Ein Leben abseits der Norm

Diese Sparnatur nutzt den Vorgarten wirklich intensiv.

Die finanziell Freien erobern die Massenmedien. Wie hier geschehen bei ABC News:

Du verzichtest auf Plunder. Strengst dich im Job ab. Du verlangst ein ordentliches Gehalt. Wenn du wirklich gut bist, wirst du es bekommen. Du vergisst Neid und Missgunst. Du bist zufrieden mit dem Besitz, den du hast. Du hast keine „Angst vor dem Verpassen“, was in der Konsumgesellschaft leider weit verbreitet ist.

Du hütest dich davor, dein Gehalt sinnlos zu verprassen. Du bist optimistisch. Du weißt, dass der Aktienmarkt langfristig eine attraktive Rendite abwirft. Mit Geduld und Stetigkeit sparst du über den Aktienmarkt.

Ich finde diesen Blogger extrem, der in einer kleinen Holzhütte im Grünen lebt. Er ist äußerst bescheiden. Das muss man nicht tun. Aber so jemand kann durchaus als Anregung dienen. Damit du siehst, in welchem Luxus wir eigentlich leben.

Voriges Jahr habe ich mir das Hippie-Dorf Christiana in Kopenhagen angeschaut. Ich fand das super. Die vielen Obstbäume, die Gemüsebeete, die Gemeinschaft. Es ist ein extrem bodenständiges Leben. Es wäre nichts für mich. Ich fand es aber eine enorme Motivation, sich so etwas anzuschauen und über das eigene Leben nachzudenken. Was brauche ich? Was habe ich? Wie zufrieden bin ich? Warum beklage ich mich so oft?…

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Nico Meier
5 Jahre zuvor

Hallo Tim
Über das eigene Leben nachzudenken und bewusst zu sehen was man alles schon hat ist eine wichtige Sache. Bescheiden bleiben und auch dankbar sein für das was man alles hat. In der heutigen Zeit kommen solche Überlegungen vielfach zu kurz, viele neigen dazu sich mit anderen zu vergleichen und Neid macht unglücklich. Des Weiteren hat doch der neue Mercedes des Nachbarn keinen Einfluss auf mein Wohlbefinden. Eventuell ist er geleast oder der Nachbar hat geerbt. Aber was solls ich gratuliere ihm zum neuen Auto weil er Freude daran hat und warum sollte ich nicht gratulieren?
Wer von sich behaupten kann er habe ein Dach über dem Kopf, fliessend sauberes Wasser im Haus, Zentralhrizung und täglich genug Essen, der hat mehr als viele anderen auf diesem Planet

Guido
5 Jahre zuvor

Früher war solch ein Lebensstil normal. Dann kam die Industrialisierung und man begann, Arbeitnehmer auszubilden. Ein einfaches Leben, aber oft inhaltslos. Zum Trost fand das Hirn einen Ausweg, den Konsum und die anderen Drogen.

Ralf
5 Jahre zuvor

…“Strengst dich im Job ab. Du verlangst ein ordentliches Gehalt. Wenn du wirklich gut bist, wirst du es bekommen…“

So einfach ist es eben nicht überall. Mehr differenzieren. Dazu kommt, dass etliche Betriebe beginnen Personalkosten zu sparen.

Sehr viele Betriebe sind tarifgebunden und damit nur in teils engem Umfang flexibel bei Gehaltsfragen. Der öffentliche Dienst mit vielen starren Regelungen ist da ein gutes Beispiel. Darum kommen ja viele wirklich gute Köpfe dort nicht hin, weil es mit dem Gehalt eben nicht immer so einfach ist.

Um mal etwas Realität in den Blog reinzubringen:

Der Reallohnindex in Deutschland ist im Jahr 2018 im Vergleich zum Vorjahr um 1,3 % gestiegen. Die Verbraucherpreise erhöhten sich im selben Zeitraum um 1,8 %. Und das trotz der höchsten Lohnsteigerungen seit 2011….

Die Reallöhne steigen im Prinzip so gut wie nicht. Trotz boomender Wirtschaft. Dafür steigen die Wohnkosten und Mobilitätskosten rapide. Willkommen in der Realität. Ausnahmen (Anwalt mit Dokortitel, IT-Nerd mit super Gehalt…) helfen der Masse da auch wenig weiter.
 
 

Chrissie
5 Jahre zuvor

Hallo Tim,
vielen Dank für den motivierenden Artikel und vor allem für das tolle Foto von dem Nutz-Vorgarten. Für so etwas kann ich mich total begeistern. Hab leider keinen Garten, sondern nur einen Balkon, aber den wandel ich auch so weit wie möglich in Erntefläche um.
Stell dir vor, das würden alle so machen und viel vom Standardrasen umwandeln. Unmengen neuer Lebensmittel und letztlich auch sicher viel Lebensraum für Insekten, mehr als bei einer hyperhygienischen Rasenfläche.

