Was die Kurse treibt, ist das drehende Übernahme-Karussell. Der Spirituosen-Riese Constellation Brands sieg bei Canopy ein. Pepsi, CocaCola und andere können ebenfalls den Einstieg in den Haschisch wagen. Wer weiß? Hinzu kommen Profi-Anleger, die Millionensummen in Kannabis-Aktien investieren.
Clever, wie sich CocaCola breiter aufstellt. Sie kauften die britische Kaffee-Kette Costa für 5,1 Milliarden Dollar. Ein Deal nach dem nächsten bringt der Brause-König in trockene Tücher. Seit das Soda-Geschäft stagniert, wildert CocaCola in anderen Bereichen. Pepsi kaufte den Sprudel-Geräte-Bauer Sodastream für 3,2 Milliarden Dollar.
Was für einen Blödsinn Reuters berichtet, wundert mich. Die Nachrichtenagentur meldet großspurig, dass Amazon die meist geshortete Aktie ist. Reuters setzt das aber nicht ins Verhältnis zur Aktienstückzahl. Nur ein Prozent der Amazon-Aktien sind leerverkauft, während Tesla auf 25 Prozent kommt. Ein absurder Artikel. Ich hab selten so einen Mist gelesen von Reuters. Das ist ein wirres Zeug. Ob da jemand „high“ war in der Redaktion?
Tesla-Chef Elon Musk steht unter Druck. Er schläft in der Fabrik, wenn es Probleme gibt. Er leidet unter Schlafmangel. Er hat eine schwere Zeit, sagt er. Die Produktion des neuen Wagens kommt immer wieder zum Stillstand. Der weltgrößte Vermögensverwalter BlackRock möchte einen anderen Chairman beim E-Auto-Hersteller haben. Ich meine: Mehr Firmen sollten die Rolle zwischen dem CEO und Chairman trennen. Beides in einer Hand zu haben, ist nicht ideal, finde ich.
Es gibt Gerüchte, dass Apple ein Auge auf Tesla geworfen hat. Apple-Großaktionär Warren Buffett sagte in einem Interview mit dem TV-Sender Fox Business, dass er davon nicht begeistert ist. Die Auto-Branche sei schwierig. First-Mover zu sein bringe nicht dauerhaft Vorteile, warnte Buffett. In der Tat haben die Autohersteller alle zu kämpfen. Fords Bonität wird derweil immer wackeliger.
Herr Schäfer, warum sind Sie so weise? Wieder mal ein grandioser Artikel.
Also wenn einer der großen Anbieter von Getränken einen Haschisch-Prodizenten schluckt, könnte es interessant werden…denn hier in Europa erlaubt Clearstream ja keinen Handel von solchen Aktien mehr – wird dann interessant, ob das auch eine bedeutende Muttergesellschaft betreffen würde ;-)
Na ja, entweder clever oder eher Verzweiflungstat. Ich habe es negativ bewertet. Der Kaffeemarkt ist noch härter als der von Sprinterbrausen, das Risiko dürfte eher steigen. Wenn ich auf eine Aktie short gehen müsste dann auf Coca Cola. Das Unternehmen scheint den Märkten hinterherzulaufen anstatt vorne weg. Dito McDonalds. Ich kenne niemanden, der sich für deren Produkte noch begeistert.
@ Coca-Cola
… deshalb verkaufe ich keine einzige meiner Coke-Aktien, wie bereits letzte Woche geschrieben. Ist neben Intel, Home-Depot, Medtronic und Novartis eine „Basis-Aktie“ in meinem Depot. Zudem wäre der deutlich 6-stellige Kursgewinn der Aktien bei einem Verkauf steuerfrei (alle vor 2009 gekauft).
Die wahre Stärke solcher finanzstarken Konzerne zeigt sich erst so richtig, wenn man die Aktien lange behält, falls möglich Dekaden.
Durststrecken, auch längere, muss man einfach aushalten. Dafür gibts ja auch Dividenden…
LG
@Claus: Sehe ich genauso
@Tim: Super Artikel. Danke !
