Stell dir vor, du wächst in einer typischen Familie in der Mittelschicht auf. Deine Mutter arbeitet halbtags in einem Kleinbetrieb im Büro. Dein Vater ist Vollzeit im Außendienst.
Ihr seid nicht arm, aber auch nicht vermögend. Euer Haus wird von einer üppigen Finanzierung belastet. Finanziell wird dir als Kind und Heranwachsender wenig bis gar nichts beigebracht.
Das deutsche Schulsystem lässt das Finanzthema außen vor. Dabei wirst du im Kapitalismus groß. Die Werbung prasselt auf dich ein. Dein Umfeld gibt mit neuer Kleidung an. Bald musst du auf eigenen Beinen stehen und wichtige finanzielle Dinge für dich entscheiden.
Deine Familie behandelt das Thema Geld und Aktien als etwas „Schmutziges“. Darüber spricht man einfach nicht. Auch nicht über Gehälter.
Es ist zwar in Ordnung einen Nebenjob zu haben, sagt dein Vater. Das Geld sollte aber nicht investiert werden, sondern es sollte in den Konsum fließen (Urlaub, Mode, Auto). Aktien sind ein Kasino. „Das Aktienspiel kann niemand gewinnen“, sagt dir dein Vater. Wer sich ohne Bezahlung in ein Arbeitsprojekt einbringt, wird umso mehr angesehen in deiner Familie. Du führst den Hund der alten Nachbarin aus. Für lau. Selbst angehende Superstars in Los Angeles lassen sich das Gassigehen bezahlen.
Du lernst nicht, dein Geld einzuteilen
Niemand bringt dir bei, wie du deinen Lebensunterhalt verdienst und dein Geld einteilst. „Das Geld spielt keine Rolle. Es ist unwichtig“, ist die Botschaft deiner Eltern. Es ist da, um es auszugeben.
Infolgedessen machst du dein ganzes Leben lang finanzielle Fehler. Deine Altersvorsorge ist zu mini, um davon leben zu können. Die machst viele Fehler, einen nach dem anderen. Du hörst auf den Bankmitarbeiter, der dir ein teures Finanzprodukt andreht, das sich nicht lohnt. Du überziehst dein Girokonto. Ratenkredite für deine Möbel hast du aufgenommen. Du hast zig Versicherungen. Schnell kann so ein Leben von der Hand in den Mund in einen finanziellen Engpass geraten. Einen Notgroschen hast du nicht.
Wäre es nicht besser, das Grundkonzept des Geldes früh zu lernen? Du weißt, wo dein Geld herkommt, wo es hinfließt. Du führst ein Haushaltsbuch. Deine monatlichen Ausgaben kennst du. Du hast eine ganz andere Motivation im Job. Den Effekt des Zinseszinses verstehst du.
Deine Willenskraft und Arbeitsmoral können profitieren. Deine Zufriedenheit. Auf Konsumkredite verzichtest du. Du investierst in den Aktienmarkt. Einen ETF-Sparplan besparst du, seit du 18 Jahre alt bist. Du schaust, dass du Karriere machst. Du willst dir etwas aufbauen. Urlaube machst du selbstverständlich. Du genießt das Leben. Aber du füllst nicht endlos deine Schränke mit Plunder, wenn du eh schon alles hast, was du brauchst. Lieber baust du dir deine finanzielle Freiheit auf.
PS: Eine minimalistische Einstellung kann übrigens helfen, einige Probleme zu lösen.
Neuaufnahme im Wikifolio: Inspiration TS
Airbnb
Neues Video von Tim:
https://youtu.be/wafjgW4bqdw
*Top*
Eindrucksvoll!
Gebe ich meinen Kindern.
Wunderbar – genauso sollte es sein – Finanzbildung ist wichtig. Leider habe ich diese Zusammenhänge viel zu spät kapiert. Aber besser spät als nie. Für mich war das Haushaltsbuch ein Augenöffner. Ich führe es seit zwei Jahren konsequent. Es hat mein Konsum-Bewusstsein verändert und es hat dazu geführt, dass sich unsere Sparquote verdoppelt hat (> 50%). Es ist gut, dass mittlerweile das Bewusstsein für das Investieren wächst. Das ist auch die Chance von Corona – das Shoppen tritt m.E. etwas mehr in den Hintergrund. Das Shoppen ist kein spassiges Event mehr. Es ist die Zeit zu hinterfragen, wer und was im Leben wichtig ist. Wer sich diese Fragen stellt, wird auch den hemmungslosen Konsum kritisch hinterfragen. Gerade im Moment ist es wichtig, dass wir unsere Altersvorsorge selber in die Hand nehmen. Bei den derzeitigen Corona-Finanzhilfen vom Staat wird u.a. die Rente wohl sehr bescheiden ausfallen.
