Wenn du länger leben willst, gehe früh in Rente. Halte den Stress gering. Laut einer Studie werden Besserverdiener ohne hohe Belastungen 86 Jahre alt. Wer aber hohe Belastungen hat, wird nur 75 Jahre alt.
Mache dir also keine Sorgen, keinen Stress. Sei reich. Ausreichend Geld zu haben bedeutet ein längeres Leben zu haben.
Eigentlich ist es logisch: Weniger Stress = bessere Lebensqualität = längeres Leben.
Du hast bestimmt schon von gestressten Arbeitnehmern gehört, die so gestresst sind, dass sie rauchen oder Alkoholiker werden, weil sie mit dem Druck nicht mehr klar kommen. Aufgrund von Arbeitsstress (bzw. ständigem Reisen) gehen Ehen kaputt.
Nimm einen Unternehmensberater. Er ist ständig unterwegs in Frankfurt, Hamburg, Stuttgart, Wien, London, Paris, Zürich. Es ist schrecklich. Bis Mitternacht arbeiten. Projekte abschließen. Früh aufstehen und arbeiten. Auch am Wochenende. Genug Menschen verdienen sechsstellig im Jahr. Aber sie scheinen nie glücklich zu sein.
Ich kannte einen Banker in New York, der hatte ein Bett im Büro. Die besten Jahre seines Lebens arbeitete er wie Sklave. Er hatte nie Zeit.
Aber du ziehst die Karriere 15 Jahre durch. Sparst wie ein Irrer. Du ziehst dann an den Strand. Du gehst surfen. Hast viele Hobbys. Die Arbeit bist du los. Du hast sie gehasst.
Du hast dich entschieden, dort zu leben, wo Menschen Urlaub machen. Jeder in deinem Umfeld dachte, du bist verrückt. Wie konntest du nur deine Arbeit aufgeben?
Du weisst, dass Wohlhabende länger leben. Aber der Stress war es nicht wert, noch mehr Geld aufzuschichten. Es reicht. Das Depot ist gefüllt. Du meidest den Stress.
Es ist es ratsam, ein schönes Depot im Alter zu haben. Das hebt die Stimmung.
Wenn du die Freiheit anstrebst, lebst du bewusster. Dir wird es besser gehen als der Mehrheit. Du beteiligst dich nicht an der sinnlosen Verschwendung von Konsumgütern. Wenn du die Karriere 15 oder 20 Jahre durchziehst und die Kosten gering hältst, hast du die Chance, einen goldenen Ruhestand genießen zu können, bevor es die Masse kann.
Such dir einen Job, der dir nach Möglichkeit Spaß macht und dich zufrieden macht. Natürlich hat jeder Job schlechte Tage. Aber du magst, was du tust. Du findest in deiner Arbeit Sinn.
Wenn du in die Freiheit gehst, sitzt du nicht den ganzen Tag auf dem Sofa. Du suchst dir neue Aufgaben. Ein Hobby, das Reisen, die Familie, vielleicht einen kleinen Teilzeit-Job.
Du lebst vielleicht auf einem großen Grundstück. Ihr habt Hunde, Hühner, einen großen Garten, Obstbäume, Gemüsebeete und einen Teich.
Du hast drei Monate deines üblichen Geldbedarfs auf dem Tagesgeldkonto gehortet. Das ist dein Notgroschen. Damit kannst du gut schlafen. Du hast keine Schulden. Dein Depot ist kernig. Dir geht es gut.
Natürlich lebst du nicht wie ein Obdachloser, sondern sehr viel besser:
Hey guys! quick update. Took Joe Rogan’s advice and quit my job. Never happier and I got all the free time in the world now to work on things I love, like how to not starve. Here’s me listening to the newest Joe Rogan podcast from r/JoeRogan
Übrigens: Dass sich der Welthandel abkühlt, siehst du gut am Logistiker FedEx. Der Kurs sinkt und sinkt. Auch hat Amazon die Expresszustellung von Paketen mit FedEx eingestellt:
Mich stört das nicht. Ich investiere langfristig. Eine Konjunkturabkühlung macht mir nichts aus.
Der Job stresst nur, wenn man nicht etwas macht, was einem Freude macht und insbesondere auch, weil man es machen MUSS, um zu überleben, den ganzen Lifestyle mitzumachen.
In Deutschland und in der Schweiz noch viel schlimmer, es kommt mir vor wie die spätrömische Dekadenz. Man verdient gut und hat sich eingerichtet, alles bequem, Luxus-SUV, Luxusurlaube, Putzfrau Standard und immer häufiger auch Haushälterin und Gärtner, Nanny oder Krippe, die teuerer kommt als das Gehalt der Frau etc. Leben am Limit!
Das gibt alles Stress, der nicht nötig wäre. Man muss also den A***-Chef aushalten, die mühsamen Kollegen auch, den langweiligen oder überfordernden Job ebenso, das Gehalt muss ja fliessen, um den ganzen Lifestyle zu finanzieren.
