Ich erhielt einen Leserbrief von Dominik. Los geht es: „Nun möchte ich mich auch mal vorstellen. Da ich hier völlig anonym bin, nehme ich echte Zahlen. Ich finde das persönlich immer interessant. Mein Name ist Dominik, ich bin 20 Jahre alt. Ich arbeite in der Versicherungsbranche. Ich verdiene durch das Angestelltenverhältnis knapp 1900€ netto pro Monat.
Ich beschäftige mich seit gut 3 Jahren INTENSIV mit meinen Finanzen, Investments und Unternehmertum. Vor 6 Monaten habe ich meine erste Eigentumswohnung gekauft. Die Wohnung befindet sich in Nürnberg (in guter Lage). Die Wohnung habe ich relativ günstig bekommen und zu 100% finanziert. Die Entscheidung für die 100% Finanzierung war ganz bewusst getroffen.
Die genauen Zahlen: Die Wohnung befindet sich in guter Lage. Ich habe sie für 79.000€ + 7.500€ Stellplatz bekommen. Die Wohnung wurde 1996 gebaut und verfügt über 36 Quadratmeter.Ich bekomme für die Wohnung genug Miete, um Zins+Tilgung vollständig zu bezahlen – zusätzlich bleiben mir 80€ pro Monat an Überschuss. Damit liegt meine Rendite mit der Wohnung (Reparaturen nicht beachtet) bei über 30% pro Jahr. (Ich tilge 2,55% pro Jahr). Dies kommt zustande, da ich nur die Nebenkosten gezahlt habe (10% vom Kaufpreis).
Ich bin damit wirklich zufrieden, auch wenn eine höhere Finanzierung immer mit einem gewissen Risiko einher geht. Ich halte natürlich genug Cash für alle Eventualitäten. (12 Monatskosten + Reparatur-Pauschale). Da die Vermietung der Wohnung innerhalb von 1 Woche möglich ist, mache ich mir zwecks Leerstand keine sorgen. Zusätzlich habe ich durch einen glücklichen Fund auf einem Immobilienportal ein Paket von 9 Stellplätzen gekauft. Da ein Bauträger pleite ging, konnte ich jeden Stellplatz für nur 800€ in der Nähe einer ostdeutschen Großstadt bekommen. In Summe betrug mein Kaufpreis 7.200€. Voll vermietet bringt dies einen Cashflow von 270€ pro Monat. Die Stellplätze haben einen Wert von ca. 50.000€. Das war Glück, zugegeben.
Ich denke, langfristig war das auf jeden Fall ein gutes Investment, gerade da ich sie bar bezahlt habe und somit keine Kosten habe. (Grundsteuer nicht beachtet).
Natürlich investiere ich auch in Aktien. Hier bevorzuge ich große Blue Chips: MC Donalds, J&J und einer meiner Lieblinge „Bank of Nova Scotia“ – eine Dividendenhistorie von über 100 Jahren und stetig wachsende Gewinne – Dividenden! Dies ist der sehr konserativen Kanadischen Regierung geschuldet, welche riskante Geschäfte bei Banken reguliert.
Mein Depot besteht um genau zu sein aus folgenden Titeln: Mc Donalds, J&J, Altria, Rynair, DAX ETF, Coca Cola, 3M, Procter & Gamble und Bank of Nova Scotia. Mein Ziel ist hier langfristig auf ca. 23 Titel zu kommen und mein Depot in den 6-stelligen Bereich zu heben. Aktuell umfasst es 15.000€. Kursentwicklung spielt für mich eine unwichtige Rolle (natürlich „nice to have“, aber nicht nötig). Ich konzentriere mich auf einen stetigen Dividendenfluss und damit auf ein passives Einkommen.
