Das beste Investment Ihres Lebens

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Mein Rat an Sie: Kaufen Sie einkommensgenerierende Assets. Ein passives Einkommen ist etwas Herrliches. Mit den Jahrzehnten entfaltet sich daraus ein Schneeball, der immer größer wird.
Um welche Assets geht es? Es können schöne Dividendenzahler aus dem DAX, Dow Jones oder dem S&P-500-Index sein. Es kann aber auch eine gut vermietete Wohnung oder ein Haus sein. Und lassen sie diese Investments einfach ruhen. Lassen Sie die Assets wie einen alten Schinken einfach liegen.
Das Gute an dieser Buy-and-Hold-Strategie: Es schont Ihre Nerven, Kosten und Steuern. Natürlich sollten Sie auf die Qualität achten. Eine begehrte Marke, ein anständiges Management und seit Jahrzehnten gefragte Produkte/Dienstleistungen sind Kriterien, die Ihnen bei der Auswahl helfen.
Dazu gibt es ein schönes Buch von Lowell Miller. Es heißt: “The Single Best Investment: Creating Wealth with Dividend Growth“ Leider ist es nur in Englisch verfügbar.

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Markus
10 Jahre zuvor

Hi Tim,

mal wieder ein klasse Artikel über Buy & Hold.

Seit wenigen Jahre mache ich das nun auch aber mein “Schneeball” ist bisher winzig, die Dividenden sind noch im einstelligen Bereich und daher nicht erwähnenswert.

Aber in den nächsten Jahren will ich mir:
– Nestle, P&G, J&J, Coca-Cola, PepsiCo, MüRe, Microsoft/IBM, BAT, Royal Dutch Shell, Novartis, Novo Nodirsk, General Mills, General Electric

in mein Depot holen und liegen lassen ;)

Mal hoffen, das ich sie dann noch zu vernünftigen Einstiegskursen erhalte. Und dann wird gehofft das der Schnellball möglichst fix bei mir eintrifft.

PS: aktueller Anlagezeitraum bis zur Rente ca 40 Jahre.

lg Markus

Tom
10 Jahre zuvor

hallo,

seit ich vor ein paar Jahren zusammen mit der Familie buy and hold verfolge, hat sich nicht nur das vermögen kontinuierlich gesteigert, sondern auch die Lebensqualität.
unser leben wird von buy and hold geprägt.

wir sind programmiert mit weniger auszukommen und das obwohl sich die einnahmen erhöht haben.
wir haben mehr zeit. zeit zum leben, denken, lernen, spielen…

weniger ist eben mehr :-)

ich möchte nie aufhören zu arbeiten – allein das ziel der finanziellen Unabhängigkeit zu erreichen um die dadurch entstehende Freiheit zu spüren, motiviert mich…

10 Jahre zuvor

@ Markus
@ Tom

Danke für den Zuspruch.
Ja, das Buy and Hold kann man einfach nicht oft genug erklären. Wir Menschen neigen dazu, an der Börse stets etwas verändern zu müssen – selbst wenn es uns schadet.

Bei Immobilien haben Menschen erstaunlicherweise viel mehr Geduld.

Das Traden, das Zocken kommt mir vor wie bei der Geschichte vom Zappel-Philipp:

„Ob der Philipp heute still
Wohl bei Tische sitzen will?“
Also sprach in ernstem Ton
Der Papa zu seinem Sohn,
Und die Mutter blickte stumm
Auf dem ganzen Tisch herum.
Doch der Philipp hörte nicht,
Was zu ihm der Vater spricht.
Er gaukelt
Und schaukelt,
Er trappelt
Und zappelt
Auf dem Stuhle hin und her.
„Philipp, das mißfällt mir sehr!“…
Quelle: http://de.wikisource.org/wiki/Der_Struwwelpeter/Die_Geschichte_vom_Zappel-Philipp

10 Jahre zuvor

Ich bin seit fünf Jahren an der Börse. Ich erinnere mich, damals schon gelesen zu haben, dass Buy and Hold nicht mehr funktioniert. Ich habe es für Bullshit gehalten. Und leider wiederholen sich die die Rufer alle paar Jahre. Dirk Müller ist eine ganz merkwürdige Gestalt. Er ist einer der Gurus, vor denen Kostolany in seinen Büchern warnt.

