Die Zocker-Welle: Sie traden wie die Irren. Dabei hätten sie mehr Gewinn mit Buy and Hold

Die amerikanische App Robinhood ermöglicht den kostenlosen Aktienhandel. Das führt zu wilden Zockereien. Auch andere sind auf den Zug aufgesprungen und bieten den provisionsfreien Wertpapierhandel an.

Der provisionsfreie Handel führt zu einer wilden Zockerei. Früher mussten die Leute überlegen, bevor sie eine Aktie kauften, denn sie mussten 25 oder 15 Euro für einen Trade bezahlen. Dann kamen dieselben Gebühren beim Verkauf obendrauf. Das bremste einige.

Nun gibt es mehr Broker, die nahezu kostenfrei den Wertpapierhandel ermöglichen. Vor allem in den USA boomt das Geschäft. Die Discount Broker Charles Schwab, e*Trade, TD Ameritrade, Fidelity und andere haben die Kosten für das Trading komplett gestrichen. Alles gratis! Die umstrittene App Robinhood machte den Handel nicht nur gratis, sondern auch noch kinderleicht auf dem Smartphone.

In Deutschland gibt es einen ähnlichen Trend: Die Kosten sinken auf Null. Trade Republic ist so ein „Gratis“-Anbieter.

Ich lasse mich nicht anstecken. Ich behalte meine Aktien langfristig. Meine Kaufentscheidungen sind alles in allem konservativ. Ich könnte gratis meine Aktien handeln. Ich mache es aber nicht. Nein Danke!

Vergiss die dummen Börsensprüche

Es gibt ja diese lockeren Sprüche, die einem raten, zu verkaufen. „Von Gewinnmitnahmen ist noch niemand gestorben.“ Oder: „Wer nie verkauft, der macht auch nie einen Gewinn.“ Investmentlegende Warren Buffett hat darauf folgendermaßen geantwortet:

„Ihre Aussage ist irgendwie wahr. Sie verdienen kein Geld, bis Sie verkaufen. Aber wenn Sie Aktien besitzen, werden diese eine Menge Dinge tun, um Geld zu verdienen. Hoffentlich besitzen Sie Unternehmen, die einen guten Cashflow verdienen. Einige zahlen Dividenden (…). Einige zahlen Dividenden, die im Laufe der Zeit wachsen, wodurch Ihr Cashflow noch wertvoller wird, wenn Sie länger halten. Einige verwenden ihr Bargeld, um Aktien zurückzukaufen. Dies ist eine weitere Möglichkeit, Sie indirekt dafür zu belohnen, Eigentümer zu sein. Einige verwenden ihre Einnahmen, um wieder in das Geschäft zu investieren, was Ihren Anteil wertvoller macht.

Wenn Sie verkaufen, sichern Sie sich nicht nur die Verluste (oder Gewinne), die Sie angesammelt haben, sondern entfernen sich selbst als Eigentümer dieses Geschäfts. Sie entfernen sich von jeglichem zukünftigen Recht auf den Cashflow, den das Unternehmen generieren könnte. Die Gewinne des Unternehmens werden sich sicherlich im Laufe der Zeit ändern (hoffentlich größtenteils verbessern), aber sie ändern sich sicherlich nicht, weil sich der Aktienkurs um einige Prozentpunkte bewegt hat in die eine oder andere Richtung.

… Überlegen Sie, ob Sie weiterhin Eigentümer dieses Unternehmens sein möchten und ein Recht haben wollen auf das Ertragspotenzial des Unternehmens im Laufe von vielen Jahren.“

Warren Buffett kauft bevorzugt im Tief und behält die Ruhe:

Buffet rät ja gerne, in Krisen zu kaufen. Selbst wenn er eine Aktie für 125 Dollar kauft und sie jetzt bei 120 steht, wird er weitere Anteile kaufen, um seinen Anteil an der Firma zu erweitern. Die Wahrheit ist, dass Aktien das Spiel der Geduld sind. Gute Unternehmen werden eine Dividende zahlen, gute Zeiten werden kommen. Es gibt Aktiensplits.

Die Börse ist ein Ort, an dem Menschen langfristig reich werden. Sicher, kannst du durch das Trading kurzfristig reich werden, aber die Wahrscheinlichkeit ist gering. Du kannst auch viel Geld verlieren mit dem Trading. Selbst wenn der Handel jetzt gratis ist.

Der neueste Schrei: Du kannst jetzt Aktienbruchstücke für 5 Dollar kaufen

Der neueste Schrei in den USA: Du kannst jetzt Bruchstücke von Aktienanteilen kaufen. Also für jeweils 5 Dollar kannst du Apple, Alphabet, Facebook, Amazon und Netflix beim Discountbroker Charles Schwab ordern.

Ein neuer Trend ist, dass du Bruchstücke von Aktien kaufen kannst. Offenbar fehlt vielen das Kleingeld, um ganze Stücke von Apple, Netflix, Amazon, Tesla oder Alphabet kaufen zu können. Charles Schwab ist so ein Trendsetter. Ob das alles gut enden wird?

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130 Kommentare
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Stefan
4 Jahre zuvor

Hi Tim,

wenn man über Sparpläne sein Geld anlegt (50€), kommte es nunmal zu Beginn vor, dass man erst einmal“Bruchstücke“ kauft, wie z.B. bei Rational AG.

Es ist doch nicht so schlecht, somal man ja länger dabei bleiben möchte und auch sollte.

Gruß

Stefan

ggman
4 Jahre zuvor

ich habe vor kurzem ein Depot bei Trading212 eröffnet. hier kann man auch Bruchstücke erwerben (meist ab 1 $ investment) und ohne Gebühren handeln. Ist schon lustig irgendwie wenn man für 10 $ 0,0001 Amazon kauft :D

4 Jahre zuvor

Die Zeiten im WebLog von Tim Schäfer sind grundsätzlich falsch, im Sommer um 1 Stunde versetzt.
Dieser Kommentar hier wird beispielsweise um genau 18:00 Uhr MESZ (16 UTC) veröffentlicht.
Aber bei mir steht nach der Veröffentlichung 17:00.

Zum eigentlichen Thema mit den ganzen Zockern und Tradern:
Ich stimme Tim da grundsätzlich zu.

Allerdings finde ich ewiges Buy & Hold übertrieben.

Auch Warren Buffett kauft und verkauft ständig.
Natürlich nicht als DayTrader.
Aber viele Aktien verkauft er nach 5 bis 10 Jahren wieder.

Daher ist ein Verkaufen von Aktien nicht so schlimm.

Die Trader, die Tim meint, sind diejenigen, die am selben Tag oder innert weniger Tage verkaufen.

Aber es gibt eine Zwischenstufe, zu dieser zähle ich mich.

Wie ein echter Value Investor verkaufe ich meine Unternehmen, wenn der faire Preis erreicht wurde.

Mit meiner Strategie hätte ich 1998 zahlreiche Aktien verkauft und wäre vor
dem Absturz 2001 bis 2003 verschont geblieben.
Klar wäre ich auch vom Anstieg 1999 fern geblieben, aber das war auch ein aussergewöhnlicher Anstieg, der nicht vorhersehbar war.

Ein Verkauf von Aktien ist also durchaus sinnvoll, zumindest aus meiner Sicht.

