Haha. Ich lach mich schlapp. „Langjähriger Berkshire Hathaway-Aktionär verkauft Beteiligung und beschuldigt Warren Buffett, Däumchen zu drehen.“ Was für eine Meldung. David Rolfe kritisiert Berkshire Hathaway und dessen Chef Buffett. Der massive Kassenbestand ist Rolfe ein Dorn im Auge. Ferner kritisiert er die mangelhaften Investments des Orakels von Omaha.
Seiner Meinung nach hat Buffett Investitionsmöglichkeiten während des Bullenmarkts verpasst. Die Berkshire Hathaway-Aktie blieb gegenüber dem aktuellen Bull Run, der im März 2009 begann, hinter dem S&P 500 Index zurück. Rolfe ist frustriert über „das Daumenlutschen“, über den Absturz des Lebensmittelanbieters Kraft-Heinz.
Buffett hortet über 100 Milliarden Dollar in Cash. Er hätte in der Tat etwas damit machen können. Aber er hat eben nicht die passenden Deals gefunden. Er hätte liebend gerne das Geld investiert, da bin ich mir ziemlich sicher. Buffett wird während teuren Börsenmärkten massiv kritisiert – das war immer so. Es ist nichts neues. Der Guru ist vorsichtig. Er zahlt keine Mondpreise für Firmen. Fehler macht er selbstverständlich. Das gibt er offen zu.
Wenn Blut in den Straßen fließt und die Kurse beben, dann kauft Buffett wie ein Irrer Aktien.
Buffett drückt seine Strategie so aus:
„Das Schöne am Investieren ist, dass Sie nicht zuschlagen müssen. Sie können ein paar Zentimeter über oder unter der Taille mit dem Schläger beim Ballwurf zuschlagen. Und Sie müssen überhaupt nicht schwingen. Kein Schiedsrichter wird Sie vom Platz werfen.“
Wir geraten in Schwierigkeiten, wenn die Meute Warren Buffett Ratschläge gibt.
Seit einigen Jahren steigen die Konzernprofite nicht mehr, während die Börse munter klettert. Gleichwohl müssen wir berücksichtigen, dass die Aktienrückkäufe zunehmen, die Dividenden steigen und Donald Trump die Regulierung stark reduziert hat (neben den Unternehmenssteuern).
Wer hat übrigens die neue Netflix-Dokumentation über Bill Gates gesehen? Darin taucht auch sein Freund Warren auf. Sie relaxen, essen Hamburger und trinken Coca-Cola…
Zum Schluss noch ein Appell von TV-Moderatorin Birgit Schrowange. Sie rät, statt Klamotten lieber Aktien zu kaufen. Ich finde ihre Aktienbegeisterung kultig. Seit geraumer Zeit rät sie zu investieren.
Wir geraten in Schwierigkeiten, wenn die Meute Warren Buffett Ratschläge gibt.
Wieso das denn? Wieso sollte ich (als absolut unwichtiger Teil des „wir“) in Schwierigkeiten geraten?
Ich gerate bei manchen Aussagen des Blogbetreibers in Schwierigkeiten.
Der Warren Buffett ist jetzt 89(neunundachtzig). Die Wahrscheinlichkeit in diesem Alter ist sehr groß, daß der Rechner zwischen den Ohren immer häufiger aussetzt. Das ist physiologisch, auf deutsch, normal. Die meisten in diesem Alter sind im Pflegeheim oder tot. Also was solls, laß doch den alten Herrn in Ruhe.
@ Rüdiger
mit „Wir“ meine ich, dass Buffett erfahrungsgemäß stark kritisiert wird, wenn die Börse im Höhenflug bzw. teuer ist.
@David Rolfe Fonds
Fun Fact am Rande: His fund’s annualized returns are 13.6% over the past 10 years. In that time, the S&P 500 has posted an annualized return of 14.7%.
Hätte der schlaue Rolfe einfach einen dummen S&P 500 ETF gekauft hätten wir uns diesen medialen Ausraster erspart und Rolfe hätte dabei 1,1% pA mehr Rendite(!) bei weniger Risiko(!) für seine Kunden rausgeholt (aber natürlich nicht für sich, er hat ja die 10J gut Gebühren & Aufschläge eingenommen).
https://www.cnbc.com/2019/10/14/berkshire-shareholder-sells-stake-accusing-buffett-of-thumb-sucking.html
Fun Fact am Rande: His fund’s annualized returns are 13.6% over the past 10 years. In that time, the S&P 500 has posted an annualized return of 14.7%.