Wenn Buy and Hold nicht funktioniere, warum gibt es dann so viele erfolgreiche GmbH mit vermögenden Alleineigentümer? Es ist nun mal schwer, mal so eben Anteile einer GmbH zu verkaufen und deshalb ist man dort zu Buy and Hold gezwungen. Wenn ich die Finanzheinis und Charttechniker wie Müller höre, habe ich manchmal den Eindruck, dass das Unternehmen hinter der Aktie komplett verschwindet. Man darf sich von der Börse nicht verrückt machen lassen. Wir lassen uns doch auch nicht bei anderen Investitionen verrückt machen. Man stelle sich vor, ein Immobilieneigentümer bekäme täglich einen Anruf, in dem der Preis für den Quadratmeter mitgeteilt wird. Dirk Müller wäre der erste, der einen Stopp beim Quadratmeterpreis setzen würde.

Erfolgreiche Menschen haben eines gemeinsam: Sie können langfristige Ziele verfolgen. Jungen spielen viele Jahre Fußball, verzichten gar auf Alkohol und andere jugendlichen Experimente, um sich den Traum vom Profifußballer zu erfüllen. Akademiker beackern Themen, die sie interessieren und erlangen dort ein hohes Niveau, gelangen vielleicht sogar zum Weltruhm.

Dieses Schnellschnell, wie es nicht wenige an der Börse vorexerzieren, ist nicht zielführend. Warum soll ich Daytrader werden? Lieber kaufe ich meine Aktien und lasse die liegen. Ansonsten konzentriere ich mich auf meinem normalen Beruf und bringe es dort zu Höchstleistungen. Wer Daytrading betreibt, ist vollzeitbeschäftigt und die Fähigkeiten im normalen Beruf verkümmern.

10 Jahre zuvor

@ Couponschneider
Danke fürs Lesen und Kommentieren.

Das Trading ist eine reine Kasinomentalität. Es spült den Banken Gebühren in die Kasse, beim Zocker bleibt im Regelfall kaum was (wenn überhaupt etwas) hängen.

Tom
10 Jahre zuvor

Hallo,

Die menschen um mich herum (selbst die mit viel höherer bildung und doktortitel) sehen die börse als casino.
Sie fühlen sich sicherer mit einem konto bei der bank. Mit investment produkten der bank. Und merken dabei nicht wie ihr geld die bänker reicher macht.
Ein haus ist das wahre. Nach dreissig jahren hypotek hat man den beton der viel wert ist. Die menschen wollen nicht aus diesem käfig. Die politik hat kein interesse den umgang mit dem geld im kapitalismus in die schulausbildung aufzunehmen. Wie sollen die eltern welche selber den kapitalismus nicht verstehen das thema den kindern beibringen und sie aufklären?
Wissen ist Macht. Vor allem wenn man es anwendet.
Buy & hold. Ich lasse mein geld für mich arbeiten, und Du?

10 Jahre zuvor

@ Tom

Nicht alle Bankprodukte sind schlecht. Es gibt sinnvolle. Ich denke etwa an Indexfonds.

Die Amerikaner haben den schönen Spruch “Get Rich Slowly” = “Werde langsam reich”.

So kann man ruhig schlafen, hat weniger Risiko und mehr Rendite langfristig.

Zu den goldenen Regeln des Investierens zähle ich, nur Wertpapiere/Produkte zu kaufen:
-die man versteht,
-wem man traut,
-was wächst,
-einen guten Ruf hat,
-was wenig kostet,
-was eine recht hohe Rendite verspricht.

Matthias Schneider
10 Jahre zuvor

Ich hoffe inständig, dass Börse auf immer ein Rand-Thema in der breiten Bevölkerung bleibt.

Wenn ich das alltägliche Gewusel der Leute in den Straßen beobachte, und mir überlege, wie viele von denen sitzen am PC und checken ihr Depot, kümmern sich um Devisenkurse, um zu entscheiden welche Länder übergewichtet werden sollten weil gerade günstig usw. usf., dann bin ich der Meinung, dass nur eine sehr verschwindende kleine Minderheit sich damit beschäftigt. Und das macht mich ziemlich happy. Denn, “wenn die Schuhputzer anfangen, dir Börsentipps zu geben, ist es höchste Zeit, sich aus dem Markt zu verabschieden”, wie Kostolany treffend bemerkte. Und das will ich ja nicht. Ich will, dass Börse ein “Minderheiten-Thema” bleibt.

