Das Garagen-Imperium: Praktikant Erik (23) vermietet 4 Garagen. Er will mehr kaufen

Hallo Tim,

Mein Name ist Erik, ich bin 23 Jahre alt und schon seit einiger Zeit stiller Zuschauer deiner Videos und Leser deines Blogs. Ich möchte hiermit meine finanzielle und beruflichen Werdegang mit dir teilen. Vielleicht interessiert es dich oder andere.

Im Januar diesen Jahres habe ich meine Berufsausbildung zum technischen Produktdesigner abgeschlossen. Zuvor habe ich 2020 mein Abitur an einem Berufskolleg mit dem Schwerpunkt Maschinenbau gemacht. Aufgrund von Kurzarbeit in meinem Ausbildungsbetrieb konnte ich nicht übernommen werden. 

Mein Wunsch war es schon seit längerem, im Oktober 2024 anzufangen, Maschinenbau zu studieren. Allerdings hätte es sich es nicht wirklich gelohnt, für ein gutes halbes Jahr eine neue Stelle in meinem Beruf anzunehmen. Ich wäre gerade eingearbeitet gewesen, um dann die Firma wieder zu verlassen. Das bringt mir nichts und einem Arbeitgeber gegenüber fände ich dieses Verhalten sehr unfair.

Deshalb habe ich mich nach Alternativen für diesen Zeitraum umgeschaut und bin fündig geworden. Aktuell mache ich ein Praktikum im technischen Bereich in einer großen internationalen Firma in Mexiko.

Ich wollte eine Auslanderfahrung mit etwas beruflichem verbinden und habe mich bei verschiedenen Firmen für ein Auslandspraktikum beworben und letztendlich bin ich in der Nähe von Mexiko-Stadt gelandet. Dieses Praktikum geht noch bis Anfang August, dann möchte ich 4 Wochen durch Mexiko reisen und Ende es Monats wieder zurück nach Deutschland. Den September nutze ich dann, um mich wieder zu akklimatisieren und die Vorkurse der FH zu besuchen, bevor es im Oktober dann mit dem Studium losgeht. Soweit meine berufliche Situation/Pläne.

Mit 18 Jahren eröffnete ich mein Depot – ich konnte kaum darauf warten

Jetzt kommen wir zum Finanziellen: Mit 17 habe ich begonnen, mich mit den Finanzen zu beschäftigen. Aufmerksam auf das Thema bin ich über YouTube geworden. Mich haben die Themen Geldanlage, Wirtschaft, Aktien und Immobilien von Anfang an sehr fasziniert und  begeistert.

Ich habe dann ca. 6 Monate gewartet, endlich 18 zu werden, um ein Depot zu eröffnen. Alle meine Freunde wollten endlich alleine Auto fahren und ich endlich mein erstes Depot eröffnen. Dann mit doch ca. 5 Monaten Verspätung habe ich mein erstes Aktiendepot im Juni 2019 bei der Comdirect eröffnet. Von diesem Monat an habe ich jeden Monat Aktien/ETFs durch einen Sparplan gekauft, auch wenn es nur 25 Euro waren.

Meine Sparbücher zapfte ich an für Aktien und ETF

Zu Beginn von Corona und den damit einhergehenden Börsencrash habe ich ein 2. Depot eröffnet und begonnen, meine Sparbücher, welche meine Eltern und Oma angelegt hatten, anzuzapfen und für das Geld Aktien und ETFs zu kaufen.

Warum das 2. Depot? Ich wollte das Sparbuchgeld von meinem selbst erarbeiten Geld trennen und habe mir das Ziel gesetzt, 100.000 Euro bis zu meinem 30. Lebensjahr in meinem Hauptdepot zu haben.

Das Ganze zu mischen, würde dieses Ziel etwas verfälschen. Im Nachhinein hätte ich natürlich viel mehr investieren müssen, in der Situation hat dieser Schritt aber sehr viel Mut gefordert – trotz des Wissens, das sich Börsen und Aktienkurse langfristig erholen.

Während der Corona-Pandemie begann ich an der Börse zu investieren

Dass es diese Sparbücher gibt, habe ich kurz vor meinem 18. Geburtstag erfahren und von da an überlegt, was ich mit dem Geld anstelle. Alles auf einmal in Aktien/ETFs zu investieren, habe ich mich bis dahin noch nicht getraut, aber im Corona-Crash habe ich dann einen ersten Teil investiert.

Das Thema Aktienmarkt war damit bereits erkundet, bleibt noch das Immobilienthema, welches ich angehen wollte. Also habe ich im Herbst 2020 einen Termin bei der örtlichen Sparkasse gemacht, um mal mit einem Banker über das Thema zu sprechen. Dieser fand grundsätzlich gut, dass ich mich in dem Alter (19) für das Thema interessiere, hat mich aber in der Luft zerrissen. Keine unbefristete Stelle bzw. noch in der Ausbildung und ein viel zu geringes Nettogehalt: Ich solle wiederkommen, wenn ich mindestens 2.200 Euro Nettogehalt, Eigenkapital und eine unbefristete Stelle habe. Dann soll ich aber erst ein Eigenheim kaufen, das abbezahlen und danach Immobilien als Investment kaufen. Frustriert bin ich wieder nach Hause.

Garagen sind leicht zu managen: Kein Wasserhahn, keine Technik

Trotzdem war ich mit dem Thema noch nicht fertig. Ich habe mich weiter umgeschaut und bin auf das Thema Garagen aufmerksam geworden. Diese sind deutlich günstiger und einfacher als eine Eigentumswohnung, kein tropfender Wasserhahn oder sonstige Technik, die Probleme machen kann. Ein einfaches Metallschwingtor, etwas Beton und Dachpappe. Fertig! Also habe ich mich von da an auf die Suche nach Garagen zur Vermietung gemacht. Es hat noch bis April 2021 gedauert, bis ich endlich fündig geworden bin.

