Es wird oft das Märchen verbreitet, dass es kaum möglich ist Privatier oder finanziell frei zu werden. Es seien Flausen im Kopf. Dabei zeigt eine neue Statistik, dass es geht: 630.000 Privatiers gibt es in Deutschland. Sie bestreiten ihren Lebensunterhalt aus eigenem Vermögen. Zur Jahrtausendwende waren es erst 372.000.
Sagen wir, du fängst mit 25 Jahren deine Karriere nach dem Studium an. Seit deinem Berufseinstieg kaufst du regelmäßig Aktien, Fonds und ETFs. Vielleicht verleibst du dir noch eine Eigentumswohnung ein (als Renditeobjekt oder Eigenheim). Deine Investments steigen mit den Dekaden stark. Dank des Zinseszinseffekts kommt der Schneeball ins Rollen.
Es ist das Gesetz der großen Zahlen. Dein Vermögen wächst und wächst. Es können 500.000 oder 750.000 Euro aus Null Euro werden. Alles selbst erarbeitet. Ohne ein Erbe. Es sind Eifer und Geduld nötig. Bodenständigkeit und Weitsicht.
Der Trick ist: Du sparst 20 Prozent oder mehr von deinem Nettogehalt. Dein Lebensstandard steigt langsamer als dein Einkommen. Du gibst kein Geld für überflüssige Dinge aus. Du braust nicht einen proppenvollen Kleiderschrank oder alle paar Jahre ein neues Auto vor der Haustüre.
Du sparst immer mehr mit dem Verlauf deiner Karriere. Eines Tages bist du finanziell frei. Was dir hilft, ist eine clevere Berufswahl. IT, BWL, Pilot, Mediziner, Manager, Anwalt, Controller, Fluglotse… das sind die bestbezahlten Jobs.
Du verdienst gut. Du kannst dadurch auch mehr ins Depot pumpen.
Du weißt: Wer clever spart, kommt nicht um ETFs, Aktienfonds oder dem direkten Kauf von Aktien herum. Sparbücher, Versicherungen, Riester oder teure Fonds meidest du nach Möglichkeit, weil hier erfahrungsgemäß zu wenig Rendite herausspringt.
Wer finanziell frei ist, hat vorausschauend und eigenverantwortlich gehandelt. Jeder, der es selbst mit Eifer geschafft hat, sollte anerkannt werden. Aber nein, sie erhalten das Etikett, „Schmarotzer“ zu sein, von einigen Zeitgenossen. Gerade die SPD will diese Menschen zur Kasse bitten. „Denen muss man ans Portemonnaie“, wird von den Sozialdemokraten gefordert. Bundesfinanzminister Olaf Scholz hat schon einige Vorschläge gemacht: Neue Steuern will er für Aktiensparer und die Reichen.
Diese freien Menschen haben sehr viel geleistet – auch für das Sozialprodukt durch ihre Arbeit. Hier wird nur auf Kosten einer eifrigen, sparsamen Minderheiten Stimmung gemacht. Übrigens werden auch Erben ganz schön vom Staat zur Kasse gebeten.
@Es ist das Gesetz der großen Zahlen.
Es sind nicht unbedingt Eifer, >20% Sparrate und Geduld nötig, Bodenständigkeit und Weitsicht.
6.000 der Privatiers in Deutschland waren 2018 unter 18 Jahre alt.
Augen auf bei der Wahl des Elternhauses!
Der SPD sind Sozialhilfeempfänger halt lieber als Privatiers, die es aus eigener Kraft, ohne dem Steuerzahler auf der Tasche zu liegen, geschafft haben. Bisher waren das auch treue Wähler, inzwischen (siehe gestern) wohl auch nicht mehr.
nur 6.000 Privatiers unter 18…
Hallo Tim
Ja, es wird Stimmung gemacht. Ich habe es eben auch im Manager Magazin gelesen. Da steht:
Auch der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) sieht seine Forderung nach einer Vermögensteuer bestätigt. „Die Zahl zeigt, wie ungerecht es in Deutschland zugeht und wie renditeträchtig Vermögen nach wie vor ist, wie viel Spielraum es also für die Einführung einer Vermögenssteuer gibt“, sagte DGB-Vorstandsmitglied Stefan Körzell dem „Handelsblatt“.
Was heißt hier ungerecht?? Wir arbeiten, zum Teil bis zum Umfallen, sparen und investieren, damit man ein relativ unabhängiges Leben irgendwann erreichen kann…
Mein Gehalt wurde versteuert. Aus dem Versteuerte, kaufe ich mir Aktien, deren Kauf und Verkauf Herrn Scholz neulich interessieren. In der Hoffnung regelmässig Dividenden zu erhalten (die ja auch versteuert werden müssen), kaufe ich mir Nahrung und bezahle meine Rechnungen (mit Mwst).
