Wir haben ein IPO-Fieber. Der Zimmervermittler Airbnb hat nach dem Börsengang ungefähr die gleiche Marktkapitalisierung wie alle börsennotierten Hotelketten in den USA zusammen. 83 Milliarden Dollar bringt Airbnb auf die Börsenwaage. Dem steht ein Umsatz von nur 4,8 Milliarden Dollar gegenüber. Das 17-fache des Umsatzes. Krass.
Im März ist Airbnb noch mit 18 Milliarden Dollar taxiert worden. So schnell ist der Wert explodiert. Airbnb steckt zudem in den roten Zahlen.
Es kann sein, dass der Tech-Sektor überbewertet ist. Aber bei AirBnB muss ich zugeben, dass es ein Disrupter ist. Die Plattform zeigt tausende kleine kurzfristig buchbare Ferienwohnungen und Appartements an bestimmten Orten an. Es ist transparent durch die Bewertungen der Nutzer. Millennials haben ihr Reiseverhalten geändert. Reisende wollen nicht mehr in einem langweiligen Hotel übernachten, sondern sie wollen sich wie Einheimische fühlen. AirBnB nutzt dies und wird nicht so schnell verschwinden. Ich habe den Dienst schon mehrfach benutzt und bin begeistert. Aber die Börsenbewertung ist enorm.
Eine Gefahr für AirBnB ist die Regulierung. Viele Städte schränken die Vermietung ein. Hinzu kommen Haftungsprobleme und Unfälle bei der Vermietung. Und andere seltsamen Dinge.
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Die Illusion des schnellen Geldes
Warren Buffett hat das in seinem Aktionärsbrief von 2000 gut zusammengefasst:
Die Grenze zwischen Investition und Spekulation, die niemals klar und deutlich ist, wird noch unschärfer, wenn die meisten Marktteilnehmer kürzlich Erfolge erzielt haben. Nichts beruhigt die Rationalität so sehr wie große Dosen mühelosen Geldes.
Nach einem berauschenden Erlebnis dieser Art haben normalerweise vernünftige Menschen ein Verhalten, das dem von Aschenputtel auf dem Ball ähnelt. Sie wissen, dass das Ende der Feierlichkeiten naht und das Spekulieren in Unternehmen, die im Verhältnis zu dem Geld, was sie voraussichtlich in Zukunft generieren werden, gigantische Bewertungen aufweisen. Letztendlich bringt das alles nur Kürbisse und Mäuse hervor. Trotzdem hassen sie es, eine Minute einer einzigen Höllenparty zu verpassen. Daher planen alle benebelten Teilnehmer, nur Sekunden vor Mitternacht abzureisen. Es gibt jedoch ein Problem: Sie tanzen in einem Raum, in dem die Uhren keine Zeiger haben.“
Ich hab zur Blasenbildung an der Börse ein Video gemacht:
@Tim:
Meinst du, dass es sinnvoller ist jetzt Cashreserven aufzubauen anstatt alles zu investieren?
Airbnb wird in Deutschland bekämpft, weil es die Wohnungsnot verstärkt.
@ AktienNewbie
Meinst Du wirklich es ist besser Cashreserven aufzubauen? Aber wer weiß das schon? Die Kristallkugel hat ja keiner und ob die Geldbubble schon mehr als die ersten Blüten zeigt ist auch schwierig zu beurteilen. Wie zu Zeiten des neuen Markts werden die Bewertungen zwar immer absurder und viele geben Aktientipps und gründen einen Kanal inkl. Kasparbusiness. Aber ist bestimmt unbedenklich, oder?
Im Übrigen : die USA verimpfen nun den Impfstoff , der in Deutschland von BionTec entwickelt wurde. Wetten, dass die Medien nur Pfizer und BionTec wenn überhaupt nur als Randnotiz oder als „Partner“ erwähnen werden ? Gleichzeitig beschließen die Demokraten und die Republikaner Sanktionen gegen Nordstream 2, die sich in Konsequenz auf eine schlechtere oder teurere Energieversorgung Deutschlands auswirken. Die USA kennen nur sich selbst, America first wurde nicht von Trump erfunden und es steht zu befürchten, dass Biden das fortsetzen wird. Was bedeutet das für die Märkte ? Asien, Europa, Russland werden steigen, aber die goldenen Zeiten in den USA sind erst Mal vorbei. Protektionismus und Isolation schaden am Ende immer dem Land , von dem es ausgeht.
Das neu geschöpfte Geld (EZB allein 3 Billionen) will eben angelegt werden.
Mich freut es. Meine ETFs und Edelmetalle werden langfristig davon profitieren. Lustig wird’s sowieso erst, wenn das Geld irgendwann die Asset-Bubbles verlässt und den Weg in die Realwirtschaft findet. Die historisch niedrige Umlaufgeschwindigkeit zeigt, dass es derzeit nur gehortet und angelegt wird.
Jan, was passiert dann ? Gold und Immobilien steigen. Bitcoin vielleicht. Man weiß es nicht. Also in Vieles investieren. In einer Handvoll Aktien zu sein ist evtl. finanzieller Selbstmord. Sowas ging früher , heute nicht mehr.