Da ich noch im Elternhaus wohne, bin ich in der Lage etwas über 1.500€ pro Monat zu sparen. Das nutze ich natürlich. Vor einigen Wochen habe ich Geld aus meinem Depot entnommen, um mich an einem Online Shop zu beteiligen. (Mein Herz hat geblutet beim Verkauf ;) ) Aber ich denke, diese Investition wird sich auszahlen. Ich bin mit 25% an dem Shop beteiligt und es wird planmäßig erwartet in 3-4 Jahren mein Investment wieder raus zu haben. Natürlich bin ich mir der Risiken bewusst. Aber ich denke, in meinem Alter habe ich die Möglichkeit einige Fehler auszubessern ;). Wobei ich sehr zuversichtlich bin, das Projekt wird von einem professionellen Team aufgebaut, mit über 15 Jahren Erfahrung und einiger Erfolgen. Ich bin hier natürlich mit notariell beglaubigtem Vetrag beteiligt!
Nebenbei möchte ich mich selbständig machen. Mein Ziel ist es, in den nächsten Jahren den Sprung in die Selbständigkeit zu schaffen und weiter mein Vermögen zu füllen. Mein Fokus liegt hier auf Aktien und Immobilien. In den nächsten 5 Jahren möchte ich auf jeden Fall 100.000€ investieren.
PS: Mir ist bewusst, dass der Part mit der Beteiligung am Online Shop zu wenig Informationen beinhaltet, um es wirklich einschätzen zu können. Es ist kein konventionelles Investement, aber auf jeden Fall lohnend! Langfristig möchte ich aber vor allem mein Depot füllen, da Einnahmen oder Ausschüttungen aus solchen Beteiligungen vielleicht in einem Zeitraum von 5-10 Jahren, relativ kalkulierbar sind, aber sicher nicht für einen Zeitraum von 30 Jahren. Deswegen lege ich viel Wert auf ein gut diversifiziertes Depot mit starken Dividenzahlern und einiger kleiner Wohneinheiten. Ich bin mir sicher, auf verschiedene Meinungen zu treffen, ich freu mich :) Ansonsten bilde ich mich regelmäßig weiter und bin zuversichtlich meine Ziele zu erreichen. Vielleicht kam hier der „Aktien“-Part etwas zu kurz, aber vielleicht ist es auch mal interessant, einige andere Variationen zu sehen ;)
Sollte ich dran denken, werde ich in 10 Jahren ein Update „posten“, wie sich meine finanzielle Lage verändert hat, welche Ziele erreicht wurden bzw. nicht erreicht wurden. Fände das generell eine coole Idee :) // 10 Jahres Ziel: Netto Vermögen von über 1 Millionen Euro! Bis in 10 Jahren :)“
7 der 10 Toppositionen von Buffett sind US-Banken. Any idea weshalb er Bankentitel so bevorzugt? Systemrelevanz?
Schöner Leserbrief, Dominik. Ich bin beeindruckt von so viel Planung in so jungen Jahren. Das mit den Stellplätzen finde ich auch gut, da gibt es voraussichtlich weniger an Reparaturen als bei einer vermieteten Wohnung. Ein recht vielseitig aufgebauter Cash Flow.
Nächstes Update auch gerne früher als in 10 Jahren :-)
Besonders die Stellplätze sind eine echt prima Sache als Anlage. Leider ist das oft nur sehr, sehr schwer zu bekommen. Es gibt nur wenig solcher Angebote. Hört sich gut an. Weiter so!
Vorsicht jedoch in der Versicherungsbranche. Hier muss man am Ball bleiben. Es drohen große Veränderungen in der Branche.
Ein schöner Leserbrief.
Das Parkplätze ein lukratives Geschäft sind, stand einmal in der Financial Times Deutschland. Die Zeitung gibt es leider schon länger nicht mehr – aber an der Richtigkeit des Artikels hat sich nichts geändert. Kaum Renovierung, keine Mietnormaden oder besonderer Schutz des Mieters durch das BGB. Eine einfache Betriebskostenabrechnung, keine Wärmezählermiete. Günstig(er) in der Anschaffung und eine gute Rendite. Es muss allerdings auch hier – wie bei klassischen Immobilien – die Lage stimmen. Mittelgroße Sammelgaragen in der Innenstadt sind nicht schlecht. Da wirft jeder Stellplatz 120-150 Euro im Monat ab (zumindest bei uns). Ich habe auch gelegentlich nach Stellplätzen gesucht, jedoch leider nie ein interessantes Angebot gefunden.
