In dieser Corona-Krise sind Millionen von Bürgern in finanzielle Schwierigkeiten geraten. Das muss nicht sein. Wer eine Notreserve hat, der kommt nicht in Bredouille. Du brauchst einige Tausender immer auf einem Tagegeldkonto oder im Girokonto. Sicher ist sicher. Daneben ist ein ETF-Aktien-Depot hilfreich.
Hast du ein paar passive Einkommensquellen wie Dividenden oder Mieteinnahmen, umso besser. Wichtig ist vor allem: Am besten hast du keine Konsumschulden, erdrückende Hypotheken oder absurde Autofinanzierungen am Hals.
Karl Marx hatte Recht, wenn er sagte, dass Kapitalisten die land- und besitzlosen lohnabhängigen Arbeiter (Proletarier) ausbeuten und beherrschen. Daher werde Kapitalist! Wechsel die Seite. Baue dir ein Depot und vielleicht Immobilienbesitz auf. Die Corona-Krise bietet wohl eine gute Gelegenheit. Akkumuliere clever Besitz. Kassiere Dividenden, Zinsen, Mieten und andere Einnahmen.
Kauf weniger Konsum-Zeug
Investiere lieber in Aktien als in Plunder. Statt Cola-Dosen kaufe lieber Coca-Cola-Aktien und trinke Leitungswasser. Statt Louis-Vuitton-Taschen kaufe lieber die LVMH-Aktie. Menschen können mit weniger Zeug glücklich sein. All die zusätzlichen Dinge auf der Welt und der Versuch, mit allen Schritt zu halten, bringen einfach alle Arten von Stress und Krankheiten mit sich. Du hast nur ein Leben… mach langsamer und genieße es.
Multimilliardär Elon Musk ist einer der reichsten Amerikaner. Er lebt fortan minimalistisch. Von den meisten materiellen Besitztümern trennt sich der Tesla-Gründer derzeit. Seine zwei Villen in Los Angeles hat er zum Verkauf gestellt.
Per Twitter hatte Musk angekündigt, keinen Plunder mehr besitzen zu wollen, offenbar um den Kopf frei zu bekommen:
I am selling almost all physical possessions. Will own no house.
— Elon Musk (@elonmusk) May 1, 2020
Dass viele Leute sparen müssen, ist klar – Kurzarbeit oder Angst vor dem Jobverlust in Zeiten von Corona. Da ich das Glück habe, ein fettes Depot zu haben, muss ich keine Kosten kürzen. Ich lebe ohnehin ziemlich bescheiden für meine Verhältnisse. Einen sicheren Job zu haben in diesen unsicheren Zeit ist was Angenehmes. Insbesondere wenn du das Gehalt zum Teil nutzen kannst, um günstig ETFs und Aktien zu kaufen.
Airlines am Abgrund
Nicht nur Bürger sollten mit ihrem Geld sorgsam umgehen, auch Firmen. Wie kann es sein, dass die US-Airlines all die Jahre munter eigene Aktien zurückkauften und jetzt ohne Geld dastehen? Sie bitten den Staat um Hilfe, haben sich aber nicht vorausschauend verhalten.
Seit die Airlines Geld von Washington erhielten, dürfen sie keine Stellen streichen. Erst im Oktober wird es losgehen. Dann ist die Schonfrist, die Washington auferlegt hat, vorbei. United Airlines, Delta, Southwest, American Airlines werden dann die Kosten bis auf die Knochen abbauen. Nur so können sie wohl überleben. Vielleicht werden nur zwei oder drei große Airlines in den USA übrig bleiben. Wir werden sehen.
Ich halte meine United-Airlines-Aktien weiter, die ich kürzlich erworben habe. Es ist zugegeben eine sehr riskante Wette. Warren Buffett hat sich von all seinen Airlines-Aktien getrennt. Der Senior ändert immer häufiger seine Meinung.
United Airlines kündigte schon an, 30 Prozent der Management-Positionen im Oktober abzubauen. Die Luftfahrtsparte von General Electric wird 25 Prozent der Belegschaft freisetzen. Auf den Arbeitsmarkt kommt ein weiteres Gemetzel zu.
Buffett dürfte sein Meinung öfter ändern , weil sich auch die Welt, Unternehmen und Branchen immer schneller ändern. Er kommt für mich aber zu spät mit seinen Entscheidungen sich von Zeitungen oder Airlines zu trennen, Technologieaktien hat er zu spät gekauft und IBM zu lange favorisiert. Es stellt sich die Frage , in wie weit Buy and Hold in Zukunft noch bedingungslos funktionieren. Vergangene Erfolge sind nett dürfen aber nicht blind in die Zukunft projiziert werden, es könnte anders laufen.
Die USA werden durch Corona mehr getroffen werden als viele andere Industrieländer. Erschreckend wie viele Tote jetzt schon da sind, obwohl die Kurven immer steiler ansteigen. Andere Länder haben eine Abflachung , in den USA bereitet sich das Virus ungehindert aus. Dow 16.000, EURUSD>1.20. Trump könnte das bald liefern, China gewinnt
In diesen unsicheren Zeiten bin ich bereits dankbar, dass ich nicht auf mein Anlagevermögen zugreifen muss und ich meine monatlichen Sparleistungen aufrechterhalten kann, weil sich an meinen Einkommensquellen nichts geändert hat. Mehr wünsche ich mir nicht. :-)
@ Thorsten
„Buy and Hold“ wird immer funktionieren. Zur Not machst du es über ETFs.