LG
@ Thorsten
McDonalds brummt eigentlich ganz schön. Warst vielleicht schon länger nicht mehr dort. Die Aktie mag ich auch, für mich ein super Blue Chip.
@ Thorsten: dem kann ich überhaupt nicht folgen. Niemand, der sich für diese Produkte begeistert? Nein, sie gehören mittlerweile wie selbstverständlich zum Leben dazu und verdienen weiter viel Geld. Es ist einfach en Vogue, über McDonalds und Coke zu lästern. Solange Coke in jedem Restaurant, Imbiss etc auf der Getränkekarte steht, in jedem Getränkeautomaten zu kaufen ist, sehe ich nicht, wo das Problem liegt…vor allem, wenn jemand die Aktie schon viele Jahre hält. Im Gegensatz zu Dir wäre das so ziemlich die letzte Aktie, die ich shorten würde. McDonalds: immer voll, lange Schlangen, in den Innenstädten, an den Autobahnraststätten. Gehört zum täglichen Leben sehr vieler Menschen dazu.
Disclaimer: ich halte weder KO noch MCD.
Ja, ha schon gut, ihr dürft Coca Cola und McDonalds behalten. Ich könnte ja auch Altria im Depot haben, wenn ich gegen das Rauchen wäre. Mutter Theresa gibt es nicht als Aktie, die wäre nämlich dann Pleite. Über McDonalds hatte ich ja schon mal geschrieben. Lange Schlangen ? Hier nicht. Ich würde lieber auf eine Mahlzeit verzichten als dort in der Not reingehen zu müssen. Zuckerbrausen sind out, wehe Du probierst das auf einem Kindergeburtstag. Böse Blicke der anderen Eltern sind dir sicher. Vielleicht ist der Trend noch nicht überall angekommen oder regional oder schichtenabhängig , wer weiß.
Ich bin ja ein ziemlicher Neuling und Cola, sowie McDonald’s reizten mich am Anfang (bei der nächsten Rezession isst man wieder Altbekanntes und nichts überteuertes Hippes). Allerdings finde ich bei beiden Unternehmen die Verschuldung enorm. Stört euch das nicht? Oder wie seht ihr das?
Ich hab nur Unternehmen auf der Watchlist, die genug Eigenkapital haben und etwas günstiger sind. (Und weniger bekannt/interessant/cool sind.)
Nochmal, Thorsten. Ich habe geschrieben, dass ich weder Coca Cola noch MCD halte. Glaubst Du wirklich, dass es die Geschäfte von MCD gefährdet, wenn Du auf eine Mahlzeit verzichtest anstatt dort zu essen? Wenn der „Trend“ bezüglich KO sich auf einen Kindergeburtstag stützt…
@Thorsten.. nicht alle sind von Clearstream betroffen.. hier z.b
@ Thorsten
Kann ich so überhaupt nicht bestätigen. Ich geh gerne zu McD hin. Hier in D, aber auch in USA oder Spanien. Hab bei McD nur gute Erfahrungen gemacht, auch überregional.
Die Übernahme war mit knapp 16 fachen EBITDA Multiplikator teuer. Ansonsten, strategisch macht es Sinn. Der Kaffeemarkt ist aber auch heiß umkämpft mit Nestlè und Reimann.
@Claus
Über 100 k Kursgewinn oder Prozentual? ;-)
@ Diana H
Eine sportliche Verschuldung bei beiden ist natürlich schon vorhanden. Aber bspw. das negative EK bei McD resultiert meines Wissen va aus der Bilanzierung zurückgekaufter eigener Aktien. Das Geschäftsmodell bei McD (eigene Restaurants, Franchise und Immobilien) ist einfach spitze. Financial Engineering vom feinsten.
Also zu Tesla muss ich nix sagen, nicht mit der Mistgabel würde ich die anlangen, Elon Musk ist mir völlig unsympathisch dazu.
