Altersarmut breitet sich rund um den Globus aus. Vor allem Frauen sind betroffen. In Deutschland wird eine Frau, die zwischen 1966 und 1970 geboren ist, im Schnitt etwa nur 700 Euro monatlich beziehen. Zu wenig! Wie will man davon leben? Die durchschnittliche Rente einer westdeutschen Frau liegt bei knapp 580 Euro.
Daher ist es wichtig, in jungen Jahren einen ETF-Sparplan einzurichten und ihn laufen zu lassen. Selbst wenn es anfänglich nur kleine Sparbeträge sind. Das ist besser als nichts.
Die Deutschen lieben Versicherungen
Anstatt ETFs zu kaufen, bevorzugen viele Bürger lieber Versicherungen. Aber mit Renten- oder Lebensversicherungen gibt es so gut wie keine Rendite. Außerdem haben die Deuchten ein ganzes Bündel anderer Sach-Versicherungen gegen alle nur denkbaren Risiken. Ob das klug ist? Mach dir klar, dass Versicherungen nicht die Kirche sind. Die wollen Geld wie Heu verdienen, das ist deren Gebot. Ähnlich ist das bei Bausparkassen.
Jede Versicherung kalkuliert so, dass aus den Prämien Schäden, Verwaltungskosten und Gewinne finanziert werden. Eine Versicherung ist scharf darauf, so viele Abschlüsse wie möglich zu machen, um von Skaleneffekten zu profitieren. Für den Kunden ist es ein Verlustgeschäft gemäß dem Gesetz der großen Zahl.
Du musst dich fragen, ob du einen möglichen Schaden nicht besser selbst bezahlen kannst. Kannst du ihn selbst finanzieren, ohne dich einzuschränken zu müssen, dann brauchst du keine Versicherung in dem Bereich.
Ein Einbruch, Hausbrand oder Rohrbruch kann zum Beispiel teuer werden. Aber wie ist es mit Zahnzusatzversicherungen? Ich denke, sie sind für die meisten überflüssig. Dazu zähle ich auch eine Handy- oder Glasbruchversicherung.
Hier ist ein guter Film vom BR über die zunehmende Altersarmut von Frauen:
Ich vermeide die meisten Versicherungen. Ich zahle lieber den Schaden selbst. Auch setze ich aggressiv auf Aktien, und zwar mit der „Buy and Hold“-Strategie. Egal, was passiert, ich ziehe „Buy and Hold“ durch. Ob US-Wahl, Corona oder ein anderes Event gerade die Menschen nervös macht, ich kaufe weiter zu.
Es gibt genug Anleger, die meinen, es sei weise, aus Aktien und in Anleihen wegen der neuen Corona-Welle zu gehen, um das Risiko aus dem Depot zu nehmen. Die Börse bringt aber die höchste Rendite, was soll ich dann bitteschön mit Anleihen oder Cash als Alternative machen? Das perfekte Timing gelingt eh niemanden.
Ein Leser denkt über Gewinnmitnahmen nach
Ich erhielt von einem Leser folgende Frage:
Hey Ho lieber Tim! Bitte erlaube mir noch eine Frage: Ein Bekannter mit Freude an Aktien und bereits gutem Know How rät mir, ich solle eine Postion in meinem Depot verkaufen, wo ich derzeit bereits 120% Plus habe!
Ich sagte, dass ich halten möchte, und das wir gesprochen haben. Buy and Hold. Er geht davon aus, dass es bald wieder Rücksetzer geben würde, und ich die Gewinne mitnehmen könne, um dann wieder einzusteigen. Ich wollte widerlegen und ihm sagen, dass die Steuern ja auch zu Buche schlagen. Liege ich richtig, wenn ich sage: Die Aktie müsste etwa 30% rücksetzen, um den selben Effekt zu haben, wie ein steuerlicher Verkauf, bei um die 30% Abgaben? Ich meine, wann setzt eine Aktie mal 30% in einer Korrektur zurück?!? Das ist doch eher seltener, selbst Corona hat etwa knapp 40-45 nur Korrekturen im Dax aufgewiesen! Kannst du dir bitte etwas Zeit nehmen und mir antworten?! Ich denke, mein Bekannter handelt etwas mehr im Rahmen des schnellen Geldes und Sicherheit.
Nach dem Motto: Was ich habe, kann ich woanders wieder einsetzen! Ich hingegen verfolge deine Strategie: Kaufen und halten. In den meisten Fällen ist das so!
So mein Lieber, sei herzlichst umarmt und einen schönen Abend im Zeichen von gutem gesundem Essen und friedlichem Sein.
Grüße xyz
Nein, das Rein- und Rausspringen aus Aktien geht meist schief. Wenn das so leicht wäre, wie beschrieben, dann würden das ja alle machen. Auch die SAP-Gründer und BMW-Großaktionäre… „Oben raus, ganz unten rein“, das ist so ein Spruch, der einleuchtet, aber in der Realität nicht gelingt, weil man immer erst hinterher weiß, wo oben und wo unten war. Deshalb ist es besser, wenn du mit Aktien „Buy and Hold“ machst.
Mit Netflix und CTS Eventim stehe ich 6.000% im Plus
Wenn ich bei meiner Netflix nach 120% Kursplus raus wäre, hätte ich 6.000% verpasst. Bei CTS Eventim stehe ich auch mit 6.000% im Plus, ich hätte nach einer zu schnellen Gewinnmitnahme also viel verpasst. Mein Ziel ist es nicht, 120 Prozent zu verdienen, sondern 1.000 Prozent und mehr. Das klingt ziemlich unrealistisch, magst du jetzt denken. Das ist es aber nicht.
