US-Präsident Donald Trump will den Krieg in der Ukraine so schnell wie möglich beenden. Die Verhandlungen zwischen Russland, der Ukraine, Europa und den USA sind derweil komplex. Diktator Putin scheint sich bislang auf keinen Kompromiss einlassen zu wollen.
Ein Frieden ist trotz der schwierigen Verhandlungen möglich. Welche Aktien werden davon am stärksten profitieren? Der Wiederaufbau wird ein Mega-Projekt werden. Sicher ist, dass die Sektoren Bau, Baustoffe, Maschinen, Energie- und Rohstofflieferanten, Logistik/Transport sowie ausgewählte Banken und Versicherer Geld scheffeln können. Ein gestaffelter Einstieg (Cost Averaging) in Qualitätswerte vor und während konkreter Hilfsprogramme ist ratsam.
Aktien, die kurz- und mittelfristig vom Wiederaufbau in der Ukraine profitieren können, sind vor allem Baustoff- und Stahlhersteller sowie große Bau- und Maschinenbauer. Beispiele mit Fokus auf den deutschen Markt: Heidelberg Materials, ThyssenKrupp, Klöckner & Co und Salzgitter — diese Titel zeigten bis dato Kursreaktionen bei Friedenssignalen.
Vergleichstabelle mit ausgewählten Aktien-Ideen
| Aktie | Sektor | Warum | Zeithorizont | Haupt-Risiko |
|---|---|---|---|---|
| Heidelberg Materials | Baustoffe (Zement) | Hoher Bedarf an Zement/Beton für Neubau | Mittelfristig | Rohstoff und Transportkosten |
| Thyssenkrupp | Industrie / Stahl & Maschinen | Stahlproduktion, Anlagenbau, Zulieferer | Kurz- bis mittelfristig | Zyklische Nachfrage, Schuldenstruktur |
| Klöckner & Co | Stahlhandel / Distribution | Lieferketten für Baustoffe; Handelsmargen | Kurzfristig | Preisvolatilität bei Stahl |
| Salzgitter | Stahlhersteller | Große Stahlkapazitäten für Infrastruktur | Mittelfristig | Energiepreise, CO2 Regulierung |
| Siemens Energy | Energieinfrastruktur | Netz- und Kraftwerksbau, Turbinen | Mittelfristig | Projektlaufzeiten, politische Vergaben |
Die Friedensverhandlungen können scheitern
Politische Verzögerungen, Sanktionen oder neue Eskalationen können Pläne stoppen. Baukosten-Inflation und steigende Zinsen, verteuerte Projekte und drückende Margen sind Gefahren. Rohstoff- und Energiepreise beeinflussen natürlich Stahl- und Baustoffmargen.
Mein Favorit ist Heidelberg Materials. Der Baustoffhersteller, einer der führenden der Welt, hat langfristig gute Karten, obwohl die Aktie schon super gelaufen ist. Vulcan Materials, ein Konkurrent aus den USA (Alabama), hat in den vergangenen 100 Jahren die zweithöchste Performance erzielt nach dem Tabakkonzern Altria (Nr. 1). Insofern bin ich gut für die Heidelberger gestimmt, in der Branche lässt sich Geld wie Heu verdienen. Die Infrastruktur muss ständig repariert werden – auch ohne Kriege. Auch der Baukonzern Hochtief ist vielleicht einen Blick wert, wobei die Aktie schon mega gelaufen ist.
Momentan ist der Ausgang der Friedensverhandlungen noch ungewiss. Es kann auch passieren, dass dieser Krieg viele Jahre weiter geht.
Wir haben Adventszeit Tim. Bitte wähle doch andere Titelbilder. Ist ja ein gruseliges KI Bild was Du hier gewählt hast.
Da mir das sofort durch den Kopf geschossen ist, musste ich das jetzt loswerden.
Wünsche Dir und Deinen Lesern eine besinnliche Adventszeit.
Mache Dich auf und werde Licht.
Mache Dich auf und werde Licht.
https://hagios.net/termine-hagios/
Hi Susanne, das Thema des Blogbeitrags ist der mögliche Frieden in der Ukraine und diverse Aktienchancen.
Die wirtschaftliche Zukunft in D ist insgesamt weniger rosig wenn ich mir die Aktienbeispiele anschaue. Viele bekannte Firmen in D verlagern teils schleichend und unter dem Radar Arbeitsplätze ins Ausland. Beispiel BASF: Tausende sind schon weg. Das geht leise, jedes Jahr gehen dazu etwa 1000 Leute in den Ruhestand. Immer weniger neuen Azubis. SAP hat in Indien einen zweiten Standort eröffnet. Für etwa 15000 Leute. Und der Mittelstand kämpft schwer und hat teils Einstellungsstopp. Das macht auch etwas mit den betroffenen Regionen.