Wenn du ein Vermögen aufbauen willst, musst du am Ball bleiben. Es ist harte Arbeit. Natürlich musst du investieren und auf Dinge verzichten. Stichwort Sparen. Es fliegt einem nichts zu.
Wer beruflich vorankommen will, packt an. Du musst es dir “verdienen”, das Wort kommt von “Dienen”. Du musst deinem Boss bzw. den Kunden “dienen”. Es hilft, härter zu arbeiten als andere. Großartige Künstler, Hollywoodstars oder Superathleten arbeiten wie verrückt. Das blenden Leute gerne aus. Als ob das Leben von Tennisstar Novak Djokovic, Fussballer Lionel Messi oder Cristiano Ronaldo ein Zuckerschlecken ist. Als ob Sängerin Lady Gaga, Madonna oder die Rolling Stones ohne Arbeit zu Weltstars wurden. Mick Jacker macht Sport und tanzt ohne Ende, obwohl er 80 Jahre alt ist. Die Promis stehen unter Dauerstress. Es macht ihnen aber Spass.
Taylor Swift (34) trainiert vor ihrer Tournee drei Monate lang ihr Tanzprogramm wie von Sinnen. Sie lernt alles unterbewusst, die Schritte gehen durch die Wiederholungen in Fleisch und Blut über. Sie singt für drei Stunden, während sie auf dem Laufband joggt. “Ich wollte so gut vorbereitet sein, dass ich mit den Fans rumalbern konnte, ohne den Faden zu verlieren”, erzählte sie einer Zeitung. Die zwölffache Grammy-Gewinnerin steht unter Strom: “Ich wusste, dass diese Tournee bei weitem härter wird als alles, was ich je zuvor gemacht hatte.” Aufgrund dessen hat Swift mit dem Trinken aufgehört. “Diese Show mit einem Kater zu machen… das ist nichts für mich.”
Härter arbeiten als andere, aber viele kleine Pausen
Solche Stars legen Pausen ein – trotz der enormen Arbeitsmoral. Das ist entscheidend für den Erfolg. „Die Besten arbeiten wirklich härter als alle anderen“, sagt Führungskräfteberater Jon Gordon laut dem Börsenblatt Investors Business Daily. Gordon lebt in Ponte Vedra Beach im Sonnenstaat Florida, er hat das Buch „Training Camp“ geschrieben. „Die Besten haben eine starke Arbeitsmoral, einen unglaublichen Fokus. Und den Willen, hart zu arbeiten.“ Eine extreme Arbeitsmoral hilft einer langen Karriere. Von Elon Musk ist bekannt, dass er ganz lange arbeitet.
Die meisten Menschen, die in ihrer Karriere scheitern, haben nicht den Biss. Nicht weil ihnen die Zeit fehlt oder das Talent fehlt, sondern weil ihre Energie nachlässt. So fasst das Gordon zusammen. „Sie haben nicht genug Biss im Tank.“ Behalte also eine starke Arbeitsmoral bei. Arbeite an deinem Selbstbewusstsein.
Gordon ist der Meinung, dass Pausen nötig sind. Er nennt es rhythmische Erneuerung. In Gesprächen mit Hunderten erfolgreicher Menschen stellte er fest, dass die Leistungsträger durchschnittlich acht Pausen am Tag einlegen. Das sind keine langen Pausen. Gupta empfiehlt, dass du alle 55 Minuten, in der du arbeitest, eine fünfminütige Pause einlegst. Das ist nicht viel. Genügt aber. „Das widerspricht der Intuition, weil jeder dem Tag mehr Zeit hinzufügen möchte“, sagt er. „Aber diese Pausen machen die anderen 55 Minuten aus.”
5 Minuten Pause
So kannst du seiner Meinung zufolge effektiver und kreativer sein und besser netzwerken. Er glaubt an diese 5 Minuten. “Sie sorgen für mehr Energie in deiner Arbeit.“ Es kann ein kurzer Spaziergang, ein Kaffee oder ein Kreuzworträtsel sein. „Es gibt eine Zeit zum Pflanzen, eine Zeit zum Arbeiten, eine Zeit zum Ernten und eine Zeit zum Ausruhen“, so Gordon. „Wenn du dir nicht die Zeit nimmst, dich auszuruhen, um neue Energie zu tanken, verlierst du wie das Land deine Fruchtbarkeit.“
Natürlich gibt es Leute, die in einer Nische erfolgreich sind, ohne viel Zeit zu investieren. Aber das sind Ausnahmen und nicht die Regel. Wie diese junge Amerikanerin mit ihrem hochrentablen Nebenjob zeigt.
