Das Depot von Mathematik-Professor Edward Thorp besteht zu fast 100 Prozent aus Berkshire Hathaway. Thorp, der Vater des Kartenzählens beim Blackjack und quantitativen Investierens, investiert in die A-Aktie von Warren Buffett. Er schätzt es, dass Berkshire keine Dividenden ausschüttet, so dass er hierauf keine Steuern zahlen muss.
Die Börsenzeitung Barron’s fragte ihn vor gut einem Jahr: „Was ist jetzt in Ihrem Portfolio?“
Er antwortete:
„Ein glücklicher Zufall war das Treffen mit Warren Buffett im Jahr 1968. Es führte mich zu der Erkenntnis, dass ich in Berkshire Hathaway investieren musste, obwohl ich es erst 1982 getan habe. Es ist meine einzige Investition an der Börse. Es ist wie ein breiter Aktienindex. Ich halte es anstelle von VTSAX (dem Vanguard Total Stock Market Fonds). Es ist gut, wenn keine laufenden Steuern zu zahlen sind. VTSAX hat Dividenden, die jährlich besteuert werden. Ich habe auch einige Hedgefonds, aber ich halte sie nicht für so gut wie Berkshire, also verwende ich sie, um andere Dinge, die ich tue, damit zu finanzieren.“
Mein Depot besteht auch zu einem Gutteil aus Berkshire-Aktien. Das Berkshire-Konglomerat ist fast wie ein Index durch die breite Streuung in Value-Investments.
Hier ist das gesamte Interview mit Herrn Thorp.
Breit streuen tut der, der nicht weiss was er tut :-) ist von Buffet himself der Spruch.
Ich habe bisher 25 Positionen. Ca 15 bis 20 noch auf der Watchlist. Ich denke mehr werde ich auch am Ende nicht im Depot haben. Schließlich kann man die noch unterschiedlich gewichten.
Gruss
A.
Berkshire ist natürlich eine Aktie die man eigentlich haben sollte. Ich hatte sie Jahre und dann aber verkauft um in dividenden Aktien und dividenden etfs umzuschichten…
Meine Abzüge vom brutto sind mir viel zu hoch aber die dividenden Steuern sind ein notwendiges Übel.. Wie soll man finanziell frei werden oder so etwas ähnliches wenn ich das depot nicht ständig anteilig verkaufen will… Klar Berkshire ist wie ein us etf ohne Ter. Deswegen super. Aber ich brauch die Ausschüttung und glaube nicht an eine ausschüttung von Berkshire in Zukunft eher an eine Zerschlagung nach seinem Tod durch Wettbewerbshüter etc. Und ob der Nachfolger so gut wie Buffet ist? Amazon gekauft zu standard Preis und Kraft heinz teuer kann ich auch. Alle wollen sein wie buffet aber nur buffet ist buffet. Darum bleibe ich erstmal raus. Ganz ehrlich ich hab keine Ahnung. Ist nur meine persönliche aktuelle Einstellung. Ändert sich vielleicht mal. Ist bestimmt trotzdem ein sehr gutes investment für Leute die keine dividenden haben wollen zwangsläufig.
Ich verfolge streng die dividenden strategie und achte auf Nachhaltigkeit bei der Ausschüttung. Klar zweifel ich öfter ob ich ohne Berkshire nicht was verpasse und man spart sich ja Ter und Steuern. Mal schauen
Zerfleischt mich jetzt bitte nicht.
Mfg
Wie mich diese vorabpauschale bei thesaurierenden etfs nervt.
Die Mittelschicht wird immer kleiner und immer mehr unter Druck gesetzt. Die extremen Gruppen bekommen Zulauf.
Alle wissen das die Rente nicht mehr reichen wird!! Und riester ist teuer und bringt nicht wirklich was wenn man keine Kinder bonus Zahlungen dazu bekommt oder was es da alles gibt inkl. Gebühren.
Und trotzdem wird beim privaten Vorsorgen über die börse seis Aktien oder etfs, Fonds – der Staat immer hungriger. Freibeträge schmolzen über die Jahre zusammen. Man wird teils böse angeguckt wie kann man den nur Aktien kaufen.. In solchen Firmen arbeitet man nur gern wegen Tarif löhnen und Sicherheit und Prämien und 30 Tagen Urlaub aber die Firmen sind böse. Is klar bleib mir vom Leib mit deinem Bausparvertrag.
