CarMax, Walt Disney, Advance Auto Parts: Ich kaufe abgestürzte Aktien

Ich sitze gerade in Mallorca am Pool, während ich diese Zeilen schreibe. Ich relaxe hier seit einigen Tagen. Lesen, Fitness, Köstlichkeiten… Russland stand kurz vor einem Umsturz. Diktator Putin scheint Moskau fluchtartig verlassen zu haben. Was soll ich mir Sorgen machen? Um mein Depot mache ich mir auch keine Sorgen.

Ja, wir können auf eine Börsenkorrektur zulaufen. Seit einigen Tagen tendieren die Kurse südwärts. Die steigenden Leitzinsen belasten die Aktienkurse. Ich behalte meine ETFs und Aktien selbstverständlich weiter. Ich halte sie durch, weil ich nicht vorhersagen kann, wohin sich die Börse entwickeln wird. Andere können dies ebenfalls nicht zuverlässig tun. Das zeigt eine lange Serie fehlgeschlagener Prognosen von Analysten, Gurus oder Hedgefondsmanagern. Trotz der falschen Prognosen gibt es unzählige „Wahrsager“, die so tun, als ob sie die Börse perfekt timen könnten.

Ich bin ein Dauerinvestor sowohl in Aktien als auch in Immobilien. Es besteht jetzt keine Notwendigkeit, den Aktienanteil meines Portfolios zu senken. Oder meine Immobilien zu verkaufen. Durchhalten ist meine Devise – und leicht zukaufen.

Ich kaufe statt Highfyler abgestürzte Titel: Walt Disney, Carmax, Advance Auto Parts

Ich habe aber auch nicht vor, jetzt noch auf den Zug bei einem Dauerläufer wie Nvidia zu springen. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) des kalifornischen Chipdesigners ist zehnmal so hoch wie das des S&P 500. Es liegt bei 224. Die Euphorie basiert auf dem Erfolg der künstlichen Intelligenz (KI) und dem enormen Bedarf an superschnellen KI-Chips. Ich sammle lieber abgestürzte Aktien ein wie Walt Disney, Carmax oder Advance Auto Parts. Das Trio hat enorme Probleme, wird sie aber hoffentlich mittelfristig in den Griff bekommen. Ich mache selbstverständlich keine Anlageberatung, mit den Risiken musst du selbst umgehen können.

Hier ist mein YouTube-Video dazu:

Auch am Immobilienmarkt halte ich die Füße still. Vor einigen Jahren dachten einige, dass der Immobilienmarkt nur am Steigen ist. Jetzt kühlt sich das Betongold ab. Die Preise für Wohnimmobilien in Deutschland sind im ersten Quartal um 6,8% gegenüber dem Vorjahresquartal gesunken. Das teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) mit. Demnach handelte es sich um den stärkste Rückgang der Wohnimmobilienpreise gegenüber einem Vorjahresquartal seit Beginn der Zeitreihe im Jahr 2000. Im Vergleich zum vierten Quartal 2022 waren Wohnimmobilien im ersten Quartal 2023 im Schnitt 3,1% günstiger. Ausschlaggebend für den Rückgang ist die die gesunkene Nachfrage infolge gestiegener Finanzierungskosten. Auch die anhaltend hohe Inflation ist ein Bremsklotz für die Branche, Renovierungsarbeiten und Materialkosten haben sich in den vergangenen Jahren spürbar verteuert.

Statt einem riesigen protzigen Eigenheim bleib lieber bodenständig

Ich finde dieses neue Interview aus dem Tagesspiegel interessant. Der Psychologe René Träder sagt dort:

Das kapitalistische System und seine Auswüchse, also Anhäufung von Besitz und messbarem Erfolg, sind keine Dinge, die uns nachhaltig glücklich machen. Sie stressen uns und sind nicht von Bestand. Man sollte vielmehr schauen, dass man mit der Veränderbarkeit und Unbeständigkeit des Lebens Freundschaft schließt.

René Träder aus Berlin im Interview mit dem Tagesspiegel

Im Grunde sagt der Psychologe und Journalist René Träder, dass das Haus mit Garten nicht nur Glück und Zufriedenheit mit sich bringen kann, sondern auch viele Verpflichtungen und Kosten. Wenn eine neue Heizungsanlage nötig ist, sind mal schnell 30.000 Euro weg.

