Ich bin dann mal weg – in den Bergen New Yorks

Ich bin dann mal in den Bergen New Yorks.

Ich bin in den Bergen in Upstate New York. Im Schnee. Herrlich hier. Relaxen. Wir gehen mit Freunden wandern jeden Tag. Wir waren beispielsweise auf diesem Wanderweg. Es ist so friedlicher in dieser Gegend zwei Autostunden nördlich von New York City.

Ich finde das Alex-Lied der „Tote Hosen“ kultig. Die ersten Zeilen bringen das Hamsterrad aus Arbeiten und Konsum auf den Punkt:

In einer Welt, in der man nur noch lebt
Damit man täglich roboten geht
Ist die größte Aufregung, die es noch gibt
Das allabendliche Fernsehbild

Jeder Mensch lebt wie ein Uhrwerk
Wie ein Computer programmiert
Es gibt keinen, der sich dagegen wehrt
Nur ein paar Jugendliche sind frustriert

Um es lockerer anzugehen, rate ich Doppel-Verdienern nur ein Einkommen auszugeben. Das andere Gehalt sollte volle Kanne in einen ETF oder Dividendendept fließen.

Senatorin Elizabeth Warren aus Massachusetts, die vormals eine Professorin an der Harvard Universität war, schrieb das Buch „The Two-Income Trap: Why Middle-Class Parents Are (Still) Going Broke„. Sie schildert die Gefahr der „Zwei-Einkommens-Falle“.

Das Buch analysiert die Ursachen, warum amerikanische Familien pleite gehen. Warren stellte fest, dass zwei Einkommen das Insolvenzrisiko erhöhen, da die Familie auf einem so hohen Niveau konsumiert, das zwei Einkommen erforderlich sind. Zwei Einkommen bedeuten doppelt so viele Chancen, dass etwas schief geht. Etwa wenn eine Entlassung, ein Gesundheitsproblem oder eine Schwangerschaft anstehen, sagt Warren.

Die Politikerin geht detailliert auf die Inflation ein. Sie erwähnt die steigenden Kosten für die Gesundheit/Krankenkasse und den Wohnraum. Hinzu kommt: Menschen neigen dazu, ihre Konsumgewohnheiten stetig nach oben anzupassen.

Das heißt mit anderen Worten zwei fette Autos und größerer Wohnraum leisten sich Familien gern. Luxus-Lebensmittel und Elektronik sind freilich nicht die Hauptursache einer Privatinsolvenz, stellt die Autorin klar.

Man sollte eigentlich glauben, dass zwei Einkommen für mehr Sicherheit sorgen sollten, aber das Gegenteil ist der Fall, weil die Ausgaben durch die Decke gehen. Es sollte Menschen Angst machen.

Die Familienausgaben sollten auf einem moderaten bis niedrigen Niveau sein. Das Einkommen eines Partners sollte vollkommen reichen, dann bist du auf der sicheren Seite. Eine Sparquote von mindestens 50% gibt dir Sicherheit und nicht zu vergessen: Der gesamten Familie.

Ziehst du diese Sparrate für einige Jahre durch, stapelt sich das Geld im Depot. Warren schrieb das Buch, als sie Harvard-Professorin war. Ihre Tochter half ihr.

Statistiken zeigen, dass Menschen grottenschlecht darin sind, Risiken einzuschätzen. Chancen werden überschätzt (Lotto, Kasino, Trading), Risiken grandios unterschätzt. Autofahren wird beispielsweise als sicherer eingeschätzt als das Fliegen, dabei ist das Unsinn. Fliegen ist deutlich sicherer.

Talkmaster Jay Leno passte bei den Ausgaben stets auf. Er hatte zwei Jobs. Und sparte die Gage vom zweiten Job vollständig. Er wollte nie dem Risiko ausgeliefert sein, eine Einkommensquelle zu verlieren und dann in große finanzielle Schwierigkeiten zu geraten. Cleverer Typ.

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82 Kommentare
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Slowroller
5 Jahre zuvor

Man kommt egal wie man sich dreht, auf den Punkt Mindset zurück.

Ich habe einen einfachen Gedanken, den ich gerne herauskrame wenn ich mal unsicher bin: In den „geilsten“ Zeiten meines Lebens war ich nen armer Schlucker. Das ist doch der Beweis, dass Konsum nicht nötig ist um ein tolles Leben zu führen.

Ich kaufe gerne gebraucht, meine Kinder tragen viel second hand oder Selbstgenähtes. Der Kinderwagen hatte vor unseren schon 3 Kinder durch. Wieso auch nicht? Wichtig ist, dass man sich mal traut solche Aspekte offen im Umfeld zu kommunizieren – das macht ungemein frei.

Wichtig ist am Ende nur, dass man sich nicht einschränkt. Wenn man auf Dinge verzichtet die einem wichtig sind, dann schlägt es schnell um. Geiz ist nämlich nicht so geil ;-)

Kasimir
5 Jahre zuvor

Hi Timi,

danke für den neuen Artikel. Echt superklasse.

Finde es so toll, wie Du täglich neue Artikel schreibst. Und behalte Dir Deine aufgeschlossene, weltmännische Art bitte unbedingt bei.

Vielleicht kannst Du mal wieder was zu Warren Buffet schreiben bitte? Ist so eine Art Idol von mir, wenn auch unerreichbar.