Albr
5 Jahre zuvor

, geht schon mit dem Gehalt, ich bin in einem Unternehmen mit Tarifbindung angestellt, werde aber selbst außertariflich bezahlt ;)
so bekomme ich in diesem Jahr etwa 10% mehr Gehalt, letztes waren es 15% mehr, und dann noch großzügige Tantiemen… dafür muss ich natürlich mehr leisten als ein tarifangestellter ;) an einem Tarifgehalt hab ich kein Interesse, ich verkaufe meine Lebenszeit meinem Arbeitgeber und dafür möchte ich möglichst viel bekommen, das kann keine Gewerkschaft für mich aushandeln !
 
 

Chrissie
5 Jahre zuvor


Das kommt mE schon auf den Tätigkeitsbereich an. Ich bin im kaufmännischen Bereich tätig. Angeblich gab es da auf eine Stellenausschreibung 300 Bewerbungen. Viel Luft nach oben ist da bei den Gehaltsverhandlungen nicht. Wär schon froh, wenn ich in einer Firma mit Tarifbindung arbeiten würde.

Nico Meier
5 Jahre zuvor

In der Schweiz ist das sprechen über den Lohn/Gehalt ein Tabuthema. Daher spricht man nur mit Leuten über seinen Lohn die man besser kennt. Bei der jüngeren Generation scheint da ein Umdenken statzufinden, die Jungen sind viel offener bei solchen Gsprächen. So stelle ich fest, dass bei Jungen die mit 20 bis 25 bei uns neu anfangen bedeutend tiefere Einstiegslöhne bezahlt werden als ich vor 15 Jahren erhalten habe. Auch die Steigerung der Gehälter ist nicht mehr gleich wie noch vor 10 Jahren, dies betrifft jedoch alle nicht nur die Jungen.
Bin heute mit 2% mehr schon zufrieden während dem es vor 10 Jahren noch regelmässig bis zu 5% Lohnsteigerung pro Jahr gegeben hat. Natürlich ist die Teuerung auch bedeutend tiefer aber trotzdem.
Zusätzlich stelle ich im Bekanntenkreis fest, dass viele Kleinbetriebe überhaupt keine Gehaltsteigerungen mehr gewähren mit der Begründung die Zeiten würden härter und an verdiene nicht genug mit der Firma.

Albr
5 Jahre zuvor

@Chrissi, ja klar du musst dich von den 300 Bewerbern abheben, wenn DU MEHR willst… ich zahle durchaus meinen Mitarbeitern manchmal eine Zulage oder Einmalzahlungen… wenn sie überdurchschnittlich engagiert sind, sonderprojekte machen, (nicht krank sind ;) ) etc… aber die Masse bekommt natürlich nur den Tariflohn…

5 Jahre zuvor


Wer mehr Gehalt möchte muss mehr leisten als die anderen. Wer mehr leistet aber nicht mehr bekommt sollte nach dem Fehler suchen. Da kann ein Gespräch als Angestellter mit dem Vorgesetzten meistens erste Aufschlüsse geben.Jammern hilft generell am wenigsten.Da du als Person dein eigener Boss bist, musst du das Heft selbst in die Hand nehmen.

Smyslov
5 Jahre zuvor

Über das eigene Leben nachzudenken lohnt sich immer. Kleines Beispiel aus
dem Alltag. Ein selbständiger Handwerker möchte etwas für seine Gesundheit
tun. Er kauft sich ein Rennrad. NP ca.3000,– . Das Problem, er hat nicht viel
Zeit , damit zu fahren. Auch kann er den Lenker meist nicht dauerhaft in der
Untergriffpos. halten, weil der Bauch im Weg ist u. halt auch der  Rücken etwas
schmerzt. Nach 2 Std. Fahrt am Sonntagvorm. ist er auch völllig platt. Aber
es sieht halt gut aus, so eine Maschine. Es hätten auch leicht 5-6  tds. Euro sein
können, jedoch der Effekt unter dem Strich ist meist nicht groß. Manche Mit-
bürger haben auch 5 oder 6 Räder in der Garage. Eins für die Straße, für die
Stadt, für das Gebirge usw. Das heißt nicht, daß sie besonders Fit sind oder
mehr Freude am Radfahren haben. Aber viel Geld u. Platz ist weg.
Mein letztes Rad hat 45 Euro gekostet. Ein altes Hercules Stahlrad, handgef.
mit 7 G. Nabe . 120 Euro mußten für eine Generalüberholung investiert
werden, Gesamtkosten also 165 Euro. Bin in 2 Jahren über 12000 KM ge-
fahren u. hatte einen Riesenspaß. Werde auch in diesem Jahr wieder einige
große lange Touren fahren. Das Rad könnte mich evtl.überleben, obwohl ich
sehr viel fahre. ( Für mich gibt es nur Rad u. Zug ). Sollte etwas kaputtgehen,
dann wird es repariert. Ich muß nicht mit einem 35er Schnitt durch die Ge-
gend rasen, mir genügen 15-20 Km/h . Obwohl mich der KM fast nichts kostet,
bin ich für mein Alter in guter Form. Ich fahre manchmal 120 bis 200 KM  an
einem Tag.( mit Pausen ). Was habe ich bezahlt, u. was habe ich bekommen?
Schauen wir gerade jetzt im Frühling , wieviel teure neue Räder wieder ge-
kauft werden. Manche machen den Maiausflug, dann tut alles weh, u. das tolle
Rad landet im Keller, wo es oft jahrelang bleibt.
Es lohnt sich schon, ein wenig nachzudenken u. sinnvoll mit seinem Geld
umzugehen. Die Lebensqualität muß nicht immer schlechter sein, wenn man
etwas weniger Geld ausgibt. Aber jeder natürlich wie er will.