Am 09.04.2021 saß ich schließlich mit 20 Jahren das erste Mal beim Notar und habe meine erste Immobile (Garage) gekauft. Der Notar meinte, so einen jungen Käufer hatte er noch nie gehabt. Die Garage habe ich von innen einmal ausgekärchert und das Moos vom Dach entfernt, alles in allem hat das vielleicht 2,5 Stunden an einem Samstag gedauert. Ein paar Tage zuvor habe ich auf Kleinanzeigen eine Anzeige zur Vermietung geschaltet und ich wurde mit Anfragen überflutet.

Das ist meine erste Garage (links auf dem Foto), das Innere und das Dach, das ich gesäubert habe

Die Mietnachfrage hat mich wirklich überrascht, letztendlich habe ich die Garage für 70 Euro pro Monat vermietet bekommen. Bei einem Kaufpreis von 10.500 Euro macht das eine Bruttomietrendite von 8% (840/10.500). Die Garage steht übrigens ca. 45 km von meinem Wohnort entfernt in Witten.

Finanziert habe ich das Ganze durch das Sparbuchgeld, welches ich noch hatte und einem Privatkredit meiner Eltern. Insgesamt habe ich 4.000 Euro plus die Kaufnebenkosten aus eigener Tasche bezahlt und mir den Rest (6.500 Euro) von meinen Eltern geliehen. Dieser Kredit wird jeden Monat mit 50 EUR zurückbezahlt.

Dabei ist es mir wichtig, zu erwähnen, dass es sich wirklich um Kredite handelt und ich selber auch den Anspruch an mich habe, dieses Geld wieder vollständig plus etwas Zins zurückzubezahlen. Auch bei den anderen Garagen, die von da an noch folgen.

Über eBay Kleinanzeigen finde ich die Garagen, die verkauft werden

Wenige Wochen nach der erfolgreichen Vermietung habe ich aus meinem Urlaub heraus eine weitere Garage für 9.500 Euro erworben, es war im August 2021. Wieder habe ich sie über Kleinanzeigen gefunden. In der Woche nach meinem Urlaub war ich beim Notar und für 62,50 EUR vermietete ich sie. Macht eine Bruttorendite von 7.89 % (9.500/750). Standort Meinerzhagen, ca. 65 km von mir entfernt. Wieder ein Teil Eigenkapital plus Kredit.

Das ist meine Garage Nr. 2:

Garage Nr. 3 habe ich mit einem Mieter gekauft

Garage Nummer drei habe ich ebenfalls über Kleinanzeigen gefunden. Diese steht ca. 30 km von mir entfernt in Hagen, gekauft habe ich sie im Oktober 2021 für 12.200 Euro und ich habe sie für 57,50 Euro vermietet. Dies war die einzige Garage, welche ich mit Mietern drin erworben habe. Ich bin mit diesen dann ins Gespräch gegangen und habe die Miete einvernehmlich von 50 auf 57,50 Euro angehoben. Wie es dazu gekommen ist, ist auch noch ganz interessant. Ich habe mit dem Verkäufer telefoniert und einen Besichtigungstermin ausgemacht. Jedoch hat dieser mir einen Tag später geschrieben, dass er bereits einen Käufer hat, der die Garage blind kaufe.

Das ist meine Garage Nr. 3

Dies hat mich sehr geärgert, da war ich wohl zu langsam. Aber egal, die Augen habe ich weiterhin offen gehalten. Ca einen Monat später kam dann ein Anruf: „Herr xy hier, haben Sie noch Interesse an der Garage?“ Der erste Käufer ist abgesprungen… ich hatte dann in aller Ruhe Zeit, einen Termin auszumachen, mir die Garage anzuschauen und den Preis sogar noch um 800 Euro nach unten zu verhandeln.

Diese Garage habe ich fast vollständig aus Eigenmitteln erworben, kurz nach Kauf sind nämlich noch 2 Bausparverträge zuteilungsreif geworden. Dieses Geld hat fast vollständig für den Kauf ausgereicht. Den Rest habe ich über die letzten 2 Jahre zurückbezahlt, sodass dieses Objekt seit Januar 2024 komplett schuldenfrei ist und zu 100 % mir gehört.

Die 50 Euro Überschuss fließen jeden Monat in die Tilgung der anderen Objekte. 7,50 Euro behalte ich als Rücklage bzw. für die Grundbesitzabgaben, die immer im Januar fällig werden.

Die Garage Nr. 4 kaufte ich für 8.900 Euro, ich erhalte 80 Euro Miete dafür

Garage Nr. 4 kam im April 2023 dazu, was eine Überraschung war: wieder über Ebay Kleinanzeigen und in einem anderen Stadtteil von Hagen. Der Kaufpreis 8.900 Euro, vermietet habe ich sie für 80 Euro. Bruttorendite 10,78 %. Als ich diese zur Vermietung online hatte, hat mir ein Herr sogar 20.000 Euro für die Garage geboten. Er wollte sie mir unbedingt abkaufen, da er in der Nähe wohnt und seinen Mercedes Oldtimer dort unterstellen möchte.

Ich habe allerdings abgelehnt. Über meine gesamte Lebenszeit, oder viel mehr die Restlebenszeit der Garage, werde ich mehr Geld damit verdienen als die 11.100 Euro Bruttogewinn, welche ich damit erwirtschaftet hätte.

Aktuell habe ca. 16.000 Euro Schulden bei meinen Eltern, welche jeden Monat mit 210 Euro getilgt werden. Gegenüber stehen 270 Euro Mieteinnahmen, die 60 Euro Differenz ist meine Rücklage.

Der Wert der Garagen liegt deutlich höher als mein Kaufpreis. Mir haben auch andere Anwohner in den anderen Städten Angebote unterbreitet. Diese lagen alle ordentlich über meinen Kaufpreisen, aber auch diese habe ich abgelehnt.

Das ist meine Garage Nr. 4

Meine 4 Garagen haben einen Wert von 60.000 Euro

Ich schätze mal konservativ und denke, ich kann alle 4 Garagen für um die 60.000 Euro verkaufen plus/minus 2.000 bis 4.000 Euro. Ich möchten aber nicht verkaufen, mir gefällt der monatliche Geldeingang auf meinem Konto zu sehr.

