Niemand sollte sich nur auf die gesetzliche Rente verlassen. Das kann die gesetzliche Rente gar nicht mehr leisten – das war früher so. Wer sich darauf verlässt, spielt mit dem Feuer. Die Zeiten haben sich geändert. Wer sich fürs Alter absichern will, muss früh anfangen zu sparen. Am Besten über die Börse. Denn dort winkt die höchste Rendite. Zumindest langfristig.
Eine andere Ignoranz bringt mich ebenfalls auf die Palme. Es ist das endlose Vertrauen in einen Bank- oder Finanzberater. Millionen Deutsche lassen Bausparverträge, Fonds, Rentenpolicen…laufen. Sie haben aber keine Ahnung, was die Dinger kosten und was sie an Rendite abwerfen. Sie wissen nicht mal, wie viel sie sparen. Sie sind sich aber ziemlich sicher, dass es in Ordnung ist. Das hat ja der Banker am Schalter so gemacht (der ein Eigeninteresse am Verkauf von „Provisionskühen“ hat = teure Finanzprodukte.)
Der Nachbar hat das selbe Finanzprodukt. Er hat gesagt, das ist schon gut so. „Wir sind auf dem richtigen Weg.“ Dabei weiß der Nachbar nicht, ob sein Berater ein Honorar-Berater oder schlichter Bank-Verkäufer ist. Er weiß nicht, was sein Bedarf im Alter sein wird. Aktien kommen nicht in die Tüte, „weil zu riskant“. Der Nachbar weiß nicht, wie hoch seine durchschnittliche Netto-Rendite des Produkts ist. Er hat keine Ahnung. Du musst Dich um Deine finanzielle Zukunft kümmern. Du musst die Zeit und Energie investieren. Sonst kann es böse enden.
Ich sprach schon mit Leuten über die Altersvorsorge. Sie lachten dann. Was ist lustig über eine bessere finanzielle Zukunft nachzudenken? Meine Güte! Wie ignorant kann man nur sein?
Sie beschäftigen sich ewig damit, ein neues Auto zu kaufen. Sie beschäftigen sich mit der neuen Urlaubsplanung länger als mit der gesamten Altersvorsorge für die nächsten Dekaden. Leute hören irgendwelche technischen Begriffe oder Fachausdrücke, dann schalten sie ab. Anstatt sich zu informieren. Deshalb fehlt ihnen zusätzliches Geld in ihrer Tasche. Es gibt massenweise überteuerte, sinnlose Finanzprodukte. Unsere Finanzbranche zieht den Menschen zum Teil das Fell über die Ohren. Kümmere Dich intensiv um Deine Finanzen. Es lohnt sich. Es kann Dein Leben lebenswerter machen. Scheue keinen Aufwand. Es geht um Dich.
Lass Dich von dem sinnlosen Fachchinesisch nicht abschrecken. Ein ganz einfacher, kostengünstiger ETF-Sparplan kann Dein Leben positiv verändern. Oder ein durchdachtes Aktiendepot. Du brauchst keine komplizierten Finanzprodukte, die kein Mensch versteht. 300 Seiten Vertragswerk – geschrieben in Mini-Schrift von Juristen, damit es ja keiner versteht.
Die allseits beliebte Lebensversicherung ist auch nicht das, was man sich davon verspricht.
Hier sehe ich ausnahmsweise nicht so schwarz. Auch in Zukunft wird es eine Art Rente in D geben. Warum?
Sonst hätten wir als Folge riesige Aufstände in D und Unruhen. Das will ein geordneter Staat auch nicht.
Die Lösung? Eine stetig zunehmende Produktivität und Effizienz sorgt doch für einen gewissen Ausgleich. Trotz steigender Lebenserwartung und mehr älteren Menschen steigt z.B. das BiP fast durchgehend. Es ist eher die Frage, wie man Rentner künftig daran teilhaben lässt. Und hier ist eben die Politik gefragt. Der Schlüssel zur Lösung: Besteuerung von digitalen Leistungen, Robotersteuer etc….
Den Arbeitsmarkt von heute wird es bereits in 15 Jahren definitiv so nicht mehr geben. Wir stehen so oder so vor einem gewaltigen technologischen Sprung der die ganze Gesellschaft nachhaltig verändern wird. Dann kann durchaus aber auch positiv für alle werden.
Zu empfehlen ist daher übrigens auch ein Sektoren-ETF auf das ganze Thema Digitalisierung und IT. Absolutes Zukunftsthema
@ Ralf
Ich kann niemanden empfehlen, sich auf den Staat zu verlassen.
Besser ist: Wenn Du Dich um Deine Finanzen selbst aktiv kümmerst. Nur zu hoffen, dass der Fortschritt und Berlin das schon regeln werden, ist keine Lösung.
Du hast natürlich recht. Eigene Vorsorge ist sehr sinnvoll. Möchte ich dick und fett unterstreichen!
Aber es wird mit der normalen Rente irgendwie auch weiter gehen. Weil es im Lande sonst fett knallen wird…
natürlich ist es besser unabhängig vom Staat zu sein und selber vorzusorgen, aber der Staat wird garantiert einspringen, in D muss Niemand hungern oder unter der Brücke schlafen,
aber üppig werden die so Bezuschussten natürlich nicht leben, Jammern sollten sie auch nicht.
Die Rente ist sicher.
Wirklich? Nominell gut möglich, aber real sehr fraglich. Natürlich wird es noch lange irgendwas geben, aber ob damit ein anständiges Leben zu führen ist, eine andere Frage.
Wir sehen heute schon neue Altersarmut, Armenhäuser der neuen Generation, ganze Blocksiedlungen mit armen Rentnern. Nicht schön und es ist erst der Anfang.
Ich sage nicht dass die Rentner der Zukunft die nicht gespart haben verhungern werden, aber viel mehr ist da auch nicht mehr drin, und das ist nicht lustig, gerade in einer Zeit wo man nicht mehr so gut mag und die Knochen auch mal weh tun.
@Tim
Monatliche 50 Dollar sind doch gut. Das macht den Unterschied ob später Flaschensammler oder nicht. Doof nur wenn das in eines dieser dubiosen Finanzprodukte fliesst. Dann war doch alles umsonst.
Ich finde euer Modell in den USA gut. Der Arbeitnehmer hat mehr Netto und muss selbst schauen. In Deutschland nimmt man ihm alles ab und verspricht eine Rente. Die dann immer weiter in die Zukunft geschoben und gesenkt wird.
https://www.bertelsmann-stiftung.de/fileadmin/files/BSt/Publikationen/GrauePublikationen/NW_Ein_Staatsfonds_fuer_Deutschland.pdf
Das wäre eine der sinnvollsten Ideen meiner Meinung nach.
:)
Bitte nicht noch was staatliches! Lieber den Bürger bei seiner privaten Vorsorge sinnvoll unterstützten, wie in Amerika. Warum muss in Deutschland alles vom Staat organisiert werden? Das führt doch nur zu überzogenen Kosten und der Deutsche lässt sich weiter schön pampern.
Ich glaube auch, dass es die gesetzliche Rente zukünftig geben wird, aber eben nicht für jeden.
ich bin davon überzeugt, dass jeder der privat vorgesorgt hat, sei es Kapitalvermögen oder vermietete Immobilien, diese Einnahmen auf seine Rente angerechnet bekommen wird. Das wird dann so weit gehen, dass man schon mit einem kleinen vermieteten Mehrfamilienhaus oder durchschnittlichen monatlichen Kapitaleinkünften von 2k, obwohl man fleißig in den Rententopf eingezahlt, nichts mehr erhalten wird (sofern man kein Beamter ist).
Ich persönlich glaube daher nicht daran, dass ich später einmal Rente bekommen werde. Ist aber nicht schlimm, da ich nie mit dieser geplant und immer versucht habe privat vorzusorgen.
Ich arbeite in Deutschland und spende die Hälfte meiner Einkünfte diesem Land in Form von Steuern und Sozialabgaben. Mehr möchte ich mit diesem ekelhaften Land nichts zu tun haben.