Die Welt senkt die Steuern und Scholz will nicht mal den soli streichen. Bald haben wir des Problem wie die USA das bald nicht nur kuka und smart etc den Chinesen gehört sondern auch alle anderen Firmen die uns irgendwie über Wasser halten.
Immer mehr Politiker immer mehr Abgaben, peinliche Bundeswehr Einsatzbereitschaftsbezogen gesehen etc. Unnötige Bonn Berlin Reisen und jetzt wollen die Polen und Griechen mehrere Milliarden als kriegs Entschädigung…
Enteignung von abbezahlten Zuverlässigen Euro4 Partikel Filter dieseln. Ich bin für Umwelt Schutz aber das ist einfach unverschämt.
OH man ich kann mich grad nicht zusammen reißen. Leute wir müssen was tun. Wenn nicht wir, wer dann?
Gibt’s Ideen? Ich glaube ich muss mich in der Politik arrangieren.
Politik und Finanzen kann man nicht trennen und durchs Schweigen und ertragen ist noch kein Kompromiss/ Lösung entstanden.
Ich persönlich besitze keinen thesaurierer aber diese kleine vorabpauschale war nur der Anfang.
Lustig, seine Geschichte wird ja auch im Film „21“ erzählt. Dort wird er von Kevin Spacey verkörpert. Habe ich letztens erst auf Netflix angesehen… Das Buch bzw. die Methode „Karten zählen“ kommt dann auch im Film „Hangover“ vor… :-)
Leider erfährt man in beiden Filmen nicht, dass man die Gewinne in Berkshire-Aktien stecken sollte… Danke für die Ergänzung, Tim! :-)
Dividenden sind mein Cashflow, ein Grund warum ich keine Berkshire Aktien besitze. Besitze aber Aktien die auch Berkshire gekauft hat. Vielleicht ändert sich das wenn die Berkshire Aktie mal massiv fallen sollte. Ich mag Dividenden wegen dem Cashflow.
@Chris k
Du brauchst auf jeden Fall mehr Schlaf!
@Chris nichts hinzuzufügen, nur Unbedarfte, Gleichgültige und Mitläufer regen sich nicht auf. Davon gibt es leider jede Menge, sie leben im Konsumrad und kümmern sich nicht. Die Tür ist geöffnet, der Staat tritt sie noch mehr auf, dann bleibt sie offen. Als nächstes werden sie die Toten noch mehr bestehlen. Erbschaftsteuer ist Diebstahl, das Vermögen gehört den Verwandten.
Diese Woche beginnt gut.
Mattoc
Ja du hast recht
Thorsten
Sehe ich genauso. Und vergiss nicht die neue Vermögenssteuer die diskutiert wird. Ich werd mich informieren und demnächst aktiv werden. Irgendwie muss man anfangen. Von nix kommt nix.
Allen ein guten Start in die neue Woche
Mfg
@Chris: Qualifiziert Jammern zu können ist keine Qualifikation für ein politisches Engagement.
@Thorsten: Schenkungssteuer nicht vergessen ;-)
Das Unternehmerrisiko wächst in Deutschland immer mehr. Ganz egal, welche drei Buchstaben die Politik anführen. Das Mindset in Deutschland ist völlig hinüber. Wir leben von der Substanz und die ist bald aufgebraucht. Zum Glück sind wir nicht auf deutsche Aktien beschränkt, wir dürfen sogar weltweit Aktien kaufen :-) Aber Unternehmer möchte ich hier nicht sein.
Diese Woche beginnt gut.
Ja, für mich auch. Ich bin gesund, voller Schaffenskraft, optimistisch, schuldenfrei, weltweit arbeiten Tausende in „meinen“ Unternehmen, um meinen Wohlstand zu mehren … Alles gut! ;-)
Moin,
in Deutschland wird niemand zu Unternehmertum gezwungen. Man kann sich auch ans Band stellen wenn das lukrativer wäre. Offensichtlich gibt es aber was zu verdienen.
Kaum ein Land hat so viel Rechtssicherheit und ist so kalkulierbar wie Deutschland. Keine wilden Streiks usw. Sicherheit kostet eben bissle was.
Ach ja, bitte lernt doch endlich mal BUFFETT mit Doppel-F zu schreiben. Das kann doch nicht so schwer sein.
Netten Tag! Jetzt erstmal paar Bahnen Schwimmbad.
MS
@ Cashflow-Freunde
Ich mag Dividenden-Zahlungen und habe inzwischen einen ganz netten Cashflow hierdurch. Am Jahresende werden es deutlich mehr als 15K € netto sein.
