Thomas, der Sparkojote: Wir sehen uns in Zürich am 20. September

Wenn ich zurück blicke, fühlt sich vieles wie ein anderes Leben an. Was einst mit einem kleinen Aktiendepot und einem Webshop im Jugendzimmer begann, ist über die Jahre zu einem ganzheitlichen Lebensprojekt gewachsen – beruflich wie privat.

Ich bin Unternehmer, Investor, Ehemann – und vielleicht bald Vater.

Mein Ziel war nie nur, finanziell frei zu werden, sondern das Leben selbst freier zu gestalten. In diesem Rückblick möchte ich meine Reise von 2017 bis heute mit dir teilen – ehrlich, chronologisch und so, wie sie wirklich passiert ist. Mit Höhen, Tiefen und Entscheidungen, die mich zu dem gemacht haben, der ich heute bin.

Wir waren in Japan.

2017 – Der Anfang: Vom Informatiker zum Investor

Ich stand mit 20 Jahren am Anfang meiner Reise. Ich arbeitete als Informatiker bei einer Schweizer Bank, hatte gerade meine Lehre abgeschlossen und lebte zum ersten Mal mit meiner Freundin zusammen. Mein Ziel war klar: 100.000 Franken Nettovermögen. Damals führte ich bereits meine erste Firma, betrieb einen kleinen Webshop für Anime- und Gaming-Merchandise und begann, mein Aktiendepot systematisch aufzubauen. Mein Alltag war geprägt von Sparsamkeit, Disziplin und dem Wunsch nach Unabhängigkeit.

2018 – Der erste Meilenstein

Ich hatte mein erstes grosses Etappenziel erreicht: über 130.000 CHF Nettovermögen. Ich arbeitete weiterhin in der IT, investierte in Aktien, ETFs und Kryptos und baute nebenbei meinen Finanzblog sowie einen YouTube-Kanal auf. Meine Erfahrungen teilte ich offen, wollte andere inspirieren, ebenfalls Verantwortung für ihre Finanzen zu übernehmen. Gegen Ende des Jahres wurde mir klar: Ich möchte mein eigenes Ding machen. Ich entschied mich, meinen gut bezahlten Job zu kündigen.

2019 – Der Sprung in die Selbstständigkeit

Im Herbst verliess ich meinen sicheren IT-Job und machte mich vollständig selbstständig. Anfangs lebte ich von Erspartem und kleinen Gewinnen meines Shops und Blogs. Doch ich spürte, dass ich endlich frei war. 

Ich reduzierte meine Ausgaben drastisch, lebte minimalistisch und arbeitete mit Leidenschaft an meinen Projekten. Meine Community wuchs, erste Kooperationen entstanden und ich erkannte: Das hier könnte wirklich funktionieren.

2020 – Der Durchbruch

Meine Einnahmen vervielfachten sich. ich gründete meine eigene GmbH und mein Webshop entwickelte sich zu einem stabilen Standbein. Gleichzeitig wuchs mein Finanzblog zur Anlaufstelle für viele junge Menschen, die den gleichen Weg gehen wollten. Ich lebte bereits fast komplett von meinen unternehmerischen Aktivitäten und fühlte mich das erste Mal wirklich finanziell frei.

2021 – Die erste Million

Mit 24 Jahren erreichte ich meine erste Million. Es war ein emotionaler Moment, aber ich wusste auch: Das ist kein Ende, sondern ein Anfang. Ich beschäftigte nun meine Eltern und meine Freundin in meinem Unternehmen, mein Online-Shop wurde zu einem der grössten TCG-Shops der Schweiz und ich begann, meine Firmenstruktur professionell aufzustellen. Ich erkannte, wie wichtig es ist, nicht nur für sich selbst, sondern auch für andere Verantwortung zu übernehmen.

2022 – Professionalisierung & Delegieren

Ich festigte alles, was ich aufgebaut hatte. Ich automatisierte Prozesse, stellte weitere Mitarbeitende ein und arbeitete daran, mich aus dem Tagesgeschäft etwas zurückzuziehen. Das Ziel: Ich wollte mehr Zeit für mich und meine Visionen. Gleichzeitig wurde mir klar, dass finanzielle Freiheit zwar wichtig ist, aber nicht alles bedeutet.