Weiß der Herr, voran der schlaue Rolfe in der Zeit gelutscht hat ;-)
Wenn einer ein Problem mit einer Aktie hat, soll er die verkaufen und nicht rumheulen. Ist gut, dass Buffett hohe Bargeldbestände hat, der nächste Crash wird kommen, dann wird er sein Geld schon wieder los.
Habe kein Netflix, aber die Doku über Bill müsste ich mir dann schon mal reinziehen, er war schon immer ein Leitbild von mir. Aber bei vielen Kommentatoren hier dürfte er nicht so beliebt sein, gerade was er die letzten Jahre gemacht hat, der Klimawandel ist ja nur eine Lüge und Afrika sollte man tunlichst nicht helfen, sonst vermehren sie sich noch mehr und überfluten Europa ;)
Überlege doch einfach, welche Aktien von dem Berkshire Laden du allein auch kaufen würdest. Ich nur eine = Wells Fargo. Du als Buffett’s Freund vielleicht zwei oder drei Aktien. Wozu aber den ganzen Berkshire Laden kaufen, mit der BRK.B Aktie, wenn du nur 1, 2, maximal 3 Aktien von dem Laden magst. Und falls du Profit von den Versicherungen wie Geico haben willst, die in Berkshire Holding versteckt sind, kaufst du einfach die Aktien von Allianz und Munich Re mit 4,5% Dividendenrendite. Dann bekommst du jährlich mehr und mehr Geld als Dividenden. Die besten Dividenden bekomme ich aber von Wells Fargo, BHP Group und Brit.Amer.Tobacco. WFC habe ich seit 10 Jahren, Munich Re etwa 3 Jahre und Allianz seit 2019.
:( Das Portfolio von Berkshire Hathaway Holding 30.6.2019
Ticker – Company – Weighting in BRK in %
AAPL Apple Inc 23.74%
BAC Bank of America Corporation 9.96%
KO Coca-Cola Co 9.35%
WFC Wells Fargo & Co 9.32%
AXP American Express Co 8.99%
KHC The Kraft Heinz Co 4.86%
USB US Bancorp 3.34%
JPM JPMorgan Chase & Co 3.20%
MCO Moody’s Corporation 2.32%
DAL Delta Air Lines Inc 1.93%
GS Goldman Sachs Group Inc 1.80%
BK Bank of New York Mellon Corp 1.72%
GM General Motors Co 1.34%
LUV Southwest Airlines Co 1.31%
VRSN VeriSign Inc 1.30%
DVA DaVita Inc 1.04%
CHTR Charter Communications Inc 1.03%
@Bruno
Kannst bestimmt einen probemonat für lau machen. Hatte ich bei DAZN auch gemacht um letztes Jahr die wichtigen Champions League Spiele zu sehen :-)
@Buffetts Alter
Ich habe auf der Arbeit regelmäßig alte Kunden die noch gewaltig was auf dem Kasten haben. Buffett hat geistig immer gearbeitet, ich könnte wetten, dass er da immernoch genug kluge Gedanken findet.
Ich Teile auch die Meinung, dass wenn BRK Underperformed …. der Markt überteuert ist. BRK leuchtet dann am hellsten, wenn weltuntergangsstimmung angesagt ist.
-M
@Lad
Du hast natürlich Recht, von den Aktien würde ich nicht eine kaufen, außer vielleicht Berkshire selbst. Zwei, drei Sachen hast du aber nicht bedacht. zum einen hat Berkshire viele Unternehmen auch zu 100 % übernommen, vor vielen Jahren schon, die erwirtschaften jetzt Dividendenrenditen, die sind einfach der Wahnsinn. Hinzu kommen Aktien, die Berkshire schon vor Jahren gekauft hat, wie Coca-Cola, klar kauft Buffett auch teurer nach, aber auf die alten Käufe bekommt er super Dividendenrenditen. Hinzu kommen auch Kreditgeschäfte, die er gelegenlich macht, wo er mal der ein oder anderen Firma mit einer Geldspritze aushilft. Berkshire hat schon was, hab die Aktie aber auch nicht im Depot.
Update
Hab mir ne Erstposition von Taiwan Semiconductor als ADR aufgebaut.