Die existierenden Staatsfonds sind allerdings erfolgreich : Norwegen, China,… sie sammeln ein und sitzen drauf;)
„Ich arbeite in Deutschland und spende die Hälfte meiner Einkünfte diesem Land in Form von Steuern und Sozialabgaben. Mehr möchte ich mit diesem ekelhaften Land nichts zu tun haben.“
@Felix Du tust so, als ob Deutschland ein Schurkenstaat wäre, was einfach nicht der Fall ist. Erstmal bekommst du, wie viele anderen auch etwas von ihrem Geld. Von welchem Geld glaubst du denn, wurde deine Bildung ,beispielsweise Uni (so billig wie in kaum einen anderen Land der Welt) bezahlt ? Wodurch werden Schulen und Straßen bezahlt ? Jeder zahlt seinen Teil dazu diese zu finanzieren – du hast auch deinen Teil genommen.
Sicher, Deutschland ist beleibe nicht perfekt – aber ekelhaft ? Guck dir echte Unrechtstaaten an: Venezuela, Nordkorea, China,- wir Deutsche leben global betrachtet im einem der reichsten und gerechtesten Länder der Welt.
@ Leser
Richtig. 50 Euro/Dollar monatlich in einen ETF-Aktien-Sparplan zu geben ist ein guter Anfang. Besser sind aber schon einige hundert Euro.
Wie kann man das erreichen, wenn einem das Geld fehlt? An der Karriere arbeiten. Fortbildung machen. Gas geben im Job. Eventuell Job/Karriereweg wechseln.
Nebenjob annehmen. Und die Ausgaben kürzen.
@felix…Auswanderung beantragen….. Hoffentlich klappt es….
Hi,
Klar wir es in Zukunft noch eine Rente geben. So ca. 300-400 Euro maximal für alle die keine Politiker sind. Die Rente ist fix, sie haben ja nie gesagt wieviel man bekommt. Und ob es rumourt oder nicht, ist ihnen egal. Die Deutschen sagen eh zu allem ja und amen.
@Ralf: ich denke auch es in Deutschland immer etwas wie Grundsicherung geben. Man kann die Leute nicht hungern lassen und Aufstände provozieren.
@Felix: man kann nur von den Leuten etwas holen, die auch etwas haben, da gebe ich dir Recht.
@Bernd: ich denke Deutschland und USA kann man nicht vergleichen, da es in Deutschland keine Aktienkultur gibt. Ich finde das schwedische Modell gut:
„Die Sofa-Vorsorge in Schweden sieht so aus: 16 Prozent des Brutto-Lohns wandern in die umlagefinanzierte Rente, noch einmal 2,5 Prozent fließen in die sogenannte Prämienrente – eine kapitalgedeckte Altersvorsorge, bei der jeder verpflichtet ist, mitzumachen. Allerdings entscheiden die Schweden selbst, wie sie das Geld für die Prämienrente anlegen möchten. 850 zugelassene Fonds stehen zur Auswahl. Wer kein Produkt auswählt, landet automatisch beim Staatsfonds „AP7″. – So spart die Mehrheit der Schweden.
In der eigens gegründeten Pensionsagentur verwalten gerade mal 30 Mitarbeiter den Staatsfonds. Der ist mittlerweile 44 Milliarden Euro schwer. Das Geld investieren die Mitarbeiter in Aktien und Rentenfonds. Mit großem Erfolg: Durchschnittlich neun Prozent Gewinn wurden so in den vergangenen 20 Jahren jährlich erwirtschaftet. Die Verwaltungskosten betragen dabei nur 0,1 Prozent. Garantien für die Sparer gibt es keine – aber es gibt einen Risikopuffer. Bis zum 55. Geburtstag wird das Geld mit mehr Risiko angelegt, in Aktien. Danach wird schrittweise in Rentenfonds umgeschichtet.“
https://www.daserste.de/information/wirtschaft-boerse/plusminus/sendung/hr/altersvorsorge-106.html
Meine Firma gibt es seit knapp 30 Jahren und ist mit fast durchweg jungen Leuten gestartet. Über die nächsten 10 Jahre geht mehr als 1/3 in Rente. Deshalb höre ich relativ oft die Sorge über eine niedrige Rente. Das wird jedoch immer als gegeben hingenommen, von privater Vorsorge außer in einen defizitären Rentenversicherungsvertrag höre ich nichts. Einmal habe ich mein Unverständnis darüber ausgesprochen und direkt einen heftigen Gegenwind zu spüren bekommen.
Schönen Sonntag:-)
@Hendrik
Volle Zustimmung. Der Begriff „ekelhaft“ hat mich auch verstört. Ich bin gern in diesem Land, einfach weil ich schon viel im Ausland gereist bin und ein wenig vergleichen konnte.
Ich glaube, Felix verweist hier (in überzogener Ausdrucksweise) auf dieses Problem: Wer vorsorgt muss mit einer kleinen Hinterhältigkeit rechnen. Besonders dann, wenn die Vorsorge nicht konform ist (dickes Depot aber kein Eigenheim oder LVS).
Was mich konkret stört, ist der Tunnelblick vieler Politiker und die Tatsche, alles immer möglichst kompliziert machen zu wollen im Sinner einer vermeintlichen Gerechtigkeit. Es ist doch widersprüchlich, eine Kapitalanlage mit einer Versicherung zu verkoppeln.
Ein Beispiel zum Thema Steuern: Die Groko hat beschlossen, dass Kapitaleinkünfte wieder mit dem persönlichen Steuersatz zu versteuern sind. Herausgekommen ist der verkorkste Versuch, dies auf Zinseinkünfte zu beschränken, da es juristisch wohl derzeit zu kompliziert sei, Dividende auch so zu behandeln. Und das, nachdem das InvEstRefG seit 2018 die Besteuerung von Kapitaleinkünften in vielen Fällen vereinfachen soll, d.h., die Besteuerung eigentlich komplett über die Depotbank ablaufen kann (da pauschal).
Was ist schon gerecht? Fragen wir doch mal die Eigenheimbesitzer, ob sie (in Deutschland) Steuern auf die eingesparte Miete (virtuelle Dividende) zahlen wollen, nachdem sie möglicherweise zuvor vom Baukindergeld profitiert haben? (Wie gewonnen so zeronnen.)
Würde man z.B. die Progression der Besteuerung in Frage stellen, gäbe es viele dieser Probleme gar nicht (wie auch Ehegattensplitting, e.t.c). Nichtlineare System sind oft komplizierter als lineare.
Ja, es ist richtig, dass es viele Leute gibt, die bei dem Thema völlig ignorant sind. Es hat etwas psychologisches: Man sieht über viele Jahre keinen Mehrwert – im Gegenteil – man verfügt nicht über Geld, dass man hat. Damit tun sich viele Leute schwer, weil der Gedanke so abstrakt ist. Daneben haben viele Leute überhaupt keine Vorstellung, was sie machen müssen. Das Thema für sich selber ist auch uninteressant. Auto und Urlaub dagegen etwas, worüber man sich freuen kann und was man nicht jeden Tag hat. Viele Menschen arbeiten sehr viel, haben nebenbei noch viel privates um die Ohren und denken dann hauptsächlich, wie sie über den Tag kommen. Daneben darf man auch nicht vergessen, dass es einen größeren Prozentteil Menschen gibt, die wenig verdienen oder aufgrund privater Umstände nicht in der Lage sind, einen guten Job auszufüllen.
Das erklärt wohl die 50%, die nichts machen. Interessant ist auch, dass viele erst sich mit 50 oder 55 ihren Rentenbescheid ansehen und dann erschüttert feststellen, was sie bekommen. Der Standardsatz ist dann: Ich habe doch mein Leben lang gearbeitet und bekomme noch nicht mal 1.000 EURO Rente. Das hat natürlich Gründe, warum das so ist. Die staatliche Rente wird sich eher weiter verschlechtern und es wird Verteilungskämpfe geben. Das ist mal sicher.
Ich bin mir auch sicher, dass man zukünftig zusätzliche Einnahmen zur Deckung der Kosten heranziehen wird. Bei den Bretriebsrenten hat man das schon gemacht, auch wenn es so aussieht, dass die doppelte Sozialversicherungsgebühr (AG + AN-Anteil) etwas abgeschwächt wird. Dafür dürfen dann alle 0,2% mehr Krankenversicherung zahlen. Das Geld muss irgendwo herkommen und der Staat wird es sich holen.
