Wackel-Börse macht Menschen Angst. Sei gelassen. Probier das Fasten aus

Anstatt alle paar Stunden Essen in den Mund zu schieben, versuche mal zu fasten.
Irgendwann liest du von einem Börsen-Rückgang von 10, 20 oder 30 Prozent. Du lässt dich nicht verrückt machen. Du sparst einfach stur weiter per ETF oder baust deinen eigenen Aktienkorb weiter aus. Jetzt mit noch mehr Schwung, weil alles günstiger ist.

Es ist eine Erinnerung daran, ruhig zu bleiben, wenn du negative Börsennachrichten siehst. Langfristig wird es positive Daten in Bezug auf das Wirtschaftswachstum geben. Das ist seit Jahrhunderten der Fall. Die Weltwirtschaft wächst eben auf lange Sicht.

Auf Krisen folgt ein Boom. Ich war nur kürzlich ein bisschen schockiert, als meine Netflix abstürzte. Es war meine Top-Aktie im Depot. Jetzt rangiert Bank of America auf Rang 1 meiner wertvollsten Positionen. Aber was soll ich bei Netflix erwarten? Es ist nun mal so, dass Kurse schwanken.

Du liest dann irgendwann über die Börsenkrise: „Die deutschen Aktien tendierten gestern abermals deutlich niedriger. Die Verluste beschleunigten sich. Der S&P 500 brach erneut ein. Auch die Nasdaq befindet sich im Panikmodus. Firma xy verfehlte die Prognosen und enttäuschte die Erwartungen der Anleger. Die Aktie gehörte zu den größten Verlierern des Tages. Der Goldpreis stieg massiv.“

Mein Rat: Immer Ruhe bewahren. Und weiter Aktien oder ETFs sammeln. Es ist hart, aber es zahlt sich langfristig aus.

Blogleser „Sparta“ hat mich motiviert, mehr über das Fasten zu lesen. Ich bin total begeistert. Daher heute noch mehr dazu. Ich habe noch ein paar Informationen zusammengetragen.

Das Fasten mag hart sein, aber mit der Zeit gewöhnt sich der Körper daran.

Wenn wir viel essen, freut sich die Lebensmittelindustrie, unser Körper weniger. Wir sind eine Konsumgesellschaft, wir konsumieren im liebsten im Überfluss. Der Wohnraum wird größer, die Zahl der Kleidungsstücke, die Kalorienaufnahme. Alles ist verfügbar. Per Klick. Der Medienkonsum nimmt zu. Gleichzeitig bewegen wir uns weniger. Genau das kritisiert Dieter Melchart, Professor für Komplementärmedizin und Naturheilkunde an der Technischen Universität München. „Das hinterlässt Spuren.“ Er meint damit Übergewicht, Diabetes, Bluthochdruck, Schlaganfall, Herzinfarkt oder Alzheimer/Demenz.

Hamburger, Handy, Hotdog, Hightech-­Küche, Hummer… Wir leben im Überfluss. Wir täten gut daran, zeitweise zu verzichten und „auch einmal gegen die ewige Esserei anzugehen“, betont Melchart. „Fasten ist das größte Heilmittel.“ (Das gleiche gilt beim Kauf von Plunder, meine ich.)

Fasten imitiert die Hunger-Zyklen unserer Vorfahren, als sie noch Jäger und Sammler waren. Die Forschung hat gezeigt, dass das Fasten den Ketongehalt erhöht. Es sind die Säuren, die unser Körper produziert, wenn er anstatt Kohlenhydrate eben Fett als Energielieferant verbrennt. Die Ketonkörper dienen dem Hirn und den Muskeln als Zuckerersatz.

Es ist mehr Forschung über das Fasten erforderlich. Aber es gibt schon Studien an Menschen und Tieren, die zeigen, dass eine Kalorienreduzierung positive Auswirkungen auf unseren Stoffwechsel hat. Es soll sich gut auf unser Gehirn und unsere Lebenserwartung (Langlebigkeit) auswirken.

Professor Dr. Andreas Michalsen, Chefarzt der Abteilung Naturheilkunde im Immanuel Krankenhaus Berlin, sieht ganz allgemeine Vorteile im Fasten, weil sich unsere Einstellung zum Essen ändert. Wir bevorzuge nach dem Fasten auf einmal gesunde Nahrung (statt Schrott), sagt der Forscher. Michalsen bringt es so auf den Punkt:

Der größte Vorteil… besteht darin, dass man seine Ernährungsgewohnheiten, die nicht immer ganz gesund sind, unterbricht und damit eine Änderung seiner Ernährungs- und sogar Lebensgewohnheiten besser und leichter erreicht. Nach dem Fasten schmeckt einem vieles eher Ungesunde nicht mehr, was man vorher regelmäßig verzehrt hat, fettes Fleisch und Süßigkeiten beispielsweise. Vegetarisches und pflanzliche Nahrung schmecken auf einmal wesentlich besser. Dazu kommt der Stolz auf sich selbst, dass man das Fasten durchgehalten hat. Der Nahrungsverzicht und die Erkenntnis daraus, nicht immer essen zu müssen, wenn es angeboten wird, führen im besten Fall zu einem neuen Bewusstsein in Bezug auf die tägliche Nahrungsaufnahme. Zudem stellt sich bei den meisten nach dem Fasten ein allgemeines Wohlgefühl ein.

