Wenn du ein Vermögen aufbauen magst, ist das mit keinem emotionalen Tief verbunden, weil du auf etwas verzichten musst. Im Gegenteil. Es sollte dir Spass machen. Dann wirst du umso motivierter und zufriedener sein.
Es gibt Leute, die tauschen gerne ihren Neuwagen gegen einen Altwagen aus, weil sie ein bequemes Finanzpolster aufbauen wollen. Sie tauschen das Auto mit Freude und sind stolz auf sich. So wie der Amerikaner Aaron Bry. Er verkaufte seinen Neuwagen und fährt nun eine alte Kiste:
Hoffentlich kann jeder lernen, die Reise zum Vermögensaufbau zu genießen. Seit ich weniger Plunder besitze, fühle ich mich besser. Kaum Möbel, kein Auto, kaum finanzielle Verpflichtungen, kleine Wohnung… Ich vermisse nichts. Ich bin froh kein Auto mehr zu haben. Ich bin froh, dass ich meinen Plunder ausgemistet habe.
Wenn du Dein Leben änderst, dann ändere gleichzeitig dich als Person. Neue Ziele, neue Herausforderungen. Ich finde zum Beispiel die Schuldenfreiheit schon ein großartiges Ziel. Du musst da tief in dich hinein gehen. Und nachdenken. Tief im Inneren wirst du etwas fühlen. Dann kommt die Veränderung zum Guten hoffentlich.
1,6 Millionen junge Erwachsene unter 30 sind überschuldet. Die Null-Prozent-Finanzierungen sind eine Falle. Die Handys, Autos, hohe Mieten… Unwirtschaftliche Haushaltsführung sind Auslöser für Überschuldung. Daneben Erkrankung, Sucht, Unfall oder Arbeitslosigkeit:
Private Überschuldung: Starke Unterschiede zwischen Jung und Alt https://t.co/D3MEpuxqGN #Schulden pic.twitter.com/apeQaJxx6X
— Destatis (@destatis) May 28, 2019
Viele Aktionäre, die zu spät angefangen haben mit dem Investieren, wünschen sich, sie hätten früher mit dem Investieren angefangen.
Ich hab während der Finanzkrise 2009 und 2010 massiv investiert. Anstatt mein Geld auf einem Sparkonto zu haben, steckte ich es ins Depot. Ich kaufte wie ein Irrer Aktien der abgestürzten Bank of America.
Ich hab meine Ernährung umgestellt. Ich mache mehr Sport. Das ist unglaublich wichtig. Nichts hat ohne Gesundheit einen Wert.
Menschen nehmen zu viel Zucker, Kohlenhydrate, Fleisch zu sich. Halte es ausgewogen. Ich muss mir mehr Schlaf gönnen. Ich ziele auf sieben Stunden statt fünf bis sechs Stunden. Ich erhöhe die Schlagzahl beim Sport.
Konzentriere dich darauf, deine Fähigkeiten zu maximieren, wenn du jung bist. Sprich, sorge für eine gute Ausbildung/Studium. Arbeite hart, engagiert, motiviert.
Nimm Dir Zeit, um den passenden Partner zu finden. Singles denken zuweilen: „Ich werde niemanden finden“ und geben auf. Aussehen ist nicht so wichtig. Es gibt wichtigere Aspekte wie Seele, Familie, Freundlichkeit, Finanzen usw.
Market Timing und Wertpapierauswahl… sind schwer hinzubekommen. Daher sind ja ETFs so herrlich. Ich bin nicht perfekt. Ich bin aber wenigstens geduldig. Ich mache „Buy and Hold“ mit Aktien. Die meisten Anleger müssen den Drang bekämpfen, „etwas tun zu müssen“. Nichtstun ist die Königsklasse an der Börse. Das Geld wird auf dem Hosenboden verdient.
Überprüfe deine Bank-Kosten. Bist du bei einer zu teuren Bank/Broker, wechsle zu einem günstigeren Anbieter, der dir zusagt.