Danke nochmal,

liebe Grüße

Kasimir

Klasse
5 Jahre zuvor

Finde die linksextreme Punkband auch supi. Die sind voll für Kapitalismus, Aktien und Arbeiten. Haben eine tolle Weltanschauung! Echt kultig, vor allem das Lied.

Zwitsch
5 Jahre zuvor

Schon ein wenig krank diese Trolle……

RS
5 Jahre zuvor

In dieser Zwickmühle steckt nun ein Arbeitskollege. Erst 2 Gutverdiener mit riesen Haus auf Pump, Garten und Küche abseits der Norm und alleine die Beleuchtung im Haus ein hoher 4stelliger Betrag der noch aufgestockt wird. Man benötigt teures Licht sogar im Keller. Eine günstige mit LED Birne ist nur was für die Unterschicht. Der typische Benz vor der Tür und Frau ausgestattet mit Smart obwohl zu Fuß in 5min. zur Strassenbahn. Da wachsen nicht nur die Ausgaben sondern auch der Körperumfang. Nun ja jetzt arbeitet sie in Teilzeit weil 10 Jahre Vollzeit reichen müssen und ausserdem das Haus intensiv betreut werden muß. Gedacht war das er es mit Überstunden kompensiert aber sein Body sagt dazu nein. Bei einem BMI weit über des gesundem versagen nun seine Kniegelenke und Krampfadern plagen ihn enorm. Die Schulden wachsen und der Traum wird zum Albtraum. Ich wurde belächelt und als Sonderling abgestempelt. Sparen? Spinnt der? Ich lebe heute usw. ihr kennt ja diese ganzen Sprüche. Dank Menschen wie Tim bin ich nicht auf den deutschen Traum hereingefallen. Nicht dem du musst gegenüber dem Nachbarn upgraden koste es was es wolle. Heute lehne ich mich entspannt zurück und geniesse die Freiheit. Keine Schweissausbrüche beim Brifkasten öffnen. Kein reicht es noch bis zum Monatsende. Es ist erstaunlich wie wenig man braucht wenn man einfach zufrieden ist.

Mattoc
5 Jahre zuvor

Das sieht sehr friedlich und entspannend aus. Ich beneide dich etwas. ;-) Viel Spaß!

Mattoc
5 Jahre zuvor

Zum Thema Dividenden wurde im Kommentarbereich des letzten Artikels wieder sehr viel „Spam“ verbreitet. Vielleicht hilft ja folgendes fiktive Beispiel:

 

Blackrock arbeitet zukünftig mit den deutschen Brokern derart zusammen, dass sie sich gemeinsam die Depots der Anleger, die sich auf Dividendenaktien spezialisiert haben, anschauen. Dabei fällt das Depot eines Anlegers, nennen wir ihn Dividendensuperinvestor (DSI), besonders ins Auge, denn er wählt im Vergleich zum Gesamtmarkt sehr gute Titel aus (Burggraben, Hohe Eigenkapitalquote, hoher Cashflow, Hohe durchschnittliche Dividendenrendite von 4%, niedriges KGV, jährlich steigende Dividenden etc.) und hat dadurch eine ganz hervorragende Performance und regelmäßigen Cashflow. Nun überlegt sich Blackrock: Das ist ja scheiße, dass so ein DSI uns derart in den Schatten stellt, wir könnten aber doch einen DSI-Index und dazugehörigen ETF auflegen, der genau die Aktien von DSI beinhaltet und jede Transaktion, die DSI vornimmt, nachbildet. Gesagt getan. Blackrock entwickelt einen thesaurierenden und einen ausschüttenden DSI ETF auf den sogenannten DSI-Index. Es gibt also ab sofort folgende 3 Varianten, die im Wettbewerb zueinander stehen:

1) Das ursprüngliche DSI Depot mit einer aktuellen Dividendenrendite von 4%

2) iShares DSI-ETF, ausschüttend mit einer aktuellen Dividendenrendite von 4%

3) iShares DSI-ETF, thesaurierend,mit einer aktuellen Dividendenrendite von 4%, der Anleger, der diesen ETF wählt, entscheidet sich, Anteile in Höhe der aktuellen Dividendenrendite von 4% jährlich zu verkaufen.

Folgende Besonderheiten werden außer Acht gelassen:

– Steuern auf Dividenden / Anteilsverkäufe

– laufende Kosten bei ETFs

– Transaktionskosten

 

Das Ergebnis wird sein:

Alle 3 Varianten haben unter Bezugnahme auf Cashflow, Gesamtperformance, Pleitewahrscheinlichkeit in Krisen das exakt gleiche Resultat, egal welche Variante man wählt.

FelIx
5 Jahre zuvor

@ Mattoc

Ja und?

Albr
5 Jahre zuvor

Ich war gestern im Taunus bei etwa 40 cm Schnee wandern, alles weiß !

wunderschön ! Und nur 20 Minuten vor der Haustür ;)

Nach dem Frühstück gehts gleich nochmal zum wandern !

