Die Rentenkrise

Künftige Rentner haben es schwerer als die heutige Generation.
Künftige Rentner haben es schwerer als die heutige Generation.

Nach 45 Beitragsjahren bekommt heute ein Rentner im Schnitt 1.370 Euro. Das muss noch versteuert werden. Krankenkassen- und Pflegebeiträge sowie der Soli sind abzuführen. Es bleiben vielleicht allenfalls 1.000 Euro netto übrig. Das ist nicht viel. Die Frage, die sich hier zudem stellt: Wer hat schon 45 Jahre durchgearbeitet? Es ist der sogenannte Eckrentner, den es ja gar nicht in der Realität gibt – oder der eher eine Seltenheit ist.

Diese Durchschnittsrente erhält man jedenfalls erst nach 45 Beitragsjahren. Wer früher in den Ruhestand geht beziehungsweise weniger Jahre eingezahlt hat, erhält deutlich weniger.

Es gibt einen weiteren Haken: Die Bundesregierung hat längst beschlossen, dass in den kommenden Dekaden das Rentenniveau weiter sinken wird. Das heißt, für die Bürger gibt es weniger Rente.

Die Menschen sollten sich angesichts der schlechten Zustands des deutschen Rentensystems umfassend informieren. Sie sollten so viel vorsorgen, wie sie können. Es ist wichtig, dass Sie Ihre Rente vorausschauend planen.

Investieren Sie zum Beispiel in hochsolide ETFs zu Discount-Preisen. Fangen Sie früh an. Machen Sie das monatlich. Das ist eine der besten Dinge, die Sie tun können.

Auf die Politik dürfen Sie sich leider nicht verlassen. Berlin kann die Rentenprobleme nicht lösen. Das ist schwierig und politisch zu brisant. Da traut sich niemand dran. Unsere Bundesregierung ist bekannt dafür, dass sie Probleme so lange aufschiebt, wie es geht. Es ist traurig, aber die Wahrheit.

Das sehen Sie schon am Problem der hohen Gebühren und niedrigen Renditen bei der Riester-Rente. Was hier Geld unnötig durch Gebühren vernichtet wird, geht auf keine Kuhhaut. Die Gebühren und Provisionen muss die Bundesregierung endlich limitieren. Hier bestehen knallharte Interessenkonflikte zwischen dem Finanzdienstleister (dem Anbieter) und dem Endkunden.

Auf dem Markt für Riester-Produkte mangelt es an Transparenz. Daher sind die Kosten so hoch. Neue Gebühren werden einfach erfunden, damit der Anbieter noch mehr verdient. Es ist ein Dschungel, dem der Kunde ausgeliefert ist. Es ist unglaublich. Es handelt sich um einen kaum regulierten Markt. Die Bürger sind den Anbietern wie Schafe ausgeliefert, die geschoren werden.

Ein anderes Problem ist die steigende Lebenserwartung. Sie macht die gesetzliche Rente immer unattraktiver. Es reicht nicht aus, wenn Sie jeden Monat drei oder vier Prozent Ihres Einkommens sparen. Nein! Das ist nicht genug. Sie sollten mindestens zehn Prozent Ihres Nettogehalts sparen – besser noch mehr. Dazu gehört, dass Sie weniger konsumieren. Das Sparen in jungen Jahren zu beginnen ist wirklich ratsam. Das mag jetzt altmodisch klingen. Ist aber ein gut gemeinter Ratschlag. Dieses Buch hilft auf dem Weg zu weniger Konsum:

Das Leben vereinfachen: Ein Guide für weniger Gerümpel, Stress und mehr Glück

Was im Rentensystem heute passiert, ist im Kern jungen Menschen unfair gegenüber. Denn die dürfen nur wenig erwarten, sind aber verpflichtet in die Rentenkasse üppig einzuzahlen.

Trotzdem besteht Hoffnung für jene, die sich darum kümmern. Wer sich anstrengt, einen Plan hat, im Job Gas gibt und hohe Summen in ETFs oder Aktien investiert, der kann es schaffen, die goldenen Jahre zu genießen.

In Deutschland haben wir zu viele Angsthasen, die Angst vor der Börse haben, was ein Fehler ist. Denn an der Börse können Sie über ETFs oder Qualitätsaktien vernünftige Renditen langfristig verdienen. Es ist wichtig, die Angst abzulegen und langfristig zu investieren – ohne ständig in den Wertpapieren rein- und rauszuspringen.

Im Idealfall haben Sie nur Finanzprodukte, die ganz wenig Gebühren kosten (Aldi/Lidl-Prinzip) und gleichzeitig hohe Renditen langfristig versprechen.

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31 Kommentare
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Hartmut Schwensen
8 Jahre zuvor

Bin mit meinem kostengünstigen Riester ETF Sparplan sehr zufrieden.

PIBE350
8 Jahre zuvor

Mit der heutigen Durchschnittsrente könnte ich auskommen, aber ich sorge lieber so vor, als wenn es für die jüngere Generation keine Rente mehr geben wird.

Ich hatte früher einen Riester-Vertrag, den ich nach ein paar Jahren wieder gekündigt habe. Na ja, jeder zahlt im Laufe seines Lebens mal Lehrgeld. Ich habe die Entscheidung aber nicht bereut. Mir ist dieses Vorsorgesystem zu renditeschwach und unflexibel (es ist kein voller und jederzeitiger Zugriff möglich, die Rente wird nicht im Ausland ausgezahlt und kann nur teilweise (?) vererbt werden). Mir sind einfache und flexible Produkte lieber. Wer liest sich schon ein dickes Vertragswerk mit hunderten Klauseln durch? Mal ganz vom Verstehen abgesehen. :-)

Was Bücher angehen: Ich habe gerade mit ,,Die Kunst, mit meinem Geld auszukommen“ angefangen. Vielleicht entdecke ich noch den einen oder anderen Tipp. 8 Euro sind nicht die Welt.

8 Jahre zuvor

Ich hoffe, dass es in 40 Jahren keine Einheitsrente geben wird, auf die alle Einkünfte angerechnet werden. Ich würde schon noch gerne eine (mickrige) Rente bekommen.

DivSky
8 Jahre zuvor

Tim, super Artikel. Waere ja mal schön wenn sowas ein Politiker lesen würde bzw. sich der Realität stellt und endlich mal für die Bürger kämpft, die gerne über ein Kapitalsystem selber vorsorgen wollen.

Waere das ein Traum, wenn die Regierung ein System installiert, wie es andere Nationen auch für Ihre Bürger haben. Mit den steuerfreien Kapitalkonten (wie z.b. in den USA), kann man wohl einiges mehr schaffen. Vielleicht erleben sowas ja meine Enkelkinder :)

Iwona
8 Jahre zuvor

Hallo Tim,

das Foto mi den Rentnern im Bild… Kommt mir sehr bekannt vor. ISt es vielleicht in ROM entstanden?

In dernähe der berühmten Ausgrabungsstätte?

VG

Iwona

Joern
8 Jahre zuvor

Ich vermute, dass das Bild nicht aus Rom sondern von dem Vorplatz der Prager Burg stammt.

K.
8 Jahre zuvor

Schäfer

Wieder mal ein guter Grundsatzartikel. :-)

In Deutschland stehen die Banken in den Medien ja wg. steigender Kontogebühren und sonstigen „neuartigen“ Dienstleistungsgebühren vermehrt in der Kritik. Mehr bzw. neue Gebühren, damit sie wg. fallender Zinsen überhaupt noch etwas verdienen, wie die Banken selbst argumentieren.