Cola Aktien hab ich nicht, wir hatten aber heute Betriebsausflug, und was hab ich getrunken, richtig, ordentlich Cola, kein Pepsi, von denen hätte ich aber Aktien,
Cola ist für mich (Zucker egal) immer noch ein Kindheits und Kultgetränk, das passt immer und schmeckt einfach gut, aber klar, nicht jeden Tag, daheim gäbe es das nie. Also Cola geht nicht kaputt, keine Sorge. Und ein Hamburger von Mc Donald, das gibt es bei mir auch ab und an, halt selten, und das finde ich völlig o.k. Man soll grundsätzlich gesund essen, ja, aber kleine Sünden erhöhen die Lebensfreude, und die ist mir auch wichtig.
@Diana H
Beide Unternehmen haben zig Milliarden aktien zurückgekauft, diese werden vom EK abgezogen welches dann bei beiden Unternehmen sehr klein erscheinen lässt und dadurch die EK-Quote miserabel aussieht. Die Sache ist die: Die Firmen sind einfach sooo finanzstark; die brauchen kein großes Eigenkapital.
Schau mal in die Bilanzen der Beiden und rechne die „Treasury Stocks“ zum EK dazu und berechne die EK-Quote neu….das ist dann wohl nicht ganz fair/richtig; aaaber gibt dir ein besseres Gefühl wie es um die Unternehmen Kapitalmäßig steht – wirst staunen ;-)
-M
@ Chris und -M
Danke für die Hinweise. Dann schau ich mir die Beiden noch mal genauer an.
@ -M
Danke für den cleveren Hinweis. Genau das rät Meister Buffett zu tun. Aktienrückkäufe verringern das Eigenkapital und geben dadurch ein ungenaues Bild auf die Bilanz.
P&G , IBM , Kimberly-Clark, Colgate-Palmolive und PM sind weitere Rückkauf-Monster, welche auf dem ersten Blick so aussehen als ob das FK alles aufzehren würde ;-)
Nur die „Schatz-aktien“ tief im dagobert geldturm vergraben zeigen die Wahrheit.
-M
Tesla wird kontrovers gesehen. Ist es der große Gamechanger in der Automobilindustrie oder eher ein Rohrkrepierer, der die Produktionsprobleme nicht in den Griff bekommt.
Nachdem der Kurs nach Elon Musks Twitterei Achterbahn gefahren ist und nun wieder zurückgekommen ist, werde ich mal eine Position aufbauen. Die Story ist m.E. intakt.
Mich würde euere Meinung zur Teslaaktie interessieren.
Felix:
Ich sehe das ähnlich und habe vor 2 Monaten eine Position eröffnet für knapp 4,5k.
Meines Erachtens nach macht Musk viel richtig. Ich kenne zu dem keinen Tesla Fahrer der nicht auf sein Fahrzeug schwört. Erinnert mich etwas an Apple.
Wenn das Unternehmen jetzt tatsächlich profitabel wird, kann der Kurs mE nur in eine Richtung gehen.
Was haltet ihr von wirecard? Da sollte noch viel Potential drinn sein, wo sie doch jetzt eine Allianz mit alipay eingegangen sind. Instant payment steckt ja quasi noch in den Kinderschuhen bei uns. Wenn das erst mal richtig läuft wie in China dann sollte die Aktie weiter steigen :)
@ Sparta
… ja, sehr deutlich über 100K EUR reiner steuerfreier Kursgewinn, so ist es.
MCD (Kursgewinn >100%) halte ich übrigens auch, nur noch nicht ganz so lange. Hier gilt genau das gleiche, wie für Coke.
@ Schwaches Eigenkapital:
… kommt durch Aktienrückkäufe. Werden die Aktien nicht vernichtet, sind sie in der Bilanz ausgewiesen. Fällt der Kurs der Aktien, kann das EK auch negativ werden. Vorsicht ist geboten, wenn die Aktienrückkäufe nur mit Fremdkapital erfolgen und auch noch bei deutlicher Überbewertung.