Für mich sind in den Regeln derzeit 4 Gründe für den Verkauf einer Aktie investiert:

1. Es gibt ein konkretes Konkurs-Risiko.
Strafzahlungen wie bei VW wären nicht Grund genug, ausser, sie könnten so hoch werden, dass die Firma dadurch in die Insolvenz gerät.

2. Die Prognosen nach meiner Methodik hätten sich auf unter 9% p.a. für den Aktienkurs verschlechtert.

3. Die Aktie steht 50% über dem Buchwert zum letzten Geschäftsjahr. Das ist sie so hoch bzw. fair bewertet, dass ein Verkauf sinnvoll erscheint.

4. Die Aktie hat eine Rendite von 40% p.a. erreicht über die gesamte Haltezeit.

Beispiel:

Ich kaufe eine Aktie für 50. Der Buchwert pro Aktie ist 100.

Steigt diese zB von 50 auf 70 in weniger als 1 Jahr oder zB innert 2 Jahren von 50 auf 100,
so sind das über 40% p.a. und ich verkaufe.

Das ist aber ein ausserordentlicher Verkauf, weil es eine Sondersituation darstellt.
Ich sage dann: Ich habe hier viel mehr Gewinn gemacht, als zu erwarten wäre,
den Gewinn sichere ich mir, damit er nicht mehr entfallen kann.

Sinkt die Aktie dann wieder um einen bestimmten Betrag, kann sie wieder gekauft werden.

Solche Verkäufe sind aber selten und auch da beträgt die Haltezeit meistens über 1 Jahr.
Es ist also keine Zockerei.

Wenn die Aktie über mehrere Jahre von 50 auf 150 (50% über Buchwert) gestiegen ist,
wird sie verkauft, weil ein halbwegs fairer Wert erreicht wurde.
Bis dahin dauert es meistens über 5 Jahre, manchmal auch über 10 Jahre.

Ich sehe mich dennoch als Buy & Hold Investor mit Haltezeit von durchschnittlich 5-10 Jahren,
in vielen Fällen dürfte es auch mehr sein.
Vor allem sehe ich mich als Value Investor.

Denn ein Zocker bin ich deswegen nicht.

Die Zocker definieren sich auch dadurch, dass sie auf Gerüchte und Gefühle hören,
und nach Charttechnik anstatt Fundamental-Daten handeln.

Abgesehen von ausserordentlichen Verkäufen wegen übertriebener Kursanstiege,
verkaufe ich eigentlich nur aus fundamentalen Gründen (in 3 von 4 obigen Regeln).

 

ggman
4 Jahre zuvor

@zen

Die Papiertrader sind immer die Besten…………… XD

Bruno
4 Jahre zuvor

„Ein neuer Trend ist, dass du Bruchstücke von Aktien kaufen kannst“

Die meisten Aktien sollte man sich schon in ganzen Stücken leisten können, aber es gibt auch Aktien, die ich mir nicht leisten kann, resp. es wäre dann einfach keine vernünftige Diversifikation möglich. Ich hätte gerne eine BRK-A im Depot, aber das habe ich verpasst.

Dafür habe ich, meine teuerste Aktie, die Lindt Aktie im Depot, sie handelte vor Corona bei 93k und jetzt bei 80k.

Man bekommt auch den begehrten Schoggikoffer an der GV:

https://www.faz.net/aktuell/finanzen/aktien/suesse-belohnung-fuer-aktionaere-ein-koffer-voller-schokolade-12863595.html

Dieses Jahr kam das „Bhaltis“ per Post. 5kg Schokolade, wird natürlich immer verschenkt. Die andere Aktie wo auch Naturaldividende zahlt hatte ich ja neulich vorgestellt. Ich liebe diese Aktien, sie sind stockkonservativ und etwas anderes, man behält sie in der Regel ewig.

Aber die meisten andern machen ja laufend Splits, optisch billige Aktien sind eben begehrt.

4 Jahre zuvor

ggman provozierte mit
Die Papiertrader sind immer die Besten
|||

Es handelt sich um mein reales Depot.

Derzeit halte ich folgende Aktien darin:

7x Swiss Life
90x Züblim Immobilien Holding

Und Cash.

Es geht hier darum, dass ich auch mal vorzeitig verkaufe, und wieder zu kaufe.

Aber ich bin trotzdem ein langfristiger Investor, solange ich eine Haltezeit
von durchschnittlich über 5 Jahren habe.

Bruno erzählte
Aber die meisten andern machen ja laufend Splits, optisch billige Aktien sind eben begehrt.
|||

Das finde ich auch eine komische Angewohntheit. Also die Splits und dass diese eher gekauft werden.
Und wenn man schon einen Split macht, dann aber richtig.

Beispiel Tesla, machte einen 1 zu 5 Split.
Der Kurs ging damit von ca. 2’000 auf 400$.
In ein paar Jahren gibts dann weitere Splits.

Wieso macht man nicht gleich einen 1:100 Split? Die Aktie wäre von 2’000 auf rund 20$ gefallen,
und man hätte (vor allem wenn dieser Anstieg nicht ewig so weiter geht bzw. sich bald mal verlangsamt) wahrscheinlich 50 Jahre lang keinen Split mehr gebraucht.

Apple macht auch alle paar Jahre einen Aktiensplit.
Jedes mal 1 zu 2, oder 1 zu 7.

Laut
https://www.fool.de/2016/08/23/die-geschichte-der-aktie-von-apple-in-2-grafiken-und-2-tabellen/
gab es folgende Splits der Apple-Aktie:
1987 2 zu 1;
2000 2 zu 1;
2005 2 zu 1;
2014 7 zu 1;
2020 4 zu 1.

Insgesamt ein Faktor von 224.
Nicht nur ist der Faktor schwer umzurechnen (falls man zB eine Zeitung aus den 80ern oder 90ern hätte).
Nein, jedesmal müssen Websites angepasst werden, man muss bei langfristigen Charts prüfen, ob die Splits korrekt erfasst wurden usw.

Apple handelt heute bei 118$. Ohne Splits wären es 26’432 $.

1987 war die Aktie (vor dem ersten Split) bei 80 Dollar.

Vernünftig wäre es gewesen, 1990 und 2000 jeweils 1 zu 10 zu splitten.
Und 2010 nochmals 1 zu 10.
Die Aktie stünde heute bei 26,43$.

Aber die zahlreichen kleinen Splits nerven einfach schwer.

Aber eben, mehr als 1 Jahr voraus zu denken, scheint viele zu überfordern.

Perpetuum Mobile
4 Jahre zuvor

@Zen, übrigens Deine Hochdorf Aktie schmiert immer weiter ab. Deine Aktien Märchenwissenschaft ist nur nervig.

4 Jahre zuvor

Perpetuum Mobile
@Zen, übrigens Deine Hochdorf Aktie schmiert immer weiter ab. Deine Aktien Märchenwissenschaft ist nur nervig.
|||

Liebes Mobile,

„meine“ Hochdorf-Aktie halte ich weder in meinem realen Depot, noch in meinem Wikifolio.
Im Wikifolio habe ich die Hochdorf-Aktie am 27.August mit 21,1% verkauft.
Wie du hier https://www.wikifolio.com/de/ch/w/wf0value30 nachlesen kannst.

Mein System ist so gut, dass ich die Hochdorf-Aktie, die „abschmiert“ mit 21,1% verkauft habe.