Jason Zweig beschreibt häufig in seinen Kolumnen im „Wall Street Journal“ die Superaktien, die um 50.000% in 30 Jahren gestiegen sind. Also sie machen so im Schnitt um die 20% per annum. Die wird es weiterhin geben.
https://blogs.wsj.com/moneybeat/2017/05/16/amazons-49000-gain-the-most-super-of-superstocks-since-1926/
Ich kann von ETF nicht weg. Ich kann weder Bilanzen lesen noch eine eigene Bewertung machen. Dummerweise dominieren die FANGs die World Indizes. Interessante Zeiten kommen. Banken sind tot, Airlines anscheinend auch, Autoindustrie ist auch angeschlagen. Wer kommt, das ist die Frage. Ob Amazon und Google wie AT&T zerschlagen werden?
In der Branche in der ich arbeite sind viele, einschließlich mir selbst in Kurzarbeit. Ich habe für mich und meine Familie zum Glück ein großes Polster angelegt, damit meine Frau so lang wie möglich in Elternzeit daheim bleiben kann. Jetzt sind wir alle zusammen zu Hause und genießen die Zeit, genießen können wir aber nur dank unseres Polsters. Viele Kollegen geht es wesentlich schlechte, warum wohl. Konsum ist halt schöner?.
Es ist eine schwere Zeit, doch wer an seinem Depot festhält wird langfristig belohnt.
Gruß Stefan
Sehr beeindruckend, dass Elon Musk Minimalist werden möchte. Für ihn ist es Luxus, sich zu beschränken. Besitz ist auch Ballast und erfordert viel Energie, die für Kreativität nicht mehr zur Verfügung steht. Andere müssen sich wegen zu viel Konsum beschränken. Welch ein Luxus, wenn man sich viel leisten kann, sich aber nicht alles leisten möchte. Nur so sind freie Entscheidungen und Gedanken möglich, äusserer und innerer Reichtum möglich. Elon Musk ist wahrhaft ein Visionär. Die Tesla Aktie werde ich aber trotzdem nicht kaufen.
@ Mark 85
Du lebst ja schon lange Zeit ein bescheidenes, sparsames Leben. Das ist der Grund für deine heutige Gelassenheit.
@ Al Bundy
Banken werden wieder kommen. Sie werden grob alle 10 Jahre von Krisen heimgesucht.
Zunehmende Regulierung ist für die FAANG-Aktien in der Tat eine Gefahr, das stimmt.
@ Familien Finanzen im Griff
Gut gemacht! Ich stimme zu.
Übertriebener Konsum rächt sich im Prinzip immer irgendwann.
Jason Zweig beschreibt häufig in seinen Kolumnen im “Wall Street Journal” die Superaktien, die um 50.000% in 30 Jahren gestiegen sind.
Das kann jeder Depp recherchieren. Beeindruckend wäre allerdings, wenn er die Superaktien beschreiben würde, die in 30 Jahren um 50.000% gestiegen sein werden ;-)
An Tim: Ja, man kann die guten Zeiten dafür nutzen, um sich auf schlechte vorzubereiten. Eine absolute Sicherheit gibt es aber nicht, weshalb ich sehr froh bin, dass sich bei mir zumindest finanziell nichts zum Schlechteren geändert hat.
Hart getroffen haben mich die freiheitlichen Einschränkungen, gerade in Spanien. Zum Glück haben vor wenigen Tagen die ersten politischen Lockerungen eingesetzt. Meine Hoffnung auf Normalität ist zurück.
Musk hat doch was geraucht. Tesla Aktie sei zu teuer, prommt fällt sie um 10%. Die Frage ist nur, was nimmt der? Muss geiles Zeug sein.
Hi Tim,
investierst Du eigentlich auch in Startups im Finanzsektor? Wenn ja, hast Du vermutlich schon mal darüber geschrieben, aber ich hab’s nicht gefunden. Bei den vielen Artikeln :-) Anyway, ich überlege in Anteile an Estateguru zu investieren. Crowdinvesting dazu läuft aktuell bei Seedrs. Ich bin bei Estateguru schon gut 1 Jahr als Anleger dabei und mit der Performance der Kredite zufrieden. Allerdings hab ich keine Erfahrungen mit Equity Investments in Startups. Aber letztlich ist das aus meiner Sicht wie ein Aktieninvest nur illiquider, riskanter und kleiner.Ich würd’s gern machen, aber ich trau mich nicht es meiner Lebensgefährtin zu kommunizieren, insofern such ich Argumente …
Buffet ist ein alter Mann. Es kann jeden Tag mit ihm zuende gehen und das weiß er auch. Was dann noch bleibt, ist sein fußabdruck in der Geschichte und den will er sich durch übereifrige Aktionen nicht mehr kaputt machen. Deshalb zögert er grade bei allem und wird nur aktiv, wenn es gar nicht anders geht.
Ich denke nicht, dass von ihm nochmal ein großer Coup zu erwarten ist.
@ Mark
Equity Investments in Startups sind mir zu heiß. Ich kaufe in der Regel nur börsennotierte Konzerne mit mehreren Milliarden Dollar Börsenwert. Am liebsten sind mir Weltmarktführer.