Gefährlich ist es, wenn die Vergütung der Vorstände nach dem Gewinn je Aktie erfolgt und sie selbst kaum Aktien besitzen. In diesem Fall kann es sein, dass sie die „verrücktesten“ Aktionen starten, nur um den Gewinn je Aktie zu steigern…
LG
@ Tesla
Hier scheiden sich die Geister. Entweder man „liebt“ die Aktie oder man mag sie nicht. Ich würde sie niemals kaufen, generell kaufe ich keine Aktien aus der Automobilbranche, da viel zu unstabil (zyklisch).
Elon Musk mag zwar teilweise geniale Ideen haben, die er auch umzusetzen versucht, doch m.E. verzettelt er sich völlig. Es wäre sicherlich viel besser und zielführender, wenn er sich auf eine Sache konzentrieren würde.
Tesla ist aus meiner Sicht ein „Pleitekandidat“. Ich glaube zwar nicht, dass Tesla tatsächlich pleite geht, da sie dann wohl von einem „edlen Retter“, wie z.B. VW übernommen werden.
Die Zahlen sprechen eine sehr deutliche Sprache:
Jährl. Gewinn-Entwicklung, letzte 5 Jahre: -104%!!
Jährl. Cash-Flow-Entwicklung, letzte 10 Jahre: -11,4%, letzte 5 Jahre: -25,7%!
Jährl. Umsatz-Entwicklung, letzte 10 Jahre: 104 %, letzte 5 Jahre: 51,9%.
Schuldenquote: 83,1%. Tilgung z.Zt. nicht möglich.
Kursgewinn letzte 5 Jahre gesamt: 77%, also ca. 12% jährlich.
Kursgewinn letztes Jahr: -15%
…in USD.
Falls jemand Dividenden vermißt, es gibt keine, wovon auch…
Tesla verbrennt permanent Kapital. Da man es nicht geschafft hat, mit einem Premiummodell mit hohen Margen Geld zu verdienen, sehe ich nicht, wie sie es mit einem Massenmodell und schmalen Margen schaffen wollen. Hieran glaube ich nicht, da die Produktion offensichtlich nicht nachkommt. Über kurz oder lang wird ganz einfach das Geld ausgehen und niemand wird bereit sein, weiter zu investieren.
LG
@Claus
Wenn meine ganz grobe Einschätzung stimmt, dann ist Coke bei Dir mit ca. 20 % gewichtet.? Passt das noch zu Deiner mal skizzierten Strategie mit Positionsgrössen?
@ Sparta,
nein, das würde ich nicht machen. Coke hat 5,5% Depotanteil. Der Kursgewinn bezieht sich auf alle 5 steuerfreien Werte, wie ich oben auch geschrieben habe.
Die Positionsgröße habe ich bei meinen “ 5 steuerfreien“ nie verändert.
LG
McDonalds ist einer der besten gelisteten Immobilienwerte und deutlich besser als die vier dt. Konzerne, welche in den letzten Wochen hier in den Kommentaren regelrecht gehyped werden…
Bei aller Kritik an Tesla stelle ich mir die Frage, wie man einen Welt-Konzern aus dem Boden stampfen will, ohne Verluste.
Gerade einen so material- und mitarbeiterintensiven Konzern wie in der Automobil-Branche. Das ist eben der entscheidende Unterschied zu vielen Software-Buden oder reinen Internet-Konzernen.
Außerdem sind ja nun deutliche Fortschritte in den Produktionszahlen zu erkennen.
Aber es stimmt schon, es scheiden sich die Geister an dem Unternehmen.
Ich bin selber überzeugt von der Story.
@Claus
Schwaches Eigenkapital:
„…Fällt der Kurs der Aktien, kann das EK auch negativ werden. Vorsicht ist geboten, wenn die Aktienrückkäufe nur mit Fremdkapital erfolgen und auch noch bei deutlicher Überbewertung…“
Das war auch ein Teil meiner Überlegungen und ich hätte es nicht so klar formulieren können. Denn ich persönlich, glaube schon an einen kommenden Bärenmarkt und dann würde mir dieser Kursverlust Bauchschmerzen bereiten.