Ich hatte sie übrigens am 23.März 2020 mit 47,8% Gewinn verkauft, wie du ebenfalls im Wikifolio nachprüfen kannst. Mitten in der Corona-Krise.

Abgesehen ist Hochdorf die letzten 6 Monate eigentlich meistens um 60-70 CHF geschwankt.
Jetzt ist sie bei 70,20 CHF. Also derzeit schmiert sie gar nicht ab.

Auf Sicht von 4 Jahren ist sie stark abgestürzt.
Ich habe Hochdorf letzten August (2019) gekauft und am 18.Februar 2020 mit 23,9% Gewinn verkauft.
Zwischen dem 21.Februar und 18.März 2020 habe ich Hochdorf in mehreren Tranchen wieder gekauft und am 23.März 2020 mit 47,8% Gewinn verkauft.

Am 12.Juni 2020 habe ich Hochdorf wieder gekauft und am 27.August 2020 mit 21,1% Gewinn verkauft.

Das beweist, dass mein System die starken Schwankungen von Aktien ebenfalls ausnützen kann, auch wenn ich heute nicht mehr genau so handeln würde.

Perpetuum Mobile
4 Jahre zuvor

@Zen, aber wer will das wissen?

4 Jahre zuvor

Perpetum Mobile provoziert erneut mit
@Zen, aber wer will das wissen?
|||

Also nochmals als Zusammenfassung, was die letzten 3 Beiträge hier ablief:
Du behauptest
„Deine Hochdorf Aktie schmiert immer weiter ab. Deine Aktien Märchenwissenschaft ist nur nervig.“

woraufhin ich dir belegt habe, dass ich sogar mit dieser abschmierenden Aktie 3 kräftige Gewinne im laufenden Jahr hingelegt habe, was auch zeigt, dass es hier nicht um Märchenwissenschaft geht. Sondern um Fakten.

Und du verteidigst dich bzw. hast als einziges Gegenargument „wer will das wissen?“ auf Lager?

Was ist denn das für ein Diskussionsstil?

Peter
4 Jahre zuvor

Die Kommentare von ZEN INVESTOR machen das lesen der Kommentare hier echt anstrengend. Seine Meinung will ich damit gar nicht werden, es stört einfach den Lesefluss.

Maximilian
4 Jahre zuvor

Ich sehe mich ebenfalls als ewigen Investor, der niemals Aktien verkauft, es sei denn es kommt entweder zum Bilanzbetrug oder ich bin vom „Geschäft“ nicht mehr überzeugt bzw. sehe kaum eine Zukunftsperspektive (Öl, Flugzeuge etc.). Ich habe beispielsweise die Plug Power Aktie für 2 Euro pro Aktie gekauft. Mein Einsatz hat sich an guten Tagen bereits versechsfacht. Wieso soll ich denn jetzt diese Aktie verkaufen? Das Unternehmen ist stark am wachsen und ist in einem Zukunftsmarkt unterwegs.

Chris1
4 Jahre zuvor

Splits sind so eine Sache

Zu allererst ändert sich am Anteil des Unternehmens nix. Ob ich 1 Aktie bei einem Preis von 100 habe oder 4 Aktien zu 25.

Splits kosten die Unternehmen auch erstmal Geld und heutzutage kann man ohne Probleme auch bruchstücke erwerben.

Also wieso dann splitten?

Nun es kann zb sein das Apple nicht überall Thema nr 1 sein will und daher weg von platz1 im dow jones wollte.

Einige Kleinanleger wollen ganze Anteile und keine Bruchstücke besitzen. Ist einfach eine kopfsache.

Aber es erhöht sich einfach auch das Handelsvolumen wenn 25.000.000 Aktien gehandelt werden anstatt 1mio Aktien.

Und manchmal sind Splits nötig um Mitarbeiter mit entsprechenden Anteilen zu versorgen.

Ich persönlich besitze auch lieber viele kleine Anteile vom kuchen als 1 großes Stück auch wenn es am Ende die gleiche Menge ist. Ist aber nur ne emotionale Sache.

Ich kann mir auch vorstellen dass eine dividenden Erhöhung bei 0,10 cent leichter fällt als bei 5 Dollar, ist aber nur eine Vermutung.

Schönes Wochenende

 

Maximilian
4 Jahre zuvor

Zudem liebe ich Aktien wie:

Altria, Cola, Nike, Allianz, Mcdonalds, EON etc.

Jeweils 2500 Euro investieren + alle Dividenden jeweils in das Unternehmen per Sparplan reinvestieren und 40-50 Jahre liegen lassen. Im Pensionsalter dann nicht verkaufen, sondern mit den Dividenden die Verdientlücke – als Beamter erhält man 71,75 seiner letzten Lohnabrechnung als Pension- auffüllen.

Felix
4 Jahre zuvor

Das wird den 71,25% Beamtenpension wird sicher nicht so bleiben. In den staatlichen Haushalten klaffen tiefe Löcher.

Die genannten Aktien haben zwar eine hohe Dividendenrendite werden aber vom Markt klar outperformed, d.h. jeder World ETF ist besser. Das kann bei 40 Jahren ein paar 100.000 € Unterschied machen. Das sollte man beachten.

Fabian S.
4 Jahre zuvor

Hallo Tim!

Nein das wird nicht gut enden! Der richtige Crash wird wohl bald kommen ;-)

4 Jahre zuvor

Ihr alle, die ihr eure Aktien „ewig“ haltet, was ich ja bewunderns- aber nicht nachahmenswert finde, ich habe eine Frage an euch:

Was macht ihr bei massiver Überbewertung eurer Aktien?

Ich gebe euch ein paar Beispiele, damit ihr seht, was ich meine.

Ich nehme immer an, dass man 1990 zahlreiche grosse Aktien gekauft hätte.
1998 waren diese massiv überbewertet und hatten teilweise über 10 Jahre,
um überhaupt das frühere Allzeithoch wieder zu erreichen.

Die Daten sind von Google, die alten Kurse sind um die neueren Aktiensplits bereinigt.

Beispiel Microsoft:
1990 0,62
1998 34
2010 30
2020 160

Der Stand von 34 Dollar wurde erst 2013 wieder erreicht, also nach 15 Jahren.

Beispiel Coca-Cola
1990 5
1998 43

Es dauerte bis 2014, um den alten Rekord zu übertreffen, also 16 Jahre.

Beispiel Intel
1990 1,20
2000 73

Intel hat es in 20 Jahren nicht geschafft, den alten Höchststand von ca. 73$ wieder zu erreichen.

Beispiel SAP
1998 60

Erst 2013 wurde das Hoch von 1998 wieder erreicht.
Bis heute sind sie bei 132, was eine Verdoppelung in 22 Jahren darstellt,
oder eine jährliche Rendite von 3,6% p.a. entspricht.
Natürlich käme noch die Dividende dazu.

Beispiel AMD
2000 44

AMD hat erst nach fast 20 Jahren, nämlich im Jahr 2020, sein altes Allzeithoch wieder erreicht.

Klar werdet ihr jetzt einwenden:
Niemand hat genau 1998 all sein Geld in Aktien gesteckt.
ABER:

1. Doch, sehr viele kamen damals erstmals an den Aktienmarkt (sonst wären die Märkte nicht so gestiegen). Es müsste also weltweit zehntausende Fälle geben, die ihr gesamtes Erspartes zwischen 1997 und 2000 in Aktien investiert haben.