Das wirklich bittere an der Geschichte ist, dass der Staat Jahrzehnte an Zeit hatte, um die Rentenversicherung umzubauen und nichts sinnvolles gemacht hat, egal welche Partei am Ruder war. In den 70er-Jahren gab es schon erste Studien zum Demographiewandel und das man die Rente auf die Entwicklung anpassen muss. Dort war schon der alte Adenauersatz obsolet: „Die Leute bekommen immer Kinder“. Von daher ist es tatsächlich in der ganzen Zeit das beste gewesen, sich nicht auf die staatliche Absicherung zu verlassen und selber etwas zu tun.
Das fatale daran ist, dass der Staat genau das Gegenteil kommuniziert. Er tut so, als ob er die alten Leute finanziell so versorgen könnte, dass sie einigermassen überleben können. Das ist für einen gewissen Prozentsatz heute schon nicht der Fall und in 10 Jahren schaut die Sache noch viel schlimmer aus. Anstelle z.B. des Riester/Rürupsparen hätte man die Gelder ganz normal in der gesetzlichen lassen sollen. Damit wäre das Problem Demographie zwar nur vertagt worden, aber es wäre zumindest zum größten Teil dort, wo es hingehört und nicht zu einem gewissen Teil bei Banken, Versicherungen und Staatsbeamten, die sich um den Käse kümmern müssen. Der Staat hat beim Thema Rente eklatant versagt, tut aber so, dass es ganz anders sei und vergibt auch noch Geschenke wie Rente mit 63 oder die Mütterrente, um sich Wähler einzukaufen. All diese Geschenke und nicht gedeckten Erhöhungen gehen auf Kosten der jungen Generation. Da die sich nicht wehrt, wird das so lange weiter gehen, bis das System zusammenbricht. Ein heute 30jähriger wird wohl nicht mehr viel Rente sehen, wenn er selber alt ist. Jüngere Leute können auf absehbarer Zeit sowieso nichts mehr machen, weil es viel mehr alte Leute gibt. Und die gehen aus Gewohnheit zum großen Teil wählen und machen ihr Kreuzchen da, wo die Versprechungen an ihrer Gruppe gegeben wird. Es wird also nicht leicht sein, in Deutschland ein junger Mensch zu sein.
Selber sparen kann wohl helfen. Das geht aber nur so lange, bis der Staat Zugriff auf dieses Geld nehmen möchte. Da helfen auch keine eigenen Häuser oder andere Vermögenswerte, so lange der Staat darauf Zugriff bekommen kann. Von daher kann es sogar sein, dass diejenigen, die nicht sparen am Ende besser dastehen. Trotzdem gibt es keine Alternative, etwas selber zu tun. Man hat zumindest die Möglichkeit, dass es einem besser geht. Und zusätzlich muss man bei entsprechender Sparrate auch nicht bis 67 oder in Zukunft evtl bis 70 voll arbeiten. Von daher ist das, was Tim schreibt schon richtig. Nur muss es nicht eintreffen.
@ Oliver
die heute 20-30 jährigen werden keine Probleme mit der Rente haben. Sind die Babyboomer in 40 Jahren doch längst ausgestorben, oder denkst du die werden im Schnitt über 100 Jahre alt?. Eher die aktuelle Sandwichgeneration wird betroffen sein, oder durch höhere Rentenbeiträge in der aktuellen Erwerbsphase geschröpft werden. Und bitte nicht Erbschaften vergessen, gerade nach der babyboomergeneration wird sehr viel Vermögen auf weniger Kinder verteilt.
Warum die Politik schläft verstehe ich auch nicht, Demographie ist jetzt nicht so schwer vorhersehbar, sind doch alle Kinder bis heute geboren. D.h. es ist sehr leicht abzuschätzen, die Lebenserwartung ändert sich auch nicht gravierend. Als Staat müsste ich doch die Daten aller Lebenden bis einschließlich der in 2017 geborenen Babys haben…
Wenn hier einer vom „ekelhaften Deutschland“ redet, dann hat er noch nicht viel von der Welt gesehen!
Keiner zwingt dich hier zu leben!
Adios Felix!!!
@ Oliver
die heute 20-30 jährigen werden keine Probleme mit der Rente haben. Sind die Babyboomer in 40 Jahren doch längst ausgestorben, oder denkst du die werden im Schnitt über 100 Jahre alt?. Eher die aktuelle Sandwichgeneration wird betroffen sein, oder durch höhere Rentenbeiträge in der aktuellen Erwerbsphase geschröpft werden. Und bitte nicht Erbschaften vergessen, gerade nach der babyboomergeneration wird sehr viel Vermögen auf weniger Kinder verteilt.
Warum die Politik schläft verstehe ich auch nicht, Demographie ist jetzt nicht so schwer vorhersehbar, sind doch alle Kinder bis heute geboren. D.h. es ist sehr leicht abzuschätzen, die Lebenserwartung ändert sich auch nicht gravierend. Als Staat müsste ich doch die Daten aller Lebenden bis einschließlich der in 2017 geborenen Babys haben…
Schon bezeichnend. Felix beschwert sich über die Zustände und Entwicklungen in diesem Land. Da kommt dann unser Innenminister Hendrik und belehrt ihn, denn diese Aussage ist nicht konform mit dem was wir über unser Land sagen sollen, in dem wir „gut und gerne leben“. Ja, Felix, sei doch mal dankbar, dass die Verhältnisse nicht wie in Nordkorea sind.
*kopfschüttel*
@Oliver: gut geschrieben.
Massives Politikversagen im Bereich Alterssicherung und/oder Bevölkerungsentwicklung (der eigenen Bevölkerung). Und das Fatale ist, dass viele Politiker es genau wissen, die Masse aber im Glauben halten wollen, alles sei okay. Das verhindert dann die seit Jahrzehnten notwendigen Umsteuerungs-Massnahmen und alles wird exponentiell immer schlimmer. Und es verhindert bei den Meisten auch, dass sie selbst aktiv werden – wie wir und ihr hier.
Das alles wird noch ziemlich tumultig bei uns, wenn die Auswirkungen für die Masse mal richtig sichtbar und vor allem bewusst werden. Wenn der nächste Zahltag am Finanzsystem stattfindet und gleichzeitig die Digitalisierung massiv Jobs vernichtet, dann wird das auf einen Schlag klar werden.
@ V
was erwartest du denn von einem Systemopportunisten? Da kannst du ja auch mit einem Riestervertreter über Riesterrente diskutieren oder mit einem Versicherungsvertreter über Lebensversicherung usw. :-)
@ V
Mach dich (und mich auch) bitte nicht lächerlich. Ich schätze deine Kommentare, aber ich denke ein bisschen Meinungspluralität ist schon ganz diskussionsfördernd.
Die Welt ist ganz global betrachtet einfach nicht so weit, wie manche in ihrer Pippilangstrumpfmentalität gern hätten. Menschenrechte sind in vielen Ländern nicht mal existent und Deutschland existiert auch erst seit 70 Jahren – aber In Deutschland bist du trotzdem allein mit deiner Geburt einer der reichsten Menschen der Welt. Fakt! Sollten wir froh sein, dass wir beispielsweise nicht in Nordkorea wohnen ? Guck dir die ehemalige DDR an. Das waren wir Deutschen. Ich finde: Jedenfalls ein bisschen. Und damit meine ich definitiv nicht, dass Deutschland nicht kritisiert werden kann. Aussagen wie Oliver sie macht sind aber halt einfach sachlicher und argumentativ besser. Da sage ich auch nichts gegen.
Wenn jemand sachliche Kritik gibt @V dann bin ich gerne bei dir. Ich kritisiere persönlich Deutschland an allen Ecken und Kanten. Aber manche Sachen sind einfach nicht gerechtfertigt. Und „ekelhaft“ ist halt einfach nicht mehr sachlich, deswegen beschwere ich mich.
Die USA wird ja hier immer wieder in den Himmel gelobt. Aber wie schaut es mit der Krankenversicherung dort aus ? Schon mal geguckt, was da für Kosten entstehen ?
Ich finde es anmaßend zu sagen Deutschland wäre ekelhaft und gleichzeitig in hier zu leben und alle Vorteile zu genießen. Ein objektiver Blick wird nicht gemacht, sondern nur gierig auf eigene Vorteile geschiehlt. Das finde ich bezeichnend.
Stichwort Rentenproblematik:
Die Rentenversorgung ist in Deutschland katastrophal – aber damit steht Deutschland auch im internationalen Vergleich nicht alleine da. Das ist ein weltweites Problem.
@Kia
Systemopportunist ? Weil ich darauf hinweise, dass Deutschland nicht so schlecht ist wie hier erzählt wird ?