@AktienNewbie:
Meinst Du wirklich es ist besser Cashreserven aufzubauen?
Deswegen habe ich ja Tim gefragt ^^
Aber ist bestimmt unbedenklich, oder?
Meinst du das jetzt ironisch? Falls ja, überlege ich ja gerade eher in Cash zu gehen wenn demnächst der große Knall kommt. Ich gehöre leider zum ärmeren Teil der Bevölkerung, ohne Erbe, etc. – ich riskiere am Kapitalmarkt im Prinzip meine Altersvorsorge. Daher habe ich schon ein bisschen mit Angst zu kämpfen.
@Thorsten:
Asien, Europa, Russland werden steigen, aber die goldenen Zeiten in den USA sind erst Mal vorbei.
Meinst du hierbei die Volkswirtschaften oder die Unternehmen? Die Unternehmen sind ja global agierende Konzerne. Spielen da Ländergrenzen überhaupt noch eine Rolle?
@Jan:
Lustig wird’s sowieso erst, wenn das Geld irgendwann die Asset-Bubbles verlässt und den Weg in die Realwirtschaft findet.
Theoretisch steigen ja aber nicht nur die Preise, sondern dann auch die Löhne. Eigentlich müsste sich das doch ausgleichen, oder? Ob ein Brot dann doppelt soviel kostet ist ja egal, wenn es den doppelten Lohn gibt.
@Thorsten:
In einer Handvoll Aktien zu sein ist evtl. finanzieller Selbstmord. Sowas ging früher , heute nicht mehr.
Was hälst du aktuell von einer Kombination aus Fraport, Lufthansa und TUI neben einem All-World-ETF? Ich habe ca. 40 Einzelaktien, das meiste der Einzelaktien konzentriert sich aber gerade jetzt in den drei genannten Titeln.
@ AktienNewbie
ich mache weiterhin “buy and hold”. Ich kaufe weiterhin jeden Monat Aktien und ETFs zu. Nur sind bestimmte Aktien mittlerweile sehr teuer. Zugegeben sind das aber auch Disrupters. Starke, visionäre Firmen.
@AktienNewbie:
Ich glaube die Antwort darauf, ob es clever ist einen grossen Teil seiner Altervorsorge in 3 Unternehmen in einem Sektor zu konzentrieren kennst du selber.
@Tim:
Danke für dein Feedback.
@Lejero:
Der überwiegende Teil der Einzelaktien ist in den drei Titeln. Die Einzelaktien machen ca. 45% Meines Portfolios aus. Der All World ca. 35%. Der Rest sind ein paar Kryptos, Gold und Cash. Gestreut habe ich schon. Wollte halt Meinungen dazu einholen. Alles auf 3 Aktien setzen würde ich auch nicht tun. Obwohl hier sich mal einer geoutet hat, dass er nur drei Aktientitel besitzt, ich glaube über den hat Tim sogar mal einen Beitrag verfasst.
@Lejero:
Wie machst du es denn?
@AktienNewbie
…überlege ich ja gerade eher in Cash zu gehen wenn demnächst der große Knall kommt…
Im („demnächst“???) großen Knall ist Cash das Risiko.
Bankkonten und Ähnliches sind zuerst weg/wertlos. Aktien und Edelmetalle hingegen sind Sachwerte. Das Geld auf der Bank gehört der Bank, die Aktien und das Gold gehören dir.
Hallöle,
ich habe selten so etwas dummes gehört.
Das Geld auf der Bank ist nicht weg , sofern es nicht über 100.000 € sind .
Einlagensicherungsgesetz !!!
im Gegenteil dazu würde die Bank nur bis zu 20.000 € Wertpapiere sichern.
So steht es in den AGB´s deiner Bank .
Bei reinen Brokern ist es noch weniger , da diese nicht unbedingt höher versichern.
Zu der Frage der Alterversicherung ist es erst mal wichtig zu wissen wie hoch dieser Betrag ist. Dann richtig streuen.
Bei 30.000 z.b. 10 -12 TSD in Aktien je ca. 1500 € , 10-12 TSD in Fond und ETF, verteilt auf mindestens 3-4 Stück verschiedener Sparten
Als ETF sehr interessant Van Eck Video , der dürfte auf lange Sicht potenzial haben.
Den Rest als Reserve um ggf. nachkaufen zu können.
Und Lufthansa Tui und Fraport sind mit Sicherheit im Moment nicht die richtigen Werte, da mindestens noch 1 Jahr nix mit Touri sein wird.
Schau lieber nach kurzfristigen Titeln wie z.b. Hensoldt, die gehen am 21.12. in den S-Dax und der Staat will sich da mit 400 Millionen einkaufen.
Aber wie gesagt , nur meine Meinung und ich habe nicht wirklich Ahnung.
@ Sascha K:
Die 20.000 greifen nicht, da Aktien dem Kunden gehören und keine Bankeinlage sind. Große gute Broker verleihen diese auch nicht. Habe ich erst bei der ING angefragt. Große Fonds, wie Vanguard, verleihen die Aktien auch nur in geringem Maß und mit entsprechenden Vorgaben.