Schau dir andere Aktien an, wo die zu frühe Gewinnmitnahme ein Fehler gewesen wäre: Amazon, Berkshire, Microsoft, Apple, Bechtle, Westwing, Shop Apotheke, Atoss Software, Fabasoft, Fiverr, Starbucks, McDonalds, Procter & Gamble, Fastenal… Überall waren hunderte, ja tausende Prozent zu verdienen.
Mehrere Studien zeigen, dass deine Anlagegewinne sich halbieren, wenn du über einen Zeitraum von 20 Jahren nur die zehn besten Handelstage verpasst.
Bleib also immer ruhig.
Mit dem DAX konntest du 7,2% Rendite verdienen
Crash-Propheten reden dir womöglich Angst ein. Wer 31 Jahre lang in den DAX investiert hat, konnte immerhin 7,2 Prozent pro Jahr einheimsen. Wenn du aber die besten 13 Tage in dieser Zeit verpasst hast, hast du deine Rendite halbiert. Das ergab eine Analyse der Sutor Bank. Das ist mit dem S&P 500-Index ähnlich gewesen.
Wer jetzt das Weite sucht und Gewinne mitnimmt, der kann mit seinem Cash einen Mega-Tag an der Börse verpassen. Ich kann mir gut vorstellen, wenn ein wirkungsvoller Impfstoff oder Medikament gegen Corona gefunden wird, geht die Börse vielleicht um zehn Prozent am selben Tag nach oben.
„Die Börsenhistorie lehrt: In sechs von zehn Fällen folgten die besten Börsentage innerhalb von zwei Wochen nach den schlechtesten. Das ist zwar auffällig, aber wiederum keine Regel, sonst könnte man ja darauf wetten“, sagt Lutz Neumann, Leiter Vermögensverwaltung der Sutor Bank. „Kritisch wird es, wenn man aus Angst vor einem Börsentiefschlag verkauft, anschließend nicht rechtzeitig wieder in den Markt geht, und dann die besten Börsentage verpasst. Denn das hat dramatische Auswirkungen.“
Wer früher aussteigt, muss auch an die Steuer denken bei der Gewinnrealisierung. Es ist besser die Gewinnrealisierung aufzuschieben.
Das ist mein neues Video über Alphabet:
Zum Kommentar deines Lesers:
Die Aktie müsste keine 30% fallen, um eine Steuer/Abgabenbelastung von 30% auszugleichen. Aber trotzdem bräuchte man nach dem Neueinstieg, den man erstmal treffen muss, einen sehr signifikanten Kursverlust von gut 16%, um diese Abgaben auszugleichen.
Rechenbeispiel mit den Zahlen aus dem Beispiel:
Kauf bei 100€, 120% hieße theoretischer Verkauf bei 220€ bei Folgen des Ratschlags des Bekannten. Auf diese 120€ Kursgewinn würdest man 36€ Abgaben zahlen bei 30%. D.h. bei einem Rückgang auf 220-36, also auf 184€ wäre der Punkt, wo du +-0 wieder einsteigen könntest. Das entspricht aber einem Rückgang von ca. 16.36% des Aktienkurses. Man darf hier nicht den Fehler machen, die unterschiedlichen Berechnungsgrundlagen zu ignorieren. Die Steuern & Abgaben berechnen sich auf Basis des Kursgewinns, der nötige Kursverlust um diese Abgabenbelastung aufzufangen berechnet sich auf Basis des aktuellen Aktienkurses und somit ist letzterer prozentual dann kleiner, aber immer noch signifikant und deshalb ist halten deshalb oftmals eben die bessere Lösung.
Die Rechnung hinkt aber andererseits auch wieder etwas, weil bei einem Verkauf irgendwann in der Zukunft der Einstiegskurs & somit der Kursgewinn sich natürlich geändert. Sprich wenn du jetzt nichts machst und die Aktie weiter hälst und irgendwann bei 300€ verkaufst, berechnen sich deine 30% Abgaben dann auf 200€ Kursgewinn (100€ Einstiegskurs, Verkauf bei 300€), also wären bei 60€. Würde man jetzt verkaufen, bei 184 wieder einsteigen, wäre dieser theoretische neue Verkauf in Zukunft bei 300€ dann nur noch ein Kursgewinn von 116€ und die Steuer somit nur noch bei 34.80€.
Aber ein Kursverlust von 16% müsste halt erstmal kommen und wir haben alle keine Glaskugel. Steigt die Aktie weiter, entgeht dir Gewinn, fällt sie nur 10% und du steigst wieder ein, senkst du mit nem Zwischenverkauf zwar deinen Einstiegskurs und somit Abgabenbelastung bei zukünftigem Verkauf, besitzt aber nach dem Wiedereinstieg weniger Anteile und somit arbeitet ab dem Verkauf bis zum nächsten Verkauf der Zinseszinseffekt gg. dich, weil du dank weniger Anteilen auch (absolut gerechnet, nicht prozentual) weniger Gewinn ansammelst
Die Frage mit den 30% wurde nicht beantwortet. Natürlich steht nach Verkauf abzüglich Steuern weniger Kapital zur Verfügung als vorher unrealisiert angezeigt wurde. Aber das sich ein Verkauf erst ab 30% Kursrutsch rechnet, kann man so nicht sagen. Irgendwann muss man die Steuer eh bezahlen, wenn man das Geld für etwas einsetzen möchte (Immobilie ok). Man kann auch Verluste verrechnen, die man jedoch auch realisieren muss.