Selbst ein so professioneller Broker (oder vielleicht gerade deswegen) wie “Interactive Brokers” (bei dem ich mein Lynx-Depot führe) hat lediglich 252.000 Customer-Accounts im Q1/14, mit ca. 200.000 USD durchschnittlichen Einlagen. Ich fühle mich sehr wohl damit, und ich bin froh, dass mein Broker Geld verdient. Im Gegensatz zu dem allgemeinen Tenor hier, bin ich dankbar, dass mir mein Broker diese herrliche Welt der aktiven Teilhabe am Börsengeschehen ermöglicht, wie es vor 20 Jahren noch undenkbar war für den “kleinen Mann”. Und das alles für ein paar lumpige Dollars.

Mögen die paradiesischen Zustände noch lange anhalten!

MS

10 Jahre zuvor

@ Matthias

In Deutschland haben sich die Discountbroker vorbildlich entwickelt, finde ich.

Das Gute am Fortschritt ist, dass Börsianer von günstigen Orderkosten profitieren. Eine Aktien-Order kostet in den USA vielleicht 7 bis 10 Dollar pauschal. In Deutschland ist es etwas teurer. Es sind zudem die Spreads zwischen dem Bid- und Ask-Preis kleiner geworden, was ein weiterer Vorteil ist.

Trotzdem macht es in meinen Augen wenig Sinn, ständig zu traden. Es würde niemand auf die Idee kommen, das Eigenheim alle 3 Monaten zu verkaufen, nur weil mehr Geld zu bekommen ist.

Ich rate zu etwas mehr Geduld und Gelassenheit an der Börse.

Matthias Schneider
10 Jahre zuvor

@Tim

Apropos Gelassenheit… natürlich ist das richtig. Wie schon erwähnt, ich trade nicht hektisch hin und her. Es muss schon Gründe haben, dass ich mich von einem Wert trenne, denn ich kaufe nur etwas, wovon ich ich eigentlich denke, dass der Wert Jahre liegen soll.

Aber es wird auch bei großen Blue Chips noch sehr harte Nervenproben geben. Wenn ich mir die Aussichten von Chambers für die Tech-Riesen so ansehe…. Man kann nicht davon ausgehen, dass sich jedes Dickschiff mit Schlagseite immer wieder aufrichtet. Einiges ist dem Untergang geweiht, weshalb man auch mal mit Verlust die Reißleine ziehen muss. Man weiß halt nur nie, was sich erholt und was pleite macht. Große Nahrungsmittelkonzerne und ähnliches werden weiter bestehen, aber auch da sehe ich Probleme. Deswegen werde ich wohl konsequenterweise noch mehr Funds kaufen, auch wenn das langweiliger ist, aber solange die Kosten für das Management sich bezahlt machen…

MS

10 Jahre zuvor

@ Matthias

Danke für den spannenden Link.

Ich gebe Dir Recht.

Wir fühlen uns oft durch eine erhöhte Aktivität so, als ob wir alles unter Kontrolle haben. Dabei ist das Gegenteil der Fall. Wir lassen die Gefühle rein, lassen uns ablenken, übersehen die Kosten, Steuern, Spreads, verpassen Dividenden und die besten Börsentage im ganzen Jahr.

Unsere Instinkte, Gefühle, Meinungen laufen Amok, wenn wir jeden Tag auf die Kurse schauen. Es lenkt uns einfach nur ab.

Mein Rat: Lesen, Lesen, Lesen. Grundsolide Firmen einsammeln. Am besten solche, die seit mehr als 100 Jahren erfolgreich sind. Dividenden arbeiten lassen. Bei Schwäche zukaufen. Andere Qualitätswerte mit den Jahren hinzufügen.

Die Amerikaner haben hier einen Vorteil, weil sie völlig steuerfrei in ihrem “Depot für die Rente” sparen können. Das gilt sowohl für Kursgewinne als auch für Dividenden.