Mit 20 noch zuhause wohnen ist völlig ok. Ich selbst bin auch erst mit 24 ausgezogen und hatte im Hotel Mama eine sehr hohe Sparquote. Habe es so auf 60.000 Euro geschafft und das Geld 2010 dann ebenfalls in eine Immobilie gesteckt. Ich habe den Kauf nicht bereut, eines meiner besten Investments bis jetzt. Du solltest jedoch nicht vergessen, rechtzeitig auszuziehen. Ich fand 24 (wie in meinem Fall) doch schon etwas spät. Irgendwann muss man den Absprung schaffen. Dann klappt es leider auch nicht mehr so gut mit dem Sparen. (So war es zumindest bei mir). Ich habe dann erst einmal „gelebt“. Jede Bar, jeden Club der Stadt von Innen gesehen. Getanzt und gefeiert. Da war finanziell am Monatsende die „Schwarze Null“ eine große Leistung. Ich bin stolz, dass ich es ohne Konsumschulden geschafft habe. Nach drei solchen Jahren habe ich dann wieder mit dem Sparen + Investieren begonnen. Ich möchte diese Zeit nicht missen. Es war klasse und ich habe gute Freunde und meine Freundin so kennengelernt.
Ich wünsche dir alles Gute für deinen Lebensweg und dass du deine Ziele erreichst.
@ Gainde
Warum kauft Buffett Banken wie ein Irrer? Die Banken sind uralt. Die Großbanken gehen extrem selten pleite. Lehman war eine Ausnahme. Es sind Oligopole geworden. Die Konkurrenz nimmt ab. Die Bewertung ist niedrig, es fliessen hohe Dividenden. Banken werden noch immer gehasst. Durch die Regulierung ist der Mark geschützt. Es werden kaum neue Banklizenzen vergeben.
„Ich habe auch gelegentlich nach Stellplätzen gesucht, jedoch leider nie ein interessantes Angebot gefunden.“
Da braucht es einiges Glück. In den gängigen Immobilienportalen ist das Angebot eher sehr gering und meist ordentlich teuer.
@ Tim
Danke für deine Antwort!
@ All
Konsequenzen QE der Zentralbanken:
https://www.nzz.ch/finanzen/unerwuenschte-konsequenzen-ld.1475215
@ Gainde
Gerne. Buffett mag Oligopole. Die Eisenbahnen, die Banken, die Airlines, die großen Versicherungen
@Dominik
Klingt gut.
Ich persönlich würde aber mehr tilgen bzw. möglichst lange, niedrige Zinsbindung vereinbaren.
Hierzu gehen die Meinungen aber stark auseinander…
@Gainde,
irgendwie bringen es die Financials. Ich habe sie stark übergewichtet, ohne das vorgehabt zu haben. Da zählen natürlich alle BDCs usw. dazu.
Mein letzter Kauf war auch wieder ein Financial; ARCC
Mit dem Rohstoff Geld arbeitet es sich halt wesentlich müheloser als mit der Plage in der industriellen Fertigung etc.
MS
@ Matthias
Sehr eindrücklich. Danke fürs Teilen.
Wenn die Entwicklung in den Städten so weitergeht wird man in manchen Bereichen mehr, in vielen Bereichen weniger Stellplätze benötigen. Es entstehen bereits komplett PKW freie Wohnsiedlungen bei uns. Hier darf nicht mal mehr gemogelt werden. Der Besitz eines PKW ist per Vertrag verboten. Nicht mal der Paketbote darf rein fahren. Für die einen eine unglaubliche Vorstellung, die anderen lassen ihre Kinder auf der Straße spielen und finden es herrlich.