Wie ist das in den USA?
Was kosten Grio-Konten und Kontodienstleistungen dort?
Hat sich dort im Zuge der Zinsveränderungen etwas verändert und wie reagieren die Kunden oder gar die Politik?

Schönes Wochenende.

K.

8 Jahre zuvor

@K.

das lässt sich doch alles leicht ergoogeln. Man solle nicht glauben, dass bei den Amis Milch und Honig fließt. In der Regel ist man von dem Gesamtpaket Deutschland als Ausländer immer sehr gegeistert. Ob man das Rentensystem so bashen muss, halte ich für zweifelhaft. Ich finde das System als solches immer noch besser. Es gehört nur korrigiert, was ja auch angedacht wird derzeit.

Das ist auch gar nicht anders zu erwarten, weil man hier keinen Volksaufstand mit Revolution provozieren wollen wird.

In jungen Jahren ist man wild auf ungezügelte Freiheit, und findet Amerika als das Nonplusultra. Mit etwas mehr Abstand erkennt man die Vorzüge Deutschlands.

Konto… das dürfte sich nicht groß unterscheiden. Letztlich ist das alles harmonisiert, auf lokale Bedingungen etwas zugeschnitten.

Bei meiner Sparkasse ist das Online-Girokonto bei einem Mindesteingang von 1.750 EUR monatlich kostenlos. Meine Sparkasse kostet bei Unterschreitung nur 5 EUR.

Bei Bank of America ist das Konto bei einem täglichen Mindestguthaben von 1.500 USD kostenlos, ansonsten 12 USD monatliche Gebühr.

Finde meine Sparkasse da besser.

MS

K.
8 Jahre zuvor

Guten Mogen.

Schneider

Ich gehe ja auch nicht davon aus das in den USA Milch und Honig fließt. Jeder und auch jedes Land kann in manchen Bereichen ggf. vom anderen lernen. Egal ob es erfolgreiche Ideen sind oder auch von „Fehlern“ des anderen, sofern vergleichbare oder übertragebare Rahmenbedingungen vorhanden sind…. Wenn man den will oder es tut. Ansonsten kann es ja inspirieren.

Ich behaupte ja auch nicht das in Deutschland alles schlecht ist. Das Umlagerentensystem ist an sich eine gute Idee aber hat Nachbesserungsbedarf, auch dank Riester-Absenkung. Das Sozialsystem ist gut, wenn ich die Krankheitskosten die man in den USA selbst tragen muss, sehe. Je nach Bereich „gewinnt“ mal der und mal der.

Auch strebe ich nicht, nach ungezügelter Freiheit. Wohl aber nach einer guten Work-Life-Balance (und ja, meine Arbeit macht mir per se Freude). Auch habe ich gerne geregelten Urlaub wie in Deutschland und nicht so wie viele in den USA nur wenige Tage, wie ich bei Freunde aus den USA sehe.

Mich hat es einfach interessiert und Tim hat da sicher einen besseren USA und vorallem Medien-Überblick als ich. Außerdem ist ja, wie Tim auch schrieb die Zinssituation anders, aber auch in den USA waren sie mal niedrig, deswegen meine Frage bzgl. der vergangenen Zinssituation an Tim, in Bezug auf Situationen wie sie momentan in Deutschland herrschen (Negativzinsen auf Bankeinlagen und Co).

Davon abgesehen, wenn ich sehe wie gut sich manche Kosten bei Banken hier in Deutschland googeln lassen…. (tlw. gar nicht).
Selbst klassische (vorgeschriebene) Preisaushänge in den Filialen sucht man oft gut versteckt. Nachfragen / Erklärungen zu einzelnen Punkten, werden tlw. ausgesessen. Selbst bei eigenen Kunden und direkt beim Kundenbetreuer. Vor zwei Monaten selbst erlebt. Nach der zweiten schriftlichen Anfrage, die in zwei Sätzen bzw. Ja/Nein beantwortet gewesen wäre, habe ich es dann sein lassen und mir meinen Teil gedacht.

Meine Sparkasse hat zwei Konten-Modelle:
Ein „flexibles“ mit einer Grundgebühr plus Gebühren für jede Dauerauftragsänderung, Überweisung etc….. und eines mit einer „komfort“-Gebühr, wo das meiste grundlegend wichtige kostentechnisch schon mit inbegriffen ist. Geldeingänge sind hier egal.
Rabatte (auch nicht anteilig) bei Nutzung von Verbundprodukten wie bei anderen Sparkassen möglich und gelebt, die trotzdem wirtschaftlich gut darstehen, gibt es nicht.

Ich zahle diese Gebühren auch, da ich so zumindest ein vor Ort Filialnetz habe (noch) und bei Bedarf einen Berater (noch?) und ein Schließfach (mit zusätzlichem Aufpreis). Allerdings mit etwas Zähneknirschen wenn ich die Provisionen und sonstigen Gebühren usw… mit dazurechne. Immerhin ist der Geldfluss zügig, sprich die eigene interne Banklaufzeit, bei Eingängen von extern oder Überweisungen nach extern sind fix. Immerhin. Lässt sich immer wieder nett beobachten.
Aber meine Meinung zu den Preisen, aber auch das ich für eine Dienstleistung gerne eine angemessenen Preis zahle und nicht(!) alles kostenlos will, habe ich bereits früher kundgetan.

Schäfer

Vielen Dank für die Infos. :-)

Eine Mindestsumme an Ersparnissen, klingt auch gut. Auch eine Art der Absicherung der Banken vor zahlungsunfähigen Kunden. Damit können sie „dank besserer Zinsen“ ja auch arbeiten und kleines, aber konstantes Geld verdienen. :-)
Und das schützt ja ggf. auch den Kunden vor Schulden. Zumindest etwas, wenn er Rücklagen hat und damit etwas auf seine Finanzen achtet bzw. achten sollte.

Das Vanguard-Konzept in den USA kannte ich und finde ich gut. Wie es scheint, geht es denn ja trotzdem nicht schlecht, wirtschaftlich.

Danke für den anderen Wikipedia-Link, werde ich mir heute nachmittag mal in Ruhe zur Gemüte führen.

Bei den Gebühren / Provisionen kann ich nur zustimmen. Selbst erlebt bzw. nachgerechnet. Da bekommt man großen Augen. Plus „versteckte“ Kosten, die man selbst auf Nachfrage nur zufällig erfährt.

Das sich hier etwas in der deutschen Politik tut, wie Matthias Schneider anmerkt, ist gut so, dringend nötig und wichtig. Ich selbst bin mir aber nicht sicher darüber
a) wie zügig das von statten geht,
b) was dabei wirklich raus kommt und welche „Überraschungen“ wie bei Riester dann wieder drin stecken (keine Schnellschüsse die dann Jahre später wieder überarbeitet werden müssen* oder sich als Renditekiller erweisen)
und
c) was für „Überleitungslösungen“ es für z.B. Riester-Bestandsverträge gibt, wenn überhaupt.

A und B mögen etwas konträr sein, da keine Schnellschüsse ja mehr Zeit brauchen, wenn man sie wirklich gut durchdenken will, und die Zeit manchen Rentensparern ja dann leider fehlt, aber ich denke es wurde hier schon viel Zeit vertan.