Das sind die Lerninhalte zusammengefasst
Ich fasse zusammen:
- Bringe dich voll ein.
- Bleibe motiviert. „Niemand muss Tom Brady oder Steph Curry hart arbeiten lassen. Sie sind so hingebungsvoll, dass sie von ihrer Disziplin angetrieben werden. Du wirst in etwas nicht großartig sein, wenn du es nicht liebst.“
- Mache kleine Pausen.
- Habe das Ziel, besser zu werden. Die Japaner haben “Kaizen” entwickelt. Dass du eben immer mehr erreichst, noch härter daran arbeitest.
- Selbst wenn du oben auf der Karriereleiter stehst, bleib voll engagiert.
- Suche nach neuen Zielen, neuen Optimierungen.
- Begabte Führungskräfte laufen nicht vor Problemen davon.
- “Bleiben Sie bescheiden und machen Sie Pausen. Vergessen Sie nicht: Demut ist die Königsklasse. Selbst wenn Sie viel Erfolg hatten, haben die erfolgreichsten Menschen immer noch das Gefühl, dass sie noch viel lernen müssen und wachsen und sich verbessern können.“
Richtig, Stars, erfolgreiche Menschen arbeiten hart, manchmal bis ins hohe Alter.
Doch heute träumt man lieber von finanzieller Freiheit mit vierzig und möglichst wenig Arbeit. Die diversen Finanzblogs stehen einem da motivierend zur Seite.
“Work-Life-Balance“ ist das Modewort.
Für Mick Jagger, Warren Buffett und wie sie alle heißen, wohl ein Fremdwort.
Wichtig ist alles zu tun, was den eigenen Zielen hilft und die einen dabei weiterbringen. Und das dann auch konsequent, ohne zu jammern und mit allen Folgen.
Der eine will Rockstar werden, der nächste Führungspersönlichkeit u d wieder andere möchten Bücher lesen oder viel in der Natur sein.
Dementsprechend muss auch jeder seine persönliche Wirk-Life-Balance finden.
Wer ist eigentlich “man”?
„man“, das sind nicht die Herbert von Karajans, Reinhold Messners, John Lennons oder Albert Schweitzers.
“man“, das sind nicht die, die Tim Schäfer in diesem Beitrag beschreibt.
Die meisten Leute in meinem Umfeld sind fleißig und machen ihren Job gut und gewissenhaft – machen auch mal Überstunden, arbeiten mal am Wochenende und haben manchmal sogar nen Zweitjob. Manche arbeiten sich nicht tot – manche aber auch im ungesunden Maße. Das war im übrigen “früher” genauso und wird auch in Zukunft so sei sein.
Ja klar, aber es sind keine „Stars“ und es werden aus ihnen auch keine. Stars arbeiten anders, wie Tim richtig schreibt.
Aber ist auch egal, nicht jeder muß, will, kann ein Star werden.
Ich könnte es nicht besser schreiben! Zum Glück gibt es noch einige Leute der “Boomer-Generation” (leider auch nicht alle), die die Arbeit dann machen, noch ordentlich Überstunden schuften und immer wieder Neues lernen. Ansonsten ist heutzutage “Work-Life-Balance” wichtig, mit Betonung auf viel “Life” und natürlich einem überdurchschnittlichen Gehalt und permanenten Gehaltserhöhungen für die anstrengende Arbeit…..
Hallo Tim !
Finde Puntk 8 sehr wichtig:
“Bleiben Sie bescheiden und machen Sie Pausen. Vergessen Sie nicht: Demut ist die Königsklasse. Selbst wenn Sie viel Erfolg hatten, haben die erfolgreichsten Menschen immer noch das Gefühl, dass sie noch viel lernen müssen und wachsen und sich verbessern können.“
Schönes, erfolgreiches, zufriedenes, gesundes….. Jahr 2024 @all
Grundsätzlich würde ich dem zustimmen. Aber man muss auch ehrlich sein. Natürlich haben diese Leute alle viel Arbeit in sich investiert, sonst wären sie sicher nicht so lange so gut.