@Gainde
Danke für den Link zum Artikel. In solch einem Szenario möchte ich auf alle Fälle möglichst wenig Cash auf Bankkonten halten. Denn irgendwie muss das Reset ja finanziert werden.
Meine Frage wäre wie du moralisch in der Versicherubgsbranche arbeiten kannst, die davon lebt unwissenden Kunden zu viele und unnütze Versicherungen zu verkaufen? Womöglich bist du selbst ein solcher Verkäufer.
@ matthias
arcc habe ich auch schon eine ganze weile im depot und bin wirklich sehr zufrieden mit dem invest. die bdc‘s sind immer mal einen blick wert :-)
Fiktiver Leserbrief von Hansjürgen 45 aus Dortmund.
„Ich bin 45 Jahre alt und arbeite im Verkauf. Ich spare mein komplettes Einkommen, da ich bei Mama und Papa im Keller wohne. Meine Kleidung erhalte ich vom Doscounter bei dem ich arbeite. Mein Essen macht mir Mama, daher entstehen mir kaum koste. Wie blöd muss man sein um für Wohnung, Essen und Kleidung Geld zu verschwenden? Wenn ich so weitermache bin ich in 15 Jahren Millionär und sehr stolz auf mich!“
Hat mal jemand eine Antwort oder Stellungnahme vom Leserbrief
„Frank (53) hat 860.000 Euro. Er ist finanziell frei. Er ist ein Rebell…“
erhalten oder gelesen?
@ Michael
Das sehe ich nicht so. Dann könntest Du auch jeden Bankangestellten fragen. Oder auch in der Konsumgüterindustrie. Ist es nicht dann auch verwerflich, dass die Marketingabteilungen uns sugerieren dies und jenes Besitzen zu müssen und den Leuten so versuchen das Geld aus der Tasche zu ziehen obwohl man die Dinge nicht unbedingt braucht?
@Thorsten, PKW Besitzverbot, herrlich ;)
@Albr
Die Klauseln zum PKW-Besitzverbot sind unwirksam. Wurde bereits mehrfach geurteilt. Man darf hier nicht alles glauben.
@ Michael
„We sell to willing buyers to a fair market price“ ;-)
Arbeite selbst in diesem Kontext.
@ tom
…bis jetzt nicht…hab ich mich auch gefragt.
Gainde
Habe im letzten Artikel noch was zu banken geschrieben. Für mich ein klasse Investment.
Wenn man hört wie alle Banken hassen und nie nie in sowas investieren würden, bestärkt mich das noch mehr…. kaufe dann wenn andere ängstlich sind und Branchen unsexy sind.
@Leserbrief
Coole Sache mit den Parkplätzen. Würde auch gerne in Stellplätze oder garagen investieren. Leider gibt’s bei uns kaum was angeboten.
-M
Respekt wer in so Jungen Jahren schon so Unternehmerisch handelt!
Kenne so etwas aus der Bahnstadt Heidelberg, da sollte ein Teil ebenfalls autofrei sein. Da stehen die zweit- und Drittwagen um das Wohngebiet herum und man bekommt als Besucher sehr schwer Parkplätze. Und dann gibt in der Stadt überall die Kandidaten die zu Faul sind ihr Garagentor zu öffnen oder den ganzen Müll drinnen gelagert haben. Und wenn ich alleine überlege wieviele Wohnmobile bei uns rumstehen …….
Bei der Sammelwut der Deutschen sind Parkplätze und Garagen auch in Zukunft ein ideales Investment.
Wenn man hört wie alle Banken hassen und nie nie in sowas investieren würden, bestärkt mich das noch mehr…. kaufe dann wenn andere ängstlich sind und Branchen unsexy sind.
Bayer wäre im Moment auch unsexy.
Ich liebe Warren Buffett :-)
Bin heute morgen nach Dividendenabschlag bei Nestlé eingestiegen. Mitte Woche werden die Quartalszahlen veröffentlicht. Mal schauen, wie es sich entwickelt.
@Gainde
Die ETF-Gainde die sich hier immer gegen Einzelaktien ausgesprochen hat kauft Einzelaktien von Nestlé? Woher der Sinneswandel?