Auf eine nötige, bessere politische Lösung zu hoffen ist mir zu viel hoffen, zu viel Zeitverlust und zu viel Spekulation. Deshalb nehme ich das Ding selbst in die Hand. Trotzdem ist eine Lösung per se wichtig und nötig.

* (siehe NotSanG, die Grundidee ist gut, aber das wurde so schnell aus der Schublade gezogen, das die Umsetzung erstmal auf Eis liegt. Auch wg. einem Zurückrudern der BÄK bei den eigentlich gedachten zugestandenen Kompetenzerweiterungen (ein primärer Sinn des Gesetzes um auch dem Notarztmangel etwas zu begegnen). Das ganze liegt/lag für die ersten Jahre(!) nach der Verabschiedung in der Praxis und in Bezug auf Ausbildungs-, Überleitungen bzw. Ergänzungsprüfungen-Verordnungen, erstmal auf Eis und das „alte“ RettAss-Gesetz als „Vorgängergesetz“ war damit ja ausser Kraft. Die daraus resultierenden Ausbildungspersonal-Lücken an nachkommenden entsprechend qualifizierten Mitarbeitern werden sich in ein paar Jahren zeigen…. Die ersten Ergänzungsprüfungen liefen erst dieses Jahr effektiv bzw. flächendeckend schrittweise an. Die ersten Ausblidungen laufen teils schon, brauchen aber im großen und ganzen noch ein paar Jahre bis zum Abschluss.

Ein Privates-Renten-, generell Versicherungs- oder auch Anlage-Modell, das die Kosten zumindest über die gesamte(!) Laufzeit verteilen würde wäre fairer finde ich. So würden vielleicht(!) die Anbieter mehr an Nachhaltigkeit und einem dauerhaften „Einkommensstrom“ interessiert sein. Das bedeutet weniger Umdeckungen von Versicherungen oder Umschichtungen (Kauf/Verkauf) bei Depots, dafür aber z.B. monatlich wie bei Sparplänen, eine kleine aber stete Gebühr, die ja auch wachsen kann, wenn der Kunde Einzahlungen erhöht, was manche mit steigendem Lebensalter ja gerne freiwillig tun. Und das Produkt sollte natürlich von der (Kosten)-Konstruktion her so gestrickt sein, dass der Kunde auch nach ein paar Jahren noch zufrieden ist und das bekommt was versprochen wurde.
Ein Anreiz könnte ja eine Erfolgsprovision sein, wenn nach xx Jahren so und soviel (nenneswerte!) Rendite erreicht wurde. So berechnet das der Kunde immer noch gut profitiert und Bank/Versicherer/Anbieter auch was tun muss für sein Geld. Da ließe sich auf Dauer sicher mehr rausholem und der Standard-Kunde wird vor Umdeckungsanfragen „geschützt“. Die meisten beschäftigen sich ja nicht so damit, wie es z.B. das Klientel dieses Blogs tut, sondern verlässt und vertraut auf seinen klassischen, provisionsabhängigen „Bank-, Versicherungs- oder Vermögensberater“. Und wenn nicht provisionsabhängig wg. Fixgehalt, dann ggf. mit Erfolgs/Abschlussdruck von jeweils angesagtem xyz Produkt vom Vorgesetzten.

Aber wie bei vielem zur Zeit, wird oftnur der kurzfristige jetzige Benefit gesehen. Finanz-Anbieter wollen jetzt bzw. in den nächsten fünf Jahren das maximale an Einnahmen, anstatt kleinere aber dafür konstante und langlebige Cashflows. Mir wäre letzteres lieber. Vorallem muss ich so „dran bleiben“ und Qualität bzw. Service bieten.

Das am Anfang die Verwaltungs-Kosten für die Anbieter höher sind, ist mir klar. Habe ich selbt gesehen als ich eine Geschäftsidee durchrechnete, aber auch das lässt sich (transparent) abbilden sowie transparent kommunizieren und trotzdem kann es eine Win-Win-Situation werden. Gerade die Transparenz kann Vertrauen schaffen und dann fühlt sich der Kunde auch gut aufgehoben und kommt gerne wieder, egal ob das Produkt / die Dienstleistung gleich ist wie beim Anbieter oder der Werkstatt neben an.

Arbeitgeber wollen in meinem Bereich seit Jahren, in den jeweils kommenden 1-2 Jahren, Kosten sparen anstatt zu bedenken, das dauernde aus- und dann „notfallmäßige“ Wieder-/Neueinstellungen inkl. Recruitment-Verfahren, zugehöriger Einarbeitung (Personalaufwand) und Verwaltungsaufwand nur Geld kosten. Da man merkt das man die Stellen auf Dauer doch braucht, da sonst doch Kapazitäten fehlen. Und das sind nur die Spitzen des Eisberges die hier jeweils gekappt werden. Leider beginnt das immer wieder von vorne.
Umstrukturierungen die auch Geld + Arbeitszeit kosten und alle 2 Jahre das jeweils vorherige Modell, oft auch wieder „undurchdacht“ und oft ohne vorherige Schaffung der Grundrahmenbedigungen, aber wir machen das jetzt einfach mal damit das jeweilige Konzept beginnt. Das es oft nur die Kapazitäten innerhalb des Hauses verschiebt anstatt dringend nötige, neue / zusätzliche zu schaffen, wird ignoriert, so scheint es.
Oder es wird kompetentes Personal versetzt, nicht komplett eingearbeitet (soll ja nur eine Lücke in einer Nische füllen, die noch dazu unterhalb der teuer im eigenen Haus ausgebildeten Kompetenz liegt). Dann bräuchte man das Personal aber doch „abseits“ der Nischentätigkeit und im eigentlich besser passendem Kompetenzbereich. Mangels  der für „nicht nötig erachteter Einarbeitung in der Abteilung an sich“ seitens der Entscheidungsträger, ist dann ein regelmäßiges notfallmäßiges Einspringen abseits der „Nische“ leider nicht möglich, da man die Abteilungs- / Arbeitsstruktur ja nicht kennen gelernt hat…. Ohne diese ist es nur eine Schadensbegrenzung die durch Kompetenz und mit viel mehr Zeitaufwand dann kompensiert wird. Was das an Kosten nach sich zieht (mehr Personalkosten und teure Warte-/Stillstandskosten der „nachfolgenden“ Bereiche, da längerer Zeitaufwand des nicht eingearbeiteten Personals, + evtl. Gefahren usw….) würde so manchen die Hände über den Kopf zusammenschlagen lassen.

In anderen Bereichen gibt es sicher auch noch Beispiele.

Christoph
8 Jahre zuvor

Guten Morgen,

 

ja die Rente. EIn leidiges Thema. Derzeit ist die Basis der Rente ja 48% vom durchschnittlichen Bruttlohn. Steigt dieser, steigt auch die Rente.

Im Jahr 2030 soll das auf 43% sinken. Klar tut das weh. Aber das macht man damit die Generation die arbeitet nicht höhere Beiträge zahlen muss. Frau Nahles will da (glaub November) eine neue Idee rausbringen so dass die 48% bleiben können. Dadurch würden die Beiträge von derzeit 18,7 auf 26,4 % steigen!

Die Linken wollen sogar anheben auf 53%. Wie hoch da die Beiträge dann wären…

Aber dadurch steigt a) die Arbeitsdauer weiter oder b) die Beiträge gehen sehr hoch.

Was wäre das Resultat? Die Rentner haben weniger von der Rente da sie viel weniger Jahre diese beziehen oder bei b) der Konsum geht runter da die Leute weniger in der Tasche haben.

