Gebühren in US-Altersvorsorge sinken fast auf 0 Dollar

Die Gebühren in der amerikanischen Altersvorsorge sinken radikal. Das Weiße Haus hat für eine Regel zum Schutz der Bürger gesorgt.
Die Gebühren in der amerikanischen Altersvorsorge sinken radikal. Das Weiße Haus hat eine Verordnung zum Schutz der Bürger erlassen.

In den USA sinken die Gebühren in der Altersvorsorge radikal. Sie bewegen sich nahezu auf Null Dollar zu. Wie kam es dazu? Massiv Druck übt das Weiße Haus auf die Finanzbranche aus. Präsident Barack Obama hält es seit geraumer Zeit für ungerecht, dass Bürger für Leistungen hohe Gebühren bezahlen müssen, die nicht einmal einen Mehrwert bieten. Daher hat Obama seinen Arbeitsminister angewiesen, neue Regeln zu schaffen.

Nun stehen die Interessen des Kunden an erster Stelle, sprich vor den Interessen der Finanzdienstleister, wenn es um Altersvorsorgeprodukte geht. Der weltgrößte Vermögensverwalter BlackRock reduzierte seine Gebühren für ETFs im Bereich des S&P-500-Indexes auf 0,04 bis 0,07 Prozent. Das heißt, dass ein Investment von 10.000 Dollar nur 4 Dollar Gebühr im Jahr kostet. Andere Anbieter wie Fidelity und Charles Schwab reduzierten ebenfalls ihre Gebühren.

Als Vorbild gilt die Fondsgesellschaft Vanguard, die ein genossenschaftliches Konzept seit den 1970er Jahren verfolgt. Die Gebühren hat Gründer John Bogle massiv reduziert – zum Nutzen der Anleger. Ich habe Herrn Bogle schon mehrfach interviewt. Bogle ist eine beeindruckende Persönlichkeit, dessen Leben ganz dem Kundeninteresse gewidmet ist. Er hat den Preisverfall maßgeblich überm großen Teich ausgelöst, indem er das extrem kostenschonende passive Investieren (über Indexfonds bzw. ETFs) massentauglich gemacht hat. Er ist mit Warren Buffett befreundet.

Indexfonds-Legende Jack Bogle: Er rät, monatlich den S&P-500-Index zu kaufen. Und das über mehrere Dekaden bis zum Ruhestand durchzuziehen.
Indexfonds-Legende Jack Bogle: Er rät, monatlich den S&P-500-Index zu kaufen. Und das über mehrere Dekaden bis zum Ruhestand durchzuziehen. Durchhalten und Aufstocken. Er hat das Prinzip des kostengünstigen Indexsparens nach vorne gebracht.

Ich finde es gut, was in den USA passiert. Es ist im Sinne der Verbraucher. Es sorgt für mehr Transparenz und Fairness im Markt. In Deutschland vermisse ich das leider. Bei den Riester-Produkten ist ein undurchschaubarer Dschungel entstanden, den der Bürger nicht durchschaut. Nach Vertragsabschluss sind mehrere tausend Euro Provision üblich. Kein Wunder, dass die Rendite hierzulande lausig ausfällt.

Ich habe das Gefühl, dass Lieschen Müller gnadenlos über den Tisch gezogen wird. Es ist eine absurde Gebührenreiterei und Provisionsschinderei üblich geworden. Nicht alle Anbieter verhalten sich wohlgemerkt unangemessen, aber eine Vielzahl. Warum die Bundesregierung so lange tatenlos zuschaut, ist mir schleierhaft.

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7 Jahre zuvor

Die Bundesregierung ist eigentlich gar keine Bundesregierung. Zum Einen wird sie von Lobbyisten gelenkt, zum anderen sind sie einfach nur unfähig.

Wem nützt es, wenn in Deutschland die Altersvorsorge quasi zum Nulltarif gibt? Ja richtig, dem Volk. Aber das Volk ist zweitrangig. Die Lobbyisten (in diesem Fall: Versicherungsbranche) sind die eigentlichen Nutznießer.

Es fehlt ihnen der gesunde Menschenverstand und die Nähe zum Volk. Viele “Volksvertreter” haben nie in der freien Wirtschaft gearbeitet und nicht einen Cent in die gesetzliche Rente eingezahlt. Dafür aber immer schön im öffentlichen Dienst oder als Beamter beschäftigt und somit (gut) abgesichert. Es wird Kohle aus dem Fenster geschmissen als gibt es keinen morgen. Und für diese Steuerverschwendung gibt es keine Konsequenzen.

Wir sind schon lange kein Rechtsstaat mehr. Ok…im Kleinen vielleicht schon. Aber sobald es um weitreichende Entscheidungen geht, dann wird das Gericht sicherlich immer die “richtigen” Entscheidungen treffen. Kleines Beispiel: GEZ-Gebühr (was ein Moloch – ach, sind ja nur ein paar Milliarden).

Die Riester-Rente ist eine Subvention der Versicherungsbranche. Nix anderes. Die betriebliche Altersvorsorge ebenso. Schwachsinnige Konstrukte ohne Verlässlichkeit. Regeln werden mal eben (auch im Nachhinein) geändert. Oder es werden neue Gebühren (auf gesetzlicher Grundlage) versteckt. Beispiele: Krankenversicherungspflicht bei der betrieblichen Altersvorsorge (auch für Altverträge!) oder neue Gebühren in der Riester-Rente vor der Auszahlungsphase. Und die Steuerfreiheit der Lebensversicherung wurde gekippt. Alles also möglichst kompliziert halten. Und Aktiensparer stehen immer wieder vor neuen Herausforderungen. Ihnen werden immer wieder neue Knüppel zwischen die Beine geworfen (Abgeltungssteuer, Kürzung Freibetrag, was passiert 2018???).

Zudem ein Verbrechen, was die EZB gerade macht. Natürlich die letzten Jahre nicht das Schlechteste für Aktien-Besitzer. Aber in Gesamtheit betrachtet eine Katastrophe für viele Menschen und deren Altersvorsorge. Aber dies wird den meisten nur schleichend über die Zeit bewusst, wie viel Kohle hier durch die Lappen geht. Naja, Hauptsache die Staaten werden entschuldet. Unglaublich.

Die Deutschen sind Sicherheitsfanatiker. Möglichst öffentlicher Dienst oder Großkonzern. Nein, am besten Beamter werden. Aber wenn jeder so denkt, dann verliert die Wirtschaft an Dynamik und büßt ihre Konkurrenzfähigkeit. Innovationen fehlen.  Warum kommen z. B. keine Facebooks, Googles oder Teslas aus Deutschland/Europa?

Zum Glück geht´s uns Deutschen in Großen und Ganzen ganz gut. Also klagen auf hohem Niveau. Zwar sind diverse System (Gesundheitswesen, Rente usw.)am kränkeln, aber funktionieren. Die Gesellschaft ist (noch) leistungsfähig. Nur darf man alles auch nicht überstrapazieren. Sonst kann alles auch irgendwann mal kippen.

7 Jahre zuvor

@ Tim

Bei diesen Kosten scheinen die USA uns wirklich ein Vorbild zu sein.

