Das Virus breitet sich weltweit stärker aus. New York verbietet alle Großevents mit mehr als 500 Menschen. Konzerte, Theater, Restaurants… bleiben leer. Heute ging es an der Wall Street brutal nach unten. 10 Prozent verlor der Dow Jones. Auch der DAX brach ein. Wir haben in Summe über 20% des Marktwerts verloren. In nur zwanzig Handelstagen drehte der Bullenmarkt in einen Bärenmarkt.
Es war ein massiver, schneller Börsenrutsch. Bankkunden flippen aus, berichtet ein Banker. Sie wollen Cash haben. Sie wollen liquide sein in der Not. Dabei ist Panik gefährlich. Bleib optimistisch. Entscheide rational, nicht emotional. Denke an Warren Buffetts Rat: Werde gierig, wenn andere Angst haben.
Ich habe heute ein neues Video vor der New York Stock Exchange aufgenommen:
1929 standen die Leute vor Wall Street in Panik , im Video sieht man solche nicht.
Brutal der heutige Börsentag, ja da heißt es Ruhe bewahren und wer kann langsam aber sicher nachkaufen.
Ja der Einreisestop kommt für mich zur denkbar ungünstigsten Zeit . . . . wollte Anfang April für ein paar Tage (vor einer Reise) nach New York kommen, Hotel und Flüge sind schon gebucht, jetzt muss ich mal schaun wie ich mein Geld wieder zurück bekomme.
Langsam aber sicher einkaufen bedeutet was?
Ich habe die letzten beiden Tage gekauft vornehmlich Shell,ein paar DB und Lufthansa und meinen ETF und es singt immer weiter aber egal ,ich bleibe gelassen.Timing ist eh nicht möglich.
Ich bin gespannt was uns der Freitag bringen wird.
Die Kursstürze bei vielen börsengehandelten Anlageklassen sind in der Tat heftig, aber der mutmaßliche Auslöser, das Coronavirus, lässt mich seit den ersten Stürzen vor ungefähr 1 Monat gut schlafen.
Die Menschheit hat schon viel bedrohlichere Krisen gemeistert. Der Virus überdeckt medial derzeit alles. Über den Klimawandel ist beispielsweise so gut wie nichts mehr zu lesen.
Spannendes Video, locker kommentiert. Muß ein tolles Gefühl sein, vor den legendären Gebäuden zu stehen.
@Thorsten
Die Leute zittern heutzutage zuhause.
Ich habe heute neue Werte gekauft:
– Alphabet
– Gazprom
– Allianz
Geht es morgen nicht signifikant nach oben kaufe ich nochmal nach bei SAP, Lufthansa, TUI, RDS und vielleicht auch BASF und Wirecard. Danach sehen wir weiter. Geht es nochmal deutlich runter kaufe ich nochmal zu. Bildet sich ein Boden kaufe ich auch nochmal zu.
Gestaffelt in den Markt zu gehen ist das Richtige für mich. Die Kurse sind einfach zu attraktiv. Ich hoffe in 5 Jahren wünsche ich mir heute noch mehr gekauft zu haben…
Hallo Tim!
Ich finde Deinen Buy&Hold-Ansatz ja generell super, aber würde doch trotzdem ganz gern einmal wissen: Du hast ja sicherlich ein Depot von über 1.000.000 € zu verwalten. Nutzt Du generell keine Hedge-Positionen zur Absicherung?!
Würde mich über eine ehrliche Antwort sehr freuen!!!
Nochmals zur Erinnerung!
Prepare for the worst and hope for the best
It is impossible to tell when the current market crash will end. It is also going to be impossible to predict when the market will bottom. All investors can do in the current environment is sit tight, adding to positions when they’re trading at a deep discount to intrinsic value.
@Wolke
Kein Mensch arbeitet mehr in einem wichtigen Wirtschaftsraum
Es kann sein, dass in deinem italienischen Dorf niemand mehr arbeitet. Ansonsten kann ich bestätigen, dass in allen wichtigen Wirtschaftsräumen weiterhin gearbeitet wird.
Lieber Tim,
heute nur zur Besonnenheit raten? Nix mehr mit Nachkaufen? Kaufen, Kaufen, Kaufen! Kein Cash mehr?
Ruhig bleiben. Möglichst nachkaufen. Sparpläne möglichst aufstocken. Und Geduld haben.