Zahle nicht zu viel für Investmentfonds. Viele aktive Fonds sind ihr Geld nicht wert. Aber klar: Ein paar überlegene Investmentfonds gibt es, die sich auszahlen. Grundsätzlich gilt: Wechsel zu den niedrigsten gebührenpflichtigen Indexfonds/ETFs, die erhältlich sind. Du sparst zig Tausende Euro an Gebühren. Denke daran, dass der Verlust nicht nur die Gebühren sind, die du heute zahlst, sondern auch die Renditen, die du verpasst, wenn du die Gebühren gespart und das Geld investiert hättest.
Hallo Tim,
wie hoch sind denn die niedrigsten Gebühren bei ETFs?! Sind das eigentlich Gebühren die einmalig anfallen oder regelmäßige? Aktien kosten ja gar keine Gebühren, also beim Kauf schon, aber später nicht.
Wer kann kein Auto, wer ein braucht fährt insbesondere bei Verbrennern am besten mit Occasion, entweder 2-3jährig und dann 5 Jahre fahren max. 100k km oder dann 7-8jährig mit leicht über 100k km kaufen und zu fahren bis zur Presse.
Wer jetzt einen Verbrenner-Neuwagen kauft, verstehe ich nicht. Mit Elektroautos wird vieles besser, fast kein Unterhalt mehr, lokale Energie auf Wunsch auch sauber, weniger Lärm + Gestank. Gesamtenergie ist rechnerisch zwar ähnlich, trotzdem ist es effizienter. Batterien müssen sich noch verbessern (Kosten, Reichweite, Recycling) und dann kommt es gut. Nur Vorteile.
Aber bis dann werden die meisten eh kein eigenes Auto mehr benötigen, wenn autonomes Fahren salonfähig wird, steigt man einfach ein und aus, das Fahrzeug muss dann nicht 23.5h / Tag alleine in der Garage versauern.
Wie man einen Neuwagen ohne Verlust verkauft, in Deutschland wohl kaum möglich, 10% sind beim Verlassen des Autohauses weg, wie bei Schmuck, eher mehr.
@ Fabian S. Bei ETFs sind in Deutschland die günstigsten bei 0,04 % TER, wobei normalerweise 0,07% bei den grossen Anbietern auf bekannte Indizes anfallen. Bei Aktien hast du gar keine Gebühren ausser die Ordergebühren. Daher sind ETFs vor allem bei geringen Vermögen sinnvoll, da man denke ich ansonsten niemals so günstig diversifizieren kann. Ab einem Vermögen von 3 Mio. EUR sind ETFs denke zu teuer. Da würde man dann immer in einzelne Aktien gehen. 0,07% von 3 Mio. EUR sind 2100 EUR.
@ Thorsten
Er gibt zu, dass er die Mehrwertsteuer verloren hat. Sonst kam er Plus-Minus-Null weitgehend raus. Vielleicht hat er einen saftigen Rabatt erhalten.
@3 Mio. EUR sind ETFs denke zu teuer
Bei einem Depot von 3 Mio. EUR sind durchaus die innertäglichen Schwankungen im Bereich bis 45k. Da sind 2k Gebühren pro Jahr zu vernachlässigen denke ich.
@Fabian S.
Wenn es doch nicht BRK werden soll, schon mal als Alternative nachgedacht über den AoRPWH?
Wenn man den Preis von Neuwagen mit dem Marktpreis eines einjährigen Autos gleichen Typs vergleicht so stellt man fest, dass je nach Marke und Typ ein Abschreiber von 15% bis 30% erfolgt ist.
Ich habe selber 11 Jahren ein Auto gekauft das 9 Monate alt war mit 4’000km auf dem Tacho für zweidrittel des Neupreises. Mit anderen Worten ein fast neues Fahrzeug mit dem ich 33% gespart habe. Der Wagen hat nun über 220’000km wird nun 12 Jahre alt und ausser zweimaliges wechseln von Bremsscheibe und Bremsklötzem musste nichts repariert werden.
Ja, seit es hier bei uns in Bonn mit NextBike einen zuverlässigen Anbieter von „free floating“ Fahrrädern gibt, die man bei Bedarf ausleihen kann, nutzen wir unser Auto praktisch nur noch einmal die Woche zum Einkaufen…
Da lohnt es sich wirklich bald einfach drauf zu verzichten und sich nochmal zu Carsharing umzuschauen!