Die 20.000 würden erst dann zum Tragen kommen, wenn der Broker dein Geld veruntreut und nicht die Aktien bei Clearstream hinterlegt, die du über seine Handelsplattform gekauft hast.
Dein Depot ist also immer sicher, sofern du nicht diese Zockerbuden wählst. Nimm einfach einen seriösen großen Anbieter. Das kostet dann eben einen Euro mehr, wird dich jedoch gut schlafen lassen.
@Aktiennewbie
Theoretisch steigen ja aber nicht nur die Preise, sondern dann auch die Löhne. Eigentlich müsste sich das doch ausgleichen, oder? Ob ein Brot dann doppelt soviel kostet ist ja egal, wenn es den doppelten Lohn gibt.
Nein. Stell dir vor du hast 10.000 Euro auf dem Konto. Was würdest du machen, wenn die Inflation anzieht aber wegen der horrenden europ. Staatsschulden der Zins von der EZB nieder geknüppelt würde?
Du würdest es versuchen schnell auszugeben und Realwerte zu kaufen. Dadurch steigt aber die Umlaufgeschwindigkeit und die Banken haben Kapitalabflüsse. Du darfst dann wieder Banken retten und die hohe Umlaufgeschwindigkeit erhöht wiederum die Inflation. Es ist eine sich selbst verstärkende Spirale der, wie bereits in Griechenland und Zypern gesehen, nur mit Kapitalverkehrskontrollen begegnet werden kann. Du darfst dann zusehen, wie dein Geld monatlich weginflationiert wird, darfst es aber nicht ausgeben. Festgelder, Anleihen und andere festverzinslichen Anlagen, ein Billionenmarkt, ist dann sowieso tot. Es würde Blut fließen, um mal den lieben Kostolany zu erwähnen.
Weiter steigen in einer Inflation die Preise immer schneller als die relativ trägen Arbeitsentgelte mit Tarifverträgen (wenn es die überhaupt noch gibt) die meist eine Laufzeit von 24 Monate haben.
Ob und wann es kommt? Keine Ahnung. Ich freu mich drauf, wenn es passiert. Und wenn nicht, dann freu ich mich ebenso. Das ist ja das schöne. Es ist alles ungewiss. Nur eines ist so sicher, wie das Amen in der Kirche: Die EZB wird den Zins weiterhin mit PEPP und anderen verkappten Staatsfinanzierungsmaßnahmen runter prügeln müssen. Ob sie das wollen oder nicht. Und je länger das geht, desto mehr wird sich die EZB Bilanz aufblähen. Und desto mehr werden Aktien und Edelmetalle im Wert steigen. Ob mit oder ohne Inflation der Warenpreise. Und je mehr es steigt, desto mehr klingeln die Kassen.
Schaut euch einfach die „harmlosen“ Verrechnungssalden von Target2 an. 1 Billion Auslandsvermögen der Deutschen. Unverzinst und nicht fällig zu stellen. Mein Gott sind wir dämlich. Aber ja, das ist ja alles harmlos. Und Italien wird ohne Schuldenschnitt durch kommen… Jaja, man muss nur dumm genug sein und schon glaubt man alles. Ich warte nur darauf, dass das Handelsblatt empfiehlt aus Solidarität italienische Staatsanleihen zu kaufen. So, wie sie es damals bei Griechenland machte. Einige Monate später kam der erste Schuldenschnitt… :-)
@AktienNewbie:
Ich mach es völlig langweilig, mehrere ETFs die die wesentlichen Regionen und Small Cap abdecken. Mit Gewichtung die sich grob am BSP orientiert, korrigiert um subjektiven Chancen-Mix den ich sehe.
@Sascha K
…ich habe selten so etwas dummes gehört.Das Geld auf der Bank ist nicht weg , sofern es nicht über 100.000 € sind…
Ich habe selten so etwas Naives gehört. Wenn @AktienNewbies „großer Knall“ kommt, kannst du die 100.000 Einlagerungssicherung vergessen.
@Bruno
Kaufnebenkosten Immobilien
Das ist ein deutscher Blog somit gehe ich von deutschen Immobilien aus. Wie gesagt Kaufnebenkosten liegen bei 10-15% der Immobilienkosten in Deutschland.
Die Gesamtkosten belaufen sich auf:
Kaufnebenkosten FK Zinsen p. a. Grundsteuer p. a. Instandhaltungs-/renovierungskosten (fortlaufend) Versicherungen p. a evtl. Gutachterkosten.
Wenn eine Immobilie 90 Jahre lang nicht instand gehalten wurde liegt ihr Wert bei quasi 0€. Es existiert dann nur noch der Grundstückswert. Somit sind Instandhaltungskosten extrem teuer.
https://app.handelsblatt.com/finanzen/boerse-maerkte/immobilien-haeufig-werden-die-instandhaltungskosten-unterschaetzt/4371782-3.html
@ Sascha k
Was hat das Einlagensicherungsgesetz mit meinen Aktien/Sachwerten zu tun?
Wenn mein Broker Pleite geht, bekomme ich die Aktien ausgehändigt, weil die Bank diese ja nur für mich aufbewahrt.
