreiben, sind wir uns doch einig, dass man nicht in Klammer sämtliche Teilnehmer definieren muss :-) ) Und nur weil Algo Trader die Absicht führen, rational zu handeln, tun sie es doch nicht anders, als andere Marktteilnehmer auch. Ich hatte heute auch vor, gesund zu essen und habe mit einem Butter-Croissant in den Tag gestartet.
Auf jeden Fall eine schöne Schaukelbörse zZt. Vermutlich ein Eldorado für Trader.
Stimmt schon, eindimensionale Erklärungen werden den Vorgängen an der Börse nicht gerecht. Du kennst sicher auch die Statistiken zu den Mittelzu- und -abflüssen. Die Fondsheinis sind an Sachzwänge gebunden. Prozyklisches Handeln ist an der Tagesordnung. Herdenverhalten trifft es m.M.n. ganz gut. Darf man gerne anders sehen.
Mir geht es bei meiner Kritik um das dumme Spiel. Auch hierzu habe ich etwas bei Morgan Housel gelernt: Niemand spinnt, alle haben ihre ganz persönlichen Beweggründe, verstehen sich als rationale Akteuere. Auch der Spekulant, auch der Trader.
Ich denke schon, dass es in der Finanzbranche vor allem um die Buchgewinne geht. Und die Buchverluste. Das Spiel der Spiele eben. Ich finde dieses Spiel dumm. Und spiele es nicht mit. Auch dies darf man gerne anders sehen und handhaben.
Schau mal hier. Frag´ mich nicht wie, habe ich zufällig entdeckt. Bringt wohl ganz gut auf den Punkt, wie doch viele, viele Akteuere – auch die Instis ;) – Börsenhandel verstehen:
https://depoleon.de/grundlagen/aktien-risikomanagement-1.html
https://depoleon.de/grundlagen/aktien-risikomanagement-2-kapitalerhalt.html
Interessant hierbei, wie „Gewinne“ definiert werden. Es sind nicht die anteiligen Gewinne durch Unternehmensbeteiligungen, womöglich Dividenden. Es sind die Buchgewinne. Die möchte niemand verlieren.Wir haben hier eine Reihe an Lesern, die das sofort unterschreiben.
Meinst du nicht, dass die großen institutionellen Investoren genau so ticken?
Morgan Housel definiert diese „Verluste“ dagegen als Gebühr, um langfristig ein sehr großes Vermögen aufzubauen. Das leuchtet mir ein.
@Sebastian
Ich weiss nicht wie die Gesamtheit der Insti’s so tickt.
In dem Metier tigere ich nicht so wirklich rum. ;-)
Was ich glaube ist, dass die Insti’s mit die größten Marktanteile bewegen und nicht die kleinen Privatanleger.
Wenn der Markt langfristig steigt, werden auch die Insti’s vermutlich auch den Großteil des Kuchen’s abbekommen.
Ja, eine überwiegende Betrachtung nach Marktwert ist denkbar.
Dies ist, was aktuell eben erlösbar ist. Die unternehmensbezogene Denkweise nach Gewinnen und zukünftiger Entwicklung würde ich Profi’s nicht gänzlich absprechen.
Da Markettiming schon sehr ausgiebig untersucht worden ist… würde ich da auch nicht unbedingt die Vorteile beim Privatanleger sehen.
Stur und stetig buy & hold, Kosten vermeiden und da ich mir meiner Unwissenheit bewusst bin, breite Diversifikation…
Dies sollte für finanzielle Vorsorge ausreichen, wenn nicht gerade die Auslöschung alles uns Bekannten droht.
Ansonsten die psychologischen Krücken, sorry, ;-) wie Dividende oder langfristige Unternehmenssicht beim Börsenunternehmen sind absolut legitim und haben durchaus auch nicht zu unterschätzende Vorteile!
Ansonsten müssen wir ja auch nur dankbar sein wie verdammt gut es uns doch geht!
#Contrarian
Momentan sind Rüstungs-, Energie- und Rohstoffaktien envogue. Für den antizyklischen Investor stellt sich dementsprechend die Frage, welche Branchen werden derzeit verschmäht und sind preisgünstig zu haben.
Nun, es sind die Growthwerte, die derzeit günstig sind.
Etwa Meta mit einem KGV von 15, ein Weltkonzern mit starkem Cashflow und ohne Schulden war kaum jemals günstiger.
Was sind eure Picks, die ihr derzeitig im Blick habt?