Mir ist es wesentlich lieber, dieses Geld nach meinen Vorstellungen wieder neu einzusetzen, sei es durch Käufe neuer Aktien oder Aufstockung bereits vorhandener.
Bei Unternehmen, die keinerlei Dividenden zahlen, kommt fast immer der Moment, wo der CEO „abhebt“ und gelinde gesagt „unkluge Entscheidungen“ trifft. Dann wird es teuer, nicht nur für das Unternehmen, sondern auch für die Aktieninhaber.
Solche Situationen kann man viel besser durchstehen, wenn man zuvor seinen Einsatz bereits größtenteils, ganz oder sogar mehrfach durch Dividendenzahlungen zurückerhalten hat. Andernfalls kann man auch nach 10 oder mehr guten Jahren mit schönen Kursgewinnen noch ins Minus rutschen. Investiert man die erhaltenen Dividenden in andere Unternehmen, hat man zugleich wieder etwas diversifiziert…
Ja, die Steuer-Abzüge muss man berücksichtigen. Da mein EKST-Satz momentan aber nur bei guten 10% liegt, kann ich hiermit gut leben. So habe ich für 2018 gerade fast 3,5k € erstattet bekommen und letzten Freitag mit weiteren bereits auf Anlage wartenden Div.-Zahlungen in 250 Altria investiert. 5,65% Netto-Dividende sind nicht zu verachten. Aufgrund des hohen USD halte ich mich momentan zwar von Neukäufen bei US-Aktien etwas fern, doch was solls. Selbst wenn er nun 10% fällt, bleiben hier über 5% Netto-Div.
Letztendlich kommt es auf die erzielte Gesamtrendite an. Und die steigt bei mir sehr deutlich an, je länger ich in den Werten investiert bin. Mit langer Haltedauer kommt bei vielen Aktien der Tag, wo man seinen ursprünglichen Einsatz durch die Dividendenzahlungen (trotz Steuerabzügen) zurückbekommen hat. Warum sollte man solche Aktien verkaufen, wenn das Geschäftsmodell nach wie vor intakt ist? Da interessiert einen auch kein (herbeigeredeter) Crash mehr…
LG + eine schöne Woche
@Chris
Ich habe abgeltungssteuerfreie Berk`s.
Die Steuerbelastung hält sich hier in Grenzen! ;-)
Sollte ich irgendwann entsparen wollen sind 3 % p. a. Verkauf sicherlich kein Ding der Unmöglichkeit. ;-)
@Erbschaftsteuer ist Diebstahl, das Vermögen gehört den Verwandten.
Sehe ich nicht so. Erbt ein (erwachsenes) Kind ein Wertpapierdepot in Höhe von 1 Mio€ und eine Immobilie mit Wert von 1 Mio€ in der 10J zur Selbstnutzung wohnt und danach verkauft wird, dann zahlt man 4,5% Steuern auf 2Mio€ Erbschaft. Finde ich nicht viel für das Lottoglück wohlhabende Eltern gehabt zu haben. Abgesehen davon gelingt es natürlich vielen mit vorherigen Schenkungen die Steuerlast auf 0% zu setzen.
Wenn der gleiche Mensch von seinem Arbeitgeber für gute Arbeitsleistung einen Bonus von 100€ erhält, und vom Netto dann tankt und mit dem Rest Lebensmittel einkaufen geht, dann zahlt er grob ca. 80% Steuern (plus Abgaben) auf den Arbeitsbonus.
@Sparta
Ein Unternehmen A, das (bestenfalls immer weiter steigende) Gewinne erwirtschaftet, sollte diese zu einem angemessenen Teil als Dividende an die Anteilseigner ausschütten. Das ist keine Entnahme. „Es verbraucht sich dadurch nichts.“ „Der Wert deiner Unternehmensbeteiligung“ sinkt dadurch nicht. Unternehmen A ist ein tolles Unternehmen. Davon sollst du Anteilseigner sein.
Ein Unternehmen B, das (bestenfalls immer weiter steigende) Gewinne erwirtschaftet, und diese nicht zu einem angemessenen Teil als Dividende an die Anteilseigner ausschüttet, taugt nichts, denn die Anteilseigner profitieren nicht von den Gewinnen.