„Je größer die Stürme, desto fester wurzelt die Eiche.“
Übertragen auf die Börse: Qualität günstiger nachkaufen und damit ein starkes Fundament im Depot für die Zukunft legen bzw. ausbauen.
Nun werden auch in meiner Region viele Einrichtungen geschlossen. In der Firma gab es von einem Tag auf den anderen nur noch Krisensitzungen, meine Branche ist stark davon betroffen. Erst einmal gibt es nur Investitionsstops, dabei wird es aber sicher nicht bleiben. Ich wünsche allen hier im Blog das Alle und deren Liebsten diese Zeit vor allem gesund und ohne Arbeitsplatzverlust oder schmerzliche Kürzungen überstehen. Die größte Gefahr geht aus meiner Sicht von Panik aus und Besonnenheit ist ratsam.
Das gilt genauso für das Investieren, jetzt hektisch zu verkaufen, nützt auch nichts mehr. Ob jetzt schon der richtige Zeitpunkt zum kaufen ist oder erst später, kann niemand sagen. Ich denke vieles hängt vom weiteren Verlauf in den USA ab. Was ist in den Kursen bereits eingepreist, oder nicht? Sollte man sich an die TL20, TL35, oder TL50 halten? Ich denke was Hans Wurst sagen wollte, es lohnt sich nach seiner langen aber auch subjektiven Erfahrung, einen ersten Boden abzuwarten. Was hier jeder daraus macht, ist jedem selbst überlassen. Genauso schätze ich die Posts von Claus, es ist sehr mutig, die eigenen Zahlen komplett offen zu legen.
Eines bin ich mir aber auch relativ sicher. Wer in nächster Zeit nach dem großen freien Fall den Mut hat beherzt einzusteigen, wird in Zukunft dafür belohnt werden. Jetzt wird der Grundstein für spätere Vermögen gelegt.
@ Ralf
Deine Kommentare gefallen mir! Du verkaufst Dich vielleicht manchmal unter Wert. Für mich bist Du jedenfalls kein Normalo. Wenn es darauf ankommt hältst Du an Deinen Zielen fest. Daher wundert es mich nicht, dass Du einige Deiner Ziele erreichen konntest. Auch wenn Alles gegen einen läuft, irgendwann macht sich das Engagement doch bezahlt.
Cooler Typ dieser Tim Schäfer
@Mattoc
Ansonsten kann ich bestätigen, dass in allen wichtigen Wirtschaftsräumen weiterhin gearbeitet wird.
Der drittgrößte Wirtschaftsraum der Eurozone, Italien, steht still! Ich brauch nur vor die Türe zu gehen, um zu sehen, daß sich in einer 100.000 Einwohner Stadt nichts mehr rührt.
Guten Morgen,
ich hab mich die letzten Tage mal etwas rausgenommen und das ganze beobachtet.
Ich kann Tim nur danken, die letzten Jahre hier im Blog, zusammen mit der klassischen Value Literatur, haben mich geprägt. Natürlich auch vielen Kommentartoren (M, Bruno, Matthias, Kiev, Mattoc etc.).
Letztendlich stehe ich 31% im Minus, nach Dezember 2018 wo es ca. 20% waren, und ich darf offen sagen, manchmal fühlt es sich komisch an, aber an verkaufen hab ich nicht einmal ernsthaft nachdenken müssen.
Woran denk ich dann?
1. Warum habe ich nicht mehr Cash gespart? ?
2. Wielange habe ich noch Zeit zum nachkaufen?
3. Sollte man seine eiserne Cashreserve oder Edelmetalle angehen?
Also, ich glaube bei jedem wirkt die Situation irgendwie. Man muss nur versuchen rational zu bleiben. Ich kaufe nach und nach weiterhin ein. Dabei bleiben ich, solang Geld da ist, das ich nicht brauche.
Meine Value Kriterien bleiben bestehen, einzig das Thema Liquidität habe ich nun mehr im Fokus.
Grüße Baum
Und erst im Nachhinein werden wir wissen, ob die Sicherheitsmaßnahmen wirklich gerechtfertigt waren. Ja, da wir das Virus nicht kennen, ist Vorsicht wohl besser als Nachsicht. Wir üben jetzt. Wenn Ebola herumginge….
