Deutsche Bank oder Beyond Meat: Welche Aktie ist die bessere Wahl? Abgestürzter Sanierungsfall oder veganer Megatrend?

Immer mehr Menschen sagen, dass das vegane Fleisch eine große Zukunft hat. Die pflanzenbasierte Ernährung ist ein Megatrend. Der Markt wird im Jahr 2030 auf 85 Milliarden Dollar explodieren, sagen Analysten voraus.

Pflanzliches Protein ist die Zukunft. Ob Beyond Meat die Marktführerschaft übernimmt oder ein anderer wie Nestle oder Tyson Foods, weiß ich nicht.

Es kann durchaus Beyond Meat werden. Netflix haben auch alle unterschätzt. Dann wurde aus dem Pionier ein Weltmarktführer, der allen die Show geklaut hat.

Die fleischlosen Märkte sind auf jeden Fall aufregend. Die Nachfrage explodiert. Ein Burggraben ist kaum vorhanden. Jeder kann in den Markt. Ich frage mich, was wäre ein besseres Investment? Die abgestürzte Deutsche Bank oder die Kursrakete Beyond Meat? Lässt sich die Krisennudel Deutsche Bank sanieren? Keiner glaubt mehr an die Deutsche Bank. Ja, sie ist ein Trauerfall. Aber vielleicht kann sie es schaffen? Wer weiß das schon?

20 Prozent der Belegschaft baut der deutsche Bankenprimus ab. Es ist ein radikaler Schritt. Es ist vermutlich die letzte Chance. Der Riese kann sich vielleicht befreien. Die toxischen Assets sollen aus der Bilanz raus. Ich habe eine kleine Aktien-Position aufgebaut. Aber ich bin mir der enormen Risiken bewusst. Die Shortseller warten schon wie die Geier auf die Insolvenz.

Die Deutsche Bank hat viel verschlafen. Sie haben einige kriminelle Dinge gedreht. Das Vertrauen ist zerstört.

So sieht der Chart der Frankfurter aus. Es ist eine Zombie-Aktie. Der Kurs ist 80 bis 90 Prozent eingebrochen:

Am Steuer des Tankers von der Taunus Anlage hast du Versager (gehabt). Sie haben den Konzern an die Wand gefahren.

Ich erhole mich diese Woche bei den Armischen. Einem Bauernvolk in Lancaster, Pennsilvania. Von diesen Leute, die ihre Wurzeln in Deutschland, der Schweiz und Frankreich haben, kannst du Genügsamkeit lernen. Sie sind sehr sparsam und geschäftstüchtig. Diese fleißigen Familien haben vermutlich mehr Vermögen als eine Durchschnittsfamilie aus den USA oder Deutschland.

Die Armishen geben kein Geld für Luxus oder Plunder aus. Sondern nur für handfeste Dinge wie ein Grundstück, eine Farm oder Equipment. Sie geben kein Geld für Fast-Food oder Restaurants aus. Sie nähen ihre Kleidung selbst. Sie haben keine Autos. Sie haben statt dessen Pferde, Ziegen und Kühe. Ihre landwirtschaftlichen Erzeugnisse sind beliebt, so dass sie viel Geld dafür verlangen können.

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Chris k.
5 Jahre zuvor

Sehr interessant wirklich. Viel Spaß dort aber sei vorsichtig schnell ist man von vermeintlich netten Menschen in eine Sekte gezogen.. Aber in dem Fall denke ich is es harmlos. Ein sehr cooler Lebensstil wie ich finde nur ich liebe wirklich Autos ansonsten würde mir nix fehlen.
Deutsche Bank aktie.. Mutig Tim kann gut gehen wer weiß. Wenn man es sich leisten kann sind solche picks möglicherweise genau die richtigen.
 
Es ist sehr viel hoch bewertet aktuell aber es gibt ein paar kleine AGs in Deutschland die wirklich sehr interessant sind. Ich glaube die lila logistik Müller ist zum Beispiel etwas sehr cooles… Wir werden noch lange keine Beamer haben und ob 4.0 oder vom Mensch gefahren.. Die Lkws werden weiter Rollen und liefern müssen. Und wenn die Krise mal leider kommt kann man solch Konjunktur abhängigen Aktien ohne Angst meist einsammeln. Was denkt ihr?
Mfg

sammy
5 Jahre zuvor

Ich empfehle nochmals die Analyse von Dr. Markus Krall auf Youtube anzusehen. Er erklärt im Detail warum und wie der DB und anderen Banken das Geschäftsmodell genommen wurde und diese künftig keine Gewinne mehr nach Kosten machen werden. Hier eine Position aufzubauen halte ich für sehr fahrlässig. Zu den Armisch, klar wer wie im Mittelalter lebt spart Geld. Ist das erstrebenswert? Nein.