@tim: hast du mal ausgerechnet, wieviel von Gesamtvermögen durch ETF sparen und wieviel durch Netflix, CTS, BoA usw entstanden ist? Das würde mich wirklich einmal interessieren. Denn für FIRE statt nur FF im Alter braucht man früh ein paar 1000%er. Dann würde ich doch eher predigen, dass man immer mal 2000€ in ein anderes Zukunftsunternehmen steckt und mit dem strikt buy & hold macht. Nebenbei halt ETF monatlich
Das Timingspielchen kann erfolgreich sein oder eben nicht. Man riskiert definitiv, nachher schlechter dazustehen als mit B&H. Mir zu riskant.
Dagegen hilft folgendes Gedankenmodell: All das Kapital, das in der Baisse von der Börse abgezogen wird – dem möchten die Timingmeister und Spekulanten ja zuvorkommen -, fließt früher oder später eh wieder zurück an die Börse. So war es immer und so wird es immer bleiben. Wer ewig hält, lehnt sich zurück, profitiert von langfristig steigenden Börsen und genießt das Leben….
Ein schönes Wochenende wünsche ich Tim und allen Lesern :) !
Tim also ganz ehrlich dieses einzelne Titel raus suchen die gut gelaufen sind macht doch keinen Sinn. Dann müsstest du genauso häufig auf deine Verlust Titel hinweisen! Wärst du zum Zeitpunkt XY in diesen Wert eingestiegen dann hättest du jetzt 99% Verlust durch ganz einfaches buy and hold. Was du machst ist das gleiche wie die Lotterie jetzt die Chance auf so und so viele Millionen nutzen hier der hat gewonnen durch einfaches spielen. Schreib hier mak täglich über deine Totalpleiten!
Das Thema wird langweilig: Man wird reich mit B&H wenn man 30, 40, 50 Jahre Zeit hat. Ok, ok, ok. Gibt‘s noch anderes Interessantes im Leben?
Es ist äußerst unwahrscheinlich solche dauerhaften Kurs Raketen zu erwischen. Wer sagt eigentlich dass Netflix in 5 Jahren noch dieses Kursniveau haben? Der Kurs kann aus diversen Gründen kollabieren und dann war die buy and hold Strategie fürn Arsch.
Tut mir leid, Tim, aber ich stimme in dem Fall Sammy zu, dass das Rosinenpicking ist. Was machen deine Deutsche Bank und deine anderen Gurken?
Ich gönne dir deinen Erfolg, aber du weisst auch, dass du mächtig Glück hattest. Einige deiner Perlen heute hätten auch genauso pleite gehen können.
Was du wirklich gut gemacht hast und dafür Respekt, ist an deinen Gewinnern festzuhalten und nicht wie soviele zu früh verkauft hast.
@Tim der andere
das habe ich nicht gemacht.
@alle
An der Börse ist im Schnitt jeder Tag positiv. Daher macht es keinen Sinn, aus dem Aktienmarkt zu gehen. Es geht nicht um einzelne high Flyer, sondern um die Gesamtheit der Aktien.
Ich stimme dir zu Tim, man braucht nur 2-3 Netflixe/CTS um alle anderen Titel wo man daneben lag auszugleichen.
Ich habe mit Fiverr seit kurzem meinen ersten x10 im Depot. Scho bei +300% wurde mir gesagt unbedingt verkaufen, dann bei 700% für verrückt erklärt und jetzt sind wir bei +x10 Solange die Firmen weiter wachsen sehe ich keinen Grund zu verkaufen, ich kaufe langfristig.
@ Cloud
“Das Thema wird langweilig: Man wird reich mit B&H wenn man 30, 40, 50 Jahre Zeit hat. Ok, ok, ok. Gibt‘s noch anderes Interessantes im Leben?“
Selten so einen Schwachsinn gelesen, aber du als alter Mann bist bestimmt nicht reich trotz B&H.
Ich verstehe nicht, daß der Blogbetreiber dich nicht blockiert.
Derartige Geschmacklosigkeiten ziehen das Forum in die Tiefe. Es gibt diesbezüglich inzwischen ziemlich strenge Gesetze. Vor allem wenn man hier Leute mit Hitler und Stalin vergleicht.
Wenn du dich langweilst, dann geh zum „Frugalisten“, da wird über Windeln und Bananen philosophiert.
Wenn ich DU wäre, wäre ICH lieber ICH.
Glück Auf
PS: wir verlieren schon wieder
@Tim
Na klar, aber nehme bitte mal das nicht so unrealistische Beispiel, wenn ein Anleger auf Werte wie Wirecard, Daimler, BASF, KraftHeinz, Bayer, AT&T, Shell usw. gesetzt hat. Das sähe das Resultat ganz anders aus.
Hallo zusammen,
derzeit habe ich Pfizer im Depot. Kürzlich habe ich erfahren, dass Pfizer seine Upjohn Sparte auslagert. Spin Off, heißt das so? Ich habe keine Ahnung. Ich soll Viatris Aktien kostenlos erhalten. Wie funktioniert das und sollte ich sie dann behalten oder verkaufen. Oder einfach als Laie gefragt, ist das gut das was mir als Aktionär von Pfizer passieren soll?
Wer hat Erfahrungen mit so was und kann ein bisschen Licht ins Dunkel bringen?
LG
Moe
@Moe
Hat normalerweise steuerliche Auswirkungen, die ärgerlich sind.
Hast das Announcement aber sicherlich schon gelesen, oder?
https://www.pfizer.com/news/press-release/press-release-detail/pfizer-announces-details-when-issued-and-ex-distribution
Moe,
Funktioniert alles automatisch. Ob du die behälst liegt an dir. Du hattest ja vorher pfizer auch inkl. diesen Geschäftsbereich. Überleg dir was der Bereich herstellt und ob dir das gefällt.