Aber im Endeffekt konnten sie alle ihr Hobby zum Beruf machen. Da fällt die Arbeit mit Sicherheit leichter. Dazu ist der Verdienst halt auch super in deren Gebieten.
Selbst wenn Lionel Messi so viel Talent als Dachdecker hätte wie als Fussballer und Warren Buffett so viel Talent als Krankenpfleger wie als Investor hätte und beide genauso hart arbeiten würden, wie sie es jetzt tun, hätten sie dann tatsächlich den selben Erfolg?
Wir würde sie beide nicht kennen. Deren Gehalt und deren Vermögen wären nur ein Bruchteil von dem was sie heute haben.
Natürlich kann man von einem Warren Buffett viel lernen, und eine gewisse Arbeitsmoral finde ich auch wichtig, aber ich finde es halt schwierig aus meinem klimatisiertem Büro, mit wahrscheinlich doppelt so hohem Gehalt einem Maurer, einem Krankenpfleger, einem Landwirt, einem Klempner zu sagen, dass er doch mit viel Motivation intensiv und hart arbeiten soll, bitte bescheiden bleiben soll, nicht vergessen soll kurze Pausen zu machen, und immer dran denken soll, dass Demut die Königsklasse ist. Dann klappt es mit dem Vermögensaufbau.
Was ich damit sagen will: Ich bin für meinen Beruf super motiviert, falls nötig komme ich auch mitten in der Nacht zur Firma. Das ist kein Problem. Die Arbeitszeit ist mir auch relativ egal. Hätte ich dieselbe Motivation aber als Krankenpflegerin mit viel weniger Gehalt? Auf keinen Fall! Da bin ich mir 100% sicher.
Aber da liegt halt das Problem. Es kann halt nicht jeder den Job machen der seinem Hobby entspricht, dann haben wir nachher nur noch Sänger, Schauspieler und Möchtegern CEOs.
Aber es fehlen dann halt jede Menge Leute, die die harten Arbeiten ausführen, die niemand machen will. Und da gibt es halt Jobs, die müssen einfach gemacht werden, da gibt es niemanden, der schon immer genau das Hobby hatte. Und da klingen solche Ratschläge, obwohl grundsätzlich ja durchaus richtig, dann schon etwas Arrogant.
„Hobby zum Beruf machen“ ist äußerst schwierig, aufwändig und riskant, gerade weil es ein Hobby ist, also von der Gesellschaft als kein sogenannter Brotberuf eingestuft wird.
Der Weg vom Hobbygitarristen zum Berufsgitarristen ist um einiges steiniger, als der in einen gutbezahlten Bürojob.
Es erfordert ein extrem hohes Maß an Talent, aber noch mehr Fleiß, Motivation und Durchsetzungsvermögen.
Hobby zum Beruf ? ja das ist sicher für die, die es schaffen großartig.
Ich kenne aus meinem Umfeld 2 Sportler die es bis in die Bundesliga und einer sogar in die Nationalmannschaft geschafft haben, aber die beiden haben seit frühester Jugend schon alles für Ihr Ziel getan. . . . . . keine Partys, kaum Urlaub, kein Schlendrian etc. Neben den beiden kenn ich aber auch genügend die es ebenfalls versucht haben, auch alles gegeben haben, aber eben am Ende dann doch gescheitert sind. Es ist neben Fleiß und Ehrgeiz auch noch viel Glück dabei.
@ Leonie @ Nuvolina
Ihr beide habt Recht.
Ich würde auch hinzufügen, dass zu so einem außerordentlichen Erfolg wie bei Buffett oder Taylor Swift auch eine große Portion Glück dazugehört. Glück zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein, Glück die genetische Lotterie gewonnen zu haben (d.h. attraktives Aussehen, Gesundheit etc.) und natürlich Glück, das nötige Talent für das zu haben, was einem wirklich Spaß macht und in ein erfolgreiches Business Modell umwandeln zu können.
