Kostenlose Zuper-Banking-App: Eine Hilfe zum Sparen. So bekommst Du Dein Girokonto endlich in den Griff

Die Zuper-App hilft Dir beim Sparen. Mit ihr gewinnst Du schnell den Überblick über Deine Finanzen.

Ich hab mir kürzlich die Zuper-Banking-App auf das Handy geladen. Das Haushaltsbuch handschriftlich zu führen, ist nicht mein Ding. Ich wollte ausprobieren, ob es vernünftige Apps gibt. Wie kriegst Du einen Überblick über Deine Finanzen? Über Eingänge und Ausgänge aus Deinem Girokonto? (Dieser Blogeintrag heute ist gesponsert.)

Mit einer App kannst Du bequem die Finanzen in den Griff bekommen. Zuper hilft Dir all Deine Konten zu verwalten und Ausgaben im Blick zu haben. Es lassen sich 4.500 Bankkonten aus Deutschland & Österreich verknüpfen. Du kannst Überweisungen machen, Deinen Kontostand abrufen und Deine Buchungen kontrollieren. Und das über all Deine Konten – alles innerhalb einer App.

Kommt ein Geldeingang – feiert es die App mit einem Ton. Die App zeigt Dir, wieviel Geld Du jeden Monat pro Aufgabenkategorie ausgibst – ohne nerviges manuelles Erfassen Deiner Ausgaben. Es passiert automatisch. Du kannst ein Budget pro Kategorie festlegen. Dann siehst Du im Handumdrehen, wenn Dein Ausgabenlimit überschritten wird.

Früher gab es nur Bargeld. Heute gibt es ein Mix aus beidem. Die unterschiedlichen Zahlungsweisen werden immer unübersichtlicher: per Karte, in bar, per Überweisung, Lastschrift oder was auch immer. Es ist komplizierter geworden den Überblick über seine Finanzen zu behalten. Hier kann eine App wie Zuper (mit Z) helfen.

  • Dank direkter Onlinebanking-Anbindung zu allen Deinen Konten hast Du alle Ein- und Ausgänge im Blick
  • Dank automatischer Kategorisierung siehst Du wieviel Geld Du pro Kategorie – z.B. Lebensmittel oder Shopping – ausgegeben hast
  • Dank der Budgetfunktion kannst Du Ausgabenlimits festlegen und wirst benachrichtigt, sobald das Budget erreicht bzw. sogar überschritten ist.

Es ist eine große Hilfe. Du kannst es mit den Fitness-Apps vergleichen: Wir alle wissen heute ja eigentlich, was zu tun ist, um den eigenen Körper fitter und gesünder zu machen. Wir brauchen ausreichend Bewegung und sollten uns gesund ernähren. Dennoch nutzen viele eine Fitness-App, um konkrete Trainingspläne zu bekommen und Fortschritte zu tracken.

Nun gibt es Apps, die diesem Ansatz der Fitness-Apps aufgreift und dies auf die Verwaltung deines Geldes und deiner eigenen Finanzen anwendet. “Zuper Finanzassistent” heißt eine App und sie hilft Dir, finanziell gesünder und fitter zu werden. Zuper fasst das alles unter dem Begriff “Financial Health”, also finanzielle Gesundheit zusammen:

  • Dank direkter Online-Banking-Anbindung zu all Deinen Konten zeigt Dir die App Deinen Financial-Health-Score. Der Score hilft Dir erstmal eine objektive Angabe zu erhalten, wie gut Deine Finanzen momentan aufgestellt sind. Außerdem kannst Du finanzielle Fortschritte trocken. Du siehst, wie sich der Score im Zeitablauf verändert.
  • Zusätzlich zum Score gibt Dir die App auf Dich zugeschnittene Tipps & Empfehlungen, was Du heute in kleinen Schritten tun kannst, um morgen finanziell besser dazustehen.
  • So weist Dich Zuper’s Finanzassistent zum Beispiel darauf hin, wenn Du Dein Konto oft überziehst und immer wieder hohe Dispozinsen zahlst, obwohl Du eigentlich unterm Strich genug Geld zur Verfügung hättest.