Auch die jüngere Generation tut mir teilweise leid, so beobachte ich wie sie an einem Konzert nicht mehr mitgehen und feiern, sondern starr das Handy halten und aufzeichen… und dann? Zuhause auf dem Bildschirm nochmals anschauen?!! Die besten Momente im Leben habe ich nie aufgezeichnet weder auf Film noch Foto, dafür habe ich sie voll miterlebt, die Erinnerung ist mehr wert.
Ein Kollege ist letzte Woche tot umgefallen. 62 Jahre alt. 40 Jahre im Unternehmen. Der wollte unbedingt arbeiten, hat seine Arbeit geliebt, vorbildlich ausgeführt und war „immer im Dienst“. Der wäre ohne seine Arbeit nicht glücklich geworden. Einer von euch hatte sinngemäß geschrieben, dass ein harter Übergang von Arbeit zu Rente zu großen Problemen führen kann. Das wäre bei ihm sicher auch so gekommen. Angst vor der Freiheit. Das gibt es auch.
Ist genau was ich meinte…..man redet davon und dann kommt tag x und man (die FF) traut es sich nicht weil man nix anderes kennt…..das gleiche kann man in reportagen über usa knast sehen. Langjährig eingesperrt und dann auf einmal in die freiheit und damit kommen die meisten nicht klar und genauso ist es wenn man 45 jahre arbeiten war……die meisten kennen nichts anderes ausser brav zur arbeit zu gehen…….
Es gibt immer ausnahmèn, nur in meinen augen ist der mensch nicht da um zu arbeiten,manche verstehen eben nicht, dass man seine Zeit auch anders verbringen könnte,
ja und es gibt bestimmt die wunderbaren firmen mit den wunderbaren kollgen und alle tanzen gemeinsam ums feuer ;),
diese erkenntnis wird erst in 100 jahren gelehrt in der schule, dass es doch noch etwas anderes gibt, wie ein halbes leben zu arbeiten und die generationen nach uns werden über uns lachen ;) zumindest stelle ich es mir so vor….hab nix gegen arbeit…..nur eben nicht bis 67 auch nicht bis 63 ;).
Ich arbeite gern …..aber nur deshalb da ich weiss, dass ich früher als 63 einfach aufhören werde, werde nicht kann…..
Und zumindest sagen forscher dass es zukünftig keine parteien geben wird ;), dann ist das mit nur zwei drei mal die woche zu arbeiten garnicht soweit weg davon ;) entfernt, dass zukünftig ein Arbeitsmonat aus wahrscheinlich 10 Tagen besteht.
Mfg
„Angst vor der Freiheit“. Häufiges Phänomen. Zum letzten Beitrag hat noch manch Einer steif behauptet Summe xy reicht niemals.
So sind die Leute verschieden. Die Einen arbeiten fürs Geld, andere um die Zeit zwischen Aufstehen und Zu Bett gehen tot zu schlagen. Vielleicht auch weil man Abstand von Zuhause braucht.
Im Kontrast dazu hat man mitunter sehr junge Menschen, die scheinbar Zeit und Geld haben lange, sehr lange zu reisen.
Leider kommt es nicht in die Köpfe, das es für heute Junge Leute keine Rente gibt, aber dennoch immer mehr eingezahlt wird. Dabei wäre der beste Zeitpunkt das kranke System dann zu beenden, wenn noch Zeit ist. Stattdessen den Eintritt mit jedem Jahr schleichend verschieben.
hm…
ich gehe gerne zur Arbeit und wenn ich Frei habe geniesse ich das auch, ich habe jetzt alle 2 Monate Urlaub, 1 Woche und dann nochmal 1 Woche Frei dazu, das ist sehr gut zum Aushalten finde ich. Meine Arbeit mag nicht die Bestbezahlteste sein, aber sie ist spannend, meine Kollegen sind toll (also 90%)
Ist nicht jeder Arbeitstag ein Zuckerschleck, aber so ist das und bisschen muss man auch was aushalten können.
Ich persönlich glaube nicht dass ich in das berühmte Loch fallen werden wenn es denn Zeit ist, ich weiss mich sehr gut auch ausserhalb der Arbeit zu beschäftigen. Und es ist auch schön mal nix zu tun und auf Balkonien zu sitzen und den Wolken zuzuschauen, oder früh aufstehen und Laufen gehen.
Lieber Tim,
ich war bisher seit einigen Monaten passiver Mitleser Deines Blogs und lese sehr gerne Deine Beiträge. Meines Erachtens sollte man allerdings die Ratschläge, frühzeitig (zwangsweise) auszusteigen (siehe Deinen kürzlichen Artikel bezgl. Deutsche Bank), differenziert betrachten.