@ V
auf deinen Kommentar vom anderen Forum.
Du hast im wesentlichen Recht; Mord und Gewalt sind seit 2015 durch Flüchtlinge angestiegen. Andere Straftaten sind rückläufig. Allgemeiner Trend war bis 2015, dass die Kriminalität sinkt.
Aber guck doch mal, wie du mir geraten hast, ein bisschen über den Tellerrand. Denn es gibt schon statistische Gründe, die das Phänomen dann ein bisschen aufschlüsseln. Die hast du nämlich nicht erwähnt:
Flüchtlinge sind vorwiegend männlich und jung. Diese Personengruppe ist damit tendenziell sowieso eine der Gruppen, die besonders kriminell und gewalttätig ist – auch deutsche jüngere Männer sind erhöht kriminell und gewalttätig statistisch gesehen.
Andere Gründe sind aber auch, beispielsweise, dass Flüchtlinge schneller verdächtigt werden und Deutsche vielfach nicht in der polizeilichen Kriminalstatistik erscheinen, weil ihre Taten nicht so schnell angezeigt werden.
Gibt bestimmt noch weitere Gründe, die statistisch die Argumente untermauern ;) Wie gesagt – schau einfach mal über den Tellerrand, anstatt die Hauptaussagen der Statistik, die deiner politischen Meinung gerade passen, ungefiltert aufzusaugen
@Daniel,
sehr gut geschrieben, und das betrifft sicher nicht nur Deutschland, habe gerade mal meine jährlichen Auszüge der Betriebsrentenkasse hervorgekramt, von 2008-2018 hat sich die Situation merklich verschlechtert, ich bekomme jetzt 14.5% weniger als vor nur mal 10 Jahren prognostiziert,
und wenn ich weiter darüber nachdenke, so wird es am Tage meiner Pensionierung heissen, „so ihr Rentner, ihr habt nun jahrelang gut gelebt, jetzt müsst ihr mal mit den Jungen solidarisch sein und auf ein wenig Rente verzichten, damit für die Jungen auch mal was übrig bleibt, ich werde also heute für die Alten sparen, morgen dann für die Jungen….
und ja, nur wer hat von dem kann auch genommen werden.
Bei uns kann man sich das Pensionskassengeld auch auszahlen lassen, damit wäre ich vor obigem Szenario ja geschützt, das planen bei uns die Allermeisten (soll aber auch unterbunden werden), aber dann bin ich voll und ganz verantwortlich, selber verantwortlich, kann ich das dann im Alter von 80 Jahren immer noch sein? Nicht so einfach.
Schönen Sonntag
@ Hendrik
Du tust dem Forum gut! Weiter so :)
Jan
Ich finde die Erwartung der Deutschen, dass sie für ihren „Zwangsbeitrag“ zur Rente (zur Zeit wohl 18,6% des Einkommens?) über im Schnitt 30-45 Jahre eine angemessene Altersversorgung erhalten, nicht übertrieben. Der Staat hat hier wirklich eine verantwortungsvolle Planung versäumt und tut es noch immer. Angesichts des Mangels an „Fachkräften“ aufgrund der demographischen Entwicklung (und, wie ich meine, auch der Entwicklung des Bildungssystems) ist es wohl erwünscht, dass die demnächst älteren Generationen bis fast zum Ableben arbeiten. Zumindest drängt sich der Eindruck auf, wenn z.B. in den seltenen Jahren, wo es im Bundeshaushalt Überschüsse gibt, niemand auch nur auf die Idee kommt, das Geld in die Rentenkasse einzuzahlen.
Insofern ist eigenes Sparen und investieren natürlich sinnvoll.
Es stimmt mich auch sorgenvoll, dass selbst in wirtschaftlichen Boomzeiten wie jetzt der Staat es nicht schafft, die Weichen für die auch wieder kommenden schlechteren Zeiten und für die Zukunft zu stellen. Stattdessen wird das hohe Steueraufkommen verbraten.
Vergleiche mit anderen Ländern, die ähnliche Rentenprobleme haben oder mit dem Rechtssystem in Nordkorea finde ich dabei auch nicht tröstlich.
In meinen Augen versagt dieser Staat massiv, und es werden für viele drängende Fragen keine Lösungen gefunden.
@ Hendrik
Daumen hoch! Ausgezeichnete Kommentare.
Bedauerlich, dass einige meinen „der Staat“ sei eine singuläre Entität, eine Art böses Fabelwesen, das uns alle ausplündern will.
Über 1 Million Parteimitglieder, tausende Polizisten, Staatsanwälte, Richter, zig ehrenamtlich arbeitende Lokalpolitiker in hunderten Rathäusern….. diese Menschen bilden den Staat.
Dazu Millionen engagierte Bürger, die unser Gemeinwesen mit den unterschiedlichsten Tätigkeiten am Leben erhalten. Sie alle sind der Staat.
Die Meinungen gehen auseinander, wie immer…..
Es gibt in diesem Land reichlich zu kritisieren und zu verbessern.
Mitmachen – nicht rummaulen!
http://www.bpb.de/politik/grundfragen/deutsche-demokratie/39307/politische-beteiligung
@Hendrik
Danke für die qualifizierten Kommentare. Weiter so.
Die Rente ist ein Thema für sich. Andererseits hat die gesetzliche Rente in ihren verschiedenen Prägungen ja auch Weltkriege irgendwie überstanden. Natürlich ist das Rentenniveau deutlich ausgedrückt einfach nur beschissen. Daher ist private Vorsorge wichtig.
Aber wir werden so oder so in den nächsten 15-20 Jahren große Umwälzungen erleben. Durch gesellschaftliche und technologische Veränderungen. Muss nicht unbedingt schlimm ausgehen. Jedenfalls wenn kluge Köpfe endlich mal Weichen politisch richtig stellen würden (Themen wie Digitalisierung, Robotik etc.).
Oder glaubt hier wirklich jemand, dass das klassische Angestelltenverhältnis dann noch mehrheitlich existieren wird? Es werden ganz neue Arbeitsmodelle entstehen. Und dann muss sich Politik eben Gedanken machen, wie man mit Verlieren des System künftig umgeht.
Mehr Sorgen bereitet mir im Zusammenhang z.B. mit Rente der nach wie vor hohe Zustrom in das Sozialsystem durch fremde, teilweise sehr schlecht ausgebildete Kulturen. Das wird dem ohnehin angespannten Sozialsystem (und der Gesellschaft) noch deutlich zu schaffen machen und Politik ist hier durchaus gefordert, deutliche Signale zu senden und Recht massiv durchzusetzen.
Kritiker warnen laut einem Bericht in der WELT. Ausländer bilden demnach einen immer größeren Teil der Sozialhilfeempfänger in Deutschland. Hatten 2011 erst 19 Prozent der Hartz-IV-Empfänger eine ausländische Nationalität, so betrug die Quote 2016 bereits 27 Prozent.
Wir versuchen z.B. selbst in unserem Betrieb, anerkannte Flüchtlinge zu integrieren. Käme ja auch dem Sozialsystem zugute und wir suchen dringend Fahrer. Es ist leider häufig außerordentlich schwierig, oft fehlt es schlichtweg schon an der Bereitschaft, einen Lehrgang durchzuhalten und z.B. für eine Prüfung massiv zu büffeln. Oder pünktlich zu sein. Integration ist eben keine Einbahnstraße, auch Flüchtlinge müssen dazu beitragen.
Es läuft einiges Schief in D. Beispiel aus einem ganz anderen Bereich: Der ein oder andere kennt vielleicht die Doku „Zuhause im Glück“, wo man Familien mit schwere Schicksalsschlägen unter die Arme greift und schrottreife Immobilien kostenlos modernisiert und einrichtet. Etlichen dieser Familien droht eine saftige Steuernachzahlung im 5-Stelligen Bereich, weil Ihnen geholfen wurde. Renovierungsleistungen werden als steuerpflichtiges Einkommen bewertet und Steuern durch das Finanzamt eingefordert. Einigen dieser hart gebeutelten Familien droht laut eines Zeitungsberichts die Pfändung.
Das Beispiel zeigt mir, das man in D mit verschiedenem Maß misst und etliches in Schieflage geraten ist. Und gerade Sparern könnte in Zukunft noch machen Überraschung durch unseren Staat drohen. Wie es auch einige weiter oben erwähnt haben.