Fasten ist gewiss eine Herausforderung. Damit zu beginnen, fällt nicht leicht. Aber die Effekte sing gut. Es gibt Wissenschaftler, die behaupten, das Fasten hilft mit Krankheiten besser fertig zu werden. Aus evolutionärer Sicht macht es Sinn. Es soll gut sein, dass das Gehirn damit fertig werden muss, längere Zeit keine Nahrung zu bekommen. Mit anderen Worten: Wenn unsere Vorfahren hungrig waren, reagierten ihre Gehirne auf den Stress, indem sie härter arbeiteten, um etwas Essbares zu finden. Das Gehirn unterstützte den Prozess mit mehr Aktivität. Ein freiwilliger Nahrungsverzicht soll angeblich Demenz vorbeugen. Es senkt das Risiko von Depressionen.

Früher bei den Jägern und Sammlern war es so: Die Denkkraft wird erhöht, um bei der Jagd erfolgreicher zu sein. Mehr Denkfähigkeit kann heute in deinem Leben nicht schaden, oder?

Es stellt sich aber die Frage, wie wissenschaftlich belegt das alles ist. Ist es eher eine Faszination für einen neuen Lebensstil?

Jedenfalls folgen immer mehr Menschen dem Trend. Erfolgsautor, Investor und Blogger Tim Ferris ist ein Fan des Hungerns. Er hebt außerdem regelmässig Gewichte im Fitnessstudio und steht früh auf.

Kann das Fasten dir ein Vorteil im Job bringen? Ich hab keine Ahnung. Auf die Gesundheit aufzupassen, ist sicher nicht verkehrt. Mehr Grünzeug zu essen ist empfehlenswert, da stimmt auch der kenntnisreiche Leser „Sparta“ zu. Ausreichend Schlaf. Ausreichend Bewegung. Manch einer lobt die Vorteile der Meditation.

Es muss erforscht werden, ob Männer und Frauen unterschiedlich auf das Fasten reagieren. Es ist auch darauf zu achten, dass keine Essstörung entsteht, was ein extremes Untergewicht zur Folge haben kann.

Ich esse gerne Salate mit Grünkohl, Tomaten, Avocado. Tee trinke ich mehr. Ein Bagel, Pizza, Nudeln kommen auch mal auf den Tisch – aber nicht zu oft. Red Bull, Cola, Sprite und andere Sodas meide ich. In Deutschland ist Fettleibigkeit zur Norm geworden. Da darf ich schon mal über das Fasten bloggen, nicht wahr?

Das Ziel sollte immer deine Zufriedenheit und Gesundheit sein. Der innere Frieden.

Der kanadische Vlogger Greg O’Gallagher isst jeden Tag erst ab 15 Uhr. Vorher hungert er. Der Kraftsportler scheint erfolgreich damit zu sein. Seine Produkte oder Kurse empfehle ich allerdings nicht:

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34 Kommentare
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Ralf
6 Jahre zuvor

„Mein Rat: Immer Ruhe bewahren. Und weiter Aktien oder ETFs sammeln. Es ist hart, aber es zahlt sich langfristig aus.“

Du bringst es genau auf den Punkt Tim! Am Besten nur noch alle paar Monate ins Depot schauen und Sparpläne stur laufen lassen. Alles andere kostet viel Nerven und macht die Leute mitunter sehr hippelig.

Bewegung ist das A und O. Wer dann noch ab und an Intervall-Fasten einstreut ist auf einem tollen Weg. Ich habe wenig Figurprobleme. Trotzdem lege ich gelegentlich ein paar Intervall-Fastentage ein. Sehr gut. Was ebenfalls jedem zu empfehlen ist: Magnesiumcitrat (günstig aus der Drogerie) und morgens ein Teelöffel Leinöl (z.B. in Haferflocken). Beides beugt ein Stück weit vielen blöden Krankheiten vor und ist günstig.

6 Jahre zuvor

@TIM

Du bringst es wie immer exakt auf den Punkt. Stur weiter investieren und am besten nicht ins Depot schauen. Ich war seit 3 1/2 Wochen nicht mehr im Depot. Ich schaue mir aber täglich die Tops und Flops der Indizes an um gegebenenfalls günstig per Einzelkauf nachzulegen/einzusteigen.

Ich habe mich mal 1-2Monate Ketogen ernährt. Die ersten 2 Tage waren Horror aufgrund der Umstellung. Danach ging es mir ziemlich gut. Nach 4-5H Schlaf war ich bereits topfit und stets energisch. Ich nehme abends um 6/7 meine letzte kleine proteinreiche Mahlzeit zu mir. Zum Frühstück gibt es meistens Haferflocken mit Beeren und Nüssen, meistens Walnüsse oder Mandeln. Hauptsache komplexe KH, gute Fette und ausreichend Protein über den Tag. Trinke immer 1 oder 2 Gläser Wasser vor jeder Mahlzeit um dann schneller gesättigt zu sein. Ich trinke leider sehr viel Kaffee, darauf möchte ich auch nicht verzichten.

Frank
6 Jahre zuvor

H.,

nach so einem Frühstück warst du aus der Ketose 100 % raus.

6 Jahre zuvor

Wir haben das Fasten vor über 15 Jahren für uns entdeckt und fasten seither jährlich einmal (meine Frau in manchen Jahren sogar drei mal).