Eine negative Erfahrung habe ich allerdings auch schon gemacht. Einen Mieter, welchen ich in meiner ersten Garage in Witten drin hatte, hat nicht bezahlt. Im Nachhinein trage ich ein Teil der Schuld, weil ich ihn nicht sofort gekündigt habe.

Fazit:
420 Euro noch fehlende Miete und ca. 500 Euro Anwaltskosten, welche ich bisher vorstrecken musste. Also knapp 1.000 Euro, welche mir dieser junge Herr noch schuldet. Aktuell liegt das ganze beim Anwalt und Gerichtsvollzieher, aber das zieht sich schon seit über einem Jahr hin. Mal schauen, ob da noch etwas kommt.

Ich wünsche es mir sehr, die knapp 1.000 Euro fehlen mir auf dem Vermieterkonto, das ist eine hübsche Sondertilgung.

Ich sehe das Ganze aber auch als Lernprozess. Zum einen ist es wirklich interessant, wie so ein gerichtliches Mahnverfahren bis hin zum Gerichtsvollzieher und Haftbefehl wegen nicht Abgabe der Vermögensauskunft abläuft. Zum anderen lieber jetzt in jungen Jahren und etwas weniger Geld als später mit größeren Summen.

Das Geschäftsmodell Garagen hat sich bewährt

Sehr gerne würde ich weiter Objekte kaufen und vermieten, da sich dieses Geschäftsmodell, trotz der einen negativen Sache, bewährt hat. Allerdings haben meine Eltern keine weitere Kapazitäten, mir Privatkredite auszustellen.
Das kann ich voll verstehen. Und ich bin sehr dankbar für das, was sie mir bis hierhin alles ermöglicht haben.

Jetzt heißt es erstmal konsolidieren und die Kredite, auch durch gelegentliche Sondertilgung, weiter abzuzahlen.

An Ideen, um an weitere Objekte zu kommen, mangelt es mir nicht. Zum einen könnte ich meine Miteigentümer anschreiben, die Adressen habe ich durch das Grundbuch. Oder Zettel in Garagenhöfen kleben mit der Aufschrift: „Suche Garage zum Kauf“. Ich habe mir auf Google Maps schon einige Garagenhöfe in meiner Umgebung herausgesucht und gemerkt. Aber ohne dann auch wirklich kaufbereit zu sein, macht das keinen Sinn.

Ein entfernter Bekannte hat mich auf seinem YouTube-Kanal auch mal Interviewt. Hier das Video mit Bildern:

Ich schreibe dir das Ganze auch, weil ich in meinem Freundeskreis kaum Leute habe, welche sich ebenfalls für diese Themen interessieren. Sehr gerne wäre ich auch nach Stuttgart auf die Invest gekommen, das ist aus Mexiko allerdings leider nicht so leicht.

Ich hoffe, dich hat meine Geschichte Interessiert und ich habe dir nicht allzu viel Zeit geraubt.

Beste Grüße

Erik

P.S.:
Es ist auch sehr schön zu sehen, dass bei einem aktuell sehr geringen Einkommen (450 Euro) ein Vermögensaufbau von monatlich 210 Euro, durch die Tilgung, stattfindet. Plus 50 Euro packe ich in einen ETF-Sparplan, mehr ist aktuell leider nicht drin. Ich sehe die Auslandserfahrung nicht zum Geldverdienen im hier und jetzt an.

Meine finanziellen Ziele bis 30:
100.000 Euro im Depot plus mindestens 10 vermietete Garagen.

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56 Kommentare
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Frank Scheirich
2 Monate zuvor

Aufpassen, es kann sein, dass du hier umsatzsteuerpflichtig bist, wenn die KfZ-Stellplätze nicht zusammen mit einer Wohnung vermietet werden.

Ggman
2 Monate zuvor

Er sollte unter den kleinunternehmergrenzen nach $19 UStG liegen

Erik29
2 Monate zuvor
Reply to  Ggman

genau bzw. wird in der Anlage V normal angegeben.

JK.
2 Monate zuvor

Wie hoch sind die Notarkosten pro Garage ?

Erik29
2 Monate zuvor
Reply to  JK.

Hi,
habe ich in einem anderen Kommentar geschrieben.
Einfach mal durchscrollen.

Tobs
2 Monate zuvor

Mega!

Lithium85
2 Monate zuvor

Sehr cooler origineller Beitrag!

Ich denke trotzdem, dass du diversifizieren solltest…

Dein Wertpapierdepot (Aktien/Anleihen/Cash + evtl Gold) sollte grösser sein als der Wert deiner Garagen.

Viel Erfolg!

Erik29
2 Monate zuvor
Reply to  Lithium85

Hi,
ja klar das habe ich auch.
Allerdings übersteigt das Geld (Wert) welches in den Garagen steck mein Depot.
Das stört mich aber nicht.

Beste Grüße

Erik

Rhag
2 Monate zuvor

Guter Werdegang bisher, find ich richtig gut! Auf lange Sicht musst du schauen, ob Mieter nicht auch stärker Wert auf Strom/Möglichkeit einer Wallbox legen, aber vermutlich wird es trotzdem noch genug Nachfrage für einfache Garagen geben. Ein gutes Praktikum, viel Spaß und Erfolg im Studium und alles Gute Weiterhin!

Erik29
2 Monate zuvor
Reply to  Rhag

Hallo Rhang,

vielen Dank!
Genau, von den 4 Garagen nutzt nur einer diese als Parkplatz fuer sein Auto.
Alle anderen dienen als Lager oder Abstellkammer.
Strom hat nur eine Garage, Nr. 3 dann allerdings auch nur 230V fuer eine kleine Lampe.

-M
2 Monate zuvor

Cooler Typ!

Ich hatte tatsächlich auch mal vor gehabt Garagen zu kaufen. Leider kosten die Teile bei mir im Rhein-Main eher 25.000-30.000 :-/

Da sind mir selbst >100€ Miete nicht Wert.