Auf jeden Fall ist es in meinen Augen besser, Cash bei systemrelevanten Banken zu haben. Die werden meist gerettet und/oder verstaatlicht, kleine Geldhäuser könnten in Extremszenarien über den Regenbogen gehen.
Brokern, Onlinebanken usw. würde ich sowieso keine größeren Summen Geldes anvertrauen, aber da bin ich etwas altmodisch.
@Lejero
Ich bespare den Vanguard All World Acc und gleichzeitig lege ich mir Geld auf mein Verrechnungskonto. 70/30 Aufteilung.
Fallen die Kurse um 20 Prozent wird die erste Tranche vom Verrechnungskonto investiert. Dann nochmal bei 30 und 40 Prozent
Ich behalte aber trotzdem noch einen Notgroschen von 7 Monatsgehältern.
@Aktiennewbie
Die drei Firmen Fraport, Lufthansa und TUI machen also bei dir 45% deines Gesammtvermögens aus?
Ich finde es extrem riskant rund die Hälfte des Vermögens in drei Firmen zu stecken. Bri einem Unternehmer ist das nicht unüblich, dass ein Grossteil seines Vermögens in einer Firma steckt aber dabei handelt es sich um die eigene Firma auf die man viel Einfluss hat.
Wie gehst du damit um wenn eine der drei Firmen in den Konkurs gehen und du alles verlierst? Ich gehe nicht davon aus, dass eine dieser drei Firmen gleich in den Konkurs geht. Wobei man dies beim Bluechip Swissair auch nicht vorher gewusst hat.
@sammy
„Das ist ein deutscher Blog“
Das Internet hat keine Landesgrenzen, der Inhaber des Blogs ist zwar Deutscher aber lebt im Ausland, von daher finde ich legitim, wenn man auch mal vergleicht. Aber ich verstehe auch wenn das ein Reizthema ist, insbesondere wenn es um den kleinen südlichen Nachbar geht, ich versuche mich sonst so gut es geht zurückzuhalten ;) Ich mag das Gärtchendenken sowieso nicht aber für viele ist das wichtig.
Was aber natürlich korrekt ist, man muss genau rechnen, und alles einbeziehen, wenn man denn einen Vergleich anstellen will. Mir ging es nur darum da es hier 2 Lager gibt die einen erzählen Mieten ist immer günstiger und die andern kaufen ist immer günstiger und beides stimmt m.M. nach nicht, es ist abhängig von diversen Faktoren. Aber da wird nie Einigung einkehren.
Wer z.B. die letzten gut 10 Jahre eine abbezahlte Immobilie hatte für den hätte sich ein Mietobjekt sicher mehr gelohnt, wer eine hohe Verschuldung resp. Leverage hatte, für den ist es umgekehrt. Aber sogar das kann man nicht allgemeingültig rechnen, eine Immobilie hat vielleicht 50% zugelegt eine andere 300%, der MSCI World 150%. Es kommt eben auch stark auf die Märkte drauf an, auch wenn jemand alternativ sein Geld investiert, die einen sind Genies und machen jährlich 20% und andere machen sogar Verlust. Dann kannst Du noch alle anderen Faktoren einrechnen es wird also nicht so einfach mit einem Vergleich.
Oft geht es ja auch um das ideale Objekt (Lage, Infrastruktur, Preis etc.) und dann hat man nicht immer die Wahl ob kaufen oder mieten. Mir persönlich ist es eigentlich egal ob ich kaufe oder miete, das Objekt ist entscheidend. Hat alles seine Vor- und Nachteile. Von daher wichtig dass jeder mit seiner Entscheidung glücklich ist und gut ist. Wir haben unser Objekt gekauft weil es nur diese Option gab. Vermieter ist z.B. auch nicht meins, möchte mich nicht mit Mietersorgen auseinandersetzen, habe sonst genug zu tun, und wenn man es professionell outsourct dann lohnt sich das erst bei einer Grösse, die für mich eh kein Thema ist aktuell.
Die Rendite ist auch nicht der einzige Faktor der für diese Entscheidung zählt, es geht auch um Diversifikation, Risiko, Lifestyle etc. das sind alles Faktoren die auch wichtig sein können.
Ich kenne einige die sind mit Immobilien besser gefahren als sie es wohl mit Aktien wären, und das sind vermutlich nicht Wenige, weil viele einfach nicht gemacht sind für Aktienmärkte, sie zocken mehr als sie investieren (auch mit ETF’s, dort geht es dann einfach primär ums Timing). Von daher ist auch das ein Faktor, ob man sich zutraut, das Geld langfristig vernünftig anzulegen.
@Angmar:
Dein Vorgehen klingt sehr vernünftig. Wäre ich Anfänger und möchte jetzt mit der Geldanlage beginnen, würde ich mir dich als Vorbild nehmen!
@ Bruno/ generell i.d. CH-lebende
Darf man fragen bei welchem/welchen Brokern du deine Aktien/ETF’S hast?
Hallo Tim,
schönes Video. Selbst in der Vorschau des Videos sah man schon den Weihnachtsbaum :-( Eigentlich war geplant dieses Jahr wieder ins sonnige Kalifornien zu fliegen zwecks VMWord. Dies ist leider coronabedingt ausgefallen. New York im Winter war ebenfalls mal auf dem Plan.