Aufgrund der Survival-Bias kennen wir ja nur die Erfolgreichen. Diejenigen, die bei ihrem Versuch, es an die Spitze zu schaffen, gescheitert sind, kennen wir ja alle nicht. Dabei haben die vermutlich genauso hart gearbeitet. Nur hat es eben dann aus diversen Gründen nicht gereicht für den großen Wurf.
Wenn man bedenkt, dass es ungefähr 500 Fußball-Bundesligaprofis gibt, dann gibt es ja selbst dort große Unterschiede, was Talent, Gehalt und Bekanntheitsgrad angeht.
Die 500 besten Krankenpfleger Deutschlands werden es niemals zur Bekanntheit und zu großem Geld schaffen. Egal wie sehr sie sich anstrengen.
Genau darum ging es mir. Diese ausserordentlichen Erfolge liegen doch nicht daran, dass sie eine positive Arbeitsmoral haben. Die mag ja eine Grundvoraussetzung sein, trotzdem hätte jeder von denen scheitern können. Lionel Messi hat doch vor allem Talent. Natürlich komm harte Arbeit dazu. Aber er hat das Talent doch zur richtigen Zeit, am richtigen Ort und zufällig in der richtigen Branche. Dazu hat er keine gravierenden Verletzungen gehabt, wahrscheinlich auch die richtigen Förderer um sich gehabt.
Dieses Übermass an Erfolg kommt doch nicht primär von harter Arbeit. Die gehört nur dazu.
Und es geht hier ja auch nicht um den Hobbygitarristen, der gerade so sein Leben damit bewältigt.
Bei diesem Artikel geht es um den Hobbygitarristen, der zufällig mit seinem Hobby Millionen verdient. Da hat man doch logischerweise eine super Arbeitsmoral, wenn man damit eine Menge Geld verdient, was man auch ohne Geld in seiner Freizeit machen würde. Das ist doch dann im Prinzip keine Arbeit, sondern Hobby. Das sehe ich nicht als besonders schweres Los an.
@Leonie
“…Das ist doch dann im Prinzip keine Arbeit, sondern Hobby…“
In dem Moment, in dem du vom Gitarrespielen leben mußt, ist es kein Hobby mehr.
Dann ist es harte Arbeit und sehr häufig ein nicht so einfacher Überlebenskampf, wie die Betroffenen erzählen.
“20% Inspiration und 80% Transpiration sagte einst Paco de Lucia.
Also glaubst du, dass Lionel Messi, Taylor Swift und Warren Buffett einen Überlebenskampf führen?
Alles klar.
Ich glaube Nuvolina meint, dass Talent allein nicht hilft. Dazu gehört eben auch harte Arbeit. Das glaube ich allerdings auch.
Wenn Lionel Messi etwa in seiner Jugend nicht die Disziplin gehabt hätte, täglich zu trainieren und stattdessen mit seinen Freunden um die Häuser gezogen wäre, dann stünde er heute nicht dort, wo er ist.
Wenn man sich den gesamten Pool an Gitarristen anschaut, ist das für die meisten tatsächlich ein Überlebenskampf. Das gilt für die Kunst im Allgemeinen. Ich erinnere mich an einen interessanten Bericht, den ich mal zur deutschen Schauspielzunft gelesen habe. Die meisten deutschen Schauspieler können, was viele nicht wissen, von ihrer Kunst gar nicht leben. Dazu passt auch die Story eines ehemaligen BWL-Kommilitonen von mir. Dieser hatte zuvor Schauspiel studiert und hat sogar während seines Zweitstudiums ein eigenes Theaterstück geschrieben, in der Hoffnung doch noch Karriere in dem Bereich machen zu können. Richtig Fuß fassen konnte er in der Branche allerdings nie, weil das Umfeld einfach zu hart umkämpft ist. Nun hat er seinen Traum aufgegeben und einen normalen Bürojob angenommen.
Was war denn jetzt das ausschlaggebende, dass die Schauspieler nicht zum nächsten Tom Hanks wurden? Oder die Berufsgitarristen keine Millionen verdienen?
Sind die wirklich alle zu faul? Nach der Definition von Nuvolina muss es ja so sein.
Oder liegt es nicht doch eher an bestimmten günstigen Umständen, dass es nur ein kleiner Bruchteil schafft?