Der Hinweis auf Stress ist auf jeden Fall super wichtig. Da kann jemand noch so viel Sport treiben, sich top ernähren, etc., aber langfristig wirkt Stress, gerade Job-Stress in Verbindung mit viel Arbeit jenseits der 40 Stunden, viel böser auf den Körper. Das kann Sport, gesunde Ernährung, ggf. zusätzliche Nahrungsergänzungen, etc. nur bedingt kompensieren. Stress bedeutet oft auch nicht abschalten können, schlechter Schlaf, etc. Da ist sogar Sport ggf. kontraproduktiv, da etwa durch Kraftsport noch mehr Schlaf benötigt wird. Ein Teufelskreis. Etwa Biochemiker können das mehr als bestätigen.
Aber es geht auch anders, trotz 40-Stunden-Woche: man muss nur einen Job haben, der einen einfach nicht so negativ stresst. Unternehmensberatungen sind da wohl oft DAS Negativbeispiel. Aber Unternehmen gibt es viele, die hier sehr gute Ansätze fahren, gerade in Deutschland, man muss sie nur suchen. Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, dann ist etwa der SAP-Personalchef sogar in einem Teilzeitmodell (war mal vor mehreren Monaten ein Interview, ich glaube in der Capital), und er muss sich sicherlich nicht beklagen, dabei zu wenig Einkommen zu haben, um über die Runden zu kommen und sich noch was anzusparen.
Ich persönlich habe meine Passion in Mitarbeiterführung und Management sowie Ingenieurwesen, aber schaue, dass ich nicht über 45 Stunden komme. Mein Unternehmen bietet mir flexible Arbeitszeiten, und ich kann mich voll einbringen und was bewegen, das ist mega befriedigend!!
Würde ich aufhören oder nur einen kleinen Nebenjob haben, würde ich eingehen wie eine Primel.
Ich kümmere mich allerdings auch aktiv um Stress-Management. Krafttraining 4mal die Woche, Schlafhygiene, gute Ernährung, Freunde, Gesellschaft, und alles was Spaß macht, halt in Maßen ;). Der Spaß, wie Urlaube, schön in toller Gesellschaft Essen gehen, etc. kostet auch Geld, aber ich komme hervorragend hin. Meinen Lifestyle würde ich niemals mit jemandem tauschen wollen, der nur Verzicht übt. Am Ende des Tages zählt die Bilanz, wie viele Tage man erfüllt und glücklich war.
Bei Jobverlust wäre ich abgefedert, wäre auch gefragt auf dem Arbeitsmarkt in meiner Branche, aber dieses Glück hat leider nicht jeder.
Fazit: viele Wege führen zu Glück und Absicherung auch im Alter, und das kann auch ein erfüllender Vollzeit-Job sein, wenn man sich um alle Randbedingungen kümmert.
@ Bill Mayer
Klar. Wenn du zufrieden bist mit deinem Job, ist das ja prima. Du bist die große Ausnahme.
Gut zwei Drittel der Deutschen mag den Job nicht.
https://www.manager-magazin.de/unternehmen/karriere/warum-man-nicht-kuendigt-obwohl-man-den-job-hasst-a-1238443.html
„Der Job-Stress killt die Menschen“
Es gibt auch das Gegenteil: Boreout.
Ich arbeite im staatsnahen Bereich, verdiene gut und habe noch und noch Arbeitstage, wo ich von morgens bis abends die Zeit totschlagen muss. Auf die Dauer ist das allerdings auch ermüdend.
Ich konnte zum Glück das finden was mir gefällt und damit mittlerweile ordentlich verdienen. Was will man mehr :-) ich bin happy.
Interessant wird es wenn mal die Gesundheit schwächelt man aber vor Schulden nicht groß die Wahl hat.Dann ist selbst der schönste Job Belastung.Ich möchte da immer die Möglichkeit haben das wenn etwas passiert ich abgesichert bin und nachts ruhig schlafen kann. Es gibt genügend Menschen die gerne früher aufhören würden was ja mit der Regelung abschlagsfrei mit 63 bewiesen wurde. Jetzt tut man so überrascht das die Nachfrage so groß ist aber mir war das klar. Theorie und Praxis. Wenn erstmal die Rente mit 69 kommt viel spaß damit. Alleine deswegen würde ich schon aus Angst davor versuchen vorzusorgen wo es nur geht.
Negativer Stress und das dauerhaft ist nachgewiesen schädlich für Körper und Psyche.
Am besten setzt man an der Stressursache an – was sind denn die Stressoren? Woher kommt er? Wieviel Stress mache ich mir selbst? Kann ich daran etwas ändern? – und bekämpft nicht nur die Symptome durch Sport etc. Resilienz ist auch sehr entscheidend in diesem Zusammenhang.
Kann ich die dauerhaften Stressoren nicht ändern, muss ich mich ggf. beruflich verändern. Die möglichen Folgen kann kein Geld der Welt aufwiegen.
@ Sparkojote Gratulation super das es nach kurzer Zeit gut läuft. War ja auch mit ein wenig Risiko verbunden.
@ghost
Danke dir für den Beitrag !