-M
5 Jahre zuvor

Thema Börse:
Wie seht ihr das Shiller – KGV ?
 
Nutzt ihr das bzw. bezieht ihr das in eure Überlegungen mit ein ?
 
-M

Chris
5 Jahre zuvor

@ Ralf, Albr
Das geht schon mit einem höheren Gehalt. Bin auch in einem Unternehmen mit Tarifbindung. Hab nach Ausbildung und Studium noch ein Zweitstudium gemacht und viele Weiterbildungen. Bspw. hat mich mein Zweitstudium viel Freizeit gekostet, hab dafür viele Urlaube, Wochenenden und Feierabende geopfert während mich viele gefragt haben warum ich das denn mache. Aber es lohnt sich dann doch irgendwann. Ist im Prinzip wie mit dem Depotaufbau. Man muss dran bleiben. Es kann auch helfen, neben intensiver Weiterbildung, eventuell auch mal zu wechseln.

Ralf
5 Jahre zuvor

„Wer mehr Gehalt möchte muss mehr leisten als die anderen. Wer mehr leistet aber nicht mehr bekommt sollte nach dem Fehler suchen. Da kann ein Gespräch als Angestellter mit dem Vorgesetzten meistens erste Aufschlüsse geben.Jammern hilft generell am wenigsten.Da du als Person dein eigener Boss bist, musst du das Heft selbst in die Hand nehmen.“

Das stimmt teilweise. Ja. Aber nicht immer und hat auch nicht immer mit Jammern zu tun. Es gibt oft strenge Tarifvorschriften. Gerade der ÖD ist sehr starr bei den Tarifen und Entgeltgruppen. Da geht oft nur in engen Grenzen was. Dafür ist der Arbeisplatz relativ sicher und die Arbeitszeiten recht planbar. Außerdem gibt es interessante Aufgaben.

Auch wird das Gehalt je nach Branche nicht immer durch die Leistung bestimmt. Hier spielen oft andere Faktoren eine Rolle wie Betriebszugehörigkeit etc.
Richtig ist, dass man in vielen Betrieben der freienWirtschaft kohlemäßig war erreichen kann.

Gibt auch genug Gegenbeispiele. Ich kenne genug Leute die richtig schaffen und gut sind. Für ein eher mäßiges Gehalt. Weil die Firma nicht mehr zahlen kann oder will. Bitte nicht nur auf den IT-Sektor schielen.
 
 

Chris
5 Jahre zuvor

Wozu sich an Tarifen orientieren, das sind Planken mehr nicht. Man sollte ausloten woran es wirklich liegt. Aus- und Weiterbildung, Studium, Arbeitsplatzwechsel usw. anstreben es gibt so viele Möglichkeiten die fruchten können. Oder eben einen Zweitjob annehmen. Über den öffentlichen Dient zu jammern bringt nix. Mann kann auch versuchen in den höheren bzw. hohenDienst zu kommen oder eben woanders hin. Der Knackpunkt ist das man sich verändern muss.

Nico Meier
5 Jahre zuvor

Gibt auch genug Gegenbeispiele. Ich kenne genug Leute die richtig schaffen und gut sind. Für ein eher mäßiges Gehalt. Weil die Firma nicht mehr zahlen kann oder will. Bitte nicht nur auf den IT-Sektor schielen.
Gerade im Handwerk gibts das viel. Ein Kollege hat sich als Gipser selbstständig gemacht, er erzählt mir immer wieder der Preisdruck in seiner Branche sei enorm. Es gibt viele „Selbstständigen“ aus dem Osten die in der Schweiz als Gipser arbeiten und sich anbieten zu Preisen die für einen Betrieb der Steuern zahlt nicht machbar sind! Leider wird in diesem Bereich auch zu wenig gemacht von der Politik. In DE scheint man in diesem Bereich der Schweiz voraus zu sein!

Nico Meier
5 Jahre zuvor

Zum Thema Mieten oder Kaufen habe ich einen spannenden Artikel in der NZZ gefunden.
Die Immobilienökonomen der Credit Suisse haben in ihrer neusten Studie anhand einer gebrauchten 4,5-Zimmer-Wohnung untersucht, wie die beiden Wohnformen im Wettbewerb gegeneinander finanziell abschneiden. Das Ergebnis ist für Mieter ernüchternd: Selbst bei einer Vollkostenrechnung, die beim Hauseigentümer nicht nur die Zinskosten für eine fünfjährige Festhypothek (Belehnung von 80%) einrechnet, sondern auch Unterhaltskosten, Opportunitätskosten in Form von Anlagealternativen des Eigenkapitals, Risiken wie das finanzielle Klumpenrisiko oder die kurzfristige Illiquidität des Objekts sowie Gewinnchancen dank einer langfristigen Aufwertung des Grundstücks misst, ist der Kauf von Wohneigentum im Schweizer Mittel um knapp 18% günstiger als das Mieten (18 300 Fr. pro Jahr contra 22 300 Fr.).
https://www.nzz.ch/wirtschaft/kaufen-bleibt-deutlich-guenstiger-als-mieten-ld.1464545