 

Habe die Tage eine interessante Idee gelesen. Wieso macht man nicht eine Mehrwertsteuererhöhung und diese Erhöhung fließt komplett in die Rente? Das gälte dann nämlich auch für Beamte usw.

Denn ohne dass die Beamten auch endlich einzahlen wird es auf Dauer nicht gehen.

 

Ja die Zinsen sind in den USA höher. Allerdings sagt selbst der Bank of America Chef dass eine Erhöhung um zB 0,25% keinen großen Unterschied für sein Geschäft macht.

Generell haben die USA die Banken einfach viel besser und früher aus der Krise geführt. ZB muss jede Bank mindest 4% Kapital haben. In Europa schafft es einzig Barclays gerade so an der 4% zu kratzen.

Im Prinzip hinken die europäischen Banken der Wandlung der US Banken 3-4 Jahre hinterher. Das sieht man auch an den Gewinnen. In den USA laufen diese wieder gut (es gibt immer mal wieder Quartale die nicht laufen aber aufs Jahr gesehen läuft es).

http://www.bilder-upload.eu/show.php?file=e654ab-1475390000.jpg

(Quelle: CNBC)

 

Oliver
8 Jahre zuvor

Was Riester betrifft, bin ich ganz auf Tims Seite. Selbst die, die heute meinen, dass der Vertrag aufgrund besonderer Umstände vorteilhaft wäre, werden in 20 jahre große Augen machen, wenn es dann tatsächlich zur Auszahlung kommt. Gegenwärtig wird gerade bei den Renten an der Steuer- und Sozialabgabeschraube gedreht und die letzte Rentenerhöhung, die etwas höher ausgefallen ist, ist für Mehrkosten bei diesen beiden Positionen wieder drauf gegangen. Das Hauptproblem neben den viel zu hohen Gebühren ist die Unsicherheit der Auszahlungen wg. Besteuerung und die Unflexibilität. Will ich z.B. im Alter in einem anderen Land wohnen, werden die Beträge schlicht nicht ausgezahlt. Man verliert seine Hoheit über das eigene Geld und ist darauf angewiesen, was der Staat über die Zeit entscheidet. Ich habe keinerlei Vertrauen zum deutschen Staat, was Gelddinge betrifft. Er hat alles, was an Sparmöglichkeiten betrifft, inzwischen besteuert. In der heutigen Situation ist es unvorteilhaft, z.B. eine Lebensversicherung abzuschliessen, weil einfach nicht mehr interessant. Die Zinsen werden künstlich so niedrig gehalten, dass auch einfache Finanzinstrumente wie z.B. Bundesschatzbriefe (abgeschafft) oder Anleihen nicht mehr vernünftig möglich sind. Auch die Banken selber haben bei den niedrigen Zinsraten nicht mehr die Möglichkeit, einfache Sparbriefe mit moderaten Zinssätzen anzubieten. Selbst das Hausbauen wird schwieriger, da der Staat entdeckt hat, das man mit Grund- und Grunderwerbssteuer prima Geld verdienen kann.

Letztendlich bleibt einem nur noch übrig, sich selber um die ganze Sache zu kümmern. Das interessante dabei ist, das der größte Teil der Bevölkerung dieses Problem einfach aussitzt. Manche schließen für das gute Gewissen tatsächlich einen Riestervertrag ab, aber hier springen dann doch viele wieder ab, wenn sie die ersten Ergebnisse sehen. Die anderen, die tatsächlich durchhalten, dürfen sich einen Teil auszahlen lassen und den Rest dann als Monatsraten bekommen (je nach Wunsch). Ich habe mir gerade die Mühe gemacht, ein paar Zahlen zu bekommen, was man monatlich als Rente bekommt. Das ist fast unmöglich auf den einschlägigen Seiten. Vielleicht hat jemand anderes mehr Glück. Alleine das sagt mir, das diese Verträge scheiße (pardon) sind.

Was ich inzwischen überhaupt nicht mehr verstehe: Der Staat verhält sich die letzten 10 Jahre völlig verantwortungslos. Ein Riestervertrag ist nichts anderes als ein entmündigender Knebelvertrag und jemand, der einfach nicht mit Finanzdingen vertraut ist und wenig Einkommen hat, wird später ein massives Problem bekommen. Die gesetzliche Rente wird in 10 – 20 Jahren für viele nicht mehr reichen und Riester wird, wenn es jemand durchgehalten hat, auch nicht die Lücke schliessen. Einfache Möglichkeiten der Kapitalbildung gibt es nicht mehr, wo der Herr Mustermann einen simplen Vertrag mit simplen Zinsen abschliessen und dann über sein Geld frei verfügen kann.

Man muß auch beachten: Die hier sich solche Blogs durchlesen sind diejenigen, die auch entsprechend Zeit in die Finanzbildung stecken. Und das sind prozentual sehr wenige. Aktien oder auch ETFs sind aufwendig und momentan steuerlich (noch) günstig. Aber realistisch betrachtet sind hier auch die Steuern massiv angehoben worden. Dazu gibts immer wieder Änderungen wie die nächste der Steuerbehandlung bestimmter ETFs. Vielleicht wird es ja in den nächsten Jahren uninteressant, selbst in Aktien Geld anzulegen. Es gibt genügend Leute da draussen, die meinen, Kapitalerträge noch höher zu versteuern. Matthias hat trotzdem insofern recht, das Deutschland heute aufgrund des Umlagesystems noch die Nase vorne hat. Wir sind ein alterndes Land und man wird die Renten nicht so ohne weiteres unter das Existenzminimum senken können. Gegenwärtig geht das ganz massiv auf Kosten der jungen Leute. Ich bin wirklich fasziniert, dabei zuzusehen, wie sich diese so klaglos über den Tisch ziehen lassen. Nichts anders passiert gerade und es regt sich nicht mal der Ansatz des Widerstandes. Ein heute 20jähriger wird sicherlich nicht mit 67 in Rente gehen dürfen und prozentual auch nicht mehr viel bekommen. Aber er bezahlt heute dafür viel zu hohe Abgaben.

Ich denke, mit einem entsprechend großen Depot kommt man der Sache eingermassen noch aus.  Nur muß man dabei sehen, das man in einer privilegierten Position ist, die viele andere Leute nicht haben. Sicher, es könnten sehr viel mehr Leute Geld zur Seite legen als dies heute der Fall ist, um das Problem abzumildern. Aber von der Mehrheit z.B. Sparquoten von 50% zu verlangen, um dann genug Geld zusammen zu bekommen ist einfach unrealistisch. Mein Fazit ist: Wenn der Staat nicht endlich positiv entscheidungsfreudiger wird und viele dieser negativen Entwicklungen zurück dreht, werden wir in spätestens 20 Jahren ein massives Problem haben. Ich bin leider nicht optimistisch und denke, dass viele alte Menschen akute Geldsorgen mit Besuch der Tafel erleben werden. Keine schöne Aussichten.

8 Jahre zuvor

Moin,

nur ganz kurz, da eingespannt… Muss die langen Einträge noch richtig lesen.

Riester ist nur teilweise was. Wenn man die Kinderzuschüsse mitnimmt ist das prima. Danach kann man es ja ruhen lassen. Ansonsten ein Rohrverrecker, bzw. hat sich die Banklobby da die Taschen gefüllt. Man würde sich wirklich mehr Sachkenntnis der Politiker wünschen.