Du musst dir Halt (..) von innen geben können. Was brauche ich für ein gesundes Leben? Nicht unbedingt ein Haus. Gerade in Krisenzeiten sollten Menschen sich viel stärker mit sich selbst und mit der Psyche, mit Resilienz, befassen…

Eine wichtige Frage für die Lebensführung lautet daher: Wie kann ich trotz oder mit der Veränderung ein gutes und zufriedenes Leben führen?

Ich kann nicht die Regierung, meine Nachbarn oder meinen Partner oder Partnerin verändern. Nur mich selbst.

René Träder

Kaum jemand will zwangsweise bis ins hohe Alter aus Geldgründen arbeiten

Statt mein Geld in ein sautreues Protz-Eigenheim zu stecken, gehe ich lieber in Aktien/ETFs. Warum? Ich schütze mein Depot. Ich behalte es. Es ermöglicht mir die Freiheit. Warum sollte ich die Gans schlachten, die goldene Eier legt? Die Menschen wollen nicht ewig arbeiten. Je früher sie in Rente gehen können, desto besser. Das sehen zumindest immer mehr Arbeitende so. So wollen 70% der Babyboomer früher in Rente gehen, wie eine Befragung zeigt.

Wenn dann das Geld nicht reicht, um früher in die Freiheit zu können, sind die Menschen verärgert.

Auch wenn jemand in Teilzeit gehen mag, sollte ein gutes Depot vorhanden sein.

Also anstatt ein riesiges Eigenheim zu haben neben nebst einem absurd großen Wohnmobil und einem neuen SUV, ist es in der FIRE-Community so, dass man da eben nicht mitmacht und vorzugsweise das Depot füllt. Was die Nachbarn über ein altes Auto denken, wäre mir egal.

Ich spare und investiere mein zusätzliches Geld lieber, anstatt es auszugeben. Und weil ich das lange genug gemacht habe, bin ich heute finanziell frei. Mein Rat an die Leser: spare + investiere. Und verschwende kein Geld für Extravaganz. Wahrer Luxus ist Freiheit/Freizeit. Es ist klar harte Arbeit, um sich eine finanzielle Zukunft aufzubauen. Von nichts kommt nichts. Aber hast du es erreicht, fühlt es sich wie ein Traum an.

Hier ist mein neuestes Live-Video (zweieinhalb Stunden), indem ich über die finanzielle Freiheit spreche und Fragen der Zuschauer beantworte:

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33 Kommentare
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McMullin
1 Jahr zuvor

„Diktator Putin scheint Moskau fluchtartig verlassen zu haben.“
Das kannst du besser, Tim.

Linda
1 Jahr zuvor
Reply to  McMullin

Putin ist doch auch tatsächlich geflüchtet. Allein schon, dass er Pigroschin straffrei davon kommen lässt, nachdem er schwere Konsequenzen und Strafen für die Aufständischen angekündigt hat und schon eine Dolchstosslegende konstruiert hatte, zeigt wieviel Angst er um seine Macht und um sein Leben hatte.
Er musste sogar tschetscheniesche Truppen nach Moskau beordern, um den Kreml zu schützen.
Das zeigt doch offensichtlich wie schwach er inzwischen ist und keinen Rückhalt mehr in den eigenen Reihen hat.

Nuvolina
1 Jahr zuvor
Reply to  Linda

@Linda

Geopolitische Ereignisse interessieren hier niemanden.
Man träumt lieber von finanzieller Freiheit und der Flucht aus dem furchtbaren Joch namens Arbeit.

Paluma
1 Jahr zuvor
Reply to  Nuvolina

Vielleicht hat der Söldner Führer jetzt die finanzielle Freiheit erreicht haha
Ich glaube aber Leute wie der Typ, haben andere Ziele als auf Weltreise zu bummeln und ein paar Ehrengämter zu belegen, wenns dann doch langweilig wird.

Geld ist immer wichtig, aber auf dem richtigen Weg zu bleiben noch viel wichtiger.

Sparta
1 Jahr zuvor
Reply to  Paluma

@Paluma

Prigroschin ist Milliardär…

Christian
1 Jahr zuvor
Reply to  McMullin

Ein Neu-Account der als ersten Post gleich so eine Belehrung raushaut?
Vermutlich wieder der altbekannte Troll…

Christian
1 Jahr zuvor

Hallo Tim, ich wünsche dir einen schönen Urlaub auf Mallorca. Ich bin nächste Woche auch auf den Balearen.

Spartacus
1 Jahr zuvor

Hi Tim,
wie viele Aktien von CarMax bzw. AAP legtest du dir zu?

