Das Schöne an der finanziellen Freiheit ist die Leichtigkeit des Lebens. Es ist alles andere als Sensationell. Eher langweilig würde ich mein Leben beschreiben. Ausschlafen. Kaffee trinken. Lesen. Dösen. Spaziergang. Sport. Lesen. Einen oder zwei Artikel schreiben. Bekannte treffen. Kochen. Putzen. Relaxen. Netflix schauen.
In der heutigen Zeit dreht sich aber leider alles um sensationelle Ereignisse. Aber darum geht es mir nicht. Ich mache genau das, was mir Spass macht. Kürzlich war ich an der Columbia Universität, dort wo Warren Buffett studiert hat. Ich habe mir eine Vorlesung in der Business School reingezogen. Ich habe etwas über das ESG gelernt. Wie man grün, ethisch, sozial, umweltgerecht investiert. Es ist ein großer Trend. Vor allem die französische BNP Paribas Bank will das nachhaltige Investieren massiv ausbauen und Vorbild werden.
Wenn du dich in ein Thema einarbeitest, was dich interessiert, kannst du eine eigene Meinung dazu haben. Du brauchst nicht auf die Meinung anderer angewiesen zu sein. Das ist etwas Herrliches.
Über Kurskorrekturen rege ich mich nicht mehr auf. Ich schaue nicht jeden Tag in mein Depot. Mein Depot ist automatisiert auf Sparen programmiert: Dividenden werden reinvestiert. Fertig. Als im Dezember die Kurse einknickten, bekamen viele Anleger kalte Füße. Ich bleib gelassen. Sinken die Kurse, kaufe ich munter zu.
Hast du mal aufgelistet, wie viel Geld du für Restaurantbesuche und Entertainment (Bars, Ausflüge, Kino…) ausgibst? Manch einer merkt gar nicht, was er/sie im Jahr verpulvert. Bei manch einem sind es vielleicht 8.000 oder 10.000 Euro im Jahr, ohne es zu wissen.
Du sparst langsam, aber sicher dem Ziel der Freiheit entgegen. Am besten bist du dir deiner Ausgaben bewusst. Mach eine Liste, wenn du das Gefühl hast, dass deine Sparquote zu gering ist. Stelle fest, wo dein Geld hin fliesst. Ein Haushaltsbuch führt oft zu Überraschungen. Nach dem Motto: „Meine Güte, ich wusste gar nicht, dass mein Kaffee to Go so teuer ist aufs Jahr gesehen.“ Es können schnell 1.200 Euro zusammen kommen.
US-Schuldenberaterin Suze Orman kauft nie unterwegs einen Kaffee. Ihr ist das Geld dafür zu schade, sagt die Multimillionärin. Orman meint, wer 40 Jahre lang Kaffee regelmässig unterwegs kauft, verzichtet auf 1 Million Dollar. Denn das Geld hätte ja angelegt werden können in der Zeit. Einschließlich des Zinseszins wäre eine schöne Summe zusammen gekommen.
Wie wahr. Der Kaffee täglich geht richtig ins Vermögen.
das war eines meiner ersten Einsparpotenziale in Verbindung mit Snacks und dem Mittagessen außer Haus. Im Grunde war Tim mit seinen Youtube Videos meine Initialzündung und Motivation. Heute habe ich mehr Geld zum Investieren. Jeder Mensch findet so Einsparpotenziale und kann etwas beiseite legen.
https://finanziell-autark.de/der-taegliche-coffee-to-go/
Danke für den schönen Artikel.
Mittagessen oder Snaks außer Haus gibt es bei mir in der Regel schon lange
nicht mehr. Liegt auch daran, daß ich die Preise gerade in Innenstädten oder
Bahnhöfen als ungerechtfertigt hoch empfinde. Wenn ich längere Zeit unterwegs
bin, meist mit dem Zug oder Rad, dann habe ich einen kleinen Rucksack dabei,
mit einem Vesper u, etwas Obst, sowie Wasser oder eine Thermosflasche mit
Tee oder Kaffee. Damit komme ich locker über den Tag. An einem schönen Platz
bin ich auch gerne bereit, eine Tasse Kaffee oder ein Espresso zu genießen, sofern
der Preis nicht völlig überteuert ist. (zb Markusplatz Venezia). Oft ergeben sich
hier auch nette Gespräche.
So handhabe ich es selbst bei Auswärtskämpfen . ( Bin noch Teil einer Sport-
mannschaft). Wenn meine Kameraden dann abends im Lokal fürstlich speisen
und trinken, dann bin ich zwar dabei, belasse es jedoch bei einer Apfelschorle.
Da ich auf meine Fitness u. mein Gewicht achte, kommt es mir auch entgegen,
genau zu wissen was ich esse. Habe die Erfahrung gemacht, daß man unterwegs
meist sehr mäßige Qualität zu doch recht ansehnlichen Preisen angeboten
bekommt. Davon habe ich mich dann irgendwann verabschiedet. Jedoch bin
ich kein geiziger Mensch.
Der Tagesablauf eines finanziell Freien, wie Tim ihn beschreibt, klingt in der Tat eher langweilig. Ich denke jeder kennt solche Tage aus dem Urlaub, die halt einfach so vergehen.
Man hat vermutlich auch wenig soziale Kontakte, weil alle anderen ja arbeiten müssen während der Woche. Es ist schon komisch, wenn man arbeitet hat man Kollegen und Struktur, möchte aber aus diesem Korsett heraus, hat man nur noch frei, fühlt es sich auch irgendwie leer an.