Ausserdem eine Erstposition von Roche (War über Lang+Schwarz problemlos möglich).
Du verehrst diesen Mann, Tim.
Machst es ihm gleich, natürlich ärgern dich Aussagen darüber, die ihn kritisieren.
Er ist und war ein ganz Großer, keine Frage.
Und sicherlich weiß er auch immer noch was er tut.
Ich kann die Argumente aber nachvollziehen nicht zwingend in Berkshire zu investieren.
Ich halte mich selbst nicht für ungeschickt im Investieren und habe ebenfalls kein sonderliches Interesse an diesem Papier, sondern an denen, die ICH für potent und zukünftig performant halte.
Man muss auch loslassen können.
Ich grätsche da jetzt rein, weil es Spaß macht. Ich habe Berkshire gestern verkauft. Nicht weil die Aktie schlecht wäre, sondern weil sie Platz schaffen musste für andere Aktien. Verkauft, zusammen mit anderen US-Aktien, McDonalds ist auch draußen. Aufgestockt habe ich dagegen zwei andere Aktien in USA, Vermietete Wohnungen und Wald. KGV, Volatilität, Dividenderendite, Währung. Ich bin ja auch weg von der direkten Kombination Technik und USD ( davon ist genug in meinen ETF). Ich will ja sehen, dass ich ohne Verkäufe ( Entnahmen ) dauerhaft über die Runde komme. Ein Übergewicht im USD ist langfristig ein Risiko ( fallende Börse und fallender Dollar ). Deshalb habe ich noch in Europa nachgekauft im Bereich Energie ( läuft fast immer ) und Nachhaltigkeit ( Textilfasern und Wärmedämmung ). Die Frage ist doch was kommt nach den gut gelaufen Aktien im Bereich Banken, Computer, Verkaufsportalen. Es könnten darunter Unternehmen sein, die aus Dreck Geld machen oder Dreck vermeiden helfen. Sauberes Wasser, sauberer Strom, sauberes Bauen, saubere Kleidung,… Die Kurse dieser Unternehmen ziehen an. BayWa, CentroTec, STO SE, Lenzing,Potlatchdelting.. American Water und Waste Management will ich beim nächsten Panikeinbruch kaufen, im Moment sind sie mir zu teuer. Dividenderendite unter 3. Geht nicht. PepsiCo und Dominion Energy bleiben.
@ Thorsten
Deine neuen gesuchten Aktien klingen interessant. Welche hast Du genau gekauft? Wald, Wasser und Müll finde ich auch sehr interessant. Ich suche ein stabiles Unternehmen mit um die 5% Dividende, guter Payout Ratio und wenig Schulden. Und man liebsten nicht zu weit weg vom 52 Wochen Tief. Pennon in England ist mir aktuell zu teuer.
Ich kann scheinbar immer einen Tag nach Fit und Gesund neue Aktien kaufen. Das ist schon einmal gut für Ideen sammeln. Im Moment ist vieles auf der Watchlist wieder teuer geworden. Bei WDI konnte ich mich heute beherrschen. Den Zock nebenbei mache ich in der Hauptsache nur noch bei Titeln, die ich sehr gerne hätte und ins Portfolio passen.
wie gut, dass mein Vermögen nicht börsennotiert ist ;)
da muss ich mich nicht rechtfertigen oder mir irgendwelchen schlauen Sprüchen anzuhören :-)
@Kiev,
ich glaube ich tauge nicht wirklich als Inspiration :)
eigentlich hätte ich am liebsten diesmal eine CH-er Aktie, nix Pharma, sicher nix Finanz…nicht so einfach, könnte Lafargeholcim aufstocken, aber da warte ich noch.
Unilever, eine meiner Lieblinge hat sich etwas abgekühlt, aber davon hab ich auch schon genug,
U.S Utilities laufen gut, ich habe eine mehr als volle Position Dominion Energy und eine knapp volle Position NEE, Southern Company würde noch dazu passen.
Immo-Aktien USA, Simon Property ist recht gefallen, aber die stocke ich im Moment nicht auf, irgendsoein Data-Center Reit wäre noch was, Realty Income abartig teuer, aber die hätte ich schon gerne.
Rio Tinto vielleicht? Norilsk Nickel oder Barrick Gold, mir schwirrt ja viel immer im Kopf rum :) Southern Copper Corporation, Nutrien?