Mich würde auch interessieren, was du an notarkosten für einen Kauf hast und was jährlich an Grundbesitzabgaben und sonstigen Kosten anfällt.

Erik29
2 Monate zuvor
Reply to  -M

Hi -M,

Danke!
die Kaufnebenkosten lagen bei 6,5% Grunderwerbssteuer plus nochmal ca 2-3% fuer den Notar und das Amtsgericht.
Die jaehrlichen Kosten halten sich im Rahmen, fuer alle 4 ca 275 EUR.
Es ist auch nur eine Garage in einer WEG mit Verwalter die ist mit 120 EUR am teuersten. Fuer die Anderen muss ich nur die normalen Grundbesitzabgaben an die Stadt zahlen.

Gurki
2 Monate zuvor

Wenn die Garagen mehr wert sind, als der Herr sie gekauft hat, wieso konnte er sie dann so viel günstiger erwerben?
Ich hab hier in meiner Nähe Angebote gesehen von 230.000€ für 12 Garagen.
Weiß aber nicht so recht. Das erste was bei Geldknappheit wegfällt ist der Garagenparkplatz und dann komplett das Auto. Grade im Stadtbereich bzw. kurz davor.

Rhag
2 Monate zuvor
Reply to  Gurki

Gerade im städtischen Bereich ist die Garage das letzte, was Leute bei Geldnot gehen lassen würden, wenn die Alternative 20min Parkplatzsuche und lange Fußwege zur Wohnung sind. Andere Leute wollen Oldtimer, Wohnwagen oder Fahrräder/Lastenrad sicher unterbringen, also zumindest in städtischen Lagen sollte er auch in Krisenzeiten Abnehmer finden.

Erik29
2 Monate zuvor
Reply to  Rhag

genau

Erik29
2 Monate zuvor
Reply to  Gurki

Hola Gurki,

ich habe bei allen Angeboten extrem schnell zugeschlagen.
Zwischen Sichtung der Anzeige und muendlicher Zusage fuer den Kauf lag oft weniger als eine Stunde.
Zwei der Garagen Nr. 1 und 2 stammen zum Beispiel aus einem Erbfall wo die Kinder weiter weg wohnten und keinen Stress mit dem Verkauf haben wollten.
Ich habe denen dann klar gemacht das ich schnell und unkompliziert kaufe.
Diese zwei Garagen habe ich auch erst nach dem Notartermin von innen gesehen.

Zudem haben sie die Anzeige nur online gehabt, die Anwohner haben davon nichts mitbekommen.
Diese sind oftmal bereits deutlich mehr fuer eine Garage vor ihrer Haustuer zu zahlen als Investoren wie ich.

Vor Leerstand habe ich keine Angst.
Alle Garagen stehen in dicht bebauten Wohngebieten.
Zudem wird nur eine Garage als Parkplatz genutzt, alle anderen dienen als Lager, Kellerersatz oder Abstellkammer.

Bruno
2 Monate zuvor
Reply to  Erik29

alle anderen dienen als Lager, Kellerersatz oder Abstellkammer.”

Gott sei Dank lesen deine Mieter nicht Tim’s Blog, dann hätten sie nicht so viel Bedarf, ihren Plunder in Garage abzulagern :D

Ralf
2 Monate zuvor
Reply to  Bruno

Wissen viele nicht: Rechtlich in D verboten. Ich hoffe seine Mietverträge sind entsprechend formuliert…

Bruno
2 Monate zuvor
Reply to  Ralf

In der Schweiz gibt es so ein Verbot meines Wissens nicht, nur grössere Tiefgaragen ab glaube ich 8 Autos haben Brandschutz-Vorschriften. Macht auch Sinn aus Risikosicht, wenn so eine Garage brennt kann sich das Feuer ja kaum weiterentwickeln von daher ist das Risiko stark beschränkt.

Johannes Schumann
2 Monate zuvor

Ein weiterer Vorteil von Garagen gegenüber Wohnungen: Es gibt keine Mietnomaden. Nichtzahler kann per Schlägertrupp rauswerfen.

Erik29
1 Monat zuvor

Hola Johannes,

leider kenne ich keinen der in diesem Business taetig ist.
Den Service haette ich bisher einmal gebrauchen koennen… ;)

Nuvolina
2 Monate zuvor

Immobilien vermieten und schon braucht man einen Anwalt, sogar bei Garagen. Eine Haftpflichtversicherung benötigt man wohl auch.
Garagen in städtischen Zentren vermieten, kann ein gutes Geschäft sein, aber diese Garagen scheinen mir mehr in der Peripherie zu liegen.
Ob sich das lohnt, wo doch jeder Neubau für jede Wohnung eine Garage bereitstellen muß?
Wenn da plötzlich viel gebaut wird?
Infrastruktur für E-Mobilität wird auch immer mehr nachgefragt.
Meine beiden Garagen im Zentrum einer Kleinstadt, die ich selber nutze, sind inzwischen zusammen 100.000€ wert.
Bin nicht ganz überzeugt von solchen Klein-Immobilien-Investments, auf diesem Level finde ich ETF‘s doch sinnvoller.
Und sie kosten weniger Nerven.

Erik29
2 Monate zuvor
Reply to  Nuvolina

Hallo Nuvolina,

vielen Dank fuer dein Kommentar.

Die Garagen liegen alle in dicht bebauten Wohngebieten.
Fuer Neubau fehlt da schlicht der Platz.
Und selbst wenn wird da sehr wahrscheinlich immer eine Nachfrage bestehen.
Garagen ziehen Leute aus einem Umkreis von ca 5-8km an, so meine Erfahrung.
Viele Leute die Sommerautos, Motoraeder oder sonstigen Kram unterstellen wollen.

Nerven hat mich die Sache noch nicht wirklich gekostet, warum unnoetig aufregen?
Versicherungen habe ich tatsachlich keine, ausser bei der Garage die eine Verwaltung hat. Lohnt sich schlicht nicht.
Habe mir diverse Angebote reingeholt das war aber exorbitant teuer (ca. 1.000 EUR im Jahr fuer 3 Stk.)
Zudem Versichern einige Versicherungen auch keine einzelnen Garagen, nur zusammen mit Wohneigentum.