Ich kenne viele Familien die zwei Autos haben, meist auch Neuwagen und somit jährlich richtig viel Geld für Mobilität ausgeben.
Wir selbst sind mittlerweile eine 5-köpfige Familie mit nur einem Auto. Ursprünglich hatten wir ebenfalls zwei Auto´s und der Schritt eines davon zu verkaufen kam nur, da ich damals eine sehr gute Verbindung mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zur Arbeit hatte.
Heute bin ich sehr froh über diesen Schritt. Ich spare jede Menge Steuern, Versicherungen und Benzin! Zwischenzeitlich habe ich die Wahl zwischen einem kleinen 10 PS Moped und meinem E-Bike.
Damit lege ich jede Woche 200km zurück und freue mich mittlerweile, egal wie teuer das Benzin ist, zu tanken. 1x Volltanken sind knapp 7,00€ für 5 Tage zur Arbeit pendeln. Mit dem E-Bike sind es nicht einmal 1,00€ in der Woche!
In der Rushhour fahre ich an allen stehenden Autos vorbei und freue mich dabei auch noch Geld zu sparen…
@ derHamster
Du hast Dir ja fast einen Fuhrpark an Fahrzeugen angeschafft. Mit Dem Pedelec könntest Du die Strecke in 45 min fahren. Und dabei vielleicht von schöneren Strecken profitieren, die nur für Fahrräder erlaubt sind. Wie viel schneller bist Du tatsächlich mit dem Motorrad? Das Training gibt es dabei auch noch frei Haus. Bei schlechtem Wetter kannst Du die Unterstützung hochfahren. So schwitzt Du nicht mit dichter Regenkleidung.
Ich bin schon ein paar Mal mit Pedelecs und Lastenrädern gefahren. Es macht viel Spaß. Die Sharing Möglichkeiten finde ich heute auch sehr spannend. Ein E-Lastenrad benötigt man schließlich nicht jeden Tag. Einen Tesla kann man so auch einmal fahren und die Fahrt an einem freien Tag genießen und sich dabei ein Bild von den Produkten des Unternehmens bilden.
@Kiev:
Habe mir das Pedelec gekauft, da mein Heimweg zum Schluss mit 300 Höhenmetern auf sich warten lässt (Beginn des Nordschwarzwalds), ansonsten wäre ich weiterhin mit meinem 12 Jahre alten Fully geradelt. Mit dem kleinen Moped brauche ich knapp über 30 min, mit dem Pedelec eine Stunde. Das Moped nutze ich weiterhin um auch spontan weitere Strecken zurück zu legen. Da ich keine KFZ Steuer dafür bezahlen muss und die Versicherung mit knapp 100€/Jahr auch akzeptabel ist. Mittlerweile habe ich mir einen Lastenanhänger für meine Fahrräder zugelegt und habe auch schon die ersten 4 Kästen Mineralwasser (68kg) transportiert. Man wird zwar angeschaut wie ein Alien, doch dadurch macht es nur umso mehr Spaß.
Viele Grüße
derHamster
@ Nico Meier
sag uns mal den Autotyp, der 12 Jahre ohne Reparaturen auskommt.
Guten Morgen,
es gibt unzählige Möglichkeiten zu sparen und wenn man mal genauer darüber nachdenkt, spart man meist sogar ohne das die Lebensqualität darunter leidet.
Ein kleines Beispiel. Ein Bekannter kauft regelmäßig kleine Päckchen Ananas bei Aldi. Da ihm die Ananas so gut schmeckt, muss er samstags sehr früh aufstehen um alle Ananaspäckchen die sein Aldi vorrätig hat zu kaufen. Denn bereits eine halbe Stunde nach Ladenöffnung bekommt er nur noch 5 Päckchen. Ein Päckchen kostet 1,80 € für ca. 150 Gramm.
Irgendwann klagte mir der Mann sein Leid, dass er auch mal gerne wieder ausschlafen würde und außerdem wäre Ananas ja soooooo….. teuer. Klar ist Ananas teuer, denke ich mir, immerhin zahlt er so fast 11 € für die Frucht.