Als BWLer und als Liberaler bin ich allerdings kein Freund von staatlichen Eingriffen in die Preisgestaltung. Wenn morgen ein Brötchen in meiner Nachbarschaft bei allen Bäckern 5 Euro kostet, rufe ich auch nicht nach Frau Merkel.

Staatliche Regulierung kostet den Steuerzahler verdammt viel Geld. Meiner Meinung nach sollte die Bürokratie eher zurückgefahren als weiter aufgeblasen werden.

Man sollte sich eher fragen: Warum senkt kein Anbieter von sich aus die Preise? Wäre es nicht in seinem Sinne, um Kunden anzulocken? Gibt es vielleicht illegale Preisabsprachen zwischen Anbietern? Muss das Bundeskartellamt einen Blick darauf werfen?

Hat die Bundesregierung überhaupt Anreize, etwas zu ändern? Geht denn jemand auf die Straße und demonstriert gegen zu hohe Riester-Gebühren? Ist die Linkspartei die einzige im Bundestag vertretene Partei, die keine Spenden von der Allianz erhält? (ist sie)

Geht es vielen Politikern nur darum, wiedergewählt zu werden? Wie kann man dies ändern?

Michi
7 Jahre zuvor

@Konrad

sehr guter Kommentar, vor allem was unsere Regierung betrifft. Es muss uns allen erst noch viel schlechter gehen, bis wir, das Volk bereit sind, mal wirklich gegen die Regierung aufzubegehren.

Im Kleinen wird das ja in Form von Pegida oder Demos gegen TTIP ja schon gemacht, aber diese Menschen werden ja dann von den Medien grandios nieder gemacht.

Für Deutschlands Bevölkerung sehe ich auf lange Sicht schwarz. Die Mittelschicht wird verschwinden. Ein kleiner Teil der jetzigen oberen Mittelschicht wird den Sprung zur Oberschicht schaffen, aber ein großer Teil der Mittelschicht wird bei der schleichenden Enteignung oder dem nächsten großen Crash auf das Niveau der Unterschicht runtergespült.

Das sehe ich gerade hier bei uns im wirtschaftlich gut aufgestellten Süden der Republik. Manche verdienen immer mehr und können sich jetzt schon unglaublich viel leisten und wissen eigentlich schon gar nicht mehr wohin mit der Kohle, und bei anderen stagnieren die Löhne und die können sich z.B. niemals Wohneigentum (ob selbstgenutzt oder fremdvermietet) leisten, ohne dabei finanziell ein wahnsinns Risiko einzugehen.

 

 

Markus
7 Jahre zuvor

Na da fragt man sich doch wie die amerikanischen Finanzdienstleister eine deutlich bessere Eigenkapitalrendite erwirtschaften???

Banken haben fast keine Alleinstellungsmerkmale & die Produkte sind größtenteils Standardleistungen, dass Zinsdifferenzgeschäft ist mau (evtl. liegt hier mit der höheren Verschuldung Amerikas ein Faktor begraben)… der Wettbewerb mit den Genossen und Verbänden mit niedrigeren Gewinnmotiven ist vielleicht auch deutlich weniger vorhanden als in Deutschland…

Versicherungen gibt es auch genügend in Amerika… die verdienen auch irgendwie. ;-)

Wenn ich staatlich einer Branche vorschreibe ihr dürft nur möglichst wenig Gebühren verlangen…???

Egal ob Bank, Versicherung, Nahrungsmittelkonzern, Pharmabranche…

Was hat dass noch mit geschäftlich fairem Wettbewerb und Kapitalismus gemeinsam?

Ich mag übrigens aufdringliche Bank- und Versicherungsvertreter auch nicht übermäßig…

Trotz allem Bankenbashing benötigt unser aktuelles System Banken.

Solange wir nix besseres haben oder uns nix besseres einfällt, wäre ein gnadenlose Regulierung auch grenzwertig, da der Staat häufig kein besserer Unternehmer ist!

 

Oliver
7 Jahre zuvor

Sehr politische Kommentare hier, kann ich aber nicht widersprechen. Mir stellen sich seid einiger Zeit Fragen, warum sich die Leute das so gefallen lassen? Nehmen wir mal die GEZ: kommt irgendwo ein Artikel dazu und ist eine Kommentarfunktion eingeschaltet, sind 95% dagegen, wie das abläuft. Interessant sind die Gerichtsentscheidungen gegen die Leute, die sich gewehrt haben. Hier wurde massiv das deutsche Gesetz gebogen. Andererseits ist es doch so, dass das ganze System sehr schnell zusammenbrechen würde, wenn auch nur 1 Million Leute nicht zahlen würden und es so weit gehen lassen wie die Frau aus Ostdeutschland, die ins Gefängnis gegangen ist. Das System würde zusammenbrechen.

Gleiches für die hier geschilderten Riesterverträge und den ggw. Diskussionen zur Anhebung der Beiträge für die gesetzliche Rentenversicherung. Ich denke, das Hauptproblem ist, dass die Deutschen viel zu gleichgültig und ichbezogen sind. Verträge z.B. nachträglich zum Nachteil eines Vertragspartners zu ändern, wenn der nicht einverstanden ist und sich nicht wehren kann ist höchst sittenwidrig.

Ich bin zwar der Überzeugung, dass die finanzielle Bildung unserer Bundestasabgeordneten genauso lausig ist wie der Bundesdurchschnitt, dass es aber auch wie im normalen Leben einige gibt, die wissen, wie es anders geht. Dass Riester (man muß sich mal vorstellen, ein abgeurteilter Verbrecher als Name für eine Rentenversicherung) oder Rürup aktiv von der Finanzindustrie Geld genommen bzw. nehmen, muß man sich auf der Zunge zergehen lassen. Riester ist eigentlich auch der richtige Name für diese Betrügerverträge. Ironie des Schicksals.

Wie oben schon geschrieben: Wir haben eine Lobbydemokratie. Interessensgruppen gestalten sogar Gesetze, die dann im Bundestag vorgelegt und abgestimmt werden. Nehmen wir die Griechenlandrettung des letzten Jahres: ich kann mir nicht vorstellen, das ein solcher Prozentsatz der Bundestagsabgeordneten für solche unsinnigen Rettungsmaßnahmen sind. Wie sich herausgestellt hat, haben viele noch nicht mal gewusst, über was sie genau abgestimmt haben, da sie die Unterlagen über hunderte Seiten erst am Morgen vor der Abstimmung bekommen haben. Das kann keiner in der Zeit durchlesen, geschweige denn verstehen.

Interessant ist, dass in den USA zumindest der normale Bürger, wenn er sich kümmert, die Möglichkeit hat, effektiv für das Alter zu sparen. Ich habe irgendwo allerdings vor kurzem gelesen, dass der durchschnittliche Amerikaner eine negative Sparquote hat. Von daher nutzt vielen das System nichts, weil sie nicht sparen wollen/können. In Deutschland haben wir durch die Niedrigzinsen auch sinkende Sparquoten. Vor 20 – 30 Jahren lag Deutschland an zweiter Stelle hinter Japan mit etwa 12% Sparquote. Die Amis hatten immerhin noch 5%. Heute liegt sie zwar niedriger, aber trotzdem nicht so viel. Das Problem dabei ist, das große Teile der Sparquote bei der Finanzindustrie und dem deutschen Staat resp. Sozialversicherungen bleiben. Schöne deutsche Welt.