Wie ist denn so die Stimmung in der Bevölkerung bei Dir vor Ort?
@Kiev:
Dein Stundenkonto ist mir etwas suspekt. Das hattest Du aber schon einmal erwähnt. Arbeitest Du 6 Tage die Woche? Mehr als 10 Stunden darf man doch gar nicht arbeiten. Wie kommst Du auf die Summe von 3800 Überstunden? Du könntest übrigens bei einer 5 Tage Woche eine Art Teilzeit durchführen. Du arbeitest einfach nur 4 Tage die Woche und baust steuerschonend einen Tag die Woche Stunden ab. Mit Deinem Konto kommst Du eine Dekade weit! Das ist eine 4 Tage Woche bei vollem Lohn. Das der Arbeitgeber so ein Konto überhaupt mitmacht wundert mich. Er muss dafür doch Rückstellungen aufbauen. Möchtest Du Stunden aufbauen um bis zum 55 Lebensjahr diese wieder abzubauen sobald es ausreicht?
Wir haben ein sogenanntes Kurzzeit und Langzeit Konto. Das Kurzzeit Konto wird für unsere Gleitzeit benötigt. Man spart hiert 5 Stunden auf (bzw. erarbeitet sich diese) und könnte dafür an einem anderen Tag mal 5 Stunden früher nach hause, je nachdem wie man will. Dieses Konto ist auf 100 Stunden Plus und 25 Stunden Minus begrenzt.
Neben diesem Konto gibt es aber auch ein Langzeitkonto. Dieses wird befüllt wenn man planmäßige Überstunden macht die vom Betriebsrat genehmigt wurden. Samstags +25% und Sonntags 50%. Hat man also, wie ich, in der Vergangenheit viele genehmigte Überstunden am Wochenende gemacht flossen diese Stunden direkt darein. In der IT ist es eher die Regel als die Ausnahme dass auch am Wochenende gearbeitet wird, da man vorher nicht sauber an die Systeme kommt. Das mache ich auch gern, zumal viele andere bei uns Familie haben.
Der größte Batzen kommt aber durch gehaltsumwandlung. Ich bekomme 14 Gehälter und kann die 2 Zusatzgehälter im Winter entweder auszahlen lassen oder in Form von 2 Monatsgehältern in Zeit umwandeln, was etwa 300 Stunden entspricht. Auch das nutze ich. Ich bin Steuerklasse 1. Eine solche massive Gehaltszahlung verpuffte bei mir einfach im Maximalsteuersatz und ist nicht lukratativ.
Zudem hat das Zeitkonto den Vorteil dass jede Gehaltserhöhung auf das gesamte Stundenkonto durchschlägt. Stunden aus Azubi Zeiten sind also deutlich mehr wert.
Unser Arbeitgeber hat das damals ursprünglich dafür gedacht, das man z.B. dort 2-3 Monaten ansammelt um mal zu sagen ich bin für ein halbes Jahr in Australien und 2-3 Wochen reguläre Urlaubszeit reicht nicht. Inzwischen wurde es auf 5 Jahre begrenzt weil die Menge der Rücklagen sonst explodiert. Für jüngere Mitarbeiter entfällt auch diese Sondergehaltsnummer und die Stundenkonten bauen sich dort entsprechend auch deutlich langsamer auf. Ich vermute dass auch irgendwann von Zeit in Geld umgestellt wird, man also eine Art finanzielles Konto führt und nicht Stunden. Aber solange das noch nicht der Fall ist, nehme ich das gerne mit. Zumal diese Langzeitkonten flexibel genutzt werden können. Wie du schon sagtes kann man später auch sagen ich nutze diese Konten um jeden Freitag zuhause zu bleiben. Oder ich mache nur noch Halbtag und verdiene voll weil der Rest vom Konto ausgeglichen wird.
Für mich, wie gesagt mit Steuerklasse 1, sind viel höhere Auszahlungen eher unvorteilhaft. Deswegen stunde ich das damit etwas. Es ist aber auch gleichzeitig eine Art Rückversicherung. Burn-Out, Krankheit die deutlich schleppender verläuft…wer weiss ob man nicht mal später ein paar Monate Distanz von der Firma mal gut gebrauchen kann.
@ Felix
https://www.boerse.de/nachrichten/Walt-Disney-schraubt-Prognose-fuer-Streaming-Kunden-deutlich-nach-oben/31374568
Die Börse handelt die Zukunft und es wird erwartet, dass Disney neben Netflix und Amazon ein Streamingriese wird. Die Milliarden werden fließen.
Die Parks sind ein Dilemma, aber strömen die Menschen nach Corona umso sehnsüchtiger zurück (und geben ein paar Dollar mehr aus)? Ich denke schon.
Was bedeutet das für die Märkte ? Asien, Europa, Russland werden steigen, aber die goldenen Zeiten in den USA sind erst Mal vorbei
Im Gegenteil. Apple, Amazon, Alphabet, Facebook……. die Digitalisierung ist in vollem Gange und nicht morgen vorbei. Die Milliarden werden noch jahrelang fließen.