Meine Lösungsvorschlag, doch einfach eine ganze Frucht zu kaufen, und dies sofort in mundgerechte Stücke zu schneiden um dann auch samstags ausschlafen zu können und auch noch 8,50 € zusätzlich zu sparen, fand er zuerst nicht hilfreich. Denn seiner Meinung nach, bräuchte man doch einen Ananasschäler und den hätte er nicht.
Erst als ich ihm erklärte, dass man eine Ananas auch mit dem Messer erlegen kann, fand er die Idee genial. Ein youtube Video half ihm, die Frucht zu schälen und zu zerkleinern, seine Aldi Plastikpackungen hat er zum Transport der Ananas aufgehoben.
Die meisten Menschen denken einfach nicht nach bei ihren Handlungen. Sparen geht mit Nachdenken ohne Einbußen der Lebensqualität fast überall.
So traurig es klingt, meine Ananasgeschichte ist nicht erfunden.
Take care,
June
Gestern habe ich mir 2% (vom Depotwert) BASF ins Depot gelegt und gerade eine Order für 1% Gilead Sciences erteilt. Mal sehen, ob ich sie erhalte.
Bei Gilead scheint das Tal durchschritten zu sein, die Dividende ist sehr ordentlich und wird sicherlich weiterhin gesteigert. Könnte eine Perle werden, aber wer weiss…
LG
Mich juckt aktuell der Kauf von 3 M, historisch günstig, gute Dividende.
Irgendwas sagt mir dass es evtl. eine Valuetrap sein könnte, je länger ich am Aktienmarkt investiert bin, desto mehr glaube ich, dass man, v.a. bei den niedrigen Zinsen mehr für ein Unternehmen bezahlen sollte, das stärker wächst als die guten alten Aristokraten. Deshalb geistert aktuell auch noch Ecolab in meiner Watchlist rum.
Wahrscheinlich werde ich beides kaufen und in einem halben Jahr beide nachkaufen.
Eure Meinung?
Es ist ein Peugeot.
Im Frühling werde ich den Zahnriemen ersetzen lassen da dieser bei ca 250’000km ersetzt werden soll.
Als ich mir das Auto gekauft habe wurde ich viel belächelt. Es kamen Sprüche wie „Franzosenautos haben viel Verschleiss, rosten schnell usw.“ Viele dieser Sprücheklopfer fahren Autos aus dem VW Konzern VW oder Audi und beklagen sich jeweils über die teuren Ersatzteile!
@Nico
Fahre aktuell einen 308SW Diesel und bin ebenfalls sehr zufrieden. Bekommt man nicht kaputt und ist im Vergleich zu den deutschen Herstellern auch bezahlbar. Wenn man Gas gibt wird hinter einem die Welt dunkel, dann weiß man zumindest das er läuft und all das ohne Softwareupdate :-D *g*
Haben aktuell 135.000km drauf und er wird hoffentlich noch viele tausend km durchhalten.
Viele Grüße
derHamster
Mein Garagist hat mich auch schon gefragt wie ich das schaffe soviele km ohne Verschleiss zu fahren. Mein Arbeitsweg sind 100km pro Tag davon 80km auf der Autobahn. Autobahnkilometer bedeuten kaum Verschleiss.
@June
Ich musste lachen, auch wenn die Geschichte eigentlich traurig ist. Ich wünsche so einem Menschen nicht, dass er mal auf einer Insel strandet, da sitzt man nun vor frischen reifen Ananas und oh verdammt man hat kein Strom, um den Ananasschäler zu starten :D
Ab 50 Ananas pro Tag kann er sich ja mal bei Kronen melden
https://www.kronen.eu/de/maschinen/as1/maschinen-kapazitaeten
Die Geschichte mit der Ananas ist wirklich lustig! :-)
Das mit den geschnittenen Früchten sehe ich auch immer wieder bei anderen Leuten. Ich nehme täglich für die Pausen frisches Obst mit aber ungeschnitten. Apfel, Banane, Birne, Kiwi oder Orange lassen sich ja gut essen ohne grosse Schälorgien.
Wobei ich es besser finde wenn faule Menschen geschnittenes Obst kaufen und essen als wenn sie komplett darauf verzichten.