Chris k.
5 Jahre zuvor

Die Lufthansa ist aktuell auch sehr sehr preiswert und aufs Fliegen werden trotz Klima die wenigsten verzichten.. Die dividenden Politik ist inordnung. Und Flugzeuge sollen laut dem Airbus Chef ja bald umweltfreundlicher werden, mal sehen. Wäre vllt auch ein stock picking Kandidat.
Aber trotz riesen Einfluss ist der billig Druck da und Kapazitäten sind ausschließlich durch die Boeing Probleme zurück gegangen. Mal sehen.
Meiner Meinung nach sollte die Lufthansa sich durch Qualität stärker absetzen als bisher, noch mehr Sicherheit oder Geschwindigkeit während dem Fliegen, weniger Stress am Boden gutes Essen etc. Vllt noch ein Teil des Gewinns in Umwelt Projekte stecken und schon wäre es eine gut wohlfühl Alternative zum Preis Meister Ryanair in den ich öfters Bauchweh habe und Platzmangel.
Encavis halte ich für nicht günstig aber gute dividenden Politik und sicheres Geschäfts Modell. Auch interessant.

sammy
5 Jahre zuvor

@Lufthansa
Fliegen soll künftig teurer werden also keine gute Idee.
 

Chris k.
5 Jahre zuvor

@ Sammy
Ich finde jp Morgan Chace geil aber sind Banken wirklich sicher? Was passiert wenn jede 2te große Firma ihr eigenen coin auf den Markt wirft .. Diese coin Geschichten nerven mich irgendwie. Aber was jeder einzelne für erstrebenswert hält ist jedem selbst überlassen.
Stimmt die co2 bepreisung wird spannend aber ich denke diese trifft die extrem billig Flieger stärker.

Gerry
5 Jahre zuvor

Tim, was ist los mit dir? Jetzt wird schon in Deutsche Bank investiert ?Die Bank, die in den letzten Jahren wirklich alles falsch gemacht hat was man falsch machen kann; die das Tafelsilber verhökert hat, sich von ihren Aktionären immer wieder frisches Geld geholt hat um ihre Investmentbanker mit Multi-Millionen-Boni zu mästen als diese schon längst keine Gegenleistungen mehr brachten und jetzt wirklich nur noch ein Zombie und Zeitbombe ist ?
Oder Beyond Meat?Ein Bratlinge-Produzent mit Mini-Umsatz, hyper-astronomischer Bewertung und ohne jeden Burggraben? Sollte „vegan“ tatsächlich der Zukunftstrend werden wie es aktuell eingepreist ist, dann wird das Imperium (Tyson Foods, Hormel Foods oder wer auch immer) zurückschlagen.
Warum nicht weiterhin die langweiligen, langfristigen Gewinnbringer, wie du es uns immer „gelehrt“ hast: 3M, McDonalds, Johnson&Johnson, Church Dwight, Microsoft etc.
 
 
 

Chrissie
5 Jahre zuvor

@sammy
Ich finde die Analyse von Dr. Markus Krall auch sehr schlüssig. Leider, denn letztlich klingt daher ebenfalls sein Crash Szenario plausibel. 

Zwitsch
5 Jahre zuvor

Habe noch 600 Euro Steuer freibetrag für Dividenden…. habt ihr einige Tipps was aktuell relativ günstig bewertete Gewinn Bringer wären…?… danke schonmal….. schönes Wochenende….. langfristig natürlich….

Chris k.
5 Jahre zuvor

OH man des klingt wirklich möglich und nicht weit hergeholt… Und was soll dann helfen? Aktien und Immobilien werden klar verprügelt werden aber ihren Wert wiederherstellen oder zumindest selten auf Null verlieren… Aber bar Geld wird das gefährlichste sein… Verdammt es wird hart aber vllt Schaffen es die Banken vllt doch Anders Gewinn zu machen wieder.. Oder die van der leyen lässt die EZB Zinsen minimal steigen… Entweder Italien geht pleite oder unsere banken
 
@ Tim
Tim guck dir mal das Video an, ich guck sowas auch nicht aber die augen verschlossen halten kann auch keine lösung sein… Ich glaube deineddeutsche Bank aktie wird ein heißes Eisen werden können… Aber jeder wie er will.
https://m.youtube.com/watch?v=dku7LfketuQ

Nico Meier
5 Jahre zuvor

@Zwitsch
Ich habe gestern British American Tobaco aufgestockt. Die zahlen rund 6.5% Dividende und da GB keine Quellensteuer kennt wird der volle Betrag ohne Anzüge ausbezahlt.
Die verdienen ihr Geld mit Leuten die täglich zum Produkt greifen und sehr Markentreu sind, daher können sie auch die Preise regelmässig erhöhen. Ich finde diese Aktie ist vom Preis her attraktiv und sobald der Brexit abgeschlossen ist, wird sich das GB Pfund wieder erholen und daher rechne ich auch mit Währungsgewinnen.

Zwitsch
5 Jahre zuvor

Danke für den Tipp….

Nico Meier
5 Jahre zuvor

Erst mal ist nur die Automobilindustrie & der Maschinenbau betroffen, nicht zwangsläufig die ganze Wirtschaft. Bin Gespannt, ob in der Region Stuttgart die Immobilienpreise wieder sinken.
@Jenny
Ich glaube nicht an den grossen Zusammenbruch der Wirtschaft im Grossraum Stuttgart. Natürlich ist die Automobilindustrie ein wichtiger Arbeitgeber. Aber es gibt In meinen Augen regional Fachkräftemangel mit anderen Worten die entlassenen Leute aus der Autoindustrie werden schnell vom Markt aufgesogen und werden daher ihre Immos nicht verkaufen müssen. Mit anderen Worten die Immopreise werden auch in den nächsten Jahren nur eine Richtung kennen.