Zum Glück ist das Haus bereits abbezahlt und der Strom von der Photovoltaikanlage kommt quasi kostenlos (und das alles ohne staatliche Förderung)…
Manchmal stelle ich mir schon die Frage, ob es nicht sinnvoller gewesen wäre mich auf die faule Haut zu legen und warten dass der so liebe Sozialstaat für mich bezahlt! Ich hätte somit Wörter wie Neid und Missgunst vielleicht nicht kennengelernt.
Allerdings: lieber Neid als Mitleid!
@Tim mutig, mutig.
Im Sinne der Gerechtigkeit, die immer herhalten muss, wenn es um Unterschiede geht, werden Vermögen angezapft werden. Immobilien und Aktien werden ganz böse auf der schwarzen Liste stehen wenn die Roten rankommen. Denn niemand darf etwas besitzen, wenn es mehr ist als der rote Nachbar vor Neid erträgt.
@ Nico Meier:
Tja, wenn es eben genau Thema ist! Und wir sehen es denken wohl noch andere so, ;-)
Ich verstehe diese Gerechtigkeitsaufregung nicht. Ab einem bestimmten Alter stellt sich doch eh nur noch die Frage, ob man selbst vorgesorgt hat oder ob man der Allgemeinheit auf der Tasche liegt.
Finde die Anzahl der Privatiers bezogen auf 82 Mio Einwohner sogar eher gering. Zumindest Selbsttändige und Unternehmer müssen doch irgendwie vorsorgen, damit sie in höherem Alter von etwas leben können.
Gruss,
Thomas
@Tim
„Es wird oft das Märchen verbreitet, dass es kaum möglich ist Privatier oder finanziell frei zu werden.“
…Na ja, manche bekommen ein Haus, Vermögen, Studium finanziert und andere MS, Schlaganfall, Krebs, ein anderes Elternhaus etc. …
Zufall ist mit ein entscheidender Faktor neben Leistung und Willen!
Wenn man es so einfach hinstellt, dass es jeder quasi schaffen muss… dann darf man sich nicht wundern wenn es viele „Unzufriedene“ gibt, bei denen es nicht so optimal lief!
PS: Werde Pilot… streng Dich einfach an! ;-)
Keine Sorge, die SPD will nur unser besten… unser Geld :D
Ich bin ein großer Freund von Eigenverantwortung (geworden). Klar, kann man als Gesellschaft nicht die Ärmsten der Armen einfach sich selbst überlassen, insbesondere die nicht, die nicht anders können (Kranke etc.), aber irgendwo muss da auch ein passendes Maß gefunden werden. Bei Gerechtigkeit geht es immer nur um Umverteilung, aber selten um Chancengleichheit. Warum nicht ein Pflichtfach „Finanzen“ einführen, dass den Kids das 1×1 der finanziellen Eigenständigkeit beibringt? Warum nicht ein Gesetz auferlegen, dass DAX Konzerne positiv dazu bewegt Aktienprogramme für Ihre Mitarbeiter anzubieten? Ich würde mir wünschen, dass von den großen Parteien (insb der SPD) mehr dazu kommt, wie Menschen vermögen aufbauen können anstatt wie das Vermögen, derjenigen, die das schon können, weiter umverteilt werden kann. Als ob es etwas bringen würde, jemand der nicht nicht mit Geld umgehen kann, noch mehr Geld zu geben!
@Tim:
Eine Frage habe ich an dich. In verschiedenen Zeitungsartikeln werden immer mal wieder die USA erwähnt. Wie läuft es hier mit der Versteuerung von Dividenden, Aktiengewinnen und Vermögen? Würde mich mal interessieren.
Viele Grüße
Jens
@630.000 Privatiers
Sind die grob ca. 15 Mio Hausfrauen in DE nicht auch so etwas ähnliches wie Privatières welche ohne BIP-förderliche Verdienstarbeit ihren Lebensunterhalt bestreiten lassen vom Ehemann?
@Thomas – Wir arbeiten, … bis zum Umfallen
Dann machen Sie etwas falsch. Die Chance ist groß, dass Sie mental oder körperlich so sehr unter der Arbeit leiden langfristig, dass der Sozialstaat für Sie aufkommen wird. Gerade wer bis zum Umfallen arbeitet sollte froh sein über den teuren Sozialstaat und die teure Krankenversorgung chronisch Bedürftiger.
Ich denke es gibt sehr viele, die frei sind aber es selbst gar nicht kapieren. In einer Fernsehshow im NDR habe ich ein Paar gesehen, welches es durch konsequentes sparen eines von zwei Einkommen geschafft hat, mit Mitte 30 finanziell frei zu sein. In einem von mehreren Interviews in meinem Bücherl “100 Tipps für Frugalisten“ habe ich sie dann genauer befragt wie das ging. Zurück zur Show: da saßen dann lauter mittlere Showgrößen herum und wunderten sich – waaaas? das geht? Will ich auch! Naja, Lebensstil herunterschrauben dann könnten die es gleich bei wohl mehreren Tausendern Gage pro Auftritt!!!
