J.C. Penney: Gutes Vergütungsmodell für den Chef

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Gut erholt hat sich der Kurs der US-Kaufhauskette J.C. Penney. Über den Einzelhändler hatte ich vor einiger Zeit für die „Euro am Sonntag“ einen Bericht geschrieben. Bislang hat der Konzern ganz solide Zahlen vorgelegt, wenngleich sie nicht berauschend waren. Bei J.C. Penney kauft die klassische Mittelschicht ein. Kleidung, Schuhe, Möbel, Elektronik, Schmuck und so weiter. Das Foto machte ich übrigens voriges Jahr in Texas vor einer neuen Filiale. Mir sagt das Geschäftskonzept zu. Kürzlich eröffnete sogar eine neue Filiale in Manhattan.
Nun hat der Aufsichtsrat für Vorstandschef Myron Ullman ein interessantes Vergütungskonzept abgesegnet. Er soll für das laufende Jahr eine Grundvergütung von 1,5 Millionen Dollar erhalten. Das ist akzeptabel! Hinzu kommt ein Optionspaket im Umfang von 1,6 Millionen Stücken. Wenn der Einzelhändler seine Erwartungen übertrifft, ist das gesamte Vergütungspaket 11,4 Millionen Dollar wert. Schafft es Ullman, das angepeilte Ergebnis je Aktie von 1,58 Dollar zu übertreffen, erhält er die 11,4 Millionen Dollar. Klingeln genau 1,58 Dollar je Anteilsschein in der Kasse, erhält der Steuermann „nur“ 9,5 Millionen Dollar. Ich habe übrigens Ullman schon mehrmals auf Veranstaltungen in New York erlebt. Ich traue ihm zu, dass er deutlich mehr als 1,58 Dollar eintütet. Schließlich geht es für ihn um sehr viel Geld. Nichts für ungut. Mehr Details zu dieser Vergütungsfrage finden Sie hier. Ich finde die Idee eigentlich gut. Warum soll der Chef nicht gut verdienen, wenn der Rubel rollt.

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