A.
5 Jahre zuvor


Richtig,  man kann versuchen die Laufbahn zu wechseln. Ist aber nicht ganz so einfach, es wird versucht zu verhindern, da man hier nur verschiebt aber keinen Dienstposten zusätzlich besetzt (arbeite im öD).
Und selbst im höheren Dienst muss man sich dann versuchen abzuheben. Ich versuche es in dem ich mir viel Spezialwissen und Projekterfahrung aneigne. Gleichzeitig muss die Beurteilung passen, sonst wirds nichts mit der nächsten Beförderung.
@-M
Nö, Shiller nutze ich nicht. 
 

Der Baum
5 Jahre zuvor

@ M, für mich spielt er nur aus Interesse eine Rolle. Da ich auf unterschiede zwischen Innerem und äußerem Wert von Unternehmen aus bin, interessiert mich der Markt allgemein nur sekundär.
Aber so nebenbei kann man schon Mal drauf schauen denke ich, so wie man auch Mal Nachrichten schaut etc. Aber auf meine Kaufentscheidung hat er keinen Einfluss.
Grüße Baum 

-M
5 Jahre zuvor

@Baum
Ja genau so nutze ich ihn auch. Man könnte auch so merken, dass es nicht einfach ist, überhaupt gerade Unternehmen zu finden die kaufenswert sind. Das Shiller KGV unterstreicht es jedoch nochmals. 
Es steht halt schon krass hoch langsam.ä, man muss halt noch das niedrige Zinsniveau mit einbeziehen, ohne das wäre schon Game over meiner Meinung nach. 
Hält mich jetzt auch nicht vom kaufen ab, falls ich was gutes sehe zu einem attraktiven Preis.
-M

Der Baum
5 Jahre zuvor

@ M, ja gibt schon einiges was ich ebenfalls bedenklich finde. Also ich bin grad dabei das Buch „warum andere auf ihre Kosten immer reicher…“ zu lesen.
 
Da wird einem nochmal kurz und knackig aufgezeigt wo wir uns aktuell befinden im Wirtschaftskarussell. Ist schon bedenklich… Aber ich will nicht wieder eine Diskussion über „kritische“ Themen anfangen. Dann gibt sogleich wieder einen großen emotionalen Aufschrei. #Schneeflöckchen.
 
Von daher, ich bleib bei meiner unternehmens und value-orientieren Strategie. Eine andere Lösung fällt mir eh nicht ein, wie ich mich finanziell absichern soll. Ganz egal was die Weltpolitik und -wirtschaft macht.
Grüße Baum

-M
5 Jahre zuvor

Baum
Ich lese the intelligent Investor gerade und da geht es auch darum, dass man bei gewissen Gegebenheiten vorsichtiger sein sollte. Ich sehe starke Parallelen zu früheren Zeiten. Ob es nun morgen oder in 1-3 Jahren passiert, aber Märkte können nicht in diesen Sphären ein Leben lang bleiben :-)
(aber lassen wir das wirklich sein, will auch nix herbei reden)
 
Bleibe auch meinem Stil treu und kaufe nur sehr selektiv nach. Vlt dauert es halt noch bis mal wieder was kaufbar ist für mich, dann ist es so
 
-M

Dude
5 Jahre zuvor

Smyslov

Über das eigene Leben nachzudenken lohnt sich immer. Kleines Beispiel ausdem Alltag. Ein selbständiger Handwerker möchte etwas für seine Gesundheittun. Er kauft sich ein Rennrad. NP ca.3000,– . Das Problem, er hat nicht vielZeit , damit zu fahren. Auch kann er den Lenker meist nicht dauerhaft in derUntergriffpos. halten, weil der Bauch im Weg ist u. halt auch der  Rücken etwasschmerzt. Nach 2 Std. Fahrt am Sonntagvorm. ist er auch völllig platt. Aberes sieht halt gut aus, so eine Maschine. (…)
Aber jeder natürlich wie er will.