In Italien werden viele Tote als Covidopfer gezählt, die in den nächsten Wochen/Monaten an anderen Ursachen verstorben wären (soll nicht herzlos klingen). Es sterben vor allem alte Menschen mit Vorerkrankungen. Der Virus gibt ihnen den Rest.
https://de.wikipedia.org/wiki/COVID-19-Epidemie_in_Italien
Mich beschleicht der Eindruck, dass wir über das Ziel hinausschießen. Die ökonomischen Auswirkungen werden verheerend sein. Aber gut, ich weiß zu wenig, um mir ein Urteil zu bilden.
Und der Bitcoin ist auch kein sicherer Hafen. Wer hätte das gedacht….
@ den Freelancer, FuG etc. hab ich leider vergessen bei meinem Dank, bestimmt noch einige andere. Sorry.
Nicht ständig ins Depot schauen. Geht viel an die frische Luft. Und wer Angst vor Corona hat, kann über die Zistrose (Cystus 052) nachdenken. Ebenso empfiehlt sich für ein starkes Immunsystem eine mäßig dosierte Einnahme von Vitamin D3, zumal der Vitamin D-Spiegel nach dem Winter meist im Keller ist. Gibt es in der Apotheke taugliche und günstige Präparate wie Vigantol. Cool bleiben und viel zuckerfreie Bonbons lutschen für die Schleimhäute ;o)
@Freelancer
Die ökonomischen Auswirkungen werden verheerend sein.
Hängt nur davon ab, wie schnell es eingedämmt werden kann. Wer weiß, wie lange ein Wirtschaftssystem einen derartigen Stop aushält.
@Ralf
Mir hat ein Banker gesagt, dass sich weniger Leute in ihr Depot einloggen wenn es runter geht und Vielfaches mehr wenn es hochgeht.
Hat wohl mit Schmerz und Gier zu tun.
Nachprüfen kann ich seine Aussage natürlich nicht.
Mal schauen wie es heute 5 % hochgeht. Wenn ich Mal richtig liege schreibe ich ein Buch.
@Ralf
Ruhig bleiben. Möglichst nachkaufen. Sparpläne möglichst aufstocken. Und Geduld haben.“Je größer die Stürme, desto fester wurzelt die Eiche.”Übertragen auf die Börse: Qualität günstiger nachkaufen und damit ein starkes Fundament im Depot für die Zukunft legen bzw. ausbaue
Mir gefällt was du schreibst. Zwischendurch hast du mich mit deinem Gejammer wegen deinen Luxusproblemen beim Hauskauf genervt.
Ich habe zuletzt Shell bei 18, x gekauft. Jetzt kratze ich etwas Geld zusammen und evtl. kaufe ich dann Visa hach und Alphabet als neue Position nächste Woche.
Zwar habeich ca. 20 K weniger Buchwert, aber gestern kamen 15 Euro Dividende von JnJ :-)
Tut wirklich gut die beruhigenden Worte zu hören. Hab zwar 2008/09 auch schon ein kleines Depot gehabt, aber mittlerweile diese Buchwerte fernab vom ATH zu sehen schmerzt mich schon. An Verkauf hab ich nicht gedacht, lediglich ein ETF Wechsel gedacht, da es zur Zeit steuerlich günstig wäre. (Danke @Mark 85 für die Antwort)
Bin jetzt stark am Überlegen, ob ich nicht doch mit günstigen Kontokorrentkredit bei guter Absicherung die nächsten Wochen und Monate mehr Cash in den Markt pumpe. Viele werden es hier verteufeln, aber für mich macht das einfach Sinn. So stellt ma ja auch wieder die Assetallocation zwischen Immobilien-Kredit / Aktieninvestments her. Einen Kredit z.B. 10-20%des Gesamtportfolio oder 1-2 Jahressparraten in solchen Zeiten früher reinpumpen, und dafür in 2-3 Jahren mit der Sparrate den Kredit zurück zahlen. (Alter: noch unter 40)
Guten Morgen,
ich verfolge seit einigen Wochen jeden Morgen den Blog und den regen Austausch unter den Beiträgen. Vielen Dank an Tim und die vielen Kommentatoren für die vielen nützlichen Infos!
Ich muss zugeben, dass mir gerade die Gelassenheit und Ruhe dann doch ziemlich schwer fallen. Man hat das Gefühl jetzt unbedingt mit auf den Zug aufspringen zu müssen, da man sonst was verpasst.
Nicht zu viel ins Depot schauen, wichtiger Punkt @Ralf – da muss man sich eben einfach zu zwingen!
Sparpläne laufen lassen – ganz klar!
