Hoffnung am deutschen Wohnungsmarkt

Ich bin ein sparsamer Mensch. Ich trage meine Kleidung, bis sie kaputt ist. Ich lasse mich nicht zum Modesklaven machen. Ich trage sogar Second-Hand. Mir macht das nichts aus. Im Gegenteil. Ich finde das kultig. Viele Kleidungsstücke werden nicht 1 Mal getragen. Sie werden nur gekauft und landen dann ewig ungetragen im Schrank. Das ist absurd. Aber Realität.

Fünf Kleidungsstücke kaufen die Deutschen im Durchschnitt pro Monat, 60 im Jahr. Wer braucht so viel Plunder? Das ist doch irre. Das hat eine Umfrage von Greenpeace ergeben. Von den 5,2 Milliarden Kleidungsstücken in hiesigen Schränken werden über 2 Milliarden selten oder „fast nie“ getragen – das sind 40 Prozent. Das wäre so, als ob du jetzt zum Bäcker gehst und 2 Brote kaufst, um kaum zuhause angekommen, dass zweite Brot gleich in den Keller legst für ein paar Jahre.

Der Amerikaner kauft 65 neue Kleidungsstücke pro Jahr. Ständig wechselnde Kleidung gehört zum guten Ton. Besonders die Anbieter von Fast Fashion wie Zara, Primark und H&M profitieren. Aber deinem Geldbeutel tut das nicht gut. Weniger ist mehr! Das ist mein Motto.

Modezyklen werden kürzer, Kleidung wird immer schneller in die Mülltonne geworfen. Mehr kaufen! Mehr kaufen! Mehr kaufen! Nach diesem Motto verhält sich die Konsumherde. Das ist weder gut für den Geldbeutel, noch für die Umwelt.

Die Leute stöhnen über leere Konten, hohe Ausgaben und wenig Perspektive im Job. Dabei stimmt das oft gar nicht. Viele Probleme sind selbst verursacht. Der Friseur und das Nagelstudio kosten eine Menge Geld. Die Urlaube werden immer luxuriöser. Es gibt so viele Bereiche, wo du etwas sparen kannst, ohne dass du gleich im Elend enden wirst. Beim Handy, Internet, Auto, Essen, Pendeln, Möbel, Elektronik, Küchenutensilien… überall kannst du sparen.

Beim Kaffee kannst du sparen, wenn du eine „French Press“ benutzt:

I love my French press, too! I also love my Smartwool socks that I splurge on every few years. When they finally wear out, I can’t bear to just chuck ‚em, so I cut at the ankles & make a mug cozy. Joe stays nice and hot. Going on a decade of making those socks work for it! from r/Frugal

Am längsten halten die „French Pressen“ aus Metall (und nicht aus Glas). Solche Dinger zum Beispiel: ETiME Kaffeebereiter Kaffeekanne Teebereiter French Press System Edelstahl thermoisoliert groß 1 L Silber (1L Silber). Oben auf dem Foto siehst du meine French Press, sie ist aus Glas. Ich habe keine Kaffeemaschine.

Ich habe mich angemeldet bei einem Second-Hand-Portal: Immer wenn jemand aus der Nachbarschaft etwas verkauft, erhalte ich eine Email. Da sind etliche Perlen drunter. Einige Nachbarn geben Möbel, TV-Geräte, Eintrittskarten gratis ab.

Üblich ist aber das Jammern. Die Leute suchen nicht nach Lösungen. Gejammert wird oft über zu hohe Mieten. Dabei können sich Arbeitnehmer oftmals mehr Wohnraum leisten als noch vor Jahren. Denn die Löhne sind ebenfalls, zum Teil kräftig, gestiegen. Das „Institut der Deutschen Wirtschaft“ in Köln hat in einer Studie herausgefunden:

Dass sich Arbeitnehmer heute durchschnittlich größere Mietwohnungen leisten können, als das 2013 noch der Fall war. Die Erschwinglichkeit hat sich jedenfalls im Schnitt verbessert, sagen die Forscher. Allerdings gilt das nicht für jede Stadt.

Auch in einigen Großstädten wie Hamburg oder Frankfurt am Main hat die Erschwinglichkeit etwas zugenommen, in Berlin und vor allem München ist sie dagegen zurückgegangen. In Städten wie Salzgitter, Pirmasens oder Zweibrücken können Arbeitnehmer bei einem Ausgabenanteil für Wohnraum von 26 Prozent am Nettolohn Wohnungen mit einer Größe von über 100 Quadratmeter mieten, während in München und den umliegenden Kreisen bei gleicher relativer Belastung die Wohnungsgröße bei deutlich unter 50 Quadratmetern liegt.

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118 Kommentare
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ghost
5 Jahre zuvor

hallo tim, hoffe ich kann das hier posten, wenn nicht dann loesche es bitte danke.

Das ist BRK, mehr braucht man dazu nicht zu sagen….

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mfg

Ali
5 Jahre zuvor

Es gibt ja 2 Personen Haushalte die eine 4 Zimmer 100 qm Wohnung haben da frage ich mich wozu?
Kein Arbeitszimmer sondern Gästezimmer genannt oder einfach ein unnötig große begehbarer Kleiderschrank voll mit Plunder.

Die Nebenkosten sind hierbei nicht zu vernachlässigen vor allem nicht in der Großstadt.