Chrissie
5 Jahre zuvor

Ich finde so strikte Glaubenskorsette wie bei den Amish eher unangenehm, wo den Mitgliedern Bart-und Haartracht sowie Kleidung vorgeschrieben wird und wen sie heiraten dürfen und wen nicht. Oft wird nur innerhalb der überschaubar kleinen Gemeinde geheiratet. 

Nico Meier
5 Jahre zuvor

@Chrissie
Sehe ich auch so. Ich stosse mich hauptsächlich daran, dass die Amish ihre eigenen Kinder verstossen wenn sie sich diesen veralteten, strengen Regeln nicht unterwerfen wollen.

5 Jahre zuvor

@Nico
Fachkräftemangel kann ich in der Region Stuttgart nicht feststellen. Viele Firmen bauen stellen ab. Man kassiert schnell eine Absage. Die großen Firmen zahlen immerhin gute Abfindungen. Für die kleineren Dienstleister wird es schwieriger, da melden nun die ersten Insolvenz an.

steve
5 Jahre zuvor

@ sammy zu Markus Krall
guter Vortrag in dem viele Sachverhalte nachvollziehbar erklärt werden. Nur sein Crash ist aus meiner Sicht nicht notwendig und  warum 2020?
Die Lösung die zwar nicht schön ist hat er auch in seinen Vortrag drin Japan keine schöne Entwicklung aber bestimmt nicht der Crash den er propagiert.
Bank Pleite egal welche Bank, das Gegenbeispiel der griechischen Banken die es faktisch sind, aber immer noch existieren erläutert er Prima, auch mit den möglichen Szenarien. 
Das Szenario das sich wahrscheinlich durchsetzt, das Banken Risikokredite an die EZB zum Nennwert verkauft.
Wenn Japan und Griechische Banken weiter existieren, warum soll eine DB Pleite gehen. Zumal die ja auch wissen wie eine Kapitalerhoehung durchgeführt wird. Da Wette ich drauf gerade weil sie jetzt behaupten die Sparmassnahmen gingen ohne. Vermutlich vorher ein Reverse Split.
Wobei das für den Kurs wahrscheinlich nicht gut ist. Nur Pleite geht die DB nur wenn es der deutsche Staat will.

Bruno
5 Jahre zuvor

Amish
Man kann sich immer auf das Positive oder Negative fokussieren, in Deutschland ist das Zweitere eher beliebt ;) 
Ich war noch nie dort, habe aber mal eine Doku gesehen, mir gefällt das einfache Landleben, der Familienzusammenhalt, sie sind fleissig und genügsam. Auf der andern Seite mag ich keine geschlossenen Systeme, und auch der ständige Gesang würde mich nerven. 
DB vs Beyond Meat?
Wenn dann würde ich mich für Beyond Meat entscheiden, aber sie sind mir definitiv viel zu teuer. DB kommt mir sicher nicht in die Tüte, wie auch CS und UBS nicht, das alte Geschäftsmodell funktioniert nicht mehr, ich sehe es auch im Geschäftsleben, man braucht eigentlich keine Bank mehr, ausser für die grossen Deals im Investment Banking, und genau das wollen sie streichen. Vermögensverwaltung können andere heute besser und günstiger. Zahlungsverkehr sowieso, und in Zukunft noch viel mehr. Auch bei Krediten wird es ähnlich laufen, hätten diese Grossbanken die letzten Dekaden in Technologie/Digitalisierung investiert anstatt in Boni, hätten sie heute noch eine Chance. So sieht es leider nicht gut aus.

42sucht21
5 Jahre zuvor

@Deutsche Bank Aktien
Ein hoch politischer Zock. Kann klappen muss nicht. Für mich sind solche Käufe der Grund warum in Summe über die Jahre die meisten privaten Anleger mit einem ETF-World-Sparplan mehr Rendite einfahren.

@Fleischersatzprodukte
Ich glaube an deren wirtschaftlichen Erfolg. Meine Glaskugel sieht aber in der Masse in 30 Jahren eher Nahrungsmittel aus Zellkultur im Labor (pflanzliche & tierische Zellen) als Erbsenprotein als Fleischimitat.

@strikte Glaubenskorsette / Amish sparen wie im Mittelalter
In unserer mitteleuropäischen Gesellschaft glauben viele dann doch lieber an die Vorbilder der US amerikanischen Unterhaltungsindustrie mit abgeklebten Brustwarzen und als Ziele gelten Bequemlichkeit, Konsum und größtmöglicher Reichtum (FIRE!) was mit viel Egoismus voran getrieben wird.
Ich finde es wichtig, dass jeder Mensch etwas Aufklärung erfahren kann um dann selber in Freiheit entscheiden zu können was der Lebensweg sein könnte. Jeder will lediglich in seiner sozialen Peer-Group mit den betreffenden akzeptierten Normen anerkannt sein. Lassen wir doch jeden so leben wie er/sie möchte und urteilen wir nicht über andere.

sammy
5 Jahre zuvor

Lassen wir doch jeden so leben wie er/sie möchte und urteilen wir nicht über andere.
Dann bist du hier komplett falsch. Hier wird ständig über andere („Clowns“) geurteilt!