Das wird hier immer mehr zu einem Forum von Verschwörungstheoretikern und sich-benachteiligt-fühlenden.
Echt cringe.
Es lebe die Internetblase, damit ich meine Voruteile bestätigt finde.
Meine Vermutung ist, dass hier wieder in deutscher, linkslastiger Tradition alle das Nachsehen haben die meinen etwas Gutes zu tun und vorzusorgen und am Ende werden sie die gleichen Leistungen bekommen wie jemand der stets über seinen Verhältnissen gelebt hat.
Das sehen wir ja schon heute in den Pflegeheimen. Die einen verpulvern in 2-3 Jahren ihre zehntausenden Euro Eigenkapital während die anderen vom Staat mit gleicher Leistung durchgepflegt werden.
Auch vor 1-2 Jahren wurde Riester gegen die Grundsicherung angerechnet, ein Schlag ins Gesicht für alle die selbst vorgesorgt hatten, meine Vermutung ist, es wird mit der gesetzlichen Rente zukünftig nicht anders sein. Wer Kapitaleinkünfte aus anderen Quellen bezieht wird diese von seiner Rente abgezogen bekommen.
Zur Rente selbst…da ist der Weg doch schon vorgezeichnet. Das offizielle Alter der Rente steigt weiter, 67, 68, 70, 72…das tatsächliche wird stagnieren wie jetzt auch. Ausnahme vielleicht akademische Berufe. Es werden also immer mehr Menschen Zwangsunterstützung vom Staat als Aufstocker erhalten, auch das gibt es ja heute schon massenhaft und das wird so hoch sein, dass es zu wenig ist zum Leben, aber zu viel um zu sterben ist. Man züchtet sich also weitere Generationen heran die den heutigen Hartz4 „Familiendynastien“ gleichen. Solange das Volk Brot und Spiele (Internet, TV und vielleicht billigen Alkohol) dazu bekommt, ist es zu müde und zu faul groß aufzubegehren. Auch das ist nichts Neues sondern in vielen Stadtteilen des Ruhrgebiets Realität.
@ Daniel
Genau, da stellt sich die Frage, inwieweit private Vorsorge noch Sinn macht, wenn man vor Leistungsbezug einer staatlichen Rente sein eigenes Vermögen aufgebraucht haben muss.
In der Schweiz muss man vor Bezug von Sozialhilfe sein Vermögen bis auf CHF 4000 aufgebraucht haben. Das trifft jeden, der länger als 2 Jahre arbeitslos war, weil man dann in die Sozialhilfe rutscht. Man stelle sich dieses Szenario im Alter von 62 Jahren vor…
@ Freelancer Sebastian
Den Staat bilden sämtliche Bürger. Polizisten, Richter usw. haben nicht gesondert gelobt zu werden. – Macht der Unternehmer, der 1000 Mann einen Job bietet und dessen Familien eine Zukunft einen schlechten Job? Ich finde diese Art von einseitigen Lob befremdlich.
PS: In der DDR gab es den Begriff Held der Arbeit.
Der Staat und die Werte des Landes sind Ergebniss seiner Bürger, Folge von Jahrhunterten mit Kriegen, Folge des Wiederaufbaus. Wenn man Jemanden danken will, dann den eigenen Ahnen!
Es gibt gewaltige Zerwürfnisse im Land. Hat man bei der Wahl gesehen. Und dann beim halbjährigen Kampf eine Regierung zusammen zu bekommen, die dann doch wie die Alte ist. Der Euro zeigt seiner Einführung massive Schwierigkeiten. Das ist alles ein instabiles Fundament. Die einzelnen EU Länder entzweien sich gerade, nicht zuletzt nach Merkels Alleingang. Die Briten haben Segel gesetzt und fahren Richtung USA. Der Osten steht gefühlt relativ klar auf einer Linie, und das ist nicht die Deutsche Linie.
Zu den Problemen gehört ganz Zweifelsfrei die Rente. Jahrelang hat man gesehen wie es weniger Kinder gibt, aber mehr Rentner. Einzige Lösung war, das man das Rentenalter immer weiter vorran treibt. Es gibt Viele wie Felix, die nicht überglücklich sind, das man ihnen 50% abnimmt und am Ende nicht mal eine Rente zahlt.
@Hendrik
„Flüchtlinge sind vorwiegend männlich und jung. Diese Personengruppe ist damit tendenziell sowieso eine der Gruppen, die besonders kriminell und gewalttätig ist – …“
(„… nicht schon wieder …“)
Ja? Dann erkläre das doch bitte mal!
Also wenn man tendenziell besonders kriminell und gewalttätig ist, dann könnte man doch tendenziell auch in guter körperlicher Verfassung sein, oder? Gebrechliche, Behinderte usw. sind doch als gewalttätige Straftäter eher selten, denke ich.
Für mich kaum nachvollziehbar werden diese jungen und kräftigen Männer immer pauschal als Flüchtlinge bezeichnet. Da stellt sich mir die Frage, wovor flüchten die denn alle, diese jungen und nicht schwachen Menschen? Und was ist mit den anderen Flüchtlingen, Alte, Kranke, sonstwie Schwache, Frauen, Kinder denn passiert? Die müßten doch theoretisch auch einen so großen Anteil an den Flüchtigen haben, daß es dem Anteil dieser Personengruppe im Heimatland entspricht? Oder sind nur Egoisten geflohen ohne Rücksicht auf die eigene Familie? Sind die anderen alle auf der Flucht gestorben? Millionen von Menschen? Nur die „wenigen“ jungen und kräftigen Männer haben es geschafft?
Erkläre doch mal bitte, welche Fluchtursachen und -umstände dazu führen, dass Flüchtlinge vorwiegend männlich und jung sind und dann, nach vermutlich nur knapp überlebter Flucht vor den Schergen der eigenen Regierung oder vom Westen unterstützter Terrorgruppen zu uns, vor lauter Dankbarkeit noch am Leben zu sein und in halbwegs sicherer Umgebung versorgt zu werden, dann tendenziell besonders kriminell und gewalttätig sind/werden.
Mir erschließt sich das Alles nicht, aber meine Logik und Vorstellungskraft hinken vermutlich den gängigen Statistiken und der Realität hinterher.
Danke schonmal im Voraus.
@Freelancer Sebastian
Ich bin kein Parteimitglied (mehr), weder Polizist, Staatsanwalt, Richter, noch ehrenamtlich arbeitender Lokalpolitiker in einem Rathaus oder ein engagierter Bürger, der unser Gemeinwesen mit den unterschiedlichsten Tätigkeiten am Leben erhält.
Aber:
Ich bin auch Teil des Staates, ok?
@Felix
„Ich arbeite in Deutschland und spende die Hälfte meiner Einkünfte diesem Land in Form von Steuern und Sozialabgaben. Mehr möchte ich mit diesem ekelhaften Land nichts zu tun haben.“
Ich finde das Wort „ekelhaft“ auch eher unpassend, kann aber nachvollziehen was Du meinst und würde das Land generell auch gerne dauerhaft verlassen, schon alleine um ausgerechnet dieser Gesellschaft meine Steuerzahlungen zu entziehen. Vieles ist in den vielen von mir bereisten Ländern auch schlechter, aber man bekommt viel weniger mit (Sprachprobleme), es ist meistens preislich günstiger und man ist freier in seinem Tun. ;-) Der Nachteil für mich ist hier, daß man vieles kennt und die Sprache versteht. Somit verstehe ich zumindest sprachlich, was über die Medien an Meinungsmache versucht wird, wieviele/welche Leute dem folgen, welches Parteien-/Politikervertrauen hier vorherrscht, wie Wahlen ausfallen, was selbst offizielle Vertreter dieses Staates unter Demokratie verstehen. Und da missfällt mir das ein oder andere. Nur ein konkretes Beispiel: Mich hat es damals zutiefst erschüttert, mit welcher Selbstverständlichkeit und Arroganz Politiker, aber bspw. auch Arbeitskollegen, die sich selbst als Demokraten bezeichnen, sich dafür ausgesprochen oder dazu aufgerufen haben – und dies immer noch tun – sich Pegida-, AFD- oder sonstigen, der existierenden Soll-Meinung widersprechenden, Demonstranten in den Weg zu stellen oder diese gleich anzugreifen, um zu verhinden, dass diese Menschen auch ihre demokratischen Rechte ausüben können. Seitdem ist mir dieses ganze Gerede von Demokratie nur noch suspekt. Entweder haben alle ein bestimmtes Recht, oder keiner. Bei mir haben dieser und ein paar andere Punkte zu einer sehr ablehnenden Haltung zu den großen Medien, aber auch zu dieser Gesellschaft im Ganzen geführt. Ich weiß zwar, daß ich mit der Meinung nicht alleine bin, aber doch einer Minderheit angehöre. Ich hoffe, daß ich in ein paar Jahren und dann im Alter von 50+, ausreichend Depotgröße und Gesundheit vorausgesetzt, meinen Wohnsitz in ein nicht EU-Land verlagern kann, in ein Mehr an „Freiheit“, ein Weniger/Nichts an Steuern und vorgegebener Meinung, wohin auch immer. Und nein, ich möchte nicht mehr versuchen, die Situation, die Gesellschaft oder sonstwas hier zu verbessern. Irgendwann ist es eben genug. Kein Engagement mehr von meiner Seite.