Das ist auch rausgeschmissenes Geld so wie all die Dinge die du angesprochen hast.

Shane
5 Jahre zuvor

Hi Tim,

danke für den Artikel.

Vom Kaffee habe ich mich persönlich dieses Jahr verabschiedet – ich hänge persönlich eher am Tee. Bei mir gibt es eigentlich nur zwei Hauptgetränke: Tee (grün / schwarz, immer ungezuckert) und Wasser mit Bio-Zitronen (mal mit, mal ohne Gas). Morgens nach dem Aufstehen Zitronensaft mit warmem Wasser und Honig. Darüber gibt es zahlreiche Berichte wie gesund das ist. Ich ziehe das gnadenlos durch. Natürlich gab es Rückschläge, aber mittlerweile hat sich das ganze doch gut etabliert. Wichtig sind Routinen. Das schreiben fast alle Menschen die sehr erfolgreich geworden sind. Ich habe im Freundeskreis versucht Werbung zu machen für gewisse Routinen, fast jeder sagt dass es sehr sinnvoll klingt aber eigentlich schafft es keiner das umzusetzen. Reden statt tun. Meine Empfehlung: Die Dinge 2019 angehen & nicht nur darüber sprechen.

5 Jahre zuvor

Da fällt mir ein, dass ich mal wieder meinen Kleiderschrank aufräumen müsste. Das mit der Anzahl der Kleidungsstücke ist der Wahnsinn. Mir würde es leid tun, etwas zu kaufen und dann nicht zu benutzen. Fehlkäufe können ja mal passieren, aber dann kann man das Zeug doch weitergeben.

Bruno
5 Jahre zuvor

Fast fashion, 65 Kleidungsstücke pro Jahr geht noch, ich kenne junge Damen, die haben mir erklärt, niemals 2x dasselbe tragen ist die Devise, auch im Geschäft, nicht nur im Ausgang. Man rechne zusammen.

Vermutlich haben sie das vom TV, dort gilt ja auch die Devise für ModeratorInnen, nie 2x dasselbe tragen.

Ich habe vergessen zu fragen, ob Kombinationen Hose/Bluse etc. auch zählt oder ob tatsächlich eine Hose nur einmal getragen werden darf, bevor sie entsorgt wird (im Kleiderschrank, Keller, Müll oder in der Altkleidersammlung).

Fabian S.
5 Jahre zuvor

Hallo Tim,

habe auch eine Handkaffeemühle mit der ich für mich allein den Kaffee zubereite. Bei Besuch kommt natürlich die mehr als 10 Jahre alte Kaffeemaschine zum Einsatz. Aber ich finde es kultig meine größere Dose mit selbstgemahlenem Kaffee zu befüllen, macht echt Spaß und man muss sich etw. anstrengen ;-)

Dadurch entwickelt man auch wieder den Blick für Kleinigkeiten, die etw. Arbeit machen anstatt fertige Tüten zu kaufen.

Bruno
5 Jahre zuvor

Zum Kleiderwahn gehört auch Zalando, ich sehe fast täglich die von weitem zu erkennenden Pakete von Zalando welche wieder ausgeliefert wurden. Habe die Aktie auch neulich analyisiert, ist nicht uninteressant auf dem jetzigen Niveau.

5 Jahre zuvor

@ Tim

Die Studie kann ich nicht nachvollziehen. In den Städten in denen ich gesucht habe ist eher das Gegenteil zu sehen. Auch wenn der Trend nicht so stark ist wie auf der anderen Seite geschrien wird. WGs werden zunehmend auch von Berufstätigen benutzt. Dazu habe ich allerdings keine Studie griffbereit.

In Pirmasens kann man sicher sehr günstig im Vergleich zum Einkommen wohnen. Vorausgesetzt man verfügt über ein Einkommen. In Heilbronn sind auch nicht alle Leute sehr reich. Hier ist die Betrachtung des Medians sehr wichtig.

In meinem Umfeld verliert das KFZ an Bedeutung. Das überschüssige Geld wird dann in eine größere Wohnung investiert. Oder bei einem hohen Kredit für eine ETW in exponierter Lage wird gleichzeitig noch ein Q7 in welcher Form auch immer angeschafft. Das ist dann traurig. Hier würde ich immer erst zur Sondertilgung raten.

Thorsten
5 Jahre zuvor

So eine French Press hatte ich mal, aber der Metalleinsatz hat irgendwann nicht mehr dicht geschlossen, der wird am Rand belastet und dann geht Kaffeemehl durch. Nach einem Jahr war die hin mrine ich. Das Filternetz gab es nicht als Ersatzteil, so musste ich das Ganze wegwerfen.

Heute habe ich einen Metallfilter mit Mikroporen,  der Kaffee schmeckt herrlich.

Aktien sind umständlich und riskant sagen die Deutschen angeblich. Was bitte mag mit umständlich gemeint sein, es ist bequemer als Immobilien. Ein Knopfdruck und das Teil springt in mein Depot :

https://www.n-tv.de/wirtschaft/Deutsche-werden-immer-reicher-article20813952.html

5 Jahre zuvor

@ Bruno

Hast Du bereits eine Aktie im Textil Sektor? Das ist ja gar nicht mein Bereich. Vielleicht bekommst Du mit Zalando ja am Ende noch eine BABA Position.

