Belize, Marokko, Berlin, Kopenhagen: Ich bin ein digitaler Nomade. Dank meines Depots brauche ich nicht mehr zu arbeiten

Ich war mit Freunden in Belize in Mittelamerika. Wir haben den Dschungel erkundet, waren schnorcheln und sind meilenweit am Strand spazieren gegangen. Mit dem Rad fuhren wir durch die Dörfer am Strand. Ich habe dort ein digitales Detox gemacht. Ich war kaum online. In mein Depot habe ich auch nicht geschaut. Wozu auch? Es hat mir dort im Warmen viel Spass gemacht. Ich werde über meine Auszeit ein Video machen und auf YouTube hochladen. Die Natur ist in Belize beeindruckend.

Wir schwammen durch Höhlen mitten im Regenwald:

In Belize habe ich mit Freunden aus New York jeden Tag Ausflüge in die Natur gemacht.

10 Karriere-Ratschläge und ein Fahrrad-Entrepreneur

Ich finde übrigens diese 10 Karriere-Ratschläge der Börsenzeitung IBD super. Die Zeitung stellt jede Woche in diesem Zusammenhang erfolgreiche Unternehmer vor. Beeindruckend ist der neue Artikel über Benno Baenziger (57), der in Berlin aufwuchs und in Kalifornien mehrere Fahrrad-Firmen gegründet hat. Er verkaufte seine Firmen an einen Hedgefonds und Investoren. Er lebte lange Zeit nur von einem Mini-Gehalt im Armutsbereich. Geld spielte bei seinen Fahrrad-Innovationen nie eine Rolle, er wollte nur bessere Räder bauen, das war sein Antrieb. Das große Geld kam später.

Irgendwo am Strand in Belize, Italien, Portugal, Spanien, Thailand… sitzen. Warmes Wetter und geringe Lebenshaltungskosten – das ist schon reizvoll. Gerade für digitale Nomaden ist das verlockend. Immer mehr Länder öffnen sich für solche Menschen. Wir stehen angesichts der Globalisierung in einem Wettbewerb um Talente und Steuereinnahmen. Spanien hat kürzlich für Nicht-EU-Bürger ein digitales Nomaden Visa geschaffen. Reiselustige Amerikaner sind von dem neuen spanischen Visa begeistert, meldete CNBC. Estonia, Dubai, Bahamas und andere Länder haben schon vor einigen Jahren vergleichbare Visa-Angebote geschaffen, was clever für die Länder ist. Sie holen sich Talente ins Land, die weitere Fachleute wie ein Magnet anziehen. Apropos Dubai, in die Vereinigten Arabischen Emiraten zieht es immer mehr deutsche Promis wie Model und Fussball-Star-Gattin Ann-Kathrin Götze.

Ich werde in den kommenden Wochen und Monaten auch zum digitalen Nomaden. Ich werde in Dänemark, Marokko, Berlin, auf Rügen und an anderen Orten sein. Meinen Laptop nehme ich selbstverständlich mit. Dank meines Millionendepots mitsamt einiger passiver Einkommensquellen brauche ich keiner geregelten Arbeit mehr nachzugehen. Vielen meiner Freunde geht es ähnlich. Gleichwohl werde ich die Gans, die goldene Eier legt (mein Depot), nicht schlachten, sondern schonen.

Mein neuestes Video über den Gebrauchtwagenhändler Carmax

Hier kannst du dir mein letztes Video anschauen: Ich bin beim abgestürzten Gebrauchtwagenhändler Carmax eingestiegen. Ich hoffe, dass sich Carmax wieder von der Krise erholen wird.

Bald wird es ein neues Video geben aus dem dichten Dschungel von Belize, wo es nur so wimmelt vor giftigen Schlagen und Riesenspinnen. Ich war vor der Küste im großen Belize Barrier Reef schnorcheln, sah Haie und riesige Rochen.

Charlie Munger mit seinen Weisheiten

Ich leg dir noch das neue Live-Video-Interview mit Charlie Munger (99) ans Herz, dem weisen Vize-Chef von Berkshire Hathaway. Er ist ein Mega-Fan des Discounters Costco und der chinesische E-Auto-Firma BYD. Diese Aktien möchte er nicht verkaufen, wobei sein Geschäftspartner Warren Buffett begonnen hat, sich von BYD-Aktien zu trennen. Munger ist wie ich ein extremer Buy-and-Hold-Anleger. Vom chinesischen Online-Händler Alibaba rückte Munger allerdings ab, ich behalte die Alibaba-Aktie. 