 

Felix
5 Jahre zuvor

@ Tim

Bis auf das Bild vom Holzhaus könnten die Bilder auch aus meiner Gegend stammen. Ich bin immer erstaunt, dass es in den USA Regionen gibt, die sich landschaftlich von den deutschen kaum unterscheiden. Ich habe mir jetzt einige Videos von amerikanischen Teslafahrten angesehen, die sehen landschaftlich aus als würde man durch eine deutsche Mittelgebirgsgegend fahren.

Die meisten USA-Bilder, welche die Medien so übermitteln zeigen eher typische US-Landschaften wie Arizona, Utha oder eben Großstädte wie NY oder LA. Dazwischen gibt es aber auch sehr viel Landschaft, die man sonst kaum übermittelt bekommt – vermutlich zu langweilig.

Mattoc
5 Jahre zuvor

@Fellx

Auf was bezieht sich dein „Ja und?“?

Felix
5 Jahre zuvor

Wo ist die Moral oder Pointe der Geschichte? Ich verstehe nicht, was du damit sagen willst. Jeder zahlt Steuern, auch dieser ominöse DSI.

Und die Gebühren sind bei ETFs eher niedrig und können als Prämie dafür angesehen werden, dass man das tolle Depot nicht selbst zustande bringt, sondern Nachahmer ist. Wo ist das Problem? Der Markt wird immer noch outperformt, wenn der DSI so außergewöhnlich gute Titel ausgesucht hat.

5 Jahre zuvor

@RS

Manche Leute müssen es auf die harte Tour lernen. Die kann man nicht bekehren. Man muss stattdessen versuchen ein gutes Vorbild zu sein und darf den Leuten ihren Lebensstil nicht komplett schlecht reden. Das sorgt nur für innerlichen Widerstand. Als ich vor ein paar Monaten auf Low Carb umgestellt habe, habe ich das nicht groß an die Glocke gehängt. Trotzdem fragen mich Kollegen nun immer wieder nach Rezepten, weil es so lecker aussieht.

Mattoc
5 Jahre zuvor

@Felix

Ich habe mich auf die Diskussion unter dem vorherigen Artikel bezogen. Dort wurde geschrieben, dass Anteilsverkäufe im Unterschied zu Dividendenzahlungen riskanter sind bzw. dazu führen können, dass man am Ende „nichts mehr“ im Depot hat. Ich wollte nur zeigen, dass das nicht so ist und Anteilsverkäufe in gleicher Höhe wie Dividendenzahlungen zum selben Ergebnis führen.

Ich selbst bin auch kein DSI, sondern ein thesaurierender Nachahmer. :-)

Albr
5 Jahre zuvor

@RS und dann kommt vlt. noch irgendwann die Scheidung dazu bzw. die Frau verlässt ihn, dann ist definitiv Schluss !

bei einem guten Freund ist das letztes Jahr passiert; seine Frau hat ihn (mit drei kleinen Kindern) verlassen, Wohnung in Frankfurt wird gerade verkauft… sehr schade mit den beiden !!

 

Pametan
5 Jahre zuvor

Schöne Bilder und klingt sehr entspannt. Ich gehe jetzt auf meine große Waldlaufrunde (unser Frankfurt ist viel grüner als so mancher denkt) zum Glück ohne Schnee. Wie albr schreibt, liegt der Taunus zudem direkt vor der Tür, sogar mit der U-Bahn erreichbar.

Wir machen es wie im Artikel erwähnt. Sind Doppelverdiener, wir können ein Gehalt plus ein Teil des zweiten komplett sparen. Dazu die Boni/Tantiemen. Dafür sind wir sehr dankbar und wissen um unsere glückliche Lage.

In der Regel wird davon der Großteil monatlich investiert oder in die Rücklage gelegt, wenn sich keine attraktive Möglichkeit der Anlage ergibt oder irgendwas bei einer der Wohnungen ansteht. Normal gibt’s aber immer wieder solche Möglichkeiten, wie zuletzt Nachkäufe bei AbbVie und Altria.

Schönen Sonntag!

Mattoc
5 Jahre zuvor

Das mit der Scheidung ist bei mir im Bekanntenkreis jetzt auch passiert. Es ist unfassbar, was da an „laufenden Kosten“ von Immobilienraten, Fahrzeugleasing, Vereinsmitgliedschaften, Konsumkrediten bis hin zu Abos alles bezahlt und geregelt werden muss. Dazu wird nach der Scheidung die finanzielle Belastung ja doppelt so groß, denn die Kinder sollen ja bei jedem Elternteil den gleichen Standard vorfinden. Das ist der der Schneeballeffekt ins Unglück.

Thorsten
5 Jahre zuvor

Genieß den Urlaub ! Gute Luft und Bewegung sind gut.

Zum IncomeTrap. In der Falle stecken  hier viele, auch ohne übertriebenen Konsum. Ohne das zweite Einkommen reicht es trotz Sparen am Monatsende nicht mehr. Die Autorin hat die Mittelklasse adressiert, aber die ist in Deutschland unter Druck. Die Paare, die wir kennen arbeiten meist beide. Einer Vollzeit, der andere Teilzeit, da oft Kinder mit im Boot sind.  Das Abzahlen der Hütte ist hier preiswerter als Miete, definitiv. Für die gleiche Annutität wohnt man zur Miete auf 80 qm und im Eigentum auf 120 oder mehr, mit Handtuchgarten mindestens.