Mr. Pino Cavallo
5 Jahre zuvor

@ Lufthansa
Laut Max Otte wäre es für Lufthansa äußerst positiv, wenn man zukünftig Inlandsflüge in Deutschland verbietet. Hier soll die Lufthansa nämlich Verluste einfahren. Wenn dann der staatlich verordnete Verbot kommt, kann/muss die Lufthansa dieses Geschäft aufgeben, ohne dabei ihr Gesicht vor dem Kunden zu verlieren.

Den inneren Wert der Aktie schätzt Otte übrigens auf ca. 25€. Wenn das stimmt, wäre das derzeit in der Tat ein hervorragendes Investment. Ich selbst bin darüber am Schwanken, ob ich mir eine Position aufbauen soll.

Albr
5 Jahre zuvor

Beyond Meat ist die Zukunft, Deutsche Bank Vergangenheit;)
 
das problem bei bei der DB ist – wie ich schon oft geschrieben habe – mit WAS wollen die in D. Geld verdienen?
 
ich glaube kein Privatkunde oder Geschäftskunde wartet auf die DB… und wenn sie Geschäft machen wollen gehts nur über die Konditionen 
ich hatte in meinen letzten Urlaub – mehr aus Spaß – bei der Commerzbank bzgl. Depot etc angefragt… sie waren meilenweit von den Konditionen weg, die ich momentan so habe :-)
 
 

Claus
5 Jahre zuvor

Dt. Bank, Beyond Meat, Lufthansa…..
Wären für mich keine Investments, sondern Wetten. Man sollte keine Emotionen haben und sich nur fragen „Kann ich hier Geld verdienen? Und falls ja, wie?“
 
Bei der Dt. Bank ist es reine Zockerei. Der Kurs ist so heruntergeprügelt, dass alles möglich ist. Im schlimmsten Fall wird der Staat (also wie Steuerzahler…) einspringen, im besten Fall kann der Kurs sich ver-x-fachen. Hopp oder top. Nichts für mich…
 
Beyond Meat ist sicherlich ein gutes Unternehmen. Kann ein starker Player werden. Doch bei dieser „gehypten Branche“ ist es, wie bei allen anderen zuvor (Internetboom, Solar, Bitcoin…) auch: Niemand kennt die zukünftigen Gewinner. Bei dieser extremen Bewertung noch einzusteigen, mach m.E. keinen Sinn. In diese Bewertung wird BM auch nicht hineinwachsen können…  Trotzdem kann der Kurs natürlich noch lange munter weiter steigen. Das böse Erwachen kommt dann später. Da setze ich viel lieber auf solide Global-Player wie Nestle. Die haben das Zeug auch im Programm. Einer der größten Kunden hierfür ist übrigens McDonalds…
 
Lufthansa (oder andere Fluggesellschaften) käme für mich nicht in Betracht, ist ein typischer deutscher Zykliker, wie auch Daimler & Co. Wer hier Geld verdienen will, muss immer wieder 2 mal richtigen liegen: Beim Kauf und beim Verkauf. Ansonsten wird es schwer, hier positiv abzuschneiden.
 
Wie man es auch dreht und wendet:Es ist sehr schwer, riskant und nervenaufreibend den langfristigen Erfolg eines vernünftig strukturierten Depots mit erstklassigen Weltkonzernen zu schlagen.
 
Aber jeder mag seine eigenen Erfahrungen machen. Viel Glück hierbei.
 
LG
 
 

Thorsten
5 Jahre zuvor

@Gerry @All. Vegane Produkte gibt es seit Jahrzehten, auch Fleischersatz, Käserersatz etc. Die ganze Palette. Man hat viel mit Soja gemacht, aber das ist hochprozessiert und teilweise belastet, das es im Bioladen verrufen ist. Die Produkte hochpreisig, mit wenig Geld geht da gar nichts. Eher für Ökohippster. Hat sich nicht durchgesetzt, Biofleisch dagegen schon.

Ich sehe bei Beyond Meat außer Marketing nichts Neues. Es passt allerdings in die thunbergsche Angstklemme, womöglich Teil der kommenden Ökodiktatur : esst weniger Fleisch, dann geht das CO2 runter und Tiere werden nicht gequält. So einfach ist die Logik, Religionen arbeiten mit einfachen Mustern und Regeln. Die einen ziehen Kopfbedeckungen auf oder essen zu bestimmten Zeiten nichts, die anderen verweigern alles oder bestimmtes Fleisch oder Tierprodukte. Eine Grenze zwischen Religion und Wissenschaft ist kaum mehr zu erkennen.