@ Ananas
Das klingt wirklich lustig, andererseits geht es uns doch bei allem in ähnlicher Weise. Am Anfang klingt es unmöglich und nach einer Zeit ist es dann Routine. Die meisten geben einfach zu schnell auf und haben keine Geduld für langfristige Ziele.
Das geht nicht, das macht man nicht, das kann ich nicht. Das war schon immer so. Ich habe zwei linke Hände…
Ich bin hier gerne im Forum und lese was bei Euch so alles geht. Vielleicht kann ich das ein oder andere auf mich anwenden, indem es mir nicht mehr so ungewöhnlich vorkommt. Was man alles nicht machen möchte, braucht mir keiner vorweinen. Da gibt es unendlich viel.
Also, gleich morgen wage ich mich an die erste Ananas ? Nachtrag: Ich habe zufällig eine Ananas in der Küche. Da steht doch tatsächlich drauf wie sie geschnitten werden müsste. Der Kollege ist folglich nicht alleine.
:) :) Meine Rente ist niedriger als die Miete. Aber ich kaufe trotzdem von Januar bis Juli eine Dividendenaktie aus dem DAX für 6.000 €. Sie hat KUV 1.2, KBV 1.6, KGV 11, Dividendenrendite 4.4%. Ich habe keinen Job als Rentner, nur die Windeln bei 2 Kindern muss ich wechseln. Eine Mindestrente oder Grundrente von 900 € würde mir sehr helfen, falls sie ohne Rücksicht auf Aktien im Depot erhältlich wäre. Ab September werde ich lange Zeit nur noch die Aktien von Royal Bank of Scotland kaufen. Ganz egal, od Scotland nach dem Brexit von GB getrennt wird oder nicht. Ich besitze kein Auto. Bis 10 km gehe ich zu Fuss (auch mit dem Kinderwagen) und lange Reisen mache ich mit dem Zug und Bayern-Ticket. Und muss nie mehr nach Hawaii und Tahiti. Das Geld für meine Aktienkäufe kommt vorwiegend von meinen Dividenden. :) :)
@Ananas,
ihr müsst euch vorstellen, ich hätte am liebsten laut losgelacht. Musste aber ernst bleiben und mögliche Auswege aus seinem Dilemma aufzeigen.
Das der Mann auch Salat gewaschen und portioniert in Tüten kauft muss ich jetzt nicht erst erwähnen, oder?
@Kiev,
ich bin sicher, du wirst die Ananas fachgerecht schälen und waidmännisch zerlegen.
@Broker,
ich möchte mich langsam nach einem weiteren Broker zur meiner DKB umschauen. DKB ist prima für alle möglichen ETF‘s. Aber der Aktienkauf mit 10 € nicht gerade ein Schnäppchen. Jetzt habe ich mir überlegt zu Degiro zu gehen. Dieser Broker wird aber nur bis zu einem Depotvolumen von 50 k € empfohlen, da die niederländische Banksicherung wohl nur bis 20 k € einspringt. Und alle übertragungen zu einem anderen Depot kosten dann auch richtig Geld mit 10 €. Besser ist hier wohl Captrader. Da hätte ich zwar die Steuerstundung bis zur Steuerklärung, aber leider nicht den Komfort einer deutschen Bank mit Abgeltungssteuer, Steuerausweis und allem Pli Pla Plub.
Wer ist den bei Degiro bzw. Captrader und kann mir erzählen wie umfangreich so eine Steuerklärung dann ist. Fachlich traue ich es mir zu.
Take care,
June
@June
ich bin bei Consorsbank. Kosten auch so 10 Euro und mehr pro Kauf/Verkauf. Aber der Service ist gut, wenn ich z.B. mal eine Frage habe. Erreichbarkeit ist gut. Die Auswahl an Aktiensparplänen ist aber sehr umfangreich, viel mehr als bei DKB, Ing Diba.
Für Neukunden haben die gerade zeitlich limitierte Sonderangebote. Evtl. ist das was für dich.