42sucht21
1 Jahr zuvor
Reply to  Tim Schäfer

@Tim
Haben Sie jetzt nochmal die 25 Disney und 40 Carmax weiter aufgestockt oder bezieht sich der Post auf den bereits erwähnten Kauf?

42sucht21
1 Jahr zuvor
Reply to  Tim Schäfer

@Tim
Danke für die Korrektur, da hatte ich irgendwie etwas falsch aufgeschnappt.

Lad
1 Jahr zuvor

Niemand hier schreibt den Namen des nächsten russischen Präsidenten korrekt. Wir sollten uns auf Piroschkin einigen (falls Prigoschin schwierig ist). Er hat Gesicht wie der Enkel von Vampir Nosferatu. Und der übernächste Präsident in Moskau könnte schon Navalny sein, falls noch lebendig.

Ufuk
1 Jahr zuvor

Zu Immobilien: die Preise auf den Portalen empfinde ich noch immer als grotesk hoch (bei aktuell deutlich über 4 Prozent Zinsen). Ich beobachte aktuell von der Seitenlinie.
Zum teuren Lifestyle (Auto, SUV, etc.): ich bin 33 Jahre, verdiene als Lehrer OK und habe mittlerweile knapp 20 kleine Wohnungen in Mannheim und Karlsruhe. Noch immer fahre ich den (mittlerweile alten) Renault, den ich von meiner Mutter übernommen habe. Das war auch nie ein Problem. Seit 1,2 Jahren frage ich mich jedoch ob ich es nicht bereuen werde in Zukunft, wenn ich in (noch) jungen Jahren nie ein schönes Auto gefahren bin. Mit 60 einen Benz AMG oder ähnliches zu fahren ist einfach nicht das gleiche wie in den 20ern oder 30ern.
Für mich habe ich entschieden, spätestens nächstes Jahr ein großes teures Auto (zwischen 40 und 50k) zu kaufen. Daher nicht um jeden Preis bis ins hohe Alter auf Dinge verzichten.

Tobs
1 Jahr zuvor
Reply to  Ufuk

Hi Ufuk, mit den Wohnungen und ihrer Anzahl ist spannend, insbesondere der Aufbau in vermutlich sehr kurzer Zeit.

Wenn man davon ausgeht, dass Du dann vermutlich mit Mitte/Ende 20 im Lehrerberuf gestartet bist: Wie hast Du dann ab Wohnung 3, 4, 5…die Erwerbsnebenkosten und vermutlich auch einen kleinen Teil EK-Anteil des Kaufpreises aufgewendet?

Auch wenn es vermutlich eher 20 kleinere Wohnungen sein dürften, kommt da ja schnell einiges zusammen, und in der Zwischenzeit konntest Du vermutlich nun auch nicht so stark Deine Cash-Flows aus den Wohnungen ausbauen, dass Du einen positiven Rückfluss hast (nach nichtumlegbaren NK, Rücklagenbildung der WEG, Zins- und Tilgung), den wiederum anlegen konntest. Und Banken wertschätzen ja Buchwertgewinne nur ungerne als Eigenkapital in der gleichen Form wie Cash, zumal Banken schon vor einigen Jahren hingegangen sind, und für ihre internen Beleihungswertannahmen sehr konservativ angesetzt haben (in der Regel weit unter Kaufpreisen).

Ufuk
1 Jahr zuvor
Reply to  Tobs

Fast alles ganz kleine Butzen (idR ca 20m2). Die erste Wohnung habe ich Mithilfe von meiner Mutter für 43000€ gekauft. Zwischen 2017 und 2019 hat mir die Bank 100%-Finanzierungen für ca 1,3-1,5 % angeboten. Bis auf vielleicht 3,4 Wohnungen waren auch alle Käufe „gute Deals“ und alles trägt sich selbst bzw bleibt mittlerweile auch einiges über.

Tobs
1 Jahr zuvor
Reply to  Ufuk

Prima! Na ja, kleine Buden bedeuten vielleicht vergleichsweise viel Aufwand; aber Du bekommst in der Regel doch eine attraktive Miete auf den QM plus Du hast typischerweise einen häufigeren Mieterwechsel, was sich bei einem derzeit stark nach oben entwickelnden Mietmarkt positiv auswirkt, weil Du ständig neu auf die Marktmiete anpassen kannst. Eigentlich gar nicht schlecht in diesen Zeiten!