Vom Hörensagen würde ich Primark nicht mit HuM und Zara in Verbindung bringen. Bei HuM kaufe ich manchmal ein. Dir Sachen halten bei mir. Ich würde nicht sagen, dass sie für einmaliges Tragen konzipiert sind.

Chrissie
5 Jahre zuvor

Hi Tim,

ich habe mir letztens mal ein wie ich hoffte gutes T-Shirt für 27€ gekauft, nach einer Wäsche war das ausgeleiert. Nun hab ich 5 basic T-Shirts bei H&M bestellt je 5€ und hab erstmal ausgesorgt. Damit komme ich durch die Arbeitswoche und muss nicht zwischendurch waschen. Bisher haben die auch eigentlich immer recht lange gehalten. Leider bedeutet eine teurere Marke nicht immer bessere Qualität. Wie du letztens schon geschrieben hast, es wird wirklich immer mehr Plunder verkauft, und oft zu unangemessen hohen Preisen.

Früher habe ich in einer Großstadt und in einer kleinen Wohnung gewohnt, bin vor ein paar Jahren aber in eine ländlichere Gegend gezogen. Hier gibt es so kleine „studentische“ Wohnungen leider kaum, und wenn ist die Miete inzwischen ähnlich teuer wie bei der jetzigen Größeren. Würde eigentlich gerne wieder kleiner wohnen, denn große Wohnungen verlocken dazu, sie mit Plunder vollzustellen. Wer lässt schon Zimmer leer die er eigentlich nicht braucht.

slowroller
5 Jahre zuvor

Zentrum der Gesundheit? Augen auf bei der Linkauswahl ;-)   (bei denen darwinieren immernoch die Stärksten, Infektionskrankheiten bedeuten eine neue Stufe der Entwicklung und Impfungen sind teufelszeug)

Ansonsten sagst du viel richtiges: Konsum ist ok – wieso auch nicht. Aber auch hier macht die Menge das Gift – Gift für die eigenen Ansprüche, Gift für die Zufriedenheit, Gift für die Finanzen und am Ende auf für die Gesundheit.

5 Jahre zuvor

@ Shane

Ich trinke morgens als erstes 0.8l kaltes Wasser. Über die Vorteile von warmen Wasser habe ich auch gelesen. Da ich dies aber Erhitzen müsste und mir das ganze etwas suspekt vor kommt bleibe ich bei kaltem Wasser. Ich weiß nicht, ob ich 0.8L davon runter bekomme.

Ich trinke am späten Nachmittag auch meinen Genuß Cappuccino. Dann sollte es nicht schädlich sein. Auf die 6 Plörren Kaffee bei der Arbeit verzichte ich allerdings. Das ist auch keine Einschränkungen sondern ein abändern der Routine.

Bruno
5 Jahre zuvor

LVHM und Nike habe ich. Adidas wäre interessant, wenn sie mal günstiger zu haben wäre. Zalando finde ich einfach vom Geschäftsmodell interessant, aber ob der Burggraben ausreicht, wenn Amazon mehr ins Geschäft einsteigt. Ich bin mir unsicher, auch wenn die Aktie deutlich runter gekommen ist, aber immer noch relativ teuer. Der Wachstum muss nachhaltig und langfristig sein. Ich warte noch ab.

Andrea
5 Jahre zuvor

60 Kleidungsstücke im Jahr sind viel zu viel. Ich kaufe ca. 5 – 10 (inkl. Socken …) im Jahr, und das reicht dicke. Ich kaufe schöne Teile, an denen ich mehrere Jahre Freude habe. Selbst mit den 5 Teilen im Jahr ist mein Kleiderschrank voll.

Unsere Kaffeemaschine ist 33 Jahre alt, meine Mutter hat sie mir zum Einzug in meine erste alleinige Wohnung für 20 DM gekauft. Die Glaskanne musste schon 2 x ersetzt werden in der Zeit. Dann haben wir noch zwei der Espressokännchen, eins für 1-2 Personen und eins in größer.

Shane, ich presse mir auch fast jeden Tag eine Bio-Zitrone in Wasser. Es ist in der Tat sehr gesund, da die Zitrone im Körper basisch verstoffwechselt wird, das ist gut für die Leber.

Tim, gut, dass du dich zu Berkshire geäußert hast. Ich hoffe, Fabian S. hört jetzt auf, immer und immer die gleiche Frage zu stellen. Mir ist schon ganz schwindelig von den vielen immer gleichen Fragen, zumal die Antwort doch ganz offensichtlich ist.

 

Thorsten
5 Jahre zuvor

Ich habe mal eine Frage zu Berkshire…

O.k. habe ich nicht;)

Zitronensaft 0,75 Liter kostet 1,79€ bei R*w* in der Hosentasche. Ich kaufe ein ‚e‘ ! Ja passt. Der Saft ist zwar nicht Bio, aber erschwinglich. Der steht zum Mischen bei uns auf dem Tisch und  wird gerne in den Sprudel aus dem Soda Stream geschüttet.

 

 

Kaffeetrinker
5 Jahre zuvor

Interessanter Vorschlag, diese French Press.

Aber wenn ich extra Bohnen mahlen muss, damit das Kaffeepulver nicht zu fein ist und ich das Wasser in einem Wasserkocher erst erhitzen muss, wie viel preiswerter wird das dann im Vergleich zu einer normalen Filterkaffeemaschine?