Thorsten
5 Jahre zuvor

@Ex-Studentin Womögloch bedeutet Fachkräftemangel bloß, dass die Unternehmen niemand zu den geringen Gehältern für die gesuchtenTätigkeiten finden.  Ich sehe überall an den Läden die Zettel, dass Menschen für Warenverräumung auf 450€-Basis gesucht werden. Sie finden offensichtlich nicht genug. Bäckerien, Drogerieketten usw. Man könnte sofort anfangen, wenn man das Geld bräuchte. Dumm nur, dass der Stundenlohn am Ende unter dem Mindestlohn liegen kann. im Internet gibt es solche Angaben, die einen abhalten könnten. Es sei denn die Stundenzahl ist vertraglich festgelegt ? Womöglich hat man erst Feierabend wenn alles geschafft ist, wer weiß welche Gepflogenheiten da herrschen ? Hat jemand Erfahrungen damit und könnte dazu etwas schreiben?

Chrissie
5 Jahre zuvor

@42sucht21
Wer in seiner Peer Group anerkannt sein will, entscheidet schon mal nicht in Freiheit. Außer vielleicht bei dem Punkt, dass er eben anerkannt sein will, falls er das überhaupt bewusst entscheidet.

5 Jahre zuvor


Ja, das mit dem „Fachkräftemangel“ bekomme ich auch mit. Meine Mutter arbeitet im sozialen Bereich. Dort bekommen viele nur Mindestlohn und teilweise muss man länger bleiben zwecks Schichtübergabe. Man sucht Personal, was 16h am Stück für Mindestlohn arbeitet und tarnt es als „Bereitschaft“. Selbst in der Mittagspause muss man Medikamente ausgeben und Telefonate führen. 
Vor allem Berufseinsteiger und Ungelernte lassen sich auf schlechte Bezahlung ein, wenn sie keine Alternative haben. Das suggeriert dann den Arbeitgebern, dass ihre gebotenen Gehälter angemessen sind.
 

Sparta
5 Jahre zuvor

@42
„Für mich sind solche Käufe der Grund warum in Summe über die Jahre die meisten privaten Anleger mit einem ETF-World-Sparplan mehr Rendite einfahren.“
Naja, bei Tim von schlechter Performance auszugehen ist nebulös… 
Allerdings spielt da ein Zock mit ein paar k auch keine Rolle mehr.

„Womöglich hat man erst Feierabend wenn alles geschafft ist, wer weiß welche Gepflogenheiten da herrschen ? Hat jemand Erfahrungen damit und könnte dazu etwas schreiben?“
Es gibt unterschiedliche AG. Meinen Mini-Jobbern geht es gut!
Allerdings wenn man hier von den 6 stelligen Karierre-Jobs (die ja jeder mit Fleiss so bekommt ;-)… bis zu den 450ern die Range macht… Dann wird es schwierig eine halbwegs vernünftige Differenzierung zu bekommen.
Allerdings ist die hier ja auch nicht gewünscht. ;-)

Thorsten
5 Jahre zuvor

@Ex-Studentin das war zu befürchten . Mach mal eben, es ist so üblich oder man macht es aus Angst angeschwärzt zu werden, wer möchte gar an Personenschäden schuld sein. Ich selbst habe das nur einmal erlebt. Bereitschaft beim Kunden. Er wollte das nicht zahlen,  es gab richtig Ärger. Er wollte nur bezahlen, wenn man gebraucht wurde oder nach einem dubiosen Projektplan stundenweise ,  aber rund um die Uhr  anwesend sein sollte, für den Fall dass…Dabei gab es Hotelkosten, man musste sich ja auch verpflegen und war dann insgesamt 2 Wochen von zu Hause weg. Am Ende haben sie irgendwas bezahlt, ich weiß nicht mehr was, aber es war wohl ok. Da ich eine Wohnung angemietet hatte und mit der Bahncard 100 rumfuhr,  war es mir fast egal. Trennung von der Familie ist jedoch immer hart. Das bezahlt einem niemand.

Ralf
5 Jahre zuvor

„Ich erhole mich diese Woche bei den Armischen. Einem Bauernvolk in Lancaster, Pennsilvania. Von diesen Leute, die ihre Wurzeln in Deutschland, der Schweiz und Frankreich haben, kannst du Genügsamkeit lernen.“

Viel Erfolg! Man hört oft das Menschen in der heutigen Zeit nicht mehr ernsthaft an Gott glauben können. Glaube ist jedoch meiner Meinung nach keine Seinsfrage über die Existenz Gottes. Sondern es ist die Vorstellung, dass der Mensch nicht das höchste Wesen in der Welt oder des Universums ist.

„Womögloch bedeutet Fachkräftemangel bloß, dass die Unternehmen niemand zu den geringen Gehältern für die gesuchtenTätigkeiten finden.“

Dies ist Fakt. Es geht sehr häufig nur ums Geld. Billige Leute werden gesucht.

„Vor allem Berufseinsteiger und Ungelernte lassen sich auf schlechte Bezahlung ein, wenn sie keine Alternative haben. Das suggeriert dann den Arbeitgebern, dass ihre gebotenen Gehälter angemessen sind.“

Der Ruf nach mehr Zuwanderung verstärkt indirekt diesen Effekt. Und führt dann in Folge mit zu gesellschaftlichen Spannungen, Konkurrenzdenken und Missgunst.
 