Damals plagte mich ein schweres Magenleiden (wobei einfach nichts half) , das nach dem Fasten komplett verschwunden war. Ich fühlte mich wie neu geboren, war dankbar für die Heilung und nutze das Fasten nun regelmäßig zur „Körperhygiene“.

Nach einem Entlastungstag folgen fünf reine Fastentage (nur Wasser und Tee, bei Bedarf eine warme Brühe) und zwei Aufbautage – letztere sind unheimlich wichtig, um die Magenfunktionen wieder in Gang zu bringen.

Es gehört natürlich viel Selbstdiziplin und Durchhaltevermögen dazu. Ich mag solche „Prüfungen“ ja sehr gerne, aber das ist nicht für jeden etwas.

Nach dem Fasten wieder Speisen zu sich zu nehmen, ist wunderbar. Essen wird zum Genuß, die Geschmackszellen sind frisch, man ist sehr dankbar dafür, gesunde Nahrung zu sich nehmen zu dürfen.

Das Entschlacken, Runterschalten und Besinnen schätze ich am Fasten sehr. Ich kann es wirklich jedem ans Herz legen. Man fühlt sich danach wunderbar.

Nach den ganzen positiven Anmerkungen diesbezüglich werde ich nun auch einmal das Intervallfasten ausprobieren. Bin gespannt.

Bruno
6 Jahre zuvor

Anfang Woche wo der Nasdaq seit Anfang Monat über 1100 Punkte verloren hatte, riefen viele breit zu Verkauf. Seit 3 Tagen ist dieser Markt bereits wieder über 400 Punkte gestiegen. Wer in Angst und Panik verfällt und wie ein Verrückter ein- und aussteigt in einer nun volatileren Zeit, der hat nicht nur die Kontrolle über sein Leben verloren sondern auch über sein Depot. Es lockt das grosse Geld und es zieht die grossen Verluste an. Daher kann ich Tim 100% zustimmen, es braucht Ruhe und Gelassenheit, wer solche Phasen nicht erträgt darf entweder nicht investieren oder muss wegschauen oder ein System etablieren, das keine Hektik aufkommen lässt. Am einfachsten wie so oft wiederholt, regelmässig via Sparplan oder auch von Hand in einen ETF investieren über Dekaden und diese kurzfristigen Schwankungen verfallen zu Makulatur. Wer unbedingt einen Chart anschauen will, soll am besten einen Monats- oder JAhreschart öffnen, ja nicht einen Minutenchart oder Stundenchart.

Fasten: Ich faste seit Jahren 16/8, ganz intuitiv und nach Wohlbefinden, ich konnte nie ein grosses Frühstück einnehmen und hörte damit vor vielen Jahren auf, auch wenn viele es als die wertvollste Mahlzeit predigten. Das mag für einige stimmen, für Leute die harte körperliche Arbeit verrichten unter Umständen, aber für Bürolisten ist das nicht nötig. Aber jeder sollte „sein Weg“ finden, wir haben leider oft verlernt, auf unsere Körper zu achten, eigentlich sagt uns der immer, was uns gut tut und was nicht. Ich erinnere mich an Zeiten (lang ists her) wo ich auch mal bei McDonalds einkehrte oder ein Nutellabrot schmierte, mir war Stunden danach noch unwohl. Das ist die kurzfristige Lust nicht wert, auch da sollte man langfristig denken.

6 Jahre zuvor

Der beschriebene Alltag war nicht auf meine Ketozeit gerichtet. Hätte ich vllt dazu schreiben sollen ;). LG

6 Jahre zuvor

Die Wackel-Börse macht mir überhaupt keine Angst. Im Gegenteil: Ich möchte die nächsten zehn bis zwanzig Jahre weiterhin Topunternehmen aufstocken.

Möchte ich dafür die doppelten Preise von heute zahlen oder lieber die Hälfte? Eigentlich logisch.

Wer verzehren möchte oder muß, sieht das sicherlich anders. Die Dividendenstrategie bietet (mir) hier psychologische Vorteile.

Wenn ich mir deutsche Zykliker anschaue (Krones, Kion, BASF, etc.), ist der Bärenmarkt schon längst da. Und jetzt fangen viele an, Aktien abzustoßen und setzen die Talfahrt damit erst so richtig in Gang. Die Institutionellen handeln prozyklisch.

@ Tim

Deine Netflix ist meine Amazon. Hat die Portfolioführung an Disney abgegeben.

Alles nur Ansichtssache. Als Amazon zuletzt im Mai die 1400€ von unten erreicht hatte, war alles super. Jetzt von oben ist alles riskant. Und das beim gleichen Preis….

Mich interessiert der aktuelle Preis hierbei eher nicht (es sei denn, ich will kaufen). Ein gesundes KGV von 20 würde für HEUTE den Kurs bei 400$ einpendeln.

Welchen Gewinn pro Aktie wird Amazon aber in 20 Jahren erzielen? Was bedeutet DANN ein KGV von 20 für den Preis?

Morgen werde ich die nächste Rate reinbuttern. BASF weiter aufstocken? Oder doch Kion? Oder Tencent? Oder eine erste Tranche 3M? Die Qual der Wahl….

-M
6 Jahre zuvor

@ Ralf

Gehen auch Magnesiumcarbonat Tabletten oder sind das dann komplett andere? Die nehme ich seit paar Monaten regelmäßig.