Springer
5 Jahre zuvor

„Viele Kleidungsstücke werden nicht 1 Mal getragen.“

Dagegen hilft das sogenannte „Rotationsprinzip“.

Einfach immer das oberste der gewählten Kategorie (z.B. Jeans) anziehen (ggfl. das „linkeste“). Frischgewaschenes kommt ganz unten oder rechts hin.

Weiterer Vorteil: Man spart sich die Gedanken bei der Kleiderwahl

Fabian S.
5 Jahre zuvor

@ Andrea:

Tja, die Themen hier sind immer gleich ;-)

Olly Wood
5 Jahre zuvor

@ Fabian S.

ich steh auch total auf die hand kaffeemühle in kombination mit einer french press ist das unschlagbar. aber hast recht wenn besuch kommt wirds mit dem mahlen anstrengend :-)

ghost
5 Jahre zuvor

@Fabian S.

 

aber welcher Sinn steckt dahinter… wenn ich 50 mal Frage ob brk gut ist,  davon wird brk nicht besser und ich nicht reicher.

genauso wenig sinnvoll ist es das zu machen was die Masse macht…..

 

lieber eigenen Weg gehen….

 

mfg

Fabian S.
5 Jahre zuvor

@Olly Wood:

Ja :-)

 

 

@ ghost:

Naja es ist schon differenzierter…..

Dennis
5 Jahre zuvor

Danke Tim für die „Miet Landkarte“. Dadurch wird mein Eindruck vom Wohnungsmarkt im Rheinland mehr als bestätigt. Ich quäle mich fast jedes Halbjahr durch immoscout etc. um nach einer günstigen Wohnung in Arbeitsnähe Ausschau zu halten. Bis jetzt lohnt sich das Pendeln nur aus Zeit gründen nicht. Ich hoffe das sich das noch ändert.

Zum Thema Kleidung: Ich habe auch ein paar Shirts die noch so im Schrank herum liegen, was aber eher an der geänderten Größe liegt. Zuletzt habe ich nur Kleidung gekauft weil die alte verschließen war (war bei Unterhemden z.B. auch mehrmals genäht). Da hat sich bei mir mittlerweile auch die Einstellung zur Kleidung geändert.

Fabian S.
5 Jahre zuvor

@ Tim:

Danke für die Antwort. Aber ich habe gerade einen älteren Artikel von Dir gefunden:

https://aktien-mag.de/blog/kaufen-sie-berkshire-hathaway-oder-ein-etf/p-1491/
;-)
 

Dirk Elska
5 Jahre zuvor

Kann die Kaffeesucht  (genauso wie die Alkoholsucht) der Deutschen nicht nachvollziehen. Trinke höchstens mal auf einer Geburtstagsparty eine Tasse Kaffee. Ansonsten trinke ich Leitungswasser, das am besten kontrollierte Lebensmittel in Deutschland. Bio-Produkte kaufe ich nach Möglichkeit nicht. Habe engen Bezug zur Landwirtschaft und weiß dass wir mit Bio-Lebensmitteln extrem beschissen werden.

AlexanderG
5 Jahre zuvor

R.I.P.  Jack

5 Jahre zuvor

Ich habe letztes Jahr 40 Paar schwarze Strümpfe gekauft und alle anderen weggeschmissen. Weniger hätte auch gereicht, aber durch Löcher/Verschleiß werden die mit den Jahren weniger werden.

Meine Klamotten habe ich auch ausgemistet. Alle Oberteile, die ich nicht gerne anziehe, flogen aus meinem Schrank. Die morgendliche Kleiderwahl ist dadurch nun angenehmer.

Zum Thema Kaffee: Ich trinke auch keinen. Manche brauchen Kaffee zum Wachwerden. Wenn man stattdessen Koffein ganz weglässt, ist man nicht mehr müde.

5 Jahre zuvor

Klamotten

Ich schreibe das hier in meinem mittlerweile fast 10 Jahre alten Kapuzepullover. Er sieht immer noch gut aus, obwohl er bestimmt schon bald gefühlt Mal gewaschen wurde.

Im Jahr 60 (65) sind ja nur der Schnitt. Der Otto-Normal-Verbraucher kauft weniger und die Bürodamen treiben den Schnitt nach oben. Auch kommt immer mehr das Klamotten Mieten aus Amerika zu uns. Statt neue Teile kann man sich da etwas schickes für einen Tag / Abend mieten und man muss nicht das 600$ Kleid kaufen. Instagram macht es vor (und zeigt wie es nicht geht)

https://www.bento.de/future/instagram-lissette-calveiro-wollte-influencer-werden-und-machte-10-000-dollar-schulden-a-00000000-0003-0001-0000-000002175930

(Artikel gibt es auch auf Spiegel, Focus, Computer-Bild, etc.

