Die Leute behaupten gerne, die Börse sei ein Zockerparadies, wo man nur Geld verlieren kann. Das stimmt nicht. Wer Qualitätsaktien einsammelt und diese Jahrzehnte lang behält, schneidet gut ab. Nehmen Sie Walmart. Der weltgrößte Einzelhändler (gemessen am Umsatz) legte seit Juli 1972 um 113.000 Prozent zu.
Nicht nur dieser Krämer schnellte nach oben. Auch Konkurrenten wie Costco oder Amazon. Mit dem Discounter Target konnten Sie seit 1983 über 2.600 Prozent in die Scheune fahren. Oder denken Sie an die Produkte, die diese Händler verkaufen: Seife, Zahnpasta, Klopapier, Tütensuppen. Die Markenanbieter laufen langfristig gut. Ich meine Procter & Gamble, General Mills, Colgate-Palmolive, Nestle, Pepsi, Coca-Cola. Mit diesen Aktien können Sie Millionär werden.
Irgendwann kommt die Wirtschaftskrise. Dann der Boom. Die Kunst besteht darin, über gute wie schlechte Zeiten die Aktien zu behalten. Wer den Schmerz eines Crashs ertragen kann, wird belohnt. Über lange Phasen entwickeln sich nämlich Qualitätsfirmen einfach gut.
Sie wissen bestimmt, was ich meine. Erfolgsfirmen wie Starbucks, McDonalds, Nike, Adidas oder Henkel laufen langfristig gut. Bislang zumindest. Daran wird sich vermutlich kaum etwas ändern. Wichtig ist natürlich zu streuen. Weil Sie nie 100 Prozent sicher sein können. Ich erinnere an Pleiten wie Kodak, Lehman Brothers oder GM.
Ich gebe Ihnen ein anderes positives Beispiel: Denken Sie an den weltgrößten Kosmetikriesen L’Oréal aus Paris. Zu dem Imperium gehören wohlklingende Marken wie Yves Saint Laurent, Lancome, Kiehls oder Garnier. Für Düfte, Shampoos, Cremes, Deodorants geben Konsumenten ein kleines Vermögen aus. Die Franzosen bedienen sowohl Kunden mit kleinem Geldbeutel als auch die Oberschicht. Die Aktie läuft jedenfalls.
Seit 1991 konnten Sie mit der Backwarenkette Panera Bread über 3.200 Prozent eintüten. Panera ist mit Tchibo in Deutschland vergleichbar. Nur ist Panera eine Ökovariante des deutschen Kaffeerösters. Der Panera-Gründer hat chemische Zusätze aus dem Essen verbannt. Bei der Kundschaft kommt das gut an.
Ich habe einige Grundregeln auf Facebook zusammengefasst, die für Börsianer wichtig sind zu befolgen:
“Wie brauchen nicht viele Regeln für den Börsenerfolg: buy and hold. Kaufe nur, was Du kennst und verstehst. Achte auf die Kosten und Steuern. Kaufe, wenn die Kanonen donnern. Lass Dich nicht verrückt machen. Meide Hypes. Mit diesen Sprüchen kann wenig anbrennen.”
Bei mir hat die Strategie des “Buy and Hold” bzw. “Kaufen und Liegenlassen” funktioniert. Ich bin finanziell frei. Ich habe wohlgemerkt in all den Dekaden sehr viele Fehler gemacht. Ich musste schmerzvolle Pleiten im Depot ertragen. Es war schlimm. Ich denke als zurück an die Fehlgriffe. “Wie dumm war ich nur damals”, denke ich mir dann still und heimlich. Es ist erniedrigend. Es fühlt sich dumm an. Es war zum Heulen. Ich habe kaum jemanden von meinen Pleiten erzählt. Ich dachte damals: “Du bist der größte Idiot auf dem Börsenparkett.”
Es reicht aber, wenn sich eine Handvoll Aktien zu Dauerläufern in Ihrem Depot entwickeln. Mehr brauchen SIe gar nicht.
Wer mit solchen Aktien, die ich erwähnt habe, nicht zurecht kommt, schneidet alternativ mit einem ETF sehr gut ab. Ein ETF ist ein weises Instrument. Damit sind Sie den meisten Börsianern gegenüber überlegen. Auch bei ETFs ist das Durchhalten ratsam. Oder anders ausgedrückt: Kaufen, Aufstocken, Kaufen, Aufstocken… bis zur Rente. Ans Verkaufen würde ich vor der Rente gar nicht denken.
Hallo Tim,
wieder einmal vielen Dank für Deinen (fast) täglichen Motivationsbeitrag!
Viele Grüße aus Köln!
Jürgen
Hi Tim,
wieder einmal ein toller Artikel – Danke. Das motiviert einfach für den langen Weg :) Darf man eigentlich erfahren, wie alt du heute bist (Bei einer Frau würde ich mich das natürlich nicht wagen) und wann du deine finanzielle Freiheit erreicht hast? Wie lange warst du am Aktienmarkt engagiert bis die fF erreicht war?
Hallo Tim,
Du empfiehlst zu diversifizieren, aber Warren Buffett hat doch auch 5 Kernaktien; seine sogenannten “Big Five”. Wenn man nur diese als Privatanleger kauft macht man doch auch nichts falsch?!
Hallo Tim,
danke für deinen motivierten Artikel. Im Prinzip gehe ich genauso vor. Mein Ziel ist es ein Portfolio aus mindestens 20-30 Unternehmen aufzubauen und die Positionen kontinuierlich über Dekaden aufzustocken.
Für mich ist eines der wichtigsten Kriterien die Dividendenpolitik der Unternehmen. Dazu zählt insbesondere eine nachhaltige Dividendenwachstumsrate (DGR) basierend auf Gewinnsteigerungen sowie einer moderaten Ausschüttungsquote.