Minimalismus oder bewusster Konsum ist auch möglich mit Kindern. Das ist das Schöne daran. Diese Lebenseinstellung ist nicht nur erstrebenswert für Eltern, sie hat auch Vorbildfunktion.
Die sechs Söhne von Elon Musk wissen das hoffentlich auch zu schätzen.
Eva von kinderleichtefinanzen.de
@John
„Musk hat doch was geraucht.“
Elon hat doch eher was gebraucht… ne short-Börsenbeeinflussung z. B..
Ich vermute Elon hat schlicht Geldprobleme. Sein Vermögen ist nicht so groß, wie es scheint. Ein Großteil seiner Aktien ist verpfändet und seine Unternehmen brauchen stets neues Geld, um am Leben zu bleiben. Der Post bzgl Tesla zu hoch könnte eine Vorankündigung eines Anteilverkaufs sein.
Habt Ihr schon Elon Musk’s Satellitenkarawane am Himmel gesehen?
https://findstarlink.com
Aber nun was Anderes was mich ein wenig umtreibt, Schweizer Unternehmen die während der Corona-Krise Kurzarbeit angemeldet haben, sollen keine Dividende zahlen dürfen, und zwar für 2020 und 2021.
Ein grosser Teil der CH-er Unternehmen hat ja die Dividende schon gezahlt, aber für das Geschäftsjahr 2019.
Wie finde ich das nun heraus ob meine Unternehmen dazugehören? Per Notverordnung lässt sich ja Alles durchsetzen.
Meine CH-er Titel wären: Nestlé, Roche, Novartis, Zürich Versicherung, Swiss Re, LafargeHolcim, Stadler Rail, Sonova, Straumann, Logitech, Sunrise, BKW sowie Swiss Prime Site. Einige Titel zahlen ja keine Riesendividende und es wäre verschmerzbar, aber die Grossen?
Was meinen die Schweizer hier zu der Sache? mir ist unwohl bei dem Gedanken , irgendwie ist es nun sehr ungemütlich, Dividendenkürzung bei Shell und nun das hier??
Lufthansa und Deutsche Bank haben die meisten Tochterfirmen in Steueroasen unter den Daxunternehmen. Genau genommen dürfte kein einziger Daxkonzern Staatshilfe bekommen ? Dividenden und Managergehälter werden ja schon staatlich reguliert oder unter Druck gesetzt.
https://m.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/a-900580-3.html
https://www.zeit.de/wirtschaft/2017-05/malta-steuerpraktiken-dax-konzerne-deutschland-tochterfirmen
Auf der anderen Seite … siehe US- Konzerne , sie nutzen jede Möglichkeit Steuern zu vermeiden. Um konkurrenzfähig zu sein müssen gerade Deutsche Unternehmen
im Ausland versteuern.
Auch in den USA ein Thema, erstaunlich :
https://www.finanzen.net/nachricht/aktien/milliardenbeteiligung-richard-branson-verlagert-virgin-galactic-beteiligung-von-einer-steueroase-zur-anderen-8724632
@Tim langfristig ist immer gut, ETFs oder große Konzerne
haben gute Chancen. Aber Zeichen der Zeit dürfen nicht ignoriert werden. Printprodukte in Zeiten fortschreitender Digitalisierung, ich möchte keinen Verlag als Aktie besitzen.
@ Preferred Stocks
Hat hier jemand solche Aktien im Depot? Sie richten sich an einkommensorientierte Investoren. Es handelt sich hierbei um einen relativ festen Einkommensstrom aus Dividenden. Die Aktien haben oft einen Preis um 25$. Die Dividendenzahlungen werden bei cummulative zur Not nachgezahlt. Falls aktuell eine Dividende gekürzt wird, so erhalten die Preferred Shares diese im Anschluss zurück. Andernfalls dürfen keine Dividenden an Common Stocks ausgeschüttet werden. Die Preferred Shares haben allerdings ein Rückkaufdatum. Die Firma kann die Anteile ab dann für z.B. 25$ das Stück zurück kaufen. Das dort für verhältnismäßig stabile Kurse. Es gibt auch Wandlungen in normale Aktien. Das möchte ich nicht.
Meine Intention:
Dividendenrendite von 5% ist hier realisierbar. Ein stabiler Kurs ist ebenfalls vorhanden. Vor allem bei gestreuten Investments. Ich möchte auch Markettiming betreiben. Falls der SPY das ATH erreichen sollte möchte ich vorrangig in diese Aktien investieren. Falls es neue Einbrüche gibt kann ich auch Geld abziehen und Aktien kaufen. So kann ich wieder Preferred Shares kaufen wenn das Tief überwunden ist. Wenn Corona bezüglich Unternehmen ausgestanden ist kann ich auch wieder mehr Aktien kaufen.
Es richtet sich an einkommensorientierte Investoren. Ein Wachstum durch Kursgewinne ist hier nicht zu erwarten. Der Wert schwankt dennoch im Kleinen. Die Anlageklassen eignet sich meiner Meinung nach auch für 3 Speichen.
Was meint Ihr? Ich brauche jetzt allerdings noch gute Preferred Shares. Ich möchte in dem Bereich stark abgesicherte Aktien kaufen. Keine High Yields.
Bei Nurbahresistwahres oder dem Privatier findet Ihr weitere Informationen.