Wenn nun Unternehmen A und Unternehmen B gleich hohe Gewinne erwirtschaften, und du dir als Anteilseigner von Unternehmen B denkst, ich könnte ja Anteile von Unternehmen B in Höhe der von Unternehmen A ausgeschütteten Dividende verkaufen, dann bist du ein kompletter Idiot, weil du dann eine Entnahme aus deinem Depot vornimmst. Irgendwann ist dann dein Depot leer. Und ich möchte dich mal sehen, wie du nach einem Crash diese Anteile verkaufst. Du musst völlig verrückt sein.
@Sparta
Stabile (!) und hohe Ausschüttungen sind wichtig (!). Als „Unternehmer“ solltest du dich immer (!) fragen, wann du dein eingesetztes Kapital zurückerhältst. Und das Gute ist: Der Ex-Tag ist bei den Amerikanern in der Regel vier Mal im Jahr. Diese Abzüge der Dividende vom Kurs fallen da gar nicht auf. Das ist nur mathematisch so, also in der Theorie. Aber in Wirklichkeit werden diese minimalen Kursabschläge am Ex-Tag sowieso durch News, Währungsschwankungen überlagert. Diese Überlagerung gilt auch nur für Unternehmen die Dividende zahlen und sorgt dafür, dass das gar nicht auffällt. Bei Unternehmen, die keine Dividende zahlen gibt es diese Währungsschwankungen und News nicht. Und selbst wenn doch: Der Kurs macht sowieso, was er will. Der Kurs hat doch nichts mit den Gewinnen zu tun. Der Kurs ist schlicht ein irrationaler Spielball des Markts. Wichtig (und ich wiederhole mich), dass die Dividenden konstant steigen.
Viele Grüße
Ein „Einkommensinvestor“
:-)
Außerdem:
Diese Steuer auf die Vorabpauschale bei thesaurierenden ETFs nervt wie Sau. Da „geht richtig Cash weg vom Verrechnungskonto!“ Da liebe ich meine konstant steigenden Dividenden. Diese 25% Abgeltungssteuer, die ich immer zahlen muss, also auch dann, wenn die Gesamtinvestition negativ ist, machen doch nichts. Außerdem: Wer weiß: Wenn die Linken an die Macht kommen, werden Dividenden vielleicht mit 50% versteuert. Dann habe ich den Vorteil, schon alles versteuert zu haben.
Jetzt guck ich auf mein Verrechnungskonto und da haben die doch schon wieder diese Steuer auf die Vorabpauschale abgebucht! Ich werde noch bekloppt hier. Da geht so viel Cash weg vom Verrechnungskonto.
Ironie aus:
Ich wünsche allen Lesern mit gesundem Menschenverstand eine angenehme Woche. :-)
Ach Mattoc,
hoffentlich gehst Du keiner beruflichen Tätigkeit nach, die eine Einkommenssteuer nach sich zieht. Da musst Du ja echt verrückt werden, wenn Dir vom Brutto Steuern einbehalten werden. Aber sicher hast Du dem „Arbeitgeber“ empfohlen Dein Gehalt einzubehalten bis zur Rente, damit die Steuer für Dich gestundet wird.
Stell Dir doch einfach mal vor, ob jemand (nicht ich) unglücklich über die Steuer sein wird, wenn er nicht arbeiten geht und im Monat 10k Dividenden bekommt, von denen er 2,5k Steuern abgibt. Ich für mich kann mir nicht vorstellen, dass ich den Steuern nachweinen würde, weil ich es ja aus dem Arbeitsleben kenne, dass man Steuern für sein Einkommen abtreten muss. Warum dann also nicht Steuern für ein Einkommen wofür man nicht einmal arbeiten muss?
Ich wünsche Dir viel Glück in der Zukunft. Vielleicht werden ja dann Dividenden nicht mit 50% statt 25% besteuert, sondern mit 10% oder Null? Und Gewinne aus Aktienverkäufen mit einer Spekulationssteuer von 90%. Schaun mer mal.
MS
Moment, einen habe ich noch für unseren Freelancer :-)
Stell dir vor, du bist verheiratet, verdienst 3000 Euro netto. Bisher hast du dein Einkommen immer verballert. Dann liest du den Blog von Tim und kommst auf die Idee, jeden Monat 1000 Euro in Aktien oder ETFs zu sparen. Du fängst also am 01.01. an und am 31.12. sagst du zu deiner Frau: Guck mal Schatz, wir haben in diesem Jahr 12.000 Euro in Aktien gespart und es sind jetzt sogar schon 13.000 Euro geworden. Daraufhin sagt deine Frau: Das trifft sich gut. Wir verkaufen nun diese Aktien komplett und machen mal 6 Wochen richtig Urlaub. Wir lassen es uns gut gehen. Das haben wir uns verdient.