Im Grunde haben wir es als Deutsche nicht anders verdient. Wir lassen uns alles gefallen (erinnert mich an den Unteran im Kaiserreich) und wir mosern gerne über diese Zustände. Aber es reicht halt nicht, nur die AfD zu wählen. Nur beschweren und nichts machen führt uns zu solchen mistigen Politikern und diesen Beschiß, den wir in zunehmenden Masse erleben. Wir haben es einfach nicht besser verdient. Alleine schon, das die junge Generation nicht gegen die Übervorteilung bei z.B. der Rentenpolitik auflehnt empfinde ich nur als Schande. Dann werden eben viele von denen im Alter arbeiten so wie Tim es vor kurzem beschrieben hat oder Pfandflaschen sammeln gehen. Selbst schuld.

Markus
7 Jahre zuvor

“Interessant ist, dass in den USA zumindest der normale Bürger, wenn er sich kümmert, die Möglichkeit hat, effektiv für das Alter zu sparen. Ich habe irgendwo allerdings vor kurzem gelesen, dass der durchschnittliche Amerikaner eine negative Sparquote hat.”

Was nützt es denn dann dem durchschnittlichem Amerikaner und wer definiert den durchschnittlichen Amerikaner?

“Im Grunde haben wir es als Deutsche nicht anders verdient.” und von Konrad dass er für Deutschland schwarz sieht…

Hat Amerika denn die stärkere Mittelschicht als Deutschland???

Die unausgewogenere Verteilung von Reichtum hat welches Land?

Ist Lobbyismus in Amerikas Politik nicht vertreten? ;-)

 

 

Stefan
7 Jahre zuvor

Und dann wundert man sich in Deutschland noch warum unser “Politiker-Abschaum” angepöbelt wird, wenn nicht nur ständig Gesetze und Verfassungsrecht gebrochen werden bzw. wird, sondern auch die Kundenabzocke durch die Bankenlobby unterstützt wird?!

7 Jahre zuvor

@ Michi & Oliver

Sehr treffende Kommentare. Kann ich so unterschreiben.

> Im Grunde haben wir es als Deutsche nicht anders verdient. 

Korrekt. Mit dem deutschen Volk kann man machen was man will. Es ist einfach zu bequem. Und die soziale Hängematte ist ja auch so schön kuschelig. Außerdem ist die Rente noch sooo weit weg. Und den aktuellen Rentnern geht es ja eigentlich ganz gut…

Aber diese Entwicklung hin zum bequemen Volk wird auch durch die Medien begünstigt. Die Nachrichten werden weichgespült und dahingehend gefiltert und frisiert, dass es nur so kracht. Doch eigentlich sind wir auch wieder selbst schuld – denn die Masse ist naiv und lässt sich einfach manipulieren.

Oliver
7 Jahre zuvor

Durchschnittsamerikaner heißt ein statistischer Amerikaner. Das gilt längst nicht für jeden Amerikaner und es gibt viele, die sparen. Aber eben noch mehr, die es schlicht nicht tun. Das einzige, was der Unterschied der Sparquote aussagt ist, dass der durchschnittliche Statistikdeutsche Max Mustermann mehr als der durchschnittliche Statistikamerikaner John Smith spart.

Zur Mittelschicht:

Beide Länder haben eine schwindende Mittelschicht. Kleinere Teile wandern nach oben, größere nach unten. Deutschland beschleunigt diese Tendenz sehr stark. Wir sind deswegen noch etwas besser dran, weil wir durch die soziale Marktwirtschaft der letzten Jahrzehnte ausgewogener aufgeteilt hatten. Dieser Effekt wird aber seid 20 Jahren immer kleiner, da das System immer mehr Richtung Wohlhabende optimiert wird. Arm sein in Deutschland ist inzwischen für viele Leute einfach nur Terror. In den USA ist es aber auch nicht besser, eher wahrscheinlich schlimmer. Ich kenne die Zustände dort nicht.

Lobbyismus ist weltweit stark vertreten. USA ist von Lobbyismus durchzogen. Uns fällt es jetzt in Europa immer mehr auf, weil diese Lobbyinstitutionen sehr schnell mächtiger geworden sind und es inzwischen nur noch Politiker gibt, die dessen Interessen vertreten. Das hat es früher auch schon gegeben (Strauß ist ein Paradebeispiel dafür), aber nicht in diesem großem Ausmaß.

Die USA hat andere Stärken und Schwächen als Deutschland, weil insgesamt anders aufgebaut. Ich schätze aber inzwischen, trotz sehr großer Nachteile für viele dortige Bevölkerungsschichten, dass dieses Land besser für die Zukunft gerüstet ist als z.B. Deutschland oder Europa. Man sieht das an den erfolgreichen Unternehmen, die dort entstehen. Ähnlich wie in Asien. Unser DAX kränkelt immer mehr, obwohl es dort noch richtig gute Unternehmen gibt. Aber ein REIT im Dax? Eine Mediengruppe? Energie- und Bankensektor schwach? Gleiches für Lufthansa. Siemens geriert sich noch als Technikbude, aber wo sind die wirklich noch führend? Die Leben von der Geldanlage. Infinion ist häufig nur Zulieferer. SAP ist ein Urgestein, aber durch viele neue Innovationen nicht aufgefallen. Wir leben von der Substanz und unserem guten Ruf. Das sogar besser als Frankreich oder UK, aber neue wegweisende Unternehmen entstehen in Deutschland immer weniger. Das liegt an unserer Mentalität: Die meisten Studienabgänger wollen zu einem DAX-Konzern oder Beamter werden. Zu meiner Zeit in den 90ern wollten die meisten auch zu BMW & Co., Beamter war noch nicht so hip. Kann ich aber heute gut verstehen: Der Job ist sicher, wenn auch häufig langweilig und von der Pension kannst Du wenigstens leben.

 

 

Sams1974
7 Jahre zuvor

Ach Gott, eine neue Umsatzsteuer. Das ist auch nichts neues. Bis 2018 ist noch eine lange Zeit. Flächendeckend wenigstens in der EU, wie es aussieht nicht. Ein neues Spielfeld für die Haushaltspolitiker. Wenn es ernst wird geht doch eh die Mehrwertsteuer rauf. Sollen sie doch ihre Handelsplätze schwächen. Andere Börsen wird es noch geben.

Es geht doch nur darum das die Gewinne fair besteuert werden^^. So war zumindest in teilen der Politik die ich zu den Thema gehört habe die Aussage.

Naja zumindest glaube ich das ein großer Teil des Bundestags das auch glaubt. Na gut eine Umsatzssteuer wird es richten. Ich kann mich da echt gar nicht mehr drüber aufregen.

Markus
7 Jahre zuvor

“Deutschland beschleunigt diese Tendenz sehr stark. Wir sind deswegen noch etwas besser dran, weil wir durch die soziale Marktwirtschaft der letzten Jahrzehnte ausgewogener aufgeteilt hatten. Dieser Effekt wird aber seid 20 Jahren immer kleiner, da das System immer mehr Richtung Wohlhabende optimiert wird.”

Und diese Tendenz der Ungleichheit ist nicht dem zunehmenden Abbau der sozialen Marktwirtschaft durch immer mehr Übernahmen in Richtung amerikanisches Systems geschuldet (TTIP, Großkonzerne schreiben die Regeln immer mehr der Politik vor, etc.).?