Bis einschl. zum drittletzten Absatz denkt sich der 60-Jährige: Ja, das trifft alles genau so auf mich zu. Vom vorletzten ist der 60-Jährige total überzeugt und will nun endlich wissen, wie er sein Leben auf die Reihe kriegt. Nachdem letzten Absatz: Ernüchterung.
– laufende Konsumkredite müssen erst noch 7 Monate lang abbezahlt werden
– einen ETF-Sparplan mit 18 Jahren hätte er gern gehabt
– Mit Anfang 60 Karriere machen wird schwierig
– etwas aufbauen, bspw. ein Haus wird mit 60 auch körperlich schwierig
– Urlaube wären cool, kann man sich aber aktuell noch nicht leisten
– das Leben genießen geht nicht, denn man ist mit Anfang 60 im Zugzwang für Karriere, finanzielle Freiheit & Co.
– Die Konsumkredite laufen nicht mehr auf den Plunder sondern auf die Schränke um den Plunder zu verstauen…
Es bleiben Erkenntnis und eine Frage: Ich will jetzt die finanzielle Freiheit, wie stelle ich das mit Anfang 60 schnellstmöglich an?
Fazit: Dieser Artikel wird jene zu spät erreichen, welche ihn jetzt dringend nötig hätten. Wie ändert man sowas? Und wie hilft man dem 60(plus)-Jährigen der JETZT diesen Artikel liest?
Dieser Artikel wird jene zu spät erreichen, welche ihn jetzt dringend nötig hätten. Wie ändert man sowas? Und wie hilft man dem 60(plus)-Jährigen der JETZT diesen Artikel liest?
Wenn ich das richtig verstanden habe gibts in der BRD Rente ab 67. Mit anderen Worten der 60 Jährige hat noch 7 Jahre Zeit etwas zu reissen. Natürlich hat er nicht die gleiche Ausgangslage wie ein 20 Jähriger. Aber er hat den grossen Vorteil, dass er in einer Arbeitswelt tätig war in der die Gehälter bezogen auf die Kaufkraft bedeutend besser waren als heute und die Mieten und Immopreise virl tiefer. Mit 60 sind die finanziellen Verpflichtungen für die Kinder inder Regel bei 0 also kann msn gut Geld sparen. In 7 Jahren wird er kein riesen Vermögen ansparen aber er kann sich ein gutes Polster ansparen das er dann in Rente verzehren kann.
@AktienNewbie:
Ein 60er hat nicht mehr die gleichen Optionen und Chancen wie ein 20er. Ist in allen Lebensbereichen so und einfach Fakt.
Fakt ist aber auch, dass es besser ist mit 60 seine Finanzen in Ordnung zu bringen als mit 67. Und a bisserl was geht immer! ;)
Ich finde die Entwicklung geht aber in die richtige Richtung. Immer mehr jüngere Menschen haben Depots (Trade Republic etc) und interessieren sich für das Thema Aktien
@60(plus)
Frau Sander war 59 als sie ihre erste Aktie gekauft hat :) Ich denke es ist nie zu spät sinnvoll mit seinem Geld umzugehen. Es ist auch das Alter wo am meisten vererbt wird, evtl. bekommt man noch eine Betriebsrente/Kapitalabfindung oder man kann seine Erfahrung nutzen für ein kleines Beratungsgeschäft nebenbei.
AktienNewbie
Der Artikel bezieht sich jetzt nicht auf fast Rentner. Er richtet sich eher an die Menschen die noch mehr Zeit haben bis zu Rente, um eine signifikante Änderung herbei zu führen. Aber selbst Menschen die vor der Rente stehen können durch ein Haushaltsbuch einiges ändern und dadurch vlt gut mit der Rente auskommen?
Was ich sagen will. Du kritisierst den Artikel, der gar nicht an die menschen gerichtet ist die du ansprichst. Wenn er einen Artikel schreibt über Rentner und die darin enthaltenen Informationen nicht passen, dann wäre das eher angebracht :-) (bitte fass das jetzt nicht böse auf, falls es so rüber kommen sollte)
-M
Zum Thema „Das deutsche Schulsystem lässt Finanzbildung außen vor“:
Das stimmt so nicht ganz. Meine Frau ist Lehrerin und wird mittlerweile versucht (zumindest in BaWü) eine zumindest rudimentäre Finanzbildung zu vermitteln.
Themen sind unter anderem:
welche Versicherungen benötige ich
welche Versicherung deckt was ab
Steuern
Finanzanlagen
Es ist noch nicht viel, aber ein Anfang.
Gruß
Puck
@Puck:
Das ist bei uns in Bayern auch so. Als es bei meinem Buben Thema im Unterricht war, habe ich ihm die ganzen Geschichten etwas umfänglicher erklärt, als in der Schule im Lehrplan vorgesehen. Das hat mir durchaus Spaß gemacht … und ihm auch!