Kaffee / Wasser

Habe ich bereits seit langerel die beschränkt. Nur bei bekannten / Familie oder in der Arbeit Mal ne Tasse. Zuhause habe ich nichts zum Kaffeekochen. Tee, schwarz, grün oder Mate. (Warmes) Wasser und Zitrone wirken Wunder! Müdigkeit gibt es eigentlich nicht mehr. (Außer man legt es drauf an)

Wohnungen

Ich selbst lebe in einer 60m² Wohnung und suche seit dem Einzug nach einer bezahlbaren Wohnung mit weniger Fläche. Meist kostet diese aber mehr als meine jetzige Wohnung. Da ist es mir egal ob eine Ecke leer bleibt. Nur eine kleinere Wohnung, weil man nichts mit Plunder Vollstellen will ist eine absurde Ausrede. Dann hat man sich selbst (noch) nicht im Griff. Da kann die Wohnung nichts dafür

Chrisk
5 Jahre zuvor

Ich trinke gerne guten Kaffee, aber nicht mehr als ne Tasse /Becher am Tag.

Ich arbeite an meiner selbstständigkeit durch eine Firmen Übernahme. Ich bin richtig motiviert aber auch etwas bedenklich. Da ich wahrscheinlich langfristig mein unbefristeten angestellten Verhältnis auflösen müsste. Ich bin noch etwas unentschlossen. Aber Aktien würde ich immer kaufen :) siltronic, Allianz, einige günstig zu haben noch.

Chrissie
5 Jahre zuvor

@ RalfRudtke

Eine schöne Wohnung ist für mich Lebenselixier Nummer eins. War schon als Kind so. Würde daher nie eine Ecke „unschön“ lassen um Geld zu sparen, da kaufe ich mir lieber jahrelang keine neuen Klamotten. Da Schönheit nix mit Größe zu tun hat, muss sie aber nicht groß sein. Waren früher 36 m2. Jetzt sind es 60, da hier in der neuen Gegend leider kleineren und vor allem dann auch günstigeren Wohnungen kaum zu finden sind. Aber die Suche geht weiter :-)

Ansonsten rauche und trinke ich nicht, das spart jede Menge Kohle, da gönne ich mir die Leidenschaft für‘s Wohnen. Die Tiny House Bewegung aus den USA finde ich auch total spannend, da bekommt man auch jede Menge Anregungen für platzsparendes Wohnen.

@ ExStudentin

Das mit den Socken hab ich letztens auch gemacht. :-) Darüber muss man sich auf absehbare Zeit keine Gedanken mehr machen. Da es jetzt alle gleich sind, hat es noch dazu den Vorteil, wenn später welche verschleißen, kann man aus den „Hinterbliebenen“ wieder neue Paare zusammenstellen.

Getränke

trinke auch meistens Tee oder Leitungswasser, in der Firma auch mal schwarzen Kaffe oder grünen Tee. Ab und zu Ingwertee. Der Verzicht auf Softdrinks schont Geldbeutel und Waage :-)

Thorsten
5 Jahre zuvor

Ja, ja, die Rechtschreibkorrektur … aus ‚Glasflasche‘ macht sie ‚Hosentasche‘. Irgendwann werde ich durch sie kompromittiert und werde verhaftet. Besser 2 mal Korrektur lesen.

Ich habe früher keinen Kaffee getrunken,  irgendwann habe ich damit angefangen. Kaffeesucht, vielleicht, eine Gewöhnung findet bei jeder Droge statt. Kaffee schmeckt auch besser, wenn man ihn nicht ständig trinkt, ist ja auch bei anderen Lebensmitteln so, Abwechslung bringt mehr Genuß. Allerdings soll Kaffee gesund sein, nächste Woche finden Sie wieder etwas und behaupten dann das Gegenteil. Mediale Verunsicherung aller Orten.

Hubertus
5 Jahre zuvor

Tut mir leid, die „Studie“ ist realitätsfern.

Mit dem Median kann ich mir selbst in München, Frankfurt, Hamburg etc. die Kosten schönrechnen.

5 Jahre zuvor

@RalfRutke

Bei uns sieht es auch an manchen Ecken leer aus. Wir haben einen Bereich mit vielen Dachschrägen, in dem Schreibtisch, 1 Regal und der Wäscheständer stehen. Kleinere Wohnungen im gleichen Haus kosten mittlerweile mehr Miete als wir zahlen. Größere Wohnungen (3 Zimmer) kosten rund 1200€ warm, wenn man was findet.

@all

Eine Freundin von mir hat vor 5 Jahren eine 3-Zimmer-Wohnung gekauft (zahlt rund 1000€ inkl. Nebenkosten) und vor Kurzem Zwillinge bekommen. Ihr Plan war es (da sie weitere Kinder will), mal in was Größeres zu ziehen. Den Plan hat sie jetzt verworfen und nun erst mal beschlossen: 3 Kinder passen auch in ein Zimmer und ggf. schlafen die Eltern im Wohnzimmer. Alles andere ist unbezahlbar. Sie hat als Ingenieurin sehr gut verdient, aber durch die Deckelung des Elterngeldes auf 1800€ bekommt sie gerade wesentlich weniger als vorher, muss freiwillige Krankenkassenbeiträge zahlen und erwartet ca. 1000€ Kita-Gebühren bei 2 Kids. Falls sie überhaupt 2 Plätze bekommt.

Für mich erschreckend, wenn man selbst als „DINKS“ keinen bezahlbaren Wohnraum findet.

Nico Meier
5 Jahre zuvor

Durch die zusätzliche belastung des Pendels sei es durch streichen von abzügen für Pendler wie in der Schweiz oder durch andere Schikanen werden die Preise fürs Wohnen an zentraler Lage weiter steigen. Weil durch steigende Nachfrage und stagnierende Angebote die Preise weiter steigen werden.