Ansonsten sollte man bei aller Kritik sich wirklich mal der Vorzüge Deutschlands mal bewusst sein. Das kommt natürlich alles unter die Räder seit paar Jahren, aber wir wären nicht Deutschland, wenn wir das nicht geregelt kriegen.

Habe neulich eine Sendung gesehen, wo junge Deutsche im Ausland befragt wurden, was sie daheim besser fanden. Da fällt mir gerade eine junge Frau ein, die nicht glauben konnte, dass sie in GB praktisch allein gelassen wurde vom Gesundheitssystem in der Schwangerschaft. Sie war gewohnt, im deutschen System die ganze Zeit begleitet zu werden.

Welcher Industriearbeiter hat wo in der Welt 30 Tage Urlaub, zusätzliches Urlaubs- und Weihnachtsgeld?

Bei uns beklage ich allerdings natürlich den Niedergang dieser Kultur. Stichworte; Leiharbeit, Niedriglohnsystem, Outsourcing usw. Aber die ganze Entwürdigung haben wir der gelobten Globalisierung zu verdanken, wo sich qualifizierte deutsche Fachkräfte den Lohn eines Rumänen o.ä. vorhalten müssen.

Aber ich denke, wir werden das in angemessener Zeit wieder auf die Reihe bekommen, auch das Rentensystem. Da werden halt mal wirklich Reiche auch paar Steuern zahlen müssen. Da könnten wir wirklich von den Amis lernen, die eigenen Staatsbürger auf der ganzen Welt zu besteuern. Wenn Alle wirklich ihr Teil tragen würden, dann wäre schon geholfen (dem sozialen Frieden).

Nun ja, die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt. Vielleicht kommt meine positive Stimmung gerade aus dem Heile-Welt-Gefühl im Urlaub hier in Mainfranken. Da hockt man gemütlich auf dem Marktplatz bei Musik und Federweißer, und alles scheint ganz prima. ;-)

Schönen Tag noch

MS

, ich sehe natürlich auch die ganzen staatlichen Abzocken negativ. Aber im Vergleich sind wir immer noch ganz ok. Auch was Grunderwerbs- und Grundsteuer angeht. Schau Dir doch mal die Property Tax in USA an.

Christoph
8 Jahre zuvor

: Nun vom Gehalt her sind wir allerdings nur auf Platz 6 in Europa. Luxemburg, Schweiz, Niederlande, GroßBritannien und Dänemark liegen vor uns

Beim Urlaub liegen wir in Europa mit Dänemark und Frankreich gleich. Ale 30 tage.

Ich glaube die Schweiz hat auch sehr viele, vielleicht weiß hier jemand wieivel da normal ist?!

natürlich ist Deutschland ein gutes Land. Keine Frage. Bis vor 5 Jahren konnte man wirklich (ausser gewisse Problemviertel) ohne Angst in die Stadt usw. Mittlerweile hat sich das aber auch verschlechtert.

 

Ich glaube das liegt nicht daran dass der Staat das so gut gemacht hat. Denn schaut man sich jetzt einfach mal die Polizisten an und vergleicht diese körperlich mit anderen Ländern so fäüllt auf, dass viele davon eher Schreibtischtäter sein sollten.

Ich denke eher wir in Deutschland sind einfach ein friedfertiges Volk auch wenn wir gerne mosern. Aber richtige Randale (ausser am 01. Mai) gibts wirklich kaum. Da sind die Franzosen zB beim streiken rigoroser. Da werden auch mal Autobahnen dicht gemacht.

 

Generell fehlt mir in der Politik einfach die Weitsicht. Da ist niemand der sagt: wir ändern nun das und dies kurzfristig und langfristiges machen wir dies. Das sind oft kurschlüse.

Atomausstieg, Elektroförderung, Solar usw. Alles eher von heute auf morgen anstatt langfristig etwas zu planen.

 

: Riesterrente und Vorsorgen: Ja viele sagen sich: ich kenn mich da eh nicht aus.

In meinem näheren Umkreis erlebe ich das oft. Da lebt Sie mit ihm im Haus seiner Eltern, zahlen keine Miete und könnten monatlich locker 2.000 Euro anlegen. Sogar 2.500-3.000 würden gehen. Aber da nimmt man lieber irgendein staatliches Konstrukt. Ich denke mir da mittlerweile: Dein Glück, dass ihr im Alter keine Miete zahlen müsst.

Auch bei anderen erlebe ich es das man sagt: Ja ich müsste mal was machen. Aber ich kenn mich ja nicht aus.

Und ehrlich gesagt: Aktien können einfach sein. Klar ein gewisses Risiko gibt es immer, aber man kann es ja minimieren.

Ich liebe ja US Dividenden Aristokraten. Da einfach welche kaufen die groß sind und die man im täglichen Leben braucht und gut ist. Da muss man ja kein Raketenwissenschaftler für sein und auch kein Finanzguru sein.

 

 

Christoph
8 Jahre zuvor

Ich schwelge ja manchmal in der Zukunft. Und gerade bei Themen wie Grundsteuer etc denke ich mir immer öfter: Ja mach deinen Traum in ca 19 Jahren “ wahr und kauf dir sowas: http://www.rvtrader.com/dealers/Motor-Home-Specialist-Inc.-726707/listing/2017-Entegra-Coach-Aspire-44B-Luxury-Bath-%26-1-2-RV-for-Sale-117991706

Da hat man zwar immer auch mal Reparaturen aber man ist auch frei. Passt mir Bundesland XY nicht mehr geht in ein anderes. Oder Deutschland nicht mehr ab in ein anderes EU Land. Oder wie ich mir wünsche in die USA oder Süd/Mittel-Amerika (Costa Rica soll ja sehr sicher sein gilt als die Schweiz der Karibik).

 

Ungläubiger
8 Jahre zuvor

Die Rente wurde in Deutschland 1889 von Bismarck eingeführt und mit 65 Jahren ausgezahlt. Da die Lebenserwartung damals „nur“ 45 Jahre im Schnitt betrug, ging die Rechnung zwischen Einzahlern und Entnehmern auf.

Nur sind die Rentensysteme in Europa, den USA und Japan mittlerweile fast bankrott, weil langfristig die zukünftigen Rentenverpflichtungen die Rentenbeiträge bei weitem übersteigen.

Schon jetzt wird für fast 50% der Bevölkerung eine Rente auf Grundsicherungsniveau (Hartz IV) ab dem Jahr 2025 prognostiziert. In diesem „Topf“ sind nicht nur Menschen ohne Arbeit, sondern auch Menschen, die aktuell durch Lohndumping oder schlechte Bezahlung (z.B. Erzieher/in, Krankenpfleger etc.) nicht genug in die Rentenkasse einzahlen.

Ein weiterer Einflussfaktor ist der feste Wille der Notenbanken die Inflation zu erhöhen, um die Staatsschulden „wegzuinflationieren“. Das heisst, dass das Einkommen im Alter einerseits fällt und die Kosten der Lebenshaltung steigen. Ungute Kombination.

Unmittelbare Effekte sind ja bereits jetzt steigende Miet- und Immobilienpreise. Steigende beiträge der Krankenversicherungen sind ja nur eine Frage der Zeit.

In diesem Umfeld soll es also eine Lösung sein 100-200 Euro im Monat (und das wäre für einige Berufsgruppen schon eine Meisterleistung) in den nächsten 10-20 Jahren zur Seite zu legen. Gut, schaden kann es wohl nicht, insofern man ein Grundvertrauen in das weitere und stetige Wachstum der Aktienmärkte und die Sicherheit von Finanzprodukten wie ETFs hat. Bei einer realistischen Rendite von 1% nach Steuern und Kosten hat man so zumindest etwas mehr als 50.000 Euro auf Seite gelegt.