Ein Faktor ist sicherlich auch die Globalisierung, der sich kein Gesellschafts-System außer durch Protektionismus entziehen kann.

Es werden sicherlich mehrere Faktoren sein und kein einziger 100% richtiger.

Markus
7 Jahre zuvor

Trump mit seinem “we make america great again” und seinen vielen Anhängern aus der gefallenen Mittelschicht oder das erstarken der ganzen rechten ist m. E. der Unzufriedenheit der Mittelschicht zuzuschreiben.

Das politische Etablishment in vielen Industrieländern (Amerika, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien etc.), zu denen ich auch den Clinton Clan zähle kriegt viel Unmut ab…
Ob die Politiker die Ursache sind? Ich würde mir mal jemanden mit Rückgrat wünschen, habe aber die Befürchtung bei dem System schafft es niemand mit Rückgrat.

Wie viel davon berechtigt ist, wage ich nicht zu beurteilen.

Menschen die nur die eine richtige Wahrheit kennen, halte ich für voreingenommen!

Rechte Parteien, Abschottung, Protektionismus… für mich ist dass keine Alternative!

Gleichmacherei und Links funktioniert aber auch nicht besser, da eine Gesellschaft Leistungsträger und die Individualität braucht.

Mario
7 Jahre zuvor

Von solch einer Gebührenstruktur kann man in Deutschland nur träumen. Bei uns wir alles unternommen um die Vorsorge mittels Aktien weiter zu torpedieren. Neuester Coup mal wieder die Finanztransaktionssteuer. Einführung nun für 2018 geplant. Damit dürften die Kosten für die Vorsorge, egal ob man auf Einzelaktien oder ETFs setzt, weiter steigen.

Am meisten regt mich dabei aber die Dreistigkeit der Politiker auf. Das Volk wird belogen, indem man die Einführung der Steuer als eine Beteiligung der Finanzindustrie an den Krisenkosten verkauft. Wer wird diese Steuer am Ende wohl bezahlen ? Richtig, der Privatanleger. Die Banken reichen die Steuer einfach weiter.  Auch die Argumentation es sind ja nur 0,1% des Ordervolumens zählt nicht, denn auf Sicht von 20-30+ Jahren kommt hier ein nettes Sümmchen zusammen – zumal auch Verlustgeschäfte besteuert werden und am Ende die Abgeltungssteuer auch noch anfällt.

Vielleicht sind die Herren ja gnädig und erhöhen dafür den Freibetrag von 801€ auf 805€. *Ironiemodus aus* Fakt ist, eine Aktienkultur wie in Amerika wird es in Deutschland niemals geben, dafür sorgen unsere Volksvertreter schon.

 

PIBE350
7 Jahre zuvor

Ich habe mir seit einigen Jahren eine strikte Versicherungs- und Vertrags-Diät verordnet.

Versicherungen:

– Haftpflicht (zirka 30 Euro pro Jahr)

– Auslandsreisekrankenversicherung (8 Euro pro Jahr)

(Laufzeit)verträge:

– keine

Und ich lebe wunderbar damit! Der durchschnittliche Deutsche ist leider überversichert und bindet sich viele Verträge ans Bein. Es gibt z.B. mehr Lebensversicherungen als Einwohner. Zirka 87 Millionen. :-)

Natürlich wäre es schön, wenn Aktieninvestitionen als Altersvorsorge auch hierzulande besser gefördert werden würden, aber machen wir uns nichts vor: Wir sind eine kleine Minderheit. Der Sparerfreibetrag in Höhe von effektiv 208 Euro pro Jahr und Person ist ein Witz.

In einigen Jahren werden immer mehr Rentner auf Grundsicherung im Alter oder Wohngeld angewiesen sein. Die Politiker und wir Bürger wollen das so. Schööön immer mehr von staatlichen Leistungen abhängig zu sein. Freie Bürger stören dabei nur.

7 Jahre zuvor

@Tim

Das BMF ist nicht untätig:
http://www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/Monatsberichte/2016/02/Inhalte/Kapitel-3-Analysen/3-5-produktinformationsstelle-altersvorsorge.html

Ab 2017 wird die Vergleichbarkeit innerhalb und zwischen den einzelnen Produktkategorien deutlich erhöht: http://www.produktinformationsstelle.de/

Felix
7 Jahre zuvor

Ziemlich viel Stammtisch.

K.
7 Jahre zuvor

@Felix

vollste Zustimmung. Leider.

7 Jahre zuvor

@ Felix & K.

…scheint aber interessant genug gewesen zu sein, um sich das Ganze durchzulesen…oder? Beim nächsten Mal einfach weiterklicken :-)

7 Jahre zuvor

Ich halte das mit den Lebensversicherungen auch für einen Trauerspiel, aber so ganz traue ich der Statistik dann doch nicht, weil ich nicht weiß, was die meinen.

Als mein Vater starb, rief ich die Versicherung (Allianz Leben) an, weil er eine KLV hatte. Die Frau am Telefon aber meinte, da wären “zwei Lebensversicherungen”. (Ich zitiere wörtlich.)  Es stellte sich hinterher heraus, die zweite Versicherung war eine Heiratsversicherung für meinen Bruder. Auch das ist ein Schrottprodukt, aber ob es in der Statistik ist oder nicht, weiß ich nicht. Zudem gibt es ja auch Risikolebensversicherungen und die sind sinnvoll. Sicherlich gibt es auch Konstrukte, wo eine zusätzliche Risikolebenversicherung (bei einer Gewährung von Bankdarlehen) sinnvoll ist. Auch gibt es Arbeitgeber, die ihre Arbeitnehmer versichern. Es ist auch bekannt, dass Real Madrid eine Versicherung für die Beine von Cristiano Ronaldo abschloss. Bei den Ablösesummen, die heute bezahlt werden, dürfte praktisch jeder Verein Versicherungen für den Fall abschließen, dass der Millioneneinkauf plötzlich verstirbt. Schon bei Maurice Banach hat eine Versicherung an den 1. FC Köln eine festgelegte Summe gezahlt. Auch Junior Malanda war versichert: http://www.focus.de/sport/fussball/bundesliga1/ein-jahr-nach-tod-von-junior-malanda-vfl-wolfsburg-bekommt-geld-fuer-toten-spieler_id_5200320.html

Diese Zahl von 87 oder 90 Millionen Lebensversicherungen, die durch die Medien geistern, sollte man kritisch sehen, weil einem nie gesagt wird, wer die Versicherungsnehmer sind und welche Arten von Lebensversicherungen dort abgeschlossen wurden, vielleicht sogar solche, an die man gar nicht denkt (Heiratsversicherungen bzw. Auslöseversicherungen). Selbst wenn es am Ende nur 20 Millionen Kapitallebensversicherungen sind, sind es immer noch zu viele.

7 Jahre zuvor

Konrad schrieb:

Die Bundesregierung ist eigentlich gar keine Bundesregierung. Zum Einen wird sie von Lobbyisten gelenkt, zum anderen sind sie einfach nur unfähig.