Meine Grosseltern haben in den 1950er Jahren zwei Kinder(eins davon meine Mutter) in einer Dreizimmerwohnung mit 60qm Wohnfläche und nur einer Nasstelle grossgezogen. Heute sind die Ansprüche vieler Menschen unermesslich hoch und daher wird über die zu hohen Mieten gejammert! Natürlich ist die Wohnungsmiete bei zwei Nasstellen höher als bei einer und natürlich kosten 120qm Wohnraum mehr als 60qm!

5 Jahre zuvor

@Chrissie
War auch so gemeint, dass ich lieber eine Ecke leer lasse als mehr für eine kleinere Wohnung zu zahlen, nur damit keine Ecke leer ist.

Von der gesparten Miete kaufe ich mir Bücher, die die Ecke dann schon voll machen ?

Die Tiny House Bewegung finde ich auch Klasse. Nur kommt man in Deutschland damit nicht wirklich gunstigün weg. Außer man hat bereits ein kleinen Grund und einen kleinen Bauwagen oder ähnliches. So etwas bauen zu lassen kostet gleich viel wie ein größeres Haus zu bauen und macht nur um Platz zu sparen Sinn, nicht um Geld zu sparen. (Leider)

@Ex-Studentin

Aus diesem Grund habe ich immer noch die (zu) große Wohnung. Erst wenn ich wirklich günstiger weg komme und da muss der Umzug mit eingerechnet sein, ziehe ich um.

 

Nico Meier
5 Jahre zuvor

@Ex-Studentin

Hallo Jenny DINKS sind Doppelverdiener ohne Kinder finden diese keinen Wohnraum mitten in der City oder finden sie generell keinen zahlbaren Wohnraum?

Bei uns in der Schweiz ist bezahlbarer Wohnraum in der Agglo durchaus zu finden aber dann muss man halt bereit sein pro Weg 30-60 Minuten Pendeldinstanz aufsich zu nehmen sei es im ÖV oder im Auto.

 

-M
5 Jahre zuvor

Klamotten / Aufräumen:

Gibt auf netflix eine schöne Produktion „Aufräumen“ -> empfehlenswert! Da ist eine Japanerin die bei unterschiedlichen Haushalten Ordnung rein bringt. Meine Frau hat das bei uns auch gemacht, Hammer! Es waren durch zusammenlegtechniken bei Klamotten auf einmal 2 Schubladen frei und wir haben nach ihrem System ausgemistet nochmals

 

Kaffee:

Also wenn man schon Kaffee trinkt und ihn mag, kommt man eigentlich nicht an FRISCHE Bohnen drum herum (Keine Supermarktplörre die schon alt ist)

Ob man die Bohnen dann in einer French Press oder Maschine verarbeitet ist fast egal.

Oft gibt es kleine Röstereien in der Nähe. Den Unterschied schmeckt man einfach ggü Tschibo und Co.

-M

Mr. M.
5 Jahre zuvor

Für die Wassertrinker möchte ich nur mal zu bedenken geben, wo die Wasserqualität beurteilt wird. Das ist üblicherweise beim Wasserversorger. Von dort aus geht das Wasser durch das öffentliche Netz und dann durch’s Bürogebäude oder durch die eigenen Leitungen. Prost!
(Mr. M – Der auch Leitungswasser trinkt.)

Daniel
5 Jahre zuvor

65 Kleidungsstücke finde ich schon arg viel. Durch Joggen habe ich einen leicht erhöhten Sockenverschleiß, aber dank Kunstfasern und damit stabilere Konstruktion reichen mir aber auch da pro Jahr 3-4 neue Paar. Ich habe dieses Jahr auch ein paar Sportsachen von Adidas nachgekauft, die waren um 70% reduziert weil sie wohl nicht mehr der aktuellsten Mode entsprachen, für 22€ pro Laufhose kann ich da nicht meckern, die Dinger halten bei mir mindestens 10 Jahre.

Auch sonst hat sich das alles ziemlich relativiert. So dicke Baumfäller-Hemden sind ziemlich robust und sowohl Freizeit als auch Büro-kompatibel. Relativ zeitlos noch dazu.

Ich denke ich komme mit 15 Kleidungsstücken inkl. Socken ;-) ganz gut aus. Solange sich die Figur hält werden meine Jeans bestimmt 10-20 Jahre halten. Meine Lederjacke lebt glaube ich schon seit meinem Abi 2004 ;-p

Zum Kaffee:

Ich benutze im Urlaub meine Siebträger-Espresso Maschine (auch schon 15 Jahre alt), da ich abends nach der Arbeit eh kein Koffein mehr trinke und mir das auch zu aufwendig ist mit Reinigung.

Ansonsten immer French Press oder Porzellan Filter auf der Tasse (von Oma). Meine Mutter und Oma haben immer „Prüttkaffee“ getrunken, also stumpf Pulver in die Tasse und aufgießen, deshalb hatten wir nie eine Kaffeemaschine im Haus. Ich mag das Kaffeemehl nicht in der Tasse deswegen French Press oder Filter.

Auch im Büro trinke ich aus ner French Press, da meine Bürokollegen ein eigenwilliges Verständnis von der Sauberkeit von Kaffeemaschinen haben und ich gerne exklusivere Kaffeemischungen aus der Münsteraner Kaffeerösterei durchprobiere. Trinke ohnehin nur 2 Tassen am Tag. In der Caffeteria gibts aber Mittags Kaffee aus dem Automaten. Der kostet im Betrieb aber auch nur 25Cent. Damit kann ich gut leben.