Grüße
Tim

tom
10 Jahre zuvor

hallo,

@Tim
Sorry für die Verallgemeinerung. Es gibt sicherlich auch faire Produkte bei den Banken. Nur holt man trotzdem wesentlich weniger Rendite als wenn man selber investiert. Hochgerechnet auf dreissig Jahren ergibt das ein kleines Vermögen.
Langsam reich werden – da kann ich nur zustimmen. Der Mensch muss sich an das wachsende Vermögen langsam gewöhnen. Schneller Reichtum ist in der Regel auch schnell weg. (siehe Lottogewinner ;-)

wertpapierhandel in der schweiz ist recht teuer. die gebühr steigt mit dem transaktionsvolumen und zusätzlich kommt der vater staat und hält die hand offen..
da überlegt man sich eben schon länger bevor man ein wertpapier kauft..
Regel nummer 1:kein geld verlieren ;-)

Matthias Schneider
10 Jahre zuvor

Ich glaube nicht, dass Du gezwungen bist bei schweizerischen Banken teuer zu handeln.

Man kann auch als Schweizer bei Lynx (Interactive Brokers) ein Depot eröffnen.

“Ist die Staatsangehörigkeit bei der Depoteröffnung von Bedeutung?
Nein, jeder kann mit Hilfe von LYNX ein Depot eröffnen. LYNX macht keinen Unterschied bei der Nationalität. Sie können also mit jeder Staatsangehörigkeit ein Depot eröffnen. Allerdings sollten Sie über ausreichende finanzielle Mittel und Anlageerfahrung verfügen und Ihr Anlageziel vor Augen haben.”

siehe: Ist die Staatsangehörigkeit bei der Depoteröffnung von Bedeutung?

Die Basiswährung Deines Konto ist dann CHF. Einzahlungen erfolgen in CHF. Wenn Du Aktien in der Schweiz in CHF kaufen willst, kostet Dich das pauschal 15 Franken, oder mehr ab 10.000 Franken (0,15%).

Wenn Du an internationalen Börsen kaufen willst, dann solltest Du die Forex-Permission freischalten lassen um CHF in EUR, CAD, USD usw. tauschen zu können, und dann an den entsprechenden Börsen die Aktien in Originalwährung zu kaufen (DE = 5,80 EUR, Canada und USA = 5 der jeweiligen Dollars).

Das sollte eine ziemliche Erleichterung gegenüber den Kosten bei Schweizerischen Banken sein.

MS

Markus
10 Jahre zuvor

Na ja, Chamber`s zählt ja seinen Konzern zu den 2 Überlebenden… Ein Schelm wer ihm da Eigennutz unterstellt.

Die Branche der Propheten mit den ganzen Prophezeiungen, egal ob Blutbad oder neuer Superhype ist mir relativ egal.
Manche Dinge und Ereignisse sind nicht vorhersehbar. So leid es manchem Ego tun wird.;-)

Timing, wenn an 6 von 10 Tagen die Börse steigt, wenn man z. B. die 10 besten Tage im Jahr an der Börse verpasst und damit 6 % Unterrendite einfährt…
Timing halte ich nur für legitim, wenn die langfristigen Bewertungen extrem von Ihrem Mittelwert abweichen, genügend streut, genügend Erfahrung, Liquidität und Nervenstärke hat.

Wer kann die besten 10 Börsentage im voraus bestimmen???

Jan
10 Jahre zuvor

Hallo,

grundsätzlich stimme ich dir zu. Ohne Frage dürfen Aktien in keinem Depot oder bei der Altersvorsorge fehlen. Viele sind zu… (was auch immer) um sich damit zu beschäftigen und vertrauen auf Bankverkäufer den Staat oder viele andere (für uns) nicht nachvollziehbare Dinge.

Ich möchte aber einmal warnen. Die letzten fünf Jahre waren so gut, JEDER hat in dieser Zeit Gewinn gemacht. Es war keine Kunst an der Börse Geld zu verdienen. Man sollte aber nicht vergessen, dass auch andere Zeiten kommen und beim nächsten Crash das Vermögen um 60% an Wert verliert. Das Problem welches ich sehe ist, dass manchen einfach die Erfahrung mit Crashs fehlt und sie das Risiko nicht einschätzen können. Viele sagen heute: “Ich halte für immer, isch sitze das aus” Aber wenn das 200.000€-Depot plötzlich auf 80.000€ reduziert ist, dann ist Buy and hold plötzlich doch nicht mehr so leicht.
Aus diesem Grund setze ich, so schwer es im Moment auch ist, auch auf renditeschwächere aber risikoärmere Anlagen als Beimischung.