Ich lese hier immer von Statistiken, und dass es konkrete Fälle gibt, wo sich die Leute übernehmen und zu viel konsumieren. Ich glaube das schon, wenngleich sich amerikanische Verhältnisse eben nur bedingt auf Deutsche übertragen lassen. Nur sehe ich das Protzen in meinem Bekanntenkreis , bei Verwandten und bei den Nachbarn nicht. Es muss in anderen Kreisen sein.  Die Häuser stehen jetzt 10 Jahre, nur drei wurden verkauft,  2 wegen Scheidung, eins wegen Jobwechsel. Niemand ist pleite gegangen oder stellt sich Clownautos vor die Tür. Kann es Zufall sein, dass 100 Häuser keinem dieser auf Pump lebenden Angeber gehören?  Wo wohnen, arbeiten und leben die bloß ?

Christian Thiel
5 Jahre zuvor

Zu Jay Leno noch kurz folgendes, Zitat aus dem Wikipedia Link von Tim:

„Leno, Sohn einer schottischen Mutter ….“

Sind also die Gene Schuld! ;-)

Albr
5 Jahre zuvor

toll was Frau Warren sagt, ich stimme ihr absolut zu !

meine Gehaltserhöhungen in den letzten Jahren (ca. 10-15%p.a.) sind komplett in Investments geflossen, auch meine (recht hohen) Tantiemen im April fliessen ebenfalls komplett in Investments…

ansonsten mag ich Plunder nicht besonders; ich habe – ausser meiner Bürokleidung – etwa 60-70 Kleidungsstücke, die lasse ich mir aber durchaus was kosten; ich habe z.B. ein t-Shirt, das bestimmt 20 Jahre alt ist und noch fast wie neu aussieht, das hat auch entsprechend gekostet… ich habe mir im Herbst Handschuhe von Mammut gekauft (36€ anstatt im Laden 55€), wenn ich die nicht verliere habe ich die ebenfalls mindestens 20 Jahre; die Handschuhe sind übrigens super klasse !

Meine Frau geht mit solchen Sachen etwas lockerer um ;) meistens kauft meine Frau meine Klamotten, vlt. hätte ich sonst nur 30 Stücke ;)

 

 

5 Jahre zuvor

@ Tim

Toller Beitrag vor Dir! Die Landschaft würde mir jetzt auch gefallen. Viel Spaß im Schnee und mit Deinen Freunden.

Ich habe manchmal sehr extreme Sparmodelle und Möglichkeiten. Der ein oder andere, auch hier im Forum, meint vielleicht ich würde wie ein Mönch leben. Minimalismus gefällt mir im Rahmen meiner Möglichkeiten sehr gut. Den Kindern weniger und das wird auch von mir toleriert ;-)

Dieses Jahr verbringe ich einen Urlaub in meinem Ferienhaus. Wir werden dort für eine knappe Woche von Freunden mit Kindern besucht. Ich habe zu einer anderen Zeit ein Segelboot gemietet und lade die ganze Familie auf ein sehr schönes Wochenende ein. Ich spiele mit dem Gedanken die Familien der befreundeten Schulfreunde meiner Tochter für das nächste Jahr in mein Ferienhaus und das meines Nachbarn einzuladen. Es würde mich nicht die Welt kosten, aber es würde einen phantastischen Urlaub bringen. Warum nicht? Es handelt sich hier um drei Familien…

Ich stehe schon kurz vor der Freiheit. Solche Dinge waren vor ein paar Jahren noch nicht im Rahmen unserer Möglichkeiten. Jetzt haben wir die Freiheiten. Ich brauche kein besonderes KFZ. Erlebnisse und Zeit sind viel wichtiger. Meine Frau hat einen neuen Job angefangen. Dort gab es direkt ein IPhone. Wir mussten erst einmal nachsehen um welches Modell es sich überhaupt handelt, da sie eine Hülle kaufen sollte. Ob 6,7,8 oder 10. Was macht das für einen Unterschied?

 

Daniel
5 Jahre zuvor

@Mattoc

Ich habe mich auf die Diskussion unter dem vorherigen Artikel bezogen. Dort wurde geschrieben, dass Anteilsverkäufe im Unterschied zu Dividendenzahlungen riskanter sind bzw. dazu führen können, dass man am Ende „nichts mehr“ im Depot hat. Ich wollte nur zeigen, dass das nicht so ist und Anteilsverkäufe in gleicher Höhe wie Dividendenzahlungen zum selben Ergebnis führen.

Danke für die schön erklärte und anschauliche Beispielzusammenstellung. Es gibt eben NICHT DIE Strategie für ein erfolgreiches Investment. Jeder sollte den Weg gehen den er persönlich für am besten findetund mit dem er am besten schlafen kann. Ich habe leider nur einen recht stark ausgeprägten Beißreflex, und entschuldige mich dafür, wenn ich irgendwo lese dass eine Strategie der anderen überlegen sei und die anderen Wege nicht zum gleichen Ziel führen würden, wenngleich sie mit Beispielen widerlegt werden können.