2. Auch wenn man vorher und nachher fortlaufend investiert hat:
Man hat teilweise bei grossen Unternehmen eine extrem niedrige Performance auf Sicht von 10 bis 20 Jahren.

Mir geht es darum:

Nach meiner Strategie hätte ich 1998 rechtzeitig verkauft.
Natürlich nicht exakt am Höhepunkt, sondern viel zu früh, nämlich, als die faire Bewertung erreicht war.
Und 2003 wäre ich bei einigen sehr stark gefallenen Aktien wieder eingestiegen.

Das hat nichts mit Traden und Zocken zu tun.

Es verstösst gegen die Prinzipien des Value Investings, oben genannte Aktien zu halten, wenn sie dermassen überbewertet sind wie 1995 bis 2001.

Darum meine Frage hier an die „ewig haltenden“ Aktionäre:
Verkauft ihr auch nicht bei extremer Überbewertung?

Gini
4 Jahre zuvor

Kann man diese Wall-of-Text Beiträge vom Zenbot irgendwo in den Einstellungen ausschalten?

4 Jahre zuvor

Ach Gini
„Kann man diese Wall-of-Text Beiträge vom Zenbot irgendwo in den Einstellungen ausschalten?“

Ich bin kein Bot. Sondern habe sachlich darüber informiert,
dass es auch Fälle gibt, wo Buy & Hold nicht optimal ist, was auch Warren Buffett so sieht.

Comme la vague irrésolue
Je vais, je vais et je viens
Entre tes reins
Tu es la vague, moi l’île nue

 

Thorsten
4 Jahre zuvor

@Zen dass BuyandHold nur eine gewisse Trefferquote hat sollte klar sein. Für mich ist das auch nichts.

Nixlino
4 Jahre zuvor

wenn man Fragen darf, wieviel Euro hast du in wirecard investiert gehabt?

Gini
4 Jahre zuvor

Ach Zen Investor

Die Kunst des Aphorismus ist im Internetzeitalter wichtiger denn je.

Weniger ist mehr. Ein bisschen Zen täte dir ganz gut.

Slowroller
4 Jahre zuvor

Erstmal vorweg: Wenn ihr Beiträge nicht schätzt, dann versucht sie doch zu ignorieren. Jemandem Länge bzw. Detailliertheit vorzuwerfen, finde ich in einem Forum, wo Dreizeiler überwiegen, schon komisch.  Gerade die Diskussion um B&H ist eine interessante.

 

Ich bin ähnlich wie Tim strikter buy and hold Betreiber. Allerdings hinterfrage ich das gerne um da nicht abzustumpfen. Am Ende gibt es kein Patentrezept für den Aktienmarkt – eben weil es so dermaßen biele Unbekannte gibt, von Kriegen, Katastrophen über Technologiesprünge oder falsch bewerteten Zukunftsaussichten der einzelnen Unternehmen. Man kann sich also nur eine Strategie überlegen, die auf Prämissen beruht und diese dann durchziehen. Damit kann man sich aber der optimalen Strategie auch nur annähern – diese kennt man erst in der Rückschau. Wichtig ist hier, dass man die Strategien hält, solange sie für einen gelten – zwei oder drei eigentlich gute Strategien zeitlich vermischt kann fatal enden. Meine drei Anker sind die Effizienzmarkttheorie, der Glaube, dass es langfristig nach oben geht und vor allem das Wissen, dass ich persönlich im Gegensatz zu vielen Marktteilnehmern keinen Zwängen unterworfen bin. Damit landet man dann am Ende bei einem kontinuierlichen B&H mit Dip-buying. Mir ist aber klar, dass viele andere Strategien erfolgreicher sein können, allerdings sind die zeitlichen Horizonte unterschiedlich.

Felix
4 Jahre zuvor

Schöne Strategiediskussion: Am Ende ist entscheidend, welche Aktien man im Depot hat. Alles andere ist theoretischer Überbau, um seine Entscheidungen zu rationalisieren, obwohl sie es nicht sind.

Bruno
4 Jahre zuvor

Schlussendlich wissen wir erst im Nachhinein, welche Strategie die richtige war.

Die Meinungen gehen natürlich stark auseinander, und das ist schon in Ordnung, man muss von dem, wo man tut, auch überzeugt sein, sonst hält man das nicht durch.

Ich habe mich ja auch mal für 3 Jahre intensiv mit (kurzfristigem) Trading beschäftigt und es hätte auch funktioniert, nicht das grosse Geld, aber ich könnte damit wohl meinen Unterhalt finanzieren, regelmässige Einkünfte. Ich bin froh diese Erfahrung gemacht zu haben und sah ein, dass es nichts für mich ist. Es ist anders als man es sich vorstellt, sehr zeitintensiv, oft langweilig, aber auch nervig, und das Schlimmste man ist alleine bei der Arbeit. Und man beginnt über den Sinn nachzudenken. Daher habe ich darunter einen Strich gezogen.

Nun mittelfristiges Trading vs. Buy & Hold: Ich denke in der Tat, dass das ideale Investieren darin bestehen würde, wenn man die richtigen Werte zum richtigen Zeitpunkt günstig kauft und dann möglichst hoch wieder verkauft. Das Problem hier ist halt, traut man sich das zu, und dies dann nicht über wenige Jahre sondern Dekaden. Ein grösserer Fehler und man steht deutlich schlechter da als mit Buy & Hold. Angenommen man hat z.B. 2008 die Finanzkrise nicht „erkannt“, steigt nicht aus oder viel zu spät, weil man denkt (von Panik ergriffen), dass es noch viel weiter taucht. So hat man verloren. Noch viel schwieriger ist der Wiedereinstieg, man hat sich vielleicht getrennt rechtzeitig, wartet aber auf den möglichst guten Einstieg. Verpasst ihn. Hofft weiter auf eine 2. Welle. Sie kommt nicht. Wartet weiter und irgendwann muss man dem Markt nachrennen oder bleibt jahrelang auf Cash. Ob man diese Ein- und Ausstiege mittels einfacher Bewertungssysteme automatisieren kann, wage ich mal zu bezweifeln. Aber ich finde es gut, wenn man sich damit beschäftigt. Die richtig satte Performance läuft eben in der Unter- und Übertreibung. Die FANG-Aktien hätten man schon vor Jahren verkauft, da zu teuer. Sie sind aber der Treiber des aktuellen Anstiegs.

Daher denke ich für die Meisten ist die einfachste aller Strategien die Beste: Regelmässig und breit diversifiziert kaufen. Am einfachsten: Regelmässig MSCI World Pakete kaufen, z.B. monatlich oder quartal und geduldig und konsequent durchziehen. Hier ist die Gefahr, dass man etwas falsch macht, am Kleinsten.

Das ganze ist keine exakte Wissenschaft und Glaubenssache, beweisen kann man nie höchstens vermuten und das in der Rückschau. Es ist auch alles sehr abhängig von den persönlichen Möglichkeiten, hat man mehr Reserven und/oder Sparquote kann man etwas mehr experimentieren, ist man sehr limitiert und muss sich jeden Euro hart absparen, verträgt es keine grossen Experimente.

