Der typische Konsument geht schlecht mit seinem Geld um. Ich schätze, dass sich 80 Prozent wie Babys mit ihren Finanzen verhalten. Sie haben zu wenig langfristig investiert, sie haben nicht ausreichend ihr Vermögen gestreut, es fehlt ein Notgroschen. Es gibt keine Aktien oder ETFs. Sie haben Konsumschulden. Sie planen zu wenig.
Von den Superreichen kannst du lernen, wie du es besser machen kannst – im kleineren Rahmen natürlich.
Die Multimillionäre vom privaten Investmentclub TIGER 21 legen ihr Geld stark in Immobilien an. Sie haben 29 Prozent in Betongold. Es sind hier vor allem Renditeobjekte (Mietwohnungen, Tiefgaragen, Gewerbeimmobilien…). Klar, Grundstücke werden immer einen Wert haben. Die weitere Aufteilung der Superreichen beträgt 24 Prozent in Private Equity (Firmenanteile), 21 Prozent in Aktien. Der Rest verteilt sich auf festverzinsliche Anleihen (zehn Prozent), Liquidität (zwölf Prozent), Hedgefonds (drei Prozent) und Rohstoffe (ein Prozent). Du siehst, dass Hedgefonds und Rohstoffe kaum eine Rolle spielen.
Du kannst Private Equity und Aktien zusammenfassen in der Kategorie Wertpapiere mit 45 Prozent. Hier geht es um hohe Renditen. Du siehst am hohen Immobilienanteil aber, dass es den Superreichen stark um den Vermögenserhalt geht.
Du kannst mit einem durchschnittlichen Gehalt 2 Millionen Dollar ins Depot bekommen
Der „normale“ Verbraucher hat nicht die Geduld, um sich ein Vermögen aufzubauen am Aktienmarkt. Es fehlt der Biss. Du kannst es zu zwei Millionen Dollar Vermögen im Depot bis zur Rente schaffen, wenn du 50.000 Dollar im Jahr verdienst. Es ist keine Zauberei.
Natürlich fallen die Reichen auf Trickbetrüger und Schwindler herein wie jeder andere auch. Ich denke aber, dass vor allem die Mittelschicht besonders oft heimgesucht wird. Gerade junge Menschen glauben daran, schnell reich werden zu können. Dann werden sie Mitglied in dubiosen Multi-Level-Marketing-Netzwerken (Schnellballsystemen). Hier werden ihnen Renditen von 1000 Prozent im Jahr versprochen. Aber Vorsicht! Ruck zuck ist das Geld weg und der Traum vom schnellen Reichtum geplatzt.
Weiter so tim! Ich freue mich jedesmal über einen neuen Eintrag im Blog
Ob Immobilien in Zeiten von Corona ein gutes Investment sein werden, ist fraglich. Nach allem, was man so sieht, setzt eine Absetzbewegung aus den großen Städten ein. Plötzlich ist das Häuschen im Grünen außerhalb der Verdichtungsräume wieder attraktiv. Man muss sich nicht in überfüllte Bahnen und Busse quetschen, kann Homeoffice machen und muss keine überhöhten Mieten oder Immobilienpreise zahlen.
Viele Firmen lösen Büros auf, selbst NYC, so liest man, ist nur noch ein Schatten seiner selbst. Könnte sein, dass der Immobilienboom an sein Ende kommt und Leerstände entstehen.
„Klar, Grundstücke werden immer einen Wert haben.“
Der Umstand, dass etwas immer einen Wert haben wird, ist von allen möglichen Argumenten für ein Investment das unsinnigste.
…Natürlich fallen die Reichen auf Trickbetrüger und Schwindler herein wie jeder andere auch….
Herzlichen Glückwunsch, wenn sie das lesen, haben sie eine millionen gewonnen. Wir transferieren ihnen die Summe wenn sie uns ihre Kreditkartennummer und die Sicherheitsnummer geben. Liebe Grüße ihr Prinz Scheich König Anwalt
wer kennt sie nicht diese Mails ?