Deshalb scheint eine gesunde Balance zwischen Arbeit und Freizeit sehr vernünftig zu sein.
@Felix
Da hast du Recht. Im Moment könnte ich zwar erst einmal eine ganze Menge leerer Tage vertragen, weil die letzten Jahre auf der Arbeit sehr anstrengend waren und erstmal auch so bleiben werden. Mal wieder zur Ruhe kommen zu können und die Batterien aufladen wär schon toll.
Aber letztendlich würde ich mir, wie die meisten hier wahrscheinlich und Tim ja auch, etwas suchen was man zwischendurch machen kann. Der Vorteil ist, man kann dann ja fast alles machen, weil der Gedanke der Absicherung nicht mehr im Vordergrund steht. Ich selber hätte wahrscheinlich am meisten Lust, Architektur zu studieren. Da gibt es so viele tolle neue nachhaltige Erfindungen und Bauweisen die in der Alltagsbauweise kaum Anwendung finden. Für so etwas könnte ich mich begeistern, ist aber jetzt neben dem Job nicht mehr zu schaffen und letzten Endes finanziell auch kein zusätzlicher Gewinn.
Oder man versucht sein Hobby zum Beruf zu machen (funktioniert bei mir nicht, da ich kein durchgehendes Hobby habe sondern mich immer mal wieder für etwas Neues begeistere).
Man muss ja aber auch nicht ganz aus dem Job raus. Vielleicht wäre eine Halbtagsstelle eine Möglichkeit. So behält man die Struktur und die sozialen Kontakte, ist weiterhin in der Krankenkasse, und hat dennoch viel Zeit für eigene Interessen. Und kann sein Angespartes auch weiter wachsen lassen.
„Hast du mal aufgelistet, wie viel Geld du für Restaurantbesuche und Entertainment (Bars, Ausflüge, Kino…) ausgibst?“
Wir halten uns hier massiv zurück. Manchmal durchaus schade, spart aber viel Geld. Ab und zu sollte man aber durchaus ausbrechen aus dem Spartrip.
@Felix: „Deshalb scheint eine gesunde Balance zwischen Arbeit und Freizeit sehr vernünftig zu sein.“
So ist auch mein Eindruck. Nur daheim rumhocken, Netflix und chillen wäre nicht so ganz das Wahre, wenn der Arbeitsplatz halbwegs passt. Kann man im hohem Alter mit dann hoffentlich guter Aktienrente noch tun. Wenn die Gelenke und Knochen mehr Probleme machen. Mein Ziel ist es eher, beim noch neuen Arbeitsplatz möglichst bald wieder auf eine 4-Tage-Woche zu kommen wie im alten Job. Das liebe Geld (mäßiger Tarifvertrag) ist der Bremsklotz dabei. Trotzdem ist der Arbeitsplatz in der Abwägung gut (geregelte Arbeitszeiten gut für Familie, sichere Anstellung im öffentlichen Dienst).
@ Smyslov
Ich kanm Deine Beschreibung sehr gut nachvollziehen. Ich handhabe es auch so. Mit zwei Kindern ist es umso wichtiger. Man tut seinen Kindern nicht unbedingt etwas gutes wenn sie im Urlaub 1-2 Eis pro Tag bekommen. Das ist einfach nur Routine. Und sie wollenauch immer mehr. Egal wie viel oder wenig sie bekommen…
Ich bin aber nicht geizig. Als Erlebnis gehen wir dann lieber in schöner Atmosphäre zu passender Zeit am Meer in ein Eiskafee. Ich gehe im Urlaub auch mit der Familie 2-3 mal essen. Es ist nicht so teuer. Viel mehr schlagen die täglichen Ausgaben wie Snacks am Strand zu buche. Die haben wir aber nicht, also bleibt viel Geld für Restaurantbesuche als Erlebnis. Ich gehe hier auch zu speziellen Plätzen mit Voranmeldung. Hier kostet ein Besuch für die Familie um die 70€. Dafür gibt es viele Gänge und es ist ein phantastisches Erlebnis. Manche Museen sind auch sehr teuer. Das nehme ich bei schlechtem Wetter aber auch gelegentlich wahr. Erlebnisse sind manchmal sehr teuer. Allerdings bleiben sie im Gegensatz zum Snack beim Bäcker auch in Erinnerung.
@ Felix
Wenn Du frei bist kannst Du Deinen Tag einteilen wie Du möchtest. Als Beispiel hast Du Freitag frei. Du unternimmst etwas mit Freunden ab 16 Uhr. Du kannst folglich morgens 15km laufen, Kraftsport betreiben, aufräumen und putzen und einkaufen. Und ein paar Stunden lesen. Da Du dann genug für die nächsten Tage erledigt hast, kannst Du gleich Sanstag und Sonntag weitere Freunde besuchen, ins Kino gehen usw. Ich werde auf eine 4 Tageswoche reduzieren und es so ungefähr wahrnehmen. Ich könnte auch morgens eine 4-6h Radtour machen. Ich bin hier flexibel. Wenn man morgens unfassbar viel erledigt hat, so ist man bereits frei für den Tag. Das gefällt mir auch. Ich komme manchmal um 8 ins Büro und bin schon 10km gelaufen und habe Sportich gemacht. Wenn ich dann vormittags schnell ein paar Aufgaben erledigt habe, so bin ich nach dem Mittagessen eigentlich mit dem notwenigen Pensun durch. Der Rest ist je nach Gusto….