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35 Kommentare
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Bruno
1 Jahr zuvor

Haha Charlie wieder mal süchtig nach diesen Peanut Brittle :D

Ich denke wir müssen unsere Weisheiten über gesunde Ernährung überdenken, er ist 99 und mit Coke und Süssigkeiten funktioniert es anscheinend auch.

Bruno
1 Jahr zuvor
Reply to  Tim Schäfer

Er würde auch Gemüse essen, hätte er Anteile von einem Gemüsekonzern :)
Mir gefält einfach den staubtrockenen Humor, beste Szene als er über Bitcoins beginnt, egal welche Meinung man darüber hat. So möchte man 100 werden noch so klar im Kopf…

Thorsten
1 Jahr zuvor
Reply to  Bruno

„Bitcoin ist Rattengift“ gefällt mir.4

Jan
1 Jahr zuvor

Interessanter Beitrag! Ich freu mich schon auf die Reisevideos auf YouTube.

Markus1
1 Jahr zuvor
Reply to  Jan

Kann ich mich nur anschließen

Christian
1 Jahr zuvor

Schön, dass es dir so gut geht. Ich freue mich schon auf das Video. Ein bisschen digital Detox sollte jede/r mal einlegen… :)

Michael (aus Bergkamen)
1 Jahr zuvor

Hi Tim, du machst alles richtig. Von den Dividenden leben und das Depot nicht melken. Genieße das Leben, ohne Verschwenderisch zu sein. Auf dein Video aus Belize bin gespannt.
Viele Grüße und mach bitte weiter so.
VG
der Michael aus Bergkamen

Sven
1 Jahr zuvor

Ich finde es langsam etwas abgehoben. Aber ehrlich ist er ja. Hat ja auch lange Zeit viel gearbeitet. Nimm’s nicht persönlich..

Susanne
1 Jahr zuvor
Reply to  Sven

Er lebt sein Leben. Was ist daran abgehoben ?

Sven
1 Jahr zuvor
Reply to  Susanne

Stimmt. Du hast recht. Ich wünschte ich wäre auch schon dort :-)

Vinc
1 Jahr zuvor

Man, da bekommt man ja glatt Fernweh. Leider ist das Privatier-Leben noch weit weg. HD und Walmart erhöhten soeben die Dividende – ein Stückchen näher am Ziel.

Dank für deinen Blog Tim, ich schaue mehrmals die Woche seit über drei Jahren vorbei.

Nuvolina
1 Jahr zuvor
Reply to  Vinc

„…Leider ist das Privatier-Leben noch weit weg…“

Wenn du von einem Privatier-Leben träumst, stimmt was ganz und gar nicht mit deinem jetzigen Leben.
Das ist ein Alarmsignal. Da mußt du was ändern…heute…nicht morgen!

Slowroller
1 Jahr zuvor
Reply to  Nuvolina

Viele Leute (ich auch) machen ihren Job gerne. Viele Leute würden ihn aber nicht machen, wenn daran nicht Lebensstandard, Sicherheit, soziale Anerkennung oder schlicht die Existenz der Familie hängen würde.
es heißt ja nicht, dass man sonst garnichts sinnvolles tut – aber Reisen, die ganze Zeit für die Familie und Hobbies zu haben oder schlicht etwas wirklich erfüllendes Ehrenamtliches zu machen, ist nicht ganz so abwägig ;-)

Mein neuer Arbeitgeber und die Kollegen sind echt klasse, der Wechsel war wirklich gut, auch wenns erstmal schwer fällt.

Nuvolina
1 Jahr zuvor
Reply to  Slowroller

Die Frage ist, soll man einen Job (Beruf, Berufung) anstreben, der Freude macht oder, egal welcher Job, sparen, ein frugales Leben führen, um dann irgendwann den meist schon ältlichen Privatier spielen zu können.
Ich bin eindeutig für Ersteres und hab mein Leben auch danach gestaltet und nicht bereut.
Das Schöne dabei ist ja, je mehr Freude der Job macht, desto weniger Zeit hat man Geld auszugeben.
Man spart ohne es zu bemerken.