—————————————————-
Ich sehr das ein wenig anders. Habe selbst momentan 4 Räder im Wohnzimmer stehen mit einem Listenpreis von Gesamt ca. 30.000€.
Die neueste Technik macht mir Spaß und motiviert mich so oft wie möglich aufs Rad zu gehen. Auch werden alle 4 Räder für Wettkämpfe (in versch. Disziplinen) eingesetzt. Da muss man schon etwas „aufrüsten“ wenn man vorne ein Wörtchen mitreden will.
Der Sattel meines Rennrads kostet 250€ – war aber die beste Investition für den Poppes :) Vor kurzem erst die Inselrunde auf Mallorca damit gefahren. 312Km am Stück – nur unterbrochen zum Wasser auffüllen an der Tankstelle. Mir tat danach alles weh – außer der Hintern :)
PS: Der 35er Schnitt reicht im Wettkampf nicht aus – da muss man eher 45 fahren :)
Der normale Nutzer muss natürlich nicht soviel geld ausgeben um mit einem Rad Spaß zu haben. Dennoch empfehle ich allen die mich Fragen was für ein Rad Sie sich kaufen sollen : Nimm das was dir am besten gefällt und gib ruhig 500€ mehr aus wenn du das teurere geiler findest.  Ein Rad muss einen anmachen – selbst wenn es schmutzig im Keller steht. Dann muss man es angucken – es geil finden und Bock haben gleich wieder damit zu fahren.
Ein  „Vernunfts“ Rad bei dem Euros gespart werden steht dann oft nach ein paar Fahrten im Keller oder Schuppen und wird nicht mehr benutzt. Daher meine Meinung – mehr Ausgeben lohnt sich. Denn „teuer“ ist etwas erst wenn man es nicht benutzt.
 
Für den Weg zum Bäcker habe ich natürlich noch eine 50€ „Stadtschlampe“ die ich auch sorgenlos am Bahnhof abschließen würde. Das macht man natürlich nicht mit teuren Sportgeräten :)

42sucht21
5 Jahre zuvor

@Dude / Wettkämpfe – „aufrüsten“ wenn man vorne ein Wörtchen mitreden will.
Bei uns hiess es immer: Ist der Sattel zu hart – bist Du zu weich… Ich bin dann zum Laufen gewechselt. ;-)

Wenn der Kaufpreis des Rads zum Vermögen passt ist es ja auch völlig in Ordnung. Ansonsten bin ich voll bei Smyslov. 
Es kann natürlich bei Ihnen anders sein, aber die meisten Menschen werden nur kurzfristig motiviert durch Käufe. Bald muss das nächste her. Langfristige Motivation muss intrinsisch erfolgen. Ich vermute mal bei Ihnen ist das auch so.

Übrigens wirkt sich bei Nicht-Profi Radfahrern 100g Verlust beim Körpergewicht deutlich mehr auf die Platzierung aus als 100g eingespartes Gewicht beim Fahrrad. Günstiger ist es auch!
 

Ralf
5 Jahre zuvor

@Der Baum: „…Aber ich will nicht wieder eine Diskussion über „kritische“ Themen anfangen…“

Warum solche Harmoniesucht in diesem Blog? Kritische Diskussionen mögen manchen nerven, diese sind jedoch durchaus belebend und können neue Blickwinkel aufzeigen.

Platte Aussagen wie : „…Strengst dich im Job ab. Du verlangst ein ordentliches Gehalt. Wenn du wirklich gut bist, wirst du es bekommen….“ finde ich z.B. zu kurz gesprungen oder zumindest diskussionswürdig. Vor allem wenn man mal einen Blick auf die Entwicklung der Reallöhne im Verhältnis zur Kostenentwicklung wirft. Zwar spiegeln diese Dinge nur einen Durchschnitt wieder, lassen aber gewisse Rückschlüsse zu.

Man darf nicht vergessen, dass wir seit Jahren in D eine boomende Wirtschaft haben. Dafür ist die Lohnentwicklung als sehr mäßig zu betrachten. Oder der Preis des Erfolgs.

Das Staats- und Bankwesen und dessen Geldmonopol mit massiver Geldmengenausweitung und höchstproblematischer EZB-Politik ist auch so ein Thema. Die massiv hohen Target2-Salden z.B. sind durchaus nicht so harmlos wie gerne dargestellt wird.

Der Baum
5 Jahre zuvor

@ Ralf, ich persönlich sehe das genauso. Aber die Erfahrung lehrt, dass es absolut keinen Sinn macht. Faktenorientierte Diskussionen sind, auch hier, nicht gewollt.
Es wird sich dann immer gleich angefreindet und auf emotionaler Ebene diskutiert. Das hat leider keinen Mehrwert.