Ich bin grade dabei ein Einzelaktien-Portfolio zu erstellen. Mein ETF Depot hat eine kritische Masse erreicht bei der ich mich recht wohl fühle. Künstlich besparen möchte ich es nicht weiter, die Ausschüttungen auf mein Referenzkonto reichen um 2 Sparpläne (125€ MSCI WORLD, 25€ STOXX600 und 50€ EM) damit „ewig“ weiterlaufen zu lassen.
Ich suche nicht-zyklische Konsum-Güter Hersteller deren Geschäftsmodell krisenfest ist und die man für die nächsten 20 Jahre unbeobachtet im Depot liegen lassen kann. Das Ordervolumen pro Aktie läge bei 3000€
Bislang im Depot was auf diese Gattung zutrifft:
J&J
Procter&Gamble
Watchlist:
Kimberly Clark
THE HERSHEY COChance:
Dominos
Thermo Fisher Scientific (kein Konsumgüter Hersteller aber interessant)
PepsiCo
offen, da ich mich bislang nicht damit beschäftigt habe:
Nestle
Ich weiss nicht wie das mit der Besteuerung von Dividenden ist. Die einen sagen mega aufwändig das zurückzufordern die anderen sagen der Broker erledigt fast alles. Ich bin bei DKB und Comdirect. Hat jemand die Aktie im Depot und kann mir sagen was alles getan werden muss um nicht doppelt besteuert zu werden?
PS: Ich lege keinen Wert auf „überbewertet“ oder nicht. Ich bin bereit für Qualität zu zahlen.
@Daniel:
Für weitere Anregungen könnte sich vielleicht ein Blick in den MSCI World Consumer Staples lohnen.
@Tim
Schöner Blogartikel mal wieder.
@Der kleine Puck- Schule Finanzbildung vermitteln
Das ist gut. Es gibt viele engagierte Lehrkräfte! Ich befürchte aber, dass einige verbeamtete Lehrer das Thema benötigte Versicherungen & Steuern & Finanzpolster anders erklären werden als die meisten nicht-verbeamteten oder gar Selbstständigen Leser dieses Forums. Es besteht einfach ein bias. Das Finanzwissen ist vereinfacht gesehen bei vielen Beamten trotz allgemein sehr guter Bildung nicht besonders ausgeprägt weil es eben meist nicht benötigt wird. Die Pensionen sind hoch und sicher und man lebt finanziell extrem sehr sicher und planbar. Auch wenn einzelne Lehrer wohl trotzdem (oder deswegen?) immer im Dispo sind. Das ganze Leben wird auf Sicherheit & planbar ausgelegt. Auch gibt es leider noch immer die Tendenz, dass Geld, Versicherungen und Wirtschaft ein Männerthema ist und viele verbeamtete Lehrerinnen sich damit nicht wirklich beschäftigen. Zum Glück ändert sich das gerade, auch durch gute engagierte Bloggerinnen. Auf jeden Fall gut, dass es mehr und mehr auch in der Schule zum Thema wird. Ich würd mich bei dem Thema aber nicht auf die Schule verlassen wollen.
@Daniel
Deine Idee ist nachvollziehbar, auf sichere Konsumgüterriesen zu setzen. Ich habe auch mal so gedacht. Mein Kritikpunkt wäre jetzt: wieso auf fette Firmen setzen, welche sehr wahrscheinlich langsamer wachsen als der Durchschnitt. Wäre das Geld dann nicht fast besser im Welt ETF aufgehoben?
Mein Ansatz wäre: wenn Einzelaktien, dann nur welche, die in allen Belangen über dem Durchschnitt liegen.
Weitere Vorschläge:
Henkel
Church&Dwight
Keine Konsumgüter
Diageo
MCCormick
Natürlich alles zum Nachdenken als Input gedacht. Gedanken um die Qualität und Sicherheit musst du dir wohl keine machen bei deiner Auswahl – höchstens ob es aus Renditegesichtspunkten sinnvoll ist.
-M
@Daniel: Warum auf Einzelaktien setzen, wenn der Preis egal ist. Die Konsumgüterhersteller sind meiner Meinung nach gerade so übermäßig teuer, dass ich bezweifel, dass sie einen breit-gestreuten ETF schlagen werden und bei den Bewertungen bin ich mir auch nicht so sicher, ob du wirklich einen Qualitätsvorteil hast, der sich ja in einer niedrigeren Volatilität ausdrücken würde.
Eine der wenigen Branchen innerhalb der Konsumgüterhersteller, die gerade günstig bzw. nicht zu teuer sind, sind Tabak-Aktien. PM, MO und BTI wachsen mindestens gleichschnell, die Bewertungen sind aber sicher um die Hälfte günstiger.
Zu dem ganzen Konsumthema: Ich finde, man muss nicht unbedingt minimalistisch leben, sondern der Knackpunkt ist, dass man innerhalb seiner Möglichkeiten lebt.