Alt und schwach und idealerweise mit Depotstand Null kann man ja wieder zurück, schliesslich wird man dann etwas Besonderes, Seltenes sein, bei all den jungen und kräftigen Flüchtlingen, die sonst so reinwollen bzw. einen dann hier mit offenen Armen empfangen werden. Das wird ein großer Moment werden, etwas Historisches. ;-))
@Micha
Problem dieser jungen Menschen ist oft die Frustration. Ihnen wird ein Land mit fließendem Honig und goldenenen Tellern vorfantasiert und dann werden die Leute auf engstem Raum eingefercht, mit Arbeitsverbot. Weiterer größer Punkt: Unterschiedliche Kulturen, die aufeinander treffen. Z.B. in Südafrika meines Halbwissens so, dass die Frauen wöchentlich den Lohn der Männer abholen, damit die Männer es nicht sofort versaufen. Du darfst als AG kein Gehalt monatlich zahlen, weil die Leute sonst am nächsten Tag nicht mehr Arbeit kommen.
Bei Syrern erlebe ich sowas nicht. Viele nette junge Männer, die schnell die Sprache lernen und äußerlich wegen des hellen Teints nicht auffallen.
Der deutsche Staat wurde von den über 1 Millionen Menschen überrannt. Wohin schickst du Leute zurück, die ihren Pass vorher wegwerfen? Alle erschießen oder auf dem Meer ertrinken lassen, ist für mich keine Option. Ein bewohnbares Stück Land (Australien 2.0) wäre da besser. Dass man junge Männer losschickt, ist logisch. Sonst werden sie unfreiwillig zu Soldaten. Und sie haben die höchste Überlebenschance, um dann die Familie nachzuholen.
Ich hatte bisher keine Problem mit Flüchtlingen. Ich frag mich eher, wieso es sinnlose Kriege gibt oder wieso lokale Farmer durch genmanipulierte Anbauten verdrängt und ruiniert werden können.
@ Daniel
In Deutschland ist es heutzutage gut möglich aus der Hartz4 Dynastie auszubrechen. Mit Leistung und Wille ist sehr viel möglich. Es ist aber natürlich richtig das Eltern die Kinder prägen. Und auch ein Leben vorgeben, wie es läuft. Wenn man entscheidene Jahre falsche Werte vorgelebt bekommt startet man vielleicht benachteiligt.
Man darf sehr wichtige Dinge nicht anderen blind anvertrauen. Stellen wir uns einen Politiker vor der sich intensiv mit der Rente beschäftigt hat. Vielleicht hat er einen Staatsfond im Angebot der eine neue Säule für die Versorgung der Bürger werden könnte. Es würde vermutlich darauf hinaus laufen, dass alle einen Beitrag für ihre Vorsorge leisten müssten. Ich nehme an, dass sich die Wähler aller relevanten Parteien einig darin sind diesen Kandidaten bloß nicht zu wählen. Wie lang wäre er wohl im Amt? Alles wird gut ist nun mal bequemer. Die Zielgruppe der Rentner ist scheinbar durchsetzungsstark. Wenn die jungen Wähler mit iPhone im Starbucks abhängen anstatt zu wählen müssen sie die Konsequenzen auch tragen.
Mir hat die Rentenpolitik und sogar die hohen Immobilienpreise sehr geholfen meine eigenen Vorhaben zu überdenken. Indem ich mich überhaupt mit der Thematik befasst habe konnte ich gute Wege für die Zukunft finden.
Es gibt auch Alternativen zum Altenheim. Aber nur für Familien mit entsprechenden Rücklagen. Die sind meist günstiger als eine entsprechende Heimunterbringung und im Interesse der Alten. Es ist zumindest für ein paar Jahre möglich.
hier passt dann das Wort „Ekelhaft“
https://www.welt.de/vermischtes/article178091886/Ottobrunn-20-Jaehriger-verletzt-Notaerztin-und-Betreuerinnen-in-Fluechtlingsunterkunft.html
meines Erachtens ist hier eine sofortige Abschiebung nötig, einer Analyse bedarf es nicht, nur sofortiges Handeln, Alter, Geschlecht und Herkunft spielen mir da keine Rolle,
Frau Merkel scheint so langsam ein Problem zu bekommen, ich frage mich auch wie das enden soll.
Der deutsche Staat wurde von den über 1 Millionen Menschen überrannt. Wohin schickst du Leute zurück, die ihren Pass vorher wegwerfen?
Nein, bei konsequenter Umsetzung diverser Möglichkeiten sollte der Appell in seine eigene Heimat zurückzukehren, gerne auch auf Staatskosten, die effektivste Möglichkeit sein. Wer merkt, dass es hierzulande für ihn nur Stagnation ohne das gelobte Land gibt, hat vielleicht genug Heimweh um in seine Heimat zurückzukehren. Dazu müssen Milch und Honig (Einwanderung in die Sozialsysteme) allerdings auch konsequent verweigert werden.
Dies wird allerdings konsequent dadurch unterwandert, dass der deutsche Staat immer weitere Anreize setzt, dass der Zustrom nicht abnimmt. Würden die illegalen Einwanderer hier nur Sachleistungen erhalten würde auch mit einem Schlag der Geldstrom in die Heimatländer versiegen die weitere Nachzügler ermöglichen. Es baut sich hier eine riesige Asylindustrie auf die insbesodnere aus linker Seite massiv querfinanziert wird.
Machen wir uns doch nichts vor, der afrikanische Kontinent wächst pro Jahr mindestens um die Bevölkerungszahl Deutschlands. Nimmt man ernsthaft an man könnte Leid, Elend oder etwas anderes vor Ort lindern weil man vielleicht 10 Jahre in Folge 20-30Millionen Menschen insgesamt aufnimmt die zu extremsten Spannungen innerhalb Europas führen?
Die Bundesregierung zapft im Wahljahr 2017 die Reserven des Gesundheitsfonds für die Versorgung von Asylbewerbern an. Ich bin sicher dass derlei Maßnahmen nur die Spitze des Eisbergs sind.
Alle erschießen oder auf dem Meer ertrinken lassen, ist für mich keine Option. Ein bewohnbares Stück Land (Australien 2.0) wäre da besser. Dass man junge Männer losschickt, ist logisch. Sonst werden sie unfreiwillig zu Soldaten. Und sie haben die höchste Überlebenschance, um dann die Familie nachzuholen.
Mit etwas Land oder Umsiedlungen ist nichts gewonnen. Diese Menschen müssen auf eigenen Füßen stehen. Auch Geld-Transfers hat man bereits seit 30 Jahren erfolglos versucht. Die einzige langfristige Möglichkeit sehe ich darin, wenn die westliche Welt diesen Kontinent endlich in Ruhe lassen würde statt sich permanent als Kolonialherr aufzudrängen. Gelder fließen ohnehin in falsche Regime und genau deshalb brauchen sie auch dort die tüchtigen, starken Männer die dort unten etwas aufbauen können. Langfristiger WOhlstand funktioniert nur durch Handel, und der muss mit Afrika auf Augenhöhe passieren.
Es spricht ja auch nichts dagegen Wenigen die Einreise in Europa zu ermöglichen, warum denn auch nicht, unsere Demographie würde dies begrüßen. Das funktioniert aber nicht mit NGOs die die Leute von A nach B schleusen, sondern die Leute brauchen Bildung vor Ort und müssten bereits mit Einreise in Deutschland unsere Sprache fließend sprechen und für das ausgebildet worden sein was wir hier brauchen. Heute käme doch auch niemand auf die Idee ohne Englischkenntnisse und grundlegenden Fähigkeiten die dort gebraucht werden in die USA einzureisen.