Daraufhin sagst du: Aber Schatz, dann ist doch unser Vermögen weg, wir sind dann „materiell gesehen“ weniger wert danach. Deine Frau antwortet: „Auf keinen Fall. Das stimmt doch gar nicht, denn deine „earnings power“ ist doch unverändert. :-)
Hinweis: Das ist alles nicht böse gemeint!
Ach Jungs… ;-)
Luxus-Diskussionen von Personen denen es eigentlich gut bis sehr gut geht…!
:-) Schöner Blog!
Der Professor verdient keinen Artikel. Dumm setzt er alles auf eine Karte, die Aktie BRK. Als Rentner braucht er keine Dividenden. Berkshire Hathaway Holding ist ein Monstrum aus Aktien von kriminellen Gesellschaften, Steuer-Betrüger, kranken Gesellschaften, unsympathischen Gesellschaften. Das Geld in die Holding kommt vor allem von Versicherten. Deswegen soll sich jeder zu-hause-hoch-studierte-Investor ein eigenes Portfolio aus 15-30 Dividenden-Aktien bilden und vor allem aus Versicherungsaktien Allianz und Munich Re. Keine amerikanische Versicherungsaktien kaufen, man muss immer an Bankrott von AIG denken. Dann wird man viel besser dran als mit einer Aktie BRK. Von meinen heutigen 27 Aktien bekomme ich 70x im Jahr Dividenden.
Ob ein Unternehmen Dividende zahlt oder nicht sollte nicht das Haupt Kaufkriterium sein. Aber es kann eines von vielen Kriterien sein nach dem man eine Aktie kauft.
Es gibt etablierte Firmen die nicht alle Gewinne für die Expansion benötigen und diese als Dividende ausschütten. Es gibt junge aufstrebende Firmen die keine Dividende zahlen weil sie alle Gewinne in die Expansion stecken wollen.
Beide Wege können funktionieren aber beide Wege sind kein Garant für Erfolg.
@Matthias
Du hast den Punkt der „Steuern“ aus dem Kontext genommen.
Ich habe grundsätzlich und auch unter Bezugnahme auf dein Beispiel kein Problem mit der Abgeltungssteuer auf Dividenden.
Ich hätte aber auch kein Problem mit der gleichen Abgeltungssteuer auf Anteilsverkäufe von thesaurierenden ETFs.
Umgekehrt wird also ein Schuh draus:
Jemand, der die Steuer auf die Vorabpauschale kritisiert (wie hier wieder geschehen), sollte sich fragen, ob er mit der Abgeltungssteuer auf Dividenden wirklich besser dran ist.
Und was die zukünftige Besteuerung angeht, ist alles Glaskugel lesen. Ich gehe immer davon aus, dass alles besser wird. Dann ich man glücklicher.
Hallo Tim,
echt toller Artikel. Das ist ja auch mein langfrististiger Plan. Nur in Berkshire zu investieren und das als Ersatz-ETF anzusehen!
Aber dafür wurde ich schon öfter hier vehement kritisiert. Und auch Du Tim fandest, dass man Berkshire so nicht ganz sehen kann.
Obwohl Du einen Artikel über Berkshire als Ersatz-ETF geschrieben hast und diesen hier als Möglichkeit aufführst!
@Mattoc,
ich sage Dir ganz ehrlich, ich weiß nicht einmal wie diese neue Regelung wirklich funktioniert, weshalb ich sie natürlich auch nicht kritisiert habe.
Für mich stellt sich die Frage gar nicht. Ich habe einige ETFs (müsste mal zählen). Ich verschwende gar keine Zeit auf solche Dinge, weil ich es eh nicht beeinflussen kann. Wegen solchen Kinkerlitzchen würde ich doch jetzt nicht meine ETFs infrage stellen.
Ich reagiere nur bei Tatbeständen, die tatsächlich einschneidend sind, wie beispielsweise der kriminelle Vertrags- und Vertrauensbruch der nachträglichen Eingriffe in die Betriebsrenten, bzw. Direktversicherungen aus Entgeltumwandlung. Das war mir nicht egal, und ich habe meinen Vertrag dann damals beitragsfrei gestellt und ruhen lassen bis zur Auszahlung zum Renteneintritt. Das ärgert mich wirklich, weil man dann mit Mühe nur das selbst eingezahlte Geld wieder raus bekommt ohne oder fast ohne Rendite.