-M
Un schon wieder „NEHME“. Ich glaube mittlerweile doch es gibt hier Mehrfachaccounts , NIEMAND spricht im realen Leben so, und so oft wie hier im Blog konsequent mit dem falschen Imperativ geschrieben wird obwohl es genug Hinweise auf korrekten Gebrauch gab… …gibt es nur eine Schlussfolgerung : es ist eine einzige Person, die mit Mehrfachaccounts postet und sich über permanent falschen Gebrauch von NEHME, LESE, GEBE verrät.
Viele sind überversichert, ich habe eine ganz einfache Regel, ich habe nur Versicherungen, die a) obligatorisch und unvermeidlich sind oder b) Risiken abdecken, die mich ruinieren würde resp. wo ein potentieller Schaden sehr schmerzt. Einige dieser potentiellen Schäden lassen sich aber gar nicht versichern resp. so teuer, dass auch diese sich nicht lohnen wie z.B. Erdbebenversicherung. Aber so Dinge wie Handyversicherung oder Garantieverlängerungen käme ich nie auf die Idee, sowas abzuschliessen.
Zum Thema Gewinnmitnahmen, ich nehme selten Gewinne in Aktien, obwohl es bei uns keine Steuerfolge gibt. Es lohnt sich trotzdem nicht, ausser man hat eine Glaskugel dann lohnt es sich natürlich, wüsste ich wir stehen vor einem Crash dann würde ich natürlich vorher verkaufen. Aber auch hier wer sich diese Fähigkeiten zugesteht muss ja nicht All-In machen, wer denkt die Märkte seien total überbewertet und eine Korrektur stehe bevor, kann ja ein Teilverkauf vorziehen, genau wie wer grosse Cashbestände investieren will, auch wenn es vielleicht wissenschaftlich nicht bestätigt wird ist gestaffelter Kauf nicht die dümmste Idee, zumindest ärgert man sich so im Fall wo man wirklich kurz vor einem grösseren Einbruch kauft deutlich weniger. Aber jeder wie er denkt oder will muss jeder selber die Verantwortung übernehmen. Garantie gibt es an der Börse nie, nur Wahrscheinlichkeiten.
Ein hoher Buchwert macht keinen Satt!
Wenn ich Aktien im Wert von bsp. 1 Millionen Euro halte, bringt mir das nichts wenn ich dadurch keinen höheren cashflow habe.
Ok danke, habe mir damals gedacht, dass Pfizer als großes Unternehmen in der Lage ist einen Impfstoff gegen Covid herzustellen. Dann kam die Meldung, dass sie zusammen mit Biontec angeblich schon sehr weit sind. Hat mich persönlich natürlich gefreut. Denke ich werde sie behalten. Alternativ könnte ich sie auch verkaufen und in Johnson & Johnson investieren. Tja, dass sind meine Gedanken. JJ hatte ja wesentlich größeres Wachstum gepaart mit einer attraktiven Dividende. Bei Pfeizer war das KGV sehr interessant und die Produkte die sie in der Pipeline haben für die nächsten Jahre.
Mal sehen…
;-)
Man kann an der Börse „nur“ 100% mit einer Aktie verlieren, aber 1.000 und mehr Prozent verdienen. Ein 1000 Prozenter hebt 10 Totalverluste auf. Meine Teslaposition lässt mich meine Wirecardposition ohne Probleme verschmerzen. Allein die FAANG & Microsoft wiegen in den letzten 5 Jahren meine Santander, Shell, BAT, … mehr als 10x auf.
Und wer an der Börse mitspielt und alle FAANGs verpasst hat, muss sich wohl fragen lassen, auf welchen Planeten er lebt.
@ Felix
Niemand braucht die FAANGs. Es gibt noch andere erfolgreiche Firmen selbst aus langweiligen Branchen.
Hu hu
Mal wieder ein toller Beitrag. Ich kann nur aus eigenen Erfahrungen sprechen( so viele sind das noch nicht), dass ich mit buy und hold besser gefahren wäre. Ich weiß auch nicht, ob jeder alle Faang Aktien braucht. Ich suche mir Unternehmen raus, die ich verstehe und kaufe jeden Monat zu . Egal wo der Kurs steht,da ich eh nicht weiß ob die Aktie überbewertet ist oder nicht. Als Beispiel wollte ich und ein Freund seit Jahren die Danaher Aktie kaufen. Sie ist immer überbewertet gewesen laut sämtlichen Aktienanalysen. Durch Gewinnsteigerungen sind die Überbewertungen wieder gerechtfertigt gewesen.
Lg Timo
Guten Sonntag euch allen.
Der Leser von Tim hatte nach der Sinnhaftigkeit von Gewinnmitnahmen gefragt.
Tim mag keine Gewinnmitnahmen und nennt das Beispiel von NetFlix.
Ich möchte mal ein Auszug aus meinen Aktien-Regeln posten (Regen 2.1.0, Entwurf 1):
Der Verkauf der Aktie erfolgt, sobald eine der folgenden Bedinungen
erfüllt ist:
a. …;
b. …;
c. Eine Aktie ist nach einer Haltedauer von über 1 Jahr bezogen auf den Zeitraum
seit dem letzten Nachkauf und dem durchschnittlichen Einkaufspreis
um mehr als 40% p.a. gestiegen
oder in weniger als einem Jahr um insgesamt mehr als 40%.
Nach einem Verkauf gemäss Buchstabe c wird die Aktie wieder gekauft,
wenn sie um 30% seit dem Verkauf günstiger wurde und immer noch kaufenswert ist.