Wem nützt es, wenn in Deutschland die Altersvorsorge quasi zum Nulltarif gibt? Ja richtig, dem Volk. Aber das Volk ist zweitrangig. Die Lobbyisten (in diesem Fall: Versicherungsbranche) sind die eigentlichen Nutznießer.

Ich halte solche Äußerungen für unausgegoren, ja unreif. Einfach nur draufschlagen. Riester hat sich bei mir von Beginn an verscherzt, weil es mit anachronistischen Vorzeichen zusammengeschustert wurde. Schon der Umstand, dass Riester nur für abhängig Beschäftige gilt und man noch so einen Quatsch wie die Rüruprente für Selbständige entwickeln musste, ist doch geradezu der Beweis, dass da Leute am Werk waren, die noch im 19. Jahrhundert gefangen waren. Lobbyismus gab es durchaus: von den Gewerkschaften. Die Politik hätte vielleicht sogar noch weniger Förderung ausgerufen und das ganze flexibler gestaltet. Wer weiß das schon. Aber wenn dann die Gewerkschaften darauf insistieren, die Förderungen großzügig zu gestalten, dann muss das gegenfinanziert werden, d.h. man kürzt bei allen, die nicht damit rechnen können, ein Leben lang abhängig beschäftigt zu sein, am besten bei Daimler am Fließband.

Dann gab es noch eine parternalistische Motivation: Die Riesterrente wird als Leibrente bis Lebensende ausbezahlt. Unvorstellbar, dass jemand mit Renteneintritt einen sechsstelligen Betrag überwiesen bekommt, der bis zum Lebensende reichen würde. Die Politik hat kein Vertrauen darin, dass die Menschen einteilen können. Wie Beamte und Politiker wirtschaften, ist ja bekannt: Wer am Ende eines Abrechnungszeitraumes Geld übrig hat, hat einen Fehler gemacht. Deshalb bestellen viele Abteilungen im Dezember Notizblöcke, Büroklammern und Radiergummi, obwohl noch genug davon da ist.

Das ständige Ändern der Spielregeln zu Lasten der Versicherten ist problematisch, daher kann die Devise nur lauten: Bloß keine Geschäfte abschließen, die sich von alleine nicht tragen können. Ich halte mich prinzipiell von den Dingen fern, die sich erst rechnen, wenn der Staat eine Prämie auslobt.

 

PIBE350
7 Jahre zuvor

An Couponschneider: Durchschnittlich soll jeder Bürger 6 Versicherungen haben und dafür 2284 Euro pro Jahr ausgeben: http://www.focus.de/finanzen/versicherungen/2284-euro-pro-jahr-diese-versicherungen-koennen-sie-sich-sparen_id_4405043.html

Welche Versicherungen braucht man neben den staatlichen Pflichtversicherungen wirklich? Mir fallen nur eine Haftpflichtversicherung und bei regelmäßigen Reisen eine Reisekrankenversicherung ein. Für Familien vielleicht noch eine Risikolebensversicherung. Eine Berufsunfähigkeitsversicherung kann vielleicht noch sinnvoll sein, aber sonst? Brillen? Mobilgeräte? Elektrogeräte? Hausrat? Pflegezusatz? Glasbruch? Unfall? Tiere? Zähne? Recht?

Am Ende ist man zwar gegen alles versichert, aber bleibt dadurch vermögenslos und verarmt im Alter. :-)

7 Jahre zuvor

Die Bundesregierung ist eigentlich gar keine Bundesregierung. Zum Einen wird sie von Lobbyisten gelenkt, zum anderen sind sie einfach nur unfähig.

Wem nützt es, wenn in Deutschland die Altersvorsorge quasi zum Nulltarif gibt? Ja richtig, dem Volk. Aber das Volk ist zweitrangig. Die Lobbyisten (in diesem Fall: Versicherungsbranche) sind die eigentlichen Nutznießer.

Ich halte solche Äußerungen für unausgegoren, ja unreif. Einfach nur draufschlagen.

@Couponschneider

Natürlich wurden diese Aussagen überspitzt und pauschal formuliert. Quasi “Stammtisch-Niveau”. Also muss ich teilweise Felix und K. Recht geben. Aber sie entsprechen der Wahrheit. Und sind keineswegs unausgegoren und unreif.

Ich habe gewisse Lebenserfahrung, privat wie auch beruflich. Und einen gesunden Menschenverstand. Und ich denke, die Dinge richtig einordnen zu können, trotz eines teilweise sicherlich hemdsärmlichen Vokabulars. Aber mir ist es lieber, Dinge beim Namen zu nennen anstatt rumzuschwafeln. Wichtig ist, dass der Kern der Botschaft rüberkommt. Ein hochgestochenes Akademiker-Geschwafel (…bin dabei selbst einer) ist mir zuwider.

Markus
7 Jahre zuvor

Es stellt sich auch die Frage der Eigenverantwortung und des selbstständigen Denkens!

Viele Menschen, auch wenn Sie in einem Land mit noch mehr Wahlmöglichkeiten und Freiheiten leben sind in ihrem Verhalten und in ihren Gewohnheiten eingefahren.

Sei es durch die Erziehung, Prägung der Eltern, Übernahme von Denkmustern, der Schulbildung, der eigenen inneren Motivation und einigen Punkte mehr.

Langjährige Überzeugungen zu hinterfragen (ob wirklich wahr, zielführend und richtig) ist immer der anstrengendere Weg, als weiter so wie bisher ohne das Hirn einzuschalten.

Da hilft hier kein Lamentieren über die Politik. Hier sind sowieso größtenteils ähnlich Denkende in Bezug auf Aktien, etf`s und gegen Riester und übermäßige Versicherungen.

Interessant finde ich, wenn man auf die Politik wegen TTIP eindrischt aber für Aktien von Großkonzernen als Altersvorsorge schwärmt.??? Die Politik ist in meinen Augen hierfür nur der Handlanger der Konzerne.

Handelsbeschränkungen abbauen finde ich prima. Dass Konzerne den Staat verklagen können, finde ich grenzwertig!

Für mich hat das Großkapital dann noch mehr die Politik in den Händen.
Wobei es schon fraglich ist, wie groß die Einflussnahme denn tatsächlich und je nach Land ist…

K.
7 Jahre zuvor

https://www.station24.de/news/-/content/detail/21652081

“Pflegekosten übersteigen Finanzkraft der Senioren.”

Ein Grund mehr für ein flexibles Depot. So bin ich Versicherungsunabhängiger und nicht auf Tarif-, Versicherungs-Leistungskürzungen oder Leistungsänderungen angewiesen.

Da meine BUZ teilweise als Privatrente auf Aktien setzt lasse ich sie weiterlaufen.

tim timmer
7 Jahre zuvor

Um es einfach mal gesagt zu haben: Ich bin ein Befürworter der “GEZ”, auch wenn sie nicht mehr so heißt. Und ich kenne auch andere, die das genauso sehen. Ich schreibe das nur normalerweise nicht unter Artikel im Internet.