„Coffee to go go“ , viele Restaurantbesuche, Big Cars, große Häuser, überteuerte Klamotten ! …Geldverschwendung !! Streaming dienste wie netflix und co. … Volksverblödung !! Ein ganz bestimmtes Klientel von Personen die diese Sachen konsumieren ! Kann man nur bedauern !!!
l
Ein Coffee2Go in Zürich, sagen wir mal MO-FR einen Machiato oder Latte, wir sind ja sparsam also ein TALL den Kleinsten…
in den Ferien keinen, also nur werktags, so kommt man locker auf 1.5k+
Einen grossen Machiatto für 8.30 CHF (ca. 7.40 EUR) für einen Tasse Kaffee ist schon eine stolze Summe, auch ohne Zineszins kommt da schon sehr viel zusammen, und da ist kein Brötchen nix dabei.
Aber die Läden sind immer voll, von daher liebe ich meine Starbucks Aktien :D
Gut, besser noch die 8.30 für einen Kaffee ausgeben als für ein Päckchen Zigaretten, das ähnlich viel kostet oder sogar noch mehr je nach Marke…
Gibt mehr als genügend Leute die das Zeug kaufen… ist auch optimal so, in Frankfurt sind die Starbucks Läden immer voll ;)
das ist ist gut für meine Starbucks Aktien, genauso MC Donalds !!
Ich liebe meinen Kaffee zuhause, gemacht von meiner Jura Maschine, mit speziell gekauften Bohnen bei Wacker in Frankfurt ;)
Wir als Aktiensparer sollten eigentlich lobpreisen, wenn viel Konsum erfolgt. Insgesamt hat es natürlich durchaus auch negative Folgen (Ressourcen, Umwelt…).
4-Tage-Woche kann ich jedem empfehlen der sich das irgendwie Jobmäßig und finanziell erlauben kann. Ermöglicht freiere Zeiteinteilung und bei mir steht das nach dem erfolgtem Jobwechsel auch wieder auf der Agenda. Allerdings würde ich dann meine Sachverständigentätigkeit entsprechend mehr forcieren, aber eben doch etwas freier.
Essen gehen mit Familie ist schön, geht aber vor allem wegen der Getränke mitunter stark ins Geld. Das ärgert mich am meisten. Das Essen an sich ist im Preisverhältnis meist günstiger als die oft überteuerten Getränke. Da geht gerne der Geiz mit mir durch…
@ Bruno
7.40€ für Plörre ist wirklich extrem. Wenn man wenigsten für den Preis einen richtigen Cappuccino bekommen würde. Aber klar zum Mindestlohn gibt es so etwas nicht. Die Rendite muss maximal sein. Schade, dass ich keine Starbucks habe. Das Problem daran ist, dass ich hier aktuell nicht mehr viel Potential sehe. Da bin ich vieeel zu spät.
Netflix macht dumm? Naja also wenn ich die ältere Generation ansehe und sehe was so im Fernsehen läuft dann glaube ich nicht dran. Netflix hat tolle Serien – z.B Narcos, wo man extrem viel über den Kokainhandel von Kolumbien zwischen 70-90 lernen kann.
@Hendrik, ja ich wusste mir fehlt was, Kokainhandel ;)
@ Ralf
Deine 4 Tageswoche klingt sehr gut. Vor allem kannst Du mit Deiner Selbstständigkeit den monetären Verlust auch noch bei freierer Zeitanteilung kompensieren. Zusätzlich ergeben sich steuerliche Möglichkeiten. Ich würde es sofort machen wenn ich die Möglichkeiten hätte. Du hast viel Glück.
Das Problem mit den Getränken kenne ich. Mit den Getränken machen die Restaurants nunmal die Rendite. Daher gehst Du lieber seltener essen, aber dafür umso besser. Preislich macht es nicht viel Unterschied. Ich gehe im Urlaub gerne mal essen. Sonst eigentlich nicht. Die Preise sind dort wesentlich niedriger bei höherer Qualität. Ein Faktor 2 ist es günstiger. Das ist beachtlich, da Lebensmittel im Ausland meist von höherer Qualität und auch preislich teurer als in Deutschland sind.
Hendrik, was machst du mit deinem ganzen Wissen über den Kokainhandel in Kolumbien zwischen 1970 und 1990? ?
Die Serienlandschaft ist schon sehr viel niveauvoller geworden, wenn man das möchte. Es gibt natürlich auch viel einfache Unterhaltung. Wenn ich etwas schaue, dann meist in Englisch Original, wahlweise mit Untertiteln. In der Synchronisation gehen doch viele Feinheiten verloren und im Originalton hat man selbst im Fall einer einfachen Unterhaltung noch einen Lerneffekt.
Suze Ormann hat in letzter Zeit verstärkt durch ihre Kritik an der „FIRE“ Bewegung mediale Aufmerksamkeit erlangt. Ihrer Meinung nach benötigt man mindestens 5 Mio USD um die Arbeit aufgeben zu können, eher noch mehr.
Ich schaue mir ab und an gerne „BeatTheBush“, „Minority Mindset“ und „Matt D’Avella“ an, wenngleich das Rad dort natürlich auch nicht neu erfunden wird.
Ganz aufhören zu arbeiten werde ich sicher so schnell nicht, bei mir wird es eher auf eine 4 Tage Woche hinauslaufen.
Ich gehe nicht so oft auswärts essen, viel wichtiger sind jedoch die täglichen Einsparungen durch die eigene Zubereitung des Frühstücks und Mittagessens.