Dass man mit einem normalen Gehalt zum Millionär werden kann, beweist auch Frau Beate Sander, die man in Deutschland auch als „Börsen-Oma“ kennt. Die Frau ist ja inzwischen in der deutschsprachigen Finanzszene gut bekannt und im Grunde bestätigt sie genau das, was auch Tim immer predigt: Sparsamkeit und Bescheidenheit – und immer weiter investieren!
Leider ist Frau Sander im Endstadium ihres Krebs-Leidens und das Interview, das sie dem SWR gegeben hat, vermutlich ihr letztes. Auf jeden Fall eine tolle Frau, die in ihrem Leben – trotz vieler Widrigkeiten – sehr viel erreicht hat.
Hier das Interview des SWR:
https://www.youtube.com/watch?v=T6I_ndk1_ac
Ob Immobilien in Zeiten von Corona ein gutes Investment sein werden, ist fraglich. Nach allem, was man so sieht, setzt eine Absetzbewegung aus den großen Städten ein. Plötzlich ist das Häuschen im Grünen außerhalb der Verdichtungsräume wieder attraktiv. Man muss sich nicht in überfüllte Bahnen und Busse quetschen, kann Homeoffice machen und muss keine überhöhten Mieten oder Immobilienpreise zahlen.Viele Firmen lösen Büros auf, selbst NYC, so liest man, ist nur noch ein Schatten seiner selbst. Könnte sein, dass der Immobilienboom an sein Ende kommt und Leerstände entstehen.
@Felix
Ich kann das gut verstehen. Mit Homeoffice fält der Hauptgrund fürs Wohnen in der Stadt weg. Da verstehe ich jeden der lieber im Grünen wohnt und die Freizeit im an der Frischen Luft beim Wandern oder im Wald verbringt anstatt die abgase in der Stadt zu inhalieren oder im Einkaufszentrum abzuhängen.
Sparsamkeit und Bescheidenheit – und immer weiter investieren!
Sparsam und bescheiden leben viele – das Investieren macht den Unterschied!
Hi Tim,
wann gibt es das Ergebnis der Abstimmung (Award)?
VG
der Michael (Bergkamen)
“Klar, Grundstücke werden immer einen Wert haben.”
Ich denke, dass das die Aussage passt. Einen Wert werden sie immer haben. Ob hoch oder niedrig ist eine andere Frage. Sicher ist auch, dass Grundstücke sich nicht ohne weiteres vermehren lassen. Wenn die Lage dann noch passt, umso besser.
Hallo Tim,
Immobilien haben aus meiner Sicht den Vorteil, das man den „Autopilot“ nicht aussschalten kann. Zudem werden sie in Deutschland stark steuerlich bevorteilt. Eine kurze Auswertung wie die Milliardenschweren US Unis Harvard und Yale investieren habe ich übrigens auf meinem Blog erstellt (z.B. absolute Return Strategien zur Portfolio Absicherung). Ob man das als Privater wirklich braucht – muss ebenso wie bei Immobilien jeder am Ende selber wissen…
Die meisten Deutschen geben viel zu viel für ihren Status aus. Das Haus kann nicht groß genug sein und das Auto nicht genügend Extras haben.
Das kostet Geld.
Ihr tut gerade so, als ob es für die Menschen eine Qual ist in der Stadt zu wohnen. Es gibt kulturelle Angebote, eine dichte Infrastruktur aus Bildungs- Gesundheits- und Freizeitangeboten. Man nutzt diese Infrastruktur deutlich effizienter und hat nicht zwingend Haus- und Grundstück am Bein.
Klar wird es diese Bewegungen geben – es gibt sie aber auch heute schon. Dieses aber eher Lebensphasenbezogen – mit Kindern raus, die gehen dann später wieder zurück – und auch einige Alte wollen zurück.
Was aber wirklich passieren wird ist, dass die Speckgürtel sich weiter ausdehnen. Zwei mal die Woche 100km zu pendeln ist deutlich besser als 5 mal die Woche – dann kommt man doch ins überlegen. Aber wehe der flexible Arbeitsplatz muss mal gewechselt werden und der neue Traumjob erfordert wieder Anwesenheit ;-) Die so gewonnenen Freiräume werden andere aber schnell füllen.