Oliver
7 Jahre zuvor

Das mit den Gewohnheiten ist ein Programm, das bei uns allen abläuft. Jeder Mensch besteht nur aus Gewohnheiten. Meine Großeltern haben sich damals jeden Tag pünktlichst um 7 Uhr zum Frühstück, um 12 zum Mittag und um 18 Uhr zum Abendessen hingesetzt. Wurde das nicht eingehalten, wurden sie sehr unruhig. Obwohl alles fließt, brauchen wir das. Natürlich nehmen wir das an, was uns von klein auf vorgelebt wird. Deshalb haben es Kinder aus Unterschichten wesentlich schwerer, weil sie die Erfolglosigkeit vorgelebt bekommen. Andererseits spricht es für den Einzelnen, dass einige doch ausbrechen können. Ich bin inzwischen der Auffassung, das wir viel mehr fremdgesteuert sind, als wir selber zugeben wollen.

Andererseits bin ich immer wieder verwundert über die Anspruchshaltung der Leute, wenn es von übergeordneten Institutionen wie dem Staat gewisse Hilfen gibt. Ganz viele Leute glauben, ein Anrecht der Finanzierung ihres Lebensstils auf Kosten anderer Teile der Gesellschaft zu haben. Bei der Rente wirds halt prekär, weil das System durch die Riester/Rürup-Selbstvorsorge auf Kosten der gesetzlichen Rente verschlechtert wurde. Die Förderungen z.B., die in beide Vertragsarten eingezahlt werden, wird von der Allgemeinheit aufgewendet, also auch von allen Personen, die so etwas nicht besparen. Ich könnte damit auch ganz gut leben, wenn die Förderungen tatsächlich bei den Versicherten ankäme und eben nicht durch Provisionen an Finanzkonzerne fließt. Andererseits frage ich mich sowieso, wieso man so etwas geschaffen hat? Das Geld für die Förderungen wäre doch besser angelegt, wenn man diese in die gesetzliche Versicherungen fliessen läßt und z.B. die Mindestauszahlungsbeträge erhöht. Damit wären die ganz armen Rentner etwas besser gestellt und damit kann die Allgemeinheit – also auch ich – sehr gut leben. Alleine aus diesem Grunde lehne ich Riester-/Rürup strikt ab.

Leute, wie die meisten hier z.B. im Blog können zusätzlich sparen und dieses mit einfachen Finanzinstrumenten abdecken. Es muß doch im Sinne des Staates sein, das sich die Menschen vernünftig für das Alter vorsorgen können? Das wird aber immer weniger gestattet wegen irgendwelcher “gerechter” Steuern. Warum eine explizite Steuererhöhung, was die Allgemeinheit trifft gerecht sein sollte, konnte mir sowieso noch niemand vermitteln. Alleine die Mär, das Kapitalerträge z.B. von Dividenden niedriger versteuert wären als Einkommen aus nichtselbstständiger Arbeit und dies gerne von dem einen oder anderen Politiker immer wiederholt wird, spricht doch Bände. Gerecht in punkto Steuer ist für mich das absolute Unwort.

Was die Anzahl der Versicherungen/Bürger betrifft, muß man dem Couponschneider durchaus beipflichten. Speziell bei meiner ersten Firma, wo ich KfW-Kredite beantragt habe, hatte ich insgesamt etwa 10 Versicherungen, weil ohne die gehts nicht. Geb ich den Löffel ab, dann kann das Unternehmen den Bach runter gehen. Da es höhere Summen waren, werden als Sicherheiten gerne auch Versicherungsverträge gegengestellt und die Banken wollen da was verdienen. Das ist nur eine Schnittmenge und es gibt einige Situationen, wo man mehr Versicherungen hat. Heute habe ich nur Hausrat/Haftpflicht und eine Mini-Rentenversicherung. Die letzte Versicherung (betriebl. Vorsorge) – obwohl mit einem Garantiesatz von etwas mehr als 3% – habe ich letztes Jahr aufgelöst. Die Statistiken werden nur verwendet, um irgend etwas zu beweisen, was eigentlich Nonsense ist. Das ist ähnlich wie mit den Durchschnittseinkommen: Die stark darunter liegen, können sich nichts davon kaufen. Deshalb sind auch viele so angepisst, wenn sie hören, dass es uns gut geht. Ist halt nicht bei allen so.

 

7 Jahre zuvor

@ tim timmer:

Wie kann man für diese Zwangssteuer sein von der massenhaft abgehalfterte Politiker versorgt werden? Mit der ein Tatort nach dem anderen produziert wird, eine Furtwängler bekommt pro Tatort über 200.000 €! (Und die hat einen Milliardär zu Hause!). Oder Quizshows, Fußball…wo ist da der sog. Bildungsauftrag?

Ein Kerner (früher), Beckmann, Will, Christiansen…die haben alle mit ihren eigenen Produktionsfirmen unglaublich abkassiert. Ein Gottschalk ebenso. Und alles finanziert von einem Zwangssystem.

Mich ätzt das System unglaublich an.

 

Ansonsten mache ich mir keinerlei Illusionen, dass irgendetwas bezüglich der Altersvorsorge verbessert wird. Das ist alles so gewollt. Der Bürger soll arm und unmündig bleiben.

Nächstes Jahr gehts wieder rauf mit den Beiträgen:

http://www.manager-magazin.de/finanzen/artikel/rente-pflege-krankenkasse-gutverdiener-zahlen-2017-mehr-a-1116240.html

 

tim timmer
7 Jahre zuvor

Ich höre morgens gerne den Deutschlandfunk, ich höre gerne Klassiksender und ich finde trotz allem Lügenpresse-Gefasel, dass die öffentlich-rechtlichen Sender deutlich bessere Nachrichtensendungen produzieren, als die Privatsender.

Ich hätte auch nichts dagegen, wenn man daraus eine Steuer oder ähnliches machte.

Außerdem finde ich, dass die Bezahlung einer Schauspielerin unabhängig vom Vermögen Ihres Lebensgefährten sein sollte – das ist bisher die seltsamste Kritik an der “GEZ”, die ich jemals gehört habe.

Dass da intern einiges schief läuft wird wohl so sein – dennoch finde ich, dass die öffentlich-rechtlichen Sender eine sehr sinnvolle Einrichtung sind. Und anscheinend schauen die Leute ja auch Tatort?

Michi
7 Jahre zuvor

@tim timmer

In welcher Welt leben Sie? die öffentlich rechtlichen Sender produzieren gute Nachrichtensendungen?!

linksgrün-versiffte Staatspropaganda vom feinsten ist das nur noch. Alles gesteuert und kontrolliert von Merkel & Co oder von denen die womöglich im Hintergrund noch die Fäden ziehen. Und nein, das sind keine Verschwörungstheorien…

Umso mehr gilt es für sich und seine Familie selbst vorzusorgen um nicht in Abhängigkeit dieses Staates zu gelangen.

Anna
7 Jahre zuvor

@ Stefan

Entschuldigung, ich habe den Artikel im Manager-Magazin gelesen. Für mich ist es ein Jammern auf hohem Niveau. Wenn Du das zahlen musst, dann geht es Dir wohl nicht schlecht.

KB24
7 Jahre zuvor

Ich schließe mich Michi und Konrad an…

Da ist keine einzige Aussage unreif, sondern beim Namen genannt, was leider immer noch zu selten in Deutschland passiert bzw. sich getraut wird.

Vieles ist wahr was diese beiden geschrieben haben, das merkt man aber nur, wenn man nicht mit Scheuklappen durchs Leben geht, sondern sich wirklich damit beschäftigt und auch mal über den Horizont (z. B. Altersvorsorge USA) schaut.