Ich hatte bisher keine Problem mit Flüchtlingen.
Ich schon, da ich täglich mit Bus und Bahn fahre und seit mindestens 3 Jahren eine massive Zunahme von aggressiven Verhalten, insbesondere nachts und am Wochenende in Bahnhofsnähe beobachte. Deutsch wird da nicht gesprochen und das Aussehen dürfte auf die entsprechende Zielgruppe hindeuten.
@Micha
„Flüchtlinge sind vorwiegend männlich und jung. Diese Personengruppe ist damit tendenziell sowieso eine der Gruppen, die besonders kriminell und gewalttätig ist – “
(„… nicht schon wieder …“)
Ja? Dann erkläre das doch bitte mal!
Naja – das Thema scheint ja nicht ausdiskutiert zu sein und anhand deinem Kommentar sehe ich auch, dass immer noch falsche Vorstellungen im Raum stehen. Also gerne: Ich dachte ich hätte es allerdings schon genügend dargelegt: 1. Die Altersgruppe 15-30 Jahre ist besonders kriminell. 2. Männer sind besonders kriminell. Dies sind beides statistische Erfahrungswerte, ich hoffe du erwartest nicht mehr weiter von mir, dass ich diese belege.
Flüchtlinge sind häufig männlich und jung und decken damit einen Teil der statistisch gesehen besonders kriminellen Gruppe. Surprise, Flüchtlinge sind besonders häufig kriminell.
Erkläre doch mal bitte, welche Fluchtursachen und -umstände dazu führen, dass Flüchtlinge vorwiegend männlich und jung sind
„Nur die „wenigen“ jungen und kräftigen Männer haben es geschafft?“
„Die müßten doch theoretisch auch einen so großen Anteil an den Flüchtigen haben, daß es dem Anteil dieser Personengruppe im Heimatland entspricht?“
(zu letzterem) Nein eben nicht. Jüngere Menschen haben bessere Möglichkeiten zu fliehen. u.A. keine eigenen Kinder im Heimatland, also keine so große Bindung zum Heimatland. Stichwort: Würdest du eher fliehen wenn du eine Frau und 2 Kinder hast oder wenn du jung und ungebunden bist ?
Es geht außerdem nicht um eine Flucht zu schaffen, sondern wer es überhaupt probiert: eben wie oben z.T. erläutert die jüngere, männlichere Gruppe. Dass es vorwiegend junge Männer sind ? Das liegt u.A. auch an der Kultur – früher wurde bei uns sicherlich auch nicht ein junges Mädchen losgeschickt sondern eher jüngere Männer. Wenn du bezweifelst, dass es immer nur junge Männer sind, schlage ich dir vor du überzeugst dich selbst und gehst mal in eine Flüchtlingsunterkunft.
[…] und dann, nach vermutlich nur knapp überlebter Flucht vor den Schergen der eigenen Regierung oder vom Westen unterstützter Terrorgruppen zu uns, vor lauter Dankbarkeit noch am Leben zu sein und in halbwegs sicherer Umgebung versorgt zu werden, dann tendenziell besonders kriminell und gewalttätig sind/werden.
„Die müßten doch theoretisch auch einen so großen Anteil an den Flüchtigen haben, daß es dem Anteil dieser Personengruppe im Heimatland entspricht?“
Vom Westen unterstütze Terrorgruppen: Da weiß ich momentan nicht, welche du ansprichst.
Hier werden die Flüchtlinge kriminell: Naja – da gibt es sicherlich auch verschiedene Gründe. Machokultur und Frauenverachtung in manchen Kulturen gehört sicherlich auch dazu. Weiter wäre allerdings zu nennen, dass der Frauenmangel dafür sorgt, oder auch, dass Flüchtlinge hier in einer isolierten Lage sind, in der sie erstmal nichts sinnvolles zu tun haben. Arbeit ist ihnen untersagt, die eigene Situation im Flüchtlingsheim ist kümmerlich. Hier noch ein Bericht von einer Vietnamnesin, die in einem Flüchtlingsheim aufgewachsen ist und anhand derer die Situation der jetzt in Deutschland angekommen Flüchtlinge verstehen kann (note der Bericht beschreibt damit natürlich nicht aktuelle Lage)
Hier die Pfeiffer Studie über die V ja auch geredet hat mit einigen Erklärungen, die ich schon dargelegt hatte und noch weiteren: http://www.sueddeutsche.de/panorama/exklusiv-mehr-gewaltkriminalitaet-durch-mehr-zuwanderer-1.3811192
„Mich hat es damals zutiefst erschüttert, mit welcher Selbstverständlichkeit und Arroganz Politiker, aber bspw. auch Arbeitskollegen, die sich selbst als Demokraten bezeichnen, sich dafür ausgesprochen oder dazu aufgerufen haben – und dies immer noch tun – sich Pegida-, AFD- oder sonstigen, der existierenden Soll-Meinung widersprechenden, Demonstranten in den Weg zu stellen oder diese gleich anzugreifen, um zu verhinden, dass diese Menschen auch ihre demokratischen Rechte ausüben können.“
Ich teile deine Kritik hier bei Politikern: Bei einem Politiker ist es insbesondere wichtig, dass er in seinem gewählten Amt politisch neutral bleibt. Es ist immer zu hinterfragen, inwieweit die politische Neutralität bei Beamten aussehen muss. Allerdings ist es nicht so, dass Politiker da ungestraft davon kommen, wenn sie ihre politische Neutralität missachten, wie wir z.B. in Düsseldorf sehen:
„Seitdem ist mir dieses ganze Gerede von Demokratie nur noch suspekt. Entweder haben alle ein bestimmtes Recht, oder keiner. Bei mir haben dieser und ein paar andere Punkte zu einer sehr ablehnenden Haltung zu den großen Medien, aber auch zu dieser Gesellschaft im Ganzen geführt.“
Ein Beitrag den man zu Dutzenden in Talkshows von AFD oder ähnlichen gehört hat. Angeblich wird einem die Meinung hier untersagt. Natürlich, man kann zurecht beanstanden, wenn ein Politiker in seinem Amt etwas gegen Pegida sagt. Aber AFD und Co haben mittlerweile ihren Platz in gesellschaftlichen Runde gefunden – ihre Meinung wird auch geschützt und aufgenommen in der Gesellschaft.
Wenn allerdings die Mehrheit der Deutschen diese Meinung einfach strikt ablehnt, dann können sie gegen diese Meinung natürlich demonstrieren. Es ist doch keine Meinungsdiktatur, wenn dir eine Privatperson sagt, dass er nicht deiner Meinung ist. Und wenn sich viele Privatpersonen zusammenschließen, weil sie deine Meinung nicht mögen ist das ihr legitimes Recht. Art. 5 schützen eben lediglich vor staatlicher Seite
Ich bin kein Parteimitglied (mehr), weder Polizist, Staatsanwalt, Richter, noch ehrenamtlich arbeitender Lokalpolitiker in einem Rathaus oder ein engagierter Bürger, der unser Gemeinwesen mit den unterschiedlichsten Tätigkeiten am Leben erhält.Aber:Ich bin auch Teil des Staates, ok?
Ich glaube, dass war in der Richtung gemeint, dass du weder ein Teil der Exekutive, Legislative oder Judikative bist und deswegen auch nicht zum Staat gehörst.
@ Daniel
ich schätze Sachleistungen wäre in der Tat eine gute Sache bei Asylsuchenden.
„Die Zielgruppe der Rentner ist scheinbar durchsetzungsstark. Wenn die jungen Wähler mit iPhone im Starbucks abhängen anstatt zu wählen müssen sie die Konsequenzen auch tragen.“
Das hat etwas von Auge um Auge – Zahn um Zahn. Gleichzeitig ist die Mehrheit der Deutschen auch Älter, sodass es die Jugend ohnehin nicht so große Chance hätte dagegen anzustinken. Aber der Generationenvertrag sollte im Interesse aller bestehen bleiben
@ Held der Arbeit @ Micha
Ihr habt mich da wohl falsch verstanden. Ich wollte keinen Personenkreis besonders hervorheben, geschweige denn ausschließen. In unserer Demokratie ist keine Bevölkerungsgruppe irgendwie „besser“ als eine andere.