Vor- und Nachteile von Strategien, Austausch etc. ist doch eine feine Sache, aber einfach sachlich bleiben, es braucht keine Anfeindungen hier und es muss auch niemandem die Fresse poliert werden. Man muss nicht mit allem und jedem oder jeder d’accord sein, man nimmt auf was einem gefällt, der Rest lässt man stehen.

-M
4 Jahre zuvor

@Felix man könnte noch ergänzen: …welche aktien man im Depot hat und wann man sie gekauft hat, bzw. Zu welchem Kurs.

 

Oft wird man ja gefragt in was man denn investiert hat oder es werden Depots vorgestellt. Aber das macht für mich wenig Sinn, da die Aussagekraft nicht sehr hoch ist.

Hat man Apple im Depot, zweifelsfrei Qualität, macht es mit Verlaub einen Unterschied, ob man die heute gekauft hat, oder schon vor 2-5 Jahren. Mal als Beispiel auf was ich hinaus möchte.

-M

Bruno
4 Jahre zuvor

@-M window dressing gibts also auch in Privatdepots :D

Frank
4 Jahre zuvor

dieser zen Trader nervt tierisch. Hochgestochene Möchtegern wissenschaftliche Investment Theorie von einem überheblichen Arzt … warum sind Zahnärzte und allgemeine Mediziner eigentlich immer so abgehobene Zeitgenossen? Gibts da eine Vorlesung in der man lernt möglichst großspurig aufzutreten? Ich hoffe die Praxis ist schon abbezahlt ansonsten sind nämlich alle Investments Spekulation auf Pump. Sorry das musste mal raus.

Rüdiger
4 Jahre zuvor

Hat man Apple im Depot, zweifelsfrei Qualität, macht es mit Verlaub einen Unterschied, ob man die heute gekauft hat, oder schon vor 2-5 Jahren. Mal als Beispiel auf was ich hinaus möchte.

 

Das ist zweifellos richtig. Wenn sich Apple aber in 5 Jahren verdoppelt haben – was natürlich auch keiner weiß – kann man rückblickend sagen: Hätte ich vor 10 Jahren gekauft, stände ich jetzt sehr gut da. Hätte ich vor 5 Jahren gekauft, als sie „zu teuer“ waren, stände ich jetzt ziemlich gut da. Aber sie waren vor 5 Jahren und sind auch heute noch zu teuer  ;-)

 

-M
4 Jahre zuvor

Ja, das ist ein großes Problem. Viele haben Coca Cola im Depot, da Buffett sie auch hat und die ja wohl super sind.

 

Der Unterschied: er kaufte die vor 30 Jahren! Und hat die seit 25 Jahren nicht weiter gekauft. Ob sie heute ein kauf sind die früher? Ich denke es gibt besseres mit mehr Wachstum und höheren Margen bei mindestens gleicher Bewegung, aber CC ist halt Sau beliebt bei den Anlegern. Wenn die heute noch ein klarer kauf werden bin ich überzeugt BRK hätte CC längst komplett übernommen die letzten 20 Jahre.

-M

Long Ed
4 Jahre zuvor

Ich finde buy and hold auch sinnvoll. Aber da sollte man auch Qualität aussuchen und nicht abgestürzte Fluggesellschaften oder Carnival .Da gibt es Berg und Talfahrten und mal eine 50% Erholung. Was soll man damit wenn ich die dann nicht auch einmal verkaufe? Man soll sich nicht zu sehr verzetteln . Berkshire Hathaway oder ein ETF auf S+P oder MSCI world sind für 80% der Leute die beste Lösung. Dann noch ein Sparplan und alles ist gut.

 

 

 

Slowroller
4 Jahre zuvor

@Rüdiger

Hat man Apple im Depot, zweifelsfrei Qualität, macht es mit Verlaub einen Unterschied, ob man die heute gekauft hat, oder schon vor 2-5 Jahren. Mal als Beispiel auf was ich hinaus möchte.

Der Schluß liegt nahe – ist aber total trügerisch. Es interessiert dich heute niemanden wie sich Aktien in der Vergangenheit genau entwickelt haben und wer damit wieviel Geld gemacht hat. Relevant ist doch wieso sie JETZT im Depot sind. Würde man keine Idee haben oder davon ausgehen, dass die Rally vorbei ist hätte man sie dich verkauft. Von daher interessieren mich die Stories hinter aktuellen Depots und wie die Ideen hinter den einzelnen Titeln ist.

4 Jahre zuvor

An Frank: Er ist nicht Holger Grethe vom Zendepot. ;-)

4 Jahre zuvor

Ich tippe bei ZEN auf eine bipolare Störung. Hält sich für den allergrößten Investor überhaupt. Erinnert an diesen Kanye West, der auch denkt er ist Gott und er müsste Amerika retten indem er Präsident wird :-) Größenwahn.

 

In dem Dilemma befinde ich mich mit Microsoft, dass ich eine massiv überbewertete Aktie halte.

Gibt gerade einen hervorragenden Arikel darüber von Chuck Carnevale bei Seeking Alpha. Und in dem Punkt hat ZEN sogar mal recht, es kann Jahre der Nullrendite geben von diesem hohen Ausgangsniveau aus.

Aber ähnlich wie bei Tim mit seinen Netflix würde auch mich die Steuer „killen“ bei einem Verkauf. Bin sehr stark am Schwanken was ich machen soll. So lange sie jedes Jahr wie ein Uhrwerk die Dividende erhöhen müsste man sie eigentlich behalten…und ich dachte schon oft, dass es eigentlich nicht mehr höher gehen kann. Bei 80 Dollar, bei 120 usw. und jetzt stehen sie bei über 200 Dollar. Echt schwierig.

 

 

Rüdiger
4 Jahre zuvor

Er ist nicht …

 

ER sowieso nicht. SIE ist nicht …  ;-)

 

4 Jahre zuvor

Stefan diagnostizierte
Ich tippe bei ZEN auf eine bipolare Störung. Hält sich für den allergrößten Investor überhaupt.
|||

Leider falsche Diagnose.

Aber ich werde in Zukunft versuchen, weniger überheblich rüber zu kommen,
und weniger Texte, die niemanden interessieren, zu schreiben.

Ich will noch klar stellen: Ich bin nicht der grösste Investor überhaupt.
Aber ich gehöre sicher zu den oberen 10%. Wenn man schon hört, dass 80% aller Anleger (inklusive Profis) den Markt NICHT schlagen, während ich den Markt fast durchgehend schlage, dann gehöre ich doch schon deswegen zu den oberen 20%.

Meine ganze Strategie ist die Beste, die ich jemals gesehen habe.

Ich würde es so gerne haben, dass jemand wie du mal sagt:
„Ich mache ein Wikifolio nach den Reglen von ZEN Investor, aber in einem anderen Markt als er und wähle eigene Aktien aus, die ZEN Investor nicht in seinem Wikifolio hat, um zu sehen, was dabei heraus kommt.“

Jemand müsste das über 5 Jahre machen, in verschiedenen Märkten.
Das wäre doch fair. Wenn mein System nichts bringt, ist das nachher unbestreitbar.

Stefanie konstantiierte jedoch auch
Und in dem Punkt hat ZEN sogar mal recht, es kann Jahre der Nullrendite geben von diesem hohen Ausgangsniveau aus.
|||

Danke, dass du einmal ein Argument von mir anerkennst.