MS
@Fabian S.
Ich hätte recht viel gewettet, dass Fabian S. hier wieder sein Lieblingsthema posten würde ;-)
@Die Anzahl der Privatiers in DE steigt sagt das HB
2018 ca. 627.000
2010 ca. 415.000
2000 ca. 372.000
Wobei die darin enthaltenen Menschen die u.a. von Mieteinkünften leben, nicht wirklich Privatiers sind ich. Das ist ja oft mit einer aktiven, arbeitsintensiven Tätigkeit verbunden.
https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/vermoegen-die-zahl-der-privatiers-in-deutschland-steigt-rasant/24965762.html
Und Vermögende darf es hier auch nicht geben, sagt gerade die SPD.
Der SPD passt es garnicht, das es in Deutschland aktuell soviele
Privatiers gibt, kam ebend in den Nachrichten. Und in einen Satz, auch
noch die erwähnt, neben denen die groß geerbt und jetzt mit einer dicken
Jacht vor Monako kreuzen, auch solche genannt die von Dividenden leben.
Also der SPD passt es ganz und garnicht das es Menschen gibt, die
versuchen für das Alter und dann auch noch selbstständig, was zu tun.
Und dann auch am ende von ihren Dividenden leben können.
Ja die SPD, da bleibt einen die Spucke weg, unglaublich.?
Ich gehe nur noch danach, womit ich mich wohl fühle. Nicht nach dem was vielleicht unterm Strich zum Zeitpunkt x die höchste Rendite erzielt hätte. Denn den Zeitpunkt x kenne ich heute eh noch nicht.
Also 1. viele monatliche Sparpläne zu geringen Raten auf Aktienanteile und ETF. Dann muss ich die Kursentwicklung auch nicht verstehen. Es ist mir egal, ob der Kurs meiner MTU-Anteile bei einem möglichen DAX-Aufstieg nun fallen oder steigen oder erst mal steigen und später fallen wird (heutiger Artikel im Handelsblatt). Der Sparplan darauf läuft einfach weiter. Viele kleine Häppchen zu unterschiedlichen Kursen.
Und 2. Dividenden. Der Steuerabzug ist ein leichtverständlicher Vorgang und daher stressfei. Unterm Strich bleibt eine positive Zahl aufm Kontoausdruck über. Manche Sparpläne legen die Dividende nach Steuerabzug gleich wieder an, andere nicht. Mir ist beides recht. Wenn sich auf dem Verrechnungskonto was angesammelt hat, kann ich damit eine Sparplan-Einzelausführung machen zu günstigen Kosten. Mach ich diesen Monat für Allianz.
3. hoher Anteil an Cash-Rücklagen. Dann muss ich zum Zeitpunkt x nicht gleich ans Depot und der Zeitpunkt x ist auch weniger Abhängig von der aktuellen Marktperformance.
Ich finde es besser, es sich einfach zu machen. Dann muss man auch nicht so viel streiten. Das Thema hier ist finanzielle Freiheit. Freiheit entsteht im Kopf.
@Baum
Viel Spass im Urlaub ! Viel wichtiger ist doch, welchen Wein Du im Glas hast ? Einem schönen Pinot Noir oder was gibt’s? ?
Ahso und ne kleine denksportaufgabe habe ich noch: schau Dir mal National Beverage an ?
Wert ist ins Bodenlose gefallen, weil die anscheinend bei ihrem Wasser „natural“ verwenden und ein Gericht nun die Bezeichnung verbieten will. Wo ist das hast in der Suppe dort? Weil wenn es keins gibt, wären die gut günstig.
(Ja das Unternehmen ist kein Schwergewicht und man wird hier eher spott ernten als schulterklopfen, als wenn man MC Donalds kaufen würde)
-M
National Beverage hab ich mir gerade mal angeschaut: Ist nichts für mich. Sind weder stetig am steigen und zahlen auch keine Dividende. Ich sehe auch keinen riesen Wachstum oder ähnliches. In die Zukunft kann ich nicht schauen.
Gruß
A.
@ms:
Kaum ein Land hat so viel Rechtssicherheit und ist so kalkulierbar wie Deutschland. Keine wilden Streiks usw. Sicherheit kostet eben bissle was.
Sie finden in Deutschland Kalkulierbarkeit und Rechtssicherheit vor?
Versetzen Sie sich doch mal in die Lage des armen Schweins, der heute darüber nachdenkt auf einem ihm in Frankfurt gehörenden Bauplatz ein MFH für 1 Mio zu errichten.