Ein Beispiel:
Hormel Foods
-Steigerung der Dividende 50 Jahre in Folge
-Ausschüttungsquote aktuell ca. 35%
-Dividendenrendite aktuell bei 1,9%
-Dividendenwachstum durchschn. 15% in den letzten 15 Jahren
Würde die Dividendenpolitik auch in der Zukunft so fortgeführt werden, ergeben sich im Laufe der Zeit folgende Renditen auf das ursprüngliche Investment.
5 Jahre – 3,82%
10 Jahre – 7,69%
15 Jahre – 15,46%
20 Jahre – 31,10%
Die Kraft des Zinseszins bei Reinvestition der Dividenden in Verbindung mit einer stabilen und hohen Wachstumsrate generieren eine richtige “Cash-Maschine”.
Es braucht aber viel Geduld und Motivation gerade am Anfang, wenn der “Dividendenregen” noch nicht so üppig ist. Einfach immer am Ball bleiben, die Zeit erledigt den Rest.
Ich wünsche allen Lesern noch eine erfolgreiche Restwoche.
Dave
PS.
Ich würde mich über Informationen, Meinungen und Gedankenaustausch rund um das Thema REITs hier im Blog freuen.
Man liest ja immer davon sein Depot zu diversifizieren. Momentan habe ich neben Tagesgeld eine sehr hohe Aktienquote. Ich würde aber gerne noch das Thema Immobilien hinzufügen. Allerdings nicht mit Bestandsimmobilien befassen, lieber das Thema über einen offenen Immobilienfonds oder ETFs abdecken. Habt ihr da Tipps für mich? Ist ein Fond oder ETF besonders empfehlenswert? Das ganze soll nur zur Beimischung dienen.
Hallo Tim und alle anderen,
genau darauf versuche ich meine Strategie zu optimieren.
Die großen Dividenden-Aristokraten sammeln, sicherlich kann man auch mal daneben liegen, aber ich glaube in diesem Zusammenhang unterschätzt man häufig oder all zu leicht die Macht, die von diesem Titel ausgeht. Ich kann es mir nur schwer vorstellen, dass eines der Dickschiffe seinen Status von 25+ Jahren auf`s Spiel setzt, und in wirtschaftlichen Krisenzeiten die Dividende kürzt.
Dann müsste ja zb. Coca Cola wieder bei null anfangen. Ob das Warren Buffet gut heissen würde? Ich vermute dieser Herr hat indirekt ein Wort bei Coca Cola mitzureden, und umso einflussreicher und mächtiger die Kreise. desto sicherer denke ich, wird auch die Dividende fliessen.
Man sieht ja wie schwer es ist, in den Olymp aufgenommen zu werden, in Europa gibts meines Wissens nur Lòreal als Dickschiff. Es gibt zwar viele Anwärter, aber der Weg von 25+Jahren zum Aristokrat ist lang.
Natürlich kann man mit einem von den Dickschiffen auch schwer Schlagseite und Schiffbruch erleiden, aber zumindest ist man dann laut Definition nach Graham zumindest nah am Investor und weit entfernt ein Spekulant zu sein.
Schönen Gruss aus dem sonnigen München
TIM: TOLLER ARTIKEL.
ich finde es toll wenn Du immer mal Aktien zeigst die sich toll entwickelt haben. Und das sind dann auch bodenständige und keine Moosnhots die entweder top oder flop sind.
Panera muss ich mir mal näher anschauen. Ich habe im Backbereich FLowers Food https://www.flowersfoods.com/FFC_CompanyInfo/AboutFlowersFoods/index.cfm
Zahlen auch eine schöne Dividende die gesteigert wird.
Klar habe ich auch mal neuere Unternehmen die noch nicht so eine lange Dividenden Historie haben wie Skyworks oder Marine Harvest. Aber sonst bodenständige Sachen wie Intel, Microsoft, Boeing, 3M usw
Ich fühle mich damit einfach extrem wohl da ich denke dass solche unternehmen einfach nicht aussterben werden.
Wie auch Du Tim, habe ich auch schon leergeld gezahlt. Manches habe ich noch im Depot und wenn das doch mal was wird freu ich mich aber ich habe es innerlich abgeschrieben.
Hatte aber auch oft Glück. Hatte Solar City und hatte dann ein schlechtes Gefühl und verkauft. Mit nur geringem Verlust. Ebenso bei Bilfinger und auch Snowbird, wobei die gut klangen. Hatte die bei € 6 gekauft. Habe auch im ersten Jahr eine Dividene bekommen die ok war.
Aber dann dachte ich mir: Nee verkauf lieber.
Nun gibt’s Trouble im Aufsichtsrat, einige traten zurück Kurs: 0,10!!!
All diese glücklichen verkäufe und auch die 2 “Leichen” haben mich geläutert und seitdem setze ich auf große Unternehmen.
@Björn: Für Dich wäre passend:
http://www.realtyincome.com/
Die zahlen jeden Monat Dividende ca 4% derzeit. Realty hat zB Fedex, Dollar General usw als Kunde.
http://www.realtyincome.com/portfolio/top-20-tenants/
PS. ist kein ETF! sondern eine Aktie
Ich habe die auch.
@ Björn @Christoph
Ich finde auch das Immobilien REITs eine gute Möglichkeit zur Diversifizierung bieten. Meine Favoriten sind
Realty Income
Omega Health Investors
Digital Realty Trust
Im Moment läuft bei allen Kandidaten eine Korrektur. Also lasse ich mir hier noch ein wenig Zeit mit dem Einstieg.
Wie bewertet ihr den das KGV und die Ausschüttungsquote bei REITs?
Diese sind ja laut Gesetz verpflichtet einen Großteil der Gewinne wieder auszuschütten.