Ein weiteres Problem ist nun leider, dass diese Ersparnisse auf die Grundsicherung angerechnet werden und natürlich bei Bedarf auch für die Pflege und andere Kosten im Alter herangezogen werden müssen.

Auch wenn ich mich damit nicht der hier oft geäußerten Meinung anschließe, frage ich mich, ob die Hebel nicht eher woanders zu suchen sind.

Menschenwürdige Bezahlung (Arbeit soll sich doch wieder lohnen, sagt die Politik), bezahlbarer Wohnraum und eine gerechtere Verteilung der Vermögen (keine Sorge, ich rede nicht über die 250.000 Euro Depots hier im Blog) als Beispiele.

Von den Steuergeldern die demnächst zur Rettung der Deutschen Bank verwendet werden, könnte man schon so manches finanzieren. Und ob die 80 Mrd. von Herrn Draghi jeden Monat so sinnvoll in den Unternehmensanleihen und ab 2017 in Aktien „angelegt“ sind, ist ja auch eine berechtigte Frage.

PIBE350
8 Jahre zuvor

Oliver: ,,Ich denke, mit einem entsprechend großen Depot kommt man der Sache eingermassen noch aus.  Nur muß man dabei sehen, das man in einer privilegierten Position ist, die viele andere Leute nicht haben. Sicher, es könnten sehr viel mehr Leute Geld zur Seite legen als dies heute der Fall ist, um das Problem abzumildern. Aber von der Mehrheit z.B. Sparquoten von 50% zu verlangen, um dann genug Geld zusammen zu bekommen ist einfach unrealistisch.“

 

Ja, 50 % sind für die Masse unrealistisch. Nicht jeder hat Gefallen an einem minimalistischen Leben. Ich denke aber, dass man mit 5 bis 10 % locker die Rentenlücke schließen kann, wenn man früh genug damit anfängt. :-)

Harald
8 Jahre zuvor

Die deutsche Rentenkasse kommt doch schon seit Jahren nicht ohne Zuschuss aus Steuergeldern aus, die ist vielen Tatsachen geschuldet, bedeutet aber auch, das manche keine Rente erhalten obwohl sie als Steuerzahler dieses System stützen.

In Deutschland ist leider auch die private Vorsorge kaputt. Wer immer noch eine KLV besitzt möge doch seiner Versicherung mal folgende Frage stellen: „wie hoch ist mein Sparanteil von meinem Monatsbeitrag?“ – Jede meiner damaligen Versicherung hat die Auskunft verweigert. Nur: wie will ich sonst eine Rendite berechnen?

es wäre so einfach: der Staat könnte Banken verpflichten preiswerte Konten für ETF´s für Altervorsorge einzuführen – dort dürfte keine Auszahlung erlaubt sein aber das switchen zwischen den Plänen – Steuerfreiheit für diese Einzahlungen mit nachgelagerter Versteuerung. Aber: das würde wenig Provisionen für Banken und Versicherungen bedeuten…

 

Grundsätzlich sehe ich für D sehr schwarz, da die Umverteiler in der Gesellschaft und Politik immer mehr werden

8 Jahre zuvor

@Harald

Das mit dem Eigenanteil ist wirklich so eine Sache. Ich finde es schlimm, dass Lebensversicherungen ihr Zinsversprechen auf etwas abgeben können, was sie variabel zu Lasten des Versicherten immer wie justieren können. So etwas ist unlauter und da hätte ich mir gewünscht, dass da mal vor Jahren die Verbraucherschützer rangegangen wären:

Entweder man verpflichtet die Versicherungen, die Zinsen auf den gesamten Zahlbetrag anzugeben, unabhängig von jeglichem Sparanteil.
Oder aber sie müssen die Höhe des Sparanteils angeben, wenn sie mit Zinsen und Garantiezinsen operieren.

Die Verbraucherschützer haben jahrelang die Verbraucher vor ganz anderen Dingen schützen müssen, z. B. vor dem Gilette-Spruch „The best a man can get“. Durfte in Deutschland und auf Deutsch so nie gebracht werden, deswegen werben die irritierend mit „Für das Beste im Mann“. Oder nehmen wir vergleichende Werbung. Wenn Pepsi Coca-Cola piesackt oder Burger King McDonald’s, dann freut’s den Zuschauer. Da sind oft lustige Werbespots herausgekommen, aber in Deutschland konnten die nie gezeigt werden, allenfalls Sendungen wie „Die besten Werbespots der Welt.“

Einerseits hält man den Verbraucher für so dämlich, dass er vergleichende Werbung oder markige Sprüche nicht einordnen kann, andererseits aber wird er vor der offensichtlichen Lüge nicht geschützt. Ich habe noch nie, wirklich noch nie, eine KLV-Werbung gesehen, wo mit „x Prozent auf den Sparanteil“ geworben wurde, sondern immer nur mit „x Prozent“, was natürlich suggeriert, es ginge dabei um das gesamte eingebrachte Kapital des Versicherten.

 

Markus
8 Jahre zuvor

@Christoph

„Ich glaube die Schweiz hat auch sehr viele, vielleicht weiß hier jemand wieivel da normal ist?!

4 Wochen Urlaub (sprich 20 Arbeitstage). Außer im Kanton Bern, da wohnen die langsamsten Schweizer… die kriegen noch weniger Urlaub wegen Ihrer Langsamkeit…

Der zweite Satz ist ein gängiges Vorurteil. Der erste stimmt. ;-)

natürlich ist Deutschland ein gutes Land. Keine Frage. Bis vor 5 Jahren konnte man wirklich (ausser gewisse Problemviertel) ohne Angst in die Stadt usw. Mittlerweile hat sich das aber auch verschlechtert.“

Von welchen Stadtteilen sprichst Du??? Wovor hast Du Angst???

Unsere neuen Bundesländer haben den geringsten Ausländeranteil und die größten Vorurteile gegenüber Ausländern…

Eigentlich ein gewaltiger Widerspruch für denjenigen, der selber denkt anstatt Parolen zu glauben…
Andererseits wieder auch kein Widerspruch… Vorurteile entstehen aus Unwissenheit.

Christoph
8 Jahre zuvor

Markus

aus meinem direkten Bekanntenkreis sind in den letzten 2 Jahren schlimme Dinge passiert. 1x Krankenkassen und nur weil die Freundin dazu kam wurde aufgehört und beim 2. endete es mit Tod.

Das war früher nicht so.

Klaus
8 Jahre zuvor

Das Problem in Deutschland ist doch, dass sich der Staat in alles reinhängt und dem Bürger keine eigene Verantwortung überlassen will. Die Folge davon ist, dass das viele Leute aus Gewohnheit sogar gut finden. Es ist unter den Bürgern eine Vollkaskomentalität entstanden. Kaum einer will sich um seine Finanzen selber kümmern, kaum einer will seinen Computer in Eigenleistung (oder durch Beauftragung eines Fachmanns) Viren- und Wurmfrei halten usw, usw. Dann müsste man sich nämlich mal selber informieren und könnte seine ganze Freizeit nicht vor verblödungs-Soaps im TV verbringen. Anstatt dass der Staat grobe Fahrlässigkeit und mangelnde Sorgfaltspflicht im Schadensfall bestraft, wird das selbstverschuldete „Opfer“ noch unterstützt.  Es wird erwartet, dass der Staat jede persönliche/finanzielle Krise ausbügelt. Deshalb gibts ja auch so viele Privatinsolvenzen. Den Leuten ist klar, dass ihnen bei Konsumwahn nicht viel passieren kann. Im schlimmsten Fall sind sie nach 7 Jahren wieder aus der Privatinsolvenz raus und in ein paar Jahren geht der Konsumwahn dann wieder los.