@June
Die Geschichte mit der Ananas ist genial! :D Erinnert mich an eine Situation bei mir in der Firma: Ein Kollege bekam von seiner Frau immer eine tolle Frühstücksbox mit geschnippeltem Gemüse mit. Ein paar männliche Kollegen zahlten dann ab und zu 2-3€, damit die Dame für sie mitschnippelte.
Wegen der Salatgeschichte darf ich nicht lachen. Ich kaufe auch den Salat aus der Tüte. Ab und zu auch frisch, aber das Waschen nervt mich. Seit ich den „fertigen“ Salat kaufe, esse ich jeden Tag Salat. Muss mal schauen, wie lange sich frischer Salat hält, wenn ich den am Wochenende vorbereite.
@A.
Vielen Dank für den Hinweis.
Ich hätte vllt. dazu schreiben sollen, dass ich zwar dort ein paar ausgesuchte DAX Werte erwerben möchte, langfristig aber vornehmlich US und andere ausl. Aktien an der Heimatbörse kaufen möchte.
– Mindestens 24,95 Euro für die US Börse finde ich bei Consors ziemlich happig
Meine ETF‘s bleiben auch bei der DKB. Alles was ich brauche bekomme ich dort im Sparplan für 1,50 je Ausführung und bei meiner monatlichen Einzahlung geht es kaum günstiger.
Aktiensparpläne finde ich sehr gut, aber mich schrecken die Kosten ab. Da ich hier ab Herbst, wenn ich die ETF Sparpläne vermutlich reduziere oder einstelle mit einer günstigen Ordergebühr einfach besser weg komme.
Mir ist bewusst, dass ich irgendwann mehrere Broker haben werde, da jeder Broker irgendwo in seiner Nische besser ist als der andere. DKB finde ich persönlich bei größeren Anlagesummen in ETF’s und französischen Aktien sehr gut.
Take care,
June
@Jenny,
bei mir hüpft auch mal eine Tüte Fertigsalat in den Einkaufskorb. Hauptsächlich, wenn mein Wochenplan nur einmal Salat vorsieht und ich dazu in dieser Woche noch wenig Zeit habe.
Und Salat in der Tüte ist immer noch besser als gar kein Salat. Zumindest Salat putzen finde ich nicht nervig, und er hält auch vorbereitet ein paar Tage. Bei mir muss nur die Salatsauce schon im Kühlschrank stehen. Aber darin habe ich ja Routine.
Take care,
June
Claus, ich finde die BASF zur Zeit auch günstig und habe vor einpaar Tagen zu ca. 60,50 Eur nachgelegt. Das war vor ca. drei Jahren auch ungefähr mein Kaufpreis gewesen. Dadurch ist die persönliche Dividendenrendite bei mir sehr hoch. Bin bislang sehr zufrieden.
Danke auch für dein Statement zu Gilead. Ich hatte sie vor drei Jahren zu teuer eingekauft (da sie kurz nach dem Kauf gesunken sind) und seitdem dümpeln sie dort herum. Eine meiner wenigen Minuspositionen, bin ca. 25% im Minus. Der Kurs bewegt sich seitdem nicht nach oben. Die schönen Dividendensteigerungen haben mich bislang davor bewahrt, sie wieder zu verkaufen. Was lässt dich glauben, dass das Tal bald durchschritten ist?
@Andrea
Eine Aktie zu verkaufen nur weil sie im persönlichen Depot im Minus ist, ist doch nicht etwa der einzige Grund sie zu verkaufen oder? Was machst du bei einer Korrektur? Alles verkaufen, weil es im Minus ist bzw. Nur weil es im Minus ist?
Da gehört für mich persönlich noch die Lage also Fundamentale Daten, Geschäftsmodellaussicht in der Zukunft mit dazu. Wenn die Firma für mehr Geld einen Kauf wert war, wieso dann für weniger verkaufen? BASF müsste ich so gesehen jetzt verkaufen, Siemens auch und SSE auch. Also ich kaufe da eher nach, wenn sich an meinem Investment Case nichts geändert hat. Bei Siemens habe ich das auch schon Mal gemacht.
Gruß
A.
A., nein, ist es nicht, gähn.
Hab diese Woche BASF und Bayer nachgekauft.