@Thorsten,
welche Roten sollen denn dran kommen? Die SPD hat in Sachsen gerade noch die 5% Hürde geschafft. Linke auch verloren. Hatten die Vermögenden nicht der SPD (H. Eichel) das Steuergeschenk mit der KEst (Senkung auf 25%) zu verdanken?
Man sollte sich langsam mal mit den Vorstellungen der AFD vertraut machen. Ich verteufle nicht pauschal. Es hat einen Grund, dass sie gewählt werden, aber so wie ich mitbekommen habe, scheinen sie wohl eine einigermaßen rückwärts gewandte Einstellung zu haben. Stichwort: Frauen an den Herd. Ich habe ehrlich gesagt mich noch nicht mit denen wirklich beschäftigt.
Und natürlich wäre ein Vermögenssteuer wie in den meisten Ländern kein Untergang. Aber muss natürlich präventiv jammern und Krokodilstränen vergießen. Die armen Reichen bringen einen fast noch dazu für sie zu spenden.
Nur zur Klarheit… ich wäre selbst gern sehr vermögend, aber ich würde mich nicht zum Affen machen und dann solche Jammerlappen-Heulerei wegen 1% auf große Vermögen aufführen. Das ist erbärmlich.
In der weiteren Verwandschaft haben wir einen aufstrebenden Jungunternehmer mit übernommener Druckerei. Bei ihm musste es nun unbedingt ein nagelneuer BMW M5 mit Vollausstattung und über 600 PS sein.
Die Abholung wurde als Event gefeiert. Das Gerät kostet fast 150k. Kein Problem, ich würde sogar noch teurere Karren fahren wenn die Millionen bei mir keine Rolle spielen würden. Aber wenn man diesen Lebensstil lebt, dann sollte man nicht wie ein elender Knauser wegen einem Prozent Abgabe sich in die Hose machen.
Man muss bei der Steuer allerdings aufpassen, dass keine Betriebsvermögen gezählt werden, sondern nur das Chalet in den Bergen oder auf Sylt, nicht das Firmengebäude in Deutschland.
MS
ah ja, den Link zur Sendung im NDR hier:
https://youtu.be/BFfOqnfP2y8
Nur zur Klarheit… ich wäre selbst gern sehr vermögend, aber ich würde mich nicht zum Affen machen und dann solche Jammerlappen-Heulerei wegen 1% auf große Vermögen aufführen. Das ist erbärmlich.
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Die Diskussion um die Vermögenssteuer betrifft die meisten hier zu 0%.
@Mattoc:
1995 lag der Freibetrag für die Vermögenssteuer bei 120.000 DM. Umgerechnet sind das 60.000 €. Falls man eine Erhöhung der Freigrenze mit der Inflation unterstellt, wäre der Freibetrag heute bei ca. 77.000 €. Ehrlich gesagt glaube ich, dass ziemlich viele hier von einer Vermögenssteuer betroffen wären.
Viele Grüße
Jens
Erbärmlich ist, dass der Staat bzw. die Politiker mit den sprudelnden Steuereinnahmen nicht umgehen können und neue Steuern einführen müssen. Was wollen die denn in schlechten Zeiten machen?
Wen die Vermögenssteuer trifft, ist noch nicht entschieden. Der SPD und den Linken traue ich durchaus zu, die Grenze auch bei 500k oder deutlich darunter zu ziehen.
Die Neiddebatte mit den Milliardären dient nur der gesellschaftlichen Akzeptanz.
Ich rechne mit einer Verzinsung von 3%/Jahr, um damit mein Lebensunterhalt zu bestreiten, da wäre eine Besteuerung von 1% sehr ärgerlich und unangemessen hoch (im Verhältnis zu meinem Vermögen und sonstigen Abgaben)!
@hafenmeister
Dafür werden die Schweiz, Liechtenstein, Grossbritannien und USA die Vermögens- und Einwanderungszuwachs bescheren.
Klar Schweiz und Liechtenstein erheben auch Vermögenssteuer, nur die Steuersätze sind geringer, dafür die Lebenshaltungskosten luxuriös.
Um die Politiker geht es um Abbau von Staatverschuldung in Deutschland, ihre eigenen Privilegien und Vorteile.
EU Pyramide (Twitter)
Das ist erbärmlich.
So ist es!
„Hatten die Vermögenden nicht der SPD (H. Eichel) das Steuergeschenk mit der KEst (Senkung auf 25%) zu verdanken?“
So läuft eben professionelle Politik ;) Es ist nicht immer so wie es scheint, ein anderes gutes Beispiel ist die Hartz-Reform, die unter CDU niemals möglich gewesen wäre. Wenn man kritische Dinge durchbringen will, muss es der Gegner tun, wie das genau abläuft in der Hinterkammer ist eine andere Geschichte.
Will man beispielsweise in Europa die Personenfreizügigkeit einschränken zukünftig, weil der Druck zu gross wird, wird es wohl eher über linke Parteien laufen als über die AFD ;) Umgekehrt bei linken Anliegen nicht anders. So kann man unattraktive Dinge ohne grösseres Geschrei durchwinken.
Darum mag ich auch keine Parteien.