Divi-Ente
5 Jahre zuvor

@Mattoc

„Dabei fällt das Depot eines Anlegers, nennen wir ihn Dividendensuperinvestor (DSI), besonders ins Auge, denn er wählt im Vergleich zum Gesamtmarkt sehr gute Titel aus (Burggraben, Hohe Eigenkapitalquote, hoher Cashflow, Hohe durchschnittliche Dividendenrendite von 4%, niedriges KGV, jährlich steigende Dividenden etc.) und hat dadurch eine ganz hervorragende Performance und regelmäßigen Cashflow.“

Es wurde also die ultimative garantiere Strategie gefunden mit der jetzt jeder Privatanleger den Index garantiert entgegen aller früheren 1000.en Depotstudien aus einer Vielzahl von Ländern und Zeitperioden mit einer einfachen Formel schlägt und kein Algo einer research affiliates oder sonstigen Quant-Strategie wäre dieser vorher ins Auge gestochen um den fetten Reibach zu machen und risikoloses arbitrage zu betreiben???

Ich persönlich gehe immer davon aus, wie wahrscheinlich etwas ist…

Den Garantien für die Zukunft, 30jährige Geschäftsmodelle etc. sind verdammt schwer zu prognostizieren.

Besonders für die hier oft betitelten denkfaulen etf`ler. ;-)

PS: Ich bin trotzdem so verrückt und Mixe 90 % etf mit 10 % Spieltrieb.

Smyslov
5 Jahre zuvor

Man soll ja nicht immer von „Früher“ sprechen. Trotzdem: Als ich vor über 60 J.

eingeschult wurde , waren viele Leute noch arm. Als ich ein junger Kerl war, war

der Traum der sogenannten Mittelschicht eine 3 Zimmer Whng. mit Balk. , u. das

bei meistens 2- 3 Kindern. Eine Reise nach Italien ( VW Käfer mit Zelt auf dem

Dach), war etwas ganz Großes, u. noch lange nicht für Jedermann machbar.

Ich komme aus sehr einfachen Verhältnissen, habe mich immer zur Unterschicht

gezählt. Seit 9 Jahren bin ich frei. Hätte ich meinem Sohn nicht das Studium

finanziert,  dann hätte ich noch einige Jahre früher aufhören können. Obwohl

es mir wirklich gut geht, habe ich aus meinem Depot noch nie etwas entnehmen

müssen. Im Gegenteil, ich spare regelmäßig dazu. Ich mache nur noch , was

mir Spaß macht, Reisen , Sport, ehrenamtl. Tätigkeiten , Sprachen usw.

Komme ich mit dem Rad auf den Parkplatz eines hiesigen Supermarktes, dann

sehe ich nur noch große u. ziemlich überdimensionierte Autos. Das ist dann

wohl die sogenannte Mittelschicht im Hamsterrad. Konsumkrank u.oft über-

gewichtig. Nein, da bleibe ich lieber in der Unterschicht, u. kann machen,

was ich will.

Ex Studentin: Seit ich low carb betreibe habe ich 26 KG abgenommen u. bin

trotz meines fortgeschrittenen Alter topfit.

vonaufdenboden
5 Jahre zuvor

@Smyslov

Tolle Geschichte. Das Du im fortgeschrittenen Alter topfit bist und das auf low-carb zurückzuführen ist hört sich gut an. Ich bin auch den „insulinresistenten“ Menschen zuzuordnen und fahre deshalb auch mit low-carb Ernährung am Besten.

Es ist sehr einfach: Kartoffel, Reis, Weissbrot, Pasta, etc. weglassen und mehr Obst, Gemüse, Fisch, hochwertiges Olivenöl, Nüsse und Hülsenfrüchte zu sich nehmen. Viel Vollkornprodukte und keine Sofdrinks, smoothies, Wurstwaren, Pommes oder Chips oder andere industriell verarbeitete Produkte.

Alles so natürlich wie möglich und man ist gut dabei. Wenig rotes Fleisch und Nahrung eher von der pflanzlichen Seite. Bei Lust auf Süsses dunkle Schokolade. Zm Frühstück Naturjoghurt mit Haferflocken, Leinsamen, Früchten, etc. Mir fehlt nichts und ich fühle mich sehr wohl.

Gruss

vonaufdenboden

Ruben
5 Jahre zuvor

@Smyslov: vielen Dank für deinen Beitrag. Gerne mehr davon!

Ansonsten soll jeder nach seiner Art investieren, Hauptsache man ist überhaupt langfristig investiert. Gemäß W. Buffett:

„Denke daran, was das Anlageobjekt künftig bringen wird, und nicht an die täglichen Bewertungen. Spiele werden von denen gewonnen, die sich auf das Spielfeld konzentrieren – nicht von denen, die nur auf die Anzeigetafel starren.“

oder

„Jemand sitzt heute im Schatten, weil ein anderer vor langer Zeit einen Baum pflanzte“

Letzte Woche gab es einen Podcast über passives Einkommen und finanzielle Freiheit, u.a. kommen Patrick Hundt und Dominik Fecht darin vor. Aktien und Immobilien werden am Anfang kurz erwähnt, es wird jedoch mehr über Unternehmertum berichtet. Es geht darum dauerhafte Einkommensströme zu generieren, die relativ wenig oder gar keinen Folgeaufwand erfordern, beispielsweise Einkommen durch ein Buch, Affiliate Marketing , Dropshipping o.ä.

https://www.swr.de/swr2/programm/sendungen/wissen/vielgeld-wenigarbeit-passives-einkommen-finanzielle-freiheit/-/id=660374/did=23034832/nid=660374/sdpgid=1642849/vv=standard/73r2q0/index.html

Alles Gute,

Ruben

5 Jahre zuvor

@ vonaufdenboden

Da skizzierst du ja in großen Teilen meine Ernährungsform, wobei ich mich gänzlich auf die rein pflanzliche Ernährung eingestellt habe.