Das sieht nach Trading und nicht nach Investieren aus.
Trotzdem ist es kein Trading.
Ich habe mir dutzende Stunden Gedanken gemacht, ob und wie Gewinnmitnahmen für mich persönlich funktionieren oder nicht.
Netflix hat laut Tim 10’000% seit 2009 erwirtschaftet.
Wenn ich jetzt davon ausgehe, dass dies stimmt, und dass anfang 2009 gemeint ist,
und weiters stütze ich mich auf die Daten aus dem Chart…
Dann war die Aktie anfang 2009 etwa bei 4 Euro.
Schon bis ende 2010 stieg die Aktie um das Mehrfache.
Ich hätte anfang 2010 bei 40% Anstieg schon verkauft.
Ich gebe zu, da wäre ich wohl nicht mehr eingestiegen.
Hätte ich hingegen erst 2010 gekauft, hätte ich 2011 verkauft (bei ca. 30 Euro),
und dann wenige Monate später (als die Aktie um 30% sank) wieder eingestiegen.
Tatsächlich wäre ich damit schlechter gefahren, vor allem, wenn ich 2011 verkauft
hätte und nicht wieder eingestiegen bin.
Andererseits besteht in so einer Situation (je nach Bewertung) durchaus
eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass der Kurs wieder zurück geht.
Weniger als 1% aller Aktien schaffen auf Sicht von 10 oder mehr Jahren
durchschnittliche Renditen von 50% oder mehr.
Das kann man einfach nicht wissen.
Wird Netflix die nächsten Jahre ähnlich stark steigen?
Man weiss es nicht. Man kann nur anhand der Fundamental-Werte eine faire Bewertung finden, zu der man kauft.
Fazit:
Ich bleibe bei meinem Verfahren (Verkauf bei 40% p.a. Rendite).
Wobei wohl weniger als 10% meiner Aktien auf diese Weise vorzeitig verkauft werden.
Siehe auch mein Wikifolio, da sieht man, wie wenig Verkäufe ich habe.
Tatsächlich hätte mein System bei Netflix Rendite verschenkt.
Aber wie gesagt, ich verzichte lieber bei 1% aller Aktien auf ausserordentliche Rendite.
Zumal 2009 es nicht absehbar war, dass Netflix so steigt, sonst wäre der Kurs nämlich damals schon höher gewesen.
Es hätte genau so gut sein können, dass Netflix untergeht oder stagniert.
Abgesehen davon sind heutige Tech-Aktien und Internet-Aktien grösstenteils überteuert.
Für Netflix weiss ich es gerade nicht.
Also lautet die Frage: Soll man heute, NACH dem Anstieg von 10’000 %, noch Netflix kaufen?
Ich sage: VW schlägt Netflix bezüglich Aktienperformance vom 1.Januar 2021 bis 31.Dezember 2030 bei Weitem.
(Weil in Netflix schon Zukunftserwartungen eingepreist sind, bei VW nicht).
Gleiches gilt für Kraft Heinz Company, auch die werden jede FAANG-Aktie über die nächsten 10 Jahre bei Weitem schlagen.
@Timo / Danaher
Stieg nicht das KGV gerade die letzten ca. 4 Jahre stark am, gerade weil die Gewinne stagnierten? Somit hätte sich Danaher tatsächlich stark verteuert von der Bewertung her. Übersehe ich da was? Die Kosten doch über 170mrd bei 3mrd Gewinn.
-M
@-M
Ja da gebe ich dir recht. Wir wollten Danaher auch vor 10 Jahren kaufen:) . War in meinem Post nicht ersichtlich. Aktuell würde ich sie nicht mehr kaufen.
Lg Timo
Ok vor 10 Jahren sah es anders aus. Damals war die Gewinnsteigerung höher und in Summe wohl auch die Bewertung. Natürlich leicht gesagt im Rückspiegel.
Ich hatte mir Danaher gerade gestern Abend kurz angesehen und für mich waren die absolut überteuert gerade. Deshalb hatte ich die zahlen noch halbwegs präsent. Aber jetzt KGV ~60 oder so zu bezahlen, finde ich schon hart :-)
-M
@ Felix
So ist es. Meine Loser marginalisieren sich selbst ans Ende des Portfolios. Kursrückgänge fallen nicht mehr ins Gewicht. Topunternehmen steigern den Wert des Portfolios dagegen überproportional. Eine feine Sache für die Geduldigen.
@ Timo
Kann ich bestätigen. Amazon habe ich mir damals zu einem KGV von 100 gegönnt. Diese Bewertung wurde über die Jahre mehr als gerechtfertigt. Ähnlich bei Google und Apple. Daher frage ich mich vor einem Kauf auch immer, wo das Unternehmen wohl in zehn Jahren steht. Gibt es Wachstumspotenzial? Der Preis ist dann zweitrangig. Ein Blick auf´s PEG bewahrt allerdings vor Mondpreisen.
Ja und nein.
Versicherungen von denen Tim spricht sind leider für einen der noch nicht Millionen auf dem Konto hat eben nicht zu verzichten. Tim meint damit auch, so in der Vergangenheit, Privathaftpflicht und Berufsunfähigkeit. Er nimmt es also in Kauf, dass ein Teil derer die ihm folgen durch einen Schicksalsschlag für ihr Leben lang ruiniert sein können. Das finde ich bedenklich.
Die Statistiken mit den 10 Tagen ist nett aber hinkt. Man hätte fragen müssen, wie sich die Rendite ändert, wenn man dir besten UND schlechtesten 10 Tage verpasst. Das wäre seriöser.