Solange es der Deutsche warm hat und  keinen Hunger erleiden muss, ist er ruhig, weil er denkt das es kaum besser geht.

Viele denken in einen zu kleinem Fenster, sei es politisch und erst recht bei dem Thema Finanzen und Altersvorsorge.

Wer denkt, dass die jetzige Regierung dem Volk gutes tun will, beim dem hat eben diese, erreicht was sie wollte.

7 Jahre zuvor

@ Anna

genau diese Denkweise ist falsch! Du denkst wie die Masse Schafe (nach Gerald Höhrhan) die zufrieden damit ist alle vier Jahre ein Kreuz machen zu dürfen. Und so lange “die Reichen” mehr zahlen müssen als man selbst ist ja alles in bester Ordnung! Es geht darum, dass einem Stückchenweise immer mehr genommen wird von seinem wohlverdienten Geld damit es umverteilt werden kann.

Wenn einem über die Häfte des Einkommens weggenommen wird ist langsam mal Schluss mit lustig. Und da sind die ganzen extra Steuern gar nicht mal berücksichtigt. Wahrscheinlich zahlt man eher Richtung 85% mit Mehrwertsteuer, Mineralöl-, Öko-, Brantwein-, Grund-, Grunderwerbsteuer und vieles vieles mehr.

Grauenhaft.

tim timmer
7 Jahre zuvor

@Michi:

Ich halte das Lügenpresse-Narrativ einfach für übertrieben. Ich kenne relativ viele Personen aus dem Bereich und halte die alle für so integer, dass die sich nicht von der Regierung steuern lassen würden. Ich weiß nicht mal genau, wie ihr euch so eine Steuerung der Medien durch Frau Merkel vorstellt. Gibt es da Briefings, was berichtet werden muss/soll/darf? Das läuft dann alles mündlich ab oder gibt es da Schriftstücke/Emails zu, in denen man nachlesen kann, was von der Regierung angeordnet wurde?

Ich würde mich wirklich interessieren, wie das abläuft und was daran “versifft” ist.

Markus
7 Jahre zuvor

Also das Gejammer mit den Beitragsbemessungsgrenzen ist aber auch lachhaft.

Wenn ich so gut bin und in diesem Bereich verdiene, dann sollte es doch ein leichtes sein diese mickrige Erhöhung bei der nächsten Gehaltserhöhung reinzuholen!

Das ist das richtige Karriere-Denken! ;-)

Ohne jetzt mal über die Sinnhaftigkeit und Gerechtigkeit von Beitragsbemessungsgrenzen zu reden.

Da ist es gang und gebe, dass ein Top-Verdiener darüber weniger privat einzahlt und die bessere 1. Klasse-Versorgung bekommt, als einer der knapp darunter liegt, mehr zahlt und 2. Klasse bekommt…

So übel wird den Gutverdienern mitgespielt und dann noch die teure GEZ-Gebühr… ;-)

HansWurst
7 Jahre zuvor

 

Was ist den so ungewöhnlich da dran. In Deutschland ist es seit Jahren so…zu mindestens bei flatex zahle ich für ein Order egal wie groß dieser ist immer 5,90 Euro….Da sind wir den Amis um einiges voraus…

Anna
7 Jahre zuvor

@ Stefan

bin weder Masse noch Schaf, denn dann hätte ich keine Aktien! Die von Dir angeführten Steuern zahlen seltsamerweise die anderen auch, ob wenig oder viel Einkommen.

K.
7 Jahre zuvor

Ich kann tim timmer nur zustimmen. Die öffentlich-rechtlichen Sender produzieren im Radio, Fernsehen und im Internet gute, gehaltvolle Nachrichten, Hintergrundberichte aber auch viele gute Dokumentationen und Reportagen die ich nicht missen möchte. Und darunter sind durchaus regelmäßig auch sehr kritische Reportagen aller Facetten. Meiner Meinung nach Auftrag voll erfüllt.
Ob einzelne Subunternehmer mit Produktionsfirmen hier fürstlich und ggf. zu fürstlich bezahlt werden kann ich nicht beurteilen. Aber wenn man gute Leute halten will, die man sich ggf. selbst gezogen hat, dann muss man denen auch einen Benfit bieten. Zahlt man nicht gut ist man schnell ohne die Person. Erlebe ich in meiner Arbeitsstelle immer wieder und hinterher ist das Geschrei groß, das man ihn oder sie hätte halten müssen.
Dafür zahle ich gerne pro Haushalt die paar Euro GEZ. Ist dank der pro Haushaltregelgung ja nun eh einfacher und je nach Personenzahl auch top. Wenn ich bedenke was man für Videotheken zahlt oder zahlen kann, dann bieten die Öffentlich-Rechtlichen Sender ein durchaus gleichwertiges wenn nicht sehr gutes Spektrum, wenn man mal alles betrachtet bzw. ins Verhältnis setzt  und nicht nur Filme.

Auch finde ich gut das es ARD und(!) ZDF gibt. Beide ergänzen sich gut und eine Zusammenlegung würde nur inhaltliche Einbußen bedeuten, die ich bedauern würde.

7 Jahre zuvor

,

Du weißt doch, von den “Reichen” kann man das Jammern lernen.

Jedes Jahr (!) werden die Beitragsbemessungsgrenzen angehoben, um der Lohnentwicklung Rechnung zu tragen. Bei mir sind das z.B. seit 1. Juli 2,8% und nächstes Jahr ab 1. April 2% (IGM-Abschluss) mehr.

Ich habe es gerade mal überschlagen. Wenn ich genau 4350 Brutto im Monat hätte (oder darüber), dann hätte ich nach Anhebung der Grenze für KV/Pflege an diesen Betrag 10,80 Euro weniger in der Tasche, wenn es keine Gehaltserhöhung gäbe. Das sind ca. 0,25%, die von einer üblichen Lohnerhöhung auf der Strecke blieben. Bei z.B. 2% kämen aber 87 Euro beim Brutto dazu. Man hätte also trotzdem mehr.

Wenn ich 6350 verdiene (oder darüber), dann kommt die Anhebung des Renten- und AV-Beitrages dazu. Das ergibt ca. gesamt 27 Euro weniger netto im Monat ohne Gehaltserhöhung. Bei 2% kämen aber 127 drauf.

Lass Dich nicht frustrieren von den Zahlen, Du mit Deiner Rente! ;-)

Beste Grüße

MS

 

Freelancer Sebastian
7 Jahre zuvor

Danke an tim timmer und K. !

Finde es wichtig, dass kontra gegeben wird. Manch einer meint, er spräche für “das Volk”….. .

Man fragt sich, wie es die NSDAP mit dumpfen Populismus, obskuren Theorien, blankem Hass und Diffamierung des politischen Gegners schaffen konnte, Mehrheiten zu gewinnen. Wenn man sich dann aber heute umhört und -schaut….

Diskussionen um politisches Versagen? Gerne. Vielleicht aber in einem sachlichen und gepflegtem Ton? Ist das möglich?

Merkel wird übrigens morgens von der CIA geweckt. Die sagen ihr dann wie sie das deutsche Volk hintergehen soll. Wirklich – ich hab´s gelesen. Natürlich nicht in der Lügenpresse….