Die Arbeitswelt wird sich drastisch wandeln (müssen) unter anderem aufgrund der Auswirkungen der Digitalisierung. Das muss nicht unbedingt schlecht sein. Arbeit an sich ist nicht schlecht und es bieten sich auch Chancen. Wer die Möglichkeit hat, kann ja z.B. eine Halbtagsstelle ausführen und parallel eine Selbstständigkeit laufen lassen.
Klar ist aber, dass es in D in den nächsten Jahren drastische Veränderungen geben wird. Deswegen aber schnell noch einen Master dran hängen oder eine Fortbildung nach der anderen ist nicht unbedingt immer die richtige Antwort. Es gibt mittlerweile genug Akademiker. Viele beherrschen nicht mal einen Dreisatz..
Ein Arbeitskollege hat mit 58 reduziert auf 80% nun mit 61 auf 60%. Nun arbeitet er noch Dienstag, Donnerstag und Freitag. Habe ihn dann mal unter 4 Augen auf die Finamzen angesprochen. Er hat gelacht und gemeint die Kinder seien ja draussen und das Haus abbezahlt, daher hätte er und seine Frau die auch 50% arbeitet kaum noch Kosten.
@Nico,
So sehe ich das auch.
Den Leuten wird Angst gemacht mit irgendwelchen Schei….-Versorgungslücken, und dass die doch später soviel Geld brauchen und da muss man mit besonderen Finanzwerkzeugen vorsorgen und die Gebühren von 10 oder 20% sind doch so gering, das ist es wert weil man ja dann abgesichert ist…
Die meisten werden später im alter viel weniger brauchen als sie denken.
Für die kranken sollte das System einspringen, in vielen Fällen passiert nix.
Und die die wenig Geld haben, und nicht vorsorgen köñnen, aber dafür handy das neueste natürlich und ne Schachtel Kippen dazu…….die sollten dann eben lang arbeiten, weil sie ihr leben lang an alles dachten nur eben nicht an das Vorsorgen..
Mfg
„Es gibt mittlerweile genug Akademiker. Viele beherrschen nicht mal einen Dreisatz..“
Das sieht man ja bei der Diskussion Dividenden vs ETF Strategie immer wieder :D *Spass*
Ich sehe die Angstmacherei Digitalisierung + Robotik etc. nicht so tragisch, es wird aber auch ein Theater und Angst gemacht in den Medien! Ein Problem ist eher dass wir in Teilbereichen überrundet wurden aus Asien oder USA, aber das hat nix damit zu tun. Das andere gibt es seit der Industrialisierung immer wieder und auch in Wellen, das ist also nix Neues. Digitalisierung gibt es seit den 70ern und Industrialisierung/Robotik seit der 2. Hälfte 18. Jahrhundert. Wir sollten lieber schauen dass wir international konkurrenzfähig bleiben!
Meine Investitionen sehe ich als Grundlage für eine solche Altersteilzeit analog meines Kollegen. Er ist viel entspannter seit er Mittwochs nicht mehr arbeiten muss.
Mein Ansatz ist auch eher, noch eine Weile ins Depot rein zu pumpen und wenn ich dann 100k € drin habe, einen enspannteren Job oder Teilzeit zu machen und nur noch 500 € oder so monatlich einzuzahlen in die ETF-Sparpläne. Bis ich 50-60 Jahre alt bin (derzeit 35) halte ich das locker aus und dann mal sehen. Immerhin habe ich mich dann nicht tot gemacht und meine gesunden Jahre mit genug Freizeit genossen. Es sollte sich dann auch ein ausreichender Puffer fürs Alter angesammelt haben.
@Bruno
Viele haben Angst vor Jobverlusten wegen neuer Technologie.
Ich erzähle ihnen dann immer die wahre Geschichte von der Zulassung des automatischen Webstuhls in Basel. Viele Heimarbeiter fürchteten um ihr Einkommen. Es wurden dadurch aber viele Jobs geschaffen da es viel Farbe benötigt hat. Diese Farbe haben Chemiefirmen gross gemacht die heute z.B.Novartis und Roche heissen.
Diese Vorstellung von den „vielen neuen Jobs“ gibt’s immer wieder. Leider vergessen wir, dass die heutige Arbeitswelt Qualifikationen braucht, die der Großteil der Bevölkerung nicht erreichen kann.
Früher hast du irgendwelche Chemikalien in Tonnen rumgeschoben oder ne Mischmaschine bedient. Heute ist das automatisch, je einfacher und strukturierter die Tätigkeit ist, desto leichter kann man sie ersetzen.
Alles was heute neu dazu kommt braucht mehr Krips. Die einfachen Tätigkeiten fallen weg.
Aber hatten wir ja auch alles schon Mal, entweder man glaubt das eine oder das andere.
Habe jetzt eine Depotgröße von 50k seit Ende 2017 aufgebaut. Bin Anfang 30 und mache genau in dem Tempo weiter. Solang es mir Spaß macht, werde ich weiter arbeiten und sei es irgendwann an eigenen Projekten. Der Schneeball kommt langsam und stetig ins Rollen.