Mit Zuper hast Du Deine Finanzen im Blick, ohne Dich aktiv darum kümmern zu müssen. Ist die App einmal eingerichtet, informiert sie Dich automatisch über alle wichtigen Ereignisse auf Deinen Konten und warnt Dich sogar rechtzeitig, bevor etwas passiert. Mit den intelligenten Push-Benachrichtigungen musst Du Zuper noch nicht einmal öffnen, um immer den Überblick zu behalten:

  • Echtzeitbenachrichtigungen über Einnahmen und Ausgaben, sowie tägliche Statusupdates zeigen Dir, wo Dein Geld einfließt.
  • Dispo-Warnungen informieren Dich noch bevor Du dein Konto überziehst. So kannst Du reagieren, bevor es zu spät ist – und dabei Geld sparen.
  • Budget-Updates sagen Dir Bescheid, wenn Du Deine monatlichen Limits ausreizt

Es besteht eine direkte Anbindung an fast alle Bankkonten in Deutschland und Österreich. Weitere Länder sollen in Europa dazu kommen. Alle Daten werden verschlüsselt unter TÜV-zertifizierten Sicherheitsvorkehrungen auf deutschen Servern gespeichert.

Gerade für Leute, die Probleme mit ihren Finanzen haben, ist es hilfreich ein Haushaltsbuch zu führen. Es öffnet Dir die Augen. Zu wissen wieviel Du jeden Monat pro Kategorie ausgibst, ist vernünftig. Es ist wie bei der Gesundheit und den Schrittzählern auf dem Smartphone. Es macht gesünder. Zumindest kennst Du Deine Schwachstellen. Um morgen finanziell besser dazustehen, sind solche Werkzeuge eine nützliche Hilfe. Natürlich braucht das nicht jeder.

Bei der Zuper-App werden die Ausgaben automatisch kategorisiert. Das Budget je Kategorie musst Du nur einmal anlegen, dann wirst Du automatisch per Push-Nachricht auf dem Laufenden gehalten.

Was mir gefällt: Zuper ist eine kostenlose App. Die App ist nur in dem deutschen und österreichischen App-Store und Play Store erhältlich. Du musst mindestens ein Bankkonto über die Online-Banking Schnittstelle verknüpfen. Der TÜV Saarland hat die App auf Datenschutz und Sicherheit geprüft und Zuper als “geprüfte App” zertifiziert. Was für Sicherheit sorgt, ist eine Zwei-Faktor-Authentifizierung. Jedes Mal, wenn Du Dich von einem neuen Gerät in Dein Zuper Konto anmeldest, musst Du Dein Passwort eingeben. Zur Authentifizierung benötigst Du Deine Zuper-Pin oder Deinen Fingerabdruck. Somit wird verhindert, dass Dritte unberechtigt Zugriff auf dein Konto erhalten.

Deine Aktivitäten in der App sowie Deine persönliche Daten werden immer verschlüsselt übertragen. Die 2048-Bit-Verschlüsselung gilt als eine der sichersten Verschlüsselungstechniken. Sie dient der Absicherung sensibler Daten. Sollten Deine Daten auf dem Weg zu unseren Servern von einer dritten Partei abgefangen werden, kann diese nicht viel damit anfangen, weil die Daten verschlüsselt sind. Eine verschlüsselte 2048-Bit Nachricht ist selbst von den schnellsten Computern kaum zu knacken.

Anstatt Daten auf individueller Benutzerebene auszuwerten, schaut sich Zuper nur aggregierte Daten an, um Trends zu erkennen und relevante Finanztipps für bestimmte Benutzergruppen zu erstellen. Zuper ist zu keiner Zeit dazu berechtigt, Transaktionen in irgendeiner Form von Deinem Bankkonto zu autorisieren. Jede Zahlung muss von Dir mit dem TAN-Verfahren Deiner Bank bestätigt werden. Somit gilt der gleiche Sicherheitsstandard wie bei Deiner Bank.

Wenn Du Zuper nicht mehr benutzen magst, kannst Du Dein Konto und alle Deine Daten unwiderruflich löschen.

Links zur Zuper Banking App:

App Store: http://bit.ly/2PsCWc6

Play Store: http://bit.ly/2wnVG3K

Das sind die Leute hinter der App:

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33 Kommentare
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Chris K.
6 Jahre zuvor

@ Tim

Eine super Idee! Meine Bank bietet das jedoch schon an.. Hab aber mich noch nicht darum gekümmert.. Gute Erinnerung. Gute Sache, jedoch hätte ich etwas Bauchweh dabei.. Apps mein Konto kontrollieren lassen..? Muss nicht sein.