2023 – Fokus auf Familie und Verantwortung

Nach bald zehn Jahren Beziehung verlobte ich mich mit meiner Partnerin. Ich begann, nicht nur über Investments, sondern auch über Familie, Kinder und Zukunft nachzudenken. Nicht nur ein erfolgreicher Unternehmer wollte ich sein, sondern auch ein guter Ehemann und zukünftig Vater. Ich arbeitete gezielt an meiner Work-Life-Balance und strukturierte mein Unternehmen so, dass es auch ohne mich funktionieren kann.

2024 – Heirat und neues Wachstum

Ich habe geheiratet. Gemeinsam mit meiner Frau planen wir den Kauf eines Eigenheims – ein Ort, an dem wir eine Familie gründen und etwas Dauerhaftes schaffen können. Gleichzeitig geht mein Unternehmen in eine neue Wachstumsphase. Wir sind in ein 400m² grosses Büro umgezogen, stellen neue Talente ein und professionalisieren unsere Strukturen. Ich habe mein Ziel nie aus den Augen verloren: Zeit, Freiheit und ein erfülltes Leben.

Und trotzdem habe ich das Gefühl, dass ich gerade erst anfange.

Ein surrealer Rückblick auf die Gegenwart

Wenn ich meinen bisherigen Weg reflektiere, frage ich mich oft: Wie habe ich das bloss geschafft? Es gab durchaus kritische Stimmen – einige unterstellen mir, meine Zahlen seien frisiert. Und ganz ehrlich: Ich verstehe das. Es ist nicht die Norm. Aber es ist auch nicht unmöglich.

Es gibt viele junge Menschen da draussen, die weiter sind als ich – ohne geerbt zu haben. Und das stört mich nicht. Es inspiriert mich. Es motiviert mich, neue Dinge auszuprobieren, neue Projekte zu starten, einfach aktiv zu bleiben.

Dieses Jahr war bisher mein bestes überhaupt – und es ist noch nicht zu Ende. Wir optimieren laufend Prozesse, holen neue Leute ins Team, die unsere Vision mittragen. Es ist ein eigenartiges, aber erfüllendes Gefühl, Arbeitsplätze zu schaffen, die langfristig und nachhaltig sind.

Geld als Werkzeug – nicht als Ziel

Privat denke ich immer weniger an Geld. Es ist einfach da – nicht im Sinne von Überfluss, sondern eher als konstante Energie, die gelenkt werden muss. Ich glaube, ab einem gewissen Punkt durchbricht man eine mentale Schallmauer: Es geht nicht mehr um das „mehr“, sondern um den Weg, den man damit gestaltet.

Nettovermögen vs. Portfolio – Transparenz mit Grenzen

Seit ich Anfang 2021 mein erstes Nettovermögen von über einer Million CHF erreicht habe, habe ich mich entschieden, dieses nicht mehr vollständig öffentlich zu teilen. Mein Investmentportfolio teile ich weiterhin – aktuell hat es die 1,2 Millionen CHF knapp überschritten. Das bedeutet aber nicht, dass ich erst jetzt die Million erreicht habe.

Ich verstehe gut, warum viele ihr Vermögen nicht offenlegen. Auch mir ist es manchmal unangenehm – etwa wenn mein Depot in einem Monat 80.000 CHF Kursgewinn macht. Das war einst mein ganzer Jahreslohn als Angestellter.

Trotzdem sehe ich in dieser Transparenz einen Mehrwert. Ich weiss, viele lassen sich davon motivieren. Andere wiederum sehen es als Angeberei. Aber das ist okay. Was sich nicht verändert, ist meine Philosophie: langfristig investieren, in Krisen nachkaufen, keine Panik – so wie Tim Schäfer es immer predigt.