Idealgewicht, Blutwerte top, keine Medikamente, sportlich fit. Ich liebe diese Ernährungsform :) .

Aus dem Ofen kommt gerade ein selbstgebackenes Brot. Dinkelvollkorn, Leinsamen, Sesam, Kürbiskerne, Sonnenblumenkerne, Pinienkerne. Köstlich. Kümmel mag meine Tochter nicht, sonst wäre der auch dabei.

Dazu gibt es einen schönen großen Salat. Guten Appetit!

Smyslov
5 Jahre zuvor

Vonaüber aufdenboden: Es ist nicht nur die Ernährung, ich kann locker über 2Std

joggen, 150Km Rad fahren oder 120KG Bankdrücken. Außer Glück ist auch

Bewegung sehr wichtig. Als Junge habe ich Fußball gespielt, der Weg zum

Sporttraining war eine Std zu Fuß hin u. wieder zurück. Als 9-jähriger bin ich

mit meinen Kameraden ca. 1 Std quer durch die Stadt in das Strandbad u.

wieder zurückgelaufen. Das war normal. Straßenbahn war zu teuer.

An der Schule, wo ich noch ehrenamtl.tätig bin , wartet nach Schulschluß draußen eine Armada von Autos um die Kinder abzuholen bzw. sie zum Ballet

oder Geigenunterricht oder sonstwo hinzubringen. Als ich zum Bund ein-

gezogen wurde, war jeder 10. Wehruntauglich. — Heute jeder 3.

Letztes Jahr fuhr ich mit dem Zug nach Dortmund zu einer Veranstaltung. Aus

dem BF raus Ri. Innenstadt frug ich 2 junge Polizisten nach dem Weg zu

meinem gebuchten Hotel. “ OH sagte der Eine, das ist aber noch weit.“ Auf

meine Frage wie weit denn kam die Antwort: “ Na ja, da gehen Sie aber

mindestens 20 Min. bis eine halbe Std. “  — Ich wußte nicht, daß ich so schwach

u. behindert aussah, bedankte mich u. ging los. — Da wurde mir wieder klar,

in welcher Zeit wir heute leben.– So, jetzt reichts aber.

Ralf
5 Jahre zuvor

Natur ist einfach wunderbar. Wir haben hier bei uns den Odenwald und es gibt viele Waldwege, wo man tatsächlich noch ruhig und weitgehend ungestört stundenlang wandern kann.

Gewisse Dinge im Leben müssen aber einfach drin sein. Unsere große Tochter möchte z.B. regelmäßig zum Hip-Hop-Kurs, dass kostet dann eben 40 € im Monat. Das ist es uns aber wert. Man muss sehen wo man für sich die Grenze zieht zwischen Sparsamkeit und Geiz.

@Smylov: Das hört sicht gut an, weiter so!

 

5 Jahre zuvor

@Smyslov

Du kannst gerne weiter schreiben. Deine Beiträge lesen sich sehr gut. Irgendwie kommt mir die Beschreibung auf dem Supermarkt Parkplatz sehr bekannt vor.

Wie alt bist Du und wann hast Du die Freiheit erreicht? Wieso siehst Du Dich zugehörig zur Unterschicht? Du bist finanziell frei und gehst ausschließlich ehrenamtlichen Tätigkeiten nach. Das klingt für mich sehr privilegiert… Du bist vielleicht Genügsam, aber wenn Du ausschließlich arbeitest um zu geben…?

5 Jahre zuvor

@Smyslov

Glückwunsch, dass du so fit bist! Ist auch mein Ziel, fitter zu werden und zu bleiben. Seit wann isst du Low Carb?

Danny
5 Jahre zuvor

: Welches Modell Mammut Handschuhe hast du? Benötige auch unbedingt ein neues Paar. Meine Frau hat mir vor Jahren ein Paar von Jack Wolfskin geschenkt. Die sahen super aus, haben aber leider fast gar nicht warm gehalten. :-/ Beim Kinderwagen schieben oder beim gemeinsamen Spaziergang waren die Finger immer kalt. :-( Da nützte also auch die Marke gar nichts. Welche Erfahrung hast du mit deinem Exemplar gemacht?

Grüße, Danny.

Thorsten
5 Jahre zuvor

Low Carb ist ein Hype und einseitig. Der Körper benötigt Kohlenhydrate und holt sie sich. Es ist nur eine Frage der Zeit. Mit Kartoffeln kann man gut leben. Sie sättigen und der Blutzuckerspiegel steigt nur langsam. In der Kombination mit intermittierenden Fasten verwenden.

Smyslov
5 Jahre zuvor

ExStud: Low Carb seit ca. 4 Jahren.

Kiev: Bin 68 u. seit dem 59. Lebensjahr finanziell frei. Bei mir beginnt die

Mittelschicht bei 5000 netto . Da liege ich weit drunter. In einem

so reichen Land wie der BRD lasse ich mir nicht einreden, daß man fast alles,

was sich knapp über Harz 4 bewegt schon zur Mittelschicht zählt. Da würde

sich die Oberschicht zurecht tot lachen. In unserer Gegend kostet eine 4 Zi.