@Jens
Ach so!
Ich dachte du beziehst dich auf die aktuelle Diskussion zur Vermögenssteuer. Die bezieht sich nach meiner Kenntnis auf Milliardäre und Multimillionäre und nicht auf die Oma mit 77.000 Euro auf dem Tagesgeldkonto, die nach Auskunft von Thorsten in 10 Jahren ohnehin nur noch 38.500 Euro wert sind.
Da bin ich gespannt, ob du dir nicht umsonst Sorgen machst.
42sucht21
Warum sind sie so neidisch auf Menschen die im „Familien Geburts lotto“ gewonnen haben und unter 18 frei sind theoretisch?? Außerdem gibt es kein Familien lotto! Die Generationen dieser Familie haben einfach hart fleißig gearbeitet und zur richtigen Zeit in das richtige investiert und das Vermögen nicht komplett aus dem Fenster geworfen weil se Angst hatten einen wie sie als Chef zu bekommen der sie klein hält.
Ich hab wahrscheinlich das kleinste Vermögen von allen schreibern hier aber dieser Neid ist ekelhaft. Ein paar mehr freie ob jung oder alt schadet dem Staat und den Bürgern nicht oder doch 42sucht21??
Wer soll den die dicken Autos und andern Produkte kaufen damit ich mein IG Metall Lohn weiter bekomme? Wer soll sich den im Traum job bei schlechter bezahlung oder ohne Bezahlung verwirklichen und die Welt besser machen ohne Vermögen? Es sitzen nicht alle vermögende vor der Playstation und dissen andere auf Instagram.
Wären dir höhere Abgaben als ohne hin schon lieber und noch mehr arme Kinder? Und was soll dieser geschmacklose Vergleich mit den fleißigen Hausfrauen die wahrscheinlich härter arbeiten als die Berufs tätigen hab ich nicht verstanden.
Umverteilung nützt keinem was. Es muss nachhaltig mehr gut bezahlte Jobs geben. Und Bildungs Chancen für alle nicht nur für die deren Eltern finanziell unterstützen können, aber Neid habe ich null ich freu mich für diese Menschen.
Ich frag mich warum es hier soviel linke im finanzielle Freiheits blog gibt. An Umverteilung ist nichts sozial. Schafft mal lieber gleiche Chancen für alle zum Beispiel mehr Unterstützung bei Lebenshaltungskosten für Studierende.
Entweder habt ihr mehrere Millionen deswegen Interessieren euch Abgaben und Umverteilung nicht oder ihr habt nichts und lasst Frust ab. Erbschaft Steuer sehe ich null als gerechtfertigt. Null. Und ich werde wahrscheinlich nichts erben.
Vermögenssteuer ab 10 Millionen von mir aus.. Aber selbst das finde ich nicht richtig. Natürlich braucht der Staat Steuern aber ich finde mehr als 33 Prozent aller Abgaben darf es nicht geben. Solange man nicht 6 Stellig verdient brutto von mir aus. Ab da kann es höher gehen aber warum.
Kranke Menschen brauchen natürlich schnelle unbürokratische Hilfen ganz klar aber faule sollten kein Geld bekommen höchstens vorübergehende arbeitslose haben Unterstützung verdient und Schulungen etc.
Ich bin kein Manager sondern aus der unteren nicht studierten mittelschicht und arbeite in Schichten, früh spät Nacht auch regelmäßig samstags. Studieren kann ich mir leider noch nicht leisten. Aber ich Kämpfe dafür. Also ich komme aus der Schicht die besteuert wird als ob ich reich wäre und die Schicht die in Zukunft halbiert wird.
Warum bekommen verheiratete eigentlich eine bessere Steuer klasse? Finde ich ebenfalls unfair! Ich habe auch vor zu heiraten aber das ist einfach unfair. Höchstens das man das kinder geld erhöht das würde ich unterstützen. Alleinerziehende sollte höchstens niedrigere Steuer klassen bekommen.
@ M, sorry hab gerade erst deinen Post gelesen.
Es war ein Cabernet sauvignon, ein Chateau Biowein. Nichts außergewöhnliches :-)
National Beverage sieht ganz gut aus auf den ersten Blick. Ca. 100 Mio Cashflow. bei 800-1000 Mio Umsatz. Also ca. 10% Marge.
Geringe Verschuldung.
Ich schätze den Wert auf ca. 800 Mio bis 1 Mrd. ohne Sicherheitsmarge. Daher wäre es für mich zu teuer. Qualität hab ich mir jetzt nicht näher angeschaut.
Ich schmeiß als Alternative erneut West Fraser Timber in den Ring. Mittlerweile meine größte Position. Ich hab vorletzte Woche ca. eine Stunde mit einem Vorstandsmitglied telefoniert. Bin Recht optimistisch gestimmt.