Ich habe gerade viel gemacht, wie Du schreibst, im Growthbereich (Meli, Fiverr). Und ich habe Konsumgüteraktien aufgeladen, deren operatives Ergebnis mehr oder weniger durch die Bank weg unter gestiegenen Kosten leidet (KHC, Kao, Essity und Unilever). Den Fokus behalte ich die nächste Zeit bei. Gfs. werden für mich auch noch mal Konsumgüter-Aktien in China interessant, hier insbesondere aus dem Freizeitbereich. Es ist dort gerade so ein bisschen Blues.
@ Felix: Sehe das ähnlich, habe ADI (Analog Devices) gekauft und tabak minimal reduziert. Die hier bereits mehrmals erwähnten Paypal, MSFT, Alphabet und andere beobachte ich auch. Prämienzeit kommt, mal schauen was bis zum Gehaltseingang passiert :-)
Leider hat Meta ein schlechtes Image. Was stellt Zuckerberg als Nächstes an ? Skandal über Skandal. Mir zu riskant.
WIe gehts den Alibaba-Fans hier? Börsen-Legende Charlie Munger greift bei den ständigen Käufen von Alibaba ins fallende Messer hinein. Dabei verstößt er selber gegen die Regeln, die er über 50 Jahre lang gepredigt hat.
Ich bin kein Fan – sehe es aber genau wie du. Gerade in der derzeitigen Lage ist es gegamble in solchen Regimen zu investieren – da nehmen sich Russland und China nicht sonderlich viel. Russland hat ja grade angekündigt an einer Verstaatlichung zu überlegen…
Am Ende muss man aber fairerweise sagen, dass ich keine Ahnung habe :-) Meine „Krisenkäufe“ der letzten 2 Wochen waren BASF, Unilever, 3M und ein Shift der EM-ETF-Neukäufe auf World-Neukäufe. Hierbei schätze ich aber BASF und Unilever auch nicht als ungefährlich ein – die einen haben den Gasbedarf von ganz Dänemark, die anderen machen viele Geschäfte in den Emerging Markets…
Läuft bald zu meiner 2. Kaufsposition, bin auch kein Fan bin nur von einer Aktie Fan.
Meine einzige China-Aktie, ist ne Risikoposition das ist klar. Dass Munger dort rein gegangen ist, habe ich hier zufällig erfahren, man sollte nicht auf andere schauen, sonst gibt man die Verantwortung für sein eigenes Handeln ab.
Smartbroker / Schwedische Quellensteuer – Vorabbefreiung:
Nur wen es interessiert: Sie bieten diesen Service an, so dass man nicht nachträglich die Erstattung durchführen muss, sondern direkt den vollen Betrag gutgeschrieben bekommt.
Voraussetzungen: Bestand im Depot drei Wochen vor Ex-Tag, deutscher Steuerinländer, (hypothetischer) Erstattungsbetrag größer als 10 Euro. Man wird wohl automatisch angeschrieben und kann das dann denen zurückschicken. Jetzt gleich bei der ersten Ausschüttung komme ich wohl nicht mehr in den Genuss, da mein Bestand (Settlement T+2) knapp um zwei Tage die drei Wochen Vorlaufzeit reißt. Ja mei, dann nächstes mal aber.
Gilt übrigens auch für Südkorea.
@ Fit und Gesund
Vielen herzlichen Dank für den Link. Ein ausgezeichneter Artikel. Die „4 Simple Rules“ gönne ich mir gleich hinterher. Wissen und Balsam – das macht Freude. Den Autor behalte ich auf dem Schirm.
Ein schönes Wochenende wünsche ich :) !
@Freelancer Sebastian,
ja der hat noch mehr gute Artikel geschrieben, ich folge dem auch ein wenig.
Man muss ja auch bisschen was haben wo man sich dran orientieren kann, da finde ich solche Seiten immer ganz gut geeignet.
Es werden sicher in nächster Zeit noch gute Kaufgelegenheiten kommen, mit einem Plan hat man dann auch viel weniger das Gefühl der ganzen Sache hilflos ausgeliefert zu sein, das finde ich beruhigend.
Auch Dir einen schönen Sonntag :)
Der Artikel hat mir ebenfalls sehr gut gefallen. Ich habe mir sogar einen Link darauf gesetzt. Die Drawdown Tabelle gefällt mir besonders gut. Leider steht hier nicht welcher Index mit Market gemeint ist. Ist der S&P für die Tabelle herangezogen worden, Russel 2000 oder sogar der World Index? Ich würde auf S&P tippen.