Tim, ich schätze dich sehr. Aber man muss bei dir immer wissen, dass du es aus DEINER Lebenswirklichkeit bewertest und Tipps gibst. Ich weiß, dass du das nicht absichtlich machst. Trotzdem halte ich es für dreist den Lesern WICHTIGE (wir sprechen also nicht über Zahnzusatz oder Glas) Versicherungen in Frage zu stellen. Das machen noch nicht mal Verbraucherschützer und Finanztipp. Diese empfehlen alle Haftpflicht, Berufsunfähigkeit, tlw. Unfall und Wohngebäude. Gerade als Journalist sollten dir solche namhaften Quellen am Herzen liegen.
Ich stimme Tim zu: Gewinnmitnahmen machen meist viel kaputt.
@Zen, du bist der Knaller, wie immer. Hast du mittlerweile ein eigenes Depot? Oder stellst du deine Behauptungen weiter mit reinen Spieldepots nach?
@ Tim
Moin an alle,
Tim, ich stimme Dir zu, dass man die FAANG Aktien nicht unbedingt haben muss, um erfolgreich zu sein.
Natürlich zeigen diese eine sehr gute Performance, aber mich interessieren da eher andere Unternehmen.
Ich besitze diese nur in meinen ETF’s, aber nicht als Einzel Aktien. Mein Depot steht trotzdem mit 11% im Plus zur Zeit.
@Jan
Tim erwähnt durchaus, dass eine Privathaftpflicht wichtig ist.
Und ich stimme ihm auch dahingehend zu, wenn der worst Case Fall eintreten sollte zb. mit der Berufsunfähigkeit, ob die Versicherung erst einmal versucht nicht zu zahlen und irgendwelche Klauseln in dem Vertrag sucht.
Ich halte von Renten/Berufsunfähigkeitsversicherungen nichts.
Meine Meinung.
Gruß
Nur interessiert es nicht, was man dir für Dinge in den Kopf gesetzt hat sondern was Experten hierzu empfehlen. Und das ist:
“Eine private Berufsunfähigkeitsversicherung ist für sämtliche Berufsgruppen absolut notwendig.“
Verbraucherzentrale Hamburg.
Unterscheide bitte zwischen deiner amateurhaften Einschätzung ohne Fach- und Praxisbezug und zwischen einer Empfehlung die man als Journalist mit entsprechender Verantwortung geben sollte. Leider hat sich dank sozialen Medien und Blogs eingebürgert, dass jeder alles verzapfen kann. Natürlich ohne entsprechende Haftung für die hanebüchenen „Tipps“ tragen zu müssen. Aber wen wunderts?
Gute Buchempfehlung: https://www.verbraucherzentrale.de/buecher-und-ebooks/berufsunfaehigkeit
@Jan
Mich interessiert schon meine Meinung:-) und natürlich auch die anderer (sonst hätte ich ja keine). Und dann muss ich letzendlich entscheiden, was mir zusagt.
Unterstell dem Tim nicht, dass er gänzlich gegen Versicherungen ätzt.
Das ist von Dir nicht seriös und entspricht nicht der Realität.
Ausserdem betont er regelmäßig, dass er keine Anlageempfehlungen gibt und man sich selber erkundigen sollte.
So viel Verstand und Selbstverantwortung sollte dann schon jeder mitbringen.
Hahahaha, wenn ich schon „Experte“ lese.
Bist du zufällig Versicherungsmakler?
Sonnige Grüsse
@Versicherungen
Eigentlich ist es doch nicht so schwer eine Entscheidung zu treffen. Man sollte das absichern, was man im Schadensfall nicht ersetzen kann bzw. was die Existenz bedroht.
Auto: kann ich mir locker ein neues Auto leisten, wenn ich einen Totalschaden verursache?
Ja – Haftpflicht oder evtl. Teilkasko
Nein – Vollkasko
Kann ich Schäden regulieren die unkalkulierbar hoch ausfallen können?
Nein – Haftpflicht für 4-6€ p.M.
Haus brennt ab, Wasserschaden etc. – easy bezahlbar?
Nein – Wohngebäudeversicherung etc.
Uvm.
Tim als Millionär kann sich natürlich einige Versicherungen sparen, im Gegensatz zu einer Person die vielleicht 5k auf dem Tagesgeldkonto hat und sonst keine Ersparnisse. Logisch oder?
-M
@Stefan:
„Ausserdem betont er regelmäßig, dass er keine Anlageempfehlungen gibt und man sich selber erkundigen sollte. So viel Verstand und Selbstverantwortung sollte dann schon jeder mitbringen. “
Die Finanzblogger geben Empfehlungen und betonen gleichzeitig, sie gäben keine Empfehlungen. (Korrekt, die meisten dürfen das ja auch nicht und ich weiß, es geht hier nur um die fehlende Ausbildung). Aber bißchen schizophren ist es eben schon. :D
Und der gute Sonny zum Beispiel. Er macht sein Lebensglück davon abhängig, ob Tim und sein Forum der Meinung wäre, sein Auto sei ein „Clownauto“. Soviel zum Thema Selbstverantwortung. ;-)
Versicherungen ist eben eine Abwägung. Wie hoch sieht man das Risiko, dass man sie mal braucht. Und ist es die Gebühren wert. BU und Haftpflicht habe ich als Angestellter. Die BU läuft bis 65. Sollte ich Anfang/Mitte 50 keine Beschwerden haben. Dann denke ich, ich komme auch noch bis zum Renteneintritt klar. Und wenn nicht, dann habe ich bereits soviel auf der Seite, dass ich irgendwie klar kommen sollte. Denke ich. Und dann würde ich sie kündigen. Aktuell aber nicht. Risikoabwägung.