Grüße Baum
Mit 20% Sparquote dauert es halt doch recht lange bis sich das mit dem Privatier sein ausgeht. Auch wenn sich die vorzeitige Rente immer noch ausgeht. Wenn man schon einen Job in einem der besser bezahlten Sektoren ergattert hat sollte eine höhere Sparquote allerdings auch recht leicht realisierbar sein. Ich habe unter diesem Artikel mal einen kleinen Rechner bereitgestellt mit dem man das recht rasch nachrechnen kann. https://rationalist.at/wie-viel-rendite-brauchst-du/
Bei den Steuern finde ich kommt es stark darauf an was genau besteuert werden soll und ab welchem Vermögenswert besteuert werden soll. Reich erben ist ja nicht unbedingt eine Leistung ;)
@Chris k.
Super Kommentar. Du sprichst vielen aus der Seele!?
Und was 42sucht21 angeht, der hat schon häufiger unter Beweis gestellt das Empathie und Nächstenliebe nicht zu seinen Stärken gehören… davon haste hier aber viele. Wenns um Geld geht sind alle hellwach, im Thema Menschlichkeit haste hier viele Nieten. Aber es ist ja schließlich auch ein Finanzblog, kein Malteser oder Blumenkinder Forum…
Gruß
Die Bunze
Natürlich würde eine Vermögenssteuer alle betreffen und nicht nur die, die sie zahlen müssen. In München z.B. beträgt der Mietzins um die 2%. Wenn eine Vermögenssteuer kommt, würde diese aus der Substanz gezahlt. Sprich die Investitionen würden stark zurückgehen was. Zumal es unattraktiv wäre überhaupt Vermögen zu bilden.
Vermögen erfüllen eine wichtige gesamtgesellschaftliche Funktion, da durch sie der Gesellschaft Betriebskapitel und Immobilien zur Verfügung gestellt werden. Die SPD und andere linke Parteien tun jedoch so, als wären Vermögen ein Problem das abgeschafft gehört.
@Chris k.
Interessant, was Sie aus meinem kurzen Post herauslesen möchten bezüglich Neid und politischer Richtung. Profitieren Sie als ‚IG Metall‘-Gewerkschaft-Tarif-Beschäftigter nicht persönlich sozialpolitisch extrem stark von SPD-„Links“?
Ich wollte lediglich mit meinen zwei Posts darauf hingewiesen haben, dass persönliches Vermögen und Leistung nicht unbedigt so positiv korreliert sind wie es manche suggerieren und die Einteilungen von Menschen als ‚Privatier‚ nicht nach stringenten Kriterien sondern subjektiv fehlerhaft erfolgt sowie Lebensphasenabhängig sein kann und damit keinen Sinn macht.
Eine Vermögenssteuer gibt es eigentlich immer noch in DE, denn die Grundsteuer ist historisch originär eine Vermögenssteuer. Übrigens möchte Herr Macron die Vermögenssteuer seines Vorgängers Hollande wieder als fast reine Immobiliensteuer umändern. Die ist sehr günstig und schnell zu erheben und nicht zu umgehen. Vermögensstuern gab es schon im Römischen Reich und im alten Athen. Vielleicht sind diese beiden Staaten deswegen verschwunden.
Religionen kennen das auch. Im Islam / Koran ist das „Zakat“ – 2,5% des Vermögens werden gespendet.
@Baum
Ja zu teuer sind die mir noch. Vlt geht der Kurs noch runter, werde die einfach weiter beäugen.
@West Timber
Die hattest du mir mal gesagt. Mich hat das mit den käferplagen etc nicht so gut gefallen, obwohl die Firma insgesamt einen sehr guten Eindruck auf mich gehabt hatte.
Ich glaube ich hatte die mit ca. 30€ bewertet damals. Wow sind ja nun von 45 auf knapp 30 gefallen.
Finde ich krass, dass du mit dem Vorstand telefoniert hast. Wie hast du das angestellt ? :-) was redet man da so mit dem Insider :-)
-M
ist doch nichts Neue, dass die SPD die asozialste Partei Deutschlands ist…
Der Staat und die Wirtschaft wollen Bürger, die 45+ Std/Woche arbeiten und ihren kompletten Lohn ausgeben – das ist systemimmanent. Wenn man, wie wir, einen anderen Weg geht, muss man eben mit jeder Menge Gegenwind rechnen. :/
@ Studie Privatiers
Ich habe aktuell nicht alle Daten zur Hand. Wie hoch ist der Anteil an Privatiers gemessen an der Bevölkerungszahl der Bundesrepublik? Hier fallen wie bereits erwähnt auch Selbstständige darunter, die für ihre Rente zu einem großen Teil selbst verantwortlich sind. Und tatsächlich ist fast ein ganzes Prozent der Privatiers noch nicht einmal Volljährig. Ist das eine Minderheiten Debatte? Vielleicht sollten die Politiker sich lieber über richtig große weltweit operierende Konzerne unterhalten. Falls so etwas mit Trump überhaupt möglich ist. Familiendynastien finde ich sehr interessant. Wenn ein Vermögen über mehr als zwei Generationen gemehrt werden kann ist das kein Zufall oder Glück.
@ Haftalibi?