 

Angmar
5 Jahre zuvor

Grüße aus Berlin Tim
Echt ein entspannter Block ;)
Das die deutsche Bank pleite geht denke ich nicht, da ist die Bilanzsumme viel zu groß. Sie wird gerettet werden, wie die anderen Banken.
Ich denke, dass es in den nächsten  1-2 Jahren  zu einer Rezession kommen wird (was ja völlig normal ist) nichts wächst ewig.
Ich bespare trotzdem meine Etf s weiter. 
Hab einen Momentum und Quality von ishares.  Allerdings baue ich meine Short Position weiter auf. (Comstage short mdax ) 
Hab ne Sparquote von 50 Prozent und zieh das bis zur Rente durch. Dein Blog motiviert. Bitte mach so weiter!
Gruß 
 
 

Bruno
5 Jahre zuvor

Nicht schlechter Nebenjob, wer nicht so heikel ist, 6000.- an einem Tag ohne Ausbildung und Knowhow nur Fleiss muss man erst mal machen ;) Auch irgendwie bezeichnend dass Polen kommen für diesen Job und keine Einheimischen, anscheinend ist dieser Nebenjob hier jedem zu „dreckig“.
https://www.srf.ch/radio-srf-virus/festival/gurtenfestival-2019-wie-pfandjaeger-am-gurten-bis-zu-6-000-franken-einsacken
Im übrigen das chilligste Festival in der Schweiz, sehr friedlich, gemütlich und schön gelegen oberhalb Bern. Lumnezia ist auch cool in den Bündner Bergen.

Rüdiger
5 Jahre zuvor

@Ex-Studentin
Dieses Phänomen nennt man Kapitalismus ;-)

David E.
5 Jahre zuvor

Moin,
 
: Hand aufs Herz, wie groß ist deine DB-Position? Gerne auch als Prozentsatz deines Depots =)

Nico Meier
5 Jahre zuvor

@Bruno 
Das mit dem Pfand habe ich als Kind und Jugendlicher beim Pferderennen gemacht gab 2.- pro Flasche da konnten an einem Samstag schon damals gerne mal 500 Franken oder mehr gemacht werden.

ManniB
5 Jahre zuvor

Vor allem Berufseinsteiger und Ungelernte lassen sich auf schlechte Bezahlung ein, wenn sie keine Alternative haben.
 
Und das ist das Hauptproblem. Solange es Menschen gibt, die für diesen Lohn bereit sind zu arbeiten, wieso soll dann der Chef mehr zahlen ?
Ändern wird sich das erst, wenn Niemand für den Lohn bereit ist zu arbeiten. Aber dies ist unrealistisch, da es immer einen gibt, der Ja sagt.

Thorsten
5 Jahre zuvor


Man kann in den Job einsteigen und nach xx Monaten und Erfahrungsplus weiterbewerben. Besser als nein zu sagen und nix zu verdienen. Nach 1 bis 3 Jahren erneut usw. Der Michel ist aber in Vollkasko vollgepampert, er bleibt bei seinem Erstjob Jahre lang und freut sich über „Weihnachtsgeld“ und „Urlaubsgeld“ und 13. Monatsgehalt. Dass er dabei bloß zinslose Darlehen an den Arbeitgeber gibt und finanziell schlechter dasteht als jemand mit 12 Gehältern versteht nicht. Er denkt, er bekäme etwas zusätzlich. Er realisiert auch nicht, dass der Arbeitgeber mit einen Teil des Risikos auf den Arbeitnehmer abwälzt.  Das ist wie einen Sparplan anfangen, den Aluhut aufsetzen und dann Jahre lang aussetzen und dabei rumjammern, dass zu wenig Geld reinkommt. Die ganzen verpassten Chancen…Michel, wach auf,  tu was für deine Rente !

Nico Meier
5 Jahre zuvor

Die ganze Diskussion um zu tiefe Löhne kann ich nicht verstehen. Wer sich im Job anstrengt der wird belohnt mit mehr Geld. Wer eine neue Stelle antritt unterzeichnet einen Arbeitsvertrag vorgängig hat er die Möglichkeit das Gehalt auszuhandeln. In der Regel gibt es ein Jahresgespräch mit dem Chef dem erklärt man welche zusätzlichen Arbeiten oder Verantwortlichkeiten man dieses Jahr zusätzlich übernommen hat und fragt ihn wieviel Lohnerhöhung ihm das wert sei. Der Chef nennt eine Zahl und man nennt eine höhere Zahl so gibts mehr Lohn aber das geht nur wenn man sich reinhängt.

Djerun
5 Jahre zuvor

Leute, was habt ihr immer mit eurer Rente? Bei den meisten von uns liegt sie bei über 67 Jahren. Nur die wenigsten sind dann noch gesund und können mit dem Geld Reisen, in Freizeitparks gehen oder Konzerte.
Fangt zeitig an zu Investieren, damit ihr mir 55 durch seid, im besten Fall dem Arbeitgeber den Stinkefinger zeigt, ins Wohnmobil steigt und ab geht’s. 15 Jahre das Leben nochmal Coll genießen, was nach den 70+ kommt weiß nur der Herr und es ist nicht planbar, höchstens das Sahnehäubchen an Zeit, was einem gegeben wird.
 