Ist ein Ferrari für 250.000 EUR zu fahren schlecht? Wenn ich 75.000 EUR im Jahr verdiene und 3 Kredite abzahlen muss, sicherlich. Was ist aber, wenn ich 15.000.000 EUR als Aktiendepot habe und 500.000 EUR pro Jahr Dividenden kassiere? Sehe ich kein Problem. Dave Ramsey hat da eine ganz gute Regel: Jährlicher Netto-Cashflow * 50% = maximaler Wert des Autos.
Man muss einfach wissen, was man sich leisten kann und was nicht.
In dem Zusammenhang finde ich einen unseren bekanntesten „Querdenker“ echt witzig. „Der Wendler“ scheint ja komplett pleite zu sein, schickt seine 18-jährige Tochter vor die Türe, um irgendwelche Schuldeneintreiber von seinem Haus in Florida zu verscheuchen und schenkt gleichzeitig seiner Frau einen Adventskalender, der unter anderem aus Iphones, Designerschuhen und anderem teuren Schnick-Schnack besteht. Das ist genau das, was du beschreibst Tim.
TimL
Innerhalb seiner Möglichkeiten ist das Stichwort. Der wenig verdient, muss halt kleinere Brötchen backen.
Mein Auto kostete 2 Nettogehälter. Meine Bekannten haben ein halbes Jahreseinkommen aufgewendet bzw. Als Kredit für ihr Auto.
Die haben kein Depot. Haben aber noch nach meinem kauf gesagt „so ein Auto würde uns auch reichen“ habe ihnen angeboten beim suchen zu helfen. Jeder wie er mag :-)
-M
Naja dem Wendler dürften seine Schulden ziemlich egal sein, der hat ne 20Jährige im Bett. Da sitzt alles noch straff und wo es hin gehört, was jucken dem die Schulden? In seinem Hirn dürften die Hormone Samba tanzen.
-M: Mein Auto hat ein Nettogehalt gekostet :-P aber ich habe vor, den Wert meines Autos zumindest teilweise an den Wert meines Portfolios anzupassen. Ich sehe keine Notwendigkeit, ein riesiges Portfolio an meine Kinder zu vererben, jedenfalls nicht so groß, dass ich davon nicht auch was ausgegeben habe. Allerdings will ich auch keine finanziellen Sorgen haben. Ein (sehr) schickes Auto zu fahren, ist sicher auch mal ein Ziel, aber ich will bei keiner Konsumanschaffung an meine finanziellen Grenzen gehen müssen. Dann kann man sowas nicht genießen. Der Millionär in meinem Beispiel kann seinen Ferrari sorgenfrei genießen. Der Durchschnittsverdiener hängt sich eine Kette an den Hals, die ihn im schlimmsten Fall finanziell umbringt. Das ist für mich sinnlos und nicht durchdacht.
Insgesamt macht man sich mit einem zu großen Spardruck meiner Meinung nach sehr unglücklich, da man bei jedem Einkauf ein schlechtes Gewissen hat und sich selbst „Geldprobleme“ schafft, die nicht unbedingt da sind. Ich habe mit meiner Frau zusammen eine App, die unseren monatlichen Cashflow in ein Tagesbudget umwandelt. Da werden dann automatisch alle laufenden Kosten wie Miete, Versicherungen etc. abgezogen und eine Sparquote von 50% berücksichtigt. Der Betrag der dann täglich übrig bleibt, der wird von uns völlig ungezwungen und ohne schlechtes Gewissen „verjubelt“. Wir fahren damit super, weil wir uns zwar deutlich herunterskalieren, aber wir nicht das Gefühl haben, dass es so ist. Wir „verdienen“ einfach 50% weniger und dieser Betrag wird mit vollen Händen ausgegeben. Daneben wächst unser Portfolio fleißig weiter. ;-)
@Stefan: Schauen wir mal, wie lang der seine 20-jährige noch im Bett hat, wenn irgendwann das Geld aus ist. Von seinem Telegram-Kanal wird er wohl kaum leben können ;-) die ist zwar auch nicht die hellste Kerze am Christbaum, aber das wird sie irgendwann auch verstehen.
Deine Idee ist nachvollziehbar, auf sichere Konsumgüterriesen zu setzen. Ich habe auch mal so gedacht. Mein Kritikpunkt wäre jetzt: wieso auf fette Firmen setzen, welche sehr wahrscheinlich langsamer wachsen als der Durchschnitt. Wäre das Geld dann nicht fast besser im Welt ETF aufgehoben?