Hallo ihr Mitleser,
mal ne kleine Zwischenfrage an euch alle so zu sagen „off topic“ :-) Mich würde mal interessieren wie das Verhältnis von Angestellten zu Selbstständigen unter den Lesern hier ist. Ich hab den Eindruck, dass kaum Selbständige hier unterwegs sind…täusche ich mich ? Ich für meinen Teil bin / war selbständig.
@Albr
:-) Wackerkaffe mag ich auch sehr (meiner kommt aus Hanau :-) ), frisch mit der Handmühle gemahlen und dann in der Frenchpress zubereitet :-) So ein gepflegtes Tässchen Kaffee ist was feines. Ich hab noch nie einen „Coffee to go“ gekaufte allein weil mir dass viel zu unbequem zu trinken wäre…
@Andrea,
na ja, man kann sich schlau machen wie es nach 1990 dann weiterging und so vielleicht eine neue Geschäftsidee daraus entwickeln, Tim spricht doch öfter davon dass man sich einen Nebenerwerb zulegen sollte :)
Spass beiseite,
ich habe gestern Abend noch meine Quartalsabrechnung gemacht, das hat sich seit Ende 2018 tatsächlich sehr schön entwickelt, es wird schon wieder schwieriger „Schnäppchen“ zu finden. Die letzten Käufe waren Walgreens Boots (kleine Portion) und Dominion Energy hab ich aufgestockt.
Dieses Jahr werde ich noch jeden Monat etwas kaufen, danach sollte dann aber endgültig mal Schluss sein und nur noch Dividenden-Reinvestment angesagt sein, irgendwann werd ich dann die Dividende auch verbrauchen, die Zeit steht nicht still.
Wünsche Allen ein schönes Wochenende, geht mal raus, die Sonne scheint.
@Kiev
Wo soll die Rendite bei Starbucks nun auch herkommen mit ~KGV 30?
3,3% Gewinnrendite mit der man startet + das Wachstum der Gewinne…. Dauert ja ewig, bis man da ordentlich verdient.
Unter 12% zu erwartender Rendite investiere ich nicht.
-M
@Kiev
Wo soll die Rendite bei Starbucks nun auch herkommen mit ~KGV 30?
3,3% Gewinnrendite mit der man startet + das Wachstum der Gewinne…. Dauert ja ewig, bis man da ordentlich verdient.
Unter 12% zu erwartender Rendite investiere ich nicht.
-M
Früher hat man Hühner in Käfigen gehalten um die Rendite zu maximieren. Das hat man zum Glück verboten. Es hält mich aber nicht davon ab eine Millionenherde Konsumenten zu halten. Haha.
Geiz und Sparsamkeit sind bei uns nie Thema gewesen, das ist eine Bewertung aus Konsumentensicht. Man vergleicht sich mit anderen oder mit den gesellschaftlichen Gepflogeheiten. Wenn ohne großen Konsum jeder in der Familie zufrieden ist und trotzdem jede Menge Geld übrig ist, dann ist es richtig. Wir haben nie gespart, wir hatten und haben einfach keine Lust auf Shopping, Prollautos oder Prestigeurlaube gehabt. Ausnahmen gab es als die Kinder noch klein waren und das Verreisen ins Ausland noch preiswert.
@-M Reits , die schlagen den S&P500 um ein Vielfaches. Rendite und Cashflow. 5, 10, 12% gar kein Problem.
Das Schöne ist doch, dass ich mir mit der FU genau das Leben einrichten kann, das meinen eigenen, ganz individuellen Vorstellungen entspricht.
Und da ticken wir nun einmal alle anders. Ist doch völlig in Ordnung. Der eine ruht sich aus, die andere verwirklicht sich 60 Stunden im Traumjob. Jeder wie er oder sie mag. Die Kritik an anderen Lebensmodellen kann ich nicht nachvollziehen.
Mir gefällt unsere liberale und pluralistische Gesellschaft. Ich liebe die Freiheit. Freie Zeiteinteilung ist eines der höchsten Güter.
Meine nächste Investition geht an T. Rowe Price. Dazu werde ich Illinois Tool Works aufstocken und mal eine kleine Tranche in PetMed Express stecken. Irgendwie haben es mir Dividendenaristokraten und co. angetan.
@ Thorsten
Deine Aussage bezüglich des „Teuros“ hat mich stutzig gemacht. Früher kostete die Pizza 8 DM, heute 8€? Na und? Sind doch auch 17 Jahre vergangen.
Wenn ich die 72er Regel bemühe, komme ich auf knappe 4% Teuerung p.a. So ziemlich in der Norm bei Lebensmitteln wie ich finde.
Ich gehe ebenso davon aus, dass man heute im Schnitt kürzer für die Pizza arbeitet als früher.
Was soll´s. Juckt mich eh nicht, da ich der Pizza einen Salat mit selbstgemachtem Brot vorziehe ;) .
Diesmal möchte ich vor allem den Lesern ein schönes, sonniges Wochenende wünschen, die sich in den letzten (politischen) Diskussionen für Liebe, Freundschaft, Verständigung, Vernunft und ein friedliches Miteinander eingesetzt haben. Vielen Dank dafür. :)
@Thorsten,
welcher Reit zahlt denn dauerhaft 10-12% Rendite? von solchen Reits lasse ich persönlich die Finger, ich habe aber auch Reits, so ist es nicht, Simon Property W.P.Carey, PSA (hat schon ewig die Dividende nicht erhöht aber gutes Credit-Rating) und Ventas (Dividende wurde minimal erhöht).
huhu lieber Freelancer Sebastian, ITW steht auch noch auf meiner Watchlist ganz oben :)
@ Thorsten
@-M Reits , die schlagen den S&P500 um ein Vielfaches. Rendite und Cashflow. 5, 10, 12% gar kein Problem.