Auch Deutschland ist eine Steueroase (Manager Magazin)
Von 600 Milliarden Euro Steueraufkommen des deutschen Staats kamen im vergangenen Jahr nur 16,9 Milliarden Euro aus der Körperschaftsteuer und 42,3 Milliarden aus der Gewerbesteuer. Nach Daten der OECD sind die Einnahmen aus Unternehmensteuern mit 1,7 Prozent des Bruttoinlandsprodukts deutlich geringer als in allen Nachbarländern und größeren Industriestaaten. Es könnte also gut sein, dass die wichtigste Steueroase der deutschen Konzerne Deutschland heißt.
Wer hätte das gedacht ;-)
@Mark bzgl. Fragen zu Equity Investments in Startups:
Ich habe gerade ein Startup im Finanzbereich (FinTech) gegründet und organisiere aktuell die Finanzierungsrunde. In der ersten Phase (bis ein gutes Produkt entwickelt ist und Umsätze da sind) findet die Finanzierung über Business Angel statt, die privates Geld gegen GmbH-Anteile geben. In späteren Finanzierungsrunden (Skalierung) sind es dann Venture Capital Gesellschaften, die noch mehr Geld zur Verfügung stellen und für Ihre Fonds investieren.
Die GmbH-Anteile sind im Vergleich zu Aktien illiquider (weil es jeweils Finanzierungsrunden benötigt), riskanter (Startups scheitern), aber auf der anderen Seite auch oftmals staatlich gefördert (für Investoren 20% Cash-Back, steuerfreie Gewinne) sowie potentiell (!) mit höheren Wertsteigerungen. Im Good-Case rechnen wir z.B. mit einer Verzehnfachung des Firmenwerts in den nächsten 4-5 Jahren. Best-Case 20x, Worst Case = Null. Die meisten unserer Business Angel haben auch einen Mix aus Aktien, Immobilien und / oder Beteiligungen zwecks Diversifizierung.
@ Tim,
Karl Marx hatte Recht, wenn er sagte, dass Kapitalisten die land- und besitzlosen lohnabhängigen Arbeiter (Proletarier) ausbeuten und beherrschen.
Ich hoffe, das ist Sarkasmus. Sonst bin ich schockiert ueber die sozialistische Propaganda einiger Foristen hier, und jetzt Du? Die Mehrwerttheorie von Marx ist Unsinn und wurde schon zu seiner Zeit von saemtlichen Oekonomen wiederlegt. Kein Wunder, dass man den Quatsch auf Wikipedia zu lesen bekommt.
https://mises.org/wire/three-arguments-debunking-marx%E2%80%99s-labor-theory-value
Und jetzt mal ganz ehrlich, sehen die Arbeiter bei Ferrari ausgebeutet aus?
https://www.youtube.com/watch?v=90mogeuSclQ
@fit und gesund
Wir haben uns das Schauspiel vor ein oder zwei Wochen angesehen das war schon merkwürdig. Es ging auch relativ schnell da wird einem erst bewusst wie schnell die Satelliten unterwegs sind.
LG
Eifelkrake
@Kiev
Ich weiss nicht was Du meinst, für mich waren preferred stocks einfach Vorzugsaktien oder wie wir sie in der Schweiz nennen Inhaberaktien (im Gegensatz zu common stocks / Stammaktien / Namenaktien).
Inhaberaktien verschwinden immer mehr, da man dort zu anonym ist. Ich bevorzuge eigentlich immer common stocks, auch wenn es leicht weniger Dividende gibt.
Aber so wie Du dies schilderst kenne ich das nicht, evtl. ist das eine Spezialform? convertible preferred stocks kenne ich noch, aber das ist auch etwas Anderes.
@Rüdiger
Das meinte ich schon länger, es kommt immer drauf an, was man anschaut. Deutschland ist nicht für alle und alles eine Steuerhölle ;)
@Bruno:
Ja, da hat @Thorsten mal etwas Interessantes verlinkt ;-)
@Livermore Wikipedia ist keine unabhängige Organisation. „Freiwillige“ betreuen und korrigieren die Inhalte. Es gab Versuche die im politischen Bereich links gefärbten Inhalte mit neutraleren Inhalten zu ergänzen oder zu korrigieren . Diese wurden binnen Stunden gelöscht. Historische Ereignisse werden verfremdet, umgedeutet oder ganz verschwiegen Es findet Zensur durch ein Heer von Idealisten, Utopisten statt. Es findet im Bereich Geschichte nichts Eingang ohne Brandzeichen mit „Sozialkritik, Blick nach unten“.
Zum Teil sind es rein alternative Fakten, Interpretation wird als Wissen getarnt.
@Rüdiger man versucht links und rechts und um die Ecke zu schauen. Oder lieber nicht ?! Die Abgründe könnten einen runterziehen.
@Fit und Gesund
Es wird noch viele Überraschungen geben (leider). Aber die Dividende auszusetzen per Notrecht ist mal per se keine Tragödie, die Dividende wird ja nicht an den Staat abgeliefert und bleibt dann halt einfach im Unternehmen. Ich kenne die genauen Regeln noch nicht, aber wichtiger wird in den nächsten Monaten sein, dass die Unternehmen überleben und dann so stark es geht aus der Krise kommen. Und bei deinen Titel sehe ich hier auf den ersten Blick keine Gefahr. Nur Holcim gefällt mir nicht wirklich, aber wenn die Welt nun mit Geld geflutet wird, so wird viel davon auch wieder in Beton fliessen, von daher sehe ich hier mittel- und langfristig auch kein Problem.