@ Zu hohe Bewertungen
Da denke ich an den alten Graham. Die Dividendenrenditen sind den Zinsen gegenüberzustellen. Wenn die Zinsen bei 0% liegen, dann reichen den Instis eben auch 2% DivRendite zu einem KGV von 25.
Bei den Langweilern wie J&J sehe ich keine KGVs wie bei Airbnb.
@nixolino Swissquote und Interactive Brokers. Ersterer ist mein Hauptdepot, da ich wenig Transaktionen haben ist das ok so, der Vorteil ist man hat weniger Aufwand für die Steuererklärung. Von den tiefen Transaktionskosten wie in USA oder Deutschland dürfen wir halt mit lokalen Brokern nur träumen.
Dass es noch jahrelang gut gehen kann ist kein Widerspruch, Jeff Bezoes sagt z.b. selbst sein Unternehmen werde untergehen. Die Halbwertszeit von Unternehmen ist heute deutlich geringer als zu Zeiten von Buffet. Aggressive Zukäufe und Verteilungskämpfe werden innerhalb von Branchen und international geführt. Cloud macht jeder, Apple und Microsoft werden „bald“ Zwerge im asiatisch dominierten Techbereich sein.
@Angmar:
die 70/30 Aufteilung ist bei mir ähnlich, die 70 eben nur auf mehrere ETFs verteilt, ist letztendlich Geschmackssache. Und die 30% habe ich als Kreditlinie. Einsatz auch in 3 Chargen, allerdings bei -20/-40/-60 ggü. Höchststand. So kombiniere ich für mich mehrere Vorteile: immer voll investiert + Nachkaufen bei Einbruch auf Wertpapierkredit. Allerdings werden die Nachkäufe wieder verkauft wenn der Kurs nach dem Einbruch wieder einen bestimmten Wert überschritten hat, da ich nicht dauerhaft die Kreditlinie benutzen möchte, kostet doch ein paar Prozent.
@ Lejero
Kredit ist mir zu riskant, da bin ich zu ängstlich :)
Mein ETF wird vor der Rente nicht angefasst.
Ich investiere nebenbei noch in Pennystocks und bis jetzt ging das immer gut.
Aber nur als Hobby
@ Daniel
Jetzt kann ich nachvollziehen wie Dein Stundenkonto so schnell wächst. Ich habe die 4 Tage Woche aufgegriffen, da Du dies selbst als Möglichkeit aufgeführt hast. Es ist wie bei der Sparrate Diskussion. Solltest Du mehr oder weniger sparen und Geld auch heute ausgeben? Bei dem Zeitkonto sehe ich es ähnlich. Falls Du Dich jetzt schon nach der 4 Tage Woche sehnst würde ich das Konto nicht weiter ausbauen. Alternativ ist es natürlich möglich weiterhin am Wochenende zu arbeiten wenn das für Dich angenehm ist und besser vergütet wird. Die Stunden könntest Du auch am Montag oder Freitag abbauen. So würdedas Konto weiter wachsen und Du hättest jetzt schon einen Freizeitausgleich. Ist von außen natürlich schwer einzuschätzen. Ein Jobwechsel ist mit so einem Konto auch schwierig da die Stunden vermutlich im selben Jahr ausgezahlt werden wie die Abfindung, falls möglich. Das wirkt sich nicht positiv auf die Fünftel Regel aus. Ab wann möchtest Du die Stunden reduzieren? Falls Du mit 55 Jahren in Rente gehen möchtest, so sollte dies schon eine Zeit früher geschehen. Steuerlich ist vielleicht auch eine Frage, ob Du nicht schon früher mehr Freizeit (unter der Woche) haben möchtest und so sehr angenehm beispielsweise bis 56 Jahre weiter arbeitest. Das bringt steuerlich einiges und auch in Bezug auf Krankenkassenabgabe. Die ist als Privatier nicht zu vernachlässigen. Mit reduzierten Stunden brauchst Du Die darum erst einmal keine Gedanken machen.
@ Daniel
Das Langzeitkonten Modell finde ich als Arbeitnehmer natürlich sehr gut. Ist so etwas bei Dir denkbar:
Angenommen Dich interessiert ein Sabbatical und Teilzeit nicht sehr. Dein Konto ist maximal mit 5 Jahren Vollzeit gefüllt. Was passiert wenn Du so 55 Jahre alt wirst?
Bekommst Du die Stunden auf einmal voll ausgezahlt? Oder ist es vielleicht möglich diese über ihre normale Laufzeit zu erhalten? Das wären dann 5 Jahre. Noch schöner wäre, Du könntest diese über 10 Jahre als Teilzeit erhalten. Das wäre für Dich perfekt, da Du so 5-10 Jahre weiterhin Angestellter und nicht Privatier bist. Das kann ich mir allerdings nicht vorstellen, dass dies möglich ist. Das wäre ja eine sehr weit ausgedehnte Altersteilzeit.
@ Bruno
Wieso ist es einfacher mit der Steuererklärung?
Die DKB zum Beispiel bietet auch für schweizer Kunden ihr Depot an – was würde für dich persönlich dagegen sprechen?