Schlussendlich haben du und ich eine ähnlichere Meinung, als du glaubst.
Wir sind gar nicht so unterschiedlich.

In der Schweiz übrigens zahlt man bei Aktienverkäufen nie Steuern. Kapitalgewinne sind steuerfrei. (Dividenden hingegen sind steuerfpflichtig).

Das hat natürlich Auswirkungen auf meine Strategie: Bei mir ist ein Verkauf steuertechnisch neutral (neutrale Schweiz)…
Sonst würde ich das wohl anpassen müssen und gar nicht mehr oder viel seltener verkaufen.

Comme la vague irrésolue
Je vais, je vais et je viens
Entre tes reins
Tu es la vague, moi l’île nue

4 Jahre zuvor

An Rüdiger: Gut, ich muss zugeben, dass ich selbst nicht mehr durchblicke. Oft stellt er/sie sich als Überaktienanleger dar, aber gestern gab er/sie erst wieder zu, dass er mit 40 Jahren über ein Gesamtvermögen in Höhe von 15.000 CHF verfügt. Die Bewertung dieser bisherigen Lebensleistung überlasse ich jedem selbst. :-)

Claus
4 Jahre zuvor

@ Stefan

 

Habe auch MS mit 800% Gewinn (incl. Netto-Div.) im Depot (Kauf 08.01.13 zu 20,49€).

 

Verkaufen würde ich keine einzige Aktie, da die Story m.E. völlig intakt ist und es noch viele Jahre weiter laufen kann. Der Kurs kann natürlich zwischendurch Achterbahn fahren. Dennoch denke ich, dass hier ziemlich schnell neue Käufer einsteigen werden, wenn es mal etwas heftiger abwärts gehen sollte.

 

Über eine mögliche „Zerschlagung“ des Konzerns mache ich mir keine Gedanken, das gab es ja damals schon mal. Hierdurch könnte der Unternehmenswert sogar gesteigert werden…

 

Wenn ich mich mit MS aufgrund der Kurshöhe und/oder Positionsgröße im Depot unwohl fühlen würde, käme evtl. ein Teilverkauf in Betracht: In diesem Fall würde ich mein EK abziehen und den Rest, der dann ja quasi „Gratis-Aktien“ darstellt, einfach laufen lassen, so lange das Geschäftsmodell intakt ist.

 

LG

Claus
4 Jahre zuvor

@ Stefan

… habe ich eben vergessen:

 

Hast Du eine oder mehrere Positionen mit Verlust? Du könntest diese verkaufen und entsprechend viele MS steuerneutral verkaufen. Wenn Du die Verlustposition(en) weiter halten möchtest, kaufe sie einfach anschließend wieder zurück…

 

LG

4 Jahre zuvor

Mark 85 stichelte mal wieder mit
aber gestern gab er/sie erst wieder zu, dass er mit 40 Jahren über ein Gesamtvermögen in Höhe von 15.000 CHF verfügt. Die Bewertung dieser bisherigen Lebensleistung überlasse ich jedem selbst.
|||
Comme la vague irrésolue.

Dein letzter Satz ist natürlich wieder die typische billige Provokation, die man von dir kennt.

Ich hatte in mehreren ausführlichen Beiträgen vorgerechnet, dass ein Vermögensstand von beispielsweise 15’000 eben KEINE RÜCKSCHLÜSSE auf die Fähigkeiten als Investor zulässt.

Je vais, je vais et je viens

Vielleicht habe ich aus Prinzip im Jahr 2018 ein neues Depot mit nur 10’000 angefangen, vielleicht weil ich Schulden an eine mafia-artige Organisation zurück zahlte?
Wenn nun aus diesen 10’000 innert 2 Jahren 15’000 wurden, so ist das doch beachtenswert.

Entre tes reins

Ich verzichte hier jetzt auf weitere Ausführungen, sonst heisst es wieder, ich würde ewig lange Texte schreiben.

Tu es la vague, moi l’île nue

Ich glaube, ihr habt einfach etwas gegen Lesben.
Oder ihr seit eifersüchtig, weil ich als Frau mehr Frauen ins Bett kriege als ihr Typen.

Long Ed meinte noch
„Da gibt es Berg und Talfahrten und mal eine 50% Erholung. Was soll man damit wenn ich die dann nicht auch einmal verkaufe?“

Genau dahingehend habe ich ja meine aktuelle Strategie angepasst, dass ich solche Wellen ein Stück weit ausnutzen kann.
Jedoch ohne mich zu sehr darauf zu fixieren: Die Grundannahme ist weiterhin, dass es primär nach oben geht, die Wellen sind sozusagen Nebensache bei mir.

-M
4 Jahre zuvor

@Claus / Verlustpositionen

Das überlege ich ernsthaft mit meiner KHC mit -50%. Die müsste auf 60€ steigen, dass ich +-0,00€ bin, was ich mit heutigem Stand als sehr unrealistisch sehe, bzw das wohl seeeehr lange dauern wird.

 

Die Überlegung ist: Verkauf und in den sauren Apfel beißen einen Riesen Fehler gemacht zu haben, die so teuer damals gekauft zu haben und dafür: Intel, Fresenius oder sogar BRK (indirekter Anteil an KHC wieder aber besseres Wachstum) zu kaufen.

Ich würde fast wetten, dass die oben genannten sich eher verdoppeln werden auf 5-10 Jahre als KHC. Verlustvortrag gibt’s auch dadurch. Was hindert mich? Denkfehler?

 

-M

 

4 Jahre zuvor

An ZEN: Nur mal ein einfacher Vergleich: Ich habe diesen Monat für 2.000 € meinen Vanguard-ETF nachgekauft: https://ibb.co/3fpmG2x

2.000 € in einem Monat entsprechen bereits 14,4 % deiner gesamten 15.000 CHF. Nicht böse gemeint, aber was ich dir damit sagen möchte: Während du immer wieder von extrem hohen Zukunftsrenditen träumst, packen andere an. Für den Anlageerfolg ist nicht nur 1 Faktor (die Rendite) entscheidend, sondern auch 2 andere: die monatliche Sparratenhöhe und die Zeit, die diese zum Arbeiten hat. ;-)

4 Jahre zuvor

-M fragte
KHC mit -50%. Die müsste auf 60€ steigen, dass ich -0,00€ bin
|||

Kraft Heinz Company war 2017 mit 97$ auf einem Höhepunkt.
-M hat für 60€ gekauft, ich sage jetzt einfach mal 70$ der Einfachheit halber.

Der Kurs steht heute bei 33$.
Es gab im 4.Quartal 2018 eine Abschreibung auf den Goodwill-Wert (der Teil des Eigenkapitals ist), was bei Bekanntgabe im 1.Quartal 2019 zu einem Kurssturz führte.

Ich stütze mich nachfolgend auf die Daten aus
https://www.ariva.de/kraft_heinz_company-aktie/bilanz-guv?page=1
alle in US-$.

Ich gebe dir hier mal meine Meinung dazu ab, wie ich in so einem Fall vorgehen würde:

Ich würde zuerst mal die Zukunftsaussichten von KHC anschauen:
Ist das Unternehmen unmittelbar insolvenz-gefährdet?
Ich vermute nein (du müsstest das genauer prüfen).