ETFs habe ich ja auch noch :) jeder wie er moechte.
Fuer mich macht es Sinn und es rechnet sich.

Daniel
1 Monat zuvor
Reply to  Nuvolina

Als Oldtimer-Besitzer kann ich dir sagen, das lohnt sich immer. Hier ist im Umkreis alles abgegrast. Man findet nichtmal etwas zur Miete.
Im Lockdown haben viele ein Wohnmobil angeschafft, die stehen jetzt in den Ställen die vorher mit PKW belegt waren. Die weichen jetzt auf solche Garagen aus. Und dann gibt es noch unzählige Motorräder die im Winter eingemottet werden.

Claus
2 Monate zuvor

Top!

Erik macht sich nicht nur ernsthaft Gedanken, ein rentables Geschäft aufzubauen, sondern er handelt auch. Mutig und sehr lobenswert! Die meisten hätten den Plan verworfen: Zu riskant, zu umständlich, zu viel Aufwand… Ausreden!

Die Garagen sind sicherlich nur der Einstieg. Erik sammelt wertvolle Erfahrungen und lernt, wie man ein profitables Geschäft aufbauen kann.

Das “Garagengeschäft” ist sicherlich klein und nicht besonders profitabel. Doch daran kann man arbeiten. Wenn er hartnäckig “dran bleibt”, werden sich neue Möglichkeiten auftun. Das können auch ganz andere Geschäfte sein oder ein Garagenhof mit 5, 10 oder 20 Garagen auf einen Streich…

Ich würde versuchen, die Garagen in einem kleineren Umkreis zu finden und dann möglichst viele beieinander. Einfach mal im Umkreis der vorhandenen Garagen Flyer verteilen: “Kaufe Garagen, Sofortabwicklung…”

LG

Erik29
2 Monate zuvor
Reply to  Claus

Hola Claus,

vielen Dank fuer die lieben Worte.

Fuer mich ist das Ganze selbst in kleinem Rahmen profitabel.
Alles bis 1.5 Std Fahrt von meinem Wohnort ist vollkommen ok.
War bei drei von vier Objekten seit dem Kauf nicht mehr und selbst wenn ich ein oder zwei mal im Jahr hin muesste lohnt sich das trotzdem noch.

Ein ganzer Garagenhof oder mehrer auf einen Streich ist auch mein “grosser Traum”. Allerdings momentan schlicht nicht umsetzbar.

Aber was nicht ist kann ja noch werden…

Ralf
2 Monate zuvor

Schöne Sache. Mittlerweile hat sich das mit den Garagen zur Vermietung aber herumgesprochen. Entsprechend sind die Kaufpreise in guten Lagen auch gut gestiegen. Speziell das Thema Elektroauto und Wallbox könnte ein Thema werden. Ein Investment das sicherlich interessant aber auch längst kein Selbstläufer mehr ist. Carsharing und ausgebauter ÖPNV ist grade in der Stadt mehr und mehr im Trend. Wenn, dann eher einen ganzen Garagenhof kaufen.

Erik29
2 Monate zuvor
Reply to  Ralf

Guten Tag Ralf,

3 von 4 Mieter nutzen die Garage hauptsaechlich als Lager/Abstellkammer.
Von daher habe ich keine Angst vor Nahverkehr oder Carsharing.

Ein ganzer Hof ist mein grosses Ziel.

Ralf
2 Monate zuvor
Reply to  Erik29

Ein Tipp aus eigener Gutachter-Tätigkeit:

Die Nutzung als Lager/Abstellkammer ist zwar Alltag, offiziell aber eine fette Gratwanderung. Schon aus Brandschutzgründen ist die Nutzung einer Garage gesetzlich zweckgebunden. Konkret darf eine Garage zum Abstellen von Fahrzeugen sowie zur Lagerung von zugehörigen Dingen wie Reifen, Ersatzteilen etc. genutzt werden. Alles war darüber hinaus geht ist eigentlich verboten wie zum Beispiel Möbel abstellen. Darauf sollte man im Mietvertrag auch explizit hinweisen um als Vermieter im Fall des Falles aus dem Schneider zu sein….

Erik29
2 Monate zuvor
Reply to  Ralf

Hi Ralf,

das steht auch in den Vertraegen, ich kenne die Problematik.
Es gibt in Deutschland tatsaechlich 16 verschiedene Garagenverordnungen.

So lange die Kohle kommt ist mir aber egal ob die da Gartengeraete oder ein Auto drin haben.
Gefaehlriche und brennbare stoffe habe ich in den Vertraegen auch nochmal explizit ausgeschlossen.

Daniel
1 Monat zuvor
Reply to  Ralf

naja eigentlich genau da nicht. Denn ein E-Auto setzt eine genaue und relativ gut ausgebaute Strom-Infrastruktur voraus. Ich würde mal behaupten dass schon allein in 50% der Beton-Garagen gar kein Strom vorhanden ist. Und in denen wo ne Steckdose liegt eher 1,5mm² Kabel wie man es früher verlegt hat. Notwendig für 16A dreiphasig Dauerstrom wäre aber eher 4mm². Zudem braucht er dann eine genaue Verrechnung, sprich, eigene Zähler dahinter. Wie ich Deutschland kenne dann bei Vermietung auch geeicht. Das macht es nur unnötig kompliziert und genau das, was man bei Garagenvermietung eigentlich nicht haben will.

Kiev
2 Monate zuvor

@ Erik

Das ist doch ein guter Start. Herzlichen Glückwunsch.
Ich weiß nicht wie Garagenverkäufe gewertet werden. Bei Immobilien, ETW als Beispiel darf man nicht zu viele verkaufen, da sonst gewerblicher Handel unterstellt wird. Das ist vielleicht etwas für den Hinterkopf zur Prüfung.

Einen weiteren Nachteil sehe ich in der Bindung an den Wohnort. Du bist noch jung und vielleicht gibt es sehr gute Perspektiven im Beruf. Da solltest Du Dich nicht zu früh binden, außer Du möchtest auf jeden Fall in dem Umkreis bleiben.