Na ich halte mich erst mal an meinen Plan. Der einzige dicke Blue Chip der mich echt reizt, ist Alphabet. Aber ..öhö…etwas teuer.
Tesla find ich super, würde ich aber nicht kaufen. (SpaceX find ich auch interessant und bin gespannt wie es sich weiterentwickelt.)
@Claus
Danke für die Info. Hätte genauer lesen sollen. Viel Erfolg weiterhin!
… Tesla verbrennt Geld. Man könnte auch sagen, Tesla investiert Geld, um die Mobilität der Zukunft aufzubauen. Sie definieren gerade diese Industrie neu. Dass der Aufbau teuer ist, ist keine Frage. Nur ist aber Tesla, wie Apple, Kult. Die Kunden sind Fans der Marke und kaufen nicht rational, was entsprechende Margen zulässt.
Zudem ist Tesla auch ein Internetkonzern (autonomes Fahren) und liefert kostengünstig in der Gigafactory produzierte Batterietechnik, also auch noch grüne Energie.
Natürlich ist es risikoreicher, als eine etablierte Firma, aber eben auch chancenreicher.
Kapitalintensive Branchen sind seit Jahren out, obwohl die jeder Mensch braucht, Software kann man schließlich nicht essen. Versoger und Rohstoff-Werte haben kleine Rebounds hingelegt, Forschungsintensive Pharma wird ebenfalls wieder hervorgeholt und Infrastruktur läuft wieder bzw. werden als Investments gesucht. Automobilwerte würde auch lieber die Füße stillhalten, dann lieber Aerospace..
Die Frage ist, ob es ratsam ist am bzw. gegen Ende eines langen Bullenmarkts in diese Branchen zu investieren.
@Daniel (Fächerstadt)
Da liegt ja eben der Hase im Pfeffer. Manche meinen das Ende ist nah, andere sind der Meinung das läuft noch eine Weile.
Ich bin in Agrarunternehmen investiert. Die sind günstiger, haben genug Eigenkapital und im Hinblick Buy&Hold sehe ich auch gute Chancen. Gegessen wird immer. Wenn man dann vielleicht noch Wasserverbrauch und prognostizierten Wassermangel berücksichtigt (Weizenanbau in Marokko vielleicht nicht ganz so toll.), sehe ich da eine ganz nette Anlage. Wobei man auch da nach alternativen Anbaumöglichkeiten schauen sollte, sprich „vertical farming“ (dafür interessieren sich auch amazon und Alphabet).
;)
das krasse ist….., alle (na fast alle) reden ueber Tesla und Musk……alles schlecht ….bla bla bla ….der macht die Firma kaputt und eigentlich hat er ja eh keine Ahnung und sollte weg……
und all die die so reden, kaufen dann die Produkte der anderen Konzerne…..die die Buerger/Kunden beluegen abzocken (weil sie meistens Hilfe von der Politik erhalten) irgendwelche Werbung dann noch bringen wie Kinder im Kreise tanzen und alles ist toll und gluecklich….und halbes Jahr spaeter steigert genau so ein Konzern dann auch den Umsatz…..weil die Masse hoert einfach darauf was ihr vorgesetzt wird…..
heisst es, dass Musk schlecht ist, dann ist er schlecht, weil eben Tv und Zeitungen das sagen…..
betrog ein anderer Konzern sozusagen die ganze Welt (Abgasskandal) …., dann wird genau das schnell vergessen weil tolle Werbung freigeschaltet wurde….und das gefaellt der Masse und man empfindet wahrscheinlich Glueck…
Mag sein dass Musk 1000 Ideen hat und mag sein 998 landen in der Tonne…..aber genau die zwei, die uebrig bleiben…die veraendern gerade die ganze Welt…..da er alle Konzerne in die Knie zwingt die Entwicklung der Elektroautos voranzutreiben…..und waere ich Musk dann wuerde ich genauso weitermachen wie bis jetzt….und mir waere es schei…..egal…..was die anderen denken, meinen….reden..
ohne Tesla…..gebe es keine Entwicklung…..weil die wuerden weiterhin sagen….naja…..keiner moechte die Elektroautos kaufen….