Den Job zu wechseln oder weniger zu arbeiten scheint für viele Leute die Lösung zu sein. Allerdings liegt es meistens nicht nur an der Arbeit, warum jemand nicht glücklich oder zufrieden ist. Denn auch bei einem Jobwechsel oder wenn man weniger arbeitet, stellt sich nach einer Weile eine gewisse Monotonie ein.
Viel wichtiger ist, dass man die richtige Einstellung zu den Dingen hat. Denn glücklicherweise gibt es die Möglichkeit unser Gehirn und unsere Denkweise zu beeinflussen. Wie Mark Aurel schon gesagt hat:
«Unser Leben ist das Produkt unserer Gedanken»
Nur auf die Rente hin zu arbeiten, scheint mir da zu wenig zu sein. Ich selber spare auch regelmässig in einen MSCI – World ETF und strebe nach der finanziellen Freiheit. Allerdings versuche ich den Blickwinkel auf die Arbeit zu ändern und schon jetzt ein attraktives Leben zu führen.
@Die einfachen Tätigkeiten fallen weg.
Es gibt ja durchaus den Trend, dass die Nachfrage gerade für einfache, handwerkliche Tätigkeiten sehr stabil ist in Mitteleurope & USA und sogar wächst weil diese eben nicht nach Indien & Co abgegeben werden können wie die akademischen Berufe à la Programmierer oder Rechtsanwaltshotlines. Ich sehe auch noch keine Putzroboter für Küchenschränke und solche die Wohnzimmerlampen anschließen oder welche die den Baumschnitt erledigen und entsorgen.
@Nico Meier
Mit der Chemie starben die Flüsse wie der Rhein, zB 1969. Der zuständige Bundesminister und Vertreter der Industrielobby sagte damals ernsthaft „Abwässer zu klären und zu säubern sei Zeit- und Geldverschwendung man habe doch den Rhein als Ablauf und bald ist wieder alles sauber.“ Mit den Flüssen starben auch Berufe wie der Rheinfischer. Dem Beruf trauert kaum jemand hinterher. Dafür gibt es Heute Toxikologen, Limnologen, Hersteller von Analysegeräten, Angestellte für die Überprüfung der Wasserqualität usw. Die Berufswelt ist nicht statisch und es wird immer bequemere und vielfältigere Tätigkeiten geben. Auch in der Zukunft. Für den Einzelnen mag es schwierig sein aber für die, die Nachkommen ergeben sich ganz neue Möglichkeiten.
Auch mit Jobs , die Spaß machen kann man in den Herzinfarkt oder Burnout rasen. Wenn man den Punkt überschreitet, an dem man bremsen sollte. Junge Leute finden sich dann bestätigt und gebraucht, das nutzen die Arbeitgeber gerne (aus). Den ersten Kollegen habe ich mit 34 verloren (Herzinfarkt), dann gab es noch einen Selbstmord, und immer mal Krebs. Eine Kollegin ist von heute auf morgen verschwunden, immer engagiert, zuverlässig , korrekt. Bis heute vermisst, sie hatte ihr Verschwinden perfekt geplant. Vielleicht ist sie in ein Kloster gegangen?
Was mache ich am Tag X, wenn ich finanziell frei bin ? Saudumme Frage, wer sich da unrealistische Gedanken macht, der ist beschränkt im Hamsterrad und hat noch nix kapiert. Es kommt keine Fee und kein Lottogewinn, es geht genauso weiter wie zuvor, wenn man das möchte, aber mit viel mehr Zeit und Freiheiten.
Amazon übernimmt den Posttransport selbst und bestückt die Lockerboxen. Es wird alle Paketzusteller treffen.
„Dax-Einbruch voraus. Was DAX-experten empfehlen“. Das kann man gerade im Mainstream lesen. Was bitte ist ein Dax-experte ?Jemand , der uns jetzt empfiehlt Derivate zu kaufen und Bankspesen generiert ? Kaufen und nix mehr hergeben. Basta.
So ein Quatsch, wer keine Aufgabe und das Gefühl gebraucht zu werden nicht hat, der wird krank. Eustress (positiver) Stress ist sogar gesund! Es ist sogar genau umgekehrt, Arbeit läßt einem länger Leben! Viele Rentner werden alt weil sie arbeiten und nicht Zuhause sterben. Ich arbeite 35h ( + 4,41 Überstunden alle zwei Wochen) und verdiene gut. Habe momentan drei Wochen Urlaub und freue mich bald wieder arbeiten zu dürfen. Tim sieht immer nur schwarz weiß aber keine Nuancen.
@sammy
35 Stunden die Woche wäre in der Schweiz 80%!
Die Frage ist aber, wieviel ist notwendig um sich gebraucht zu fühlen? Ich könnte mir, auch wenn ich verdammt gerne arbeiten gehe, durchaus vorstellen nur 2 Tage die Woche arbeiten zu gehen und den Rest der Woche anderen Tätigkeiten nachzugehen. Und ich denke rein körperlich würde das meiner Gesundheit eher gut tun wenn ich an einem dauerhaft freien Montag oder Freitag mit dem Fahrrad eine ganztägige Tour mache statt 8 Stunden im Büro „gebraucht“ zu sein. Ich glaube weniger als das Gefühl gebraucht zu werden ist ein strukturierter Tag. Wenn ich ein gewisses Rahmengerüst über mein Leben spanne das ich wie ein Uhrwerk abspule kann das schon die halbe Miete sein.