Kaffee sollte für mich Genussmittel bleiben, was daran lecker sein soll mir jeden Tag eine Kanne Billigkaffee reinzukippen weiss ich nicht, und da der Körper mehr Rezeptoren ausbildet sobald man viel und ständig Koffein zu sich nimmt ist der aufputschende Effekt dahin. Im Gegenteil, es ist für die Kollegen ohne Kaffee dann ein Kampf gegen die Müdigkeit, so eine Art Erhaltungsladung die dann nur durch ständigen Kaffeekonsum gehalten werden kann. Bei mir zieht ein Kaffee immer noch gut, macht mich wach, macht mich konzentrierter. Würde ich viel mehr davon trinken wäre der Effekt dahin.

Albr
5 Jahre zuvor

Ich wohne mit meiner Frau in der Innenstadt von Frankfurt (Westend) auf mehr als 120 qm (Eigentumswohnung inkl. Tiefgaragenstellplatz und 2 Balkone); die Wohnung habe ich für wenig Geld Ende 2008 von einem Banker gekauft. In der Zeit wollte niemand in Frankfurt Wohnungen kaufen und ich konnte den Kaufpreis damals selbst festlegen ;)

Ich sehe die Wohnung als Wertanlage an, die geringe Restschuld von ca. 50TEUR finanziere ich für 0,75% aktuell weiter (z diesen Konditionen macht es keinen Sinn abzulösen).

die Wohnung kostet heute sicherlich das 2-3 fache des ursprüngliche Kaufpreises  und ich erwarte weitere deutliche Steigerungen; insofern sehe ich die Wohnung als Diversifikation an, mit aussichtsreicher Chance auf Wertzuwachs!

 

 

 

 

Wohnung mit Domblick
5 Jahre zuvor

Die mMn beste French Press gibts bei Ikea:

https://www.ikea.com/de/de/catalog/products/50112868/

Die benutze ich seit Jahren. Kaffe mahle ich auch jeweils frisch mit der Handmühle, und das Wasser wird im Flötenkessel (aufm Flohmarkt für 5 Euro gekauft) auf der Gasflamme (ein Gaskochfeld ist auch so eine Anschaffung für die Ewigkeit, Gas gibts aus der Flasche) erhitzt. So ist nirgendwo Kunststoff involviert. Und schmeckt viel besser als durch Papier gefiltert.

Fast Fashion ist erst am Anfang, das wird noch richtig übel. Gute Bekleidungsgeschäfte gehen dran kaputt, bald gibt es nichts anderes mehr. Was machen wir dann? Ich kaufe nur Qualität, lieber wenig, dafür langlebig. Hoffentlich ist das in Zukunft noch möglich.

Der Mietwohnungsmarkt ist eine traurige Angelegenheit. Ich bin froh, dass ich da raus bin. Hätte ich ein Zimmer über, ich würde es über AirBnB vermieten.

Flo
5 Jahre zuvor

Also was ich total empfehlen kann ist ein Dauerkaffeefilter. Ich glaube billiger geht es kaum und der Kaffee ist fast nicht zu toppen. Es ist halt ein „normaler“ Kaffee, wie er in Deutschland getrunken wird.

Allerdings schmeckt er durch das Metallgeflecht irgendwie aromatischer.
Man braucht keine blöden Papierfilter mehr und schont die Umwelt und den Geldbeutel. Finde ich perfekt für den Umweltbewussten und sparsamen Menschen.

Hier gibt es einen guten Test dazu:

https://kaffeetamper.de/filterkaffee/dauerkaffeefilter-foldables-im-test/https://kaffeetamper.de/filterkaffee/dauerkaffeefilter-foldables-im-test/

 

Ansonsten kann ich auch die Kombination Siebträger + Mühle empfehlen.

Gibt einen hervorragenden Espresso und Cappuchino. Aber das kostet dann halt auch was :-(

Thorsten
5 Jahre zuvor

Tiny Houses sind eher ein Hype, so wie Cupcakes oder Smoothies, die haben in Deutschland keine Zukunft.

Diese Häuser verbrauchen viel Fläche, wenn hier 100  Leute in einem Tinyhouse wohnen wollen, dann ist der Sportplatz mit der Bauwagenkolonie  zugestellt. Die Alternative ist eben doch Wand an Wand und auf mehreren Etagen zu wohnen, um die in Deutschland knappe Fläche zu schonen.

Wird die Familie größer, wohnt man dann in XXL-Tinyhouses oder hat zwei Tinyhouses, die man miteinander verbindet ?

Stellplätze gibt es in der Stadt kaum. Und wer will in einem Tinyhouse abseits auf dem Dorf wohnen, um dann mit einem Auto jeden Tag fahren zu müssen ? Ökologisch ist anders.

Sie sind energetischer Unsinn und in unserem Klima von ständigem externen Zubringen von Heizmaterial abhängig. 8 Monate muss geheizt werden, selbst bei zusätzlicher Isolation ist die Oberfläche im Vergleich zum Volumen sehr ungünstig. Die Mobile Homes aus den USA sind auf europäische Verhältnisse nicht umstellbar.