@Nico Meier
Zu Bayer: gibt es eigentlich irgend eine Studie, welche die Krebserregende Wirkung von Glyphosat, bestätigt? Ich habe dazu nichts gefunden bislang!
Ist ja schon extrem verdächtig wie die Klagen zunehmen, seit der Monsanto Deal durch ist!
Ich beobachte Bayer aktuell nur, bin noch nicht investiert!
@June
Du kaufst deine Aktien direkt über die amerikanischen Börsen ?
Bei Consors kaufe ich amerikanische Aktien über Tradegate ab ca. 10 Euro.
Hab z.B. Anfang diesen Monats die kanadische Biotech Pennystock Aktie Sirona Biochem über Tradegate gekauft ( +80% derzeit :) )
@June usw.
Ich kaufe mein Obst immer, außer ein paar Ausnahmen, nur fertig zubereitet von meinem Obsthändler. Ich bekomme perfekte Ware, die essfertig ist. Gleichzeitig bin ich ein relativ guter Koch, der weiß, wie welche Lebensmittel zu verarbeiten sind und auch entsprechend zu zerlegen. Habe nur schlicht keine Lust, mir bei z. B. einer Mango die Finger dreckig zu machen. Und weißt Du was? Du kaufst Deine Discounter Ananas. Darf man das hier im Forum überhaupt? Flugware? Nicht so grün, oder? Oder doch Heuchlerei hier? Hmmm. Auf jeden Fall ist meine Ware 100x besser als Deine vom Discounter. Aber ich bin ja der Depp, habe ja mehr Geld bezahlt. Oh Leute hier. Merkt ihr eigentlich noch was? Wer ko, der ko und ist nicht zwangsläufig der Konsumidiot, der hier so gerne gepriesen wird, um den eigenen Geiz oder Ärmlichkeit zu kaschieren.
@June
Ich habe so ein Captrader Depot (Margin-Konto) und man kann sich da eigene Berichte aus Einzelkomponenten zusammenstellen. Dividenden und Kursgewinne/-verluste (unterschieden nach realisiert oder nicht realisiert) sind übers Jahr kumuliert in der jeweiligen Kaufwährung zu sehen und saldiert wird dann alles in der Kontowährung (EUR).
US-Aktien kosten 1ct/Stück (mind. 2U$) und Kanada 1ct/Stück (mind. 1CAD), andere Länder habe ich noch nicht ausprobiert. Es lohnen sich also auch Käufe in sehr geringem Umfang. Hier eine Übersicht.
Vor dem Kauf in Fremdwährung muss diese erst gegen Euro gekauft werden (ich mache das per „Trader Workstation“ (TWS)). Wie das geht, erklären die am Telefon, ich meine auch, dass es da Videos bei Youtube gibt. Ich verkaufe meistens 5000€ und zahle dafür jeweils 3.xx€.
Ein Auszahlung aufs Girokonto ist einmal monatlich gratis, ansonsten siehe Preisliste. Habe selber noch nie etwas auszahlen lassen.
TWS und das Zusammenbasteln der Kontoauszüge bedarf etwas Einarbeitungszeit, ist aber lösbar. Man sollte bei der TWS-Bedienung aber hellwach sein, sonst hat man schnell mal etwas falsch gemacht (es gibt aber einen Trainingszugang). Ich hatte einmal einen Währungsverkauf versehentlich zu 3€ statt geplanten 3K€ gemacht. Das „K“ vergessen und die Gebühr war höher als der getauschte Wert. ;-)
Die haben auch einen „Webtrader“, der aber irgendwelche Einschränkungen haben soll, weshalb ich den noch nie verwendet habe. Ein Margin-Konto habe ich, da ich mir die Möglichkeit des Veroptionierens offen lassen wollte. Bislang hatte ich aber keine Lust, mich da einzuarbeiten. Zur Erlangung des Kontos musste ich bei den Angaben zu Gehalt und Vermögen ordentlich übertreiben.