Schritt für Schritt in Tranchen nachkaufen – auch logisch! ABER für mich hier der springende Punkt: Wie groß wählt man den zeitlichen Abstand? Täglich, wöchentlich oder monatlich reinschauen und ggf. nachkaufen?
Ich möchte jetzt in dieser Phase höchstens alle 2 Wochen aktiv werden, um ein wenig Hektik und Emotionen raus zu nehmen. Sonst dreht man noch durch und verwirft alle eigenen Vorsätze und braucht doch zu schnell seine Cash-Reserven auf …
@Freelancer Sebastian zum Thema Bitcoin, du hast absolut Recht. Lange hin und her überlegt und bin dann doch mal mit einer kleineren Summe Mitte Februar versuchsweise eingestiegen und jetzt stehen knapp Minus 50%, da freut man sich. Geniales Timing. Aber auch da trotzdem nicht in Panik geraten.
Grüße Fausti
Ich möchte an der Stelle nochmal für passives investieren in ETFs trommeln. Ich tracke nun seit 3,5 Jahren meine Performance exakt mit PortfolioPerformance. Ich investiere ausschließlich in Aktien ETFs. 70/30 + etwas IT. Ich habe nun einen max Drawdown von 27%. Gestern Abend war ich das erste Mal im Minus. Heute bin ich wieder etwas im Plus. Vielleicht. bringt es den einen oder anderen StockPicker und MarketTimer zum nachdenken, da ich weiter oben etwas von 31% im Minus gelesen habe. :)
Es gibt sicher einige die besser abschneiden. Ein großer Rest möglicher weise nicht.
@ Thomas
Hängt davon ab, wer wann in den Markt eingestiegen ist. Tim kann womöglich gar nicht ins Minus fallen.
@Ralf
Genauso machen wir es auch. 1 Stunde Spazierengehen, frische Luft um die Nase wehen und die Welt sieht wieder ganz anders aus.
Ich habe gestern auch ein paar Vorräte mehr eingekauft, damit wir nicht wie sonst jeden Tag aus dem Haus müssen. Das Kind wird noch zuhause betreut. Und ich bleibe vorerst im HomeOffice. Damit fühle ich mich derzeit irgendwie wohler. Als Panik würde ich diese Maßnahmen nicht sehen.
Das rät auch Yascha Mounk (Dozent in Harvard): https://amp.theatlantic.com/amp/article/607675/
Oder Nassim Nicholas Taleb (Autor: Der schwarze Schwan / Antifragilität): https://www.youtube.com/watch?v=e2Kga5HeAqk
Wenn die Gesellschaft sich derzeit am Riemen hält, werden die Infektionszahlen sinken. In ein paar Monaten wird die Wirtschaft dann wieder schnurren wie ein Kätzchen.
Ich sehe jetzt auch so langsam Einkaufspreise. Es juckt mir eigentlich schon in den Fingern. Liquidität ist leider erst wieder in den nächsten Wochen vorhanden. Edelmetalle verkaufen will ich irgendwie noch nicht.
Ein Crash verläuft nicht linear.
Ich persönlich werde zu kaufen aber noch nicht jetzt. Erst kommt der Crash, dann die Rezession. Für mich persönlich sind die Kurse noch zu hoch.
Wo sollen jetzt die Gewinne der Unternehmen entstehen, wenn Lieferketten unterbrochen sind und alle zu Hause bleiben.
Ich fange an zu kaufen, wenn die Kurse 40 Prozent vom Top eingebrochen sind.
Generell würde ich von Einzelwerten abraten, da noch viele Unternehmen pleite gehen werden. Wenn dann nur Unternehmen mit einer hohen Eigenkapitalquote.
Und die Notenbanken können auch nicht viel machen. Man sieht ja wie die Maßnahmen verpuffen.
Wünsche uns viel Erfolg :)
Hauptsache gesund bleiben.
@Gainde, Hängt davon ab, wer wann in den Markt eingestiegen ist. Tim kann womöglich gar nicht ins Minus fallen.
ach nee!?
@ fit und gesund, insider
… meine Antwort findet ihr im vorigen Beitrag.
LG
@Angmar
Richtig. Kaufpanik ist genauso schlecht, wie Verkaufspanik. Daß die Aktionen der Notenbanken immer weniger positiven Einfluß auf die Kurse haben, ist kein gutes Zeichen, Vertrauen geht gerade verloren. Früher reichte ein Gedanke eines Notenbankers und der Markt schoß nach oben. Jetzt juckt‘s den Markt gar nicht mehr, was der Powell oder die Lagarde macht. Das ist bedenklich und hätte ich mir so nicht erwartet. Aber wir waren wie hypnotisiert, die Kurse waren zu weit von der Realität entfernt. Aber hinterher ist das leicht zu sagen, vorher haben es nur wenige erkannt.