Ich behaupte, dass es nicht an der Arbeitsmoral eines Lionel Messi, einer Taylor Swift oder eines Warren Buffett liegt, dass sie so aussergewöhnlich gut und erfolgreich sind.
Es gibt jede Menge Leute, die ebenso hart arbeiten und eventuell sogar härter und leider keinen Erfolg haben, oder allein schon von den Voraussetzungen einfach in der falschen Branche sind.
Ich zitiere Tim Schäfer „Großartige Künstler, Hollywoodstars oder Superathleten arbeiten wie verrückt. Das blenden Leute gerne aus“.
Das macht ca. 80% aus. Der Rest ist Talent, Glück, Gene, Eltern usw.
Es ist leider Quatsch. Das harte arbeiten gehört natürlich dazu, ist aber maximal 10% der Grund für deren Performance, zumindest in der absoluten Spitze.
Das ist leider ein extrem schwacher Artikel von Tim. Ich glaube ja dass sie extrem arbeiten, aber das ist halt nicht der Hauptgrund.
@Leonie
Du glaubst also tatsächlich, dass hartes Arbeiten bei Herbert von Karajan, Niki Lauda, Reinhold Messner, Lang Lang, Artur Rubinstein, Andres Segovia, Paco de Lucia….nur 10prozentig am Erfolg beteiligt gewesen wäre/ist?
Ganz schön naiv oder vielmehr unwissend.
Hast du ein einziges Mal mit einem dieser Berühmtheiten gesprochen? Ich schon (mit Paco de Lucia und Reinhold Messner) und ich kann dir sagen: 80, nein 90% Arbeit, Mühe, Schweiß, hinfallen, immer wieder neu aufstehen und sich neu fokussieren. Aus solchem Holz sind die geschnitzt.
Gute Arbeit im Büro wünsch ich noch.
Du könntest also locker ein Vermögen wie Buffett aufbauen, Fussball spielen wie Lionel Messi, singen wie Taylor Swift und hättest auch die Fähigkeiten eines Herbert von Karajan.
Aber das alles bist du nur nicht, weil du nicht fokussiert genug arbeitest?
Sonst wäre es natürlich kein Problem für dich gewesen so erfolgreich zu sein, aber dir steht deine Faulheit im Weg.
Ganz ehrlich, ich kann mir nicht vorstellen, dass du das selber glaubst. Irgendwie habe ich doch mehr das Gefühl, dass du jetzt mit allem möglichen Mitteln versuchst deinen verlorenen Standpunkt zu verteidigen.
Nicht so schlimm, das ist nur menschlich. Jeder macht mal Fehler.
Oder fehlt dir einfach nur Punkt 8 auf Tims Liste und du bist deswegen ein NoName im Vergleich zu den Superstars?
Ich denke die Diskussion hinkt an 2 Stellen. Erfolgreich zu sein bedeutet für viele nicht die eine Taylor Swift zu sein, sondern zu den erfolgreichsten sagen wir einfach mal 1 -5% zu gehören. Und das ist sehr wohl zu 80% abhängig von Arbeit und Fokus. Der zweite Punkt ist beim Altenpfleger, das er scheinbar etwas anderes als Erfolg sieht als Geld oder Ruhm. Jeder der den Beruf ergreift weiss, dass er niemals reich oder erfolgreich im klassischen Sinne wird. Wenn er es trotzdem macht treibt ihn etwas anderes. Und hier kommt wieder Fokus rein, wenn mir Erfolg und Reichtum wichtig sind werde ich unabhängig von der Befriedigung die ich aus der Tätigkeitziehe den Beruf auswählen, der dazu am ehesten geeignet ist, und alles andere diesem Ziel unterordnen (Fokus eben). Und damit schafft man es definitiv in die Top % Ränge. Klar, von diesem 1% dann die eine Taylor Swift zu werden, da bin ich dabei, da dreht sich das dann zu 80% Glück um.
Klar, sie hatten ihn geführt, bis der Durchbruch kam.
@Leonie, Nuvolina, Pinot
Ein doppelter Copy Pate geht gerade nicht hier im Forum. Hier in Kurzform.