Gainde hat doch am 12.4 erst Alles verkauft? Alles eher unglaubwürdiges Geschwätz, heute so, morgen anders…und vielleicht wäre es besser gewesen die Quartalszahlen abzuwarten? vielleicht sind die ja gar nicht berauschend?
Gainde weiss wohl was er tut :)
mit dem Leserbrief von Frank 53 war es dann doch nicht soweit her, scheint wohl eine Art Autist zu sein, mir egal, in Zukunft werden keine Leserbriefe mehr kommentiert, Zeitverschwendung, Grossteil eh geschönt.
@Fit und Gesund
Gainde erzählt immer im Nachgang, dass sie den absoluten Tiefpunkt für den Einkauf erwischt hat und dass Sie genau am Höchstpunkt ausgestiegen sei.
Meine Frage wäre wie du moralisch in der Versicherubgsbranche arbeiten kannst, die davon lebt unwissenden Kunden zu viele und unnütze Versicherungen zu verkaufen? Womöglich bist du selbst ein solcher Verkäufer.
Was für ein Unsinn…
Ich habe noch nie erlebt dass Kunden von der Security in die Versicherungen geschleift wurden um dort Verträge zu unterschreiben die sie nicht wollen. Soweit mir bekannt geschieht das auf freiwilliger Basis und man kann nichtmal davon sprechen dass wir es mit Monopolen zu tun haben, also das man keinerlei Auswahl hätte.
Was soll denn als nächstes von dir angeprangert werden? Die Firma Samsung weil sie Fernseher baut mit denen dir Werbung ins Wohnzimmer gesendet wird die leute dazu verleitet Dinge zu kaufen die sie nicht benötigt?
@Fit und Gesund
mit dem Leserbrief von Frank 53 war es dann doch nicht soweit her, scheint wohl eine Art Autist zu sein, mir egal, in Zukunft werden keine Leserbriefe mehr kommentiert, Zeitverschwendung, Grossteil eh geschönt.
Ja, scheint manchmal so. Wenn ich wieder einen an Tim sende, dann werde ich dazu ein paar „Belege“ bei tun. Dann sind da auch zahlen. Am Ende geht es ja um den Weg wer wie was erreicht hat um daraus wissen/Erfahrung weiter zu geben.
Ich gehe ja zurzeit mit Sparplänen ins rennen, aktuelle Depotgröße ca 47000k. Ansonsten baue ich Cash auf im Moment, wobei der im Mai erstmal runtergeht wegen Kindergarten Nachzahlung von ca. 2300 Euro und höheres Entgelt jeden Monat von ca. 550 Euro. Macht im Mai 2700 Euro Zahlung als Belohnung dafür, dass meine Frau und ich arbeiten und ich auch mittlerweile eine leitende Funktion habe. :-(
Hartz4 mit 5 Kindern sein wäre fast eine Alternative.
Möchte keinen angreifen der darauf WIRKLCH angewiesen ist, dafür ist es auch da.
Gruß
A.
Immer dieses Versicherungs und Banken Bashing … ich kann es nicht mehr hören …
-M
@ M: ich finde banken toll
hab mir letzte Woche Wells Fargo gegönnt.
JPM, GS und natürlich die Bank of New York Mellon sind ebenfalls auf der watchlist.
Bei BK würde ich gerne noch einen kleinen Rückgang sehen..
Daniel
Schau dir mal BNP Paribas und ING Groep an. Die verdienen super trotz EU und sind sehr günstig
-M
Noch ein Garagen-Tipp: Ein örtlicher Bauunternehmer hat aus einer alten, leerstehenden Autowerkstatt „Großgaragen“ gebaut, welche man einzeln mieten kann. Also z.B. Stellplätze für Feuerwehrautos im Pirvatbesitz. Es gibt scheinbar genügend Leute, die einen „großen“ Parkplatz benötigen auf Grund deren Hobbies etc. Eine super Idee, der Typ kennt das Wort „Leerstand“ jedenfalls nicht.