VG Jan

Sams1974
10 Jahre zuvor

Also sind hier die Erfahrungen mit Lynx mehrheitlich positiv?
Überlege dort auch wegen günstigeren Gebühren ein Depot zu eröffnen.

Markus
10 Jahre zuvor

Prinzipiell stimme ich in vielen Punkten mit Dir überein.

Auch habe ich gerade vorher wieder über die Vielzahl von Studien, dass 90 % des Anlageerfolges über die Asset Allokation bestimmt werden, gelesen. 2 % Markettiming und 5 % die Einzeltitelauswahl, 3 % Sonstiges.
Da wären eine Menge von wissenschaftlichen Studien gefälscht, wenn das alles falsch wäre…

Einen 60 % Drawdown bei einem halbwegs gut gestreutem Portfolio halte ich allerdings für nicht ausgeschlossen, aber doch sehr unwahrscheinlich.

Dafür wäre wieder mal eine Weltwirtschaftskrise in gigantischem Ausmaß & eine extrem hohe Aktienquote notwendig. Rohstoffe, Cash, Reit`s, Anleihen senken das Risiko. Bei Anleihen sind die Meinungen aber auch sehr gespalten (zinsloses Risiko, da kann ich genauso ne olle Sparbriefleiter von ner Sparkasse oder Raiba nehmen)…

Matthias Schneider
10 Jahre zuvor

@Sams1974

Ich bin wohl der Einzige hier, der Propaganda macht für Lynx. ;-)

Ich bin aus einem Grund dort hin gegangen, weil Flatex auf Dividenden von Auslandsaktien unverschämterweise Gebühren einbehält. Am Anfang musste ich mit Lynx erst warm werden. Ist etwas unübersichtlich am Anfang. Mit der Zeit habe ich es aber immer mehr schätzen gelernt.

Es gibt auch paar negative Dinge. Manche Werte in Euro, die normal über deutsche Börsen gehandelt werden, kann man dort manchmal nicht finden. Dafür ist aber der internationale Handel super. Deswegen bin ich dort, nicht wegen Euro-Werten. Habe zwar auch paar dort, aber Anlageschwerpunkt ist USA und Canada.

Am besten testet man mal, ob man Werte findet, die man kaufen wollen würde:
Produktsuche

Sollte sich wirklich jemand ernsthaft damit befassen, für eine Freundschaftswerbung bekommen Beide je 50 Euro. Dazu müsste ich aber Name und Vorname sowie Mailadresse eintragen. Bei Bedarf an mich mailen: mattschneider(at)gmx.net, das .net ist wichtig! Bei .de kommt es nicht an. Deswegen rede ich aber nicht davon. Ich finde die Handelsmöglichkeiten mit Währungen und Auslandsaktien prima.

Man sollte aber nicht komplett wechseln. Wenn man nicht zurecht kommt, sollte man bei seinem alten Broker einen Fuß in der Tür behalten.

MS

Jan
10 Jahre zuvor

:
Die Studie die du meinst von Brinson et al. 1986 ist wohl die am meisten (absichtlich) falsch interpretierte Studie der Finanzindustrie. Es geht darum, dass 90% der Depotschwankungen (Varianz) durch die Strategische Asset Allocation erklärt werden. Gerne wird das uminterpretiert in 90% der Rendite, das ist aber (vorsätzlich) falsch.
Dazu für Interessierte: http://www.portfoliosolutions.com/our-process-2/confidencemap-portfolio/anatomy-of-a-portfolio/asset-classes-explained/

OK selbst wenn 60% übertrieben sind lass es 40 oder 50 sein. Das ist definitiv relistisch. Auf 10.000€ ist das nicht viel aber auf mehrere hundettausen für einige (mich eingeschlossen) definitiv zuviel.

Sams1974
10 Jahre zuvor

Ja im Fokus ist die USA bei mir.
Von daher passt es. Studiere noch die Unterlagen melde mich wenn ich das Depot eröffnen will, die 50 Euro nehmen wir dann mit.
Keine Angst ^^ das Buy and Hold Depot ist soweit fertig und wird liegengelassen, ist also das 2te Depot.