Auffallend ist, dass von 2017 auf 2018 der Buchwert pro Aktie von 54,34 auf 42,54 sank.
Ende 2019 betrug der Buchwert pro Aktie 42,38.
Damit beträgt das aktuelle KBV 0,78, dh du hast alleine auf das Eigenkapital einen Rabatt von 22%.

Ich persönlich habe in meiner Strategie Nachkäufe in 20%-Schritten vorgesehen.
Wenn du sie zum Kurs von ca. 70$ gekauft hast, so hätte ich nachgekauft bei
56, 42 und 28 $ pro Aktie. Der durchscnittliche Kaufpreis pro Aktie läge heute für dich bei 43,70 $ (bei Nachkäufen immer für die gleiche Summe).

Wenn du also noch nicht nachgekauft hast, mache das:
Die Kraft Heinz Company ist mindestens 65 $ wert, eher 100 $ pro Aktie.

Ich weiss, niemand hier drin wird auf mich hören.
Und ich verzichte hier auch auf komplexe Berechnungen mit dem Value Calculator.

Aber ich sage euch:
Kraft Heinz Company ist genau jetzt ein gutes Investment. Genau nach diesem Abwärtstrend, wo die ganzen Abschreibungen „verdaut“ sind, wo alle schlechten Nachrichten eingepreist sind, ist auf Sicht von 5-10 Jahren ein klarer Anstieg zu erwarten.

Ein weltweit bekanntes Unternehmen, das unter dem Wert des Eigenkapitals gehandelt wird.
Wow, was für eine Chance.
Ich würde es sofort kaufen, wenn ich mich nicht auf schweizer Unternehmen beschränken würde.

Ich überlege gerade, neben meinem „Value Investing 2030“-Wikifolio noch ein zweites aufzumachen „Value Investing 2030 International“, wo ich Kraft Heinz, VW und andere solcher Schwergewichte kaufe.

Mit dem Value Calculator ergibt das folgende Prognose (Ich habe die genauen Daten für mich gespeichert, und verzichte hier auf die komplette Liste):

Jahr Buchwert 80%-Aktienkurs KBV
12.2020 44 30 36 0.8
12.2021 46 25 37 0.7
12.2022 48 27 55 0.9
12.2023 51 30 61 0.9
12.2024 53 34 68 1
12.2025 55 38 76 1
12.2031 72 72 144 1.5

Lesebeispiel:

Ende diesen Jahres müsste der Buchwert pro Aktie bei rund 44$ liegen,
und der Aktienkurs mit 80% Wahrscheinlichkeit zwischen 30 und 36 $,
was einem KBV von ungefähr 0,8 entspräche.

Ende 2031 wäre der Buchwert pro Aktie bei rund 72$ und der Aktienkurs mit 80% Wahrscheinlichkeit zwischen 72 und 144$.

Wie gesagt:

Ich würde die Aktie behalten, sogar zukaufen.
Und erst bei rund 100$ verkaufen.

Speichert bitte diese Prognose bei euch ab,
und schaut in den nächsten Jahren, ob ich Recht hatte oder nicht.

4 Jahre zuvor

Mark 85 lammentierte
An ZEN: Nur mal ein einfacher Vergleich: Ich habe diesen Monat für 2.000 € meinen Vanguard-ETF nachgekauft: https://ibb.co/3fpmG2x

2.000 € in einem Monat entsprechen bereits 14,4 % deiner gesamten 15.000 CHF. Nicht böse gemeint, aber was ich dir damit sagen möchte: Während du immer wieder von extrem hohen Zukunftsrenditen träumst, packen andere an. Für den Anlageerfolg ist nicht nur 1 Faktor (die Rendite) entscheidend, sondern auch 2 andere: die monatliche Sparratenhöhe und die Zeit, die diese zum Arbeiten hat.
|||

Weisst du Mark 85, du liest ja sowieso nicht genau, was ich schreibe.
Du reagierst immer ähnlich, egal ob ich dich beleidige oder sachlich antworte.
Das habe ich gestern gut bewiesen.

Ok, du hast also für 2’000 € einen ETF nachgekauft.
Aha.

Schön.

Ich habe diesen Monat 7 Swiss Life Aktien zu je 370,70 = 2’594,90 CHF gekauft.

Und jetzt?

Das beweist doch nur, dass ich die theoretischen künftigen Renditen berechne,
während ich GLEICHZEITIG auch schon real investiere.

Du schreibst auch
„Für den Anlageerfolg ist nicht nur 1 Faktor (die Rendite) entscheidend, sondern auch 2 andere: die monatliche Sparratenhöhe und die Zeit, die diese zum Arbeiten hat.“

Da stimme ich dir ausnahmsweise zu.
Aber mir als Zinseszins-Expertin brauchst du das nicht zu erklären!

Die monatliche Sparratenhöhe ist bei mir auf Maximum!
Es ist mathematisch kaum möglich, mehr einzubezahlen für mich, ausser ich würde verhungern wollen oder die Miete nicht mehr bezahlen.

Die Zeit: Daran kann ich nichts ändern, ausser sofort anzufangen, was ich getan habe.

Was ist, wenn ich erst 20 Jahre alt bin und deshalb nicht mehr Geld investieren kann?
Was ist, wenn ich 40 Jahre alt bin, aber mit dem realen Investieren
dieses Jahr wieder bei 0 anfangen musste, weil mein ganzes Vermögen verwendet werden musste, um jemandem das Leben zu retten?

Du bist so arrogant und herablassend, du beurteils micht aufgrund meiner Sparrate,
ohne zu wissen, welche Ausgaben und Einnahmen ich habe, ob ich im Gefängnis sitze,
ob ich Mitglied einer kriminellen Vereinigung bin, ob ich die schweizerische Bundespräsidentin bin , etc.

Wie kann man so respektlos und anmassend wie du sein?

Ich brauche mich hier nicht zu rechtfertigen.

Ich kann nur nochmals betonen:

Ich stimme dir bezüglich Sparrate und Zeitfaktor zu.
Bei beidem mache ich jedoch JETZT das Beste draus.
Ich habe in der Vergangenheit Fehler gemacht, die ich sehr bereue.

Ich war gezwungen, in diesem Jarh bei 0 anzufangen, nur um das mal klar zu stellen.
Ich musste Schutzgeld bezahlen. Mein Geld ist futsch.

Bitte höre auf mich zu verurteilen, wenn du meine Hintergründe nicht kennst.

Ich spare so viel und so schnell, wie ich kann.

4 Jahre zuvor

Nochmals Mark 85, dein Kommentar von vorhin war wieder so herablassend und arrogant.

Ich habe mein Vermögen in den letzten 12 Monaten um rund 300 % erhöht.

Alleine seit dem 1.Juli hat sich mein Vermögen mehr als verdoppelt.

Und ich habe in diesem Quartal (=zwischen 1.Juli 2020 und 30.September 2020) bereits Aktien im Wert von über 5’000 CHF gekauft.

Und was hilft uns das jetzt? Es geht dich doch nichts an.

Du weisst nicht, wie hoch meine Sparrate ist.
Ich kenne niemanden auf der Welt, der Prozentual mehr spart als ich, während er gleichzeitig zu den Ärmsten 20% seines Landes gehört.

Wenn du so viel Geld und Eigentumswohnungen besitzt, wie du sagst, bist du nicht von Armut betroffen.
Ich schon. Ich komme aus einer Familien ohne Bildung, ich selbst habe die tiefste Bildung, die legal möglich ist in der Schweiz.
Ich habe eine Behinderten-Rente.