Admiral Group (Versicherung GB) die zahlen eine nette Dividende, aber Finanztitel will ich nicht mehr.
Solide Titel mit 5% Div.Rendite und all Deinen Kriterien, das dürfte sehr sehr schwierig werden, am Besten noch mit gutem Dividendenwachstum :) also Typ eierlegende Wollmilchsau …
na ja, findet sich schon was, aber sicher keine Wirecard.
Hallo Tim,
ich sagte ja bereits, dass der Crash nicht mehr so lange auf sich warten lassen dürfte und es sich lohnt zu warten :-). Buffett wird das ahnen ;-)
Ich finde es immer wieder erstaunlich, wenn „Klein“-Anleger Warren Buffett so leichtfertig kritisieren. Langfristig besser machen, so lautet die Devise. Ich habe vor einiger Zeit die Buffett-Biografie „Das Leben ist wie ein Schneeball“ gehört. Ähnlich wurde er wohl schon 1999/2000 kritisiert, als er nicht in den Internet-Hype eingestiegen ist. Rückblickend eine gute Entscheidung. Daher „Investieren und investieren lassen.“
Viele Grüße,
whirlwind.
@ Fit und Gesund
Deine Auflistung klingt schon interessant. Rio Tinto habe ich auch letztens erst meiner Watchlist hinzugefügt. Das wird aber sicher ein Zykliker sein. Da fehlt mir ein wenig die Erfahrung. Eine hohe Dividende ist hier nicht immer ein guter Zeitpunkt für einen Einstieg.
Nordisk Nickel habe ich schon lange auf meiner Watchlist. Ein Preis nahe am 52 Wochentief ist mir allerdings relativ wichtig. Das ist mir zu weit weg.
BASF hatte ich damals auch etwas früh gekauft. Bei Wachstum bin ich nicht so kritisch. Ich habe natürlich nichts dagegen, aber alles kann man nicht bekommen.
Barrick Gold hatte ich auch kürzlich überflogen. Es korreliert meine ich mit dem Goldpreis und ca. -0.3 mit dem S&P? Ich hatte nach den Kommentaren hier vermutet, das Gold weniger stark mit dem S&P korreliert. Vielleicht habe ich die Charts auch falsch angesehen.
@Kiev BayWa, CentroTec, STO SE, Lenzing,Potlatchdelting und NewResidential. Ich habe ja über die ETF noch alles aus den USA. Nur halt nicht mehr direkt
Hey Tim,
klasse Fundstück – immer wieder klasse, so etwas zu lesen! Ist ein bisschen so wie in Deutschland, wo es auch jeder Fußballfan besser weiß als der Bundestrainer. Ich spreche da aus Erfahrung… ;-)
Schöner Beitrag, habe auch sehr geschmunzelt.
Cheerio
Jens
@Kiev,
solide Firmen sind mir auch wichtig, aber ich glaube man wird sich von 5% Dividende + Wachstum in nächster Zeit erstmal verabschieden müssen, das liegt einfach nicht drin und so heisst es wohl kleinere Brötchen backen, damit kommt man auch weiter.
Das 52 Wochen-Tief ist mir persönlich relativ egal, schau nur mal MMM, WBA, die haben nichtmal 5% Dividendenrendite, ich will mir kein Portfolio nur mit tiefpreisigen dogs aufbauen, gute Qualitätsaktien haben ihren Preis, ich möchte keine Phantasiepreise zahlen aber ich bin bereit für Qualität einen angemessenen Preis zu zahlen (Chowder lässt grüssen) Ich kann mir sogar vorstellen in Microsoft per Sparplan zu investieren, jeden Monat 1000 CHF, schauen wie es läuft und dann den Sparplan anpassen und evtl. in Kombination mit einer zweiten Aktie, das Ganze über ein Jahr verteilt z.B. So viel kann man damit meines Erachtens nicht verderben.
Mein Ziel die 15k per annum habe ich erreicht, ich habe auch im Sommer noch einmal BASF nachgekauft und das in meinen Berechnungen vergessen, ich kann nun also auch Aktien kaufen die weniger Dividende zahlen, Straumann, Sonova und Schindler, oder Stryker,
Allzuviel Analyse tut mir persönlich nicht unbedingt gut, ich mag einfach was Nettes kaufen und dann kommt ein neuer Monat und neues Glück, bis jetzt funktioniert mein System auch irgendwie, aber viel einfacher wäre der Vanguard All World High Dividend Yield, hat mir 4.19% Div.Rendite auf mein eingesetztes Kapital gebracht :) damit bin ich mehr als zufrieden.
liebe Grüsse
vergessen, habe BHP Group, ein Lieblingstitel, den beobachte ich allerdings gar nie, von Anfang an im Plus gewesen und gute Dividende, Rio Tinto dürfte ähnlich sein.