Wohnung mindestens 1000 Euro kalt. (können auch leicht 1500 oder 2000 sein).

Eine Familie mit 2 Kindern könnte da mit 2800 Euro gar nicht mehr richtig

existieren. Unter Mitteschicht verstehe ich etwas anderes , als ständig zu schauen

wie man noch über die Runden kommt.

Ich persönlich beklage mich nicht, außer einem relativen mat. Wohlstand habe

ich Zeitwohlstand. Gemeinsam mit meiner Frau würde ich nach offiziellen

Tabellen schon mit 2200 zur Mittelschicht gehören. Eine Lachnummer, gott-

seidank liegen wir weit drüber.Wie auch immer, der Zeit-u. mat. Wohlstand

sind das Eine, die Gesundheit das Andere. Und hier braucht es einfach Glück.

Die Gäste auf der Titanic waren jung reich u. schön, doch sie hatten leider

kein Glück. Euch alles Gute.

 

Nico Meier
5 Jahre zuvor

Ich lese immer wieder von Leuten die sich lieber eine Wohnung in der Stadt als ein Haus auf dem Land oder im Vorort kaufen.

In der Schweiz muss man immer den Eigenmietwert im Auge bgehalten.

„Wer in seinem Eigenheim wohnt, muss den so genannten Eigenmietwert als Einkommen versteuern. Dieser Mietwert richtet sich nach dem Betrag, den der Eigentümer bei Fremdvermietung erzielen würde bzw. der Mieter als Miete bezahlen müsste. Im Gegenzug können Schuldzinsen und Unterhaltskosten vom Einkommen abgezogen werden.“

Da die Mieten in ländlicher Umgebung bedeutend tiefer sind als in der Stadt ist in vielen Fällen der Eigenmietwert der Familienwohnung in der Stadt bedeutend höher als der des Einfamilienhauses auf dem Land.

Gerade bei Rentnern mit tiefen Renten führt der Eigenmietwert in vielen Fällen zu so hohen Steuern, dass die Familienwohnung in der Stadt verkauft werden muss, da mit der kärglichen Rente die Einkommenssteuern nicht mehr bezahlt werden können!

5 Jahre zuvor

@ Smyslov

Ich halte mich nicht so sehr an Zahlen bei Kategorisierungen. Für mich bist Du wohlhabend. Du musstest Deinen Standort nicht wechseln um früh in Rente zu gehen. Du arbeitest weiterhin ehrenamtlich. Somit bist Du nicht auf das Geld angewiesen. Vielleicht haben andere mehr Geld, aber Du verzichtest schließlich auf die Einnahmen. Dann kann es Dir auch nicht wirklich an Dingen mangeln.

 

Divi-ente
5 Jahre zuvor

@Smyslov

Mittelschicht ab 5k netto beginnend…

Sorry, ist zwar nicht ganz Merz aber trotzdem ganz schön realitätsfern.

5 Jahre zuvor

@Nico Meier

Ja, das mit dem Eigenmietwert finde ich nicht gut bzw. es liest sich wie eine Bestrafung.

Gar keine Kohlenhydrate sehe ich auch nicht als gesund. Man hat immer Kohlenhydrate mit dabei, wenn man viel Pflanzliches isst, z.B. Kohlrabi, Paprika, Möhre, Leinsamen, Kokos. Ob man Kartoffeln, Vollkornprodukte etc. gut verstoffwechselt, muss man testen. Asiaten z.B. verstoffwechseln meist Kohlenhydrate besser im Gegensatz zu Europäern. Ein gesunder Körper steckt auch mehr weg als jemand, der gesundheitlich angeschlagen ist oder eine andere Genetik hat. Am Ende ist es auch eine geschmackliche Sache. Vieles schmeckt mir leider nicht mehr, z.B. Nudeln. Letztens habe ich wieder ein Schluck Cola probiert und hab es nicht mehr runter bekommen. Ein wenig trauere ich dem bekannten Geschmack nach, aber realistisch gesehen, leiten „leere Kohlenhydrate“ wie Zucker, Weißbrot etc. den Geschmack in die Irre.

Nico Meier
5 Jahre zuvor

@Jenny

Richtig Jenny es ist eine Bestrafung vorallem weil die Zinszahlung für die Hypothekarzinsen vom steuerbaren Einkommen abgezogen werden kann. Aber gerade im Alter sollte man in meinen Augen dafür sorgen dass die Wohnung oder das Haus abbezahlt ist um günstig wohnen zu können. Wer also die Wohnung oder das Haus abbezahlt hat und im Alter eine kleine Rente hat, der wird durch den Eigenmietwert hart bestraft. Daher ist es wichtig bei der selbstbewohnten Immobilie Mass zu halten und keine zu teuere Immobilie zum Beispiel im Stadtzentrum zu wählen weil dort der Eigenmietwert bedeutend höher ist als ausserhalb!