Also ich habe beispielsweise Nestlé im Depot und seit kurzem auch Unilever, sehe ich beides als Aktien für die Ewigkeit. Will noch zwei weitere Konsumwerte mit reinnehmen, am liebsten aus den USA. Nur da warte ich auf einen Rücksetzer, die stehen mir momentan gefühlt etwas zu hoch. Aber auch da werde ich dann auf die Klassiker wie Coca Cola oder P&G setzen. Mein Plan ist, mit so stabilen Werten erstmal ein stabiles Depot aufzubauen, mit Werten, die ich einfach liegen lassen kann. Irgendwann kann ich dann auch mal etwas riskantere Werte, die noch am Anfang des Wachstums stehen mit einbauen. Aber ich denke mir, wenn man mal ein Fundament aus solch stabilen Werten, wie hier im Artikel erwähnt, hat, dann kann nicht mehr so viel schief gehen:)
zum Renten-“Konzept” von Frau Nahles:
https://stefansboersenblog.com/2016/11/29/andrea-nahles-rente/
Es ist einfach nur zum Heulen!
@Dave: Ich gehe nach EPS und Dividendenrendite. Solange die gut sind ist kaufe ich.
@Andreas: Gute Entscheidung. Aber bedenke dass du im Alter ja eigentlich Sicherheit willst. Also wenn du mal auf Wachstum gehen willst solltest du das eher früh machen
Hat jemand mal was von Vali gehört? Habe lange nichts mehr von Ihr gelesen.
Sagt mal, was meint ihr. Würdet ihr bei einem Geschenk zur Hochzeit eines Kollegen etwas besteuern obwohl ihr ein extrem schlechtes Verhältnis habt? Also wirklich extrem, fast schon Richtung Mobbing etc.
Aus gutem Anstand normalerweise ja. Aber ich finde wieso soll man so jemandem etwas schenken? Nur weil er heiratet aber sonst quasi ein “Arsch” ist? Ich schenke eigentlich nur Menschen etwas die ich mag und die mich mögen oder die in Not sind (Obdachlose etc)
Wenn du eingeladen bist, würde ich etwas kostendeckendes beisteuern, ansonsten nichts.
@Christoph: Ja auf jeden Fall, aber ich bin “erst” 33, also ich hab noch etwas Zeit denke ich. Ich will jetzt in den nächsten Jahren erstmal auf ein sechsstelliges Depot kommen, dann habe ich mein erstes Etappenziel erreicht. Und dann werde ich mal schauen, vielleicht ein, zwei wirklich Wachstumswerte mit Risiko mal mit einstreuen.
Hab jetzt erst “Kollege” gelesen, nicht Freund. Dann nicht. Oder denkst du, das würde euer Verhältnis weiter verschlechtern?
@Christoph
Never! ich würde sicher nichts schenken, da wäre ich konsequent!! Warum auch?
ja ich denke auch so. nein eingeladen bin ich nicht Gott sei Dank. Das wäre auch scheinheilig.
Naja wir sind ein sehr kleines Unternehmen da fällt halt auf das ich nichts gebe. Aber unser Verhältnis ist einfach extrem schlecht und bessern wird es sich auch nicht selbst wenn ich was schenken würde.
Danke für Eure Zustimmung.
@Andreas: Ja das kenne ich. Ich habe jetzt mit Under Armour ne kleine Ausnahme mal gemacht. Nvidia oder Applied Materials wären noch ne Alternative gewesen
@Christoph,
ich denke, es geht um eine kleine Feier in der Firma. Da nehmen dann i.d.R. die Kollegen teil, die auf der “Spenderliste” zum Geschenk stehen.
Ich würde was geben im üblichen Rahmen. Damit beschämst Du ihn, und gibst ein Zeichen, dass Du versöhnungsbereit bist. Oftmals wirkt das Wunder, weil man immer überzeugt ist, dass nur der Andere ein Arsch sein kann.
Vali geht ihren Geschäften, und den damit verbundenen gesellschaftlichen Anlässen nach.
Ein gutes Einkommen durch gute Geschäfte ist immer noch die beste Quelle, sich was zu schaffen. Das ist mir leider versagt geblieben, da zu faul und ideenlos. So bleiben mir nur die Brosamen (Dividenden) vom Tische der Unternehmen.
Schau Dir die Julie Bushman (Senior Vice President) Deiner 3M an. Die hat mit ihren 3M-Aktien im November paar Millionen aufs Konto geleitet.
2 Millionen USD aus dem Verkauf von 12.000 Stück aus dem Bestand, und 1,8 Mio aus der Ausübung von Calls für 10.424 Stück zum Ausübungspreis 77,18 USD. Verkauft um 173 USD. Da bleiben also knapp 96 USD Gewinn x 10.424, also eine knappe Mio.
Warum hat sie nur die Aktien nicht behalten und 2,xx% Dividende “kassiert”? ;-)
Die Optionen wären erst am 13. 05.2018 fällig geworden. Offensichtlich sieht sie kaum Gründe, auf weiteren Anstieg zu vertrauen. Lieber den sicheren Gewinn mal eintüten. Frauen sind eh besser bei Gelddingen.
Ach, wie ist man doch so armselig. Bin mal wieder richtig frustriert, wenn man sieht, was die sich in den Leitungspositionen dieser Firmen zuschieben.
Schönen Tag noch
MS
@Björn:
Zu dem Thema REITs kannst Du dich hier austoben:
https://www.reit.com/investing/investor-resources/reit-directories/reits-by-ticker-symbol
Das ist eine Liste mit allen relevanten US-REITs. Es gibt natürlich auch kanadische (dort gibt es auch interessante) und natürlich hier in Europa.