Den Welt-ETF habe ich ja bereits und ich habe auch diverse Tech-Werte in Einzel-Aktien. Mein Ziel ist es, da ich die Annahme habe, dass wir noch etliche Jahre die Folgen der Corona-Bekämpfung zu tragen haben (finanziell gesehen) die Volatilität im Depot etwas zu dämpfen. Ich hätte dazu neben diesen konservativen Firmen (Die Abweichung vom SP500 sieht man ja z.B. bei Finanzen.net) halt noch die Möglichkeit den Cash Bestand höher zu halten, was aber eine 2-3% Enteignung gleich käme, oder Gold zu kaufen (was mir angesichts der gestiegenen Preise und nicht vorhandenen Erträge auch nicht so zusagt) oder aber Staatsanleihen zu halten, was auch ein real-Vermögensverlust darstellt.
Weiterer Hinterugrund: Ich möchte neben ETF eine weitere Asset-Klasse innerhalb der Kategorie Aktien habe, weil ich annehme, dass sich ETF und Aktien zukünftig anders verhalten. Auch steuerlich. Man sieht es ja jetzt schon dass bei Fonds die 2008er Veräußerung gekippt wurde und bei Aktien noch gilt.
Warum auf Einzelaktien setzen, wenn der Preis egal ist. Die Konsumgüterhersteller sind meiner Meinung nach gerade so übermäßig teuer, dass ich bezweifel, dass sie einen breit-gestreuten ETF schlagen werden und bei den Bewertungen bin ich mir auch nicht so sicher, ob du wirklich einen Qualitätsvorteil hast, der sich ja in einer niedrigeren Volatilität ausdrücken würde.
wie gesagt, die maximale Rendite steht nicht im Vordergrund sondern krisensichere Geschäfte in volatilen Marktlagen
„So wachsen wir auf: Konsum ist geil. Geld und Aktien sind etwas Schreckliches“
Ich weiß nicht, wie das bei denen ist, die deinen Artikel so toll finden, aber ich bin anders aufgewachsen.
Geld war nichts Schreckliches. Geld war etwas mit dem man sehr sorgfältig umgehen musste.
Wichtig war auch etwas zu sparen. Spare in der Zeit, so hast du in der Not war so ein Leitspruch.
Das Einzige, was stimmt war, dass nicht in Aktien gespart wurde. Das Geld kam auf das Sparbuch. Geld immer schön aufs Sparbuch, damit es Zinsen bringt.
Am Weltspartag kamen die Kinderchen mit ihrem Geld, dass sie im Sparschweinchen angesammelt hatten und das kam dann auf das Sparbuch.
So hat man das als Kind beigebracht bekommen.
Die etwas versierteren haben ihr Geld in Bundesschatzbriefe A , B und oder Finanzierungsschätze angelegt. Aktien galten als zu spekulativ.
Geträumt wurde von einem eigenen Häuschen. Für das man in einem Bausparplan sparte und für das man sich auch verschuldete.
Das war auch das Einzige wofür man sich verschuldete. Ansonsten wurde immer erst gespart und dann gekauft.
Ich bin quasi so aufgewachsen, wie du es früher bei deinen Eltern beschrieben hast.
TimL
Volle Zustimmung. Wir sparen am Monatsanfang und das Geld ist „ausgegeben“ – der Rest wird ebenso ohne schlechtes Gewissen ausgegeben, natürlich schauen wir, ob es für Quatsch ist, aber auch für Dinge die Spass machen.
-M
@Daniel
Danke für die Rückmeldung. Dann macht es durchaus Sinn wie du es vor hast.
-M
@ZaVodou: Das (Haus) war auch das Einzige wofür man sich verschuldete. Ansonsten wurde immer erst gespart und dann gekauft.
So kenne ich das auch, beginnend mit meinen Großeltern. Weiter in die Vergangenheit kann ich nicht zurückblicken, aber aus Erzählungen weiß ich, bei meinen Vorfahren war es nicht anders. Was das Sparen und bescheidenen Lebensstil angeht, konnte und kann ich hier nichts lernen. Diesbezüglich bin ich durchaus „konservativ“, in der Tradition meiner Familie. Was das Anlegen in Aktien angeht, bin ich allerdings fortschrittlicher als frühere Generationen ;-)
@ Daniel: hershey kann ich langfristig nur empfehlen, bin da aber auch 50 % im Plus, aktuell würde ich HSY als fair bewertet ansehen, kein Schnäppchen aber mit langfristigem Potenzial. Die haben Ihre Logistik richtig digitalisiert und werden die Margen weiter steigern.
@ TimL: Tabak sehe ich ähnlich wie du, MO zeigt schon länger relative Stärke der Boden ist erreicht und stabil. Mit den erhaltenen Dividenden bin ich im Plus, Kurstechnisch bin ich noch knapp 6 % unter Wasser.
Altria immerhin auf Top 9, noch vor Apple ;-)
https://compoundadvisors.com/2020/the-top-30-stocks-over-the-last-30-years
Glückwunsch an alle Investoren die 97 Amazon gekauft und behalten haben.