@Claus,
danke für diese Antwort, ich habe es nur überflogen, ich hatte Nachtdienst und bin nun fast so „tot“ wie mein Patient, der ist aber tot. Ich werde demnächst versuchen etwas zu schreiben, im Moment muss ich einfach schlafen gehen, ich kann die Augen nicht mehr offen halten.
Was heute passieren wird, ich weiss es nicht, mein Vertrauen ist aber nicht erschüttert, ich werde weiter zukaufen, nur heute vermutlich nicht, ich muss erst Alles sortieren und Risiken abwägen.
ein Jeder von uns hat seine ureigene persönliche Befindlichkeit, dies gilt es zu respektieren, wir sind Alle Menschen und Jeder von uns möchte ja irgendwie weiterkommen, Fehler sind immer Bestandteil von irgendwelchen Strategien,
für mich ist es auch ein Balance-Akt, ich wünsche uns Allen Erfolg mit unseren Anlagen, mit unseren verschiedenen Wünschen und Zielen,
manchmal muss man auch mal kleinere Brötchen backen, sich besinnen auf was wirklich wichtig ist, Gesundheit z.B, das dumme kleine Virus erscheint plötzlich übermächtig und scheint uns vorzuführen.
So, ich melde mich sicher wieder,
Alles Gute an Claus und Allen die hier ein wenig Wegleitung und psych. Unterstützung zu geben vermögen, herzlichen Dank sag ich mal.
liebe Grüsse
@EG
Ich bin kein Fan von privaten Schulden, diese können dich immer in die Insolvenz führen, müssen aber nicht.
Diese Entscheidung kannst nur du fällen.
Wie verhältst du dich wenn du auf Pump Aktien kaufst und diese 60% Fallen.Nimmst du noch einen auf, oder stotterst zuerst lange Zeit den alten Kredit ab.
Bis jetzt herrscht ja erst Panik vor dem was kommt, wie die Unternehmen dies meistern wissen wir alle ja nicht.
Die momentane Situation werden viele Unternehmen bestimmt auch nutzen und Abschreibungen vorzunehmen die sie schon längst hätten gemacht haben sollen.
Aber wir werden es alle sehen.
@Claus,
hast du eine Kaufliste momentan?
LG
Thomas,
sehe das ähnlich.
Bin seit 2011 dabei, habe kontinuierlich Sparpläne auf MSCI World / Em laufen (schwenke gerade um auf Vanguard, aus Kostengründen), habe aber auch 15 Einzelaktien eingesammelt über die Jahre (die üblichen Verdächtigen). Der Schwerpunkt sind aber klar die Etfs.
Ich war Dez 2018 nicht im Minus, und bin momentan immer noch leicht im Plus, wenn ich ins Depot schaue. Von daher denke ich auch, dass die Etf Lösung bei mir ganz gut passt. Aber klar, es kommt definitiv drauf an, wann man eingestiegen ist. Wäre ich im letzten Jahr mit Etfs gestartet, wäre ich jetzt auch im Minus.
@Jan, ich bin sicher das Claus eine Kaufliste/Watchlist pflegt :-)
@Josef
Stimm ich dir sicherlich zu das private Schulden nicht gut sind. Ich würde solche Schulden jedoch eher als Investition in die eigene Firma „Aktiendepot“ bezeichnen. Genau deine Frage ist das was mich zum grübeln bringt. Eher würde ich den Betrag X schon strecken auf 3-6 Monate. Aber wie gesagt, was dann wenn es wirklich nochmals 60% runter geht, dann würde wir ja ca. bei -70% vom ATH sein. Irgendwann wird schon das Ende der Fahnenstange erreicht sein. Wenn man bis dahin noch Geld gesammelt hat, dann gut, ansonsten abwarten und die Thesaurierer nachkaufen lassen…
Es heißt ja „time in the market beats timing the market“. Wieso dann nicht Jetzt schon Geld reinstecken was sonst über die Sparraten reinfließen würde?
Eine weltweite Pandemie, hatten wir in der Art , in den letzten 100 Jahren noch nicht, von daher ist es extrem schwer einzuschätzen wie schwerwiegend die Folgen für einzelne Unternehmen und die gesamte Weltwirtschaft sein werden.