Wegen Depot: schaue eigentlich nie rein. Ärgere mich eher mehr das es nicht weiter fällt ….

Grüße

-M

6 Jahre zuvor

@Freelancer

Tencent ist heut erst 8% gestiegen. Ich würde da jetzt nicht einsteigen.

Würde BASF nehmen.

Value
6 Jahre zuvor

Ich werde morgen für 3M mal eine Order in den Markt legen und die ersten Stücke fürs Depot einsammeln, IBM könnte auch was sein, nur da bin ich mir echt unsicher :-(

GE hab ich diese Woche gekauft, mal schaun bis wann sich die wieder fangen.

Thorsten
6 Jahre zuvor

Intermediäres Fasten und gut ist. Hungern braucht man nicht, der Sportler hungert sicher nicht. Der Körper hat sich eingestellt, wann er was bekommt. Das dauert 2 bis 4 Wochen. Zuerst das Zeitfenster einhalten, dann die Anzahl der Mahlzeiten reduzieren. 2 Mahlzeiten sind machbar. 1 habe ich nicht ausprobiert, ich nehme auch so ab und vezichte auf nichts.

 

6 Jahre zuvor

Die Möglichkeiten des Stock Pickings gefallen mir in der Theorie sehr gut. Allerdings habe ich ein besonders feines Händchen bei der Auswahl von Aktien. Neben Bank OZK habe ich als zweitgrößte Position OMI im Depot. Bei beiden Positionen haben die für mich ersten! Earnings für Überraschung gesorgt. Ich habe nur Buchverluste, aber ohne irgendeinen vorherigen Buchgewinn ist das nicht gerade aufbauend. Wenn die Serie anhält könnte ich vielleicht in zwielichtigen Kreisen sogar Kapital rausschlagen.

Ich führe Intervallfasten von Mo bis Fr durch. Ich esse zwischen grob 8 Uhr abends und 12 Uhr mittags nichts. Das sind gerade die 16h. Manchmal schaffe ich auch nur 14h. Ich kann dies sehr gut mit meiner Berufstätigkeit und Familie vereinbaren. Und es hindert mich nicht beim Sport. Ich hatte im Vorfeld versucht generell weniger Nahrung aufzunehmen. Das war gerade im Sport aber sehr hart und kräftezehrend. Ich bin aktuell sehr fit. Ich würde gerne 85kg dauerhaft auf die Waage bringen. Da ich aktuell aber außer Joggen auch Calisthenics betreibe baue ich gut Muskeln auf, was sich kontraproduktiv auf die angestrebte Gewichtsabnahme auswirkt.

Pantoni
6 Jahre zuvor

Eine Frage zum Intervallfasten, es geht um den Zeitraum richtig? Wenn ich auf mein Frühstück um 7h nicht verzichten kann /will und die letzte Mahlzeit des Tages um 15h zu mir nehme, hat es denselben Effekt, als wenn man das Zeitfenster nach hinten schiebt und erst ab Mittag etwas zu sich nimmt?

Die Kolleginnen, die ich kenne, die IF praktizieren fangen erst mittags an, etwas zu essen und haben richtig toll Gewicht verloren. Aber man muss ja nach seinen eigenen Tagesrhythmus schauen…

 

6 Jahre zuvor

Ich habe früher am besten abgenommen durch Kalorienzählen. Intervallfasten und Dinner Cancelling sorgen vor allem dafür, dass man weniger isst. Zusätzlich hat es mir geholfen, dass ich auf die Tageszufuhr an Fett geschaut habe. Intervallfasten habe ich mal ein paar Wochen getestet. 11-19 Uhr war für mich ein guter Zeitraum, hat mir aber nicht gefallen. Für angeschlagene Organe ist es gesünder zu frühstücken und mehrere kleine Mahlzeiten zu essen.
 

Daniel
6 Jahre zuvor

Wenn man aufs Frühstück verzichtet, trinkt man dann umso mehr? Kaffee am Morgen auch tabu? Danke.

Ralf
6 Jahre zuvor

@-M: Magnesiumcitrat gilt als besonders gut bioverfügbar und eignet sich wohl gut für Leute mit Darmproblemen wie Verstopfung oder Nierensteinen. Magnesiumcarbonat soll für Menschen die zu Sodbrennen neigen, besser geeignet sein.

Hier ein sehr interessanter Artikel dazu:

https://www.zentrum-der-gesundheit.de/die-besten-magnesiumpraeparate-ia.html#toc-welches-magnesium-hat-die-beste-bioverfugbarkeit

6 Jahre zuvor

@ Pantoni

Der Zeitraum ist egal. Ich habe über IF keine spezielle Lektüre gelesen. Falls Du damit Gewicht reduzierst, würde ich es dauerhaft betreiben. Falls Du es als Beispiel 3 Monate praktizierst und dann wieder in alte Gewohnheit übergehst, wirst Du das Gewicht vermutlich schnell wieder aufbauen. Außerdem würde ich ein kleines tägliches Sportprogramm einbauen. Yoga, Liegestützen, Laufen oder gehen. Am besten täglich ohne Geräte. Das sollte so einfach sein, dass Du sehr gute Ausreden brauchst die Gewohnheit zu brechen.