Besteht die Gefahr dass bei einem Crash der EU die Depots zwangsenteignet werden könnten? Wenn ja dann auch die von ausländischen Bankkunden (zb CH)?
Ich überlege einfach gerade ob ich mein Geld langfristig bei der DKB oder neu zu Strateo (oder Swissquote) ziehen soll…
@nixolino
Ich bekomme von einem CH-Broker einen fixfertigen Steuerbescheid, welcher dann in 5 Minuten in der Steuererklärung übertragen ist. Bei z.B. IB muss ich hier jede Position einzeln nachschlagen und eintragen, was natürlich aufwendiger ist. Ob die DKB auch eine Steuerbescheinigung die mit unserem Steuergesetz kompatibel ist anbietet, kann ich nicht sagen. In der Regel bieten das ausländische Depotbanken nicht an.
Für mich lohnt sich ein Wechsel nicht, da ich wie gesagt nicht sehr viele Transaktionen habe. Bezüglich Sicherheit kann man sich darüber streiten, ich bevorzuge aber immer auch einen Broker, der einen anständigen Service bietet und nicht immer das Günstigste, wenn Probleme auftauchen und das müssen jetzt nicht schlimme Probleme sein ist es von Vorteil, wenn sich jemand darum kümmert.
Mir ist es aber auch zu mühsam ständig zu wechseln, ich bin seit über 20 Jahren bei denselben Brokern, für was ich mich heute entscheiden würde, hätte ich noch kein Depot, kann ich nicht sagen, da müsste ich erst neu evaluieren.
Und zum Thema EU-Crash: Wenn das passiert dann zieht es uns mit, viel zu stark vernetzt alles da muss man sich keine Illusionen darüber geben.
@AktienNewbie
Du hast gerade ein riesen Problem! Bitte finde für dich eine schnelle Lösung! (Ohne Ironie)
@Sascha K
Du verbreitest absolutes Halbwissen und verunsicherst damit ohne Not andere! Was bezweckt du damit?
-M
@Jan: War bei mir ähnlich mit Wehrdienst, wir wurden als Einheit des Heeres noch ordentlich „geschrubbt“, würde heute manchem jungen Menschen nicht schaden.
@Einlagensicherung: Im Ernstfall würde ich keinen Pfifferling drauf wetten. Wir stehen angesichts von Corona vor einem historischen Schuldenberg, das wird durchaus noch spannend. Die Zeche muss ja bezahlt werden, noch dazu hängt die EU mit am Tropf unserer Einnahmen und auch der Migrationsdruck mit seinen Folgen wird nicht kleiner werden. Breit streuen in mehrere Anlageklassen, ich selbst halte einen Cashanteil von derzeit 10 Prozent. Und habe mir als Weihnachtsgeschenk eine Goldmark gegönnt. Erinnerung an eine stabile Währung…
Angst vor Geld auf dem Konto bei einer Bankenpleite, kann man ja sehr einfach mit Hilfe eines Schließfaches ausschalten. Da kommt man dann auch bei einer Bankenpleite ran.
Wenn die Türen bei der Bank zu sind, wird die Bank nach Rücksprache alle Ihre Kunden zeitnah an ihr Schließfach lassen. Sehe ich absolut kein Problem. Zur Not sind 2 Leite der Revision in der Bank und wickeln das ab.
Im Endeffekt keine große Sache.
-M
@-M
Ich weiß, Du arbeitest bei einer Bank, aber ganz ehrlich…das ist doch nur Theorie und wenn ich an bisherige Bankpleiten in Deutschland denke, dann war das in der Praxis nicht so Friede-Freude-Eierkuchen wie Du es hier schreibst. Hier ein anderes Beispiel einer Sparkasse und das noch nicht mal bei Pleite.
„Die Haftung ist von Bank zu Bank unterschiedlich geregelt und sollte unbedingt vorab geklärt werden. Nicht immer sind die Wertgegenstände automatisch über die Schließfachmiete versichert. „
@Freelancer
Du glaubst nicht ernsthaft, dass institutionelle Anleger wie Pensionskassen, Vorsorgewerke, Versicherungen etc. in Aktien wegen der Dividende investieren, oder?
Du hast sicherlich schon etwas von Asset oder Liability Matching gehört oder Cash-Flow-Driven. Und dann weißt Du ja sicherlich auch welche Instrumente im Rahmen der Risikobudgets dafür eingesetzt werden können und wie.
Im Übrigen ist die Betrachtung des KGV in Isolation kein aussagekräftiger Wert, aber wem sage ich das :-)
Auweiacard
Habe dein Link angesehen. Da liegen die schließfächer voll Wasser und waren nicht abgesichert.
Aus sehr Praxis: Unsere Schließfächer sind standardmäßig bis 2.500€ versichert gegen: Brand, WASSER, Raub.
Wünscht ein Kunde eine höhere Versicherung, kann jeder dies für 1€ p.A
pro 1.000 EUR zusätzlichen Versicherungsschutz abschließen.
Möchte man quasi 100k absichern kostet das schließfach 97,50€ mehr im Jahr. Dazu noch zu beachten. Lagere ich dort Geld und die Bank läuft voll Wasser, bekomme ich das Geld eh von der Bundesbank ersetzt. Keine große Sache.