Nach reiflicher Überlegung, habe ich mich entschlossen aktuell noch nicht zu zukaufen, obwohl der ein oder andere Kurs verlockend ist! Durch die Erfahrungen früherer Einbrüche, vor allem 2000-2003 als wir 75% Rückgang hatten im Dax, weiß ich dass es noch sehr viel schlimmer kommen kann! Auf der anderen Seite kann es auch sehr viel milder ablaufen, ich weiß es nicht! Daher behalte ich mein Depot , kaufe aber momentan nicht zu! Nach jedem noch so schweren Gewitter, scheint irgendwann wieder die Sonne! Bleibt alle gesund, und kommentiert weiter fleißig in Tim´s Blog, ich denke diese gegenseitige Unterstützung hilft doch dem ein oder anderen ruhig zu bleiben!
Thx, an Freelancer, Claus, M, Baum,FuG, und alle anderen
Nice Weekend
@Rainer Zufall
„Bin seit 2011 dabei, habe kontinuierlich Sparpläne auf MSCI World / Em laufen (schwenke gerade um auf Vanguard, aus Kostengründen)“
Den Gedanken hatte ich auch. Machst du das mit Verkauf, da jetzt ja weniger Steuern anfallen oder baust du neue Positionen auf?
Today, dead-cat-bounce Part 2
Warte mal lieber Dax, bis die Börsen in den USA öffnen…
EG
Kein Verkauf, lasse die anderen Etfs einfach stehen und nehme ab jetzt den Vanguard All World.
@ fit und gesund
danke und einen erholsamen Schlaf. Danach sieht die Welt besser aus.
@ Jan
Ja, meine Watchlist umfasst knapp 100 Werte. Alle anderen Aktien kommen für mich nicht in Frage.
Gerne neu einsteigen mit einer ersten Position würde ich bei für mich passenden Kursen bei:
Mastercard, Alphabet, Hexagon, Church & Dwight, Novozymes, McCormick, Amazon, Ecolab. Qualität steht für mich an allererster Stelle.
@ Slazenger
gute Einstellung, viel Erfolg!
@Claus
Was wäre für Dich ein passender Kurs bei Hexagon?
Kann man eigentlich, wenn man jetzt kleine Mengen mit Verlust verkauft, das gegen positive Kapitalerträge gegenrechnen und so die zu zahlenden Steuern reduzieren, bevor man dann die Mengen wieder zurückkauft?
Ich denke, dass Microsoft ein Profiteur der Krise sein wird, wenn es nicht zu kompletten Systemcrash kommt, was auch möglich ist. Da viele Firmen jetzt gezwungenermaßen auf Homeoffice umstellen müssen, rücken plötzlich nicht nur für die modernen Unternehmen Tele-Tools in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit.
Microsoft bietet die komplette Palette an und hat offensichtlich auch die notwendigen Cloudkapazitäten. Die Kollaborations-Software „Teams“ bieten sie jetzt 6 Monate kostenlos an. Und da Microsoft im Unternehmensbereich, etwa im Gegensatz zu Apple, ohnehin führend ist, wird das nach der Krise deren Umsatz deutlich pushen.
Keiner mehr hier der über die Crashpropheten ablässtert?? Woran das wohl nur liegt??
Das liegt bestimmt daran, dass es wieder hoch geht und einige günstig an Aktien gekommen sind…
Geschichte wiederholt sich, und auch die Rhetorik. Auch hier wissen scheinbar einige, wie lange die Talfahrt genau dauert und dass „erst die Rezession“ kommt, bevor es wieder aufwärts geht.
Tja schlechte Nachrichten für diese Hellseher: Das wisst Ihr nicht. Es könnte noch weitere 50% fallen. Es könnte aber auch ab heute nur noch bergauf gehen. Dies war zum Beispiel nach dem Crash 1987 der Fall, als der Dow an einem Tag 22.4% fiel. Damals haben auch einige ihr Geld zurückgehalten, weil das ja „noch nicht das Ende“ war. Sie haben dann einen 13-jaehrigen Aufwärtstrend verpasst.
@ Lewin
Korrekt. Die Treppe runter ist sehr steil. Vor dem Weekend kann es heute vielleicht wieder stark nach unten korrigieren. Und vielleicht ist das Handelsvolumen aufwärts kleiner als abwärts. Wer weiss schon, was noch alles passieren kann.