Hat das nicht ein Leser letztens als Falschaussage entlarvt?
Und wunderst du dich nicht selbst? 12% Rendite – gar kein Problem? Sehr gewagt die Aussage. 12 % Rendite mal so eben nebenher halte ich für unseriös.
In 20 Jahren werden wir sehen, was aus dem REIT-Hype geworden ist.
@ Fit und Gesund
Deine gute Laune ist immer ansteckend :) .
Genieß die Sonne!
@Freelancer
Falls es eine falschaussage ist, möchte ich auch nochmal die Quelle. (Ich glaube es auch nicht das reits dauerhaft den SP500 übertreffen, sonst würden ja alle darin investieren ;-) bzw munger oder Buffett würden dazu raten ;-)
12% zu erreichen ist eher weniger leicht. Ich versuche es aber, sonst könnte ich mir Stock picking sparen und ETF kaufen.
-M
@-M
redest Du von der „Chowder-Rule“? also z.B eine Aktie hat eine Dividendenrendite von 3% und eine 5 Jahresdividendenwachstumsrate von 9% oder 4% Anfangsrendite und Wachstum 8%?
ich meinte weiter oben natürlich eine Dividendenrendite von 12%, in so eine Aktie würde ich nicht investieren.
liebe Grüsse
@Freelancer Sebastian,
Sonnenschein ist Super für’s Gemüt, aber nur wenn man raus geht, genau das habe ich gleich vor.
@ Fit und Gesund
Bin jetzt auch draußen in der Sonne. Ausflug mit alten Schulfreunden, die ich regelmäßig treffe. Auch so eine prima Sache, die (fast) nichts kostet und die Lebensqualität enorm erhöht :) .
Bislang bin ich immer stille Mitleserin gewesen, möchte hier aber Tim und auch Frau Orman beipflichten. Der häufige Gang zum Bäcker, eben ein Brötchen in der Pause, mal kurz ein Snack – es summiert sich. Ich habe angefangen, stark zu hinterfragen, was eigentlich für ein Bedürfnis hinter dem Kaffee steck. Meistens ist es die Belohnung für den stressigen Tag. Wir haben mittlerweile eine kleine Laufgruppe auf der Arbeit und wenn uns die Decke auf den Kopf fällt, besprechen wir einige Arbeitsinhalte beim Laufen (bei uns an der Arbeit geht ein kleiner Weg direkt am Fluss vorbei) – den Kaffee trinke ich dann im Büro, der Kopf ist trotzdem frei und das gute Gefühl gibt es umsonst dazu.
Ein weiterer Punkt, der hinzukommt: Es spart einfach unglaublich viel Plastikmüll. Diese Coffee to Go Becher sind wirklich eine Plage. Ich besitze McDonalds-Aktien und auch bei uns ist dieses „Spezialitätenrestaurant“ permanent besucht. Für die Aktien freut es einen, aber der BNB-Paribas Ansatz kann gerne Schule machen, ich begrüße jedes Unternehmen, dass sich auch überlegt, ob wirklich jedes Produkt dreimal in Plastik eingepackt werden muss. Besonders ärgern mich Kollegen, die sich angeblich keinen Fairtrade Kaffee leisten können, aber jeden Tag ihren Plastikbecher mitbringen und auf der Arbeit noch den teuren Kapselautomaten stehen haben, obwohl es bei uns Biofilterkaffee gibt…Rechnet man mal den Kilopreis für den Kaffee aus den Kapseln aus, ist das der reine Wahnsinn.
Zum Essen gehen haben wir für uns Budgets festgelegt. Ich genieße es schon, in schöner Umgebung zu sitzen und einen Kaffee zu trinken. Dann aber mit Genuß, nach dem Wandern und am Wochenende als etwas Besonderes. Das schlägt finanziell auch nicht wirklich stark zu Buche, die früheren unbemerkten Sonderausgaben (schnell mal ne Zeitschrift, schnell mal ein Brötchen) sind da ein viel größerer Posten. Auch durch das Lesen hier im Blog haben wir dies seit ca. 1,5 Jahren erfolgreich abgeschafft. Meistens kochen wir Sonntag und Mittwoch vor, haben Glasbehälter und nehmen uns unser Mittagessen zum Aufwärmen mit zur Arbeit.
Einige von euch sind ja wirklich schon kurz vor der finanziellen Freiheit oder sogar schon mitten drinnen, herzlichen Glückwunsch! Wir sind noch weit davon entfernt, aber wieviel man sparen kann, wenn man einfach die Ausgaben hinterfragt, merke ich seit 2 Jahren deutlich. Trotz Fehler (Erst Hausbau, ein Jahr später Kommer gelesen…) haben wir mittlerweile eine Sparrate von 30 Prozent und Gehaltserhöhungen fließen zu mindestens 75 Prozent in die Sparrate, sodass wir hoffentlich bald bei 50 Prozent Sparrate ankommen. Da wir auch spät (33 und 40) auf die Idee der FIRE-Bewegung gestoßen sind und keine Managergehälter vorweisen können, ist das Ziel auch nicht finanzielle Freiheit. Aber das Leben ist ja nicht schwarz – weiß. Und was Tim beschreibt, ist auch unser großer Wunsch. Wir möchten ab 50 einfach relativ selbstbestimmt leben, uns für oder gegen Projekte entscheiden können und das Gefühl haben, gerne zu arbeiten, aber nicht Vollzeit arbeiten zu müssen. Bleiben wir dabei, ist unser Ziel ab 55 nur noch 15 Stunden zu arbeiten und das wäre ein großer Erfolg. Im Übrigen finde ich das Sensation-Seeking furchtbar. Alles muss Eventcharakter haben, immer höher, schneller, weiter. Freiheit bedeutet für mich auch, zu einem interessanten Kongress oder einer Fortbildung zu fahren, eine Runde durch den Wald zu laufen und einfach zwei Stunden später zur Arbeit fahren usw. Das macht auch langfristig zufrieden, die Adrenalinjunkies müssen meiner Erfahrung nach immer noch „einen drauflegen“.