Aber die Botschaft ist gut.

Das Konto aufräumen.. Unnötige Abos kündigen..

Tim bei welcher Bank bist du jetzt eigentlich? Ich weiß mir das du damals von der consorsbank gehen musstest.. Bist du noch bei einer deutschen Bank? Ich bin bei der comdirect.

Mfg

A.
6 Jahre zuvor

Ich habe mehrere Konten: Eine für Gehaltseingang und Abbuchung der Fixkosten und dann noch ein Girokonto für Haushaltsgeld, also Essen einkaufen etc. Damit behalte ich super den Überblick, weil beide Banken so eine Auswertung anbieten.

Für die Mieteingänge habe ich ein separates Konto eröffnet, wo hoffentlich bald die erste Miete eintrifft.

Damit habe ich drei Girokonto bei drei Banken für unterschiedliche Zwecke. Das reicht vollkommen für den Überblick.

ThomasH
6 Jahre zuvor

Ich habe die App “Finanzblick”, ebenfalls kostenlos. Man kann alle Depots und Konten anzeigen/verwalten und hat eine (automatische) Kategorisierung mit (wenn man will) auch eigenen Kategorien.

Playstore Finanzblick

Wolle Schmidt
6 Jahre zuvor

Mein täglich Tim Schäfer gibt uns heute…

 

Danke Herr Schäfer! Seit dem 8.8. täglich ein Artikel.

Christian
6 Jahre zuvor

Ja, so eine App ist schon super. Aber man prüft eben auch öfter die Entwicklung des Depots mit allen täglichen Höhen und Tiefen, anstatt den Krempel einfach 30 Jahre ungestört wachsen zu lassen. (Zumindest ertappe ich mich in letzter Zeit immer häufiger dabei, seit ich die comdirect-App geladen habe.

Ich steuere meine Ausgaben deshalb ganz altmodisch über Bargeld-Abhebungen. Die budgetierte, monatliche Abhebung muss für alle Ausgaben genügen. Falls was übrig bleibt, kommt es in die Spardose. “Nachfassen” ist verboten… :-)

Thorsten
6 Jahre zuvor

Ich schaue mir die Buchungen an, wenn ich sie erkenne gut, selten müßte ich forschen. Von Budgets und Kategorien halte ich nichts.  Wenn meine Handtücher auseinanderfallen kaufe ich neue (so wie heute), wenn das Brot zu Ende geht kaufe ich eins.  Ich entscheide jede Ausgabe bewusst. Da ist dann nichts zu sparen, weil es nichts Unnötiges gibt. Und wenn dann doch mal Süßkram oder Wein auf dem Laufband ist, die 3€ fallen nicht ins Gewicht.  Für Menschen mit sehr niedrigen Einkommen oder Shoppingzwang könnte es eine Hilfe sein, sie müssen ja sehen wie sie zum Monatsende kommen. Auf dem Handy läuft banking4A , das ist auch auf dem PC, es hat eine gemeinsame Datenbasis in der Cloud und ist für eine Bank kostenfrei. Bei Multibanking muss man einmalig kaufen, es läuft dann auf allen Geräten synchron.

Pascal Weichert
6 Jahre zuvor

Zuper ist Kostenlos und das ist mein Problem.
Tim ich bin oft deiner Meinung. Diesmal leider nicht. Es wird am falschen ende gespart. Nicht umsonst verdienen IT ler die im Securty Bereich gut sind, gut und gerne mal mehrere Hunderttausende pro Annum. Ich meine die haben ihre Firmenwebsite mit WordPress aufgesetzt und das Spricht eigentlich schon für sich. Ich würde einer Bankfremden App keinen zugang zu meinen Bankaccount geben. Wie das auch mit der Haftung im Fall der Fälle aussehen soll, keine Ahnung.  In wie weit Zuper ein Business Modell hat steht auch noch zur Debatte.
Eine App die ständig an ein sich veränderndes Betriebssystem angepasst werden muss, muss auch laufend gewartet werden. Es ist nicht so, dass man einmal eine App programmiert und die dann für alle Ewigkeiten so funktioniert wie sie soll. Deshalb finde ich bei solchen Diensten ein Abomodell sehr gut, das spiegelt den Arbeitsaufwand am besten wieder.