5 Jahre zuvor

@ Dude, Smyslov, 42sucht21
Ich fahre auch sehr gerne Rad. Mein Rennrad habe ich bei ebay Kleinanzeigen für 1100€ gekauft. Mit zwei Kindern fehlt mir für dieses Hobby vor allem die Zeit. Oder anders ausgedrückt, ich möchte in meiner Freizeit mir nicht so viel Zeit ohne die Familie nehmen. Unter 1000€ habe ich kein gutes Rennrad gefunden. Mit meinem kann man aber viel mehr machen als ich zeitlich im Stande bin. Die Tour de France kann man so nicht gewinnen, aber im Vergleich zu Frooms Rennrad ist bei mir selbst optisch auch noch mehr Potential als bei meinem Rad. Abgesehen davon möchte ich auch nicht so extrem schlank sein.
Smyslov, wenn Du viel Zeit hast kannst Du die Touren natürlich in Ruhe angehen und die Landschaft genießen. Wenn Du einen Alpencross machen möchtest brauchst Du für manche Etappen einen höheren Schnitt. Aber klar, es gibt viele Routen über die Berge. Man muss nicht alles mitnehmen.
@ Dude
Ich habe jemand kennengelernt, der den Öztal Marathon gut absolviert hat. Er hat auch Familie. Ich weiß nicht was sein Rad kostet, aber ein wichtiger Aspekt ist sein Weg zur Arbeit. Es sind 35 km einfacher Strecke. Und das jeden Tag, bei jedem Wetter. Eddy Merx möchte ich in seiner Bestform auch nicht am Berg im Wege stehen. Auch wenn er eine super alte Gurke fährt. Für mich reicht das so etwas von aus. Ich habe auch von jemanden gelesen, der die Grand Alpes gemacht hat. Mit einem älteren Singlespeed. Er ist halt entsprechend fit. Die meisten nutzen ihre Sportgeräte bei weitem nicht nach den Möglichkeiten, die sie bieten. Da schließe ich mich selbst nicht von aus.
Es gibt auch die Möglichkeit von München non stop ans Mittelmeer zu fahren. Für solche Touren ist der Sattel und die Radhose natürlich sehr wichtig. Da musst Du aber ein bisschen länger fahren. Ein 30er Schnitt ist da schon nicht so verkehrt. Kopfbeleuchtung sollte auch vorhanden sein.

Mat
5 Jahre zuvor

@Baum
Ich würde gerne mehr über deine Strategie erfahren. Möchtest du vielleicht ein bisschen mehr darüber preisgeben?
Bislang habe ich mich selbst an der Bewertung nach Graham versucht, bin jedoch immer wieder zu meinem langweiligen ETF Portfolio zurückgekehrt und habe das Geld dort geparkt.
 
 

Chrissie
5 Jahre zuvor

, Albr
Ich habe ein bessere Ausbildung als meine Kollegen. Ich hänge mich mehr rein (kein Handygedaddel o.ä., im Gegensatz zu absolut allen anderen Kollegen). Ich fühle mich für Probleme zuständig, die gar nicht in meinen Bereich fallen. Ich mache weniger Fehler (hab z.B. allein an einem Tag Urlaubsvertretung für meinen Kollegen zwei seiner Posten zurückbekommen, weil er die fehlerhaft erstellt hatte). Hab jedes Mal in Teambesprechungen Lösungsvorschläge. Etc.
Und eh mir Cerebrum eine Wahrnehmungsverzerrung vorwirft: in meiner alten Firma sagten die Kollegen (natürlich erst nach meinem Weggang, denn der Prophet zählt ja nix im eigenen Land), „als Sie noch hier waren, lief es besser.“ Hab ich auch vom damaligen kaufmännischen Chef unseres Auftraggebers, einer internationalen Behörde, bestätigt bekommen.
Das bessere Gehalt bekamen dennoch die, die mit Chef draußen standen zu rauchen. Auch wenn die alle 5 Minuten bei mir die Kopien aus der Ablage gezogen haben, weil die ihre Originale verbaselt hatten. Oder den halben Tag im Internet hingen und dafür Überstundenzuschläge abkassiert haben.
 
Die Welt ist leider nicht ganz so einfach schwarz-weiß. Was ich mir in der Tat vorwerfen kann ist bisweilen zu wenig Selbstvertrauen bei Gehaltsverhandlungen, zu wenig Firmenwechselwillen und zu wenig People Skills was das Selbstmarketing betrifft. 

Nico Meier
5 Jahre zuvor

Es wird hier immer viel von IT gesprochen aber es gibt auch andere Jobs nicht jeder is ITler.
Was soll der Gipser machen der sich vor einigen Jahren selbstständig gemacht hat und heute Konkurrenz hat von Schwarzarbritern und Scheinselbstständigen, die die Preise zerstören?
Was soll der Gipser machen wenn Generalunternehmungen die Preise drücken und so nichts mehr zu verdienen ist aber die Kosten immer weiter steigen?
 

Ralf
5 Jahre zuvor

@Nico Meier: So ist es. IT, Anwälte, Hochqualifizierte….

Bruno
5 Jahre zuvor

@Chrissie
Du musst Dich umschauen und eine Firma suchen, wo der Chef und möglichst auch die Kollegen ähnlich ticken wie Du, ich stehe zum Beispiel nie draussen zum rauchen, und wenn sich jemand einschleimen will und auf „Kollege“ machen, ist das grundsätzlich zwar nicht negativ, aber wenn es zuviel wird und das Ziel erkannt wird, dann ist das eher kontraproduktiv. Die „stillen Schaffer“ liebe ich hingegen, und da gibts auch ohne Nachdruck ein höheres Gehalt. Vielleicht hängt es auch mit der Grösse der Firma zusammen, dort wo die Chefs selbst noch 3 Hierarchiestufen über sich haben, schaut das halt anders aus wie bei einem KMU. Sicher kann man in einem Grosskonzern Karriere machen und oft auch mehr verdienen als in einem KMU, aber eben geht viel auch über „Hochschleimen“, wem das weniger liegt, der ist oft in einem KMU besser aufgehoben wo auch der Chef ein Macher ist.
Und umschauen kostet ja nix, regelmässig mal den Marktwert testen, das stärkt dann auch das Selbstvertrauen ;)

Der Baum
5 Jahre zuvor

@ Mat, ich bin recht jung und erst kurz bei der ganzen Geschichte in sachen Anlegen dabei. Mein „Wissen“ hab ich mir angelesen. Leider habe ich auch keine echten Vorbilder oder sowas, meine Familie hat nichts mit solchen Themen am Hut.
 