@ Finanzfan
Ja, ja. Es gibt genug, die meckern den ganzen Tag auf der Arbeit, wie doof angeblich der Chef ist. Sie können alles besser, wissen alles besser.
@ Fabian S kann schon sein aber für Warren blöd und für dich noch blöder wenn es noch lange so wie heute nach oben geht. Warum für dich blöder ich glaub nicht das du so wie Warren in der letzten Finanzkrise von der Bank of America kontaktiert wirst und für einen Kredit Super Optionen erhältst.
Vorwärts Birgit!
Macht sie nicht auch Werbung für die Modekette Adler?
An wen soll man sich nun halten, was den nächsten Börsenkrach angeht?
Markus Krall: 2020
Marc Friedrich und Matthias Weik: spätestens 2023
Max Otte und Dirk Müller: Daueralarm
Ich bin völlig verunsichert. ;-)
@Mark 85 Wenn es passiert, dann als Event. Es geht in Wellen runter und weiter runter. Da verdienen die Shortseller dran. Bis die Privaten entnervt raus sind. In den Medien nach jeder Welle die Frage, ob es das jetzt war und dann wird zur Vorsicht gemahnt. Wer schon drin ist und/oder einen Sparplan hat muss eisern bleiben. Es kann von heute auf morgen steil anziehen. Man sollte sich diversifiziert aufzustellen. Es ist möglich, dass alle Assets verrückt spielen. Wenn Aktien und Immobilien runtergehen, ubertreibt Gold nach oben. Das ist nicht dauerhaft. Gold geht dann wieder runter, Assets, die was erwirtschaften gehen wieder hoch. Nur eine Frage der Zeit. Wenn die Panik vergeht, steigen die Kurse wieder. Mieten und Dividenden sind wahrscheinlich gar nicht betroffen, das reale Leben geht für die meisten unbeindruckt weiter, bis auf die, die ihren Job verlieren könnten.
@Fit und Gesund
Hast du SIKA schon im Depot?
Sika ist eine dieser Aktien die immer zu teuer aussehen.
@ Mark85, am besten man hällt sich beim nächsten Börsenkrach an ZENINVESTOR. Der rechnet dir das alles schon heute genau aus ohne mit der Wimper zu zucken.
@Börsenkrach:
Kükendreck! Viel schlimmer ist Olaf Scholz. Der enteignet uns doch alle ;-)
@ Fit & Gesund, Thorsten
Danke für die Unternehmen. Ich werde sie einmal anschauen, ob sie für mich aktuell passen. MMM habe ich letztens ja auch in Betracht gezogen. 5% versuche ich im Durchschnitt zu erzielen. Da darf es auch mal weniger sein, da ich auch Aktien mit höherer Dividendenrendite habe. Dennoch versuche ich momentan eher Unternehmen mit höherer Dividende und stabilen Geschäftsfeld mit wenig Phantasie (Dividendenwachstumsphantasien) zu bekommen. Auch über Diversifikation über Regionen und Währungen kann die Dividende breiter aufgestellt werden. Australien war beispielsweise weniger von der Finanzkrise betroffen als andere Regionen. In der Schweiz hätte ich auch interessante Aktien. Die Schweiz ist aber leider sehr ungünstig für Deutsche:
Schweiz:
Quellensteuer = 35 Prozent
Anrechnung = 15 Prozent
Das Wachstum kann für mich niedriger sein. Das müsste ich schließlich bezahlen. Bei dem Punkt bin ich noch nicht angelangt: „ich kann nun also auch Aktien kaufen die weniger Dividende zahlen“. Ich würde gerne 500€ im Monat mit Unternehmen wie REE, ATL, GAZ, BP, RDS, PM, BMT, MO, ENB, MUV2, BEP usw. erhalten. Da passt BHP, oder Rio Tinto, Wald, Müll, Wasser, oder auch Lachs sehr gut rein. BKI ist ein Fond, der mehrere für mich interessante Aktien aus Australien beinhaltet. Hier habe ich schon Kaufpreise mit Limit laufen. Ansonsten haben ETFs und Fonds mit höherer Dividende oft zu viele Titel, die ich nicht haben möchte.