Markus
10 Jahre zuvor

Dazu gibt es mehr als die eine Studie von Brinson, Hood und Beebower.
Eugene Fama und Kennerh French (1992)
Roger Ibbotson und Paul Kaplan (2000).
Wie werden alle absichtlich falsch interpretiert???

Außerdem lese ich in Deinem Link, dass 90 % der Varianz der !Renditen! durch die Allokation bestimmt wird, evtl. lese ich auch falsch, dann klär mich bitte genauer über Deine Quelle und Beweise auf, dass die Finanzindustrie die Studien absichtlich falsch interpretiert.

Die möglichen Motive kann ich mir selber denken. ;-)

Das Phänomen, dass man Risiko-averser mit 6 stelligem Depot wird, ist von der Logik her nur durch menschliche Emotionen und der Angst, z. B. 10 Jahre Sparquoten zu verlieren, zu erklären.
Eine ausreichend hohe Tagesgeld-Quote kann auch beruhigen…

Markus
10 Jahre zuvor

Zudem sollte jeder Anleger seine eigene Risikotoleranz bei der Anlageentscheidung berücksichtigen.
Die Rendite ist oftmals die alleinige Entscheidungshilfe… Das nützt aber nichts, wenn man diese Strategie aus welchen Gründen aus immer nicht durchhalten kann.

Markus
10 Jahre zuvor

Angenommen es schaffen hier ein paar ein 750.000 € Depot mit ca. 90 % Aktienquote… angenommen dieses bricht um 50 % auf 375.000 € ein…Dass tut schon ein wenig weh. *g*

Dann sollte man wieder ein wenig arbeiten. *lach* Sorry, aber man kann sich auch auch Arbeit suchen, die Spaß macht, wenn man ein Polster hat.
Zudem sollten die Entnahmen zurück gefahren werden. Bei Entnahmen bieten sich sowieso eher fixe Anteile an, als feste Summen.
Zudem sind 75k Cash als Reserve ganz nett. Damit kann man Rebalancing betreiben und stärker vom Aufschwung profitieren, solange der Kapitalismus überlebt. ;-)
Ist natürlich nicht ganz richtig die Rechnung, weil die 75 k nicht um 50 % einbrechen… aber solange man ruhig schlafen kann, Alternativen beruflich hat, z. B. noch ne Mietwohnung als weiteres Asset hat, ne Solaranlage, Firmenanteile nicht börsennotierter Firmen, Pachteinnahmen von Ackerland hat… sieht die Welt schon wieder freundlicher aus. Das hängt natürlich stark alles mit dem Individuum und seine Möglichkeiten & Emotionen zusammen.

Tom
10 Jahre zuvor

@Tim

Danke Dir. Hab mein Depot bei swissquote – OnlineBroker welcher günstiger ist als die Banken. Gut zu wissen, dass es solche plattformen wie lynx gibt..

Stefan
10 Jahre zuvor

Das beste Investment ist wohl immer noch das in sich selbst, bzw in die eigene Ausbildung…

10 Jahre zuvor

@ Stefan

Das stimmt.

Jan
10 Jahre zuvor

@ Markus

da hast du Recht, Varianz der Renditen, oben schreibst du aber Anlageerfolg (was ich jetzt nur mit Rendite gleichgesetzt habe).

Ab und an stößt man auf einige Anbieter die ihr Produkt verkaufen mit der Begründung, dass 90% der Rendite oder des Anlageerfolges durch die richtige Asset Allocation begründet sind.

Natürlich sieht die ganze Situation anders aus wenn man noch weitere Assets hat, die sollten aber immer miteinbezogen werden, wer noch vermietete Wohnungen, Beteiligungen und ein selbstbewohntes Haus mit Solaranlage hat kann seine 100.000 Euro komplett in Aktien anlegen. Anders als jemand der nur 100.000 Euro hat und zur Miete wohnt.