Überspitzt formuliert: Ein „Großgrundbesitzer“ könnte sich den ganzen Tag damit beschäftigen sein Haus und Hof in Schuss zu halten. Ich glaube kaum dass er das Gefühl bekommt gebraucht zu werden, aber dennoch wäre er immer beschäftigt und wird nicht an Langeweile umkommen.
Ja ich bin froh über meinem 35h Vertrag woanders wäre das wohl Teilzeit. Dafür muss ich natürlich auch was tun aber dennoch habe ich genug Freizeit und das ist mir wichtiger als Geld.
@Nico, eine hohe Stundenzahl führt nicht immer zu einer hohen Arbeitsproduktivität:
https://www.blick.ch/storytelling/2018/zukunft/index3.html
Ich habe immer Mühe wenn mir ein Teilzeiter (mit 35h) erzählt die Arbeit sei doch nicht so stressig. Wenn er dann noch von Überstunden spricht muss ich lachen. Ich arbeite 42h die Woche und habe bis ende Juni 10 Tage Überzeit aus Überstunden abgebaut. 1 Tag sind 8.4 Stunden sind also 84 Stunden aus 27 Wochen. Und auf de Überzeitkonto sind noch weitere rund 40 Stunden. Und nein generell gestresst fühle ich mich nicht aber es gibt mal Tage da ist es stressig sei es weil die Zeit knapp wird oder weil Kollegen ungeplant abwesend sind wegen Krankheit oder Unfall.
Nico was arbeitest du eigentlich?
Das mit dem richtigen Job der auch noch Spaß macht ist nicht immer so einfach. Meine Frau ( mitte 50) arbeitet seit 18 Jahren bei einem großen deutschen Konzern in einer der Niederlassungen in der Verwaltung! Der Job hat ihr immer Spaß gemacht, bis vor einem Jahr eine neue Vorgesetzte installiert wurde,und seit dem ist es dort kaum mehr auszuhalten, viele jüngere Kolleginnen haben gekündigt, es gibt hohe Fluktuation, meine Frau hat auch zahlreiche Bewerbungen geschrieben ( meist nicht mal eine Antwort erhalten)! Keine Chance mehr in dem Alter.
Es hängt sehr viel mehr an dem/den Vorgesetzten als am Job selbst, wenn es um den Spaß geht!
Das ganze wirkt sich natürlich auch massiv auf unser Privatleben aus, aber wenigstens bis 60 möchte sie gerne weiter machen. Im Moment läuft eine Bewerbung innerbetrieblich in eine andere Abteilung zu wechseln , wenn es klappt wäre das unsere Rettung!
Marketing Beauftragter für die Schweiz schätze ich ;-) :-)
Soviel zum Thema Wohnungsnot in Deutschland
https://www.n-tv.de/wirtschaft/150-000-Wohnungen-wurden-zu-viel-gebaut-article21136151.html
@Nico
ich habe bereits 360 Überstunden angehäuft von Teilzeit kann hier nicht die rede sein da ich auch öfter mal Samstags arbeite. Aber richtig ist dass ich diese Stunden im Normalfall abbauen kann. Ich darf mich nicht beschweren.
Bei uns gibt es auch diese Langzeitkonten. Ich habe damals in den Projekten relativ häufig Samstags gearbeitet, außerdem musste ich mal wöchentlich mit dem Flieger von Münster Osnabrück nach München fliegen, da ist einiges angesammelt worden. Inzwischen stehen knapp 2500 Überstunden im Konto.
Diese werden aber als Zeit geführt und nicht als absoluter Geldbetrag, weswegen ich einen Teufel tun werde diese abzubauen. Man hat allerdings bei Neuverträgen die maximale Zeit die dort angehäuft werden kann auf 3 Jahre limitiert. Wahrscheinlich dann auch bald rückwirkend. Soll mir Recht sein. Mit den Überstunden habe ich einen perfekten Puffer für alles. Als Geldanlage…als Sicherung falls ich mal meinen Job loswerde…als Zeitreserve wenn ich mal ein Jahr lang zuhause bleiben will/muss/kann….wer weiss. Haben ist besser als brauchen.
Ja Daniel das Problem ist nur falls irgendwann Kurzarbeit aid uns zu kommt (wie es bei vielen jetzt schon der Fall ist) dann müssen wir beide unsere Stunden abbauen bevor wir Kurzarbeitsgeld bekommen! Das ist weniger schön da ich gerne selbst über deren Verwendung entscheide.