Natürlich sollte man tolle Aktien behalten aber man muss immer schauen.
CVS. Eventim beispielsweise ein top Unternehmen die haben vor Covid Geld wie heu verdient aber jetzt aktuell nicht einen Euro in der Krise. Hier muss man sehen ob der Geldtruhe reicht oder nicht.
bis 2021 keine Großversntaltungen in Deutschland vielleicht wird das noch verlängert und genau das ist das Geschäftsmodell von Eventim ob der Cashberg reicht mal sehen. ich würde jetzt schon überlegen wenn ich von denen Aktien hätte was ich damit mache.
Ich komme auf 4 Versicherungen:
– Krankenversicherung
– Reisekrankenversicherung
– Privathaftptlichtversicherung
– E-Rollerversicherung
Die jährlichen Kosten sind überschaubar.
@ Jan
Ich schätze dich sehr. Fairerweise musst du dazu sagen, dass du für eine Versicherung arbeitest.
Assekuranten zahlen oft nicht oder kürzen die Zahlungen.
https://www.handwerk-magazin.de/bu-fehler-im-system/150/342/397068
@Timo / -M
Danaher ist ein Monster. Man kann natürlich auch AT&T kaufen – wegen der Dividende (@Josef) :-)
Daniel
Danaher ist ein Monster, richtig.
Aber gerade fehlen mir an dem Monster die Zähne. KGV 20 bis 25 lass ich mir gefallen, aber kein 60 KGV
-M
@Tim:
Das hat sich glaube ich jeder bei Jan gedacht ;)
@-M:
das trifft den Nagel auf den Kopf, BU ist teuer, zahlt nicht gerne, und wenn man selber über genügend eigene Mittel verfügt sichert man das nicht ab.
Selber habe ich:
Haftpflicht
Wohngebäude
Hausrat
Rechtsschutz
Alles nicht teuer und sehr hilfreich.
Ob es Sinn gemacht hat Aktiengewinne zu realisieren weiß man ja eh erst in der Rückschau. Mann muß ja nicht komplett realisieren, sondern macht Teilverkäufe. Mit dieser Variante sind auch etliche wohlhabend geworden, die bekannteste war wohl die Börsen-Oma Sander, die es die Hoch-Tief-Mut Strategie nannte.
Am Beispiel von Tim`s Neflix Position würde ich spätestens jetzt die Hälfte verkaufen und anderweitig anlegen. Die andere Hälfte könnte noch bis XXX steigen und ich wäre immer noch dabei, sollte sie aber fallen, habe ich meinen ursprünglichen Einsatz dennoch vervielfacht. Aber das muß jeder mit sich selbst ausmachen. Es betrifft insbesondere diejenigen unter uns, die verstärkt oder nur auf ETF und Wachstumsaktien setzen, irgendwann muss/ will halt mal Cash gemacht werden, sodass man um Teilverkäufe wohl nicht herumkommt.
noch 685 mio in der Kasse mal schauen wie lang die reichen :
https://www.wiwo.de/unternehmen/handel/veranstaltungsausfaelle-ticketvermarkter-eventim-rutscht-in-die-roten-zahlen/25846504.html
Trotzdem dürften Umsatz und Ergebnis in diesem Jahr deutlich zurückgehen, wie Eventim bekräftigte. Mit der Gutscheinlösung würde aber weniger Liquidität abfließen. Allein im ersten Quartal schrumpften die liquiden Mittel von CTS Eventim um 106 Millionen auf 685 Millionen Euro zusammen, obwohl Januar und Februar noch weitgehend normal verliefen.
@Jan
—
@Zen, du bist der Knaller, wie immer. Hast du mittlerweile ein eigenes Depot? Oder stellst du deine Behauptungen weiter mit reinen Spieldepots nach?
—
Lieber Jan,
ich habe schon lange ein eigenes Depot.
70% meines Anlage-Vermögens stecken in Swiss Life,
30% in Züblin Immobilien.
Weisst du, vielleicht mache ich es ja so:
In Swiss Life habe ich damit rund 24’000 CHF, in Züblin 7’500 CHF.
Und ja, ich habe im Oktober üble Verluste eingefahren.
Und meine „Behauptungen“ haben wesentlich mehr Hand und Fuss,
als so vieles, was hier sonst geschrieben wird.
Ich bin einer von ganz wenigen Value Investoren hier drin.
Das aktuelle Depot habe ich aus organisatorischen Gründen im September 2019 neu eröffnet.
Beginnend bei 0 im Juli 2020 zahle ich seither pro Monat 7’500 CHF ein.
Insgesamt habe ich bisher 37’500 einbezahlt.
Ich bin ehrlich gesagt zu faul zum Arbeiten.
Ich habe mein vorheriges Depot aufgelöst, nachdem es 1 Million erreicht hatte.
Jetzt mache ich es so:
Nix arbeiten, viel Freizeit.
Von dieser Million verbrauchen meine Partnerin und ich jährlich 50’000.
Zugleich zahlen wir vom Nutzkonto ins Aktienkonto monatlich 7’500 bzw. jährlich 90’000 ein seit Juli 2020.
Unser Nutzkonto (Hauptkonto) reduziert sich damit pro Jahr um 140’000.
Das können wir 7 Jahre durchhalten, ohne arbeiten zu müssen.
Nach 7 Jahren haben wir 630’000 in unserem Aktien-Depot (inkl. angeschlossenem Konto).
Wir simulieren damit quasi einen Sparplan, darum investieren wir nicht 1 Million aufs mal.
So verhindern wir doch auch, dass wir zum Ungünstigten Zeitpunkt alles investieren.