@ DanielKA
Danke für den super Link. Das sind die besten Dauerläufer. Hier sieht man eindrucksvoll, dass sich „Buy and Hold“ lohnt, wenn man die richtigen Aktien erwischt. Es genügt ein einziges Rennpferd, um es zur Million zu schaffen.
@ ZaVodou
Sagen wir so, wenn eine Familie früher auf das Sparen positiv eingewirkt hat, dann ging das Geld wohl in erster Linie in Lebensversicherungen und eventuell Immobilien.
Heute geht es durch Amazon, Instagram und Facebook in den schnellen Klick-Konsum. „Ich schrei vor Glück“.
Wer heute Aktien oder ETFs kauft, hält sie nicht lang:
https://www.dasinvestment.com/haltedauer-im-portfolio-anleger-halten-ihre-aktien-nur-08-jahre/
Aktien fliegen zu früh aus dem Depot (faz.net)
Das ist auch ein Grund weshalb viele mit Immobilien besser fahren, denn diese werden in der Regel nicht nach 0.8 Jahren wieder verkauft ;)
Die extrem tiefen Transaktionskosten sind zwar ein Segen, aber verführen natürlich auch zu mehr Trading. So gesehen haben Deutsche sogar mental einen Vorteil wegen der Besteuerung, hätten Verkäufe keine Steuerfolgen würde vermutlich noch mehr gezockt.
Das hat einfach wenig mit einer Investition in ein Unternehmen zu tun, niemand würde eine Firma gründen oder kaufen mit dem Ziel sie in wenigen Monaten bereits wieder zu veräussern.
@DanielKA – 30 Top performing stocks 1990-2020
Aus den 1950ern und den 200 Jahren davor ist gar kein IPO dabei. ~90% der 30 besten Aktien hatten Ihren IPO in den 10 Jahren vor und zu Anfang des Zeitraums, d.h. in den 80ern und 90ern. Die besten Aktien 1930-1960 hatten vielleicht IPOs 1920-1940 und die besten Aktien 2030-2060 haben vielleicht den IPO 2020-2040. Rotation…
Die Aktionärsquote ließe sich steigern, wenn man die vorhandenen Anteile auf mehr Schultern verteilte, aber eine Grundsatzfrage bliebe aus meiner Sicht: Was sollen alle Verkäufer mit den erhaltenen Geldern anstellen? :-)
Der Kredit aufs selbstbewohnte Haus ist Teil der Investition. Die Alternative wäre ja das Haus zu mieten ( kleinere Immobilie außen vor, wenn der Platz auf Grund von Kindern benötigt wird und die eigene Stadt – wie in meiner – hauptsächlich kleine Wohnungen anbietet.)
Was ist schneller ? Das eingesparte Kapital an die Börse schaffen oder so schnell wie möglich abzahlen ? Für mich ist es klar, denn ich könnte mir das Haus zur Miete gar nicht leisten, schon bei Kauf wäre das nicht gegangen . Wer hat denn 1600€ oder mehr kalt fürs Wohnen über mit dem Risiko , dass jedes Jahr die Miete erhöht wird ?
Wenn beim Kauf die monatliche Belastung niedriger als eine Vergleichsmiete ist hat man schon gewonnen. Zinsen sind stabil , Mieten nicht. Nach ein paar Jahren die eingesparte Differenz für Reparaturen und für die Börse verwenden.
Hey Leute, Vanguard bringt Multiasset ETF’S auf den deutschen Markt.
TER 0,25
Verschiedene Asset Zusammenstellung
80/20 , 60/40 usw.
Für alle die eine All in One Lösung suchen. Über die genaue Zusammensetzung ( Ländergewichtung) konnte ich noch nichts lesen. Der Preis ist Top. Gibt’s sowohl als acc oder dis.
Nur zur Info
@Thorsten
Wie immer muss man hier die Gesamtkosten betrachten. Du kannst nicht einfach einen isolierten Wert (Kredit) gegen eine Miete rechnen. Gesamtkosten beim Haus sind Kaufnebenkosten 12-15% + Zinsen fürs Darlehen + Instandhaltungkosten/-rücklagen + Versicherungen. Das ist in den wenigsten Fällen günstiger als eine Miete.
@Mark
„Die Aktionärsquote ließe sich steigern, wenn man die vorhandenen Anteile auf mehr Schultern verteilte, aber eine Grundsatzfrage bliebe aus meiner Sicht: Was sollen alle Verkäufer mit den erhaltenen Geldern anstellen?“
Den Aktienmarkt sozialisieren nachdem Du Deine Abneigungen gegen alles was den Anschein von Sozialismus hat, nicht abgelegt hast… hm…
Freiwillig gibt Thorsten keine 4,- € für ne Bratwurst auf dem nicht mehr vorhandenem Weihnachtsmarkt (ausser in manchen Hot-Spots) für seine Kids aus… und dann noch die übelste aller üblen Entnahme-Strategien „verkaufen von Anteilen“… an Proletarierer etwa???