Mit den O, die weiter oben empfohlen sind, hast Du eine der bekanntesten. Ist dadurch, dass sie populär sind und gerne gekauft werden, ziemlich teuer. Es gibt aber noch eine ganze Reihe anderer REITs, die gut aufgestellt sind und von den Kursen in letzter Zeit zurückgegangen sind. An deiner Stelle würde ich mich mit der Liste ein bisschen beschäftigen. Das interessante an REITs sind die z.T. hohen Ausschüttungen. Ich würde an deiner Stelle mal REITs anschauen mit Ausschüttungsquote >4% und einer positiven, sprich steigenden Ausschüttung. Ich persönlich bevorzuge REITs ggü. Immobilien, da ich nicht so viel davon verstehe. Ist mir zu viel Aufwand und das ist eine bequeme Möglichkeit, in diesem Feld zu investieren. Meine Empfehlung ist, hier möglichst auch zu streuen. Manche kaufen ETFs, die in REITs investieren. Das ist Geschmackssache.
Zu den obenstehenden Aktien, die Tim erwähnt. Bei einer Coca Cola höre ich schon immer, dass die viel zu teuer sind. Genauso wie so einige andere sehr bekannte Firmen. Damit wird man sich abfinden müssen, wenn man dort investiert. Diese Unternehmen sind in sehr vielen Fonds und auch unter kleinen Anlegern extrem beliebt. Von daher wird man nur in Sondersituationen sehr günstige Bewertungen erhalten. Letztendlich ist dort der Schlüssel, diese zu halten und die Dividendensteigerungen durch Halten mitzunehmen. Was heute 2 oder 3% bringt, wird dir gemessen an deinem Einstiegspunkt später wesentlich höhere Renditen bringen. Voraussetzung ist immer das funktionierende Geschäftsmodell. Wenn ich heute mit 20 z.B. eine Coca Cola kaufe und die 30 Jahre halte, das Geschäftsmodell weiterhin funktioniert, werden die Steigerungen gemessen an meinem Invest, je länger ich sie halte, gegen Ende zu immer höher werden. Der heutige Zeitpunkt mit den Bewertungen ist aber nicht unbedingt außer acht zu lassen. Man kann bei stärker wachsenden Unternehmen ein höheres KGV in Kauf nehmen, da die Sache in einem Jahr durch die Entwicklung des Unternehmens ganz anders aussieht. Bei langsam wachsenden Unternehmen bin ich wesentlich strenger, da hier wenig Steigerungen möglich sind und meistens eine Überbewertung stattfindet.
Deshalb ist Coca Cola durchaus ein schwieriger Kandidat. Das Unternehmen kann seid 4 Jahren seine Umsätze nicht steigern. Das muß in absehbarer Zeit anders werden, ansonsten gibts keine Spielräume für Dividendensteigerungen mehr und der Kurs hat auch keine großen Etwicklungsmöglichkeiten, außer die Leute sorgen für eine noch höhere Überbewertung.
Große Unternehmen erscheinen zwar insgesamt wesentlich sicherer. Aber ich würde als Kriterium immer schauen, ob die Umsatzentwicklung positiv ist und wenn nicht, ob gute Chancen bestehen, dass sich das ändert. Hier wäre ich bei Coca Cola nicht so pessimistisch, da auch große Unternehmen mal durchatmen müssen, bevor sie den nächsten Schub bekommen.
:-) “ein toller Artikel”, “ein toller Artikel”, “ein toller Artikel”, wiederholen hier die Automaten unter jedem Text. Und so wird sich hier nichts ändern. Es werden noch viele Jahre hier nur 3 Themas zu lesen: “Sparen”, “Langfristig investieren”, “Junge Millionäre”. Und dabei können hier im Blog 33 oder 44 Themas sein. Auch: fundamentale Analyse + Value Investing + wie die Medien täglich lügen, wenn der DAX 1% verliert + die Manipulation an de Börse + ähnlich.
Die Kritik braucht der Blog und kein Lob! Lob braucht nur der, wer auf Selbstmord denkt.
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“Wer Qualitätsaktien einsammelt und diese Jahrzehnte lang behält, schneidet gut ab. Mehr brauchen Sie gar nicht.”
So einfach ist es aber nicht mit den Aktien. Man muss immer auf die Bewertung achten und auf langfristiges Umsatzwachstum! Wenn die Coca Cola Aktie mit KGV 25, KBV 6, KUV 4 zweimal überbewertet ist, sollte man nicht kaufen. Wenn der Umsatz bei Coca Cola oder Nestlé die 12 letzten Jahre fast nur 0% jährlich steigt, sollte man nicht kaufen.
Selbst Warren Buffett und Charlie Munger bedauern es, dass sie die Coca Cola Aktien 1998 bei KGV 50 nicht verkauft haben. Die überbewertete Aktie fiel bis 2003 auf ein Drittel.
Und die Bevölkerung kauft bis heute die Coca Cola Aktie nur wegen Warren Buffett, der sie aber gar nicht haben will. KGV 25, KBV 6, KUV 4 ist den Menschen total egal, es genügt ihnen, dass Warren Buffett die Aktie hat. Und so irre wird es weiter gehen, weil die Blogs, TV, Radio, Zeitung, Magazine und Bücher kein wahres Wort über die Bewertung publizieren. ”Die Aktie ist sportlich bewertet.” So ein Schmarrn! Dort muss aber stehen: ”Die Aktie ist überbewertet. Nicht mehr kaufen!”
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Fast täglich wird in TV und Radio gelogen: ”Die Anleger sind nervös”, ”Die Märkte sind nervös”, ”Die Anleger haben Gewinne mitgenommen”, ”Die Anleger warten auf FED”, ”Die Anleger achten ganz genau auf die Worte von Yellen”. Alles Lügen und Betrug! Nur die Daytrader sind nervös. Wenn der Leitzins von FED 0,2% oder 2,0% macht, den Anlegern ist es egal, sie kaufen weiter Aktien. Und wenn der DAX 1% verliert, machen das die Handelsautomaten und keine Anleger.