Die Abgründe könnten einen runterziehen.
Dich vielleicht, mich nicht ;-)
Mal abgesehen von meiner real vorhandenen Höhenangst ;-)
Ein alter Bergmann schaut immer nach links und rechts, nach vorne und hinten, zum Hangenden und zur Sohle … sonst wird er nicht alt ;-)
@Bruno
Mag sein, bei freenet hatte ich allerdings den Verdacht, dass sie sich über die ausgesetzte Dividende nur mal eben zusätzliches Kapital beschaffen wollten. Für irgendwelche Projekte , für 5G ? Wer, wenn nicht die digitalen Dienste profitieren denn von Corona ?! Passt irgendwie nicht. Bei Maschinenbau kann ich es verstehen, es ist ein zyklisches Geschäft und sie liegen am Boden.
Banken, Versicherungen, IT.. die Meisten könnten Dividenden für 2019 und tun es auch.
@ Bruno: In den US sind die wohl so etwas wie Hybrid Kapital (Mischung aus Aktien und Anleihen) und im Insolvenzfall den normalen Aktien bevorzugt, also nicht ganz mit den Deutschen bzw. schweizerischen Vorzugsaktien zu vergleichen, wo in der Regel nur mehr Dividende gezahlt, oder auch in manchen Fällen nur paar Cent mehr Dividende gezahlt werden (Bsp. VW) im Vergleich zur Stammaktie und damit auf das Stimmrecht verzichtet wird.
Ich habe keine Investitionserfahrung, da mir das Risiko, dass der deutsche Broker am Ende noch 30 % Steuer abzieht zu hoch ist.
@Bruno,
preferred shares in den USA sind was Anderes als unsere Vorzugsaktien.
habe schon mit Nestlé Investor Relations telefoniert, sehr nettes Gespräch, die haben wohl keine Staatshilfe beantragt und haben für Ihre Mitarbeiter 3 Monatsgehälter Reserve, vorbildlich also.
Jetzt werde ich nach und nach die anderen Unternehmen auch noch abklappern, wer keine Dividende nächstes Jahr zahlt fliegt raus, RDSA, immerhin 1100 Aktien fliegen nach dem nächsten Ex-Dividend Date im Mai auch in hohem Bogen raus. Da finde ich Besseres, Pepsi hat z.B die Dividende um 7% erhöht.
Soweit käme es noch, ich schiebe nach wie vor 12h Schichten und die mit Kurzarbeit bekommen Zucker hintenreingeblasen, und dann soll ich auch noch auf meine Dividende verzichten, nicht mit mir.
Ausserdem, wofür zahle ich als Arbeitnehmer eigentlich ALV???
„Investiere lieber in Aktien als in Plunder. Statt Cola-Dosen kaufe lieber Coca-Cola-Aktien und trinke Leitungswasser“.
Sehr gute Idee. Cola-Aktien sind sicher kein Fehler. Wegen Corona werden bis zu 1,2 Millionen mehr Hartz-IV-Haushalte erwartet. Das ist schon eine deutliche Hausnummer. Die Corona-Folgen werden uns noch eine Weile beschäftigen und Steuern sowie Abgaben werden steigen.
Klingt böse, aber für Investoren nicht unwichtig: Vielleicht führt diese ganze Entwicklung in Folge auch zu höherem Tabak- und Colakonsum….
„wofür zahle ich als Arbeitnehmer eigentlich ALV???“
Das Problem ist halt dass es nie reichen wird die ALV, wenn 30% auf Kurzarbeit sind. Von daher erwarte ich noch andere „Überraschungen“ früher oder später.
Für mich sind Dividenden nicht so wichtig, für mich ist wichtiger dass die Firma langfristig sich gut entwickelt. Aber ich verstehe Dich schon, Du willst Cashflow, und so wirst Du dies natürlich anders beurteilen.
@DanielKA
Ja ich müsste das eigentlich wissen, ich hatte mal ein CFA gemacht, aber man wird vergesslich. Muss ich mir mal anschauen…
… um ein Vermögen mit Aktien zu machen, hilft auch ein Blick auf die in der Vergangenheit gezahlten Dividenden … also nicht blind investieren … Tipp… deutsche Dividendenchampions ..
Ein schönes „Clownboot“ auf dem Titelbild.
@Livermore: „Ich hoffe, das ist Sarkasmus. Sonst bin ich schockiert ueber die sozialistische Propaganda einiger Foristen hier, und jetzt Du?“
Tja, manchmal ist die Wahrheit halt hart. Aber wenn du Herrn Marx nicht glauben magst – ich kenne seine „Mehrwerttheorie“ übrigens nicht wirklich – dann vlt. der „sozialistischen Propaganda“ eines gewissen Herrn Buffetts. Zitat: „There’s class warfare, all right, but it’s my class, the rich class, that’s making war, and we’re Winning.“
Das Tim das mal so schnörkellos serviert finde ich erfrischend ehrlich.