 

Albr
5 Jahre zuvor

@Jenny, mal abwarten was bei der neuen Grundsteuer Mittel- und langfristig auf uns zukommt ;)

 

Olly Wood
5 Jahre zuvor

@ Nico Meier & Jenny

oh, das mit dem Eigenmietwert ist ja hart. Hier hast du das mit der Anrechnung einer Miete bei Wohneigentum nur bei Unterhaltsfragen (Kind). Zinsen kannst du hierbei geltend machen. Umlagen allerdings nicht.

Kann in CH eigentlich auch der Tilgungsanteil des Kapitaldienstes steuerlich geltend gemacht werden ?

Grüße Oli

 

Albr
5 Jahre zuvor

@Danny, ich hab mir die Astro Glove gekauft, halten nicht besonders warm, aber sind super funktionell, ich kann sogar mein Handy damit bedienen…

können auch als unterzieh-Handschuhe benutzt werden, scheinen sehr robust zu sein, super an- und auszuziehen

wenn du „ordentliche“ Handschuhe kaufen willst, dann die Nordwand Pro von Mammut, kosten etwa 150Eur, sind aber im Internet sicherlich günstiger zu finden… die hat mir meine Frau geschenkt, kalte Hände gibts da nicht mehr…

 

 

Nico444@gmx.de
5 Jahre zuvor

@Olly Wood

Nein nur der Schuldzins bei uns Hypothekarzins genannt ist steuerlich absetzbar Tilgung die Amortisation genannt wird ist nicht absetzbar.

Unterhaltsarbeiten am Haus sind dann absetbar, wenn sie werterhalten sind oder wenn sie Energietechnisch der Umwelt nützen. Mit anderen Worten ein 1:1 Ersatz einer Badewanne kann abgezogen werden wenn ich aber eine normale Badeaanne durch einen Whirlpool ersetze so ist dieser nicht abziehbar.

Danny
5 Jahre zuvor

: Vielen Dank für deine Rückmeldung. Ich schaue mir beide Modelle mal an. Obwohl 150 € schon eine Hausnummer sind. Ich werde wohl unterscheiden müssen zwischen einem Paar für’s Laufen und ein Paar für eher ruhige Spaziergänge mit der Familie…

Smyslov
5 Jahre zuvor

Kiev: Nochmal, ich beklage mich nicht. Was ich gemacht habe, kann jeder machen. Mit 14 in die Lehre, inkl. 18 Monate Wehrdienst 45 Jahre gearbeitet.

Kein Abitur, keine Universität. Stattdessen auf dem 2. Bildungsweg eine Fach-

hochschulausbildung. Meist fleißig und bescheiden gelebt. Daß heißt einmal,

so mit Mitte 20 kaufte ich mir einen Mercedes 200 gebr. für 6000 DM. Kurz

darauf laß ich in der ADAC – Kostentabelle, daß dieses Auto incl. Abschr. mehr

kostet als ich damals verdient hatte. Nun, wer macht keine Fehler. Dieser Laune

setzte ich dann ein schnelles Ende. Das wars dann aber auch.

Mein Vater war Arbeiter, meine Mutter Hausfrau. Alles nichts ungewöhnliches

für die damalige Zeit, so wie mir ging es den Meisten. Meine Erziehung fand

auf der Straße statt. In der Schule (damals Volksschule) gab es nur Holzhammerpädagogik. (Prügelstrafe etc.).Anfang der 70er Jahre wurde es

dann aber deutlich besser. (Bildungsreform SPD). Da war ich aber schon groß.

Die 5000 Euro als Eintritt in die Mittelschicht hatte ich für 2 Pers. gerechnet.

(z.B. Lehrerehepaar, Geschäftsführer etc,).  Gruß

Divi-ente
5 Jahre zuvor

@Smyslov

„Die 5000 Euro als Eintritt in die Mittelschicht hatte ich für 2 Pers. gerechnet.“

Deine eigene Berechnung wird nicht realistischer wenn Du Sie wiederholst…

Laut offiziellen Statisiken sind wir hier in der oberen Mittelschicht und nicht am Beginn.

Nico Meier
5 Jahre zuvor

Die Diskussion um den Mittelstand ist verzwickt. Das Einkommen alleine unter die Lupe zu nehmen taug in meinen Augen wenig um zu sehen wer sich was leisten kann. In der Schweiz liegt das Medianeinkommen bei brutto 6’000 Franken mal 12 also bei 72’000 Franken im Jahr. Mit diesen 72’000 Franken kann man im Kanton Tessin oder im Kanton Jura ein fürstliches Leben führen. In einer Stadt wie Zürich oder Basel wird es da schon sehr eng, da dort für eine Familienwohnung mit 4 Zimmern und 100qm Wohnfläche schon mehr als 3’000 Franken Miete zahlen muss!

Divi-ente
5 Jahre zuvor

@Nico Meier

„Die Diskussion um den Mittelstand ist verzwickt.“

Nein, die ist nicht verzwickt.

Nur wenn Leute Ihre eigenen Definitionen erfinden und offiziellen Statistiken nicht mehr glauben wollen wird es verzwickt.

42sucht21
5 Jahre zuvor

@ Nico Meier

Ich finde Ihre Einlassungen zu den Gegebenheiten in der Schweiz immer sehr interessant. Mir war nicht bewusst welch große Unterschiede es zu DE gibt. Das mit dem Eigenmietwert ist wieder so etwas spannendes. Vielen Dank!

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