Ich habe meine Ernährung prinzipiell umgestellt. Weniger Kohlenhydrate. Verzicht auf Fruchtsäfte usw. Das hat bei mir den Hauptteil der Gewichtsreduktion bewirkt.

Thorsten
6 Jahre zuvor

Fruchtsäfte überspringen den Mund und somit die erste Verdauungsstufe. 1 Glas Apfelsaft entspricht 6 Äpfeln inklusive des Zuckers daraus.  Daher in Maßen und langsam genießen, am besten zum Essen nicht zwischendurch. Der Fruchtzucker belastet die Leber, deshalb nicht abends. Anstatt aus dem Mixer oder gepresster Früchte  roh oder als Kompott verwenden oder auf dem Kuchen. Säfte mit Wasser verdünnen , z.b mit Sprudel als Schorle. Die Kauwerkzeuge benutzen, sie sind Teil des Verdauungssystems. Blähungen vermeidet das Zurückfahren von Fruchtzucker nebenbei auch, die Empfindlichkeit darauf ist unterschiedlich. Die Hersteller reden sich raus und schreiben, übermäßiger Konsum kann abführend wirken.

Kaffee ist erlaubt,  aber leider ohne Zucker und auch keine Milch, sie brechen das Fasten. Der Körper soll Fett abbauen und der Spiegel des Wacgstumshormons  soll hoch bleiben. Beim Signal Zucker (in der Milch) hört er innerhalb von wenigen Minuten auf und schaltet von Fett- auf Kohlehydratverbrennung um. Bei Sport auf eiweißhaltige Nahrung achten da sonst Muskeln abgebaut werden. Wenn möglich Sport und Essen timen, dann  geht das Gewicht noch schneller runter (wenn man das will).

Intervallfasten ist für mich inzwischen Normaltität, ein Lebensstil, der zu FF und Minimalismus passt. Ich esse nicht weniger, aber gezielter. Ich glaube sogar, ich gebe mehr Geld für essen aus als vorher. Die Frage wie lang soll man das machen habe ich für mich wegen der positiven Erfahrungen mit ‚ lebenslang‘ beantortet.

6 Jahre zuvor

@ Florian H.

Tagesschwankungen interessieren mich nicht besonders. Tencent ist allerdings ca. 40% vom Hoch entfernt. Das ist bei solch einem soliden Bluechip ein ordentlicher Rückgang der zum Einsteigen verlockt.

@ Thorsten

Mir geht´s nicht mal um´s abnehmen. Durch meine pflanzliche Ernährung liege ich eh beim Idealgewicht. Was mich fasziniert ist die Autophagie

https://www.ugb.de/exklusiv/fragen-service/autophagie-fasten/

Glaube mir, beim reinen Fasten über 5 Tage haust du die über das Jahr angesammelten Umweltgifte und Zellreste – den ganzen Dreck im Körper – so richtig raus.

Man fühlt sich am ca. dritten Tag recht mies, weil im Körper die aus den Zellen und Gefäßen gelösten Dreckstoffe und Gifte zirkulieren und auf ihre Abfuhr warten.

Wenn der Müll erst einmal abgeführt ist, fühlt man sich wie neugeboren. Klingt klischeehaft, ist aber wirklich so.

Mir macht zudem die Prüfung der Willensstärke – das Nichtessen also durchzuhalten – Freude und trainiert mich für den Alltag. Wer das Hungergefühl überwindet, überwindet auch ganz andere Sachen….

Frank
6 Jahre zuvor

@ Freelancer Sebastian

„Mir macht zudem die Prüfung der Willensstärke – das Nichtessen also durchzuhalten – Freude und trainiert mich für den Alltag. Wer das Hungergefühl überwindet, überwindet auch ganz andere Sachen….“

Genau darum geht es auch mir. Man verbrennt nicht nur Fett, schaltet die Autophagie an, sondern man überwindet sich selbst, erkennt das Appetit kein Hunger ist und schaut lächelnd zu den Bäckereien, an denen sich die Leute, 10 min nach dem Haus verlassen ,anstellen, um sich ihren nächsten Insulin Spike zu geben.

Neben FF ist auch dieses Gefühl das einen stärker und unabhängiger von so vielem macht.

 

6 Jahre zuvor

@ Frank / Freelancer Sebastian

Das Gefühl keinen Hunger zu haben kenne ich von Intermediate Fasting auch. Fettverbrennung ist ja in Ordnung, aber ob das bei mir noch für ein paar Tage reicht weiß ich nicht. Aber wie sieht es mit der Muskelmasse aus? Ihr geht doch nicht Laufen während dem Fasten oder richtig trainieren? Ein leichtes Sportprogramm ist vermutlich noch möglich. Meine Kinder fordern mich auch aktuell sportlich etwas heraus.

Bei intermediate Fasting hatte ich auch schon unfreiwillige längere Phasen. Bei knapp 20h hat ein Kollege neben mir ein Fleischkäse Brötchen am Arbeitsplatz ausgepackt. Ich glaube er war sich der Gefahr nicht bewusst in die er sich leichtfertig gebracht hat.

Jul
6 Jahre zuvor

Bin auch ein Freund von „Buy und hold “ aber “ hold “ mit gewisser Einschränkung. Das heißt, wenn eine Aktie exorbitant über ihre Bewertung gelaufen, bzw sehr hohen Kursniveau rangiert, verkaufe ich auch. Habe auch erfahren, dass Aktien die an sehr hohen Kurse stießen nicht mehr anknüpfen konnten, weil sich einfach die Marktbedingungen änderten. Es ist nicht immer , „Buy and „hold“ for ever richtig !!