Wie eine Rezession mit billigem Geld aussehen wird kann ich mir auch nicht vorstellen. Ich fühle mich mit Aktien mit wenig Phantasie aber gut aufgestellt. Vielleicht sinken hier auch die Renditen. Solange die Auszahlungen halbwegs bestehen bleiben ist es mir für den Altbestand zumindest recht ;-)
@ Mark85
Du kannst den Fortschritt des Kingdom Tower beobachten. 2020 soll er fertig sein. Der verkündet wenigstens nicht täglich den Untergang mit jedem Meter Höhe, den er gewinnt.
Hi Tim,
guter Beitrag. Ich fand dazu ganz interessant auf Seeking Alpha eine Einschätzung, wo erklärt wurde, dass Berkshire recht unterbewertet ist, da zu viel auf den Buchwert geschaut wird, obwohl Buffett einige Unternehmen vollkonsolidiert hat.
Ich denke Berkshire hat keine Probleme. Die combined ratio ist eine der besten des Sektors und Berkshire verdient mit dem Versicherungsgeschäft rund 4-5% p.a. und dann kommt nochmal mindestens das selbe drauf als Rendite auf den Float.
Die Analyse auf SA kam nur zu dem Schluss, dass Buffett zu geizig umgeht mit dem Cash. Die Aktie ist nach seinen Maßstäben unterbewertet und er hält sich mit Buy Backs zurück. Dividende schließt er sowieso aus und sein Cash einfach in den S&P anzulegen tut er auch nicht. Man fragt sich die ganze Zeit, wieso er Privatanlegern Tipps gibt und selbst nichts davon verfolgt. Hätte er auf seine Tipps gehört, dann hätte Berkshire wahrscheinlich den S&P weiter outperformt.
@Kiev
Du kannst dir doch, die zuviel gezahlte Steuer zurück holen.. Funktioniert ganz einfach!
@Kiev:
Hier mal ein paar Kandidaten aus meinem Depot mit aktueller DivR >5%
BASF 5,01%
Imperial Brands 11,15%
Kraft Heinz 5,91%
Omega Healtcare 6,22%
Shell 6,7%
SSE 6,11%
Keine klare Empfehlung, nur als Idee ;-)
Aus den letzten Kommentaren hier habe ich noch folgende auf der Watchlist:
SKT – Shopping Center Vermietung 9,22%
BEP – Versorger – Energie 5,00%
BHP – Bergbaukonzern 9,67%
Taylor Wimpey – Bauunternehmen 11,18%
Mowi – Lachs 5,06%
Gazprom – 6,72%
In den Artikeln wird oft seltsames Deutsch genutzt, besser gesagt: unvorteilhafte Grammatik. Das macht die Artikel manchmal schwierig oder nervig zu lesen. Wäre schon schön, wenn Herr Schäfer das verbessern würde.
Diese Aktien, welche Berkshire hält, würde ich sofort kaufen bzw. habe sie bereits: Apple, Coca Cola, JPMorgan, Southwest, American Express, Moodys, US Bancorp. Das macht über 50 % des Portfolios von BRK aus. Also von schlechter Aktienauswahl kann ich hier überhaupt nichts erkennen. Alle o.g. Unternehmen verfügen über massive Burggräben, die es den Unternehmen ermöglich über weitere Jahrzehnte hinweg stabile Cashflows zu erzielen. Ich verstehe also die Aufregung nicht so ganz… ;-)
Na ja, solange es keine Dividenden gibt, ist Berkshire eh kein Kauf für mich.
Ansonsten ist Buffet auch für mich eine absolute Ikone. Man sollte ihn nicht aufgrund seines hohen Alters unterschätzen.
Nicht so begeistert, von amerikanische Bankaktien, erstens zu gut gelaufen, zweitens, bei der gigantischen Staatsverschuldung, kann man sich vorstellen, was bei einem Crash, (Finanzkrise ) sie an Wert verlieren !!! Warte dann lieber ab, auch die nächsten Jahre, rentiert sich dann… !!