Zertifizierungen:
Sind meist starr nur für einen bereich des Zertifizierten Produktes und geben somit eine Scheinsicherheit weiter:
https://www.youtube.com/watch?v=WhAUsnEXVQ4

Tan: 
https://www.youtube.com/watch?v=FByqA0Qry84

Der Fingerabdruck ist eigentlich auch nur ein Codeschnippsel, dieser kann auch leichter weggepfischt werden als den meisten lieb ist.

Gruß,

Pascal

Ps. Ich benutze Finance PM (aber eine Ältere Version)
https://play.google.com/store/apps/details?id=com.finperssaver&hl=de

hannes
6 Jahre zuvor

Ist das Werbung?

Andrea
6 Jahre zuvor

Ich benutze Daily Budget, um meine Ausgaben zu kontrollieren. Das ist auch kostenlos. Mein Post ist nicht gesponsert.

HansS
6 Jahre zuvor

Ich habe mir mit Excel eine Finanzbuchhaltung mit Bilanz, GUV, Debitoren, Kreditoren, Rückstellungen, Rechnungsabgrenzung, Abschreibungen etc. gebastelt, das kann mit keine App bieten. Ich werde Zuper aber trotzdem mal testen, ist vielleicht eine gut Ergänzung.

Wolle Schmidt
6 Jahre zuvor

Kleine Merkregel: Wenn dir etwas kostenlos zur Verfügung gestellt wird, dann bist du nicht der Kunde, sondern das Produkt.

 

Facebook hat es auf die Spitze getrieben.

Wohnung mit Domblick
6 Jahre zuvor

Meine Finanzdaten würde ich nie aus der Hand geben, keiner Bank und keiner App. Ich führe ein Haushaltsbuch schon seit 20 Jahren mit einer Tabellenkalkulation, anfangs mit Excel, jetzt mit Open Office Calc. Das kostet nichts und lässt sich beliebig anpassen. Für jedes Jahr gibts einen neuen Tab, und einen für die Darstellung des Gesamtvermögens und einen für den Depotüberblick mit den geplanten Investitionen.

Datenschutz ist ein großes Thema und wird leider immernoch unterschätzt.

Bruno
6 Jahre zuvor

Ich habe mal 1 Jahr jede Ausgabe getrackt, bis aufs Kleingeld. War interessante Erkenntnis, heute muss ich das nicht mehr habe das im Griff, aber zumindest 1-2 Monate empfehle ich das jedem mal zu machen.

Heute schaue ich noch monatlich ins Depot, ich werfe sicher täglich kurz einen Blick über den Gesamtmarkt, das reicht dann auch.

Sicher wenn man jünger ist sollte man sich mehr damit beschäftigen, irgendwann hat man die guten Angewohnheiten intus, ist wie mit gesunder Ernährung und andern Dingen. Niemand will ein Leben lang alles genau tracken, es sollte zur Gewohnheit werden.

Bei mir ist das ein automatisches Programm, wenn ich etwas kaufen will wird automatisch kurz geprüft, ist das nötig macht das Sinn oder lasse ich es lieber sein.

Simon
6 Jahre zuvor

Die Verlockung ist natürlich da, sich hier ein gutes Stück Bequemlichkeit zu gönnen und die (lästige) Aufgabe der Erfassung der Einzelnen Ausgaben einer App zu überlassen.

Aber das würde ich nur mit einer von mir selbst kompilieten OpenSource App machen wollen, bei der ich nachvollziehen kann, was genau die macht und welche Daten weitergegeben werden.