@-M; Danke: bei Franzosen bin ich vorsichtig, aber ING mit 6 % Dividendenrendite schaut ganz gut aus. Haben die ein großes Filialgeschäft in den Niederlanden? Hier kennt man nur die zuverlässige Direktbank Ing diba
Daniel
Die diba ist ja gerade so interessant durch das online Geschäft. Niedrige Kosten und gute Gewinne. Hier in Deutschland sind die ja trotz online Bank sehr beliebt. Und die sind ja in ganz vielen Ländern vertreten.
Auch zocken die nicht groß, sondern konzentrieren sich auf die Privatkunden ähnlich wie die Bank of Novo scotia.
Ich bin auch kurz davor eine Position bei ING zu kaufen, die us Banken mag ich ebenso, dürfen noch so 10-20% fallen.
Selbst habe ich BNP, GS und WF bereits.
-M
Noch ein Garagen-Tipp: Ein örtlicher Bauunternehmer hat aus einer alten, leerstehenden Autowerkstatt „Großgaragen“ gebaut, welche man einzeln mieten kann. Also z.B. Stellplätze für Feuerwehrautos im Pirvatbesitz. Es gibt scheinbar genügend Leute, die einen „großen“ Parkplatz benötigen auf Grund deren Hobbies etc. Eine super Idee, der Typ kennt das Wort „Leerstand“ jedenfalls nicht.
Kann ich gut nachvollziehen. Ich brauche nur bei uns in der Abteilung fragen, da haben mindestens 4 Leute ein Wohnmobil. Das Ding muss ja auch irgendwo unterstehen. Gerne auch Motorräder. Bei mir ist es der Oldtimer. Der steht beispielsweise beim benachbarten Bauern in der Scheune. Dort stehen aber auch mehrere Fahrzeuge. Ein schöner Nebengewinn.
Die Börsencrash-Gurus nehmen an Fahrt auf:
https://www.businessinsider.de/experte-befuerchtet-katastrophe-aktien-sollen-bis-jahresende-um-30-prozent-einbrechen-2019-4
@Moral & Ethik
Jeder hat seine eigene Moral und Ethik, streng genommen dürfen wir auch nicht mehr atmen, es kommt mehr CO2 raus als rein geht :D
Alles hat sein Risiko, Stellplätze können je nach Lage natürlich weniger gefragt sein in Zukunft (autonomes Fahren etc.) aber wer weiss das schon, und die Anpassungen kommen nicht über Nacht, bis dahin werden die Plätze von Dominik längst amotisiert sein.
Wie ja schon erwähnt für mich wäre sowas nichts, zu aufwendig die ganze Administration mit Verträgen, wobei bei Stellplätzen immerhin wenig Umtriebe zu erwarten sind im Gegensatz mit Wohnungsmietern. Von daher gebe ich da gerne etwas Rendite ab und habe dafür nichts damit zu tun.
Bezüglich Finanzbranche und insbesondere Banken sehe ich das auch positiver als die Masse, aber nicht unbedingt für hiesige Banken (Deutsche Bank, Commerzbank, UBS, CS…) da lasse ich die Finger von. Die politischen Rahmenbedingungen erschweren es diesen Banken, sich je wieder zu erholen und auf Augenhöhe mit den US Grossbanken zu stehen, ich sehe da wirklich nicht rosig, kann mich aber auch täuschen.
In USA wird man aber weiterhin alles dafür tun, dass es den grossen Playern gut geht, davon kann man ausgehen.
@ gainde
… jetzt, nach dem Dividendenabschlag und vor den ALLES ENTSCHEIDENDEN QUARTALSZAHLEN, bei Nestle einzusteigen, ist bestimmt eine wahnsinnig gute Idee… JETZT sind die Aktien ja richtig günstig…
Oder doch nicht??
Heute knappe 17% (in EUR) seit Jahresanfang im Plus, ca. 3% vom Höchstkurs.