@Thomas die Kollegen mit den höchsten Überstunden und dem größten Gejammer haben am wenigsten geleistet. Sie haben Anwesenheit (Zeit) mit Leistung (Arbeit pro Zeit) verwechselt . Blöd, wenn die Chefs es nicht durchschaut hatten, oder doch ? Die Leistungsträger haben in kurzer Zeit was weggewuchtet und die Jammerlappen auch noch mit durchgefüttert (Team = Trottel ! Ein anderer macht’s).
@Thorsten
Bei Thomas Kommentar ging es um die Wochenstunden.
@sammy – Soviel zum Thema Wohnungsnot in Deutschland
1. n-tv ist keine Informationsquelle sondern Zeitverschwendung und mehr ein Ad-Service. Geschäftsführerin ist übrigens eine ehem. „Bild“ Chefredakteurin.
2.Der Interviewte hat große Eigeninteressen mit: Forschungsschwerpunkt ich zitiere: „optimierten Nutzung von vorhandenen Wohnflächen“, „Folgeschäden des Bauens“, „Neubau überflüssig machen“
3. „Deutschland hat“ ersetze ich mal den recycelten Spruch entgegen: Lage, Lage, Lage und bedarfsgerechtes Bauen
@42
Stimmen die im Artikel genannten Fakten denn nicht?
Dieses Jahr im Oktober wird sich mein beruflicher Komplettausstieg zum 10. Male jähren. Somit ist das erste Jahrzehnt so gut wie geschafft.
Mein Fazit: Ich bereue die damalige Entscheidung nicht. Langeweile kam bislang nur selten auf. Ich bin unter anderem sehr viel verreist. Ansonsten können sich Interesseren mit der Zeit natürlich ändern. Das Thema Finanzen ist bei mir seit einiger Zeit in den Hintergrund gerückt, weil es kaum noch Neues zu berichten gibt und vieles automatisiert abläuft. Dafür interessiert mich beispielsweise vermehrt das Thema IPTV. Ich finde es wichtig, dass man wissbegierig und neugierig bleibt. Ansonsten verblödet man.
Mein Ratschlag an alle, die irgendwann auch aussteigen wollen: Versucht nicht, alles bis ins Kleinste zu planen. Wer nicht bereit ist, Ungewissheit und Risiko in Kauf zu nehmen, wird wahrscheinlich niemals vorzeitig aussteigen.
Die Zukunft ist nicht komplett planbar. Besser ist es, nur 70 Prozent zu planen und sich für die restlichen 30 Prozent stattdessen die Anpassungsfähigkeiten eines Chamäleons anzueignen. ;-)
@sammy Andere haben es verstanden. Wärst Du in meinem Team, würdest Du genau kontrolliert und bekämst sofort noch einen zusätzlichen Schwung Arbeit auf den Schreibtisch, wenn wieder was zu laut würde. Dafür würde ich als Chef im Budget sogar die „Überstunden“ in Kauf nehmen. Wenn es nur etwas ruhiger werden würde ;)
@sammy – die im Artikel genannten Fakten
Was lässt Sie vermuten, dass es sich bei den alleinig zum Zwecke des Werbeanzeigenverkaufs zusammen gesetzen Sätzen um Fakten handelt?
Ich möchte dazu keine Diskussion betreiben, aber die Ansätze „Omas, die allein in einem großen Familienhaus wohnen, konsequent Angebote zum Umzug zu machen“ um den Wohnraum Bedürftigeren zu Verfügung zu stellen und „junge Leute die bei älteren einziehen und statt Miete zu zahlen … {denen} Gesellschaft leisten.“ halte ich für nett aber nicht für sinnvoll um eine Änderung der Situation in der Breite zu bewirken. Auch die „Möglichkeiten zusammenzurücken konsequent nutzen“ ist keine für die Menge. Der im Text vorgenommene Fokus auf die m2 pro Person greift viel zu kurz. usw.
@Thorsten
Du hast den Kontext verfehlt. Kannst aber klar auch deine eigenen Geschichten berichten. Wir kennen uns nicht, daher kannst du auch nicht über mich urteilen. Mein Chef ist übrigens mehr als zufrieden mit meiner Leistung und wenn ich wollte könnte ich auch selbst Chef werden, das nur mal so am Rande.
@Mar85
100%!
So sehe ich das auch, wie gestern schon erwähnt, man rechnet rum plant bis in kleinste Detail, bereitet sich vor. Und dann, ist der Tag da, an dem man aufhören könnte und dann kommt die lähmende Angst und es wird nix draus:). Es gibt ein Haufen Menschen weltweit, die könnten soviel….die haben aber wenn es drauf kommt, leider eben Angst!!!
________________________________
Die ganzen Entnahmestrategien sind fürn Arsc…. , Theorie und Praxis ist eben ganz was anderes.
Dummes Beispiel :) theoretisch könnt ich nen shaolin mit einem Schlag platt machen, da ich die Kraft in meinem Alter immernoch habe, mit einem Schlag viel zu brechen, in der Praxis aber würde ein shaolin mich zehn mal treffen bevor ich überhaupt aushollen kann.