Anders, wenn ich meine Rolex Sammlung da Lager und die Bank läuft voll Wasser sitze ich auf den Schaden, FALLS ich keine Zusatzversicherung abgeschlossen habe.
Und Bankenpleiten sehe ich wirklich nicht als Problem an. Kunden werden an ihr schließfach kommen können, auch wenn die Bank zu ist.
-M
@Geld verstecken
Viel Geld, Gold und Schmuck dürfte wohl unwiederruflich verloren sein, weil die Leute derart viel Angst hatten und es so gut versteckten, dass sie es selber nicht mehr fanden :D
In der Finanzkrise sprach ich mit einem Banker, der aus Angst sein Geld und Gold in eine abgelegene Berghütte brachte und dort vergrub. Diese Hütte sollte auch als „last resort“ sein, wenn alles zusammenkracht.
Neulich traf ich ihn und fragte, ob er die Hütte noch hätte, er meinte ja aber er sei seit der Krise nie dort gewesen. Schade um alles, ich hätte die Hütte wenn schon gebraucht als Rückzugsort zum denken oder als Start für Bergwanderungen.
Die Angst bringt den Menschen oft in Verzweiflung, sie schadet häufig mehr auch gesundheitlich als der eigentlich mögliche Schaden.
@ Bruno
Danke für die Ausführungen – eine Frage noch: Kauft man/du ETF’S oder Aktien an der schweizer Börse (Six) oder an den ausländischen Börsen (nasdaq / xetra etc.)?
z.b einen ishares etf.
-M
…Angst vor Geld auf dem Konto bei einer Bankenpleite, kann man ja sehr einfach mit Hilfe eines Schließfaches ausschalten…
Bargeld im Schließfach, davon raten normalerweise die Bankmitarbeiter definitiv ab.
In vielen Ländern ist Bargeldbezahlung auf wenige tausend Euro begrenzt. Da wirds dann kompliziert, wenn sich einer beispielsweise ein Auto kaufen wollte.
Man muß die Scheine dann wieder in den Kreislauf bringen mit unangenehmen Fragen und eventuellen Kontrollen vom Finanzamt.
Spannend wäre die Frage, ob ein Bankmitarbeiter in unterer bis mittlerer Position überhaupt mitkriegt, wenn seine Bank in schweres Fahrwasser gerät oder kurz vor der Pleite steht?
@nixolino
Grundsätzlich würde ich sagen dort wo sie am günstigsten sind (Courtage), dort wo die Liquidität am höchsten und Spread am tiefsten ist, und in der Währung wo der Index läuft (also Welt-Indizes USD, Europa EUR und Schweiz CHF etc.). Ein ETF mit CH-Aktien immer in der CH (Six) kaufen wegen der Verrechnungssteuer, nur dort kannst du sie zurückbekommen. Bei einem MSCI World hat es zwar auch CH-Aktien aber dort ist es vernachlässigbar. Liquidität finde ich wichtig, gerade wenn man z.B. in einem Crash einen guten Preis haben will ist das nicht irrelevant.
Wichtiger als die Börse ist aber das Domizil, z.B. kaufe ich US-Aktien mit Domizil Irland wegen den Steuern. Schweizer Aktien mit Domizil Schweiz.
@Wolke
Ich weiß nicht, ob da generell Mitarbeiter von abraten, aber wieso sollte man kein schließfach haben? Besser als daheim ist das Geld alle mal aufgehoben inkl. wichtiger Unterlagen, welche man dort lagern kann.
Außerdem kommen die Minuszinsen immer näher (ich meine den schwellwert, ab dem Minuszinsen genommen werden).
Spricht alles für Schließfächer
Das Geld wieder in den Kreislauf zu bringen, indem man es auf sein Konto einzahlt ist auch nicht so die Sache. Klar wird man gefragt woher das Geld stammt und das Finanzamt kommt auch nicht einfach um die Ecke und will wissen woher 50k oder 100k her sind. Außerdem hat man es ja irgendwann vorher auch abgehoben also alles beweisbar. Macht euch doch nicht so verrückt. Da geht es ja eher um so Geldwäsche dinge, oder ein Kunde bei dem man weiß, dass der 10 Jahre hartz4 hat und auf einmal 200k bar einzahlen würde…
Und ja auch kleine Angestellte wie ich merken bestimmt wie es um den Arbeitgeber steht. Frag mal den Bandmitarbeiter beim Autobauer, der weiß es ja meist auch.
-M
USD
Ist schon ärgerlich. Der S&P hat 16,8% zugelegt in diesem Jahr und wir im Euroraum haben aber nur 8,9% davon erzielt. Grund ist der schwache USD.
@Alter Schwede
Das kann man so nicht pauschalisieren. Es gibt lösungsorientierte Anleger im Euroraum mit absolutem Fokus auf USA, die die vollen 16% des S&P 500 mitgenommen haben:
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@-M
…Und ja auch kleine Angestellte wie ich merken bestimmt wie es um den Arbeitgeber steht…
Dann bleibt nur noch der Bankkunde übrig, der nichts merken würde.
Aber jedenfalls danke für die Antworten.