Zu Ihrem letzten Beitrag. Ich würde niemanden mit Grundstück in Frankfurt als arme Sau bezeichnen. Ich habe hier nicht die Problematik nachvollziehen können. Wenn der Grund bereits vorhanden ist, so können Sie doch wesentlich günstiger ein MFH errichten als die Konkurrenz, die erst noch für sehr viel Geld ein Grundstück erwerben muss. Hier sind Sie mit Ihrer Rendite weit voraus. Falls Sie Angst vor gesetzlichen Änderungen haben. Sie können das MFH als WEG anlegen, falls auch der Verkauf von Wohnungen in der Lage eine gute Option ist. Dann wählen Sie Kredite aufgeteilt nach Quadratmeter pro Einheit. Nach 10 Jahren verkaufen Sie zwei Einheiten. So haben Sie Risiko rausgenommen und den Gewinn komplett einkassiert. Bei weiteren Verkaufen sollten Sie einen Steuerberater heranziehen, dass es nicht gewerblich wird. Oder sind Sie zu alt für eine Finanzierung in der Höhe? Wie wäre es mit einer Gesellschaft? So können Sie das Risiko bei einer Finanzierung des Privatvermögens schützen. Auch eine Weitergabe an Kinder lässt sich so leichter durchführen. Das sind doch alles Luxusprobleme. Es ist doch schön, wenn man sich solche Gedanken überhaupt machen kann. Ohne Grundstück sähe es anders aus … Bei einer Finanzierung haben Sie immer ein entsprechendes Risiko. Das müssen Sie selbst abschätzen.
@ ETF, Steuer, Dividenden
Die Diskussion wird nie enden, aber ich verstehe auch hier die Problematik nicht ganz. Keiner weiß wie welches Vermögen in 10 Jahre versteuert wird. Mein Tipp: ETF Thes. und nicht Thes., Aktien, Reit, Rohstoffe, Immobilien Vermietung und Privat. Was soll bei einigermaßen gleichgewichteten Vermögen schief gehen? Vielleicht ändert sich eine Steuer in ein paar Bereichen zu Ungunsten. Über Anlageklassen kann man auch diversifizieren. Mit meiner selbstgenutzten Einheit fühle ich mich in Bezug auf staatliche Zugriffe langfristig am sichersten. Dividendenwerte und ETF kann man hervorragend kombinieren. Zuerst nutzt man die 801€ Grenze mit Dividenden und geht dann mehr auf ETF, so wie man sich wohl fühlt.
@ Chris K.
Es gibt keine bessere Steuer für Verheiratete. Was soll das sein? Eine Ehe wird als Zugewinngemeinschaft angesehen. Hier wird eine gemeinsame Steuererklärung abgegeben. Die Bruttogehälter addieren sich. Dividenden usw. fliessen manchmal auch mit ein. Dann wird alles abgezogen was abgesetzt werden kann und die zu zahlende Steuer wird ermittelt. Hier ist es oft so, dass die Frau weniger arbeitet, da Sie die Kinder betreut und auch generell die Löhne von Frauen niedriger als bei Männern sind. So betrachtet bleibt mehr Netto vom Brutto Gehalt des Mannes übrig. Dafür fließt es allerdings in die Zugewinngemeinschaft. In Guten wie in schlechten Zeiten.
Ich bin kein Mitglied der IG Metall. Ich habe sehr schlechte Erfahrung mit dem Saft laden gemacht. Vetternwirtschaft, Korruption mit Stimmen etc. Klar profitier ich davon. Aber nur weil die IG Metall Chefs spd Mitglieder sind heißt es nicht das diese persönlich den Laden auch wählen. Die sind doch nicht doof. SPD wird bald weg sein oder winzig. Das der Scholz sich überhaupt traut trotz Umfrage Werten ständig neue abgaben zu erfinden. Die Gewerkschaft will Gewinn erzielen durch prozentuale Mitglieder Beiträge. Lohn Erhöhung = Beitrags Erhöhung. Gut das es sie gibt aber die Medaille hat immer 2 Seiten. Kompliziert.
@ SPD
Hier ist alles beim Alten. Böhmermann ist kein Kandidat für den Parteivorsitz. Er hätte vielleicht Potenzial gehabt…
Na ich weiß nicht … die SPD hat lustigere Komödianten als den Böhmermann ;-)
@ M, das war echt spannend.
Ich hab zu Beginn einige Fragen per Mail an die Investor Relations Abteilung geschrieben. Nach mehrmaligem Hin- und her, hatte mir dann der IR Typ vorschlagen (Vize Präsident des Unternehmens, General Manager für Tresury Angelegenheit) das wir ja Mal telefonieren können. Er hat mich dann angerufen und ich konnte alle meine Fragen stellen.