Also bitte, mach dein Blog so interessant, wie der Blog von Stefan Meisel ist! Schreib auf verschiedene Themas, nicht nur drei! :-)
@Oliver: Nein keine Feier hier. Eine Kollegin wird wohl auch zur Hochzeitsfeier eingeladen ich nicht.
Ich will eigentlich Frieden aber von der anderen Seite ist das nicht der Fall. Da kackt man mich wegen was an was ich überhaupt nicht gemacht habe und bei jedem anderem ist man …. freundlich.
Wobei Coca COla ja auch in tee und wasser machen und diese Umsätze steigen. Als Big ist Wachstum immer schwerer je größer man wird. Aber ich denke Coca cola packt das.
Ich sage ja auch wenn man einen Gewinn hat der richtig groß ist, sollte man auch mal was mitnehmen.
Vielleicht will die Damen sich ja auch was großes kaufen, Villa, Boot etc
Aber generell denke ich bleibt 3M stabil und ein Forever Invest.
Vielen Dank für die Rückmeldungen bislang. Was haltet ihr denn von offenen Immobilienfonds?
@ Oliver + alle anderen
“Deshalb ist Coca Cola durchaus ein schwieriger Kandidat. Das Unternehmen kann seid 4 Jahren seine Umsätze nicht steigern. Das muß in absehbarer Zeit anders werden, ansonsten gibts keine Spielräume für Dividendensteigerungen mehr und der Kurs hat auch keine großen Etwicklungsmöglichkeiten, außer die Leute sorgen für eine noch höhere Überbewertung.”
Grundsätzlich stimme ich dir zu. Doch Coke (und einige andere dieses Kalibers) haben sehr viele Möglichkeiten:
-Expansion in neue Märkte, wie z.B.
Wasser, Tee, Kaffee, Fruchtsäfte… Aber auch völlig neue Gebiete kann man nicht ausschließen, vielleicht gibts ja irgendwann mal Coke-Müsli, Coke-Snacks oder was auch immer.
– Übernahmen
– Rückkauf eigener Aktien
– Kosten-Optimierung
– Verkauf von Marken/Bereichen, die nicht rentabel genug sind. Das kann relativ schnell zu deutlich besseren Bilanzen und somit Kennzahlen führen und für ungeahnte Kursanstiege sorgen (siehe P & G seit Sept. 2015!).
Die (zu) hohe Ausschüttungsquote bei den Dividenden verringert sich hierdurch automatisch. Es wäre auch (zusätzlich) möglich, die Dividende einige Jahre nur minimal zu steigern (z.B. nur 1 Cent/Jahr). Somit gibt es keine Unterbrechung bei der Anzahl der gesteigerten Jahre…
Der Umsatz ist m.E. gar nicht so wichtig, der kann auch mal rückläufig sein, wenn erkennbar ist, dass der Gewinn je Aktie steigt.
Dies ist bei Coke der Fall. Der Gewinn je Aktie ist im letzten Jahr um gute 4% gestiegen. Mal sehen, ob sich das in der nächsten Bilanz wiederholt…
Dickschiffe wie Coke werden sicherlich nicht so schnell untergehen. Dennoch kann es auch hier mal zu massiven Kurseinbrüchen kommen. Was dann zu tun ist, wenn es sich nicht um ein ernsthaftes Problem des Unternehmens handelt, dürfte jedem klar sein: KAUFEN.
Aktie und Unternehmen sehe ich daher stets getrennt, denn nur selten spiegelt der Kurs den gerade aktuellen fairen Wert eines Unternehmens wieder:
Mal läuft das Hündchen (der Kurs) voraus, mal bleibt es zurück… (frei nach Kostolany…)
Auf weiterhin lohnende Dividenden und ein paar Kurssteigerungen!
@ Lad
der Plural von “Thema” ist “Themen”
http://www.duden.de/rechtschreibung/Thema
Tut ja in den Augen weh. Wie auch der Rest von deinen Beiträgen.
@Stefan: oder Thermieten *GGGG* oder Thermos? man weiss es nicht ^^
@Christoph,
ich glaube, Du hast mich angesprochen.
Natürlich ist die teilweise Vergütung mit Aktion-Optionen auch Routine. Die meisten Insider-Verkäufe sind wahrscheinlich ausgeübte Optionen.
Sie hat im Februar ja auch schon mal 12.068 Stück aus 2008 mit Strike 84,78 USD ausgeübt. Verkauft zu ca. 156,70 USD. Da sind auch 867.930 USD hängen geblieben. Aber im Jahr 2015 hat sie z.B. keine verkauft.
Was mir nur einleuchtet… wie profitiert man als Insider am besten von seinen Optionen? Mit viel höherem Verkaufskurs als dem Strike der gewährten Optionen. Man schüttet magere Dividende aus, um (wie die Mathematik-Genies ja wissen), den “Gewinn im Unternehmen zu halten”. Das gibt theoretisch höhere Kurse, und der Aktionärspöbel soll sich mit 2% begnügen. Der höhere Kurs nützt ihm ja aber nichts, da er ja typischerweise eher nicht verkauft.
Da lobe ich mir die REITs, bzw. die klare Ansage, dass der Cashflow den Aktionären gehört.
@Björn,
Normale offene Immofonds sind mir nichts. Werden die immer noch von eigenen Gutachtern bewertet? Ich mag REITs aus Kanada und USA. Die US-Reits wurden von Oliver schon verlinkt. Hier noch die kanadischen.
Schau mal die Publity an, ob das was für Dich ist. Die wird gerade empfohlen.
Wobei Empfehlungen natürlich immer so ein Ding sind.