Daher kann ich zwar gerne meinen Ansatz erläutern, der ist aber weder irgendwie individuell oder besonders.
Von daher gibt es hier bestimmt andere Personen mit mehr know how. 
Grüße Baum

Bruno
5 Jahre zuvor

@Nico Meier
Ich kenne einen Gipser der ist ziemlich reich geworden, aber nicht als Angestellter Arbeiter sondern als Unternehmer. Es gibt aber viele Kleinstgewerbler, mit 1 oder 2 Leuten, die kommen leider selten über die Runde, müssen alles nehmen, was die Grossen nicht mehr wollen und werden im Preise gedrückt. Das heisst man braucht schon von Beginn weg eine Strategie, ein Alleinstellungsmerkmal, eine Spezialisierung, und sicher auch gute Beziehungen zu potenten Auftraggebern. Oft entgehen guten Arbeitskräften genau diese Eigenschaften, sie verstehen ihr Handwerk unter Umständen exzellent, aber verstehe wenig von Aufbau, Führung, Networking etc. Vielleicht sollten sich solle Leute zusammentun mit jemandem, dem dies besser liegt. 
In der Schweiz sind gute Gipser Mangelware und sehr gesucht, es gibt aber auch schwarze Schafe. Wenn man sein Handwerk gut beherrscht rasch gute Referenzen aufbauen, welcher Gipser hat einen sauberen Internetauftritt? Auch hier kann man heute Aufträge holen, nicht nur am Stammtisch ;)

Bruno
5 Jahre zuvor

Übrigens der Garten gefällt mir, von mir aus könnte der durchaus noch etwas Wilder sein. Wenn man etwas Flair hat kann man durchaus auch einen Nutzgarten als Ziergarten bepflanzen, es macht dann auch doppelt Spass, erstens riecht es immer ausgezeichnet und man bekommt zumindest in der Saison immer frisches Obst und Gemüse, nix schmeckt besser als direkt geerntet auf den Teller. Ich finde 08/15 Gärten mit Rasen und Thuja-Hecke wirklich schrecklich, in so einen Garten verirrt sich dann auch nie ein Schmetterling, eine schöne Raupe oder ein Igel, es riecht nicht nach Garten, man könnte gerade auch einfach zupflastern! Ein richtiger Garten muss leben und auch wenn sich mal eine Schnecke verirrt in den Salat, ist das keine Tragödie. Und wie das Beispielfoto zeigt, es braucht keine grossen Flächen, sogar in der Stadt kann man sich sein kleines Beet aufbauen. 

Chrissie
5 Jahre zuvor


Danke dir für deinen motivierenden Zuspruch. Wahrscheinlich hast du Recht und man sollte versuchen eine Firma zu finden, wo man das Gefühl hat am gleichen Strang zu ziehen :-)

Bruno
5 Jahre zuvor

+ Nico
IT… ich komme ja aus der Branche, aber ich kann es wirklich nur jenen empfehlen, die wirklich dafür brennen. Wer in diese Branche einsteigt, nur weil er viel Geld verdienen will, der wird nicht glücklich werden. Und man muss auch bedenken, dass nebst Ausbildung/Studium es sehr zeitaufwendig ist in diesem Bereich, fast jährlich verändern sich die Technologien, man arbeiten oft sehr lange und man braucht je nach Tätigkeit auch ein hartes Nervenkostüm, es kann ein Traumjob sein, aber für viele kann es auch zum Albtraum werden. Viele meiner damaligen Studienkollegen sind mittlerweile ausgestiegen, weil sie es nicht mehr ausgehalten haben. Viele Quereinsteiger aus der Dotcom Zeit sind danach wieder rausgeflogen und haben den Einstieg bereut. Ich denke man kann mit fast jeder Branche und Beruf glücklich und erfolgreich werden, wenn man die richtige Passion hat und auch etwas unternehmerisch denkt (nicht zwingend selbständig auch als Angstellter ist es in der Regel förderlich für eine Karriere).

Chrissie
5 Jahre zuvor


Bezüglich des 08/15 Gartens hast du Recht. Ehemalige Nachbarn hatten so einen akkuraten Garten mit exakt abgestochener Rasenkante, kahlen Beeten mit vereinzelten Stiefmütterchen. Wenn sich da ein Vogel hinverirrt hat, ist er gleich wieder losgeflogen weil es da kein Insekt aufzutreiben gab.
 