Bekommst Du hier auch einen Kredit zu guten Konditionen? Ich weiß nicht ob Garagen in einem Grundbuch stehen, dass dafür verwendet werden kann. Bei einer könnte es zusätzlich schwierig sein, da die Summe zu gering ist, dass es sich lohnt.

Ansonsten würde ich selbst gerne bei so etwas PV gleich mit aufsetzen. Da ist ein Verbund an Garagen vielleicht besser, da sie mehr Platz bieten.

Ansonsten könntest Du das gebundene Kapital in den Garagen auch für einen Immokauf in knapp 10 Jahren verwenden. Du könntest vielleicht bis drei Garagen steuerfreie verkaufen und hättest So vielleicht 50k€ an Kapital für eine ETW. Hat auch etwas…

Ansonsten gefallen mir Mietmodelle, da sie tatsächlich neben dem Aktienmarkt nebenher laufen und sich im besten Fall gleich vom Start alleine tragen. Das ist bei Immos scheinbar deutlich schwieriger…

Erik29
2 Monate zuvor
Reply to  Kiev

Hallo Kiev,

Dankeschoen.

Ja da hast du recht, man darf nur drei Objekte innerhalb von 5 Jahren Verkaufen sofern die Anschaffung weniger als 10 Jahre zurueckliegt.

Als Bindung sehe ich das ganze ueberhaupt nicht, bin momentan ja auch in Mexiko.
Bei drei von vier Objekten war ich seit dem Kauf bzw. Neuvermietung nicht mehr.
Ausser sollte ein Mieter kuendigt, habe ich so gut wie keine Arbeit mit dem Objekten.
Einmal im Jahr die Gundsteuer bezahlen und monatlich den Zahlungseingang kontrollieren, das wars.

Falls aktuell etwas akut anfallen sollte, wuerde ich meinen Vater oder einen guten Freund beauftragen die Sachen zu erledigen und mich dementsprechend erkenntlich zeigen.

Darueber habe ich auch schon nachgedacht, aber eigentlich will ich nie verkaufen :)
Die Mieteinnahmen erhoehen meine Bonitaet und senken bestenfalls den Zins.
Das ist auch ein Vorteil fuer einen Immobilienkauf in der Zukunft.

Kiev
2 Monate zuvor
Reply to  Erik29

@ Erik

Die Bedingungen für einen Verkauf würde ich zumindest durchgehend. So ist klar, ab wann was mit welcher Summe erwartet werden könnte. Wenn sich dann eine Gelegenheit bietet sind einem die eigenen Optionen zumindest bewusst.

Soweit ich gelesen habe ist keine Deiner Garagen fremdfinanziert (Bank). Für Deinen Traum eines Garagenhofes fehlen aktuell die Mittel. Die Einnahmen durch die Garagen erhöhen bestenfalls Deine Bonität. Cash senkt in der Regel die Zinsen für Fremdkapital. Ich möchte jetzt keinen Kredit anhimmeln, aber wenn mit einem Hof knapp 10% Rendite zu erzielen sind und die Kreditkonditionen beispielsweise mit 3% im Vergleich günstig liegen, dann wäre es eine Möglichkeit an das größere Objekt zu kommen.
Ein steuerfreier Verkauf mit 100% Gewinn hätte einen weiteren Vorteil. Du kaufst eine Garage für 15k€, die Du im Anschluss Instant setzt und lukrativ vermietest. Dafür verkaufst Du eine Garage, die 10 Jahre im Bestand ist. Die neue Garage wäre somit 100% bezahlt und es bliebe Geld übrig für eine weitere… Allerdings müsstest Du dafür auch recherchieren um an die gute. Gelegenheiten zu kommen und die Garage instand setzen. Fix and Flip ist in der Anfangsphase eine Möglichkeit, wenn es genug Objekte dafür gibt. Mit der Haltedauer von 10 Jahren würde es auch gut Miete in der Zwischenzeit geben. Außerdem bist Du eh begrenzt was die Anzahl der Verkäufe betrifft.

Ich habe selbst auch einmal Garagenhöfe geschaut, aber nichts mit guten Kennzahlen in meiner Region entdeckt. Ich habe hier auf den gängigen Portalen nach Investitionsobjekten gesucht. Oder stehen die Höfe bei eBay Kleinanzeigen?

Bruno
2 Monate zuvor
Reply to  Kiev

Ich möchte jetzt keinen Kredit anhimmeln”

Aufpassen bei Kiev, der würde auch zu 200% finanzieren :D

Spass beiseite, ein lukratives Geschäftsfeld bei uns sind (abgeschlossene) Plätze in der Region um die Flughäfen (oder wo die Parkplätze exorbitant teuer geworden sind). Parkplätze auf Flughafen sind schweineteuer und so hat sich ein Servicefeld etabliert, wo Leute mit dem eigenen PKW an den Flughafen kommen, der dort dann übernommen wird und irgendwo in der Nähe in ein abgeschlossenes oder überwachtes Parkfeld gebracht wird. Am Tag der Rückreise wird das Auto dann wieder ausgeliefert. Oder aber mit einem regelmässigen Shuttle organisiert.

Das örtliche Parkhaus z.B. im Flughafen Zürich verlangt 450.- für 2 Wochen oder 860.- für 4 Wochen, das ist schon ein gutes Geschäft für einen Parkplatz, wo man dann vielleicht für 30% der Kosten sowas anbieten kann.

Aber ist klar, sowas ist kein passives Einkommen mehr und braucht eine gewisse Grössenordnung, man könnte den Service noch erweitern, das Fahrzeug gleich reinigen oder ähnliche Dinge.

Wohin die Reise führt bei Erik werden wir ja vielleicht in einigen Jahren wieder hier lesen.

Kiev
2 Monate zuvor
Reply to  Bruno

@ Bruno

Das gibt es bei uns in Deutschland auch. Da benötigt man aber mehr als eine Garage um interessant für die Anbieter zu werden. Sie haben oft einfach eine bewachte eingezäunete Fläche.