@FuG
Nein, nicht Dividendenrendite.
Ich möchte beispielsweise ein gesundes Unternehmen für KGV 8 kaufen. So bekomme ich auf mein investiertes Geld langfristig ca 12% wenn die Firma ordentlich arbeitet.
Oder ich kaufe für KGV 12, dann starte ich mit ca 8% Rendite auf mein eingezahltes Kapital. Dann möchte ich natürlich Wachstum sehen, welches meine gewinnrendite künftig erhöht.
Dividenden sind ja der ausgeschüttete Teil meiner Gewinnrendite, der reinvestiert Gewinn ins Unternehmen zählt für mich genauso.
-M
Ein guter Freund hat 2008 ein Haus mit zusätzlichem Bauplatz für 300000 € gekauft, mit Eigenleistung renoviert. dieses Jahr für 1. 000. 000 Euro verkauft. in den letzten elf Jahren sehr gut verdient, zusätzlich 500.000 gespart.
Jetzt baut er neu, ist schuldenfrei, hat ein Neubau mit Pool und verdient weiterhin sehr gut, hat 500.000 Euro auf der hohen kante in ETFs.
Er kauft sich gerne einen Coffee 2 go und fährt einen X5, macht fernreisen, es geht ihm gut.
Gehe heute nachmittag mit meiner Freundin Inlineskaten.
Fit und Gesund, an diese Art der Nebentätigkeit habe ich auch gedacht.
Olly Wood, ich bin Beamtin und werde bis ins Pensionsalter arbeiten und mir so mit Aktien ein Zubrot fürs Alter verdienen.
Dann will ich auch so ein „langweiliges“ Leben führen.
REIT´s sind ein fantastisches Investment. Realty Income – über 45 Jahre jeden Monat pünktlich gezahlt. Natürlich alles in der richtigen Dosierung und Diversifikation. Zu meinen persönlichen Dividenden-Lieblingen gehören aber vor allem Kanadische Banken. Ausgezeichnet durch ein extrem sicheres Geschäftsmodell (durch Regulierungen der Regierung vorgeschrieben) und langer Dividendenhistorie. Stichwort „Bank of Nova Scotia“ und „Royal Bank of Canada“ – beide mit einer Dividendenhistorie von über 100 Jahren! Mit 3-4% Div-Rendite und regelmäßigen Steigerung auch aus Renditesicht sehr interessant.
Mensch Tim, da lebst du schon in einer der spannendsten Städte der Welt und du verbringst deine Zeit mit Dösen :-D
Mittagessen selber am Vorabend kochen hat viele Vorteile. Ich muss sowieso Abendessen kochen ob wir 2 oder 4 Portionen kochen fällt Aufwandstechnich kaum ins Gewicht. Zusötzlich habe ich so selber die Möglichkeit das zu essen was ich mag. Selbergekochte Mahlzeiten kosten pro Person bei hochwertigen Lebensmitteln keine 4 Franken pro Portion. Wer im Schnellimbiss oder Fertigmahlzeiten kaufen muss kommt kaum unter 10 Fraken weg.
@Freelancer Sebastian
Bezüglich Reits schlagen den S&P 500
Dazu hatte ich bisher schon zweimal anhand von charts quasi bewiesen, dass der S&P 500 im Schnitt besser performed.
Nach 6 Monaten bzw. 1 Jahr liegt der Reit vorne, bei 3, 5 oder max Jahren aber klar der S&P 500 (Bei drei Jahren ist die Performance des S&P 500 doppelt so stark :) )
Hier nun zum dritten Mal der Vergleich :
Für die Reits tritt an der Index ETF Reit von iShares (jeder andere wäre kaum besser) :
iShares Developed Markets Property Yield UCITS ETF
Für den S&P 500 tritt der Champion an :
Vanguard S&P 500 UCITS ETF
https://www.justetf.com/de/find-etf.html?listId=first&cmode=compare&groupField=none&sortField=name&sortOrder=asc&tab=comparison
Wer dies sinnvoll widerlegen kann möge dies bitte gerne tun.
@ M
So in die Richtung versuche ich auch Aktien zu kaufen. Wenn ich wirklich Wachstumspotential sehe, darf es auch mal teurer sein. Meistens bleibe ich aber bei eher günstigen Titeln. Ich habe gestern Gazprom aufgestockt auf Runde 1000 Stk. TUI habe ich auch zugeschlagen.
Meine beste Aktie ist Tencent seid December mit 27%. Auf Platz 2 steht allerdings ATL.mi mit 26.5%. Das finde ich beachtlich. Hier sollten auch in der Krise weiterhin eine hohe Dividenden fliessen.
Gazprom ist sehr günstig und hat meiner Meinung nach sehr viel Potential für Kursgewinne. Kann halt ein paar Jahre dauern, aber ich habe Zeit.