Und das Beispiel soll dumm und billig klingen :), weil es eben nichts bringt, wenn man über etwas 1000 mal redet und kein einziges mal probiert. Und es können die besten comps und Wissenschaftler rum rechnen an den ganzen Entnahmestrategien….wenn es einmal ein grossen crash gibt, dann traut sich eben nur noch ein ganz kleiner Teil der ganzen Planer in die FF zu gehen…..
Und genauso sehe ich das bei vielen (nicht allen) vielen die neu an der Börse sind und den „nicht klugen“ Satz, wiederhollen den sie in den blogs lesen. Faul sein, nix tun und einfach einen etf besparen…..ich frahe mich ob in der nächsten Krise diese Personen die Eier haben um zu berichtèn ob das alles mit dem Sparplan wirklich so locker flockig ist ;), mal sehen wieviele in ein paar Jahren dann fluchen..
Früher wars der kaffeverkäufer mit telekom heute blogs mit etfs….
Und nochwas wenn jemand schon eigentlich frei sein könnte, und dennoch zur Arbeit rennt, dann hat das nix mit Freude zu tun, weil so jemand hat im Leben kaum Freude, da er zur Arbeit rennt um sich gebraucht zu füllen, für mich ist das sehr arm.
Gebraucht fühlen,, darunter verstehe ich Familie Freunde……aber niemals Arbeit.
Mfg
Hallo Mark85,
magst du eine kleine Zusammenfassung schreiben, wie du die FF erreicht hast und wie du dein Kapital anlegst bzw. sicherst?
@ Arbeit
Ich bin auch der Meinung das Arbeit und damit eine feste wiederkehrende Struktur für fast alle Menschen wichtig ist. Auch ich benötige das.
Leider enden die meisten Untersuchungen zu diesem Thema an diesem Punkt. Denn für mich wäre dies mit einer 30h/w-6h/d Stelle (=Vollzeit) vollkommen ausreichend und erfüllt. Vermutlich würden mir auch 20h/w-4h/d (=Vollzeit) ausreichen.
Das Arbeit ein wichtiger Lebensbestandteil ist glaube ich, dass dies mit einer 40h Woche einhergehen muss ist vermutlich ein Lügenmärchen.
@Sammy Du bist der Größte und Beste ;)
Einige müssen wohl noch etwas lernen, was den Austausch anbelangt. Es würde auch ohne Beleidigungen und Belehrungen funktionieren ;)
Hier sollte doch ein Platz des Austausches, der gegenseitigen Motivation sein für Gleichgesinnte in einem Thema. Alles andere bringt wirklich nix.
Jeder hat seinen eigenen Lebensentwurf. Nur weil jemand gerne arbeitet ist er nicht automatisch armselig. Aber das liegt wohl im Auge des Betrachters.
Die Frage nach x Wochenstunden finde ich auch falsch, wenn man so denkt dann ist der Fokus klar, Arbeit = mühsam (Stunden zählen) und dann rate ich so rasch wie nur möglich aufzuhören und zwar ganz. Wer noch etwas arbeiten will (oder sagen wir auch Beschäftigung im weiteren Sinne, nicht primärer Fokus das Einkommen) dem ist doch schnurzegal wie viele Wochenstunden…
Ich habe vermutlich um die 70 Wochenstunden, die Frage ist auch wie man rechnet. Ich zähle sie aber nicht, so habe ich auch nie Überstunden.
Meine Söhne waren beide grosse Legofans, bekamen sie zu Weihnachten neue Packungen waren sie hin und weg, bis tief in die Nacht oder teils auch Nachtschichten waren sie an ihren Bauten. Das war Leidenschaft pur. Wenn „Arbeit“ sowas sein kann, dann sind doch die Stunden egal. Und wenn man so auch noch Geld verdient, umso besser.
Aber nicht jeder findet so einen Job von Beginn weg, daher lohnt sich möglichst zügig die Basis der FF anzugehen. Dann hat man später mehr Optionen, die Dinge zu tun die einem Freude machen. Und die dürfen doch auch ruhig Sinn ergeben auch für andere und somit auch Erträge erwirtschaften, ich finde das legitim.
Heutige Unternehmensstrukturen sind oft eben nicht sinnvoll aufgebaut, so habe ich selten Firmen gesehen, wo lesen ein fester Bestandteil war. Ich lese täglich 1-2 Stunden, das gehört einfach dazu. Andere lesen zum Hobby Belletristik, mir gefallen eben Fachbücher besser. Oder Hörbücher oder Onlinekurse, auf jeden Fall Weiterbildung.
Es gibt auch Studien, der durchschnittliche Deutsche liest gar nichts. Die Einkommen korrelieren relativ stark mit was jemand liest. Natürlich jetzt nicht Krimis sondern Fachliteratur. Wer dies nicht mag der lebt in einer Traumwelt, heute gibt es Hörbücher, Videoserien etc. es gibt keine Ausreden.