Ein weiterer Punkt ist auch noch, dass das eigenhändige Erfassen aller Ausgaben an sich schon diszipliniert. Vor allem, wenn man es z.B. nur einmal die Woche macht. Dann schaut man sich Sonntag seine Ausgaben noch einmal an und denkt sich vielleicht “Ah, so geil war der Döner am Dienstag ja doch nicht. Und ungesund eigentlich auch. Da muss ich meine spontanen Gelüste nächstes besser im Griff haben.”. Zumindest ist es mir schon einmal so ergangen ;-)

Stefan
6 Jahre zuvor

Lieber Tim. Ich lese hier gern mit auch gern Deine kleine Kolumne in der Euro am Sonntag aber das ist doch hier eindeutig Werbung? Finde ich zumindest befremdlich und sollte gekennzeichnet werden. Etwas enttäuschend da Reputation doch das einzige ist, was im Internet zählt. Beste Grüße aus Paris Stefan

6 Jahre zuvor

Mein Arbeitgeber hat selbst eine Finanz App hinter der ich 0 stehe. Vielleicht kenne ich mich hier zu wenig aus aber für mich sind bis dato solche Produkte eher riskant und machen mich Gläsern.

Ich finde solche Produkte sinnlos wie eine 30 träges Challenge zum 6pack (hatte letztens meine Freundin sich gekauft)

Solche in dem Falle Apps bringen nur denn Drittinteressierten etwas. Die sich die Kundendaten kaufen und damit Geld machen. Darum geht es doch schlussendlich.

Vielleicht kann mich jemand aufklären falls ich daneben liegen sollte

6 Jahre zuvor

Stephan Tim hat es gekennzeichnet. In den USA heißt das gesponsert. In Deutschland Werbung :-) . Es ist das gleiche

Markus
6 Jahre zuvor

Ich würde gerne wissen, ob dieser Beitrag bezahlt oder sonst wie gesponsert wurde.

 

Markus

Jens
6 Jahre zuvor

Seine finanzielle Lage in die Cloud zu posaunen ist fast so gut wie bei Sofortüberweisung und Konsorten seine Online-Banking-Zugangsdaten an einen Dritten zu geben.

Florian
6 Jahre zuvor

@ Jens

was kann denn deiner Meinung nach passieren wenn man seine Daten in so einer App erfasst?

Jens
6 Jahre zuvor

Der Anbieter der App kann dich durchleuchten bis auf die Knochen. Er erfährt, ob es Dir finanziell gut oder schlecht geht. Ein Datenleck führt dann dazu, dass es auch die ganze Welt weiß. Sorry, aber irgendwo ist mal Ende. Man muss nicht alles aus Bequemlichkeit einem Unternehmen überlassen.

Florian
6 Jahre zuvor

Ich kann deine Argumentation verstehen, bin aber unsicher wie ich dazu stehe. Weiß nicht theoretisch die ganze Welt das Tim finanziell gut da steht. Andere Blogger sind ja teilweise noch transparenter.

Generell ist das ja oft ein Argument von Leuten, manche Entwicklungen nicht mehr mitzumachen wie soziale Medien, online Banking oder Smartphone. Aus meiner Erfahrung keine gute Entscheidung

Micha
6 Jahre zuvor

Für die von Dir angesprochenen Blogger gehört das “transparent sein” ja teilweise zum Geschäftsmodell. Über die würde ich mir keine Gedanken machen, die wollen das ja so haben.

Für Dich sollte doch eher wichtig sein, ob Du selber bei sowas mitmachen und Dir Unbekannten einen guten Einblick in Deine bspw. Finanzdaten gewähren möchtest. Du solltest davon ausgehen, dass einmal bei Dir gekaufte/geklaute/erhobene Daten zu Deinen Lebzeiten nie wieder gelöscht werden. Selbst wenn Du Dich an bestimmte Dinge nicht mehr erinnern wirst, haben andere noch Zugriffe auf die Daten und Du weißt nicht, was man mal mit diesen Daten tun wird. Tendenziell läuft es immer darauf hinaus, möglichst viel über Dich zu wissen, Dich möglichst genau zu kategorisieren, Dein Verhalten vorhersagbar zu machen und Dich zu manipulieren. Je nach Hintergrund wirst Du so unter Kontrolle gehalten oder man verdient Geld mit Dir. Du wirst, wenn’s ganz übel läuft, immer weniger Macht über Dein eigenes Leben haben. Das sind vermutlich die Gedanken, die Leute haben, die nicht jeden neumodischen Kram mitmachen wollen.

Bad Guy
6 Jahre zuvor

Ach wie schön, dass dieser Blog nun kommerzieller wird. Überschriften für Klickraten, Klickraten für Werbung etc.

Die nächste Erwähnung von „Clown-Auto“ wird Ihnen präsentiert von xyz, das nächste Reis und Bohnen Gericht mit freundlicher Unterstützung von xyz.