Falls es in Frage kommen sollte: Die haben auch eine Neukundenprämie, die ich mir gerne teilen würde.
ich möchte mich langsam nach einem weiteren Broker zur meiner DKB umschauen. DKB ist prima für alle möglichen ETF‘s. Aber der Aktienkauf mit 10 € nicht gerade ein Schnäppchen. Jetzt habe ich mir überlegt zu Degiro zu gehen. Dieser Broker wird aber nur bis zu einem Depotvolumen von 50 k € empfohlen, da die niederländische Banksicherung wohl nur bis 20 k € einspringt. Und alle übertragungen zu einem anderen Depot kosten dann auch richtig Geld mit 10 €. Besser ist hier wohl Captrader. Da hätte ich zwar die Steuerstundung bis zur Steuerklärung, aber leider nicht den Komfort einer deutschen Bank mit Abgeltungssteuer, Steuerausweis und allem Pli Pla Plub. Wer ist den bei Degiro bzw. Captrader und kann mir erzählen wie umfangreich so eine Steuerklärung dann ist. Fachlich traue ich es mir zu.
Könntest Du das ganze vielleicht mit etwas „echten“ zahlen füttern? Über welche Kaufsummen und Depotgrößen reden wir denn so? Ich sage mal, 10€, ja selbst 29€ Kaufgebühren finde ich bei einer 4000€ Order noch irgendwie akzeptabel, bei 400€ hingegen nicht.
Ich würde mir den Steuer-Kram nur geben, wenn Du ohnehin außerhalb der EU sein willst. Kann ja eine Absicherung sein. Ansonsten käme ich wohl nicht ohne Steuerberater aus und die Kosten muss man ja auch noch einkalkulieren.
Wenn du nur die 0815 Brot-und-Butter Aktien willst, wäre vielleicht Comdirect was für dich, zumindest bei kleineren Sparsummen, denn die haben auch Aktien-Sparpläne im Angebot.
@June,
Micha hat es ja schon soweit gesagt, nicht die unbekannten „Schwierigkeiten“ sehen, sondern die Möglichkeiten.
Die TWS nehme ich z.B. seit 1-2 Jahren gar nicht mehr. Für meinen Bedarf tut es die App und der Webtrader vollkommen. Damit kann ich alles machen was mich interessiert.
Du brauchst ja nur 2.000 Euro zur Eröffnung des Depots bei CapTrader. Dann kannst Du das in Ruhe testen. Im Prinzip kann man auch erstmal ein Demokonto probieren.
Aber ich würde gleich normal anfangen. Auch würde ich von Anfang an ein Marginkonto führen. Mit einem Cashkonto ist man schnell mal gehandicapt.
Du musst ja sowieso wegen Deinen Vermietungen eine Steuererklärung machen. Da spielt das keine Rolle, wenn Du ein paar Zahlen aus dem Jahresabschlussbericht und Dividenden-Bericht in die Anlage KAP überträgst.
Wenn jemand sowieso nie eine Steuerklärung macht, oder höchstens die vereinfachte, dann kann ich evtl. verstehen, wenn man nicht deswegen sich damit beschäftigen möchte.
Neuerdings bestehen die Finanzämter ja sogar darauf, dass man keinerlei Belege befügen möge. Früher habe ich dann immer Auszüge aus den Belegen kopiert und gemarkert und mitgeschickt. Ich hasse Ämterbürokratie wie die Pest, aber selbst ich bringe das zustande.
Man muss also wirklich nur 3 oder 4 Beträge übertragen; Gewinne aus Aktienverkäufen sind angeführt im Auszug unterm Strich in EUR, erhaltene Zinsen wenn man am Verleihprogramm teilnimmt, Summe der Dividenden plus Ausgleichszahlungen von verliehenen Aktiendividenden, und die einbehaltene Quellensteuer (in Summe ausgewiesen in EUR) bei „Anrechenbare noch nicht angerechnete ausländische Steuern“ in Zeile 52.
Die Orderkosten sind natürlich entscheidend (und da bin ich bei Lynx ja schon wesentlich schlechter dran als bei CapTrader, aber die gab es damals noch nicht). Kosten sind Kosten, und es macht keinen Unterschied, ob sie prozentual zur Ordersumme „geringer“ erscheinen. 29 Euro sind in jedem Fall 29 Euro.
Gutes Gelingen
MS
Danke fürs Gespräch!