Guten Morgen, ich möchte euch eine sehenswerte 6-teilige Doku namens ,,Arbeit, Lohn, Profit“ über den Kapitalismus ans Herz legen, die insgesamt über zirka 5 Stunden geht. Ich habe sie mir letzte Nacht an einem Stück reingezogen, weil ich nicht so recht einschlafen konnte. :-D
Teil 1: Arbeit: https://www.arte.tv/de/videos/083305-001-A/arbeit-lohn-profit-arbeit/
Teil 2: Beschäftigung: https://www.arte.tv/de/videos/083305-002-A/arbeit-lohn-profit-beschaeftigung/
Teil 3: Lohn: https://www.arte.tv/de/videos/083305-003-A/arbeit-lohn-profit-lohn/
Teil 4: Markt: https://www.arte.tv/de/videos/083305-004-A/arbeit-lohn-profit-markt/
Teil 5: Kapital: https://www.arte.tv/de/videos/083305-005-A/arbeit-lohn-profit-kapital/
Teil 6: Profit: https://www.arte.tv/de/videos/083305-006-A/arbeit-lohn-profit-profit/
@Mark 85:
Das hört sich sehr interessant an. Besten Dank!
Gern geschehen. In der Folge ,,Kapital“ geht es um Aktienunternehmen und Aktionäre. ;-)
In der Folge ,,Kapital“ geht es um Aktienunternehmen und Aktionäre.
Bin schon gespannt, ob und wie sich die Aktionäre in der Doku von unseren hier unterscheiden ;-)
Du musst beim Ansehen nicht unbedingt eine feste Reihenfolge einhalten, weil jede Folge in sich abgeschlossen ist. Ich möchte nicht zu viel verraten, aber die Doku ist eher kaptitalismuskritisch gehalten. Dennoch konnte ich für mich einen Mehrheit rausziehen. :-)
Hallo Mark,
das klingt sehr interessant.
Ich habe mir mal in einer Nacht die NDR Doku „Ungleichland“ angesehen. Die besteht zwar nur aus drei Teilen, 1. Reichtum, 2. Chancen, 3. Macht. Fand sie aber auch sehr interessant, mit den Immobilienunternehmer Christoph Gröner als Protagonist.
Wenn mir 100% eines Unternehmens gehören. Was ist mir dann wichtig? Klar. Wie viel Gewinn es macht. Wenn ich die Leistung von Berkshire in den letzten 10 Jahren beurteilen will, worauf schaue ich dann? Auf die operativen Gewinne in Summe der Jahre und auf die Entwicklung der Gewinne. Wenn ich Berkshire mit dem S&P 500 vergleiche, worauf achte ich dann? Darauf wie viel operativer Gewinn (also aus der GuV von Berkshire) mir die Investitionssumme X in Berkshire Aktien gebracht hat. Und wie viel operativer Gewinn mir die Investitionssumme X im S&P 500 gebracht hat.
Was denkt ihr, wo sind die Gewinne stärker gestiegen und wo wurden mehr Gewinne in Summe erwirtschaftet? Bei Berkshire. Warum interessiert mich der Aktienkurs nicht? Weil Aktienkurse schwanken. Berkshire wurde vor der Finanzkrise mit dem 1,8fachen Buchwert bewertet. Heute mit 1,3. Der S&P 500 ist beim KBV wieder auf dem Niveau von vor der Finanzkrise. Warum sollte ich die hohe Bewertung des S&P 500 zahlen, wenn sich in der Vergangenheit die operativen Gewinne von Berkshire besser als von den S&P 500 Unternehmen entwickelt haben?
Ich möchte noch etwas zu meiner Erfahrung sagen: Ich habe vor 23 Jahre meine erste Aktie gekauft und habe alle Berkshire Jahresberichte seit 1965 durchgelesen.
Benjamin Graham schreibt, dass die Rendite vom Kaufpreis abhängt. Je niedriger der Preis, je höher die zukünftige Rendite. Jeder, der ein Unternehmen anhand der Aktienkursentwicklung der vergangenen Jahre beurteilt, sollte keinesfalls einzelne Aktien, sondern nur Fonds (ETFs) kaufen. Weil er grundlegende Dinge beim Investieren nicht verstanden hat. Es zählt nur der operative Gewinn des Unternehmens. Wenn der Aktienkurs bei stabilen Gewinnen ins Bodenlose stürzt ist das großartig. Buffett würde sagen: Dann fühlt er sich wie ein pubertärer junger Mann in einem Harem. Oder wenn es Geld regnet, sollte man mit Waschschüsseln auf die Straße gehen, nicht mit Teelöffeln.