Eine öffentliche Fallstudie

Ich sehe mich als eine Art öffentliche Fallstudie. Fast 3.000 YouTube-Videos dokumentieren meine Reise. Man kann zurückverfolgen, wie sich alles entwickelt hat. Es gibt keine Ausreden, keine Retusche – nur rohe Realität.

Manche fühlen sich davon inspiriert. Andere sind genervt. Einige reagieren sogar mit Hass. Aber ich nehme das in Kauf – denn ich weiss, dass es für viele da draussen genau die Motivation ist, die ihnen noch gefehlt hat.

Was ich heute sagen kann – mit gutem Gewissen

Mit 29 kann ich sagen: Ich bin glücklich. Ich habe meine Reise genossen, Spass an der Arbeit gehabt, mit tollen Menschen zusammengearbeitet und etwas aufgebaut, das Bestand hat. Ich bin finanziell frei – für mein ganzes Leben. Nun arbeite ich daran, dass auch meine Familie diese Freiheit geniessen kann.

Als ich mit meiner Frau zwei Monate in Japan war, wurde mir klar: Ich könnte überall auf der Welt leben. Geld ist nicht mehr die Hürde – das Umfeld ist es. Und das zu fühlen, war etwas ganz anderes als es nur zu wissen.

Natürlich habe ich das alles nicht allein geschafft. Ohne die Community, mein Team und meine Partner wäre das nie möglich gewesen. Trotzdem fühlt es sich manchmal surreal an – fast zu schön, um wahr zu sein.

Aber es ist real. Genau deshalb sage ich dir: Arbeite an deinen Träumen. Lass dir nicht einreden, es sei unmöglich. Entscheide selbst, was du erreichen willst. Ich habe mir einen Traum erfüllt. Heute lebe ich neue Träume: Familienplanung, Eigenheim, neue Arbeitsplätze schaffen, ein starkes Team aufbauen.

Mein Leben fühlt sich an wie ein Spielplatz. Ich bin im Flow, baue meine Burg – Stein für Stein. Genau das wünsche ich auch dir.

Wir treffen uns in der Schweiz

Das Schweizer Community Treffen am 20. September 2025 um 18:00 Uhr ist in der Stadt Zürich. Tim und eventuell andere Finfluencer sind mit dabei. Ich freue mich riesig. Hier kannst du dich anmelden:

https://sparkojote.ch/event

Meine bisherigen Beiträge in diesem Blog

2024: https://timschaefermedia.com/thomas-der-sparkojote-hat-geheiratet-und-will-jetzt-mit-seiner-liebe-ins-eigenheim-ziehen/

2023: https://timschaefermedia.com/thomas-der-sparkojote-26-ich-moechte-heiraten-eine-familie-gruenden-und-kinder-haben/

2022: https://timschaefermedia.com/blogger-thomas-25-kuendigte-it-job-bei-bank-machte-sich-im-web-selbststaendig/

2021: https://timschaefermedia.com/sparkojote-alias-thomas-kovacs-mit-24-ist-er-millionaer-und-er-faengt-gerade-an/

2020: https://timschaefermedia.com/leserbrief-von-thomas-der-sparkojote-ihm-gelang-sein-grosser-durchbruch/

2019: https://timschaefermedia.com/sparkojote-thomas-kuendigte-seinen-job-jetzt-verdient-er-geld-mit-einem-webshop-und-dem-blog/

2018: https://timschaefermedia.com/thomas-22-hat-130-000-chf-gespart-der-informatiker-ist-fleissig-sein-traum-ist-die-finanzielle-freiheit-hier-ist-sein-leserbrief/

2017: https://timschaefermedia.com/thomas-20-informatiker-aus-zuerich-hat-1-firma-sein-aktiendepot-soll-zuegig-100-000-chf-erreichen/

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Joel Görsch
1 Stunde zuvor

Herzlichen Glückwunsch Thomas,

Was du geschafft hast, ist beeindruckend und inspirierend. Ich wünsche dir Gesundheit und Freude auf deinem weiteren Lebensweg.

Herzliche Grüße aus Dublin,

Joel

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