Hm, kann man als Privatperson auch in Private Equity investieren? Also ich meine mit kleinen bis mittelgroßen Beträgen…
Hallo, ich hätte zwei Fragen, vielleicht hat jemand Ideen dazu:
1. über welchen Anbieter kann man in Österreich am günstigsten ETFs kaufen? Also wo findet man die geringsten Nebenkosten?
2. würdet ihr das Geld auf den Sparbüchern der Kinder in einen ETF anlegen? Es handelt sich nicht um viel Geld, jeweils ca. 1000-2000 Euro. Geht etwas schief, kann ich Ihnen den Verlust ohne weiteres ersetzen. Sie brauchen es nicht, sind noch ganz jung und bekommen eh alles von uns.
Wir selbst sind gerade dabei unser Haus fertig abzubezahlen und haben deshalb noch nichts angelegt. Das wird erst in etwa 1-2 Jahren Thema.
Vielen Dank und schöne Grüße
DasLebenistschön
@ Michael Bergkamen
Moin,
vielleicht hilft dieser Link:
https://community.comdirect.de/t5/Finanzblog-Award/Die-Shortlist-der-Nominierten-für-den-fba20-steht-fest/ba-p/145717
@fred
Aurelius ist z.B. ein Private Equity Unternehmen
Gruß
Stefan
Tim,
mach doch mal einen ausführlichen Beitrag in Bezug warum du Aktien den Immobilien vorziehst. Wäre schön, wenn du mal die Renditen, Kosten und deine Denkweisen beleuchtest.
mfg
Frank
@Daslebenistschön
Klar, es macht Sinn das Geld der Kinder rentierlich anzulegen. Ich habe meiner Frau auch versprochen, alles unserem kind zu ersetzen, falls was schief läuft :-)
Ich glaube aber Berkshire, Disney und JJ gehen sorgsam mit dem Geld um.
-M
:) Auch mit 1.000 € netto Lohn monatlich und wenn man Miete zahlt, kann man bis zur Rente 1.000.000 € in Aktien schaffen. Man muss aber schon mit 20 Jahren die ersten Aktien kaufen und bis 65 weiter kaufen. Nur günstig bewertete Dividendenaktien von alten großen gesunden Unternehmen. Zur Zeit sind das: AT&T, Raytheon Technologies, Wells Fargo, Allianz, BASF, BMW, Munich Re, Siemens, Banco Santander, Iberdrola, BHP Group, British American Tobacco, HSBC, Royal Dutch Shell, Sanofi, Bank of Nova Scotia, Enbridge, Mitsubishi Corp. :) Nach dem großen zweijährigen Crash kaufen auch: Johnson & Johnson, Procter & Gamble, Pfizer, Cisco Systems, Microsoft mit KUV < 3 und KBV < 3.
https://grossmutters-sparstrumpf.de/warum-ich-von-der-finanzieller-freiheit-nichts-halte-und-erst-mit-87-in-rente-gehen-will/
An Lad: Nichts ist unmöglich, aber in diesem Fall würde ich mein Hauptaugenmerk auf die Verbesserung der Einkommenssituation legen, um anschließend viel mehr anlegen zu können. Dieses Vorgehen sollte zu einem besseren Endergebnis führen, als langfristig von 1.000 € etwas abzuknapsen.
Es ist alles verloren, glaubt IHM !
https://m.faz.net/aktuell/finanzen/finanzmarkt/biz-sorgt-sich-ueber-hohe-aktien-und-anleihenkurse-16952829.html
Meine Fresse, der Stuhl bricht vor Angst zusammen.
@Lad
Von 1000€ Nettolohn noch was abknapsen? Ne sorry das ist dann kein Leben mehr. Ich zb kann es mir leisten 1900€ monatlich zu investieren ginge auch mehr aber man will ja noch leben. Bei solchen Summen macht es auch Sinn.
Ich genieße übrigens gerade einen Aufenthalt in einem 4 Sterne Wellnesshotel das ich dank meinem Arbeitgeber mit 32% Rabatt buchen konnte.
„der Stuhl bricht vor Angst zusammen.“
Nicht nur aus Angst ;)
UPDATE:
Mann Mann Mann,
was für ein Zirkus hier:
die Meisten sollten sich im Forum von diesem Frugalisten (das ist der, der in 4 ETF´s investiert und mit ca. 40 in Rente will und lieber über Bananen und Windeln schreibt) austoben.