Bei Michael C. Kissig
Bei Capital
Schönen Feierabend
MS
Die Börse ist weder gut noch schlecht, sie ist ein Marktplatz und nicht mehr. Es liegt immer an der Einstellung des Einzelnen was er damit macht.
Wenn der Obsthändler um die Ecke auf dem (Stadt-, Dorf-)Markt sein Gemüse zu Schleuderpreisen unters Volk haut um es anschließend teurer wieder zurückzukaufen, würde auch keiner auf die Idee kommen den Dorfmarkt als spekulativ zu meiden. :-)
Bin gerade in Las Vegas hier erfährt man was Spekulation ist und zwar im extremsten Maße. Zum Glück springt emotional bei mir da gar nichts an, sodass ich dem nicht erliegen werde.
Gruß
Valueer
@ Oliver
Danke für die Hinweise zum Thema REITs. Das gibt mir wieder neuen Stoff ;)
Bei den populären Aristokraten wie KO, PG usw. schau ich mittlerweile, hinsichtlich der beschriebenen Probleme, genauer hin.
Generell mische ich auch Unternehmen bei, die erst seit einigen Jahren eine Dividende ausschütten. Wenn mich die Story überzeugt und natürlich auch die Zahlen, dann greife ich zu.
Prinzipiell halte ich mich bei der Auswahl von geeigneten Unternehmen an die CCC-Liste von David Fish – http://www.dripinvesting.org/Tools/Tools.asp –
und setze meine individuellen Filter.
@ Jürgen
Danke. Grüße nach Köln.
@ Max
44 Jahre. Ich hatte meinen ersten Nebenjob im Alter von 15 Jahren. Zeitungsausträger. Anschließend kamen viele andere Jobs. McDonalds usw. Ich kaufte meine ersten Aktien im Alter von etwa 20.
@ Fabian S.
Du machst vermutlich nichts falsch mit den Big 5 von Buffett. Aber ein paar mehr Aktien schaden nicht.
@ Dave
Danke. Ja, Hormel ist ein Dividendenstar.
@ Stefan
Stimmt, die Dividendenstars sind ziemlich sicher. So ein Aristokrat geht selten pleite. Ich habe aber zudem in Mini-Aktien investiert, als ich jung war. Einiges ging schief. Ein paar Minis stiegen enorm: CTS Eventim zum Beispiel. Niemand braucht enorm ins Risiko zu gehen wie ich es tat. Es zahlt sich aus, langweilige Aktien zu kaufen. Hausmannskost eben. Mit den Dekaden kommen enorme Renditen zustande.
@ Christoph
Ich habe mal das Management von Flowers Foods auf einer Investorenkonferenz getroffen. Das war spannend:
http://timschaefermedia.com/flowers-foods-laeuft-wie-geschnitten-brot/
@ Lad
Wenn Dir mein Blog nicht gefällt, gehe doch woanders lesen. Ich wundere mich, dass hier bestimmte Leute immer meckern, aber gleichzeitig treue Leser sind. Das macht keinen Sinn.
Ein permanent niedriger Kurs-Buchwert oder eine extrem geringe Bewertung ist ein Zeichen, dass etwas schief läuft in einem Unternehmen. Das sind oftmals keine besonders rentierlichen Investments. Meist verlierst Du mit solchen Aktien Geld.
Wenn Erfolgsfirmen wie Google oder Amazon hoch bewertet werden, hat das einen guten Grund.
Hallo Zusammen!
Danke dir noch einmal für deinen Blog Tim ,bin erst kurz dabei aber es gefällt mir sehr was du und die Anderen Leute hier schreiben.
Bin eigentlich ETF´ler investiere in MSCI World und EM Markets aber ich suche sowas wie eine Aktie die solche “Dauerläufer” anteilsmäßig zusammengetragen als Aktie anbietet,Berkshire Haddaway kenne ich aber suche so was ähnliches der auch seine Dividenden ausschüttet und natürlich seinen Job bis heute gut gemacht hat.Ob er besparbar ist wäre gut aber kein muss.Er muss auch keine 100 Firmen beherbergen praktisch so was wie das Who ist Who der Dauerläufer
Bin buy and holder und möchte diese Aktie für lange Zeit behalten besser gesagt für immer :) ohne Gebühren wie z.B für ein ETF jährlich zu berappen.
Für Tipps als unerfahrener Aktionär wäre ich dir und Euch sehr dankbar
Gruß, Abdul.
Hallo Tim,
Du erwähnst u.a. Colgate-Palmolive. Nun weist CL für 2015 ein negatives Eigenkapital aus. Wie beurteilst Du das?
Danke und viele Grüße, Hans
Danke für die tolle Diskussion, speziell auch um Coca Cola, immer wieder interessant die verschiedenen Meinungen einzusammeln.
Ich denke in einem Punkt sind sich hier ja alle einig. Bevor man nur an der Seitenlinie steht und zuschaut, ist es immer besser zumindest ein (kleine) Position von den Dickschiffen zu halten.
2 mal habe ich in meiner kurzen Laufbahn spekuliert, AMD scheint einigermaßen zu laufen, aber die Commerzbank hätte ich mir sparen sollen.
Gruss Stefan
@ Hans
Das Eigenkapital hat wenig Aussagekraft bei Firmen, die massiv vom Aktienrückkaufprogramm Gebrauch machen. Denn Aktienrückkäufe verringern das Eigenkapital. Es kann stark schmilzen oder sogar negativ werden wie bei Colgate-Palmolive. Es hat also keine Aussagekraft in diesem Fall.
Warren Buffett macht Zurechnungen zum Eigenkapital, um die Aktienrückkäufe zu neutralisieren, wenn er sich Firmen anschaut. Es ist eine komplexere Berechnung über viele Jahre.