Was die Schweizer da machen, nämlich die Kurzarbeit an die Bedingung zu knüpfen, dass keine Dividenden gezahlt werden, finde ich übrigens absolut korrekt! Das braucht es für D unbedingt auch! Es kann einfach nicht sein, dass Unternehmen Staatshilfen auf der einen Seite abschöpfen und auf der anderen Seite Kohle an seine Aktionäre ausschütten. Viel anschaulicher geht Umverteilung von unten nach oben fast nicht.
@ Thorsten,
hab ich auch schon von gehoert. Kuerzlich ist auch ein Buch drueber rausgekommen, Autor leider vergessen. Bei den „Faktencheckern“ wie Correctiv oder Politico laeuft das ja aehnlich ab.
@ Bruno
Convertible möchte ich nicht. Für mich ist es ein sehr risikoarmes Investment ähnlich Bonds. Ich möchte im Grunde auch 25$ bezahlen und 25 $ zurück erhalten. Und in den vielleicht 5 Jahren dazwischen eben 5% Dividenden cummulated (also sicher, oder zumindest nachgereicht) beziehen.
In dem Podcast wird es beschrieben:
https://nurbaresistwahres.de/einkommensinvestoren-podcast-offensive-und-defensive-dividendenwerte-folge-13/
Es ist allerdings nur für einkommensorientierte Investoren interessant. Wer ausreichend Geld investiert oder einen sehr langen Anlagehorizont hat fährt mit ETF oder einem Mix aus Aktien von der Rendite wahrscheinlich besser.
Für mich ist ein Teil in preferred Stocks interessant. Wenn ich z.B. 100€ im Monat dadurch erhalte bin ich zufrieden. Ich baue stetig Einkommen auf allen Seiten aus. Aktuell möchte ich auch Genossenschaftsanteile kaufen. Das geht allerdings wegen Covid nicht. Diese bieten um die 4% Dividende und die Option für teilweise sehr schönen recht günstigen Wohnraum.
Mittlerweile ist auch die Wertpapierverleihe bei meinem IB Account scharf. Ich habe dort ca. 75k in Aktien investiert und erhalte trotz leichter Margin Nutzung um die 2€ am Tag. Ich werde es über die Zeit beobachten und genauer anschauen. Dieses Geld erhalte ich ohne große zusätzliche Risiken.
Es haben bestimmt ein paar User hier im Forum 5 mal größere Depots. Ich habe ja selbst noch ein paar. Da sind es dann schon 10€ am Tag nebenbei. Dafür kann man als Rentner vielleicht täglich einen Cappuccino auswärts trinken und bekommt die Busfahrtticket zum See obendrein.
@ Fit und Gesund
Ich führe hier keine Excel Listen wie es um die User im Forum steht. Was ich von Dir soweit mitbekommen habe lässt mich gelassen eine Prognose aufstellen: Deine Rente ist sicher. Sie ist an Norbert Blüm angelehnt. In Deinem Fall sehe ich keine Probleme. Ob umschichten, oder nicht, ETF… Solange Du nicht alles in eine Aktie investiert die wertlos verfällt wird es schon werden. Es gibt viele Möglichkeiten, die Du vielleicht auch nicht möchtest. Dennoch gibt es sie und das sollte Dir Sicherheiten bieten. Du hast einmal berechnet wie viel Geld Du hättest wenn Du alles verkaufen würdest und einfach von dem Ersparten lebst. Rente gibt es zusätzlich oben drauf. Und Du hast Eigentum. Das müsste sehr gut ausreichen. Da kannst Du auch die Depots weglegen und einfach erst einmal das Cashpolster nutzen und danach schauen wie es um die Aktien steht. Vielleicht deckt die Rente auch mehr ab, als zunächst angenommen.
@ Oliver,
das war auch kein persoenlicher Angriff auf Tim. Ich mag ihn ja auch, weil er einfach Dinge raushaut und es nicht jedem recht machen will.
Von Buffett’s Zitat hab ich schon gehoert. Aber der Spruch klingt wahrscheinlich im Kontext des Interviews etwas anders. Buffett ist allerdings auch nicht Oekonom. ;-)
Was die Schweizer da machen, nämlich die Kurzarbeit an die Bedingung zu knüpfen, dass keine Dividenden gezahlt werden, finde ich übrigens absolut korrekt! Das braucht es für D unbedingt auch! Es kann einfach nicht sein, dass Unternehmen Staatshilfen auf der einen Seite abschöpfen und auf der anderen Seite Kohle an seine Aktionäre ausschütten. Viel anschaulicher geht Umverteilung von unten nach oben fast nicht.
Da ist eindeutig was dran. Deswegen bin ich auch komplett gegen jede Form staatlicher Hilfe. So wuerden jegliche Interessenkonflikte von vornherein vermieden werden.
Man darf nicht vergessen, dass es kein „Recht“ auf Dividenden gibt. Aktien sind keine Staatsanleihen. Ich frag mich manchmal, wie viele Aktionaere ueberhaupt das Prinzip verstehen, dass Aktien in der Kapitalstruktur ganz hinten stehen und als letztes bedient werden.
@Oliver:
Was die Schweizer da machen, nämlich die Kurzarbeit an die Bedingung zu knüpfen, dass keine Dividenden gezahlt werden, finde ich übrigens absolut korrekt! Das braucht es für D unbedingt auch! Es kann einfach nicht sein, dass Unternehmen Staatshilfen auf der einen Seite abschöpfen und auf der anderen Seite Kohle an seine Aktionäre ausschütten. Viel anschaulicher geht Umverteilung von unten nach oben fast nicht.