Hallo Diana,
bei einem entsprechend großen Depot möchte ich nicht nur auf eine Branche wie z.B. auf Agrar setzen. Von daher habe ich viele der üblicheren Verdächtigen als eine gute Verteidungslinie platziert (Nahrung, Pharma,Tabak, Bier etc.) mit einzelnen neuen Werten (Tech und Co.) für die Offensive kombiniert.
Viele Freude macht mir bisher der ebenfalls kapitalintensive Medizintechnikhersteller Siemens Healthineers seit der IPO.
@Daniel
Nein ich bin nicht nur in Agrar investiert. Aber tatsächlich ist „Wasser“ mein Hauptthema. Das schließt Alphabet bis Veolia viele Unternehmen und Branchen mit ein :-)
@ Diana H: Alphabet ist für meinen Geschmack unter den „FAANG“ Unternehmen heute das mit der vernünftigsten Bewertung und hat gleichzeitig die meiste Substanz. Ich bin zu ca 600 € eingestiegen, kurz nachdem 2015 Larry Page als CEO übernommen hat. Alphabet sei bereits zu teuer, so hieß es damals schon. Wenn man sieht wo die Aktie heute steht…für mich ein absolutes Buy & Hold Unternehmen. Weiterhin starkes Wachstum, beherrschende Stellung am Markt, hohe Kapitalrenditen und Cash Flows. Dafür sind sie nicht zu teuer. Ich würde auch heute wieder hier investieren bzw. nachkaufen.
Zu Tesla : das erste Auto der Welt (1769) war ein Monstrum, es war nicht beherrschbar und ist gegen eine Wand gedonnert.
https://www.zeit.de/auto/2011-02/autogeschichte-erfinder
Das erinnert mich an einen Unfall, in dem eine unaufmerksame Perspn in einem autonom fahrenden Auto saß und eine Fahrradfahrerein überfuhr. Oder die Nichterkennung eines weißen LKW hellem Himmel.
Was immer mit Tesla passiert, es wird in die Geschichte eingehen.
Zu MDO : wenn ich sehe wie viele Fans es gibt, die dort essen gehen sollte ich mir ein paar Aktien zulegen. Ihr geht dort essen und bezahlt dann meine Dividenden.
@Larry.Livingston die Dt.Immobilienaktien hatte ich mehrfach erwähnt. Nicht jeder hat das Kleingeld für die eigene Wohnung. Es ist eine Möglichkeit am Markt teilzuhaben. Dt. Immobilien sind auf attraktivem Niveau, bloß nicht für die Deutschen, ihnen bleibt nach Steuern zu wenig. Also wird gemietet und von ausländischen Investoren gekauft .
Wg. Wirecard : sie verdienen an jedem Bezahlvorgang mit und sind u.a. im technikaffinen Asien aktiv. KGV 60, aber die Prognosen sollen sehr gut sein. Dasselbe mit Square Inc. Hier verstehe ich noch nicht ganz was der Hype ist. Kartenlesegerät am Handy. Das ist doch die Technik, die mit Handypay abgelöst wird. Kreditkarten werden dann überflüssig. Hardware zum Lesen auch, das gibt es doch schon Jahrzehnte. Die Zukunft dürfte so aussehen, dass man sein eigenes Handy in die Nähe eines anderen Gerätes ,z.b. Terminal oder Handy hält und das Geld direkt in dessen digitale Börse überschrieben wird. USA das Land der Kreditkarten, aber eben nur dort, dann wäre es ein lokaler Effekt, der nicht auf andere Märkte übertragbar ist. Deshalb: Wirecard !