Ralf
1 Jahr zuvor
Reply to  Ufuk

Stark sinkende Immobilienpreise sehe ich in halbwegs brauchbaren Lagen weiter nicht. Zu groß ist vielerorts der Wohnungsmangel und es gibt zu wenige Neubauprojekte, der Neubaubereich ist regelrecht eingebrochen. Da der Mensch irgendwo wohnen muss wird daher auch die Bestandsimmobilie weiter gefragt sein. Zumal Grund und Boden sehr knapp ist in Deutschland. Der Fachkräftemangel befeuert die Preise zusätzlich.

Sparen und Investieren ist sicherlich wichtig. Aber nicht alles. Wir sparen auch im Rahmen unserer Möglichkeiten. Wenn du aber Lust hast ein schönes Auto zu fahren dann tue es! Es ist auch ein Stück Lebensqualität. Wir investieren derzeit auch stark in die Ausbildung und Zukunft unserer Kinder und verzichten daher bewusst auf ein Premiumauto. Obwohl ich durchaus gerne eines fahren würde. Aber ich werde es in einigen Jahren nachholen. Viel Erfolg weiterhin

42sucht21
1 Jahr zuvor
Reply to  Ralf

– sinkende Immobilienpreise in brauchbaren Lagen
Die Listenpreise sinken vielleicht nicht aber es gibt deutlich weniger Interessenten und dadurch weniger Gebote – es kommt idR nicht mehr zu viel höheren Verkaufspreisen. Es gibt jetzt in guten Lagen immerhin eine Chance ein Objekt zu bekommen zu OK Preisen – bis vor 2 Jahren war das die letzen 10 jahre praktisch unmöglich. Die Marktlage entspannt sich also – für solvente Käufer.

Als Eigentümer wünsche ich mir auch – anders als Käufer, dass der Marktpreis nicht kollabiert.

Ralf
1 Jahr zuvor
Reply to  42sucht21

So ist es. Natürlich gibt es Preisrückgänge, nicht nur wegen der höheren Zinsen sondern starken Steigerungen der letzten Jahre. Stark sinkende Preise oder gar einen Immobiliencrash sehe ich jedoch nicht in halbwegs guten Lagen. Faktoren wie weiter steigende Baupreise. mehr Zuwanderung und kräftiger Fachkräftemangel spielen dem entgegen. Gegenwärtig sind wir immer noch auf hohem Preis-Niveau in etwa wie im ersten Quartal 2021. Beim Neubaubereich sieht es aber durchaus recht düster aus. Was zu steigender Wohnungsknappheit und widerum mehr Nachfrage nach Bestandsimmobilien führen wird nach einer kurzen Flaute. In ländlichen Regionen und bei Uraltschuppen kann es kräftigere Korrekturen geben. Aber guten Lagen gleichen vieles aus.

42sucht21
1 Jahr zuvor
Reply to  Ralf


Ja, da glaube ich auch. Bemerkenswert fand ich die Aussage von Vonovia warum sie alle Neubauprojekte auf Eis gelegt haben „unsere Kosten würden 5000€/m2 betragen – wir müssten das 20€/m2 kalt vermieten.“
Mit welchem m2-Preis muss dann der kleine Einfamilienhausbauer dann kalkulieren…

slowroller
1 Jahr zuvor
Reply to  42sucht21

Im Norden aktuell mit ca 3000€/m².

Ich bin bei solchen Aussagen von Konzernen aber auch etwas vorsichtiger: Da ist einiges an Politik dabei UND man darf nicht vergessen, dass es wegen der Bilanz des Konzerns eh grad ein bisschen dünne mit neuem Fremdkapital ist. Würde ich aber auch nicht so direkt sagen und lieber Horrorszenarien malen und nach staatlicher Hilfe rufen.
Zur ganzen Wahrheit gehört nämlich auch, dass ich als Wohnkonzern (oder auch Genossenschaft) die Jetzt-Mieten nicht auf der grünen Wiese kalkulieren kann und muss – wie in jeder Industrie muss ein Teil der Gewinne in neues Geschäft investiert werden. Da sind sie aber dann ganz schlecht drin…

Trotzdem: Bauen ist echt teuer geworden.

Thorsten
1 Jahr zuvor
Reply to  slowroller

Ich vermute trotz allem, dass genug Geld da ist, privates Geld, das sich seinen Weg in die Immobilien bahnen wird.