Das Thema mit den Käfern habe ich auch nochmals klären können. Bei den betroffenen Bäumen ging es um einen Befall von vor ca. 15-17 Jahren. Jetzt kommt der Ausfall von damals etwas zum Tragen. Er hat mir hier aber durchaus lang erklärt, das es kein wirkliches Problem ist. Bzw. hatten sie lange Jahre Zeit sich darauf einzustellen. Mittlerweile haben die große Anteile an Wäldern in den USA gepachtet bzw. zur Bewirtschaftung bekommen. D.h. man konnte hier schon viel kompensieren und diversifizieren.
Ich hab jetzt stetig nachgekauft bin ja mit 45 € eingestiegen. Bin echt Mal gespannt wie das ausgeht.
Ich hab zwischenzeitlich übrigens schon mehrmals mit Vorständen und auch Geschäftsführern telefoniert. Bei den kleineren Unternehmen geht das Recht schnell.
@Baum
Wirklich geniale Sache, muss ich auch mal testen zumindest die IR anzuschreiben und mal direkt fragen wie die denn Vorhaben auf X oder Y zu reagieren.
Vlt mal bei Heinz fragen, wann die Gedenken die 30.000.000.000 anzugehen :-)
Das finde ich bei Teva aktuell viel besser – die tilgen alle Quartal gut Was weg und UNFI ebenso.
Gut zu wissen, dass es so lange mit dem Käfer her ist. Die Zahlen der letzten Quartals sehen natürlich erstmal mies aus…. nimmt man die zahlen vom letzten Jahr, ist die Bewertung ein Witz.
Wo siehst du einen durchschnittlichen Gewinn bei WFT ? Also die Schwankungen im holzpreis irgendwo gemittelt.
Wo kommst eigebtluch her nochmal? War es Berlin oder sowas? Ich bin bei Frankfurt zu Hause
-M
-M
Nördlich von Stuttgart, nach Berlin bringen mich keine 10 Pferde :-)
Ich rechne mit ca. 400 Mio Gewinn und 270 FreeCashflow. Das Einkommen ist vor allem vom Holzpreis abhängig. Der ist jetzt zuletzt stark gefallen, nach einem krassen hoch. Ich rechne also mit dem Wert vor dem starken Hoch.
Dann kommt man ca. bei den Werten raus.
Wäre knapp KGV 8 und schon guuut günstig. Natürlich durch die Zyklik Risiken die aber durch den gemittelten Gewinn abgefedert werden.
Ich schaue die nochmal genau an.
-M
@42sucht21
Das wirklich interessante ist wenn man Sie gut konntert kommt eben nur tiefes endloses Schweigen…..weil Sie bestimmte Antworten niemals erwarten würden……wenn Sie meinen ein bestimmtes Spiel verstehen zu können, wovon ich hier auch ausgeh….sollten Sie dieses mitspielen……wenn Sie schon anfangen…..
wird vielleicht nicht ganz jeder verstehen….aber das macht nix…..
Ist mit die letzten Male schon aufgefallen….nach einer nicht erwarteten Antwort einfach Schweigen…
Jo mei…..des isch ein Angriff, weil ich aich wie wenige andere geschwollenes Labbern nicht gern hab….
Mfg
@ghost
Endloses Schweigen? Na, ich gebe zu ich bin manchmal tatsächlich nicht in diesem Forum. Ich hab das erst jetzt gelesen. Ich verstehe nicht, warum ich hier persönlich angegangen werde ohne inhaltliche Argumente. Aber das ist nunmal so. Was soll man darauf erwidern? Von Ihnen hätte ich aber gerne das konkrete Beispiel genannt „Ist mit die letzten Male schon aufgefallen….nach einer nicht erwarteten Antwort einfach Schweigen…“ Würd mich interessieren von Ihnen falls Sie Lust haben darauf zu antworten.
@Bunzenbrenner
Ertappt haben Sie mich… Sie würde ich auch gerne Fragen was Ihnen konkret in den Sinn kommt „schon häufiger unter Beweis gestellt das Empathie und Nächstenliebe nicht zu seinen Stärken gehören„. Spielen Sie darauf an, dass ich wenig Verständnis habe für angeblich alternative Patrioten und wohlhabende Menschen die immer über die angeblich hohen Steuern / Abgaben im angeblich so schlechten DE jammern? Auf die Beispiele bin ich gespannt, ich bin ja hier um von allen Kommentaren zu lernen. Ich kann mich noch an jemanden erinnern der sich Nachts auf dem Gehsteig sicherer in Linz fühlte als in Frankfurt und dafür tatsächlich die Ausländerpolitik der aktuellen Österreichischen Regierung verantwortlich machte. Sachen gibts.
@42sucht21
Nein nein :)
SIE liefern gerade den Beweis, dass Sie doch oft genug in diesem Forum sind….
Aber das ist doch nicht schlimm.
Eigentlich ist jeder von uns oft genug in diesem Forum…
Aber wie gesagt :)
Das ist nicht schlimm
Mfg
Ich hoffe, dass der Konsumwahn nachlässt und wir alle weniger arbeiten müssen. Es kann zwar nicht jeder Privatier sein (irgendjemand muss die Supermärkte füllen, die Kranken pflegen usw.), aber es muss auch nicht jeder 40h arbeiten. Mir wäre eine entspannte 20h-Gesellschaft lieber. Dann hat man eben kein aufblasbares Gummiboot oder 20 Jacken im Schrank.