Stefan Schweiz
1 Jahr zuvor
Reply to  Nuvolina

Jeder soll es doch so machen wie es zu ihm am besten passt. Für das Leben gibt es halt kein Patentrezept. Die Interessen und Prioritäten ändern sich ja auch immer mal wieder.

Nuvolina
1 Jahr zuvor
Reply to  Stefan Schweiz

Doch: Ein Job, den man liebt, ist ein Patentrezept.
Das Geld kommt dann von alleine.

Kiev
1 Jahr zuvor
Reply to  Nuvolina

Es gibt zahlreiche Graustufen zwischen diesen beiden Möglichkeiten. Ist ein hohes Vermögen denn hinderlich bei der Ausübung oder Findung von Erfüllung im Arbeitsleben?

Das sehe ich vollkommen anders. Ein Vermögen schafft Freiheiten, dass zu tun was man möchte. Und es reduziert Abhängigkeiten. Diese Punkte finde ich weitaus wichtiger als die Möglichkeit bessere Produkte kaufen zu können oder auch mehr und teurere Erlebnisse zu erleben. Auch wenn hier besonders der zweite Punkt viel Freude bereitet.

Ältlichen Privatier spielen? Der ist gut. Ich bin hiermit beruflich ausgefüllt: Facciamo un programmatore? Das Vermögen schafft bereits im Voraus deutlich spürbare Verbesserungen. Meinen Kollegen fällt beispielsweise meine gute Laune auf, auf die ich schon mehrfach angesprochen wurde. Meine Arbeitsbedingungen sind im Vergleich auch am besten. Ist das fair, Zufall oder hat es vielleicht ein bisschen mit den finanziellen Möglichkeiten zu tun?

Vinc
1 Jahr zuvor
Reply to  Nuvolina

Vielen Dank für deine Rückmeldung.

Ich bin soweit eigentlich ganz zufrieden :) Dennoch habe ich das große Ziel vor Augen, was mich nicht davon abhält, bereits jetzt in den Urlaub zu fahren, einem 45h Job nachzugehen, Sport zu treiben, mich kreativ zu betätigen und einem Nebengewerbe nachzugehen.
Aber das Ziel muss schon eine gewisse Priorität haben, sonst verfolgt man es nicht konsequent genug, mMn.

Bruno
1 Jahr zuvor

Was Investoren weltweit denken, wieviel Geld sie für die Rente brauchen…

https://www.tbsnews.net/world/you-need-least-3-million-savings-live-comfortably-retirement-588338

Tom
1 Jahr zuvor

Danke für den neuen Artikel Tim. Nutze Deine freie Zeit. Du machst es richtig.

Hatte auch auf einen Artikel von Nikos gehofft. Er hat wahrscheinlich in seinem Praktikum viel um die Ohren. Hotelgewerbe ist kein Zuckerschlecken.

Bist du eigentlich auch bei Intel dabei Tim ?
Die kürzen heute ihre Dividende extrem. Auch das ist Börse.
Lohnt sich jetzt ein Einstieg….?

Der Baum
1 Jahr zuvor
Reply to  Tom

Warum sollte sich der Einstieg aus deiner Sicht lohnen?

Weil der Kurs gefallen ist? Weil die Dividende gekürzt wurde?

Du solltest dir die Frage selbst beantworten können, wenn du in Intel investieren möchtest. ;-)

Grüße

Susanne
1 Jahr zuvor
Reply to  Tim Schäfer

Kaufst Du nach ?

Susanne
1 Jahr zuvor
Reply to  Tom

Intel bin ich zum Glück nicht drin.

Aufgrund Deines Postings fällt mir ein: Liebe Grüße nach Oberstdorf.

Bruno
1 Jahr zuvor
Reply to  Tom

Ich bin kein Freund (mehr) von Intel, Apple weiss auch warum es sich von ihnen verabschiedet haben. Sie haben wohl den Zug verpasst (ob sie wieder Anschluss finden, steht in den Sternen).

Ich bin weiterhin begeistert von TSM, auch bewertungstechnisch weiterhin interessant.