Markus
8 Jahre zuvor

@Christoph

Ich weiß nicht, was in Deinem privaten Umfeld passiert ist und kann es dementsprechend auch schwer objektiv beurteilen.

Wir Menschen neigen nun mal dazu, eigene Erfahrungen & Erlebnisse zu verallgemeinern bzw. als Standard anzusehen (egal ob übertrieben positiv oder negativ überzeichnend).

So enstehen Weltbilder, die häufig Statistiken widersprechen, uns in bestimmte Bahnen lenken und bestimmte Freundes- oder Interessenkreise suchen lassen.

Nicht jede Statistik ist korrekt oder Interessen unabhängig und kann immer zu 100 % nachvollzogen werden, ob wirklich objektive Parameter verwendet wurden…

Trotzdem beruht unser Wissen auf vielen Dingen, die wir nicht immer wieder neu hinterfragen können und wollen. Die Differenzierung auf welche Annahmen wir uns verlassen können und was nur Wunschdenken ist, ist manchmal komplex.

Wie wenig wir wissen, zeigt sich oft daran an wie viel wir glauben. ;-)

Vorurteile zu hinterfragen ist häufig härter, als die vermeintlichen einfachen „Wahrheiten“ unüberlegt zu verallgemeinern.

8 Jahre zuvor

@Harald; „Wer immer noch eine KLV besitzt möge doch seiner Versicherung mal folgende Frage stellen: „wie hoch ist mein Sparanteil von meinem Monatsbeitrag? – Jede meiner damaligen Versicherung hat die Auskunft verweigert. Nur: wie will ich sonst eine Rendite berechnen?“

So ganz verstehe ich den Sinn nicht. Dein „Sparanteil“ ist natürlich die Monatsrate die Du einzahlst, was sonst? Aber was dabei wohl nicht beachtet wird, da ist ja die Versicherungsleistung für den Todesfall. Dadurch handelt es sich ja nicht um ein reines Anlageprodukt. Die Leistung für den Todesfall muss ja auch erbracht werden im Versicherungsfall, auch wenn die Auszahlsumme noch nicht eingezahlt wurde, Versicherung eben.

Es wird Dir als Rendite ein Garantiezins berechnet über die gesamte Laufzeit, plus variabler, nicht garantierter Überschussbeteiligung. In dem ausgewiesenen Tarifverlauf kann man den garantierten Rückkaufwert in jedem Jahr ersehen.

Die Verläufe sind (natürlich) so angelegt, dass sich in den ersten Jahren keine positiven Renditen ergeben, da dort die Gebühren usw. mit gezahlt werden, und man vor Kündigungen abschrecken will. Von Gesellschaft zu Gesellschaft ist der Verlauf anders. Manche sind gleichmäßiger, manche warten bis zum letzten mit der Rendite. (Quelle: Handelsblatt)

Davon abgesehen machen die gesenkten Garantiezinsen die KLVs jetzt absolut unattraktiv. Ab 2017 wird der ja auf 0,9% gesenkt!

„…der Staat könnte Banken verpflichten preiswerte Konten für ETF´s für Altervorsorge einzuführen.“

Ich denke, der Staat sollte keine Vollkasko-Mentalität fördern? ;-)

Also ich weiß nicht, wie meine kostenlosen Depotkonten bei Flatex und Lynx noch günstiger sein könnten.

MS

 

K.
8 Jahre zuvor

Schneider

Ich denke Harald will damit aufzeigen das Monatsbeitrag nicht gleich Sparrate ist.
Grobes Beispiel:
Monatsrate: 100 EUR
davon 10 EUR Gebühren auch nach der Zillmerungsphase (die Versicherung will ja von was leben / etwas einnehmen)
davon z.B. 5 EUR für Todesfall-Versicherung
=> Sparrate für Kapitalbildung = Rest = 85 EUR

Bei einer meiner (Achtung böses Wort, aber es ist das Beispiel das ich am längsten zu Verständniszwecken (auf der Suche nach dem Guten) auseinandergenommen habe bis ich es kündigte) Riester-Renten war es z.B. so (ganz grob):

Monatsrate: 100 EURmonatliche Gebühren Versicherung ohne Abschlusskostenzillmerung: ca. 20 EUR
monatliche Gebühren auf Fondebene: ca. 10 EUR
=> Rest = Sparrate = effektiver Anlagebetrag = 70 EUR

In der Zillmerungsphase war der Gebührenanteil natürlich höher und damit in den ersten Jahren der effektive Anlagebetrag niedriger. Die Zillmerung sorgt also dafür das der Zinseszins in den ersten Jahren (und die Zeit bewirkt ja viel), sich gar nicht so gut entfallten kann. Der erste Euro arbeitet ja bekanntlich am besten da am längsten.

Dank einer angeforderten Zerlegeaufstellung wurde dies sogar in Zahlen für jeden Monat deutlich und man konnte inkl. Anteilskaufswerte usw. sehen, das wirklich nur ca. 60-70 EUR angelegt wurden und für den „Vermögensaufbau“. In der Zillmerungsphase waren es ca. 50 EUR.

Bei einer BU die in Kombi mit einer Privatrente läuft kann das so aussehen:
Gesamtbeitrag 200 EUR pro Monat:
=> 100 EUR für BU-Anteil
=> 100 EUR Anteil für Privat-Rente für Vermögensaufbau

Werde ich ein BU-Fall, bekomme ich die BU-Rente und später die Privatrente.
Tritt kein BU-Fall ein, so bekomme ich nur die Privatrente, die aber nur aus den 100 EUR Privat-Renten-Anteil aufgebaut werden kann. Inkludierte Gebühren diesmal nicht aufgeschlüsselt. Ist aber bei BU/Privatrenten-Kombis relativ transparent in den Jahresmeldungen ersichtlich. So zumindest meine Erfahrung.

Ich vermute Harald will zeigen das man hinterfragen sollte ob die Rendite mit 100 EUR oder mit 70 EUR berechnet wurden und/oder ob was schön gerechnet wurde, da man „unterschlägt“ bei der Hochrechnung das Gebühren anfallen. Ist ja auch dort immer alles als Beispiele betitelt.

Oft stehen ja auch Klauseln bei den Hochrechnungen dabei, wo man schon kompliziert rauslesen kann das die Hochrechnungen nicht unbedingt 1:1 auf den endgültigen Vertrag passen. Damit bleiben Gebührenhintertüren offen.
Sprich es wird damit „zu Werbezwecken“ hoch-„gerechnet“ das 100 EUR angelegt werden, obwohl es nur 70 EUR sind da Anlagebetrag ungleich Versicherungs-Monatsbeitrag. Das ist natürlich ein Unterschied.