Was das Ungeziefer angeht: die Schnecken haben meine Geduld schon arg auf die Probe gestellt, haben mir mit Vorliebe die Brokkoli- und Kohlrabipflänzchen kahlgefressen. Selbst mit nur Balkongarten bleibt man davon nicht verschont :-)

5 Jahre zuvor

@Der Baum
Faktenorientierte Diskussionen sind, auch hier, nicht gewollt.
Ich sehe gerade in diesem Blog, dass einige Fakten eher als Meinungen aufgefasst werden…. Also ja ;)

Dude
5 Jahre zuvor


den Ötztaler bin ich auch schon mal gefahren. Bei so einer Veranstaltung zahlt sich gutes Material natürlich doppelt und dreifach aus.  (Für alle nicht Radfahrer: Das ist ein Wettkampf in Österreich bei dem es über 4 Alpenpässe geht, 230Km 5000Höhenmeter)
„Schaffen“ kann man das mit fast jeder Möhre, aber gerade Bergab ist ein steifer (Carbon)Rahmen gute Reifen und Bremsen nicht nur von Vorteil sondern sogar sicherheitsrelevant. In der 1. Abfahrt vom Kühtai rollt man kurzzeitig mit über 100Km/h den Berg runter.
Ich habe am letzten Berg einen totalen Einbruch erlitten und hab fast 60 Plätze verloren. Als dann auch noch die erste Frau an mir vorbei kam war ich kurz vom Aufgeben ;) Da hilft dann auch nicht mehr das beste material der Welt…Hab mich dann noch mit knapp unter 8Stunden ins Ziel gerettet.
 
Kennt jemand Interessante Aktien aus dem Fahrradsektor ?
Shimano wäre ja so eine Art BlueChip, hab die mal ne zeitlang Beobachtet aber wieder aus dem Fokus verloren.
Dorel, die Mutter von GT, Schwinn und Cannondale hat grad die Dividende halbiert und ist ziemlich abgeschmiert. Motiviert nicht zum Einstieg, wobei die Probleme wohl nicht im Fahrradsektor liegen.
 
 

John
5 Jahre zuvor

Leider haben E-Bikes die letzte Zeit die Berge erobert. Wo früher Kondition nötig war, entscheidet heute der Akku. Selbst Leichtbau ist weniger wichtig, gerade Mountainbikes haben doch beachtlich dicke Reifen bekommen. – Schön für die Haftung, aber ohne Motor wären das Downhiller und keine Uphiller.
Wer früher gut inform war, wusste von hinten kann nur ein Marco Pantani zum Überholen kommen. Heute ganz anders. So schön und angenehm hilfreich ein Akku für einen Selbst auch ist, so kritisch sehe ich das Ding nun allgemein.

Zudem werden nun selbst Wege gefahren, die früher konditionell oder wegen fahrkönnen Weniger gefahren wären. Die Berge werden voller und das bei zunehmender Geschwindigkeit.

Darum ist für mich Wandern auch interessanter geworden. Laufen muss man noch selbst. Jedes Gramm zuviel muss selbst bewegt werden. Ob das Gewicht vom eigenen Körper oder dem Rucksack kommt.

5 Jahre zuvor

@ Dude
Du kannst immer kaufen was Du möchtest. Ich habe auch dieses Jahr ein Boot für die ganze Familie gemietet. Für dieses Erlebnis war es mir zumindest für dieses Jahr das Geld wert. Es ist natürlich möglich günstigere Alternativen zu finden. Es ist eine Abwägungssache zwischen Geld und Zeit (Arbeit). Wir könnten schon heute frei sein, wenn wir auf unsere Wohnung mit Garten verzichten würden. Aber ich arbeite gerne für diesen Luxus. Die Wohnsituation ist in der Form nicht zwingend notwendig aber sehr schön. Ich finde es sehr gut wenn man sich Gedanken über die Kosten (in Bezug zu Zeit) macht. Ob man sich dann dafür oder dagegen entscheidet. Es ist immer richtig, da man den wirklichen Preis einigermaßen kennt.

Golberg
5 Jahre zuvor

ich wusste gar nicht, dass hier so viele Fahrradfahrer unterwegs sind

@ Dude, Smyslov, 42sucht21, Kiev: ich sehe es ähnlich wie Dude. Mein Fahrräder sind Sportgeräte. Und wenn es das ist, dann merkt man den Unterschied hochwertiger Komponenten. Mein e-MTB ist Top of the line und hat 4-Kolbenbremsen, SRAM EX1 und eine hochwertige Variosattelstütze. Würde ich ein günstigeres fahren? Nein – das liegt aber auch daran, dass ich so oft es geht damit im Wald unterwegs bin. Aber @Smyslov hat auch nicht unrecht, viele neigen dazu sich den Premium Plunder zu kaufen und dann nicht zu benutzen. Oder zu viel Premium Plunder zu kaufen.
Ich halte es so: Ich habe aktuell eine 60% Sparrate vom Monatsgehalt, für jeden Wunsch wird ein Budget erstellt und dieser über ein paar Monate bespart und immer wieder die Notwendigkeit geprüft und abgewogen, was ich investieren und was ich konsumieren will. Wenn es dann nach Abwägung ein Bike für teures Geld sein soll – ja, bitte! Ich habe ja monatelang überlegt und budgetiert und mich dann für wenige Konsumgüter entschieden. 
 
 

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