Ich habe gerade ein sehr interessantes Buch vor mir und kann die Einleitung empfehlen. Sie passt gut zu Diskussion und ist hier vollständig enthalten:
https://books.google.de/books?id=8d9GEAAAQBAJ&pg=PT3&source=kp_read_button&hl=en&newbks=1&newbks_redir=0&gboemv=1&ovdme=1&redir_esc=y#v=onepage&q&f=false
Ich kann empfehlen ein bis zweimal im Jahr die Richtung zu prüfen auf die man zulaufen möchte. Ist diese klar, kann es Vollgas weitergehen. Ansonsten kann man auch viel Rennen und nie ankommen:
Max Herre:
“Wir alle rennen und
Kommen nicht an
Wir rennen durch den Tag
Rennen im Job
Rennen an die Wand
Denn wir rennen ohne Kopf
Rennen im Kreis
Rennen ohne Sinn
Wir rennen und rennen
Und rennen
Nur wo rennen wir hin?”
Hier im Forum ist mir eine Krankenschwester a.d. im Gedächtnis geblieben, ein Dachdecker kann sicherlich mehr Vermögen erzielen als 80% der Leser hier im Forum. Allerdings benötigt er hierfür ein Unternehmen. Erfolg bemisst sich nicht nur an der Vermögenshöhe und Prioritäten können sich im Leben verändern.
@Kiev
Thx für den Tipp.
Hatte mir auch die Zusammenfassung von dem Buch “Überflieger” angehört. Ist etwas differenzierter.
Kanadische Profi Eishockeyspieler haben am häufigsten im Januar Geburtstag… ;-) (Scouting, biologisch, weitere Entwicklung desselben Jahrgangs).
Angeblich packen nur 1 % 10 Klimmzüge am Stück und “nur” ca. 1,5 % Deutsche haben liquides Nettovermögen von 1 Million oder mehr…
Wobei 1 % sind jetzt noch keine Stars… da siebt es noch deutlich mehr aus.
Die 2 stärksten Jungs in der Grundschule, die es zusammen mit 12 anderen aus der A-Klasse aufgenommen haben… ist auch nur eine willkürliche Momentaufnahme und auch Glück bei der körperlichen Genetik.
Ich finde auch Beckenbauer hatte etwas sehr spezielles bzgl. Erfolg, wo vieles super lief und dann kam es am Schluss schon sehr tragisch… aber das Leben ist ja nicht nur eine Richtung nach oben, sondern auch ein Hügel… trotz Biohacking, Training, Willen, Glück, Träume, Widerstandsfähigkeit, richtiger Zeitpunkt, richtiger Ort und richtige Vorarbeit anderer Menschen (Stichwort: auf den Schultern von Giganten zu stehen). Es muss schon sehr vieles passen um Weltklasseniveau zu erreichen.
Bis dahin… Training alleine macht auch glücklich und zufrieden!
https://youtu.be/4yB58XHHqO4?si=n8AwcLjCXwkS-a8f
Let’s go! ;-)
@ Sparta
Danke für den Tipp. Den setze ich direkt einmal auf meine beobachten Liste. In manche Tagen finde ich kein Buch und dann gibt es viele zur Auswahl .Ich habe einfach die Spiegel Sachbuch Bestseller angesehen und ein paar entdeckt. Für Baustellen in Deutschland und Arnis neues Buch bin ich ebenfalls Vorgemerkt. Mental bin ich hoffentlich auf einem Level, dass mich die Baustellen nicht runterziehen.
Bei dem Buchvorschlag fand ich interessant, dass wir unser vergangenes Leben mit dem aktuellen Mindset und auch der Stimmung betrachten in der wir gerade sind. Folglich kann sich unsere wahrgenomme Vergangenheit ändern. Ist eigentlich logisch, aber viele Dinge vergesse ich dann doch wieder und freue mich über eine Auffrischung oder neue Perspektiven.
Ein Weltklasse Niveau in einem Bereich zu erreichen ist sicherlich äußerst schwierig und Bedarf Glück, Leistung und Zielstrebigkeit. Und am Ende noch ein paar Mal Glück. Eine Person mit solchen Eigenschaften wird sicherlich auch ohne dieses Weltklasse Niveau äußerst erfolgreich werden können. Schließlich öffnet sich dem Beharrlichen irgendwann eine Tür.