 

 

6 Jahre zuvor

@ Kiev

Wir müssen aufpassen, dass wir das 5-Tage-Fasten nicht mit dem intermediären Fasten verwechseln.

Beim Intervallfasten sollte Sport in jeglicher Hinsicht in Ordnung sein. Ich laufe morgens eh mit nüchternem Magen. Bekommt mir besser.

Beim längeren Fasten brauchst du einige Tage zum Umstellen. Am vierten oder fünften Tag gehe ich dann sehr gerne Joggen. Auch Hanteltraining ist ohne Probleme möglich. Selbstverständlich kein Hochleistungssport. Sprints gehen nicht. Powerpumpen ist auch nicht. Leichtes Krafttraining verhindert aber Muskelschwund.

Beim Fett täuschen sich viele Menschen, welche Reserven man da hat. Der Normalbürger kann locker 5 Tage fasten und verbrennt dann die 3-5 kg Fett, die jeder als Reserve hat.

Bei meinem ersten Fasten habe ich um die 8 kg verloren. Heute sind es nur noch um die 2-3 kg, die sofort nach dem Aufbau wieder da sind.

Dass mit dem Hungergefühl war ein wenig anders gemeint. Beim „richtigen“ Fasten hast du zunächst sehr wohl Hunger. Sehr großen sogar, wie man sich vorstellen kann. Denk an das Fleischkäse-Brötchen und verdoppele dein Hungergefühl ;) .

Mir gefällt es dabei, dieses Hungergefühl zu besiegen. Die „Qual“ auszuhalten (wie beim Aufhören mit dem Rauchen), in dem Wissen mir etwas gutes zu tun und nach dem Fasten eine umso größere Belohnung zu erhalten. Die Wertschätzung für gutes, schmackhaftes, gesundes Essen ist dann sehr groß.

Mir gefällt das. Ich kenne aber genügend Menschen, die diesen Hunger nicht aushalten. Und dann meinen, dass könne doch nicht gesund sein. Ich kann das verstehen.

Das Fasten ist kein Spaziergang. Arbeiten würde ich dabei nicht. Dein Denkorgan ist beeinträchtigt. Man fühlt sich auch mal schlapp.

Wie gesagt, faste ich auch nur einmal im Jahr. Es muss zeitlich passen.

@ Frank

Ja, der Unterschied zwischen Appetit und Hunger ist in unserer modernen Gesellschaft völlig verloren gegangen. Viele Menschen schieben sich permanent etwas ein. Leichter Hunger ist etwas gutes, jedoch kennen viele dieses Gefühl gar nicht mehr und wollen es ausmerzen und diesem zuvorkommen.

Schlimm finde ich die allgegenwärtigen „Fressbuden“ im öffentlichen Raum, wo Zuckerwasser, (Süß)gebäck und Schokoriegel wie Drogen unter´s Volk gebracht werden.

Am Ende sind wir aber alle selbst für unser Handeln verantwortlich.

Christoph
6 Jahre zuvor

Fasten ist gut? Ja und die Erde ist ne Scheibe. Fasten ist schwachsinnig.

Dem Körper tut man nichts gutes damit.

 

Besser ist eine ausgewogene Ernährung, Fisch, auch mal Fleisch, gemüse, Obst wenig Kohlenhydrate.

Dazu noch Sport. Dann brauch keiner Fasten. Was passiert beim Fasten? Der Körper geht in einen Notmodus und das ist nie gut.

Simon
6 Jahre zuvor

@Christoph

Das sehe ich auch so :-)

Einfach auf den Körper hören. Nur soviel essen, bis man satt ist, nicht bis nichts mehr rein passt. Dann ist man eigentlich schon ganz gut aufgestellt. Ein bisschen langsamer essen, damit das Sättigungsgeühl einsetzen kann, hilft auch schon viel.

Christian
6 Jahre zuvor

@Christoph sind das jetzt Meinungen oder worauf beruhen eure Aussagen?

6 Jahre zuvor

@ Christoph

Selten einen so ignoranten Kommentar gelesen. Mit Verlaub, aber ich denke, dass du vom Fasten keinerlei Ahnung hast und gar nicht in der Lage bist, eine qualifizierte Bemerkung zu diesem „Schwachsinn“ zu machen.

Woher kommen denn deine Erkenntnisse?

Ich vertraue da lieber auf 18 Jahre eigene Erfahrungen, wissenschaftliche Studien und die Erkenntnisse anerkannter Fachärzte, die die positiven Effekte des Heilfastens aus EIGENER PRAXIS belegen können.

Schau mal hier:

https://www.fitreisen.de/studien/article-category/fasten/

https://www.youtube.com/watch?v=BGQ9rAdmgUw

https://www.youtube.com/watch?v=mXBeXt-QxqQ

https://www.youtube.com/watch?v=hur6mTPGkaE

Vielleicht erweitert das deinen Horizont.

Daniel
6 Jahre zuvor

Interessant zu sehen dass ich wohl zu den wenigen hier gehöre die dem Fasten nichts abgewinnen können. Ich esse im Grunde wann ich will, wieviel ich will und was ich will.