Leider sind bei solchen Fragen oft auch die Versicherungsberater überfragt und kommen schnell „ins stottern“ und grübeln und Mutmaßen und auch der eigene Taschenrechner verwirrt ihn dann noch mehr. Nachfragen bei der Fachabteilung durch den Berater werden oft hingehalten bzw. der Berater bekommt noch Druck den Kunden emotional mit Floskeln und Versprechungen und „Versicherungen wie toll der Vertrag ist, auch wenn er es nicht aufzeigen kann“ zufriedenzustellen, damit der Kunde die Frage bzw. den Wunsch nach Verständnis des Vertrages vergisst. Erst wenn man selbst / direkt anfragt, kann es manchmal zu belastbaren Auskünften kommen.
Peinlich, wenn der Versicherung auf Grund einer Verständnisnachfrage dann merkt, das eine Vertragsformulierung falsch / fehlerhaft ist, welche seit Jahren verwendet wird. Noch peinlicher bzw. ärgerlicher wenn man dann eine einseitige Änderung dem Kunden zuschickt und die betreffende Formulierung so abändert, das es nun auch wasserdicht defenitiv zum Nachteil des Kunden ist. Und damit dem widerspricht mit dem der Berater trotz Nachfragen mündlich geworben hatte.
Kundenservice oder Dankbarkeit sieht anders aus…..

 

Das Depot-Modell könnte so aussehen, das z.B. Erträge nicht aufs Privatkonto überwiesen werden können sondern entweder separat gesammelt werden (steuerfreie Ausschüttung da Rentendepot-Anlagen) und/oder zur Wiederanlage / Käufe im zugehörigen Rentendepot verwendet werden können. Ähnlich wie bei den Konten in den USA soweit ich sie verstanden habe. Steuerfreiheiten, da Geld im personengebunden Renten-Konten-Depot-Komplex bis zur Rente gebunden. Ggf. sogar noch Zuschüsse von Arbeitgeber und/oder Staat. Eventuell Abzug vom Bruttolohn für Einzahlungen ähnlich Betriebsrente. Eventuell gibt es noch mehr Möglichkeiten….

 

K.
8 Jahre zuvor

Es gibt ein paar gute Artikel die einfach aufzeigen wie ein IRA und anderes funktioniert, was man einzahlen kann und wie sich das auf Steuer(midnerungen) und auf Anlagebeträge auswirkt. Finde ich gerade nicht. Ich meinte beim Distilled Dollar was gelesen zu haben. Vielleicht war es aber auch ein anderer Blog.

War irgendwie eine Differenz von 6000 US$ die man mehr zur Anlage zur Verfügung haben kann pro Jahr, wenn man alles ausschöpfen würde.

Tim Schäfer hat auch mal in ein paar Kommentaren gute Links zur den verschiedenen Rentenkonten der USA gehabt.

Christoph
8 Jahre zuvor

@K: Genau so würde ich mri das auch wünschen. Steuerfreie Wiederanlagemöglichkeit. Zumal das Geld ja schon mehrfach versteuer wurde!

Aber das wäre ja für die deutschen Politiker ein zu einfaches Modell ;o)

 

: Ich vermute du meinst die Vorurteile gegenüber Ausländern etc. Das trifft bei mir nicht zu.

Wobei ich schon anmerken muss, dass es libanesische Clans gibt die der Polizei auf der Nase rumtanzen.

Ich nehme mal Italiener oder Spanier: Hier habe ich nie was erlebt/ gehört oder gesehen. Klar Ausnahmen gibt es immer. Aber diese Polizisten beschriebt gut was Wirklichkeit auf den deutschen Straßen ist:

https://www.welt.de/vermischtes/article150350700/Wir-haben-uns-Kriminalitaet-importiert.html

Das Problem ist meiner Meinung nach generell dass es zu wenig Respekt im Lande gibt. Das gilt auch für Ausländer aber auch für Deutsche. Dies liegt in meinen Augen daran, dass es zu oft heißt:

Ja der muss nochmal eine chance bekommen. Wieso muss jemand der immer und immer wieder Straftaten begeht eine chance bekommen? Klar man kan sagen: Gefängnis bringt keine wirkliche Änderung. Aber ist die Alternative dann einfach kein Gefängnis und derjenige kann machen was er will?

Heutzutage ist es ja auch so, dass die Kinder viel früher reif sind als Kinder im gleichen Alter vor 20 Jahren.

Ich denke da an mich. Meine Kumpel und ich saßen mit 11 noch auf dem SPielplatz rum. Heutzutage haben die Handys, gehen in die Stadt etc etc.

Nur was folgt daraus? Straftaten passieren nun auch früher. Bereits 12 jährige begehen solche und Ihnen kann nichts passieren.

Ich wäre daher dafür dass die Strafunmündigkeit auf 12 gesetzt wird. Denn die Kids sind einfach viel „weiter“ als vor 20 Jahren. Denn so lernen die Kids doch: Ich kann was böses machen und mir passiert nichts.

 

Bezüglich meiner Bekannten: Einer war allein in der Stadt unterwegs. Eine Grupe ausländer kam auf ihn zu, pöpelte und schlug einfach auf ihn ein. Auch noch am Boden liegend. Seine Freundin rettete ihn.

Der andere Fall: Disco. Es gab Streit und dann schlugen 2 ebenfalls Ausländer und vorbestraft auf ihn ein, er fiel hin Genickbruch.

 

Mir geht es nicht darum das Ausländer die bösen sind! Mir ist es egal ob ein Deutscher, ein Türke, ein Afrikaner etc etwas böses tut. Nein! Das sind alles für mich DEPPEN!

Nur muss die Justiz etwas ändern. Es heißt ja auch dass diese so überlastet ist. Aber wieso bitte muss man dann über 90 Jährige noch anklagen weil diese vor über 70 Jahren in den KZs gearbeitet haben?

Wer hat denn da was davon? Das waren ja meistens keine Fürhungskräfte sondern Mittlere oder einfache Dienstgrade. Und Wenn man sich im Krieg einem Befehl verweigert wird man erschossen. So war das damals. Wer will denn da nein sagen?

Und auch die Opfer (die meisten Überlebenden leben ja auch nicht mehr) haben nichts mehr davon. Aber die Angehörigen pochen darauf.
Da schüttel ich nur mit dem Kopf.

 

Ich war ein paar mal im Tierpark hier bei uns. Dort begleiteten Einheimische Flüchtlinge und zeigten Ihnen die Tiere. Das fan dich sehr schön. Auch dass die Flüchtlinge Freude daran zeigten.

So sollte es sein, von beiden Seiten.

 

 

 

vonaufdenboden
8 Jahre zuvor

@ Markus

…ich habe 27 Arbeitstage Urlaub.

vonaufdenboden

8 Jahre zuvor

@K.

Moin, das ist mir schon klar, dass es so gemeint war. ;-) Aber nach m. E. kann man es so nicht hinterfragen. Es ist ja wie ein umgekehrtes Annuitätendarlehen.

Bei der Hypothek weiß man auch, dass man die ersten Jahre fast nur Zinsen zahlt, und kaum Tilgung. Die kommt erst am Ende der Laufzeit immer stärker. Da regt sich auch niemand auf, dass er die ersten Jahre fast nichts zurück zahlt.

Umgekehrt eben bei so einer KLV. Die ersten Jahre zahlt man immer mehr ein, als man garantierten Rückkaufwert hat, also eine Minusrendite in dieser Zeit. Das ist natürlich gewollt, wie bei der Annuität. Am Anfang sichert sich die Gesellschaft ihr Teil, danach kann gekündigt werden. Da verschleudert der Kunde dann seine ausstehende Endrendite.

Schönen Feiertag noch!

MS

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