In Deinen 1-2% Beispielen kann man sicherlich mehr als einen Punkt verhältnismäßig leicht erreichen. Und das ist für eine sehr große Menge an Menschen möglich. Dazu wird es in der Breite allerdings nie kommen. Hier fehlt die Zielstrebigkeit, der Wille und die Hartnäckigkeit. Oder auch einfach der Wille. Schließlich kann man auch andere Themen verfolgen als beispielsweise 10 Klimmzüge durchzuführen.
Eine Selbstständigkeit oder Unternehmertum baut man vielleicht auch eher mit verhältnismäßig wenig Vermögen in jüngeren Jahren auf. Wenn man mit dem Erreichten bereits glücklich und zufrieden ist und darüberhinaus ein paar Jahre älter ist, fehlt vielleicht das letzte Quäntchen Biss. Das sehe ich nicht als verwerflich oder schlecht an, sondern als nachvollziehbar.
Mir gefällt der Artikel von Tim. Viele Menschen können in vielen Bereichen in 10 Jahren weit mehr erreichen, als sie sich heute vorstellen können. Auch wenn ein Vermögen wie Buffett kaum erreichbar ist, so lebt es sich je nach Perspektive mit einem Vermögen von 10k€, 100k€, 1M€ oder 2M€ dann doch sicherlich besser (Freiheit, Sicherheit) als ohne Vermögen.
@Kiev
Habe in der black week eine App für ein Jahr und für glaube 10 € mit kurzen Buchzusammenfassungen (überwiegend Sachbücher) auf die Kernaussagen lesbar oder hörbar gegönnt. ;-)
Bin da mal mehr mal weniger fleißig… da mein Biss bei Sachbüchern nicht ganz so wie bei Charly (dem Buch mit 2 Beinen ;-) ) ist/war.
Alles Gute Dir!
Natürlich macht die Arbeit und der Fleiß nicht 80% des Erfolges aus. Vielmehr ist das oft notwendige Voraussetzungen. Es gibt sicher Zug-Tausende, die genauso hart und fokussiert arbeiten. Aber selbst von denen schafft es aber nur ein geringer Prozentsatz zum Top-Star (in egal welchem Metier) Das ist aber auch total normal.
Viel ist tatsächlich Zufall – Erlebnisse, Begegnungen, zufällige Entscheidungen. Aber – und das wurde ja auch angesprochen – der größte und wichtigste Zufall ist die Gnade der geografisch richtigen Geburt. Die Chance auf eine Weltkarriere ist für Kinder, die im Kongo oder in Bangladesch geboren sind, echt nicht hoch. (und die, die es wirklich wollen und versuchen werden hier noch meist verdammt)
Dankeschön!
Zu dem Kommentar habe ich nichts mehr hinzuzfügen.
@Slow
Prozentuale Aufteilungen über evtl. Faktoren habe ich nicht geschrieben, bzw. sind auch schwierig zu verallgemeinern.
Charly hat viele Biographien erfolgreicher Menschen gelesen.
@Kiev
16 Minuten für 101 Essays… packe ich noch! ;-)
@ Sparta
Bin nicht sicher, ob Blinkist Sachbücher gut zusammen gefassen kann. Bei den 102 Essays wird es schwierig. Da würde ich vielleicht eher die besten 10-20 im ganzen bevorzugen.
So viele Bücher lese ich jetzt nicht. Die meisten kenne ich in dem Bereich eh. Wenn es eine Zusammenfassung gibt erfahre ich vermutlich nichts neues.
Ich frage mich wie Souverän Investieren zusammengefasst wird. Wird das dann nicht einfach eine ETF Basic? Oder Narren des Zufalls von Taleb oder Arnis Buch.
In Early Retirement Extreme oder Taleb Reihe habe ich mir zu manchen Formeln beim lesen auch eigene Gedanken gemacht.
Ich habe gehört, dass es auf Netflix eine Dokumentation über Arnold Schwarzenegger gibt, die wohl an das erste Buch angelehnt ist. Die schaue ich mir vielleicht einmal an. Ich weiß allerdings nicht, ob hier die unfassbar lange Reise so gut wie im Buch dargestellt werden kann. Der Anfang mit der Hütte auf der Alm in der Nachkriegszeit mit einem Brunnen als Wasserstelle ist schon ein gutes Stück weg vom Governor of California. Und er war jetzt auch nicht unbedingt ein Sprachgenie was die englische Sprache betrifft. Eil bi BAKK!