Sie können daher nur temporär Lücken füllen. Für temporäres Wohnen, Singles, Paare und einige Idealisten. Am Ende sind es bloß Luxusausgaben von herkömmlichen Campingwagen, die von der Industrie als Tinyhouses verkauft weren und auf herkömmlichen Campingplätzen abgestellt werden.

Dort wo heute mehrere von ihnen stehen sind oft schon feste Gebäude für Sanitär  vorhanden und Gruppenräume, wenn man sich eben doch mal mit mehr als 2 Leuten im Warmen zusammensetzen möchte.

 

Christine
5 Jahre zuvor

Hi Tim,

ich freue mich jeden Tag deinen Blog zu lesen !:-)

Zum Thema Konsum speziell Klamotten.. ich war auch viele Jahre eine „echte“ Fashionista :-) oft Sachen gekauft, weil sie gerade im Sale waren usw.

Seit einiger Zeit beschäftige ich mich mit dem Thema „Caspsual wardrobe“ (bin aber noch lange davon entfernt nur an die36 Kleidungsstücke zu haben :-)

https://www.wunderweib.de/so-beginnst-du-eine-capsule-wardrobe-104867.html

Aber alles was ich längere Zeit nicht getragen habe, verkaufe oder verschenke ich konsequent und kauf nur noch gezielt nach.

Und das Ersparte geht in einen ETF :-)

Bin noch nicht komplett zufrieden mit meinem aktuellen Konsumverhalten..aber auf dem richtigen Weg :-)

5 Jahre zuvor

@Nico Meier

Ich meinte ehemalige DINKs, hast recht. Die beiden werden aber auch mit Kindern beide arbeiten, ggf. mit reduzierten Stunden. Auf dem Land (70km weiter) ist es bezahlbarer. Allerdings kommt dann das Thema Stau / lange Fahrtzeit dazu. Im Umkreis von 30-40km ist sowohl das Mieten als auch das Kaufen teuer. Eine Kollegin (ihr Mann ist Teamleiter bei Porsche) findet derzeit kein Grundstück. Kleine Einfamilienhäuser unter 600k sind Mangelware.

Falls im Kollegenkreis mal jemand umzieht, vermitteln wir den Wohnraum intern weiter. Befremdlich ist es für mich, dass manche mit 25 noch bei den Eltern oder Großeltern wohnen müssen. 700-800€ warm sind viel Geld, wenn man 1600€-1800€ verdient und oft trotzdem Auto oder Bahnticket benötigt.
1500-1800 Warm sind es dann für 4-5 Zimmer.

Lustig ist: Man wechselt hier den Job öfter als die Wohnung. Lieber einen neuen Job suchen (das geht schnell) als die Wohnung wechseln.

Aber München ist noch schlimmer; würde ich nie hinziehen. Falls mein Freund und ich mal Kinder haben, ziehen wir ggf. komplett aus dem Süden. Keine Hebammen, keine Kita-Plätze..

thomas
5 Jahre zuvor

Zum Thema Wohnen:

ich finde dieses Kommentar ganz treffend:

Beginnend mit folgendem:

Die Mietpreise sind heute das, was früher die Brotpreise waren; die Brotpreise haben jahrhundertelang das Leben der Menschen bestimmt. Eine Maurerfamilie in Berlin musste vor zweihundert Jahren fast drei Viertel des Familieneinkommens für Ernährung ausgeben, davon die Hälfte für Brot. ….

https://www.sueddeutsche.de/politik/prantl-miete-mietpreisbremse-1.4270473

DanielKA
5 Jahre zuvor

@ Jenny: Ich denke der Teamleiter von Porsche hat entsprechend hohe Ausgaben/Ansprüche, kann mir keiner sagen, dass der unter 90-100 K nach hause geht und dann noch das gehalt deiner Kollegin. Da sollte Wohneigentum locker drin sein, selbst mit enig EK.

Nico Meier
5 Jahre zuvor

@ Ex-Studentin

Ich bin immer wieder erstaunt über die Preise in Süddeutschland fürs Wohnen.

Meiner erste Wohnung ländlich gelegen 3 Zimmer 55qm Altbau kaum isoliert hat warm mit Einzelgarage 1’400 Franken 1’220€ Miete gekostet.

Die zweite Mietwohnung ländlich hatte 5-Zimmer 111qm Altbau ebenfalls kaum isoliert kostete warm 2’000 Franken also 1’740€

Daher wundere ich mich immer wenn hier Mieten unter 1’000€ als teuer bezeichnet werden.

5 Jahre zuvor

Ja, er geht mit Ü100k nach Hause. Aber er bekommt „nur“ ca. 500-550k Kredit. Die genaue Summe müsste ich meine Kollegin noch mal fragen. Seine Boni werden teilweise nicht von den Banken als festes Einkommen anerkannt. Das volle Gehalt meiner Kollegin haben sie auch nicht reinrechnen lassen wegen angedachter Kinder.

Mein Freund und ich haben zu zweit 100k brutto. Ich persönlich würde nicht mehr als 300k aufnehmen, trotz 100k Eigenkapital.

@Nico Meier
Dafür gucken wir Deutschen verwundert, wenn 2.000 Franken netto bei euch „wenig“ Einkommen sind. :) Oder 20 Franken Mindestlohn (bei uns rund 9€).

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