Kredite sind jetzt nichts was ich einfach empfehlen würde. Wenn man allerdings in einem Bereich sich auskennt und ein gutes Objekt bekommt, dass auch nicht zu groß für einen ist, dann ist es eine sehr gute Möglichkeit schneller vorwärts zu kommen. Bei 20k€ pro Garage und einem Portfolio von 5 Garagen hätte ich selbst kein Problem damit 10-20 auf einmal zu kaufen, wenn das Gehalt stimmt. Das ist allerdings ein Klumpenrisiko, dass man nicht vernachlässigen sollte. Ansonsten würde ich es am Anfang schnell zurück zahlen und es ab einer Restschuld von um 100k€ langsamer angehen lassen.

Es stellt sich dabei allerdings die Frage, ob man ein sehr gutes Jobangebot in Hamburg annehmen würde, wenn man im Ruhrgebiet über 25 verteilte Garagen verfügt. Sicherlich fällt nicht alles auf einmal an und der Aufwand hält sich in Grenzen. Dauerhaft bei Anderem in der Schuld zu stehen ist allerdings auch nicht ideal.

Bruno
2 Monate zuvor
Reply to  Kiev

Da benötigt man aber mehr als eine Garage um interessant für die Anbieter zu werden.”

Natürlich, ob sich das rentiert kommt drauf an ob man so eine Fläche bekommt und zu welchem Preis. Das könnte man sich ja dann ausrechnen. Denke ab 100 PP lohnt sich sowas, das wären dann bei 80% Auslastung und 30% des Originalpreises Umsatz von gut 20k, da kann man auch jemanden anstellen der sich dann um den Shuttledienst kümmert.

Diesem Geschäft könnte aber eine disruptive Innovation das Ende bereiten, wenn Bot Taxis mal etabliert sind, dann wird man einfach so eines nehmen. Ich würde, wenn dies in guter Qualität und flächendeckend angeboten wird nur noch damit fahren, gar kein Auto mehr besitzen, das würde dann wohl auch Uber und Taxis sowieso überflüssig machen (ausser Personen die noch Hilfe benötigen beim Gepäck einladen etc.). So hat man seine Ruhe und muss auch nicht das vielleicht unangenehme Parfum eines Taxichauffeurs oder Irrwege wegen nicht bedienen können des Navis ertragen.

In Europa wird es aber noch länger dauern, es wird ja schon gemunkelt, ob man Europa diesbezüglich als neues Museum etabliert, ähnlich wie Kuba, hat sicher seinen Charme aber auch entsprechende Konsequenzen.

Kiev
2 Monate zuvor
Reply to  Bruno

@ Bruno

Wir haben schon heute kein KFZ in unserem Haushalt, sind aber ähnlich wie Tim auch sehr gut angebunden.

Für Urlaube nutze ich lokal verfügbare Car Sharing Anbieter. Die sind bei uns direkt mit allen Varianten vorhanden. Vieles gefällt mir daran sehr gut wie die Fahrzeugwahl, bei der ich auch gerne für Bauprojekte beispielsweise einen Caddy Kastenwagen nehme um Schutt wegzufahren.
Allerdings ist die größte Krücke der gemeinschaftliche Nutzen. Das ist eigentlich toll, effizient, serviceorientiert… Aber, eine Gesellschaft wird bereits durch eine kleine Minderheit merklich gestört. Das merkt man hier leider manchmal. Ich hatte einmal ein Modell mit 10kTm Fahrleistung. Also fast ein Neuwagen. Da hat allerdings Jemand zuvor drinnen geraucht. Das ist natürlich verboten, aber so etwas bereitet bei einer Fahrt in den Urlaub zu Schulferienzeiten und entsprechend keiner Alternative wenig Freude. Ich habe auch schon andere Dinge gesehen und stehe dem Gedanken des Gemeinwohls leider mit meiner Erfahrung etwas kritisch entgegen. Bei Privatbesitz kümmert sich in der Regel eher Jemand um sein Eigentum. Im direkten Vergleich mit dem Carsharing stehen Vermieter wie Europcar, Hertz und Sixt. Die Fahrzeuge dort sind im Vergleich absolut sauber usw. Ist leider ein Unterschied aber in der Form in der Breite nicht nutzbar. Meine Frau führt diese Fahrzeuge oft dienstlich, daher haben wir den Vergleich.

Bruno
2 Monate zuvor
Reply to  Kiev

Gut Urlaube mit Auto sind etwas anderes, aber geschäftlich finde ich es eben verlorene Zeit, natürlich kann man auch etwas tun, Hörbücher oder ähnliches aber ist eben limitiert, beim heutigen Verkehrsaufkommen braucht es Konzentration. Taxi/Uber ist teuer insbesondere für längere Strecken und ein Chauffeur sowieso, deshalb finde ich eben diese Robo Taxis schon spannend, in USA oder Asien wird das bald Realität. Ob da dann jemand vorher geraucht hat ist natürlich ärgerlich, vielleicht überwacht dies die KI dann auch und hält an, wenn jemand raucht, mittels Sensoren gesteuert und fährt erst weiter, wenn die Glühstengel entsorgt wurden. Zug fahre ich auch gerne, solange sie sauber und pünktlich sind, in Ruheabteilen kann man auch vernünftig arbeiten, auch wenn das Internet nicht immer perfekt ist.

Immerhin und Corona hat hier geholfen, braucht es weniger physische Meetings, die Leute haben sich an Online gewöhnt, es ist das effizienteste Mittel. Ich mag Reisen nicht, Urlaube ja aber unter Zeitdruck von A nach B in unproduktiven Transportmitteln oder sogar im Stau braucht eigentlich niemand.

Flemming Nick
2 Monate zuvor

Hallo Erik, mir gefällt dein Beitrag. Ich selber habe mich noch nicht an das vermieten getraut. Die Vermietung von Garagen mit dem niedrigen Aufwand gefällt mir ebenfalls. Wie bist du auf das Thema aufmerksam geworden? Unterliegst du noch der Kleinunternehmerregelung? Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Erfolg für deinen beruflichen Werdegang!