Last edited 1 Jahr zuvor by Bruno
Thorsten
1 Jahr zuvor

Ich habe schon immer auf das Unternhmen geschimpft, erstens weil es seine Produkte immer noch in Plastik verkauft und zweitens, weil, der Geschmack seines Ketchups unteriridisch schlecht ist. Meine Bezeichung dafür war „Zuckerplörre“. Merkwürdigis rot, extrem süß und extrem dünnflüssig. Schmekcjt nichtm, es se denn man ist auf Zucker und entfremedete Nahrung konditioniert.

Jetzt erhalte ich Rückenwind :

https://www.n-tv.de/ratgeber/Ausgerechnet-Heinz-Ketchup-kassiert-ungenuegend-article23930031.html

Ich rate auf Produkte in Glas zu kaufen, es gibt sie, z.b bei Ede*a. Bei den Discountern könnte plastikummantelte Plörre oft leider das einzig Erhältliche sein.

Nuvolina
1 Jahr zuvor
Reply to  Thorsten

Es ist schon unglaublich, was Menschen alles zu sich nehmen.
Zucker ist ja ein auf Dauer extrem gefährliches Nahrungsmittel.
Laut vielen Ernährungswissenschaftlern ähnlich krankmachend bis tödlich wie Zigarettenrauch.
Und das Zeug ist fast überall drin und das nicht zu knapp.

Thorsten
1 Jahr zuvor
Reply to  Nuvolina

Auf jedem Produkt die Zutaten anschauen. Gesetzliche Bestimmung nach prozentualen Anteil im Produkt absteigend. Je weiter unten der Zucker in der Liste desto weniger im Produkt. Zucker per se ist ja nicht giftig, die Menge macht es halt.
Neulich hatte ich eine Kekspackung, da war die erste Zutat Zucker, Weizenmehl folgte erst an zweiter Stelle. Oh je.

Daniel
1 Jahr zuvor
Reply to  Thorsten

Ketch-Up ist ein Addon für eine Speise. Ich käme nie auf die Idee die Auswahl meines Ketchups vom Zuckergehalt oder seiner Verpackung abhängig zu machen. Die einzige Aufgabe die dieses Produkt leisten muss ist mir persönlich zu schmecken. Und da ist es einem eingefleischten Heinz Fan wohl relativ egal das z.B. ein Hela Gewürzketchup besser abschneidet als seine Stamm-Marke. Solange man nicht tagtäglich 300ml von dem Zeug säuft ist das doch völlig irrelevant.

Thorsten
1 Jahr zuvor
Reply to  Daniel

Ja, da ist wasdran. Es gibt halt unterschiedliche Stufen, wie weit einem eigene Gesundheit wichtig ist oder ob man den Zuckergehalt von Produkten schmeckt oder es einem egal ist.
„Du bist, was du isst.“
Ich bin halt ein Heinz-Feind, weil ich mich durch dieses Produkt betrogen fühle ;)

Bruno
1 Jahr zuvor
Reply to  Thorsten

Länder, die am meisten Zucker essen – WorldAtlas (worldmap-knowledge.com)

Bei uns gemäss anderer Statistik umgerechnet 137g / Tag (die liebe Schokolade), WHO Empfehlung wäre 25g.

Man kompensiert es dann wohl mit Medis, früher oder später, spricht dann wohl für Novo Nordisk & Co.

Zucker ist halt auch eine Droge, oft auch in Kombination mit den ungesunden Fetten (Transfettsäuren), Süssigkeiten + Getränke und Pommes, Chips, Berliner, Bätterteig, Wurst, Fertig-Müesli etc.

Susanne
1 Jahr zuvor

Du nutzt Deine (finanzielle) Freiheit. Das finde ich gut.

NVIDIA hat super Zahlen vorgelegt bzw. der Ausblick ist fantastisch.
BIst Du auch investiert Tim ?
Nikos ist zumindest drin (habe nochmal in seiner Depotübersicht nachgelesen).

Thorsten
1 Jahr zuvor

Es gibt Anzeichen, das China Russland mit Waffen versorgen könnte, sogenannte Kamikazedrohnen , wie der Iran sie geliefert hat. Bitte beobachtet es weiter in den Medien. In einem solchen Falle würde ich Chinaaktien sofort abstoßen ( ich habe mich Anfang des Jahres davon getrennt ). Die Aktien würden vermutlich aus etlichen Portfolios fliegen. Da ist die Gefahr der Tauwaninvasion auch noch zu bedenken.

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