Wahrscheinlich wird irgendein „Analyst“ nach Veröffentlichung der Q-Zahlen -egal wie gut die auch immer sein mögen- ein klitzekleines Haar in der Suppe finden. Und schwuppdiwupp purzelt der Kurs mal eben 10% oder mehr abwärts…
Dann dauert es vielleicht wieder 1 Jahr, bis man seinen Einstandskurs wieder sieht…
Deshalb besser bei pessimistischer Stimmung einsammeln, halten, Dividenden kassieren und ggfl. bei späterer Kursschwäche weiter aufstocken, wenn man bereits deutlich im Gewinn liegt.
Habe übrigens auch Nestle-Aktien, aber erst seit 6 Jahren.
LG + viel Erfolg!
„Im März 2000 prognostizierte er, dass Technologiewerte um 83 Prozent fallen würden. Im Anschluss verlor der tech-lastige Nasdaq-100-Index im Zeitraum von 2000 bis 2002 „unwahrscheinlich präzise“ 83 Prozent.“
Hääää, es waren 83.453424% und ich prognostizierte damals 83.453323! haha..
65% Verlust jetzt sind ja direkt optimistisch, wenn man sich andere Crashpropheten anhört, da werden Zahlen von 80,90 oder sogar 96% Verlust rumgereicht. Was cool ist, und mich zum Daueroptimisten macht langfristig, Aktien können immer nur maximal 100% verlieren aber unendlich viel gewinnen.
Der Hussmann soll sich lieber mal um seine eigenen Fonds kümmern, immerhin hat man 0,74 % annualisierte Rendite seit 2000 erzielt, dass nenn ich Growth. Kann Hussmann ja egals ein, mit einer TER von 1,37 % wird man trotzdem reich. Solche Leute kann man nicht ernst nehmen, Hauptsache eine fette Schlagzeile für Eigen-PR
https://www.hussmanfunds.com/strategic-growth-fund/
@A.
es geht mir nicht um „Belege“, aber ich finde es tatsächlich seltsam erst einen Leserbrief zu schreiben und dann überhaupt kein Wort mehr dazu zu schreiben, es gab ja viele positive Kommentare.
Bei Deinen vielen Nullen wird mir ja ganz schwindlig :) aber ich hatte im März auch eine Steuernachzahlung zu leisten, so ist es nun mal.
Sparpläne, interessant.
Bisschen cash halten ist nie verkehrt, das sehen Manche ja anders, aber wenn man kein Geld hat bei Einbrüchen zukaufen zu können ärgert man sich auch. Ende Jahr war ich nämlich froh drum.
@Claus,
Nestlé ist eine meiner ältesten und grössten Positionen, ich bin sehr zufrieden damit. Unilever sollte auch bald Zahlen rausbringen, da wäre ich froh wenn die mal etwas tauchen würden.
@ fit & gesund
… sind Kernpositionen, die man nicht verkaufen sollte, sondern höchstens bei Schwäche aufstockt, sofern sich geschäftlich nichts Gravierendes ändert.
Falls Unilever mal abtaucht, greife ich auch zu. Ebenso bei McCormick, CHD, Mastercard, Heineken, Ecolab, Loreal, Amgen, 3M.
Überlege gerade meine kleine Position Dentsplys zu verkaufen und hiervon Walgreens aufzustocken.
LG
@Claus
Wallgreens finde ich auch interessant. So 10/15% finde ich die zu teuer.
Wie siehst du das konsumentenverhalten künftig?
Die haben ja sau viele läden. Meinst du nicht, dass die leute ihre medikamente online kaufen könnten und so die läden irgendwann nicht mehr benötigt werden. Dagegen würde jedoch sprechen, das die immernoch wachsen.
-M
@ Nico Meier, Claus
Spielgeld, kennt ihr?
@Gainde
Mit Geld spielt man nicht – ist zumindest eine Maxime, mit der ich groß geworden bin.
Nestlé wäre mir zur Zeit ebenfalls zu teuer. Da kommen wieder bessere Gelegenheiten.