Ich bin kein Freund davon dem Körper etwas vorzuenthalten. Wenn er Hunger meldet gibts was zu essen, genauso wie ich bei Durst etwas trinke.

Für mich gehört Fett als Geschmacksträger in Nahrung rein, genauso wie ich auch gerne Fleisch esse. Es muss nicht übermäßig viel sein und ich brauche auch mal etwas Selbstdisziplin mich nicht mit Süßigkeiten vollzustopfen, aber etwas Überflüssiges mal wegzulassen ist ja nicht gleich fasten.

Habe ich mal (nach meinem Empfinden) 1 oder 2 kg zuviel auf den Rippen (wobei ich immer im unteren Durchschnitt des BMI unterwegs bin) trete ich mir selbst in den Hintern und betreibe einfach mehr Sport. Dann renkt sich das Ganze sehr schnell wieder ein.

Mein Gewicht pendelt +-3kg. Das sind Werte von denen viele meiner Kollegen, die diese selbstauferlegten Diäten und Fasten ständig machen, nur träumen können. Ich verfolge auch beim essen den passiven Ansatz, dass ich nichts weiss und es deshalb einfach so weiterlaufen lasse wie einen Sparplan ;-)

Träge und müde macht mich essen nur allerhöchstens die erste halbe Stunde nach dem Mittag. „Suppenkoma“ halt. Aber ich bin weder fitter noch müder in Abhängigkeit vom Essen.

 

Christoph (ein anderer)
6 Jahre zuvor

Ahoi,

 

bin auch ein Befürworter des Fasten. Im Alltag gerne das Intervallfasten.

Der Nutzen kommt aus der beschriebenen Autophagie und dem Angriff der Fettpolster werden eben auch die darin enthaltenen Giftstoffe freigesetzt (daher kommt es bei besonders „schweren“ Leuten beim fasten auch zu Erscheinungen die einer Vergiftung ähneln)

Wenn man regelmäßig Intervallfasten betreibt, dann braucht man aus gesundheitlicher Sicht vll. auch gar kein „richtiges“ Fasten mehr. Dazu fehlt mir aber die Erfahrung.

Bei mir hat es damals mitunter dazu geführt, dass sich mein Geschmack rekalibriert hat und mir danach zB Fertiggerichte nicht mehr schmeckten.

Ein weiterer Vorteil ist die gewonnene  Freiheit und Unabhängigkeit. Hunger ist kein Tod und kann auch mal ausgehalten werden. Man wird weniger impulsiv. Viele erwähnen auch einen höheren Fokus nach der Adaptionsphase.

Zu beachten ist dabei, dass das Intervallfasten wohl bei Männern und Frauen bissl anders anschlägt/vertragen wird. Küchenlogisch klingt das sogar plausibel (Jäger/Sammler)

Sonst ist für „normale“ Menschen, also jene die sich gesund ernähren (was auch immer das ist,  auf naturbelassen und mikronährstoffreich können sich wohl 98% der Leute einigen) und sich regelmäßig einem physischen Widerstand aussetzen (Krafttraining) ebendies die Basis. Alle anderen profitieren vom fasten noch mehr. Übergewichtige Leute haben ja oft ein Signalling Problem bzgl. Insulin und/oder Grehlin. Dass wird mit diversen Fasten-Protokollen angegangen. Dh. dass deren kranke Körper DENKEn, dass sie energetisch unterversorgt sind, weil diese nicht mehr in der Lage sind auf Fettdepots zugreifen zu können (weil Insulinresistent [Achtung hier beginnt mein Detail-Wissen zu erodieren daher Fehlergefahr]). Dadurch bekommen die Leute vom Gehirn die Meldung „hunger“ obwohl diese 140.000 (!) kalorien mit sich rumschleppen (20 kg fett * 7.000 kalorien je kg fett).

 

Das Leben kann so einfach sein =)

 

ps. es soll auch das Leben verlängern =)

 

Auch hierzu gibt es bei edubily, easir und co seit vielen Jahren unzählige Artikel. Schön, dass davon nun auch vieles in der „breiten“ Masse ankommt =)

6 Jahre zuvor

@ Freelancer Sebastian

Ich betreibe intermittierendes Fasten. Der Unterschied zu dem 5 tägigen Fasten ist mir bewusst. Mich würde interessieren wie Du das umsetzt. Arbeit ist dabei scheinbar schwierig. Aber Du hast doch drei? Kinder. In den Ferien wird man ja auch ganz schön gefordert. Im Urlaub kann ich mir das richtige Fasten auch nicht vorstellen. Da ist mein geregelter Alltag einfacher zu bewältigen.

3 Kilo Fett kann ich sicher noch entbehren. Die Muskelmasse möchte ich aber nicht verlieren. Sonst müsste ich nach 5 Tagen fasten wieder bei einem Klimmzug beginnen… aber das scheint ja kein Problem zu sein.

Ich habe Interesse an der reinigenden Wirkung. Ich möchte auch ein besseres Gefühl für meinen Hunger bekommen. Vielleicht kann ich auch meine Komfortzone etwas ausweiten und einfachen Geschmäckern mehr abgewinnen.