@ Tim

Dir möchte ich dagegen meine Anerkennung zollen. Du bohrst ein dickes Brett. Hoffentlich sehen wir dich noch im deutschen Fernsehen :) .

Anna
7 Jahre zuvor

@ Matthias

ich habe einen Vorteil: Ich habe die Rente erlebt und mit der Höhe derselben und den Abzügen für Pflegeversicherung und Krankenversicherung kann ich leben. Was solls.

VG

Anna

 

Michi
7 Jahre zuvor

@freelancer

“Man fragt sich, wie es die NSDAP mit dumpfen Populismus, obskuren Theorien, blankem Hass und Diffamierung des politischen Gegners schaffen konnte, Mehrheiten zu gewinnen. Wenn man sich dann aber heute umhört und -schaut”

Genau dem Satz stimme ich zu, nur meine ich nicht das gleiche wie Sie. In Sachen Flüchtlingspolitik wird z.B. jeder sofort in die rechte Ecke gedrängt und als Nazi und Pack bezeichnet, der SACHLICH gegen Merkels Flüchtlingspolitik ist.

Es wird und wurde gar keine sachliche Diskussion zugelassen seitens unseren führenden Politikern, daher werden Teile des Volkes auch zunehmen aggressiver in Ihrem Umgangston, was ich zwar keines Wegs gut finde, aber mittlerweile durchaus nachvollziehen kann (Und nein, ich bin nicht ausländerfeindlich, ich habe selber ausländische Freude, Schul- und Sportkameraden, muss man ja heute immer gleich dazu schreiben, um nicht in die dunkle Ecke gedrängt zu werden)

Und zum Thema Nachrichten bin ich einfach der Meinung, dass nicht mehr nur sachlich berichtet wird, sondern meinungsbildend. Außerdem werden oft wichtige Details verschwiegen, die unserer Politik nicht in die Karten passen. Diese Details kann man dann in alternativen und sachlichen Blogs und Medien nachlesen.

So, es soll ja nicht ausufern und wir sind ja schließlich auch auf einem Investementblog, von daher belasse ich es hiermit.

 

 

Sams1974
7 Jahre zuvor

@Freelancer

Das sind meine Gedanken wie die NSDAP es so weit bringen konnte.

Wut und Zorn machen Hals und Genick hart und fest und die Augen klein. Auf die Art wird man jedenfalls nicht geschmeidig und weitsichtig.

Manchmal muss halt die Seele auch rülpsen. Ich halte es gefährlich ewig auf die NSDAP zu starren und auf Biegen und Brechen vergleiche herzustellen.

Die einzige Lehre die ich für sinnvoll halte ist, das Führerprinzip ehrlich zu hinterfragen, und zu erforschen wie das System das sehr abstrakt scheint auf die persönliche Ebene übertragen wurde.

Kurz ich kann hinter der Sache stehen völlig egal wie ich zu der Sache stehe. Wenn durch die Sache ich sehr direkt im persönlichen Umfeld durch “Recht” profitieren kann. Aber lieber weitere hundert Jahre nachdenken wie Dämon Hitler und Verführer Goebels und wie Eva Braun´s Stuhlgang zigtausende zu Nationalsoziallisten gemacht hat.

Diese anderen Fragen führen zu sehr zum Kern, dort wird es ungemütlich. Dann geht es um schöne Wohnungen, Wertgegenstände etc… Dann braucht es oft nur ein paar stramme Parteisoldaten pro Dorf oder Stadtteil.

Ich würde es ja auch gerne glauben das zur der Zeit alle irgendwie Verblendet waren nur ich denke damals wie heute sind Menschen mehr rational und daraus folgt für die meisten eben auch rationale Gründe um bei der Sache mitzumachen. Schnöde Wahrheit, wie schaffe ich den oder den aus dem Weg um mir das oder das zu krallen. So homogen war die NSDAP nämlich gar nicht, SA, der Totenkopforden die Wehrmacht. Göring, Himmler etc. Alles in allem was ich so sehe eher ein “wilder” Haufen.

Die Verblendeten Massen, ist mir als Erklärung zu einfach. Jetzt ist es auf die Flüchtlinge bezogen noch dumpf, lassen wir sie doch mal sagen wir 10 Jahre Bescheidenen Wohlstand erarbeiten. Dann wird es berechnend. Politik wird dann nur zum argumentativen Schutzschild. Dahinter steckt meist nur Gier und zwar nicht die Positive. Nur meine Gedanken wie es soweit kommen konnte.

Dani
7 Jahre zuvor

 

Selbstverständlich sind wir kein souveränes selbstbestimmtes Land wie z.B die Schweiz. Das behaupten ja noch nicht mal unsere Politiker. Wer glaubt den wirklich das die USA einen Opfergang mit 10000 bzw 100000 eigenen Toten gegen Nazi- Deutschland führen und dann sagen: Macht was ihr wollt, das zu Glauben scheint mir doch etwas zu Naiv.

Das kann man werten wie man will, ich persönlich finde es ganz gut das wir zur Amerikanischen Einflusszone gehören. Sonst wäre z.B überhaupt nix mit Meinungsfreiheit und auch nix mit Aktiensparen. Die Tatsache kann man aber nicht wegleugnen das zumindest die wichtigen Außenpolitischen Entscheidungen sicher nicht in Berlin getroffen werden.

Lassen wir an dieser Stelle doch mal sehen was unsere Politiker z.B Schäuble und Gysi dazu sagen:

 

https://www.youtube.com/watch?v=Ab1lyuTyu0U

https://www.youtube.com/watch?v=q7LUeJL1h3I

 

So was aber auch!  Sind bestimmt alles Verschwörungstheoretiker  ;-)

Wer Augen hat kann auch sehen, wer nicht will……. auch in Ordnung. Jeder wie er will.

 

 

DivSky
7 Jahre zuvor

Dann startet doch mal einer eine Petition für ein ordentliches Rentenprodukt für Aktienspare.

Meine zwei Stimmen habt ihr dann sicher für die Petition.

K.
7 Jahre zuvor

@DivSky

So eine Petition gab es schon. Die Unterstützeranzahl war im dreistelligen Bereich.

http://www.sfg-value.de/ressorts/sonstige/135-aktiensparen-als-altersvorsorge-statt-illusionen

https://www.openpetition.de/petition/online/altersvorsorge-mit-wertpapierdepots

Davon abgesehen bringen selbst Petitionen mit vielen hundertausenden Unterstützung und teilweise medialer Begleitung nicht den erhofften Erfolg, selbst bei gesellschaftlich wichtigen Themen. Oft kommt wenn nur ein Tropfen auf den heißen Stein heraus, eine träge Hinhalte und wir Reden-Mal-Drüber-Taktik oder eine gesetzliche Farce, so meine subjektive Beobachtung einzelner für mich wichtiger und teils sehr großer Petitionen teils mit bundesweiter gewerkschaftlicher Unterstützung. Trotzdem halte ich Petitionen für sinnvoll. Aber man sollte diese natürlich gut planen, damit der Schuß nicht wie oben nach hinten losgeht. Also braucht man vorher gute Zahlen, wieviele Leute das Thema wirklich(!) interessiert(!) (nicht tangiert) und wie man damit noch mehr in der Bevölkerung erreichen kann bzw. deren Aufmerksamkeit und Verständnis man wecken kann.

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