Pascal Weichert
6 Jahre zuvor

@ Tim, nicht nur Datenschutz kann teuer werden. Werbung die nicht richtig gekenzeichnet ist auch:

In Deutschland muss man den Terminus “Anzeige” bei gesponsorten Artikeln verwenden. Siehe:
Bundesgerichtshof (06.02.2014, I ZR 2/11)
Landgerichts München (Urteil vom 31.07.2015 – 4 HK O 21172/14)

Desweiteren liegt bei diesen Artikel eindeutig eine Verletzung des Trennungverbotes zwischen Redaktionellen Inhalt und gesponserten Inhalt vor, weil die Kennzeichnung nicht in der Headline sondern im Text erfolgt. (dafür sind so einige schon wegen Unlauteren Wettbewerb verklagt worden)

Ich würde “Anzeige” oder “Werbung” in den Titel einfügen.

Ich hoffe ich konnte damit helfen. :)

Gruß,
Pascal

Manfred
6 Jahre zuvor

Währe schön wenn in Zukunft solche Artikel als Werbung gekennzeichnet werden.

6 Jahre zuvor

Steht doch im ersten Absatz das es gesponsert ist? Wo ist das Problem.

Da liest man Jahre lang Beiträge kostenlos vom werten Herrn Schäfer und gönnt ihm nicht diesen gesponserten Beitrag, der sogar im ersten Absatz als solcher gekennzeichnet ist.

Traurig.

Grüsse
Thomas

Bruno
6 Jahre zuvor

“Bundesgerichtshof (06.02.2014, I ZR 2/11)
Landgerichts München (Urteil vom 31.07.2015 – 4 HK O 21172/14)

Desweiteren liegt bei diesen Artikel eindeutig eine Verletzung des Trennungverbotes zwischen Redaktionellen Inhalt und gesponserten Inhalt vor, weil die Kennzeichnung nicht in der Headline sondern im Text erfolgt.(dafür sind so einige schon wegen Unlauteren Wettbewerb verklagt worden)”

Ich könnte kotzen wenn ich solche Dinge lese, die Entwicklung der Gesetzgebung hierzulande entwickelt sich zum Monster. Nicht nur dieser Fall. Aber viele scheinen daran auch Freude zu haben, verdienen oft auch ihren Lebensunterhalt damit, DSGVO ist nur ein Auswuchs dieser Entwicklung. Für mich sind das Krebsgeschwüre der Gesetzgebung.

Vernunft und gesunder Menschenverstand, Treu und Glauben sind längst Gebilde der Mottenkiste. Deutschland versinkt in der Juristerei.

Wenn jemand tatsächlich auf die Idee käme, Tim wegen so einer Lappalie einzuklagen, wir würden ein Treffen organisieren und diesen Typen mal freundlich Besuch abstatten. Soll ruhig als Drohung angesehen werden.

@Pascal Weichert Soll nicht gegen Dich gerichtet sein Du hast es sicherlich gut gemeint als Ratschlag, ist ein allgemeines Statement gegen diese Entwicklung, die mittlerweile auch als “normal” angesehen wird, Anklagen gehören zum Geschäftsalltag heisst es dann etc.

Um zurück zum Thema des Blogs zu kommen, ich liebe die Aussage von Warren Buffet wie er Verträge am liebsten mit Handschlag abschliesst, was leider heute nicht mehr möglich sei. Eben aus all diesen Gründen. Gerade Kleinunternehmer leiden tagtäglich unter dieser Entwicklung. Wenn sich sogar nichtkommerzielle Blogbetreiber Gedanken über Datenschutz machen müssen, nur weil ein paar interessierte sich in einem Blog über Rosenzüchtung austauschen, stimmt wirklich vieles nicht mehr.

Früher gab es noch Gerichte mit viel Lebenserfahrung und Weisheit, die nicht Bücherregale voller Gesetzestexte brauchten, um faire und vernünftige Entscheide zu fällen, wenn wirklich eine grobe Verletzung vorlag. Um auf den Artikel zurückzukommen, jeder vernünftige Mensch der lesen und denken kann erkennt, um was es sich handelt. Formale Fehler dann anzuklagen wäre (und ist in der Tat häufig auch) eine Absurdität der heutigen Zeit!

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