@Jamirael
auf die Schnelle:
weiter nach unten scrollen und man findet ein pdf wo die Langfristdaten stehen,
https://www.reit.com/news/blog/nareit-media/reit-returns-more-double-sp-500-2q-2018#
@-M
solche Aktien dürften in der Tat schwierig zu finden sein, hast Du da 2-3 Beispiele für im Bereich von Blue-Chips wenn möglich.
Danke auch für die Antwort von oben.
„Ein guter Freund hat 2008 ein Haus mit zusätzlichem Bauplatz für 300000 € gekauft, mit Eigenleistung renoviert. dieses Jahr für 1. 000. 000 Euro verkauft. in den letzten elf Jahren sehr gut verdient, zusätzlich 500.000 gespart.“
Sehr gut gemacht. Beeindruckend!
Der Bereich Immobilien ist ohnehin sehr interessant.
@Fit und Gesund
Vielen Dank für die interessante Quelle.
Die Zahlen und deren Quellen muß ich erst einmal analysieren.
Ich hatte schon mal überlegt mir einen Reit ETF ins Depot zu legen, aber bisher konnte ich keinen geeigneten Kandidaten mit überzeugender Perfomance finden.
@FuG
Das ist es in der Tat! In der langjährigen Hausse ist es noch schwerer…weshalb hat Buffett 120.000.000.000 USD sonst auf dem Tagesgeldkonto liegen ?
Von den Blue Chips vlt BAT ? Beobachte ich jedoch nicht groß, da ich kein Tabak kaufe.
BNP Paribas ist noch so ein Kandidat oder Goldman Sachs.
Ansonsten heißt es warten für mich und sammeln bis eine Gelegenheit kommt. Ich möchte nur kaufen wenn ich fett entlohnt werde. So hoffe ich natürlich :-)
-M
@Fit und Gesund
In dem besagten PDF PDF reit.com
sehen die Zahlen für die „All Reits“ schlechter aus als die für den S&P 500.
Die Zahlen für die „All Equity Reits“ zur Hälfte schlechter bzw. besser als der S&P 500.
Alles zum Zeitpunkt June 2018 und die Quelle ist reit.com und deren Quellen für ihre Zahlen geben sie nicht an (Warum eigentlich ? )
Das Verhältnis mag sich zum heutigen Zeitpunkt natürlich zum Vorteil der Reits verschoben haben, da in den letzten Monaten viele Reits gegenüber dem S&P 500 wohl besser liefen.
Jetzt kommen wir zur spannenden Frage wie Investoren denn nun von diesen „FTSE Nareit All Equity REIT“ profitieren können.
Welcher ETF bildet denn den „FTSE Nareit All Equity REIT“ ab ?
Und genau hier habe ich nur den iShares Developed Markets Property Yield UCITS ETF finden können und der performte auf lange Sicht rückblickend schlechter als der S&P 500 ..
@-M
also W.B und ich das sind 2 verschiedene Paar Schuhe, den kann ich nicht als Vergleich heranziehen, ich bin chancenlos in jeder Hinsicht,
BAT hab ich und auch Ende letzten Jahres aufgestockt, weiter ordentlich im Minus, erholt haben sich diese Aktien, sie zahlen weiter sehr gute Dividende, meine Position ist gross genug,
Banken habe ich nur Bank of Nova Scotia, auch im Minus, mit Banken habe ich kein glückliches Händchen, hatte mal CS, ich kaufe Keine mehr.
@Jamirael,
bei Reits investiere ich nur in Einzelaktien, meine Lieblinge sind PSA und Simon Property, die finde ich sehr gut, ebenso hätte ich gerne Realty Income oder Federal Realty, aber im Moment sind diese Einzeltitel alle ein wenig teuer.
Ich weiss noch von einem Vanguard Reit-ETF, VNQ, aber ich kann dazu nix sagen.
Bei Seeking Alpha ist Brad Thomas eine Art Guru, wobei ich arg aufpasse dass ich nicht zu Guru-gläubig werde, hat Alles Grenzen und ich muss mit meinen Investments dann leben können, es ist Vorsicht angebracht.
Evtl. ist der ishares Reit aber weltweit anlegend, der S&P 500 aber nur US-Aktien??
@Ablr und Andrea
Ist Lernen an sich nicht etwas gutes? Fragt doch mal Warren Buffet wie viele Bücher er liest. Lernen ist immer gut und wer Narcos gesehen und verstanden hat, der kann viel über das Land Kolumbien und die Geschichte verstehen. Vor allem zeigen diese Serien auch Gefühle und helfen einen weiter Menschen zu verstehen bzw. das politische System in Südamerika.
Drogen als Thematik an sich ist ja auch etwas was die Menschheit seit Tausenden von Jahren begleitet. Sei es als Mittel um Wasser genießbar zu machen und vor Keimen zu schützen (in Ägypten) oder als Panzerschokolade, die als Katalysator des 2. WK fungierte. Und auch heute spielen Drogen auf der Welt eine sehr große Rolle. Der IS hat z.B. seine Waffen mitunter durch Opiate finanziert.
Bloß weil man aus solchen Dingen keinen sofortigen monetären Nutzen ziehen kann, glaube ich das man solchen Allgemeinwissen oder speziellen Interessen einiges abgewinnen kann.
@M
Na da findest Du aber nicht viele Werte und musst ggf sehr lange warten und das Geld unverzinst rumliegen lassen. BAT und Wachstum passt ja auch nicht wirklich zusammen.