Dann könnten die Konsumverweiger mal richtig die Korken knallen lassen… wenn sie es nicht verlernt haben…
Das letzte Mittel (Alkohol) hilft zudem zuverlässig bei logischen Verständigungsschwierigkeiten zwischen FIRE- und arbeitenden Menschen.
Manchmal muss man die Dosis erhöhen! *cheers*
„Kaufnebenkosten 12-15%“
Ich weiss nicht was da alles noch dabei ist (goldener Schlüssel? Butler? Schutzgelder bei der Mafia?…) aber ich habe 0.5% bezahlt Notar/Schuldbrief/Eintragung und mehr hat es nicht gebraucht.
@Bruno
Wir waren auch um die 0.4% bei den Kaufnebenkosten inkludive Notar/Schuldbrief usw.
@sammy
Kauf ist immer günstiger als Miete weil der Vermieter die Differenz als Gewinn einsackt. Was Wohnrigentum verteuern kann ist ein gehobener Standsrt bri Böden, Bad und Küche.
An Sparta: Natürlich nicht zwangsweise umverteilen. Meiner Meinung nach begehen einige nur einen großen Denkfehler, wenn sie die niedrige Aktionärsquote und das viele unverzinste Geldvermögen in Deutschland anprangern: Auf jeden Käufer trifft ein Verkäufer.
Daher die einfache Frage: Nachdem nun alle Nichtaktionäre Aktien erworben haben, was sollen dann die Verkäufer mit den vielen Erlösen machen? Mich erinnert das Ganze an das Kinderspiel ,,Schwarzer Peter“. ;-)
Eine ähnliche Sache, die ich nicht nachvollziehen kann, ist, wenn sparsame Aktionäre den Konsum anderer anprangern. Ohne einen entsprechenden Massenkonsum kann es keine steigenden Unternehmensgewinne und somit Kurse geben. ;-)
Ich sehe diese beiden Themen jedenfalls entspannt: In einer freiheitlichen Gesellschaft soll und darf jeder das mit seinem Geld machen, was er für richtig hält.
Mark, dein Gedanke gefällt mir
Dass Spiel geht doch ganz einfach: Die schlauen werden reicher, die anderen bleiben wo sie sind (Buffett spricht über die Börse Ja als Ort, bei denen die geduldigen das Geld von den nervösen transferiert bekommen)
….selbst wenn immer mehr Neuaktionäre dazu kommen, passiert das ja oft in Blasen. Das sind dann die Leute, die zu Höchstkursen die Papiere von den Hartgesottenen abkaufen, um dann im Crash hektisch zu Tiefstkursen wieder an die Hartgesottenen ihre papiere abstoßen. Geld wird im Endeffekt immer umverteilt. Nur gewinnen am Ende die eh Geld wie Heu haben oder verstanden haben wie das Casino Börse gespielt wird.
-M
„Nachdem nun alle Nichtaktionäre Aktien erworben haben, was sollen dann die Verkäufer mit den vielen Erlösen machen? “
z.B. sind in Deutschland unter 1% der Unternehmen börsennotiert (zugegeben bei den nicht kotierten da sind auch sehr viele ganz Kleine dabei die nicht IPO-fähig sind), da ist trotzdem noch viel Potential ;) Und die bereits börsennotierten, welche Wachstumspotential sehen, könnten Kapitalerhöhungen, Spin-Offs oder ähnliche Transaktionen vornehmen. Von daher der Kuchen kann auch wachsen und muss nicht nur umverteilt werden.
Aber klar, eine 100% Aktionärsquote ist eine Illusion, aber von 6.5% auf 10% wäre keine Tragödie ;) Mehr Nachfrage ist auch gut für die Altaktionäre…
Ich habe mir heute Palantier Technology ins Depot geholt. Hatte in der Welt einen Bericht darüber gelesen und fande es sehr interessant.
Mal sehen wohin die Reise geht.
@Bruno
Ca. 8-15 % Kaufnebenkosten in D..
Die Schweiz hab ich mir nicht angesehen, aber dafür müsst Ihr ja auch glaube so einen komischen Eigenmietwert bezahlen.
Pauschal ist sowieso (geistig) verkürzt.
Es kommt auf das jeweilige Objekt und die jeweilige Dekade und noch einige Punkte mehr an.
@Sparta
Ja Eigenmietwert und beim Verkauf dann Grundstückgewinnsteuer, dafür keine Steuer beim Kauf.
Es kommt drauf an… hab ich schon paar Mal gesagt hier aber ist mir verleidet ;)
Gibt es hier auch Kölner? Mag das Kölsche Grundgesetz
§ 1 – Et es wie et es
§ 2 – Et kütt wie et kütt
§ 3 – Et hätt noch immer jot jejange
§ 4 – Wat fott es es fott
§ 5 – Nix bliev wie et wor
§ 6 – Kenne mer nit, bruche mer nit, fott domet
§ 7 – Wat wellste maache
§ 8 – Mach et jot ävver nit ze off
§ 9 – Wat soll dä Quatsch?