Sagen Sie mir bitte, wie so etwas bei den heutigen politischen Diskussionen und dem Bauboom möglich sein soll. Heute bekommt jeder Geld und Pensionsfonds und Versicherungskassen werfen uns Immo Unternehmen das Geld wahllos in den Rachen…
Früher hieß es, dass eine Immo ein sicheres, aber nicht sonderlich starkes Rendite Objekt ist. Heute würde ich besser schlafen 10k auf 100 verschiedene Aktien von Unternehmern aus Nicht EU-Länder zu verteilen.
@HaftiAbi,
Deutschland ist ein starker Rechtsstaat. Man könnte sogar meinen zu viel Rechtsstaat, weil dadurch eben auch alles etwas langsam entschieden wird und Dinge umzusetzen erschwert sind. Das kann man als Unternehmer beklagen.
Jede Entscheidung kann wieder und wieder angefochten werden, und jedem Feldhamster kommt eine übermächtige Bedeutung zu. Aber lieber so als andersherum, wo auf die Schnelle Landschaft zubetoniert wird, und es dann nach kurzem Gebrauch vor sich hin zerbröselt, weil der „Investor“ weiter gezogen ist.
Warum sollte es für „ein armes Schwein“ problemlos möglich sein ein 1 Mio MFH auf seinem Grundstück zu bauen? Wenn man auf Fremdkapital angewiesen ist, dann muss man eben nach deren Regeln spielen. Sollte es für den Kreditgeber aussichtsreich erscheinen, dann bekommt man auch das Kapital, sofern es natürlich Sicherheiten gibt. Aber das war doch nie anders.
Verstehe das Problem, ehrlich gesagt, nicht. Entweder ich kann mir ein Projekt leisten, oder eben nicht. Man kann doch kein Recht auf Finanzierung möglicherweise riskanter Immobilienentwicklung einklagen. Wenn man es selbst nicht reißen kann, dann muss man das Grundstück eben verkaufen und den Erlös in Aktien seiner Wahl stecken. So sehe ich das jedenfalls.
MS
Gibt es irgendeine Korrelation zwischen „Mathematiker“ und „erfolgreicher Anleger“ sein?
Und den Satz „Ich habe auch einige Hedgefonds, aber ich halte sie nicht für so gut wie Berkshire, also verwende ich sie, um andere Dinge, die ich tue, damit zu finanzieren.“ kann ich nicht nachvollziehen. Ausser er meint damit steuerliche Aspekte.
@ms
Doch, der Staat u.a. Almosenempfänger sind Schuld das HaftiAbi/Ralf nicht ausreichend groß bauen kann….
Jetzt hab doch mal Mitleid für die katastrophale Lebenssituation! ;-)
@ms:
Leider ging Ihre Antwort völlig an meinem Punkt vorbei. Hier geht es nicht um die Finanzierung und das arme Schwein war auf denjenigen bezogen, der die Entscheidung treffen muss, ob er bauen möchte.
Hier geht es mir viel mehr um die Frage, soll man das Geld in die Hand nehmen und in etwas investieren, das der staatlichen Enteignung, sei es direkt oder indirekt durch Mietendeckel u.ä., unterliegt. Hier wäre dann keine Rechtssicherheit mehr gegeben. Fehlende Kalkulierbarkeit kommt hinzu, wenn man an Themen, wie der Umlage der CO2 Steuer und GrSt auf den Vermieter denkt.
Es ist nun mal ein Unterschied, ob ich mal eben 10k in eine Altria stecke und ich über einen Verlust lächle, oder eben 1 Mio in eine Immo in einem immer unsicher werdenden Land.
Ich würde mich herzlich bedanken, wenn es ihnen gelingt mir meine Zweifel zu nehmen. :)
@Sparta
Bei Ralf sind immer alle anderen Schuld, das habe ich schon gemerkt.
Habe ihm auch immer wieder hier Ratschläge gegeben. Ralf hat sich immer wieder beklagt sein Gehalt sei zu niedrig weil er im ÖD arbeiten würde. Habe ihm auch gesagt, dass ihn niemand zwingen würde im ÖD zu arbeiten wenn doch all die Superjobs in der Privatwirtschaft so viel bessere Löhne zahlen. Aber wahrscheinlich müsste man da eben auch etwas mehr Leistung bringen.