Falls Du mehr dazu wissen willst: In diesem Buch beschreibt es Mary Buffett, seine Ex-Schwiegertochter, wie er vorgeht beim Eigenkapital:
@ms,
die Beimischung von Reit´s finde ich auch spannend. Dream Global kommt als naechstes ins Depot.
@Tim,
da gibt es wohl einen neuen Trend bei den Airlines :(
http://www.msn.com/de-de/finanzen/top-stories/us-airlines-der-leise-abschied-vom-handgep%C3%A4ck/ar-AAkUoCp?li=AA4WUm&ocid=spartanntp
Hallo,
was ist der Unterschied zwischen Unilever PLC und Unilever N.V.
Welchen sollte man nehmen?
@ DivSky
Ja, der Service wird in den Lüften immer kleiner. Als ich am Flughafen war, meckerten mehrere Bedienstete mit mir, weil ich 3 kleine Taschen Handgepäck hatte statt der erlaubten 2. Eigentlich ein Witz. Denn ich konnte die eine Tasche in die andere stecken.
@ms03,
PLC ist halt in London notiert (GB00B10RZP78), und man sollte damit keine Quellensteuer zahlen. Wenn man also seinen Freibetrag noch nicht ausgenutzt hat, dann würde ich diese bevorzugen.
Ansonsten ist die niederländische Quellensteuer der N.V. (NL0000009355) auf jeden Fall weg, auch wenn man noch Freibetrag hat.
“Die britische Unilever PLC bildet gemeinsam mit der niederländischen Unilever NV den Unilever-Konzern. Die Gruppe ist weltweit stark in Konsumgütern des alltäglichen Bedarfs und zum Portfolio zählen mehr als 400 Marken in elf Produktkategorien, von Pflegeprodukten bis hin zu Lebensmitteln. Zu den bekanntesten Marken der Gruppe gehören u. a. Becel, Flora, Rama, Hellmann’s, Lipton, Bertolli, Knorr, Slim Fast, Axe, Signal, Vaseline, Dove, Lux, Rexona, Sunsilk, Comfort, Omo, Domestos und Radiant. Seit 2009 bilanziert der Konzern in den drei Regionen “Asia/AMET/RUB” (Asien/Afrika, Mittlerer Osten und Türkei/Russland, Ukraine und Weißrussland), “The Americas” und “Europe”. Das operative Geschäft gliederte sich zudem in die vier Segmente “Foods”, “Refreshment”, “Home Care” und “Personal Care”. Der Konzern Unilever entstand 1930, als der britische Suppenhersteller Lever Brothers mit dem niederländischen Margarinehersteller Margarine Unie verschmolz. Unilever PLC ist in London börsennotiert.”
Unilever NV ist die niederländische Mutter der britisch-niederländischen Unilever-Gruppe und bildet mit eigenen Tochterfirmen einen Konzern nach niederländischem Recht. Beide Teilkonzerne (NV und PLC) bilden zusammen die Unilever-Gruppe. Diese Gruppe ist weltweit einer der größten Anbieter von Konsumgütern im Bereich Nahrungsmittel sowie Haushalts- und Körperpflegeprodukten. Zum Portfolio gehören einige der weltweit bekanntesten Marken wie Knorr, Becel, Lipton, Dove und Omo. Seit 2009 bilanziert der Konzern in den drei Regionen “Asia/AMET/RUB” (Asien/Afrika, Mittlerer Osten und Türkei/Russland, Ukraine und Weißrussland), “The Americas” und “Europe”. Das operative Geschäft gliederte sich zudem in die vier Segmente “Foods”, “Refreshment”, “Home Care” und “Personal Care”.
About UL Shares.
MS
@Matthias: Also im Prinzip wie bei Shell.
Wobei ich die niederländische Gewählt habe. Ich verbrauche eh den Freibetrag und die A wird auch n bißchen mehr gehandelt glaube ich.
@ms,
vielen Dank. Die hatte ich gar nicht mehr so auf den Schirm. Denn die NL Aktie wollte ich nicht im DivBaby Depot haben, wegen der Quellensteuer. Die PLC-Aktie kommt auf jeden fall ins Depot :).
Vorteilhaft ist auch Tradegate als Börsenplatz.
@Tim,
hoffentlich wird es für Dich dann in Zukunft nicht schlimmer werden. Bin gespannt auf die Entwicklung.
Ich kann Oman air für international empfehlen. Tolle Flugzeugen, guter Service.
@all: hat jemand hier für Neffen/ Nichten ein Depot laufen?
ich würde gerne eines für meine Neffen anlegen und dann verwalten bis sie 18 sind.
Wie läuft das? Wenn ich dann dort immer mal einzahle und Aktien kaufe, wäre das nicht theoretisch jedes mal eine Schenkung und ich müsste meinen Neffen einen Schenkungsvertrag geben und von den Eltern unterzeichnen lassen?!
Christoph, ich habe keine Ahnung, aber mich interessiert das Thema auch, da ich auch einen Neffen und eine Nichte habe und es toll fände, für die beiden zu sparen.
Der Neffe oder auch andere Beschenkte haben auf jeden Fall einen Freibetrag von mindestens 20 TEUR. Wenn das Depot auf das Kind laufen soll, müssen die Eltern den Eröffnungsantrag unterschreiben und am besten eine Verfügungsberechtigung für euch eintragen.
@Lad
Dieser Blog dreht sich nun mal um Sparen und finanzielle Freiheit. Von daher sind die Beiträge schon passend, wenn auch gewisse Themenbereiche und Aussagen immer wiederkehren. Aber das ist ja in der Kirche ähnlich :-) Wie Tim schon so schön geschrieben hat, bist du nicht gezwungen, hier zu lesen.