Und du kritisierst meine Sparrate?

Alleine im August betrug meine Sparrate rund 99%.
Ich habe 99% meines Einkommens vom August in mein Aktien-Depot einbezahlt.

Und jetzt hör endlich auf mit deinen falschen Behauptungen.

4 Jahre zuvor

So, weil Mark 85 wieder mal nerven musste (er findet, ich solle meine Sparrate erhöhen, ohne dass er meine Situation überhaupt beurteilen kann), hier nochmals die Antwort

an -M
Ich schrieb dir vorhin meine ausführliche Meinung zur
Kraft Heinz Company

Ich will sie hier nochmals zusammen fassen:

Meiner Meinung nach waren die Abschreiber und mögliche Bilanzierungsprobleme (die seit 2 Jahren von der Börsenaufsicht untersucht werden) einmalig, bzw. es wird sich alleine aufgrund der Untersuchung durch die US-Börsenaufsicht nicht so schnell wiederholen.

KHC ist ein gewinnbringendes Unternehmen.
Es wird unterhalb seines Eigenkapitals gehandelt, was nur durch eine kurz bevorstehende Insolvenz zu rechtfertigen wäre.

Da es darüber hinaus auch noch eine weltweite bekannte Marke ist bzw. sogar deren 200,
ist es jetzt besonders günstig.
Wer zu einem höheren Kurs gekauft hat, sollte jetzt unbedingt nachkaufen, um seinen Einkaufspreis zu verringern.
ACHTUNG: Nachkäufe sind nur sinnvoll, wenn relativ sicher ist, dass das Unternehmen nicht vor der Pleite steht und auch die nächsten 10 Jahre noch gute Gewinne machen sollte.

Prognose Aktienkurs Kraft Heinz Company
Erstellt mit Value Calculator 1.0.14

Faktor 4.0 in den nächsten 11 Jahren.
13.5 % p.a.

Aus 10’000 werden in 11 Jahren 40’246

Buchwert im Jahr 2031: 72
Gesamte Dividende bis 2031: 24.75 (2.25/Jahr)

Jahr Buchwert 80%-Aktienkurs KBV
12.2020 44 30 36 0.8
12.2021 46 25 37 0.7
12.2026 58 42 84 1.1
12.2031 72 72 144 1.5

Lesebeispiel:

Ende diesen Jahres müsste der Buchwert pro Aktie bei rund 44$ liegen,
und der Aktienkurs mit 80% Wahrscheinlichkeit zwischen 30 und 36 $,
was einem KBV von ungefähr 0,8 entspräche.

Prüft doch bitte gerne in Zukunft mal nach, ob die Prognose eintrifft.

4 Jahre zuvor

Finde lustig, dass hier dann zeitgleich Werbung für Trade Republic geschaltet wird ?.

 

Die meisten Daytrader werden irgendwann, wenn sie falsch liegen und es nicht wahr haben wollen Investoren, da sie es nicht schaffen ihre Position zu schließen. Dann hofft man, dass die Taschen tief genug sind und der Margin Call ausbleibt

Blackrock
4 Jahre zuvor

ZEN Kommentare sind sachlicher, werthaltiger und Qualitativ besser als so manch anderes was man hier lesen muss.

Das hier ist ein Finanzblog und Zen versucht hier zu diskutieren wird hier aber nur von bestimmten Kommentatoren runtergemacht. Oft würde ich mir hier als stiller Mitleser eine offenere Diskussion wünschen. Setzt euch doch einfach mal mit seinen Argumenten auseinander. Ich finde vieles was ZEN von sich gibt ziemlich schlau.

Beim beleidigen sind hier viele Weltmeister…musste jetzt einfach mal gesagt werden.

4 Jahre zuvor

Blackrock
ZEN Kommentare sind sachlicher, werthaltiger und Qualitativ besser als so manch anderes was man hier lesen muss.
|||

Wow, danke Blackrock. Vielen Dank für die Blumen, wie lieb von dir!

Mein Problem ist halt, dass ich irgendwann emotional und damit unsachlich werde.
Und das wirft man mir dann nachher wieder vor.

Ich habe dieses Problem in vielen Foren: Ich werde unsachlich (aber scheinbar anständig) mit Vorwürfen eingedeckt oä und ich wehre mich. Irgendwann verliere ich die Sachlichkeit,
und dann fliege ich raus.
Aber dass es vorher wie von Mark 85 ständig komische Unterstellungen gab, interessiert dann niemanden.

Ich schätze, dass in solchen Foren die Aufteilung der Leute so ist:
10% greift mich (subtil) an, will mich entweder loswerden oder provozieren.
40% sind auf der Seite der Provokateure und behaupten, ich sei der Provokateur.
50% schreiben gar nichts. Teilweise aus Angst, selber unter die Räder zu kommen, teilweise wollen sie einfach nichts damit zu tun haben.
0% verteidigen mich.

Was mir auch auffällt, und hier in diesem Blog gestern und heute wieder deutlich wurde:

Um so sachlicher ich schreibe, um so weniger wird auf das eingegangen, was ich schreibe.
Im Artikel vom 2.September beispielsweise hat Mark 85 nach fast jedem Beitrag von mir geantwortet, aber er ist auf kein einziges meiner Argumente eingegangen.
Und hat teils falsche Unterstellungen gemacht.
Ich versuchte stundenlang, das sachlich zu erklären und forderte ihn auf, auf meine Argumente einzugehen.
Das hat er nie getan.
Aber niemand im Forum findet sein Verhalten unangemessen und niemand hat meine Argumente ernstahft überprüft.
Es gab ausschliesslich Gegenmeinungen.

Aber dass die Ursprungsidee von Bill Ackman kam (der Staat solle bei der Geburt der Kinder Geld anlegen), und dass Tim Schäfer die Meinung offenbar unterstützte, das spielte keine Rolle.
Niemand kritisierte Tim dafür oder stellte ihm kritische Fragen.
Aber wenn ich Tims Meinung unterstütze, werde ich angegriffen oder meine Meinung wird als sozialistisch dargestellt.

Das zeigt eben, dass die Leute zu 90% emotional schreiben.
Sogar dann, wenn es um ein Fachthema geht.
Fast niemand kann oder will sich mit dem Inhalt auseinander setzen.

Sonst müsste man nämlich die letzten Tage auch Tim als Sozialisten bezeichnen (weil er offenbar Bill Ackmans Idee auch gut findet, so wie ich).
Schon komisch.

Darum bin ich froh, dass jemand wie du Blackrock, etwas zu meinen Gunsten sagt.

Ich bin gespannt auf die Reaktionen darauf. Aber wahrscheinlich heisst es dann, ich wäre selber dieser Blackrock.

Frank-der-Schalker
4 Jahre zuvor

Blackrock: du hast doch vom lustigen Strauch geraucht

gestern hat der „Zehen-Investor“ Mark85 noch als Nazi beschimpft, das ist sachlich, werthaltig und qualitativ gut?

sich ständig als den Größten aller Zeiten hinzustellen ist sachlich falsch, werthaltig schlecht und qualitativ ganz schlecht

und diese dummen nichtssagenden Quatschaussagen „musste jetzt einfach mal gesagt werden“ zeugen auch nicht gerade von hoher Intelligenz

Glück Auf

 

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