Erik29
2 Monate zuvor
Reply to  Flemming Nick

Hola Nick,

vielen Dank fuer deinen Kommentar.
Ueber YouTube.
Habe kein Gewerbe angemeldet.
Uebersteige ja nicht die 22.000 EUR Jahresumsatz.

Das ist auch mit einem Steuerberater abgesprochen und wird jaehrlich unter anlage V in der Steuererklaerung brav angegeben.

Flemming Nick
2 Monate zuvor
Reply to  Erik29

Das hört sich gut an. Ich hoffe wir werden auf den laufenden gehalten. Genieße die Zeit in Mexiko ;)

Info
2 Monate zuvor

Hi Erik,
Du machst es richtig: Sich Gedanken machen, Ziele setzen und dann in die Umsetzung gehen und einfach mal machen. Nur so baut man Erfahrung auf. In deinem jungen Alter ist das auch mutig. Chapeau

Ich habe keine Immobilien, aber wenn Du ein größeres Immobilien-“Portfolio” aufbauen willst, empfehle ich dir als Inspiration das Buch von G.: Hörhan – Der Ein-Zimmer-Millionär. Hier geht es zwar um Wohnimmobilien, er beschreibt aber sehr gut, wie seine Standortanalyse abläuft, sein Umgang mit Maklern, Bankern und Steuerberatern, und wie er sein Portfolio verwaltet (in einer GmbH, um Aufwand und Erträge steuermindernd zu verrechnen). Sehr flüssig, verständlich geschrieben.
Viel Erfolg!

Paluma
2 Monate zuvor
Reply to  Info

Den Kommentar von Info kann ich nur Teilen. Auch andere Immobilien Bücher sind empfehlenswert. Das wichtigste ist, am Ball zu bleiben und sich weder durch große, noch durch kleine Niederlagen raus bringen zu lassen und seine Ziele weiter zu verfolgen.
Am wichtigsten immer in die eigene Bildung zu investieren.
Viel Erfolg weiterhin!

Erik29
2 Monate zuvor
Reply to  Info

Hi Info,

das Buch habe ich bereits gelesen, hat mir auch gut gefallen.

Ueber GmbH-Strukuren mache ich mich zum aktuellen Zeitpunkt noch keine gedanken.
Das dauert noch bis ich so weit bin.

Paluma
2 Monate zuvor
Reply to  Erik29

Erik eine GmbH Struktur benötigen auch die meisten nicht. Da sollte man im 6 Stelligen Bereich verdienen, um sich über so etwas Gedanken machen zu müssen…

42sucht21
2 Monate zuvor

@20.000€ Angebot
Ich würd es so sehen: seit das 20t€ Angebot ausgeschlagen wurde wird die Garage nicht mehr zu 10.78% sondern lediglich für nur noch 4.8% Brutto vermietet.
Rendite verschenkt.

Garagenhandel erscheint mir lukrativer als dauerhaft Vermietung einzelner verstreuter Objekte.

Ansonsten würde ja schon viel gutes und richtiges kommentiert. Weiter so.

Paluma
2 Monate zuvor

Dank NVIDiA hat mein Depot heute die 100 k geknackt.
ca. 40 K eingezahlt. Ganz gute Rendite ;-)

-M
2 Monate zuvor
Reply to  Paluma

Charlie Munger had been famously quoted for stating: “The first $100,000 is a bitch, but you gotta do it. I don’t care what you have to do — if it means walking everywhere and not eating anything that wasn’t purchased with a coupon, find a way to get your hands on $100,000.

Wichtig und richtig!

Slowroller
2 Monate zuvor
Reply to  -M

Dem alten Charly wird da wohl jeder Recht geben. Liegt aber nicht nur am Schneeball, sondern auch mit der neu gewonnenen Gelassenheit, die ein sechsstelliges Depot bringt.

Es kommt mir wir gestern vor, als ich hier von der 100k-Schallgrenze berichtet habe und Tim gratulierte. Und doch ist es lange her, wenn ich mir die Depotgrössen anschaue :-)

Mats
2 Monate zuvor
Reply to  Paluma

Gratulation!

Snoo
2 Monate zuvor
Reply to  Paluma

150 % nicht schlecht ! Hab bei Plug Power im Hype 2200 !! Prozent gemacht! Aber muss dazu sagen ,der Einsatz war nicht ganz so hoch !!

Paluma
1 Monat zuvor
Reply to  Snoo

Also 150 % auf das gesamte Depot.
Nvidia und Tesla haben dazu beigetragen. Tesla habe ich verkauft, nachdem ich die Übernahme von Twitter nicht verstanden habe.

Nvidia vor 4 Jahren für 1000 € – stand jetzt 31.000. Ich investiere nur noch 200 € im Monat in ETFs.
Ansonsten habe ich China Titel in Dividenden (eher USA)Titel umgeschichtet, Gazprom hatte ich auch schnell aus dem Depot geschmissen, als Russland…

Gerade stecke ich immer alles Geld in meine Firma. Dort erwirtschaftet es hoffentlich mehr Rendite und bringt mir mehr Freude, als auf dem Konto.

Das Depot hat seinen Zweck, dass ich ruhiger schlafen kann. Das erfüllt es mittlerweile ganz gut.

2 Monate zuvor

Stakt dass du schon in so jungen Jahren mit dem Investieren begonnen und dich nicht hast von Bankberatern etc. abschrecken lassen! Ich wünsche dir weiterhin viel Erfolg auf deinem Weg!

Erik29
1 Monat zuvor
Reply to  Hanna

Hallo Hanna,

Dankeschön :)

1 Monat zuvor

Die Offenheit, seine Erfahrungen zu teilen, ist sicherlich inspirierend für viele, die ähnliche Interessen und Ambitionen haben. Danke Tim, dass du diese Geschichte mit uns geteilt hast, und ich wünsche Erik weiterhin viel Erfolg auf seinem Weg zu seinen finanziellen Zielen und darüber hinaus!

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