LG
Djerun
 

Rüdiger
5 Jahre zuvor

Die ganze Diskussion um zu tiefe Löhne kann ich nicht verstehen. Wer sich im Job anstrengt der wird belohnt mit mehr Geld.
 
Hahahaaaaa … und der Mond ist ein Pflaumenkuchen!
Es gibt Tausende, die ackern und ackern und trotzdem auf keinen grünen Zweig kommen. Warum? Weil sie auch auf miese Jobs (Bezahlung, Arbeitszeit, …) angewiesen sind, um sich und die Familie durchzubringen. Arbeitgeber haben ein feines Gespür für solche Notlagen und sind gerne bereit, diese auszunutzen. Siehe das Beispiel von @Ex-Studentin für den sozialen Bereich. Deine Empfehlung, sich einfach mehr „anzustrengen“ ist blanker Zynismus!

C.K.
5 Jahre zuvor

@Rüdiger
Und was ist die Lösung für diese Situation? Ganz sicher nicht weiter machen und hoffen, dass sich etwas ändert. Also Arschbacken zusammenkneifen, weiterbilden oder woanders bewerben. Das ist halt nicht so bequem wie nichts zu ändern und weiter zu meckern. 
Und jetzt sag nicht man könnte nicht den Arbeitgeber wechseln oder sich weiterbilden aus irgendwelchen Gründen, das ist immer nur eine Frage des Wollens und des Fleißes.

Stefan D.
5 Jahre zuvor

Die ganze Diskussion um zu tiefe Löhne kann ich nicht verstehen. Wer sich im Job anstrengt der wird belohnt mit mehr Geld.
Volle Zustimmung. Für die große Mehrheit der Arbeitnehmer ist das möglich. Man muss halt in Vorleistung gehen, dann kann man auch etwas (mehr Geld) verlangen. Entweder bei seinem aktuellen oder bei einem anderen Arbeitgeber.
Wer sich vom Durchschnitt nicht durch Können/Wissen/Einsatz abhebt wird im Normalfall auch keine große Entwicklung machen. Und das ist auch gut so. Leistung muss sich lohnen.

steve
5 Jahre zuvor

@ Rüdiger Thorsten hat recht und du auch. Nicht jeder der sich anstrengt verdient gut. Sowie mancher der sich nicht anstrengt super verdient. Wer selbst keinen höheren Lohn fordert wird selten mehr bekommen. Selbst informieren was für vergleichbare Stellen gezahlt wird, die eigenen Tätigkeiten und Aufgaben sowie Erfolge beim Vorgesetzten ansprechen. Das ist niemals negativ und oft genug positiv. In der Welt ist halt vieles grau und nicht rein weiß oder schwarz, besser wenn man sich auf den weiß Anteil fokussiert. Aber automatisch und garantiert, wo gibt’s das? An der Börse hoffen wir drauf, aber auch da keine Garantie. 

Felix
5 Jahre zuvor

Arbeit gegen Geld ist zunächst einmal ein Tauschgeschäft wie andere auch, halt mit vielen Regulierungen. Insofern müssen ja Beide einverstanden sein, damit es  zustandekommt. Den Preis bestimmt letztlich Angebot und Nachfrage.
Warum sollte ich für etwas, das mir wenig nützt und im Überfluss vorhanden ist einen hohen Preis zahlen? Das wäre systemwidrig. Und umgekehrt muss sich jeder Anbieter von Arbeit ständig fragen, was kann ich tun, um den Preis meiner „Ware“ zu steigern? Die Standardantwort lautet: Bildung, Qualifizierung, Nutzen bieten, den andere nicht bieten…
Das muss auch jeder Unternehmer mit seinen Produkten machen. Und eigentlich weiß das auch jeder. Um so erstaunlicher, dass doch viele nicht so handeln.

Albr
5 Jahre zuvor

Also bei mir hat’s mit Anstrengung und sehr ordentlichem Gehalt funktioniert ;)
 
ich habe im letzten Jahr ca. 15% mehr und in diesem Jahr wieder 12% mehr bekommen… ansonsten wäre ich weg und viel Spaß bei der Suche nach einem gleichwertigen Ersatz :-)
 
Zum Glück bin ich nicht tarifgebunden, sondern verhandele mein Gehalt selbst, wie soll eine Gewerkschaft wissen, was ICH wert bin…
 
 

5 Jahre zuvor

@ Rüdiger
Ich sehe es wie Steve und Felix. Manche Gehälter sind vielleicht nicht ganz in Ordnung, wenn man seine Moral verwendet. Markwirtschaftlich ist das Gehalt in der Branche immer richtig. Egal wie niedrig es ist. Wenn man unterdurchschnittlich bezahlt wird, muss man den Job wechseln.
Wer hat Schuld? Hätte man besser etwas anderes studiert? War es die Kindheit, dass man nicht die Möglichkeiten hatte etwas gut bezahltes zu studieren? Wurden falsche Versprechen gemacht? Vielleicht hat sich auch der Bedarf zu den eigenen Ungunsten verändert. Das ist bestimmt ärgerlich, aber was soll man machen? Ich habe mit meiner Berufswahl auch Glück gehabt. Ich würde mich nicht freuen, wenn mein Fachwissen nicht mehr so gesucht ist.
Hier haben letztens Leser von dem Bildungsweg über die Fernuni geschrieben. Das ist sicher eine sehr harte Entscheidung. Hier vor habe ich sehr großen Respekt.
Ansonsten kann man bei keinen Alternativen lediglich an der Ausgabenseite optimieren. Oder vielleicht in Teilzeit eine Tätigkeit ausführen, die auch Spaß macht.