Nein, ich habe einfach nur ein paar Handelnde aufgezählt. Im zweiten Absatz bin ich übrigens explizit auf alle Bürger eingegangen, eben auch die, die nicht in Exekutive, Legislative oder Judikative in Aktion treten.
Also ja, Micha, selbstverständlich zähle ich dich zum „Staat“ dazu.
Ich finde es einfach befremdlich, wenn jemand davon ausgeht, „der Staat“ ist irgendsoein (einzelner) ominöser Typ, der uns alle am Wickel hat.
Staatliches Handeln, staatliche Politik ist vielmehr das Ergebnis der Meinungen und Handlungen unzähliger freier Bürger unserer pluralistischen Gesellschaft.
Dass hier Verbesserungsbedarf bei der Umsetzung herrscht – keine Frage. Und dass nicht jeder mit den Ergebnissen einverstanden ist – auch logisch.
Da ist dann aber auch jeder gefragt, sich zu beteiligen.
Alle im Staatswesen Handelnde sind nicht aus irgendeiner exklusiven Kaste. Potenziell – ja, ich weiß, ideale Theorie und ungerechte Praxis klaffen auseinander – ist jeder Bürger eingeladen, sich in den politischen Prozess einzuschalten und sogar Ämter zu übernehmen.
Der Erfolg der AfD zeigt ja gerade exemplarisch, wie es der Parteiendemokratie gelingt, bestimmten – zuvor wohl nicht gehörten – Interessen eines Teiles der Bevölkerung eine Stimme im Parlament zu geben. Wenn die AfD Mehrheiten organisiert, können Gesetze (Regeln des Zusammenlebens) geändert werden.
Bekommt sie die Mehrheiten nicht zusammen – die anderen Parteien spiegeln eben die Interessen anderer Bevölkerungsgruppen wider – dann muss sie (und auch die Wähler) akzeptieren, dass diese Wünsche nicht mehrheitsfähig sind.
Also vielleicht für euch zur Güte: Ja, wir alle sind der Staat. Und wenn wir über den Staat maulen, dann maulen wir auch über uns selbst und unsere Unfähigkeit, die Dinge zu regeln.
Hat unsere Demokratie Schwächen? Sicherlich. Jeder ist eingeladen konstruktive Lösungsvorschläge zu bringen. Stumpfes Draufhauen führt zu nichts.
@Daniel
Stimme dir zu. Geld ist das Falsche. Und so grausam es klingt: Kein Familiennachzug. Generell sollten Leute nur auf Antrag ins Land dürfen, nicht anonym. Alleine schon, weil viele Krankheiten mit reingeschleppt werden. Meine Schwägerin arbeitet in einer Apotheke, da bekommt man alles mit. Verrückt, dass man einfach seinen Pass wegwerfen kann und kommt ungeprüft überall rein. In Amerika kommt man wegen illegaler Einreisein Haft.
Die Leute müssen im eigenen Land auf eigenen Beinen stehen. Bildung, Berufe erlernen, eigene Versorgung mit Lebensmitteln. Keine Abhängigkeit von reichen Staaten. Aber dafür braucht es leider auch eine Regierung, die das fördert.
Ich bin eigentlich überrascht, dass man bei uns im Ort so wenig Negatives hört. Letztens hatte ich nette Jungs beim Arzt im Wartezimmer. Sprachen gut Deutsch, obwohl sie erst 2-3 Jahre da waren. Haben sogar ein wenig geschwäbelt. Aber waren auch 2 Syrer + 1 Afghane. Ein anderer syrische Bekannter ist Zahnarzt. Die Asiaten machen mir weniger Kummer als die Afrikaner. Dort habe ich tatsächlich negative Erfahrungen gemacht. Vor allem in Betug auf Hygiene, Arbeitsmoral und die Weigerung, Deutsch zu sprechen trotz Sprachkurse.
Beim Thema Flüchtlinge ist die Gesellschaft in D definitiv tief gespalten. Das zeigt sich bei etlichen seriösen Umfragen und ist in allen Parteien erkennbar. In der EU sieht es bekanntlich nicht besser aus. Alleine schon aus diesen Gründen muss endlich eine klare Linie bei diesem komplexen Thema gefunden werden. Ich persönlich brauche diese Flüchtlinge jedenfalls nicht dauerhaft und bin auch überhaupt nicht traurig, wenn sehr viele nach Kriegsende wieder zurückkehren und ihr Land voranbringen und aufbauen. Muss jeder für sich selbst entscheiden.
Die Rente war schon immer ein Thema. Ich bin aber davon überzeugt dass es irgendwie mit der Rente weitergeht. Wenn auch nicht besser. Privat sparen muss jedem empfohlen werden. Dass unser Staat ab einem gewissen Vermögen künftig vermutlich noch kräftiger zugreift ist nicht gerade von der Hand zu weisen. Anstatt eine private Altersvorsorge endlich vernünftig zu fördern. Der Wurm steckt definitiv drin in D.
Es ist eigentlich gar nicht möglich, die Themen Geld/Finanzen/Aktien/Immobilien/Steuern zu behandeln ohne die Politik zu betrachten und da scheiden sich ja die Geister. Die SPD wollte schon wieder mal Steuern erhöhen und es als Steuererlass tarnen. Wurde erkannt und abgelehnt. Baukindergeld mit Auflagen, die in den Städten, wo es besonders drückt nicht erfüllbar ist. Meine Güte, es gab mal die Eigenheimzulage, die haben sie als der Wohnungsmangel anfing merkwürdigerweise abgeschafft und basteln jetzt an Rohrkrepierern. Für Familien geben sie kein Geld, für andere Bevölkerungsgruppen wird das Füllhorn ausgeschenkt hat man den Eindruck. Wenigstens sind sie gegenüber den USA noch hart und erhöhen den Wehretat nicht sofort auf 2%.
Was immer jetzt aktuell beim Thema Migrationsdruck herauskommt , wir werden als Steuerzahler zusätzliches Geld im Land und außer Land aufbringen müssen, um Stabilität herzustellen. Ich würde daher mittelfristig eher mit Steuererhöhungen und niedrigeren Rentenleistungen rechnen im Vergleich zu heute.
Und hier hatte ich so 20 Zeilen zum Thema tägliche persönliche Erfahrungen mit Syrern und anderen Migranten geschrieben und wieder gelöscht. Wir haben seit 2015 eine links dominierte politische Direktive, die alles, was nach Kritik gegenüber Migration oder Migrationspolitik aussieht mit Gewalt in den rechten Bereich reindiffamiert (ARD, ZDF, Spiegel, Stern, N-tv zeitweise…). Die Mitte, die finanziell langsam ausstirbt, die stirbt auch in der Politik aus. Wir werden einen show down zwischen links und dem als „rechts“ diffamierten verbliebenen Parteienteil sehen und dann so oder so die Konsequenzen erleben.
@Ex-Studentin,
Krankheiten schleppen sie eigentlich nicht wirklich ein, es sei denn man bezeichnet 2 und mehr Promille Alkohol als Krankheit, dann sind sie aggressiv, Scheinheiligkeit ist auch keine Erkrankung, sind ja meist Muslime, saufen aber ordentlich, Drogenkonsum inklusive.
Für mich gäbe es nur eine Variante, 1x auffällig und raus, mitsamt dem dazugehörigen Clan, ohne Papiere keine Einreise, Handy’s gehören wie Ausweise behandelt.
Laut sollte man sowas aber nicht sagen, sofort ab in die rechte Schmuddelecke!
@Thorsten: Volle Zustimmung!
Ich rate auch bei der puren Anlage von Geld an sich zu einer gewissen geografischen Verteilung und habe daher seit Jahren ein zusätzliches, legales Konto/Depot außerhalb vom Euroraum in der Schweiz (bei swissqoute). Dies wird auch in Franken geführt. Ob es was bringt, weiß ich nicht, fühle mich aber wohler damit.
„1x auffällig und raus, mitsamt dem dazugehörigen Clan, ohne Papiere keine Einreise, Handy’s gehören wie Ausweise behandelt.“
@Fit und Gesund
Damit würdest du also einen Abkehr von Art. 31 der Genfer Flüchlingskonvention fordern.
Weitere Information
Du darfst gerne diese Meinung haben. Ich finde es zeigt von laienhaften Verständnis von Völkerrecht und Asylrecht.