@Kiev
Ja, da war ich wohl etwas zu euphorisch und allein schon wenn man die Zeit durch die Menge teilt… ist es schwierig bis unmöglich.
Meine frühere Buchbegeisterung, als ich teilweise 300 – 400 Seiten in ca. 2 Tagen gepackt habe, ist noch manchmal schwierig auf Sachbücher zu übertragen. Trotzdem bin ich noch relativ unwissend! ;-)
Wobei so langsam bin ich gerade wieder mal mit Bücherregalen am überlegen, um die schöne, große Wohnung nicht noch mehr voll zu beigen…:-(
Irgendwie bin ich altmodisch und mag die auch lieber haptisch in der Hand oder im Bücherregal zu haben…
@ Sparta
Die meisten Bücher leihe ich aus. Fachbücher habe ich vorrangig im Bereich Finanzen gelesen. Damit könnte ich vermutlich ein 60er Element bis zur Decke füllen.
Das ist aber nicht unbedingt für das Wohnzimmer geeignet. Früher hatte ich den Wälzer Kapital des 21 Jahrhunderts unter anderem in einem Bücherregal. Da schaut mancher Besucher dann doch etwas irritiert drauf. Ich hatte auch noch ein Buch aus Australien, dass sich mit Fix&Flip Strategien befasst. Der Titel war irgendwas mit 0 to 100 Properties in 5 years oder so ähnlich. Das ist sicherlich nichts fürs Wohnzimmer. ERE, Business Punk, Arni sind auch etwas speziell.. Die Taleb Serie geht vielleicht oder Souverän Investieren.
Dein Bodo Buch steht vermutlich auch nicht gut sichtbar im Wohnzimmer. Das habe ich auch gelesen. Es ist auch gar nicht verkehrt, außer vielleicht die etwas hohe Renditeerwartung. Rich dad, poor dad finde ich eigentlich auch von der Sache richtig.
Mir geht es bei den Titeln auch nur bedingt um neues Wissen. In dem Bereich kenne ich mich vermutlich ausreichend gut genug aus. Allerdings ist mir durchaus bewusst, dass es eine. Gap zwischen Wissen und Handeln gibt. Da helfen gelegentliche Auffrischungen. Besonders in anderer Perspektive geschrieben. Die meisten Menschen wissen schon was man grob machen muss, wenn man gesünder oder fitter sein möchte. Bei den Finanzen wissen die meisten grob auch, dass man weniger ausgeben sollte als reinkommt…
Sorry, ich hatte dich nur zufällig zitiert – das sollte deinen Post nicht bewerten, ich wollte es nurzin diesem Strang haben.
Vieles wurde schon gesagt, danke für die guten Beiträge.
Die Japaner haben es als Ikigai (Lebenssinn) so definiert:
Die Schnittmenge soll dann glücklich (oder erfolgreich) machen. Und wie andere schon erwähnt haben, einige haben dann halt eine grössere Schnittmenge als andere, gegeben von Schicksal/Glück, Talent, Genen etc.
Denke alle die hier lesen oder schreiben haben schon mal das grosse Glück gehabt, an einem guten Fleck geboren worden zu sein, auch das beste Talent und die besten Gene und der grösste Fleiss/Arbeit nützen nix, wenn Du im Gaza Streifen, Afghanistan oder Kongo geboren wurdest. Das Leben ist nicht fair, aber oft macht es Sinn, sich nicht mit Superstars zu vergleichen (wer will schon ein Star mit all seinen Konsequenzen sein? Ich würde das nicht wollen, jeder erkennt dich überall, du wirst ständig beobachtet und belagert, Freiheit sieht für mich anders aus). Der beste Gradmesser für den persönlichen Erfolg bist Du selbst, egal auf welchem Level du kannst immer etwas besseres aus deinem aktuellen Ich zaubern, und ich denke das macht dann zumindest Spass und im besten Fall auch glücklich.
Weiß gar nicht, ob hart arbeiten unbedingt das Maß aller Dinge ist.
Das richtige Mindset und das Bewusstsein sind sehr wichtig.