https://www.finanzen.net/nachricht/aktien/wirecard-versucht-neuen-kritischen-ft-bericht-zu-entkraeften-aktie-steigt-8104475
Heute Erklärung von Wirecard. Das Ganze erinnert mich wieder an die Angriffe auf SAP in den 90ern. US-Konzerne und Dienstleister im Gefolge hatten SAP als reale Gefahr erkannt und schalteten in regelmäßigen Abständen unwahre Artikel. Es endete meine ich mit einer Unterlassungsklage und einer Gegendarstellung, die dieses „Fachblatt“ abdrucken musste. Die Zeitung stand für die alte Mainframewelt, so hat man dort alles abgedruckt, wohl um zu überleben. Wie gefährlich kann Wirecard also sein, dass die FT unscharfe Behauptungen aufstellt ? Man kann mit Nachrichten viel Schaden anrichten. Ein Gerücht reicht, es bleibt immer etwas hängen. Wir dürfen nicht vergessen : die USA dominieren den Zahlungsverkehr, wer den hat kann den im Zweifelsfall auch kontrollieren. Eine Wirecard , die bei jeder Transaktion eines Endkunden Geld nach Deutschland spült, das ist eine reale Gefahr. Eine Wirecard , die im Endstadium Kreditkarten und Banken überflüssig machen könnte noch viel mehr ( sie haben eine Banklizenz). Heute ist Wirecard ein IT-Unternehmen, das heterogene Technologien perfekt integriert und morgen …die Parallelen zum Werdegang der SAP sind für mich unübersehbar.
.
Die BaFin ermittelt wieder, das Unternehmen ist das Opfer :
https://www.boerse-online.de/nachrichten/aktien/wirecard-aktie-staatsanwaltschaft-muenchen-ermittelt-gegen-unbekannt-1028602427
Disclaimer : ich halte WirecardAktien , berate niemanden und fordere jeden auf den eigenen Kopf zu benutzen.
Mein Slogan ab heute „Germany First, wir können es besser“.
Mark85 schrieb am 15.Oktober 2019 um 23:13 Uhr (auch wenn die Forensoftware 22:13 daraus macht):
„An wen soll man sich nun halten, was den nächsten Börsenkrach angeht?
Markus Krall: 2020
Marc Friedrich und Matthias Weik: spätestens 2023
Max Otte und Dirk Müller: Daueralarm
Ich bin völlig verunsichert.“
Woraufhin Thomas am 16.Oktober 2019 um 06:04 Uhr antwortete:
„am besten man hällt sich beim nächsten Börsenkrach an ZENINVESTOR. Der rechnet dir das alles schon heute genau aus ohne mit der Wimper zu zucken.“
Daraufhin hat seine Durchlaucht von Gottes Gnaden, ZENInvestor I.,
* * * V E R F Ü G T * * *:
1. Thomas hat Recht.
2. Wie es die nächsten 30 Jahre an den Börsen weiter geht, ist hier nach zulesen.
Für getreuen Auszug und Namens des Regierungsrates:
ZENInvestor I. höchstpersönlich
@Rolfes Kritik Berkshire Hathaway
Kann man besser verständlich in den neuesten zwei (Q2 und Q3) Wedgewood Newslettern nachlesen. Es werden auch andere Positionen besprochen wie Facebook, Edwards Lifesciences usw. und natürlich die verpassten Gelegenheiten MSFT / Visa / MA nicht weiter aufzustocken obwohl WB sehr nahe dran sitzt. Vielleicht für den einen oder anderen interessant.
https://www.wedgewoodpartners.com/investor-resources
…na, dann ist doch alles in Butter!!
Guten Morgen, ich möchte euch eine sehenswerte 6-teilige Doku namens ,,Arbeit, Lohn, Profit“ über den Kapitalismus ans Herz legen, die insgesamt über zirka 5 Stunden geht. Ich habe sie mir letzte Nacht an einem Stück reingezogen, weil ich nicht so recht einschlafen konnte. ?
Bhua, ich habe mir kurz den „Profit“ angeschaut. Habe nach 20 Minuten aufgehört. Typischer sozialistischer Unsinn. Ist eher etwas für Leser von Spiegel&Co.