Alles schön und gut. Sie vergessen jedoch, dass es sich bei den jetzigen Dividenden, die von deutschen und schweizer Unternehmen nicht ausgeschüttet werden sollen, sofern staatliche Zuschüsse oder was auch immer gezahlt werden, um die Dividenden des Geschäftsjahres 2019 handelt. Dieses Jahr war von Corona nicht beeinflusst, viel Unternehmen haben riesige Gewinne erwirtschaftet, die nun an die Anteilseigner auch auszuschütten sind, sofern der Vorstand dies finanziell für vertretbar hält (siehe Allianz+ MuRe).
Nach Ihrer Logik haben dann auch die Angestellten von z.B. Porsche (0815 Angestellte bekamen für 2019 einen Bonus von 9,7k) ihren Bonus zurückzubezahlen; der Staat dann natürlich auch entspr. LSt+Sozialabgaben. Dass der Fiskus unter der Führung von Dumpfbacke Olaf dann auch auf die Besteuerung der Gewinne aus 2019 verzichtet, sollte des weiteren selbstverständlich sein. Besteuerung der Gewinne aus 2019 und staatliche Förderung 2020 macht nach dieser Logik dann schließlich auch keinen Sinn mehr. :)
„Mittlerweile ist auch die Wertpapierverleihe bei meinem IB Account scharf. Ich habe dort ca. 75k in Aktien investiert und erhalte trotz leichter Margin Nutzung um die 2€ am Tag. Ich werde es über die Zeit beobachten und genauer anschauen. Dieses Geld erhalte ich ohne große zusätzliche Risiken.“
Interessant. Kleinvieh macht auch Mist. Bieten das auch normale Anbieter wie Consorsbank an? Es finden sich wenig Informationen. Und wie sieht es da mit steuerlichen Punkten aus?
@ Hurtz,
Porsche? Es faellt mir wirklich schwer, Mitleid mit den Aktionaeren eines Unternehmens zu haben, welches im letzten Geschaeftsjahr 4.4 Milliarden Nettogewinn gemacht hat. Einfach Dividende streichen! Dann braucht man auch keine Almosen vom Steuerzahler.
Dass den Leuten nicht die Schamesroete bei dieser Art von Parasitismus ins Gesicht steht. Almosen fuer einen Sportwagenbauer! Was kommt als naechstes, staatliche Corona-Hilfen fuer Blutdiamanten?
@Bruno,
nur was ist mit dem Geld der ALV passiert, die Arbeitslosigkeit in der CH war in den letzten Jahren nicht sehr hoch, das Ganze wird doch nun schon wieder auf dem Rücken der Kleinaktionäre ausgetragen, und ob die grossen Firmen Lust auf staatliche Kontrolle haben? Nächstes Mal gibt es dann keine Kurzarbeit sondern Entlassung, und über 50jährige werden sicher nicht mehr eingestellt. Ich bin sehr gespannt wie diese Firmen sich wehren werden, sind ja einige dieser Firmen auch inhabergeführt.
@Kiev,
sicher wird es für mich reichen, ich bin auch nicht auf diese Dividende angewiesen, darum geht es mir nicht. Kiev, Du tummelst Dich gerne im Hochdividendenzahler-Bereich herum, das ist nicht ohne, ich lerne gerade sehr viel, nicht hier auf dem blog, sondern in der Realität.
@Hurtz,
genau, die Unternehmen in der CH haben schon mehrheitlich ausgeschüttet, paar fehlen noch, es sind die Gewinne für das Geschäftsjahr 2019, da war kein Corona. Ich weiss gar nicht wie ich mir das vorstellen soll, muss ich die gezahlten Dividende zurückzahlen, ziehen die mir das per Steuerrechnung ab? Viele Fragen.
Ich werde nun sehr genau schauen, Nichtzahler werden rausgeworfen, frei gewordenes Geld eher in den USA angelegt, Währungsrisiko hin oder her, irgendeine Kröte werde ich schlucken müssen.
@ Ralf
Soweit mir bekannt wird Wertpapierleihe (bei Brokern, die in Deutschland nutzbar sind) nur bei Interactive Broker und Ablegern unterstützt. Ich musste allerdings drei Monate darauf warten. Meine anderen Depots unterstützen es leider nicht. Ich habe ein Depot für ETFs (Vanguard). Diese ETFs kann ich bei IB auch erwerben, allerdings müsste ich die Dividenden dort steuerlich extra behandeln. Das habe ich erst einmal gelassen. Mein Trade Republic Depot unterstützt es ebenfalls nicht. Dafür kann ich dort europäische Aktien günstiger als bei IB (BANX) erweben. Ich möchte weiterhin mehrere Depots aus verschiedenen Gründen haben. Ich möchte sie auch ab 100k nicht mehr besparen. Vielleicht lege ich ein Konto direkt bei Interactive Broker an. Dort kann ich dann noch günstiger handeln. Das spielt bei dem alten keine Rolle mehr, da ich ja nicht mehr handeln muss. Bei Interactive Broker kann man auch zu extrem günstigen Kursen Drip nutzen. Ich werde bei Zeiten ein IB Konto einrichten und Wachstumswerte mit Drip besparen. So kann ich z.B. einzelne Positionen um 5k erwerben und sie dann sich selbst mit Drip überlassen. Drip ist bei BANX viel zu teuer. Das lohnt sich leider nicht. So können sich Gewinner mit oder ohne Dividende frei entwickeln. Und beim Start gebe ich allen Werte dieselbe Chance.