Letztens hatte Tim von einem Friseur berichtet, der 200k oder mehr im Jahr verdient. Auf den ersten Blick ist das natürlich sehr ungerecht, wenn ich das mit dem Gehalt einer Pflegekraft vergleiche. Falls er aber tatsächlich so überbezahlt sein sollte, warum werde ich dann nicht Friseur in den USA und verdiene auch solche Summen? Da ich mir nicht vorstellen kann wie er überhaupt so viel Geld in dem Bereich verdient, fehlt es mir offensichtlich an den Fähigkeiten. Da es scheinbar auch nicht genug andere gibt, die ihm Kunden abjagen, so wird sein Preis schon eine Daseinsberechtigung haben. Verdient denn jede Pflegekraft zu wenig Geld? Hier im Forum gibt es doch auch eine Krankenschwester mit internationaler Erfahrung. SIe hat auch das Land dauerhaft gewechselt und verdient doch nun ordentlich, soweit ich das beurteilen kann. Eigeninitiative macht den Unterschied!

Thorsten
5 Jahre zuvor

Wenn man nicht mehr verdienen kann, weil man irgendwo in der Pampa wohnt und nicht wegkommt, die Branche es nicht hergibt oder warum auch immer dann muss man sich eben das Privatleben schöner machen. Finanzielle Freiheit hin oder her.
 
Ich habe meine berufliche Tätigkeit über auf Einiges  verzichtet (Hobbies…). Die investierte Zeit hat sich allerdings gut verzinst. Frühe Arbeit verzinst sich besser als späte und fällt auch leichter.  Je älter man ist,  desto weniger kann man mit dem Kapital noch erreichen und desto schwieriger fällt die Arbeit. Oft ist mit 50 Schluss mit lustig, der Gang ins Büro oder sonstwohin eine Belastung. Auch, weil man in dem Alter zunehmend die Begrenztheit des Lebens realisiert und den Sinn hinterfragt. Wenn der 7.Chef in Folge irgendwelche Methoden ausprobiert und die älteren Kollegen aufstöhnen, weil das vor 20 Jahren alles schon mal unter anderem Namen probiert wurde und man bei Ankündigung, dass sich etwas gewaltig ändern würde, der negative Ausgang im  Vorfeld bekannt ist (und die Jüngeren  willig wie dumme Schafe mitmachen, weil ihnen schlichtweg die Erfahrung zum Vergleich  fehlt) :o. 
Nicht Wenige hören dann mit 50 auf Plunder zu kaufen, setzen sich  körperlich und/oder geistig (oder stürzen sich erst recht in den Kaufrausch, um irgendwas zu betäuben, weil sie nie einen Sinn erkannt haben außer Konsum).

Slowroller
5 Jahre zuvor

  Zum Glück bin ich nicht tarifgebunden, sondern verhandele mein Gehalt selbst, wie soll eine Gewerkschaft wissen, was ICH wert bin… 
Das zeigt, dass sie nicht wissen was Gewerkschaften sind, wie sie funktionieren und was wir ihnen zu verdanken haben. Im übrigen gibt es für hochqualifizierte in vielen Unternehmen einen Außertariflichen Bereich, in dem dann Leute wie du und ich ihre Löhne selbst verhandeln können. Am Ende sind Tarife vor allem eines: Der Schutz des Arbeitnehmers gegen andere Arbeitnehmer ausgespielt zu werden.
 

Rüdiger
5 Jahre zuvor


 
Bleiben wir mal beim „Dienstleistungsprekariat“. Mag ja sein, dass die Löhne -dank Mindestlohn – in Ordnung sind. Das heisst aber nicht, dass es die Arbeitsbedingungen (unbezahlte Mehrarbeit, Zusatzdienste, …) auch sind. Und wenn man statt der ausgehandelten 40 Wochenarbeitsstunden gezwungen ist, dafür 60 Stunden zu ackern, dann ist das nicht in Ordnung. Jaja, ich weiss, niemand zwingt sie …
 
Ach ja, Studium … Stell dir vor, es soll in diesem unserem Lande tatsächlich Menschen geben, die einfach nicht „das Hirn“ haben, zu studieren. OK, persönliches Pech. Was sollte uns das kümmern? Solange sie uns nicht auf unseren Wegen in die finanzielle Freiheit im Weg stehen ;-)

sammy
5 Jahre zuvor

Eben es ist wie beim Investieren, man muss die Gesamtheit betrachten. Beim Investieren sind das Buchwert + Dividende und bei der Arbeit ist es die Gesamtheit der Arbeitszeit! Also auch jegliche Zusatzzeiten außerhalb der regulären und bezahlten Arbeitszeit. Den Lohn dividiert durch diese Gesamtzeit, da schaut so manch einer blöd aus der Röhre wenn er mal seinen tatsächlichen Stundenlohn ausrechnet!

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