@ Daniel

Bis zu einem ganz kleinen Grad darf man noch etwas zu sich nehmen. Weiß nicht ob es für ein wenig Mich im Cappuccino reicht. Ich trinke sehr gerne Cappuccino und habe die Zeiten komplett umgestellt. Anstatt der Büroplörre konsumiere ich nachmittags meinen Cappuccino und nehme mir dafür Zeit. Ein Stück 85% Schokolade dazu kann ich auch empfehlen. Generell versuche ich bewusster Dinge zu konsumieren. Es muss auch nicht die Siebträgermaschine sein. Ein Mokka Kännchen ist auch nicht schlecht. Die Nachmittags Routine eignet sich auch um Abstand von einem Feierabend Bier zu nehmen. So hast Du eventuell eine erfolgreiche Kombination.

 

6 Jahre zuvor

@ Kiev

Ja, drei sind es. Alle raus aus einem stark pflegebedürftigen Alter. Fasten daher kein Problem.

Aber man möchte beim Fasten auch abschalten, zur Ruhe kommen, ein wenig faulenzen. Verträgt sich nicht mit jeder Erwerbsarbeit. In einigen Berufen ist das auch strikt verboten. Wie gesagt, Körper und Hirn fahren runter. Funktionen eingeschränkt.

Ich faste im Sommer (Wärme) während der Ferien. Klappt gut. Du hast ein Bedürfnis dich weiterzuentwickeln. Das Fasten wird dir hier neue Einsichten geben. Du tust deinem Körper etwas gutes.

Während des Studiums hatte ich einen Bürojob. Da war das Fasten kein Problem.

Und keine Sorge. Nach dem Fasten (eigentlich schon am 5. Tag während des Fastens!) bist du körperlich wieder belastungsfähig. Fitness und Kraft sind wieder (voll) da. Du fühlst dich leichter und beginnst nicht bei Null. Das bißchen Eiweiß (Muskeln), was du verloren hast, ist – bei entsprechendem Training – gleich wieder da.

Laufen und Krafttraining  – auf niedrigerem Niveau!!! – betreibe ich auch während des Fastens, wenn der Körper sich umgestellt hat. Eben, um Fett und nicht Muskeln abzubauen.

Wer das Fasten ausprobieren möchte, sollte unbedingt nach Anleitung fasten. Man kann eine Menge falsch machen. Das Buch hier nutze ich:

Hellmut Lützner: Wie neugeboren durch Fasten

Alles Gute!

Christoph
6 Jahre zuvor

Freelancer: ganz einfach weil es keinen Sinn macht.

Was ist dee zweck? Entweder abnehmen oder giftstoffe ausm körper zu bekommen.

 

Nehmen wir an das klappt durch die kur wirklich. Danach geht es doch direkt wieder los. Schlechtes essen, wenig sport usw.

Abgesehen davon dass so ein notmodus für den körper heftig ist und nur für extreme zeiten gedacht ist, ist es sinnvoller das gewünschte durch gutes Essen und Sport zu erreichen.

Kein sportler der wirklich richtig trainiert fastet. Muslimische Fußballprofis zb fasten in der wichtigen zeit auch nicht. Wieso? Weil der Körper einfach im Notfall Modus ist.

 

 

6 Jahre zuvor

@ Christoph

Scheinbar hast du dir die obigen Links nicht zu Gemüte geführt. Schade. Du könntest etwas lernen. Das tut immer gut. Du erhältst genügend Fakten, warum das Fasten eine sehr sinnvolle menschliche Kulturtechnik ist.

Wie kommst du darauf, das Fastende sich ansonsten nur Müll reinschaufeln und keinen Sport treiben?

Das Gegenteil ist richtig. Ich gehe fest davon aus, dass Menschen, die so intelligent sind, zu fasten, auch sonst schlau mit ihrem Körper umgehen, sich gesund ernähren und Sport und Bewegung in ihren Alltag integrieren. Ich zumindest tue das.

Aber gut, es stimmt natürlich. Sport und gesunde Ernährung sind essentiell. „Das Gewünschte“ kannst du mit Fasten zusätzlich auch gut erreichen.

Leistungssport ist hier übrigens fehl am Platze. Darum geht es gar nicht. Sicherlich vertragen sich körperliche Hochleistungen und Fasten nicht. Aber auch ein Leistungssportler findet eine Woche im Jahr, um zu fasten.

Zudem findest du auf youtube genügend Selbstversuche von (Kraft-) Sportlern, die das Fasten gut überstanden haben, nicht vom Fleische fallen und von den positiven Effekten überzeugt sind.

Es geht nicht darum, ständig und ohne Unterlaß zu fasten (das zeigt eben, dass du die Thematik nicht durchdrungen hast), sondern sich ein Zeitfenster im Jahr zu suchen, um zu entgiften.

Glaube mir, ich spreche aus Erfahrung, nur durch Sport und gute Ernährung setzt du diese Entgiftungsprozesse nicht ausreichend in Gang.

Christoph
6 Jahre zuvor

Freelancer: es gibt auch viele Artikel die bestätigen dass fasten quatsch ist.

Hier nur mal einer.

https://www1.wdr.de/fernsehen/quarks/fasten-stinkt-100.html

 

Ich persönlich verstehe den Grund dafür einfach nicht. Ernähre ich mich gesund und mache regelmäßig sport ist mein Körper auch gesund.

Wozu dann so ne Tortur? Der körper ist ja schon 1a.

Aber jedem das seine. Für mich isses quatsch

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