Thorsten
1 Jahr zuvor
Reply to  42sucht21

Die 20€/ qm habe ich lange „vorausgesagt“, allerdings vor den beiden Krisen und so schnell dachte ich auch nicht, es gab ja kaum Inflation. In Hamburg sind wir jetzt bei 15€/qm, während die Statistiken ( zum Schutz von Mietern ?! ) alte Mietverträge berücksichtigen und was von 10€ oder 11€ ausgeben.

Thorsten
1 Jahr zuvor
Reply to  Ufuk

Ufuk, auf den Portalen suchen sie auch Dumme und Unerfahrene, das Angebotene hat dann mit der Realität wenig gemeinsam.

Mario Less
1 Jahr zuvor

Hallo,
ich habe mal eine ETF-Spezialfrage.
Ich würde gerne den Vanguard AllWorld/A1JX52 über IB (Interactive Brokers) kaufen.
Wenn ich den ETF am Börsenplatz Zürich in CHF kaufe, werden die vierteljährlichen Ausschüttungen dann mit der Schweizer Quellensteuer belegt oder in voller Höhe ausgezahlt?
Hat da jemand eigene Erfahrungen?

Danke!

Thorsten
1 Jahr zuvor
Reply to  Mario Less

Mario, vermutlich wird die Steuer abgezogen. Die Dividende kommt beim Broker gar nicht erst vollständig an, die Steuer wird nur ausgewiesen.

Mario Less
1 Jahr zuvor
Reply to  Thorsten

Mit anderen Worten, du hast keine Ahnung?!

Thorsten
1 Jahr zuvor

Sinkende Immobilienpreise ? Bei Vermietung uninteressant.
Dann steigt die Rendite. Die Mieten steigen munter weiter ( mit der Inflation ).
Das ist durchaus mit Aktien vergleichbar, wenn man mehr eine Dividenden- als eine Wachstumsstrategie verfolgt.
Der Buchwert ist zweitrangig, die Erträge erstranging. Steigende Dividenden, steigende Mieten…
Natürlich ist das Thema Immobilien komplexer, aber es gibt keinen Werteverfall oder Ausverkauf wie die Medien mit „Preise fallen“ suggerieren könnten. Lage Lage Lage. In Hamburg haben wir einen so hohen Wohnungsmangel, dass die Leute 20km , 50 km und mehr km aus der Stadt rausziehen. Bitter für die Mieter/Käufer. Hier steigt bloß alles, was vernünftig ist. So lange es ein Verkäufer/Vermietermarkt ohne Leerstände ist, ist es weder eine Blase noch eine Krise. Das ist mediales Feuer, einfach ignorieren !

Ralf
1 Jahr zuvor
Reply to  Thorsten

Sehe ich ähnlich. Interessant ist für Wirtschaftskenner was derzeit volkswirtschaftlich so mehr am Rande passiert. Die Bundesbank steht laut Bericht vom Bundesrechnungshof recht schlecht da. Was an der lange Zeit sehr laxen EZB Geldpolitik mit dem Zwang zu massiven Anleihekäufen liegt. Noch Theorie, wenn es Ernst wird darf aber im Zweifel der Steuerzahler blechen. Irgendwie ist unser Geldsystem eben doch kaputt. Auch wenn das Thema gerne verharmlost wird. Früher oder später fliegt es uns um die Ohren. Breit streuen in Sachwerte ist angesagt.

slowroller
1 Jahr zuvor
Reply to  Ralf

Geld war noch nie ein echtes Anlagegut – Geld ist ein Tauschmedium, Arbeit in Güter, Arbeit in Sachanlagen, Sachanlagen in Güter etc. Daher isses eigentlich total egal was die Währung macht, Hauptsache nicht zu volatil. Spannend ist die Planung höchstens für Banken, die langfristige Kredite vergeben müssen UND natürlich für die Staaten, die sich in der Krise mit billigstem Geld vollgesogen haben und nun refinanzieren müssen.

Für Menschen aber sollte es egal sein. Wer 500k auf dem Tagesgeld hat, wird halt Wertverlust erleiden – das war aber schon immer so.

Mats
1 Jahr zuvor

Wie sind denn die Meinungen zu Disney? Alles mögliche steigt wieder wie verrückt, aber Disney ist wirklich out. Das KGV 2024e lt. Finanzen.net beträgt 17.

Paluma
1 Jahr zuvor
Reply to  Mats

Ich hab demletzt nach gekauft.

Ich denke so ein starker Name erholt sich auch wieder

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