Zum EAuto : Die VW Führungskräfte müssen übrigens jetzt als Dienstwagen E-Autos bestellen, wenn sie neue wollen. Die klassischen Tankstellen sind dann in der Stadt irgendwann ausgedünnt, die Supermärkte statten die Parkplätze mit Ladesäulen aus und gut ist. Die überflüssigen Tankstellen werden als Baugrundstücke frei und schwupps haben wir wieder was gegen die Wohnungsnot. Na ja und man wird unter Aldi parken und darüber wohnen. Fläche nur zum Shoppen und Kurzparken ist Verschwendung. Die Supermärkte werden ihre Shops maximal profitabel bauen. Und wenn ich Aldi oder Lidl wäre würde ich ein Restaurant daneben setzen, sodass die Leute einkaufen und essen können. Maps sehen wie lange es dauert. Noch sind sie mit ihrem isolierten Ladenkonzept erfolgreich, die Konkurrenz schläft nicht.
@Tesla
Ich glaube das Tesla es nicht schafft. Von Chancen zu sprechen bei der aktuellen Bewertung von Tesla finde ich auch sehr „optimistisch“. Andere Autohersteller verdienen Milliarden seit Jahrzehnten und haben die gleiche Bewertung.
Chancen allgemein:
Wie hoch war die Chance bei der Geburt der Eisenbahn die beste Firma zu finden und und diese zu investieren?
Wie hoch beim Automobil?
Wie hoch bei den Fluggesellschaften?
Es gab in jeder Branche unzählige Firmen von denen nur wenige überlebt haben…. die Chancen sind bei Tesla sehr gering,dass genau die es sein werden, die am Ende als der Riesen Gewinner hervor gehen….
…. Ich möchte eine große Chance beim investieren der Gewinner zu sein….
-M
Jemand würde Tesla bzw. das know how notfalls kaufen, wenn das Schlimmste passieren würde denke ich. Aber die Aktionäre hätten ihr Geld verloren.
@Doc Oliday
Ich wollte nicht damit sagen, dass ich Alphabet für überbewertet halte. Wie gesagt, die Aktie reizt mich sehr. Ich kann sie mir nur schlicht und einfach nicht leisten. Möglicherweise wäre da ein Sparplan sinnvoll.
;)
Tesla hat es jetzt schon geschafft und die Welt veraendert……weil jetzt „muessen“ die anderen was tun ;);)
.. sonst kommen die Chinesen mit ihren E-Vehikeln…..
:)
@ Tesla, ich finde Herr Musk ist eine interessante Persönlichkeit. Das Projekt Elektroauto ist auch ganz nett und ja er hat damit die anderen Unternehmen etwas überrascht.
Jetzt aber mal zu den harten Fakten: aktuelle Zulassung von E-Neuwagen waren 2017 so ca. 1.2 Mio. davon die Hälfte in China. Wiederum sind hiervon ca. 50% durch „heimische“ Produzenten wie BYD abgedeckt. Viele alte Automobilhersteller drängen in den Markt und haben teilweise auch schon einen starken Anteil (BMW). Hier kommt das vollständige Know-how der Automatisierung, Materialkunde, Finanzierung, Markenwert etc. zum Tragen. Im primären zeitnahen Zukunftsmarkt China ist Tesla auch eher Mittelgut aufgestellt. Den Premiummarkt darf sich Musk ab 2019 mit dem Mission E von Porsche teilen….usw. usw.
Die Marktkapitalisierung von Tesla beträgt 44 Milliarden Euro. Wenn wir mal eine Nettomarge von 10% annehmen (was Recht gut wäre in der Automobilindustrie) dann müsste Telsa, um fundamental nur annähernd in die Richtung seiner Marktbewertung zu kommen, jährlich mindestens 1.5 Mio Fahrzeuge alleine verkaufen (Modell E soll ca. 40000 € bringen * 10%*1.5 Mio= 6 Milliarden; bei einem angenommen zukünftigen Rechenmodel von 5-8 Jahren; Umsatz wäre mal so bei ca. 70 Milliarden). Zum Vergleich, Daimler hat im etablierten Markt aktuell seinen Verkaufsrekord mit 2.2 Mio „normalen“ Fahrzeugen aufgestellt und keine Marge von 10%. Dann ziehe ich hiervon noch die 26 Milliarden Euro Schulden ab, alleine hierfür würde Tesla 5 Jahre brauchen.