Die Einnahme durch Verleihe ist steuerlich vermutlich Zinseinnahmen gleichzusetzen.
Das kann auch Auswirkungen auf Dividendeneinnahmen der verliehenen Aktien mit sich ziehen. Vielleicht werden die dann unter Payment in Lieu verbucht. Bei IB gibt es immer eine Übersicht. Die verwende ich dann für die Steuererklärung.
Kleinvieh macht in der Tat auf Dauer Mist. Vor allem wenn er risikolos draufgeschlagen wird.
@ Livermore
Ich hoffe, dass ich grob weiß was Aktien bedeuten. Warum sind für mich wohl preferred shares aktuell nicht uninteressant…?
@Livermore:
Mir geht es weniger um Porsche, sondern um das Thema allgemein.
Man könnte ja auch argumentieren, dass Porsche nahezu gemeinnützig ist, wenn man bedenkt, welche Gehälter und Boni an die Belegschaft in den letzten Jahren ausgezahlt wurde (ja, ich weiß, Porsche ist eine reine Holding gilt aber für VW analog…) und was der Staat hier allein an Steuern und Sozialabgaben abgegriffen hat. Gerade vor dem Hintergrund, dass bei Porsche/VW wohl niemand mehr als 38 Std., wohl eher 35 Std., in der Woche arbeiten muss.
Dass man für die Gj 2020 und ggf. 2021 keine Dividenden bei staatlichen Hilfen zahlen soll, da bin ich ganz bei Ihnen. Wie soll man sonst an die Rechtsstaatlichkeit in diesen Ländern glauben, wenn man rückwirkend solch einschneidende Entscheidungen trifft.
Letztendlich sollte man seine Lehren daraus ziehen und als sog. Dividenden- oder Buy and hold Investor die Finger von europäischen Aktien lassen und diesen Markt maximal noch mit einem ETF abdecken.
@ Hurtz,
da bin ich bei Dir. An die Rechtstaatlichkeit in diesem Land glaube ich schon lange nicht mehr. Das ist auch der Grund, warum ich keine deutschen Aktien halte. Der einzige Autobauer, den ich besitze, ist Ferrari. Und sonst ist bei mir alles amerikanisch.
@Kiev: Danke für die ausführliche Antwort. Allerdings wäre mir persönlich das mit etlichen Depots zu viel. Kostet ja doch alles Zeit mit der Verwaltung und Zeit ist einfach sehr kostbar. Ich nutze bisher Consorsbank und Swissquote in der Schweiz, dabei wird es wohl bleiben.
@Aktien: Gibt es eigentlich noch die Möglichkeit effektive Stücke (echte gültige Aktien) von Firmen wie Coca-Cola oder McDonalds zu bekommen? Oder ist das wirklich vorbei? Ich persönlich fände es auch fürs Investment motivierend, reale Aktien an der Wand hängen zu haben. Sind teilweise sehr schmucke Stücke dabei. Kennt sich da jemand aus?
@Familien Finanzen im Griff
@Eva von kinderleichtefinanzen.de
Mir fällt auf, dass ihr beiden bei jedem neuen Artikel zu den Ersten gehört, die kommentieren (natürlich immer mit viel Werbung für eure eigenen Blogs).
An der anschliessenden Diskussion nehmt ihr dann nicht mehr teil.
Das nervt.
Schreibt doch eine kurze Antwort auf diesen Kommentar, wenn dem nicht so ist…
@Sangiovese,
lass sie *lach*, da schaut man einmal hin, aber kein zweites Mal…. hi hi…ich möchte wetten die lesen auch Deinen Kommentar nicht, die verfolgen ein ganz anderes Ziel.
@ Fit und Gesund
Bei den preferred shares möchte ich solide Firmen finden. Ich bin hier nur an sehr abgesicherten Werten interessiert. High Yield (Junk?) Bonds usw. brauche ich nicht im Depot. Es kann auch sein, dass ich keine vernünftigen Werte mit 5% Dividendenrendite finde. Ich habe hier noch keine für mich interessanten Werte recherchiert. Das Prinzip finde ich allerdings sehr interessant, da es gut in mein Depot passt. Der aktuelle Zeitpunkt bietet sich für mich an hier zu investieren, da ich mir einen erneuten Einbruch gut vorstellen kann. Ich möchte allerdings auch nicht aus dem Markt gehen.
Ich habe aktuell noch ein paar problematischere Aktien im Depot. Das habe ich aber meistens über sehr teuer verkaufte Put Optionen mit niedrigerem Strike realisiert. Das ist dann meine Sicherheitsmarge: WDI, SPG, CCL sind vermutlich meine aktuellen Hot Stocks.
Ein trauriges Beispiel meiner Dividendenaktien ist OMI. Die hatten sehr stark an Wert verloren und die Dividende auch noch auf 0 gesetzt. Mittlerweile haben sie sich still und heimlich wieder fast komplett erholt. Ich lasse sie einfach liegen. Aber Buy sind sie für mich nicht mehr und waren sie auch nicht trotz starker Kurseinbrüche.