Bei REIT’s muss man die Rendite schon genau anschauen, viele rechnen seit ca. 10 Jahren, da sind die Renditen natürlich traumhaft, man darf aber auch nicht vergessen dass in der letzten Finanzkrise viele REIT’s um 70-95% eingebrochen sind. Da waren natürlich extrem viele Schnäppchen zu finden.
Die Frage der Rendite ist auch immer, ob man sie zum Tageskurs berechnet oder zum persönlichen Einstand, ich habe auch einige Aktien mit Dividendenrenditen von über 10%, solide Werte, jedoch zum Einstand. Zu heutigen Preisen zahlen sie 3-5% Dividende.
D.h. REIT’s liefern womöglich höhere Renditen als der S&P500 auch langfristig, jedoch auch entsprechend höhere Risiken, d.h. man muss dann auch Einbrüche von 80% und mehr verkraften können.
Risiko und Rendite stehen langfristig halt schon in einem Verhältnis ;)
Für einen Investor der auf „Einkommen“ angewiesen ist, sollte immer auf Einstand rechnen, denn was nützt jemandem 20% Rendite wenn der Wert sich halbiert hat.
https://www.globalxfunds.com/reits-a-key-portfolio-building-block/
Hendrik, von mir aus kann jeder seine Zeit verbringen, wie er will, und auch Serien schauen, wie er will. Aber zu argumentieren, dass man amerikanische Serien (= Fiktion, in diesem Fall auf der Basis historischer Ereignisse – ähnlich wie ein Historischer Roman) guckt, um sich weiterzubilden, ist abstrus. Da steht doch der Unterhaltungsaspekt im Vordergrund und man kann das auch ruhig zugeben. Wenn man sich über das Land informieren will, gibt es sicherlich andere Quellen, z.B. Bücher, Dokus …
@Andrea
Aber zu argumentieren, dass man amerikanische Serien (= Fiktion, in diesem Fall auf der Basis historischer Ereignisse – ähnlich wie ein Historischer Roman) guckt, um sich weiterzubilden, ist abstrus.
Glaube von weiterbilden war da nicht die Rede sondern, dass man auch dabei was lernen kann.
Da steht doch der Unterhaltungsaspekt im Vordergrund und man kann das auch ruhig zugeben.
Also ich gebe es zu, aber es widerspricht nichts zwangsläufig dem ersten Argument.
Ich kann hier auch bei Netflix „Das römische Reich“ empfehlen. Ähnlich wie ein Spielfilm gemacht ist aber eine Dokuserie. Bei mir ist mehr Wissen hängen geblieben, als in der Schule. Freue mich schon auf die nächste Staffel. :-)
@Kiev
Hast du Gazprom direkt kaufen können oder hast du die ADRs gekauft? Bei der Consorsbank kann ich nur die ADRs kaufen.
Interessant ist es allemal, wobei ich hier auch mit Royal Dutch Shell liebäugle. Das Gasgeschäft halte ich für sehr zukunftsträchtig.
Gruß
A.
@ Finanzfee
Dein Beitrag liest sich sehr gut. Er ist mir erst nicht aufgefallen. Wenn Du Dich einloggst erscheinen die Beiträge schneller und gehen nicht gegen neuere unter.
Kommer hat selbst kein Eigentum. Das solltest Du immer berücksichtigen. Wenn der Hauskauf wirklich so ein Fehler ist kannst Du es nach 5 Jahren verkaufen. Die Preise sollten bis jetzt zumindest eher gestiegen sein. Falls Du nicht verkaufen würdest ist es vielleicht etwas zu teuer geworden, aber im Grunde fühlt Ihr Euch dort sehr wohl. Da weißt Du weshalb Du nicht die höchste Sparrate bekommst. Dafür habt Ihr aber einen Gegenwert, der Euch langfristige Zufriedenheit gibt. Ihr könntet ja auch im Alter in eine Stadtwohnung gehen und den Überschuss anlegen. Es ist nie zu spät.
Du bist aber der Beschreibung nach schon auf einem guten Weg. Auch wenn das Vermögen vielleicht noch nicht dort ist wo es für Dich sein sollte lebst Du doch schon ganz gut. Der Weg zur Freiheit ist tatsächlich auch der Weg. Es wird immer schöner je näher sie kommt. Schließlich gibt es immer mehr Wahlmöglichkeiten. Auch wenn Ihr alles belasst wie es ist. Es geht bei vielen Dingen auch nicht um sparen sondern bewissten Konsum. Dein Kaffeegenuss veranschaulicht das. Müllvermeidung ist nicht verkehrt. Ärgere Dich dabei nicht über andere. Ändern kannst Du es nicht. Du kannst es nur vorleben. Ich trinke keinen Kaffee mehr bei der Arbeit. Die Qualität ist mit zu schlecht. Brauchen tust Du ihn nicht. Jede Stunde sollte man sich mal von seinem Arbeitsplatz bewegen und ein paar Schritte gehen. Ich trinke dann einen Tee. Es ist oft nur Bewegung, die man braucht. Oder ein kleines Gespräch mit einem Kollegen. Die Trigger für “schlechte“ Gewohnheiten muss man erst einmal entdecken. Dann kann man etwas neues implementieren. Ich hatte sehr gerne zu Süßigkeiten gegriffen…
Laufen in der Mittagspause an einem Bach klingt wunderbar. Das gibt es bei mir leider nicht. Ansonsten wüsste ich was ich da besprechen würde. Freigabe Gespräche wären interessant. Ich kann ja lange laufen ;-) So findet sich bestimmt schnell eine Lösung.