Wie gesagt, unsere Strategie hat uns auf 1 Million gebracht (ok, Hälfte davon war Sparleistung).
Jetzt beginnen wir quasi bei 0, leben freiwillig sehr bescheiden (50’000/Jahr ist nichts hier in CHF für 2 Frauen mit Kind).
Aber was war nochmal deine Frage Jan?
Dieser Zen…
Wer eine Million anspart geht doch nicht so hirnrissig mit Geld um. Damit hast du dich entgültig entlarvt.
50.000/1.000.000 = 5%.
Du willst doch nicht allen ernstes den Leuten weismachen du betreibst einen jährlichen kalten Kapitalverzehr von 5% der Ausgangssumme nachdem du dein Vermögen an der Börse verdoppelt hast.
Also entweder bist du der größte Lügner oder einfach nur der grandioseste Schwachkopf in der Finanzblogszene.
Für wen erfindest du denn diesen Schwachsinn überhaupt? Was soll das?
50’000/Jahr ist nichts hier in CHF für 2 Frauen mit Kind
50K sind in Deutschland auch nicht viel wenn man zwei Frauen unterhält :-)
@Gini
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Wer eine Million anspart geht doch nicht so hirnrissig mit Geld um. Damit hast du dich entgültig entlarvt.
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Also entweder bist du der größte Lügner oder einfach nur der grandioseste Schwachkopf in der Finanzblogszene.
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Weisst du Gini, Tim hat mich abgemahnt, wenn ich nochmals jemanden beleidige, fliege ich aus dem Blog.
Aber du darfst mich natürlich beleidigen.
Ich bin gemäss deinen Aussagen in jedem Fall der grösste Lügner oder der grandioseste Schwachkopf.
Ich wollte ja schon immer die Grösste oder die Grandioseste sein.
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Du willst doch nicht allen ernstes den Leuten weismachen du betreibst einen jährlichen kalten Kapitalverzehr von 5% der Ausgangssumme nachdem du dein Vermögen an der Börse verdoppelt hast.
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Was ist dein Problem?
Wir wollen uns selbst beweisen, dass wir
a. es wieder schaffen, eine so hohe Rendite zu erzielen und
b. möglichst bescheiden leben und trotzdem glücklich sein können.
Der Punkt ist doch der:
Wir gehen davon aus, dass wir in 7 Jahren bei 21,5% p.a. Rendite und monatlich 7’500 Einzahlungen auf 1’355’185 CHF.
Bei 10% p.a. Rendite immerhin noch 899’421 CHF.
Die Differenz wäre mit mehr Jahren viel grösser.
Wie dem auch sei:
Bis wir 7 Jahre lang 50’000 (total 350’000) verbraucht haben,
haben wir wahrscheinlich diesen Betrag wieder herein geholt durch die Börse.
Zudem sind 50’000 für 2 Personen mit Kind in der Schweiz extrem wenig,
wir leben damit an der Armutsgrenze.
Wir haben dafür mit unserer Vermieterin einen Deal gemacht und die Miete für die 7 Jahre
bereits in den letzten 7 Jahren voraus bezahlt.
Dh unser Vermögen wäre höher, aber wir haben 168’000 Miete für 7 Jahre voraus bezahlt.
Ich denke, wir haben alles richtig gemacht und sind finanziell frei.
Auch wenn unser Vermögen vorläufig stark abnimmt.
Alles klar, viel Spaß.
@Zen:
Das Vermögen zu verbrauchen finde ich ok. Was ich nicht verstehe ist, warum ihr alles verkauft habt, und jetzt über die nächsten Jahre das Geld scheibchenweise wieder investiert. Was ist für euch die Motivation dahinter? Warum nicht das alte Depot einfach weiterlaufen lassen und einfach immer 50k im Jahr verkaufen?
@Lejero
Es geht doch nicht um den Kapitalverzehr.
Ein riesen Schwindel das Ganze.
Wer setzt denn bitte alles aufs Spiel um sich etwas zu beweisen, wenn er Zuhause ein Kind hat und dabei eigentlich schon finanziell frei ist?
Warum? Wozu?
@Gini
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Es geht doch nicht um den Kapitalverzehr.
Ein riesen Schwindel das Ganze.
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Und was interessierts dich?
Wow, deine Beleidigungen werden immer besser.
@Lejero
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Was ist für euch die Motivation dahinter?
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Ich komme aus der Schweiz. Das ist quasi ein anderer Planet:
Wir haben keinen Regierungschef.
Wir haben kein Staatsoberhaupt.
Wir haben keine Hauptstadt.
Es gibt kein Misstrauensvotum im Parlament.
In der Schweiz gibt es keine Koalitionsverhandlungen.
In der Schweiz ist noch nie eine Regierung zurück getreten (höchstens einzelne Mitglieder).
Glaubst du mir das?
Da kann man auch fragen:
Was steckt für eine Motivation dahinter, keinen Regierungschef zu haben.
Kein Misstrauensvotum, keine Koalitionsverhandlungen, etc.
Welche Motivation steht dahinter, dass hier ein so komisches System aufgebaut wird?
Wenn ihr nichts habt, dass ihr mit Geld anfangen könnt, dann habt ihr nichts außer Geld.Da kann man doch hier seitenweise und immer wieder querlesen.Lemminge, die dem Superdepot bzw. der „finanziellen Freiheit“ hinterherlaufen.Und dann?Werdet erwachsen!Findet heraus, wer ihr seid, was ihr wollt und was nicht, findet Liebe und Zufriedenheit – egal worin.Geld ist max. Mittel zum Zweck, ohne tieferen Sinn wird das nichts.