Natürlich hast du Recht, wenn du sagst, dass man beim Kauf auch auf die Bewertung achten muss. Aber was für den einen überbewertet ist, ist für den anderen fair bewertet. Das muss jeder für sich selbst entscheiden. Der eine achtet auf die Dividende. Der nächste will nur Kursgewinne. Der übernächste geht short…
Zur Medienschelte: auch hier steht es jedem frei, selbst zu interpretieren, warum es mal rauf und mal runter ging. Aber die von dir genannten Floskeln gehören nun mal zur Börsenberichterstattung, wie das Phrasenschwein zum Fußballtalk Doppelpass :-)
@Lad/Ben
Na ja, zusätzlich zur quantitativen Fundamentalanalyse gibt es ja auch noch die qualitative…
Du schreibst ja auch immer nur dasselbe mit der niedrigen Kennziffernbewertung und lässt Marke, Burggraben, Distrubitionsvorteile, immaterielle Vermögensgegenstände unter den Tisch fallen.
Wenn es wirklich so einfach wäre Überrenditen zu einer risikoadjustieren Benchmark korrekt und dauerhaft zu garantieren… dann wären die ganzen jungen Bänker in London alle die neuen Buffett`s…
Wobei die Algo`s auch immer besser werden…
Sehr geehrte Mitleser,
ich finde den Umgang mit Andersdenkenden bemerkenswert. Auch ich bin der Meinung, dass der Blog alle zwei Tage genau den gleichen Inhalt wiedergibt und damit sein eigentliches Potential nicht ausschöpft.
Des Weiteren teile ich die Auffassung, dass die hier propagierten “Anlagestrategien” keine Strategien sind, sondern nur ein unsubstantiiertes Phrasendreschen.
Wieviele können aus eigener Erfahrung über mehr als einen Crash berichten? Wie kommt man darauf, dass eine Coke, Colgate o.ä. immer laufen werden? Woraus wird geschlossen, dass der Dividendenverlauf auch in Zukunft so sein wird?
Die Aussagen vieler Kommentatoren sind Glaubenssätze und keine Fakten. Es erinnert mich alles stark an Aussagen aus den Neuen Markt u.v.m.
Die Entwicklung von Dickschiffen wie EON, RWE, Dt. Telekom, Deutsche Bank, Commerzbank, Vale, BHP, Glencore, Thyssen, Bilfinger,…sind vergessen.
Aktuell befinden sich viele “sichere” Werte auf dem Weg in die Baisse (NovoNordisk, Nike, Novartis, Roche, Bayer, Gilead, Daimler). Alles Werte die zweistellige Prozentzahlen in den letzten Monaten verloren haben.
Auch wenn ich die Meinungen des Autors nicht teile, lese ich mit. Damit ich auch andere Einflüsse bekomme und meinen eigenen Standpunkt kritisch hinterfragen kann. Ich finde es schade, dass wohl die meisten nur ihre vorgefertigte Meinung bestätigt bekommen wollen…
Viele Grüße
@Pessimist
niemand kann die Zukunft vorraussagen. Niemand weiss, ob eine Aktie immer gut laufen wird oder ob die Dividenden auch in Zukunft steigen werden. Ich denke nicht, dass das hier im Blog behauptet wird.
Aber indem man diversifiziert, Unternehmenskennzahlen analysiert und sich die Philosophie des jeweiligen Management betrachtet, bin ich schon der Meinung, dass man mit diesen Entscheidungskriterien über zwei, drei Dekaden eine saubere Rendite hinbekommt. Kann aber auch anders kommen.
Ich investiere seit 2005 und meine Rendite liegt heute bei 10,46% p.a. Vielleicht liegt meine Rendite 2026 bei 0,3% p.a. Ich weiss es nicht.
Man kann das Geld aber auch am Sparbuch legen oder Immobilien kaufen. Das bleibt ja jedem selbst überlassen. Was richtig war, wird man dann sehen.
vonaufdenboden
@Pessimist: Wie soll man den bitte Fakten geben die Dinge in der Zukunft betreffen? Das kann niemand
Derzeit geht die Bevölkerung in Deutschland zurück.
Vielleich zeugen morgen 10 Mio Deutsche Paare Drillinge und in 19 Jahren haben wir dann auf einmal 100 Mio Einwohner.
Oder morgen bricht ein Virus aus das die halbe Menschheit ausrottet.
Man kann doch nur die derzeitigen Fakten und Erfahrungen aus der Vergangenheit nehmen. Und die zeigen alle auf das der Konsum wächst. Somit werden auch die großen weiter wachsen und weiter Dividende zahlen. Was soll passieren dass das nicht geschieht?
Weltkriege, Atombomben all dies gab es und Dividenden wurden dennoch gezahlt.
ich glaube an die Zukunft, auch dass vieles weiter besser wird. Oder würdest du gerne im Mittelalter leben? Mit GLück in kalten Häusern, Wärme nur durch Feuer, Keine wirklichen Ärzte, jeden Tag Kampf ums Überleben.
Hallo Pessimist
Im Gegensatz num neuen Markt wird hier nicht Anhand von Graphen auf steigende Kurse spekuliert. Hier wird in erster Linie investiert, und ich denke das ist ein grosser Unterschied. Deshalb kann ich deinen Vergleich nicht nachvollziehen. Man kann es drehen und wenden wie man will. Selbst die besten Fakten werden den Kursverlauf nicht vorhersagen. Es sei denn Insider Wissen ist im Spiel, aber das werden wohl die wenigsten haben. Aber vielen Dank für deinen Kommentar, das meine ich ehrlich. Auch Lad sein Beitrag hat etwas für sich. man versucht ja immer aus vielen Ansichten einen eigenen Standpunkt zu finden. Man sollte ja immer offen für neue Ansichten sein.
Vielen Dank MS.
hat einer von euch Gold Silber ETFS ? Wenn ja welche, will die zur Absicherung mit einmischen.