Es lohnt sich nur noch, die Berichte von Tim zu lesen, alles was danach kommt, ist fast nur noch Selbstbeweihräucherung und Zeitverschwendung.
Alle geben Tim immer Recht (ICH ÜBRIGENS AUCH).
– Market Timing funktioniert nicht, also immer weiter kaufen
– Demut beim investieren
– sich nicht größer machen als man selber ist
und was passiert dann:
– der eine schreibt, Mastercard ist mir immer zu teuer (war Mastercard 2010,2011, 2012, 2013, 2014, 2015, 2016, 2017, 2018, 2019, 2020 auch und wird es auch 2021 usw. sein), gute Aktien sind immer im Geld (MARKET TIMING)
– der andere schreibt, er ist als Vermieter bestimmt unter den Besten 20% seiner Region (buuuaah) (WO IST DIE DEMUT?)
– der andere protzt mit einer mtl. Sparrate von 1.900 EUR und einem „Wellnesshotel das ich dank meinem Arbeitgeber mit 32% Rabatt buchen konnte.“
ES LAUTET: Dank meines Arbeitgebers
der Dativ ist dem Akkusativ sein Ojektiv, aber nur weil der Plural kein Genitiv ist
– der andere schreibt, er hat den besten Koffer gekauft, bei Woolworth, da die von Kodi nicht so gut sind, und alle am Flughafen haben ihn dafür bewundert, darauf der andere User: mein Koffer ist aber viel besser, ich musste sogar am Hauptbahnhof Autogramme geben (SICH GRÖßER MACHEN)
Phrase 1: aber das ist nur meine Meinung
Phrase 2: Ironie On
Phrase 3: da kann dir User xy sehr gern Auskunft geben
Phrase 4: der Meinung bin ich auch (sonst kein weiterer Text)
Phrase 5: ich habe es anders gemeint
Phrase 6: du hast mich falsch verstanden
Glück Auf
Haste Schalke am Fuß, haste Schalke am Fuß….
-M
Frank der Schalker- sehr witzig! Demut? Quatsch! Jeder ist der Grösste. Von ein paar angenehm zurückhaltenden unter den Foristen abgesehen…Ihr wisst wer Ihr seid. Sammy allerdings ist auf der Sonnenseite des Lebens, da kann hier keiner mithalten ;-) Mastercard: immer zu teuer, 10 Jahre lang, und der dumme Mr. Market und die noch dümmeren Anleger erkennen einfach den fairen Wert nicht, der selbstverständlich viel niedriger sein müsste! Oder etwa doch nicht…? Beim querlesen älterer Beiträge finden sich weitere Beispiele für Spezialisten in der Bestimmung des „fairen Werts“. Ein Forist hat Adidas im Jahr 2016 verkauft bei ca. 110 Euro, bei einem ursprünglichen Einstiegspreisen von ca 50 Euro. Begründung für den Verkauf: die Aktie war zu „heiss gelaufen“. Zum Zeitpunkt seines Posts hier stand Adidas bei 150 Euro, und er war erst recht der Meinung, dass Adidas nun total gehypt sei und der Kurs nicht mehr nachvollziehbar. Wo steht Adidas heute, 4 Jahre später? Never sell.
@Frank d S
Der Neid zerfrisst dich innerlich..
Beim querlesen älterer Beiträge finden sich weitere Beispiele für Spezialisten in der Bestimmung des „fairen Werts“.
Ich bin ja durchaus ein Freund von Fairness … aber wenn es so wunderbar meine Taschen füllt, drücke ich bei „unfairen“ Werten auch gerne mal ein Auge zu ;-)
An Frank-der-Schalker: Was genau stört dich an Oliver Noelting? Man muss seinen eingeschlagenen Lebensweg nicht teilen, aber schon anerkennen, dass er sein Ding langfristig durchzieht. :-)
Klasse Beitrag Tim???
Gruß Stefan von
Familien Finanzen im Griff
Ist das jetzt eine Frage an Tim? Oder einfach nur ein dahingerotzter Beitrag?
@JB das sind die Detektive Justus Jonas, Peter Shaw und Bob Andrews.
@ daslebenistschön. Flatex.at smartbroker.de