§ 10 – Drinkste ene met?
§ 11 – Do laachste dech kapott
Die Schweiz hab ich mir nicht angesehen, aber dafür müsst Ihr ja auch glaube so einen komischen Eigenmietwert bezahlen.
@Sparta
Nein Eigennmietwert musst du nicht zahlen der wird als fiktives Einkommen auf dein Einkommen geschlagen und daher zahlst du etwas mehr Einkommenssteuern. Im Gegenzug kannst du die Hypothekarzinsen sowie 20% des Eigenmietwerts als Unterhaltspauschale als Steuerabzug geltend machen. Wenn die Unterhaltskosten in einem Jahr höher sind als die 20% so kannst du die höheren Kosten abziehen.
@ Bruno
Ich gebe Dir als Schweizer einmal einen kleinen Einblick nach Köln. In Zeiten des Lock Downs fühle ich mich in der Anonymität des Internets sicher, da ich eh nicht groß vor die Türe komme.
Es gibt noch einen weiteren Paragraphen. Den sollte man bei Anwendung allerdings nicht schriftlich festhalten:
„Man kennt sich, man hilft sich“
Ich bin mir hier nicht sicher, ob Du den richtig deutest. Eine Suche nach Kölsche Klüngel könnte aufschlussreich sein. ;-)
Deine ersten drei Paragraphen sind für Investoren hilfreich.
@ Daniel
Was hast Du wann in welchem Maße vor? Wie viele Jahre sind es noch zur Rente. Wie hoch ist die Rente im Verhältnis zu den Ausgaben und welche Verbindlichkeiten liegen vor?
Ich kann Deinen Wunsch nach Stabilität nachvollziehen. Wüsste dazu allerdings gerne den Grund. Bei einer (Früh)rente könntest Du auch Cash gegen Ende der Karriere aufbauen. Oder Cash und Gold in festen Verhältnissen. Du könntest die Position auch in den ersten 1-3 Jahren in Rente abbauen, da das SORR Risiko in den ersten Jahren am größten ist. Wenn Du diese Jahre überstanden hast könntest Du auch Cash langsam reduzieren. Die Entnahmestrategien kennst Du vermutlich. Welche Höhe für. Dich sinnvoll ist könntest Du Dir überlegen.
@Kiev
Ich denke ich habe das 12. Gesetz verstanden, bei uns sagt man „eine Hand wäscht die andere“ ;)
Ich wusste nicht dass Du von dort kommst, ich hätte Dich noch etwas südlicher eingeschätzt. Köln war als Jugendlicher die erste deutsche Stadt die ich besucht habe, mit dem Nachtzug und in Jugendherberge zu Messebesuchen. Das war vor über 25 Jahren, geblieben in Erinnerung ist mir der Dom, der Rhein und das Kölsch :D Viel verstanden von den Leuten habe ich damals nicht, war ja in der französischen Schweiz aufgewachsen und konnte damals nur bruchstückhaft deutsch und bei diesem Dialekt war das für mich eher Kauderwelsch.
Das Grundgesetz kannte ich vom hören sagen aber als es mir neulich wieder über den Weg lief dachte ich, da ist mehr Weisheit darin versteckt als man auf den ersten Blick denkt. Paragraph 6 zum Beispiel zum Thema Konsum + Minimalismus etc. aber das Wichtigste nicht alles zu Ernst nehmen und Demut zollen, das finde ich gut.
@Bruno und N. Schlaumeier
„Groben Schätzungen zufolge belaufen sich die Nebenkosten beim Hauskauf oder Wohnungskauf in der Regel auf 10 bis 15 Prozent des Kaufpreises.“
https://www.drklein.de/nebenkosten-hauskauf.html#:~:text=Groben Schätzungen zufolge belaufen sich,bis 15 Prozent des Kaufpreises.
@sammy
https://ratgeber.immowelt.ch/a/nebenkosten-beim-hauskauf-auf-einen-blick.html
andere Länder, andere Sitten, so z.B. in Zürich 0.1% Notar, 0.15% Grundbuch und maximal 0.1% Schuldbrief, also 0.35% ich habe aufgerundet auf 0.5%.
Maklerkosten hat man nur wenn man einen Makler braucht, das ist nicht zwingend. Umzug kann man selber machen, aber die Kosten hat man ja auch für ein Mietobjekt. Finanzierungsnebenkosten sind die 0.1% (Schuldbrief).
Grunderwerbsteuer kennen wir nicht.
Bei Immobilien gibt es keine allgemeingültigen Regeln, es kommt auf viele Faktoren an.