Hier ein lustiges Video, wie man sich 1972 die 2000er Jahre vorgestellt hat:
https://www.youtube.com/watch?v=kaGnBNhE2xI
Ex Studentin
Das Video ist echt interessant :D hat schon ein paar richtige Punkte..
Die Züge fahren in Japan und China mit unserer Technik teilweise, wirklich so schnell. In Deutschland haben wir uns mit der verspätung und irreführenden Anzeigen der DB zu arrangieren. Aber oft läufts ja auch mal gut. Die Fahrt mit ice und tgv nach Paris ist sehr angenehm und wirklich schnell.
@ all
Kennt sich jemand gut aus mit erfahrung über „*REITS*“ aus den USA? Ich bin interessiert auf die Art in Immobilien zu investieren. In Deutschland ist mir grad nicht zumute in vonovia etc. zu investieren.
Ich hab gehört das reits viel Aufwand mit der Steuer im Herkunftsland USA erfordern. Stimmt das hat jemand reits im depot? Kommt da wieder etwas Steuer hässliches auf uns zu? Bin in dem Thema reits noch nicht ganz fit.
Danke für Antworten und Mühe falls jmd diese sich macht.
@Der Baum
Hast Du ihn auch bzgl. CO2 Einsparung mittels nachhaltiger Forstwirtschaft befragt?
Was denkt er über Holz vergraben oder versenken? ;-)
@Chris k.
also ich habe 15 REITs im Depot, und würde noch 15 dazu kaufen, wenn mir jemand Geld überweist. ;-)
Ich glaube, der Thorsten mag die auch gern. Wie die bei deutschen Brokern behandelt werden weiß ich nicht, da ich sie bei Lynxbroker habe. 15% Quellensteuer und gut ist.
Einfach mal machen. Suche Dir hier was raus und probiere eine Testkauf bei Deinem Broker und schau wie er das behandelt bei der ersten Zahlung.
MS
MS
Vielen Dank ich glaube du hast recht, einfach mal testen aber hab keine lust auf unerwartete Nachzahlungen oder sowas. Comdirect konnte mir keine Auskünfte darüber geben weil sie nicht „beraten“ ^^
@ Chris: REITs werden ganz normal mit den 15% Quellensteuer besteuert. Hab die bei der OnVista gekauft und nie Probleme gehabt. Bin jetzt zur comdirect gewechselt und dort läuft es genauso unkompliziert. Letzten Monat kam die erste Ausschüttung (von ACC) bei der comdirect und es wurden nur die 15% abgezogen.
Super dann werd mir mal welche zulegen besser spät als nie bringen vielleicht etwas Stabilität.
In meinem Wohnkanton gibt es für Nachkommen in direkter Linie keine Erbschaftssteuer. Ich bin aber klar der Ansicht, eine Erbschaftssteuer wäre durchaus berechtigt solange sie moderat bleibt. Mit moderat meine ich die Steuer sollte im einstelligen Prozentbereich bleiben. Die Geburtslotterie wie Warren Buffet es nennt ist durch zufall geprägt. Niemand hat Einflusd darauf ob er als Kind eines CEO oder eines Hartz IV Empfängerd geboren wird. Es werden jährlich riesige Summen vererbt hier einen kleinen Teil für die Allgemeinheit abzuzweigen halte ich für vertretbar. Die Nachbarn meiner Grosseltern haben ein abbezahltes EFH plus das gesammte Vermögen innert 8 Jahren Pflegeheim verbrauchen müssen und standen danach mittellos da.
„Clevere Berufswahl…Pilot…bestbezahlte Berufe“
Für die Pilotenausbildung muß man meist einen teuren Kredit aufnehmen(80-100.000€). Danach muß man oft zahlen, um Erfahrung zu sammeln(Pay to fly).
Wenn man dann als Copilot endlich (wenig) Geld verdient, muß man seine Schulden abstottern.
Also bitte, zuerst recherchieren und dann schreiben.
Beeindruckendes, trauriges Video:
https://m.youtube.com/watch?v=3sIikXVa2k4
Ich habe kürzlich mal eine Vollkostenrechnung von Studiengängen an Universitäten in der Schweiz gesehen. Ein Medizinstudium kostet in der Vollkostenrechnung rund 1’000’000 Franken. Andere Studiengänge zwischen 400’000 und 800’000 Franken.
Daher habe ich immer etwas Mühe, wenn Leute, die sich vom Staat ein Studium haben finanzieren lassen sich anschliessend über die angeblich zu hohen Einkommenssteuern beklagen. In CH, DE und AT ist das Studium praktisch kostenlos für den Studenten, was ich durchaus richtig finde aber um das so zu lassen muss man die Kosten über Steuern generieren sonst klapt das nicht. Ein Wechsel zum GB/USA System in dem jeder seine Schule selber finanzieren muss, ist für mich keine Option!