Habe Ralf auch gesagt, seine Frau könnte durchaus auch wieder 100% arbeiten, da die Kinder ja bereits Teenager sind würde diese doch keine Mutti zu hause mehr benötigen. Natürlich wollte er diese Ratschläge nicht beherzigen lieber weiter nörgeln warum alle anderen schuld sind an der eigenen schlechten Situation.
Unglaublich, dass es hier in Form Menschen gibt, die glauben man könne heute nicht eben mal von der Bank 1 Mio zum Bauen bekommen…
@HaftiAbi
Warum sollte man sich keine Million zum bauen eines Mehrfamilienhauses erhalten? Ist immer eine Frage wie solvent ich bin bzw. welche Vermögenswerte ich schon habe und wie hoch die Sicherheit für diesen Kredit ist.
Wenn du an guter Lage ein grosses Grundstück hast, wird dir jede Bank Geld geben um ein MFH zu bauen.
@Nico Meier:
Erzählen Sie das bitte nicht mir (siehe oben). :)
@HaftiAbi,
das sind doch liberal-populistische (FDP im Keller Gott sei Dank) Hirngespinste.
Kein Mensch oder Firma wird in Deutschland grundlos enteignet. Dazu gehört grober Missbrauch des Eigentums, bzw. ein berechtigtes öffentliches Interesse.
Der Mietendeckel betrifft auch keine Neubauten. Für was für völlig unbedarfte Dödel hält man die Politik eigentlich?
Wenn es nicht am Geld liegt, dann hat man ja nur das ganz normale unternehmerische Risiko. Wieso sollte eine Neubauimmobilie zur Vermietung risikofrei sein? Dann könnte es ja jeder Spack. Das ist genauso einem Risiko unterworfen wie jede Firmengründung. Klappt oder klappt nicht.
Also entweder Du machst los, oder kassierst die Nerven schonender Dividenden statt Mieten.
MS
@HaftiAbi
Wie hieß das Land doch gleich nochmal in dem es – für einen zögerlichen Millionär – viel einfacher und sicherer ist die Entscheidung zu treffen ein 1Mio MFH zu bauen anstatt in DE in FFM? Ich komm nicht drauf, helfen Sie mir doch bitte Mal.
Richtig Mattoc,
Einbehaltenes Cash ist nicht allgemein mit zukünftigen Gewinnen gleichzusetzen.
Ich denke Buffett würde selbst nicht in Berkshire investieren, da er genauso auf Dividenden aus ist. Deshalb habe ich keine Berkshire Aktien.
@ms:
das sind doch liberal-populistische (FDP im Keller Gott sei Dank) Hirngespinste.
Das ist Ihre Meinung.
Der Mietendeckel betrifft auch keine Neubauten.
Ist ein heutiger Neubau in 5 Jahren dann immer noch ein Neubau? Vermutlich nicht.
Für was für völlig unbedarfte Dödel hält man die Politik eigentlich?
Als ruhender WP habe ich früher kommunale Unternehmen und Landesministerien geprüft. Da könnte ich Ihnen Geschichten erzählen. :)
Wenn es nicht am Geld liegt, dann hat man ja nur das ganz normale unternehmerische Risiko. Wieso sollte eine Neubauimmobilie zur Vermietung risikofrei sein?
Von vollständiger Risikolosigkeit spreche ich nicht. Dennoch ist eine Immobilie etwas langfristiges (meist 20Jahre +) und bindet sehr viel Kapital. Da wäre es töricht aktuelle politische Diskussionen nicht mit einzubeziehen.
Vielleicht sehe ich aber viele Dinge auch anders, da ich wohl erst halb so alt bin wie Sie und leider langfristiger planen muss, als Sie.
@HaftiAbi,
was in 5 Jahren ist wissen die Götter! Mit Wankelmut gewinnt man keinen Preis.
Bei der Entscheidung für oder gegen eine Immobilie würde ich politische Diskussionen für mich völlig ausblenden. Es macht keinen Sinn alle Wenns und Abers einzubeziehen. Das Haus kann stehen und die Erde tut sich auf und verschluckt es, und keine Versicherung übernimmt das. Ja, kann alles passieren.
Ich verstehe auch nicht das Argument des gebundenen Kapitals, weder bei Immobilien noch bei anderen Anlagen wie Aktien, die eine Rendite abwerfen.
Wer Rendite will, muss Risiko eingehen, sprich Geld binden/investieren. Man muss doch froh sein, wenn man in der Lage dazu ist, Geld zu investieren. Es kann halt nicht das gleiche Geld vervespert und gleichzeitig investiert werden. Man muss sich entscheiden.
MS