Insgesamt kann man schlicht und ergreifend sagen, dass ein Erfolg, so gerne ich solche Geschichten auch mag, unwahrscheinlich ist. Dafür müsste Tesla so ca. den gesamten Markt der nächsten 10 Jahre abgreifen. Andere Antriebe mal außen vor gelassen. Das E-Auto ist noch nicht die führende zukünftige Technologie.
Für mich sind das eindeutig zuviele offene Variablen.
Die anderen müssen was tun ?
Für mich ist das E-Auto ein riesen Betrug. Als ob so die Welt sauberer wird *g* Akkus verschrotten und dann muss der Strom auch noch produziert werden, um die Autos zu laden. Wo laden dann eigentlich die Millionen Bundesbürger ihre Autos überhaupt? An der Tankstelle?
Für mich macht die Technik keinen Sinn. Mal sehen ob ich jeh ein E-Auto haben werde. Ich bezweifle es.
-M
@Thorsten
“ … Das ist doch die Technik, die mit Handypay abgelöst wird. Kreditkarten werden dann überflüssig…“
Könntest du das bitte näher erklären. So wie ich das verstanden habe, ist bei jeder Zahlung per Handy eine Kreditkarte hinterlegt. Der Vorteil ist jedoch, dass durch die Token-Funktion die Kreditkartennummer für den Empfänger nicht ersichtlich ist. Was das Bezahlen via Handy noch sicherer macht, aber ob ich jetzt meine Kreditkarte durch ein Terminal ziehe oder mein Handy dranhalte, wäre vom Aufwand egal, weswegen ich den Hype ums bezahlen per Handy nicht ganz nachvollziehen kann, außer eben den zusätzlichen Sicherheitsaspekt, dass die Kreditkartennummer nicht ersichtlich ist.
Das Wirecard so viel Geld verdient kann ich wiederum nicht verstehen, wenn ich mir deren Konditionen anschaue.
Gruß
ZaVodou
@Der Baum
WOW ! Ich finde dein Kommentar spricht mir aus der Seele. Keiner will ja was böses. Aber die harten Fakten könnte ich nicht besser aufzeigen. Das Chance/Risiko Verhältnisse steht in keiner Relation.
-M
@Zavodou Du kannst das ja heute in Deutschland auch schon z.b payback, pay, es ist keine Kreditkarte hinterlegt, sondern die in Deutschland übliche Lastschrift auf dem Bankkonto, die in USA unbekannt ist. Mit der App auf dem Handy kann man dann zahlen. Der Zahlungsverkehr in USA ist eher rückständig (SWIFT), in Europa ist er zum Verbraucherschutz und zur Beschleunigung wirtschaftlicher Prozesse ständig weiterentwickelt worden (SEPA, beruht auf SWIFT). Vermutlich wird die Kreditkarte innerhalb Europa sogar komplett an Bedeutung verlieren . Touristen werden irgendwelche Apps benutzen, die an ihre proprietären Zahlmethoden im Heimatland gekoppelt sind, dem Verkäufer kann es egal sein, er kriegt sein Geld vom Zahlungsdienstleister. Ich sehe American Express, Visa und Mastercard in der Zukunft nicht mehr im Spiel. Die Zahlungsverkehranbieter machen das Geschäft über die Apps und überspringen die Kartenanbieter, wenn sie können. Ich würde weder Visa noch sonst wen der Kreditkartenanbieter als Aktie haben wollen, es ist eine Wette auf die Vergangenheit, die man verlieren könnte.