Markus
10 Jahre zuvor

Varianz der Renditen bedeutet für mich:
Streuung der Werte relativ zum Erwartungswert “Rendite”! Für mich ist dass der Anlageerfolg! Außer wir schreiben aneinander vorbei…
Je nach Risikotoleranz und gesetzter erwarteter Rendite kann man mit vernünftigter Allocation seine finanziellen Ziele leichter erreichen.
Mit 50 % Anleihen oder Cash 2-stellige nominale Renditen zu schaffen ist deutlich unwahrscheinlicher.

Übrigens geht asset-allocation auch über emerging Markets, BIP-Regionen, small & value und nicht nur primär über Blue-Chips mit fetter Dividende.
Jetzt mal nur den Aktienanteil betrachtet!

So ganz habe ich den Glauben an die Wissenschaft nicht verloren. Auch machen die ganzen Verschwörungstheorien einem das Leben sehr negativ.
Dass natürlich viele Dinge im Sinne der Macht und der Gier falsch und aus dem Ruder laufen, passiert leider auch oft und gibt natürlich den Pessimisten und Untergangspropheten Nahrung.

10 Jahre zuvor

Ich bin auch sehr gelassen geworden beim Investment in solide Dividenden-Aktien. Seit über 3 Jahren habe ich mein Dividenden-Depot und erhalte mittlerweile ca. 6% p.a. NETTO an Dividenden-Einnahmen und ich denke ich kann die Netto-Rendite im lauf der Jahre bestimmt noch auf ca. 10% Netto Dividendenrendite p.a. steigern lassen durch solivde Dividenden-Aktien, die Jahr für Jahr ihre Dividendenzahlungen mindestens +5% automatisch anheben.

Tino
10 Jahre zuvor

, ja wie es Buffett schon sagte, ein IQ > 120 ist Verschwendung an der Börse oder sogar hinderlich. Habe da diverse praktische Erfahrungen.

@Couponschneider, ich beobachte den Herr Müller auch sehr skeptisch bzw. bin teilweise belustigt von seinen Videoeinträgen. Seriöses Äußeres korreliert nicht mit seinen prophetischen Weissagungen. Auf der einen Seite kümmert er sich in aller Ruhe um regionale archäologische Funde, bodenständig, auf der anderen Seite haut er auf die Pauke, das es nur so wackelt und alle am besten in Panik geraten sollen..für seine “Literatur”..*räusper

Tino
10 Jahre zuvor

Ich sehe buy&hold auch als einzig sinnvolle Beteiligung an der Börse. Dank Tim's Beiträgen und all den Diskussionen darum konnte ich über die Jahre einiges dazu lernen. Wer zudem noch Familie und eine “Berufung” hat, kann nicht täglich mehrere Stunden irgendwelche blinkenden Ticker anschauen und rote und grüne Buttons drücken. Das führt aus meiner Sicht zur Verblödung, nicht aber zur Bewertung von Unternehmen und den dahinter liegenden Aktien, mit gesundem Menschenverstand. Schon allein aus dem Grund ist sowas irrational. Meine Zeit kann ich wesentlich wertvoller einsetzen, sei es monetär betrachtet, intellektuell oder privat mit Familie.

buy&hold ist aber trotzdem, wie oben schon geschrieben nicht leicht, gerade wenn man das Prinzip des Preisetiketts (die Börse als Supermarkt, Trödelladen, KDW oder was auch immer) nicht verinnerlicht hat. Wenn die Börse um 50% einbricht, ruhig zu bleiben, dem vermeintlichen Werteverfall seelenruhig zuzusehen, nicht zu verkaufen, sondern die Irrationalität dahinter zu begreifen ist aus meiner Sicht Teil des Börsenerfolgs und für viele schwierig, der Preis steht so stark im Vordergrund, die Realitätsverzerrung durch die Pressemeute, die sich in solchen Situationen auf das gefundene Fressen stürzen. Genauso verunsichert das dicke rote Tagesminus in der Depotsicht oder auf einschlägigen Webportalen. Das führt schnell zur Panik. Deshalb seh ich das auch wie Markus, nicht jeder kann das “brutale” buy&hold an der Börse durchhalten. Wissen ist das eine, Mentalität das andere. Gefühle haben nichts an der Börse zu suchen, auch wenn ein normaler Mensch diese nicht ständig unterdrücken kann. So kann man sich zumindest Zeit nehmen und mit Wissen kontern und den Gefühlsausbruch ausklingen lassen.

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